DE102020119009A1 - Wechseleinrichtung für eine Vorrichtung zur Zubereitung von Heißgetränken, Auffangbehälter, Vorrichtung, Anordnung und Verfahren - Google Patents

Wechseleinrichtung für eine Vorrichtung zur Zubereitung von Heißgetränken, Auffangbehälter, Vorrichtung, Anordnung und Verfahren Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wechseleinrichtung für eine Vorrichtung zur Zubereitung von Heißgetränken mit wenigstens einem Auffangbehälter (11) zum Auffangen von Feststoffen, insbesondere Brühgut, wenigstens einem Brühbehälter (12) zur Bildung einer angereicherten Flüssigkeit, und wenigstens einem Schwenk- und/oder Schiebeelement (13), wobei- der Auffangbehälter (11) im montierten Zustand an einer Außenfläche (A') des Brühbehälters (12) angeordnet und entlang einer Richtung parallel zur Längsachse des Brühbehälters (12) verschiebbar ist,- der Auffangbehälter (11) mit einer Befestigungseinrichtung (14) lösbar verbunden und/oder verbindbar ist und- der Brühbehälter (12) auf dem Schwenk- und/oder Schiebeelement (13) angeordnet und zusammen mit dem Schwenk- und/oder Schiebeelement (13) zur Entnahme des Auffangbehälters (11) beweglich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wechseleinrichtung für eine Vorrichtung zur Zubereitung von Heißgetränken, einen Auffangbehälter, eine Vorrichtung, eine Anordnung und ein Verfahren.
  • Zur Zubereitung von Heißgetränken sind aus dem Stand der Technik unterschiedliche Vorrichtungen bekannt. Durch diese Vorrichtungen können Heißgetränke, wie zum Beispiel Kaffee oder Tee, manuell oder teilautomatisiert zubereitet werden. Zur Zubereitung von Heißgetränken wird Brühgut verwendet. Unter Brühgut sind, beispielsweise Teeblätter, Kräuter, Früchte, zermahlene Kaffeebohnen etc. zu verstehen. Um Heißgetränke mit gleichbleibender Qualität herzustellen, müssen die zurückbleibenden Feststoffe, insbesondere das verbrauchte Brühgut, nach dem Brühvorgang entfernt werden.
  • Aus der WO 2017/042243 A1 ist eine Teemaschine bekannt, in welcher ein Teesieb axial beweglich in einer Manschette angeordnet ist. Um den Teesieb von den Feststoffen, beispielsweise von Teeblätter, zu säubern, ist es notwendig, die Manschette zusammen mit dem Teesieb von Hand zu entfernen.
  • Durch den oben beschriebenen Aufbau ist es nicht möglich, mehrere Brühvorgänge nacheinander auszuführen, bevor die die Feststoffe, insbesondere das verbrauchte Brühgut, entsorgt werden muss. Mit anderen Worten ist es notwendig, nach jedem Brühvorgang das Teesieb zu entfernen und zu säubern.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Wechseleinrichtung für eine Vorrichtung zur Zubereitung von Heißgetränken anzugeben, die bessere Wartungseigenschaften aufweist und die mehrere Brühvorgänge ohne Wartungsmaßnahmen wie beispielsweise das Entfernen von verbrauchtem Brühgut ermöglicht. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung einen Auffangbehälter, eine Vorrichtung, eine Anordnung und ein Verfahren anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit Blick auf
    • - die Wechseleinrichtung durch den Gegenstand des Anspruchs 1,
    • - den Auffangbehälter durch den Gegenstand des Anspruchs 16,
    • - die Vorrichtung durch den Gegenstand des Anspruchs 18,
    • - die Anordnung durch den Gegenstand des Anspruchs 20 und
    • - das Verfahren durch den Gegenstand des Anspruchs 21 gelöst.
  • Konkret wird diese Aufgabe durch eine Wechseleinrichtung für eine Vorrichtung zur Zubereitung von Heißgetränken mit wenigstens einem Auffangbehälter zum Auffangen von Feststoffen, insbesondere Brühgut, wenigstens einem Brühbehälter zur Bildung einer angereicherten Flüssigkeit, und wenigstens einem Schwenk- und/oder Schiebeelement gelöst. Der Auffangbehälter ist im montierten Zustand an einer Außenfläche des Brühbehälters angeordnet und entlang einer Richtung parallel zur Längsachse des Brühbehälters verschiebbar und mit einer Befestigungseinrichtung lösbar verbunden und/oder verbindbar.
    Der Brühbehälter ist auf dem Schwenk- und/oder Schiebeelement angeordnet und zusammen mit dem Schwenk- und/oder Schiebeelement zur Entnahme des Auffangbehälters beweglich.
  • Der Auffangbehälter dient dem Auffangen und Sammeln von Feststoffen. Unter Feststoffe sind hier auch Stoffe zu verstehen, die Flüssigkeiten enthalten können, beispielsweise verbrauchtes Brühgut. Der Auffangbehälter ist daher vorzugsweise flüssigkeitsdicht. Vorzugsweise ist der Auffangbehälter dazu ausgebildet, verbrauchtes Brühgut aufzunehmen und zu halten.
