DE102020116133A1 - Fahrzeugklimaanlage - Google Patents

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DE102020116133A1
DE102020116133A1 DE102020116133.6A DE102020116133A DE102020116133A1 DE 102020116133 A1 DE102020116133 A1 DE 102020116133A1 DE 102020116133 A DE102020116133 A DE 102020116133A DE 102020116133 A1 DE102020116133 A1 DE 102020116133A1
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Masashi Hotta
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Toyota Motor Corp
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Toyota Motor Corp
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Abstract

Eine Fahrzeugklimaanlage (50), die in einem Fahrzeug installiert ist, umfasst: einen Verdampfer (54), der Wärmeaustausch zwischen der Luft in einem Inneren eines Fahrgastraums und einem Kühlmittel bewirkt;einen Kondensator (62), der Wärmeaustausch zwischen dem Kühlmittel und der Außenluft bewirkt; eine Sprühdüse (66), die Wasser auf einen Abschnitt in der Nähe des Kondensators (62) sprüht; einen Regenwassersammelanschluss (78), der in einer Dachplatte des Fahrzeugs gebildet ist und Regenwasser aufnimmt; und einen Wassertank (68), der als das Wasser, das von der Sprühdüse (66) gesprüht werden soll, Kondenswasser, das im Verdampfer (54) erzeugt wird, und Regenwasser, das durch den Regenwassersammelanschluss (78) aufgenommen wird, speichert.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
  • Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil der japanischen Patentanmeldung 2019-121194 , eingereicht am 28. Juni 2019, die hier durch Bezugnahme in ihrer Gänze, einschließlich der Spezifikation, der Ansprüche, der Zeichnungen und der Zusammenfassung, aufgenommen ist.
  • ERFINDUNGSGEBIET
  • Die vorliegende Spezifikation bezieht sich auf eine Fahrzeugklimaanlage, die in einem Fahrzeug installiert ist, und auf ein Fahrzeug, das mit der Fahrzeugklimaanlage versehen ist.
  • HINTERGRUND
  • Fahrzeuge, die mit einer Klimaanlage versehen sind, sind herkömmlicherweise allgemein bekannt. Selbstverständlich wird die Fahrzeugklimaanlage durch Leistung aus einer im Fahrzeug installierten Fahrzeugbatterie versorgt. Herkömmlicherweise besteht ein Bedarf an einer Reduzierung der Leistungsaufnahme der Fahrzeugklimaanlage zur Berücksichtigung der begrenzten Leistung der Fahrzeugbatterie.
  • In Anbetracht dessen setzen einige vorgeschlagene Klimaanlagen den folgenden Aufbau ein, um die während des Kühlens verbrauchte Leistung zu reduzieren. Insbesondere wird Nebel (Wasser) in einen Abschnitt in der Nähe eines Kompressors eingespritzt, der einen Wärmeaustausch zwischen einem Kühlmittel und der Außenluft durchführt. Mit der Verdampfungswärme des Nebels wird der Kühlwirkungsgrad des Kühlmittels zusammen mit dem der Klimaanlage verbessert.
  • Zum Beispiel offenbart JP 9-207542 A eine integrierte Klimaanlage für ein Fahrzeug, die eine Sprühdüse umfasst, die Kondenswasser, das durch einen Verdampfer erzeugt wird, in einen Kondensator sprüht. In JP 9-207542 A sind ein Kompressor, ein Kondensator, ein Drosselventil, der Verdampfer, die Sprühdüse und dergleichen alle im gleichen Gehäuse aufgenommen, um integriert zu sein. Die integrierte Klimaanlage ist am Außendachabschnitt des Fahrzeugs angeordnet. Mit dem in den Kompressor eingespritzten Nebel, wie in JP 9-207542 A , kann eine weitere Verbesserung des Kühlwirkungsgrads erreicht werden.
  • In JP 9-207542 A wird nur Kondenswasser, das im Verdampfer erzeugt worden ist, gesprüht. Daher besteht bei JP 9-207542 A ein Ausfallrisiko beim Sicherstellen einer ausreichenden Menge an Wasser, das gesprüht werden soll. In einem derartigen Fall wird der Kühlwirkungsgrad der Klimaanlage beeinträchtigt. Selbstverständlich kann von außen zugeführtes Wasser zusätzlich zum Kondenswasser verwendet werden. Allerdings ist in diesem Fall relativ häufige Wasserzufuhr erforderlich, was umständlich ist.
  • Angesichts dessen offenbart die vorliegende Spezifikation eine Fahrzeugklimaanlage, mit der ein ausreichender Kühlwirkungsgrad einfach aufrechterhalten werden kann.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Eine in dieser Spezifikation offenbarte Fahrzeugklimaanlage, die in einem Fahrzeug installiert ist, umfasst: einen Verdampfer, der Wärmeaustausch zwischen der Luft in einem Inneren eines Fahrgastraums und einem Kühlmittel bewirkt;
    einen Kondensator, der Wärmeaustausch zwischen dem Kühlmittel und der Außenluft bewirkt; eine Sprühdüse, die Wasser in einer Nebelform in die Außenluft sprüht, die zum Kondensator strömt; einen Regenwassersammelanschluss, der in einer Dachplatte des Fahrzeugs gebildet ist und Regenwasser aufnimmt; und einen Wassertank, der als das Wasser, das von der Sprühdüse gesprüht werden soll, Kondenswasser, das im Verdampfer erzeugt worden ist, und Regenwasser, das durch den Regenwassersammelanschluss aufgenommen worden ist, speichert.
  • Mit einem derartigen Aufbau wird automatisch Regenwasser in den Wassertank geleitet, so dass es weniger wahrscheinlich ist, dass Wasser zum Sprühen knapp wird. Somit kann das Wasser gesprüht werden, wenn es erforderlich ist, wodurch ein ausreichender Kühlwirkungsgrad einfach aufrechterhalten werden kann.
  • In diesem Fall kann der Verdampfer auf einem Dach des Fahrzeugs angeordnet werden, und die Fahrzeugklimaanlage kann des Weiteren umfassen: einen Ablaufschlauch, der über eine Säule des Fahrzeugs bereitgestellt wird und der das Kondenswasser zum Wassertank führt; und einen Regenwasserschlauch, der ein Ende aufweist, das mit dem Regenwassersammelanschluss verbunden ist, und ein anderes Ende, das mit dem Ablaufschlauch zusammenläuft.
  • Indem der Regenwasserschlauch mit dem Ablaufschlauch zusammenläuft, kann ein einfacher Schlauchaufbau erreicht werden. Wenn der Ablaufschlauch über die Säule bereitgestellt wird, kann der Ablaufschlauch verborgen werden, ohne ein spezielles Bauelement bereitzustellen, wodurch das Design des Fahrgastraums verbessert werden kann.
  • Mit der in dieser Spezifikation offenbarten Fahrzeugklimaanlage kann ein ausreichender Kühlwirkungsgrad einfach aufrechterhalten werden.
  • Figurenliste
  • Ausführungsform(en) der vorliegenden Offenbarung werden auf Basis der folgenden Figuren beschrieben, in denen gilt:
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs von außen gesehen;
    • 2 ist eine perspektivische Ansicht des Inneren eines Fahrgastraums, gesehen in einer Richtung von der Mitte des Fahrzeugs zur Frontseite des Fahrzeugs;
    • 3 ist eine perspektivische Ansicht des Inneren des Fahrgastraums, gesehen in einer Richtung von einem Frontabschnitt des Fahrzeugs zur Heckseite des Fahrzeugs;
    • 4 ist eine perspektivische Heckansicht eines Hauptrahmens des Fahrzeugs;
    • 5 ist eine seitliche perspektivische Ansicht des Hauptrahmens des Fahrzeugs;
    • 6 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau einer Klimaanlage veranschaulicht;
    • 7 ist eine schematische Darstellung, die einen Aufbau einer Klimaanlageneinheit veranschaulicht;
    • 8 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Anordnung von Hauptkomponenten der Klimaanlage veranschaulicht;
    • 9 ist eine schematische Querschnittansicht eines Abschnitts um eine Dachanordnung;
    • 10 ist eine schematische Darstellung, die eine Anordnung eines unteren Teils veranschaulicht, der in einem frontseitigen Aufnahmeraum aufgenommen ist;
    • 11 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Abschnitt um einen Kondensator einer frontseitigen Klimaanlageneinheit veranschaulicht;
    • 12 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die eine Anordnung eines Kompressors der frontseitigen Klimaanlageneinheit veranschaulicht;
    • 13 ist eine schematische Darstellung, die eine Anordnung eines unteren Teils veranschaulicht, der in einer heckseitigen Klimaanlageneinheit aufgenommen ist;
    • 14 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Abschnitt um einen Kondensator der heckseitigen Klimaanlageneinheit veranschaulicht;
    • 15 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die einen Abschnitt um ein Mittelteil veranschaulicht; und
    • 16 ist eine schematische Ansicht, die eine Umgebung eines Wasserzufuhranschlusses veranschaulicht, wie sie von der Front gesehen wird.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Hier wird nachstehend ein Aufbau eines Fahrzeugs 10, das mit einer Klimaanlage 50 versehen ist, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen, auf die in der nachstehenden Beschreibung Bezug genommen wird, geben „Fr“, „Up“ und „L“ jeweils eine Fahrzeugfrontseite, eine Fahrzeugoberseite und eine linke Seite des Fahrzeugs in einer Fahrzeugbreitenrichtung an.
  • <Gesamtaufbau>
  • Zuerst wird ein Gesamtaufbau des Fahrzeugs 10 kurz unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben. Die 1 ist eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugs 10 von außen gesehen. Die 2 ist eine perspektivische Ansicht, die das Innere eines Fahrgastraums veranschaulicht, gesehen in einer Richtung von der Mitte des Fahrzeugs zur Frontseite des Fahrzeugs. Die 3 ist eine perspektivische Ansicht, die das Innere des Fahrgastraums veranschaulicht, gesehen in einer Richtung von einem Frontabschnitt des Fahrzeugs zur Heckseite des Fahrzeugs. Die 4 und 5 sind perspektivische Ansichten, die einen Hauptrahmen 12 des Fahrzeugs 10 veranschaulichen.
