DE102013000368A1 - Verfahren zum Unterstützen eines Benutzers eines Kraftfahrzeugs bei einer Reise - Google Patents

Verfahren zum Unterstützen eines Benutzers eines Kraftfahrzeugs bei einer Reise Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Unterstützen eines Benutzers eines Kraftfahrzeugs bei einer Reise. Eine Planungseinrichtung (12) eines Navigationssystems (10) erzeugt eine kombinierte Graphik (22) auf einer Anzeigefläche (S40), in der die Darstellung (14) einer Karte der Reiseroute (16) und ein einen Gesamtwert (18) einer Bewertungsgröße repräsentierendes graphisches Bezugselement (20) angeordnet sind. Die Planungseinrichtung (12) ermittelt (S20) dabei den Gesamtwert der Bewertungsgröße, wobei die Bewertungsgröße gemäß einem vorbestimmten Auswahlkriterium einen Aufwand bewertet, der zum Zurücklegen einer Strecke der Reiseroute (16) aufzubringen ist. Anhand des ermittelten Gesamtwerts (18) der Bewertungsgröße erzeugt die Planungseinrichtung dann das graphische Bezugselement (20) (S30), das in eine Erstreckungsrichtung eine Abmessung oder Länge aufweist, welche den Gesamtwert (18) repräsentiert. Zusätzlich kann die Planungseinrichtung (12) relevante Reiseinformationen (30) oder Betriebsinformationen des Kraftfahrzeugs ermitteln und darauf basierend weitere graphische Elemente (34, 40) erzeugen (S70, S130).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Unterstützen eines Benutzers eines Kraftfahrzeugs bei einer Reise mithilfe einer Planungseinrichtung einer Navigationseinrichtung, also z. B. eines Navigationsgeräts, des Kraftfahrzeugs. Dabei erzeugt die Planungseinrichtung eine Darstellung einer Karte mit einer Reiseroute und ein graphisches Bezugselement, welches Informationen zu der Reise umfasst.
  • Bislang ist die Berechnung einer Reiseroute das Kernstück einer Reiseplanung in Navigationsgeräten und Navigationssoftwares. Über eine reine Navigation hinaus bietet jedoch eine zusätzliche Bereitstellung von Informationen, die im Laufe der Reiseroute relevant werden könnten, einen erhöhten Komfort. Der Fahrer des Kraftfahrzeugs profitiert von solchen Reiseinformationen, also z. B. Informationen zu einer Verkehrsmeldung oder Informationen zu Raststätten.
  • Ein Navigationssystem der DE 10 2007 029 651 A1 erzeugt dazu eine Graphik, auf der eine Route als linienförmiges Element angezeigt wird, auf der auch Zwischenziele angezeigt werden können. Zu den Zwischenzielen können zusätzliche Informationen dargestellt werden.
  • Eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige einer graphischen Darstellung der Reichweite eines Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit von der Tankfüllung ist durch die EP 0 903 712 A2 beschrieben. In einer weiteren Darstellung können auf der Strecke liegende Tankstellen angezeigt werden.
  • Die EP 1 080 975 A2 beschreibt eine graphische Darstellung einer Reisedauer und einer Wegstrecke für eine Reiseroute mit zusätzlichen Reiseinformationen. Dabei kann ein Pfeil an derjenigen Stelle der dargestellten Reiseroute angezeigt werden, wo sich ein Kraftfahrzeug aktuell befindet.
  • Der Nachteil ist hierbei jedoch, dass Bildschirme moderner Navigationssysteme im Fahrzeug häufig mit Informationen überladen sind. Der Fahrer muss sich durch komplizierte Menüs wählen, um von einem typischen Navigationsbildschirm zu einer gewünschten Information zu gelangen. Insbesondere während einer Fahrt kann dies die Aufmerksamkeit des Fahrers unnötig lange in Anspruch nehmen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer informativen Routennavigationseinrichtung, die Informationen schnell und übersichtlich bereitstellt.
  • Diese Aufgabe wird von einem erfindungsgemäßen Verfahren gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst. Weiterhin wird die Aufgabe von einer erfindungsgemäßen Planungseinrichtung gemäß dem Patentanspruch 12 oder einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug gemäß dem Patentanspruch 13 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gegeben.
  • Die Erfindung basiert auf der Idee, auf einem Bildschirm eines Navigationsgeräts einen zusätzlichen Darstellungsbereich bereitzustellen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird von einer Planungseinrichtung, die Teil einer Navigationseinrichtung ist, durchgeführt. Die Planungseinrichtung nutzt die Reiseroutendaten, also insbesondere Angaben zu einem Startpunkt, Zwischenziel, Ziel oder einer aktuellen Position des Kraftfahrzeugs, zur Ermittlung eines Gesamtwerts einer Bewertungsgröße. Dabei gibt die Bewertungsgröße gemäß einem vorbestimmten Auswahlkriterium einen Aufwand an, der zum Zurücklegen der Strecke der Reiseroute aufzubringen ist, also z. B. eine Reisedauer, eine Weglänge, einen Energiebedarf, einen Kraftstoffbedarf und/oder eine voraussichtliche Ankunftszeit. Anhand des ermittelten Gesamtwerts der Bewertungsgröße erzeugt die Planungseinrichtung ein graphisches Bezugselement, z. B. ein Balken oder eine Linie, die den ermittelten Gesamtwert repräsentiert. Dabei ist es erforderlich, dass das graphische Bezugselement in einer Erstreckungsrichtung eine Abmessung oder Länge aufweist, welche den Gesamtwert repräsentiert. Beispielsweise kann so z. B. einen Balken, dessen Gesamtlänge z. B. 100% der darzustellenden Größe darstellt, eine Weglänge der Reiseroute repräsentieren.
