DE102020113467A1 - Drehschwingungsdämpfer und Verfahren zur Herstellung eines Drehschwingungsdämpfers - Google Patents

Drehschwingungsdämpfer und Verfahren zur Herstellung eines Drehschwingungsdämpfers Download PDF

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Abstract

Drehschwingungsdämpfer (100; 200), der Drehschwingungsdämpfer (100; 200) aufweisend ein Eingangsteil (102; 204) und ein Ausgangsteil (104; 206) mit einer gemeinsamen Drehachse (106), um die das Eingangsteil (102; 204) und das Ausgangsteil (104; 206) zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, eine zwischen dem Eingangsteil (102; 204) und dem Ausgangsteil (104; 206) wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung und eine als ein Drehmomentbegrenzer wirksame Reibeinrichtung (140; 202), die Reibeinrichtung (140; 202) aufweisend einen Flansch (132; 222), dadurch gekennzeichnet, dass an dem Flansch (132; 222) wenigstens ein Bauteil der Reibeinrichtung (140; 202) mittels wenigstens eines kopflosen Niets (152; 236) befestigt ist, sowie Verfahren zur Herstellung eines Drehschwingungsdämpfers (100; 200), dadurch gekennzeichnet, dass in einem Verfahrensschritt der Flansch (132; 222) und das wenigstens eine an dem Flansch zu befestigende Bauteil der Reibeinrichtung (140; 202) derart zueinander positioniert werden, dass eine Öffnung in dem Flansch (132; 222) mit einer Öffnung in dem wenigstens einen an dem Flansch (132; 222) zu befestigenden Bauteil fluchtet, in wenigstens einem nachfolgenden Verfahrensschritt der Niet (152; 236) in die Öffnungen eingesteckt wird und der Niet (152; 236) ohne Ausbildung eines Nietkopfes derart gestaucht wird, dass der Niet (152; 236) mit dem Flansch (132; 222) und/oder dem Bauteil reibkraftschlüssig verbunden wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer, insbesondere Zweimassenschwungrad, der Drehschwingungsdämpfer aufweisend ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil mit einer gemeinsamen Drehachse, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, eine zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung und eine als ein Drehmomentbegrenzer wirksame Reibeinrichtung, die Reibeinrichtung aufweisend einen Flansch. Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zur Herstellung eines Drehschwingungsdämpfers.
  • Aus der DE 10 2014 211 603 A1 ist ein Zweimassenschwungrad bekannt, mit einer Primärmasse und einer Sekundärmasse, die entgegen der Wirkung einer Bogenfederanordnung gegeneinander verdrehbar sind, wobei sich die Bogenfederanordnung einerseits an der Primärmasse und andererseits an einem Sekundärflansch abstützt, der über eine Reibeinrichtung als Drehmomentbegrenzer mit der Sekundärmasse verbunden ist, wobei an der Sekundärmasse eine Tellerfedermembran angeordnet ist, die mit der Primärmasse in Kontakt ist. Die Reibeinrichtung dient als Drehmomentbegrenzer. Die Tellerfedermembran dient einer Abdichtung der Bogenfederanordnung gegenüber der Umgebung und verhindert das Eindringen von Schmutz oder Wasser durch einen Spalt zwischen der Primärmasse und der Sekundärmasse.
  • Aus der DE 10 2016 223 413 A1 ist ein Zweimassenschwungrad bekannt, aufweisend eine Primärseite und eine Sekundärseite, die entgegen der Wirkung mindestens eines Energiespeichers gegeneinander verdrehbar sind, wobei zwischen der Primärseite und der Sekundärseite eine Reibeinrichtung angeordnet ist und die Reibeinrichtung radial außerhalb von Verbindungsmitteln zur Verbindung eines sekundärseitigen Dämpferflansches mit einer Sekundärmasse angeordnet ist. Das Zweimassenschwungrad umfasst einen Außendämpfer mit einem ersten Energiespeicher und einem Sekundärflansch, sowie einen Innendämpfer mit einem Innendämpferflansch und einem zweiten Energiespeicher, wobei der Sekundärflansch die Energiespeicher von Außendämpfer und Innendämpfer miteinander koppelt, und wobei die Reibeinrichtung radial außerhalb der Verbindungsmittel zur Verbindung des Innendämpferflansches mit der Sekundärmasse angeordnet ist.