  • Unter verbrauchtem Brühgut ist das Brühgut zu verstehen, das nach dem Ende eines Brühvorgangs zurückbleibt, beispielsweise gebrühte Teeblätter, Früchte, Kräuter oder andere Zutaten, die zum Zubereiten von Heißgetränken geeignet sind.
  • Unter einem Brühvorgang ist der Vorgang zu verstehen, bei dem durch das Zusammenführen eines Brühguts und einer erhitzten Flüssigkeit, Stoffe aus dem Brühgut gelöst werden und die Flüssigkeit durch die gelösten Stoffe angereichert wird.
  • Im Brühbehälter erfolgt der Brühvorgang. Anders gesagt dient der Brühbehälter dazu, eine angereicherte Flüssigkeit zu bilden. Dazu ist der Brühbehälter vorzugsweise hohlzylindrisch ausgebildet. Alternativ sind andere Formen möglich.
  • Der Auffangbehälter ist an einer Außenfläche des Brühbehälters angeordnet und in Richtung der Längsachse des Brühbehälters verschiebbar, so dass der Auffangbehälter durch Verschieben in axialer Richtung von dem Brühbehälter getrennt werden kann. Der Auffangbehälter ist lösbar an dem Brühbehälter angeordnet. Mit anderen Worten bildet der Auffangbehälter ein eigenständig handhabbares Bauteil der Wechseleinrichtung.
  • Vorzugsweise weist die Wechseleinrichtung einen einzelnen Auffangbehälter auf, der an einer Außenfläche des Brühbehälters angeordnet ist. Alternativ sind zwei oder mehr Auffangbehälter möglich. Der Auffangbehälter und der Brühbehälter weisen vorzugsweise wenigstens abschnittsweise aufeinander angepasste Bereiche auf, die das Anordnen des Auffangbehälters an den Brühbehälter ermöglichen.
  • Im montierten Zustand ist der Auffangbehälter mit einer Befestigungseinrichtung lösbar verbunden. Dadurch ist der Auffangbehälter in axialer Richtung arretiert. Der Auffangbehälter ist vorzugsweise kraft- und/oder formschlüssig mit der Befestigungseinrichtung verbunden.
  • Die Befestigungseinrichtung ist vorzugsweise fest mit einer Vorrichtung zur Zubereitung von Heißgetränken verbunden und/oder bildet bevorzugt einen Teil der Vorrichtung. Die Befestigungseinrichtung bildet eine Schnittstelle zwischen der Wechseleinrichtung und der Vorrichtung, mit der die Wechseleinrichtung verwendet wird.
  • Der Brühbehälter ist auf einem Schwenk- und/oder Schiebelement angeordnet. Unter dem Schwenkelement ist ein konstruktives Element zu verstehen, das um eine Schwenkachse schwenkbar ist. Die Schwenkachse erstreckt sich bevorzugt im eingebauten Zustand in eine vertikale Richtung. Unter dem Schiebeelement ist ein konstruktives Element zu verstehen, das entlang einer Achsenrichtung verschiebbar ist. Das Schwenkelement kann beispielsweise eine Klappe oder eine Tür und das Schiebeelement eine Schublade sein. Alternativ ist eine Kombination, beispielsweise eine schwenkbare Schublade, möglich. Durch das Schwenk- und/oder Schiebeelement ist ein Zugriff auf den Auffangbehälter und/oder den Brühbehälter möglich. Dadurch kann der Auffangbehälter und/oder der Brühbehälter gesäubert und/oder gewechselt werden.
  • Ist der Auffangbehälter mit der Befestigungseinrichtung lösbar verbunden, sind der Brühbehälter und das Schwenk- und/oder Schiebeelement arretiert. Mit anderen Worten bildet die lösbare Verbindung zwischen dem Auffangbehälter und der Befestigungseinrichtung einen Riegel, der ein ungewolltes Schwenken und/oder Verschieben des Schwenk- und/oder Schiebeelements verhindert.
  • Um die Feststoffe aus dem Auffangbehälter zu entfernen, wird folglich die Verbindung des Auffangbehälters mit der Befestigungseinrichtung gelöst. Der Auffangbehälter wird in Richtung des Schwenk- und/oder Schiebeelements verschoben und vorzugsweise auf diesem abgesetzt. Anschließend kann durch das Schwenk- und/oder Schiebeelement die Wechseleinrichtung in eine Wartungsposition gebracht werden. In der Wartungsposition kann der Auffangbehälter von dem Brühbehälter entfernt und gesäubert werden. Weitere Wartungsmaßnahmen, wie beispielsweise das Säubern und/oder Austauschen des Brühbehälters, sind möglich.
