DE102020114131A1 - Aktorvorrichtung für eine Kupplungsbaugruppe eines Fahrzeuges und Kupplungsbaugruppe eines Fahrzeuges - Google Patents

Aktorvorrichtung für eine Kupplungsbaugruppe eines Fahrzeuges und Kupplungsbaugruppe eines Fahrzeuges Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Aktorvorrichtung (1) für eine Kupplungsbaugruppe (20) eines Fahrzeuges aufweisend:- ein Gehäuseelement (2) zum Verbinden mit einer Antriebswelle (30),- ein Kolbenelement (3) zum Verschieben einer Druckplatte (21) einer Kupplungsbaugruppe (20), und- einen Druckraum (4) zwischen dem Gehäuseelement (2) und dem Kolbenelement (3), welcher durch Aufnahme oder Abgabe von Fluid den Abstand zwischen Gehäuseelement (2) und Kolbenelement (3) verändert, wodurch eine Druckplatte (21) einer Kupplungsbaugruppe (20) hin zu oder weg von einer Kupplungsscheibe (22) bewegbar ist,- wobei die Aktorvorrichtung (1) eine zerstörungsfrei lösbar und befestigbare Verbindungseinrichtung (5) aufweist, um das Gehäuseelement (2) mit einer Antriebswelle (30) zu verbinden.Ferner betrifft die Erfindung eine Kupplungsbaugruppe (20) eines Fahrzeuges mit einer Aktorvorrichtung (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aktorvorrichtung für eine Kupplungsbaugruppe eines Fahrzeuges und eine Kupplungsbaugruppe eines Fahrzeuges mit einer Aktorvorrichtung.
  • Durch kontinuierliche Bemühungen im Bereich der Hybridisierung sind unter anderem auch zum Beispiel Doppelkupplungsgetriebe in den Fokus gerückt.
  • Dabei wurde bei üblichen Kupplungsbaugruppen bzw. deren Aktorvorrichtungen festgestellt, dass der Bauraum für den Einbau einer Standard-Aktorvorrichtung bzw. eines Standard-Zentralausrückers (CSC) zur Betätigung einer Trennkupplung bei einem hybridisierten Doppelkupplungsgetriebe sehr begrenzt ist, und nahezu nicht möglich ist.
  • Gleichzeitig fiel auf, dass aufgrund des begrenzten Bauraums es einer bedienerfreundlichen Lösung bedarf, die das Montieren bzw. Demontieren der Aktorvorrichtung auf einfache Weise gestattet.
  • Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aktorvorrichtung für eine Kupplungsbaugruppe eines Fahrzeuges und eine Kupplungsbaugruppe eines Fahrzeuges mit einer Aktorvorrichtung anzugeben, welche in einen vorhandenen Bauraum einsetzbar ist und welche vorzugsweise eine einfache Art der Montage und Demontage gewährleistet, um Reparaturvorgänge zu erleichtern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Aktorvorrichtung für eine Kupplungsbaugruppe eines Fahrzeuges ein Gehäuseelement zum Verbinden mit einer Antriebswelle.
  • Ferner weist die Aktorvorrichtung ein Kolbenelement zum Verschieben einer Druckplatte einer Kupplungsbaugruppe auf.
  • Zudem umfasst die Aktorvorrichtung einen Druckraum zwischen dem Gehäuseelement und dem Kolbenelement, welcher durch Aufnahme oder Abgabe von Fluid den Abstand zwischen Gehäuseelement und Kolbenelement verändert, wodurch eine Druckplatte einer Kupplungsbaugruppe hin zu oder weg von einer Kupplungsscheibe bewegbar ist.
  • Des Weiteren weist die Aktorvorrichtung eine zerstörungsfrei lösbar und befestigbare Verbindungseinrichtung auf, um das Gehäuseelement mit einer Antriebswelle zu verbinden.
  • Dabei kann das Gehäuseelement und eine Antriebswelle drehsicher bzw. drehmomentsicher miteinander verbindbar ausgebildet sein, sodass Drehmomente der Antriebswelle auf das Gehäuseelement übertragbar sind.
  • Ferner können das Gehäuseelement und das Kolbenelement so ausgebildet sein, dass diese eine relative Drehung zueinander zulassen, jedoch eine Kraft in axialer Richtung von dem Gehäuseelement auf das Kolbenelement und umgekehrt durch Strömen eines Fluids in den Druckraum oder aus dem Druckraum übertragbar ist.
  • Mithilfe der oben vorgestellten Aktorvorrichtung ist es möglich, das Kolbenelement und das Gehäuseelement bauraumneutral auszubilden, sodass zum Beispiel ein Einsatz bei einem hybridisierten Doppelkupplungsgetriebe möglich ist. Dies kann insbesondere dadurch gelingen, dass das Kolbenelement und das Gehäuseelement eine Formgestaltung aufweisen, die scheibenartig oder tellerartig, zum Beispiel ähnlich dem Gehäuse einer Kupplung, ausgebildet ist.
  • Ferner kann die zerstörungsfrei lösbar und befestigbare Verbindungseinrichtung zur Verbindung des Gehäuseelements mit einer Antriebswelle so ausgebildet sein, dass das Gehäuseelement mittelbar oder unmittelbar mit seiner Außenseite an einer Antriebswelle anordenbar ist. Dabei kann das Gehäuseelement ferner so ausgebildet sein, dass dessen Innenseite, welche einen Teil des Druckraums bildet, gegen die Antriebswelle spannbar ist, um das Gehäuseelement an der Antriebswelle zu befestigen.
