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Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer, insbesondere eines Kraftfahrzeugs.
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Drehschwingungsdämpfer sind vielfältig im Stand der Technik bekannt geworden, insbesondere für den Antriebsstrang von Kraftfahrzeugen. Dabei sind Drehschwingungsdämpfer beispielsweise als Zweimassenschwungräder, Kupplungsdämpfer, Doppelkupplungsdämpfer oder als anderweitige Drehschwingungsdämpfer bekannt geworden.
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Doppelkupplungsdämpfer zeichnen sich dabei aus, dass eine das Eingangsteil mit ausbildende Primärschwungscheibe vorgesehen ist, welche zusammen mit einem Deckel verbunden das Eingangsteil bildet. Bei der Montage des Doppelkupplungsdämpfers werden in die Primärschwungscheibe die Federelemente, die Gleitschalen für die Federelemente, der Flansch sowie das Schmiermittel platziert, bevor der Deckel aufgelegt wird und mit der Primärschwungscheibe verbunden wird. Mit dem Flansch können auch weitere Bauelemente verbunden sein. Soll hingegen ein sekundärseitiger Massering vorgesehen werden, welcher einen Außendurchmesser aufweist, der größer ist als der Deckel, so ist der sekundärseitige Massering nach der Montage des Deckels zu platzieren und mit dem Flansch zu verbinden. Dies wird im Stand der Technik so gelöst, dass in der Primärschwungscheibe dazu Durchgangsbohrungen vorgesehen sind, durch welche Nietelemente eingeführt und vernietet werden können, damit der sekundärseitige Massering beispielsweise mit dem Flansch und/oder mit einer mit dem Flansch verbundenen Nabe als Ausgangsteil vernietbar ist. Diese Vernietung setzt voraus, dass in der Primärschwungscheibe die Durchgangsbohrungen vorgesehen sind.
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Nun zeigt sich allerdings, dass durch die allgemeine Tendenz der Gewichtsreduktion von Kraftfahrzeugbauteilen auch die einzelnen Bauteile von Drehschwingungsdämpfern der Prüfung auf Leichtbau unterzogen werden. Dabei zeigt sich, dass die Stabilität der Primärschwungscheibe auch von dem Vorhandensein der Durchgangsbohrungen abhängt und eine Materialdickenreduzierung der Primärschwungscheibe bei Vorhandensein der Durchgangsbohrungen geringer ausfällt als bei Vermeidung der Durchgangsbohrungen.
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Werden aus diesem Grund die Durchgangsbohrungen in der Primärschwungscheibe vermieden, um die maximale Gewichtsreduzierung durch Materialdickenreduzierung zu erreichen, kommt es bei einem Bedarf eines größeren sekundärseitigen Masserings zu einem Montageproblem, weil die Durchgangsbohrungen, welche für die Vernietung benötigt werden, nicht zur Verfügung stehen.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Drehschwingungsdämpfer zu schaffen, welcher ohne das Vorhandensein von Durchgangsbohrungen in der Primärschwungscheibe für die Vernietung auskommt und dennoch einen sekundärseitigen Massering aufweist.
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Die Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer mit einem Eingangsteil und mit einem Ausgangsteil, wobei das Eingangsteil entgegen der Rückstellkraft einer Dämpfereinrichtung relativ zu dem Ausgangsteil verdrehbar ist, wobei die Dämpfereinrichtung im Drehmomentfluss zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil angeordnet ist, wobei das Eingangsteil eine Primärschwungscheibe aufweist, welche mit einem ringförmigen Deckel verbunden einen Raumbereich ausbildet, in welchem Federelemente der Dämpfereinrichtung und ein Flansch der Dämpfereinrichtung angeordnet sind, wobei sich die Federelemente einerseits an der Primärschwungscheibe und dem Deckel abstützen und sich andererseits an dem Flansch abstützen, wobei der Flansch als vormontierte Einheit mit dem Ausgangsteil drehfest verbunden oder einteilig ausgebildet ist und in den Raumbereich eingelegt ist, bevor die Primärschwungscheibe mit dem Deckel, insbesondere durch Schwei-ßen, verbunden ist, wobei ein sekundärseitiger Massering vorgesehen ist, welcher einen Außendurchmesser aufweist und wobei der Deckel einen Innendurchmesser aufweist, wobei der Außendurchmesser des Masserings größer ist als der Innendurchmesser des Deckels und wobei der Massering mit der vormontierten Einheit mittels Schrauben verschraubt ist. Dadurch kann auf die Vernietungsbohrungen verzichtet werden, so dass die Materialdicke des Eingangsteils optimiert werden kann und gleichwohl kann ein Massering nach der Montage der vormontierten Einheit befestigt werden, was die Drehschwingungsdämpfung optimiert.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es auch zweckmäßig, wenn die vormontierte Einheit zumindest den Flansch der Dämpfereinrichtung und das Ausgangsteil als verbundene Bauteile aufweist. So kann eine kostengünstige Lösung gefunden werden, die einfach zu montieren ist.
