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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung von Aluminiumdosenmaterial, insbesondere Aluminiumdosenband.
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Bei der Produktion von Aluminiumdosen besteht eine allgemeine Nachfrage nach einem stärkeren Einsatz von Aluminiumschrott zur Reduzierung von Kohlendioxid-Fußabdruck und Kosten sowie zur Einsparung wertvoller Ressourcen.
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Im Allgemeinen werden für den Dosenkörper einerseits und für den Dosendeckel (d. h. den Dosendeckel) und die Dosenlasche andererseits unterschiedliche Aluminiumlegierungen verwendet. Eine 3xxx-Aluminiumlegierung, typischerweise 3104, wird in der Regel für den Dosenkörper verwendet, und eine 5xxx-Aluminiumlegierung, typischerweise 5182, wird in der Regel für den Dosendeckel und die Dosenlasche verwendet.
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In der Vergangenheit wurde Schrott aus der Dosenherstellung, z. B. Besäumungsschrott von Dosenkörperbändern oder Dosendeckel- oder Dosenlaschenbändern, wieder eingeschmolzen, um neues Dosenkörpermaterial oder Dosendeckel- bzw. Dosenlaschenmaterial zu produzieren.
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Dennoch hat es sich bisher als schwierig erwiesen, bedeutende Mengen von Post-Consumer-Schrott (PCS) zur Herstellung von neuem Dosenkörpermaterial oder Dosendeckel- oder Dosenlaschenmaterial zu verwenden, weil die Mischung der unterschiedlichen Legierungen des Dosenkörpers und des Dosendeckels oder der Dosenlasche in Schrott aus gebrauchten Getränkedosen (UBC) es erschwert, die Legierungsspezifikation für entweder neue Dosenkörper oder für neues Dosendeckel- oder Dosenlaschenmaterial zu erfüllen. Der erhöhte Mg-Gehalt in 5xxx-Dosendeckellegierungen erschwert es zum Beispiel, die Mg-Grenzwerte in 3xxx-Dosenkörperlegierungen zu erfüllen, und die typischen Gehalte an Si, Zn oder Cu in den 3xxx-Dosenkörperlegierungen erschweren es, die jeweiligen Grenzwerte für die 5xxx-Dosendeckel- oder Dosenlaschenlegierung zu erfüllen.
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Angesichts dieser Tatsachen besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, ein Aluminiumdosenmaterial, insbesondere ein Aluminiumdosendeckel-, Aluminiumdosenlaschen- und/oder Aluminiumdosenkörpermaterial mit einer verbesserten Verwendung von Schrottmaterial, insbesondere PCS-Material, bereitzustellen.
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Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel durch ein Verfahren zur Bereitstellung von Aluminiumdosenmaterial, insbesondere Aluminiumdosenband, erreicht, wobei eine Aluminiumschmelze bereitgestellt wird, und wobei das Dosenmaterial aus der Aluminiumschmelze hergestellt wird, wobei die Aluminiumschmelze zumindest teilweise durch Schmelzen einer Menge von Nicht-UBC-Aluminiumschrott bereitgestellt wird.
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Es wurde festgestellt, dass ein höherer Prozentsatz an Schrottmaterial zum Bereitstellen von Aluminiumdosenmaterial verwendet werden kann, indem, zumindest teilweise, Nicht-UBC-Aluminiumschrott anstelle von oder zusätzlich zu UBC-Aluminiumschrott verwendet wird. Insbesondere ermöglicht es Nicht-UBC-Aluminiumschrott, die Zielzusammensetzung für Aluminiumdosenkörper- oder Aluminiumdosendeckel- oder Aluminiumdosenlaschenmaterial mit einem höheren Anteil an Schrott und weniger Primärmaterial, das zur Bereitstellung der Aluminiumschmelze verwendet wird, zu erreichen.
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Die Aluminiumschmelze wird zumindest teilweise durch Schmelzen einer Menge von Nicht-UBC-Aluminiumschrott bereitgestellt. Zum Beispiel können mindestens 40 Gew.-%, stärker bevorzugt mindestens 50 Gew.-%, insbesondere mindestens oder mehr als 75 Gew.-%, der Schmelze durch Schmelzen von Nicht-UBC-Aluminiumschrott bereitgestellt werden. Der Rest der Schmelze kann zum Beispiel durch Schmelzen von Primäraluminium oder Aluminiumlegierungen, anderem Legierungsmaterial, z. B. Legierungsmaterial, das besondere Legierungselemente wie Mg, Mn, Ti usw. enthält, und sogar einer bestimmten Menge von UBC-Schrott, falls gewünscht, bereitgestellt werden. Die Auswahl der Materialien und ihrer jeweiligen Mengen, die geschmolzen werden, um die Schmelze bereitzustellen, wird insbesondere so durchgeführt, dass die gewünschte Zusammensetzung der Schmelze erreicht wird.
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Danach wird aus der Aluminiumschmelze Aluminiumdosenmaterial hergestellt. Das Dosenmaterial ist insbesondere Aluminium-Getränkedosenmaterial.
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Die Herstellung des Dosenmaterials aus der Aluminiumschmelze kann insbesondere beinhalten: Gießen der Schmelze mittels diskontinuierlichem oder semikontinuierlichem Gießen, optionales Barrensägen und/oder -fräsen, optionale Barrenhomogenisierung, Warmwalzen, Kaltwalzen, optionales Zwischenglühen und/oder Besäumen.
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Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsformen des Verfahrens beschrieben. Die einzelnen Ausführungsformen können in jeder denkbaren Kombination miteinander kombiniert werden.
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Nach einer Ausführungsform werden mindestens 40 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 50 Gew.-%, insbesondere mindestens oder mehr als 75 Gew.-% der Aluminiumschmelze durch Schmelzen der Menge des Nicht-UBC-Aluminiumschrotts bereitgestellt. Es wurde festgestellt, dass die Verwendung von Nicht-UBC-Schrott es ermöglicht, relativ hohe Anteile an Schrott zur Bereitstellung des Dosenmaterials zu verwenden. Mit einem höheren Schrottanteil können Kohlendioxid-Fußabdruck und Kosten reduziert sowie die Wiederverwertungsquote erhöht werden.
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Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Menge von Nicht-UBC-Aluminiumschrott eine Menge von Nicht-UBC-Post-Consumer-Schrott. Im Gegensatz zu UBC-Post-Consumer-Schrott, der es aufgrund der Mischung aus Dosenkörper-, Dosendeckel- und Dosenlaschenlegierungen erschwert, den Schrottanteil zur Herstellung von Aluminiumdosenmaterial über ein bestimmtes Niveau zu steigern, wurde festgestellt, dass Nicht-UBC-Post-Consumer-Schrott geeignet sein kann, um höhere Schrottanteile zu erzielen. Die Verwendung von Post-Consumer-Schrott ist außerdem vorteilhaft, um die Gesamtwiederverwertungsquote zu erhöhen.