  • Des Weiteren kann die zerstörungsfrei lösbar und befestigbare Verbindungseinrichtung einen Verbindungsabschnitt zur drehsicheren Verbindung des Gehäuseelements mit einer Antriebswelle aufweisen. Mithilfe des Verbindungsabschnitts ist es möglich, das Gehäuseelement der Aktorvorrichtung mit einer Antriebswelle form- und/oder kraftschlüssig zu verbinden.
  • Hierbei kann der Verbindungsabschnitt von dem Gehäuseelement gebildet werden, wobei zum Beispiel der Verbindungsabschnitt nah an der Drehachse des Kolbenelements ausgebildet sein kann. Aufgrund der Anordnung nah an der Drehachse, können Fliehkräfte auf zum Beispiel Verbindungselemente, die in den Verbindungsabschnitt eingeführt werden, reduziert werden.
  • Des Weiteren kann der Verbindungsabschnitt wenigstens einen Durchgang für ein Verbindungselement aufweisen, das in axialer Richtung das Gehäuseelement mit einer Antriebswelle verbindet, wodurch das Gehäuseelement in axialer Richtung an einer Antriebswelle sicherbar ist.
  • Zudem kann sich der Verbindungsabschnitt in axialer Richtung erstrecken und eine hohlzylindrische Form mit einer inneren und äußeren Mantelfläche aufweisen.
  • Auch ist es möglich, dass der Verbindungsabschnitt eine Vielzahl von Durchgängen für Verbindungselemente aufweist, wobei die Durchgänge symmetrisch um die Drehachse des Kolbenelements angeordnet sind. Auf diese Weise können Verbindungskräfte zwischen dem Verbindungsabschnitt des Gehäuseelements auf mehrere Verbindungselemente verteilt und Fliehkräfte ausgeglichen werden.
  • Ferner kann die Vielzahl von Durchgängen an eine Vielzahl von Verbindungsaufnahmen eines Nabenelements der Verbindungseinrichtung hinsichtlich Anzahl und geometrischer Anordnung angepasst ist. Dies erleichtert den Zusammenbau der Aktorvorrichtung.
  • Des Weiteren kann der Verbindungsabschnitt wenigstens einen Durchgang für ein Verbindungselement aufweisen, das in axialer Richtung das Gehäuseelement mit einer Antriebswelle verbindet, wodurch das Gehäuseelement in axialer Richtung an einer Antriebswelle sicherbar ist.
  • Auch kann sich der Verbindungsabschnitt in axialer Richtung erstrecken und im Querschnitt entlang zur Drehachse eine Form ähnlich einem Doppel-T-Träger aufweisen. Dabei ist es möglich, dass der Doppel-T-Träger ausgebildete Verbindungsabschnitt so zur Drehachse angeordnet ist, dass der Doppel-T-Träger symmetrisch zur Drehachse ausgerichtet ist.
  • Zudem kann der Verbindungsabschnitt einen einzigen Durchgang aufweisen, dessen Achse kongruent zur Drehachse des Kolbenelements angeordnet ist. Mit nur einem einzigen Durchgang des Verbindungsabschnitts wird der Zusammenbau bzw. die Montage oder Demontage der Aktorvorrichtung an eine Antriebswelle erheblich vereinfacht. Denn nun bedarf es zum Beispiel nur eines einzigen Verbindungselements, das das Gehäuseelement mit einer Antriebswelle verbindet.
  • Ferner ist es denkbar, dass an der äußeren Mantelfläche des Verbindungsabschnitts ein Keilwellenprofil, Polygonprofil, Zahnwellenprofil oder eine Kerbverzahnung ausgebildet ist, das oder die mit einem entsprechenden Gegenprofil verbindbar ist, um das Gehäuseelement mit einer Antriebswelle über eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zu verbinden.
  • Zudem kann die äußere Mantelfläche profillos für eine reibschlüssige Verbindung ausgebildet sein, um das Gehäuseelement mit einer Antriebswelle über eine kraftschlüssige Verbindung zu verbinden.
  • Des Weiteren kann die zerstörungsfrei lösbar und befestigbare Verbindungseinrichtung ein Nabenelement zur drehsicheren Verbindung des Gehäuseelements mit einer Antriebswelle aufweisen.
  • Hierbei kann das Nabenelement einen Teil einer Welle-Nabe-Verbindung aufweisen, die profillos oder die mittels eines Keilwellenprofils, Polygonprofils, Zahnwellenprofils oder einer Kerbverzahnung ausgebildet sein kann, das oder die mit einem entsprechenden Gegenprofil verbindbar ist. Dadurch kann das Gehäuseelement mit einer Antriebswelle über eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung verbunden werden.
  • Ferner kann das Nabenelement an seiner inneren Mantelfläche mit einer Antriebswelle verbindbar sein, wobei zum Beispiel das Nabenelement wenigstens eine Verbindungsaufnahme für ein Verbindungselement aufweist, das in axialer Richtung das Gehäuseelement mit dem Nabenelement verbindet. Dadurch ist das Gehäuseelement in axialer Richtung an einer Antriebswelle sicherbar.
