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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem (HVAC-System) für ein Fahrzeug, und insbesondere ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem für ein Fahrzeug, das an einem HVAC-Kanal eines Fahrzeugs angeordnet ist.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Ein Fahrzeug ist mit einem HVAC-System für den bequemen Aufenthalt von Fahrgästen in einem Fahrzeug bereitgestellt.
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Das HVAC-System kann zusätzlich zu einer Klimaanlage zur Senkung der Innentemperatur des Fahrzeugs eine Heizung zur Steigerung der Innentemperatur des Fahrzeugs aufweisen.
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Wenn das Fahrzeug mit einem Verbrennungsmotor bereitgestellt ist, reicht während des Fahrens des Fahrzeugs, außer in einem Fall, in dem die Kühlung im Fahrzeug erfolgt, nur das Ausgeben von Luft aus, die die vom Motor erzeugte Wärme nutzt, um die Funktion einer Heizung wie oben beschrieben zu erreichen.
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Im Gegensatz hierzu ist ein Elektrofahrzeug jedoch nicht mit einem Verbrennungsmotor bereitgestellt, der als Wärmequelle genutzt werden kann.
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Dementsprechend ist das Elektrofahrzeug mit einem separaten PTC-Heizer für eine Heizfunktion bereitgestellt.
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Der PTC-Heizer ist eine Heizvorrichtung, die mit elektrischer Energie betrieben wird, und hat daher das Problem, dass ein hoher Stromverbrauch einen hohen Energieverbrauch im Elektrofahrzeug bedingt.
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Dementsprechend ist es im Falle des Elektrofahrzeugs sehr wichtig, den Energieverbrauch für das HVAC-System zu minimieren.
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Trotzdem wird der herkömmliche PTC-Heizer einfach eingesetzt, so dass die durch die von dem PTC-Heizer erzeugte Wärme die Luft erwärmt und mit Hilfe eines Gebläses als Ausblasluft in den Innenraum des Fahrzeugs geblasen wird.
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Bei dem Verfahren, bei dem die erwärmte Luft entlang eines Kanals geblasen wird, wird die Temperatur der Luft jedoch gesenkt, wenn sich die Luft weit vom PTC-Heizer entfernt, so dass die Wärmeenergie der Luft, die schließlich von einer Kanalauslassöffnung ausgegeben wird, stark verloren geht.
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Gemäß der wie oben beschriebenen bezogenen Technik geht mit zunehmender Länge des Kanals eine sehr große Menge an Wärmeenergie verloren.
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Darüber hinaus wird mit der Entwicklung der Elektrofahrzeugtechnik ein völlig autonomes Fahren auch ohne direkte Fahrerbetätigung des Fahrers möglich sein, und im vorliegenden Fall wird ein Fahrersitz im Innenraum des Fahrzeugs so gedreht werden können, dass dieser einem Rücksitz zugewandt ist.
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In einem solchen Fall kann die vorhandene Auslassöffnung des HVAC-Kanals, die sich vorne am Armaturenbrett befindet, durch die Rückseite des Fahrersitzes blockiert sein, so dass es unvermeidlich sein kann, eine separate Auslassöffnung bereitzustellen.
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Mit anderen Worten wird es notwendig sein, die Position der herkömmlichen HVAC-Kanalauslassöffnung zu diversifizieren.
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Die in diesem Abschnitt über den Hintergrund der Erfindung enthaltenen Informationen dienen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und sollen nicht als Anerkennung oder Anregung verstanden werden, dass diese Informationen den einem Fachmann bereits bekannten Stand der Technik bilden.
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KURZERLÄUTERUNG
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, einem Fahrgast auf energiesparende Weise einen komfortableren Temperaturzustand zu bieten, indem ein Heizkörper innerhalb eines Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungskanals (HVAC-Kanals) bereitgestellt ist und die Abnahme der Wärmeenergie von Luft, die schließlich durch eine Auslassöffnung des HVAC-Kanals strömt, unabhängig von der Länge des HVAC-Kanals ergänzt wird.