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Nach einer weiteren Ausführungsform ist das Dosenmaterial Aluminiumdosendeckel- oder Aluminiumdosenlaschenmaterial. Die Verwendung von hohen Anteilen von UBC-Schrott zur Herstellung von Dosendeckel- oder Dosenlaschenmaterial ist besonders schwierig, weil der Dosendeckel oder die Dosenlasche im Vergleich zu dem Dosenkörper den unerheblichen Gewichtsanteil einer Aluminiumdose und somit den geringen Gewichtsanteil an UBC-Schrott ausmacht. Infolge dessen erschwert die Verwendung hoher Anteile von UBC-Schrott es, die gewünschte Legierungsspezifikation für Dosendeckel- oder Dosenlaschenmaterial zu erzielen. Dementsprechend ist das oben beschriebene Verfahren besonders nützlich, um Aluminiumdosendeckel- oder Aluminiumdosenlaschenmaterial mit einem erhöhten Schrottverwendungsanteil bereitzustellen.
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Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Menge von Nicht-UBC-Aluminiumschrott Lithographie-Aluminiumschrott, insbesondere Lithographieplattenschrott, oder besteht daraus. Es wurde festgestellt, dass Lithographie-Aluminiumschrott zur Herstellung von Aluminiumdosendeckel- oder Aluminiumdosenlaschenmaterial besonders geeignet ist. Insbesondere besteht Lithographie-Aluminiumschrott normalerweise zu einem großen Anteil aus Aluminiumlegierungen mit Gehalten besonderer Legierungselemente, wie Si, Zn und/oder Cu, die es erlauben, die Obergrenzen für diese Elemente in typischen Aluminiumdosendeckel- oder Aluminiumdosenlaschenspezifikationen, insbesondere 5xxx-Aluminiumlegierungen wie die 5182-Aluminiumlegierung, einzuhalten, selbst wenn ein hoher Schrottanteil für die Schmelze verwendet wird. Insbesondere werden mindestens 40 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 50 Gew.-%, stärker bevorzugt mindestens oder mehr als 75 Gew.-%, der Schmelze durch Schmelzen des Lithographie-Aluminiumschrotts bereitgestellt.
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Insbesondere kann der Lithographie-Aluminiumschrott hauptsächlich oder im Wesentlichen vollständig aus Schrottstücken von lxxx-Legierungen bestehen.
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Um eine Schmelze mit einer 5xxx-Legierungszusammensetzung, insbesondere eine 5182-Aluminiumlegierung, bereitzustellen, kann ein Mg und/oder Mn umfassendes Legierungsmaterial hinzugefügt werden, um die Schmelze bereitzustellen.
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Lithographie-Aluminiumschrott ist Schrott aus Lithographie-Aluminiummaterial, insbesondere für den Offsetdruck, beispielsweise aus Aluminiumbändern für lithographische Druckplattenträger, aus lithographischen Druckplattenträgern oder aus lithographischen Druckplatten vor oder nach dem Gebrauch, möglicherweise nachbehandelt, wie z. B. gewaschen.
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Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Menge von Nicht-UBC-Aluminiumschrott Post-Consumer-Schrott aus lithographischen Blechen, insbesondere aus Blue-washed lithographischen Blechen, oder besteht daraus. Post-Consumer-Schrott aus lithographischen Blechen, insbesondere aus Blue-washed lithographischen Blechen, ist im Allgemeinen als herkömmliche Ware und mit einem hohen Grad von Sortenreinheit auf dem Schrottmarkt erhältlich. Die Verwendung solchen Schrotts ermöglicht daher eine gute Kontrolle der Legierungszusammensetzung des bereitzustellenden Aluminiumdosendeckel- oder Aluminiumdosenlaschenmaterials, weil dieser Typ von Schrott wenig Verunreinigungen durch Nicht-Lithographie-Aluminiumschrott enthält. Der Post-Consumer-Schrott aus lithographischen Blechen kann insbesondere Lithographieschrott aus Offsetdruckanlagen umfassen.
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Der Lithographieschrott kann insbesondere Schrott gemäß ISRI-Code „Tablet“ und/oder „Tabloid“ umfassen oder daraus bestehen.
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Die ISRI-Codes sind in den Richtlinien für Nichteisenschrott des Institute of Scrap Recycling Industries Inc. (ISRI) spezifiziert, die unter isri.org/specs erhältlich sind. Für diese Patentanmeldung wurde die Version NF-2020 verwendet. Die ISRI-Codes werden auf dem internationalen Schrottmarkt häufig verwendet, um verschiedene Arten von Nichteisen-Schrottmaterial, insbesondere Aluminiumschrottmaterial, zu klassifizieren.
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Schrott gemäß ISRI-Code „Tabloid“ ist wie folgt definiert:
Tabloid | NEUE, SAUBERE LITHOGRAPHISCHE ALUMINIUMBLECHE Müssen aus Legierungen der Serien 1000 und/oder 3000 bestehen sowie unbeschichtet, unlackiert, frei von Papier, Kunststoff, Tinte und anderen Verunreinigungen sein. Mindestgröße von 3 Zoll (8 cm) in jeder Richtung. |
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Schrott gemäß ISRI-Code „Tablet“ ist wie folgt definiert:
Tablet | SAUBERE LITHOGRAPHISCHE ALUMINIUMBLECHE Müssen aus Legierungen der Serien 1000 und/oder 3000 bestehen sowie frei von Papier und Kunststoff, übermäßig mit Tinte verunreinigten Blechen und anderen Verunreinigungen sein. Mindestgröße von 3 Zoll (8 cm) in jeder Richtung. |
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Die Verwendung von Schrott gemäß ISRI-Code „Tablet“ wird gegenüber „Tabloid“ bevorzugt, weil „Tablet“-Schrott Post-Consumer-Schrott ist, dessen Verwendung die Gesamtwiederverwertungsquote von Post-Consumer-Schrott erhöht und die Verschwendung von Ressourcen entscheidend reduziert. Deshalb wird bevorzugt mehr Schrott gemäß ISRI-Code „Tablet“ als Schrott gemäß ISRI-Code „Tabloid“ verwendet, um die Schmelze bereitzustellen. Bevorzugt werden mindestens 40 Gew.%, stärker bevorzugt mindestens 50 Gew.-%, insbesondere mindestens oder mehr als 75 Gew.-% der Schmelze durch Schmelzen von Schrott gemäß ISRI-Code „Tablet“ bereitgestellt.
