DE102020110834A1

DE102020110834A1 - Docking-Basisstation für eine tragbare Computer-Vorrichtung mit mehreren Montageorientierungen

Info

Publication number: DE102020110834A1
Application number: DE102020110834.6A
Authority: DE
Inventors: Andrew Barnes
Original assignee: Panasonic Avionics Corp
Current assignee: Panasonic Avionics Corp
Priority date: 2019-04-23
Filing date: 2020-04-21
Publication date: 2020-10-29
Also published as: US11042189B2; CN111824427A; US10585455B1; US20200341510A1

Abstract

Eine Docking-Halterung für ein tragbares Computergerät, wie eine tragbare Steuerung, eine Fernbedienung, einen Tablet-Computer, ein Smartphone oder ein anderes elektronisches Gerät. Die Docking-Halterung ist dazu eingerichtet, befestigbar zu sein an einer horizontalen Befestigungsoberfläche (z.B. einem Tisch oder einer anderen horizontalen Oberfläche) oder einer vertikalen Befestigungsoberfläche (z.B. einer Rückenlehne oder einer Wand), wobei in jeder der Befestigungsausrichtungen die Docking-Halterung das Computergerät in im Wesentlichen derselben Ausrichtung hält für bequeme Nutzung und Zugriff durch einen Benutzer.

Description

HINTERGRUND
Das Gebiet der Erfindung bezieht sich generell auf Docking-Halterungen für tragbare Computergeräte, und spezieller auf eine Docking-Halterung für ein tragbares Computergerät, das befestigt werden kann an einer vertikalen Befestigungsoberfläche oder einer horizontalen Befestigungsoberfläche, wobei das Computergerät dieselbe Ausrichtung hat.
Viele Fahrzeuge üblicher Betreiber, wie Flugzeuge, Passagierzüge, Busse, Kreuzfahrtschiffe und dergleichen, haben individualisierte funktionale Ausrüstung, die einem bestimmten Passagiersitz zugeordnet ist, die von dem Passagier benutzt werden kann, wie z.B. Video- und/oder Audio-Unterhaltungssysteme, einstellbare Sitze, einstellbare Umgebungssteuerungen, einstellbare Beleuchtung, Telefoniesysteme, Besatzungs-Kommunikationssysteme und dergleichen. Zum Beispiel haben viele kommerzielle Flugzeuge individualisierte Video- und Audio-Unterhaltungssysteme, oft bezeichnet als „in-flight entertainment“ oder „IFE“ Systeme.
Als ein Beispiel für eine Funktion eines Passagiersitzes enthalten die Unterhaltungssysteme (z.B. ein IFE System) für Passagierfahrzeuge, z.B. als kommerzielle Luftfahrtgesellschaften, oftmals In-Sitz Video-Anzeigegeräte installiert in jedem Passagiersitz. Zum Beispiel können Video-Anzeigegeräte an jeder der Rückenlehnen der Passagiersitze angebracht sein. Das Unterhaltungssystem enthält einen zentralisierten Unterhaltungssystem-Server, der verbunden ist mit jedem der Video-Anzeigegeräte über ein Kommunikationsnetzwerk. Der Unterhaltungssystem-Server verteilt Medieninhalte (z.B. Videos, Audio, Filme, Fernsehshows, usw.) zu jedem der Video-Anzeigegeräte. Generell erlaubt das Unterhaltungssystem jedem Passagier, aus mehreren Videokanälen und/oder Audiokanälen auszuwählen, oder sogar individuell Videos und/oder Audio aus einer Bibliothek von Videos und Audio-Inhalt zu wählen und abzuspielen. Die Video-Displays können außerdem Spiele, Kommunikationsapplikationen (z.B. Telefonservice, Teilungsdienste, usw.), Internetbrowsing und andere Computeranwendungen bereitstellen. In einigen Systemen können die Video-Displays intelligente Monitore sein, die Computerapplikationen ausführen können und intern Daten verarbeiten und speichern.
