DE102020111554A1 - Verfahren und Steuervorrichtung zum situationsangepassten Einblenden von Ladestationen in einem elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren und Steuervorrichtung zum situationsangepassten Einblenden von Ladestationen in einem elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeug Download PDF

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Harald Hofmeier
Johannes Dirnecker
Marcel Ewers
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum situationsangepassten Einblenden von Ladestationen in einem elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeug, bei welchem mittels einer im Kraftfahrzeug angeordneten Anzeigeeinrichtung ein digitaler Kartenausschnitt angezeigt wird, der einen aktuell von dem Kraftfahrzeug befahrenen Streckenabschnitt umfasst, wobei zumindest ein Teil der in diesem Kartenausschnitt verzeichneten Ladestationen automatisch in dem Kartenausschnitt eingeblendet wird, sobald das Kraftfahrzeug eine vorgegebene Entfernung zu einer Zone mit verschärften Emissionsvorgaben unterschritten hat oder sobald das Kraftfahrzeug in diese Zone hineingefahren ist. Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Steuervorrichtung zum Durchführen eines derartigen Verfahrens sowie ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Steuervorrichtung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Steuervorrichtung zum situationsangepassten Einblenden von Ladestationen in einem elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeug. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein elektrisch angetriebenes Kraftfahrzeug mit einer derartigen Steuervorrichtung.
  • Elektrisch angetriebene Kraftfahrzeuge, seien es rein elektrisch angetriebene Kraftfahrzeuge oder auch Hybridfahrzeuge, weisen oftmals noch eine relativ begrenzte elektrische Reichweite auf. Insbesondere auf längeren Strecken und/oder bei relativ niedrigem Ladezustand ist es daher oftmals erforderlich, eine Traktionsbatterie rechtzeitig nachzuladen, sofern das gewünschte Ziel zumindest teilweise auch im elektrischen Fahrbetrieb erreicht werden können soll.
  • Die DE 10 2013 000 368 A1 zeigt ein Verfahren zum Unterstützen eines Benutzers eines Kraftfahrzeugs bei einer Reise. Auf einer Anzeige des Kraftfahrzeugs wird ein Kartenausschnitt dargestellt, in dem eine Route von einem Startpunkt zu einem Ziel angezeigt wird. In einem weiteren Abschnitt der Anzeige, also nicht innerhalb des Kartenausschnitts, werden mehrere Ladestationen angezeigt, die auf dem Weg vom Start zum Ziel angefahren werden könnten, um das Kraftfahrzeug bei Bedarf nachzuladen. Die verschiedenen Ladestationen sind auf einer Linie aufgetragen, die den Startpunkt und das Ziel miteinander verbinden. In dem Kartenausschnitt selbst werden die Ladestationen nicht angezeigt.
  • Die DE 10 2017 213 984 A1 beschreibt ein Verfahren zum Betreiben einer Navigationsvorrichtung eines Kraftfahrzeugs. In einem vorbestimmten Suchbereich um einen Zielort herum wird eine Ladestation zum Nachladen einer Traktionsbatterie des Kraftfahrzeugs ermittelt und als Endpunkt einer geplanten Route festgelegt, zu dem das Kraftfahrzeug anstelle zum Zielort navigiert wird. Ein Benutzer des Kraftfahrzeugs kann dieses dann an der Ladestation zurücklassen, wo es dann aufgeladen werden kann. Der Benutzer kann sich währenddessen zu seinem eigentlich gewünschten Ziel begeben, ohne dass er während des Ladevorgangs beim Kraftfahrzeug verweilen muss.
  • Die DE 10 2017 215 794 A1 zeigt ein Verfahren zur kontextbasierten Unterstützung eines Ladevorgangs eines elektrischen Energiespeichers von Plug-in-Hybriden. Wann immer ein Tankvorgang des Kraftfahrzeugs erkannt wird, wird ein Ladezustand einer Traktionsbatterie des Kraftfahrzeugs ermittelt. Falls der Ladezustand einen vordefinierten Schwellenwert unterschreitet, wird zumindest eine Ladestation in einem vordefinierbaren geografischen Bereich ermittelt und angezeigt. Dadurch soll der Benutzer des Kraftfahrzeugs spätestens beim Tanken darauf hingewiesen werden, auch die Traktionsbatterie nachzuladen, sodass genügend elektrische Reichweite zur Verfügung steht.