  • Die erfindungsgemäße Wechseleinrichtung hat den Vorteil, dass mehrere Brühvorgänge hintereinander möglich sind, ohne dass der Auffangbehälter gewechselt, entleert und/oder gereinigt werden muss. Des Weiteren erlaubt die Wechseleinrichtung einen einfachen Zugriff auf den Auffangbehälter, wodurch die Wartungseigenschaften der Wechseleinrichtung weiter verbessert sind.
  • Die Wechseleinrichtung wird vorzugsweise bei einer Vorrichtung zur Zubereitung von Heißgetränken verwendet, die einen Fliehkraftabscheider umfasst. Ein solcher Fliehkraftabscheider weist ein kreisförmiges Element auf, das um eine Mittellängsachse drehbar ist. Feststoffe, die auf dem kreisförmigen Element angeordnet sind, werden durch eine Drehung des kreisförmigen Elements in eine radiale Richtung nach Außen befördert bzw. abgeschieden. Alternativ kann die Wechseleinrichtung mit weiteren, insbesondere teilautomatische und automatische, Vorrichtungen zur Zubereitung von Heißgetränken verwendet werden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Auffangbehälter durch eine Drehbewegung und/oder durch das Beaufschlagen mit einem Drehmoment mit der Befestigungseinrichtung lösbar verbindbar. Dadurch ist es möglich, den Auffangbehälter, beispielsweise durch Gewindeabschnitte, mit der Befestigungseinrichtung zu verbinden. Andere form- und/oder kraftschlüssige Verbindungen sind möglich.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der Auffangbehälter im montierten Zustand entlang einer Umfangsrichtung des Brühbehälters, insbesondere entlang des gesamten Umfangs des Brühbehälters. Durch die Anordnung entlang einer Umfangsrichtung des Brühbehälters ist ein platzsparender und einfacher Aufbau des Auffangbehälters und des Brühbehälters möglich.
  • Erstreckt sich der Auffangbehälter entlang des gesamten Umfangs, weist der Auffangbehälter ein größeres Innenvolumen für verbrauchtes Brühgut auf. Es ist weiter vorteilhaft, wenn sich der Auffangbehälter entlang des gesamten Umfangs erstreckt, da auf diese Art und Weise der Auffangbehälter nur durch ein Verschieben in axialer Richtung von dem Brühbehälter trennbar ist. Dadurch ist der Auffangbehälter zusätzlich gesichert. Ferner bewirkt die Anordnung entlang des gesamten Umfangs eine Zentrierung des Brühbehälters.
  • Eine Wechseleinrichtung mit einem Auffangbehälter, der sich entlang des gesamten Umfangs des Brühbehälters erstreckt, ist für die Verwendung mit einer Vorrichtung zur Zubereitung von Heißgetränken mit einem Fliehkraftabscheider vorteilhaft. Die Feststoffe, die der Fliehkraftabscheider in radialer Richtung abscheidet, können so in alle Richtungen vollständig und sicher aufgefangen werden.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Auffangbehälter und der Brühbehälter im montierten Zustand koaxial angeordnet sind, da dadurch ein kompakter Aufbau möglich ist.
  • Es ist bevorzugt, wenn im montierten Zustand ein Dichtelement zwischen der Außenwand des Brühbehälters und dem Auffangbehälter angeordnet ist.
    Das Dichtelement verhindert, dass zwischen den Auffangbehälter und den Brühbehälter Flüssigkeit eintreten kann. Das Dichtelement kann beispielsweise ringförmig ausgebildet sein. Diese Ausgestaltung ist für einen Auffangbehälter vorteilhaft, der sich entlang des gesamten Umfangs des Brühbehälters erstreckt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform entspricht die Geometrie wenigstens einer Innenfläche des Auffangbehälters der Geometrie wenigstens einer Außenfläche des Brühbehälters. Dadurch sind die Geometrien der Innenfläche des Auffangbehälters und der Außenfläche des Brühbehälters aneinander angepasst. Die angepassten Flächen des Auffangbehälters und des Brühbehälters ermöglichen, dass der Auffangbehälter eng an dem Brühbehälter anliegt bzw. mit dem Brühbehälter in Kontakt steht und auf der Außenfläche beim Verschieben gleitet. Ferner wird auf diese Art und Weise die Zentrierung des Brühbehälters durch den Auffangbehälter verbessert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weisen/weist der Auffangbehälter und/oder der Brühbehälter zumindest abschnittsweise in einem Querschnitt eine kreisförmige und/oder polygonale Geometrie auf.
  • Mit anderen Worten kann der Brühbehälter beispielsweise zylindrisch ausgebildet sein, wobei der Auffangbehälter eine kreisförmige Geometrie aufweist, die an der Außenfläche des Brühbehälter angeordnet ist, insbesondere anliegt. Dadurch ist eine bessere Anpassung des Auffangbehälters und des Brühbehälters möglich.
  • Eine polygonale Geometrie ermöglicht eine zusätzliche Verdrehsicherung des Auffangbehälters.