Um die Sitzfunktionen zu bedienen, wie z.B. das Video-Anzeigesystem, Umgebungssteuerungen, Sitzanpassungen usw., sind Bedienelemente vorgesehen an oder nahe dem Passagiersitz, die es dem Passagier erlauben, die Sitzfunktionen zu steuern. Die Bedienelemente können physische Knöpfe sein oder Bildschirmschnittstellen, die z.B. auf einem Touchscreen des Video-Anzeigegeräts dargestellt werden, oder auf einer separaten Steuerung mit einem Touchscreen-Display. Zum Beispiel haben einige Unterhaltungssysteme kommerzieller Flugzeuge Bildschirmschnittstellen zum Steuern eines Leselichts, Aktivieren eines Rufsignals für ein Mitglied der Besatzung sowie zum Steuern der Audio-/Video-Unterhaltung. Einige Systeme verwenden eine angebundene tragbare Steuerung, die über ein Kabel mit dem Video-Anzeigegerät oder einer Armlehne des Passagiersitzes verbunden ist. Das Kabel verbindet die tragbare Steuerung elektrisch mit dem Video-Anzeigegerät und verbindet außerdem die Steuerung physisch mit dem Ort des Sitzes. Das Anbinden der tragbaren Steuerung erlaubt dem Passagier, die Steuerung bequem zu halten, um die Sitzfunktionen zu steuern, während es außerdem verhindert, dass die Steuerung durch den Passagier von dem entsprechenden Sitz entfernt wird, oder aus dem Fahrzeug selbst. Allerdings hat das Anbinden der Steuerung auch eine Anzahl von Nachteilen. Das Anbindungskabel kann eine Beeinträchtigung sein, die den Einstieg/Ausstieg benachbarter Passagiere und den Zugriff auf ein Tablett in der Rückenlehne oder andere Gegenstände in oder um den Sitz stört, und beschränkt außerdem die Reichweite, in der die Steuerung sich befinden kann, z.B. wenn der Passagier einen Sitz zurücklehnt oder sich weiter von dem angebundenen Ort entfernt.
Um einige der Nachteile der angebundenen tragbaren Steuerungen zu beheben, wurden drahtlose tragbare Steuerungen offenbart. Zum Beispiel offenbart das US Patent 9,584,846 eine Docking-Halterung zum Halten und Verriegeln einer drahtlosen, tragbaren Steuerung in der Halterung. Die Steuerung hat einen Formfaktor ähnlich zu einem Mobiltelefon. Die Docking-Halterung hat einen vertieften Bereich zum Aufnehmen und Halten der Steuerung. Die Halterung hat eine Verriegelungslasche, die die Steuerung in der Halterung hält. Die Verriegelungslasche ist verbunden mit einem manuell betätigten Knopf, um die Verriegelungslasche zu betätigen, um die Steuerung von der Halterung zu lösen. Die Halterung hat außerdem ein elektronisch gesteuertes Schloss, das verhindert oder ermöglicht, dass der Knopf betätigt wird, um die Steuerung zu lösen. Das elektronisch gesteuerte Schloss wird gesteuert von einer Leiterplatte (PCB) angebracht an einer Trägerstruktur am Boden der Halterung. Das PCB aktiviert das elektronisch gesteuerte Schloss in Erwiderung auf ein Verriegelungs-/Entriegelungs-Steuersignal von einem Besatzungs-Management-Endgerät. Da die Halterung und die Tragestruktur für das PCB integriert sind, sind die Halterung und das PCB nicht trennbar, um verschiedene Bewegungsoptionen zu bieten. Außerdem erfordert das Lösen der Steuerung aus der Halterung das manuelle Betätigen des Knopfes, und somit kann die Halterung die Steuerung nicht auf elektronischem Weg voll freigeben.
ZUSAMMENFASSUNG
In einer Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung gerichtet auf eine innovative Docking-Halterung für ein tragbares Computergerät, wie eine Fernbedienung oder einen Tablet-Computer. Die Docking-Halterung kann an einer vertikalen Befestigungsoberfläche oder einer horizontalen Befestigungsoberfläche befestigt werden, und in beiden Fällen ist das Computergerät in im Wesentlichen derselben Ausrichtung für eine bequeme Benutzung und Zugriff durch einen Benutzer. Außerdem kann die Docking-Halterung das Computergerät in der Halterung elektronisch vollständig verriegeln und entriegeln in Erwiderung auf ein Verriegelungs-/Entriegelungs-Steuersignal von einem zentralen computerisierten Managementsystem. In einem anderen Aspekt ist die Docking-Halterung befestigbar an einem Passagiersitz eines Passagierfahrzeugs, als ein Teil eines Onboard-Unterhaltungssystems. Das Passagierfahrzeug kann von jedem beliebigen Typ mit einer Vielzahl von Passagiersitzen sein, enthaltend ein kommerzielles Flugzeug, einen Zug, eine Straßenbahn, einen Bus, ein Schiff, eine Fähre, ein Automobil, einen Lastwagen, usw.