  • Es ist an sich bekannt, dass es insbesondere in städtischen Gebieten Umweltzonen gibt, in denen der Betrieb eines nicht als schadstoffarm gekennzeichneten Kraftfahrzeugs verboten ist, was der Verbesserung der lokalen Luftqualität dienen soll. Zukünftig könnten auch noch Zonen insbesondere in städtischen Gebieten eingeführt werden, in denen ein Betrieb eines Verbrennungsmotors vollkommen untersagt ist. Für Fahrer von Hybridfahrzeugen, insbesondere Plug-in-Hybridfahrzeugen, kann es daher zunehmend wichtig sein, eine ausreichend große elektrische Reichweite bereitzuhalten, sodass Ziele in derartigen Zonen, seien es Umweltzonen oder auch Zonen, in denen der Betrieb eines Verbrennungsmotors vollständig untersagt ist, zuverlässig erreichen zu können. Bei rein elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeugen ergibt sich darüber hinaus ohnehin die Problematik, dass auf einen ausreichenden Ladezustand geachtet werden muss, damit ein Liegenbleiben des Kraftfahrzeugs vermieden werden kann.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Lösung bereitzustellen, mittels welcher das rein elektrische Befahren von Zonen mit verschärften Emissionsvorgaben mit einem elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeug erleichtert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und durch eine Steuervorrichtung zum situationsangepassten Einblenden von Ladestationen in einem elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeug mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Weitere mögliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum situationsangepassten Einblenden von Ladestationen in einem elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeug wird mittels einer im Kraftfahrzeug angeordneten Anzeigeeinrichtung ein digitaler Kartenausschnitt angezeigt, der einen aktuell von dem Kraftfahrzeug befahrenen Streckenabschnitt umfasst. Zumindest ein Teil der in diesem Kartenausschnitt verzeichneten Ladestationen wird automatisch in dem Kartenausschnitt eingeblendet, sobald das Kraftfahrzeug eine vorgegebene Entfernung zu einer Zone mit verschärften Emissionsvorgaben unterschritten hat oder sobald das Kraftfahrzeug in diese Zone hineingefahren ist. Die vorgegebene Entfernung kann z.B. auf eine Luftlinie oder auch auf eine kürzeste Route bezogen sein. Wie weiter unten noch erläutert wird, kann auch eine wahrscheinlichste Route ermittelt werden, falls keine aktive Zielführung erfolgt. Bei der wahrscheinlichsten Route kann es sich um eine allgemein oder individuell auf den Nutzer abgestimmt ermittelte wahrscheinlichste Route handeln. Zudem kann - sofern aktiviert - auch eine Zielführung zugrunde gelegt werden, wobei eine im Zusammenhang mit der Zielführung ermittelte Route herangezogen werden kann.
  • Insbesondere wird fortlaufend eine Fahrzeugposition erfasst und mit hinterlegten Positionen von Zonen mit verschärften Emissionsvorgaben abgeglichen. Solche Zonen mit verschärften Emissionsvorgaben können zum Beispiel in einem Navigationsgerät des Kraftfahrzeugs hinterlegt sein. Auch ist es möglich, Daten über jeweilige Positionen und Ausdehnungen solcher Zonen von einer fahrzeugexternen Servereinrichtung abzurufen, sodass die diesbezüglichen Daten immer aktuell gehalten werden können. Bei den Zonen mit verschärften Emissionsvorgaben kann es sich um Umweltzonen und/oder Zonen handeln, in denen der Betrieb eines Verbrennungsmotors untersagt ist.
  • Insbesondere wandert der angezeigte Kartenausschnitt, in dem sich das Kraftfahrzeug befindet, mit der Bewegung des Kraftfahrzeugs mit. Fahrzeuginsassen des Kraftfahrzeugs, insbesondere Fahrer des Kraftfahrzeugs, können also bei Bedarf automatisch Ladestationen im angezeigten Kartenausschnitt erkennen, an denen eine Traktionsbatterie des Kraftfahrzeugs nachgeladen werden kann, sobald das Kraftfahrzeug die vorgegebene Entfernung zu einer Zone mit verschärften Emissionsvorgaben unterschritten hat oder sobald das Kraftfahrzeug in diese Zone hineingefahren ist. Mit anderen Worten erfolgt also eine situative Anzeige der Ladestation innerhalb des Kartenausschnitts bei einer Annäherung an solche Zonen mit verschärften Emissionsvorgaben oder spätestens dann, wenn das Kraftfahrzeug in solch eine Zone hineingefahren ist. Die automatisch und situationsangepasst eingeblendeten Ladestationen umfassen zumindest einen Ladepunkt, können aber auch mehrere Ladepunkte aufweisen.
