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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Fahrzeugroutenfuhrung und mehr ins Besondere eine Technologie zum Ermitteln eines Fahrspurzustands basierend auf Informationen über Fahrzeuge, die auf dem Seitenstreifen einer Straße parken, und zum Suchen nach einer optimalen Route basierend auf einem Ergebnis der Ermittlung, wobei die Informationen erfasst werden unter Verwendung einer Fahrzeugkamera, während das Fahrzeug gefahren wird.
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HINTERGRUND
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Bei einem herkömmlichen Routenfuhrungsdienst über ein Verbundenes-Auto-Dienst(englisch: Connected Car Service (CCS))-Center, sucht das Center nach einer optimalen/empfohlenen/UmgehungsRoute basierend auf Informationen über Fahrzeuge, die auf einer Straße fahren, Ampelinformationen, der Anzahl von Fahrspuren auf der Straße, der Geschwindigkeitsbeschränkung und Straßenereignisinformationen, aufweisend beispielsweise Unfallinformationen, Straßenkontrolleninformationen und Ähnlichen, und das Center stellt einem entsprechenden Fahrzeug Informationen über eine erkannte Route bereit.
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Jedoch, in dem Fall des Fahrens in der Stadt oder eines Kein-Zeichen-Straße-Fahren (englisch: non-signal road driving), kann eine Anzahl von Fahrzeugen auf der letzten oder äußersten Fahrspur (beispielsweise dem Seitenstreifen oder Standstreifen) einer Straße geparkt sein und daher kann eine Situation, bei der eine entsprechende Fahrspur nicht verfugbar ist, regelmäßig auftreten. Beispielsweise wird in vielen Fällen aufgrund einer Anzahl von Fahrzeugen, die auf der letzten Fahrspur einer zweispurigen Straße parken, nur die erste Fahrspur zum Fahren verwendet.
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Der herkömmliche Routenfuhrungsdienst, der das Verbundenes-Auto-Dienste-Center (oder Server) verwendet, berücksichtigt Fahrzeuge, die auf dem Seitenstreifen einer Straße geparkt sind überhaupt nicht. Daher hat der Routenfuhrungsdienst dahingehend Probleme, dass es mehr Zeit als erwartet benötigt, um ein Ziel zu erreichen, und eine berechnete optimale Route erfordert mehr Zeit als eine andere Route.
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KURZEBESCHREIBUNG
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Die vorliegende Offenbarung stellt ein Verfahren und ein System zum Suchen nach einer Route, die Straßen-Seitenstreifen-Parkzustandsinformationen verwendet, bereit. Ein anderer Aspekt der vorliegenden Offenbarung stellt ein Routensuchverfahren und -system bereit, die Straßen-Seitenstreifen-Parkzustandsinformationen verwenden, wobei das Verfahren und das System einen Fahrspurzustand basierend auf Informationen über Fahrzeuge ermitteln, die auf dem Seitenstreifen einer Straße geparkt sind, und basierend auf einem Ergebnis der Ermittlung nach einer optimalen Route suchen, wobei die Informationen unter Verwendung einer Fahrzeugkamera erfasst werden, während das Fahrzeug gefahren wird.
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Die technischen Probleme, die von der vorliegenden Offenbarung gelöst werden sollen, sind nicht auf die im Vorhergehenden erwähnten Probleme beschränkt und jegliche andere technischen Probleme, die nicht hierin erwähnt sind, werden anhand der folgenden Beschreibung von den Fachmännern auf diesem Gebiet, an die sich die vorliegende Offenbarung richtet, klar verstanden.
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In Übereinstimmung mit einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ein Verfahren zum Suchen nach einer Route unter Verwendung von Straßen-Seitenstreifen-Parkzustandsinformationen in einem Fahrzeug, das über einen kabelloses Kommunikationsnetzwerk in Verbindung mit einem Server agiert, aufweisen: ein Identifizieren von Fahrzeugen, die auf einem Seitenstreifen einer Straße angehalten haben, mittels Analysierens eines Bildes, das mittels einer Kamera erfasst wird, während das Fahrzeug gefahren wird, ein Ermitteln eines Fahrzeugs, von dem berichtet werden soll, dass es auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten hat, unter den identifizierten Fahrzeugen, die auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten haben, und ein Erzeugen einer Straßen-Seitenstreifen-Anhalteberichtnachricht, die zu dem ermittelten Fahrzeug korrespondiert, von dem berichtet werden soll, dass es auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten hat, und ein Übertragen der Straßen-Seitenstreifen-Anhalteberichtnachricht an den Server.
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Bei einer beispielhaften Ausfuhrungsform kann das Identifizieren der Fahrzeuge, die auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten haben, aufweisen: ein Ermitteln eines Fahrzeugs, das auf einem linken oder rechten Seitenstreifen der Straße angehalten hat, mittels Analysierens eines Bildes, das von einer Frontkamera erfasst wird, und ein Berechnen eines ersten Koordinatenpunkts, der eine Position des Fahrzeugs repräsentiert, ein Berechnen eines zweiten Koordinatenpunkts, der eine Position des erfassten Fahrzeugs repräsentiert, mittels Analysierens eines Bildes, das von einer Rückkamera erfasst wird, und ein Ermitteln eines Fahrzeugs, das auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten hat, mittels Vergleichens des ersten Koordinatenpunkts und des zweiten Koordinatenpunkts.
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Zusätzlich kann das Ermitteln des Fahrzeugs, das auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten hat, mittels Vergleichens des ersten Koordinatenpunkts und des zweiten Koordinatenpunkts aufweisen ein Ermitteln des erfassten Fahrzeugs als das Fahrzeug, das auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten hat, wenn der erste Koordinatenpunkt und der zweite Koordinatenpunkt miteinander übereinstimmen, und ein Ermitteln des erfassten Fahrzeugs als ein Fahrzeug, das auf dem Seitenstreifen der Straße fährt, wenn der erste Koordinatenpunkt und der zweite Koordinatenpunkt nicht übereinstimmen. Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann das Ermitteln des Fahrzeugs, von dem berichtet werden soll, dass es auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten hat, aufweisen ein Berechnen eines Besetzungsverhältnisses, mit dem das Fahrzeug, von dem ermittelt wurde, dass es auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten hat, eine letzte oder äußerste Fahrspur besetzt, und ein Ermitteln eines Fahrzeugs, von dem berichtet werden soll, dass es auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten hat, mittels Vergleichens des berechneten Besetzungsverhältnisses und eines vorgegebenen Referenzwerts.
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Das Ermitteln des Fahrzeugs, von dem berichtet werden soll, dass es auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten hat, mittels Vergleichens des berechneten Besetzungsverhältnisses und des vorgegebenen Referenzwerts kann aufweisen ein Ermitteln des entsprechenden Fahrzeugs, das auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten hat, so dass es ein Fahrzeug ist, von dem berichtet werden soll, dass es auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten hat, wenn das berechnete Besetzungsverhältnis größer als oder gleich wie der Referenzwert ist, und ein Ausschließen des entsprechenden Fahrzeugs, das auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten hat, als ein Fahrzeug, von dem berichtet werden soll, dass es auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten hat, wenn das berechnete Besetzungsverhältnis kleiner als der Referenzwert ist.