  • Aus der DE 10 2019 112 430 A1 ist Drehschwingungsdämpfer bekannt, aufgebaut als ein Zweimassenschwungrad, umfassend ein Primärteil und ein gegenüber diesem begrenzt verdrehbares Sekundärteil und eine zwischen dem Primärteil und dem Sekundärteil wirksame Federeinrichtung mit über den Umfang angeordneten, radial außen abgestützten Bogenfedern, wobei der Drehschwingungsdämpfer einen als Rutschkupplung ausgeführten Drehmomentbegrenzer sowie ein Fliehkraftpendel einschließt, wobei der Drehschwingungsdämpfer ein Sekundärteil mit zugehörigem Innendämpfer und Fliehkraftpendel einschließt, wobei der Innendämpfer mit den Bogenfedern der Federeinrichtung zusammenwirkende Flanschflügel aufweist, die radial innenseitig Druckfedern des Innendämpfers zugeordnet sind, wobei die Druckfedern weiterhin an einem mit einer Abtriebsnabe verbundenen Sekundärflansch abgestützt sind und ein vorgespannter, drehmomentabhängig verdrehbarer Tellerfederflansch des Drehmomentbegrenzers das Primärteil mit der Federeinrichtung verbindet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten Drehschwingungsdämpfer baulich und/oder funktional zu verbessern. Der Erfindung liegt zudem die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Drehschwingungsdämpfers zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit einem Drehschwingungsdämpfer mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Dadurch, dass an dem Flansch wenigstens ein Bauteil der Reibeinrichtung mittels wenigstens eines kopflosen Niets befestigt ist, muss im Drehschwingungsdämpfer kein Bauraum für einen Setzkopf oder für einen Schließkopf vorgesehen sein. Der kopflose Niet weist weder einen Setzkopf noch einen Schließkopf auf.
  • Der kopflose Niet kann ungestuft ausgebildet sein. Die den kopflosen Niet aufnehmenden Öffnungen haben dann vorzugsweise weitgehend den gleichen Durchmesser. Der kopflose Niet kann dadurch aus beiden axialen Richtungen eingesteckt sein.
  • Die Feder-Dämpfer-Einrichtung kann einen wenigstens einen mechanischen Energiespeicher umfassenden Außendämpfer aufweisen. Der wenigstens eine mechanische Energiespeicher kann wenigstens eine Bogenfeder aufweisen. Vorzugsweise weist der Außendämpfer wenigstens zwei Bogenfedern auf.
  • Die Feder-Dämpfer-Einrichtung kann einen wenigstens einen mechanischen Energiespeicher umfassenden Innendämpfer aufweisen. Der wenigstens eine mechanische Energiespeicher kann wenigstens eine Druckfeder aufweisen. Vorzugsweise weist der Innendämpfer wenigstens zwei Druckfedern auf.
  • Die Feder-Dämpfer-Einrichtung kann ausschließlich einen Außendämpfer aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Feder-Dämpfer-Einrichtung sowohl einen Außendämpfer als auch einen Innendämpfer auf. Der Außendämpfer und der Innendämpfer können in Reihe geschaltet sein. Dadurch lässt sich die Isolationswirkung des Drehschwingungsdämpfers weiter verbessern.
  • Der Außendämpfer und der Innendämpfer können Energie aufnehmen, wenn das Eingangsteil und das Ausgangsteil entgegen einer Kraft der mechanischen Energiespeicher relativ zueinander verdreht werden. Das Eingangsteil und das Ausgangsteil können mithilfe der in den mechanischen Energiespeichern gespeicherten Kraft wieder relativ zueinander zurück verdreht werden.
  • Der Flansch ist ein Bestandteil der Reibeinrichtung. Der Flansch kann zudem den wenigstens einen mechanischen Energiespeicher des Innendämpfers in Umfangsrichtung abstützen, wodurch eine Anzahl von Bauteilen des Drehschwingungsdämpfers reduziert werden kann. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Flansch wenigstens einen mechanischen Energiespeicher eines Außendämpfers abstützen.
  • Die Reibeinrichtung kann wenigstens eine Flanschscheibe aufweisen, an der wenigstens ein Reibbelag der Reibeinrichtung anliegt. Die wenigstens eine Flanschscheibe kann mit einem Nabenteil des Ausgangsteils fest verbunden sein. In einer bevorzugten Ausführungsform sind der Flansch und die Reibbeläge axial zwischen zwei Flanschscheiben angeordnet. Eine der beiden Flanschscheibe kann mittels eines Energiespeichers in Richtung der anderen der beiden Flanschscheiben vorgespannt sein. Der Energiespeicher kann eine Tellerfeder sein, die nur wenig Bauraum in axialer Richtung beansprucht.
  • An dem Flansch kann wenigstens ein Reibbelag mittels des wenigstens einen kopflosen Niets befestigt sein. An dem Flansch kann beidseitig wenigstens ein Reibbelag mittels des wenigstens einen kopflosen Niets befestigt sein. Damit lässt sich eine symmetrisch aufgebaute Reibeinrichtung mit einem hohen Maximalmoment bereitstellen. Der wenigstens eine Reibbelag kann ein an sich bekannter Reibbelag sein.