  • Auch kann das Nabenelement eine Vielzahl von Verbindungsaufnahmen für Verbindungselemente aufweisen, wobei die Verbindungsaufnahmen symmetrisch um die Drehachse des Nabenelements angeordnet sind. Somit kann ein Drehmoment, das von einer Antriebswelle auf das Nabenelement übertragen wird, über die Vielzahl von Verbindungsaufnahmen für Verbindungselemente bzw. über die Vielzahl von Verbindungselementen sicher auf das Gehäuseelement übertragen werden.
  • Dabei ist es möglich, dass die Vielzahl von Verbindungsaufnahmen an eine Vielzahl von Durchgängen eines Verbindungsabschnitts der Verbindungseinrichtung hinsichtlich Anzahl und geometrischer Anordnung angepasst ist. Dies erleichtert den Zusammenbau der Aktorvorrichtung bzw. die Installation der Aktorvorrichtung an einer Antriebswelle.
  • Zudem kann die wenigstens eine Verbindungsaufnahme ein Gewinde zum Verschrauben mit einem Verbindungselement aufweisen. Auf diese Weise kann beispielsweise das Gehäuseelement mit dem Nabenelement verbunden werden, insbesondere bei Einsatz von Schrauben als Verbindungselemente verschraubt werden.
  • Ferner kann zwischen dem Nabenelement und dem Kolbenelement, insbesondere dem Verbindungsabschnitt, der von dem Gehäuseelement gebildet wird, ein Dichtelement, insbesondere ein O-Ring, zur Dichtung des Druckraums angeordnet sein. Dieses Dichtelement dient dazu, den Druckraum, der teilweise von dem Gehäuseelement und dem Nabenelement gebildet wird, abzudichten.
  • Des Weiteren kann das Nabenelement hohlzylindrisch ausgebildet sein und an seiner inneren Mantelfläche ein Keilwellenprofil, Polygonprofil, Zahnwellenprofil oder eine Kerbverzahnung aufweisen, um das Gehäuseelement mit einer Antriebswelle über eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zu verbinden.
  • Dabei kann die innere Mantelfläche auch profillos für eine reibschlüssige Verbindung ausgebildet sein, um das Gehäuseelement mit einer Antriebswelle über eine kraftschlüssige Verbindung zu verbinden.
  • Zudem kann das Nabenelement an seiner inneren Mantelfläche mit dem Gehäuseelement, insbesondere mit der äußeren Mantelfläche des Verbindungsabschnitts der Verbindungseinrichtung, verbunden sein.
  • Des Weiteren kann das Kolbenelement mindestens eine Öffnung aufweisen, durch welche ein Werkzeug samt Verbindungselement einführbar ist, um das Gehäuseelement von einer Antriebswelle zu lösen oder daran zu befestigen. Auf diese Weise ist also ein Durchgriff von dem Kolbenelement auf das Gehäuseelement möglich, um das Gehäuseelement auf einfache Weise an einer Antriebswelle zu befestigen oder von dieser zu lösen.
  • Ferner kann das Kolbenelement eine Vielzahl von Öffnungen für Verbindungselemente aufweisen, wobei die Öffnungen symmetrisch um die Drehachse des Kolbenelements angeordnet sind.
  • Zudem kann die Vielzahl von Öffnungen an eine Vielzahl von Verbindungsaufnahmen eines Nabenelements der Verbindungseinrichtung und/oder an die Vielzahl von Durchgängen eines Verbindungsabschnitts der Verbindungseinrichtung hinsichtlich Anzahl und geometrischer Anordnung angepasst sein. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass durch das einmalige relative Ausrichten des Kolbenelements zum Gehäuseelement alle Verbindungselemente, die das Gehäuseelement mittelbar oder unmittelbar mit einer Antriebswelle verbinden, von dem Kolbenelement aus erreichbar sind.
  • Dabei ist es denkbar, dass das Kolbenelement eine Verschlusseinrichtung pro Öffnung aufweist, wobei die Verschlusseinrichtung als Verschlussstopfen ausgebildet sein kann.
  • Auch kann der Verschlussstopfen ein Dichtungselement, insbesondere einen O-Ring aufweisen, zur Anlage gegen die Außenseite des Kolbenelements. Dadurch kann eine verbesserte Abdichtung erzielt werden.
  • Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Kupplungsbaugruppe eines Fahrzeuges.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Merkmale der Aktorvorrichtung, wie sie unter dem ersten Aspekt erwähnt werden, einzeln oder miteinander kombinierbar bei der Kupplungsbaugruppe Anwendung finden können.
  • Anders ausgedrückt, die oben unter dem ersten Aspekt der Erfindung genannten Merkmale betreffend die Aktorvorrichtung können auch hier unter dem zweiten Aspekt der Erfindung mit weiteren Merkmalen kombiniert werden.
  • So weist eine Kupplungsbaugruppe eines Fahrzeuges als Eingangsseite eine Aktorvorrichtung nach dem ersten Aspekt auf, welche mit einer Antriebswelle verbindbar ist.