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Die Straßen-Seitenstreifen-Anhalteberichtnachricht kann aufweisen wenigstens eine von Informationen bezüglich einer Zeit, wann der Stopp identifiziert wurde, Straßeninformationen, Fahrspurinformationen oder Positionsinformationen, die zu dem ermittelten Fahrzeug korrespondieren, von dem berichtet werden soll, dass es auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten hat. Zusätzlich kann der Server dazu ausgebildet sein, basierend auf der Straßen-Seitenstreifen-Anhalteberichtnachricht, die von einem anderen Fahrzeug erfasst wird, eine Fahrzustandsveränderung für jeden Knotenabschnitt zu überwachen, der von einer ursprünglichen Route umfasst ist, von der herausgefunden wurde, dass sie zu dem Fahrzeug korrespondiert, und der Server kann dazu ausgebildet sein, basierend auf einem Ergebnis der Überwachung zu ermitteln, ob er erneut nach einer Route für das Fahrzeug suchen soll.
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Ferner kann der Server dazu ausgebildet sein, zu ermitteln, dass eine erneute Suche nach einer Route für das Fahrzeug benötigt wird, wenn ein Fahrunmöglichkeitsverhältnis des Knotenabschnitts, der von der ursprünglichen Route umfasst ist, einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet oder wenn sich eine geschätzte Ankunftszeit an einem Zielort, die basierend auf der Fahrtzustandsänderung erneut berechnet wird, um ein vorgegebenes Verhältnis oder mehr ändert. Der Server kann dazu ausgebildet sein, eine Fahrzustandsänderung für jeden korrespondierenden Knotenabschnitt zu überwachen unter Verwendung lediglich einer Straßen-Seitenstreifen-Anhalteberichtnachricht, die von einem anderen Fahrzeug innerhalb eines vorgegebenen Fahrzeitradius um die aktuelle Position des Fahrzeugs erfasst wird.
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In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ein Verfahren zum Suchen nach einer Route unter Verwendung von Straßen-Seitenstreifen-Parkzustandsinformationen in einem Server, der über ein kabelloses Kommunikationsnetzwerk in Verbindung mit einem Fahrzeug agiert, aufweisen: ein Suchen nach einer anfänglichen Route zu einem Ziel, das von einem Anwender vorgegeben wird, basierend auf erfassten Straßen-Seitenstreifen-Anhalteinformationen und ein Übertragen der gefundenen anfänglichen Route an das Fahrzeug, ein Empfangen mindestens einer Straßen-Seitenstreifen-Informationsberichtnachricht, die zu der anfänglichen Route korrespondiert, von einem anderen Fahrzeug während der Fahrt zu dem Ziel, ein Überwachen einer Fahrzustandveränderung für jeden Knotenabschnitt, der von der anfänglichen Route umfasst ist, basierend auf der Straßen-Seitenstreifen-Informationsberichtnachricht, ein erneutes Suchen nach einer Route von einer aktuellen Position des Fahrzeugs zu dem Ziel basierend auf einem Ergebnis der Überwachung und ein erneutes Übertragen der gefundenen Route zu dem Fahrzeug.
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann die Straßen-Seitenstreifen-Anhalteberichtnachricht aufweisen wenigstens eine von Informationen bezüglich der Zeit, wann das Anhalten identifiziert wurde, Straßeninformationen, Fahrspurinformationen oder Positionsinformationen, die zu einem entsprechenden Fahrzeug korrespondieren, das an einem Seitenstreifen einer Straße angehalten hat. Zusätzlich kann der Server dazu ausgebildet sein, zu ermitteln, dass eine erneute Suche nach einer Route für das Fahrzeug benötigt wird, wenn ein Fahrunmöglichkeitsverhältnis des Knotenabschnitts, der von der anfänglichen Route umfasst ist, einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet, oder wenn sich eine geschätzte Ankunftszeit an dem Ziel, die basierend auf der Fahrzustandänderung erneut berechnet wird, auf ein vorgegebenes Verhältnis oder mehr verändert. Der Server kann dazu ausgebildet sein, die Fahrzustandänderung für jeden entsprechenden Knotenabschnitt basierend auf der Straßen-Seitenstreifen-Anhalteberichtnachricht zu überwachen, die von dem anderen Fahrzeug innerhalb eines vorgegebenen Fahrzeitradius um die aktuelle Position des Fahrzeugs erfasst wird.
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In Übereinstimmung mit einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ein Fahrzeug aufweisen: eine Kamera, eine Fahrzeugidentifikationsvorrichtung, die dazu ausgebildet ist, Fahrzeuge zu erkennen, die auf einem Seitenstreifen einer Straße angehalten haben, mittels Analysierens eines Bilds, das von der Kamera erfasst wird, während das Fahrzeug gefahren wird, eine Straßen-Seitenstreifen-Besetzungsverhältnis-Berechnungsvorrichtung, die dazu ausgebildet ist, ein Besetzungsverhältnis zu berechnen, bei dem das identifizierte Fahrzeug, das auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten hat, eine letzte oder äußerste Fahrspur besetzt, eine Fahrunmöglichkeitermittlungsvorrichtung, die dazu ausgebildet ist, ein Fahrzeug zu ermitteln, von dem berichtet werden soll, dass es auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten hat, basierend auf dem berechneten Besetzungsverhältnis, eine Berichtnachrichterzeugungseinheit, die dazu ausgebildet ist, eine Straßen-Seitenstreifen-Anhalteberichtnachricht zu erzeugen, die zu dem ermittelten Fahrzeug korrespondiert, von dem berichtet werden soll, dass es auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten hat, und eine kabellose Kommunikationsvorrichtung, die dazu ausgebildet ist, die Straßen-Seitenstreifen-Anhalteberichtnachricht über ein kabelloses Kommunikationsnetzwerk an einen Server zu übertragen.
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann die Kamera eine Frontkamera und eine Rückkamera aufweisen, und die Fahrzeugidentifikationsvorrichtung kann aufweisen: eine Vorrichtung, die dazu ausgebildet ist, ein Fahrzeug, das auf einem linken oder rechten Seitenstreifen der Straße angehalten hat, mittels Analysierens eines Bildes, das von der Frontkamera erfasst wird, zu erkennen und einen ersten Koordinatenpunkt zu berechnen, der eine Position des erkannten Fahrzeugs repräsentiert, eine Vorrichtung, die dazu ausgebildet ist, einen zweiten Koordinatenpunkt, der repräsentativ für eine Position des erkannten Fahrzeugs ist, mittels Analysierens eines Bildes, das von der Rückkamera erfasst wird, zu berechnen, und eine Vorrichtung, die dazu ausgebildet ist, ein Fahrzeug zu ermitteln, das auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten hat, mittels Vergleichens des ersten Koordinatenpunkts und des zweiten Koordinatenpunkts.