  • Das Fahrzeug 10 wird als ein Bus zum Transport von Insassen verwendet, während es sich autonom entlang einer vorbestimmten Route in einem vordefinierten Gelände fortbewegt. Somit stoppt und startet das Fahrzeug 10 wiederholt relativ häufig und öffnet und schließt eine Tür 22 relativ häufig, damit Insassen ein- und aussteigen können. Das Fahrzeug 10 bewegt sich mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit fort (zum Beispiel nicht schneller als 30 km/h).
  • Allerdings kann ein Verwendungsmodus des in dieser Spezifikation offenbarten Fahrzeugs 10 wie jeweils geeignet geändert werden. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 10 als ein mobiler Geschäftsraum verwendet werden. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 10 als ein Geschäft verwendet werden, wie zum Beispiel ein Ladengeschäft, das verschiedene Produkte ausstellt und verkauft, oder ein Lebensmittellieferwagen, in dem Speisen und Getränke zubereitet und bereitgestellt werden. Als ein anderer Modus kann das Fahrzeug 10 als ein Büro für Büroarbeiten, Meetings mit Kunden und dergleichen verwendet werden. Des Weiteren kann das Fahrzeug 10 als ein Taxi, ein Bus oder ein Transportfahrzeug zum Transport von Insassen und Gepäck verwendet werden. Des Weiteren ist das Verwendungsszenario des Fahrzeugs 10 nicht auf Geschäftliches beschränkt. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 10 als ein persönliches Transportmittel verwendet werden. Des Weiteren können das Fortbewegungsmuster und die Fortbewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs 10 wie jeweils geeignet geändert werden.
  • Das Fahrzeug 10 ist ein Elektrofahrzeug mit einem Antriebsmotor, der als ein Hauptantrieb dient. Das Fahrzeug 10 ist mit einer Hauptbatterie 106 (siehe die 15) zum Zuführen von elektrischer Leistung zum Antriebsmotor versehen. Die später beschriebene Klimaanlage 50 wird durch die elektrische Leistung aus der Hauptbatterie 106 versorgt. Die Hauptbatterie 106 ist eine aufladbare/entladbare Sekundärbatterie und wird periodisch mit externer Leistung aufgeladen. Es sei angemerkt, dass das Fahrzeug 10 nicht auf ein Elektrofahrzeug beschränkt ist und ein anderer Fahrzeugtyp sein kann, solange es eine Batterie aufweist, die der Klimaanlage 50 elektrische Leistung zuführt. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 10 ein Verbrennungsmotorfahrzeug sein, das mit einem Verbrennungsmotor als einem Hauptantrieb versehen ist, oder ein Hybridfahrzeug, das mit einem Verbrennungsmotor und einem Antriebsmotor als Hauptantriebe versehen ist. Des Weiteren kann das Fahrzeug 10 ein Brennstoffzellenfahrzeug sein, das einen Antriebsmotor mit elektrischer Leistung antreibt, die von Brennstoffzellen erzeugt wird.
  • Des Weiteren kann sich das Fahrzeug 10 durch autonomes Fahren fortbewegen, wie oben beschrieben wird. Der Begriff „autonomes Fahren“, wie er hier verwendet wird, bedeutet, dass das Fahrzeug 10 fast alle dynamischen Fahraufgaben durchführt und zum Beispiel einem von Level 3 bis Level 5 entspricht, die von der amerikanischen Society of Automotive Engineers (SAE) definiert worden sind. Level 3 ist ein Fahrmodus, bei dem alle dynamischen Fahraufgaben an einem spezifischen Ort, wie zum Beispiel einer Schnellstraße, automatisiert sind, wobei jedoch in einem Notfall eine Bedienung durch einen Fahrer erforderlich ist. Level 4 ist ein Fahrmodus, bei dem alle dynamischen Fahraufgaben nur an spezifischen Orten automatisiert sind und Notfallreaktion automatisch verarbeitet wird. Level 5 ist ein als „vollautonomes Fahren“ bekannter Fahrmodus, was bedeutet, dass das Fahren unter jeder Bedingung automatisiert sein kann, ohne dass es durch den Ort oder dergleichen beschränkt ist. Es sei angemerkt, dass das Fahrzeug 10 anstelle der autonomen Fahrfunktion eine Fahrunterstützungsfunktion aufweisen kann, damit es für einen Teil der dynamischen Fahraufgaben zuständig ist. Zum Beispiel entspricht „Fahrassistenz“ dem von der SAE definierten Level 1 oder Level 2. Level 1 bedeutet, dass das Fahrzeug 10 sowohl Lenkoperation als auch Beschleunigung/Verlangsamung unterstützt. Level 2 bedeutet, dass das Fahrzeug 10 das Fahren unterstützt, während es sowohl die Lenkoperation als auch Beschleunigung/Verlangsamung steuert.
  • Derartiges autonomes Fahren oder Fahrerassistenz wird mit einem oder mehreren Umgebungsinformationssensoren 130 ermöglicht, die dem Fahrzeug 10 bereitgestellt werden. Der Umgebungsinformationssensor 130 detektiert Informationen über die Umgebung des Fahrzeugs 10. Der Umgebungsinformationssensor 130 ist nicht speziell beschränkt, solange er ein Sensor ist, der Umgebungsinformationen detektieren kann. Somit kann der Umgebungsinformationssensor 130 zum Beispiel eine Kamera (eine Kamera für sichtbares Licht, eine Infrarotkamera oder dergleichen) sein, die ein Umgebungsbild erfasst. Des Weiteren kann der Umgebungsinformationssensor 130 ein Lasersensor (zum Beispiel ein Millimeterwellenradar) sein, der ein Objekt unter Verwendung von Funkwellen detektiert. Des Weiteren kann der Umgebungsinformationssensor 130 ein optischer Sensor (zum Beispiel ein Infrarotsensor oder ein LiDAR) sein, der ein Objekt unter Verwendung von Licht detektiert. In diesem Beispiel ist wenigstens einer der Umgebungsinformationssensoren 130 an der äußeren Oberfläche des Dachs des Fahrzeugs 10 montiert.
  • Wie in der 1 veranschaulicht wird, weist das Fahrzeug 10 weder eine Motorhaube noch einen Kofferraum auf und hat eine im Wesentlichen kastenförmige (quaderförmige) äußere Form mit einer Frontoberfläche und einer Heckoberfläche, die im Wesentlichen vertikal stehen. Ein Paar Vorderräder 18 und ein Paar Hinterräder 20 werden jeweils in der Nähe der Front und des Hecks des Fahrzeugs 10 bereitgestellt. Große Fenster 13 werden an seitlichen Oberflächen des Fahrzeugs 10 bereitgestellt. Des Weiteren ist die Tür 22 eine doppelseitige Schiebetür, die zum Öffnen und Schließen in die Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs gleitet, und wird in der Mitte der linken seitlichen Oberfläche des Fahrzeugs 10 bereitgestellt. Mit anderen Worten ist in diesem Beispiel die Tür 22 auf einer von zwei seitlichen Oberflächen in der Fahrzeugbreitenrichtung und auf der anderen seitlichen Oberfläche nicht ausgebildet.
  • Die Frontoberfläche des Fahrzeugs 10 wird mit einem Fenster 13, das als eine Windschutzscheibe funktioniert, und einem Leuchtenanordnungsabschnitt 14, der unter dem Fenster 13 angeordnet ist, bereitgestellt. Signalleuchten 15, um einer Person außerhalb des Fahrzeugs das Vorhandensein und Verhalten des Fahrzeugs durch Licht zu melden, sind im Leuchtenanordnungsabschnitt 14 angeordnet. Am unteren Ende des Leuchtenanordnungsabschnitts 14 wird ein Frontkühlergrill 24f bereitgestellt, um Außenluft in das Fahrzeug zu führen. Die Heckoberfläche des Fahrzeugs 10 weist im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie die Frontoberfläche des Fahrzeugs auf. Insbesondere werden ein Fenster 13 und ein Leuchtenanordnungsabschnitt 14 vertikal angeordnet, und ein Heckkühlergrill 24r (in der 1 nicht sichtbar) wird am unteren Ende des Leuchtenanordnungsabschnitts 14 bereitgestellt. Dementsprechend weist das Fahrzeug 10 in diesem Beispiel ein in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung im Wesentlichen symmetrisches Erscheinungsbild auf.
  • Wie in der 2 veranschaulicht wird, werden Bedienpaneele 26 in einem Frontabschnitt des Fahrgastraums des Fahrzeugs 10 bereitgestellt, um eine Anweisung von einem Bediener aufzunehmen. Des Weiteren weist ein Bodenpaneel 100 einen Abschnitt in der Nähe der Front auf, der angehoben ist, um einen Sitz 28 zu bilden, auf dem Insassen sitzen können, während sie der Fahrzeugheckseite zugewandt sind. Wie in der 3 veranschaulicht wird, weist das Bodenpaneel 100 gleichermaßen einen Abschnitt in der Nähe des Hecks auf, der angehoben ist, um einen Sitz 28 zu bilden, auf dem Insassen sitzen können, während sie der Fahrzeugfrontseite zugewandt sind. Im Fahrgastraum ist kein großes Innenteil, wie zum Beispiel ein Sitz, fest um die Tür 22 herum angeordnet, so dass ein relativ breiter Raum sichergestellt werden kann.