  • Ferner umfasst die Kupplungsbaugruppe als Ausgangsseite ein Übertragungsglied, verbindbar mit einer Getriebeeingangsseite, wobei das Übertragungsglied durch lösbare Verbindung mit der Eingangsseite eine Drehmomentübertragung herstellt oder unterbricht.
  • Zudem umfasst die Kupplungsbaugruppe mindestens ein Verbindungselement, ausgebildet als Schraube, wobei entweder das mindestens eine Verbindungselement das Gehäuseelement mit dem Nabenelement verbindet, oder das Gehäuseelement mit einer Antriebswelle mit einem einzigen Verbindungselement verbindbar ist.
  • Ferner können sich die Aktorvorrichtung und eine Antriebswelle eine gemeinsame Drehachse teilen.
  • Des Weiteren kann die Aktorvorrichtung ein Anpresselement, eine Druckplatte und ein Bewegungsübertragungselement umfassen, das die Druckplatte mit dem Kolbenelement der Aktorvorrichtung verbindet, sodass eine Verschiebung des Kolbenelements eine Verschiebung des Bewegungsübertragungselements und somit der Druckplatte bewirkt.
  • Zudem kann das Anpresselement außenseitig an dem Gehäuseelement der Aktorvorrichtung befestigt sein, und so zur Druckplatte angeordnet sein, dass diese eine Kupplungsscheibe auf das Anpresselement drückt.
  • Dabei kann das Übertragungsglied ein Abtriebselement und eine Kupplungsscheibe umfassen, die zwischen Anpresselement und Druckplatte angeordnet ist und über das Abtriebselement mit einem Getriebe verbindbar ist.
  • Abschließend wird bemerkt, dass ein Fluid für den Druckraum durch eine Bohrung in der Antriebswelle zur Verfügung gestellt werden kann.
  • Nachfolgend wird der oben dargestellte Erfindungsgedanke ergänzend mit anderen Worten ausgedrückt.
  • Dieser Gedanke betrifft vorzugsweise - vereinfacht dargestellt - eine bauraumneutrale Aktorvorrichtung mit relativ zueinander drehendem Kolbenelement und Gehäuseelement, zwischen denen ein Druckraum angeordnet ist.
  • Aufgrund des Druckraums zwischen dem Kolbenelement und dem Gehäuseelement muss eine bedienerfreundliche Lösung ausgearbeitet werden, die das Montieren bzw. Demontieren der Aktorvorrichtung ermöglicht.
  • Diese Lösung kann unter anderem darin bestehen, dass ein axiales und tangentiales Befestigen der Aktorvorrichtung sowie deren Demontage (z. B. bei einem Werkstattbesuch) gewährleistbar ist.
  • Vor diesem Hintergrund wird als Lösung vorgeschlagen, dass die Aktorvorrichtung eine zerstörungsfrei lösbar und befestigbare Verbindungseinrichtung aufweist, um das Gehäuseelement mit einer Antriebswelle zu verbinden.
  • In einfachen Worten ausgedrückt, gibt die vorliegende Erfindung eine Lösung für oben genannte Problematik dergestalt an, dass die Aktorvorrichtung bzw. deren Gehäuseelement an einer Antriebswelle befestigbar, insbesondere anschraubbar, ist.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen schematisch:
    • 1 eine Schnittansicht auf eine Kupplungsbaugruppe mit einer Aktorvorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel;
    • 2A eine Vergrößerung aus 1;
    • 2B eine Vergrößerung aus 1 mit einem Werkzeug zur Montage und Demontage; und
    • 3 eine Schnittansicht auf eine Kupplungsbaugruppe mit einer Aktorvorrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche Bezugszeichen für gleiche Gegenstände verwendet.
  • 1 zeigt eine Schnittansicht auf eine Kupplungsbaugruppe 20 mit einer Aktorvorrichtung 1 nach einem ersten Ausführungsbeispiel, wobei 2A eine Vergrößerung aus 1 genauso wie 2B zeigt, wohingegen 2B zusätzlich ein Werkzeug zur Montage und Demontage dargestellt.
  • Der Einfachheit und Kürze halber werden nachfolgend die 1, 2A und 2B gemeinsam beschrieben.
  • Genauer dargestellt zeigen die 1, 2A und 2B eine Kupplungsbaugruppe 20 eines Fahrzeuges, welche als Eingangsseite eine Aktorvorrichtung 1 hat, die mit einer Antriebswelle 30 (mit Strichlinien angedeutet) verbindbar ist.
  • Ferner hat die Kupplungsbaugruppe 20 als Ausgangsseite ein Übertragungsglied 22, 26, das mit einer Getriebeeingangsseite verbindbar ist, wobei das Übertragungsglied 22, 26 durch lösbare Verbindung mit der Eingangsseite eine Drehmomentübertragung herstellt oder unterbricht.
  • Des Weiteren zeigen 1 bis 2B, dass die Kupplungsbaugruppe 20 eine Vielzahl von Verbindungselementen 23, jeweils ausgebildet als Schraube, aufweist.
  • Dabei verbinden die Verbindungselemente 23 ein Gehäuseelement 2 der Aktorvorrichtung 1 mit einem Nabenelement 9 der Aktorvorrichtung 1.