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Weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung können durch die folgende Beschreibung verstanden werden und werden mit Bezug auf die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung deutlich. Weiter ist es auch für den Fachmann klar, den eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft, dass die Vorteile der vorliegenden Erfindung mit den beanspruchten Mitteln und deren Kombinationen realisiert werden können.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung zur Lösung der oben beschriebenen Aufgabe weist ein HVAC-System für ein Fahrzeug einen Heizkörper auf (bspw. ein Heizelement), der innerhalb eines HVAC-Kanals (bspw. ein Lüftungskanal, der den Heizkörper mit einem Fahrzeuginnenraum-Luftauslass verbindet) des Fahrzeugs angeordnet ist, der zwischen einem ersten Elektrodenabschnitt und einem zweiten Elektrodenabschnitt mit einander entgegengesetzten Polaritäten ausgebildet ist und der eingerichtet ist, um Wärme zu erzeugen, wenn der Heizkörper elektrisch betrieben wird, um die Temperatur der durch den HVAC-Kanal transportierten Luft zu steigern.
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Der Heizkörper kann z.B. an einer Auslassöffnung (bspw. Auslassöffnungsseite) des HVAC-Kanals positioniert sein.
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Der Heizkörper kann z.B. ein Kohlenstoff-Nanorohr-Heizkörper (engl. „carbon nano tube“; im Weiteren auch kurz CNT) sein.
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Der CNT-Heizkörper kann z.B. eine Mehrzahl von Rippenabschnitten aufweisen, die in bestimmten Abständen (z.B. zueinander) zwischen dem ersten Elektrodenabschnitt und dem zweiten Elektrodenabschnitt ausgebildet sind.
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Beispielsweise kann mindestens einer der Mehrzahl von Rippenabschnitten so geformt sein, dass er eine Länge hat, die sich von der Länge eines anderen der Mehrzahl von Rippenabschnitten unterscheidet.
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Die Rippenabschnitte können z.B. parallel zu einer Luftblasrichtung des HVAC-Kanals ausgebildet sein.
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Der HVAC-Kanal kann z.B. einen Türverkleidung-HVAC-Kanal aufweisen, der in bzw. an einer Türverkleidung des Fahrzeugs positioniert ist, und der CNT-Heizkörper kann z.B. in bzw. an dem Türverkleidung-HVAC-Kanal positioniert sein.
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Die Auslassöffnung des Türverkleidung-HVAC-Kanal kann z.B. zu einer unteren Fläche des Fahrzeugs hin ausgebildet sein.
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Der HVAC-Kanal kann z.B. einen Rücksitz-HVAC-Kanal zum Einblasen von Luft zu einem Rücksitz des Fahrzeugs aufweisen, und der CNT-Heizkörper kann z.B. in bzw. an dem Rücksitz-HVAC-Kanal positioniert sein.
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Der Rücksitz-HVAC-Kanal kann z.B. so eingerichtet sein, dass dieser mit einer B-Säule des Fahrzeugs (bspw. fluidmäßig) kommuniziert (bspw. ist der Rücksitz-HVAC-Kanal zumindest abschnittsweise die B-Säule).
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Die Auslassöffnung des Rücksitz-HVAC-Kanals kann z.B. am oberen Endabschnitt der B-Säule angeordnet sein.
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Die Auslassöffnung des Rücksitz-HVAC-Kanal kann z.B. in Richtung einer Seitenfläche zu einem Innenraum einer Fahrzeugkabine hin ausgebildet sein.
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Der CNT-Heizkörper kann z.B. während des Formens des HVAC-Kanals integral bzw. einstückig mit dem HVAC-Kanal geformt werden.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrieben wurde, können folgende Effekte erzielt werden.
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Erstens, da der Heizkörper innerhalb des HVAC-Kanals bereitgestellt ist und die Abnahme der Wärmeenergie der Luft, die schließlich durch die Auslassöffnung des HVAC-Kanals strömt, unabhängig von der Länge des HVAC-Kanals ergänzt wird, kann die Wärmeenergie-Heizeffizienz maximiert werden.
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Zweitens können den Fahrzuginsassen angenehmere Temperaturbedingungen geboten werden.
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Drittens können die Temperaturverhältnisse im Fahrzeuginneren stabiler gesteuert werden, da die Luft in Richtung der Seitenfläche zur Fahrzeugkabine des Fahrzeugs durch die B-Säule ausgegeben wird.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung weisen weitere Vorteile auf, die aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden ausführlichen Beschreibung, die zusammen der Erläuterung bestimmter Prinzipien der vorliegenden Erfindung dienen, ersichtlich sind oder in ihnen näher ausgeführt werden.
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Es ist zu verstehen, dass sowohl die vorhergehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung beispielhaft und erläuternd sind und dazu dienen, die vorliegende Erfindung in der beanspruchten Form weiter zu erläutern.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Ansicht, die einen HVAC-Kanal zeigt, der in einem Fahrgastraum eines Elektrofahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist.