  • Die Planungseinrichtung erzeugt eine kombinierte Graphik zur Anzeige auf einer Anzeigefläche. Die kombinierte Graphik setzt sich aus einer von der Planungseinrichtung ebenfalls erzeugten Darstellung einer Karte, in der die Reiseroute markiert ist, und einem Graphikanteil, auf dem das graphische Bezugselement angeordnet ist, zusammen.
  • Eine solche abstrahierte Darstellung der Reiseroute bietet einen schnellen Überblick über deren Verlauf. Die parallele Darstellung von Karte und abstrahierter Darstellung der Reiseroute reduziert den Aufwand eines Fahrers, verschiedene Informationen zum Verlauf der Reise anzusehen, weil er nicht zuerst durch ein Menü navigieren muss.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei eine Anordnung der beiden Anteile der kombinierten Graphik nebeneinander, wobei der Anteil der kombinierten Graphik mit der Karte insbesondere eine geringere Breite hat als der Anteil der kombinierten Graphik mit dem graphischen Bezugselement. Auf z. B. langen Autobahnstrecken ist eine alleinige oder große Darstellung der Karte nicht sehr hilfreich, da eine Skalierung auf sehr kleinem Maßstab nötig ist. Die erfindungsgemäße, breitenorientierte Darstellung rückt so die relevanten Informationen in den Vordergrund und erlaubt mehr Informationsgehalt.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens ermittelt die Planungseinrichtung eine für einen Bereich auf der Reiseroute relevante Reiseinformation und zumindest einen dazugehörigen Wert für die Bewertungsgröße zu dem Bereich. Anhand dieses Werts erzeugt die Planungseinrichtung ein graphisches Informationselement, das die Reiseinformation und/oder den Wert der Bewertungsgröße repräsentiert. Mittels des zumindest einen Werts für die Bewertungsgröße ordnet die Planungseinrichtung das graphische Informationselement in Bezug zu dem Gesamtwert der Bewertungsgröße auf dem Anteil der kombinierten Graphik an, auf dem das graphische Bezugselement angeordnet ist. Das graphische Informationselement kann z. B. entsprechend dem Wert an dem Bezugselement angeordnet werden. Es erfolgt also ein lagerichtiges Über- oder Nebeneinanderliegen der graphischen Elemente.
  • Dies ermöglicht eine Übersicht über relevante Informationen, sodass der Fahrer z. B. planen kann, wann und wo er am besten eine Mittagspause einlegt.
  • Die Reiseinformation kann z. B. einen Navigationshinweis und/oder eine Routeninformation zu einem Streckenabschnitt oder einem Punkt auf der Reiseroute umfassen, also z. B. einen Hinweis zu einer Sehenswürdigkeit, einer Anlaufstelle für Kraftfahrzeugbenutzer, einem Schnittpunkt von Verkehrswegen oder einer Verkehrssituation. Die Planungseinrichtung kann in einer Ausführungsform die Reiseinformation von einem externen Datenserver empfangen, oder auf eine in der Planungseinrichtung gespeicherte Reiseinformation zurückgreifen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens empfängt die Planungseinrichtung ein durch eine Bedienhandlung des Benutzers ausgelöstes Auswahlsignal zur Auswahl der Reiseinformation. Ist die kombinierte Graphik z. B. auf einer berührungsempfindlichen Anzeigeoberfläche, z. B. einem Touch-Screen, angezeigt, kann der Benutzer schnell und einfach z. B. durch Berühren der angezeigten Informationselemente eine Auswahl vornehmen. Der Benutzer kann damit z. B. eine Sehenswürdigkeit als Zwischenziel der Reise auswählen oder z. B. zusätzliche Informationen anfordern.
  • Als eine mögliche Reaktion auf das Auswahlsignal kann die Planungseinrichtung ein Signal zur Neuberechnung der Reiseroute erzeugen und dieses an eine Routenberechnungseinrichtung der Navigationseinrichtung übertragen. Der Gesamtwert der Bewertungsgröße kann dann ebenfalls von der Planungseinrichtung neu ermittelt werden und das graphische Bezugselement an die neue Reiseroute anpassen. Alternativ oder zusätzlich kann die Planungseinrichtung eine Basisinformation, also eine die Reiseinformation ergänzende Information wie z. B. eine Öffnungszeit einer Tankstelle, eine Kontaktadresse eines Hotels oder eine Speisekarte eines Restaurants, ermitteln. Zu der Basisinformation wird ein graphisches Element erzeugt und auf der kombinierten Graphik auf dem Anteil mit dem graphischen Bezugselement angeordnet. Hierbei kann es möglich sein, eine Basisinformation wie bereits oben beschrieben auszuwählen, woraufhin die Planungseinrichtung z. B. eine Telefonverbindung zu z. B. dem Hotel aufbaut.
  • Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass der Benutzer schnell und ohne die Notwendigkeit eines umständlichen Bedienens eines Menüs eine Reiseroutenänderung und/oder eine Anzeige weiterer Information erwirken kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Bewertungsgröße denjenigen Aufwand bewertet, der zum Zurücklegen einer verbleibenden Strecke der Reisroute von der aktuellen Position des Kraftfahrzeugs zum Reiseziel notwendig ist. Dabei empfängt die Planungseinrichtung ein Positionssignal zur Bestimmung der aktuellen Position des Kraftfahrzeugs, z. B. ein GPS-Signal und bestimmt die aktuelle Position des Kraftfahrzeugs auf der Reiseroute. Die kombinierte Graphik umfasst dann keine für den Benutzer nicht mehr relevante Angaben zu der bereits zurückgelegten Strecke. Dies ermöglicht eine bessere und übersichtlichere Orientierung.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfasst die Planungseinrichtung mindestens einen Betriebsparameter des Kraftfahrzeugs und ermittelt darauf basierend eine Betriebsinformation. Die Betriebsinformation gibt dabei eine Prognose in Bezug auf ein Eintreten einer Änderung eines Betriebszustandes des Kraftfahrzeugs während der Reise an, z. B. einen Kraftstoffmangel. Zusätzlich ermittelt die Planungseinrichtung einen gemäß der Bewertungsgröße gemessenen Bereich des Eintretens der Änderung des Betriebszustandes und/oder den Bereich der Reiseroute vor Änderung des Betriebszustandes in Bezug auf die Bewertungsgröße. Hierzu erzeugt die Planungseinrichtung ein graphisches Element, das die Änderung des Betriebszustandes und/oder den Bereich der Reiseroute vor Änderung des Betriebszustandes repräsentiert, und ordnet diese auf dem Anteil der kombinierten Graphik des Bezugselements in Bezug zu dem Gesamtwert der Bewertungsgröße an.
  • Dies ermöglicht es dem Fahrer, auch notwendige Tätigkeiten wie z. B. das Auftanken des Kraftfahrzeugs, bei einer Planung der Reise und Fahrpausen zu berücksichtigen. Durch eine direkte Vergleichbarkeit mit den Reiseinformationen oder der Reiseroute kann der Fahrer entscheiden, ob und wann Fahrpausen oder eine Fahrt über Zwischenziele sinnvoll oder vorteilhaft sind.
  • Der Betriebsparameter kann z. B. ein Ladezustand einer Energiespeichereinrichtung, also z. B. einer Batterie eines Elektrokraftfahrzeugs, oder ein Kraftstoffvorrat des Kraftfahrzeugs sein. Die Betriebsinformation gibt dann z. B. eine Reichweite des Kraftfahrzeugs mit der vorhandenen Energie oder dem vorhandenen Kraftstoff an.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ermittelt die Planungseinrichtung einen Gesamtwert einer weiteren Bewertungsgröße gemäß einem weiteren vorbestimmten Auswahlkriterium zum Bewerten eines Aufwands, der zum Zurücklegen der Strecke der Reiseroute aufzubringen ist. Darauf basierend erzeugt die Planungseinrichtung ein weiteres graphisches Bezugselement, das den weiteren Gesamtwert repräsentiert, und ordnet dieses auf jeweils einem Anteil der kombinierten Graphik zusammen mit dem ersten graphischen Bezugselement an. Insbesondere weist dabei das weitere graphische Bezugselement in eine Erstreckungsrichtung die gleiche Abmessung oder Länge auf wie das erste graphische Bezugselement. Ist z. B. die erste Bezugsgröße eine Reisedauer und die zweite Bezugsgröße z. B. eine Wegstrecke der Reiseroute, erzeugt die Planungseinrichtung z. B. für jede Bezugsgröße einen Balken oder eine Linie, die die gleiche Länge aufweisen.
  • Die oben gestellte Aufgabe wird ebenfalls von einer Planungseinrichtung gelöst, die dazu ausgelegt ist, eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens auszuführen. Es kann sich bei der Planungseinrichtung um ein Computerprogramm oder ein Anwenderprogramm für z. B. Smartphones oder Tablet-PCs („Applikation”, „App”) zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens handeln. Die Planungseinrichtung kann aber auch z. B. einen Mikro-Controller der Navigationseinrichtung umfassen.
  • Die oben gestellte Aufgabe wird ebenfalls von einem Kraftfahrzeug, insbesondere von einem Kraftwagen, gelöst, der eine erfindungsgemäße Planungseinrichtung umfasst. Der Kraftwagen ist dabei bevorzugt ein Personenkraftwagen.
