DE102020115079A1 - Verfahren zur Herstellung eines optischen Elementes aus Glas - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines optischen Elementes aus Glas Download PDF

Info

Publication number
DE102020115079A1
DE102020115079A1 DE102020115079.2A DE102020115079A DE102020115079A1 DE 102020115079 A1 DE102020115079 A1 DE 102020115079A1 DE 102020115079 A DE102020115079 A DE 102020115079A DE 102020115079 A1 DE102020115079 A1 DE 102020115079A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
preform
lens
guide rod
optical element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102020115079.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Kuppe
Annegret Diatta
Peter Mühle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Docter Optics SE
Original Assignee
Docter Optics SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Docter Optics SE filed Critical Docter Optics SE
Priority to DE102020115079.2A priority Critical patent/DE102020115079A1/de
Priority to DE112021001680.6T priority patent/DE112021001680A5/de
Priority to PCT/DE2021/100477 priority patent/WO2021244707A1/de
Publication of DE102020115079A1 publication Critical patent/DE102020115079A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B11/00Pressing molten glass or performed glass reheated to equivalent low viscosity without blowing
    • C03B11/06Construction of plunger or mould
    • C03B11/08Construction of plunger or mould for making solid articles, e.g. lenses
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B2215/00Press-moulding glass
    • C03B2215/40Product characteristics
    • C03B2215/46Lenses, e.g. bi-convex
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B2215/00Press-moulding glass
    • C03B2215/50Structural details of the press-mould assembly
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B2215/00Press-moulding glass
    • C03B2215/61Positioning the glass to be pressed with respect to the press dies or press axis

Abstract

Die Erfindung beträifäft ein Verfahren zur Herstellung eines optischen Elementes (OE2), wobei ein einstückiges Vorformteil aus Glas gegossen und/oder geformt und/oder erhitzt und/oder bereitgestellt wird, wobei das einstückige Vorformteil einen Vorformling und eine mit dem Vorformling verbundene Handhabe zur Handhabung des Vorformlings umfasst, wobei der Vorformling nach dem Gießen und/oder nach dem Formen und/oder nach dem Erhitzen und/oder nach dem Bereitstellen zwischen einer ersten Form (UF) und zumindest einer zweiten Form (OF) zu dem optischen Element (OE2), insbesondere beidseitig, blankgepresst wird,