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Auch ist es zweckmäßig, wenn die vormontierte Einheit zumindest ein weiteres Bauteil als verbundenes Bauteil aufweist, wie insbesondere eine Distanzscheibe. Dadurch kann die vormontierte Einheit für den verfügbaren Bauraum optimiert werden und gleichzeitig kann die Zentrierung und/oder Verschraubung über die Distanzscheibe vorgenommen werden, so dass die Distanzscheibe optional auch multifunktional ausgebildet sein kann.
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Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es zweckmäßig, wenn die vormontierte Einheit zumindest den Flansch der Dämpfereinrichtung, eine Distanzscheibe und das Ausgangsteil als verbundene Bauteile aufweist, wobei die Distanzscheibe axial zwischen dem Flansch und dem Ausgangsteil angeordnet ist. Dadurch kann die vormontierte Einheit für den verfügbaren Bauraum ebenso optimiert werden und gleichzeitig kann die Zentrierung und/oder Verschraubung über die Distanzscheibe vorgenommen werden, so dass die Distanzscheibe optional auch multifunktional ausgebildet sein kann.
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Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die vormontierte Einheit dadurch ausgebildet ist, dass die verbundenen Bauteile durch Vernieten miteinander verbunden sind. So kann eine Baugruppe gebildet werden, welche vormontierbar ist und einfach zusammen eingesetzt werden kann. Durch das Vernieten wird eine stabile vormontierte Einheit geschaffen.
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Auch ist es zweckmäßig, wenn der Massering radial innen erste Verschraubungsbohrungen, insbesondere ohne Gewinde, zur Durchführung der zur Verschraubung verwendeten Schrauben aufweist und zumindest ein Bauteil der vormontierten Einheit zweite Verschraubungsbohrungen mit Gewinde aufweist zum Einschrauben der Schrauben. Damit wird erreicht, dass der Massering mit der vormontierten Einheit verschraubbar ist.
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Auch ist es zweckmäßig, wenn zumindest eines der weiteren Bauteile der vormontierten Einheit oder mehrere weitere Bauteile der vormontierten Einheit oder alle weiteren Bauteile der vormontierten Einheit dritte Verschraubungsbohrungen ohne Gewinde aufweist bzw. aufweisen zum zumindest teilweisen Einführen oder Durchführen der Schrauben. Diese Gestaltung ist insbesondere zur Zentrierung von Bauteilen zueinander vorteilhaft.
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Auch ist es zweckmäßig, wenn zumindest eine erste Verschraubungsbohrung oder die ersten Verschraubungsbohrungen der Zentrierung des Masserings dient bzw. dienen und/oder dass zumindest eine dritte Verschraubungsbohrung oder die dritten Verschraubungsbohrungen der Zentrierung des Flanschs und/oder eines Distanzrings und/oder eines weiteren Bauteils dient bzw. dienen. Diese Gestaltung ist insbesondere zur Zentrierung von Bauteilen zueinander vorteilhaft.
