DE102020127688A1 - Netzwerk, Endgerät, Antenne und Verfahren - Google Patents

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DE102020127688A1
DE102020127688A1 DE102020127688.5A DE102020127688A DE102020127688A1 DE 102020127688 A1 DE102020127688 A1 DE 102020127688A1 DE 102020127688 A DE102020127688 A DE 102020127688A DE 102020127688 A1 DE102020127688 A1 DE 102020127688A1
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Thomas Riedel
Wolfang Fritz
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Abstract

Die Erfindung betrifft unter anderem ein Netzwerk (10), insbesondere Intercom-Netzwerk, umfassend mehrere Antennen (15a, 15b, 15c) und mehrere mobile Teilnehmer (12a, 12b, 12c), wobei die mobilen Teilnehmer jeweils entlang eines Signalpfades (P1a, P1b, P2, P3) über eine Funkverbindung mit einer Antenne verbindbar sind, wobei ein über die Funkverbindung übermittelbares Signal (39a, 39b) mehrere Abschnitte (38a, 38b, 38c) aufweist, von denen einige Abschnitte (23a, 23b, 23c, 23d, 23e, 23f, 23g, 23h) für die an die Antenne angeschlossenen mobilen Teilnehmer reserviert sind, und wobei die übrigen Abschnitte (24a, 24b, 24c, 24d, 24e) freigehalten sind, wobei an der Antenne und/oder an den mobilen Endgeräten eine Vorrichtung (44) für ein Re-Transmitting von Signalen vorgesehen ist, und wobei die Vorrichtung (44) zur Durchführung eines Re-Transmitting auf die freigehaltenen Abschnitte zugreift. Die Besonderheit besteht unter anderem darin, dass an der Antenne und/oder an einem mobilen Endgerät eine Einrichtung (30, 36) angeordnet ist, die eine Beanspruchung der freigehaltenen Abschnitte für ein Re-Transmitting überwacht.

Description

  • Die Erfindung betrifft zunächst ein Netzwerk nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Netzwerke werden von der Anmelderin seit Jahrzehnten entwickelt, gefertigt und eingesetzt. Die Netzwerke dienen insbesondere zur Übertragung von Audio-Information und/oder von Daten und/oder von Bildinformationen.
  • Netzwerke der bekannten Art können stationäre Teilnehmer und mobile Teilnehmer umfassen. Die Teilnehmer können über Vermittlungsstellen miteinander verbunden sein. Mobile Teilnehmer können über Antennen an das Netzwerk angebunden sein. Die Antennen stellen Sende- und/oder Empfangsstationen dar.
  • Während die stationären Teilnehmer in der Regel über eine elektrische Verbindung an das Netzwerk angeschlossen sind, ist die Verbindung zwischen dem mobilen Teilnehmer und der Antenne von einer Funkverbindung bereitgestellt. Insbesondere werden Signale drahtlos nach dem DECT-Standard übermittelt.
  • Die Netzwerke können temporär, z. B. für Veranstaltungen, aber auch stationär eingesetzt sein. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf solche Netzwerke, die als Intercom-Netzwerk ausgebildet sind. Die Teilnehmer des Intercom-Netzwerkes werden auch als Sprechstellen bezeichnet. Die stationären Teilnehmer und die mobilen Teilnehmer weisen jeweils Betätigungstasten auf, infolge deren Betätigung eine unmittelbare Hör- und/oder Sprechverbindung zu einem anderen Teilnehmer herstellbar ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf solche Netzwerke, bei denen an eine Antenne mehrere mobile Teilnehmer anschließbar sind. Jeder der Teilnehmer ist mit der Antenne entlang eines Signalpfades über eine Funkverbindung verbunden. Über die Funkverbindung können Signale übermittelt werden. Die Signalübermittlung kann uni-direktional, aber vorzugsweise bi-direktional erfolgen.
  • Das über die Funkverbindung übermittelbare Signal ist in mehrere Abschnitte - oder Slots - unterteilt. Einige der Abschnitte sind für die an die Antenne angeschlossenen mobilen Teilnehmer reserviert. Über diese Abschnitte werden also Daten und Informationen übertragen.
  • Die übrigen Abschnitte des Signals sind freigehalten und stehen für nachfolgend zu erläuternde Zwecke, insbesondere für ein Re-Transmitting, zur Verfügung.
  • Als Abschnitte oder Slots im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung werden auch sogenannte Zugriffsabschnitte eines Signals bezeichnet. Das Signal kann beispielsweise ein TDMA-Signal sein, bei dem die Abschnitte Zeitschlitze sind, oder ein FDMA-Signal, das mehrere Frequenzbereiche als Zugriffsabschnitte bereitstellt, oder ein CDMA-Signal, welches mehrere unterschiedliche Codes, die als Abschnitte fungieren, aufweist.
  • Ein TDMA-Signal ist ein im Rahmen eines TDMA (time devision multiple access) -Verfahrens (also Zeitmultiplexverfahren) eingesetztes Signal.
  • Ein FDMA-Signal ist ein im FDMA (frequency devision multiple access) -Verfahren eingesetztes Signal. Bei diesem können gleichzeitig mehrere Signale auf mehrere Träger verteilt übertragen werden. Die Träger sind hier mehreren unterschiedlichen Frequenzen zugeordnet.
  • Ein CDMA-Signal ist ein in einem CDMA (code division multiplex access) -Verfahren eingesetztes Signal.
  • Bei einem Netzwerk des Standes der Technik der Anmelderin ist bereits vorgesehen, dass an der Antenne und/oder an den mobilen Endgeräten eine Vorrichtung zur Durchführung eines Re-Transmitting von Signalen vorgesehen ist. Das Re-Transmitting von Signalen sieht vor, dass für den Fall, dass festgestellt wird, dass eine schlechte Signalqualität besteht, oder eine nur geringe Signalstärke feststellbar ist, oder auf eine andere Weise festgestellt wird, dass Fehler auftreten, das Signal nochmals übermittelt wird oder mehrmals übermittelt wird. Diesen Vorgang bezeichnet man als Re-Transmitting.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung eines Re-Transmitting greift hierfür auf die freigehaltenen Abschnitte zu. Die freigehaltenen Signalabschnitte stehen damit für solche Re-Transmitting Prozesse zur Verfügung.
  • Das Signal weist insgesamt eine gewisse Bandbreite auf, wobei nur ein Teil der Bandbreite - oder eine bestimmte Anzahl an Slots - zur Informationsübermittlung an die angeschlossenen mobilen Teilnehmer benötigt wird, und ein verbleibender Teil der Bandbreite - eine weitere Anzahl an Slots - für die Durchführung eines Signal-Re-Transmitting zur Verfügung steht.
  • Als Re-Transmitting im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung wird - dies sei an dieser Stelle der Vollständigkeit halber angemerkt - auch ein sogenanntes adaptives Re-Transmitting oder eine andere Art der Übertragung einer adaptiven redundanten Information, z. B. einer adaptiven Kanalcodierung oder einer adaptiven Modulation von Signalen verstanden.