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen noch einmal durch konkrete Ausführungsbeispiele näher erläutert. Funktionsgleiche Elemente weisen in den Figuren dieselben Bezugszeichen auf. Es zeigt:
  • 1 eine Skizze zu dem Prinzip einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 2 ein Beispiel einer kombinierten Graphik, die gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erstellt worden ist,
  • 3A und 3B jeweils ein weiteres Beispiel einer kombinierten Graphik, die gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erstellt worden sein kann.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist anhand der 1 das dem erfindungsgemäßen Verfahren zugrunde liegende Prinzip veranschaulicht.
  • In diesem Beispiel hat ein Benutzer der Navigationseinrichtung 10 eine Reise von einem Startpunkt A zu einem Zielpunkt B, z. B. von Leipzig nach Ingolstadt, geplant und die relevanten Reiseroutendaten 13 („A-B”) in die Navigationseinrichtung 10 eingegeben. Die Reiseroutendaten 13 können alternativ Angaben zu einer aktuellen Position des Kraftfahrzeugs zu einem Reiseziel B sein („X-B”).
  • Die Navigationseinrichtung 10 umfasst z. B. ein herkömmliches Navigationsgerät eines Kraftfahrzeugs, einen externen Datenserver oder jede dem Fachmann geläufige zur Navigation ausgerichteten Vorrichtung oder Software. Die Navigationseinrichtung 10 umfasst eine Planungseinrichtung 12, welche vorzugsweise ein Computerprogramm oder ein Anwenderprogramm für z. B. Smartphones oder Tablet-PCs („Applikation”, „App”) umfasst, das das erfindungsgemäße Verfahren ausführen kann. Die Planungseinrichtung 12 kann aber auch z. B. einen Mikro-Controller der Navigationseinrichtung 10 umfassen.
  • Die Planungseinrichtung 12 erzeugt anhand der Reiseroutendaten 13 („A-B”, „X-B”) eine z. B. zweidimensionale oder dreidimensionale Darstellung 14 einer Karte anhand der Reiseroutendaten, auf der die berechnete Reiseroute 16 markiert ist (S10).
  • Die Planungseinrichtung 12 ermittelt einen Gesamtwert 18 („REF A-B”) einer Bewertungsgröße für den Aufwand zur Durchführung der geplanten Reise (S20). Die Art der Bewertungsgröße richtet sich dabei nach einer Auswahl des Benutzers oder nach einer in der Planungseinrichtung 12 gespeicherten Vorgabe. Beispielsweise kann der Benutzer in einem Menü der Navigationseinrichtung 10 auswählen, ob die Bewertungsgröße z. B. eine voraussichtliche Reisedauer oder eine Weglänge ist. Der Gesamtwert 18 z. B. der Weglänge von A nach B entspricht im vorliegenden Beispiel 486 km. Der Gesamtwert 18 z. B. der Reisedauer entspricht z. B. 4 Stunden und 2 Minuten („4:02”).
  • Alternativ ist es jedoch auch möglich, dass die Bewertungsgröße eine Bewertungsgröße zum Bewerten desjenigen Aufwands ist, der zum Zurücklegen einer verbleibenden Strecke der Reisroute von der aktuellen Position X des Kraftfahrzeugs zum Reiseziel notwendig ist. In diesem Fall empfängt die Planungseinrichtung 12 z. B. ein GPS-Signal 28 (S50). Der Gesamtwert 18 („REF X-B”) der Bewertungsgröße ist dann z. B. eine verbleibende Reisedauer von der aktuellen Position X zum Reiseziel B.
  • Die Planungseinrichtung 12 erzeugt z. B. eine Linie als graphisches Bezugselement 20 (S30), deren Länge z. B. die Weglänge der Reiseroute 16 repräsentiert. Alternativ kann das graphische Bezugselement z. B. auch zweidimensionaler oder dreidimensionaler Balken sein, oder z. B. ein Kreis mit einem bestimmten Durchmesser.
  • In einer von der Planungseinrichtung 12 in dem Verfahrensschritt S40 erzeugten kombinierten Graphik 22, die z. B. aus einem ersten Anteil 24 und einem zweiten Anteil 26 besteht, ist das graphische Bezugselement 20 auf dem einen Anteil 24 und die Darstellung 14 der Karte auf dem anderen Anteil 26 angeordnet.
  • Zusätzlich kann die Planungseinrichtung 12 z. B. eine Reiseinformation 30, die in einem Bereich der Reiseroute 16 bedeutsam ist, und/oder zumindest einen dazugehörigen Wert 32 der Bewertungsgröße ermitteln (S60). Beispielsweise ist die Reiseinformation 30 („POI”) ein Hinweis zu einer Sehenswürdigkeit, die nahe einem geographischen Punkt der Reiseroute 16 liegt, der z. B. 322 km vom Startpunkt A entfernt ist.