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Nach einer weiteren Ausführungsform weist das Aluminiumdosendeckel- oder Aluminiumdosenlaschenmaterial eine Zusammensetzung gemäß einer 5xxx-Aluminiumlegierung, insbesondere einer 5182-Aluminiumlegierung, auf. Eine 5xxx-Aluminiumlegierungs-, insbesondere eine 5182-Aluminiumlegierungsschmelze, weist strenge Obergrenzen für bestimmte Legierungselemente, wie Si, Zn und/oder Cu auf, die schwierig einzuhalten sind, wenn große Anteile von UBC-Schrott zum Bereitstellen der Schmelze verwendet werden. Die Verwendung von Lithographie-Aluminiumschrott ermöglicht die Verwendung eines hohen Schrottanteils bei gleichzeitiger Einhaltung der Obergrenzen für diese Legierungselemente.
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Nach einer weiteren Ausführungsform wird das Aluminiumdosendeckelmaterial als Aluminiumdosendeckelband oder -blech bereitgestellt.
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Das Aluminiumdosendeckelmaterial, insbesondere Dosendeckelband, kann eine Dicke in dem Bereich zwischen 165 µm und 350 µm aufweisen, was eine geeignete Dicke zur Verwendung des Aluminiumdosendeckelmaterials zur Herstellung von Dosendeckeln ist.
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Das Aluminiumdosendeckelmaterial, insbesondere Dosendeckelband, kann eine Streckgrenze Rp0,2 in dem Bereich zwischen 310 MPa und 380 MPa aufweisen, was eine geeignete Streckgrenze zur Verwendung des Aluminiumdosendeckelmaterials zur Herstellung von Dosendeckeln ist.
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Das Aluminiumdosendeckelmaterial, insbesondere Dosendeckelband, kann eine Zugfestigkeit Rm in dem Bereich zwischen 360 MPa und 440 MPa aufweisen, was eine geeignete Zugfestigkeit zur Verwendung des Aluminiumdosendeckelmaterials zur Herstellung von Dosendeckeln ist.
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Das Aluminiumdosendeckelmaterial, insbesondere Dosendeckelband, kann eine Dehnung A50 von 4 % oder mehr, insbesondere von 5 % oder mehr, aufweisen, was eine geeignete Dehnung zur Verwendung des Aluminiumdosendeckelmaterials zur Herstellung von Dosendeckeln ist.
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Die oben angegebenen Bereiche für Rp0,2 und Rm sowie die Untergrenze für A50 sind typische Anforderungen an Dosendeckelmaterial, die bei der Herstellung des Dosendeckelmaterials aus der Schmelze durch Anpassen der Produktionsparameter in einer allgemein bekannten Weise, insbesondere mit einer 5xxx-Zusammensetzung, noch spezieller mit einer 5182-Zusammensetzung, des Dosendeckelmaterials, erfüllt werden können.
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Im Rahmen dieser gesamten Spezifikation werden Rp0,2, Rm und A50 gemäß DIN EN ISO 6892-1:2019 bestimmt, wobei Proben sowohl in Walzrichtung, als auch mit einem Winkel von 45° zur Walzrichtung genommen werden. Die angegebenen Grenzen und Bereiche gelten für beide dieser Richtungen.
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Das Aluminiumdosendeckelmaterial, insbesondere Dosendeckelband, kann eine Beschichtung, insbesondere eine Einbrennlackierungsbeschichtung, umfassen. Das Aluminiumdeckelmaterial kann ferner eine Wachsschicht auf der Beschichtung umfassen.
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Das Aluminiumdosendeckelmaterial, insbesondere Dosendeckelband, kann in einem kaltverfestigten Zustand H, insbesondere in einem kaltverfestigten und einbrennlackierten Zustand, wie H42, H44, H46, H48 oder H49, insbesondere im Zustand H48 oder H49, vorliegen.
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Im Rahmen dieser gesamten Spezifikation beziehen sich die Materialzustände, wie H48 oder H49, auf die Materialzustände gemäß DIN EN 515.
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Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst das Herstellen des Aluminiumdosendeckelmaterials aus der Schmelze: DC-Gießen der Schmelze in einen Barren, optionales Sägen und/oder Fräsen des Barrens, optionale Homogenisierung des Barrens, Warmwalzen des Barrens zum Ausbilden eines Warmbandes, insbesondere mit einer endgültigen Warmbanddicke in dem Bereich von 1,5 bis 4 mm, insbesondere 1,5 bis 3 mm, Kaltwalzen des Warmbandes zum Ausbilden eines Kaltbandes, insbesondere mit einer Enddicke in dem Bereich von 165 µm bis 350 µm, optionales Besäumen und/oder Zwischenglühen während des Kaltwalzens, optionales Einbrennlackieren des Kaltbandes bei einer Enddicke mit einer Einbrennlackierungsbeschichtung, optionales Aufbringen einer Wachsschicht auf die Einbrennlackierungsbeschichtung.
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Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst das Verfahren weiterhin: Herstellen eines Aluminiumdosendeckels aus dem Aluminiumdosendeckelband oder -blech. In dieser Ausführungsform ist das Verfahren zur Bereitstellung eines Aluminiumdosendeckelmaterials insbesondere ein Verfahren zur Bereitstellung eines Dosendeckels.
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Nach einer weiteren Ausführungsform wird das Aluminiumdosenlaschenmaterial als Aluminiumdosenlaschenband oder -blech bereitgestellt.
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Das Aluminiumdosenlaschenmaterial, insbesondere Dosenlaschenband, kann eine Dicke in dem Bereich zwischen 230 µm und 350 µm aufweisen, was eine geeignete Dicke zur Verwendung des Aluminiumdosenlaschenmaterials zur Herstellung von Dosenlaschen ist.
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Das Aluminiumdosenlaschenmaterial, insbesondere Dosenlaschenband, kann eine Streckgrenze Rp0,2 in dem Bereich zwischen 290 MPa und 390 MPa aufweisen, was eine geeignete Streckgrenze zur Verwendung des Aluminiumdosenlaschenmaterials zur Herstellung von Dosenlaschen ist.
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Das Aluminiumdosenlaschenmaterial, insbesondere Dosenlaschenband, kann eine Zugfestigkeit Rm in dem Bereich zwischen 330 MPa und 440 MPa aufweisen, was eine geeignete Zugfestigkeit zur Verwendung des Aluminiumdosenlaschenmaterials zur Herstellung von Dosenlaschen ist.