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Auch ist es vorteilhaft, wenn zumindest eine der Schrauben oder alle Schrauben einen Schraubenkopf aufweist bzw. aufweisen und/oder einen Schaft mit Gewinde aufweist bzw. aufweisen und/oder einen Zentrierzapfen und/oder einen Zentrierschaft aufweist bzw. aufweisen und/oder einen Passschaft aufweist bzw. aufweisen. Entsprechend kann eine Ausgestaltung zum Verschrauben und optional zum Zentrieren geschaffen werden.
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Bei einem Ausführungsbeispiel ist es vorteilhaft, wenn der Schaft mit Gewinde in eine zweite Verschraubungsbohrung mit Gewinde eingeschraubt ist und/oder dass der Zentrierzapfen in eine erste oder dritte Verschraubungsbohrung eingreift und/oder dass der Zentrierschaft und/oder der Passschaft in eine erste Verschraubungsbohrung und/oder dritte Verschraubungsbohrung eingreift. Entsprechend kann eine Ausgestaltung zum Verschrauben und optional zum Zentrieren geschaffen werden.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den zugehörigen Figuren näher erläutert.
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Dabei zeigen:
- 1 eine schematische Halbschnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfers,
- 2 eine vergrößerte Detailansicht der 1,
- 3 eine weitere Detailansicht in einer anderen Schnittebene,
- 4 eine perspektivische Ansicht der in dem Drehschwingungsdämpfer der 1 eingesetzten Schraube,
- 5 eine schematische Halbschnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfers,
- 6 eine vergrößerte Detailansicht der 5,
- 7 eine perspektivische Ansicht der in dem Drehschwingungsdämpfer der 5 eingesetzten Schraube,
- 8 eine schematische Halbschnittdarstellung eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfers,
- 9 eine vergrößerte Detailansicht der 8, und
- 10 eine perspektivische Ansicht der in dem Drehschwingungsdämpfer der 8 eingesetzten Schraube.
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Die 1 zeigt in einer schematischen Halbschnittdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfers 1, welcher in Bezug auf die Achse x-x verdrehbar ist.
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Der erfindungsgemäße Drehschwingungsdämpfer 1 weist ein Eingangsteil 2 und ein Ausgangsteil 3 auf. Das Eingangsteil 2 ist beispielsweise mit dem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs verbindbar und das Ausgangsteil 3 ist mit einem nachgeschalteten Aggregat verbindbar.
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Das Eingangsteil 2 ist entgegen der Rückstellkraft einer Dämpfereinrichtung 4 relativ zu dem Ausgangsteil 3 verdrehbar. Dabei ist die Dämpfereinrichtung 4 im Drehmomentfluss zwischen dem Eingangsteil 2 und dem Ausgangsteil 3 angeordnet. Das Eingangsteil 2 ist entgegen der Rückstellkraft der Dämpfereinrichtung 4 relativ zu dem Ausgangsteil 3 verdrehbar. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Dämpfereinrichtung 4 als Federdämpfereinrichtung 5 ausgebildet. Die Dämpfereinrichtung 4 kann auch beispielsweise eine Fliehkraftpendeleinrichtung 30 aufweisen und/oder anderweitig ausgebildet sein.
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Das Eingangsteil 2 weist eine Primärschwungscheibe 6 auf, welche mit einem ringförmigen Deckel 7 radial außen verschweißt einen Raumbereich 8 ausbildet, in welchem Federelemente 9 der Dämpfereinrichtung 4 und eine vormontierte Einheit 13 mit einem Flansch 11 der Dämpfereinrichtung 4 angeordnet sind.
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Die Federelemente 9 stützen sich einerseits an der Primärschwungscheibe 6 und an dem Deckel 7 und andererseits an dem Flansch 11 ab, um ein Drehmoment übertragen zu können.
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Der Flansch 11 ist mit einer Distanzscheibe 12 und dem Ausgangsteil 3 als vormontierte Einheit 13 ausgebildet, so dass diese vormontierte Einheit 13 in den Raumbereich 8 vor dem Verschweißen des Deckels 7 mit der Primärschwungscheibe 6 einsetzbar ist. Die vormontierte Einheit 13 ist durch eine Vernietung mittels der Nietelemente 14, siehe auch die 2 und 3, verbunden.