  • An dem Flansch kann wenigstens ein Blech mittels des wenigstens einen kopflosen Niets befestigt sein. An dem Flansch kann beidseitig wenigstens ein Blech mittels des wenigstens einen kopflosen Niets befestigt sein. Damit lässt sich eine symmetrisch aufgebaute Reibeinrichtung mit einem hohen Maximalmoment bereitstellen. Das wenigstens eine Blech kann ein Abdichtblech sein. Das wenigstens eine Blech kann ein Trägerblech für wenigstens einen Reibbelag sein. Der wenigstens eine Reibbelag kann an dem wenigstens einen Trägerblech stoffschlüssig befestigt sein. Dadurch wird in axialer Richtung wenig Bauraum zur Befestigung des wenigstens eine Reibbelags an dem Trägerblech benötigt. Zusätzliche Nietverbindungen sind nicht notwendig.
  • Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung in einem Antriebsstrang dienen. Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung in einem Hybridantriebsstrang dienen. Der Drehschwingungsdämpfer kann als Zweimassenschwungrad ausgeführt sein. Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung zwischen einer Brennkraftmaschine und einer Reibungskupplung dienen. Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung an einer Kurbelwelle dienen. Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung an einer Reibungskupplung dienen. Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung an einem hydrodynamischen Drehmomentwandler dienen. Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung an einem Getriebe dienen. Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung an einem Nebenaggregatantrieb dienen.
  • Die Bezeichnungen „Eingangsteil“ und „Ausgangsteil“ beziehen sich insbesondere auf eine von einer Brennkraftmaschine ausgehende Leitungsflussrichtung. Soweit nicht anders angegeben oder es sich aus dem Zusammenhang nicht anders ergibt, beziehen sich die Angaben „axial“, „radial“ und „in Umfangsrichtung“ auf eine Erstreckungsrichtung der Drehachse. „Axial“ entspricht dabei der Erstreckungsrichtung der Drehachse. „Radial“ ist eine zur Erstreckungsrichtung der Drehachse senkrechte und sich mit der Drehachse schneidende Richtung. „In Umfangsrichtung“ entspricht einer Kreisbogenrichtung um die Drehachse.
  • Die Aufgabe wird zudem gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines Drehschwingungsdämpfers nach Anspruch 9.
  • Dadurch, dass in einem Verfahrensschritt der Flansch und das wenigstens eine an dem Flansch zu befestigende Bauteil der Reibeinrichtung derart zueinander positioniert werden, dass eine Öffnung in dem Flansch mit einer Öffnung in dem wenigstens einen an dem Flansch zu befestigenden Bauteil fluchtet, kann in wenigstens einem nachfolgenden Verfahrensschritt der Niet einfach in die Öffnungen eingesteckt werden. Ohne Ausbildung eines Nietkopfes kann der kopflose Niet durch Stauchen radial aufgeweitet werden, so dass der kopflose Niet mit dem Flansch und/oder dem wenigstens einen Bauteil über Lochleibung reibkraftschlüssig verbunden wird.
  • Der kopflose Niet weist weder zu Beginn, noch nach Durchführung des Verfahrens einen Setzkopf oder einen Schließkopf auf. Zu Beginn des Verfahrens ist der kopflose Niet vorzugsweise zylinderförmig. Nach Durchführung des Verfahrens kann der kopflose Niet eine von einer Zylinderform abweichende Form aufweisen, insbesondere bauchig sein.
  • Der kopflose Niet kann ungestuft ausgebildet sein. Die den kopflosen Niet aufnehmenden Öffnungen haben dann vorzugsweise weitgehend den gleichen Durchmesser. Der kopflose Niet kann dadurch aus beiden axialen Richtungen in die Öffnungen eingesteckt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird der kopflose Niet mit zwei Stempeln von beiden Seiten gleichzeitig gestaucht. Daraus resultiert eine kurze Prozesszeit zum Stauchen des kopflosen Niets.
  • Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung unter anderem ein Drehschwingungsdämpfer mit einer Rutschkupplung (Reibeinrichtung) als Drehmomentbegrenzer, bei dem ein kopfloser Niet zum Einsatz kommt. Beläge bzw. Bleche werden mit einem Flansch mithilfe des kopflosen Niets verbunden. Die Bauteile werden übereinander gelegt und der kopflose Niet (ähnlich einem Stift) in die Bauteile gesteckt. Im Anschluss wird der Niet mit zwei Stempeln von beiden Seiten gleichzeitig gestaucht. Hierdurch entsteht eine Lochleibung.