  • Auch ist in den 1, 2A, 2B gezeigt, dass die Aktorvorrichtung 1 ein Anpresselement 24, eine Druckplatte 21 und ein Bewegungsübertragungselement 25 umfasst, das die Druckplatte 21 mit dem Kolbenelement 3 der Aktorvorrichtung 1 verbindet. Somit bewirkt eine Verschiebung des Kolbenelements 3 eine Verschiebung des Bewegungsübertragungselements 25 und somit der Druckplatte 21.
  • Ferner ist das Anpresselement 24 außenseitig an dem Gehäuseelement 2 der Aktorvorrichtung 1 befestigt und so zur Druckplatte 21 angeordnet, dass diese eine Kupplungsscheibe 22 auf das Anpresselement 24 drückt.
  • Die Kupplungsscheibe 22 und ein Abtriebselement 26 bilden das Übertragungsglied 22, 26, wobei die Kupplungsscheibe 22 zwischen Anpresselement 24 und Druckplatte 21 angeordnet ist und über das Abtriebselement 26 mit einem Getriebe verbindbar ist.
  • Wie bereits erwähnt, zeigen die 1, 2A und 2B eine Aktorvorrichtung 1 für eine Kupplungsbaugruppe 20.
  • Hierbei umfasst die Aktorvorrichtung 1 ein Gehäuseelement 2 zum Verbinden mit der Antriebswelle 30, ein Kolbenelement 3 zum Verschieben einer Druckplatte 21 einer Kupplungsbaugruppe 20 und einen Druckraum 4.
  • Der Druckraum 4 ist zwischen dem Gehäuseelement 2 und dem Kolbenelement 3 angeordnet, welcher durch Aufnahme oder Abgabe von Fluid den Abstand zwischen Gehäuseelement 2 und Kolbenelement 3 verändert. Dadurch ist eine Druckplatte 21 einer Kupplungsbaugruppe 20 hin zu oder weg von einer Kupplungsscheibe 22 bewegbar.
  • Die Aktorvorrichtung 1 weist dabei eine zerstörungsfrei lösbar und befestigbare Verbindungseinrichtung 5 auf, um das Gehäuseelement 2 mit der Antriebswelle 30 zu verbinden. Die Aktorvorrichtung 1 und die Antriebswelle 30 teilen sich idealerweise eine gemeinsame Drehachse D.
  • Anders ausgedrückt und kurz zusammengefasst ist die zerstörungsfrei lösbar und befestigbare Verbindungseinrichtung 5 zur Verbindung des Gehäuseelements 2 mit der Antriebswelle 30 so ausgebildet, dass das Gehäuseelement 2 unmittelbar mit seiner Außenseite an der Antriebswelle 30 angeordnet ist. Dabei ist das Gehäuseelement 2 ferner so ausgebildet, dass dessen Innenseite, welche einen Teil des Druckraums 4 bildet, gegen die Antriebswelle 30 spannbar ist, um das Gehäuseelement 3 an der Antriebswelle 30 zu befestigen.
  • Die zerstörungsfrei lösbar und befestigbare Verbindungseinrichtung 5 hat einen Verbindungsabschnitt 6 zur drehsicheren Verbindung des Gehäuseelements 2 mit der Antriebswelle 30, wobei der Verbindungsabschnitt 6 von dem Gehäuseelement 2 gebildet wird. Auch zeigt 1, dass der Verbindungsabschnitt 6 nah an der Drehachse D des Kolbenelements 3 ausgebildet ist.
  • Gemäß 1, 2A und 2B hat der Verbindungsabschnitt 6 eine Vielzahl von Durchgängen 7 für Verbindungselemente 23, die in axialer Richtung A das Gehäuseelement 2 mit der Antriebswelle 30 verbinden. Dadurch ist das Gehäuseelement 2 in axialer Richtung A an der Antriebswelle 30 sicherbar bzw. an der Antriebswelle 30 drehsicher bzw. drehmomentsicher anbindbar. Die Durchgänge 7 sind symmetrisch um die Drehachse D des Kolbenelements 3 angeordnet, um Unwuchten zu unterbinden.
  • Wie in 1 zu erkennen, erstreckt sich der Verbindungsabschnitt 6 in axialer Richtung A und hat eine hohlzylindrische Form mit einer inneren und äußeren Mantelfläche.
  • Ferner zeigen 1 bis 2B, dass die zerstörungsfrei lösbar und befestigbare Verbindungseinrichtung 5 ein Nabenelement 9 zur drehsicheren Verbindung des Gehäuseelements 2 mit der Antriebswelle 30 hat.
  • Dabei ist das Nabenelement 9 an seiner inneren Mantelfläche IM mit der Antriebswelle 30 verbindbar und bildet einen Teil einer Welle-Nabe-Verbindung. Dabei kann das Nabenelement 9 an seiner inneren Mantelfläche IM ein Keilwellenprofil, Polygonprofil, Zahnwellenprofil oder eine Kerbverzahnung aufweisen, um das Gehäuseelement 2 mit der Antriebswelle 30 über eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zu verbinden.
  • Im vorliegenden Fall hingegen ist die innere Mantelfläche IM profillos für eine reibschlüssige Verbindung ausgebildet, um das Gehäuseelement 2 mit der Antriebswelle 30 über eine kraftschlüssige Verbindung zu verbinden.