  • Insbesondere ein Fahrer des Kraftfahrzeugs muss sich also nicht aktiv darum kümmern, wann beziehungsweise unter welchen Umständen Ladestationen im Kartenausschnitt angezeigt werden sollen. Denn das Anzeigen der Ladestationen erfolgt automatisch in dem gerade angezeigten Kartenausschnitt, sobald das Kraftfahrzeug die vorgegebene Entfernung zu einer Zone mit verschärften Emissionsvorgaben unterschritten hat oder sobald das Kraftfahrzeug in diese Zone hineingefahren ist.
  • Insbesondere wenn ein Ziel des Kraftfahrzeugs innerhalb dieser Zone liegt, kann der Fahrer des Kraftfahrzeugs durch Anfahren von einer der angezeigten Ladestationen sicherstellen, dass er die Traktionsbatterie des Kraftfahrzeugs zumindest soweit auflädt, dass er das Ziel rein elektrisch erreichen kann. Auch kann es beispielsweise Situationen geben, in denen das anzufahrende Ziel zwar nicht in einer solchen Zone mit verschärften Emissionsvorgaben liegt, eine Route zum Ziel jedoch durch eine solche Zone führt. Auch in dem Fall kann durch das situationsangepasste Einblenden der Ladestationen sichergestellt werden, dass der Fahrer des Kraftfahrzeugs problemlos eine dieser Ladestationen anfahren kann, um die Traktionsbatterie zumindest soweit nachzuladen, dass er die betreffende Zone rein elektrisch durchfahren kann. Insbesondere kann es beispielsweise auch vorgesehen sein, einen aktuellen Ladestand der Traktionsbatterie des Kraftfahrzeugs anzuzeigen, wobei ein Hinweis ausgegeben wird, welche der angezeigten Ladestationen, innerhalb oder auch außerhalb der betreffenden Zone, angefahren werden sollten, sodass die Traktionsbatterie so rechtzeitig nachgeladen werden kann, dass danach eine rein elektrische Fahrt mit dem Kraftfahrzeug durch die gesamte Zone oder bis zu einem in der Zone liegenden Ziel möglich ist.
  • Eine mögliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass falls keine Zielführung zu einem Ziel erfolgt, eine wahrscheinlichste Route des Kraftfahrzeugs ermittelt wird, wobei die Entfernung zu der Zone nur entlang dieser Route ermittelt und basierend darauf überprüft wird, ob die vorgegebene Entfernung zu der Zone unterschritten wurde. Hat der Fahrer des Kraftfahrzeugs also keine aktive Zielführung angefordert, so wird die wahrscheinlichste Route des Kraftfahrzeugs ermittelt. Dies kann beispielsweise mittels eines lernenden Systems erfolgen. Fährt der Fahrer des Kraftfahrzeugs beispielsweise an Arbeitstagen zu bestimmten Uhrzeiten regelmäßig von seinem Wohnort zu seiner Arbeitsstätte, so kann das System uhrzeit- und tagesabhängig erkennen, dass der Fahrer höchstwahrscheinlich gerade auf dem Weg zu seiner Arbeitsstätte ist. In analoger Weise kann das Fahrverhalten des Fahrers über einen längeren Zeitraum überwacht werden, sodass besagtes System lernen kann, an welchen Tagen und zu welchen Uhrzeiten der Fahrer üblicherweise welche Ziele anfährt. Dadurch, dass die wahrscheinlichste Route des Kraftfahrzeugs ermittelt wird, kann abgeschätzt werden, durch welche Zonen mit verschärften Emissionsvorgaben die Route überhaupt führt. Zonen, durch welche die wahrscheinlichste Route überhaupt nicht führt, können so gegebenenfalls vernachlässigt werden. Auf diese Weise ist es möglich, besonders situationsangepasst die besagten Ladestationen innerhalb des Kartenausschnitts anzuzeigen, und zwar dann, wenn das Kraftfahrzeug die vorgegebene Entfernung zu einer Zone mit verschärften Emissionsvorgaben unterschritten hat oder sobald das Kraftfahrzeug in diese Zone hineingefahren ist. Insbesondere der Fahrer des Kraftfahrzeugs wird nicht unnötig mit angezeigten Ladestationen überfrachtet, wenn dies aufgrund der wahrscheinlichsten Route des Kraftfahrzeugs momentan noch gar nicht notwendig ist.