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Die Fahrzeugidentifikationsvorrichtung kann dazu ausgebildet sein, das erkannte Fahrzeug als das Fahrzeug zu ermitteln, das auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten hat, wenn der erste Koordinatenpunkt und der zweite Koordinatenpunkt miteinander übereinstimmen, und die Fahrzeugidentifikationsvorrichtung kann dazu ausgebildet sein, das erkannte Fahrzeug als ein Fahrzeug zu ermitteln, das auf dem Seitenstreifen der Straße fährt, wenn der erste Koordinatenpunkt und der zweite Koordinatenpunkt nicht miteinander übereinstimmen. Die Fahrunmöglichkeitermittlungsvorrichtung kann dazu ausgebildet sein, das entsprechende Fahrzeug als ein Fahrzeug zu ermitteln, von dem berichtet werden soll, dass es auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten hat, wenn das Besetzungsverhältnis, das berechnet wurde, um zu dem Fahrzeug zu korrespondieren, das als auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten ermittelt wird, größer als oder gleich wie ein vorgegebener Referenzwert ist, und die Fahrunmöglichkeitermittlungsvorrichtung kann dazu ausgebildet sein, das entsprechende Fahrzeug als ein Fahrzeug auszuschließen, von dem berichtet werden soll, dass es auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten wird, wenn das Besetzungsverhältnis kleiner als der Referenzwert ist.
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Insbesondere kann die Straßen-Seitenstreifen-Anhalteberichtnachricht aufweisen wenigstens eines von Informationen bezüglich einer Zeit, wann ein Anhalten identifiziert wird, Straßeninformationen, Fahrspurinformationen oder Positionsinformationen, die zu dem ermittelten Fahrzeug korrespondieren, von dem berichtet werden soll, dass es auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten hat. Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann der Server dazu ausgebildet sein, basierend auf der Straßen-Seitenstreifen-Anhalteberichtnachricht, die von einem anderen Fahrzeug erfasst wird, eine Fahrzustandsänderung für jeden Knotenabschnitt, der von einer ursprünglichen Route umfasst ist, von der herausgefunden wurde, dass sie zu dem Fahrzeug korrespondiert, zu überwachen und der Server kann dazu ausgebildet sein, basierend auf einem Ergebnis der Überwachung zu ermitteln, ob für das Fahrzeug erneut eine Route gesucht werden soll. Der Server kann dazu ausgebildet sein, zu ermitteln, dass eine erneute Suche nach einer Route für das Fahrzeug benötigt wird, wenn ein Fahrunmöglichkeitsverhältnis der Knotenabschnitte, die von der ursprünglichen Route umfasst sind, einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet oder eine geschätzte Ankunftszeit an einem Zielort, die basierend auf der Fahrzustandänderung erneut berechnet wird, sich um ein vorgegebenes Verhältnis oder mehr verändert.
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Die technischen Probleme, die von der vorliegenden Offenbarung gelöst werden sollen, sind nicht auf die im Vorhergehenden erwähnten Probleme beschränkt und jegliche anderen technischen Probleme, die nicht hierin erwähnt sind, werden anhand der folgenden Beschreibung von den Fachmännern auf diesem Gebiet, an die sich die vorliegende Offenbarung richtet, klar verstanden.
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Figurenliste
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Die vorhergehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung genommen mit den beigefügten Zeichnungen offensichtlicher:
- 1 ist eine Ansicht, die ein Verfahren zum Erfassen von Fahrzeugen, die auf dem Seitenstreifen einer Straße geparkt sind/angehalten haben, unter Verwendung von Front/Rück-Fahrzeugkameras zeigt, in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 2 ist eine Ansicht, die ein Routensuchsystem in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
- 3A bis 3C sind Ansichten, die ein Routensuchverfahren veranschaulichen, das Straßen-Seitenstreifen-Parkzustandsinformationen verwendet, in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zum Ermitteln eines Straßen-Seitenstreifen-Park/Anhaltezustands in einem CCS-Fahrzeug in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht;
- 5 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zum Suchen einer Route unter Verwendung von Straßen-Seitenstreifen-Parkzustandsinformationen in einem CCS-Server in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht; und
- 6 ist eine Ansicht, die ein Parkzustandsinformationen-Updateverfahren für jeden Knotenabschnitt in dem CCS-Server in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es ist zu verstehen, dass der Begriff „Fahrzeug“ oder „fahrzeugbezogen“ oder ein anderer ahnlicher Begriff, wie er hierin verwendet wird, einschließt: Motorfahrzeuge im Allgemeinen, wie etwa Passagierautomobile einschließlich Geländelimousinen (englisch: Sports Utility Vehicles (SUV)), Busse, Laster, verschiedene kommerzielle Fahrzeuge, Wasserfahrzeuge einschließlich einer Vielzahl von Booten und Schiffen, Flugzeuge und Ähnliche, und Hybrid-Fahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Verbrenner, Plug-In-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge oder andere Alternativer-Kraftstoff-Fahrzeuge (beispielsweise Kraftstoffe, die von anderen Ressourcen als Öl gewonnen werden) umfasst.
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Obwohl eine beispielhafte Ausführungsform so beschrieben ist, dass sie eine Mehrzahl von Einheiten verwendet, um das beispielhafte Verfahren durchzufuhren, wird verstanden, dass das beispielhafte Verfahren auch von einem oder einer Mehrzahl von Modulen durchgeführt werden kann. Zusätzlich wird verstanden, dass der Begriff Steuerung/Steuereinheit eine Hardwarevorrichtung betrifft, die einen Speicher und einen Prozessor aufweist und spezifisch programmiert ist, um die hierin beschriebenen Verfahren auszuführen. Der Speicher ist dazu ausgebildet, die Module zu speichern, und der Prozessor ist spezifisch ausgebildet, um diese Module auszuführen, um ein oder mehrere Verfahren durchzuführen, welche weiter unten beschrieben sind.
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Femer kann eine Steuerlogik der vorliegenden Offenbarung als nicht-flüchtige computerlesbare Medien auf einem computerlesbaren Medium ausgeführt sein, das ausführbare Programmanweisungen enthält, die von einem Prozessor, einer Steuerung/einer Steuereinheit oder Ähnlichem ausgeführt werden. Beispiele von computerlesbaren Medien weisen auf, sind jedoch nicht beschränkt auf, er ROM, RAM, Compakt-Disk(CD)-ROMs, Magnetbänder, Floppydisks, Flashspeicher, intelligente Karten (englisch: smart cards) und optische Datenspeichervorrichtungen. Das computerlesbare Speichermedium kann auch in einem Netzwerk verteilt sein, das mit Computersystemen gekoppelt ist, so dass computerlesbare Medien auf eine verteilte Art und Weise gespeichert und ausgeführt werden können, beispielsweise mittels eines Telematik-Servers oder einem Steuerbereichnetzwerk (englisch: Controller Area Network (CAN)).
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Die Terminologie, die hierin verwendet wird, dient lediglich dem Zweck des Beschreibens bestimmter Ausführungsformen und ist nicht dazu gedacht, die Offenbarung zu beschränken. Wie hierin verwendet, sind die Singularformen „ein“, „einer“, „eine“ und „der“, „die“, „das“ dazu gedacht, auch die Pluralformen zu umfassen, sofern der Kontext nicht klar etwas anderes angibt. Es wird femer verstanden werden, dass die Begriffe „aufweisen“ und/oder „aufweisend“, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, das Vorhandensein von genannten Merkmalen, Integern, Schritten, Funktionen, Elementen und/oder Komponenten spezifizieren, aber nicht das Vorhandensein oder Hinzufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale, Integer, Schritte, Funktionen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen derselben ausschließen. Wie hierin verwendet, umfasst der Begriff „und/oder“ j egliche und alle Kombinationen eines oder mehrerer der entsprechenden aufgelisteten Elemente.