  • Vorteilhafterweise weist der Auffangbehälter zumindest abschnittsweise eine schalenförmige, eine halbschalenförmige oder eine ringförmige Geometrie auf. Die schalenförmige und halbschalenförmige Geometrie erlauben ein ausreichendes Fassungsvolumen und eine einfache Säuberung des Auffangbehälters. Ein Auffangbehälter mit einer ringförmigen Geometrie umschließt den Brühbehälter und ist vorteilhaft für die Anwendung der Wechseleinrichtung mit einer Vorrichtung zur Zubereitung von Heißgetränken mit einem Fliehkraftabscheider.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Auffangbehälter wenigstens ein erstes Befestigungsmittel auf, das dazu angepasst ist, mit wenigstens einem zweiten Befestigungsmittel der Befestigungseinrichtung lösbar verbunden und/oder verbindbar zu sein. Das erste Befestigungsmittel ermöglicht eine definierte lösbare Verbindung mit der Befestigungseinrichtung. Das erste Befestigungsmittel ist daher vorzugsweise an das zweite Befestigungsmittel der Befestigungseinrichtung angepasst und wirkt mit diesem form- und/oder kraftschlüssig zusammen.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform bilden das erste Befestigungsmittel des Auffangbehälters und das zweite Befestigungsmittel der Befestigungseinrichtung einen Bajonettverschluss. Unter einem Bajonettverschluss ist ein Verschluss zu verstehen, der eine Steck- und eine Drehbewegung umfasst. Verschiedene Formen des Bajonettverschlusses sind möglich. Der Bajonettverschluss bewirkt ein schnelles Verbinden und Lösen des Auffangbehälters von der Befestigungseinrichtung. Der Bajonettverschluss bildet einen einfach herzustellenden und anwenderfreundlichen Befestigungsmechanismus.
  • In einer möglichen Ausführungsform bilden das erste Befestigungsmittel des Auffangbehälters und das zweite Befestigungsmittel der Befestigungseinrichtung eine Rastverbindung. Eine Rastverbindung bildet eine weitere Möglichkeit, einen einfach handhabbaren und einfach herzustellenden Befestigungsmechanismus bereitzustellen. Eine mögliche Rastverbindung zeichnet sich beispielsweise durch ein Rastelement und eine Rastaufnahme aus, wobei das Rastelement im verbundenen Zustand in die Rastaufnahme eingreift. Andere Ausgestaltungen der Rastverbindung sind möglich.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform sind das erste Befestigungsmittel des Auffangbehälters und das zweite Befestigungsmittel der Befestigungseinrichtung durch eine magnetische Anziehungskraft lösbar miteinander verbunden und/oder verbindbar. Dadurch ist eine weitere Variante offenbart, den Auffangbehälter mit der Befestigungseinrichtung lösbar zu verbinden. Dabei ist es mögliche, dass der Auffangbehälter und/oder die Befestigungseinrichtung Magnete aufweist.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Brühbehälter zumindest verdrehsicher auf dem Schwenk- und/oder Schiebeelement angeordnet ist. Dadurch ist der Brühbehälter und der Auffangbehälter zusammen mit dem Schwenk- und/oder Schiebeelement beweglich. Ferner wird so verhindert, dass sich der Brühbehälter, bei der Verwendung der Wechseleinrichtung in einer Vorrichtung zur Zubereitung von Heißgetränken mit einem Fliehkraftabscheider, mit dem Fliehkraftabscheider dreht.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Schiebeelement mit dem Brühbehälter und dem Auffangbehälter quer oder entlang einer Richtung orthogonal zur Längsachse des Brühbehälters verschiebbar. Dadurch ist ein geradliniges Verschieben des Schiebeelements möglich. Das Verschieben erfolgt vorzugsweise in einer Ebene.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das Schwenkelement mit dem Brühbehälter und dem Auffangbehälter um eine Drehachse schwenkbar, die von der Mittellängsachse des Brühbehälters verschieden ist. Das ermöglicht ein seitliches Aufklappen der Wechseleinrichtung. Die Schwenkachse erstreckt sich bevorzugt parallel zur Mittellängsachse des Brühbehälters.
  • Ein nebengeordneter Aspekt der Erfindung betrifft einen Auffangbehälter für eine Wechseleinrichtung, wobei der Auffangbehälter an der Außenfläche des Brühbehälters anordenbar, entlang einer Richtung parallel zu Längsachse des Brühbehälters verschiebbar und mit der Befestigungseinrichtung lösbar verbindbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Auffangbehälter ein erstes Befestigungsmittel, insbesondere einen ersten Teil eines Bajonettverschlusses oder einen ersten Teil eines Rastelements, für eine lösbare Verbindung mit der Befestigungseinrichtung auf, wobei der Auffangbehälter im montierten Zustand mit der Befestigungseinrichtung lösbar verbunden ist.
