DE102020124866A1 - Waschbeutel - Google Patents

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DE102020124866A1
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Inventor
Carsten Haarhaus
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Miele und Cie KG
Original Assignee
Miele und Cie KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F95/00Laundry systems or arrangements of apparatus or machines; Mobile laundries 
    • D06F95/002Baskets or bags specially adapted for holding or transporting laundry; Supports therefor
    • D06F95/004Bags; Supports therefor
    • D06F95/006Bags for holding the laundry during washing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Buffer Packaging (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Waschbeutel zur Aufnahme eines in einem Waschautomaten zu waschenden Gegenstandes. Der Waschbeutel weist zumindest eine flexible, flächige Materiallage aus einem polsternden Material auf. In der Materiallage sind eine Vielzahl an Öffnungen zur Erhöhung der Wasserpermeabilität der Materiallage gebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Waschbeutel zur Aufnahme eines in einem Waschautomaten zu waschenden Gegenstandes.
  • Ein Waschprozess ermöglicht üblicherweise die Reinigung von Textilien. Aber auch empfindliches Waschgut, wie z.B. Feuerwehrhelme und Atemschutzmasken, können in einem Waschautomaten gewaschen werden. Dafür ist ein Schutz vor mechanischer Beschädigung des Waschgutes, also des zu waschenden Gegenstandes oder der zu waschenden Gegenstände, aufgrund der Drehbewegung notwendig. Dieser Schutz wird in der Regel mittels einer verlangsamten Drehbewegung der Waschtrommel und Einwickeln des Waschguts in eine gepolsterte Umgebung bzw. das Einbringen des Gegenstandes in einem Schutzbeutel mit polsternder Schaumstofffüllung erreicht.
  • Bei einer derartigen gepolsterten Umgebung besteht häufig der Nachteil, dass die Wirkung der Polsterung im Waschprozess nicht lange bestehen bleibt und beispielsweise der Schutzbeutel mit Schaumstofffüllung seine polsternden Eigenschaften weitgehend verliert, sobald er nass wird. Eine notwendige Polsterung und ein damit einhergehender Schutz des zu waschenden Gegenstandes sind dann nicht mehr gegeben.
  • Neben den gepolsterten Waschbeuteln gibt es auch ungepolsterte Waschbeutel oder Waschnetze. Diese weisen zwar eine hohe Wasserpermeabilität auf. Allerdings sind sie nicht in der Lage, den umhüllten Gegenstand effektiv vor Beschädigung während des Waschens zu schützen.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem, einen Waschbeutel bereit zu stellen, welcher empfindliches Waschgut beim Waschen effektiv und dauerhaft vor Beschädigung schützt.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch einen Waschbeutel mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß ist ein Waschbeutel zur Aufnahme eines in einem Waschautomaten zu waschenden Gegenstandes vorgesehen, wobei der Waschbeutel zumindest eine flexible, flächige Materiallage aufweist, die aus einem polsternden Material ist. Zudem ist erfindungsgemäß die Materiallage mit einer Vielzahl an Öffnungen oder Löchern zur Erhöhung ihrer Wasserpermeabilität versehen. Die polsternde Eigenschaft des Materials der Materiallage schützt stoßempfindliches Waschgut vor mechanischer Beschädigung während des Waschprozesses. Dieser Schutz ist allseitig und erstreckt sich auch auf das Innere des Waschautomaten, welches andernfalls ebenfalls durch Berührung mit dem Waschgut in Mitleidenschaft gezogen würde.