  • Ausgehend von dem eingangs beschriebenen, druckschriftlich nicht belegbaren Netzwerk des Standes der Technik, das auf die Anmelderin zurückgeht, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, das Netzwerk derartig weiter zu bilden, dass eine verbesserte Signalübertragung erreicht wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass an der Antenne und/oder an einem mobilen Endgerät, ggf. auch an mehreren mobilen Endgeräten, eine Einrichtung angeordnet ist, die eine Beanspruchung der freigehaltenen Abschnitte für ein Re-Transmitting überwacht.
  • Die Erfindung erkennt, dass bei der Vorrichtung des Standes der Technik die zur Verfügung stehende Kapazität der Funkverbindung für ein Re-Transmitting begrenzt war.
  • Kam es bei dem Netzwerk des Standes der Technik zu einer Feststellung, dass eine Signalübertragung fehlerhaft oder beeinträchtigt war, wurde automatisch ein Re-Transmitting in Gang gesetzt.
  • Für den Fall, dass aber eine Mehrzahl an Funkverbindungen zu mehreren angeschlossenen Teilnehmern eine schlechte Signalqualität umfasste, wurden die freigehaltenen Abschnitte sämtlich für ein Re-Transmitting benötigt. Die Möglichkeiten, ein Re-Transmitting durchzuführen, waren aber aufgrund der begrenzten Kapazität der freien Slots nur beschränkt.
  • Angenommen, ein Signal umfasst eine Bandbreite von 13 Abschnitten, von denen acht für die angeschlossenen acht mobilen Endgeräte reserviert sind, und von denen fünf Abschnitte freigehalten sind, zur Durchführung eines Re-Transmitting.
  • Weiter angenommen, dass von den acht angeschlossenen mobilen Teilnehmern fünf erhöhte Fehlerraten zeigen. Dann würde im Stand im Technik die Kapazität der gering freigehaltenen Abschnitte, der sogenannten Slots, vollständig für ein Re-Transmitting ausgeschöpft.
  • In diesen Fällen kann es aber zu Situationen kommen, dass ein weiterer freigehaltener Abschnitt (also ein weiterer freier Slot für Re-Transmitting) benötigt wird, sei es, weil ein weiterer mobiler Teilnehmer, also im Sinne des vorgenannten Beispiels ein sechster Teilnehmer, auch einen Re-Transmitting-Abschnitt erfordert, oder sei es, dass ein mobiler Teilnehmer, dem bereits Signalabschnitte für ein Re-Transmitting zugeordnet wurde, zusätzlicher freigehaltener Abschnitte für ein Re-Transmitting bedarf.
  • In diesen Fällen gelangte das Netzwerk des Standes der Technik an seine Grenzen.
  • Eine Beeinträchtigung der Signalübertragung konnte in diesen Fällen nicht ausgeschlossen werden.
  • Hier setzt die Erfindung ein: Die Erfindung erkennt, dass eine Überwachung der Beanspruchung der freigehaltenen Abschnitte für ein Re-Transmitting dem Netzwerk eine Information übermittelt, dass eine Vielzahl von Funkverbindungen zwischen der Antenne und den mehreren Teilnehmern problembehaftet oder beeinträchtigt ist.
  • Eine solche Überwachung kann umfassen, dass ständig oder regelmäßig, und/oder bei Überschreitung gewisser Sollwerte, eine Prüfung stattfindet, wie viele der freigehaltenen Abschnitte des Signals für ein Re-Transmitting benötigt werden, und wie viele der freigehaltenen Abschnitte für ein Re-Transmitting zusätzlich noch zur Verfügung stünden. Die Einrichtung kann im Rahmen dieser Überwachung also beispielsweise eine verbleibende Kapazität der freigehaltenen Abschnitte messen oder überwachen.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Überwachung kann aber auch mit einschließen, dass feststellbar ist, dass ein bestimmter mobiler Teilnehmer ein besonders hohes oder außerordentliches Maß an Re-Transmitting-Kapazität benötigt.
  • Aus der Überwachung einer Beanspruchung der freigehaltenen Abschnitte für Re-Transmitting kann eine Information ermittelt werden, dass ein erhöhtes Erfordernis für ein Re-Transmitting bei einem bestimmten mobilen Teilnehmer besteht.
  • Dabei ist auch umfasst, dass festgestellt werden kann, dass ein erhöhtes Erfordernis für ein Re-Transmitting zu mehreren bestimmten mobilen Teilnehmern besteht.
  • Infolge eines Erkennens und/oder Identifizierens eines bestimmten Teilnehmers, der ein erhöhtes Maß an Re-Transmitting erfordert, kann eine erfindungsgemäß vorgesehene Anordnung ein Handover dieses bestimmten Teilnehmers (oder der mehreren bestimmten Teilnehmer) zu einer anderen Antenne (oder zu mehreren anderen Antennen) initiieren.
  • Die Erfindung erkennt, dass in der Regel nur ein bestimmter Teilnehmer oder wenige mehrere bestimmte Teilnehmer in bestimmten Situationen ein besonderes hohes Maß an Re-Transmitting- Kapazität einfordern. Dies beruht in der Regel darauf, dass zwischen einem mobilen Teilnehmer und der Antenne aus bestimmten Gründen die Funkverbindung einer schlechten Signalübermittlungsqualität unterliegt. Infolge des Erkennens eines Bestehens eines erhöhten Erfordernisses für ein Re-Transmitting kann die Anordnung die bestehende Funkverbindung zwischen den bestimmten Teilnehmern und der Antenne entlang eines ersten Signalpfades unterbrechen und veranlassen, dass für bestimmte Teilnehmer eine neue Funkverbindung entlang einem anderen Signalpfad zu einer anderen Antenne aufbaut. Diese andere neu aufgebaute Funkverbindung ist dann für die Signalübermittlung besser geeignet.
  • Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn nach Abbruch einer bestehenden Funkverbindung zwischen einem bestimmten Teilnehmer und der Antenne entlang einem ersten Signalpfad eine neue Verbindung zwischen dem bestimmten Teilnehmer und derselben Antenne entlang einem zweiten Signalpfad aufgebaut wird.
  • Von der Erfindung ist weiter umfasst, wenn unter Zuhilfenahme einer Vergleichsanordnung unterschiedliche mögliche Signalpfade zwischen einem bestimmten mobilen Teilnehmer und mehreren Antennen miteinander verglichen werden. Die Vergleichseinrichtung kann bei einem Vergleich zwischen den unterschiedlichen Signalpfaden vorteilhafterweise jeweils mehrere Parameter der unterschiedlichen Signalpfade miteinander vergleichen. Dabei kann beispielsweise ein erster Parameter eine Information über eine Signalstärke umfassen, insbesondere eine Information über einen RSSI-Wert umfassen, und ein zweiter Parameter eine Information über eine Signalqualität umfassen, insbesondere eine Information über einen FER-Wert umfassen. Hierdurch können optimierte Signalpfade ausgewählt und selektiert werden.
  • Der zweite Parameter kann alternativ z. B. auch eine Information über einen BER-Wert (BER = Bit Error Rate) umfassen.
  • Die Erfindung ist bei stationären aber insbesondere auch bei temporären Netzwerken einsetzbar, beispielsweise bei Kultur-, Sport- oder Musikveranstaltungen.
  • Bei Sportveranstaltungen können Sportler oder Schiedsrichter mobile Endgeräte, z. B. in Form eines Beltpacks, am Körper tragen, die wechselnde Funkverbindungen zu beispielsweise am Spielfeldrand angeordneten Antennen aufbauen können.