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Sofern nicht spezifisch genannt oder vom Kontext her offensichtlich, wie hierin verwendet, wird der Begriff „ungefähr“ als innerhalb eines Bereichs einer normalen Toleranz auf dem Fachgebiet verstanden, beispielsweise innerhalb von 2 Standardabweichungen des Mittelwerts. „Ungefähr“ kann verstanden werden als innerhalb von 10%, 9%, 8%, 7%, 6%, 5%, 4%, 3%, 2%, 1%, 0.5%, 0.1%, 0.05%, oder 0.01% des genannten Werts. Sofern nicht anderweitig klar von dem Kontext, sind alle numerischen Werte, die hierin bereitgestellt sind, durch den Begriff „ungefähr“ modifiziert.
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Nachfolgend werden manche beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung mit Bezug zu den beispielhaften Zeichnungen im Detail beschrieben. Beim Hinzufügen der Bezugszeichen zu den Komponenten jeder der Zeichnungen sollte angemerkt werden, dass identische oder äquivalente Komponenten durch die identische Nummer gekennzeichnet sind, auch wenn sie auf anderen Zeichnungen dargestellt sind. Ferner, beim Beschreiben der beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wird eine detaillierte Beschreibung von wohlbekannten Merkmalen oder Funktionen weggelassen, um die vorliegende Offenbarung nicht unnötig zu verschleiern.
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Beim Beschreiben der Komponenten der Ausführungsformen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung werden Begriffe wie etwa erster, zweiter, „A“, „B“, (a), (b) und ähnliche verwendet. Diese Begriffe sind lediglich dazu gedacht, eine Komponente von einer anderen Komponente zu unterscheiden, und die Begriffe beschränken nicht die Natur, Sequenz oder Reihenfolge der Komponenten. Sofern nicht anderweitig definiert, haben alle Begriffe, die hierin verwendet werden, einschließlich technische oder wissenschaftliche Begriffe, die gleichen Bedeutungen wie die, die im Allgemeinen von den Fachmännern auf diesem Gebiet, an die sich die vorliegende Offenbarung richtet, verstanden werden. Solche Begriffe, wie die, die in einem allgemein verwendeten Wörterbuch verwendet werden, sind so zu interpretieren, dass sie Bedeutungen haben, die gleich der kontextuellen Bedeutungen in dem relevanten Fachgebiet sind, und sind nicht so zu interpretieren, als ob sie eine ideale oder exzessive formale Bedeutung haben, sofern sie nicht als eine solche habend in der vorliegenden Anmeldung klar definiert sind.
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Nachfolgend werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung im Detail mit Bezug zu den 1 bis 6 beschrieben. 1 ist eine Ansicht, die ein Verfahren des Erkennens von Fahrzeugen veranschaulicht, die auf dem Seitenstreifen einer Straße geparkt sind/angehalten haben, unter Verwendung von Front/Rück-Fahrzeugkameras, in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Insbesondere kann eine Steuerung dazu ausgebildet sein, die verschiedenen Komponenten, die hierin nachfolgend beschrieben sind, zu betreiben.
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Bezugnehmend auf 1 kann ein Fahrzeug A 100 (beispielsweise ein erstes Fahrzeug) dazu ausgebildet sein, Bilder der Fahrzeuge zu erfassen, die auf den Seitenstreifen auf den linken/rechten Seiten einer Fahrspur angeordnet sind, unter Verwendung einer Frontkamera 101 oder einer anderen Bildgebungsvorrichtung. Beispielsweise, durch Analyse der Bilder, die von der Frontkamera 101 erfasst werden, kann das Fahrzeug A 100 dazu ausgebildet sein, Fahrzeug B 110 (beispielsweise ein zweites Fahrzeug), Fahrzeug C 120 (beispielsweise ein drittes Fahrzeug), Fahrzeug D 130 (beispielsweise ein viertes Fahrzeug) und Fahrzeug F 140 (beispielsweise ein fünftes Fahrzeug), das auf den linken/rechten Seitenstreifen angeordnet ist, zu erfassen und kann dazu ausgebildet sein, einen ersten Koordinatenpunkt des jeweiligen der erfassten Fahrzeuge zu berechnen.
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Durch eine Analyse von Bildern, die während einer Fahrt von einer Rückkamera 102 erfasst werden, kann ein Fahrzeug A 100 dazu ausgebildet sein, je einen zweiten Koordinatenpunkt von den Fahrzeugen zu berechnen, die unter Verwendung der Frontkamera 101 erkannt wurden. Basierend darauf, ob der erste Koordinatenpunkt und der zweite Koordinatenpunkt der jeweiligen erkannten Fahrzeuge miteinander übereinstimmen, kann Fahrzeug A 100 dazu ausgebildet sein, zu ermitteln, ob das entsprechende Fahrzeug in einem angehaltenen Zustand ist. Fahrzeug A 100 kann dazu ausgebildet sein, Besetzungsverhältnisse zu berechnen, mit denen die Fahrzeuge, die als angehalten identifiziert sind, die Fahrspuren links außen und rechts außen besetzen (beispielsweise die äußeren Fahrspuren auf der Straße). Fahrzeug A 100 kann dazu ausgebildet sein, Fahrzeuge, die ein Besetzungsverhältnis haben, das größer als oder gleich wie ein vorgegebener Referenzwert ist, beispielsweise ungefähr 30 %, als Fahrzeuge zu ermitteln, die als auf den Seitenstreifen angehalten berichtet werden.
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Bezugnehmend auf 1 können Fahrzeug C 120 und Fahrzeug D 130 von den Fahrzeugen umfasst sein, von denen berichtet werden soll, dass sie auf den Seitenstreifen angehalten wurden, und Fahrzeug B 110 und Fahrzeug F 140 können von den Fahrzeugen, von denen berichtet werden soll, dass sie auf den Seitenstreifen angehalten wurden, ausgeschlossen werden. Fahrzeug A 100 kann dazu ausgebildet sein, über ein kabelloses Kommunikationsnetzwerk Informationen über die Fahrzeuge, von denen berichtet werden soll, dass sie auf den Seitenstreifen angehalten wurden, d.h. eine Straßen-Seitenstreifen-Zustandsberichtnachricht, die nachfolgend beschrieben werden wird, an einen CCS-Server übertragen. Der-CCS Server kann dazu ausgebildet sein, einen Straßenzustand in Echtzeit zu überwachen basierend auf der Straßen-Seitenstreifen-Zustandsberichtnachricht, dynamisch nach einer Route suchen basierend auf einem Ergebnis der Überwachung und die erkannte Route dem entsprechenden Fahrzeug bereitstellen.
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2 ist eine Ansicht, die ein Routensuchsystem in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht. Bezugnehmend auf 2 kann das Routensuchsystem 200 ein CCS-Fahrzeug 210, einen CCS-Server 220, ein kabelloses Kommunikationsnetzwerk 230 und einen Positionsbestimmungssatelliten 240 aufweisen.