- 2 ist eine Seitenschnittansicht eines CNT-Heizkörpers (bspw. Kanalquerschnittansicht) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 3 ist eine Längsschnittansicht eines CNT-Heizkörpers (bspw. Kanallängsschnittansicht) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 4 ist eine schematische Darstellung, die eine HVAC-Effizienz gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 5 ist eine schematische Darstellung, die das Heizprinzip eines CNT-Verbundmaterials (Gemisch) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 6 ist eine Darstellung, die eine Elektrodenkonfiguration eines CNT-Verbundmaterials (Gemisch) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Es kann davon ausgegangen werden, dass die beigefügte Zeichnung nicht unbedingt maßstabsgerecht ist und eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener Merkmale darstellt, die die Grundprinzipien der vorliegenden Erfindung zeigen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hier offenbart sind, einschließlich z.B. spezifische Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen, werden zum Teil durch die besonders beabsichtigte Anwendung und Nutzungsumgebung bestimmt.
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In den Figuren beziehen sich die Bezugszeichen auf die gleichen oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung durchgängig durch die verschiedenen Figuren der Zeichnung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es wird nun ausführlich auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, die in der beiliegenden Zeichnung beispielhaft dargestellt und nachfolgend beschrieben werden. Während die vorliegende Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben wird, ist davon auszugehen, dass mit der vorliegenden Beschreibung nicht beabsichtigt ist, die vorliegende Erfindung auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Andererseits soll die vorliegende Erfindung nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung abdecken, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen, die im Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung gemäß der Definition in den beigefügten Ansprüchen enthalten sein können.
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Zahlreiche beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden anhand der beigefügten Zeichnung ausführlich beschrieben. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die nachfolgend beschriebenen spezifischen Ausführungsformen beschränkt ist, sondern verschiedene Modifikationen, Äquivalente und Alternativen der beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfasst.
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Bei der Erläuterung der jeweiligen Zeichnungen werden für ähnliche konstituierende Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet.
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Obwohl die Begriffe „erste, zweite und so weiter“ zur Beschreibung verschiedener konstituierender Elemente verwendet werden, sollen solche konstituierenden Elemente nicht durch die Begriffe eingeschränkt angesehen werden. Die Begriffe werden nur zur Unterscheidung eines konstituierenden Elements von anderen konstituierenden Elementen verwendet.
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Zum Beispiel kann, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, ein erstes Element als zweites Element bezeichnet werden, und das zweite Element kann in ähnlicher Weise auch als erstes Element bezeichnet werden. Der Begriff „und/oder“ kann alle möglichen Kombinationen von Elementen aufweisen, die zusammen aufgezählt werden.
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Sofern nicht anders definiert, haben alle hier verwendeten Begriffe, einschließlich technischer oder wissenschaftlicher Begriffe, die gleiche Bedeutung, wie sie im Allgemeinen vom Fachmann, den die beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft, verstanden wird.
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Es sollte davon ausgegangen werden, dass die Begriffe, wie sie in allgemein gebräuchlichen Wörterbüchern definiert sind, Bedeutungen haben, die mit den Bedeutungen im Kontext der verwandten Technik übereinstimmen, und wenn sie in der Beschreibung nicht klar definiert sind, sollten die Begriffe nicht mit idealen oder allzu formalen Bedeutungen ausgelegt werden.
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Ein Fahrzeug kann mit einem Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem (HVAC oder HVAC-System) wie in 1 dargestellt bereitgestellt sein, und im Fahrgastraum können ein HVAC-Kanal 104 für die Vordersitze (hierin auch Vordersitz-HVAC-Kanal bezeichnet), ein HVAC-Kanal 103 für die Türverkleidung (hierin auch als Türverkleidung-HVAC-Kanal bezeichnet) und ein HVAC-Kanal 105 für die Rücksitze (hierin auch als Rücksitz-HVAC-Kanal bezeichnet) zum Leiten bzw. Führen der Ausblasluft, die vom HVAC-System zugeführt wird, bereitgestellt sein.
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Nachfolgend werden Erläuterungen anhand der Querschnitte A-A (im Folgenden als „Kanalquerschnitt“ bezeichnet) und B-B (im Folgenden als „Kanallängsschnitt“ bezeichnet) von 1 angegeben.
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In einem Fahrgastraum eines Elektrofahrzeugs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein CNT-Heizkörper innerhalb des Türverkleidung-HVAC-Kanals 103 bzw. des Rücksitz-HVAC-Kanals 105 bereitgestellt sein.