Die Docking-Halterung enthält eine Halterungs-Baugruppe und eine separate Elektronikbox-Baugruppe. Die Elektronikbox-Baugruppe ist dazu eingerichtet, an einer Befestigungsstruktur an dem Passagiersitz befestigt zu werden, wie einer Rückenlehne, einem Tisch oder einer anderen geeigneten Struktur. Die Halterungs-Baugruppe befestigt sich an der Elektronikbox-Baugruppe. Die Halterungs-Baugruppe enthält ein Halterungsgehäuse mit einer Vorderseite, einer Unterseite, einer Oberseite und einer Rückseite Die Vorderseite des Gehäuses hat eine Aufnahme zum schiebbaren Aufnehmen des Computergeräts und zum Halten des Computergeräts in einer im Wesentlichen vertikalen Ausrichtung, sodass das Computergerät für einen Benutzer bequem sichtbar und zugreifbar ist.
Die Elektronikbox-Baugruppe enthält eine Abdeckung und ein Elektronikmodul aufgenommen in der Abdeckung. Das Elektronikmodul kann eine Elektronik enthalten zum Bedienen einer elektronischen, motorisierten Verriegelungsbaugruppe in der Halterungs-Baugruppe zum Verriegeln/Entriegeln des tragbaren Computergeräts in der Docking-Halterung. Die Abdeckung hat eine erste Seite und eine zweite Seite gegenüberliegend der ersten Seite, sodass das Elektronikmodul zwischen der ersten Seite und der zweiten Seite angeordnet ist. Das Elektronikmodul kann ein PCB und andere Elektronik enthalten. Die Elektronikbox-Baugruppe hat auch einen horizontalen Montageflansch angebracht an und sich im Wesentlichen rechtwinklig nach Außen erstreckend von der ersten Seite. Der horizontale Montageflansch dient zum Befestigen der Halterungs-Baugruppe an der Elektronikbox-Baugruppe in einer horizontalen Befestigungsanordnung, in der die Elektronikbox-Baugruppe an einer Befestigungsstruktur befestigt ist mit der ersten Seite im Wesentlichen horizontal ausgerichtet. Die Elektronikbox-Baugruppe hat außerdem einen vertikalen Montageflansch angebracht an und sich im Wesentlichen parallel nach oben erstreckend zu der ersten Seite. Der vertikale Montageflansch dient zum Befestigen der Halterungs-Baugruppe an der Elektronikbox-Baugruppe in einer vertikalen Befestigungsanordnung, in der die Elektronikbox-Baugruppe an einer Befestigungsstruktur befestigt ist mit der ersten Seite im Wesentlichen vertikal ausgerichtet.
Entsprechend hat die Docking-Halterung zwei verschiedene Befestigungsanordnungen, bezeichnet als horizontale Befestigung und vertikale Befestigung, basierend auf der Ausrichtung der Befestigungsstruktur, an der die Docking-Halterung befestigt ist, und der Ausrichtung der Elektronikbox-Baugruppe wie befestigt an der Befestigungsstruktur. In der horizontalen Befestigung würde die Elektronikbox typischerweise an einer horizontalen Befestigungsstruktur (zum Beispiel einem Tisch) befestigt, und in der vertikalen Befestigung würde die Elektronikbox typischerweise an einer vertikalen Befestigungsstruktur (zum Beispiel einer Rückenlehne eines Sitzes oder einer Fahrzeugwand) befestigt.
In der horizontalen Befestigungsanordnung ist die Elektronikbox-Baugruppe eingerichtet zur Befestigung an einer horizontalen Befestigungsstruktur mit der ersten Seite der Elektronikbox-Baugruppe im Wesentlichen horizontal ausgerichtet. Die Halterungs-Baugruppe ist befestigt an der Elektronikbox-Baugruppe mit dem Halterungsgehäuse sitzend auf der ersten Seite der Abdeckung, sodass der Boden des Halterungsgehäuses auf der ersten Seite der Abdeckung aufliegt.