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Das CCS-Fahrzeug 210 kann eine Frontkamera 211, eine Rückkamera 212, eine Fahrzeugidentifikationsvorrichtung 213, eine Straßen-Seitenstreifen-Besetzungsverhältnis-Berechnungsvorrichtung 214, eine Fahrunmöglichkeitsermittlungsvorrichtung 215, eine Berichtnachrichterzeugungsvorrichtung 216, eine Kartendatenbank 217 und eine kabellose Kommunikationsvorrichtung 218 aufweisen. Jede dieser Komponenten kann mittels einer spezifisch programmierten Steuerung in dem CCS-Fahrzeug betrieben werden. Die Frontkamera 211 kann dazu ausgebildet sein, Bilder der relativ zu einer Fahrspur des CCS-Fahrzeugs 210 vorderen linken/rechten Fahrspuren zu erfassen. Die Rückkamera 212 kann dazu ausgebildet sein, Bilder der relativ zu der Fahrspur des CCS-Fahrzeugs 210 hinteren linken/rechten Fahrspuren zu erfassen.
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Die Fahrzeugidentifikationsvorrichtung 213 kann dazu ausgebildet sein, Fahrzeuge zu identifizieren, die auf den Seitenstreifen angehalten haben, mittels Analysierens der Bilder, die von der Frontkamera 211 und der Rückkamera 212 erfasst wurden. Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann die Fahrzeugidentifikationsvorrichtung 213 dazu ausgebildet sein, einen ersten und einen zweiten Koordinatenpunkt jedes der Fahrzeuge, die auf den Seitenstreifen angeordnet sind, zu berechnen mittels Analysierens der Bilder, die von der Front- und der Rückkamera 211 und 212 erfasst wurden, und Fahrzeuge, deren berechnete erster und zweiter Koordinatenpunkt miteinander übereinstimmen, als angehaltene Fahrzeuge ermitteln.
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Die Straßen-Seitenstreifen-Besetzungsverhältnis-Berechnungsvorrichtung 214 kann dazu ausgebildet sein, Besetzungsverhältnisse zu berechnen, mit denen die Fahrzeuge, die als angehalten ermittelt werden, die Fahrspuren links außen und rechts außen besetzen. Die Fahrunmöglichkeitermittlungsvorrichtung 215 kann dazu ausgebildet sein, Fahrzeuge zu identifizieren, die ein Besetzungsverhältnis haben, das größer als oder gleich wie ein vorgegebener Referenzwert ist, und die identifizierten Fahrzeuge als Fahrzeuge ermitteln, von denen berichtet werden soll, dass sie auf den Seitenstreifen angehalten wurden. Die Berichtnachrichterzeugungsvorrichtung 216 kann dazu ausgebildet sein, eine Straßen-Seitenstreifen-Zustandsberichtnachricht zu erzeugen, die aufweist: Informationen über die Straße, auf der die Fahrzeuge, von denen berichtet werden soll, dass sie auf den Seitenstreifen angehalten haben, angeordnet sind, Informationen über die Fahrspuren, auf denen die Fahrzeuge angeordnet sind, Informationen über die Positionen (beispielsweise Koordinatenpunkte) der Fahrzeuge, Informationen über die Zeit, wann erkannt wurde, dass die Fahrzeuge angehalten wurden, und ähnliches. Insbesondere können die Informationen über die Straße und die Fahrspuren mit Bezug zu detaillierten Karteninformationen, die in der Kartendatenbank 217 gespeichert sind, für die Koordinatenpunkte erhalten werden, an denen die Fahrzeuge angeordnet sind, von denen berichtet werden soll, dass sie auf den Seitenstreifen angehalten wurden.
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Die kabellose Kommunikationsvorrichtung 218 kann dazu ausgebildet sein, die Straßen-Seitenstreifen-Zustandsberichtnachricht an den CCS-Server 220 über das kabellose Kommunikationsnetzwerk 230 zu übertragen. Ferner kann die kabellose Kommunikationsvorrichtung 218 dazu ausgebildet sein, Informationen über die aktuelle Position des CCS-Fahrzeugs 210 und die aktuelle Zeit zu erhalten mittels Empfangens eines Positionsbestimmungssignals von dem Positionsbestimmungssatelliten 240, und die erhaltenen Positions- und Zeitinformationen an die Berichtnachrichterzeugungsvorrichtung 216 übertragen.
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Der CCS-Server 220 kann eine Wamalarmerzeugungsvorrichtung 221, eine Routensuchvorrichtung 222, eine Routenneusuchermittlungsvorrichtung 223, eine Fahrunmöglichkeit-Knotenabschnitt-Ermittlungsvorrichtung 224, eine Knotenzustandupdatevorrichtung 225, eine Straßen-Seitenstreifen-Zustandsinformationendatenbank 226, und eine Kommunikationsvorrichtung 227 aufweisen. Die Kommunikationsvorrichtung 227 kann dazu ausgebildet sein, die Straßen-Seitenstreifen-Zustandsberichtnachricht zu empfangen. Die Straßen-Seitenstreifen-Zustandsinformationendatenbank 226 kann dazu ausgebildet sein, für jeden Knotenabschnitt Straßen-Seitenstreifen-Zustandsinformationen zu speichern.
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Zusätzlich kann die Knotenzustandupdatevorrichtung 225 dazu ausgebildet sein, die Straßen-Seitenstreifen-Zustandsinformationen für jeden Knotenabschnitt, der in der Straßen-Seitenstreifen-Zustandsinformationendatenbank 226 gespeichert ist, basierend auf der Straßen-Seitenstreifen-Zustandsberichtnachricht upzudaten. Die Fahrunmöglichkeit-Knotenabschnitt-Ermittlungsvorrichtung 224 kann dazu ausgebildet sein, zu ermitteln, ob ein entsprechender Knotenabschnitt verfügbar ist, basierend auf den Straßen-Seitenstreifen-Zustandsinformationen für den jeweiligen Knotenabschnitt. Wenn ein Fahrzustand eines bestimmten Knotenabschnitts auf einer Fahrroute verändert wird durch die Fahrunmöglichkeit-Knotenabschnitt-Ermittlungsvorrichtung 224, kann die Routenneusuchermittlungsvorrichtung 223 dazu ausgebildet sein, zu ermitteln, ob erneut nach einer Route gesucht werden soll, basierend auf der entsprechenden Änderung.
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann die Routenneusuchermittlungsvorrichtung 223 dazu ausgebildet sein, zu ermitteln, ob Fahrunmöglichkeitsverhältnisse der Knotenabschnitte, die von einer ursprünglichen Route umfasst sind, einen Schwellenwert überschreiten oder ob sich eine geschätzte Ankunftszeit an einem Ziel, die basierend auf einer Fahrzustandänderung erneut berechnet wurde, um ein vorgegebenes Verhältnis oder mehr verändert hat. In Reaktion auf ein Ermitteln, dass die Fahrunmöglichkeitsverhältnisse den Schwellenwert überschreiten oder sich die geschätzte Ankunftszeit um die das vorgegebene Verhältnis oder mehr verändert hat, kann die Routenneusuchermittlungsvorrichtung 223 dazu ausgebildet sein, zu ermitteln, dass eine erneute Suche nach einer Umgehungsroute oder einer optimalen Route von der aktuellen Position zu dem Ziel benötigt wird.
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Die Routensuchvorrichtung 222 kann dazu ausgebildet sein, nach einer optimalen Route zu einem Ziel zu suchen, das für das jeweilige Fahrzeug vorgegeben wurde. Wenn basierend auf einer Fahrzustandveränderung eine erneute Suche nach einer Route benötigt wird, kann die Routensuchvorrichtung 222 dazu ausgebildet sein, nach einer Umgehungsroute oder einer neuen optimalen Route zu suchen. Wenn sich der Fahrzustand ändert, kann die Warnalarmerzeugungsvorrichtung 221 dazu ausgebildet sein, eine Warnalarmnachricht zu erzeugen, die die entsprechende Fahrzustandänderung aufweist, und kann dazu ausgebildet sein, die Warnalarmnachricht an das entsprechende CCS-Fahrzeug zu übertragen.
