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Die Erfindung betrifft eine Schlagvorrichtung, insbesondere eine Schlagvorrichtung zur Installation in einer elektrischen Nagelpistole.
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Bezug nehmend auf 1 und 2 beschreibt das taiwanesisches Patent Nr. TWM482482 eine konventionelle elektrische Nagelpistole 1, die einen Hauptrahmen 11, ein Schwungrad 12, das drehbar an dem Hauptrahmen 11 montiert ist und das durch elektrische Energie angetrieben wird, einen Schwingarm 14, der an dem Hauptrahmen schwenkt, ein Schlagteil 15, das an dem Schwingarm 14 montiert ist, ein Gleitteil 16, das relativ zu dem Schlagteil beweglich ist, zwei erste elastische Teile 17, die den Schwingarm 14 und das Gleitteil 16 miteinander verbinden, und ein zweites elastisches Teil 18 enthält, das das Gleitteil 16 und das Schlagteil 15 miteinander verbindet.
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Wenn das Schlagteil 15 durch das Schwungrad 12 angetrieben wird, um sich zu bewegen, werden die ersten elastischen Teile 17 gestreckt, um eine Rückstellkraft zu erzeugen. Demzufolge wird das Gleitteil 16 durch die ersten elastischen Teile 17 gezogen, um sich relativ zu dem Schlagteil 15 gegen die Vorspannaktion des zweiten elastischen Teils 18 zu bewegen. Als Ergebnis ist die Länge der linearen Verformung von jedem von den ersten elastischen Teilen 17 kleiner als die Wegstrecke des Schlagteils 15, so dass jedes von den ersten elastischen Teilen 17 eine relativ kleine ausgestreckte Länge aufweist. Wenn das Schlagteil 15 durch die ersten elastischen Teile 17 zurückgezogen wird, wird das Gleitteil 16 durch das zweite elastische Teil 18 vorgespannt, um sich zurück zu bewegen.
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Das Gleitteil 16, das erste elastische Teil 17 und das zweite elastische Teil 18 haben komplizierte Installationsverfahren, und das zweite elastische Teil 18 ist zwischen dem Gleitteil 16, dem Schlagteil 15 und dem Schwingarm 14 verborgen, was seinen Austausch erschwert. Darüber hinaus kann eine Bewegung des Gleitteils 16 auch die ausgestreckte Länge der ersten elastischen Teile 17 unerwünscht beeinflussen.
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Demzufolge besteht das Ziel der Erfindung darin, eine Schlagvorrichtung bereitzustellen, welche die Nachteile des gegenwärtigen Standes der Technik abschwächt.
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Erfindungsgemäß ist eine Schlagvorrichtung angepasst, um in einer elektrischen Nagelpistole installiert zu werden. Die elektrische Nagelpistole enthält einen Hauptrahmen und ein Schwungrad, das drehbar an dem Hauptrahmen montiert ist. Die Schlagvorrichtung enthält eine Schwingarmeinheit, ein Schlagteil und zwei Rückstelleinheiten.
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Die Schwingarmeinheit ist angepasst, um schwenkbar an dem Hauptrahmen montiert zu werden, und angepasst, um relativ zu dem Schwungrad zu schwingen.
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Das Schlagteil ist verschiebbar mit der Schwingarmeinheit verbunden und angepasst, um von dem Schwungrad angetrieben zu werden, um sich in einer Längsrichtung zu bewegen.
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Jede von den Rückstelleinheiten enthält einen stationären Sitz, der abnehmbar mit der Schwingarmeinheit verbunden ist, einen beweglichen Sitz, der abnehmbar und gemeinsam beweglich mit dem Schlagteil verbunden ist, erste und zweite Kopplungssätze und ein elastisches Teil, das den stationären Sitz und den beweglichen Sitz miteinander verbindet, um den beweglichen Sitz zu dem stationären Sitz hin vorzuspannen.