In der vertikalen Befestigungsanordnung ist die Elektronikbox-Baugruppe eingerichtet zur Befestigung an einer vertikalen Befestigungsstruktur mit der ersten Seite der Elektronikbox-Baugruppe im Wesentlichen vertikal ausgerichtet. Die Halterungs-Baugruppe ist befestigt an der Elektronikbox-Baugruppe mit der ersten Seite der Abdeckung der Elektronikbox-Baugruppe an der Rückseite der des Halterungs-Gehäuses anliegend.
In einem anderen Aspekt der Docking-Halterung ist, in der horizontalen Befestigungsanordnung, der horizontale Montageflansch unter Verwendung von ein oder mehr Befestigungsmitteln an der Rückseite des Gehäuses befestigt. Außerdem kann der vertikale Befestigungsflansch an der Unterseite des Halterungsgehäuses anliegen.
In einem noch anderen Aspekt ist, in der vertikalen Befestigungsanordnung, der vertikale Montageflansch unter Verwendung von ein oder mehr Befestigungsmitteln an der Rückseite des Gehäuses befestigt ist. Zusätzlich kann der horizontale Befestigungsflansch an der Unterseite des Halterungsgehäuses anliegen.
Gemäß einem anderen Merkmal kann die Halterungs-Baugruppe einen Halterungsanschluss enthalten, der sich mit einem Computergerät-Anschluss an dem Computergerät verbindet, wenn das Computergerät in der Aufnahme installiert wird, um eine leitende elektrische Verbindung zwischen dem Computergerät und der Docking-Halterung zu schaffen. In einem anderen Aspekt kann der Halterungsanschluss ein federbelasteter Pin-Verbinder sein, wie ein Verbinder des POGO-Typs.
Gemäß noch einem weiteren Merkmal der Docking-Halterung kann die Halterungs-Baugruppe weiter eine motorisierte Verriegelungsbaugruppe enthalten, die dazu eingerichtet ist, das Computergerät lösbar in der Aussparung zu verriegeln. In einem noch anderen Aspekt kann die motorisierte Verriegelungsbaugruppe enthalten: einen mit einer Antriebsachse gekoppelten Motor; einen Nocken angeordnet auf der Antriebsachse; und einen Riegel gekoppelt mit dem Nocken, sodass eine Rotation des Nockens den Riegel zwischen einer verriegelten Position und einer unverriegelten Position bewegt. In der verriegelten Position greift der Riegel in eine Raste des Computergeräts ein und verriegelt das Computergerät in der Aussparung. In der unverriegelten Position ist der Riegel von der Raste gelöst und erlaubt damit, dass das Computergerät aus der Aussparung entfernt wird. Die motorisierte Verriegelungsbaugruppe kann weiter ein Vorspannelement (zum Beispiel eine Feder) enthalten, das den Riegel zu der verriegelten Position hin vorspannt.
Gemäß einem anderen Merkmal ist die motorisierte Verriegelungsbaugruppe operativ verbunden mit einem zentralen Management-Computersystem und dadurch steuerbar. Zum Beispiel kann die motorisierte Verriegelungsbaugruppe mit dem Elektronikmodul verbunden sein, das wiederum mit dem zentralen Management-Computersystem verbunden ist.
In einem anderen Aspekt enthält die Halterungs-Baugruppe ein drahtloses Kommunikationsmodul, dass dazu eingerichtet ist, mit dem Computergerät zu kommunizieren. Zum Beispiel kann das drahtlose Kommunikationsmodul dazu verwendet werden, mit dem Computergerät zu kommunizieren, wenn das Computergerät aus der Aussparung entfernt wurde, sodass es nicht mit dem leitenden Halterungsanschluss verbunden ist.
In einem noch anderen Aspekt kann die Docking-Halterung in einem Onboard-Unterhaltungssystem in einem Passagierfahrzeug, so wie einem IFE, verwendet werden. Die Docking-Halterung ist an einer Trägerstruktur des Fahrzeugs befestigt. Die Docking-Halterung ist operativ verbunden mit einem In-Sitz Video-Anzeigesystem und/oder einem Unterhaltungssystem-Server. Zum Beispiel kann das Elektronikmodul der Docking-Halterung operativ verbunden sein mit dem In-Sitz Video-Anzeigesystem, sodass das Computergerät Eingaben von einem Benutzer empfangen kann, um das Video-Anzeigesystem und/oder andere Sitzfunktionen zu steuern, und kann Steuersignale an das Video-Anzeigesystem senden, um das Video-Anzeigesystem und/oder andere Sitzfunktionen zu steuern. Die Docking-Halterung und das Computergerät können außerdem dazu eingerichtet sein, Medieninhalt von dem Unterhaltungssystem-Server (z.B. über das Video-Anzeigesystem) zu empfangen, um den Medieninhalt auf dem Computergerät abzuspielen, sodass das Computergerät ein zusätzlicher Videomonitor zu einem Haupt-Videomonitor des Video-Anzeigesystems ist.