  • Das Spielgeschehen ist dynamisch: Die Abstände zwischen den mobilen Endgeräten und den insbesondere fest angeordneten, ggf. aber auch mobilen, Antennen ändern sich ständig. Infolge der Bewegung beim Sport, beispielsweise bei einer Drehung eines Schiedsrichters um seine Achse, können Abschattungen auftreten. Auch können zwischen Antennen und mobilen Endgeräten andere Sportler oder Fahrzeuge oder Gegenstände eingebracht werden, so dass sich die Signalweiterleitungsverhältnisse dynamisch ändern. Weiter können Signalreflektionen konstruktions- oder gebäudebedingt oder aufgrund von großen Menschenansammlungen auftreten, dies auch dynamisch, d. h. zeitlich veränderlich.
  • Gemäß der Erfindung kann durch Überprüfung einer Beanspruchung der freigehaltenen Abschnitte für ein Re-Transmitting festgestellt werden, dass bestehende Funkverbindungen problematisch sind und durch geänderte neue Funkverbindungen entlang anderer, besser geeigneter Signalpfade, aufgebaut werden sollen. Dabei kann insbesondere festgestellt werden, dass ein bestimmter mobiler Teilnehmer oder mehrere bestimmte mobile Teilnehmer ein erhöhtes Erfordernis eines Signal-Re-Transmitting mit sich bringt.
  • Erfindungsgemäß können die mobilen Teilnehmer mit der Antenne jeweils eine Funkverbindung eingehen. Die Funkverbindung kann nach einem herkömmlichen Protokoll, z. B. nach dem DECT-Protokoll, ausgelegt sein.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung verwendet die Funkverbindung z. B. das 2,4 GHz-Frequenzband.
  • Die Erfindung nach Anspruch 1 bezieht sich auf ein Netzwerk, das insbesondere temporär, aber alternativ auch stationär einsetzbar ist. Derartige Netzwerke werden von der Anmelderin seit Jahrzehnten entwickelt und vertrieben. Es wird insbesondere verwiesen auf die folgenden Anmeldungen der Anmelderin, deren Inhalt hiermit in den Inhalt der vorliegenden Patentanmeldung vollständig mit eingeschlossen wird, dies auch zu dem Zwecke, einzelne oder mehrere Merkmale der nachfolgend aufgeführten Anmeldungen in die Ansprüche der vorliegenden Patentanmeldung bei Bedarf mit aufzunehmen: DE 102014011963 A1 , DE 10 2017 107 148 A1 , DE 10 2017 107 150 A1 , DE 10 2017 116 002 A1 , DE 10 2017 116 273 A1 , DE 10 2018 103 272 A1 , DE 10 2018 106 257 A1 , DE 10 2018 107 447 A1 , DE 10 2020 100 478 A1 , DE 10 2019 109 830 A1 . Auch die Antennen und die stationären und die mobilen Teilnehmer sind in den vorstehenden Anmeldungen offenbart und detailliert beschrieben. Die Teilnehmer eines Netzwerkes gemäß der vorliegenden Patentanmeldung können, wie in den vorstehenden Patentanmeldungen beschrieben, ausgebildet sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung überwacht die Einrichtung eine Kapazität der freigehaltenen Abschnitte. Damit kann auf einfache Weise festgestellt werden, dass die freigehaltenen Abschnitte insgesamt beansprucht werden, oder von welchem angeschlossenen mobilen Teilnehmer die freigehaltenen Abschnitte beansprucht werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist mittels der Einrichtung ein erhöhtes Erfordernis für ein Re-Transmitting zu einem bestimmten mobilen Teilnehmer feststellbar. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, einen bestimmten Teilnehmer zu identifizieren, der z. B. auch über einen längeren Zeitraum, z. B. entlang mehrerer Signalübertragungszyklen, eine gewisse Fehleranfälligkeit zeigt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Anordnung vorgesehen, die bei Feststellung eines erhöhten Erfordernisses für ein Re-Transmitting ein Handover des bestimmten mobilen Teilnehmers initiiert. Die Anordnung kann beispielsweise an der Antenne oder an dem mobilen Teilnehmer angeordnet sein. Das Initiieren eines Handovers kann einen Prozess in Gang setzen, der einen Vergleich mehrerer Signalpfade zwischen dem bestimmten mobilen Teilnehmer und unterschiedlichen mehreren Antennen oder auch zwischen dem mobilen bestimmten Teilnehmer und mehreren Signalpfaden zu der selben Antenne miteinander vergleicht.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung unterbricht die Anordnung infolge des Handover die entlang einem ersten Signalpfad bestehende Funkverbindung zwischen dem bestimmten Teilnehmer und der Antenne und baut eine neue Funkverbindung entlang einem zweiten Signalpfad zu der selben Antenne oder zu einer anderen Antenne auf. Hierdurch kann ein Wechsel des Signalpfades und ein Wechsel der Funkverbindung erfolgen, um eine neue Funkverbindung entlang einem zweiten Signalpfad bereitzustellen, der eine bessere Signalstärke und/oder eine bessere Signalqualität aufweist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Anordnung eine Vergleichseinrichtung zugeordnet, die unterschiedliche mögliche Signalpfade zwischen dem bestimmten mobilen Teilnehmer und mehreren Antennen miteinander vergleicht. Die Anordnung kann gesondert von der Vergleichseinrichtung ausgebildet sein, oder in diese integriert sein.
  • Gleichermaßen kann die Einrichtung, die eine Beanspruchung der freigehaltenen Abschnitte für ein Re-Transmitting überwacht, gesondert von der Anordnung und/oder gesondert von der Vergleichseinrichtung ausgebildet sein, oder mit der Anordnung und/oder mit der Vergleichseinrichtung von einem gemeinsamen Bauelement bereitgestellt sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vergleicht eine Vergleichseinrichtung mehrere unterschiedliche Signalpfade zwischen dem bestimmten mobilen Teilnehmer und mehreren Antennen miteinander. Bei Durchführung des Vergleiches wird vorteilhafterweise ein Berücksichtigen mehrerer Parameter der unterschiedlichen Signalpfade miteinander vorgenommen. Im Stand der Technik ist kein Verfahren bekannt, bei dem ein Vergleich von Signalpfaden unter Berücksichtigung mehrerer Parameter erfolgt. Erfindungsgemäß kann beispielsweise ein erster Parameter, z. B. ein RSSI-Wert, mehrerer Signalpfade miteinander verglichen werden, und es kann zusätzlich ein zweiter Parameter, insbesondere ein FER-Wert, mehrerer Signalpfade miteinander verglichen werden.
  • In diesem Zusammenhang wird auch verwiesen auf die am gleichen Tag eingereichte deutsche Patentanmeldung ( DE 10 2020 118 961.3 , Kanzlei-Aktenzeichen PT27926-04) der Anmelderin, deren Inhalt hiermit in den Inhalt der vorliegenden Patentanmeldung vollumfänglich mit eingeschlossen wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kooperiert die Vergleichseinrichtung mit einer Selektiereinrichtung. Die Selektiereinrichtung kann nach vorgegebenen Kriterien aus der Gruppe der miteinander verglichenen Signalpfade einen geeigneten Signalpfad auswählen. Die Kriterien können beispielsweise umfassen, dass zunächst ein Signalpfad mit der höchsten Signalstärke ausgewählt wird, vorausgesetzt, die Signalqualität liegt oberhalb eines bestimmten Schwellwertes. Alternativ kann auch ein Signalpfad mit der besten Signalqualität ausgewählt werden, vorausgesetzt, die Signalstärke übersteigt einen gewissen Schwellwert.