  • Die Reiseinformation 30 kann z. B. einen Navigationshinweis und/oder eine Routeninformation umfassen. Dazu kann z. B. ein Hinweis zu einer Sehenswürdigkeit, zu einem Schnittpunkt von Verkehrswegen (also einer Autobahnabfahrt oder einer Straßenkreuzung) und/oder zu einer Verkehrssituation sein. Dazu gehört auch z. B. ein Hinweis zu einer Anlaufstelle für Kraftfahrzeugbenutzer, also ein Ort, der der Erledigung von Dingen des täglichen Bedarfs oder reisespezifischer Bedürfnisse dient (wie z. B. Gastronomie, Unterkünfte, Tankstellen, Bankautomaten oder Parkhäuser) oder eine Anlaufstelle in dringenden Situationen (z. B. Autowerkstätte, Apotheke oder Krankenhaus). Die Reiseinformation 30 kann auch einen Reiseroutenabschnitt oder Zeitpunkt betreffen. Die Reiseinformation 30 kann alternativ z. B. eine gespeicherte Adresse sein. Mehrere Reiseinformationen können vom Benutzer über die Bedienung einer Eingabeeinrichtung, z. B. eines Touch-Screens, auch z. B. thematisch gefiltert werden, sodass z. B. nur solche Reiseinformationen von der Planungseinrichtung ausgewählt werden, die z. B. für Familien mit Kindern unter drei Jahren interessant sind.
  • Basierend auf der Reiseinformation und/oder dem zu der Reiseinformation gehörigen Wert 32 der Bewertungsgröße erzeugt die Planungseinrichtung 12 ein graphisches Informationselement 34 (S70), das in Bezug auf den Gesamtwert 18 der Bewertungsgröße an derjenigen Stelle z. B. auf oder neben dem graphischen Bezugselement 20 angeordnet wird (S80), an der die Reiseinformation 30 für die Reiseroute 16 relevant ist.
  • Im vorliegenden Beispiel kann dies also ein Punkt 34 oder ein Strich 34 sein, der auf dem graphischen Bezugselement 20 angeordnet ist. Ist der gemessene Bereich kein geographischer Punkt, sondern ein Bereich mit einem Anfangs- und einem Endwert, so kann das graphische Informationselement 34 auch z. B. ein Balken oder Strich auf oder neben dem graphischen Bezugselement 20 sein. Das graphische Informationselement 34 kann zusätzlich oder alternativ ein Symbol, einen Text und/oder eine Angabe des dazugehörigen Werts der Bezugsgröße umfassen, wodurch der Benutzer über die Art oder den Inhalt der Reiseinformation oder über z. B. eine Zeit- oder Kilometerangabe des gemessenen Bereichs informiert wird. In 1 umfasst das graphische Informationselement einen Strich zur Markierung des geographischen Punkts auf dem graphischen Bezugselement und ein Symbol eines Aussichtpunkts.
  • Die kombinierte Graphik 22 wird bevorzugt auf einer berührungsempfindlichen Anzeigeeinrichtung, also z. B. einem Touchscreen der Navigationseinrichtung 10, angezeigt. Es ist möglich, dass der Benutzer z. B. ein solches graphisches Informationselement 34 auswählt. Eine Auswahl des graphischen Informationselements 34 ist dann über eine Berühren der Stelle des z. B. Touch-Screens möglich, auf der das graphische Informationselement 34 angezeigt wird. Bei einer anderen Möglichkeit zur Auswahl des graphischen Informationselements kann ein Dreh-Drück-Steller oder ein Touchpad bereitgestellt sein. Die Planungseinrichtung 12 kann ein so erzeugtes Auswahlsignal empfangen (S90). Dadurch kann der Benutzer weitere Basisinformationen zu der Reiseinformation erhalten, oder z. B. eine Sehenswürdigkeit, auf die die Reiseinformation hinweist, als Zwischenziel der Reise auswählen.
  • Die Planungseinrichtung 12 kann im Verfahrensschritt S100 ein Signal zur Neuberechnung der Reiseroute erzeugen und an eine Routenberechnungseinrichtung 36 der Navigationseinrichtung 10 übertragen, die die Reiseroute 16 daraufhin neu berechnet, sodass z. B. eine Sehenswürdigkeit als Zwischenziel der Reise miteinbezogen wird. In diesem Fall führt die Planungseinrichtung 12 die Verfahrensschritte S10 und S20 erneut durch. Alternativ oder zusätzlich kann die Planungseinrichtung 12 eine Basisinformation in Form z. B. eines kurzen Hinweistextes 38 ermitteln und auf der kombinierten Graphik 22 anordnen (S110). Bevorzugt wird z. B. der Hinweis 38 in Bezug auf die Position des graphischen Informationselement 34 angeordnet. Eine solche Basisinformation kann z. B. auch die Reservierung eines Tischs in einem Restaurant ermöglichen. Ist beispielsweise die Reiseinformation 30 eine Kontaktadresse z. B. aus einer elektronischen Kundenkartei des Benutzers, kann durch deren Auswahl z. B. die Adresse angezeigt und/oder z. B. eine Telefonverbindung aufgebaut werden. Dies ermöglicht dem Benutzer einen schnellen Zugriff auf Kontaktdaten ohne großen Aufwand.