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Für jede von den Rückstelleinheiten enthält der erste Kopplungssatz mindestens einen ersten Passungsabschnitt, der an einem von dem stationären Sitz und der Schwingarmeinheit ausgebildet ist, und mindestens einen ersten Kopplungsabschnitt, der an dem anderen von dem stationären Sitz und der Schwingarmeinheit ausgebildet und abnehmbar mit dem mindestens einen ersten Passungsabschnitt gekoppelt ist.
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Für jede von den Rückstelleinheiten enthält der zweite Kopplungssatz mindestens einen zweiten Passungsabschnitt, der an einem von dem Schlagteil und dem beweglichen Sitz ausgebildet ist, und mindestens einen zweiten Kopplungsabschnitt, der an dem anderen von dem Schlagteil und dem beweglichen Sitz ausgebildet und abnehmbar gekoppelt und gemeinsam beweglich mit dem mindestens einen zweiten Passungsabschnitt verbunden ist.
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Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung der Ausführungsformen bezugnehmend auf die beigefügten Zeichnungen offensichtlich, von denen:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer konventionellen elektrischen Nagelpistole ist, die durch das taiwanesische Patent Nr. TM482482 beschrieben wird;
- 2 eine Schnittdarstellung der konventionellen elektrischen Nagelpistole ist, die durch das taiwanesische Patent Nr. TM482482 beschrieben wird;
- 3 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schlagvorrichtung ist, die an einer elektrischen Nagelpistole installiert ist;
- 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Rückstelleinheit der ersten Ausführungsform ist;
- 5 eine perspektivische teilweise Explosionsdarstellung der ersten Ausführungsform ist;
- 6 eine Schnittdarstellung ist, die ein Schlagteil der ersten Ausführungsform an einer Standby-Position veranschaulicht;
- 7 eine Schnittdarstellung ist, die einen Schnitt entlang der Linie VII-VII in 6 darstellt;
- 8 eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform ist, die an einer elektrischen Nagelpistole installiert ist, die das Schlagteil an der Standby-Position und ein elastisches Teil der ersten Ausführungsform, das nicht ausgestreckt ist, veranschaulicht;
- 9 ähnlich zu 8 ist, jedoch das elastische Teil ausgestreckt und das Schlagteil an einer Schlagposition veranschaulicht;
- 10 eine unvollständige Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schlagvorrichtung ist;
- 11 eine unvollständige perspektivische Schnittansicht der zweiten Ausführungsform ist;
- 12 eine unvollständige Seitenansicht einer Variation der zweiten Ausführungsform ist;
- 13 eine unvollständige perspektivische Ansicht einer anderen Variation der zweiten Ausführungsform ist;
- 14 eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schlagvorrichtung ist; und
- 15 eine unvollständige Seitenansicht der dritten Ausführungsform ist.
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Bevor die vorliegende Erfindung detaillierter beschrieben wird, soll darauf hingewiesen werden, dass, wo dies als angemessen betrachtet wurde, Bezugsziffern und/oder Endabschnitte von Bezugsziffern bei den Figuren wiederholt wurden, um entsprechende oder analoge Elemente zu kennzeichnen, die optional ähnliche Charakteristiken aufweisen können.
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Bezugnehmend auf 3, 4 und 5 ist eine erste Ausführungsform einer Schlagvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung angepasst, um in einer elektrischen Nagelpistole 2 installiert zu werden. Die elektrische Nagelpistole 2 enthält einen Hauptrahmen 21 und ein Schwungrad 22, das an dem Hauptrahmen 21 montiert ist und das elektrisch angetrieben werden kann, um sich zu drehen. Der Hauptrahmen 21 enthält einen vorderen Endabschnitt 211 und einen hinteren Endabschnitt 212, die in einer Längsrichtung (X) einander gegenüberliegen. Die Schlagvorrichtung enthält eine Schwingarmeinheit 3, ein Schlagteil 4 und zwei Rückstelleinheiten 5.
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Die Schwingarmeinheit 3 enthält einen Schwingarm 31, der angepasst ist, um schwenkbar an dem Hauptrahmen 21 montiert zu werden, und so ausgelegt ist, dass er relativ zu dem Schwungrad 22 schwingt, und einen Laderahmen 32, der an dem Schwingarm 31 montiert ist und zwei Aufnahmenuten 321 aufweist, die jeweils an gegenüberliegenden lateralen Seiten davon angeordnet sind und die sich nach außen öffnen.