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Grundsätzlich kann die vormontierte Einheit 13 zumindest den Flansch 11 der Dämpfereinrichtung 4 und das Ausgangsteil 3 als verbundene Bauteile aufweisen. Alternativ und wie gezeigt, kann die vormontierte Einheit 13 zumindest auch ein weiteres Bauteil als verbundenes Bauteil aufweisen, wie insbesondere eine Distanzscheibe 12. Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist die vormontierte Einheit 13 zumindest den Flansch 11 der Dämpfereinrichtung 4, eine Distanzscheibe 12 und das Ausgangsteil 3 als verbundene Bauteile auf, wobei die Distanzscheibe 12 axial zwischen dem Flansch 11 und dem Ausgangsteil 3 angeordnet ist.
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Zwischen der Distanzscheibe 12 und dem Ausgangsteil 3 ist weiterhin noch eine Tellerfederdichtmembran 29 vorgesehen, welche radial außen axial an dem Deckel 7 unter axialer Vorspannung anliegt.
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Bei der Montage wird entsprechend der Flansch 11 mit der vormontierten Einheit 13 und mit den Federelementen 9 in den Raumbereich 8 eingelegt, dann der Deckel 7 aufgelegt und anschließend der Deckel 7 mit der Primärschwungscheibe 6 verschweißt.
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Weiterhin ist ein sekundärseitiger Massering 15 vorgesehen, welcher mit dem Ausgangsteil 3 und der vormontierten Einheit 13 drehfest verbunden ist. Dazu ist der Massering 15 auf die vormontierte Einheit 13 mit dem Ausgangsteil 3 aufgesetzt und mittels der Schrauben 18 verschraubt, siehe die 1 bis 4. Der sekundärseitige Massering 15 weist einen Außendurchmesser DA auf und der Deckel 7 weist einen Innendurchmesser DI auf, wobei der Außendurchmesser DA des Masserings 15 größer ist als der Innendurchmesser DI des Deckels 7.
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Für eine definierte Drehmomentübertragung weist das Ausgangsteil 3 hin zum Massering 15 vorstehende Ausstellungen 16 auf, welche in dafür vorgesehene Ausnehmungen 17 des Masserings 15 eingreifen und eine formschlüssige Richtung in Umfangsrichtung bewirken, siehe 3.
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Die Schraube 18 weist einen Schaft 19 mit Gewinde 20 auf. Optional ist der zum Schraubenkopf 22 weisende Endbereich 21 des Schafts 19 ohne Gewinde ausgebildet.
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Der Massering 15 weist radial innen erste Verschraubungsbohrungen 23 auf, insbesondere ohne Gewinde als Durchgangsbohrungen, zur Durchführung der zur Verschraubung verwendeten Schrauben 18. Dazu ist zumindest ein Bauteil der vormontierten Einheit 13 mit zweiten Verschraubungsbohrungen 24 mit Gewinde 25 vorgesehen zum Einschrauben der Schrauben 18. Dann sind in den verbleibenden Bauteilen der vormontierten Einheit 13 dritte Verschraubungsbohrungen 26 ohne Gewinde, also Durchgangsbohrungen, vorgesehen.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 weist der Flansch 11 dritte Verschraubungsbohrungen 26 ohne Gewinde auf, also Durchgangsbohrungen, in welche jeweils das Ende der jeweiligen Schraube 18 eingreift. Die Distanzscheibe 12 weist zweite Verschraubungsbohrungen 24 mit Gewinde 25 auf, in welche die jeweilige Schraube 18 eingeschraubt ist. Das Ausgangsteil 3 weist dritte Verschraubungsbohrungen 26 ohne Gewinde auf, also Durchgangsbohrungen, durch welche die jeweilige Schraube 18 durchgeführt wird.
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Entsprechend weist zumindest eines der weiteren Bauteile der vormontierten Einheit 13 oder mehrere weitere Bauteile der vormontierten Einheit 13 oder alle weiteren Bauteile der vormontierten Einheit 13 dritte Verschraubungsbohrungen 26 ohne Gewinde auf zum zumindest teilweisen Einführen oder Durchführen der Schrauben 18.