  • Eine weitere mögliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass ein Ladezustand einer Traktionsbatterie des Kraftfahrzeugs ermittelt wird, wobei die Ladestationen nur dann in dem Kartenausschnitt eingeblendet werden, wenn der Ladezustand unterhalb von einem vorgegebenen Ladezustandswert liegt. Dadurch kann verhindert werden, dass unnötigerweise bereits Ladestationen in dem Kartenausschnitt angezeigt werden, nämlich dann, wenn die Traktionsbatterie des Kraftfahrzeugs beispielsweise noch vollständig oder größtenteils aufgeladen sein sollte. Darüber hinaus ist es auch möglich, zu ermitteln, welche Wegstrecke das Kraftfahrzeug durch die betreffende Zone mit verschärften Emissionsvorgaben zurücklegen muss. Diese Wegstrecke kann mit einer rein elektrischen Reichweite des Kraftfahrzeugs in Kenntnis des Ladezustands der Traktionsbatterie abgeglichen werden. Sollte die rein elektrisch zur Verfügung stehende Reichweite kurz vor dem Befahren der Zone oder spätestens beim Hineinfahren in die Zone nicht ausreichen, um diese Zone rein elektrisch zu befahren, so kann es vorgesehen sein, dass die Ladestationen automatisch und somit situationsangepasst im Kartenausschnitt angezeigt werden. Dies kann beispielsweise noch mit einem Hinweis einhergehen, dass der Fahrer des Kraftfahrzeugs möglichst eine der angezeigten Ladestationen anfahren soll, um die Traktionsbatterie nachzuladen, da es ansonsten passieren könnte, dass die Zone nicht rein elektrisch befahren oder durchfahren werden kann, je nachdem wo das angestrebte Ziel des Fahrers liegt.
  • Gemäß einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass sobald die Ladestationen eingeblendet werden, zumindest ein Teil der im Kartenausschnitt verzeichneten Haltestellen von öffentlichen Nahverkehrsmitteln eingeblendet werden. Insbesondere bei Plug-in-Hybridfahrzeugen ist eine Ladeleistung oftmals nicht sehr hoch. Werden nun die im Kartenausschnitt verzeichneten Haltestellen von öffentlichen Nahverkehrsmitteln eingeblendet, kann der Fahrer des Kraftfahrzeugs entscheiden, ob er das Kraftfahrzeug zum Nachladen zu einer der Ladestationen bewegen und dieses während des Ladevorgangs dort stehen lassen möchte. Während des Ladevorgangs muss der Fahrer des Kraftfahrzeugs also nicht an der Ladestation warten, stattdessen kann er ein öffentliches Nahverkehrsmittel nehmen, um sein angestrebtes Ziel anzufahren. Die im Kartenausschnitt verzeichneten Haltestellen von öffentlichen Nahverkehrsmitteln werden also ebenso wie die Ladestationen situationsangepasst in dem Kartenausschnitt eingeblendet, und zwar sobald das Kraftfahrzeug die vorgegebene Entfernung zu einer Zone mit verschärften Emissionsvorgaben unterschritten hat oder sobald das Kraftfahrzeug in diese Zone hineingefahren ist. Insbesondere der Fahrer des Kraftfahrzeugs muss nicht aktiv entscheiden, ob und wann er sich gegebenenfalls derartige Haltestellen von öffentlichen Nahverkehrsmitteln anzeigen lassen möchte.
  • Eine weitere mögliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass nur der Teil der Haltestellen eingeblendet wird, die innerhalb eines vorgegebenen Umkreises der eingeblendeten Ladestationen liegen. In dem Zusammenhang ist es auch möglich, dass zusätzlich noch eingeblendet wird, wie weit die betreffenden Ladestationen von den jeweiligen Haltestellen entfernt sind, indem beispielsweise angezeigt wird, wie lang - mittels einer Zeit- und/oder Entfernungsangabe - ein Fußweg von den jeweiligen Ladestationen zu den jeweiligen Haltestellen ist. Der vorgegebene Umkreis kann beispielsweise als Standardwert hinterlegt sein, sodass sichergestellt werden kann, dass ein Benutzer des Kraftfahrzeugs - sofern er sein Kraftfahrzeug an einer der Ladestationen stehen lassen möchte - nur eine bestimmte Distanz zurücklegen muss, beispielsweise nur 1 km oder auch weniger. Zudem kann es vorgesehen sein, dass ein Benutzer des Kraftfahrzeugs über eine Benutzerschnittstelle im Kraftfahrzeug selbst eingeben kann, wie groß dieser Umkreis gewählt werden soll. In jedem Fall werden also nur diejenigen Haltestellen für öffentliche Nahverkehrsmittel eingeblendet, die nicht zu weit von den eingeblendeten Ladestationen entfernt liegen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass ein Benutzer des Kraftfahrzeugs, sofern er sein Kraftfahrzeug an einer der Ladestationen stehen lassen möchte, keine zu großen Wegstrecken zurücklegen muss, um auf ein öffentliches Nahverkehrsmittel zu umzusteigen.