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Das Schlagteil 4 ist verschiebbar mit der Schwingarmeinheit 3 verbunden und angepasst, um durch das Schwungrad 22 angetrieben zu werden, um sich in der Längsrichtung (X) zu bewegen, nachdem es in Kontakt mit dem Schwungrad 22 gekommen ist, wenn ein Abstand zwischen dem Schwingarm 31 und dem Schwungrad 22 reduziert wird. Das Schlagteil 4 ist relativ zu dem Hauptrahmen 21 in der Längsrichtung (X) von einer Standby-Position (6, 8) in eine Schlagposition (9) beweglich. In der Standby-Position ist das Schlagteil 4 angepasst, um proximal zu dem hinteren Endabschnitt 212 des Hauptrahmens 21 zu sein. In der Schlagposition ist das Schlagteil 4 distal von dem hinteren Endabschnitt 212 des Hauptrahmens 21.
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Weil die Strukturen der Rückstelleinheiten 5 identisch sind, wird in der folgenden Beschreibung der Kürze halber nur auf eine der Rückstelleinheiten 5 Bezug genommen.
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Die Rückstelleinheit 5 enthält einen stationären Sitz 51, der abnehmbar mit der Schwingarmeinheit 3 verbunden ist, einen beweglichen Sitz 52, der abnehmbar und gemeinsam beweglich mit dem Schlagteil 4 verbunden ist, erste und zweite Kopplungssätze 53, 54 und ein elastisches Teil 55.
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Der stationäre Sitz 51 weist eine Vielzahl von stationären Langlöchern 511 auf, die in der Längsrichtung (X) langgestreckt sind. In dieser Ausführungsform weist der stationäre Sitz 51 fünf stationäre Langlöcher 511 auf, die in zwei nicht kollinearen Reihen, jede sich in der Längsrichtung (X) erstreckend, angeordnet sind.
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Der bewegliche Sitz 52 enthält einen Hauptabschnitt 526, der mit einer Vielzahl von beweglichen Langlöchern 521 ausgebildet ist, die in der Längsrichtung (X) langgestreckt sind, und einen Führungsabschnitt 522, der mit dem Hauptabschnitt 526 verbunden ist und in der Längsrichtung (X) langgestreckt ist. In dieser Ausführungsform weist der bewegliche Sitz 52 fünf bewegliche Langlöcher 521 auf, die in zwei nicht kollinearen Reihen, jede sich in der Längsrichtung (X) erstreckend, angeordnet sind.
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Der erste Kopplungssatz 53 enthält mindestens einen ersten Passungsabschnitt 531, der an einem von dem stationären Sitz 51 und dem Laderahmen 32 der Schwingarmeinheit 3 ausgebildet ist, und mindestens einen ersten Kopplungsabschnitt 532, der an dem anderen von dem stationären Sitz 51 und dem Laderahmen 32 der Schwingarmeinheit 3 ausgebildet und abnehmbar mit dem mindestens einen ersten Passungsabschnitt 531 gekoppelt ist. In dieser Ausführungsform weist der mindestens eine erste Passungsabschnitt 531 zwei erste Passungsabschnitte 531 auf, die an der Schwingarmeinheit 3 ausgebildet und voneinander beabstandet sind, und der mindestens eine erste Kopplungsabschnitt 532 weist zwei erste Kopplungsabschnitte 532 auf, die jeweils an zwei Seiten des stationären Sitzes 51 angeordnet sind. Jeder von den ersten Kopplungsabschnitten 532 definiert gemeinsam mit dem stationären Sitz 51 einen ersten Passungsraum 530, der sich zu dem beweglichen Sitz 52 hin öffnet und mit einem jeweiligen einen von den ersten Passungsabschnitten 531 im Eingriff befindet. Jeder erste Passungsraum 530 weist eine Breite auf, welche sich in der Längsrichtung (X) zu dem beweglichen Sitz 52 hin vergrößert. Jeder von den ersten Kopplungsabschnitten 532 ist nach außen verbiegbar, um einen jeweiligen einen von den ersten Passungsräumen 530 zu erweitern.