Figurenliste
Die vorgenannten und andere Aspekte von Ausführungsformen werden detaillierter mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Elemente beziehen und die Beschreibung gleicher Elemente wann immer relevant auf alle beschriebenen Ausführungsformen anwendbar sein soll:

Die 1 ist eine frontale, perspektivische Ansicht einer Docking-Halterung für ein tragbares Computergerät, in einer horizontalen Befestigungsanordnung, gemäß einer Ausführungsform;
die 2 ist eine rückseitige, perspektivische Ansicht der Docking-Halterung der 1, in einer horizontalen Befestigungsanordnung, gemäß einer Ausführungsform;
die 3 ist eine rückseitige, perspektivische Explosionsdarstellung der Docking-Halterung der 1, in einer horizontalen Befestigungsanordnung, gemäß einer Ausführungsform;
die 4 ist eine frontale, perspektivische Ansicht der Docking-Halterung der 1, in einer vertikalen Befestigungsanordnung, gemäß einer Ausführungsform;
die 5 ist eine rückseitige, perspektivische Ansicht der Docking-Halterung der 1, in einer vertikalen Befestigungsanordnung, gemäß einer Ausführungsform;
die 6 ist eine rückseitige, perspektivische Explosionsansicht der Docking-Halterung der 1, in einer vertikalen Befestigungsanordnung, gemäß einer Ausführungsform;
die 7 ist eine frontale, perspektivische Ansicht der Halterungs-Baugruppe der Docking-Halterung der 1, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
die 8 ist eine rückseitige, perspektivische Ansicht der Halterungs-Baugruppe der Docking-Halterung der 1, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
die 9 ist eine frontale, perspektivische Explosionsansicht der Halterungs-Baugruppe der Docking-Halterung der 1, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
die 10 ist eine rückseitige, perspektivische, partielle Explosionsansicht der Halterungs-Baugruppe, wobei die hintere Abdeckung entfernt ist, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
die 11 ist eine rückseitige, perspektivische Explosionsansicht der motorisierten Verriegelungs-Baugruppe und der vorderen Abdeckung der Halterungs-Baugruppe, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
die 12 ist eine frontale, perspektivische Ansicht der Elektronikbox-Baugruppe der Docking-Halterung der 1, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
die 13 ist eine rückseitige, perspektivische Ansicht der Elektronikbox-Baugruppe der Docking-Halterung der 1, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
die 14 ist eine frontale, perspektivische Explosionsansicht der Elektronikbox-Baugruppe der Docking-Halterung der 1, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
die 15 ist ein schematisches Blockdiagramm der Docking-Halterung der 1, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
die 16 ist ein schematisches Blockdiagramm eines tragbaren Computergeräts zur Verwendung mit der Docking-Halterung der 1, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
die 17 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Onboard-Unterhaltungssystems, das die Docking-Halterung und das tragbare Computergerät gemäß der hierin offenbarten Ausführungsformen enthält, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung ist gerichtet auf eine innovative Docking-Halterung für ein tragbares Computergerät. Das tragbare Computergerät kann jedes geeignete elektronische Gerät sein, wie eine tragbare Steuerung, eine Fernbedienung, ein Tablet-Computer, ein Smartphone oder ein anderes elektronische Gerät. Zum Beispiel kann das tragbare Computergerät ein Tablet-Computer sein, der eingerichtet ist als eine Fernsteuerung für ein Video-Anzeigegerät eines Onboard-Unterhaltungssystems (z.B. eine IFE System) eines Passagierfahrzeugs. In einem Merkmal ist die Docking-Halterung dazu eingerichtet, an einer horizontalen Befestigungsoberfläche (z.B. einem Tisch oder einer anderen horizontalen Oberfläche) befestigt zu werden, oder an einer vertikalen Befestigungsoberfläche (z.B. einer Rückenlehne oder Wand), wobei in jeder Befestigungsausrichtung die Docking-Halterung das Computergerät für eine bequeme Nutzung und Zugriff durch einen Benutzer in im Wesentlichen derselben Ausrichtung hält. Zum Beispiel kann die Docking-Halterung das Computergerät in einer vertikalen Ausrichtung halten, einer im Wesentlichen vertikalen Ausrichtung oder um einen geringen Winkel von der vertikalen abweichend, sodass ein Anzeigemonitor und/oder Eingabegerät des Computergeräts einfach von dem Benutzer betrachtet wird und für den Benutzer zugänglich ist, während das Computergerät in der Docking-Halterung installiert ist. Auf diese Art kann der Benutzer das Computergerät bequem verwenden, während es in der Docking-Halterung installiert ist. Außerdem hat die Docking-Halterung einen elektronischen Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln und Entriegeln des Computergeräts in der Halterung von einem zentralen Management-Computersystem aus.