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines optischen Elementes aus Glas, wobei eine Portion Glas oder ein Vorformling aus Glas zu dem optischen Element, insbesondere beidseitig, blankgepresst wird.
  • Gemäß der Lehre der WO 2007/095895 A1 wird der Rohling mittels eines Injektionspressverfahrens mit einem angeformten Anguss hergestellt, wobei das Volumen des Angusses größer ist als das Volumen des Rohlings.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Herstellungsverfahren für optische Elemente anzugeben. Dabei ist es wünschenswert, eine besonders hohe Konturtreue und/oder Oberflächenqualität für optische Elemente bzw. Linsen bzw. Scheinwerferlinsen zu erreichen. Zudem ist es wünschenswert, die Kosten für einen Herstellungsprozess von Objektiven und/oder Linsen und/oder Scheinwerfern bzw. Fahrzeugscheinwerfern zu senken.
  • Vorgenannte Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung eines optischen Elementes gelöst, wobei ein einstückiges Vorformteil aus Glas gegossen und/oder geformt und/oder erhitzt und/oder bereitgestellt wird, wobei das einstückige Vorformteil einen Vorformling und eine mit dem Vorformling verbundene Handhabe zur Handhabung des Vorformlings umfasst, wobei der Vorformling nach dem Gießen und/oder nach dem Formen und/oder nach dem Erhitzen und/oder nach dem Bereitstellen zwischen einer ersten Form und zumindest einer zweiten Form zu dem optischen Element, insbesondere beidseitig, blankgepresst wird.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird die erste Form mittels eines Aktors zum Verfahren der ersten Form dadurch verfahren wird, dass die erste Form und der Aktor mittels einer ersten verfahrbaren Führungsstange und zumindest einer zweiten verfahrbaren Führungsstange, insbesondere zumindest einer dritten verfahrbaren Führungsstange verbunden sind, wobei die erste verfahrbare Führungsstange in einer Aussparung eines fixierten Führungselementes sowie die zweite verfahrbare Führungsstange in einer Aussparung des fixierten Führungselementes sowie die optionale dritte verfahrbare Führungsstange in einer Aussparung des fixierten Führungselementes geführt werden, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Abweichung der Position der Form orthogonal zur Verfahrrichtung der Form nicht mehr als 20 µm, insbesondere nicht mehr als 15 µm, insbesondere nicht mehr als 10 µm, von der Sollposition der Form orthogonal zur Verfahrrichtung der Form beträgt.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird die zumindest zweite Form mittels eines Aktors zum Verfahren der zweiten Form in einem Rahmen verfahren, der eine erste fixierte Führungsstange, zumindest eine zweite fixierte Führungsstange und insbesondere zumindest eine dritte Führungsstange umfasst, wobei die erste fixierte Führungsstange, die zumindest zweite fixierte Führungsstange sowie die optionale zumindest dritte fixierte Führungsstange an einem Ende durch ein aktorseitiges fixiertes Verbindungsstück und auf der anderen Seite durch ein formseitiges fixiertes Verbindungsstück verbunden sind, wobei die zumindest zweite Form an einem verfahrbaren Führungselement fixiert ist, das eine Aussparung aufweist, durch das die erste fixierte Führungsstange geführt ist, eine weitere Aussparung, durch die die zumindest zweite fixierte Führungsstange geführt ist und optional eine weitere Aussparung, durch die die optional dritte fixierte Führungsstange geführt ist, umfasst, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Abweichung der Position der Form orthogonal zur Verfahrrichtung der Form nicht mehr als 20 µm, insbesondere nicht mehr als 15 µm, insbesondere nicht mehr als 10 µm, von der Sollposition der Form orthogonal zur Verfahrrichtung der Form beträgt.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist insbesondere vorgesehen, dass die erste Form mittels eines Aktors zum Verfahren der ersten Form dadurch verfahren, dass die erste Form und der Aktor zum Verfahren der ersten Form mittels einer ersten verfahrbaren Führungsstange und zumindest einer zweiten verfahrbaren Führungsstange, insbesondere zumindest einer dritten verfahrbaren Führungsstange, verbunden sind, wobei die erste verfahrbare Führungsstange in einer Aussparung eines fixierten Führungselementes sowie die zweite verfahrbare Führungsstange in einer Aussparung des fixierten Führungselementes sowie die optionale dritte verfahrbare Führungsstange in einer Aussparung des fixierten Führungselementes geführt werden.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Vorformling aus Glas nach dem Gießen und/oder nach dem Formen und/oder nach dem Erhitzen und/oder nach dem Bereitstellen zwischen der ersten Form und der zumindest zweiten Form zu dem optischen Element, insbesondere beidseitig, derart blankgepresst, dass die Abweichung der Position der ersten und/oder der zweiten Form orthogonal zur (Soll-)Pressrichtung bzw. (Soll-)Verfahrrichtung der ersten und/oder der zweiten Form nicht mehr als 20 µm, insbesondere nicht mehr als 15 µm, insbesondere nicht mehr als 10 µm, von der Sollposition der ersten und/oder der zweiten Form orthogonal zur (Soll-)Pressrichtung bzw. (Soll-)Verfahrrichtung der ersten und/oder der zweiten Form beträgt.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Vorformling aus Glas nach dem Gießen und/oder nach dem Formen und/oder nach dem Erhitzen und/oder nach dem Bereitstellen des Vorformteils zwischen der ersten Form und der zumindest zweiten Form zu dem optischen Element, insbesondere beidseitig, derart blankgepresst, dass ein oder der Winkel zwischen der Soll-Pressrichtung der ersten Form und der Ist-Pressrichtung der ersten Form nicht größer ist als 10-2° insbesondere nicht größer ist als 5·10-3°.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Vorformling aus Glas nach dem Gießen und/oder nach dem Formen und/oder nach dem Erhitzen und/oder nach dem Bereitstellen des Vorformteils zwischen der ersten Form und der zumindest zweiten Form zu dem optischen Element, insbesondere beidseitig, derart blankgepresst, dass ein oder der Winkel zwischen der Soll-Pressrichtung der zweiten Form und der Ist-Pressrichtung der zweiten Form nicht größer ist als 10-2° insbesondere nicht größer ist als 5·10-3°.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Vorformling aus Glas nach dem Gießen und/oder nach dem Formen und/oder nach dem Erhitzen und/oder nach dem Bereitstellen des Vorformteils zwischen der ersten Form und der zumindest zweiten Form zu dem optischen Element, insbesondere beidseitig, derart blankgepresst, dass der erste Aktor in Bezug auf Torsion von dem formseitigen verfahrbaren Verbindungsstück und/oder der ersten Form (zum Beispiel mittels eines Entkopplungsstücks, das beispielsweise einen Ring und/oder eine zumindest erste Scheibe sowie optional zumindest eine zweite Scheibe umfasst, wobei vorgesehen sein kann, dass der Ring die erste und/oder die zweite Scheibe umschließt) entkoppelt ist.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Vorformling aus Glas nach dem Gießen und/oder nach dem Formen und/oder nach dem Erhitzen und/oder nach dem Bereitstellen des Vorformteils zwischen der ersten Form und der zumindest zweiten Form zu dem optischen Element, insbesondere beidseitig, derart blankgepresst, dass der zweite Aktor in Bezug auf Torsion von dem formseitigen verfahrbaren Führungselement und/oder der zweiten Form (zum Beispiel mittels eines Entkopplungsstücks, das beispielsweise einen Ring und/oder eine zumindest erste Scheibe sowie optional zumindest eine zweite Scheibe umfasst, wobei vorgesehen sein kann, dass der Ring die erste und/oder die zweite Scheibe umschließt) entkoppelt ist.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das fixierte Führungselement gleich dem formseitigen fixierten Verbindungsstück ist oder mittelbar oder unmittelbar an diesem fixiert ist.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die erste Form eine Unterform und/oder die zweite Form eine Oberform.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung beträgt der maximale Druck, mit dem die erste Form und die zweite Form zusammengedrückt werden, nicht weniger als 20.000 N, insbesondere nicht weniger als 50.000 N.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung beträgt der maximale Druck, mit dem die erste Form und die zweite Form zusammengedrückt werden, nicht mehr als 100.000 N.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung beträgt der maximale Druck, mit dem die erste Form und die zweite Form zusammengedrückt werden, nicht mehr als 200.000 N.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird ein Vorformling aus Glas an der Handhabe in einer Kavität einer Schutzkappe gehalten, die in einer Ofenkavität angeordnet ist und, insbesondere derart, erhitzt wird, dass sich in dem Vorformling ein Temperaturgradient derart einstellt, dass der Vorformling im Inneren kühler ist als in und/oder an seinem äußeren Bereich, wobei der Vorformling aus Glas nach dem Erhitzen zu dem optischen Element, insbesondere beidseitig, blankgepresst wird.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird die Schutzkappe lösbar in der Ofenkavität angeordnet.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird die Schutzkappe nach Platzen eines oder des Vorformlings aus der Ofenkavität entfernt, wobei z.B. eine andere Schutzkappe in der Ofenkavität angeordnet wird.
  • In einer Ausgestaltung wird der Vorformling von oben in die Kavität der Schutzkappe gefahren.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Ofenkavität zumindest eine Heizwendel, die die Schutzkappe in der Ofenkavität (zumindest) zum Teil umgibt, wobei vorgesehen ist, dass das Innere der Schutzkappe mittels der zumindest einen Heizwendel erhitzt wird.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Ofenkavität zumindest zwei unabhängig voneinander ansteuerbare Heizwendeln, die die Schutzkappe in der Ofenkavität zumindest zum Teil umgeben, wobei das Innere der Schutzkappe mittels der zumindest zwei Heizwendeln erhitzt wird.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Schutzkappe aus Siliziumcarbid gefertigt oder umfasst zumindest Siliziumcarbid.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Ofenkavität Teil einer Ofenkavitätsanordnung, zum Beispiel in Form eines Karussells, mit einer Mehrzahl von Ofenkavitäten, in denen jeweils eine Schutzkappe angeordnet ist. Durch die schnelle Auswechselbarkeit der Schutzkappen beim Platzen eines Vorformlings wird nicht nur die Stillstandzeit verkürzt, wodurch Kosten reduziert werden, sondern auch die Qualität des optischen Bauteils verbessert, da durch die schnelle Wechselbarkeit Störeinflüsse bei Erhitzung bzw. Erwärmung der Vorformlinge vermindert werden. Dieser Effekt kann weiterhin dadurch verbessert werden, dass die Öffnung der Kavität der Schutzkappe, die nach oben zeigt, durch einen Verschluss geschlossen bzw. teilweise geschlossen ist, wobei der Verschluss durch Lösen eines Fixierungsmittels lös- und abnehmbar ist. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Schutzkappe nach Lösen bzw. Entfernen einer unteren Abdeckung aus der Ofenkavität fällt. Auf diese Weise ist eine besonders schnelle Wiederherstellung eines Ofens bzw. eines Haubenofens gewährleistet.
  • Das beschriebene Verfahren kann auch in Verbindung mit einem Pressen unter Vakuum bzw. nahezu Vakuum bzw. zumindest Unterdruck in einer Kammer erfolgen, wie beispielsweise in der JP 2003-048728 A offenbart ist oder mittels eines Balgs. Unterdruck im Sinne dieser Offenbarung ist insbesondere ein Druck, der nicht größer als 0,5 bar, insbesondere nicht größer als 0,3 bar, insbesondere nicht kleiner als 0,1 bar, insbesondere nicht kleiner als 0,2 bar, ist. Vakuum oder nahezu Vakuum im Sinne dieser Offenbarung ist insbesondere ein Druck, der nicht größer ist als 0,1 bar, insbesondere nicht größer ist als 0,01 bar, insbesondere nicht größer ist als 0,001 bar. Vakuum oder nahezu Vakuum im Sinne dieser Offenbarung ist insbesondere ein Druck, der nicht kleiner ist als 0,01 bar, insbesondere nicht kleiner ist als 0,001 bar, insbesondere nicht kleiner ist als 0,0001 bar. Geeignete Verfahren sind beispielsweise in der JP 2003-048728 A (incorporated by reference in its entirety) sowie in der WO 2014/131426 A1 (incorporated by reference in its entirety) offenbart. In einer alternativen Ausgestaltung kann ein Balg, wie er in der WO 2014/131426 A1 zumindest in ähnlicher Weise offenbart ist, vorgesehen sein. Es kann vorgesehen sein, dass das Pressen eines optischen Elementes mittels zumindest einer Unterform und zumindest einer Oberform erfolgt,
    1. (a) wobei ein erwärmter Vorformling aus transparentem Material in oder auf der Unterform platziert wird,
    2. (b) wobei (anschließend oder danach) die Oberform und die Unterform (zueinander positioniert und) aufeinander zugefahren werden, ohne dass die Oberform und die Unterform eine geschlossene Gesamtform bilden,
    3. (c) wobei (anschließend oder danach) eine Dichtung zu Erzeugung eines luftdichten Raumes, in dem die Oberform und die Unterform angeordnet sind, geschlossen wird,
    4. (d) wobei (anschließend oder danach) in dem luftdichten Raum ein Unterdruck erzeugt wird,
    5. (e) und wobei (anschließend oder danach) die Oberform und die Unterform zum (insbesondere beid- bzw. allseitigem) (Blank)Pressen des optischen Linsenelementes (insbesondere vertikal) aufeinander zugefahren werden, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Oberform und die Unterform eine geschlossene Gesamtform bilden.
  • Die Oberform und die Unterform können dadurch aufeinander zugefahren werden, dass die Oberform auf die Unterform und/oder die Unterform auf die Oberform (vertikal) zubewegt wird.
  • Zum Pressen werden die Oberform und die Unterform insbesondere solange aufeinander zugefahren, bis sie sich berühren bzw. eine geschlossene Gesamtform bilden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden im Schritt (b) die Oberform und die Unterform insbesondere so weit zusammengefahren, dass der Abstand (insbesondere der vertikale Abstand) zwischen der Oberform und dem Vorformling nicht weniger als 4 mm und/oder nicht mehr 10 mm beträgt.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird
    (f) (an Schritt (e) anschließend oder nach Schritt (e)) in dem luftdichten Raum Normaldruck erzeugt. Normaldruck im Sinne der Erfindung ist insbesondere atmosphärischer (Luft)Druck. Normaldruck im Sinne der Erfindung ist insbesondere der außerhalb der Dichtung herrschende Druck bzw. Luftdruck. Anschließend oder danach wird in weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung die Dichtung geöffnet bzw. in ihre Ausgangsposition zurückgefahren.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden
    (g) (anschließend oder danach oder während Schritt (f)) die Oberform und die Unterform auseinander gefahren. Die Oberform und die Unterform können dadurch auseinander gefahren werden, dass die Oberform von der Unterform weg und/oder die Unterform von der Oberform weg bewegt wird. Anschließend oder danach wird in weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung das optische Element entnommen. Anschließend oder danach wird in weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung das optische Element gemäß einem vorbestimmten Kühlregime (siehe unten) abgekühlt.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vor dem Pressen des optischen Linsenelementes (bzw. zwischen Schritt (d) und Schritt (e)) eine vorbestimmte Wartezeit abgewartet. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung beträgt die vorbestimmte Wartezeit nicht mehr als 3s (abzüglich der Dauer des Schrittes (d)). In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung beträgt die vorbestimmte Wartezeit nicht weniger als 1s (abzüglich der Dauer des Schrittes (d)).