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Der zweite Kopplungssatz 54 enthält mindestens einen zweiten Passungsabschnitt 541, der an einem von dem Schlagteil 4 und dem beweglichen Sitz 52 ausgebildet ist, und mindestens einen zweiten Kopplungsabschnitt 542, der an dem anderen von dem Schlagteil 4 und dem beweglichen Sitz 52 ausgebildet sowie abnehmbar und gemeinsam beweglich mit dem mindestens einen zweiten Passungsabschnitt 541 gekoppelt ist. In dieser Ausführungsform weist der mindestens eine zweite Passungsabschnitt 541 zwei zweite Passungsabschnitte 541 auf, die an dem Schlagteil 4 ausgebildet und voneinander beabstandet sind, und der mindestens eine zweite Kopplungsabschnitt 542 weist zwei zweite Kopplungsabschnitte 542 auf, die jeweils an zwei Seiten des Hauptabschnittes 526 des beweglichen Sitzes 52 angeordnet sind. Jeder von den zweiten Kopplungsabschnitten 542 definiert gemeinsam mit dem Hauptabschnitt 526 des beweglichen Sitzes 52 einen zweiten Passungsraum 540, der sich zu dem stationären Sitz 51 hin öffnet und der sich mit einem jeweiligen einen von den zweiten Passungsabschnitten 541 im Eingriff befindet. Jeder zweite Passungsraum 540 weist eine Breite auf, die sich in der Längsrichtung (X) von dem stationären Sitz 51 weg verringert. Jeder von den zweiten Kopplungsabschnitten 542 ist nach außen verbiegbar, um einen jeweiligen einen von den zweiten Passungsräumen 540 zu erweitern.
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Das elastische Teil 55 ist in einer jeweiligen einen von den Aufnahmenuten 321 des Laderahmens 32 aufgenommen, erstreckt sich in der Längsrichtung (X) und verbindet den stationären Sitz 51 und den beweglichen Sitz 52 miteinander, um den beweglichen Sitz 52 zu dem stationären Sitz 51 hin vorzuspannen und demzufolge das Schlagteil 4 zur Standby-Position hin vorzuspannen. Das elastische Teil 55 weist gegenüberliegende erste und zweite Endwendeln 551, 552 auf, sowie Zwischenwendeln 553, welche die ersten und die zweiten Endwendeln 551, 552 miteinander verbinden und an dem Führungsabschnitt 522 des beweglichen Sitzes 52 ummantelt sind. Die ersten Endwendeln 551 erstrecken sich beweglich durch die stationären Langlöcher 511 des stationären Sitzes 51, und die zweiten Endwendeln 552 erstrecken sich beweglich durch die beweglichen Langlöcher 521 des beweglichen Sitzes 52.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass das elastische Teil 55 eine Ausdehnungsschraubenfeder ist und durch Winden mehrerer Stränge von Stahl zu einem Stahldraht und anschließendes Formen des Stahldrahts in eine Wendelform hergestellt wird, um die ersten und zweiten Endwendeln 551, 552 und die Zwischenwendeln 553 auszubilden.
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Um die Schlagvorrichtung zusammenzubauen, werden zunächst die ersten und zweiten Endwendeln 551, 552 entsprechend durch die stationären und beweglichen Langlöcher 511, 521 gestreckt. Danach wird der stationäre Sitz 51 so an der Rückseite des ersten Passungsabschnitts 531 platziert, dass die Öffnungen des ersten Passungsraums 530 jeweils den Passungsabschnitten 531 gegenüberstehen, und in die Längsrichtung (X) gedrückt, um die ersten Passungsabschnitte 531 in die ersten Passungsräume 530 zu drücken, um jeweils in die ersten Passungsräume 530 einzugreifen und die ersten Passungsabschnitte 531 jeweils mit den ersten Kopplungsabschnitten 532 zu koppeln. Als Nächstes wird der bewegliche Sitz 52 so vor den zweiten Passungsabschnitten 541 platziert, dass die Öffnungen der zweiten Passungsräume 540 jeweils den zweiten Passungsabschnitten 541 gegenüberstehen, und so entgegen der Längsrichtung (X) gedrückt, dass die zweiten Passungsabschnitte 541 jeweils in die zweiten Passungsräume 540 eingreifen und dass die zweiten Passungsabschnitte 541 jeweils mit den zweiten Kopplungsabschnitten 542 gekoppelt sind. In diesem Zustand ist der Hauptkörper 526 des beweglichen Sitzes 52 zwischen den zweiten Passungsabschnitten 541 angeordnet, und das elastische Teil 55 und der Führungsabschnitt 522 des beweglichen Sitzes 52 erstrecken sich in der Längsrichtung (X) in der jeweiligen einen von den Aufnahmenuten 321 des Laderahmens 32.