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3A bis 3C sind Ansichten, die ein Routensuchverfahren veranschaulichen, das Straßen-Seitenstreifen-Parkzustandsinformationen verwendet, in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Bezugnehmend auf 3A kann ein Fahrer eines CCS-Fahrzeugs 300 dazu ausgebildet sein, ein Ziel vorzugeben durch Verwenden einer Navigationsvorrichtung, die von dem Fahrzeug umfasst ist, und kann dazu ausgebildet sein, einen CCS-Server zu fragen, nach einer Route zu suchen. Der CCS-Server kann dazu ausgebildet sein, nach einer optimalen Route von Knoten A 310, welcher ein Startpunkt ist, zu Knoten E 350, der als das Ziel vorgegeben ist, zu suchen und dem CCS-Fahrzeug 300 die optimale Route bereitzustellen. Beispielsweise kann angenommen werden, dass die Route, die ursprünglich von dem CCS-Server erkannt wurde, eine Route von Knoten A 310 zu Knoten E 350 über Knoten B 320, Knoten C 330 und Knoten DE 340 ist. Der CCS-Server kann dazu ausgebildet sein, basierend auf erfassten Straßen-Seitenstreifen-Anhalteinformationen sowie Verkehr, Straßenereignisinformationen, Ampelinformationen, Straßenart und Geschwindigkeitsbeschränkung nach der optimalen Route zu suchen.
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Bezugnehmend auf 3B, während sich das CCS-Fahrzeug 300 von Knoten A 310 zu Knoten B 320 bewegt, können sich Knotenabschnitt BC 321 und Knotenabschnitt CD 331 in Fahrunmöglichkeitsknotenabschnitte verändern. Bei einer beispielhaften Ausführungsform, wenn das Verhältnis der Fahrunmöglichkeitsknotenabschnitte zu den gesamten Fahrknotenabschnitten einen Referenzwert überschreitet, beispielsweise ungefähr 30 %, kann der CCS-Server dazu ausgebildet sein, ein Routenneusuchverfahren zu starten. Bei der beispielhaften Ausfuhrüngsform der 3B ist das Verhältnis der Fahrunmöglichkeitsknotenabschnitte zu den gesamten Fahrknotenabschnitten zwei Viertel, d.h. ungefähr 50%.
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Der CCS-Server kann dazu ausgebildet sein, nach einer Umgehungsroute zu suchen, basierend auf Straßen-Seitenstreifen-Park/Anhalteinformationen, die bis jetzt erfasst wurden. Beispielsweise kann der CCS-Server dazu ausgebildet sein, Knotenabschnitte BF 322 und Knotenabschnitt FD 361 als eine Route zu ermitteln, die Knotenabschnitt BC 321 und Knotenabschnitt CD 331 umgeht.
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Bezugnehmend auf 3C, während sich das CCS-Fahrzeug 300 abhängig von dem Routenneusuchergebnis der 3B von Knoten B 320 zu Knoten F 360 bewegt, kann sich der Knotenabschnitt FD 361 von einem Fahrmöglichkeitsknoten zu einem Fahrunmöglichkeitsknoten ändern. Insbesondere wenn das Verhältnis des Fahrunmöglichkeitsknotenabschnitts zu den gesamten Fahrknotenabschnitten, die bis zu dem Ziel verbleiben, den Referenzwert, beispielsweise ungefähr 30 %, überschreitet, kann der CCS-Server dazu ausgebildet sein, ein Routenneusuchverfahren zu starten. Bei der beispielhaften Ausführungsform gemäß 3C ist das Verhältnis des Fahrunmöglichkeitsknotenabschnitts zu den gesamten Fahrknotenabschnitten ein Drittel, das heißt ungefähr 33%. Der CCS-Server kann dazu ausgebildet sein, erneut nach einer Umgehungsroute zu suchen, basierend auf Straßen-Seitenstreifen-Park/Anhalteinformationen, die bis jetzt erfasst wurden. Beispielsweise kann der CCS-Server dazu ausgebildet sein, Knotenabschnitt FE 362 als eine Route zu ermitteln, die Knotenabschnitt FD 361 umgeht.
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4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zum Ermitteln eines Straßen-Seitenstreifen-Park/Anhaltezustands in dem CCS-Fahrzeug in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht. Bezugnehmend auf 4 kann das CCS-Fahrzeug dazu ausgebildet sein, ein Bild des Seitenstreifens einer Straße zu analysieren, das mit der Frontkamera während einer Fahrt des CCS-Fahrzeugs erfasst wird (S401).
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Wenn ein Fahrzeug, das auf dem Seitenstreifen der Straße angeordnet ist, durch Verwenden der Bildanalyse erkannt wird, kann das CCS-Fahrzeug dazu ausgebildet sein, einen ersten Koordinatenpunkt zu berechnen, der die aktuelle Position des Fahrzeugs repräsentiert, das durch Verwenden der Frontkamera erkannt wurde (S402 und S403). Insbesondere kann der erste Koordinatenpunkt als Breitengrad und Längengrad berechnet werden. Jedoch ist dies lediglich eine beispielhafte Ausführungsform. Bei einer anderen beispielhaften Ausführungsform kann der erste Koordinatenpunkt als Globales-Positionsbestimmungssystem(GPS)-Zeit berechnet werden.
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Wenn das Fahrzeug, das durch Verwenden der Frontkamera erkannt wurde, passiert wird, kann das CCS-Fahrzeug dazu ausgebildet sein, ein Bild des Seitenstreifens der Straße zu analysieren, das mit der Rückkamera erfasst wird, während das CCS-Fahrzeug gefahren wird (S404). Durch die Analyse des Bildes, das mit der Rückkamera erfasst wurde, kann das CCS-Fahrzeug dazu ausgebildet sein, zu ermitteln, ob das Fahrzeug, das durch Verwenden der Frontkamera erkannt wurde, immer noch auf dem Seitenstreifen der Straße angeordnet ist (S405).
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Das CCS-Fahrzeug kann dazu ausgebildet sein, einen zweiten Koordinatenpunkt zu berechnen, der die Position des Fahrzeugs repräsentiert, das durch Verwenden der Rückkamera erkannt wurde, und ermitteln, ob der erste Koordinatenpunkt mit dem zweiten Koordinatenpunkt übereinstimmt (S406 und S407). Wenn der erste Koordinatenpunkt mit dem zweiten Koordinatenpunkt übereinstimmt, kann das CCS-Fahrzeug dazu ausgebildet sein, zu ermitteln, dass das erkannte Fahrzeug auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten ist. In Reaktion auf ein Ermitteln, dass der erste Koordinatenpunkt und der zweite Koordinatenpunkt miteinander übereinstimmen, kann das CCS-Fahrzeug dazu ausgebildet sein, ein Besetzungsverhältnis zu berechnen, mit dem das Fahrzeug, von dem ermittelt wurde, dass es auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten ist, die letzte Fahrspur besetzt (S408).