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das optische Element nach dem Blankpressen in der Handhabe hängend eine Kühlbahn durchläuft, ohne dass eine optische Oberfläche des optischen Elements berührt wird. Eine Kühlbahn (insbesondere zum Kühlen von optischen Elementen) im Sinne der Erfindung dient insbesondere dem kontrollieren Abkühlen des optischen Elementes (insbesondere unter Zugabe von Wärme). Beispielhafte Kühlregime können z.B. „Werkstoffkunde Glas“, 1. Auflage, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig VLN 152-915/55/75, LSV 3014, Redaktionsschluss: 1. 9.1974, Bestellnummer: 54107, z.B. Seite 130 und Glastechnik - BG 1/1 - Werkstoff Glas“, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig 1972, z.B. Seite 61ff (incorporated by reference in its entirety), entnommen werden.
  • Glas im Sinne der Erfindung ist insbesondere anorganisches Glas. Glas im Sinne der Erfindung ist zum Beispiel Silikatglas. Glas im Sinne der Erfindung ist insbesondere Glas, wie es in der WO 2009/109209 A1 beschrieben ist. Glas im Sinne der Erfindung umfasst insbesondere
    • 0,2 bis 2 Gew.-% Al2O3,
    • 0,1 bis 1 Gew.-% Li2O,
    • 0,3, insbesondere 0,4, bis 1,5 Gew.-% Sb2O3,
    • 60 bis 75 Gew.-% SiO2,
    • 3 bis 12 Gew.-% Na2O,
    • 3 bis 12 Gew.-% K2O und
    • 3 bis 12 Gew.-% CaO,
    wie z.B. DOCTAN®.
  • Neben Forderungen nach einer besonderen Konturtreue und präzisen optischen Eigenschaften hat sich der Wunsch manifestiert, Scheinwerferlinsen aus Borosilikatglas oder Borosilikatglas ähnlichen Glassystemen zu pressen, um eine erhöhte Wetterbeständigkeit bzw. hydrolytische Beständigkeit (chemische Beständigkeit) zu erzielen. Normen bzw. Beurteilungsmethoden bezüglich hydrolytischer Beständigkeit (chemische Beständigkeit) sind zum Beispiel Hella Normtest N67057 und Klimatest/Feuchte-Frost-Test. Hohe hydrolytische Beständigkeit wird beispielsweise auch als Typ 1 klassifiziert. Im Lichte der Forderung nach Borosilikatglas-Scheinwerferlinsen mit entsprechender hydrolytischer Beständigkeit stellt sich als Aufgabe, Scheinwerferlinsen aus Borosilikatglas oder ähnlichen Glassystemen mit gleicher hydrolytischer Beständigkeit (chemische Beständigkeit) zu pressen. In Abkehr von dieser Aufgabe wird ein alternatives Verfahren zur Herstellung eines optischen Elementes mit einer ersten optisch wirksamen Oberfläche und zumindest einer zweiten optisch wirksamen Oberfläche bzw. einer (Scheinwerfer)linse mit einer ersten optisch wirksamen Oberfläche und zumindest einer zweiten optisch wirksamen Oberfläche vorgeschlagen, wobei die erste optisch wirksame Oberfläche und/oder die zweite optisch wirksame Oberfläche (nach dem Pressen) mit einem Oberflächenbehandlungsmittel besprüht wird. Sprühen und/oder Besprühen im Sinne dieser Offenbarung umfasst insbesondere Vernebeln, Benebeln und/oder (den Einsatz von bzw. die Verwendung von) Sprühnebel. Sprühen und/oder Besprühen im Sinne dieser Offenbarung bedeutet insbesondere Vernebeln, Benebeln und/oder (den Einsatz von bzw. die Verwendung von) Sprühnebel.
  • Kaltnatronglas im Sinne dieser Offenbarung umfasst insbesondere
    60 bis 75 Gew.-% SiO2 und
    3 bis 12 Gew.-% CaO,
    oder
    70 bis 75 Gew.-% SiO2 und
    3 bis 12 Gew.-% CaO.
  • Kaltnatronglas im Sinne dieser Offenbarung umfasst insbesondere
    60 bis 75 Gew.-% SiO2,
    3 bis 12 Gew.-% K2O und
    3 bis 12 Gew.-% CaO,
    oder
    70 bis 75 Gew.-% SiO2,
    3 bis 12 Gew.-% K2O und
    3 bis 12 Gew.-% CaO.
  • Kaltnatronglas im Sinne dieser Offenbarung umfasst insbesondere
    60 bis 75 Gew.-% SiO2,
    3 bis 12 Gew.-% Na2O,
    3 bis 12 Gew.-% K2O und
    3 bis 12 Gew.-% CaO,
    oder
    70 bis 75 Gew.-% SiO2,
    3 bis 12 Gew.-% Na2O,
    3 bis 12 Gew.-% K2O und
    3 bis 12 Gew.-% CaO.
  • Kaltnatronglas im Sinne dieser Offenbarung umfasst insbesondere
    0,2 bis 2 Gew.-% Al2O3,
    60 bis 75 Gew.-% SiO2,
    3 bis 12 Gew.-% Na2O,
    3 bis 12 Gew.-% K2O und
    3 bis 12 Gew.-% CaO,
  • Kaltnatronglas im Sinne dieser Offenbarung umfasst insbesondere
    0,2 bis 2 Gew.-% Al2O3,
    0,1 bis 1 Gew.-% Li2O,
    60 bis 75 Gew.-% SiO2,
    3 bis 12 Gew.-% Na2O,
    3 bis 12 Gew.-% K2O und
    3 bis 12 Gew.-% CaO,
    oder
    0,2 bis 2 Gew.-% Al2O3,
    0,1 bis 1 Gew.-% Li2O,
    70 bis 75 Gew.-% SiO2,
    3 bis 12 Gew.-% Na2O,
    3 bis 12 Gew.-% K2O und
    3 bis 12 Gew.-% CaO,
  • Kaltnatronglas im Sinne dieser Offenbarung umfasst insbesondere
    0,2 bis 2 Gew.-% Al2O3,
    0,1 bis 1 Gew.-% Li2O,
    0,3, insbesondere 0,4, bis 1,5 Gew.-% Sb2O3,
    60 bis 75 Gew.-% SiO2,
    3 bis 12 Gew.-% Na2O,
    3 bis 12 Gew.-% K2O und
    3 bis 12 Gew.-% CaO,
    wie z.B. DOCTAN®, oder
    0,2 bis 2 Gew.-% Al2O3,
    0,1 bis 1 Gew.-% Li2O,
    0,3, insbesondere 0,4, bis 1,5 Gew.-% Sb2O3,
    70 bis 75 Gew.-% SiO2,
    3 bis 12 Gew.-% Na2O,
    3 bis 12 Gew.-% K2O und
    3 bis 12 Gew.-% CaO.
  • Das Oberflächenbehandlungsmittel umfasst insbesondere (in Lösungsmittel und/oder H2O gelöstes) AlCl3* 6H2O, wobei geeignete Mischungsverhältnisse der DE 103 19 708 A1 (z.B. Bild 1) zu entnehmen sind. Es sind insbesondere zumindest 0,5 g, insbesondere zumindest 1 g AlCl3* 6H2O pro Liter H2O vorgesehen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden die erste optisch wirksame Oberfläche und die zweite optisch wirksame Oberfläche zumindest zum Teil gleichzeitig (zeitlich überlappend) mit dem Oberflächenbehandlungsmittel besprüht.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Temperatur des optischen Elementes und/oder die Temperatur der ersten optisch wirksamen Oberfläche und/oder die Temperatur der zweiten optisch wirksamen Oberfläche beim Besprühen mit Oberflächenbehandlungsmittel nicht geringer als TG oder TG+20K, wobei TG die Glasübergangstemperatur bezeichnet.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Temperatur des optischen Elementes und/oder die Temperatur der ersten optisch wirksamen Oberfläche und/oder die Temperatur der zweiten optisch wirksamen Oberfläche beim Besprühen mit Oberflächenbehandlungsmittel nicht größer als TG+100K.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Oberflächenbehandlungsmittel als Sprühmittel auf die optisch wirksame Oberfläche gesprüht, wobei das Oberflächenbehandlungsmittel Tröpfchen bildet, deren Größe und/oder deren mittlere Größe und/oder deren Durchmesser und/oder deren mittlerer Durchmesser nicht größer ist als 50 µm.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Oberflächenbehandlungsmittel als Sprühmittel auf die optisch wirksame Oberfläche gesprüht, wobei das Oberflächenbehandlungsmittel Tröpfchen bildet, deren Größe und/oder deren mittlere Größe und/oder deren Durchmesser und/oder deren mittlerer Durchmesser nicht kleiner ist als 10 µm.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Oberflächenbehandlungsmittel mit Druckluft gemischt versprüht. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird zur Erzeugung eines Sprühnebels für das Oberflächenbehandlungsmittel Druckluft, insbesondere in Verbindung mit einer Mischdüse bzw. einer Zweistoffdüse, eingesetzt.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung erfolgt das Besprühen der optisch wirksamen Oberfläche mit dem Oberflächenbehandlungsmittel vor einer Abkühlung des optischen Elementes in einer Kühlstrecke zum Abkühlen gemäß einem Kühlregime.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird eine optisch wirksame Oberfläche nicht länger als 4 Sekunden mit dem Oberflächenbehandlungsmittel besprüht. Eine optisch wirksame Oberfläche wird dabei insbesondere nicht länger als 12 Sekunden, insbesondere nicht länger als 8 Sekunden, insbesondere nicht kürzer als 2 Sekunden mit dem Oberflächenbehandlungsmittel besprüht. Dabei wird insbesondere so lange gesprüht, bis die optisch wirksame Oberfläche mit nicht weniger als 0,05 ml Oberflächenbehandlungsmittel und/oder mit nicht mehr als 0,5 ml, insbesondere 0,2 ml Oberflächenbehandlungsmittel besprüht worden ist.
  • Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Scheinwerferlinse bzw. eine erfindungsgemäße Scheinwerferlinse an der Oberfläche nach dem Besprühen mit dem Oberflächenbehandlungsmittel zumindest zu 90%, insbesondere zumindest 95%, insbesondere (im wesentlichen) zu 100 % aus Quarzglas besteht. Es ist insbesondere vorgesehen, dass in Bezug auf die Sauerstoffbindung an Silizium an der Oberfläche der Scheinwerferlinse bzw. des optischen Elementes gilt Q ( 4 ) Q ( 4 ) + Q ( 3 ) 0,9
    Figure DE102020115079A1_0001
    insbesondere Q ( 4 ) Q ( 4 ) + Q ( 3 ) 0,95
    Figure DE102020115079A1_0002
    Q(3) bzw. Q(4) bezeichnen dabei die Vernetzung der Sauerstoff-Ionen mit dem Silizium-Ion, wobei an den Tetraederecken des Silizium-Ions 3 (Q(3)) oder 4 (Q(4)) Sauerstoff-Ionen angeordnet sind. Der Quarzglasanteil nimmt in Richtung auf das Innere der Scheinwerferlinse bzw. des optischen Elementes ab, wobei bei einer Tiefe (Abstand von der Oberfläche) von 5 µm insbesondere vorgesehen ist, dass der Quarzglasanteil zumindest 10 %, insbesondere zumindest 5 %, beträgt. Es ist insbesondere vorgesehen, dass in Bezug auf die Sauerstoffbindung an Silizium der Scheinwerferlinse bzw. des optischen Elementes bei einer Tiefe von 5 µm gilt Q ( 4 ) Q ( 4 ) + Q ( 3 ) 0,1
    Figure DE102020115079A1_0003
    insbesondere Q ( 4 ) Q ( 4 ) + Q ( 3 ) 0,05
    Figure DE102020115079A1_0004
  • Es ist insbesondere vorgesehen, dass der Quarzglasanteil bei einer Tiefe (Abstand von der Oberfläche) von 5 µm nicht mehr als 50 %, insbesondere nicht mehr als 25 %, beträgt. Es ist insbesondere vorgesehen, dass in Bezug auf die Sauerstoffbindung an Silizium der Scheinwerferlinse bzw. des optischen Elementes bei einer Tiefe von 5 µm gilt Q ( 4 ) Q ( 4 ) + Q ( 3 ) 0,5
    Figure DE102020115079A1_0005
    insbesondere Q ( 4 ) Q ( 4 ) + Q ( 3 ) 0,25
    Figure DE102020115079A1_0006
  • Ein optisches Element im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine Linse, insbesondere ein Scheinwerferlinse oder eine linsenartige Freiform. Ein optisches Element im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine Linse oder eine linsenartige Freiform mit einem, z.B. umlaufenden, unterbrochenen oder unterbrochen umlaufenden Rand. Das beanspruchte bzw. offenbarte Verfahren kommt insbesondere vorteilhafterweise zur Anwendung bei Scheinwerferlinsen mit nicht-symmetrischen Konturen bzw. bei nicht-rotationssymmetrischen Konturen. Das beanspruchte Verfahren kommt insbesondere vorteilhafterweise zur Anwendung bei Scheinwerferlinsen mit deterministischen Oberflächenstrukturen, wie beispielsweise die WO 2015/031925 A1 offenbart, und insbesondere mit deterministischen nichtperiodischen Oberflächenstrukturen, wie beispielsweise in der DE 10 2011 114 636 A1 offenbart.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das optische Element nach dem Blankpressen an der Handhabe gehalten mit Oberflächenbehandlungsmittel besprüht wird und danach bzw. anschließend eine Kühlbahn durchläuft. Die Einhaltung eines derartigen Kühlregimes ist besonders geeignet, um innere Spannungen innerhalb des optischen Elements beziehungsweise der Scheinwerferlinse zu verhindern, die zwar bei einer Sichtprüfung nicht sichtbar sind, jedoch die optischen Eigenschaften zum Teil erheblich beeinträchtigen. Diese Beeinträchtigungen bedingen die Unbrauchbarkeit eines entsprechenden optischen Elements bzw. einer entsprechenden Scheinwerferlinse. Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, dass das erfindungsgemäße Besprühen des heißen optischen Elements bzw. der heißen Scheinwerferlinse nach dem Blankpressen bzw. nach dem Entformen im Anschluss an das Blankpressen zwar das Kühlregime verändert, dadurch resultierende optische Spannungen jedoch vernachlässigbar sind. Ebenfalls überraschend ist der Umstand, dass sich eine entsprechende Scheinwerferlinse in Bezug auf ihre optische Eigenschaft innerhalb der oben angegebenen optischen Toleranzen bewegt, obwohl der Brechungsindex durch den Quarzglasanteil an der Oberfläche verringert ist.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Vorformling aus geschmolzenem Glas hergestellt, gegossen und/oder geformt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung beträgt die Masse des Vorformlings 20g bis 400g.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Temperaturgradient des Vorformlings derart eingestellt, dass die Temperatur des Kerns des Vorformlings oberhalb 10K + TG liegt.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Vorformling zum Umdrehen seines Temperaturgradienten zunächst, insbesondere unter Zugabe von Wärme, gekühlt und anschließend erwärmt, wobei vorteilhafterweise vorgesehen ist, dass der Vorformling derart erwärmt wird, dass die Temperatur der Oberfläche des Vorformlings nach dem Erwärmen zumindest 100 K, insbesondere zumindest 150 K, höher ist als die Transformationstemperatur TG des Glases. Die Transformationstemperatur TG des Glases ist der Temperatur, bei der das Glas hart wird. Die Transformationstemperatur TG des Glases soll im Sinne der Erfindung insbesondere die Temperatur des Glases sein, bei der dieses eine Viskosität log in einem Bereich um 13,2 (entspricht 1013,2 Pas), insbesondere zwischen 13 (entspricht 1013 Pas) und 14,5 (entspricht 1014,5 Pas) besitzt. In Bezug auf die Glassorte B270 liegt die Transformationstemperatur TG in etwa bei 530°C.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Temperaturgradient des Vorformlings derart eingestellt, dass die Temperatur der oberen Oberfläche des Vorformlings zumindest 30K, insbesondere zumindest 50K, oberhalb der Temperatur der unteren Oberfläche des Vorformlings liegt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Temperaturgradient des Vorformlings derart eingestellt, dass die Temperatur des Kerns des Vorformlings zumindest 50K unterhalb der Temperatur der Oberfläche des Vorformlings liegt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Vorformling derart gekühlt, dass die Temperatur des Vorformlings vor dem Erwärmen TG-80K bis TG+30K beträgt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Temperaturgradient des Vorformlings derart eingestellt, dass die Temperatur des Kerns des Vorformlings 450°C bis 550°C beträgt. Der Temperaturgradient wird vorteilhafterweise derart eingestellt, dass die Temperatur im Kern des Vorformlings unterhalb TG oder nahe TG liegt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Temperaturgradient des Vorformlings derart eingestellt, dass die Temperatur der Oberfläche des Vorformlings 700°C bis 900°C, insbesondere 750°C bis 850°C, beträgt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Vorformling derart erwärmt, dass seine Oberfläche (insbesondere unmittelbar vor dem Pressen) eine Temperatur annimmt, die der Temperatur entspricht, bei der das Glas des Vorformlings eine Viskosität log zwischen 5 (entspricht 105 Pas) und 8 (entspricht 108 Pas), insbesondere eine Viskosität log zwischen 5,5 (entspricht 105,5 Pas) und 7 (entspricht 107 Pas), besitzt.
  • Es ist insbesondere vorgesehen, dass der Vorformling vor dem Umkehren des Temperaturgradienten einer Form zum Formen bzw. Herstellen des Vorformlings entnommen wird. Es ist insbesondere vorgesehen, dass das Umkehren des Temperaturgradienten außerhalb einer Form erfolgt. Ein Kühlen unter Zugabe von Wärme soll im Sinne der Erfindung insbesondere bedeuten, dass bei einer Temperatur von mehr als 100°C gekühlt wird.