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Das Aluminiumdosenlaschenmaterial, insbesondere Dosenlaschenband, kann eine Dehnung Aso von 3 % oder mehr, insbesondere von 4 % oder mehr aufweisen, was eine geeignete Dehnung zur Verwendung des Aluminiumdosenlaschenmaterials zur Herstellung von Dosenlaschen ist.
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Die oben angegebenen Bereiche für Rp0,2 und Rm sowie die Untergrenze für Aso sind typische Anforderungen an Dosenlaschenmaterial, die bei der Herstellung des Dosenlaschenmaterials aus der Schmelze durch Anpassen der Produktionsparameter in einer allgemein bekannten Weise, insbesondere mit einer 5xxx-Zusammensetzung, noch spezieller mit einer 5182-Zusammensetzung, des Dosenlaschenmaterials, erfüllt werden können.
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Das Aluminiumdosenlaschenmaterial, insbesondere Dosenlaschenband, kann eine Beschichtung, insbesondere eine Einbrennlackierungsbeschichtung, umfassen.
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Das Aluminiumdosenlaschenmaterial, insbesondere Dosenlaschenband, kann in einem kaltverfestigten Zustand H, insbesondere in einem kaltverfestigten und einbrennlackierten Zustand, wie H42, H44, H46, H48 oder H49, insbesondere im Zustand H48 oder H49 vorliegen.
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Das Aluminiumdosenlaschenmaterial, insbesondere Band, kann eine Breite in dem Bereich zwischen 20 und 150 mm, insbesondere zwischen 20 und 100 mm, aufweisen.
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Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst das Herstellen des Aluminiumdosenlaschenmaterials aus der Schmelze: DC-Gießen der Schmelze in einen Barren, optionales Sägen und/oder Fräsen des Barrens, optionale Homogenisierung des Barrens, Warmwalzen des Barrens zum Ausbilden eines Warmbandes, insbesondere mit einer endgültigen Warmbanddicke in dem Bereich von 1,5 bis 4 mm, insbesondere 1,5 bis 3 mm, Kaltwalzen des Warmbandes zum Ausbilden eines Kaltbandes, insbesondere mit einer Enddicke in dem Bereich von 230 µm bis 350 µm, optionales Besäumen und/oder Zwischenglühen während des Kaltwalzens, optionales Einbrennlackieren des Kaltbandes bei einer Enddicke mit einer Einbrennlackierungsbeschichtung, optionales Schneiden des Kaltbandes bei einer Enddicke in Bänder, insbesondere eine Breite in dem Bereich zwischen 60 und 100 mm aufweisend.
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Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst das Verfahren ferner: Herstellen einer Aluminiumdosenlasche aus dem Aluminiumdosenlaschenband oder -blech. In dieser Ausführungsform ist das Verfahren zur Bereitstellung eines Aluminiumdosenmaterials insbesondere ein Verfahren zur Bereitstellung einer Dosenlasche.
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Nach einer weiteren Ausführungsform ist das Dosenmaterial Aluminiumdosenkörpermaterial. Obwohl der Dosenkörper den überwiegenden Gewichtsanteil einer Aluminiumdose und demzufolge auch von UBC-Schrott ausmacht, resultiert der Gewichtsanteil des Dosendeckels und der Dosenlasche am UBC-Schrott in einer kombinierten UBC-Schrott-Zusammensetzung, die es erschwert, die Legierungsgrenzen von bestimmten Elementen, insbesondere Mg, für Aluminiumdosenkörpermaterial einzuhalten. Daher ist das oben beschriebene Verfahren auch nützlich zur Bereitstellung von Aluminiumdosenkörpermaterial mit einem erhöhten Schrottverwendungsanteil.
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Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Menge von Nicht-UBC-Aluminiumschrott Lithographieschrott und/oder Schrott gemäß ISRI-Code Taint/Tabor, Twitch oder Zorba, oder eine Kombination davon, oder besteht daraus. Bevorzugt werden mindestens 40 Gew.-%, stärker bevorzugt mindestens 50 Gew.-%, insbesondere mindestens oder mehr als 75 Gew.-% der Schmelze durch Schmelzen von Lithographieschrott und/oder Schrott gemäß ISRI-Code Taint/Tabor, Twitch oder Zorba oder einer Kombination davon bereitgestellt.
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Der Lithographieschrott kann insbesondere Schrott gemäß ISRI-Code Tabloid oder Tablet sein. Der Lithographieschrott kann insbesondere Post-Consumer-Lithographieschrott, insbesondere gemäß ISRI-Code Tablet, sein.
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Schrott gemäß ISRI-Code „Taint/Tabor“ ist wie folgt definiert:
Taint/Tabor | SAUBERE, GEMISCHTE ALT-ALUMINIUMLEGIERUNGSBLECHE Muss aus sauberen alten Aluminiumlegierungsblechen aus zwei oder mehr Legierungen bestehen und frei von Folien, Jalousien, Gussteilen, Haardraht, Schirmdraht, Lebensmittel- oder Getränkebehältern, Kühlergehäusen, Flugzeugblechen, Flaschenverschlüssen, Kunststoff, Schmutz und anderen nichtmetallischen Bestandteilen sein. Öl und Fett dürfen insgesamt nicht mehr als 1 % ausmachen. Bis zu 10 % Tale ist zulässig. |
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Schrott gemäß ISRI-Code „Twitch“ ist wie folgt definiert:
Twitch | GESCHWOMMENER ZERKLEINERER-ALUMINUMSCHROTT (von Fahrzeug-Schredderanlagen) Wird durch eine Nass- oder Trocken-Medientrennungsanlage gewonnen, das Material muss trocken sein und darf nicht mehr als maximal 1 % freies Zink, maximal 1 % freies Magnesium und maximal 1 % analytisches Eisen enthalten. Darf nicht mehr als insgesamt maximal 2 % an Nichtmetallen enthalten, von denen nicht mehr als 1 % Gummi und Kunststoffe sein dürfen. Muss frei von übermäßig oxidiertem Material, Airbag-Behältern oder anderen abgedichteten oder unter Druck stehenden Gegenständen sein. Jede Abweichung darf nur per Sondervereinbarung zwischen Käufer und Verkäufer verkauft werden. |
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Schrott gemäß ISRI-Code „Zorba“ ist wie folgt definiert:
Zorba | GESCHREDDERTER NICHTEISENSCHROTT (hauptsächlich Aluminium) Muss sich zusammensetzen aus einer Kombination der Nichteisenmetalle: Aluminium, Kupfer, Blei, Magnesium, Edelstahl, Nickel, Zinn und Zink, in elementarer oder (fester) Legierungsform. Der prozentuale Anteil jedes Metalls in dem Nichteisenkonzentrat ist Gegenstand einer Vereinbarung zwischen Käufer und Verkäufer. Material, das durch Wirbelstrom, Luftabscheidung, Schwimmaufbereitung, Siebung, andere Abscheidungstechnologien, oder eine Kombination davon, erzeugt wird. Muss einen oder mehrere Magnete passiert haben, um freies Eisen und/oder große Eisenanhaftungen zu reduzieren oder zu eliminieren. Muss frei von radioaktivem Material, Schlacke oder Asche sein. Material, das im Rahmen dieser Richtlinie gekauft/verkauft werden soll, muss als „Zorba“ mit einer darauf folgenden Ziffer, die den geschätzten prozentualen Anteil an Nichteisenmetall des Materials angibt, gekennzeichnet werden (z. B. bedeutet „Zorba 90“, dass das Material etwa 90 % Nichteisenmetall enthält). Kann auch gesiebt werden, um eine Beschreibung nach bestimmten Größenbereichen zu erlauben. (Siehe auch Zorba unter „gemischte Metalle“.) |
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Es wurde festgestellt, dass die Zusammensetzung von Lithographieschrott und von Schrott mit den ISRI-Codes „Taint/Tabor“, „Twitch“ und „Zorba“ geeignet ist, um typische Legierungsspezifikationen für Aluminiumdosenkörpermaterial, bevorzugt 3xxx, insbesondere 3104-Aluminiumlegierung, zu erfüllen. Insbesondere ermöglichen diese Schrottarten einen hohen Schrottanteil zur Herstellung des Aluminiumdosenkörpermaterials bei gleichzeitiger Einhaltung der Legierungsgrenzwerte, insbesondere der Obergrenzen für bestimmte Elemente, insbesondere Mg.