Obwohl das hierin beschriebene Ausführungsbeispiel in einem Onboard-Unterhaltungssystem verwendet werden kann durch das Montieren der Docking-Halterung an einem Passagiersitz, ist die Docking-Halterung nicht auf derartige Installationen beschränkt, sondern kann in jeder geeigneten Anwendung verwendet werden, wie z.B. in Schulen, Bibliotheken, öffentlichen Plätzen, usw., wo es nützlich ist, in der Lage zu sein, ein tragbares Computergerät anzukoppeln und in der Lage zu sein, das Gerät in der Docking-Halterung zu verriegeln und zu entriegeln.
Mit Bezug auf die 1 bis 6 wird eine Ausführungsform einer Docking-Halterung 10 zum Halten eines tragbaren Computergeräts 80 (siehe 16 und 17) illustriert. Die Docking-Halterung 10 enthält zwei Hauptkomponenten, nämlich eine Halterungs-Baugruppe 12 und eine Elektronikbox-Baugruppe 14. Die Docking-Halterung 10 ist entfernbar befestigbar an der Elektronikbox-Baugruppe 14 unter Verwendung einer Vielzahl von Befestigungsmitteln 16, wie z.B. Schrauben 16. Wie in den 1 bis 6 dargestellt, hat die Docking-Halterung 10 zwei verschiedene Zusammenbauanordnungen zwischen der Halterungs-Baugruppe 12 und der Elektronikbox-Baugruppe 14.
Wie in den 1 bis 3 gezeigt, ist, in einer ersten Anordnung, bezeichnet als eine horizontale Befestigungsanordnung (oder horizontale Befestigung), die Elektronikbox-Baugruppe 14 dazu eingerichtet, an einer im Wesentlichen horizontalen Befestigungsoberfläche, wie einem Tisch, angebracht zu werden mit einer ersten Seite 18 der Elektronikbox-Baugruppe 14 orientiert in einer im Wesentlichen horizontalen Ausrichtung. Die Halterungs-Baugruppe 12 ist an der Elektronikbox-Baugruppe 14 befestigt mit der Halterungs-Baugruppe 12 sitzend auf der ersten Seite 18.
Wie in den 4 bis 6 gezeigt, ist, in einer zweiten Anordnung, bezeichnet als eine vertikale Befestigungsanordnung (oder vertikale Anordnung), die Elektronikbox-Baugruppe 14 dazu eingerichtet, an einer im Wesentlichen vertikalen Befestigungsoberfläche, wie einer Rückenlehne oder Wand, befestigt zu werden mit einer ersten Seite 18 der Elektronikbox-Baugruppe 14 orientiert in einer im Wesentlichen vertikalen Ausrichtung. Die Halterungs-Baugruppe 12 ist befestigt an der Elektronikbox-Baugruppe 14 mit der ersten Seite 18 der Elektronikbox-Baugruppe 14 anliegend an der Rückseite 20 der Halterungs-Baugruppe 12.
Auf diese Art erstreckt sich die kleinere Ausdehnung der Elektronikbox-Baugruppe 14 weg von der Befestigungsoberfläche sowohl in der horizontalen Befestigung als auch der vertikalen Befestigung, resultierend in einer insgesamt kompakteren Installation.