  • Auch andere Kriterien sind von der Erfindung umfasst.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung übermittelt die Selektiereinrichtung eine Information über den geeigneten Signalpfad an die Anordnung. Diese Information ist von der Anordnung berücksichtigbar. Die Anordnung kann also ein Handover zu einer Funkverbindung unter Anwendung des geeigneten Signalpfades durchführen.
  • Die Erfindung betrifft gemäß einem weiteren Aspekt ein mobiles Endgerät nach Anspruch 11.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mobiles Endgerät anzugeben, mit eine verbesserte Signalübermittlung ermöglicht wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 11.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die obigen Ausführungen zu den Ansprüchen 1 bis 10 verwiesen, die analog auch für die Erfindung nach Anspruch 11 gelten.
  • Die Erfindung bezieht sich gemäß einem weiteren Aspekt auf eine Antenne nach Anspruch 15.
  • Die Erfindung geht aus von einer Antenne des Standes der Technik, wie sie bei einem druckschriftlich nicht belegbaren, eingangs beschriebenen Netzwerk vorbekannt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bekannte Antenne derartig weiter zu entwickeln, dass sie eine verbesserte Signalübermittlung ermöglicht.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 15.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die obigen Ausführungen zur Erläuterung der Merkmale verwiesen.
  • Die Erfindung bezieht sich gemäß einem weiteren Aspekt auf ein Verfahren zum Betreiben eines Netzwerkes nach Anspruch 16.
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Betreiben des eingangs beschriebenen Netzwerkes des Standes der Technik.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem eine verbesserte Signalübermittlung möglich wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 16.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die obigen Ausführungen zur Erläuterung der Merkmale verwiesen.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen, sowie anhand der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele. Darin zeigen:
    • 1 in einer schematischen, blockschaltbildartigen Gesamtansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Netzwerkes mit vier stationären Teilnehmern, zwei Vermittlungsstellen, zwei Antennen und drei mobilen Teilnehmern,
    • 2 in einer perspektivischen schematischen Darstellung ein Sportfeld mit drei Personen, die jeweils ein mobiles Endgerät in Form eines Beltpacks tragen, und schematisch dargestellt, zwei Antennen,
    • 3 ein weiteres Sportfeld in schematischer perspektivischer Ansicht mit drei Personen, die jeweils mobile Teilnehmer tragen, und neun Antennen, mit denen die mobilen Teilnehmer Funkverbindungen aufbauen können,
    • 4 in einer schematischen blockschaltbildartigen Darstellung ein Signal, welches insgesamt 13 Abschnitte aufweist, von denen acht Abschnitte den an eine Antenne angeschlossenen mobilen Teilnehmern zugeordnet sind, und fünf Abschnitte für ein Re-Transmitting zur Verfügung stehen,
    • 5 das Ausführungsbeispiel der 4, wobei ein mobiler Teilnehmer über einen geänderten Signalpfad angeschlossen ist,
    • 6 in einer schematischen tabellarischen Übersicht eine Darstellung der den unterschiedlichen Signalpfaden zugeordneten mehreren Parameter,
    • 7 in einer teilgeschnittenen schematischen teilweise blockschaltbildartigen Ansicht in Einzeldarstellung ein als Beltpack ausgebildetes mobiles Endgerät, und gestrichelt ein daran angeschlossenes Headset,
    • 8 in einer schematischen blockschaltbildartigen vereinfachten Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Antenne, und
    • 9 in einer schematischen blockschaltbildartigen Darstellung ein Schaltbild eines Teils eines mobilen Endgerätes zur Verdeutlichung des Prinzips eines Vergleiches unterschiedlicher Signalpfade miteinander.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Figurenbeschreibung, auch unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, beispielhaft beschrieben. Dabei werden der Übersichtlichkeit halber - auch soweit unterschiedliche Ausführungsbespiele betroffen sind - gleiche oder vergleichbare Teile oder Elemente oder Bereiche mit gleichen Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben, bezeichnet.
  • Merkmale, die nur in Bezug zu einem Ausführungsbeispiel beschrieben, dargestellt oder offenbart sind, können im Rahmen der Erfindung auch bei jedem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen werden. Derartig geänderte Ausführungsbeispiele sind - auch wenn sie in den Zeichnungen nicht dargestellt sind - von der Erfindung mit umfasst.
  • Alle offenbarten Merkmale sind für sich erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) sowie der zitierten Druckschriften und der beschriebenen Vorrichtungen des Standes der Technik inhaltlich vollumfänglich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, einzelne oder mehrere Merkmale der dort offenbarten Gegenstände in einen oder in mehrere Ansprüche der vorliegenden Anmeldung mit aufzunehmen. Auch solche geänderten Ausführungsbeispiele sind - auch wenn sie in den Zeichnungen nicht dargestellt sind - von der Erfindung mit umfasst.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Netzwerkes ist in 1 dargestellt und in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnet.
  • Ausweislich 1 kann ein erfindungsgemäßes Netzwerk stationäre Teilnehmer 11a, 11b, 11c, 11d und mobile Teilnehmer 12a, 12b, 12c umfassen. Sowohl die stationären Teilnehmer 11a, 11b, 11c als auch die mobilen Teilnehmer 12a, 12b, 12c werden als Sprechstellen bezeichnet. Sie umfassen jeweils ein Mikrophon und einen Lautsprecher. Bei den stationären Teilnehmern 11a, 11b, 11c ist jeweils ein Mikrophon 41 und ein Lautsprecher 40 dargestellt.
  • Die mobilen Teilnehmer 12a, 12b, 12c können ebenfalls jeweils ein nicht dargestelltes Mikrophon und einen Lautsprecher aufweisen.
  • Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn die mobilen Teilnehmer 12a, 12b, 12c wie beispielsweise 7 deutlich macht, als Beltpack 18 ausgebildet sind und zum Anschluss eines Headsets 19 ausgebildet sind. Dann kann der Lautsprecher 20a, 20b z. B. am Headset 19 angeordnet sein. Auch das Mikrophon 21 kann, wie in 7 schematisch dargestellt, am Headset 19 angeordnet sein.
  • Die stationären Teilnehmer 11a, 11b, 11c und die mobilen Teilnehmer 12a, 12b, 12c weisen jeweils Betätigungselemente 27a, 27b, 27c, 27d (vgl. 7) auf, die infolge einer Betätigung eine unmittelbare Hör- und/oder Sprechverbindung zu anderen ausgewählten Teilnehmern des Netzwerkes 10 bewerkstelligen können.
  • Hierzu sind die Teilnehmer 11a, 11b, 11c, 12a, 12b, 12c des Netzwerkes 10 miteinander verbunden.
  • Ausweislich 1 sind die stationären Teilnehmer 11a, 11b über Verbindungsleitungen 14b, 14c an eine erste Vermittlungsstelle 13b angeschlossen. Die stationären Teilnehmer 11c, 11d sind über Verbindungsleitungen 14d, 14f an eine zweite Vermittlungsstelle 13a angeschlossen.