  • Wie aus 1, 2A und 2B ersichtlich, hat das Nabenelement 9 eine Vielzahl von Verbindungsaufnahmen 10 für Verbindungselemente 23, die in axialer Richtung A das Gehäuseelement 2 mit dem Nabenelement 9 verbinden. Dadurch ist das Gehäuseelement 2 in axialer Richtung A an der Antriebswelle 30 sicherbar.
  • Zudem sind die Verbindungsaufnahmen 10 symmetrisch um die Drehachse D des Nabenelements 9 angeordnet, wobei die Vielzahl von Verbindungsaufnahmen 10 an die Vielzahl von Durchgängen 7 des Verbindungsabschnitts 6 der Verbindungseinrichtung 5 hinsichtlich Anzahl und geometrischer Anordnung angepasst sind.
  • Um die Verbindungselemente 23 zu verschrauben, haben die Verbindungsaufnahmen 10 jeweils ein Gewinde.
  • Ferner zeigen die 1, 2A, 2B, dass zwischen dem Nabenelement 9 und dem Kolbenelement 3, insbesondere dem Verbindungsabschnitt 6, der von dem Gehäuseelement 2 gebildet wird, ein Dichtelement 11, ausgebildet als O-Ring, zur Dichtung des Druckraums 4 angeordnet ist.
  • Mit Blick auf das Kolbenelement 3 zeigen die 1, 2A und 2B, dass dieses eine Vielzahl von Öffnungen 12 hat, durch welche ein Werkzeug W (vgl. 2B) samt Verbindungselement 23 einführbar ist, um das Gehäuseelement 2 von der Antriebswelle 30 zu lösen oder daran zu befestigen. Dabei sind die Öffnungen 12 symmetrisch um die Drehachse D des Kolbenelements 3 angeordnet.
  • Genau genommen zeigt insbesondere 1, dass die Vielzahl von Öffnungen 12 an die Vielzahl von Verbindungsaufnahmen 10 des Nabenelements 9 der Verbindungseinrichtung 5 und an die Vielzahl von Durchgängen 7 des Verbindungsabschnitts 6 der Verbindungseinrichtung 5 hinsichtlich Anzahl und geometrischer Anordnung angepasst ist. Auf diese Weise können Verbindungselemente 23 durch das Kolbenelement 3 in das Gehäuseelement 2 so eingesetzt werden, dass das Gehäuseelement 2 mit dem Nabenelement 9 verbunden wird, wodurch ebenfalls eine Verbindung zu der Antriebswelle 30 herstellbar ist.
  • Des Weiteren zeigt 1, dass das Kolbenelement 3 eine Verschlusseinrichtung 13 pro Öffnung 12 aufweist, die als Verschlussstopfen ausgebildet ist.
  • Der Verschlussstopfen hat ein Dichtungselement 14, insbesondere einen O-Ring, zur Anlage gegen die Außenseite des Kolbenelements 3.
  • Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass auch nur eine Öffnung 12 im Kolbenelement 3 ausreichen kann, um eine Vielzahl von Verbindungselementen 23 durch das Kolbenelement 3 einzusetzen. Somit kann das Gehäuseelement 2 mit dem Nabenelement 9 verbunden werden, wodurch eine Verbindung zu der Antriebswelle 30 herstellbar ist. Hierzu bedarf es lediglich eines Verdrehens von Kolbenelement 3 zum Gehäuseelement 2 bzw. Nabenelement 9.
  • 3 zeigt eine Schnittansicht auf eine Kupplungsbaugruppe 20 mit einer Aktorvorrichtung 1 nach einem zweiten Ausführungsbeispiel, wobei zur besseren Erläuterung von einer erneuten Darstellung der Kupplungsbaugruppe 20 abgesehen ist.
  • Betreffend die Kupplungsbaugruppe 20 wird der Einfachheit und Kürze halber auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel verwiesen, die hier analog anwendbar sind.
  • Dies gilt ebenfalls für die Aktorvorrichtung 1, wobei jedoch nachstehend auf die Unterschiede zwischen dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel eingegangen wird.
  • Zunächst ist bei Vergleich der 1, 2A, 2B und 3 festzuhalten, dass 3 ebenfalls eine Aktorvorrichtung 1 für eine Kupplungsbaugruppe 20 eines Fahrzeuges zeigt.
  • Die Aktorvorrichtung 1 nach 3 hat wie die Aktorvorrichtung 1 nach 1 ein Gehäuseelement 2 zum Verbinden mit der Antriebswelle 30, ein Kolbenelement 3 zum Verschieben einer Druckplatte 21 einer Kupplungsbaugruppe 20 und einen Druckraum 4.
  • Zudem hat die Aktorvorrichtung 1 eine zerstörungsfrei lösbar und befestigbare Verbindungseinrichtung 5, um das Gehäuseelement 2 mit der Antriebswelle 30 zu verbinden. Auch hier teilen sich idealerweise die Aktorvorrichtung 1 und eine Antriebswelle 30 eine gemeinsame Drehachse D.
  • Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel hat der Verbindungsabschnitt 6 einen einzigen Durchgang 8 für ein Verbindungselement 23, das in axialer Richtung A das Gehäuseelement 2 mit der Antriebswelle 30 verbindet. Dadurch ist das Gehäuseelement 2 in axialer Richtung A an der Antriebswelle 30 sicherbar.