Nun die 7 bis 11 betrachtend enthält die Halterungs-Baugruppe 12 ein Halterungsgehäuse 22, dass die Hauptstruktur der Halterungs-Baugruppe 12 bildet. Das Halterungsgehäuse 22 hat eine Vorderseite 24, eine Unterseite 26, eine Oberseite 28 und eine Rückseite 20. Wie in der 9 gezeigt, können, in der offenbarten Ausführungsform, die Unterseite 26 und die Rückseite 22 ein integrales Teil sein, das von der Vorderseite 24 entfernbar ist, sodass es eine Abdeckung 21 des Halterungsgehäuses 22 bildet. Die Abdeckung 21 kann befestigt sein an der Vorderseite 24 unter Verwendung einer Vielzahl von Befestigungsmitteln 23. Die Vorderseite 24 hat eine Aufnahme 30 zum schiebbaren Aufnehmen des Computergeräts 80 und zum Halten des Computergeräts 80 in einer im Wesentlichen vertikalen Ausrichtung. Die Aufnahme 30 ist gebildet durch eine äußere Wand 32 und einer parallelen, beabstandeten inneren Wand 34. Die Aufnahme 30 ist oben offen und hat einen Aufnahmeboden 36, auf dem das Computergerät 80 ruht, wenn es in der Docking-Halterung 10 installiert ist.
Bezug nehmend auf die 10 und 11, hat die Halterungs-Baugruppe 12 außerdem eine elektronische Verriegelungs-Baugruppe 38 zum lösbaren Verriegeln und Entriegeln des Computergeräts 80 in der Docking-Halterung 10. Die elektronische Verriegelungs-Baugruppe 38 ist untergebracht in dem Halterungsgehäuse 22 und befestigt an dem Inneren der Vorderseite 24 des Halterungsgehäuses 22 unter Verwendung einer Vielzahl von Befestigungsmitteln (beispielsweise Schrauben). Die elektronische Verriegelungs-Baugruppe 38 enthält einen Verriegelungsrahmen 40. Eine Antriebsachse 42 ist drehbar verbunden mit dem Verriegelungsrahmen 38. Die Verriegelungs-Baugruppe 38 hat einen Elektromotor 44 (z.B. einen elektronischen Schrittmotor) befestigt an dem Verriegelungsrahmen 40. Ein Zahnradantrieb 46 enthaltend ein Achsenzahnrad 48 und ein Motorzahnrad 50 verbindet die Antriebsachse 42 mit dem Elektromotor 44. Jedes Ende der Antriebsachse 42 hat einen Nocken 52, der mit einer zugehörigen Arretierung 54 gekoppelt ist. Die Arretierungen 54 werden vor- und zurückbewegt durch die Drehung der Antriebsachse 42 und den Zahnradantrieb 46, wenn sie von dem Elektromotor 44 angetrieben werden. Die Verriegelungs-Baugruppe 38 hat ein Vorspannelement 53, wie eine Feder, die die Arretierungen 54 in Richtung der vorderen (verriegelten) Position vorspannen. Wenn sie in der vorderen Position sind, greifen die Arretierungen 54 in entsprechende Rasten auf der Rückseite des Computergeräts 80 ein, wenn es in der Aufnahme 32 installiert ist, wodurch das Computergerät 80 in der Docking-Halterung 10 verriegelt wird. Wenn sie in der hinteren Position sind, sind die Arretierungen 54 aus den Rasten gelöst, wodurch dem Computergerät 80 erlaubt wird, aus der Aufnahme 32 entfernt zu werden durch Schieben des Computergeräts 80 nach oben und aus der Aufnahme 32 hinaus. Der Elektromotor 44 ist operativ verbunden mit einer Elektromotor-Steuerung auf einer Leiterplatte (PCB) 46 in der Elektronikbox-Baugruppe 14 (siehe 12 und 14), die den Betrieb der elektronischen Verriegelungs-Baugruppe 38 steuert. Der Elektromotor 44 kann mit dem PCB 46 unter Verwendung eines flexiblen Kabels, oder eines anderen geeigneten Kabels, verbunden sein.
Die Halterungs-Baugruppe 38 hat einen Halterungsanschluss 56, der sich durch eine Öffnung in der Vorderseite 24 und der Unterseite 26 des Halterungsgehäuses 22 erstreckt. Der Halterungsanschluss 56 ist dazu eingerichtet, sich elektrisch mit einem Computergerät-Anschluss 104 (siehe 16) an dem Computergerät 80 zu verbinden, um Energie und Daten zwischen der Docking-Halterung 10 und dem Computergerät 80 zu übertragen. Der Halterungsanschluss 56 kann ein federbelasteter Pin-Verbinder sein, wie z.B. ein Anschluss des POGO-Typs. Der Halterungsanschluss 56 ist operativ verbunden mit dem PCB 46.