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Darüber hinaus ist „Taint/Tabor“-, „Twitch“- und „Zorba“-Schrott im Allgemeinen in großen Mengen erhältlich und wird eher als Aluminiumschrott niedriger Qualität betrachtet, insbesondere „Zorba“, für den spezielle Produktrecyclingrouten nicht oder zumindest nicht im großen Maßstab existieren. Die Feststellung, dass solcher Schrott besonders zur Herstellung von Aluminiumdosenkörpermaterial geeignet ist, ermöglicht damit eine bessere Nutzung des Schrotts, insbesondere für ein Upcycling. Weiterhin wurde festgestellt, dass dies insbesondere auch durch die gegenwärtig angewendeten verbesserten Sortiertechniken möglich wurde, z. B. Röntgensortiertechniken, die zu geringeren Verunreinigungen, z. B. von Schwermetallen, und einem höheren Grad an Sortenreinheit im „Taint/Tabor“-, „Twitch“- und „Zorba“-Schrott führen.
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Dementsprechend kann der Schrott gemäß ISRI-Code Taint/Tabor, Twitch und/oder Zorba vorsortiert werden, bevorzugt so, dass der Schrott die Obergrenzen für 3xxx-Legierungen, insbesondere 3104-Aluminiumlegierungen, für Legierungselemente, insbesondere Zn, Cu, Fe und/oder Pb, und/oder für Schwermetalle einhält. Insbesondere kann die Vorsortierung ein Aussortieren von schwermetallhaltigen Schrottfragmenten beinhalten. Als Alternative oder zusätzlich dazu kann die Vorsortierung ein Aussortieren von schwermetallhaltigen Schrottfragmenten beinhalten. Als Alternative oder zusätzlich dazu kann die Vorsortierung ein Aussortieren von stark legierten Aluminiumschrottfragmenten, z. B. Schrottfragmenten mit einem Gehalt an Legierungselementen, wie insbesondere Zn, Cu, Fe und/oder Pb, der die jeweilige Obergrenze von 3xxx-Legierungen, insbesondere von 3104-Aluminiumlegierungen, um einen Faktor von 5 oder mehr, insbesondere 2 oder mehr, überschreitet, beinhalten. Als Alternative oder zusätzlich dazu kann die Vorsortierung ein Aussortieren von Schrottfragmenten aus Aluminiumgusslegierungen (im Gegensatz zu Aluminiumknetlegierungen) beinhalten.
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Nach einer weiteren Ausführungsform weist das Dosenkörpermaterial eine Zusammensetzung gemäß einer 3xxx-Aluminiumlegierung, insbesondere einer 3104-Aluminiumlegierung, auf. Eine 3xxx-Aluminiumlegierung, insbesondere eine 3104-Aluminiumlegierungsschmelze, weist strenge Obergrenzen für bestimmte Legierungselemente wie Mg auf, die schwierig einzuhalten sind, wenn UBC-Schrott zum Bereitstellen der Schmelze verwendet wird. Die Verwendung von Nicht-UBC-Schrott, insbesondere von Lithographieschrott und/oder „Taint/Tabor“, „Twitch“ und/oder „Zorba“, ermöglicht die Verwendung eines hohen Schrottanteils bei gleichzeitiger Einhaltung der Obergrenzen für diese Legierungselemente.
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Um eine Schmelze mit einer 3xxx-Legierungszusammensetzung, insbesondere einer 3104-Aluminiumlegierung, bereitzustellen, kann ein Cu, Mn und/oder Mg umfassendes Legierungsmaterial hinzugefügt werden, um die Schmelze bereitzustellen.
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Nach einer weiteren Ausführungsform wird das Dosenkörpermaterial als Aluminiumdosenkörperband oder -blech bereitgestellt.
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Das Aluminiumdosenkörpermaterial, insbesondere Dosenkörperband, kann eine Dicke in dem Bereich zwischen 180 µm und 400 µm aufweisen, was eine geeignete Dicke zur Verwendung des Aluminiumdosenkörpermaterials zur Herstellung von Dosenkörpern ist.
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Das Aluminiumdosenkörpermaterial, insbesondere Dosenkörperband, kann eine Streckgrenze Rp0,2 in dem Bereich zwischen 260 MPa und 320 MPa aufweisen, was eine geeignete Streckgrenze zur Verwendung des Aluminiumdosenkörpermaterials zur Herstellung von Dosenkörpern ist.
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Das Aluminiumdosenkörpermaterial, insbesondere Dosenkörperband, kann eine Zugfestigkeit Rm in dem Bereich zwischen 270 MPa und 360 MPa aufweisen, was eine geeignete Zugfestigkeit zur Verwendung des Aluminiumdosenkörpermaterials zur Herstellung von Dosenkörpern ist.
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Das Aluminiumdosenkörpermaterial, insbesondere Dosenkörperband, kann eine Dehnung A50 von 1 % oder mehr, insbesondere von 2 % oder mehr aufweisen, was eine geeignete Dehnung zur Verwendung des Aluminiumdosenkörpermaterials zur Herstellung von Dosenkörpern ist.