  • Eine weitere mögliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass bei den eingeblendeten Ladestationen ausgegeben wird, wie lange man ein Kraftfahrzeug an den Ladestationen geparkt lassen darf. Im Zusammenhang mit der Anzeige der Haltestellen für öffentliche Nahverkehrsmittel kann ein Benutzer des Kraftfahrzeugs also ganz einfach erkennen, an welchen der Ladestationen er wie lange sein Kraftfahrzeug stehen lassen könnte. Auf Basis dieser Information kann der Benutzer des Kraftfahrzeugs ganz einfach entscheiden, ob er sein Kraftfahrzeug gegebenenfalls an einer der Ladestationen stehen lassen möchte und kann, um von dort aus auf ein öffentliches Verkehrsmittel umzusteigen. So kann das Risiko verringert werden, dass der Benutzer des Kraftfahrzeugs gegebenenfalls Strafen oder Gebühren zahlen muss, wenn er sein Kraftfahrzeug längere Zeit an einer der Ladestationen stehen lässt, um seinen Weg mit einem öffentlichen Verkehrsmittel fortzusetzen.
  • Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung für ein elektrisch angetriebenes Kraftfahrzeug ist dazu eingerichtet, eine im Kraftfahrzeug angeordnete Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen eines digitalen Kartenausschnitts anzusteuern, der einen aktuell von dem Kraftfahrzeug befahrenen Streckenabschnitt umfasst. Des Weiteren ist die Steuervorrichtung dazu eingerichtet, die Anzeigeeinrichtung automatisch zum Einblenden von zumindest einem Teil der in diesem Kartenausschnitt verzeichneten Ladestationen in dem Kartenausschnitt anzusteuern, sobald das Kraftfahrzeug eine vorgegebene Entfernung zu einer Zone mit verschärften Emissionsvorgaben unterschritten hat oder sobald das Kraftfahrzeug in diese Zone hineingefahren ist. Mögliche Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind als mögliche Ausgestaltungen der Steuervorrichtung und umgekehrt anzusehen, wobei die Steuervorrichtung insbesondere Mittel zur Durchführung der Verfahrensschritte aufweist.
  • Das erfindungsgemäße elektrisch angetriebene Kraftfahrzeug umfasst die erfindungsgemäße Steuervorrichtung oder eine mögliche Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung. Bei dem elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeug kann es sich um ein batterieelektrisches Fahrzeug oder auch um ein Plug-in-Hybrid handeln.
  • Weitere Merkmale der Erfindung können sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung ergeben. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in:
    • 1 eine schematische Darstellung eines elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeugs;
    • 2 eine schematische Darstellung einer im Kraftfahrzeug angeordneten Anzeigeeinrichtung, mittels welcher ein digitaler Kartenausschnitt angezeigt wird, der einen aktuell von dem Kraftfahrzeug befahrenen Streckenabschnitt umfasst.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ein elektrisch angetriebenes Kraftfahrzeug 1 ist in einer schematischen Darstellung in 1 gezeigt. Bei dem vorliegend gezeigten Kraftfahrzeug 1 handelt es sich um einen Plug-in-Hybrid. Die nachfolgenden Ausführungen gelten in analoger Weise aber auch für rein batterieelektrisch betriebene Kraftfahrzeuge. Das elektrisch angetriebene Kraftfahrzeug 1 umfasst einen Verbrennungsmotor 2 und eine elektrische Antriebsmaschine 3, welche gemeinsam und auch einzeln für sich genommen dazu verwendet werden können, das Kraftfahrzeug 1 anzutreiben. Des Weiteren umfasst das Kraftfahrzeug 1 eine Traktionsbatterie 4, welche unter anderem dazu ausgelegt ist, die elektrische Antriebsmaschine 3 mit Energie zu versorgen. Ferner weist das Kraftfahrzeug 1 eine Anzeigeeinrichtung 5 auf, welche im Inneren des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet ist. Zudem umfasst das Kraftfahrzeug 1 noch eine Steuervorrichtung 6, welche dazu ausgelegt ist, die Anzeigeeinrichtung 5 situationsangepasst anzusteuern.