  • Unter Blankpressen soll im Sinne der Erfindung insbesondere verstanden werden, eine (insbesondere optisch wirksame) Oberfläche derart zu pressen, dass eine anschließende Nachbearbeitung der Kontur dieser (insbesondere optisch wirksamen) Oberfläche entfallen kann bzw. entfällt bzw. nicht vorgesehen ist. Es ist somit insbesondere vorgesehen, dass eine blankgepresste Oberfläche nach dem Blankpressen nicht geschliffen wird. Polieren, das die Oberflächenbeschaffenheit nicht aber die Kontur der Oberfläche beeinflusst, kann u.U. vorgesehen sein. Unter beidseitigem Blankpressen ist insbesondere zu verstehen, dass eine (insbesondere optisch wirksame) Lichtaustrittsfläche blankgepresst wird und eine der (insbesondere optisch wirksamen) Lichtaustrittsfläche insbesondere gegenüberliegende (insbesondere optisch wirksame) Lichteintrittsfläche ebenfalls blankgepresst wird.
  • Eine Führungsstange im Sinne dieser Offenbarung kann eine Stange, ein Rohr, ein Profil oder ähnliches sein.
  • Fixiert im Sinne dieser Offenbarung bedeutet insbesondere direkt oder indirekt fixiert zu einem Fundament der Pressstation bzw. der Presse bzw. einem Fundament, auf dem die Pressstation bzw. die Presse steht. Zwei Elemente im Sinne dieser Offenbarung sind insbesondere dann zueinander fixiert, wenn zum Pressen nicht vorgesehen ist, dass sie relativ zueinander bewegt werden.
  • Zum Pressen werden die erste und die zweite Form insbesondere derart aufeinander zugefahren, dass sie eine geschlossene Form bzw. Kavität bzw. eine im wesentlichen geschlossene Form bzw. Kavität bilden. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die Form bzw. Kavität bis auf den Ansatz der Handhabe an den Vorformling geschlossen ist. Aufeinander Zufahren im Sinne dieser Offenbarung bedeutet insbesondere, dass beide Formen bewegt werden. Es kann jedoch auch bedeuten, dass nur eine der beiden Formen bewegt wird.
  • Eine Aussparung im Sinne der Offenbarung umfasst insbesondere ein Lager, das die Aussparung mit der korrespondierenden Führungsstange koppelt bzw. verbindet. Eine Aussparung im Sinne dieser Offenbarung kann zu einer Hülse erweitert bzw. als eine Hülse ausgestaltet sein. Eine Aussparung im Sinne dieser Offenbarung kann zu einer Hülse mit einem Innenlager erweitert bzw. als eine Hülse mit einem Innenlager ausgestaltet sein.
  • Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeugscheinwerfers gelöst, wobei ein gemäß einem Verfahren unter Verwendung eines oder mehrerer der vorherigen Merkmale hergestelltes optisches Element in ein Scheinwerfergehäuse verbaut wird.
  • Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeugscheinwerfers gelöst, ein gemäß einem Verfahren unter Verwendung eines oder mehrerer der vorherigen Merkmale hergestelltes optisches Element in einem Scheinwerfergehäuse platziert und zusammen mit zumindest einer Lichtquelle oder einer Mehrzahl von Lichtquellen zu einem Fahrzeugscheinwerfer verbaut wird.
  • Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeugscheinwerfers gelöst, wobei gemäß einem Verfahren unter Verwendung eines oder mehrerer der vorherigen Merkmale hergestelltes optisches Element als Sekundäroptik oder als Teil einer mehrere Linsen umfassenden Sekundäroptik zum Abbilden einer Lichtausgangsfläche einer Vorsatzoptik und/oder eines mittels einer Primäroptik erzeugten Beleuchtungsmusters in einem Scheinwerfergehäuse platziert und zusammen mit zumindest einer Lichtquelle oder einer Mehrzahl von Lichtquellen und der Vorsatzoptik zu einem Fahrzeugscheinwerfer verbaut wird.
  • Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeugscheinwerfers gelöst, wobei die Primäroptik ein System aus beweglichen Mikrospiegeln, insbesondere ein System aus mehr als 100.000 beweglichen Mikrospiegeln, insbesondere ein System aus mehr als 1.000.000 beweglichen Mikrospiegeln, zur Erzeugung des Beleuchtungsmusters umfasst.
  • Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zum Herstellen eines Objektivs gelöst, wobei zumindest eine erste Linse nach einem vorgenannten Verfahren mit einem oder mehreren der vorgenannten Merkmale hergestellt und anschließend in einem Objektiv und/oder einem Objektivgehäuse verbaut wird. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird zumindest eine zweite Linse nach einem vorgenannten Verfahren mit einem oder mehreren der vorgenannten Merkmale hergestellt und anschließend in einem Objektiv und/oder einem Objektivgehäuse verbaut. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird zumindest eine dritte Linse nach einem vorgenannten Verfahren mit einem oder mehreren der vorgenannten Merkmale hergestellt und anschließend in einem Objektiv und/oder einem Objektivgehäuse verbaut. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird zumindest eine vierte Linse nach einem vorgenannten Verfahren mit einem oder mehreren der vorgenannten Merkmale hergestellt und anschließend in einem Objektiv und/oder einem Objektivgehäuse verbaut. Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zum Herstellen einer Kamera gelöst, wobei ein gemäß einem vorgenannten Verfahren mit einem oder mehreren der vorgenannten Merkmale hergestelltes Objektiv zusammen mit einem Sensor oder lichtempfindlichem Sensor derart verbaut wird, dass mittels des Objektivs ein Objekt auf den Sensor abbildbar ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die maximale Abweichung des Ist-Wertes von dem Soll-Wert des Abstandes zwischen zwei optisch wirksamen Oberflächen des optischen Elementes nicht größer ist als 40 µm, insbesondere nicht größer als 30 µm, insbesondere nicht größer als 20 µm, insbesondere nicht kleiner als 2 µm. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die maximale Abweichung des Ist-Wertes von dem Soll-Wert des Abstandes zwischen einer optisch wirksamen Oberfläche und einer Ebene orthogonal zur optischen Achse der optisch wirksamen Oberfläche, wobei diese Ebene den geometrischen Schwerpunkt des optischen Elementes umfasst, nicht größer ist als 20 µm, insbesondere nicht größer als 15 µm, insbesondere nicht größer als 8 µm, insbesondere nicht kleiner als 1 µm. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Wert RMSt (Gesamtoberflächenformabweichung) gemäß DIN ISO 10110-5 vom April 2016 für die optisch wirksamen Oberflächen des optischen Elements, für zumindest eine optisch wirksame Oberfläche des optischen Elements und/oder für zumindest zwei optisch wirksame Oberflächen des optischen Elements, nicht größer ist als 12 µm, insbesondere nicht größer ist als 10 µm, insbesondere nicht größer ist als 8 µm, insbesondere nicht größer ist als 6 µm, insbesondere nicht größer ist als 4 µm, insbesondere nicht größer ist als 2 µm, insbesondere nicht kleiner ist als 0,5 µm.
  • Kraftfahrzeug im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein individuell im Straßenverkehr benutzbares Landfahrzeug. Kraftfahrzeuge im Sinne der Erfindung sind insbesondere nicht auf Landfahrzeuge mit Verbrennungsmotor beschränkt.
  • Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen:
    • 1 eine in einer Prinzipdarstellung dargestellte Vorrichtung zur Herstellung von Kraftfahrzeugscheinwerferlinsen bzw. linsenartigen Freiformen für Kraftfahrzeugscheinwerfer bzw. optischen Elementen aus Glas,
    • 2A eine in einer Prinzipdarstellung dargestellte Vorrichtung zur Herstellung von Vorformlingen bzw. optischen Elementen aus Glas,
    • 2B eine in einer Prinzipdarstellung dargestellte Vorrichtung zur Herstellung von Kraftfahrzeugscheinwerferlinsen bzw. linsenartigen Freiformen für Kraftfahrzeugscheinwerfer bzw. optischen Elementen aus Glas,
    • 3 einen beispielhaften Ablauf eines Verfahrens zur Herstellung von Kraftfahrzeugscheinwerferlinsen bzw. linsenartigen Freiformen für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer bzw. optischen Elementen aus Glas,
    • 4 einen alternativen Ablauf eines Verfahrens zur Herstellung von Kraftfahrzeugscheinwerferlinsen bzw. linsenartigen Freiformen für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer bzw. optischen Elementen aus Glas,
    • 5 ein Ausführungsbeispiel für eine Gießform zum Gießen eines in 6A und 6B dargestellten Vorformteils,
    • 6A ein Ausführungsbeispiel für ein Vorformteil in einer perspektivischen Ansicht,
    • 6B eine Seitenansicht des Vorformteils gemäß 6A,
    • 7 ein Vorformling in einem Haubenofen mit einer Schutzkappe,
    • 8 eine Ansicht des Haubenofens gemäß 7 von unten,
    • 9 einen Querschnitt durch die Schutzkappe gemäß 7,
    • 10 eine Ansicht ins Innere der Schutzkappe gemäß 7,
    • 11 eine perspektivische Ansicht der Schutzkappe gemäß 7,
    • 12 ein Pressteil in einer Seitenansicht,
    • 13 eine Prinzipskizze einer Pressstation zum Pressen einer Schweinwerferlinse aus einem erwärmten Vorformling,
    • 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Pressstation,
    • 15 ein Detail einer Pressstation und
    • 16 eine Prinzipskizze einer gegenüber der Pressstation gemäß 13 abgewandelte Pressstation zum Pressen einer Schweinwerferlinse aus einem erwärmten Vorformling,
    • 17 eine Detailansicht der Pressstation gemäß 16,
    • 18 eine Prinzipskizze zur Erläuterung von Verkippung und Radialversatz in Bezug auf die Oberform,
    • 19 eine Prinzipskizze zur Erläuterung von Verkippung und Radialversatz in Bezug auf die Unterform,
    • 20 ein Ausführungsbeispiel für ein Entkopplungselement in Bezug auf Torsion,
    • 21 ein Ausführungsbeispiel einer Abwandlung der Pressstation gemäß 13, 14, 15, 16 und 17 zum Pressen unter Vakuum bzw. Unterdruck erläutert anhand einer abgewandelten Darstellung der Prinzipskizze gemäß 13,
    • 22 ein Ausführungsbeispiel für eine Oberflächenbehandlungsstation in einer Querschnittsansicht.
    • 23 ein Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeuges,
    • 24 ein Ausführungsbeispiel für einen Fahrzeugscheinwerfer,
    • 25 ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Fahrzeugscheinwerfer,
    • 26 ein Beispiel für die Ausleuchtung mittels eines Scheinwerfers gemäß 25,
    • 27 ein Ausführungsbeispiel für eine überlagerte Ausleuchtung unter Verwendung der Ausleuchtung gemäß 26 und der Ausleuchtung zweier weiterer Scheinwerfersysteme bzw. Teilsysteme,
    • 28 ein Ausführungsbeispiel für ein Objektiv, und
    • 29 Lichtleistung logarithmisch aufgetragen über den Abstand von einem betrachteten Punkt eines Objektes.
  • 1 sowie 2A und 2B zeigen eine - in einer Prinzipdarstellung dargestellte - Vorrichtung 1 bzw. 1A und 1B zur Durchführung eines in 3 oder 4 dargestellten Verfahrens zum Herstellen von optischen Elementen, wie z.B. optischen Linsen, wie etwa Scheinwerferlinsen für Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge wie das in 23 dargestellte Kraftfahrzeug 20. Ein geeignetes Verwendungsgebiet für erfindungsgemäß hergestellte Linsen offenbart beispielsweise die DE 10 2017 105 888 A1 bzw. der unter Bezugnahme auf 24 beschriebene Scheinwerfer. Dabei ist in 24 beispielhaft ein Lichtmodul (Scheinwerfer) M20 dargestellt, das eine Lichtaussend4ungseinheit M4 mit mehreren matrixartig angeordneten punktförmigen Lichtquellen umfasst, die jeweils Licht ML4 (mit einer Lambert'schen Strahlungscharakteristik) emittieren, und weiterhin eine Konkavlinse M5 und eine Projektionsoptik M6 umfasst. In dem in der DE 10 2017 105 888 A1 gezeigten Beispiel gemäß 24 umfasst die Projektionsoptik M6 zwei im Strahlengang hintereinander angeordnete Linsen, die gemäß einem dem vorgenannten Verfahren entsprechenden Verfahren hergestellt worden sind. Die Projektionsoptik M6 bildet das von der Lichtaussendungseinheit M4 ausgesandte Licht ML4 und nach Durchgang durch die Konkavlinse M5 weitergeformtes Licht ML5 als resultierende Lichtverteilung ML6 des Lichtmoduls M20 auf einer Fahrbahn vor dem Kraftfahrzeug ab, in das das Lichtmodul bzw. der Scheinwerfer eingebaut (worden) ist.
  • Das Lichtmodul M20 weist eine mit Bezugszeichen M3 bezeichnete Steuerung auf, die in Abhängigkeit von den Werten einer Sensorik beziehungsweise Umgebungssensorik M2 die Lichtaussendungseinheit M4 ansteuert. Die Konkavlinse M5 weist eine konkav gekrümmte Austrittsfläche auf der von der Lichtaussendungseinheit M4 abgewandten Seite auf. Die Austrittsfläche der Konkavlinse M5 lenkt von der Lichtaussendungseinheit M4 mit großem Abstrahlwinkel in die Konkavlinse M5 eingestrahltes Licht ML4 mittels Totalreflexion zum Rand der Konkavlinse hin um, so dass dieses nicht durch die Projektionsoptik M6 hindurchtritt. Als Lichtstrahlen, die in einem großen Abstrahlwinkel‘ von der Lichtaussendungseinheit M4 ausgesandt werden, werden gemäß der DE 10 2017 105 888 A1 solche Lichtstrahlen bezeichnet, die (ohne Anordnung der Konkavlinse M5 im Strahlengang) aufgrund optischer Aberrationen mittels der Projektionsoptik M6 schlecht, insbesondere unscharf, auf der Fahrbahn abgebildet werden würden und/oder die zu Streulicht führen könnten, welches den Kontrast der Abbildung auf der Fahrbahn verringert (siehe hierzu auch DE 10 2017 105 888 A1 ). Es kann vorgesehen sein, das die Projektionsoptik M6 nur Licht mit einem auf ca. +/-20° beschränkten Öffnungswinkel scharf abbilden kann. Lichtstrahlen mit Öffnungswinkeln von größer +/-20°, insbesondere größer +/-30°, werden durch Anordnung der Konkavlinse M5 im Strahlengang somit daran gehindert, auf die Projektionsoptik M6 zu treffen.
  • Die Lichtaussendungseinheit M4 kann unterschiedlich ausgebildet sein. Gemäß einer ersten Möglichkeit umfassen die einzelnen punktförmigen Lichtquellen der Lichtaussendungseinheit M4 jeweils eine Halbleiterlichtquelle, insbesondere eine Leuchtdiode (LED). Die LEDs können einzeln oder gruppenweise gezielt angesteuert werden, um die Halbleiterlichtquellen ein- oder auszuschalten oder zu dimmen. Das Lichtmodul M20 weist z.B. mehr als 1.000 einzeln ansteuerbare LEDs auf. Insbesondere kann das Lichtmodul M20 als ein sogenanntes µAFS (micro-structured adaptive front-lighting system) Lichtmodul ausgebildet sein.
  • Gemäß einer alternativen Möglichkeit weist die Lichtaussendungseinheit M4 eine Halbleiterlichtquelle und ein DLP oder ein Mikrospiegelarray auf, das eine Vielzahl von Mikrospiegeln umfasst, die einzeln angesteuert und gekippt werden können, wobei jeder der Mikrospiegel eine der punktförmigen Lichtquellen der Lichtaussendungseinheit M4 bildet. Das Mikrospiegelarray umfasst beispielsweise mindestens 1 Million Mikrospiegel, die beispielsweise mit einer Frequenz von bis zu 5.000 Hz gekippt werden können.
  • Ein weiteres Beispiel für ein Scheinwerfersystem oder Lichtmodul (DLP-System) offenbart der Internetlink www.al-lighting.com/news/article/digital-light-millions-of-pixels-onthe-road/ (aufgerufen am 13.4.2020). Ein schematisch dargestelltes entsprechendes Scheinwerfermodul bzw. einen entsprechenden Fahrzeugscheinwerfer zur Erzeugung eines in 26 mit h-Digi bezeichneten Beleuchtungsmusters zeigt 25. Der in 25 schematisch dargestellte adaptive Scheinwerfer G20 zur situations- bzw. verkehrsabhängigen Ausleuchtung der Umgebung bzw. der Fahrbahn vor dem Kraftfahrzeug 20 in Abhängigkeit von Umgebungssensorik G2 des Kraftfahrzeuges 20. Von der Beleuchtungsvorrichtung G5 erzeugtes Licht GL5 wird mittels eines Systems aus Mikrospiegeln G6 wie beispielsweise auch in der DE 10 2017 105 888 A1 gezeigt, zu einem Beleuchtungsmuster GL6 geformt, das wiederum mittels einer Projektionsoptik G7 zur adaptiven Ausleuchtung geeignetes Licht GL7 vor das Kraftfahrzeug 20 bzw. in einer Umgebung auf der Fahrbahn vor dem Kraftfahrzeug 20 strahlt. Ein geeignetes System G6 von beweglichen Mikrospiegeln offenbart der Internetlink Internetlink www.al-lighting.com/news/article/digital-light-millions-of-pixels-on-the-road/ (aufgerufen am 13.4.2020).