  • Die Planungseinrichtung 12 kann mindestens einen Betriebsparameter des Kraftfahrzeugs erfassen, z. B. den Ladezustand einer Batterie, wenn das Kraftfahrzeug z. B. ein Elektrofahrzeug ist. Im Verfahrensschritt S120 ermittelt die Planungseinrichtung 12 eine Betriebsinformation darüber, wie lange das Kraftfahrzeug noch fahren kann, ohne dass die Batterie geladen werden muss und/oder zu welchem Zeitpunkt oder auf welchem Weglängenpunkt die Batterie aufgeladen werden muss. Die Planungseinrichtung 12 erzeugt ein weiteres graphisches Element 40 (S130), z. B. einen Balken, das in Bezug auf den Gesamtwert 18 der Bezugsgröße den Bereich der Reise repräsentiert, in dem die Batterie noch Strom zur Verfügung stellen kann. Das graphische Element 40 wird dann in der kombinierten Graphik 22 auf dem Anteil mit dem graphischen Bezugselement angeordnet (S140).
  • Die 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer kombinierten Graphik 22, die nach dem Prinzip eines bereits zur 1 beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren von der Planungseinrichtung 12 erzeugt wurde, und die z. B. auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche einer Anzeigeeinrichtung, z. B. einem Touch-Screen der Navigationseinrichtung 10 angezeigt wird.
  • In diesem Beispiel ist auf dem Anteil 26 der kombinierten Graphik 22 die von der Planungseinrichtung 12 erzeugten Darstellung 14 der Karte einer Reiseroute 16 mit z. B. dem Startpunkt A, z. B. Leipzig, und dem Zielpunkt B, z. B. Ingolstadt, angeordnet.
  • Auf dem Anteil 24 der kombinierten Graphik 22 sind z. B. drei graphische Bezugselemente 20, 20 und 20'', mehrere graphische Informationselemente 34, ein graphisches Informationselemente 34' und zwei graphische Elemente 40, 40' zu jeweils einer Betriebsinformation des Kraftfahrzeugs angeordnet. Die beiden Anteile 24, 26 sind nebeneinander angeordnet, wobei der Anteil 24 mit den graphischen Elementen z. B. die Hälfte oder den Großteil der Gesamtbreite, insbesondere zwei Drittel, drei Viertel, 61,8% oder vier Fünftel der Gesamtbreite der kombinierten Graphik 22 beansprucht. Eine solche Aufteilung verschafft dem Benutzer eine gute Übersicht über die informationstragenden graphischen Elemente.
  • Das erste graphische Bezugselement 20 ist z. B. als Pfeil ausgestaltet. Die Bewertungsgröße ist hier z. B. nicht angegeben, jedoch ist der Beginn der Reiseroute 16 mit dem Wort „Start” in einem ersten Textfeld 42 und das Ziel der Reiseroute 16 mit dem Wort „Ziel” in einem zweiten Textfeld 42 gekennzeichnet. Die Textfelder 42 können ebenfalls von der Planungseinrichtung 12 erzeugt und in dem Anteil 24 angeordnet werden. Auf dem ersten graphischen Bewertungselement 20 sind z. B. insgesamt vier Informationselemente 34 angeordnet. Davon sind z. B. drei Informationselemente 34 als Tankstellensymbol und z. B. als Symbols für eine Ladestation für Elektrofahrzeuge dargestellt. Die Lage der Informationselemente 34 auf dem graphischen Bezugselement 20 entspricht der Lage auf der Reiseroute 16. Oberhalb jedes dieser vier graphischen Informationselemente 34 ist z. B. jeweils ein weiteres graphisches Informationselement 34 (z. B. insgesamt drei Raststättensymbole und ein Symbol für eine Ladestation für Elektrofahrzeuge) und jeweils ein von der Planungseinrichtung 12 als Textfeld erzeugten Basisinformation 38 („Tank und Rast Nr. 1”, „Tank und E-Tank Nr. 2”, „Tank und Rast Nr. 3”, „Tank und Rast Nr. 4”) angeordnet.
  • Auf dem Anteil 24 sind z. B. ebenfalls zwei graphische Bewertungselemente 20' und 20'' angeordnet, deren Bewertungsgröße jeweils z. B. durch ein Textfeld 42 angegeben ist und z. B. die Weglänge („km”) oder eine ermittelte Ankunftszeit („ETA”) umfasst. Die dazugehörigen Gesamtwerte 18' und 18'' werden z. B. ebenfalls angezeigt („486”, „4:02”). Die graphischen Bewertungselemente 20' und 20'' stehen in Bezug zu dem graphischen Bewertungselement 20. Unterhalb der Positionen der graphischen Informationselemente 34 sind die jeweils dazugehörigen Bezugsgrößenwerte als graphisches Informationselement 34 zu sehen („30” bzw. „0:30”; „111” bzw. „105”; „142” bzw. „1:37”; und „247” bzw. „2:27”).
  • Unterhalb dieser graphisch dargestellten Informationen ist z. B. ein weiteres z. B. balkenförmiges graphisches Informationselement 34' angeordnet, das z. B. einen Bereich der Reiseroute 16 repräsentiert, in dem z. B. eine Verkehrsmeldung zu einem Stau relevant ist. Die Art der Reiseinformation ist auch hier z. B. durch ein Textfeld 42 („Stau”) angegeben.