  • Ein weiterer nebengeordneter Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zubereitung von Heißgetränken mit wenigstens einer Wechseleinrichtung und/oder wenigstens einem Auffangbehälter.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist diese zum vollautomatischen Zubereiten von Heißgetränken, insbesondere von Tee ausgebildet, wobei die Vorrichtung vorzugsweise Folgendes umfasst:
    • - wenigstens eine Dosiereinheit zum Dosieren und Zuführen wenigstens eines Brühgutes, insbesondere von losen Blättern wenigstens einer Teesorte;
    • - wenigstens eine Aufbereitungseinheit zum Bereitstellen einer erhitzten Flüssigkeit, insbesondere von Wasser;
    • - eine Brüheinrichtung, die den Brühbehälter aufweist, der mit der Dosiereinheit und der Aufbereitungseinheit verbunden und dazu ausgebildet ist, im Betrieb das Brühgut von der Dosiereinheit und die erhitzte Flüssigkeit von der Aufbereitungseinheit zur Bildung einer angereicherten Flüssigkeit aufzunehmen. Die angereicherte Flüssigkeit wird durch Aufbrühen des Brühgutes mit der erhitzten Flüssigkeit gebildet;
    • - wenigstens eine erfindungsgemäße Abscheideeinrichtung zum Abscheiden des gebrühten Brühgutes, insbesondere der gebrühten Teeblätter, aus dem Brühbehälter;
    • - wenigstens eine Speichereinheit mit wenigstens einem Speicherbehälter, der mit dem Brühbehälter fluidverbunden und dazu ausgebildet ist, die angereicherte Flüssigkeit, insbesondere den Tee, aufzunehmen und zu speichern;
    • - wenigstens eine Ausgabeeinheit, die mit dem Speicherbehälter fluidverbunden und dazu ausgebildet ist, die angereicherte Flüssigkeit in wenigstens ein Gefäß, insbesondere wenigstens eine Teetasse auszugeben; und
    • - wenigstens eine Steuerungseinheit, die zum Steuern mit der Dosiereinheit, der Aufbereitungseinheit, der Brüheinrichtung, der Abscheideeinrichtung, der Speichereinheit und/oder der Ausgabeeinheit signalübertragend verbunden ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Befestigungseinrichtung mit einem zweiten Befestigungsmittel, insbesondere einem zweiten Teil eines Bajonettverschlusses oder einem zweiten Teil eines Rastelements, für eine lösbare Verbindung mit einem ersten Befestigungsmittel des Auffangbehälters auf.
  • Ein weiterer nebengeordneter Aspekt der Erfindung betrifft eine Anordnung mit dem Auffangbehälter, wobei der Auffangbehälter an der Außenfläche des Brühbehälters angeordnet und entlang einer Richtung parallel zu Längsachse des Brühbehälters verschiebbar ist.
  • Der Auffangbehälter, die Vorrichtung und die Anordnung gemäß den nebengeordneten Aspekten sind mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Wechseleinrichtung kombinierbar.
  • Ein weiterer nebengeordneter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entnahme einer Wechselvorrichtung, bei dem
    1. a) der Auffangbehälter von der Befestigungseinrichtung gelöst wird,
    2. b) der Auffangbehälter in Richtung des Schwenk- und/oder Schiebeelements entlang einer Richtung parallel zur Längsachse des Brühbehälters verschoben wird,
    3. c) das Schwenk- und/oder Schiebeelement gemeinsam mit dem Brühbehälter und dem Auffangbehälter bewegt wird und
    4. d) der Auffangbehälter anschließend entleert und/oder gewechselt wird.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Darin zeigen:
    • 1 einen Schnitt eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Wechseleinrichtung;
    • 2a eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Wechseleinrichtung im montierten Zustand;
    • 2b eine perspektivische Ansicht der Wechseleinrichtung gemäß 2a mit entriegeltem Auffangbehälter;
    • 2c eine weitere perspektivische Ansicht der Wechseleinrichtung gemäß 2a mit verschobenem Schiebelement;
    • 2d eine perspektivische Ansicht der Wechseleinrichtung gemäß 2a im teilweise demontierten Zustand;
  • 1 zeigt eine Wechseleinrichtung 10 mit einem Auffangbehälter 11, einem Brühbehälter 12, und einem Schiebeelement 13, die mit einer Befestigungseinrichtung 14 lösbar verbunden ist.
  • Der Brühbehälter 12 ist hohlzylindrisch ausgebildet. Alternativ sind andere Formen, beispielsweise ein Hohlquader oder polygonale Formen, möglich. Der Brühbehälter 12 weist eine offene Stirnseite und eine geschlossene Stirnseite auf. Anders gesagt ist der Brühbehälter 12 becherförmig. Der Brühbehälter 12 ist mit der geschlossenen Stirnseite auf dem Schiebeelement 13 angeordnet. Der Brühbehälter 12 ist vorzugsweise zumindest drehfest auf dem Schiebeelement 13 angeordnet.