  • Das Fahrzeug 10 in diesem Beispiel weist eine Struktur in Rahmenbauweise auf, bei der eine Karosserie 16 mit einer Kastenform auf dem Hauptrahmen 12 montiert ist, der eine Leiterform aufweist. Wie in den 4 und 5 veranschaulicht wird, ist der Hauptrahmen 12 grob in einen Frontteil Pf, der sich zwischen dem Paar Vorderräder 18 befindet, einen Heckteil Pr, der sich zwischen dem Paar Hinterräder 20 befindet, und einen Mittelteil Pc, der zwischen dem Frontteil Pf und dem Heckteil Pr positioniert ist, aufgeteilt. Der Frontteil Pf wird mit einem Paar frontseitiger Bauelemente 30, die in der Fahrzeugvorwärts- und -rückwärtsrichtung verlaufen, und Querträgern 36a, 36b und 36c, die das Paar frontseitiger Bauelemente 30 miteinander verbinden, bereitgestellt. Der Querträger 36c verbindet die Heckenden der beiden frontseitigen Bauelemente 30 miteinander. Federungstürme 40 zum Anbringen einer Luftfederung (nicht dargestellt) ragen aus den oberen Oberflächen der frontseitigen Bauelemente 30 auf.
  • Der Heckteil Pr ist dem Frontteil Pf darin ähnlich, dass er ebenfalls mit einem Paar heckseitiger Bauelemente 34, die in der Fahrzeugvorwärts- und -rückwärtsrichtung verlaufen, und Querträgern 36i, 36j und 36k, die das Paar frontseitiger Bauelemente 34 miteinander verbinden, bereitgestellt wird. Der Querträger 36i verbindet die Frontenden der beiden heckseitigen Bauelemente 34 miteinander. Die Federungstürme 40 zum Anbringen einer Luftfederung (nicht dargestellt) ragen aus den oberen Oberflächen der heckseitigen Bauelemente 34 auf.
  • Der Mittelteil Pc wird mit einem Paar mittelseitiger Bauelemente 32, die in der Fahrzeugvorwärts- und -rückwärtsrichtung verlaufen, und Querträgern 36d, 36e, 36f, 36g und 36h, die das Paar mittelseitiger Bauelemente 32 miteinander verbinden, bereitgestellt. Der Querträger 36d verbindet die Frontenden des Paars mittelseitiger Bauelemente 32 miteinander, und der Querträger 36h verbindet die Heckenden des Paars mittelseitiger Bauelemente 32 miteinander. Der Querträger 36e wird benachbart zur Heckseite des Querträgers 36d bereitgestellt, und der Querträger 36g wird benachbart zur Frontseite des Querträgers 36h bereitgestellt. Mit anderen Worten sind am Frontende und am Heckende des Mittelteils Pc zwei Querträger 36, die in der Fahrzeugbreitenrichtung verlaufen, in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gestapelt. Somit wird eine Verformung des Mittelteils Pc wirksamer verhindert.
  • In den 4 und 5 ist klar zu erkennen, dass sich der Mittelteil Pc auf einem niedrigeren Niveau als der Frontteil Pf und der Heckteil Pr befindet. Daher wird der Rand zwischen dem Mittelteil Pc und dem Frontteil Pf mit einem Trittbauteil 38 bereitgestellt, das vertikal verläuft und den Querträger 36c und den Querträger 36d miteinander verbindet. Gleichermaßen wird der Rand zwischen dem Mittelteil Pc und dem Heckteil Pr mit einem Trittbauteil 38 bereitgestellt, das vertikal verläuft und den Querträger 36i und den Querträger 36h miteinander verbindet.
  • Ein Hauptantrieb, eine Leistungsübertragungseinrichtung, eine Bremseinrichtung, eine Fortbewegungseinrichtung, eine Federungseinrichtung, eine Lenkeinrichtung, eine elektrische Einrichtung und dergleichen sind mit dem Hauptrahmen 12 wie oben beschrieben montiert, wodurch ein Chassis gebildet wird. Wie oben beschrieben wird, sind ein Frontabschnitt (entsprechend dem Frontteil Pf) und ein Heckabschnitt (entsprechend dem Heckteil Pr) des Bodenpaneels 100 nach oben angehoben. Der größte Teil des oben beschriebenen Hauptantriebs und verschiedene Einrichtungen sind in einem Raum unter dem angehobenen Abschnitt des Bodenpaneels 100 angeordnet. Der Raum unter dem angehobenen Frontabschnitt des Bodenpaneels 100 (ein Abschnitt an der unteren Frontecke des Fahrzeugs 10 und zwischen dem Paar Vorderräder 18) wird hier nachstehend als ein „frontseitiger Aufnahmeraum 94f“ bezeichnet. Gleichermaßen wird der Raum unter dem angehobenen Heckabschnitt des Bodenpaneels 100 (ein Abschnitt an der unteren Heckecke des Fahrzeugs 10 und zwischen dem Paar Hinterräder 20) als ein „heckseitiger Aufnahmeraum 94r“ bezeichnet. Die Räume werden einfach als „Aufnahmeräume 94“ bezeichnet, wobei die Suffixe f und r weggelassen sind, wenn sie nicht voneinander als der frontseitige Raum und der heckseitige Raum unterschieden werden.
  • Die kastenförmige Karosserie 16 ist auf dem Hauptrahmen 12 montiert. Wie in der 1 veranschaulicht wird, umfasst die Karosserie 16 zum Beispiel die Säulen 42 und 44, die in der Fahrzeugaufwärts- und -abwärtsrichtung verlaufen, Schienen 46, die in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung an den Rändern zwischen den seitlichen Oberflächen und der oberen Oberfläche des Fahrzeugs 10 verlaufen, und einen Schweller 48, der in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung verläuft (verdeckt durch ein in der 1 nicht bezeichnetes Schwellerformteil 110, das in der 1 nicht zu sehen sein soll, siehe die 16), um Endabschnitte des Bodenpaneels 100 in der Fahrzeugbreitenrichtung von unten zu tragen. Im Folgenden wird eine Säule, die am Rand zwischen der seitlichen Oberfläche des Fahrzeugs 10 und der Front- oder Heckoberfläche bereitgestellt wird, als eine „erste Säule 42“ bezeichnet, und eine Säule, die in einer seitlichen Oberfläche des Mittelabschnitts des Fahrzeugs 10 bereitgestellt wird und näher zur Mitte in der Fahrzeugvorwärts- und -rückwärtsrichtung als die erste Säule 42 positioniert ist, wird als eine „zweite Säule 44“ bezeichnet.
  • <Gesamtaufbau der Klimaanlage 50>
  • Als Nächstes wird der Gesamtaufbau der im Fahrzeug 10 installierten Klimaanlage 50 beschrieben. Die 6 ist ein Blockdiagramm, das einen Aufbau der Klimaanlage 50 veranschaulicht. Wie in der 6 veranschaulicht wird, umfasst die Klimaanlage 50 in diesem Beispiel eine frontseitige Klimaanlageneinheit 52f, um den Frontteil des Fahrgastraums zu klimatisieren, eine heckseitige Klimaanlageneinheit 52r, um den Heckteil des Fahrgastraums zu klimatisieren, und eine Steuereinheit 51, die das Ansteuern dieser beiden Einheiten steuert. Die beiden Klimaanlageneinheiten 52f und 52r weisen im Wesentlichen den gleichen Aufbau auf. Die Einheiten werden als „Klimaanlageneinheit 52“ bezeichnet, wobei die Suffixe f und r weggelassen sind, wenn sie nicht voneinander unterschieden werden.
  • Die Steuereinheit 51 kann zum Beispiel ein Computer mit einem Prozessor und einem Speicher oder eine elektronische Steuereinheit (Electronic Control Unit, ECU) sein, die einen Mikrocomputer, eine Analogschaltung, einen Leistungstransistor und dergleichen, montiert auf einer Platine, aufweist. Die Steuereinheit 51 empfängt ein Detektionsergebnis eines Sensors, der auf jeder Klimaanlageneinheit 52 montiert ist, eine Anweisung von einem Bediener, die über die Bedienpaneele 26 eingegeben wird, und dergleichen. Die Steuereinheit 51 berechnet eine erforderliche Steuergröße auf Basis dieser Eingangssignale und gibt ein Ansteuersignal an Einrichtungen aus, die die Klimaanlageneinheit 52 bilden, so dass die Steuergröße ermittelt wird.
  • Die beiden Klimaanlageneinheiten 52 können unabhängig voneinander angesteuert werden. Mit den so bereitgestellten beiden unabhängigen Klimaanlageneinheiten 52 kann, auch wenn eine der Klimaanlageneinrichtungen 52 ausfällt, das Klimatisieren von der anderen Klimaanlageneinheit 52 durchgeführt werden. Somit kann die Klimaanlage 50 verbesserte Zuverlässigkeit bieten.
  • Als Nächstes wird der Aufbau jeder Klimaanlageneinheit 52 beschrieben. Die 7 ist eine schematische Darstellung, die den Aufbau einer Klimaanlageneinheit 52 veranschaulicht. Die Klimaanlageneinheit 52 weist eine Kühlmittelrohrleitung 74, durch die ein Kühlmittel zirkuliert, und einen Kompressor 60, einen Kondensator 62, ein Expansionsventil 58 und einen Verdampfer 54, der an Zwischenabschnitten der Kühlmittelrohrleitung 74 bereitgestellt wird, auf. Der Kompressor 60 verdichtet ein gasförmiges Kühlmittel, um ein flüssiges Kühlmittel mit hoher Temperatur und hohem Druck zu erhalten. Der Kondensator 62 ist ein Wärmetauscher, der Wärme zwischen dem Kühlmittel und der Außenluft austauscht. Ein elektrisches Gebläse 64, das die Außenluft zum Kondensator 62 führt, wird hinter dem Kondensator 62 bereitgestellt. Des Weiteren expandiert das Expansionsventil 58 das Kühlmittel schnell und sendet es zum Verdampfer 54 oder zum Kondensator 62. Der Verdampfer 54 ist ein Wärmetauscher, der Wärme mit der Luft im Fahrgastraum austauscht. Ein Gebläse 56 wird hinter dem Verdampfer 54 bereitgestellt und sendet die Luft im Fahrgastraum zum Verdampfer 54 und bläst die Luft nach dem Wärmeaustausch in den Fahrgastraum aus.