  • Mit der Erfindung ist ein Drehschwingungsdämpfer bereitgestellt, bei dem wenigstens ein Belag einer Rutschkupplung (Reibeinrichtung) mittels wenigstens eines kopflosen Niets mit einem Flansch vernietet ist. Mittels des wenigstens eines kopflosen Niets können auch andere dünne Bauteile mit dem Flansch verbunden werden. Zum Beispiel Abdichtbleche oder Bleche aus unterschiedlichen Materialien, um eine ideale Reibkombination zu erzeugen. Mit der Erfindung ist zudem ein Verfahren zur Herstellung eines Drehschwingungsdämpfers bereitgestellt, bei dem Reibbeläge mit dem Flansch verbunden werden können, auch wenn aufgrund der geringen Dicke der Beläge eine normale Vernietung nicht möglich ist, da ein Setz- und Schließkopf nicht versenkt werden könnte.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile. Konkrete Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen.
  • Es zeigen schematisch und beispielhaft:
    • 1 ausschnittsweise einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfer gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels,
    • 2 eine vergrößerte Detailansicht aus 1, und
    • 3 ausschnittsweise einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Drehschwingungsdämpfer gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Die 1 und 2 zeigen schematisch und beispielhaft einen als Zweimassenschwungrad ausgeführten Drehschwingungsdämpfer 100 mit einem Eingangsteil 102 und einem Ausgangsteil 104. Das Eingangsteil 102 und das Ausgangsteil 104 weisen eine gemeinsame Drehachse 106 auf. Das Eingangsteil 102 und das Ausgangsteil 104 sind um die Drehachse 106 zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar.
  • Zwischen dem Eingangsteil 102 und dem Ausgangsteil 104 ist eine Feder-Dämpfer-Einrichtung, aufweisend einen Außendämpfer 108 und einen Innendämpfer 110, wirksam. Der Außendämpfer 108 weist einen als Bogenfedern, wie 112, ausgeführten mechanischen Energiespeicher und eine Gleitschale 114 auf. Der Innendämpfer 110 weist einen als Druckfedern, wie 116, ausgeführten mechanischen Energiespeicher auf.
  • Der Drehschwingungsdämpfer 100 dient zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines eine Brennkraftmaschine aufweisenden Fahrzeugs, beispielsweise eines Hybridelektrokraftfahrzeugs, um insbesondere durch die Brennkraftmaschine angeregte Drehungleichförmigkeiten in dem Antriebsstrang zu dämpfen.
  • Das Eingangsteil 102 weist ein schalenförmiges Eingangsflanschteil 118 mit einem Bodenabschnitt und einem Randabschnitt, und ein ringscheibenförmiges Eingangsdeckelteil 120 auf. Das Eingangsflanschteil 118 ist radial innen mittels Schrauben, die in den Figuren nicht dargestellt sind, eingangsseitig mit einem weiteren Bauteil des Antriebsstrangs, beispielsweise einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine, verschraubbar.
  • Das Eingangsflanschteil 118 und das Eingangsdeckelteil 120 begrenzen einen Aufnahmeraum 122 für die Bogenfedern 112 und die Druckfedern 116. Das Eingangsflanschteil 118 und das Eingangsdeckelteil 120 sind vorzugsweise radial außen miteinander verschweißt. Radial außen ist auf dem Eingangsflanschteil 118 ein Anlasserzahnkranz 124 angeordnet und an dem Eingangsflanschteil 118 befestigt. In Einbaulage des Zweimassenschwungrades 100 kann der Anlasserzahnkranz 124 mit einem in den Figuren nicht dargestellten elektrischen Anlasser des Kraftfahrzeugs in Eingriff gebracht werden.
  • Ein Ausgangsflansch 126 weist einen scheibenförmigen ersten Flanschflügel 128 und einen scheibenförmigen zweiten Flanschflügel 130 auf. Der Ausgangsflansch 126 weist radial außen zwei diametral gegenüberliegende Fortsätze auf, die aufgrund des Schnittverlaufs in den Figuren nicht sichtbar sind. Der erste Flanschflügel 128 und der zweite Flanschflügel 130 können im Bereich der Fortsätze miteinander fest verbunden sein. Die Bogenfedern 112 des Außendämpfers 108 stützen sich einerseits an dem Eingangsflanschteil 118 und dem Eingangsdeckelteil 120, und andererseits an den radial äußeren Fortsätzen des Ausgangsflanschs 126 ab.
  • Der erste Flanschflügel 128 und der zweite Flanschflügel 130 sind in einem radial innerhalb der Fortsätze angeordneten Bereich voneinander weg gekröpft ausgebildet. Ein radial äußerer Bereich eines Flansches 132 ist in diesem Bereich axial zwischen dem ersten Flanschflügel 128 und dem zweite Flanschflügel 130 angeordnet. Der Ausgangsflansch 126 und der Flansch 132 sind zueinander begrenzt um die Drehachse 106 verdrehbar.