  • Der Auffangbehälter 11 ist ringförmig ausgebildet. Genauer ausgedrückt weist der Auffangbehälter 11 eine Innenwand I* und eine Außenwand A* auf. Die Innenwand I* und die Außenwand A* sind kreisförmig ausgebildet und koaxial angeordnet. Der Radius der Innenwand I* ist kleiner als der Radius der Außenwand A*. Die Außenwand A* ist in axialer Richtung länger als die Innenwand I*. Die Innenwand I* und die Außenwand A* sind durch einen ringförmigen Bodenabschnitt 17 miteinander verbunden. Es ist möglich, dass sich die Geometrie der Außenwand A* von der Geometrie der Innenwand I* unterscheidet.
  • Der Auffangbehälter 11 ist verschiebbar mit einer Innenfläche I' an einer Außenfläche A' des Brühbehälter 12 angeordnet. Der Auffangbehälter 11 und der Brühbehälter 12 sind koaxial angeordnet. Der Radius des Brühbehälters 12 ist kleiner als der Radius der Innenwand I* des Auffangbehälters 11. Vorzugsweise entspricht der Radius des Brühbehälters 12 dem Radius der Innenwand I* des Auffangbehälters 11.
  • Zwischen der Außenfläche A' des Brühbehälters 12 und der dem Brühbehälter 12 zugewandten Innenfläche I' ist ein Dichtelement 15 angeordnet. Das Dichtelement 15 ist ringförmig und erstreckt entlang des gesamten Umfangs des Brühbehälters 12. Als Dichtelement 15 kann beispielsweis ein O-Ring verwendet werden.
  • Der Auffangbehälter 11 ist mit einer Befestigungseinrichtung 14 lösbar verbunden. Dazu weist der Auffangbehälter 11 an einem freien Ende der Außenwand A* ein erstes Befestigungsmittel 16 und die Befestigungseinrichtung 14 vorzugsweise an einer dem Auffangbehälter 11 zugewandten Seite ein zweites Befestigungsmittel (nicht dargestellt) auf. Das erste Befestigungsmittel 16 wirkt mit dem zweiten Befestigungsmittel im montierten Zustand zusammen, so dass der Auffangbehälter 11 mit der Befestigungseinrichtung 14 lösbar verbunden ist.
  • Das erste und zweite Befestigungsmittel 16 bilden vorzugsweise einen Bajonettverschluss. Alternativ ist auch eine Rastverbindung, eine Schraubverbindungen oder eine magnetische Verbindung möglich.
  • Durch die in Längsrichtung kürzere Innenwand I* ist im montierten Zustand zwischen dem freien Ende des Brühbehälters 12 und der Befestigungseinrichtung 14 ein kreisförmiger Spalt 18 ausgebildet.
  • In den 2a, 2b, 2c und 2d ist ein Ablauf dargestellt, wie der Auffangbehälter 11 entnommen werden kann. Die in den 2a, 2b, 2c und 2d dargestellte Wechseleinrichtungen 10 sind vereinfachte Darstellungen der in 1 beschriebenen Wechseleinrichtung 10.
  • In 2a ist der eine Wechseleinrichtung 10 im montierten Zustand dargestellt. Der Auffangbehälter 11 ist mit der Befestigungseinrichtung 14 lösbar verbunden.
  • In 2b ist der Auffangbehälter 11 von der Befestigungseinrichtung 14 gelöst. Der Auffangbehälter 11 ist in axialer Richtung in Richtung des Schiebeelements 13 verschoben. Der Auffangbehälter 11 ist auf dem Schiebeelement 13 angeordnet.
  • In 2c ist das Schiebeelement 13 zusammen mit dem Brühbehälter 12 und dem Auffangbehälter 11 verschoben. Genauer gesagt sind der Brühbehälter 12 und der Auffangbehälter 11 relativ zur Befestigungseinrichtung 14 verschoben. Dadurch ist ein Zugriff auf den Auffangbehälter 11 und den Brühbehälter möglich.
  • 2d zeigt den Auffangbehälter 11, der von dem Brühbehälter 12 getrennt ist. Das Trennen des Auffangbehälters 11 erfolgt durch eine Verschiebung in axialer Richtung von dem Schiebeelement 13 weg, bis der Auffangbehälter 11 von dem Brühbehälter 12 getrennt ist.
  • Der getrennte Auffangbehälter 11 und/oder der Brühbehälter 12 können jeweils gereinigt und/oder ausgetauscht werden. Ein Austauschen des Schwenk- und/oder Schiebeelements 13 ist ebenfalls möglich. Somit ist es möglich, die gesamte Wechseleinrichtung auszutauschen und/oder zu reinigen.
  • Die Wechseleinrichtung 10 hat die Funktion, ein schnelles und anwenderfreundliches Wechseln des Auffangbehälters 11 und/oder des Brühbehälters 12 zu ermöglichen und die Wartungsmöglichkeiten im Ganzen zu verbessern.