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Um die Schlagvorrichtung auseinanderzubauen, muss man nur die ersten und zweiten Kopplungsabschnitte 532, 542 nach außen verbiegen, um die ersten und zweiten Passungsabschnitte 531, 541 aus dem Eingriff zu lösen; danach können der stationäre Sitz 51 und der bewegliche Sitz 52 jeweils von dem Laderahmen 32 und dem Schlagteil 4 zur Reparatur, oder um das elastische Teil 55 auszutauschen, abgenommen werden.
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Bezugnehmend auf 6, 7 und 8 wird, wenn sich das Schlagteil 4 nicht in Kontakt mit dem Schwungrad 22 befindet, der bewegliche Sitz 52 durch das elastische Teil 55 vorgespannt, um sich, wie durch die Anordnung des Führungsabschnitts 522 in der jeweiligen Aufnahmenut 321 geführt, entgegen der Längsrichtung (X) zu dem stationären Sitz 51 hin zu bewegen, um das Schlagteil 4 anzutreiben, um sich gemeinsam damit zur Standby-Position hin zu bewegen.
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Wenn sich das Schlagteil 4 in Kontakt mit dem Schwungrad 22 befindet, um durch das Schwungrad angetrieben zu werden, wird der bewegliche Sitz 52 angetrieben, um sich gemeinsam mit dem Schlagteil 4 in der Längsrichtung (X) zu bewegen. Die beweglichen Langlöcher 521 bewegen sich relativ zu den zweiten Endwendeln 552 des elastischen Teils 55, bevor die zweiten Endwendeln 552 gegen ein Ende der beweglichen Langlöcher 521 stoßen, an welchem Punkt das elastische Teil 55 in die Längsrichtung (X) bewegt wird. Die ersten Endwendeln 551 des elastischen Teils 55 bewegen sich relativ zu den stationären Langlöchern 511, bevor sie gegen ein Ende der stationären Langlöcher 551 stoßen, wonach das elastische Teil 55 nur in der Längsrichtung (X) gestreckt wird. Das Strecken kann auch auftreten, nachdem die zweiten Endwendeln 552 gegen die beweglichen Langlöcher 521 stoßen. Eine elastische Rückstellkraft sammelt sich in dem elastischen Teil 55 an, wenn es gestreckt wird.
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Aufgrund der Bereitstellung der beweglichen und stationären Langlöcher 521, 511 kann das elastische Teil 55 zuerst um einen Abstand verschoben werden, bevor es gestreckt wird, was die Gesamtstrecklänge davon reduziert, und ein sofortiges Strecken des elastischen Teils 55 kann ebenfalls reduziert werden, und demzufolge eine einheitliche Verteilung der Kraft an dem elastischen Teil 55 ermöglichen.
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Bezugnehmend auf 9 wird das elastische Teil 55, wenn das Schlagteil in die Schlagposition 4 bewegt worden ist, durch den beweglichen Sitz 52 auf eine maximale Länge gestreckt.
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Wenn die Energie, die das Schlagteil 4 antreibt, um sich in die Längsrichtung (X) zu bewegen, aufgebraucht ist, kann das elastische Teil 55 danach das Schlagteil 4 durch die elastische Rückstellkraft, die darin gespeichert ist, zum Bewegen entgegen der Längsrichtung (X) zurück in die Standby-Position antreiben und somit einen Betriebszyklus des Schlagteils 4 vervollständigen.