  • Die beiden Vermittlungsstellen 13a, 13b sind über die Verbindungsleitung 14e miteinander verbunden.
  • Eine Vermittlungsstelle 13a, 13b administriert und schaltet die Verbindungswege zwischen den einzelnen Teilnehmern.
  • Die mobilen Teilnehmer 12a, 12b, 12c sind gemäß 1 über Funkverbindungen entlang von Signalpfaden P1, P2, P3 mit Antennen 15a, 15b verbindbar. Die Antennen 15a, 15b können, wie bei dem Ausführungsbeispiel der 1 dargestellt, stationär ausgebildet sein und über Verbindungsleitungen, z. B 14a, an einem stationären Teilnehmer 11a, oder über Verbindungsleitungen 14g mit der Vermittlungsstelle 13b verbunden sein.
  • Von der Erfindung sind auch Ausführungsbeispiele umfasst, bei denen die Antennen 15a, 15b mobil ausgebildet sind.
  • Die mobilen Teilnehmer 12a, 12b, 12c können zu den vorhandenen Antennen 15a, 15b entlang unterschiedlicher Signalpfade Funkverbindungen aufbauen:
    • 1 zeigt, dass an die Antenne 15b über einen Signalpfad P2 ein mobiler Teilnehmer 12a und entlang einer Funkverbindung gemäß dem Signalpfad P1a ein mobiler Teilnehmer 12b und schließlich entlang einem Signalpfad P3 über eine Funkverbindung ein weiterer mobiler Teilnehmer 12c angeschlossen ist. Die Antenne 15b kann also durch Emission von Signalen alle drei Teilnehmer 12a, 12b, 12c erreichen und von den Teilnehmern 12a, 12b, 12c vorzugsweise auch entsprechende Signale empfangen.
  • Der mobile Teilnehmer 12b kann, was in 1 angedeutet ist, alternativ zu der dargestellten Funkverbindung mit der Antenne 15b über den Signalpfad P1a auch mit der Antenne 15a über eine weitere Funkverbindung gemäß dem Signalpfad P1b verbunden sein.
  • Den Signalpfaden P1a und P1b sind unterschiedliche Parameter zuordenbar, insbesondere unterschiedliche Signalstärken (RSSI-Wert) und unterschiedliche Signalqualitäten (FER-Wert).
  • Gemäß 2 ist eine typische Anwendungssituation im Bereich eines Sportfeldes 17, z. B. eines Fußballplatzes, dargestellt. 2 illustriert drei Personen 16a, 16b, 16c, die z. B. Schiedsrichter oder Linienrichter sein können. Jede Person trägt einen von einem Beltpack 18 bereitgestellten mobilen Teilnehmer 12a, 12b, 12c, beispielsweise unter Zuhilfenahme einer Befestigungseinrichtung, wie einem Gürtel 22.
  • 2 macht deutlich, dass dem Sportfeld 17 zwei Antennen 15a und 15b zugeordnet sind. Gemäß 2 kann von der Antenne 15b entlang dem Signalpfad P1a eine Funkverbindung zu dem mobilen Teilnehmer 12a bewerkstelligt werden, und zugleich entlang dem Signalpfad P2 eine Funkverbindung zu dem mobilen Teilnehmer 12c, und entlang dem Signalpfad P3 eine Funkverbindung zu dem mobilen Teilnehmer 12b.
  • Für den Fall, dass die Funkverbindung zwischen der Antenne 15b und dem Teilnehmer 12a entlang dem Signalpfad P1a beeinträchtigt oder nicht optimal ist, kann der mobile Teilnehmer 12a entlang dem Signalpfad P1b auch eine Funkverbindung zu der Antenne 15a bewerkstelligen.
  • Angemerkt sei an dieser Stelle der guten Ordnung halber, dass die Verbindung zwischen einem Beltpack 18 und einem Headset 19 über eine Funkverbindung W1, W2, W3, wie in 2 dargestellt, bewerkstelligt werden kann, oder alternativ, wie in 7 angedeutet, über ein Kabel 26.
  • 3 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Intercom-Netzwerkes im Bereich eines Sportfeldes 17, das als Stadion ausgebildet ist: Hier sind wiederum drei Schiedsrichter oder Linienrichter 16a, 16b, 16c dargestellt, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel im Bereich des Randes des Sportfeldes 17 insgesamt neun Antennen 15a, 15b, 15c, 15d, 15e, 15f, 15g, 15h, 15i angeordnet sind.
  • Das Geschehen ist dynamisch: Die Schiedsrichter 16a, 16b, 16c bewegen sich während der Sportveranstaltung. Die Abstände zwischen den mobilen Geräten 12a, 12b, 12c und den Antennen 15a, 15b, 15c ändern sich ständig. Infolge der Drehung der Schiedsrichter entstehen Abschattungen. Auch können andere, nicht dargestellte Personen, nämlich beispielsweise die Sportler, jeweils unmittelbar in die Signalpfade P6, P9, P7a, P7b eintreten und die Funkverbindungen beeinträchtigen.
  • Schließlich deutet 3 auch an, dass entlang von Reflektionspfaden R1 ebenfalls Signalpfade generiert werden können. Die Signalpfade können miteinander interferieren, sich gegenseitig verstärken, aber auch löschen, sich jedenfalls beeinträchtigen.
  • Auch die Reflektionspfade R1 ändern sich dynamisch.
  • Insgesamt ist die Signalweiterleitungstopographie aufgrund des dynamischen Bewegungsgeschehens dynamisch.
  • 6 erläutert, dass jedem Signalpfad P1a, P1b, P2a, P2b... Pna, Pnb ein Parametersatz zugeordnet werden kann. Jeder Signalpfad P1a, P1b ist durch mindestens zwei Parameter X, Y charakterisiert. Ein erster Parameter X kann z. B. ein Maß für die Signalstärke sein. Insbesondere kann ein erster Parameter eine Information über einen RSSI-Wert enthalten. Der erste Parameterwert wird als X1a für den Signalpfad P1a bezeichnet, und der erste Parameterwert wird als X1b für den Signalpfad P1b bezeichnet.
  • Der zweite Parameter Y eines jeden Signalpfades kann eine Information über eine Signalqualität dieses Signalpfades umfassen, beispielsweise einen Parameterwert Y1a, Y1b, der eine Information über einen FER-Wert umfasst.
  • Im Idealfall weist ein für eine Funkverbindung gut geeigneter Signalpfad eine gute Signalstärke und ein gute Signalqualität auf. In bestimmten Situationen müssen aber Kompromisse eingegangen werden. Dann geht es insbesondere darum, einen am besten geeigneten Signalpfad auszuwählen.
  • 4 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines Signals 39a. Das Signal 39a umfasst insgesamt dreizehn Signalabschnitte 38a, 38b, 38c oder Slots.
  • Die ersten acht dieser Signalabschnitte 38a, 38b, 38c sind mobilen Endgeräten 12a, 12b, 12c, 12d, 12e, 12f, 12g, 12h zugeordnet, die an die jeweilige Antenne 15 angeschlossen sind, bzw. mit der Antenne 15, von der das Signal 39a stammt, eine Funkverbindung eingegangen sind. Diese Signalabschnitte oder Slots, die sich an angeschlossene mobile Teilnehmer 12a, 12b, 12c, 12d, 12e, 12f, 12g, 12h richten, sind in den 4 und 5 mit 23a, 23b, 23c, 23d, 23e, 23f, 23g, 23h bezeichnet.