  • Zur Ansteuerung des Systems G6 mit beweglichen Mikrospiegeln ist eine Steuerung G4 vorgesehen. Zudem umfasst der Scheinwerfer G20 eine Steuerung G3 sowohl zur Synchronisation mit der Steuerung G4 als auch zum Ansteuern der Beleuchtungsvorrichtung G5 in Abhängigkeit von Umgebungssensorik G2. Einzelheiten der Steuerungen G3 und G4 können der Internetseite Internetlink www.al-lighting.com/news/article/digital-lightmillions-of-pixels-on-the-road/ (aufgerufen am 13.4.2020) entnommen werden. Die Beleuchtungsvorrichtung G5 kann beispielsweise eine LED Anordnung oder eine vergleichbare Lichtquellenanordnung, eine Optik wie z.B. eine Feldlinse (die beispielsweise ebenfalls nach dem beschriebenen Verfahren hergestellt worden ist) sowie einen Reflektor umfassen.
  • Der unter Bezugnahme auf 25 beschriebene Fahrzeugscheinwerfer G20 kann insbesondere in Verbindung mit weiteren Scheinwerfermodulen bzw. Scheinwerfern zur Erzielung eines überlagerten Gesamtlichtprofils bzw. Beleuchtungsmusters eingesetzt werden. Dies ist bespielhaft in 27 gezeigt, wobei sich das Gesamtbeleuchtungsmuster aus dem Beleuchtungsmuster „h-Digi“, aus „84-Pixel-Light“ sowie aus dem „base light“ zusammensetzt.
  • Sensorik für vorgenannte Scheinwerfer umfasst insbesondere eine Kamera und eine Auswertung bzw. Mustererkennung zur Auswertung eines von der Kamera gelieferten Signals. Eine Kamera umfasst insbesondere ein Objektiv bzw. mehrlinsiges Objektiv sowie einen Bildsensor zur Aufnahme eines von dem Objektiv erzeugten Bildes auf dem Bildsensor. In besonders geeigneter Weise kommt dabei ein Objektiv zum Einsatz, wie es in der US 8,212,689 B2 (incorporated by reference in its entirety) offenbart und beispielhaft in 28 dargestellt ist. Ein derartiges Objektiv ist aufgrund der Vermeidung bzw. Verringerung von Reflexbildern besonders geeignet, da mittels eines derartigen Objektivs Verwechslungen eines Reflexbildes eines entgegenkommenden Fahrzeugs mit Licht mit einem vorausfahrenden Fahrzeug mit Licht vermieden werden kann. Ein geeignetes Objektiv, insbesondere für Infrarotlicht und/oder sichtbares Licht, bildet ein Objekt in eine Bildebene ab, wobei in Bezug auf die Abbildung eines Objektes für jeden Punkt innerhalb des Bildkreises des Objektivs oder für zumindest einen Punkt innerhalb des Bildkreises des Objektivs gilt, dass Pdyn ≥ 70dB, insbesondere Pdyn ≥ 80dB, insbesondere Pdyn ≥ 90dB, wobei Pdyn wie in 29 verdeutlicht gleich 10·log(Pmax/Pmn) ist, wobei Pmax die maximale Lichtleistung eines Punktes in der Bildebene zur Abbildung eines Punktes des Objektes ist, und wobei Pmin die Lichtleistung eines weiteren Punktes in der Bildebene zur Abbildung des Punktes des Objektes ist, dessen Lichtleistung in Bezug auf die Abbildung des Punktes des Objektes größer ist als die Lichtleistung jedes weiteren Punktes in der Bildebene in Bezug auf die Abbildung des Punktes des Objektes oder wobei Pmin die maximale Lichtleistung der in einem weiteren Punkt abgebildeten Reflexbildsignale des Punktes des Objektes ist. Die Linsen oder ein Teil der Linsen des in 28 dargestellten Objektivs können gemäß dem beanspruchten bzw. offenbarten Verfahren hergestellt werden, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die entsprechend hergestellten Linsen in Abweichung zur Darstellung in 28 einen umlaufenden oder teilumlaufenden Rand aufweisen.
  • Die Vorrichtung 1 zum Herstellen optischer Elemente umfasst ein Schmelzaggregat 2, wie eine Wanne, in dem in einem Prozessschritt 120 Kaltnatronglas, im vorliegenden Ausführungsbeispiel DOCTAN®, erschmolzen wird. Das Schmelzaggregat 2 kann z.B. einen regelbaren Auslauf 2B umfassen. Von dem Schmelzaggregat 2 wird flüssiges Glas in einem Prozessschritt 121 in eine Vorformvorrichtung 3 zur Herstellung eines Vorformlings verbracht.
  • Zum Herstellen eines Vorformlings in einem Prozessschritt 122 wird eine in 5 dargestellten Gießform GF als Teil der Vorformvorrichtung 3 mit einem ersten Gießformteil GF1 und zumindest einem zweiten Gießformteil GF2 bereitgestellt, wobei die erste Gießform GF1 und die zweite Gießform GF2 im geschlossenen Zustand eine Gießformkavität GFK bilden. In die Gießformkavität GFK wird flüssiges Glas gegossen und mittels eines Stempels GFS nachgedrückt. Auf diese Weise wird in der Gießformkavität GFK ein in 6A bzw. 6B dargestelltes einstückiges Vorformteil VF1 gegossen, das einen Vorformling VF2 mit einer daran angeordneten Handhabe VF3 umfasst. Die Handhabe VF3 weist einen Stiel VF32 sowie einen Übergangsbereich VF33 zwischen dem Stiel VF32 und dem Vorformling VF2 auf. Auf der dem Übergangsbereich VF33 gegenüber liegenden Seite des Stiels VF32 weist die Handhabe VF3 einen Fuß VF31 auf. Der Übergangsbereich VF33 bildet einen Übergang zwischen dem Stiel VF32 und dem Vorformling VF2. Der Fuß VF31 weist einen Übergangsbereich VF311 zum Stiel VF32 auf. Zur Entnahme des Vorformteils VF1 wird mittels des Stempels GFS oder mittels einer speziellen Saugvorrichtung ein Saugdruck aufgebaut, der das Vorformteil VF1 am Fuß VF31 festhält. Anschließend werden die erste Gießform GF1 und die zweite Gießform GF2 auseinander gefahren, so dass das Vorformteil VF1 entnommen werden kann. Nach der Entnahme des Vorformteils VF1 wird die Nahtstelle zwischen der ersten Gießform GF1 und der zweiten Gießform GF2 feuerpoliert. Dazu weist die Vorformeinrichtung 3 eine entsprechende Feuerpolitur-Vorrichtung auf.
  • Dem Prozessschritt 122 folgt ein Prozessschritt 123, in dem das Vorformteil mittels einer Übergabestation 4 an eine Kühleinrichtung 5 übergeben und der Vorformling mittels der Kühleinrichtung 5 bei einer Temperatur zwischen 300°C und 500°C, insbesondere zwischen 350°C und 450°C, gekühlt wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Vorformling mehr als 10 Minuten bei einer Temperatur von 400°C gekühlt, so dass dessen Temperatur im Innern in etwa 500°C beträgt.
  • In einem anschließenden Prozessschritt 124 wird der Vorformling mittels einer Heizeinrichtung 6 bei einer Temperatur zwischen 1000°C und 1250°C erwärmt, wobei vorteilhafterweise vorgesehen ist, dass der Vorformling derart erwärmt wird, dass die Temperatur der Oberfläche des Vorformlings nach dem Erwärmen zumindest 100°C, insbesondere zumindest 150°C, höher ist als TG und insbesondere 750°C bis 850°C beträgt. Eine Kombination der Kühleinrichtung 5 mit der Heizeinrichtung 6 ist ein Beispiel für eine Temperiereinrichtung zur Einstellung eines Temperaturgradienten.
  • In einer Ausgestaltung ist diese Temperiereinrichtung beziehungsweise die Kombination der Heizeinrichtungen 5 und 6 als Haubenofen 5000 ausgestaltet, wie in 7 dargestellt. 7 zeigt dabei ein Vorformteil VF1 mit einem zu erwärmenden Vorformling VF2. Zum Erwärmen bzw. Erhitzen des Vorformlings VF2 sind Heizungswendeln 5001 vorgesehen. Zum Schutz dieser Heizungswendeln 5001 vor Zerplatzen eines (defekten) Vorformlings VF2 ist das Innere des Haubenofens 5000 mit einer Schutzkappe 5002 ausgekleidet. 8 zeigt eine Ansicht des Haubenofens 5000 gemäß 7 von unten, 9 zeigt einen Querschnitt durch die Schutzkappe 5002 gemäß 7, 10 zeigt eine Ansicht ins Innere der Schutzkappe 5002 gemäß 7 und 11 zeigt eine perspektivische Ansicht der Schutzkappe 5002. Die Schutzkappe 5002 ist im Ausführungsbeispiel gemäß 7 becherförmig ausgestaltet. Dabei weist die Schutzkappe 5002 einen zylindrischen Bereich 5112 auf, der über einen gerundeten Bereich 5132 in einen abdeckenden Bereich 5122 übergeht. Der Krümmungsradius des gekrümmten Bereichs 5132 beträgt beispielsweise zwischen 5mm und 20mm. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 9 beträgt der Krümmungsradius des gekrümmten Bereichs 5132 in etwa 10mm. Die Schutzkappe 5002 ist in dem Haubenofen 5000 gesichert und durch eine Mutter 4002 fixiert. In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung ist ein Bajonettverschluss vorgesehen, mittels dessen der Wechsel einer Schutzkappe noch schneller erfolgen kann.
  • Die Schutzkappe 5002 hat insbesondere den Zweck die im Ofen befindlichen Heizwendeln 5001 vor zerberstenden Glas zu schützen. Zerplatzt ein Vorformling im Ofen ohne diese Schutzkappe bleibt ein Teil oder ein Großteil des Glases an den Heizwendeln 5001 hängen und stört somit signifikant den Erwärmprozess der nächsten Vorformlings oder zerstört gar die Heizwendeln 5001 und somit die komplette Funktion des Ofens. Die Schutzkappe 5002 wird nach einem Vorformlingplatzer ausgebaut und durch eine neue Schutzkappe ersetzt. Die Schutzkappe 5002 ist an die Größe des Ofens angepasst.
  • Die Heizwendel 5001 kann aus mehreren unabhängig ansteuerbaren Heizwendeln 5001A und 5001B bestehen oder solche umfassen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die unabhängigen ansteuerbaren Heizwendeln 5001A und 5001B derart angesteuert, dass die Heizwendel 5001A mehr Wärme abstrahlt die Heizwendel 5001B. Durch diese unabhängige Ansteuerbarkeit kann eine besonders geeignete, insbesondere homogene, Temperatur(verteilung) innerhalb des Haubenofens bzw. innerhalb der Schutzkappe 5002 erzielt werden. Zu dieser gewünschten Temperaturverteilung trägt die Schutzkappe 5002neben ihrer Funktion der Verminderung des Ausmaßes von Vorformlingplatzern bei. Die Schutzkappen bestehen insbesondere aus oder umfassen insbesondere Siliciumcarbid.
  • Die Prozessschritte 123 und 124 werden derart aufeinander abgestimmt, dass eine Umkehrung des Temperaturgradienten erreicht wird. Während der Vorformling vor dem Prozessschritt 123 (bei kontinuierlichem Temperaturverlauf) innen wärmer als außen ist, ist er nach dem Prozessschritt 124 (bei kontinuierlichem Temperaturverlauf) außen wärmer als innen. Zum Umdrehen seines Temperaturgradienten wird ein Vorformling VF2 in vorteilhafter Ausgestaltung an der Handhabe VF3 hängend gehalten und durch die die Kühleinrichtung 5 und die Heizeinrichtung 6 umfassende Temperiervorrichtung (z.B. im Wesentlichen kontinuierlich) bewegt oder in der Kühleinrichtung 5 und/oder der Heizeinrichtung 6 gehalten.
  • Es kann vorgesehen sein, dass Vorformlinge bzw. Vorformteile nach Durchlaufen der Kühleinrichtung 5 entnommen werden und mittels einer Transporteinrichtung 41 zum Beispiel einem Zwischenspeicher zugeführt werden (z.B. in dem sie bei Raumtemperatur lagern). Zudem kann vorgesehen sein, dass Vorformlinge mittels einer Transporteinrichtung 42 der Übergabestation 4 zugeleitet und in den weiteren Prozess (insbesondere ausgehend von Raumtemperatur) durch Erwärmen in der Heizeinrichtung 6 eingephast werden.
  • Abweichend von dem unter Bezugnahme auf 3 beschriebenen Verfahren folgt in dem unter Bezugnahme auf 4 beschriebene Verfahren dem Prozessschritt 121 Prozessschritt 122', in dem die gegossenen Vorformteile - mittels einer Übergabestation 4 - einer in 2A dargestellten Kühlbahn 49 der Vorrichtung 1A übergeben werden. Kühlbahn in diesem Sinne ist insbesondere eine Fördereinrichtung, in der die Vorformlinge an der Handhabe hängend unter Zugabe von Wärme gekühlt werden. Die Kühlung erfolgt bis zu einer bestimmten Temperatur oberhalb der Raumtemperatur bzw. bis zur Raumtemperatur, wobei die Vorformlinge in der Kühlbahn 49 oder außerhalb der Kühlbahn 49 bis auf Raumtemperatur heruntergekühlt werden.
  • Im nachfolgenden Prozessschritt 123' gemäß 4 werden die Vorformteile einer Vorrichtung 1B zugeführt. Die Vorrichtungen 1A und 1B können sich in räumlicher Nähe finden jedoch auch weiter entfernt voneinander sein. Im letzteren Falle übergibt eine Übergabestation 4A die Vorformteile von der Kühlbahn 49 in ein Transportbehältnis BOX. Es erfolgt ein Transport der Vorformteile in dem Transportbehältnis BOX zur Vorrichtung 1B, in der eine Übergabestation 4B die Vorformteile dem Transportbehältnis BOX entnimmt und einem Haubenofen 5000 übergibt. In dem Haubenofen 5000 werden die Vorformlinge erhitzt (Prozessschritt 124').
  • Hinter den Heizeinrichtungen 6 bzw. 5000 gemäß 1 und 1B ist eine Presse bzw. Pressstation 8 vorgesehen, an die ein Vorformteil mittels einer Übergabestation 7 übergeben wird. Mittels der Presse 8 wird das Vorformteil VF1 zu einem Pressteil OE1 - wie in 12 dargestellt - gepresst. Dabei wird der Vorformling VF2 in einem Prozessschritt 125 zu einem optischen Element OE2 blankgepresst. Das Pressteil OE1 umfasst zudem eine Handhabe OE3 mit einem Fuß OE31, der dem Fuß VF31 des Vorformteils VF1 entspricht sowie einen Stiel OE32, der dem Stiel VF32 des Vorformteils VF1 entspricht. Der Fuß OE31 umfasst einen Übergangsbereich OE311, der dem Übergangsbereich VF311 entspricht. Das Pressteil OE1 bzw. die Handhabe OE3 des Pressteils OE1 umfasst zudem einen Übergangsbereich OE33. Das optische Element OE2 kann wie in 12 dargestellt einen Rand OE21 umfassen. Einen in Bezug auf seinen generellen Aufbau prinzipiell geeigneten Formensatz zum Blankpressen offenbart z.B. die EP 2 104 651 B1 .
  • 13 zeigt eine Prinzipskizze einer Pressstation PS zum Pressen eines optischen Elementes aus einem erwärmten Vorformling. Die Pressstation PS ist ein Teil der Presse 8 gemäß 1 und 1B. Die Pressstation PS weist ein oberes Pressaggregat PO und ein unteres Pressaggregat PU auf. Zum Pressen werden eine Form OF (Oberform), die mittels Pressantriebs bzw. mittels eines Aktors O10 bewegt wird, und eine Form UF (Unterform), die mittels eines Pressantriebs bzw. mittels eines Aktors U10 bewegt wird, aufeinander zugefahren. Die Form UF ist mit einem formseitigen verfahrbaren Verbindungsstück U12 verbunden, das wiederum mittels verfahrbarer Führungsstangen U51, U52 mit einem aktorseitigen verfahrbaren Verbindungsstück U11 verbunden ist. Der Aktor U10 wiederum ist mit dem aktorseitigen verfahrbaren Verbindungsstück U11 verbunden, so dass die Form UF mittels des Aktors U10 verfahrbar ist. Die verfahrbaren Führungsstangen U51 und U52 verlaufen durch Aussparungen eines fixierten Führungselementes UO derart, dass eine Auslenkung bzw. Bewegung der verfahrbaren Führungsstangen U51 und U52 und damit der Form UF senkrecht zur Verfahrrichtung vermieden bzw. verringert bzw. begrenzt wird.
  • Das Pressaggregat PO umfasst einen Aktor O10, der die Form OF verfährt und mit einem verfahrbaren Führungselement O12 verbunden ist. Das Pressaggregat PO umfasst zudem einen Rahmen, der aus einem aktorseitigen fixierten Verbindungsstück O11 und einem formseitigen fixierten Verbindungsstück O14 sowie fixierter Führungsstangen O51 und O52 gebildet ist, die das aktorseitige fixierte Verbindungsstück O11 mit dem formseitigen fixierten Verbindungsstück O14 verbinden. Die fixierten Führungsstangen O51 und O52 sind durch Aussparungen des verfahrbaren Führungselements O12 geführt, so dass sie eine Bewegung bzw. Auslenkung der Form OF orthogonal zur Verfahrrichtung des Aktors O10 bzw. der Form OF verhindern, verringern oder vermeiden.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Pressaggregate PO und PU dadurch verknüpft, dass das fixierte Führungselement UO gleich dem formseitigen fixierten Verbindungsstück O14 ist. Durch diese Verknüpfung bzw. Verkettung der beiden Pressaggregate PO und PU der Pressstation PS wird eine besonders hohe Qualität der zu pressenden Scheinwerferlinsen erreicht.