  • Weiterhin befinden sich auf dem Anteil 24 z. B. zwei z. B. balkenförmige graphische Elemente 40 und 40' zu einer Betriebsinformation des Kraftfahrzeugs, deren Art durch jeweils ein Textfeld 48 („Reichweite Fuel”, „Reichweite Elektro”) angegeben ist. Die Balken repräsentieren den Bereich der Reiseroute 16, der mit der aktuellen Tankfüllung bzw. dem aktuellen Ladezustand der Energiespeichereinrichtung, z. B. der Batterie, des Kraftfahrzeugs, noch zurückgelegt werden kann.
  • Beispielsweise kann der Fahrer eines Elektrokraftwagens so früh erkennen, dass eine Pause an dem Rasthof Nr. 2 vorteilhaft ist, um vor dem Stau noch die Batterie des Elektrokraftwagens aufladen zu können und z. B. noch etwas zu essen, damit er während der Wartezeit in dem Stau nicht hungrig wird.
  • Die 3A und 3B zeigen jeweils ein weiteres Ausführungsbeispiele einer kombinierten Graphik 22, die nach dem Prinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens wie bereits zur 1 beschrieben von der Planungseinrichtung 12 erzeugt werden kann. Die Beschreibung der abgebildeten Elemente ergibt sich aus der Beschreibung zu 2.
  • Die Reiseinformation kann auch z. B. eine Information zu einem Schnittpunkt von Verkehrswegen, z. B. einem Autobahnkreuz oder einer Autobahnabfahrt (3A) oder eine Information zu einer Sehenswürdigkeit umfassen (3B). Das graphische Informationselement 34 kann dann z. B. ein Symbol eines Verkehrsschildes (3A, z. B. mit einem Hinweis zu Ausfahrten zu Städten mit z. B. mehr als 40.000 Einwohnern „Ingolstadt”, „Nürnberg”, „Hof” und „Leipzig”) umfassen. Alternativ kann das graphische Informationselement 34 z. B. ein Symbol einer Informationstafel zu der Sehenswürdigkeit umfassen (3B, „Kloster Irsee”, „Denkmalstadt Fürth”, „Zoo Hof” und „Europa-Rosarium Sangerhausen”).
  • Die Beispiele veranschaulichen die Idee der Erfindung, durch eine neuartige, z. B. breitenorientierte Darstellung von z. B. erweiterten Navigationshinweisen, Routen- und Fahrzeugreichweiteninformationen diese übersichtlich und schnell erfassbar darzustellen. Denkbar ist auch z. B. eine Anwahl der großen Symbole z. B. via Touch-Screen um Zusatzinformationen zu erhalten oder um die jeweilige Adresse/POI als Navigationsziel zu übernehmen.
  • Insbesondere umfasst die Erfindung eine parallele Darstellung einer 2D oder 3D-Karte mit Route und einer abstrahierten Darstellung von z. B. Entfernung, (Benzin- oder Strom-)Verbrauch, Verkehr und POI, eine Erweiterung der abstrahierten Darstellung um externe Einflüsse wie z. B. Verkehr (Stau) und/oder ein Abgleich mit dem Verbrauch und/oder eine Auswahl von dargestellten Symbolen, um z. B. die vorher eingegebene Route zu verändern.
  • Zu den Vorteilen, die sich aus der Erfindung ergeben, gehören u. a. eine schnelle Erfassung umfangreicher Informationen, eine parallele Darstellung von z. B. Navigationshinweisen (POI), Stau- und Verbrauchsinformationen.
  • Im Gegensatz hierzu zeigen bisher bekannte Navigationssysteme eine Darstellung der Navigationskarte mit einer Ausrichtung in Fahrtrichtung oft nur einen kleinen Routenausschnitt und eine großzügige Darstellung von erweiterten Navigationshinweisen, Routen- und Fahrzeugreichweiteninformationen ist nur bedingt möglich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007029651 A1 [0003]
    • EP 0903712 A2 [0004]
    • EP 1080975 A2 [0005]

Claims (13)

  1. Verfahren zum Unterstützen eines Benutzers eines Kraftfahrzeugs bei einer Reise auf einer Reiseroute (16) von einem ersten geographischen Punkt (A, X) zu einem geographischen Zielpunkt (B), wobei eine Planungseinrichtung (12) einer Navigationseinrichtung (10) eines Kraftfahrzeugs – eine Darstellung (14) einer Karte, in der die Reiseroute (16) markiert ist, erzeugt (S10), – einen Gesamtwert (18) einer Bewertungsgröße gemäß einem vorbestimmten Auswahlkriterium zum Bewerten eines Aufwands, der zum Zurücklegen der Strecke der Reiseroute (16) aufzubringen ist, ermittelt (S20), – anhand des ermittelten Gesamtwerts (18) der Bewertungsgröße ein graphisches Bezugselement (20) erzeugt (S30), welches in eine Erstreckungsrichtung eine Abmessung oder Länge aufweist, welche den Gesamtwert (18) repräsentiert, und – eine kombinierte Graphik (22) auf einer Anzeigefläche erzeugt (S40), in der die Darstellung (14) der Karte und das den Gesamtwert (18) repräsentierende graphische Bezugselement (20) auf jeweils einem Anteil (24, 26) der kombinierten Graphik (22) angeordnet sind.