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Bezugnehmend auf 10 und 11 ist eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schlagvorrichtung ähnlich zur ersten Ausführungsform, und die Unterschiede dazwischen werden nachfolgend beschrieben.
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In der zweiten Ausführungsform weist der stationäre Sitz 51 eine erste Oberfläche 512, eine zweite Oberfläche 513, die der ersten Oberfläche 512 in der Längsrichtung (X) gegenüberliegt und zwischen der ersten Oberfläche 512 und dem beweglichen Sitz 52 angeordnet ist, und eine stationäre Nut 514 auf, die sich von der ersten Oberfläche 512 zu der zweiten Oberfläche 513 hin erstreckt. Jeder von den ersten Kopplungsabschnitten 532 ist mit einem ersten Passungsraum 530 ausgebildet, der sich mit einem jeweiligen einen von den ersten Passungsabschnitten 531 im Eingriff befindet. Die ersten Kopplungsabschnitte 532 sind nach innen verbiegbar, um die stationäre Nut 514 des stationären Sitzes 51 zu schrumpfen.
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Der bewegliche Sitz 52 weist eine erste Oberfläche 523, eine zweite Oberfläche 524, die der ersten Oberfläche 523 in der Längsrichtung (X) gegenüberliegt und zwischen der ersten Oberfläche 523 und dem stationären Sitz 51 angeordnet ist, und eine bewegliche Nut 525 auf, die sich von der ersten Oberfläche 523 zu der zweiten Oberfläche 524 hin erstreckt. Jeder von den zweiten Kopplungsabschnitten 542 ist mit einem zweiten Passungsraum 540 ausgebildet, der sich im Eingriff mit einem jeweiligen einen von den zweiten Passungsabschnitten 541 befindet. Die zweiten Kopplungsabschnitte 542 sind nach innen verbiegbar, um die bewegliche Nut 525 des beweglichen Sitzes 52 zu schrumpfen.
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Um die zweite Ausführungsform zusammenzubauen, nachdem die ersten und zweiten Endwendeln 551, 552 entsprechend durch die stationären und beweglichen Langlöcher 511, 521 gestreckt wurden, werden die ersten Kopplungsabschnitte 532 entgegen der Längsrichtung (X) zwischen den ersten Passungsabschnitten 531 eingesetzt, bis die ersten Passungsabschnitte 531 jeweils in den ersten Passungsräumen 530 aufgenommen und jeweils mit den ersten Kopplungsabschnitten 532 gekoppelt sind, danach werden die zweiten Kopplungsabschnitte 542 in der Längsrichtung (X) zwischen den zweiten Passungsabschnitten 541 eingesetzt, bis die zweiten Passungsabschnitte 541 jeweils in den zweiten Passungsräumen 540 aufgenommen und jeweils mit den zweiten Kopplungsabschnitten 542 gekoppelt sind.
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Um die zweite Ausführungsform auseinanderzubauen, werden die ersten Kopplungsabschnitte 532 so verbogen, dass die stationäre Nut 514 geschrumpft wird und die ersten Kopplungsabschnitte 532 und die ersten Passungsabschnitte 531 entkoppelt werden, danach werden die zweiten Kopplungsabschnitte 542 so verbogen, dass die bewegliche Nut 525 geschrumpft wird und die zweiten Kopplungsabschnitte 542 und die zweiten Passungsabschnitte 541 entkoppelt werden. Danach können der stationäre Sitz 51 und der bewegliche Sitz 52 vom Laderahmen 32 beziehungsweise vom Schlagteil 4 zur Reparatur oder zum Austauschen des elastischen Teils 55 abgenommen werden.