  • In einem Kühlzyklus wird ein halbflüssiges Kühlmittel mit hoher Temperatur und hohem Druck aus dem Kompressor 60 zum Kondensator 62 ausgegeben. Der Kondensator 62 kühlt das Kühlmittel unter Verwendung der Außenluft ab, um es in das flüssige Kühlmittel zu wandeln. Das Expansionsventil 58 spritzt das flüssige Kühlmittel aus dem Kondensator 62 in den Verdampfer 54 durch feine Düsenöffnungen ein. Als ein Ergebnis wird das flüssige Kühlmittel sofort verdampft. Mit dem so verdampften Kühlmittel wird die Wärme um den Verdampfer 54 entfernt, wodurch der Verdampfer 54 gekühlt wird. Die Luft aus dem Gebläse 56 läuft durch den Verdampfer 54, um in den Fahrgastraum als kalte Luft geleitet zu werden. Das Kühlmittel, das aus dem Verdampfer 54 geströmt ist, läuft zum Kompressor 60 zurück, um erneut komprimiert zu werden. In der 7 gibt ein schwach schraffierter Abschnitt in der Kühlmittelrohrleitung 74 einen Bereich an, in dem sich das Kühlmittel während des Kühlens in einem gasförmigen Zustand befindet, und ein dunkel schraffierter Abschnitt gibt einen Bereich an, in dem sich das Kühlmittel in einem flüssigen oder halbflüssigen Zustand befindet. In einem Heizzyklus läuft der Strom des Kühlmittels dem des Kühlzyklus entgegen.
  • Hier wird in diesem Beispiel das Fahrzeug 10 angenommen, das sich mit einer niedrigen Geschwindigkeit fortbewegt und anhält und die Tür 22 häufig öffnet und schließt, wie oben beschrieben wird. In einem derartigen Fahrzeug ist der Fahrtwind eingeschränkt, was bedeutet, dass der Kühlwirkungsgrad des Kühlmittels im Kompressor 60 wahrscheinlich niedrig ist. Des Weiteren ermöglicht das häufige Öffnen und Schließen der Tür 22 das Ausströmen der kühlen Luft aus dem Fahrgastraum, und somit ist der Kühlwirkungsgrad wahrscheinlich niedrig. Somit hat das in diesem Beispiel angenommene Fahrzeug 10 das Problem, dass eine große Menge an elektrischer Leistung zum Kühlen erforderlich ist.
  • Um die Leistungsaufnahme während des Kühlens zu reduzieren, werden daher in diesem Beispiel Sprühdüsen 66 zum Sprühen von Wasser in einer Nebelform vor dem Kompressor 60 bereitgestellt. Der Wassernebel wird auf die Seite des Kompressors 60 gesprüht, die dem elektrischen Gebläse 64 gegenüberliegt; das heißt in einen Zwischenabschnitt des Strömungswegs der Außenluft, die durch den Kompressor 60 läuft, der weiter auf der Aufströmseite als der Kompressor 60 positioniert ist. Der gesprühte Wassernebel verdampft kurz vor dem Kompressor 60, so dass er die Wärme dort herum abführt. Dadurch wird kühlere Luft in den Kompressor 60 geblasen als verglichen mit dem Fall, dass keine Sprühdüse 66 bereitgestellt wird. Als ein Ergebnis kann das Kühlmittel wirksamer gekühlt werden, wodurch der Kühlwirkungsgrad verbessert werden kann. Als ein Ergebnis kann der Leistungsverbrauch erheblich reduziert werden. Dies kann sehr vorteilhafte Wirkungen in einem Elektrofahrzeug erreichen, das die in der Hauptbatterie 106 gespeicherte elektrische Leistung als eine Energiequelle für die Fortbewegung verwendet. Insbesondere kann eine längere kontinuierliche Fortbewegungszeit, das heißt, ein längeres Ladeintervall, erreicht werden.
  • Die Klimaanlage 50 umfasst auch einen Wassertank 68 zum Speichern von Wasser, das den Sprühdüsen 66 zugeführt werden soll. Der Wassertank 68 und die Sprühdüsen 66 werden miteinander über einen Ausgabeschlauch 76a verbunden, und eine Wasserpumpe 69 zum Pumpen des gespeicherten Wasser zu den Sprühdüsen 66 wird in einem Zwischenabschnitt des Ausgabeschlauchs 76a bereitgestellt. Des Weiteren sind auch ein Ablaufschlauch 76b und ein Wasserzufuhrschlauch 76d mit dem Wassertank 68 verbunden. Der Ablaufschlauch 76b ist ein Schlauch, der während des Kühlens Kondenswasser, das vom Verdampfer 54 erzeugt wird, zum Wassertank 68 führt. Wie oben beschrieben wird, kann die Häufigkeit der Wasserzufuhr zum Wassertank 68 reduziert werden, indem das während des Kühlens erzeugte Kondenswasser nicht verworfen, sondern für den Sprühnebel verwendet wird. Somit kann eine Arbeitsbelastung zum Managen der Klimaanlage 50 reduziert werden.
  • Ein Regenwasserschlauch 76c läuft mit einem Zwischenabschnitt des Ablaufschlauchs 76b zusammen. Der Regenwasserschlauch 76c ist ein Schlauch, der mit einem Regenwassersammelanschluss 78 verbunden ist. Der Regenwassersammelanschluss 78 wird auf der oberen Oberfläche des Fahrzeugs 10 bereitgestellt und ist eine Öffnung, durch die Regenwasser in den Regenwasserschlauch 76c geführt wird. Auf diese Weise kann durch Sammeln und Speichern von Regenwasser zusätzlich zum Kondenswasser die Häufigkeit der Wasserzufuhr zum Wassertank 68 weiter reduziert werden, und die Arbeitsbelastung für das Managen der Klimaanlage 50 kann reduziert werden.
  • Der Wasserzufuhrschlauch 76d ist ein Schlauch, der des Weiteren den Wassertank 68 und einen Wasserzufuhranschluss 72 miteinander verbindet. Der Wasserzufuhranschluss 72 wird an einem unteren Abschnitt des Fahrzeugs 10 bereitgestellt und kann mit einem externen Wasserschlauch verbunden werden, wie später ausführlich beschrieben wird. Wenn allein mit dem Kondenswasser und dem Regenwasser nicht genügend Wasser sichergestellt werden kann, wird Wasser über den Wasserzufuhrschlauch 76d aus dem Wasserzufuhranschluss 72 zum Wassertank 68 zugeführt. Der Wassertank 68 wird mit einem Sensor zum Detektieren der Speichermenge bereitgestellt. Zu Beispielen für den Sensor zählen ein Füllstandssensor 70 zum Detektieren des Flüssigkeitsniveaus, ein Gewichtssensor zum Detektieren des Gewichts des gespeicherten Wassers und dergleichen. Die Steuereinheit 51 gibt eine Warnmeldung basierend auf dem Detektionsergebnis des Sensors an den Bediener aus, die angibt, dass die Speichermenge gleich oder kleiner als ein bestimmter Wert ist. Des Weiteren steuert die Steuereinheit 51 die Wasserpumpe 69 in Verbindung mit dem Ansteuern der Klimaanlage 50 an, um Wassernebel auf einen Abschnitt in der Nähe des Kompressors 60 zu sprühen. Indem somit nicht nur Kondenswasser und Regenwasser gespeichert werden, sondern auch Wasser von außerhalb zugeführt wird, ist es möglich, für einen längeren Zeitraum Wasser zu sprühen, so dass ein verbesserter Kühlwirkungsgrad der Klimaanlage 50 für einen längeren Zeitraum erreicht werden kann.
  • <Überblick über die Anordnung in der Klimaanlage>
  • Als Nächstes wird die Anordnung von Bauelementen, die die Klimaanlageneinheit 52 bilden, unter Bezugnahme auf die 7 und 8 beschrieben. Die 8 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Anordnung von Hauptkomponenten der Klimaanlage 50 veranschaulicht. Wie oben beschrieben wird, ist die Klimaanlage 50 in diesem Beispiel grob in die frontseitige Klimaanlageneinheit 52f und die heckseitige Klimaanlageneinheit 52r aufgeteilt. Jede Klimaanlageneinheit 52 kann des Weiteren auf Basis der Anordnung grob in einen Dachteil Pt, einen unteren Teil Pb und einen Wasserzufuhrteil Pw eingeteilt werden.
  • Der Dachteil Pt ist auf dem Dachabschnitt des Fahrzeugs angeordnet und umfasst den Verdampfer 54, das Gebläse 56, das Expansionsventil 58, den Regenwassersammelanschluss 78 und dergleichen. Von diesen sind der Verdampfer 54, das Gebläse 56 und das Expansionsventil 58 in einem Gehäuse aufgenommen, damit sie eine einteilige Komponente sind. Hier nachstehend wird diese einteilige Komponente als eine „Dachanordnung 79“ bezeichnet.
  • Der Dachabschnitt des Fahrzeugs 10 wird mit einem äußeren Dachpaneel 84 und einem inneren Dachpaneel 86 bereitgestellt (in der 8 nicht veranschaulicht, siehe die 9), wobei dazwischen ein Dachraum 88 bereitgestellt wird. In diesem Beispiel ist die Dachanordnung 79 im Dachraum 88 angeordnet. Wie in der 8 klar zu erkennen ist, ist die Dachanordnung 79 der frontseitigen Klimaanlageneinheit 52f in der Nähe des Frontendes des Dachraums 88 angeordnet, und die Dachanordnung 79 der heckseitigen Klimaanlageneinheit 52r ist in der Nähe des Heckendes des Dachraums 88 angeordnet. Die Öffnung, die als der Regenwassersammelanschluss 78 funktioniert, wird im Wesentlichen in der Mitte des Dachabschnitts des Fahrzeugs 10 bereitgestellt.