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Mit anderen Worten können ein erster CNT-Heizkörper 101 benachbart zur Auslassöffnungsseite im Türverkleidung-HVAC-Kanal 103 und ein zweiter CNT-Heizkörper 102 benachbart zur Auslassöffnungsseite im Rücksitz-HVAC-Kanal 105 positioniert sein.
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Das HVAC-System des Fahrzeugs weist ein Gebläse und einen PTC-Heizer auf, die fluidmäßig mit dem HVAC-Kanal verbunden sind.
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Der Heizkörper ist innerhalb des HVAC-Kanals (bspw. integral mit dem HVAC-Kanal) angeordnet, weist Elektrodenabschnitte mit zueinander entgegengesetzter Polarität auf und erzeugt Wärme, wenn er unter Strom gesetzt wird, um die durch den HVAC-Kanal geblasene Luft zu erwärmen.
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Im vorliegenden Fall ist es bevorzugt, dass der Heizkörper benachbart (bspw. nahe, beispielsweise angrenzend) zur Auslassöffnungsseite des HVAC-Kanals positioniert ist.
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Die aus dem Inneren des HVAC-Kanals ausgeblasene Luft kühlt sich ab wobei die Temperatur verringert wird, wenn die Luft in Richtung zur Auslassöffnung strömt, aber die Temperatur der ausgeblasenen Luft wird durch den CNT-Heizkörper, der benachbart zur Auslassöffnungsseite angeordnet ist, wieder erhöht, und so kann die Luft mit der ursprünglich gewünschten Temperatur schließlich durch die Auslassöffnung ausgeblasen werden.
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Weiter ist es bevorzugt, dass der Heizkörper der CNT-Heizkörper ist.
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Unter Bezugnahme auf 5 und 6 ist der CNT-Heizkörper ein mit Elektroden aus CNT-Mischung bereitgestelltes Bauteil, das eingerichtet ist, um von sich aus Wärme zu erzeugen, wenn es unter Strom gesetzt wird.
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Der CNT-Heizkörper wird durch Zusammensetzen des CNT, das ein leitfähiges Additiv (bspw. ein elektrisch leitfähiger Zusatzstoff) ist, mit einer hochmolekularen Verbindung erhalten, und hat die Eigenschaft eines Leiters.
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Das Prinzip besagt, dass bei Anlegen von Elektrizität an den CNT-Heizkörper Wärme in einem Elektronenbewegungsvorgang erzeugt wird.
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Eine Mehrzahl von Rippenabschnitten ist ausgebildet, die in bestimmten Abständen voneinander in Abstand sind.
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Es ist bevorzugt, dass mindestens einer von der Mehrzahl von Rippenabschnitten geformt ist, um eine Länge zu haben, die sich von der Länge eines anderen der Mehrzahl von Rippenabschnitten unterscheidet.
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Beim Kanalquerschnitt (bspw. 2) kann die Ausblasrichtung der Luft eine in die Fläche (bspw. Zeichenfläche) eindringende oder aus der Fläche austretende Richtung sein.
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Das HVAC-System für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist den Heizkörper auf, der innerhalb des HVAC-Kanals angeordnet ist.
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Das HVAC-System weist das Gebläse und den PTC-Heizer auf, die fluidmäßig mit dem HVAC-Kanal verbunden sind.
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Im vorliegenden Fall ist es bevorzugt, dass der Heizkörper der CNT-Heizkörper 100 ist.
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Der Heizkörper weist den ersten Elektrodenabschnitt 301 und den zweiten Elektrodenabschnitt 302 auf, die entgegengesetzte Polaritäten haben.
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Das heißt, der CNT-Heizkörper 100 kann eine Mehrzahl von Rippenabschnitten (bspw. CNT-Rippenabschnitte) aufweisen, die in bestimmten Abständen zwischen dem ersten Elektrodenabschnitt 301 und dem zweiten Elektrodenabschnitt 302 ausgebildet sind.
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Im vorliegenden Fall können die Rippenabschnitte vom CNT-Heizkörper 100 ausgebildet sein.
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Dementsprechend erzeugt der CNT-Heizkörper 100, der zwischen dem ersten Elektrodenabschnitt 301 und dem zweiten Elektrodenabschnitt 302 ausgebildet ist, Wärme, wenn dieser unter Strom gesetzt wird, um die Temperatur der im HVAC-Kanal transportierten Luft zu steigern.