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Es ist darauf zu verweisen, dass der stationäre Sitz 51, der bewegliche Sitz 52 und die ersten und zweiten Kopplungssätze 53, 54 im Wesentlichen zylindrisch sein können oder im Wesentlichen flach sein können. In der zweiten Ausführungsform, wie in 10 und 11 dargestellt, weist jeder von den ersten und zweiten Passungsräumen 530, 540 eine konstante Tiefe auf, ist jedoch somit nicht darauf beschränkt. In Variationen der zweiten Ausführungsform, wie in 12 und 13 dargestellt, kann der erste Passungsraum 530 eine Tiefe aufweisen, die sich von einem Ende proximal zur ersten Oberfläche 512 des stationären Sitzes 51 zu einem Ende proximal zur zweiten Oberfläche 513 des stationären Sitzes 51 verkleinert, und/oder der zweite Passungsraum 540 kann eine Tiefe aufweisen, die sich von einem Ende proximal zur ersten Oberfläche 523 des beweglichen Sitzes 52 zu einem Ende proximal zur zweiten Oberfläche 524 des beweglichen Sitzes 52 verkleinert. Diese Anordnung unterstützt ein problemloseres Entfernen des stationären Sitzes 51 vom Laderahmen 32 und des beweglichen Sitzes 52 vom Schlagteil 4.
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Bezugnehmend auf 14 und 15 ist eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schlagvorrichtung ähnlich zur ersten Ausführungsform, und die Unterschiede dazwischen werden nachfolgend beschrieben.
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In der dritten Ausführungsform weist der mindestens eine erste Passungsabschnitt 531 einen ersten Passungsabschnitt 531 auf, der an der Schwingarmeinheit 3 ausgebildet wird, und der mindestens eine erste Kopplungsabschnitt 532 weist einen ersten Kopplungsabschnitt 532 auf, der an dem stationären Sitz 51 angeordnet ist und gemeinsam mit dem stationären Sitz 51 einen ersten Passungsraum 530 definiert, der sich im Eingriff mit dem ersten Passungsabschnitt 531 befindet. Der erste Kopplungsabschnitt 532 ist nach außen verbiegbar, um den ersten Passungsraum 534 zu erweitern.
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Der mindestens eine zweite Passungsabschnitt 541 weist zwei zweite Passungsabschnitte 541 auf, die an dem beweglichen Sitz 52 ausgebildet und voneinander beabstandet sind, und der mindestens eine zweite Kopplungsabschnitt 542 weist zwei zweite Kopplungsabschnitte 542 auf, die an dem Schlagteil 4 angeordnet sind. Die zweiten Kopplungsabschnitte 542 definieren dazwischen den zweiten Passungsraum 540, der sich im Eingriff mit dem beweglichen Sitz 52 befindet. Jeder von den zweiten Passungsabschnitten 541 ist eine Vertiefung in den beweglichen Sitz 52 und nimmt einen jeweiligen einen von den zweiten Kopplungsabschnitten 542 auf. Die zweiten Kopplungsabschnitte 542 sind nach außen verbiegbar, um den zweiten Passungsraum 540 zu erweitern.
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Um die dritte Ausführungsform zusammenzubauen, nachdem das elastische Teil 55 in die stationären und beweglichen Sitze 51, 52 eingreift, wird der erste Kopplungsabschnitt 532 an der Rückseite des ersten Passungsabschnitts 531 platziert und in die Längsrichtung (X) gedrückt, bis der erste Passungsabschnitt 531 in dem ersten Passungsraum 530 aufgenommen und mit dem ersten Kopplungsabschnitt 532 gekoppelt ist. Danach wird der bewegliche Sitz 52 so nach unten zwischen die zweiten Kopplungsabschnitte 542 gedrückt, dass er in dem zweiten Passungsraum 540 aufgenommen wird und zwar so, dass die zweiten Passungsabschnitte 541 jeweils die zweiten Kopplungsabschnitte 542 aufnehmen, und er mit dem beweglichen Sitz 52 gekoppelt wird.