  • Die Erhöhung der Wasserpermeabilität der Materiallage hat den Vorteil, dass der Waschbeutel besser durchspült wird. Aufgrund dessen werden Waschmittel sowie löslicher und unlöslicher Schmutz leichter ausgespült. In der Folge wird mit weniger Spülflotte ein gleich gutes Spülergebnis erreicht und Ressourcen werden geschont. Vorzugsweise besitzt das polsternde Material selbst eine sehr geringe oder im Wesentlichen gar keine Wasseraufnahmefähigkeit, sodass das Material selbst sehr wenig oder im Wesentlichen kein Wasser oder Spülflotte bindet. Hierzu handelt es sich bei den Öffnungen um solche Öffnungen, die sich durch die gesamte Materiallage erstrecken und Flüssigkeit von der Außenseite des Waschbeutels bis zur Innenseite des Waschbeutels durchlassen.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die Öffnungen jeweils eine Breite von mindestens 1 mm, 3 mm, 5 mm oder 8 mm aufweisen. Hierbei kann mit Breite bei einer vieleckigen Öffnung insbesondere neben der Kantenlänge auch eine Diagonallänge von einer Ecke zu einer weiteren Ecke gemeint sein. Bei einer kreisförmigen oder ovalen Öffnung kann ein Durchmesser gemeint sein. Bevorzugterweise weisen die Öffnungen jeweils eine Breite zwischen 1 mm und 30 mm, oder zwischen 3 mm und 20 mm, oder zwischen 5 mm und 15 mm auf.
  • In vorteilhaften Ausführungsformen nehmen die Öffnungen zwischen 30% und 80% oder zwischen 50% und 75% der Fläche der Materiallage ein, wobei die übrige Fläche durch das polsternde Material gebildet wird. Hierbei wird ein guter Kompromiss zwischen der schützenden Polsterwirkung des polsternden Materials und den Vorteilen der Wasserpermeabilität erreicht. Ein größerer Anteil der Öffnungen an der Fläche führt zu einer erhöhten Wasserpermeabilität, aber relativ gesehen zu einer geringeren Polsterwirkung, weil weniger polsterndes Material zur Verfügung steht.
  • Die Polsterwirkung kann zudem mittels Auswahl der Materialdicke beeinflusst werden. Vorzugsweise weist die Materiallage eine Dicke zwischen 3 mm bis 30 mm, eher bevorzugt zwischen 5 mm und 20 mm, noch eher bevorzugt zwischen 8 mm und 15 mm auf. Insbesondere ist eine Materiallage mit einer Dicke von mindestens 3 mm, mindestens 5 mm oder mindestens 8 mm von Vorteil.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung bilden die Öffnungen ein Lochraster in der Materiallage. Das bedeutet, dass die Öffnungen matrixförmig angeordnet sind. Insbesondere kann es sich um ein XY-Lochraster, also ein Rechteckraster, ein Dreieckraster oder ein Sechseckraster handeln. Das Lochraster hat vorzugsweise einen Lochabstand zwischen 5 mm und 70 mm, eher bevorzugt zwischen 8 mm und 45 mm.
  • Vorzugsweise ist die Materiallage aus einem Kunststoffmaterial gebildet, wie beispielsweise Polyurethan, Polyethylen, oder aus Kunststofffasern wie Nylon oder dergleichen. Bevorzugt ist die Materiallage aus einem Schaumstoff gebildet, insbesondere aus einem Kunststoff-Schaumstoff, wie beispielsweise einem Schaumstoff aus Polyurethan oder Polyethylen.
  • Vorzugsweise weist der Schaumstoff eine geringe oder im Wesentlichen keine Wasseraufnahmefähigkeit auf. Insbesondere eignen sich hierfür geschlossenzellige oder geschlossenporige Schaumstoffe. Im Gegensatz zu offenzelligen Schaumstoffen, sind die Zellwände geschlossenzelliger Schaumstoffe hier geschlossen und können daher kein oder nur wenig Flüssigkeit aufnehmen. Es kann sich aber auch um einen gemischtzelligen Schaumstoff handeln, nämlich um eine Mischung aus offenzelligem und geschlossenzelligem Schaumstoff, oder um ein Integralschaumstoff, nämlich ein Schaumstoff mit einer geschlossenen Haut und im inneren einen offenzelligen Kern. Die geringe oder abwesende Wasseraufnahmefähigkeit des Schaumstoffs hat zur Folge, dass das Material der Materiallage ihre polsternde Wirkung auch dann erhalten kann, wenn der Waschbeutel in der Waschflotte eingetaucht ist.