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Das Aluminiumdosenkörpermaterial, insbesondere Dosenkörperband, kann nach einem 7 Minuten langen Glühen bei 200 °C eine Streckgrenze Rp0,2 von mindestens 255 MPa aufweisen. Das 7 Minuten lange Glühen bei 200 °C simuliert den Wärme beinhaltenden Prozess der Dosenkörperherstellung. Mit einer Streckgrenze von mindestens 255 MPa nach einem solchen Glühen kann sichergestellt werden, dass das Material eine ausreichende Streckgrenze aufweist, nachdem es zu einem Dosenkörper geformt wird.
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Die Bereiche für Rp0,2, Rm sowie die Untergrenzen für A50 und Rp0,2 nach einem 7 Minuten langen Glühen bei 200 °C, wie oben angegeben, sind typische Anforderungen an Dosenkörpermaterial, die bei der Herstellung des Dosenkörpermaterials aus der Schmelze durch Anpassen der Produktionsparameter in einer allgemein bekannten Weise, insbesondere mit einer 3xxx-Zusammensetzung, noch spezieller mit einer 3104-Zusammensetzung, des Dosenkörpermaterials, erfüllt werden können.
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Das Aluminiumdosenkörpermaterial, insbesondere Dosenkörperband, kann eine Schmiermittelbeschichtungsschicht umfassen, z. B. eine Schmiermittelbeschichtungsschicht, die ein Schmiermittel auf Esterbasis umfasst. Die Schmiermittelbeschichtungsschicht kann eine Masse pro Flächeneinheit von 150 - 300 mg/m2 aufweisen.
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Das Aluminiumdosenkörpermaterial, insbesondere Dosenkörperband, kann in einem kaltverfestigten Zustand H, insbesondere in einem Zustand H19, vorliegen.
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Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Herstellung des Aluminiumdosenkörpermaterials aus der Schmelze: DC-Gießen der Schmelze in einen Barren, optionales Sägen und/oder Fräsen des Barrens, optionale Homogenisierung des Barrens, Warmwalzen des Barrens zum Ausbilden eines Warmbandes, insbesondere mit einer endgültigen Warmbanddicke in dem Bereich von 1,5 bis 4 mm, insbesondere 1,5 bis 3 mm, Kaltwalzen des Warmbandes zum Ausbilden eines Kaltbandes, insbesondere mit einer Enddicke in dem Bereich von 180 µm bis 400 µm, optionales Besäumen und/oder Zwischenglühen während des Kaltwalzens, optionales Beschichten des Kaltbandes bei einer Enddicke mit einem Schmiermittel, z. B. einem Schmiermittel auf Esterbasis.
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Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst das Verfahren weiterhin: Herstellen eines Aluminiumdosenkörpers aus dem Aluminiumdosenkörperband oder -blech. In dieser Ausführungsform ist das Verfahren zur Bereitstellung eines Aluminiumdosenmaterials insbesondere ein Verfahren zur Bereitstellung eines Dosenkörpers.
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Nach einem zweiten Gegenstand der vorliegenden Offenbarung wird das oben angegebene Ziel ferner durch die Verwendung von Nicht-UBC-Schrott, insbesondere Lithographie-Aluminiumschrott oder Schrott gemäß ISRI-Code Taint/Tabor, Twitch oder Zorba, zum Bereitstellen von Dosenmaterial, insbesondere Dosendeckelmaterial, Dosenlaschenmaterial oder Dosenkörpermaterial, insbesondere zur Herstellung von Dosendeckeln, Dosenlaschen oder Dosenkörpern von Aluminiumgetränkedosen, erreicht. Die Ausführungsformen des oben beschriebenen Verfahrens gelten für diese Verwendung ebenfalls, einzeln wie auch in Kombination.
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Weitere Merkmale und Vorteile des Verfahrens und der Verwendungen ergeben sich aus der folgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird.
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In der Zeichnung zeigen
- 1 eine erste beispielhafte Ausführungsform des Verfahrens zur Bereitstellung von Dosenmaterial, nämlich Dosendeckelmaterial,
- 2 eine zweite beispielhafte Ausführungsform des Verfahrens zur Bereitstellung von Dosenmaterial, nämlich Dosenlaschenmaterial,
- 3 eine dritte beispielhafte Ausführungsform des Verfahrens zur Bereitstellung von Dosenmaterial, nämlich Dosenköpermaterial, und
- 4 ein Verfahren zur Herstellung einer Aluminiumdose.
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1 zeigt schematisch eine erste beispielhafte Ausführungsform des Verfahrens zur Bereitstellung von Dosenmaterial, nämlich Dosendeckelmaterial.
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In einem ersten Schritt 10 wird durch Schmelzen von Lithographie-Aluminiumschrottmaterial 12, optional anderem Aluminiumschrottmaterial 13 und weiterem Legierungsmaterial 14 in einem Schmelzofen 15 eine Aluminiumschmelze 11 bereitgestellt. Das Lithographie-Aluminiumschrottmaterial 12 ist bevorzugt Post-Consumer-Schrott gemäß ISRI-Code „Tablet“ und macht mindestens 40 Gew.-%, stärker bevorzugt mindestens 50 Gew.-%, insbesondere mindestens oder mehr als 75 Gew.-% der Schmelze 11 aus. Das Lithographie-Aluminiumschrottmaterial 12 kann hauptsächlich Schrottstücke aus lxxx-Legierungen umfassen.
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Das weitere Legierungsmaterial 14 kann insbesondere Primäraluminium oder Aluminiumlegierungen oder andere Legierungselemente enthaltendes Material, z. B. Mg- und/oder Mn-haltiges Legierungsmaterial, umfassen, um die Zielspezifikation der Schmelze 11 zu erfüllen, die für Dosendeckelmaterial bevorzugt eine 5xxx-Aluminiumlegierung, insbesondere eine 5182-Aluminiumlegierung, ist.
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Die Zielspezifikation der 5182-Aluminiumlegierung lautet wie folgt:
| | | Si | ≤ | 0,20 | Gew.-%, |
| | | Fe | ≤ | 0,35 | Gew.-%, |
| | | Cu | ≤ | 0,15 | Gew.-%, |
0,20 | Gew.-% | ≤ | Mn | ≤ | 0,50 | Gew.-%, |
4,0 | Gew.-% | ≤ | Mg | ≤ | 5,0 | Gew.-%, |
| | | Cr | ≤ | 0,10 | Gew.-%, |
| | | Zn | ≤ | 0,25 | Gew.-%, |
| | | Ti | ≤ | 0,10 | Gew.-%, |
andere Elemente: einzeln ≤ 0,05 Gew.-%, insgesamt ≤ 0,15 Gew.-%,
Rest Al.