  • Darüber hinaus umfasst das Signal 39a aber auch freigehaltene Signalabschnitte 24a, 24b, 24c, 24d, 24e oder Slots, die für ein Re-Transmitting zur Verfügung stehen.
  • Angemerkt sei, dass die 4 und 5, was die Signalstruktur angeht, lediglich schematisch zu verstehen sind: Die 4 und 5 sollen schematisch die Bandbreite, also die zur Verfügung stehende Kapazität eines Signals darstellen.
  • Auf die Art des Signals kommt es für die Erfindung nicht an: Das Signal 39a kann, wie die Zeitpfeile t1 andeuten, beispielsweise als Datenstream ausgebildet sein, der kontinuierlich durchläuft. Das Signal 39a kann aber, wie die Zeitpfeile t2 andeuten sollen, auch ein getaktetes Signal sein.
  • Die Slots oder Signalabschnitte können also Time-Slots sein. Von der Erfindung ist aber auch umfasst, wenn die Slots Frequenz-Slots sind oder Bandbreiten-Slots.
  • Das Signal kann insbesondere nach dem DECT-Protokoll ausgelegt sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 4 sind die mobilen Teilnehmer 12a, 12b, 12c, 12d, 12e, 12f, 12g, 12h entlang der Signalpfade P1a, P2, P3, P4, P5, P6, P7, P8 an die entsprechende Antenne 15 angeschlossen.
  • Erfindungsgemäß ist an dem mobilen Teilnehmer 12 gemäß 7 eine Einrichtung 30 angeordnet, mit der eine Beanspruchung der freigehaltenen Abschnitte 24a, 24b, 24c, 24d, 24e des Signals überwacht werden kann. Alternativ kann auch an einer Antenne 15 gemäß 8 eine Einrichtung 36 zur Überwachung der freigehaltenen Signalabschnitte 24a, 24b, 24c, 24d, 24e angeordnet sein.
  • Die Einrichtung 30, 36 kann überwachen, ob momentan Abschnitte 24a, 24b, 24c, 24d, 24e oder Slots (Time-Slots) des Signals 39a für ein Re-Transmitting verwendet werden.
  • Ein Re-Transmitting wird von einer Einrichtung 44 für ein Re-Transmitting initiiert. Eine Einrichtung 44 für ein Re-Transmitting kann an einer Antenne 15 (vgl. 8) und/oder an dem mobilen Teilnehmer 12 (7) angeordnet sein. Die Einrichtung 44 kann Bestandteil einer Steuerung 28, 34 sein oder gesondert von dieser ausgebildet sein. Die Einrichtung 44 für ein Re-Transmitting veranlasst ein erneutes oder mehrfaches Senden der Signalinformation an bestimmte mobile Teilnehmer 12a, 12b, 12c, 12d, wenn sie feststellt, dass die Signalqualität leidet oder Übertragungsfehler auftreten oder Signalbeeinträchtigungen zu befürchten sind.
  • Ein solches Re-Transmitting ist an sich bereits Stand der Technik.
  • Erfindungsgemäß überwacht die Einrichtung 30, 36 die Kapazität oder Beanspruchung der Time-Slots 24a, 24b, 24c, 24d, 24e, die für ein Re-Transmitting zur Verfügung stehen.
  • Stellt die Einrichtung 30, 36 z. B. fest, dass für bestimmte mobile Geräte, z. B. für das mobile Gerät 12f gemäß 4, ein Erfordernis für ein häufiges Re-Transmitting besteht, insbesondere, wenn dieses dazu führt, dass hierfür viele Time-Slots 24a, 24b, 24c, 24d, 214e benötigt werden, kann sie in Kooperation mit der Anordnung 31, 37 ein Handover einleiten und dafür sorgen, dass das entsprechende mobile Gerät 12f nicht mehr, wie in 1 dargestellt, entlang dem Signalpfad P1a mit einer ersten Antenne 15a verbunden ist, sondern diese Funkverbindung getrennt wird und stattdessen eine Funkverbindung dieses mobilen Teilnehmers 12f entlang eines anderen Signalpfades P1b mit einer anderen Antenne 15b aufgebaut wird.
  • 5 zeigt diese Situation: Hier ist schematisch angedeutet, dass der mobile Teilnehmer 12f nicht mehr - wie in 4 dargestellt - entlang dem Signalpfad P1a, sondern nunmehr entlang dem Signalpfad P1b mit der Antenne 15b verbunden ist.
  • Die Time-Slots 24a, 24b, 24c, 24d, 24e des Signals 39b werden gemäß 5 nun anders eingesetzt oder verwendet werden können, oder werden möglicherweise gar nicht mehr gebraucht.
  • Angemerkt sei, dass 5 auch den Fall mit beinhaltet, dass nach Initiierung eines Handovers durch die Anordnung 31, 37 der mobile Teilnehmer 12f nach wie vor mit derselben Antenne 15a verbunden ist, aber entlang eines anderen Signalpfades P1b, als zuvor (gemäß Signalpfad P1a gemäß 4).
  • Anhand von 7 soll nun anhand einer perspektivischen schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines von einem Beltpack 12 bereitgestellten mobilen Teilnehmers erläutert werden:
    • 7 zeigt ein Gehäuse 27, das über einen in 7 nicht dargestellten Gürtel an einer Bedienperson befestigbar ist.
  • Angedeutet ist eine Steuerung 28 des Beltpacks, die über eine Verbindungsleitung 14j mit einem Kommunikationsmodul 29 verbunden ist. Das Kommunikationsmodul 29 ermöglicht eine drahtlose Funkverbindung mit in 7 nicht dargestellten Antennen 15 entlang der in 7 angedeuteten Signalpfade P1a, P1b und P2. Die Funkverbindung ist vorzugsweise bi-direktional.
  • Gemäß 7 umfasst der mobile Teilnehmer eine Einrichtung 30, mit der die freien Time-Slots 24a, 24b, 24c, 24d, 24e für ein Re-Transmitting überwacht werden können. Die Einrichtung 30 ist von der Steuerung 28 gesondert und mit dieser über eine Verbindungsleitung 14k verbunden.
  • Das Beltpack 12 gemäß 7 umfasst darüber hinaus eine Anordnung 31, mit der ein Handover eingeleitet werden kann, und die über eine Verbindungsleitung 14i mit der Steuerung 28 verbunden ist.
  • Schließlich umfasst das Beltpack 12 gemäß 7 eine Vergleichseinrichtung 32, die über eine Verbindungsleitung 14z mit der Steuerung 28 verbunden ist und eine Selektiereinrichtung 33, die über eine Verbindungsleitung 14h der Steuerung 28 verbunden ist.
  • Angemerkt sei, dass die in 7 dargestellten elektronischen Bauelemente, namentlich das Kommunikationsmodul 29, die Einrichtung 30, die Anordnung 31, die Vergleichseinrichtung 32 und die Selektiereinrichtung 33 von unterschiedlichen, gesonderten elektronischen Bauelementen gebildet sein können, die alternativ miteinander aber auch verschmelzen können oder zusammengefasst werden können, und z. B. auf einem gemeinsamen Prozessor oder auf einer gemeinsamen Schaltung angeordnet sein können.