  • Die Pressstation 800 umfasst ein unteres Prozessaggregat 801 und ein oberes Pressaggregat 802 (siehe 14), wobei 14 ein Ausführungsbeispiel einer Pressstation 800 zeigt, mittels derer insbesondere Scheinwerferlinsen besonders bevorzugt und geeignet pressbar sind. Die Pressstation 800 ist ein Ausführungsbeispiel für die Pressstation PS aus 13. Das Pressaggregat 801 ist ein Ausführungsbeispiel für das untere Pressaggregat PU in 13 und das Pressaggregat 802 ist ein Ausführungsbeispiel für das obere Pressaggregat PO in 13. Die Pressstation 800 umfasst einen Pressrahmen, der in beispielhafter Ausgestaltung die miteinander verbundenen Stangen 811 und 814 sowie die miteinander verbundenen Stangen 812 und 815 umfasst. Die Stangen 811 und 812 sind über eine untere Platte 817 und ein oberes Verbindungsteil 816 miteinander verbunden und bilden so einen Pressrahmen, der das untere Pressaggregat 801 und das obere Pressaggregat 802 aufnimmt.
  • Das untere Pressaggregat 801 umfasst einen dem Aktor U10 entsprechenden Pressantrieb 840, mittels dessen drei Stangen 841, 842, 843 verfahrbar sind, um eine mit den Stangen 841, 842, 843 gekoppelte untere Pressform 822 zu verfahren, die der Form UF entspricht. Die Stangen 841, 842, 843 sind durch nicht dargestellte Bohrungen bzw. Löcher in der Platte 817 sowie der Platte 821 geführt, die eine Abweichung bzw. Bewegung der Pressform 822 in einer Richtung orthogonal zur Verfahrrichtung verhindern bzw. erheblich verringern. Die Stangen 841, 842, 843 sind Ausführungsbeispiele für die verfahrbaren Führungsstangen U51 und U52 gemäß 13. Die Platte 817 ist eine Ausführung bzw. Implementierung des fixierten Führungselementes UO.
  • Das obere Pressaggregat 802 umfasst einen dem Aktor O10 entsprechenden Pressantrieb 850, der durch das obere Verbindungsteil 816 gehalten wird, das dem aktorseitigen fixierten Verbindungsstück O11 entspricht. Mittels des Pressantriebs 850 wird eine dem verfahrbaren Führungselement O12 entsprechende Platte 855 mit Führungsstangen 851, 852 und 853 sowie einer oberen Pressform 823 geführt. Die Führungsstangen 851, 852 und 853 entsprechen den fixierten Führungsstangen OS1 und OS2 in 13. Die Pressform 823 entspricht der Form OF in 13. Zur Führung sind zudem Hülsen H851, H852 und H853 mit Lagern L851 und L853 als Implementierung der Aussparungen der verfahrbaren Führungsplatte O12 aus 13 vorgesehen, die die Führungsstangen 851, 852 und 853 umschließen. Die Platten 821 und 817 sind aneinander fixiert und bilden damit das fixierte Führungselement UO (Platte 817) und das formseitige fixierte Verbindungsstück O14 (Platte 821).
  • Bezugszeichen 870 bezeichnet einen Verfahrmechanismus, mittels dessen eine Induktionsheizung 879 mit einer Induktionsschleife 872 zu der Unterform 822 verfahren werden kann, um diese mittels der Induktionsschleife 872 zu erwärmen. Nach dem Erwärmen mittels der Induktionsschleife 872 wird die Induktionsheizung 879 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück verfahren. Mittels der Pressform 822 und der Pressform 823 wird ein Vorformling durch aufeinander Zufahren der Pressformen 822 und 823 zu einem optischen Element (beidseitig) blank gepresst.
  • 16 zeigt eine weitere Pressstation 800'. In Abwandlung gegenüber der Pressstation 800 ist, insbesondere jeweils, ein Versteifungsprofil P811, P812 für eine Stange 811, 812 bzw. für eine Stange 814, 815 vorgesehen, wobei das Versteifungsprofil P811, P812 über Schellen SP811, SP812, SP814, SP815 mit den Stangen 811, 812, 814, 815 verbunden ist. 17 zeigt eine Detailansicht einer derartigen Schelle SP811, wobei die eine Hälfte der Schelle SP811 mit dem Versteifungsprofil P811 verschweißt ist.
  • Die Komponenten sind insbesondere derart aufeinander abgestimmt und/oder dimensioniert, dass die maximale Verkippung ΔKIPOF bzw. der maximale Winkel der Verkippung der Form OF (= Winkel zwischen der Soll-Pressrichtung ACHSOF* und der Ist-Pessrichtung ACHSOF), wie in 18 dargestellt, nicht größer ist als 10-2° insbesondere nicht größer ist als 5·10-3°. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass der radiale Versatz ΔVEROF, also der Versatz der Form OF von ihrer Sollposition in Richtung orthogonal zur Soll-Pressrichtung ACHSOF* nicht mehr als 50µm, insbesondere nicht mehr als 30µm, bzw. nicht mehr als 20µm, bzw. nicht mehr als 10µm beträgt.
  • Die Komponenten sind insbesondere derart aufeinander abgestimmt und/oder dimensioniert, dass die maximale Verkippung ΔKIPUF bzw. der maximale Winkel der Verkippung der Form UF (= Winkel zwischen der Soll-Pressrichtung ACHSUF* und der Ist-Pessrichtung ACHSUF), wie in 19 dargestellt, nicht größer ist als 10-2° insbesondere nicht größer ist als 5·10-3°. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass der radiale Versatz ΔVERUF, also der Versatz der Form UF von ihrer Sollposition in Richtung orthogonal zur Soll-Pressrichtung ACHSUF* nicht mehr als 50µm, insbesondere nicht mehr als 30µm, bzw. nicht mehr als 20µm, bzw. nicht mehr als 10µm beträgt.
  • Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass der Aktor O10 in Bezug auf Torsion von dem verfahrbaren Führungselement O12 mit der Form OF entkoppelt ist. Zudem kann vorgesehen sein, dass auch der Aktor U10 in Bezug auf Torsion von dem formseitigen verfahrbaren Verbindungsstück U12 mit der Form UF entkoppelt ist. Eine derartige Entkopplung zeigt 20 anhand des Beispiels der Entkopplung des Aktors O10 von der Form OF mit dem verfahrbaren Führungselement O12. Das Entkopplungsstück, das den Ring ENTR und die Scheiben ENTS1 und ENTS2 umfasst, verhindert, dass eine Torsion des Aktors O10 auf die Form OF wirkt.
  • Das beschriebene Verfahren kann auch in Verbindung mit einem Pressen unter Vakuum bzw. nahezu Vakuum bzw. zumindest Unterdruck erfolgen wie nachfolgend beispielhaft in 21 anhand der Pressstation PS erläutert. Dabei ist vorgesehen, dass ein Balg BALG zwischen dem verfahrbaren Führungselement O12 und dem formseitigen verfahrbaren Verbindungsstück U12 zum luftdichten Abschluss oder zumindest im Wesentlichen luftdichten Abschluss der Formen OF und UF vorgesehen bzw. angeordnet ist. Geeignete Verfahren sind beispielsweise in der JP 2003-048728 A (incorporated by reference in its entirety) sowie in der WO 2014/131426 A1 (incorporated by reference in its entirety) offenbart. In einer entsprechenden Ausgestaltung kann ein Balg, wie er in der WO 2014/131426 A1 zumindest in ähnlicher Weise offenbart ist, vorgesehen sein. Es kann vorgesehen sein, dass das Pressen eines optischen Elementes mittels zumindest einer Unterform UF und zumindest einer Oberform OF erfolgt,
    1. (a) wobei der erwärmte Vorformling VF2 (Glas) zwischen der Oberform UF und der Unterform UF platziert wird,
    2. (b) wobei (anschließend oder danach) die Oberform OF und die Unterform UF (zueinander positioniert und) aufeinander zugefahren werden ohne dass die Oberform OF und die Unterform UF eine geschlossene Gesamtform bilden, (insbesondere so weit, dass der Abstand (insbesondere der vertikale Abstand) zwischen der Oberform und dem Vorformling nicht weniger als 4 mm und/oder nicht mehr 10 mm beträgt.)
    3. (c) wobei (anschließend oder danach) der Balg BALG zu Erzeugung eines luftdichten Raumes, in dem die Oberform OF und die Unterform UF angeordnet sind, geschlossen wird,
    4. (d) wobei (anschließend oder danach) in dem luftdichten Raum ein Unterdruck erzeugt wird,
    5. (e) wobei (anschließend oder danach) die Oberform OF und die Unterform UF zum (insbesondere beid- bzw. allseitigem) (Blank)Pressen des optischen Elementes (insbesondere vertikal) aufeinander zugefahren werden, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Oberform OF und die Unterform UF sich berühren bzw. eine geschlossene Gesamtform bilden (die Oberform OF und die Unterform UF können dabei dadurch aufeinander zugefahren werden, dass die Oberform OF auf die Unterform UF und/oder die Unterform UF auf die Oberform OF (vertikal) zubewegt wird),
    6. (f) wobei anschließend oder danach in dem luftdichten Raum Normaldruck erzeugt wird,
    7. (g) wobei anschließend oder danach in weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung die Dichtung geöffnet bzw. in ihre Ausgangsposition zurückgefahren wird,
    8. (h) und wobei anschließend oder danach oder während Schritt (f und/oder g) die Oberform OF und die Unterform UF auseinander gefahren werden.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vor dem Pressen des optischen Linsenelementes (bzw. zwischen Schritt (d) und Schritt (e)) eine vorbestimmte Wartezeit abgewartet. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung beträgt die vorbestimmte Wartezeit nicht mehr als 3s (abzüglich der Dauer des Schrittes (d)). In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung beträgt die vorbestimmte Wartezeit nicht weniger als 1s (abzüglich der Dauer des Schrittes (d)).
  • In einem optionalen Prozessschritt 126 wird das optische Element OE2 in einer Oberflächenbehandlungsstation 45 gemäß 22 mittels einer ersten Zweistoffdüse 451 und mittels einer zweiten Zweistoffdüse 452 mit Oberflächenbehandlungsmittel besprüht. Der Sprühvorgang dauert nicht länger als 12 Sekunden, vorteilhafterweise nicht mehr als 8 Sekunden, vorteilhafterweise nicht weniger als 2 Sekunden. Die Zweistoffdüsen 451 und 452 umfassen jeweils einen Eingang für Zerstäuberluft und einen Eingang für Flüssigkeit, in dem das Oberflächenbehandlungsmittel zugeführt wird, das mittels der Zerstäubungsluft in einen Nebel bzw. Sprühnebel gewandelt wird und durch eine Düse austritt. Zur Steuerung der Zweistoffdüsen 451 und 452 ist zudem ein Steuerluftanschluss vorgesehen, der mittels unten beschriebenen Steueranordnung 15 angesteuert wird. Mittels dieses Verfahrens zur Herstellung bzw. Beschichtung eines optischen Elements wird eine mit Borosilikatglas vergleichbare Witterungsbeständigkeit bzw. hydrolytische Beständigkeit erzielt. Darüber hinaus erhöhen sich die Kosten für den Herstellungsprozess gegenüber dem Herstellungsprozess von optischen Elementen bzw. Scheinwerferlinsen mit einer Witterungsbeständigkeit bzw. hydrolytischen Beständigkeit entsprechend Kalknatronglas nur geringfügig.
  • In einem anschließenden Prozessschritt 127 wird das Pressteil mittels einer Übergabestation 9 einer Kühlbahn 10 übergeben, die das Pressteil OE1 am Fuß OE31 hängend einem Kühlregime folgend durchläuft. Am Ende dieses Prozessschritts 127 und am Ende der Kühlbahn 10 ist eine Entnahmestation 11 vorgesehen, die das Pressteil OE1 der Kühlbahn 10 entnimmt.
  • Es folgt ein Prozessschritt 128, in dem in einer Finalisierungs-Station 46 Rückstände des Oberflächenbehandlungsmittels auf dem Pressteil OE1 abgewaschen werden und die Handhabe OE3 von dem optischen Element OE2 abgetrennt wird.
  • Die in 1 dargestellte Vorrichtung umfasst außerdem eine Steueranordnung 15 zur Steuerung bzw. Regelung der in 1 dargestellten Vorrichtung 1. Die in 2A dargestellte Vorrichtung 1A umfasst außerdem eine Steueranordnung 15A, zur Steuerung bzw. Regelung der in 2A dargestellten Vorrichtung 1A. Die in 2B dargestellte Vorrichtung 1B umfasst außerdem eine Steueranordnung 15B, zur Steuerung bzw. Regelung der in 2B dargestellten Vorrichtung 1B. Die Steueranordnungen 15, 15A und 15B sorgen dabei vorteilhafterweise für eine kontinuierliche Verknüpfung der einzelnen Prozessschritte.
  • Die Elemente in den Figuren sind zum Teil unter Berücksichtigung von Einfachheit und Klarheit und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu gezeichnet. So sind z.B. die Größenordnungen einiger Elemente übertrieben gegenüber anderen Elementen dargestellt, um das Verständnis der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zu verbessern.
  • Das beanspruchte bzw. offenbarte Verfahren ermöglicht es, den Anwendungsbereich für blankgepresste Linsen zu erweitern, zum Beispiel Bezug auf Objektive und/oder, insbesondere adaptive, Fahrzeugscheinwerfer.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1A, 1B
    Vorrichtung
    2
    Schmelzaggregat
    2B
    regelbarer Auslauf
    3
    Vorformvorrichtung
    4, 4A, 4B
    Übergabestation
    5
    Kühleinrichtung
    6
    Heizeinrichtung
    7
    Übergabestation
    8
    Pressstation
    9
    Übergabestation
    10
    Kühlbahn
    11
    Entnahmestation
    15, 15A, 15B
    Steueranordnung
    20
    Kraftfahrzeug
    41
    Transporteinrichtung
    42
    Transporteinrichtung
    43
    Rücktransporteinrichtung
    44
    Heizstation
    45
    Oberflächenbehandlungsstation
    451
    Zweistoffdüse
    452
    Zweistoffdüse
    46
    Finalisierungsstation
    49
    Kühlbahn
    120
    Prozessschritt
    121
    Prozessschritt
    122, 122'
    Prozessschritt
    123, 123'
    Prozessschritt
    124, 124'
    Prozessschritt
    125
    Prozessschritt
    126
    Prozessschritt
    127
    Prozessschritt
    128
    Prozessschritt
    800
    Pressstation
    801
    Pressaggregat
    802
    Pressaggregat
    811, 812, 814, 815
    Stange
    816
    oberes Verbindungsteil
    817
    untere Platte
    821
    Platte
    822
    untere Pressform
    823
    obere Pressform
    840
    Pressantrieb
    841, 842, 843
    Stangen
    850
    Pressantrieb
    851, 852, 853
    Führungsstange
    H851, H852, H853
    Hülsen
    L851, L853
    Lager
    855
    Platte
    870
    Verfahrmechanismus
    872
    Induktionsschleife
    879
    Induktionsheizung
    4002
    Mutter
    5000
    Haubenofen
    5001, 5001A, 5001B
    Heizungswendel
    5002
    Schutzkappe
    5112
    zylindrischer Bereich
    5132
    gerundeter Bereich
    5122
    abdeckender Bereich
    G20
    Scheinwerfer
    G2
    Umgebungssenorik
    G3
    Steuerung
    G4
    Steuerung
    G5
    Beleuchtungsvorrichtung
    GL5
    Licht von GL5 erzeugt
    G6
    System aus Mikrospiegeln
    GL6
    Beleuchtungsmuster
    G7
    Projektionsoptik
    GL7
    Licht
    Pmax, Pmin
    Lichtleistung
    GF
    Gießform
    GF1
    erstes Gießformteil
    GF2
    zweites Gießformteil
    GFK
    Gießformkavität
    GFS
    Stempel
    M2
    Umgebungssensorik
    M3
    Steuerung
    M4
    Lichtaussendungseinheit
    ML4
    Licht
    M5
    Konkavlinse
    ML5
    weitergeformtes Licht
    M6
    Projektionsoptik
    ML6
    resultierende Lichtverteilung
    M20
    Lichtmodul
    OE1
    Pressteil
    OE2
    optisches Element
    OE21
    Rand
    OE3
    Handhabe
    OE31
    Fuß
    OE32
    Stiel
    PS
    Pressstation
    PO
    oberes Pressaggregat
    PU
    unteres Pressaggregat
    OF
    Oberform
    UF
    Unterform
    U10, O10
    Aktor
    U11, U12
    Verbindungsstück
    U51, U52
    verfahrbare Führungsstangen
    UO
    fixiertes Führungselement
    O11
    aktorseitiges Verbindungsstück
    O12
    Führungselement
    O14
    formseitiges Verbindungsstück
    O51, O52
    fixierte Führungsstangen
    P811, P812
    Versteifungsprofil
    SP811, SP812,SP814, SP815
    Schellen
    ΔKIPOF, ΔKIPUF
    maximale Verkippung
    ACHSOF, ACHSUF
    Ist-Pressrichtung
    ACHSOF*, ACHSUF*
    Soll-Pressrichtung
    ΔVEROF, ΔVERUFENTR
    Ring
    ENTS1, ENTS2
    Scheiben
    BALG
    Balg
    VF1
    Vorformteil
    VF2
    Vorformling
    VF3
    Handhabe
    VF31
    Fuß
    VF311
    Übergangsbereich
    VF32
    Stiel
    VF33
    Übergangsbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2007/095895 A1 [0002]
    • JP 2003048728 A [0026, 0104]
    • WO 2014/131426 A1 [0026, 0104]
    • WO 2009/109209 A1 [0034]
    • DE 10319708 A1 [0042]
    • WO 2015/031925 A1 [0053]
    • DE 102011114636 A1 [0053]
    • DE 102017105888 A1 [0073, 0074, 0077]
    • US 8212689 B2 [0080]
    • EP 2104651 B1 [0092]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN ISO 10110-5 [0070]