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Weiter ist bevorzugt, dass der Heizkörper an der Auslassöffnungsseite des HVAC-Kanals positioniert ist.
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Darüber hinaus können der erste Elektrodenabschnitt 301 und der zweite Elektrodenabschnitt 302 auch an einer Innenwand des HVAC-Kanals positioniert bzw. ausgebildet sein.
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Weiter ist bevorzugt, dass die Rippenabschnitte parallel zur Ausblasrichtung des HVAC-Kanals ausgebildet sind.
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Weiter ist bevorzugt, dass mindestens einer von der Mehrzahl von Rippenabschnitten geformt ist, um eine Länge zu haben, die sich von der Länge eines anderen der Mehrzahl von Rippenabschnitten unterscheidet.
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Wie in 2 dargestellt, können ein erster Rippenabschnitt 401, ein zweiter Rippenabschnitt 402, ein dritter Rippenabschnitt 403, ein vierter Rippenabschnitt 404 und ein fünfter Rippenabschnitt 405 mit gleicher Länge geformt sein.
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Ein Bereich, der durch den ersten Rippenabschnitt 401, den zweiten Rippenabschnitt 402, den dritten Rippenabschnitt 403, den vierten Rippenabschnitt 404 und den fünften Rippenabschnitt 405 ausgebildet ist, ist ein erster Wärmeerzeugungsbereich 201.
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Währenddessen ist ein zweiter Wärmeerzeugungsbereich 202 ein Bereich, der durch einen sechsten Rippenabschnitt 406, einen siebten Rippenabschnitt 407 und einen achten Rippenabschnitt 408 ausgebildet ist.
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Die Gesamtform des zweiten Wärmeerzeugungsbereichs 202 muss kein Rechteck sein.
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Mit anderen Worten kann die Form des zweiten Wärmeerzeugungsbereichs 202 insgesamt (bspw. in etwa) ein Trapez sein, das durch die Form des zweiten Elektrodenabschnitts 302 bedingt wird.
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Der zweite Wärmeerzeugungsbereich 202 kann zur Innenseite des Fahrzeugs hin verwendet werden bzw. eingesetzt sein, und der erste Wärmeerzeugungsbereich 201 kann zur Außenseite des Fahrzeugs hin verwendet werden bzw. eingesetzt sein.
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Von der Mehrzahl von Rippenabschnitten ist der achte Rippenabschnitt 408 geformt, um die größte Länge zu haben.
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Der Abstand zwischen dem ersten Rippenabschnitt 401 und dem sechsten Rippenabschnitt 406 ist eingestellt, um größer zu sein als der Abstand eines weiteren Paares der Mehrzahl von Rippenabschnitten.
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Mit anderen Worten: Der erste Rippenabschnitt 401 und der sechste Rippenabschnitt 406 bilden die Außenkontur des CNT-Heizkörpers 100.
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Wenn Strom an den ersten Elektrodenabschnitt 301 und den zweiten Elektrodenabschnitt 302 angelegt wird, erzeugen der erste Rippenabschnitt 401, der zweite Rippenabschnitt 402, der dritte Rippenabschnitt 403, der vierte Rippenabschnitt 404, der fünfte Rippenabschnitt 405, der sechste Rippenabschnitt 406, der siebte Rippenabschnitt 407 und der achte Rippenabschnitt 408 Wärme.
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Im vorliegenden Fall hat die Luft, die durch den CNT-Heizkörper 100 hindurchgetreten ist, eine erhöhte Temperatur, wenn sie durch einen Raum zwischen dem ersten Rippenabschnitt 401 und dem zweiten Rippenabschnitt 402, einen Raum zwischen dem zweiten Rippenabschnitt 402 und dem dritten Rippenabschnitt 403, einen Raum zwischen dem dritten Rippenabschnitt 403 und dem vierten Rippenabschnitt 404, einen Raum zwischen dem vierten Rippenabschnitt 404 und dem fünften Rippenabschnitt 405, einen Raum zwischen dem fünften Rippenabschnitt 405 und dem sechsten Rippenabschnitt 406, einen Raum zwischen dem sechsten Rippenabschnitt 406 und dem siebten Rippenabschnitt 407 und einen Raum zwischen dem siebten Rippenabschnitt 407 und dem achten Rippenabschnitt 408 strömt.
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Es ist bevorzugt, dass der HVAC-Kanal den an der Türverkleidung des Fahrzeugs positionierten Türverkleidung-HVAC-Kanal 103 aufweist und der CNT-Heizkörper im Türverkleidung-HVAC-Kanal 103 positioniert ist.