  • Wie 3 zeigt, erstreckt sich der Verbindungsabschnitt 6 in axialer Richtung A und hat im Querschnitt entlang zur Drehachse D eine Form ähnlich einem Doppel-T-Träger, wobei die Achse des Durchgangs 8 kongruent zur Drehachse D des Kolbenelements 3 angeordnet ist.
  • An der äußeren Mantelfläche AM des Verbindungsabschnitts 6 ist ein Keilwellenprofil, Polygonprofil, Zahnwellenprofil oder eine Kerbverzahnung ausgebildet, das oder die mit einem entsprechenden Gegenprofil verbindbar ist, um das Gehäuseelement 2 mit der Antriebswelle 30 über eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zu verbinden.
  • Auch ist es möglich, dass die äußere Mantelfläche AM profillos für eine reibschlüssige Verbindung ausgebildet ist, um das Gehäuseelement 2 mit der Antriebswelle 30 über eine kraftschlüssige Verbindung zu verbinden.
  • Des Weiteren zeigt 3, dass das Nabenelement 9 hohlzylindrisch ausgebildet ist und an seiner inneren Mantelfläche IM ein Keilwellenprofil, Polygonprofil, Zahnwellenprofil oder eine Kerbverzahnung hat, um das Gehäuseelement 2 mit der Antriebswelle 30 über eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zu verbinden.
  • Auch hier ist es möglich, dass die innere Mantelfläche IM profillos für eine reibschlüssige Verbindung ausgebildet ist, um das Gehäuseelement 2 mit der Antriebswelle 30 über eine kraftschlüssige Verbindung zu verbinden.
  • Zusammengefasst ist das Nabenelement 9 an seiner inneren Mantelfläche IM mit dem Gehäuseelement 2, insbesondere mit der äußeren Mantelfläche AM des Verbindungsabschnitts 6 der Verbindungseinrichtung 5, verbunden.
  • Nachfolgend werden die 1 bis 3 nochmals kurz zusammengefasst.
  • So ist aus den Figuren ersichtlich, dass mittels Schrauben 23 das Aktor-Gehäuseelement 2 an ein Nabenelement 9 (1 bis 2B) oder direkt an eine Antriebswelle 30 (3) befestigbar ist.
  • Zum Abdichten des Gehäuseelements 2 am Nabenelement 9 ist der O-Ring bzw. das Dichtelement 11 zwischen Gehäuseelement 2 und Nabenelement 9 angebracht (vgl. 1 bis 2B).
  • Das Anschrauben bzw. Abschrauben der Schrauben 23 bzw. der Verbindungselemente 23 geschieht durch die Öffnungen 12.
  • Indem ein Werkzeug W durch eine Öffnung 12 geschoben wird (vgl. 2B), kann das Verbindungselement 23 erreicht werden. Diese Öffnungen 12 werden durch das Anschrauben jeweils einer Verschlusseinrichtung 13 bzw. von Verschlussstopfen 13 inkl. O-Ringen 14 bzw. Dichtungselementen 14 abgedichtet.
  • Mithilfe der oben vorgestellten Ausgestaltung wird das Drehmoment über die Schrauben 23 / Verbindungselemente 23 an eine Kupplungsscheibe 22 übertragbar.
  • Analoges gilt für die 3, wobei hier nur eine einzige Öffnung 12 und eine einzige Schraube 23 bzw. ein einziges Verbindungselement 23 zum Einsatz kommen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Aktorvorrichtung
    2
    Gehäuseelement
    3
    Kolbenelement
    4
    Druckraum
    5
    Verbindungseinrichtung
    6
    Verbindungsabschnitt
    7
    Durchgang
    8
    Durchgang
    9
    Nabenelement
    10
    Verbindungsaufnahme
    11
    Dichtelement
    12
    Öffnung
    13
    Verschlusseinrichtung
    14
    Dichtungselement
    20
    Kupplungsbaugruppe
    21
    Druckplatte
    22
    Kupplungsscheibe
    23
    Verbindungselement
    24
    Anpresselement
    25
    Anpresselement
    26
    Abtriebselement
    30
    Antriebswelle
    D
    Drehachse
    A
    axiale Richtung
    IM
    Mantelfläche
    AM
    Mantelfläche
    W
    Werkzeug

Claims (10)

  1. Aktorvorrichtung (1) für eine Kupplungsbaugruppe (20) eines Fahrzeuges aufweisend: - ein Gehäuseelement (2) zum Verbinden mit einer Antriebswelle (30), - ein Kolbenelement (3) zum Verschieben einer Druckplatte (21) einer Kupplungsbaugruppe (20), und - einen Druckraum (4) zwischen dem Gehäuseelement (2) und dem Kolbenelement (3), welcher durch Aufnahme oder Abgabe von Fluid den Abstand zwischen Gehäuseelement (2) und Kolbenelement (3) verändert, wodurch eine Druckplatte (21) einer Kupplungsbaugruppe (20) hin zu oder weg von einer Kupplungsscheibe (22) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass - die Aktorvorrichtung (1) eine zerstörungsfrei lösbar und befestigbare Verbindungseinrichtung (5) aufweist, um das Gehäuseelement (2) mit einer Antriebswelle (30) zu verbinden.