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Das CCS-Fahrzeug kann dazu ausgebildet sein, zu ermitteln, ob das berechnete Besetzungsverhältnis einen vorgegebenen Referenzwert überschreitet (S409). In Reaktion auf das Ermitteln, dass das berechnete Besetzungsverhältnis den Referenzwert überschreitet, kann das CCS-Fahrzeug dazu ausgebildet sein, zu ermitteln, dass das CCS-Fahrzeug nicht in der Lage ist, auf dem Seitenstreifen des entsprechenden Abschnitts der Straße zu fahren. Beispielsweise kann der Referenzwert ungefähr 30 % sein, ist jedoch nicht darauf beschränkt, und kann basierend auf einem Design eines Fachmanns auf diesem Gebiet anders vorgegeben werden. In Reaktion auf das Ermitteln in Schritt S409, dass das berechnete Besetzungsverhältnis den Referenzwert überschreitet, kann das CCS-Fahrzeug dazu ausgebildet sein, eine Straßen-Seitenstreifen-Informationsberichtnachricht an den CCS-Server (S410) zu übertragen, wobei die Straßen-Seitenstreifen-Informationsberichtnachricht Straßeninformationen, Fahrspurinformationen, die Koordinatenpunkte des Fahrzeugs, von dem ermittelt wurde, dass es auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten wurde, die Zeit, wann das Fahrzeug, von dem ermittelt wurde, dass es auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten wurde, erkannt wird, und Ähnliches aufweist. In Reaktion auf das Ermitteln S409, dass das berechnete Besetzungsverhältnis nicht den Referenzwert überschreitet, kann das CCS-Fahrzeug dazu ausgebildet sein, zu ermitteln, dass das CCS-Fahrzeug in der Lage ist, auf dem Seitenstreifen des entsprechenden Abschnitts der Straße zu fahren (S411).
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5 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zum Suchen nach einer Route unter Verwendung von Straßen-Seitenstreifen-Parkzustandsinformationen in dem CCS-Server veranschaulicht, in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das Verfahren, das hierin beschrieben ist, kann durch eine spezifisch programmierte Steuerung ausgeführt werden. Bezugnehmend auf 5, unter Berücksichtigung von Straßen-Seitenstreifen-Anhalteinformationen, die von einer Mehrzahl von Fahrzeugen gesammelt werden, kann der CCS-Server dazu ausgebildet sein, nach einer anfänglichen Route zu einem Ziel, das von einem Anwender vorgegeben wird, zu suchen und die anfängliche Route einem entsprechenden CCS-Fahrzeug bereitzustellen (S510).
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Während eines Betriebs des CCS-Fahrzeugs (beispielsweise während das Fahrzeug gefahren wird) kann der CCS-Server dazu ausgebildet sein, in Echtzeit Fahrzustandsveränderungen von Knotenabschnitten, die von der anfänglichen Route umfasst sind, basierend auf einer Straßen-Seitenstreifen-Informationsberichtnachricht zu überwachen, die von der Mehrzahl von Fahrzeugen gesammelt wurde, in Reaktion auf die anfängliche Route (S520). Der CCS-Server kann dazu ausgebildet sein, zu ermitteln, ob ein Fahrunmöglichkeitsverhältnis des Knotenabschnitts, der von der anfänglichen Route umfasst ist, einen Schwellenwert überschreitet oder ob sich eine geschätzte Ankunftszeit an dem Ziel, die basierend auf den Fahrzustandsänderungen erneut berechnet wird, um ein vorgegebenes Verhältnis oder mehr verändert (S530). In Reaktion auf ein Ermitteln, dass das Fahrunmöglichkeitsverhältnis den Schwellenwert überschreitet oder die geschätzte Ankunftszeit sich um das vorgegebene Verhältnis oder mehr verändert, kann der CCS-Server dazu ausgebildet sein, nach einer Umgehungsroute neu oder von der aktuellen Position zu dem Ziel erneut nach einer optimalen Route zu suchen und die Umgehungsroute oder die optimale Route dem entsprechenden CCS-Fahrzeug bereitzustellen (S540).
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6 ist eine Ansicht, die ein Fahrzustandsinformationsupdateverfahren für jeden Knotenabschnitt in dem CCS-Server in Übereinstimmung mit einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht. Bezugnehmend auf 6 können alle von CCS-Fahrzeug 1 bis CCS-Fahrzeug N 610 dazu ausgebildet sein, ein Fahrzeug zu identifizieren, das auf dem Seitenstreifen einer Straße geparkt/angehalten ist, mittels Analysierens von Bildern, die von Front/Rückkameras erfasst werden, und können dazu ausgebildet sein, über ein kabelloses Kommunikationsnetzwerk eine Straßen-Seitenstreifen-Informationsberichtnachricht, die Informationen über das identifizierte geparkte/angehaltene Fahrzeug aufweist, an einen CCS-Server 620 zu übertragen.
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Insbesondere repräsentiert ein farbiges Rechteck 623 die Straßen-Seitenstreifen-Informationsberichtnachricht, die von jedem Fahrzeug übertragen wird, und ein schraffiertes Rechteck 624 repräsentiert einen Fall, bei dem die Straßen-Seitenstreifen-Informationsberichtnachrichten, die von den Fahrzeugen übertragen werden, in einem spezifischen Abschnitt einander überlappen. Der CCS-Server 620 kann dazu ausgebildet sein, für jeden Knotenabschnitt basierend auf der Straßen-Seitenstreifen-Informationsberichtnachricht in Echtzeit einen Fahrzustand zu überwachen und an das entsprechende Fahrzeug Fahrzustandsinformationen eines Knotenabschnitts zu übertragen, der von einer Fahrroute umfasst ist, die für das jeweilige Fahrzeug vorgegeben ist. Wenn der Fahrzustand des entsprechenden Knotenabschnitts sich von einem Fahrmöglichkeitszustand zu einem Fahrunmöglichkeitszustand oder von einem Fahrunmöglichkeitszustand zu einem Fahrmöglichkeitszustand verändert, kann der CCS-Server 620 dazu ausgebildet sein, erneut nach einer Fahrroute für das entsprechende Fahrzeug zu suchen.
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform, wenn eine vorgegebene Anzahl oder mehr Fahrzeuge (beispielsweise ungefähr 10 oder mehr Fahrzeuge) auf dem Seitenstreifen der Straße innerhalb eines vorgegebenen Intervalls (beispielsweise ungefähr 10m oder weniger) in einem ersten Knotenabschnitt angehalten sind, wie angezeigt durch Bezugszeichen 621, kann der CCS-Server 620 dazu ausgebildet sein, zu ermitteln, dass ein gleichmäßiges Fahren aufgrund eines geringen Abstands zwischen den Fahrzeugen, die auf dem Seitenstreifen der Straße angehalten sind, unmöglich ist und dementsprechend kann er dazu ausgebildet sein, den Fahrzustand des entsprechenden Knotenabschnitts so zu ermitteln, dass er ein Fahrunmöglichkeitszustand oder eine Fahrunmöglichkeitsfahrspur ist. Insbesondere sollte angemerkt werden, dass das vorgegebene Intervall und die vorgegebene Anzahl von einem Fachmann auf diesem Gebiet unter Berücksichtigung der Länge des entsprechenden Knotenabschnitts, der Anzahl von Verkehrslichtem, die in dem entsprechenden Knotenabschnitt angeordnet sind, der Geschwindigkeitsbeschränkung, des Verkehrs und Ähnlichem anders vorgegeben werden können.