Claims (24)

  1. Verfahren zur Herstellung eines optischen Elementes (OE2), wobei ein einstückiges Vorformteil aus Glas gegossen und/oder geformt und/oder erhitzt und/oder bereitgestellt wird, wobei das einstückige Vorformteil einen Vorformling und eine mit dem Vorformling verbundene Handhabe zur Handhabung des Vorformlings umfasst, wobei der Vorformling nach dem Gießen und/oder nach dem Formen und/oder nach dem Erhitzen und/oder nach dem Bereitstellen zwischen einer ersten Form (UF) und zumindest einer zweiten Form (OF) zu dem optischen Element (OE2), insbesondere beidseitig, blankgepresst wird,
  2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die erste Form (UF) mittels eines ersten Aktors (U10) zum Verfahren der ersten Form (UF) dadurch verfahren wird, dass die erste Form (UF) und der Aktor (U10) zum Verfahren der ersten Form (UF) mittels einer ersten verfahrbaren Führungsstange (U51) und zumindest einer zweiten verfahrbaren Führungsstange (U52), insbesondere zumindest einer dritten verfahrbaren Führungsstange, verbunden sind, wobei die erste verfahrbare Führungsstange (U51) in einer Aussparung eines fixierten Führungselementes (UO) sowie die zweite verfahrbare Führungsstange (U52) in einer Aussparung des fixierten Führungselementes (UO) sowie die optionale dritte verfahrbare Führungsstange in einer Aussparung des fixierten Führungselementes geführt werden.
  3. Verfahren zur Herstellung eines optischen Elementes nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zweite Form (OF) mittels eines Aktors (O10) zum Verfahren der zweiten Form (OF) in einem Rahmen verfahren wird, der eine erste fixierte Führungsstange (O51), zumindest eine zweite fixierte Führungsstange (O52) und insbesondere zumindest eine dritte Führungsstange umfasst, wobei die erste fixierte Führungsstange (O51), die zumindest zweite fixierte Führungsstange (O52) sowie die optionale zumindest dritte fixierte Führungsstange an einem Ende durch ein aktorseitiges fixiertes Verbindungsstück (O11) und auf der anderen Seite durch ein formseitiges fixiertes Verbindungsstück (O14) verbunden sind, wobei die zumindest zweite Form (OF) an einem verfahrbaren Führungselement (O12) fixiert ist, das eine Aussparung aufweist, durch das die erste fixierte Führungsstange (O51) geführt ist, eine weitere Aussparung, durch die die zumindest zweite fixierte Führungsstange (O52) geführt ist und optional eine weitere Aussparung, durch die die optional dritte fixierte Führungsstange geführt ist, umfasst.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abweichung der Position der ersten Form (UF) orthogonal zur Verfahrrichtung der ersten Form (UF) nicht mehr als 20 µm, insbesondere nicht mehr als 15 µm, insbesondere nicht mehr als 10 µm, von der Sollposition der Form orthogonal zur Verfahrrichtung der Form beträgt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abweichung der Position der zweiten Form (OF) orthogonal zur Verfahrrichtung der zweiten Form (OF) nicht mehr als 20 µm, insbesondere nicht mehr als 15 µm, insbesondere nicht mehr als 10 µm, von der Sollposition der Form orthogonal zur Verfahrrichtung der Form beträgt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das fixierte Führungselement (UO) gleich dem formseitigen fixierten Verbindungsstück (014) ist oder mittelbar oder unmittelbar an diesem fixiert ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder der Winkel zwischen der Soll-Pressrichtung (ACHSUF*) der ersten Form (UF) und der Ist-Pressrichtung (ACHSUF) der ersten Form (UF) nicht größer ist als 10-2° insbesondere nicht größer ist als 5·10-3°.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder der Winkel zwischen der Soll-Pressrichtung (ACHSOF*) der zweiten Form (OF) und der Ist-Pressrichtung (ACHSOF) der zweiten Form (OF) nicht größer ist als 10-2° insbesondere nicht größer ist als 5·10-3°.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aktor (U10) in Bezug auf Torsion von dem formseitigen verfahrbaren Verbindungsstück (U12) und/oder der ersten Form (UF) entkoppelt ist.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Aktor (O10) in Bezug auf Torsion von dem formseitigen verfahrbaren Führungselement (O12) und/oder der zweiten Form (OF) entkoppelt ist.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressdruck nicht geringer ist als 20.000 N.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Form (UF) eine Unterform ist.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Form (OF) eine Oberform ist.
  14. Verfahren zum Herstellen des Objektivs, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine erste Linse nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13 hergestellt und anschließend in einem Objektiv und/oder einem Objektivgehäuse verbaut wird.
  15. Verfahren zum Herstellen des Objektivs gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine zweite Linse nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13 hergestellt und in dem Objektiv verbaut wird.
  16. Verfahren zum Herstellen des Objektivs gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine dritte Linse nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13 hergestellt und in dem Objektiv verbaut wird.
  17. Verfahren zum Herstellen des Objektivs gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine vierte Linse nach einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13 hergestellt und in dem Objektiv verbaut wird.
  18. Verfahren zum Herstellen einer Kamera, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17 hergestelltes Objektiv zusammen mit einem Sensor oder lichtempfindlichem Sensor derart verbaut wird, dass mittels des Objektivs ein Objekt auf den Sensor abbildbar ist.
  19. Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeugscheinwerfers, dadurch gekennzeichnet, dass ein gemäß einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche hergestelltes optisches Element in ein Scheinwerfergehäuse verbaut wird.
  20. Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeugscheinwerfers, dadurch gekennzeichnet, dass ein gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13 hergestelltes optisches Element in einem Scheinwerfergehäuse platziert und zusammen mit zumindest einer Lichtquelle oder einer Mehrzahl von Lichtquellen zu einem Fahrzeugscheinwerfer verbaut wird.
  21. Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeugscheinwerfers, dadurch gekennzeichnet, dass ein gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13 hergestelltes optisches Element als Sekundäroptik oder als Teil einer mehrere Linsen umfassenden Sekundäroptik zum Abbilden einer Lichtausgangsfläche einer Vorsatzoptik und/oder eines mittels einer Primäroptik erzeugten Beleuchtungsmusters in einem Scheinwerfergehäuse platziert und zusammen mit zumindest einer Lichtquelle oder einer Mehrzahl von Lichtquellen und der Vorsatzoptik zu einem Fahrzeugscheinwerfer verbaut wird.
  22. Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeugscheinwerfers nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Primäroptik ein System aus beweglichen Mikrospiegeln, insbesondere eines Systems aus mehr als 100.000 beweglichen Mikrospiegeln, insbesondere eines Systems aus mehr als 1.000.000 beweglichen Mikrospiegeln, zur Erzeugung des Beleuchtungsmusters umfasst
  23. Verfahren zum Herstellen eines Kraftfahrzeuges (20), dadurch gekennzeichnet, dass ein gemäß einem der Ansprüche 19 bis 22 hergestellter Fahrzeugscheinwerfer in der Front des Kraftfahrzeuges verbaut wird.
  24. Verfahren zum Herstellen eines Kraftfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass ein gemäß einem der Ansprüche 19 bis 22 hergestellter Fahrzeugscheinwerfer in der Front des Kraftfahrzeuges derart verbaut wird, dass die Hell-Dunkel-Grenze und/oder das abzubildende Beleuchtungsmuster auf eine Fahrbahn, auf der das Kraftfahrzeug angeordnet werden kann, abbildbar ist.
DE102020115079.2A 2020-06-05 2020-06-05 Verfahren zur Herstellung eines optischen Elementes aus Glas Withdrawn DE102020115079A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020115079.2A DE102020115079A1 (de) 2020-06-05 2020-06-05 Verfahren zur Herstellung eines optischen Elementes aus Glas
DE112021001680.6T DE112021001680A5 (de) 2020-06-05 2021-06-02 Verfahren zur Herstellung eines optischen Elementes aus Glas
PCT/DE2021/100477 WO2021244707A1 (de) 2020-06-05 2021-06-02 Verfahren zur herstellung eines optischen elementes aus glas