  • Für den Fall, dass die Einrichtung 30 bei der Überwachung der freien Time-Slots 24a, 24b, 24c, 24d, 24e eine besondere Beanspruchung feststellt, und beispielsweise erkennt, dass die Verbindung des Beltpacks 12 der 7 entlang dem Signalpfad P1a mit einer in 7 nicht dargestellten ersten Antenne 15a problembehaftet ist, weil ein mehrfaches oder häufiges oder außerordentliches Re-Transmitten zwischen dem Beltpack 12 und der angeschlossenen Antenne 15a erforderlich ist, kann die Einrichtung 30 eine entsprechende Information an die Anordnung 31 übermitteln. Die Anordnung 31 kann nun ein Handover initiieren, um dafür zu sorgen, dass das Beltpack 12 mit einer anderen Antenne 15b oder mit derselben Antenne 15a, aber jedenfalls entlang einem anderen Signalpfad P1b oder P2 verbunden wird.
  • Hierzu führt eine Vergleichseinrichtung 32 einen Vergleich zwischen verschiedenen Signalpfaden P1a, P1b, P2 durch. Im Zuge dieses Vergleichs werden zumindest ein erster Parameter X sämtlicher miteinander zu vergleichenden Signalpfade und ein zweiter Parameter Y sämtlicher miteinander zu vergleichenden Signalpfade miteinander verglichen. Dabei kann beispielsweise gemäß 9 ein einem Signalpfad P2 zugeordneter erster Parameter einen Wert von 80% und ein zweiter, demselben Signalpfad P2 zugeordneter Parameter einen Wert von 30% annehmen.
  • Einem anderen Signalpfad P3 (gemäß 9) kann ein erster Parameterwert von 60% und ein zweiter Parameterwert von 80% zugeordnet werden.
  • Angenommen sei, die in 9 dargestellten Parameterwerte umfassen einen zuerst genannten Wert, der ein Maß für die Signalstärke ist und einen zweitgenannten Wert, der ein Maß für die Signalqualität ist: Dann kann 9 ersehen werden, dass entlang dem Signalpfad P2 - verglichen mit P3 - eine Funkverbindung mit einer besseren Signalstärke aber mit einer schlechteren Signalqualität erreichbar ist.
  • Anhand von vorzugebenden Kriterien kann nun im Zuge des Vergleiches eine Auswahleinrichtung oder Selektiereinrichtung 33 einen geeigneten Signalpfad auswählen: Beispielsweise kann zurückkommend auf das Ausführungsbeispiel der 7, die Vergleichseinrichtung nach Durchführung eines Vergleiches der möglichen Signalpfade P1a, P1b und P2 miteinander und der zugehörigen Parameterwert X1a, Y1a, X2, Y2, X1b, Y1b feststellen, dass der Signalpfad P1b gut geeignet ist.
  • In Kenntnis dieser Information kann die Selektiereinrichtung 33 den Signalpfad P1b auswählen.
  • Nach Abbrechen der Funkverbindung des obigen Teilnehmers 12 gemäß 7 entlang einem Signalpfad P1a mit der nicht dargestellten ersten Antenne 15a kann die Auswahleinrichtung oder Selektiereinrichtung 33 eine neue Funkverbindung entlang dem Signalpfad P1b zu einer anderen Antenne 15b oder zu derselben Antenne 15a aufbauen.
  • 7 zeigt, dass die elektronischen Bauelemente 28, 29, 30, 31, 32, 33 insbesondere an dem mobilen Teilnehmer 12 angeordnet sein können.
  • 8 zeigt nachfolgend, dass die entsprechenden Bauelemente auch an der Antenne 15 angeordnet sein können: So zeigt 8 eine Antenne 15 mit einer Steuerung 34, die über eine Verbindungsleitung 14 an einer Elektrik mit einem Kommunikationsmodul 29 verbunden ist.
  • Die Steuerung 34 ist darüber hinaus über eine Verbindungsleitung 14n mit einer Anordnung 37 zur Einleitung eines Handover verbunden und über eine Verbindungsleitung 14m mit einer Einrichtung 36 zur Überwachung der freien Time-Slots 24a, 24b, 24c, 24d, 24e verbunden.
  • Darüber hinaus sind an die Steuerung 34 - wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel eines Beltpacks 12 emäß 7 - auch noch eine Vergleichseinrichtung 42 und eine Auswahl- oder Selektiereinrichtung 43 angebunden.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann die Steuerung 34 über das Kommunikationsmodul eine uni-direktionale oder bi-direktionale Übermittlung von Signalen 39a, 39b veranlassen.
  • Über die Einrichtung 36 zur Überwachung kann überprüft werden, ob die freien Time-Slots 24a, 24b, 24c, 24d, 24e für ein Re-Transmitting beansprucht werden.
  • Wird dies festgestellt, kann über die Anordnung 37 ein Handover initiiert werden. In dessen Zuge kann die Vergleichseinrichtung 42 einen Vergleich veranlassen, der gemäß 9 z. B. unterschiedliche mögliche Signalpfade P2, P3 zwischen einem bestimmten, eine problematische Funkverbindung zu dieser Antenne 15a aufweisenden mobilen Teilnehmer 12 und anderen Antennen 15b, 15c beinhaltet.
  • Nach Durchführung eines Vergleiches durch die Vergleichseinrichtung 42 kann mittels der Selektiereinrichtung 43 ein geeigneter Signalpfad P3 ausgewählt werden. Entlang diesem ausgewählten Signalpfad P3 wird sodann eine neue Funkverbindung aufgebaut.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (17)

  1. Netzwerk (10), insbesondere Intercom-Netzwerk, umfassend mehrere Antennen (15a, 15b, 15c) und mehrere mobile Teilnehmer (12a, 12b, 12c), wobei die mobilen Teilnehmer jeweils entlang eines Signalpfades (P1a, P1b, P2, P3) über eine Funkverbindung mit einer Antenne verbindbar sind, wobei ein über die Funkverbindung übermittelbares Signal (39a, 39b) mehrere Abschnitte (38a, 38b, 38c) aufweist, von denen einige Abschnitte (23a, 23b, 23c, 23d, 23e, 23f, 23g, 23h) für die an die Antenne angeschlossenen mobilen Teilnehmer reserviert sind, und wobei die übrigen Abschnitte (24a, 24b, 24c, 24d, 24e) freigehalten sind, wobei an der Antenne und/oder an den mobilen Endgeräten eine Vorrichtung (44) für ein Re-Transmitting von Signalen vorgesehen ist, und wobei die Vorrichtung (44) zur Durchführung eines Re-Transmitting auf die freigehaltenen Abschnitte zugreift, dadurch gekennzeichnet, dass an der Antenne und/oder an einem mobilen Endgerät eine Einrichtung (30, 36) angeordnet ist, die eine Beanspruchung der freigehaltenen Abschnitte für ein Re-Transmitting überwacht.
  2. Netzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (30, 36) eine Kapazität der freigehaltenen Abschnitte überwacht.