  • Die Flanschflügel 128, 130 weisen mehrere Ausnehmungen zur Aufnahme jeweils einer der Druckfedern 116 des Innendämpfers 110 auf. Auch der Flansch 132 weist mehrere Ausnehmungen zur Aufnahme jeweils einer der Druckfedern 116 auf. Die Druckfedern 116 des Innendämpfers 110 stützen sich einerseits an den Flanschflügeln 128, 130 und andererseits an dem Flansch 132 ab.
  • Eine Dichtanordnung dichtet den Aufnahmeraum 122 ab. Die Dichtanordnung weist einen axial zwischen einem radial inneren Rand des ersten Flanschflügels 128 und dem Eingangsflanschteil 118 angeordneten Reibring 134 sowie einen axial zwischen dem zweiten Flanschflügel 130 und einem radial inneren Rand des Eingangsdeckelteils 120 angeordneten und von einer Tellerfedermembran 136 axial vorgespannten weiteren Reibring 138 auf.
  • Der Drehschwingungsdämpfer 100 weist eine als Drehmomentbegrenzer wirksame Reibeinrichtung 140 auf. Die Reibeinrichtung 140 dient dazu, den Drehschwingungsdämpfer 100 vor einem übermäßigen Drehmoment zu schützen und eine Beschädigung des Drehschwingungsdämpfers 100 durch Begrenzen auf ein betriebssicher übertragbares Drehmoment zu verhindern. Die Reibeinrichtung 140 ist vorliegend in das Ausgangsteil 104 integriert. Mithilfe der Reibeinrichtung 140 ist ein Drehmoment bis zu einem Maximaldrehmoment reibkraftschlüssig zwischen dem Eingangsteil 102 und dem Ausgangsteil 104 übertragbar. Bei Beaufschlagung der Reibeinrichtung 140 mit einem Drehmoment, das größer als das Maximaldrehmoment ist, wird eine Drehmomentübertragung reduziert oder unterbrochen. Die Reibeinrichtung 140 ist als eine Rutschkupplung ausgeführt.
  • Der Flansch 132 ist ein Bauteil der Reibeinrichtung 140. Darüber hinaus weist die Reibeinrichtung 140 axial beidseitig des Flansches 132 jeweils wenigstens einen Reibbelag 142, 144 sowie eine erste Flanschscheibe 146 und eine zweite Flanschscheibe 148 auf. Die Reibbeläge 142, 144 sowie der Flansch 132 sind axial zwischen den beiden Flanschscheiben 146, 148 angeordnet. Die Reibbeläge 142, 144 erzeugen bis zu dem Maximaldrehmoment eine reibkraftschlüssige Verbindung zwischen dem Flansch 132 und den Flanschscheiben 146, 148.
  • Die Reibbeläge 142, 144 sind mittels wenigstens eines kopflosen Niets 152, vorzugsweise umlaufend mittels mehrerer kopfloser Niete 152, an dem Flansch 132 befestigt. Der wenigstens eine kopflose Niet 152 ist in einer Öffnung des Flanschs 132 und in jeweils einer Öffnung der Reibbeläge 142, 144 angeordnet. Der wenigstens eine kopflose Niet 152 ist ohne Ausbildung eines Nietkopfes derart gestaucht, dass der kopflose Niet 152 mit dem Flansch 132 und/oder den Reibbelägen 142, 144 reibkraftschlüssig verbunden ist.
  • Die Flanschscheiben 146, 148 sind Bauteile des Ausgangsteils 104. Das Ausgangsteil 104 weist zudem ein Nabenteil 150 auf. Das Nabenteil 150 kann eine Steckverzahnung zur Verbindung des Ausgangsteils 104 mit einer Welle, insbesondere einer Getriebeeingangswelle des Antriebsstrangs, die mit der Drehachse 106 fluchtet, aufweisen.
  • Die erste Flanschscheibe 146 liegt an einer Seite eines scheibenförmigen Befestigungsflanschs 154 des Nabenteils 150 an. Auf der anderen Seite des Befestigungsflanschs 154 liegt eine Stützscheibe 156 an. Die erste Flanschscheibe 146, der Befestigungsflansch 154 des Nabenteils 150 und die Stützscheibe 156 sind umlaufend mittels mehrerer jeweils einen Setzkopf und einen Schließkopf aufweisender Niete 158 miteinander verbunden.
  • Eine zwischen der zweiten Flanschscheibe 148 und der Stützscheibe 156 angeordnete Tellerfeder 160 spannt die zweite Flanschscheibe 148 in Richtung der ersten Flanschscheibe 146 vor. Dadurch ist die Reibeinrichtung 140 axial gespannt. Das übertragbare Maximaldrehmoment der Reibeinrichtung 140 ist abhängig von der eingesetzten Tellerfeder 160, deren Vorspannung, sowie den Reibungskoeffizienten zwischen den eingesetzten Materialien.