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Um die dritte Ausführungsform auseinanderzubauen, wird der erste Kopplungsabschnitt 532 nach außen verbogen, um den ersten Passungsraum 530 zu erweitern und den ersten Kopplungsabschnitt 532 und den ersten Passungsabschnitt 531 zu entkoppeln, und die zweiten Kopplungsabschnitte 542 werden nach außen verbogen, um den zweiten Passungsraum 540 zu erweitern und die zweiten Kopplungsabschnitte 542 und die zweiten Passungsabschnitte 541 zu entkoppeln. Danach können der stationäre Sitz 51 und der bewegliche Sitz 52 von dem Laderahmen 32 beziehungsweise dem Schlagteil 4 zur Reparatur, oder um das elastische Teil 55 auszutauschen, abgenommen werden.
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Die Vorteile der Ausführungsformen sind folgende:
- 1. Aufgrund der Bereitstellung der stationären Langlöcher 511, die in der Längsrichtung (X) langgestreckt sind, können sich die ersten Endwendeln 551 in den stationären Langlöchern 511 bewegen, wenn das elastische Teil 55 in der Längsrichtung (X) bewegt wird, um die sofortige Streckung des elastischen Teils 55 zu reduzieren und demzufolge die Lebensdauer des elastischen Teils 55 zu erhöhen.
- 2. Aufgrund der Bereitstellung der stationären Langlöcher 511 und der beweglichen Langlöcher 521 sowie der Tatsache, dass die stationären und beweglichen Sitze 51, 52 durch das elastische Teil 55 verbunden sind, kann ein maximaler Abstand zwischen den stationären und beweglichen Sitzen 51, 52 bei einer reduzierten Gesamtstreckung des elastischen Teils 55 im Vergleich zu einer Anordnung ohne die stationären und beweglichen Langlöcher 511, 512 erzielt und demzufolge eine gleichmäßige Kraftverteilung auf das elastische Teil 55 und eine gleichmäßigere Bewegung ermöglicht werden.
- 3. Während der Herstellung können Abschnitte der Rückstelleinheit 5, abgesehen von den zweiten Passungsabschnitten 541 (d. h. der Abschnitt des zweiten Kopplungssatzes 53, der an dem Schlagteil 4 ausgebildet wird), modular zusammen mit dem Laderahmen 32 hergestellt, danach an dem Schwingarm 31 befestigt und durch die zweiten Passungsabschnitte 541 mit dem Schlagteil 4 gekoppelt werden. Hierdurch wird die Herstellung der Schlagvorrichtung präziser und effizienter.
- 4. Aufgrund der Bereitstellung der ersten und zweiten Kopplungssätze 53, 54 können die stationären und beweglichen Sitze 51, 52 gekoppelt und entkoppelt werden, um schnell an der Schwingarmeinheit 3 und dem Schlagteil 4 montiert oder von diesen demontiert zu werden und demzufolge Zusammenbau und Reparatur der Rückstelleinheit 5 sowie einen Austausch des elastischen Teils 55 zu vereinfachen.
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In der obigen Beschreibung wurden zu Erklärungszwecken zahlreiche spezifische Details dargelegt, um für ein gründliches Verständnis der Ausführungsformen zu sorgen. Für einen Fachmann ist es jedoch offensichtlich, dass eine oder mehrere andere Ausführungsformen ohne einige von diesen spezifischen Details praktisch ausgeführt werden können. Es ist außerdem darauf hinzuweisen, dass eine Bezugnahme im Rahmen dieser Spezifikation auf „eine Ausführungsform“, „Ausführungsform“ oder eine Ausführungsform mit einer Angabe einer Ordnungszahl, und so weiter, bedeutet, dass ein besonderes Merkmal, eine besondere Struktur oder eine besondere Charakteristik in der praktischen Umsetzung der Erfindung enthalten sein kann. Es ist ferner darauf hinzuweisen, dass in der Beschreibung verschiedene Merkmale mitunter in einer einzigen Ausführungsform, Figur oder Beschreibung davon für den Zweck der Optimierung der Erfindung und der Unterstützung des Verständnisses für die verschiedenen Erfindungsaspekte zusammen gruppiert sind, und dass ein oder mehrere Merkmale oder spezifische Details aus einer Ausführungsform zusammen mit ein oder mehreren Merkmalen oder spezifischen Details aus einer anderen Ausführungsform praktisch umgesetzt werden können, wo dies in der praktischen Umsetzung der Erfindung angebracht ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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