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In einem nächsten Schritt 20 wird aus der Schmelze 11 durch DC-Gießen ein Barren 21 geformt. Der Barren 21 kann anschließend gesägt oder gefräst werden (nicht dargestellt). In einem nächsten Schritt 30 kann der Barren 21 optional homogenisiert und/oder in einem Ofen 31 auf Warmwalztemperatur erhitzt werden. In einem nächsten Schritt 40 wird der Barren 21 in einem Warmwalzwerk 41, z. B. einem Reversier-Warmwalzwerk, warmgewalzt, um ein Warmband 42 auszubilden. Die Warmbanddicke nach dem Warmwalzen kann zwischen 1,5 und 4 mm betragen. In einem nächsten Schritt 50 nach dem Abkühlen des Warmbands 42 wird das Warmband 42 in einem Kaltwalzwerk 51 in mehreren Durchgängen kaltgewalzt, um ein Kaltband 52, optional mit Zwischenglühen (nicht dargestellt), auszubilden. Die Enddicke nach dem Kaltwalzen kann zwischen 165 µm und 350 µm betragen. In einem nächsten Schritt 60 wird das Kaltband 52 mithilfe einer Beschichtungsvorrichtung 62 mit einer pigmenthaltigen Lackierungsbeschichtung 61 beschichtet, und die Lackierungsbeschichtung 61 wird danach mithilfe eines Ofens 63 eingebrannt, um eine Einbrennlackierungsbeschichtung 64 auszubilden. In einem nächsten Schritt 70 werden die Kanten des beschichteten Kaltbands 52 mithilfe einer Kantenbesäumvorrichtung 71 besäumt. In einem nächsten Schritt 80 wird das einbrennlackierte und besäumte Kaltband 52 optional mithilfe einer Beschichtungsvorrichtung 82 mit einer Wachsbeschichtung 81 beschichtet.
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Das daraus resultierende einbrennlackierte, besäumte und optional gewachste Band 83 kann danach zu einer Spule zusammengerollt, verpackt und als Aluminiumdosendeckelband an einen Kunden, nämlich einen Hersteller von Aluminiumdosen, versandt werden.
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2 zeigt schematisch eine zweite beispielhafte Ausführungsform des Verfahrens zur Bereitstellung von Dosenmaterial, nämlich Dosenlaschenmaterial.
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In einem ersten Schritt 110 wird durch Schmelzen von Lithographie-Aluminiumschrottmaterial 112, optional anderem Aluminiumschrottmaterial 113 und weiterem Legierungsmaterial 114 in einem Schmelzofen 115 eine Aluminiumschmelze 111 bereitgestellt. Das Lithographie-Aluminiumschrottmaterial 112 ist bevorzugt Post-Consumer-Schrott gemäß ISRI-Code „Tablet“ und macht mindestens 40 Gew.-%, stärker bevorzugt mindestens 50 Gew.-%, insbesondere mindestens oder mehr als 75 Gew.-% der Schmelze 111 aus. Das Lithographie-Aluminiumschrottmaterial 112 kann hauptsächlich Schrottstücke aus 1xxx-Legierungen umfassen.
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Das weitere Legierungsmaterial 114 kann insbesondere Primäraluminium oder Aluminiumlegierungen oder anderes Legierungselemente enthaltendes Material, z. B. Mg- und/oder Mn-haltiges Legierungsmaterial, umfassen, um die Zielspezifikation der Schmelze 111 zu erfüllen, die für Dosenlaschenmaterial eine 5xxx-Aluminiumlegierung, insbesondere eine 5182-Aluminiumlegierung, ist.
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Die Zielspezifikation der 5182-Aluminiumlegierung lautet wie oben definiert.
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In einem nächsten Schritt 120 wird aus der Schmelze 111 durch DC-Gießen ein Barren 121 geformt. Der Barren 121 kann anschließend gesägt und gefräst werden (nicht dargestellt). In einem nächsten Schritt 130 kann der Barren 121 optional homogenisiert und/oder in einem Ofen 131 auf Warmwalztemperatur erhitzt werden. In einem nächsten Schritt 140 wird der Barren 121 in einem Warmwalzwerk 141, z. B. einem Reversier-Warmwalzwerk, warmgewalzt, um ein Warmband 142 auszubilden. Die Warmbanddicke nach dem Warmwalzen kann zwischen 1,5 und 4 mm betragen. In einem nächsten Schritt 150 nach dem Abkühlen des Warmbands 142 wird das Warmband 142 in einem Kaltwalzwerk 151 in mehreren Durchgängen kaltgewalzt, um ein Kaltband 152, optional mit Zwischenglühen (nicht dargestellt), auszubilden. Die Enddicke nach dem Kaltwalzen kann zwischen 230 µm und 350 µm betragen. In einem nächsten Schritt 160 wird das Kaltband 152 mithilfe einer Beschichtungsvorrichtung 162 mit einer pigmenthaltigen Lackierungsbeschichtung 161 beschichtet, und die Lackierungsbeschichtung 161 wird danach mithilfe eines Ofens 163 eingebrannt, um eine Einbrennlackierungsbeschichtung 164 auszubilden. In einem nächsten Schritt 170 wird das beschichtete Kaltband 152 mithilfe einer Besäum- und Schnittvorrichtung 172 kantenbesäumt und longitudinal in mehrere Bänder 171 mit einer Breite zwischen 20 und 100 mm zerschnitten.
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Die daraus resultierenden einbrennlackierten, besäumten und longitudinal geschnittenen Bänder 171 können danach zu Spulen zusammengerollt, verpackt und als Aluminiumdosenlaschenbänder an einen Kunden, nämlich einen Hersteller von Aluminiumdosen, versandt werden.
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3 zeigt schematisch eine dritte beispielhafte Ausführungsform des Verfahrens zur Bereitstellung von Dosenmaterial, nämlich Dosenköpermaterial.
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In einem ersten Schritt 210 wird durch Schmelzen von Nicht-UBC-Post-Consumer-Aluminiumschrottmaterial 212, optional anderem Aluminiumschrottmaterial 213 und weiterem Legierungsmaterial 214 in einem Schmelzofen 215 eine Aluminiumschmelze 211 bereitgestellt. Das Nicht-UBC-Aluminiumschrottmaterial 212 ist bevorzugt Post-Consumer-Schrott gemäß ISRI-Code „Tablet“ und/oder „Taint/Tabor“, „Twitch“ und/oder „Zorba“, und macht bevorzugt mindestens 40 Gew.%, stärker bevorzugt mindestens 50 Gew.-%, insbesondere mindestens oder mehr als 75 Gew.-% der Schmelze 211 aus. Schrott gemäß ISRI-Code „Taint/Tabor“, „Twitch“ und/oder „Zorba“ ist bevorzugt vorsortiert, insbesondere im Wesentlichen befreit von Schrott, der erhebliche Mengen an Schwermetallen und/oder stark legiertem Schrott enthält.