  • Im Brühbehälter 12 findet im Betrieb ein Brühvorgang statt. Der Brühbehälter 12 kann dazu vorteilhafterweise eine Wärmeisolation aufweisen, insbesondere doppelwandig ausgebildet sein.
  • Im Auffangbehälter 11 werden im Betrieb Feststoffe, insbesondere verbrauchtes Brühgut, gesammelt. Der Auffangbehälter 11 ist verschiebbar an der Außenfläche A' des Brühbehälters 12 angeordnet, so dass der Auffangbehälter 11 einfach und mit wenigen Handgriffen montiert und/oder demontiert werden kann. Ferner sind der Brühbehälter 12 und das Schiebeelement 13 durch den Auffangbehälter 11 im montierten Zustand arretiert, so dass ein Verschieben des Schiebeelements 13 blockiert wird.
  • Anstelle des Schiebelements 13 kann auch ein Schwenkelement 13 eingesetzt werden. Das Schwenk- und/oder Schiebeelement 13 hat die Funktion, den Brühbehälter 12 und den Auffangbehälter 11 von der Befestigungseinrichtung 14 weg zu bewegen, so dass Wartungsmaßnahmen durchgeführt werden können.
  • Im Bereich des Spalts 18 wird im Betrieb das verbrauchte Brühgut in den Auffangbehälter 11 befördert oder überführt. Insbesondere in Kombination mit einem Fliehkraftabscheider ist der Spalt 18 vorteilhaft. Im Bereich des Spalts 18 kann sich der Fliehkraftabscheider drehen und so das verbrauchte Brühgut durch den Spalt 18 in den Auffangbehälter 11 befördern oder überführt.
  • Ein Fliehkraftabscheider, der mit der oben beschriebenen Ausführungsform der Wechseleinrichtung 10 kombinierbar ist, umfasst wenigstens ein Bewegungselement, insbesondere ein kreisförmiges Element, zum Abscheiden von Feststoffen, insbesondere Brühgut, und wenigstens ein Antriebselement, die koaxial angeordnet sind. Das Bewegungselement weist mehrere Durchgangsöffnungen für den Durchtritt einer Flüssigkeit auf. Das Antriebselement ist mit dem Bewegungselement gekoppelt derart, dass das Bewegungselement durch das Antriebselement entlang einer Längsachse zwischen einem ersten Axialbereich und einem zweiten Axialbereich bewegbar ist. Im ersten Axialbereich wirkt das Bewegungselement mit dem Antriebselement zusammen, sodass das Antriebselement eine Drehbewegung auf das Bewegungselement zum Abscheiden der Feststoffe durch Fliehkraft überträgt. Im zweiten Axialbereich wirkt das Bewegungselement mit dem Antriebselement zusammen, sodass das Antriebselement das Bewegungselement entlang der Längsachse bewegt.
  • Der erste Axialbereich umfasst zumindest zum Teil den Bereich des Spalts 18 oberhalb des Brühbehälters 12. Der zweite Axialbereich umfasst zumindest zum Teil den Innenraum des Brühbehälters 12.
  • Beim Brühvorgang ist das Bewegungselement mit dem Brühgut im Brühbehälter 12 im zweiten Axialbereich angeordnet. Nach dem Brühvorgang wird das Bewegungselement zum Spalt 18 im ersten Axialbereich bewegt. Im ersten Axialbereich wird auf das Bewegungselement in eine Rotation versetzt. Durch die entstehenden Fliehkräfte wird das verbrauchte Brühgut in den Auffangbehälter 11 befördert.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Wechseleinrichtung
    11
    Auffangbehälter
    12
    Brühbehälter
    13
    Schwenk- und/oder Schiebeelement
    14
    Befestigungseinrichtung
    15
    Dichtelement
    16
    erstes Befestigungsmittel
    17
    Bodenabschnitt
    18
    Spalt
    A'
    Außenfläche
    I'
    Innenfläche
    A*
    Außenwand
    I*
    Innenwand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2017/042243 A1 [0003]

Claims (21)

  1. Wechseleinrichtung für eine Vorrichtung zur Zubereitung von Heißgetränken mit wenigstens einem Auffangbehälter (11) zum Auffangen von Feststoffen, insbesondere Brühgut, wenigstens einem Brühbehälter (12) zur Bildung einer angereicherten Flüssigkeit, und wenigstens einem Schwenk- und/oder Schiebeelement (13), wobei - der Auffangbehälter (11) im montierten Zustand an einer Außenfläche (A') des Brühbehälters (12) angeordnet und entlang einer Richtung parallel zur Längsachse des Brühbehälters (12) verschiebbar ist, - der Auffangbehälter (11) mit einer Befestigungseinrichtung (14) lösbar verbunden und/oder verbindbar ist und - der Brühbehälter (12) auf dem Schwenk- und/oder Schiebeelement (13) angeordnet und zusammen mit dem Schwenk- und/oder Schiebeelement (13) zur Entnahme des Auffangbehälters (11) beweglich ist.