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020115079.2A DE102020115079A1 (de) 2020-06-05 2020-06-05 Verfahren zur Herstellung eines optischen Elementes aus Glas

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102020115079A1 true DE102020115079A1 (de) 2021-12-09

Family

ID=76807453

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020115079.2A Withdrawn DE102020115079A1 (de) 2020-06-05 2020-06-05 Verfahren zur Herstellung eines optischen Elementes aus Glas
DE112021001680.6T Pending DE112021001680A5 (de) 2020-06-05 2021-06-02 Verfahren zur Herstellung eines optischen Elementes aus Glas

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112021001680.6T Pending DE112021001680A5 (de) 2020-06-05 2021-06-02 Verfahren zur Herstellung eines optischen Elementes aus Glas

Country Status (2)

Country Link
DE (2) DE102020115079A1 (de)
WO (1) WO2021244707A1 (de)

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2003048728A (ja) 2001-08-03 2003-02-21 Konica Corp プレス成形装置及びプレス成形方法
DE10319708A1 (de) 2003-05-02 2004-11-25 Tu Bergakademie Freiberg Alkalihaltige Gläser mit modifizierten Glasoberflächen und Verfahren zu ihrer Herstellung
WO2007095895A1 (de) 2006-02-23 2007-08-30 Docter Optics Gmbh Verfahren und vorrichtung zur herstellung technischer glasteile für optische anwendungen
WO2009109209A1 (de) 2008-03-03 2009-09-11 Docter Optics Gmbh Verfahren zum herstellen eines optischen glasteils, insbesondere einer kraftfahrzeugscheinwerferlinse
US8212689B2 (en) 2007-05-30 2012-07-03 Docter Optics Gmbh Objective, in particular for a driver assistance system
DE102011114636A1 (de) 2011-10-04 2013-04-04 Automotive Lighting Reutlingen Gmbh Anordnung und Dimensionierung von Overhead-Elementen auf einer Projektionslinse eines Kraftfahrzeugscheinwerfers
WO2014131426A1 (de) 2013-02-27 2014-09-04 Docter Optics Se Verfahren zum pressen eines optischen linsenelementes
WO2015031925A1 (de) 2013-09-03 2015-03-12 Zizala Lichtsysteme Gmbh Optische struktur mit einer mikrostruktur mit quadratischer streufunktion
EP2104651B1 (de) 2006-12-18 2017-03-15 Docter Optics Gmbh Herstellungsverfahren für eine scheinwerferlinse
DE102017105888A1 (de) 2017-03-20 2018-09-20 Automotive Lighting Reutlingen Gmbh Lichtmodul für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer und Scheinwerfer mit einem solchen Lichtmodul

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2834976A1 (de) * 1978-08-10 1980-03-13 Lang Herbert Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von formteilen aus glas, keramik u.dgl.
CN105819674A (zh) * 2016-04-06 2016-08-03 湖南大学 高熔点玻璃自动模压机

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2003048728A (ja) 2001-08-03 2003-02-21 Konica Corp プレス成形装置及びプレス成形方法
DE10319708A1 (de) 2003-05-02 2004-11-25 Tu Bergakademie Freiberg Alkalihaltige Gläser mit modifizierten Glasoberflächen und Verfahren zu ihrer Herstellung
WO2007095895A1 (de) 2006-02-23 2007-08-30 Docter Optics Gmbh Verfahren und vorrichtung zur herstellung technischer glasteile für optische anwendungen
EP2104651B1 (de) 2006-12-18 2017-03-15 Docter Optics Gmbh Herstellungsverfahren für eine scheinwerferlinse
US8212689B2 (en) 2007-05-30 2012-07-03 Docter Optics Gmbh Objective, in particular for a driver assistance system
WO2009109209A1 (de) 2008-03-03 2009-09-11 Docter Optics Gmbh Verfahren zum herstellen eines optischen glasteils, insbesondere einer kraftfahrzeugscheinwerferlinse
DE102011114636A1 (de) 2011-10-04 2013-04-04 Automotive Lighting Reutlingen Gmbh Anordnung und Dimensionierung von Overhead-Elementen auf einer Projektionslinse eines Kraftfahrzeugscheinwerfers
WO2014131426A1 (de) 2013-02-27 2014-09-04 Docter Optics Se Verfahren zum pressen eines optischen linsenelementes
WO2015031925A1 (de) 2013-09-03 2015-03-12 Zizala Lichtsysteme Gmbh Optische struktur mit einer mikrostruktur mit quadratischer streufunktion
DE102017105888A1 (de) 2017-03-20 2018-09-20 Automotive Lighting Reutlingen Gmbh Lichtmodul für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer und Scheinwerfer mit einem solchen Lichtmodul

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN ISO 10110-5

Also Published As

Publication number Publication date
WO2021244707A1 (de) 2021-12-09
DE112021001680A5 (de) 2023-05-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102020115078A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines optischen Elementes aus Glas
DE112007002504B4 (de) Scheinwerferlinse für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer
DE102020115083A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Scheinwerferlinse für einen Fahrzeugscheinwerfer
DE60015611T2 (de) Vorrichtung zur automatischen herstellung von opthalmischen linsen
DE112007000182B4 (de) Verfahren zum Blankpressen einer Kraftfahrzeugscheinwerferlinse oder einer linsenartigen Freiform für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer
EP1584863B1 (de) Beleuchtungseinrichtung mit Linse und Herstellverfahren für eine solche
DE2515558C3 (de) Verfahren zum Herstellen von optischen Linsen
WO2019072326A1 (de) Verfahren zur herstellung eines optischen elementes aus glas
WO2019072325A1 (de) Verfahren zur herstellung eines optischen elementes aus glas
DE112008003157B4 (de) Verfahren zum Herstellen einer Scheinwerferlinse für einen Fahrzeugscheinwerfer
WO2009109209A1 (de) Verfahren zum herstellen eines optischen glasteils, insbesondere einer kraftfahrzeugscheinwerferlinse
WO2009018798A2 (de) Verfahren zum herstellen eines optischen linsenelementes, insbesondere einer scheinwerferlinse für einen kraftfahrzeugsscheinwerfer
WO2014131426A1 (de) Verfahren zum pressen eines optischen linsenelementes
DE102021130715A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines optischen Elementes aus Glas
DE102020115079A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines optischen Elementes aus Glas
DE2936854C2 (de)
DE4017541A1 (de) Zusammengesetzter optischer gegenstand und verfahren zu seiner herstellung
DE102008049860A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Kraftfahrzeugscheinwerferlinse
DE102022101728A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines optischen Elementes aus Glas
DE102020109869A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines optischen Elementes aus Glas
DE102020131577A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines optischen Elementes aus Glas
WO2022083828A1 (de) Verfahren zur herstellung eines optischen elementes aus glas
WO2021104558A1 (de) Verfahren zur herstellung eines optischen elementes aus glas
DE102021105560A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines optischen Elementes aus Glas
DE102020127638A1 (de) Optisches Element aus Glas

Legal Events

Date Code Title Description
R118 Application deemed withdrawn due to claim for domestic priority