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Das weitere Legierungsmaterial 214 kann insbesondere Primäraluminium oder Aluminiumlegierungen oder anderes Legierungselemente enthaltendes Material, z. B. Cu-, Mn- und/oder Mg-haltiges Legierungsmaterial, umfassen, um die Zielspezifikation der Schmelze 211 zu erfüllen, die für Dosenkörpermaterial eine 3xxx-Aluminiumlegierung, insbesondere eine 3104-Aluminiumlegierung, ist.
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Die Zielspezifikation der 3104-Aluminiumlegierung lautet wie folgt:
| | | Si | ≤ | 0,6 | Gew.-%, |
| | | Fe | ≤ | 0,8 | Gew.-%, |
0,05 | Gew.-% | ≤ | Cu | ≤ | 0,25 | Gew.-%, |
0,8 | Gew.-% | ≤ | Mn | ≤ | 1,4 | Gew.-%, |
0,8 | Gew.-% | ≤ | Mg | ≤ | 1,3 | Gew.-%, |
| | | Zn | ≤ | 0,25 | Gew.-%, |
| | | Ga | ≤ | 0,05 | Gew.-%, |
| | | V | ≤ | 0,05 | Gew.-%, |
| | | Ti | ≤ | 0,10 | Gew.-%, |
andere Elemente: einzeln ≤ 0,05 Gew.-%, insgesamt ≤ 0,15 Gew.-%,
Rest Al.
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In einem nächsten Schritt 220 wird aus der Schmelze 211 durch DC-Gießen ein Barren 221 geformt. Der Barren 221 kann anschließend gesägt oder gefräst werden (nicht dargestellt). In einem nächsten Schritt 230 kann der Barren 221 optional homogenisiert und/oder in einem Ofen 231 auf Warmwalztemperatur erhitzt werden. In einem nächsten Schritt 240 wird der Barren 221 in einem Warmwalzwerk 241, z. B. einem Reversier-Warmwalzwerk, warmgewalzt, um ein Warmband 242 auszubilden. Die Warmbanddicke nach dem Warmwalzen kann zwischen 1,5 und 4 mm betragen. In einem nächsten Schritt 250 nach dem Abkühlen des Warmbands 242 wird das Warmband 242 in einem Kaltwalzwerk 251 in mehreren Durchgängen kaltgewalzt, um ein Kaltband 252, optional mit Zwischenglühen (nicht dargestellt), auszubilden. Die Enddicke nach dem Kaltwalzen kann zwischen 180 µm und 400 µm betragen. In einem nächsten Schritt 260 werden die Kanten des Kaltbands 252 mithilfe einer Besäumvorrichtung 261 besäumt. In einem nächsten Schritt 270 wird das besäumte Kaltband 252 mithilfe einer Beschichtungsvorrichtung 272 mit einer Schmiermittelbeschichtungsschicht 271 (einem so genannten „Post Lube“) beschichtet. Die Schmiermittelbeschichtungsschicht 271 kann eine Masse pro Flächeneinheit von 150 - 300 mg/m3 aufweisen. Ein geeignetes Schmiermittel für die Schmiermittelbeschichtungsschicht ist z. B. Bonderite L-FM 8320, erhältlich von Henkel AG & Co. KGaA, Düsseldorf, Deutschland.
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Das daraus resultierende besäumte und schmiermittelbeschichtete Band 273 kann danach zu einer Spule zusammengerollt, verpackt und als Aluminiumdosenkörperband an einen Kunden, nämlich an einen Hersteller von Aluminiumdosen, versandt werden.
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4 zeigt stark schematisiert ein Verfahren zur Herstellung von Aluminiumdosen aus Aluminiumdosendeckelmaterial 302, Aluminiumdosenlaschenmaterial 304 und Aluminiumdosenkörpermaterial 306.
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Insbesondere kann Aluminiumdosendeckelband 83 aus 1 als Dosendeckelmaterial 302 verwendet werden, ein Aluminiumdosenlaschenband 171 aus 2 kann als Aluminiumdosenlaschenmaterial 304 und/oder Aluminiumdosenkörperband 273 aus 3 kann als Dosenkörpermaterial 306 verwendet werden.
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Dosendeckelmaterial 302 wird einer Dosendeckelherstellungsmaschine 308 zugeführt, in der Dosendeckelzuschnitte aus dem Dosendeckelmaterial 302 ausgestanzt und zu Dosendeckeln 310 geformt werden.
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Dosenlaschenmaterial 304 wird einer Dosenlaschenherstellungsmaschine 312 zugeführt, in der Dosenlaschenzuschnitte aus dem Dosenlaschenmaterial 304 ausgestanzt und zu Dosenlaschen 314 geformt werden.
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Dosendeckelmaterial 304 wird einer Dosenkörperherstellungsmaschine 316 zugeführt, in der runde Zuschnitte aus dem Dosenkörpermaterial 306 ausgestanzt und zu Dosenkörpern 318 geformt werden.
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Die Dosendeckel 310, die Dosenlaschen 314 und die Dosenkörper 318 werden einer Dosen-Herstellungs- und Füllmaschine 320 zugeführt, in der die Dosenlaschen 314 an den Dosendeckeln 310 angebracht werden, und in der die Dosenkörper 318 lackiert, gereinigt, mit einem Getränk gefüllt und mit den Dosendeckeln 310 verschlossen werden, um eine Aluminiumgetränkedose 322 auszubilden.
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Durch Verwendung des Aluminiumdosendeckelbands 83 aus 1, des Aluminiumdosenlaschenbands 171 aus 2 und/oder des Aluminiumdosenkörperbands 273 aus 3 können die Wiederverwertungsquote von Post-Consumer-Schrott bedeutend erhöht und der Kohlendioxid-Fußabdruck zur Herstellung von Aluminiumgetränkedosen 322 entscheidend reduziert werden. Bevorzugt können mindestens 40 Gew.-%, stärker bevorzugt mindestens 50 Gew.-%, insbesondere mindestens oder mehr als 75 Gew.-%des Aluminiums von Aluminiumgetränkedosen 322 auf diese Weise aus Post-Consumer-Schrott hergestellt werden.