  2. Wechseleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (11) durch eine Drehbewegung und/oder durch das Beaufschlagen mit einem Drehmoment mit der Befestigungseinrichtung (14) lösbar verbindbar ist.
  3. Wechseleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Auffangbehälter (11) im montierten Zustand entlang einer Umfangsrichtung des Brühbehälters (12), insbesondere entlang des gesamten Umfangs des Brühbehälters (12), erstreckt.
  4. Wechseleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (11) und der Brühbehälter (12) im montierten Zustand koaxial angeordnet sind.
  5. Wechseleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand ein Dichtelement (15) zwischen der Außenwand (A') des Brühbehälters (12) und dem Auffangbehälter (11) angeordnet ist.
  6. Wechseleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie wenigstens einer Innenfläche (I') des Auffangbehälters (11) der Geometrie wenigstens einer Außenfläche (A') des Brühbehälters (12) entspricht.
  7. Wechseleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (11) und/oder der Brühbehälter (12) zumindest abschnittsweise in einem Querschnitt eine kreisförmige und/oder polygonale Geometrie aufweisen/aufweist.
  8. Wechseleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (11) zumindest abschnittsweise eine schalenförmige, eine halbschalenförmige oder eine ringförmige Geometrie aufweist.
  9. Wechseleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (11) wenigstens ein erstes Befestigungsmittel (16) aufweist, das dazu angepasst ist, mit wenigstens einem zweiten Befestigungsmittel der Befestigungseinrichtung (14) lösbar verbunden und/oder verbindbar zu sein.
  10. Wechseleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsmittel (16) des Auffangbehälters (11) und das zweite Befestigungsmittel der Befestigungseinrichtung (14) einen Bajonettverschluss bilden.
  11. Wechseleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsmittel (16) des Auffangbehälters (11) und das zweite Befestigungsmittel der Befestigungseinrichtung (14) eine Rastverbindung bilden.
  12. Wechseleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsmittel (16) des Auffangbehälters (11) und das zweite Befestigungsmittel der Befestigungseinrichtung durch eine magnetische Anziehungskraft lösbar miteinander verbunden und/oder verbindbar sind.
  13. Wechseleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Brühbehälter (11) zumindest verdrehsicher auf dem Schwenk- und/oder Schiebeelement (13) angeordnet ist.
  14. Wechseleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebeelement (13) mit dem Brühbehälter (12) und dem Auffangbehälter (11) quer oder entlang einer Richtung orthogonal zur Längsachse des Brühbehälters (12) verschiebbar ist.
  15. Wechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkelement (13) mit dem Brühbehälter (12) und dem Auffangbehälter (11) um eine Drehachse schwenkbar ist, die von der Mittellängsachse des Brühbehälters (12) verschieden ist.
  16. Auffangbehälter für eine Wechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei der Auffangbehälter (11) an der Außenfläche (A') des Brühbehälters (12) anordenbar, entlang einer Richtung parallel zu Längsachse des Brühbehälters (12) verschiebbar und mit der Befestigungseinrichtung (14) lösbar verbindbar ist.
  17. Auffangbehälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Auffangbehälter (11) ein erstes Befestigungsmittel (16), insbesondere einen ersten Teil eines Bajonettverschlusses oder einen ersten Teil eines Rastelements, für eine lösbare Verbindung mit der Befestigungseinrichtung (14) aufweist, wobei der Auffangbehälter (11) im montierten Zustand mit der Befestigungseinrichtung (14) lösbar verbunden ist.
  18. Vorrichtung zur Zubereitung von Heißgetränken mit wenigstens einer Wechseleinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 und/oder wenigstens einem Auffangbehälter (11) nach einem der Ansprüche 16 bis 17.
  19. Vorrichtung zur Zubereitung von Heißgetränken nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Befestigungseinrichtung (14) mit einem zweiten Befestigungsmittel, insbesondere einem zweiten Teil eines Bajonettverschluss oder einem zweiten Teil eines Rastelements, für eine lösbare Verbindung mit einem ersten Befestigungsmittel (16) des Auffangbehälters (11) aufweist.
  20. Anordnung mit dem Auffangbehälter nach einem der Ansprüche 16 oder 17, wobei der Auffangbehälter (11) an der Außenfläche des Brühbehälters (12) angeordnet und entlang einer Richtung parallel zu Längsachse des Brühbehälters (12) verschiebbar ist.
  21. Verfahren zur Entnahme einer Wechselvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei dem a) der Auffangbehälter (11) von der Befestigungseinrichtung (12) gelöst wird, b) der Auffangbehälter (11) in Richtung des Schwenk- und/oder Schiebeelements (13) entlang einer Richtung parallel zur Längsachse des Brühbehälters (12) verschoben wird, c) das Schwenk- und/oder Schiebeelement (13) gemeinsam mit dem Brühbehälter (12) und dem Auffangbehälter (11) bewegt wird und d) der Auffangbehälter (11) anschließend entleert und/oder gewechselt wird.
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