  • Ein Verfahren zur Herstellung des Drehschwingungsdämpfers 100 sieht vor, dass der Flansch 132 und die Reibbeläge 142, 144 derart zueinander positioniert werden, dass eine Öffnung in dem Flansch 132 mit jeweils einer Öffnung in zwei beidseitig des Flanschs angeordneten Reibbelägen 142, 144 fluchtet. Anschließend wird der noch nicht gestauchte kopflose Niet 152 in diese Öffnungen eingesteckt. In einem weiteren Verfahrensschritt wird der kopflose Niet 152 ohne Ausbildung eines Nietkopfes derart gestaucht, dass der kopflose Niet 152 mit dem Flansch 132 und/oder den Reibbelägen 142, 144 reibkraftschlüssig verbunden wird. Dabei wird der kopflose Niet 152 vorzugsweise mit zwei Stempeln von beiden Seiten gleichzeitig gestaucht, so dass der der kopflose Niet 152 radial aufgeweitet wird.
  • 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines als ein Zweimassenschwungrad ausgeführten Drehschwingungsdämpfers 200. Das Zweimassenschwungrad 200 entspricht hinsichtlich Aufbau und Funktion mit Ausnahme einer von der Reibeinrichtung 140 des ersten Ausführungsbeispiels abweichenden Reibeinrichtung 202 dem zuvor beschriebenen Zweimassenschwungrad 100, sofern nachfolgend nicht abweichend beschrieben.
  • Der Drehschwingungsdämpfer 200 weist ein Eingangsteil 204 und ein Ausgangsteil 206 auf. Das Eingangsteil 204 und das Ausgangsteil 206 weisen eine gemeinsame Drehachse auf. Das Eingangsteil 204 und das Ausgangsteil 206 sind um die Drehachse zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar.
  • Zwischen dem Eingangsteil 204 und dem Ausgangsteil 206 ist eine Feder-Dämpfer-Einrichtung, aufweisend einen Außendämpfer und einen Innendämpfer 208, wirksam. Der Innendämpfer 208 weist einen als Druckfedern, wie 210, ausgeführten mechanischen Energiespeicher auf.
  • Das Eingangsteil 204 weist ein Eingangsflanschteil 212 und ein Eingangsdeckelteil 214 auf. Das Eingangsflanschteil 212 und das Eingangsdeckelteil 214 begrenzen einen Aufnahmeraum für die Bogenfedern und die Druckfedern 210. Das Eingangsflanschteil 212 und das Eingangsdeckelteil 214 sind vorzugsweise radial außen miteinander verschweißt.
  • Ein Ausgangsflansch 216 weist einen scheibenförmigen ersten Flanschflügel 218 und einen scheibenförmigen zweiten Flanschflügel 220 auf. Der Ausgangsflansch 216 weist radial außen zwei diametral gegenüberliegende Fortsätze auf. Die Bogenfedern des Außendämpfers stützen sich einerseits an dem Eingangsflanschteil 212 und dem Eingangsdeckelteil 214, und andererseits an den radial äußeren Fortsätzen des Ausgangsflanschs 216 ab.
  • Der erste Flanschflügel 218 und der zweite Flanschflügel 220 sind in einem radial innerhalb der Fortsätze angeordneten Bereich voneinander weg gekröpft ausgebildet. Ein radial äußerer Bereich eines Flansches 222 ist in diesem Bereich axial zwischen dem ersten Flanschflügel 218 und dem zweite Flanschflügel 220 angeordnet. Der Ausgangsflansch 216 und der Flansch 222 sind zueinander begrenzt um die Drehachse verdrehbar.
  • Die Flanschflügel 218, 220 weisen mehrere Ausnehmungen zur Aufnahme jeweils einer der Druckfedern 210 des Innendämpfers 208 auf. Auch der Flansch 222 weist mehrere Ausnehmungen zur Aufnahme jeweils einer der Druckfedern 210 auf. Die Druckfedern 210 des Innendämpfers 208 stützen sich einerseits an den Flanschflügeln 218, 220 und andererseits an dem Flansch 222 ab.
  • Die als Drehmomentbegrenzer des Drehschwingungsdämpfers 200 wirksame Reibeinrichtung 202 dient dazu, den Drehschwingungsdämpfer 200 vor einem übermäßigen Drehmoment zu schützen und eine Beschädigung des Drehschwingungsdämpfers 200 durch Begrenzen auf ein betriebssicher übertragbares Drehmoment zu verhindern. Die Reibeinrichtung 202 ist vorliegend in das Ausgangsteil 206 integriert. Die Reibeinrichtung 202 ist als eine Rutschkupplung ausgeführt.