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Optional kann zumindest eine erste Verschraubungsbohrung 23 oder die ersten Verschraubungsbohrungen 23 der Zentrierung des Masserings 15 dienen und/oder zumindest eine dritte Verschraubungsbohrung 26 oder die dritten Verschraubungsbohrungen 26 der Zentrierung des Flanschs 11 und/oder eines Distanzrings 12 und/oder eines weiteren Bauteils dienen.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel der 1 bis 4 dient der Endbereich 21 des Schafts 19 der Schraube 18 dem Zentrieren des Masserings 15 mittels der ersten Verschraubungsbohrungen 23.
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Entsprechend ist zumindest eine der Schrauben 18 oder sind alle Schrauben 18 derart ausgebildet, dass sie einen Schraubenkopf 22, einen Schaft 19 mit Gewinde 20 und einen Zentrierschaft bzw. einen Passschaft, siehe bei Bezugszeichen 21, aufweist.
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Die 5 bis 7 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfers 1 in verschiedenen Darstellungen. Dabei ist der Drehschwingungsdämpfer der 5 bis 7 dem Drehschwingungsdämpfer der 1 bis 4 ähnlich, so dass grundsätzlich auf die dortige Beschreibung auch für das zweite Ausführungsbeispiel Bezug genommen wird.
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Die Schraube 18 weist einen Schaft 19 mit Gewinde 20 auf. Optional ist der zum Schraubenkopf 22 weisende Endbereich 21 des Schafts 19 ohne Gewinde ausgebildet. Im vorderen Bereich weist die Schraube 18 an ihrem freien Ende 39 der Schraube 18 einen Zentrierzapfen 40 auf, welcher ohne Gewinde ausgebildet ist.
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Der Massering 15 weist radial innen erste Verschraubungsbohrungen 23 auf, insbesondere ohne Gewinde als Durchgangsbohrungen, zur Durchführung der zur Verschraubung verwendeten Schrauben 18. Dazu ist zumindest ein Bauteil der vormontierten Einheit 13 mit zweiten Verschraubungsbohrungen 24 mit Gewinde 25 vorgesehen zum Einschrauben der Schrauben 18. Dann sind in den verbleibenden Bauteilen der vormontierten Einheit 13 dritte Verschraubungsbohrungen 26 ohne Gewinde, also Durchgangsbohrungen, vorgesehen.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel der 5 bis 7 weist der Flansch 11 dritte Verschraubungsbohrungen 26 ohne Gewinde als Zentrierbohrung auf, in welche jeweils das Ende der jeweiligen Schraube 18 mit ihrem Zentrierzapfen 40 eingreift. Die Distanzscheibe 12 weist dritte Verschraubungsbohrungen 26 ohne Gewinde auf, in welche die jeweilige Schraube 18 durchgeführt ist. Das Ausgangsteil 3 weist zweite Verschraubungsbohrungen 24 mit Gewinde 25 auf, zum Einschrauben der jeweiligen Schraube 18.
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Entsprechend weist zumindest eines der weiteren Bauteile der vormontierten Einheit 13 oder mehrere weitere Bauteile der vormontierten Einheit 13 oder alle weiteren Bauteile der vormontierten Einheit 13 dritte Verschraubungsbohrungen 26 ohne Gewinde auf zum zumindest teilweisen Einführen oder Durchführen der Schrauben 18.
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Optional kann zumindest eine erste Verschraubungsbohrung 23 oder die ersten Verschraubungsbohrungen 23 der Zentrierung des Masserings 15 dienen und/oder zumindest eine dritte Verschraubungsbohrung 26 oder die dritten Verschraubungsbohrungen 26 der Zentrierung des Flanschs 11, siehe auch den Zentrierzapfen 40, und/oder eines Distanzrings 12 und/oder eines weiteren Bauteils dienen.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel dient der Endbereich 21 des Schafts 19 der Schraube 18 dem Zentrieren des Masserings 15 mittels der ersten Verschraubungsbohrungen 23 und der Zentrierzapfen 40 dient der Zentrierung des Flanschs 11 mittels der Zentrierbohrungen.