  • In 2 ist die im Kraftfahrzeug 1 angeordnete Anzeigeeinrichtung 5 schematisch dargestellt. Die Steuervorrichtung 6 steuert die Anzeigeeinrichtung 5 derart an, dass ein Kartenausschnitt 7 angezeigt wird, der einen aktuell von dem Kraftfahrzeug 1 befahrenen Streckenabschnitt umfasst. Eine Position des Kraftfahrzeugs 1 innerhalb des Kartenausschnitts ist mit einem Dreieck im linken Bereich des Kartenausschnitts 7 gekennzeichnet.
  • Im vorliegend gezeigten Fall liegt ein Ziel 8, welches ein hier nicht dargestellter Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 ansteuern möchte, in einer Zone 9 mit verschärften Emissionsvorgaben. Bei dieser Zone 9 kann es sich beispielsweise um eine Umweltzone oder auch um eine Zone handeln, in der ein Betrieb eines Verbrennungsmotors untersagt ist. Das Ziel 8 kann der Steuervorrichtung 6 beispielsweise dadurch bekannt sein, dass der Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 eine Zielführung mittels einer nicht näher dargestellten Navigationseinrichtung des Kraftfahrzeugs 1 zu dem Ziel 8 aktiviert hat.
  • Ist keine Zielführung aktiviert, so kann die Steuervorrichtung 6 das Ziel 8 auch beispielsweise anhand von Vergangenheitsdaten antizipieren. Fährt der Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 beispielsweise zu einer bestimmten Tageszeit an Wochentagen immer seine Arbeitsstätte an, so kann die Steuervorrichtung 6 das Ziel 8 antizipieren, also morgens an einem Wochentag antizipieren, dass der Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 höchstwahrscheinlich seine Arbeitsstätte in Form des Ziels 8 anfahren möchte. Existieren zudem mehrere mögliche Routen 10, 11, 12 zum Ziel 8, kann die Steuervorrichtung 6 die wahrscheinlichste Route antizipieren, bei welcher es sich nachfolgend um die Route 10 handeln soll. Die Steuervorrichtung 6 kann beispielsweise lernen, dass der Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 zum Ziel 8, wenn es sich bei diesem beispielsweise um seine Arbeitsstätte handelt, üblicherweise die Route 10 wählt und diese als die wahrscheinlichste Route 10 ermitteln.
  • Erkennt die Steuervorrichtung 6, dass das Kraftfahrzeug 1 eine vorgegebene Entfernung zu der Zone 9 mit den verschärften Emissionsvorgaben unterschritten hat oder, dass das Kraftfahrzeug 1 bereits in diese Zone 9 hineingefahren ist, so steuert die Steuervorrichtung 6 die Anzeigeeinrichtung 5 derart an, dass zumindest ein Teil der in diesem Kartenausschnitt 7 verzeichneten Ladestationen 13 automatisch eingeblendet wird. Es kann also vorgesehen sein, dass die Ladestationen 13 bereits dann eingeblendet werden, wenn das Kraftfahrzeug 1 entlang der wahrscheinlichsten Route 10 eine bestimmte vorgegebene Entfernung zum Rand der Zone 9 unterschritten hat. Alternativ ist es auch möglich, dass die Ladestationen 13 erst dann automatisch eingeblendet werden, sobald das Kraftfahrzeug 1 eine Grenze der Zone 9 überschritten hat, also in diese Zone 9 hineingefahren ist.
  • Insbesondere kann es auch vorgesehen sein, dass ein Ladezustand der Traktionsbatterie 4 des Kraftfahrzeugs 1 ermittelt wird, wobei die Ladestationen 13 beispielsweise nur dann in dem Kartenausschnitt 7 automatisch eingeblendet werden, wenn der Ladezustand unterhalb von einem vorgegebenen Ladezustandswert liegt. Beispielsweise kann ermittelt werden, wie weit das Kraftfahrzeug 1 innerhalb der Zone 9 fahren muss, um das Ziel 8 zu erreichen. Ist der Ladezustand der Traktionsbatterie 4 beispielsweise zu gering, um diese Strecke innerhalb der Zone 9 bis zum Ziel 8 überhaupt rein elektrisch befahren zu können, so kann es vorgesehen sein, dass in einem derartigen Fall die Ladestationen 13 automatisch eingeblendet werden. Wird hingegen festgestellt, dass der Ladezustand der Traktionsbatterie 4 auf jeden Fall ausreichend ist, um entlang der wahrscheinlichsten Route 10 die Zone 9 rein elektrisch bis zum Ziel 8 befahren zu können, so kann es vorgesehen sein, dass die Ladestationen 13 gar nicht eingeblendet werden.