  2. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Planungseinrichtung (12) – eine für die Reise relevante Reiseinformation (30) für einen Bereich auf der Reiseroute (16), für den die Reiseinformation (30) bedeutsam ist, und zumindest einen dazugehörigen Wert (32) für die Bewertungsgröße ermittelt, und – ein graphisches Informationselement (34) erzeugt (S70), das die Reiseinformation (30) und/oder den Wert (32) der Bewertungsgröße repräsentiert, und dieses mittels des zumindest einen Werts (32) für die Bewertungsgröße in Bezug zu dem Gesamtwert (18) der Bewertungsgröße auf dem Anteil (24) der kombinierten Graphik (22) anordnet (S80), auf dem das graphische Bezugselement (20) angeordnet ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Reiseinformation (30) einen Navigationshinweis und/oder eine Routeninformation betreffend einen für die Reise relevanten geographischen Punkt, Reiseroutenabschnitt oder Zeitpunkt umfasst, insbesondere einen Hinweis zu einer Sehenswürdigkeit, einer Anlaufstelle für Kraftfahrzeugbenutzer, einem Schnittpunkt von Verkehrswegen oder einer Verkehrssituation.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Planungseinrichtung (12) die Reiseinformation (30) von einem externen Datenserver empfängt.
  5. Verfahren nach einem Ansprüche 2 bis 4, wobei die Planungseinrichtung (12) ein durch eine Bedienhandlung des Benutzers ausgelöstes Auswahlsignal zur Auswahl der Reiseinformation (30) empfängt (S90), und – ein Signal zur Neuberechnung der Reiseroute erzeugt und an eine Routenberechnungseinrichtung der Navigationseinrichtung (10) überträgt und/oder den Gesamtwert (18) der Bewertungsgröße neu ermittelt (S100), und/oder – eine Basisinformation zu der ausgewählten Reiseinformation (30) ermittelt und einen entsprechenden Hinweis zu der Basisinformation erzeugt und auf dem Anteil (24) der kombinierten Graphik (22) mit dem graphischen Bezugselement (20) anordnet (S110).
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Bewertungsgröße eine Reisedauer, eine Weglänge, einen Energiebedarf, einen Kraftstoffbedarf oder eine ermittelte Ankunftszeit angibt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Planungseinrichtung (12) ein Positionssignal (28) zur Bestimmung der aktuellen Position (X) des Kraftfahrzeugs empfängt, die aktuelle Position (X) des Kraftfahrzeugs auf der Reiseroute (16) bestimmt (S50) und wobei die Bewertungsgröße eine Bewertungsgröße zum Bewerten desjenigen Aufwands ist, der zum Zurücklegen einer verbleibenden Strecke der Reiseroute (16) von der aktuellen Position (X) des Kraftfahrzeugs zum Reiseziel (B) notwendig ist.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Planungseinrichtung (12) – mindestens einen Betriebsparameter des Kraftfahrzeugs erfasst und anhand des mindestens einen Betriebsparameters eine Betriebsinformation ermittelt, wobei die Betriebsinformation eine Prognose in Bezug auf ein Eintreten einer Änderung eines Betriebszustandes des Kraftfahrzeugs während der Reise angibt, – einen gemäß der Bewertungsgröße gemessenen Bereich des Eintretens der Änderung des Betriebszustandes auf der Reiseroute (16) in Bezug auf die Bewertungsgröße ermittelt (S120), – ein graphisches Element (40) erzeugt (S130), das die Änderung des Betriebszustandes oder den gemessenen Bereich vor der Änderung des Betriebszustands repräsentiert und auf dem Anteil der kombinierten Graphik (22) in Bezug zu dem Gesamtwert (18) der Bewertungsgröße anordnet (S140), auf dem das graphische Bezugselement (20) angeordnet ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der mindestens eine Betriebsparameter ein Ladezustand einer Energiespeichereinrichtung oder eine vorhandene Kraftstoffmenge des Kraftfahrzeugs ist und die Betriebsinformation eine Reichweite des Kraftfahrzeugs mit der vorhandenen Energie oder dem vorhandenen Kraftstoff ist.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die beiden Anteile (24, 26) der kombinierten Graphik (22) nebeneinander angeordnet sind, insbesondere wobei der Anteil (26) der kombinierten Graphik (22) mit der Darstellung (14) der Karte eine geringere Breite hat als der Anteil (24) der kombinierten Graphik (22) mit dem graphischen Bezugselement (20).
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Planungseinrichtung (12) einen Gesamtwert (18') einer weiteren Bewertungsgröße gemäß einem weiteren vorbestimmten Auswahlkriterium ermittelt, und ein weiteres graphisches Bezugselement (20', 20''), das den Gesamtwert (18') repräsentiert, erzeugt und auf dem Anteil (24) der kombinierten Graphik (22) mit dem ersten graphischen Bezugselement (20) anordnet, wobei das weitere graphische Bezugselement (20', 20'') in eine Erstreckungsrichtung die gleiche Abmessung oder Länge aufweist wie das erste graphische Bezugselement (20).
  12. Planungseinrichtung (12), die dazu ausgelegt ist, ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 auszuführen.
  13. Kraftwagen, insbesondere ein Personenkraftwagen, umfassend eine Planungseinrichtung (12) gemäß Anspruch 12.
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