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Darüber hinaus, wenn das Verhältnis der Abschnitte, in denen ein Fahren auf dem Seitenstreifen aufgrund der Fahrzeuge, die auf dem Seitenstreifen in dem ersten Knotenabschnitt angehalten sind, ein vorgegebenes Verhältnis überschreitet (beispielsweise ungefähr 80%), wie gekennzeichnet durch Bezugszeichen 622, kann der CCS-Server 620 dazu ausgebildet sein, den entsprechenden Knotenabschnitt als einen Fahrunmöglichkeitszustand oder eine Fahrunmöglichkeitsfahrspur zu ermitteln. Der CCS-Server 620 in Übereinstimmung mit der Ausführungsform kann dazu ausgebildet sein, dem entsprechenden Fahrzeug in Echtzeit Informationen über einen Knotenabschnitt, in dem sich ein Fahrzustand verändert hat, unter den Knotenabschnitten, die von einer vorgegebenen Fahrroute umfasst sind, bereitzustellen.
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Wenn eine vorgegebene Anzahl oder mehr Knotenabschnitte unter den Knotenabschnitten, die von der Fahrroute des entsprechenden Fahrzeugs umfasst sind, in einem Fahrunmöglichkeitszustand sind, kann der CCS-Server 620 in Übereinstimmung mit der beispielhaften Ausführungsform dazu ausgebildet sein, erneut nach einer Fahrroute für das entsprechende Fahrzeug zu suchen. Wenn Fahrzustände der Knotenabschnitte, die von der Fahrroute des entsprechenden Fahrzeugs umfasst sind, verändert werden, kann der CCS-Server 620 in Übereinstimmung mit der beispielhaften Ausführungsform dazu ausgebildet sein, die Ankunftszeit an einem Ziel basierend auf den geänderten Fahrzustandsinformationen erneut zu berechnen, und wenn das Verhältnis, um das sich die Ankunftszeit an dem Ziel verändert, größer als oder gleich wie ein vorgegebener Referenzwert ist, kann der CCS-Server 620 dazu ausgebildet sein, erneut eine Fahrroute für das entsprechende Fahrzeug zu suchen und die Fahrroute bereitstellen.
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Eine Routensuchlogik basierend auf Informationen über einen Straßen-Seitenstreifen-Park/Stoppzustand kann gesteuert werden, um zu funktionieren, mittels Reflektierens von lediglich Informationen, die relativ zu der aktuellen Position eines vorgegebenen Fahrzeugs in einem Radiusbereich innerhalb einer Fahrzeit (beispielsweise ungefähr 30 Minuten) des entsprechenden Fahrzeugs erfasst werden. Dies liegt daran, dass Straßen-Seitenstreifen-Park/Anhaltezustandsinformationen, die bei einer Distanz erfasst werden, die 30 Minuten überschreitet, eine hohe Wahrscheinlichkeit haben, dass sich ein Park/Anhaltezustand verändert, wenn sich das entsprechende Fahrzeug zu einem Punkt bewegt, bei dem die entsprechenden Informationen erfasst werden.
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Der CCS Server 620 in Übereinstimmung mit der beispielhaften Ausführungsform kann dazu ausgebildet sein, an ein Fahrzeug, das auf dem Seitenstreifen fährt, eine vorgegebene Wamalarmnachricht zu übertragen, bevor das Fahrzeug einen Straßen-Seitenstreifen-Fahrunmöglichkeitsabschnitt erreicht, wodurch das Fahrzeug benachrichtigt wird, dass die letzte oder äußerste Fahrspur aufgrund von Parken/Anhalten auf dem Seitenstreifen in einem Fahrunmöglichkeitszustand ist. Dies kann dem Fahrer erlauben, das Fahrzeug in eine verfügbare Fahrspur zu bewegen.
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Die Funktionen des Verfahrens oder des Algorithmus, die in Verbindung mit den beispielhaften Ausführungsformen beschrieben sind, die hierin offenbart sind, können direkt in Hardware oder als Softwaremodul ausgeführt werden, das von dem Prozessor ausgeführt wird, oder in einer Kombination derselben. Das Softwaremodul kann ein Speichermedium aufweisen (das heißt den Speicher), wie etwa ein RAM, einen Flashspeicher, ein ROM, ein EPROM, ein EEPROM, ein Register, eine Festplatte, eine entfernbare Disk oder eine CD-ROM.
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Das beispielhafte Speichermedium kann mit dem Prozessor gekoppelt sein und der Prozessor kann Informationen aus dem Speichermedium lesen und kann Informationen in dem Speichermedium speichern. Alternativ kann das Speichermedium in dem Prozessor integriert sein. Der Prozessor und das Speichermedium können in einem anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (englisch: Application Specific Integrated Circuit (ASIC)) angeordnet sein. Der ASIC kann in einem Anwenderendgerät angeordnet sein. In einem anderen Fall können der Prozessor und das Speichermedium in dem Anwenderendgerät als separate Komponenten angeordnet sein.
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Wie im Vorhergehenden beschrieben, in Übereinstimmung mit den beispielhaften Ausführungsformen, hat die vorliegende Offenbarung einen Vorteil des Bereitstellens des Routensuchverfahrens und -systems durch Verwendung von Straßen-Seitenstreifen-Parkzustandsinformationen. Ferner hat die vorliegenden Offenbarung einen Vorteil des Bereitstellens des Routensuchverfahrens und -systems durch Verwenden von Straßen-Seitenstreifen-Parkzustandsinformationen, wobei das Verfahren und das System einen Fahrspurzustand basierend auf Informationen über Fahrzeuge, die auf dem Seitenstreifen einer Straße geparkt sind, ermitteln und basierend auf einem Ergebnis der Ermittlungen nach einer optimalen Route suchen, wobei die Informationen während der Fahrt durch die Fahrzeugkamera erfasst werden.
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Darüber hinaus hat die vorliegende Offenbarung einen Vorteil des Suchens nach einer akkurateren optimalen Route basierend auf Informationen über Fahrzeuge, die auf dem Seitenstreifen einer Straße geparkt sind, wobei die Informationen über die Kamera des Verbundenes-Auto-Dienst(CCS)-Fahrzeugs, das fährt, erfasst werden. Zusätzlich kann die vorliegende Offenbarung verschiedene Effekte bereitstellen, die direkt oder indirekt erkannt werden.
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Im Vorhergehenden, obwohl die vorliegende Offenbarung mit Bezug zu beispielhaften Ausführungsformen und den beigefügten Zeichnungen beschrieben wurde, ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt, sondern kann verschiedentlich modifiziert und geändert werden durch die Fachmänner auf diesem Gebiet, an die sich die vorliegenden Offenbarung richtet, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, die in den folgenden Ansprüchen beansprucht ist.
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Deshalb sind die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt, um die vorliegende Offenbarung zu erläutern, aber nicht um diese zu beschränken, so dass der Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht durch die beispielhaften Ausführungsformen beschränkt ist. Der Umfang der vorliegenden Offenbarung sollte auf Grundlage der beigefügten Ansprüche konstruiert werden und alle technischen Ideen innerhalb des Umfangs, der äquivalent zu den Ansprüchen ist, sollte von dem Umfang der vorliegenden Offenbarung umfasst sein.