  • Der Kompressor 60, der Kondensator 62 und die Sprühdüsen 66, die den unteren Teil Pb bilden, sind im frontseitigen Aufnahmeraum 94f oder dem heckseitigen Aufnahmeraum 94r angeordnet. Insbesondere sind im frontseitigen Aufnahmeraum 94f die Sprühdüsen 66, der Kondensator 62 und der Kompressor 60 der frontseitigen Klimaanlageneinheit 52f in dieser Reihenfolge von der Frontseite angeordnet. Im heckseitigen Aufnahmeraum 94r sind der Kompressor 60, die Sprühdüsen 66 und der Kondensator 62 der heckseitigen Klimaanlageneinheit 52r in dieser Reihenfolge von der Frontseite angeordnet. Es sei angemerkt, dass ein Kühler 80, der zum Kühlen einer Motoreinheit 112 verwendet wird, über dem Kondensator 62 der heckseitigen Klimaanlageneinheit 52r angeordnet ist.
  • Der Wassertank 68, der den Wasserzufuhrteil Pw bildet, ist unter dem Boden des Fahrzeugs 10 angeordnet. In diesem Beispiel wird der Wassertank 68 der frontseitigen Klimaanlageneinheit 52f an einer Position unter dem Fahrzeugboden benachbart zum frontseitigen Aufnahmeraum 94f bereitgestellt, und der Wassertank 68 der heckseitigen Klimaanlageneinheit 52r wird an einer Position unter dem Fahrzeugboden benachbart zum heckseitigen Aufnahmeraum 94r bereitgestellt. Des Weiteren wird der Wasserzufuhranschluss 72 an einem unteren Ende der seitlichen Oberfläche des Fahrzeugs 10 (unter dem Schweller 48) bereitgestellt. Der Wasserzufuhranschluss 72 ist mit den beiden Wassertanks 68 über die Wasserzufuhrschläuche 76d verbunden. In diesem Beispiel nutzen daher die frontseitige Klimaanlageneinheit 52f und die heckseitige Klimaanlageneinheit 52r gemeinsam einen einzigen Wasserzufuhranschluss 72.
  • Ein Abschnitt der Kühlmittelrohrleitung 74, der die Dachanordnung 79 und den unteren Teil Pb miteinander verbindet, wird über das Innere der ersten Säule 42 bereitgestellt. Insbesondere wird die erste Säule 42 durch das Zusammenlaufen eines inneren Paneels und eines äußeren Paneels (die beide nicht veranschaulicht werden) mit einem dazwischen bereitgestellten Raum gebildet. In diesem Beispiel wird die Kühlmittelrohrleitung 74 über diesen Raum bereitgestellt.
  • Des Weiteren werden die Ablaufschläuche 76b, die die Dachanordnung 79 und die Wassertanks 68 miteinander verbinden, über das Innere der zweiten Säulen 44 bereitgestellt. In diesem Beispiel verlaufen die Ablaufschläuche 76b von beiden Enden der Dachanordnung 79 in der Fahrzeugbreitenrichtung und werden über die an jeweiligen Seiten des Fahrzeugs bereitgestellten zweiten Säulen 44 bereitgestellt. Als ein Ergebnis werden im Fahrzeug als Ganzes vier Ablaufschläuche 76b über die vier zweiten Säulen 44 bereitgestellt.
  • Insbesondere werden in diesem Beispiel die vertikal verlaufende Kühlmittelrohrleitung 74 und die Ablaufschläuche 76b beide über die Säulen 42 und 44 bereitgestellt. Mit diesem Aufbau muss kein Bauelement zusätzlich bereitgestellt werden, um die Kühlmittelrohrleitung 74 und die Ablaufschläuche 76b zu verbergen, wodurch der Aufbau des Fahrzeugs weiter vereinfacht werden kann. Der Kompressor 60 ist in einem Front- oder Heckabschnitt des Fahrzeugs 10 angeordnet. Der Wassertank 68 ist näher zur Mitte in der Fahrzeugvorwärts- und -rückwärtsrichtung als der Kompressor 60 angeordnet. Mit der Kühlmittelrohrleitung 74, die mit dem Kompressor 60, bereitgestellt über die erste Säule 42, verbunden ist, und dem Ablaufschlauch 76b, der mit dem Kompressor 60, bereitgestellt über die zweite Säule 44, die sich näher an der Mitte als die erste Säule 42 befindet, verbunden ist, können die Längen der Kühlmittelrohrleitung 74 und der Ablaufschläuche 76b reduziert werden. Als ein Ergebnis können die Materialkosten reduziert werden. Die reduzierte Länge der Kühlmittelrohrleitung 74 führt des Weiteren zu einem geringeren Wärmeverlust des Kühlmittels, wodurch der Klimaanlagenwirkungsgrad weiter verbessert werden kann.
  • Der Regenwasserschlauch 76c läuft mit dem Ablaufschlauch 76b in der Nähe des Dachs des Fahrzeugs 10 zusammen. Der Wasserzufuhrschlauch 76d, der mit dem Wasserzufuhranschluss 72 verbunden ist, verläuft in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung auf der Seite des Schwellers 48 und ist mit den beiden Wassertanks 68 verbunden.
  • <Dachanordnung>
  • Als Nächstes wird der Aufbau der Dachanordnung 79 beschrieben. Die 9 ist eine schematische Querschnittansicht eines Abschnitts um die Dachanordnung 79. Die Dachanordnung 79 ist im Dachraum 88 angeordnet, der zwischen dem äußeren Dachpaneel 84 und dem inneren Dachpaneel 86 gebildet wird, wie oben beschrieben wird. Ein Lüftungsanschluss 90, der in Verbindung mit dem Fahrgastraum und dem Dachraum 88 steht, ist in einem Abschnitt des inneren Dachpaneels 86, der Dachanordnung 79 zugewandt, gebildet. Des Weiteren ist ein Schacht 82, der den Luftstrom führt, zwischen dem Lüftungsanschluss 90 und der Dachanordnung 79 angeordnet. Die Luft im Fahrgastraum wird über den Lüftungsanschluss 90 und den Schacht 82 zur Dachanordnung 79 geführt, und die temperierte Luft, die aus der Dachanordnung 79 ausgegeben wird, wird in den Fahrgastraum abgeleitet. Daher wird klimatisierte Luft von der oberen Oberfläche des Fahrgastraums ausgeblasen.
  • Einige herkömmlich bekannte Fahrzeuge weisen hier eine obere Oberfläche des Fahrgastraums auf, die mit einem Klimaanlagenauslass bereitgestellt wird. Allerdings werden in derartigen herkömmlichen Fahrzeugen ein Kompressor und ein Kondensator im Dachraum des Fahrzeugs zusätzlich zum Verdampfer, dem Gebläse und dem Expansionsventil bereitgestellt. Somit muss der Dachraum eine große Höhe aufweisen, um all diese Komponenten aufzunehmen. Die Höhe des Dachraums kann mit dem äußeren Dachpaneel erhöht werden, das nach außen (nach oben) in einem Abschnitt vorspringt, in dem die Klimaanlageneinheit angeordnet ist. Allerdings führt dies zu einem reduzierten Freiheitsgrad beim Fahrzeug-Design und einer erhöhten Fahrzeughöhe. Anstelle des äußeren Dachpaneels kann das innere Dachpaneel alternativ nach innen (nach unten) vorspringen, so dass die Höhe des Dachraums sichergestellt werden kann, während die Erhöhung der Fahrzeughöhe gering gehalten wird. Allerdings führt dies zu einem niedrigen Dach des Fahrgastraums, was direkt dazu führt, dass das Gefühl der Offenheit eines Fahrgastraums des Fahrzeugs beeinträchtigt ist.
  • In diesem Beispiel ist nur die Dachanordnung 79 (der Verdampfer 54, das Gebläse 56 und das Expansionsventil 58) im Dachraum 88 angeordnet, wodurch verhindert werden kann, dass die Höhe des Dachraums 88 groß wird. Als ein Ergebnis kann der Fahrgastraum eine hohe Decke aufweisen, ohne die Fahrzeughöhe zu erhöhen. Des Weiteren kann der Dachraum 88 flach sein, wodurch ein Freiheitsgrad beim Fahrzeug-Design verbessert werden kann.
  • Wie oben beschrieben wird, wird hier in diesem Beispiel wenigstens ein Umgebungsinformationssensor 130 an der äußeren Oberfläche des Dachs des Fahrzeugs 10 montiert. Der Umgebungsinformationssensor 130 sendet und empfängt Licht oder Funkwellen, um die Umgebungsinformationen zu detektieren. Falls ein vorspringender Abschnitt vorhanden ist, der Licht oder Funkwellen in der Nähe des Umgebungsinformationssensors 130 blockiert, können daher die Umgebungs-informationen nicht ausreichend detektiert werden. Daher wird ein Vorsprung oder dergleichen auf der äußeren Oberfläche des Dachs des Fahrzeugs 10 die Installationsposition des Umgebungsinformationssensors 130 einschränken. Wie oben beschrieben wird, ist in diesem Beispiel nur die Dachanordnung 79 auf dem Dach angeordnet, und somit ist kein großer Vorsprung auf der äußeren Oberfläche des Dachs des Fahrzeugs 10 vorhanden. Als ein Ergebnis wird der Freiheitsgrad für die Installationsposition des Umgebungsinformationssensors 130 verbessert.
  • Das Dach des Fahrzeugs 10 ist wahrscheinlich direktem Sonnenlicht ausgesetzt, und die Temperatur des Dachraums 88 steigt wahrscheinlich im Sommer an. Wenn der Verdampfer 54 und dergleichen im Dachraum 88 angeordnet sind, kann somit der Kühlwirkungsgrad beeinträchtigt werden. Daher ist in diesem Beispiel eine wärmeisolierende Schicht 92 an der rückseitigen Oberfläche des äußeren Dachpaneels 84 (die Oberfläche, die dem inneren Dachpaneel 86 zugewandt ist) angebracht. Das Material der wärmeisolierenden Schicht 92 ist nicht besonders beschränkt, solange sie geeignete Wärmeisoliereigenschaften aufweist. Die wärmeisolierende Schicht 92 kann somit zum Beispiel aus einem wärmeisolierenden Fasermaterial, wie zum Beispiel Glaswolle oder Steinwolle, gebildet sein, oder sie kann aus einem wärmeisolierenden Schaummaterial, wie zum Beispiel Urethanschaum oder Phenolschaum, gebildet sein. In jedem Fall kann mit der wärmeisolierenden Schicht 92, die an der rückseitigen Oberfläche des äußeren Dachpaneels 84 angebracht ist, der Anstieg der Temperatur des Dachraums 88 unterdrückt werden, wodurch der Kühlwirkungsgrad der Klimaanlage 50 verbessert werden kann.