  • Der Flansch 222 ist ein Bauteil der Reibeinrichtung 202. Darüber hinaus weist die Reibeinrichtung 202 axial beidseitig des Flansches 222 jeweils ein ringscheibenförmiges Blech 224, 226 auf. Jedes der beiden Bleche 224, 226 weist auf einer dem Flansch 222 abgewandten Seite wenigstens einen Reibbelag 228, 230 auf. Auf jeweils einer dem Reibbelag 228, 230 abgewandten Seite liegen die Reibbeläge 228, 230 an einer zugeordneten ersten Flanschscheibe 232 oder zweiten Flanschscheibe 234 an.
  • Die Reibbeläge 228, 230, die Bleche 224, 226 sowie der Flansch 222 sind axial zwischen den beiden Flanschscheiben 232, 234 angeordnet. Die Reibbeläge 228, 230 erzeugen bis zu dem Maximaldrehmoment eine reibkraftschlüssige Verbindung zwischen dem Flansch 222 und den Flanschscheiben 232, 234.
  • Die Bleche 224, 226 sind ringscheibenförmig. Jedes der beiden Bleche 224, 226 weist radial außen einen zylinderförmigen Rand auf. Die beiden Ränder der Bleche 224, 226 weisen voneinander weg und übergreifen jeweils einen der beiden Reibbeläge 228, 230 und eine der beiden Flanschscheiben 232, 234. Vorliegend dienen die beiden Bleche 224, 226 jeweils als ein Trägerblech für einen der beiden Reibbeläge 228, 230.
  • Die Bleche 224, 226 sind mittels wenigstens eines kopflosen Niets 236, vorzugsweise umlaufend mittels mehrerer kopfloser Niete 236, an dem Flansch 222 befestigt. Der wenigstens eine kopflose Niet 236 ist einer Öffnung des Flanschs 222 und in jeweils einer Öffnung der Bleche 224, 226 angeordnet. Der wenigstens eine kopflose Niet 236 ist ohne Ausbildung eines Nietkopfes derart gestaucht, dass der kopflose Niet 236 mit dem Flansch 222 und/oder den Reibbelägen 228, 230 reibkraftschlüssig verbunden ist.
  • Die Flanschscheiben 232, 234 sind Bauteile des Ausgangsteils 206. Das Ausgangsteil 206 weist zudem ein Nabenteil 238 auf. Die erste Flanschscheibe 232 liegt an einer Seite eines scheibenförmigen Befestigungsflanschs 240 des Nabenteils 238 an. Auf der anderen Seite des Befestigungsflanschs 240 liegt eine Stützscheibe 242 an. Die erste Flanschscheibe 232, der Befestigungsflansch 240 und die Stützscheibe 242 sind umlaufend mittels mehrerer jeweils einen Setzkopf und einen Schließkopf aufweisender Niete 244 miteinander verbunden.
  • Eine zwischen der zweiten Flanschscheibe 234 und der Stützscheibe 242 angeordnete Tellerfeder 246 spannt die zweite Flanschscheibe 234 in Richtung der ersten Flanschscheibe 232 vor.
  • Ein Verfahren zur Herstellung des Drehschwingungsdämpfers 200 sieht vor, dass der Flansch 222 und die Bleche 224, 226 derart zueinander positioniert werden, dass eine Öffnung in dem Flansch 222 mit jeweils einer Öffnung in den beidseitig des Flanschs angeordneten Blechen 224, 226 fluchtet. Anschließend wird der noch nicht gestauchte kopflose Niet 236 in diese Öffnungen eingesteckt. In einem weiteren Verfahrensschritt wird der kopflose Niet 236 ohne Ausbildung eines Nietkopfes derart gestaucht, dass der kopflose Niet 236 mit dem Flansch 222 und/oder den Blechen 224, 226 reibkraftschlüssig verbunden wird. Dabei wird der kopflose Niet 236 vorzugsweise mit zwei Stempeln von beiden Seiten gleichzeitig gestaucht, so dass der der kopflose Niet 236 radial aufgeweitet wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Drehschwingungsdämpfer
    102
    Eingangsteil
    104
    Ausgangsteil
    106
    Drehachse
    108
    Außendämpfer
    110
    Innendämpfer
    112
    Bogenfeder
    114
    Gleitschale
    116
    Druckfeder
    118
    Eingangsflanschteil
    120
    Eingangsdeckelteil
    122
    Aufnahmeraum
    124
    Anlasserzahnkranz
    126
    Ausgangsflansch
    128
    Flanschflügel
    130
    Flanschflügel
    132
    Flansch
    134
    Reibring
    136
    Tellerfedermembran
    138
    Reibring
    140
    Reibeinrichtung
    142
    Reibbelag
    144
    Reibbelag
    146
    Flanschscheibe
    148
    Flanschscheibe
    150
    Nabenteil
    152
    (kopfloser) Niet
    154
    Befestigungsflansch
    156
    Stützscheibe
    158
    Niet
    160
    Tellerfeder
    200
    Drehschwingungsdämpfer
    202
    Reibeinrichtung
    204
    Eingangsteil
    206
    Ausgangsteil
    208
    Innendämpfer
    210
    Druckfeder
    212