  • Zudem kann es vorgesehen sein, dass sobald die Ladestationen 13 eingeblendet werden, zumindest ein Teil der im Kartenausschnitt 7 verzeichneten Haltestellen 14 von öffentlichen Nahverkehrsmitteln eingeblendet werden. Vorliegend sind als die Haltestellen 14 nur U-Bahn-Stationen schematisch angedeutet. Bei den Haltestellen 14 kann es sich um Haltestellen für beliebige öffentliche Nahverkehrsmittel handeln, also beispielsweise um Straßenbahnstationen, Bushaltestellen, U-Bahn-Stationen, S-Bahn-Haltestellen, Zughaltestellen und dergleichen.
  • Der Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 kann anhand der eingeblendeten Haltestellen 14 erkennen, wo diese liegen und anhand dieser Information beispielsweise entscheiden, ob er statt mit seinem Kraftfahrzeug 1 einen Teil der Strecke bis zum Ziel 8 mittels öffentlicher Nahverkehrsmittel zurücklegen möchte. Auch ist es beispielsweise möglich, dass jeweilige Streckenführungen der öffentlichen Nahverkehrsmittel von den jeweiligen Haltestellen 14 zu einer am nächsten am Ziel 8 liegenden Haltestelle 14 eingeblendet werden. So kann der Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 ganz einfach erkennen, wie aufwendig es gegebenenfalls für ihn wäre, sein Kraftfahrzeug 1 an einer der Ladestationen 13 stehen zu lassen und von dort aus auf ein öffentliches Verkehrsmittel umzusteigen, um sein gewünschtes Ziel 8 zu erreichen.
  • Darüber hinaus kann es auch vorgesehen sein, dass nur die Haltestellen 14 überhaupt innerhalb des Kartenausschnitts 7 eingeblendet werden, der innerhalb eines vorgegebenen Umkreises der eingeblendeten Ladestationen 13 liegen. Der vorgegebene Umkreis kann beispielsweise 500 m oder aber auch beispielsweise 1 km betragen. Dieser kann als Standardwert in der Steuervorrichtung 6 hinterlegt sein. Beispielsweise ist es auch möglich, dass der Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 selbst über eine geeignete Benutzerstelle im Kraftfahrzeug 1 vorgeben kann, wie groß dieser Umkreis gewählt werden soll. Somit werden nur diejenigen Haltestellen 14 überhaupt eingeblendet, die in der innerhalb vom Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 definierten Reichweite, sei es eine Distanz oder auch eine bestimmte Zeit zum Zurücklegen der Distanz zu Fuß, liegen.
  • Ferner kann bei den eingeblendeten Ladestationen 13 auch ausgegeben werden, wie lange man ein Kraftfahrzeug an den Ladestationen 13 überhaupt geparkt lassen darf. Der Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 kann also ganz einfach erkennen, an welchen der Ladestationen 13 er gegebenenfalls sein Kraftfahrzeug 1 wie lange stehen lassen könnte, falls er seinen Weg zum Ziel 8 nicht vollständig mit seinem Kraftfahrzeug 1 sondern mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen möchte.
  • Die vorstehenden Erläuterungen gelten auch, wenn das Ziel 8 nicht in einer solchen Zone9 liegt. Beispielsweise kann es auch sein, dass das Ziel 8 zwar außerhalb der Zone 9 liegt, alle Routen 10, 11, 12 jedoch durch die Zone 9 führen, um das Ziel zu erreichen; ebenso kann es sein, dass zumindest die wahrscheinlichste Route 10 durch die Zone 9 führt. Auch in solchen Fällen kann es vorgesehen, sein in analoger Weise die Ladestationen 13 und/oder die Haltestellen 14 automatisch einzublenden.