  • Vorzugsweise ist die Materiallage aus einem Abstandgewirk gebildet. Hierbei handelt es sich um eine doppelflächige Textilie, bei der die kettengewirkten Warenflächen durch abstandshaltende Verbindungsfäden, sogenannte Polfäden, auf Distanz gehalten werden. Ein solches Abstandgewirke wird auch Polstergewirk oder Mesh genannt. Während dem Schaumstoff seine polsternde Wirkung aufgrund der in den Schaumstoffzellen oder -poren eingeschlossenen Gase verliehen wird, verdankt das Abstandgewirk seine polsternde Wirkung den abstandshaltenden Verbindungsfäden, welche dem Abstandgewirk eine gewisse Elastizität verleihen. Da das Abstandgewirk aus Kunststofffasern oder -fäden gebildet ist, welche selbst eine sehr geringe oder im Wesentlichen keine Wasseraufnahmefähigkeit aufweisen, bleibt diese polsternde Wirkung auch dann erhalten, wenn der Waschbeutel in der Waschflotte eingetaucht ist.
  • Zweckmäßigerweise ist die Materiallage aus mehreren unterschiedlichen Schichten gebildet. Anders ausgedrückt, kann der Waschbeutel aus einem mehrlagigen flexiblen Material gebildet sein, welche also mehrere hier beschriebene Materiallagen umfasst. Insbesondere ist es von Vorteil, einen dreilagigen Waschbeutel bereitzustellen, welche zwei Abstandgewirke umfasst, zwischen denen eine Materiallage aus Schaumstoff angeordnet ist. Während ein Schaumstoff gute Polstereigenschaften aufweist, kann er aufgrund von mechanischen Einflüssen wie Dehnung und Reibung, insbesondere an Ecken und Kanten des zu waschenden Gegenstandes, beschädigt werden und ggf. reißen. Die Abstandgewirke können die Schaumstoff-Zwischenlage gegen derartige mechanische Einflüsse schützen. Einen ähnlichen aber womöglich geringeren Schutz bietet eine einseitige Anordnung eines Abstandgewirkes auf einer Schaumstofflage. Hierbei kann insbesondere das Abstandgewirk auf der Innenseite des Waschbeutels angeordnet sein, um die nach außen hin angeordnete Schaumstofflage vor dem Gegenstand zu schützen.

Claims (10)

  1. Waschbeutel zur Aufnahme eines in einem Waschautomaten zu waschenden Gegenstandes, aufweisend zumindest eine flexible, flächige Materiallage aus einem polsternden Material mit einer Vielzahl an Öffnungen zur Erhöhung ihrer Wasserpermeabilität.
  2. Waschbeutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen jeweils eine Breite von mindestens 1 mm, 3 mm, 5 mm oder 8 mm aufweisen.
  3. Waschbeutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen jeweils eine Breite zwischen 1 mm und 30 mm, oder zwischen 3 mm und 20 mm, oder zwischen 5 mm und 15 mm aufweisen.
  4. Waschbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen ein Lochraster in der Materiallage bilden.
  5. Waschbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materiallage aus einem Kunststoffmaterial gebildet ist.
  6. Waschbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materiallage aus einem Schaumstoff gebildet ist.
  7. Waschbeutel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoff eine geringe Wasseraufnahmefähigkeit aufweist.
  8. Waschbeutel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoff aus Polyurethan oder Polyethylen gebildet ist.
  9. Waschbeutel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Materiallage aus einem Abstandgewirk gebildet ist.
  10. Waschbeutel nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere Materiallagen.
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