    Eingangsflanschteil
    214
    Eingangsdeckelteil
    216
    Ausgangsflansch
    218
    Flanschflügel
    220
    Flanschflügel
    222
    Flansch
    224
    Blech
    226
    Blech
    228
    Reibbelag
    230
    Reibbelag
    232
    Flanschscheibe
    234
    Flanschscheibe
    236
    (kopfloser) Niet
    238
    Nabenteil
    240
    Befestigungsflansch
    242
    Stützscheibe
    244
    Niet
    246
    Tellerfeder
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014211603 A1 [0002]
    • DE 102016223413 A1 [0003]
    • DE 102019112430 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Drehschwingungsdämpfer (100; 200), insbesondere Zweimassenschwungrad, der Drehschwingungsdämpfer (100; 200) aufweisend ein Eingangsteil (102; 204) und ein Ausgangsteil (104; 206) mit einer gemeinsamen Drehachse (106), um die das Eingangsteil (102; 204) und das Ausgangsteil (104; 206) zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, eine zwischen dem Eingangsteil (102; 204) und dem Ausgangsteil (104; 206) wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung und eine als ein Drehmomentbegrenzer wirksame Reibeinrichtung (140; 202), die Reibeinrichtung (140; 202) aufweisend einen Flansch (132; 222), dadurch gekennzeichnet, dass an dem Flansch (132; 222) wenigstens ein Bauteil der Reibeinrichtung (140; 202) mittels wenigstens eines kopflosen Niets (152; 236) befestigt ist.
  2. Drehschwingungsdämpfer (100; 200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder-Dämpfer-Einrichtung einen wenigstens einen mechanischen Energiespeicher, insbesondere wenigstens eine Bogenfeder (112), umfassenden Außendämpfer (108) aufweist.
  3. Drehschwingungsdämpfer (100; 200) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder-Dämpfer-Einrichtung einen wenigstens einen mechanischen Energiespeicher, insbesondere wenigstens eine Druckfeder (116; 210) aufweisenden Innendämpfer (110, 208) aufweist.
  4. Drehschwingungsdämpfer (100; 200) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (132; 222) den wenigstens einen mechanischen Energiespeicher des Innendämpfers (110, 208) in Umfangsrichtung abstützt.
  5. Drehschwingungsdämpfer (100; 200) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibeinrichtung (140; 202) wenigstens eine, insbesondere mit einem Nabenteil (150; 238) des Ausgangsteils (104; 206) fest verbundene, Flanschscheibe (146; 148; 232; 234) aufweist, an der wenigstens ein Reibbelag (142; 144; 228; 230) der Reibeinrichtung (140; 202) anliegt.
  6. Drehschwingungsdämpfer (100) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Flansch (132) wenigstens ein Reibbelag (142; 144) mittels des wenigstens einen kopflosen Niets (152) befestigt ist.
  7. Drehschwingungsdämpfer (200) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Flansch (222) wenigstens ein Blech (224; 226), insbesondere ein Abdichtblech oder ein Trägerblech für wenigstens einen Reibbelag (228; 230), mittels des wenigstens einen kopflosen Niets (236) befestigt ist.
  8. Drehschwingungsdämpfer (100; 200) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Flansch (132; 222) beidseitig wenigstens ein Bauteil der Reibeinrichtung (140; 202) mittels des wenigstens eines kopflosen Niets (152; 236) befestigt ist.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Drehschwingungsdämpfers (100; 200) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Verfahrensschritt der Flansch (132; 222) und das wenigstens eine an dem Flansch zu befestigende Bauteil der Reibeinrichtung (140; 202) derart zueinander positioniert werden, dass eine Öffnung in dem Flansch (132; 222) mit einer Öffnung in dem wenigstens einen an dem Flansch (132; 222) zu befestigenden Bauteil fluchtet, in wenigstens einem nachfolgenden Verfahrensschritt der kopflose Niet (152; 236) in die Öffnungen eingesteckt wird, und der kopflose Niet (152; 236) ohne Ausbildung eines Nietkopfes derart gestaucht wird, dass der kopflose Niet (152; 236) mit dem Flansch (132; 222) und/oder dem wenigstens einen Bauteil reibkraftschlüssig verbunden wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der kopflose Niet (152; 236) mit zwei Stempeln von beiden Seiten gleichzeitig gestaucht wird.
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