  • <Unterer Teil der frontseitigen Klimaanlageneinheit>
  • Als Nächstes wird der untere Teil Pb der frontseitigen Klimaanlageneinheit 52f beschrieben. Die 10 ist eine schematische Darstellung, die eine Anordnung des unteren Teils Pb veranschaulicht, der im frontseitigen Aufnahmeraum 94f aufgenommen ist. Die 11 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Abschnitt um den Kondensator 62 der frontseitigen Klimaanlageneinheit 52f veranschaulicht. Die 12 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die eine Anordnung des Kompressors 60 der frontseitigen Klimaanlageneinheit 52f veranschaulicht.
  • Wie in der 10 veranschaulicht wird, sind die Sprühdüsen 66, der Kondensator 62, das elektrische Gebläse 64 und der Kompressor 60 im frontseitigen Aufnahmeraum 94f in dieser Reihenfolge von der Frontseite aufgenommen. Des Weiteren ist der Frontkühlergrill 24f, über den der frontseitige Aufnahmeraum 94f mit der Außenseite in Verbindung steht, vor dem Kondensator 62 angeordnet. Der Frontkühlergrill 24f wird am unteren Ende der Frontoberfläche des Fahrzeugs 10 bereitgestellt.
  • Der Frontkühlergrill 24f ist am unteren Ende der Frontoberfläche angeordnet, so dass eine sehr große Fläche für den Leuchtenanordnungsabschnitt 14 sichergestellt werden kann. Wie in der 10 veranschaulicht wird, weist der Frontkühlergrill 24f, der am unteren Ende der Frontoberfläche angeordnet ist, das obere Ende auf, das sich unter der Mitte des Kondensators 62 in der Höhenrichtung befindet. Somit ist der Frontkühlergrill 24f in Bezug auf den Kondensator 62 nach unten versetzt. Wie durch eine Zwei-Punkt-Strich-Linie in der 10 angegeben wird, tritt daher Außenluft aus dem Frontkühlergrill 24f in den frontseitigen Aufnahmeraum 94f ein und wird dann durch das elektrische Gebläse 64 angesaugt, so dass sie nach oben strömt. Nachdem sie durch den Kondensator 62 und das elektrischen Gebläse 64 gelaufen ist, strömt die Außenluft dann nach unten und strömt dann aus der Unterseite des frontseitigen Aufnahmeraums 94f nach außen.
  • Somit strömt in diesem Beispiel die Außenluft, die in den Kondensator 62 strömt, eine bergähnliche Route entlang, wobei die Spitze um den Kondensator 62 positioniert ist. Ein Schacht 83 wird zwischen dem Frontkühlergrill 24f und dem Kondensator 62 bereitgestellt, um den Außenluftstrom zu führen. Der frontseitige Aufnahmeraum 94f umfasst nicht nur die Komponenten, die die Klimaanlageneinheit 52 bilden, sondern auch eine Bremseinrichtung, eine Lenkeinrichtung, eine Pumpe einer Luftfederung, einen Lufttank und dergleichen. Die Außenluft, die durch den Kondensator 62 und das elektrische Gebläse 64 gelaufen ist, wird nach außen über Lücken zwischen der Bremseinrichtung, der Lenkeinrichtung und dergleichen entladen.
  • Wie in der 11 veranschaulicht wird, weist der Kondensator 62 der frontseitigen Klimaanlageneinheit 52f eine flache rechteckige Parallelepipedform und in der Frontansicht eine horizontal längliche, rechteckige Form auf. Der Kondensator 62 wird von einem Tragrahmen 99 getragen. Der Tragrahmen 99 weist einen Heckabschnitt auf, der mit einer Gebläseabdeckung (nicht veranschaulicht) verbunden ist, die das elektrische Gebläse 64 trägt. Als ein Ergebnis befindet sich das elektrische Gebläse 64 unmittelbar hinter dem Kondensator 62.
  • Mehrere Sprühdüsen 66 sind vor dem Kondensator 62 angeordnet. In diesem Beispiel werden vier Sprühdüsen 66 bereitgestellt, wobei zwei Düsen in der Nähe jedes der beiden Enden des Kondensators 62 in der Fahrzeugbreitenrichtung bereitgestellt werden. Des Weiteren sind die Sprühdüsen 66 mit der Sprühachsenrichtung parallel zur Oberfläche des Kondensators 62 ausgerichtet. Insbesondere sind die Sprühdüsen 66 so angeordnet, dass die Sprühachse parallel zur Fahrzeugbreitenrichtung ausgerichtet ist. Mit einem derartigen Aufbau ist es weniger wahrscheinlich, dass der Nebel auf den Kondensator 62 trifft, und er wird wahrscheinlich in den Raum vor dem Kondensator 62 gesprüht. Als ein Ergebnis kann der Nebel gleichmäßiger gesprüht werden. Jede Sprühdüse 66 wird durch einen Düsenhalter 120 getragen, und der Düsenhalter 120 ist am Tragrahmen 99 angebracht. Der aus den Sprühdüsen 66 gesprühte Nebel wird an einer Position unmittelbar vor dem Kondensator 62 verdampft, und somit kann die Temperatur der Außenluft, die in den Kondensator 62 strömt, reduziert werden. Somit kann der Kühlwirkungsgrad des Kühlmittels im Kondensator 62 und somit der Kühlwirkungsgrad der Klimaanlage 50 verbessert werden.
  • Wie in der 10 klar zu erkennen ist, ist jede der Sprühdüsen 66 über dem Wassertank 68 angeordnet. Mit diesem Aufbau wird kein Wasser aus den Sprühdüsen 66 ausgegeben, es sei denn, Druck wird von der Wasserpumpe 69 angewendet. Als ein Ergebnis besteht kein Bedarf, ein Ventil oder dergleichen bereitzustellen, um Wasseraustritt an einem Zwischenabschnitt des Ausgabeschlauchs 76a zu verhindern, wodurch der Aufbau vereinfacht werden kann.
  • Der Kompressor 60 der frontseitigen Klimaanlageneinheit 52f ist hinter dem elektrischen Gebläse 64 angeordnet. Um somit den Kompressor 60 in diesem Beispiel anzuordnen, wird eine Tragplatte 108 zwischen dem Paar Querträger 36a und 36b (siehe die 5 und 12) gebrückt, die im Frontteil Pf bereitgestellt werden. Die Tragplatte 108 ist eine im Wesentlichen ebene Platte aus Metall und weist ein Ende, das an den Querträger 36a geschweißt ist, und das andere Ende, das an den Querträger 36b geschweißt ist, auf. Der Kompressor 60 ist auf der Tragplatte 108 befestigt.
  • Wie klar in der 12 zu erkennen ist, weisen beide Querträger 36a und 36b Formen auf, bei denen beide Enden in der Fahrzeugbreitenrichtung in Richtung zum frontseitigen Bauelement 30 angehoben sind. Daher befinden sich die mittleren Abschnitte der Querträger 36a und 36b in der Fahrzeugbreitenrichtung auf einem niedrigeren Niveau als die frontseitigen Bauelemente 30. Somit kann der Kompressor 60 in einer geringen Höhe angeordnet werden, wodurch der Raumwirkungsgrad des frontseitigen Aufnahmeraums 94f verbessert werden kann.
  • Wie oben beschrieben wird, sind in der frontseitigen Klimaanlageneinheit 52f wiederum der Kondensator 62, der Kompressor 60 und die Sprühdüsen 66 im frontseitigen Aufnahmeraum 94f angeordnet. Diese Anordnung dient dem Verkleinern der Dachanordnung 79, um den Freiheitsgrad des Designs rund um das Dach des Fahrzeugs 10 zu erhöhen, wie oben beschrieben wird. Zusätzlich ist der Kompressor 60, der eine relativ schwere Komponente in der frontseitigen Klimaanlageneinheit 52f ist, in einem unteren Abschnitt des Fahrzeugs 10 angeordnet, wodurch die Stabilität des Fahrzeugs 10 verbessert werden kann. Des Weiteren ist es wahrscheinlicher, dass der hinter dem Frontkühlergrill 24f angeordnete Kondensator 62 den Fahrtwind empfängt, im Vergleich zu dem Fall, dass der Kondensator 62 auf dem Dach angeordnet ist, wodurch der Kühlwirkungsgrad verbessert werden kann.
  • In diesem Beispiel ist der Frontkühlergrill 24f so angeordnet, dass er in Bezug auf den Kondensator 62 versetzt ist, so dass der Freiheitsgrad beim Design der Front des Fahrzeugs 10 erhöht werden kann. Der Schacht 83 wird in diesem Beispiel hinter dem Frontkühlergrill 24f bereitgestellt, so dass bei einem derartigen Aufbau der Fahrtwind den Kondensator 62 problemlos erreichen kann. Zusätzlich wird die Drehgeschwindigkeit des elektrischen Gebläses 64 gesteuert, so dass eine ausreichende Menge Außenluft zum Kondensator 62 strömt.