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Es ist bevorzugt, dass die Auslassöffnung des Türverkleidung-HVAC-Kanals 103 zur unteren Fläche des Fahrzeugs hin ausgebildet wird.
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Darüber ist bevorzugt, dass der HVAC-Kanal den Rücksitz-HVAC-Kanal 105 zum Luftausblasen zu den Rücksitzen des Fahrzeugs aufweist und der CNT-Heizkörper 100 im Rücksitz-HVAC-Kanal positioniert ist.
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Es ist bevorzugt, dass der Rücksitz-HVAC-Kanal 105 mit der B-Säule des Fahrzeugs (z.B. fluid-)kommuniziert.
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Der zweite CNT-Heizkörper 102 ist benachbart zur Auslassöffnung des Rücksitz-HVAC-Kanals 105 positioniert und hat die in 3 dargestellte Form, wie es im Kanallängsschnitt B-B zu sehen ist.
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Die B-Säule ist zwischen Vordersitzen (Fahrersitz und Beifahrersitz) und Rücksitzen (Sitze ohne Fahrer- und Beifahrersitz) am Fahrgastraum angeordnet.
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Es ist bevorzugt, dass die Auslassöffnung des Rücksitz-HVAC-Kanals 105 an einem oberen Endabschnitt der B-Säule positioniert ist.
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Weiter ist bevorzugt, dass die Auslassöffnung des Rücksitz-HVAC-Kanals 105 in einer Seitenflächenrichtung zum Innenraum eines Fahrgastraums hin ausgebildet ist.
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Weiter ist bevorzugt, dass der CNT-Heizkörper 100 bei der Formung des HVAC-Kanals mit diesem integral geformt wird.
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Der Kanallängsquerschnitt ist in seiner vertikalen Richtung lang ausgebildet, so dass beim Durchströmen der Luft durch den Rücksitz-HVAC-Kanal 105 ein sanfter (bspw. strömungsverlustminimierter) Wärmeaustausch zwischen der transportierten Luft und dem CNT-Heizkörper 100 erfolgen kann.
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Da die erwärmte Luft die Eigenschaft hat, nach oben aufzusteigen, und die Form des Kanallängsschnitts des zweiten CNT-Heizkörpers 102 ansteigt (bspw. zumindest im Wesentlichen vertikal verläuft) und durch einen Spalt einer Schlitzstruktur in dessen vertikaler Richtung verläuft, ist es außerdem möglich, eine gewünschte Ausblaskraft vom Gebläse bis zur entferntesten Ausblasöffnung bereitzustellen, ohne die Transportkraft der Luft in den Innenraum des Fahrzeugs zu verlieren.
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Anhand einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrieben wurde, kann bestätigt werden, dass der Wärmeübergangswirkungsgrad von 60% schließlich auf der Auslassöffnungsseite des Rücksitz-HVAC-Kanals 105 auf 100% verbessert wird, wie in 4 dargestellt.
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Zur Erleichterung der Erklärung und zur genauen Definition der beigefügten Ansprüche werden die Begriffe „ober...“, „unter...“, „inner...“, „äußer...“, „oben“, „unten“, „aufwärts“, „abwärts“, „vorder...“, „hinter...“, „vorne“, „hinten“, „innen“, „außen“, „innerhalb“, „außerhalb“, „einwärts / nach innen“, „auswärts / nach außen“, „vorwärts / nach vorne“ und „rückwärts / nach hinten“ verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezug auf Positionen dieser Merkmale, welche in den Zeichnungen gezeigt sind, zu beschreiben. Es ist weiter klar, dass sich der Begriff „verbinden“ oder seine Ableitungen sowohl auf die direkte als auch auf die indirekte Verbindung beziehen.
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Die vorstehenden Beschreibungen spezifischer beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden zu Illustrations- und Beschreibungszwecken vorgelegt. Sie sollen weder erschöpfend sein noch die vorliegende Erfindung auf die genauen Formen beschränken, die offenbart wurden, und natürlich sind im Lichte der obigen Lehren viele Änderungen und Variationen möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Prinzipien der vorliegenden Erfindung und ihre praktische Anwendung zu erläutern, um es dem Fachmann zu ermöglichen, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie verschiedene Alternativen und Modifikationen davon herzustellen und zu verwenden. Es ist beabsichtigt, dass der Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung durch die beigefügten Ansprüche und ihre Äquivalente definiert wird.