  2. Aktorvorrichtung nach Anspruch 1, - wobei die zerstörungsfrei lösbar und befestigbare Verbindungseinrichtung (5) einen Verbindungsabschnitt (6) zur drehsicheren Verbindung des Gehäuseelements (2) mit einer Antriebswelle (30) aufweist, und - wobei der Verbindungsabschnitt (6) von dem Gehäuseelement (2) gebildet wird.
  3. Aktorvorrichtung nach Anspruch 2, - wobei der Verbindungsabschnitt (6) wenigstens einen Durchgang (7) für ein Verbindungselement (23) aufweist, das in axialer Richtung (A) das Gehäuseelement (2) mit einer Antriebswelle (30) verbindet, wodurch das Gehäuseelement (2) in axialer Richtung (A) an einer Antriebswelle (30) sicherbar ist.
  4. Aktorvorrichtung nach Anspruch 2, - wobei der Verbindungsabschnitt (6) einen einzigen Durchgang (8) aufweist, dessen Achse kongruent zur Drehachse (D) des Kolbenelements (3) angeordnet ist, und - wobei an der äußeren Mantelfläche (AM) des Verbindungsabschnitts (6) ein Keilwellenprofil, Polygonprofil, Zahnwellenprofil oder eine Kerbverzahnung ausgebildet ist, das oder die mit einem entsprechenden Gegenprofil verbindbar ist, um das Gehäuseelement (2) mit einer Antriebswelle (30) über eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zu verbinden, und/oder wobei die äußere Mantelfläche (AM) profillos für eine reibschlüssige Verbindung ausgebildet ist, um das Gehäuseelement (2) mit einer Antriebswelle (30) über eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zu verbinden.
  5. Aktorvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, - wobei die zerstörungsfrei lösbar und befestigbare Verbindungseinrichtung (5) ein Nabenelement (9) zur drehsicheren Verbindung des Gehäuseelements (2) mit einer Antriebswelle (30) aufweist.
  6. Aktorvorrichtung nach Anspruch 5, - wobei das Nabenelement (9) an seiner inneren Mantelfläche (IM) mit einer Antriebswelle (30) verbindbar ist, und - wobei das Nabenelement (9) wenigstens eine Verbindungsaufnahme (10) für ein Verbindungselement (23) aufweist, das in axialer Richtung (A) das Gehäuseelement (2) mit dem Nabenelement (9) verbindet, wodurch das Gehäuseelement (2) in axialer Richtung (A) an einer Antriebswelle (30) sicherbar ist.
  7. Aktorvorrichtung nach Anspruch 5, - wobei das Nabenelement (9) hohlzylindrisch ausgebildet ist und an seiner inneren Mantelfläche (IM) ein Keilwellenprofil, Polygonprofil, Zahnwellenprofil oder eine Kerbverzahnung aufweist, um das Gehäuseelement (2) mit einer Antriebswelle (30) über eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zu verbinden, und/oder wobei die innere Mantelfläche (IM) profillos für eine reibschlüssige Verbindung ausgebildet ist, um das Gehäuseelement (2) mit einer Antriebswelle (30) über eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zu verbinden.
  8. Aktorvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, - wobei das Kolbenelement (3) mindestens eine Öffnung (12) aufweist, durch welche ein Werkzeug (W) samt Verbindungselement (23) einführbar ist, um das Gehäuseelement (2) von einer Antriebswelle (30) zu lösen oder daran zu befestigen.
  9. Kupplungsbaugruppe (20) eines Fahrzeuges aufweisend: - als Eingangsseite eine Aktorvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, verbindbar mit einer Antriebswelle (30), - als Ausgangsseite ein Übertragungsglied (22, 26), verbindbar mit einer Getriebeeingangsseite, wobei das Übertragungsglied (22, 26) durch lösbare Verbindung mit der Eingangsseite eine Drehmomentübertragung herstellt oder unterbricht, und - mindestens ein Verbindungselement (23), ausgebildet als Schraube, - wobei entweder das mindestens eine Verbindungselement (23) das Gehäuseelement (2) mit dem Nabenelement (9) verbindet, oder das Gehäuseelement (2) mit einer Antriebswelle (30) mit einem einzigen Verbindungselement (23) verbindbar ist.
  10. Kupplungsbaugruppe (20) nach Anspruch 9, - wobei die Aktorvorrichtung (1) ferner ein Anpresselement (24), eine Druckplatte (21) und ein Bewegungsübertragungselement (25) umfasst, das die Druckplatte (21) mit dem Kolbenelement (3) der Aktorvorrichtung (1) verbindet, sodass eine Verschiebung des Kolbenelements (3) eine Verschiebung des Bewegungsübertragungselements (25) und somit der Druckplatte (21) bewirkt, - wobei das Anpresselement (24) außenseitig an dem Gehäuseelement (2) der Aktorvorrichtung (1) befestigt ist, und so zur Druckplatte (21) angeordnet ist, dass diese eine Kupplungsscheibe (22) auf das Anpresselement (24) drückt, - wobei das Übertragungsglied (22, 26) ein Abtriebselement (26) und eine Kupplungsscheibe (22) umfasst, die zwischen Anpresselement (24) und Druckplatte (21) angeordnet ist und über das Abtriebselement (26) mit einem Getriebe verbindbar ist.
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