  • <Unterer Teil der heckseitigen Klimaanlageneinheit>
  • Als Nächstes wird der untere Teil Pb der heckseitigen Klimaanlageneinheit 52r beschrieben. Die 13 ist eine schematische Darstellung, die eine Anordnung des unteren Teils Pb veranschaulicht, der in der heckseitigen Klimaanlageneinheit 52r aufgenommen ist. Die 14 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Abschnitt um den Kondensator 62 der heckseitigen Klimaanlageneinheit 52r veranschaulicht. Wie in der 13 veranschaulicht wird, sind der Kompressor 60, die Sprühdüsen 66, der Kondensator 62 und das elektrische Gebläse 64 im heckseitigen Aufnahmeraum 94r in dieser Reihenfolge von der Front aufgenommen. Zusätzlich ist der heckseitige Kühlergrill 24r, über den der heckseitige Aufnahmeraum 94r mit der Außenseite in Verbindung steht, hinter dem elektrischen Gebläse 64 angeordnet. Der Heckkühlergrill 24r wird am unteren Ende der Heckoberfläche des Fahrzeugs 10 bereitgestellt, wie im Fall des Frontkühlergrills 24f. Als ein Ergebnis kann für den Leuchtenanordnungsabschnitt 14 eine große Fläche auf der Heckseite sichergestellt werden.
  • Daher befindet sich auch bei der heckseitigen Klimaanlageneinheit 52r das obere Ende des heckseitigen Kühlergrills 24r unter der Mitte des Kondensators 62 in der Höhenrichtung, und der heckseitige Kühlergrill 24r ist in Bezug auf den Kondensator 62 nach unten versetzt. Wie durch eine Zwei-Punkt-Strich-Linie in der 13 angegeben wird, tritt daher Außenluft aus der unteren Seite des heckseitigen Aufnahmeraums 94r in den heckseitigen Aufnahmeraum 94r ein und wird dann durch das elektrische Gebläse 64 angesaugt, so dass sie nach oben strömt. Nachdem sie durch den Kondensator 62 und das elektrische Gebläse 64 gelaufen ist, strömt die Außenluft dann nach unten und dann durch den Heckkühlergrill 24r nach außen. Somit strömt, auch in diesem Beispiel, die Außenluft entlang einer bergähnlichen Route, wobei die Spitze um den Kondensator 62 positioniert ist. Um den Rückstrom der Außenluft (Abluft), die vom elektrischen Gebläse 64 ausgegeben wird, zu verhindern, wird der Schacht 83 zwischen dem elektrischen Gebläse 64 und dem Heckkühlergrill 24r bereitgestellt, um in diesem Beispiel den Strom der Abluft zu führen.
  • Der heckseitige Aufnahmeraum 94r umfasst zusätzlich zu den Komponenten der Klimaanlageneinheit 52 eine Leistungseinheit 114 als eine Kombination aus einem Antriebsmotor und einem Getriebemechanismus, eine Leistungssteuereinheit (Power Control Unit, PCU) 116 zum Steuern des Antriebs der Leistungseinheit 114 und dergleichen. Der Kondensator 62 ist an einem seitlichen Abschnitt eines Gehäuses der Leistungseinheit 114 angebracht.
  • Wie in der 14 veranschaulicht wird, weist der Kondensator 62 der heckseitigen Klimaanlageneinheit 52r eine flache rechteckige Parallelepipedform und in der Frontansicht eine horizontal längliche, rechteckige Form auf. Der Kühler 80 mit einer flachen rechteckigen Parallelepipedform ist über dem Kondensator 62 der heckseitigen Klimaanlageneinheit 52r angeordnet. Der Kühler 80 dient zum Kühlen eines Kühlmittels zum Kühlen der Leistungseinheit 114. Der Tragrahmen 99 hält den Kühler 80 und den Kondensator 62, die vertikal angeordnet sind. Der Tragrahmen 99 weist einen Heckabschnitt auf, der mit einer Gebläseabdeckung (nicht dargestellt) verbunden ist, die das elektrische Gebläse 64 trägt, und das elektrische Gebläse 64 befindet sich unmittelbar hinter dem Kondensator 62 und dem Kühler 80.
  • Mehrere (im veranschaulichten Beispiel vier) der Sprühdüsen 66 sind vor dem Kondensator 62 angeordnet. Die mehreren Sprühdüsen 66 sind jeweils zur Sprühachsenrichtung ausgerichtet, die parallel zur Oberfläche des Kondensators 62 ist. In der heckseitigen Klimaanlageneinheit 52r sind die mehreren Sprühdüsen 66 eher zufällig angeordnet als in der frontseitigen Klimaanlageneinheit 52f. Eine derartige Anordnung dient dazu, Interferenz zwischen den Sprühdüsen 66 und verschiedenen Bauelementen, die um den Kondensator 62 der heckseitigen Klimaanlageneinheit 52r angeordnet sind, zu vermeiden. Mit anderen Worten wird zusätzlich zur Rohrleitung, durch die das Kühlmittel und das Wasser, die für die Klimatisierung verwendet werden, strömen, die Rohrleitung, durch die das Kühlmittel zum Kühlen der Leistungseinheit 114 strömt, ebenfalls um den Kondensator 62 der heckseitigen Klimaanlageneinheit 52r bereitgestellt. Somit ist der um den Kondensator 62 verfügbare Raum im Vergleich zu dem Raum, der in der frontseitigen Klimaanlageneinheit 52f verfügbar ist, beschränkt. Folglich sind in der heckseitigen Klimaanlageneinheit 52r die mehreren Sprühdüsen 66 eher zufällig angeordnet als in der frontseitigen Klimaanlageneinheit 52f.
  • Wie oben beschrieben wird, sind auch in der heckseitigen Klimaanlageneinheit 52r der Kompressor 60 und die Sprühdüsen 66 im unteren Abschnitt des Fahrzeugs 10 angeordnet, so dass sich der Design-Freiheitsgrad um das Dach des Fahrzeugs 10 erhöht, und die Stabilität des Fahrzeugs 10 kann verbessert werden, wie im Fall der frontseitigen Klimaanlageneinheit 52f.
  • Wie aus der obigen Beschreibung klar wird, werden übrigens in diesem Beispiel die beiden unteren Teile Pb, die jeweils den Kondensator 62 und die Sprühdüsen 66 umfassen, angefertigt, und diese beiden unteren Teile Pb sind jeweils in den Front- und Heckabschnitten des Fahrzeugs 10 angeordnet. Mit diesem Aufbau können die Kondensatoren 62 in einer ausgewogenen Art und Weise, ohne dass sie eine große Größe aufweisen, angeordnet werden. Insbesondere weisen die Kondensatoren 62 bevorzugt eine vergrößerte Oberfläche auf, um ihren Wärmetauschwirkungsgrad zu erhöhen. Allerdings ist es schwierig, einen großen Aufnahmeraum 94 im Fahrzeug 10 sicherzustellen. Dies ist insbesondere der Fall beim Fahrzeug 10 mit einer Kastenform ohne Motorhaube oder Kofferraum, wie in diesem Beispiel. Somit ist es schwierig, einen Kondensator 62 mit einer großen Oberfläche zu installieren. In diesem Beispiel sind die beiden Kondensatoren 62, die im Aufnahmeraum 94 aufgenommen werden können, angefertigt und werden jeweils im Front- und Heckabschnitt angeordnet. Somit kann eine ausreichende Kühlleistung mit den Kondensatoren 62, die jeweils eine beschränkte Größe aufweisen, erreicht werden.
  • <Wasserzufuhrteil>
  • Als Nächstes wird der Aufbau des Wasserzufuhrteils Pw beschrieben. Die 15 ist eine schematische perspektivische Ansicht, die einen Abschnitt um den Mittelteil Pc veranschaulicht. Der Wasserzufuhrteil Pw weist den Wassertank 68 zum Speichern von Wassernebel auf. Dieser Wassertank 68 ist unter dem Boden des Fahrgastraums angeordnet. Genauer gesagt, ist der Wassertank 68 der frontseitigen Klimaanlageneinheit 52f in einem Eckabschnitt angeordnet, an dem sich das mittelseitige Bauelement 32 und der Querträger 36e schneiden. Im Eckabschnitt wird ein dreieckiger Halter 104 mit der wesentlichen Form eines Dreiecks bereitgestellt, wobei eine Seite davon an die untere Oberfläche des mittelseitigen Bauelements 32 geschweißt ist und eine andere Seite davon an die untere Oberfläche des Querträgers 36e geschweißt ist. Der Wassertank 68 der frontseitigen Klimaanlageneinheit 52f wird auf dem dreieckigen Halter 104 platziert und befestigt. Gleichermaßen ist der Wassertank 68 der heckseitigen Klimaanlageneinheit 52r in einem Eckabschnitt angeordnet, an dem sich das mittelseitige Bauelement 32 und der Querträger 36g schneiden. Ein dreieckiger Halter 104 wird in diesem Eckabschnitt ebenfalls bereitgestellt, und der Wassertank 68 wird auf dem dreieckigen Halter 104 platziert und befestigt.
  • Die Hauptbatterie 106, die der Leistungseinheit 114 Leistung zuführt, ist ebenfalls unter dem Boden des Fahrzeugs angeordnet. Die Hauptbatterie 106 hat eine flache Form, die in der Fahrzeugvorwärts- und -rückwärtsrichtung länglich ist. Die Dicke (Höhenabmessung) der Hauptbatterie 106 ist im Wesentlichen die gleiche wie die Höhenabmessung des mittelseitigen Bauelements 32. Die Hauptbatterie 106 ist so angeordnet, dass sie vom Querträger 36e und vom Querträger 36g mit einer geeigneten Lücke dazwischen getrennt ist. Der Wassertank 68 ist in der Lücke zwischen der Hauptbatterie 106 und den Querträgern 36e und 36g angeordnet. Das heißt, in diesem Beispiel ist der Wassertank 68 unter Verwendung eines toten Raums angeordnet, der vor und hinter der Hauptbatterie 106 erzeugt wird. Um eine derartige Anordnung zu ermöglichen, wird die Dicke (Höhenabmessung) des Wassertanks 68 so gesetzt, dass sie im Wesentlichen die gleiche wie die Dicke (Höhenabmessung) der Hauptbatterie 106 ist.