  3. Netzwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Einrichtung (36) ein erhöhtes Erfordernis für ein Re-Transmitting zu einem bestimmten mobilen Teilnehmer feststellbar ist.
  4. Netzwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anordnung (31, 37) vorgesehen ist, die bei Feststellung eines erhöhten Erfordernisses ein Handover des bestimmten mobilen Teilnehmers initiiert.
  5. Netzwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass infolge des Handover die Anordnung (31, 37) die entlang einem ersten Signalpfad bestehende Funkverbindung zwischen dem bestimmten Teilnehmer und der Antenne unterbricht, und eine neue Funkverbindung entlang einem zweiten Signalpfad zu derselben Antenne oder zu einer anderen Antenne eingeht.
  6. Netzwerk nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anordnung (31, 37) eine Vergleichseinrichtung (32, 42) zugeordnet ist, die unterschiedliche mögliche Signalpfade zwischen dem bestimmten mobilen Teilnehmer und mehreren Antennen miteinander vergleicht.
  7. Netzwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichseinrichtung (32, 42) bei Durchführung eines Vergleiches zwischen unterschiedlichen Signalpfaden mehrere Parameter (X, Y) der unterschiedlichen Signalpfade miteinander vergleicht.
  8. Netzwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Parameter (X) eine Information über eine Signalstärke umfasst, insbesondere eine Information über einen RSSI- (= Received Signal Strength Indicator) -Wert (X1a, X1b), und ein zweiter Parameter (Y) eine Information über eine Signalqualität umfasst, insbesondere eine Information über einen FER- (= frame error rate) -Wert (Y1a, Y1b).
  9. Netzwerk nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichseinrichtung (32, 42) mit einer Selektiereinrichtung (33, 43) kooperiert, die nach vorgegebenen Kriterien aus der Gruppe der miteinander verglichenen Signalpfade einen geeigneten Signalpfad auswählt.
  10. Netzwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Selektiereinrichtung (33, 43) eine Information über den geeigneten Signalpfad an die Anordnung (31, 37) übermittelt, wobei diese Information von der Anordnung berücksichtigbar ist.
  11. Mobiles Endgerät (12) zur Verwendung in einem Netzwerk (10), insbesondere zur Verwendung in einem Netzwerk nach einem der vorangegangenen Ansprüche, weiter insbesondere zur Verwendung in einem Intercom-Netzwerk, wobei das Endgerät entlang eines Signalpfades (P1, P2, P3) über eine Funkverbindung mit einer Antenne (15a, 15b, 15c) verbindbar ist, wobei die Antenne mit weiteren mobilen Teilnehmern (12a, 12b) verbindbar ist, wobei ein über die Funkverbindung übermittelbares Signal (39a, 39b) mehrere Abschnitte (38a, 38b, 38c) aufweist, von denen einige Abschnitte (23a, 23b, 23c) für die an die Antenne angeschlossenen mobilen Teilnehmer reserviert sind, und wobei die übrigen Abschnitte (24a, 24b, 24c, 24d, 24e) freigehalten sind, wobei an der Antenne und/oder an dem mobilen Endgerät eine Vorrichtung (44) für ein Re-Transmitting von Signalen vorgesehen ist, und wobei die Vorrichtung zur Durchführung eines Re-Transmitting auf die freigehaltenen Abschnitte zugreift, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Endgerät eine Einrichtung (30) angeordnet ist, die eine Beanspruchung der freigehaltenen Abschnitte für ein Re-Transmitting überwacht.
  12. Mobiles Endgerät (12) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Einrichtung (30, 36) ein erhöhtes Erfordernis für ein Re-Transmitting zu dem Endgerät feststellbar ist, und wobei insbesondere eine Anordnung (31, 37) vorgesehen ist, die bei Feststellung eines erhöhten Erfordernisses ein Handover des Endgerätes zu einer anderen Antenne initiiert.
  13. Mobiles Endgerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät als Beltpack ausgebildet ist.
  14. Mobiles Endgerät nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät eine Vielzahl von Auswahltasten aufweist, infolge deren Betätigung eine unmittelbare Hör- und/oder Sprechverbindung zu anderen Teilnehmern des Netzwerkes herstellbar ist.
  15. Antenne (15) zur Verwendung in einem Netzwerk (10), insbesondere zur Verwendung in einem Netzwerk nach einem der vorangegangen Ansprüche, weiter insbesondere zur Verwendung in einem Intercom-Netzwerk, wobei die Antenne mit einer Vielzahl mobiler Teilnehmer (12a, 12b, 12c) jeweils entlang eines Signalpfades (P1, P2, P1a, P1b, P3) über eine Funkverbindung verbindbar ist, wobei ein über die Funkverbindung übermittelbares Signal (39a, 39b) mehrere Abschnitte (38a, 38b, 38c) aufweist, von denen einige Abschnitte (23a, 23b, 23c, 23d, 23e, 23f, 23g, 23h) für die an die Antenne angeschlossenen mobilen Teilnehmer reserviert sind, und wobei die übrigen Abschnitte (24a, 24b, 24c, 24d, 24e) freigehalten sind, wobei an der Antenne und/oder an den mobilen Endgeräten eine Vorrichtung (44) für ein Re-Transmitting von Signalen vorgesehen ist, und wobei die Vorrichtung zur Durchführung eines Re-Transmitting auf die freigehaltenen Abschnitte zugreift, dadurch gekennzeichnet, dass an der Antenne eine Einrichtung (36) angeordnet ist, die eine Beanspruchung der freigehaltenen Abschnitte für ein Re-Transmitting überwacht.
  16. Verfahren zum Betreiben eines Netzwerkes (10), insbesondere zum Betreiben eines Netzwerkes nach einem der vorangegangenen Ansprüche, weiter insbesondere zum Betreiben eines Intercom-Netzwerkes, wobei das Netzwerk mehrere Antennen (15a, 15b, 15c) und mehrere mobile Teilnehmer (12a, 12b, 12c) umfasst, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: a) Verbinden mehrerer mobiler Teilnehmer (12a, 12b, 12c) jeweils entlang eines Signalpfades (P1, P1a, P1b, P2, P3) über eine Funkverbindung mit einer Antenne (15a, 15b, 15c), b) Übermitteln eines mehrere Abschnitte (38a, 38b, 38c) aufweisenden Signals (39a, 39b) über die Funkverbindung, wobei einige Abschnitte (23a, 23b, 23c, 23d, 23e, 23f, 23g, 23h) für die an die Antenne angeschlossenen mobilen Teilnehmer reserviert sind, und wobei die übrigen Abschnitte (24a, 24b, 24c, 24d, 24e) freigehalten sind, c) Durchführen eines Re-Transmitting von Signalen mittels einer hierfür vorgesehenen Vorrichtung (44), wobei die Vorrichtung (44)zur Durchführung eines Re-Transmitting auf die freigehaltenen Abschnitte (24a, 24b, 24c, 24d, 24e) zugreift, d) Überwachen einer Beanspruchung der freigehaltenen Abschnitte für ein Re-Transmitting.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch den Schritt: e) Feststellen eines erhöhten Erfordernisses für ein Re-Transmitting für einen bestimmten mobilen Teilnehmer (12a), und Initiieren eines Handover des bestimmten Teilnehmers zu einer anderen Antenne (15b).
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