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Entsprechend ist zumindest eine der Schrauben 18 oder sind alle Schrauben 18 derart ausgebildet, dass sie einen Schraubenkopf 22, einen Schaft 19 mit Gewinde 20 und einen Zentrierschaft bzw. einen Passschaft, siehe bei Bezugszeichen 21, und einen Zentrierzapfen 40 aufweist bzw. aufweisen.
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Die 8 bis 10 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfers 1 in verschiedenen Darstellungen. Dabei ist der Drehschwingungsdämpfer der 8 bis 10 dem Drehschwingungsdämpfer der 1 bis 4 bzw. der 5 bis 7 ähnlich, so dass grundsätzlich auf die dortige Beschreibung auch für das dritte Ausführungsbeispiel Bezug genommen wird.
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Die Schraube 18 weist einen Schaft 19 mit Gewinde 20 auf. Optional ist der zum Schraubenkopf 22 weisende Endbereich 21 des Schafts 19 ohne Gewinde ausgebildet und bildet einen Passschaft bzw. Zentrierschaft.
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Der Massering 15 weist radial innen erste Verschraubungsbohrungen 23 auf, insbesondere ohne Gewinde als Durchgangsbohrungen, zur Durchführung der zur Verschraubung verwendeten Schrauben 18. Dazu ist zumindest ein Bauteil der vormontierten Einheit 13 mit zweiten Verschraubungsbohrungen 24 mit Gewinde 25 versehen zum Einschrauben der Schrauben 18. Dann sind in den verbleibenden Bauteilen der vormontierten Einheit 13 dritte Verschraubungsbohrungen 26 ohne Gewinde, also Durchgangsbohrungen, vorgesehen.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel der 8 bis 10 weist der Flansch 11 zweite Verschraubungsbohrungen 24 mit Gewinde 25 auf, in welche jeweils das Ende der jeweiligen Schraube 18 mit ihrem Gewinde 20 eingeschraubt werden. Die Distanzscheibe 12 weist dritte Verschraubungsbohrungen 26 ohne Gewinde auf, in welche die jeweilige Schraube 18 durchgeführt ist. Das Ausgangsteil 3 weist dritte Verschraubungsbohrungen 26 ohne Gewinde 25 auf, in welche der Passschaft eingreift.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel dient der Endbereich 21 des Schafts 19 der Schraube 18 dem Zentrieren des Masserings 15 und des Ausgangsteils 3 mittels der ersten Verschraubungsbohrungen 23 bzw. der dritten Verschraubungsbohrungen 26 mit Passsitz des Ausgangsteils 3.
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Entsprechend ist zumindest eine der Schrauben 18 oder sind alle Schrauben 18 derart ausgebildet, dass sie einen Schraubenkopf 22, einen Schaft 19 mit Gewinde 20 und einen Zentrierschaft bzw. einen Passschaft, siehe bei Bezugszeichen 21, aufweist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Drehschwingungsdämpfer
- 2
- Eingangsteil
- 3
- Ausgangsteil
- 4
- Dämpfereinrichtung
- 5
- Federdämpfereinrichtung
- 6
- Primärschwungscheibe
- 7
- Deckel
- 8
- Raumbereich
- 9
- Federelemente
- 11
- Flansch
- 12
- Distanzscheibe
- 13
- vormontierte Einheit
- 14
- Nietelemente
- 15
- Massering
- 16
- Ausstellung
- 17
- Ausnehmung
- 18
- Schraube
- 19
- Schaft
- 20
- Gewinde
- 21
- Endbereich
- 22
- Schraubenkopf
- 23
- erste Verschraubungsbohrung
- 24
- zweite Verschraubungsbohrung
- 25
- Gewinde
- 26
- dritte Verschraubungsbohrung
- 29
- Tellerfederdichtmembran
- 30
- Fliehkraftpendeleinrichtung
- 39
- Ende
- 40
- Zentrierzapfen
- DA
- Außendurchmesser
- DI
- Innendurchmesser