  • Wie in der 15 klar zu erkennen ist, sind die beiden Wassertanks 68 beide auf einer Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung (der rechten Seite in diesem Beispiel) angeordnet. In diesem Beispiel ist der Wasserzufuhranschluss 72 ebenfalls auf einer Seite in der Fahrzeugbreitenrichtung (der rechten Seite in diesem Beispiel) angeordnet, wie im Fall der beiden Wassertanks 68. Mit diesem Aufbau kann der Weg des Wasserzufuhrschlauchs 76d, der den einen Wasserzufuhranschluss 72 mit den beiden Wassertanks 68 verbindet, im Wesentlichen linear gemacht werden (siehe die 8), so dass der Wasserzufuhrschlauch 76d einfach geführt werden kann. Des Weiteren werden in diesem Beispiel die beiden Wassertanks 68 auf der rechten Seite bereitgestellt, damit sie sich auf der Seite gegenüber der Tür 22 des Fahrzeugs 10 befinden, die auf der linken Seite bereitgestellt wird. Mit anderen Worten ist es mit dem Anordnen der relativ schweren Wassertanks 68 auf der Seite gegenüber der Tür 22 möglich, die Erschütterung des Fahrzeugs wirksam zu reduzieren, die durch die ein- und aussteigenden Fahrgäste bewirkt wird. Des Weiteren senkt das Anordnen der schweren Wassertanks 68 unter dem Boden den Schwerpunkt des Fahrzeugs 10, was zu einer weiter verbesserten Stabilität des Fahrzeugs 10 führt. Mit dem des Weiteren auf der Seite gegenüber der Tür 22 angeordneten Wasserzufuhranschluss 72 kann wirksamer verhindert werden, dass die Füße der ein- und aussteigenden Fahrgäste in Kontakt mit dem Wasserzufuhranschluss 72 kommen.
  • Als Nächstes wird die Anordnung des Wasserzufuhranschlusses 72 unter Bezugnahme auf die 16 beschrieben. Die 16 ist eine schematische Ansicht, die eine Umgebung des Wasserzufuhranschlusses 72 von der Front gesehen veranschaulicht. Der Schweller 48 wird am unteren Ende der seitlichen Oberfläche des Fahrzeugs 10 bereitgestellt und verläuft in der Fahrzeugvorwärts- und -rückwärtsrichtung, um beide Enden des Bodenpaneels 100 in der Fahrzeugbreitenrichtung von unten zu tragen. Der Wasserzufuhrschlauch 76d, der den Wasserzufuhranschluss 72 und den Wassertank 68 miteinander verbindet, läuft durch einen Raum unmittelbar außerhalb des Schwellers 48. Der Wasserzufuhranschluss 72 wird zum Beispiel aus einer im Wesentlichen zylindrischen Flüssigkeitskupplung gebildet und ist so angeordnet, dass er vom Schweller 48 schräg nach unten vorspringt.
  • Das Schwellerformteil 110, das ein Kunstharzbauelement zum Verbergen des Schwellers 48 für ein verbessertes Erscheinungsbild ist, wird des Weiteren auf der Außenseite des Schwellers 48 in der Fahrzeugbreitenrichtung bereitgestellt. Wie in der 16 veranschaulicht wird, ist das Schwellerformteil 110 ein Paneelbauelement mit einem im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt, das in der horizontalen Richtung nach außen und dann nach unten verläuft. Der Wasserzufuhranschluss 72 weist ein unteres Ende auf, das auf dem gleichen Niveau oder etwas höher als das untere Ende des Schwellerformteils 110 positioniert ist. Somit ist der Wasserzufuhranschluss 72 hinter dem Schwellerformteil 110 verborgen, damit er von der Außenseite des Fahrzeugs 10 nicht sichtbar ist. Indes wird ein Raum, der groß genug ist, um zu ermöglichen, dass ein externer Wasserschlauch dort hindurchläuft, unter dem Schwellerformteil 110 bereitgestellt. Somit kann dieser Wasserschlauch problemlos mit dem Wasserzufuhranschluss 72 verbunden werden.
  • <Andere Aufbauten>
  • Wie aus der obigen Beschreibung klar wird, wird in der in dieser Spezifikation offenbarten Klimaanlage 50 Wasser auf einen Abschnitt unmittelbar vor dem Kompressor 60 gesprüht, so dass der Kühlwirkungsgrad weiter verbessert werden kann. Mit dem Regenwassersammelanschluss 78, der Regenwasser aufnimmt und in der oberen Oberfläche des Fahrzeugs bereitgestellt wird, und mit im Wassertank 68 gespeicherten Kondenswasser und Regenwasser, das durch den Regenwassersammelanschluss 78 aufgenommen wird, wird das zu versprühende Wasser wahrscheinlich nicht knapp. Somit kann das Wasser gesprüht werden, wenn es erforderlich ist, wodurch ein ausreichender Kühlwirkungsgrad einfach aufrechterhalten werden kann. Es sei angemerkt, dass der soweit beschriebene Aufbau lediglich ein Beispiel ist. Solange der Regenwassersammelanschluss 78 auf der oberen Oberfläche des Fahrzeugs bereitgestellt wird, so dass nicht nur das Kondenswasser, sondern auch das Regenwasser im Wassertank 68 gespeichert wird, können andere Aufbauten wie jeweils geeignet modifiziert werden. Zum Beispiel wird in diesem Beispiel ein im Wesentlichen kastenförmiges autonomes Fahrzeug, das sich mit einer geringen Geschwindigkeit fortbewegt, als ein Beispiel beschrieben, jedoch kann die in diesem Beispiel offenbarte Klimaanlage 50 in anderen Fahrzeugarten installiert werden. Des Weiteren kann die Anordnung der Komponenten frei geändert werden. Zum Beispiel kann der Kompressor 60 im Dachraum 88 anstelle im Aufnahmeraum 94 im unteren Abschnitt des Fahrzeugs angeordnet werden. Gleichermaßen kann das Expansionsventil 58 im Aufnahmeraum 94 oder in der ersten Säule 42 anstatt im Dachraum 88 bereitgestellt werden. Des Weiteren müssen die Klimaanlageneinheiten 52 nicht jeweils an den oberen und unteren Seiten bereitgestellt werden, und der Verdampfer 54 und das Gebläse 56 können im Aufnahmeraum 94 im unteren Abschnitt des Fahrzeugs angeordnet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Fahrzeug
    12
    Hauptrahmen
    13
    Fenster
    14
    Leuchtenanordnungsabschnitt
    15
    Signalleuchte
    16
    Karosserie
    18
    Vorderrad
    20
    Hinterrad
    22
    Tür
    24f
    Frontkühlergrill
    24r
    Heckkühlergrill
    26
    Bedienpaneel
    28
    Sitz
    30
    Frontseitiges Bauelement
    32
    Mittelseitiges Bauelement
    34
    Heckseitiges Bauelement
    36a bis 36k
    Querträger
    38
    Trittbauelement
    40
    Federungsturm
    42
    Erste Säule
    44
    Zweite Säule
    46
    Schiene
    48
    Schweller
    50
    Klimaanlage
    51
    Steuereinheit
    52f
    Frontseitige Klimaanlageneinheit
    52r
    Heckseitige Klimaanlageneinheit
    54
    Verdampfer
    56
    Gebläse
    58
    Expansionsventil
    60
    Kompressor
    62
    Kondensator
    64
    Elektrisches Gebläse
    66
    Sprühdüse
    68
    Wassertank
    69
    Wasserpumpe
    70
    Füllstandssensor
    72
    Wasserzufuhranschluss
    74
    Kühlmittelrohrleitung
    76a
    Ausgabeschlauch
    76b
    Ablaufschlauch
    76c
    Regenwasserschlauch
    76d
    Wasserzufuhrschlauch
    78
    Regenwassersammelanschluss
    79
    Dachanordnung
    80
    Kühler
    82, 83
    Schacht
    84
    Äußeres Dachpaneel
    86
    Inneres Dachpaneel
    88
    Dachraum
    90
    Lüftungsanschluss
    92
    Wärmeisolierende Schicht
    94f
    Frontseitiger Aufnahmeraum
    94r
    Heckseitiger Aufnahmeraum
    99
    Tragrahmen
    100
    Bodenpaneel
    104
    Dreieckiger Halter
    106
    Hauptbatterie
    108
    Tragplatte
    110
    Schwellerformteil
    112
    Motoreinheit
    114
    Leistungseinheit
    116
    Leistungssteuereinheit (PCU)
    120
    Düsenhalter
    130
    Umgebungsinformationssensor
    Pb
    Unterer Teil
    Pc
    Mittlerer Teil
    Pf
    Frontteil
    Pr
    Heckteil
    Pt
    Dachteil
    Pw
    Wasserzufuhrteil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2019121194 [0001]
    • JP 9207542 A [0005, 0006]

Claims (2)

  1. Fahrzeugklimaanlage, die in einem Fahrzeug installiert ist, wobei die Fahrzeugklimaanlage umfasst: einen Verdampfer, der Wärmeaustausch zwischen der Luft in einem Inneren eines Fahrgastraums und einem Kühlmittel bewirkt; einen Kondensator, der Wärmeaustausch zwischen dem Kühlmittel und der Außenluft bewirkt; eine Sprühdüse, die Wasser in die Außenluft sprüht, die zum Kondensator strömt; einen Regenwassersammelanschluss, der in einer Dachplatte des Fahrzeugs gebildet ist und Regenwasser aufnimmt; und einen Wassertank, der als das Wasser, das von der Sprühdüse gesprüht werden soll, Kondenswasser, das im Verdampfer erzeugt worden ist, und Regenwasser, das durch den Regenwassersammelanschluss aufgenommen worden ist, speichert.
  2. Fahrzeugklimaanlage nach Anspruch 1, wobei der Verdampfer auf einem Dach des Fahrzeugs angeordnet ist und die Fahrzeugklimaanlage des Weiteren umfasst: einen Ablaufschlauch, der durch eine Säule des Fahrzeugs bereitgestellt wird und das Kondenswasser zum Wassertank führt; und einen Regenwasserschlauch, der ein Ende, das mit dem Regenwassersammelanschluss verbunden ist, und ein anderes Ende, das mit dem Ablaufschlauch zusammenläuft, aufweist.
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