  • Durch das situationsangepasste Einblenden der Ladestationen 13 wird dem Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 eine besonders einfache und bequeme Möglichkeit bereitgestellt, sich bedarfsgerecht und automatisch Ladestationen 13 anzeigen zu lassen, falls dies notwendig sein sollte. In Abhängigkeit von der Position des Kraftfahrzeugs 1, dem Ladezustand der Traktionsbatterie 4 und von einem Abstand zu solchen Zonen 9 mit verschärften Emissionsvorgaben werden die Ladestationen 13 also nur dann eingeblendet, wenn beispielsweise ein Nachladen der Traktionsbatterie 4 erforderlich sein sollte, damit der Fahrer mit dem Kraftfahrzeug 1 sein gewünschtes Ziel 8 erreichen kann, indem er zumindest innerhalb der Zone 9 rein batterieelektrisch fährt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    elektrisch angetriebenes Kraftfahrzeug
    2
    Verbrennungsmotor
    3
    elektrische Antriebsmaschine
    4
    Traktionsbatterie
    5
    Anzeigeeinrichtung
    6
    Steuervorrichtung
    7
    Kartenausschnitt
    8
    Ziel
    9
    Zone mit verschärften Emissionsvorgaben
    10
    wahrscheinlichste Route
    11
    Route
    12
    Route
    13
    Ladestationen
    14
    Haltestellen von öffentlichen Nahverkehrsmitteln
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013000368 A1 [0003]
    • DE 102017213984 A1 [0004]
    • DE 102017215794 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Verfahren zum situationsangepassten Einblenden von Ladestationen (13) in einem elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeug (1), bei welchem mittels einer im Kraftfahrzeug (1) angeordneten Anzeigeeinrichtung (5) ein digitaler Kartenausschnitt (7) angezeigt wird, der einen aktuell von dem Kraftfahrzeug (1) befahrenen Streckenabschnitt umfasst, wobei zumindest ein Teil der in diesem Kartenausschnitt (7) verzeichneten Ladestationen (13) automatisch in dem Kartenausschnitt (7) eingeblendet wird, sobald das Kraftfahrzeug (1) eine vorgegebene Entfernung zu einer Zone (9) mit verschärften Emissionsvorgaben unterschritten hat oder sobald das Kraftfahrzeug (1) in diese Zone (9) hineingefahren ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Zone (9) mit verschärften Emissionsvorgaben um eine Umweltzone oder um eine Zone (9) handelt, in der ein Betrieb eines Verbrennungsmotors (2) untersagt ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass falls keine Zielführung zu einem Ziel (8) erfolgt, eine wahrscheinlichste Route (10) des Kraftfahrzeugs (1) ermittelt wird, wobei die Entfernung zu der Zone (9) nur entlang dieser Route (10) ermittelt und basierend darauf überprüft wird, ob die vorgegebene Entfernung zu der Zone (9) unterschritten wurde.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ladezustand einer Traktionsbatterie (4) des Kraftfahrzeugs (1) ermittelt wird, wobei die Ladestationen (13) nur dann in dem Kartenausschnitt (7) eingeblendet werden, wenn der Ladezustand unterhalb von einem vorgegebenen Ladezustandswert liegt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sobald die Ladestationen (13) eingeblendet werden, zumindest ein Teil der im Kartenausschnitt (7) verzeichneten Haltestellen (14) von öffentlichen Nahverkehrsmitteln eingeblendet werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass nur der Teil der Haltestellen (14) eingeblendet wird, die innerhalb eines vorgegebenen Umkreises der eingeblendeten Ladestationen (13) liegen.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei den eingeblendeten Ladestationen (13) ausgegeben wird, wie lange man ein Kraftfahrzeug (1) an den Ladestationen (13) geparkt lassen darf.
  8. Steuervorrichtung (6) für ein elektrisch angetriebenes Kraftfahrzeug (1), die dazu eingerichtet ist, - eine im Kraftfahrzeug (1) angeordnete Anzeigeeinrichtung (5) zum Anzeigen eines digitalen Kartenausschnitts (7) anzusteuern, der einen aktuell von dem Kraftfahrzeug (1) befahrenen Streckenabschnitt umfasst; - die Anzeigeeinrichtung (5) automatisch zum Einblenden von zumindest einem Teil der in diesem Kartenausschnitt (7) verzeichneten Ladestationen (13) in dem Kartenausschnitt (7) anzusteuern, sobald das Kraftfahrzeug (1) eine vorgegebene Entfernung zu einer Zone (9) mit verschärften Emissionsvorgaben unterschritten hat oder sobald das Kraftfahrzeug (1) in diese Zone (9) hineingefahren ist.
  9. Elektrisch angetriebenes Kraftfahrzeug (1) mit einer Steuervorrichtung (6) nach Anspruch 8.
  10. Elektrisch angetriebenes Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug (1) ein batterieelektrisches Fahrzeug oder ein Plug-in-Hybrid ist.
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