Nun die 12 bis 14 betrachtend, enthält die Elektronikbox-Baugruppe 14 eine Abdeckung 58 und das PCB 46 enthalten innerhalb der Abdeckung 58. Das PCB 46 enthält elektronische Komponenten befestigt auf dem PCB 46 zum Betätigen der Verriegelungs-Baugruppe 38 und zum Übertragen von Energie und Daten zwischen der Docking-Halterung 10 und einem zentralen Management-Computersystem 60 (siehe 17). Die Abdeckung 58 ist eine rechteckige Box mit einer ersten Seite 62 und einer zweiten Seite 64 gegenüberliegend der ersten Seite 62 mit dem PCB 46 angeordnet zwischen der ersten Seite 62 und der zweiten Seite 64. Die Abdeckung 58 hat einen horizontalen Montageflansch 64 angebracht an und sich nach außen erstreckend von der ersten Seite 62. Der horizontale Montageflansch 64 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht nach außen von der ersten Seite 62. Wie in den 2 und 3 gezeigt, wird der horizontale Montageflansch 64 verwendet, um die Halterungs-Baugruppe 12 in der horizontalen Befestigungsanordnung an der Elektronikbox-Baugruppe 14 zu befestigen.
Die Abdeckung 58 hat außerdem einen vertikalen Montageflansch 66 angebracht an und sich im Wesentlichen parallel nach oben erstreckend zu der ersten Seite 62. Wie in den 5 und 6 gezeigt, wird der vertikale Montageflansch 66 verwendet, um die Halterungs-Baugruppe 12 in der vertikalen Befestigungsanordnung an der Elektronikbox-Baugruppe 14 anzubringen.
Die Abdeckung hat außerdem ein paar seitlicher Montageflansche 68, die verwendet werden, um die Halterungs-Baugruppe 12 sowohl in der horizontalen als auch der vertikalen Befestigungsanordnung an der Elektronikbox-Baugruppe zu befestigen.
Wie in der 13 gezeigt, hat die Elektronikbox-Baugruppe 14 einen Computersystem-Anschluss 70 zum elektrischen Verbinden der Docking-Halterung 10 mit den zentralen Computer-Managementsystem 60. Der Computersystem-Anschluss 70 ist operativ verbunden mit dem PCB 46. Ein flexibles Kabel (nicht gezeigt) verbindet das PCB 46 in der Elektronikbox-Baugruppe 14 elektrisch mit dem Halterungsanschluss 56 und der elektronischen Verriegelungsbaugruppe 38 (z.B. kann die elektronische Verriegelungs-Baugruppe 38 elektrisch mit dem Halterungsanschluss 56 verbunden sein, oder es kann eine separate Verbindung mit dem flexiblen Kabel haben).
Das PCB 46 hat ein drahtloses Kommunikationsmodul 72, das dazu eingerichtet ist, drahtlos mit dem Computergerät 80 zu kommunizieren, z.B. wenn das Computergerät 80 aus der Docking-Halterung 10 entfernt wird. Das Computergerät 80 hat ein kompatibles drahtloses Kommunikationsmodul 74 (siehe 16) zur drahtlosen Kommunikation mit dem drahtlosen Kommunikationsmodul 72. Die drahtlosen Kommunikationsmodule 72 und 74 können jegliches geeignetes drahtloses Kommunikationsmodul sein, wie z.B. WLAN, wireless USB, WiMAX WiFi, Bluetooth, Mobilfunk-Kommunikation, etc.
Mit Bezug auf die 15 wird ein schematisches Blockdiagramm der Docking-Halterung 10 illustriert. Die Docking-Halterung 10 enthält einen Prozessor oder Logiksteuerschaltkreis 82. Der Prozessor oder Logiksteuerschaltkreis 82 ist dazu eingerichtet, Computerprogrammbefehle oder eine Logik auszuführen, um die hierin für die Docking-Halterung 10 beschriebenen Funktionen auszuführen. Die Docking-Halterung 10 enthält einen Speicher 84, ein drahtgebundenes Kommunikationsmodul 86 (z.B. Ethernet-Adapter oder anderen geeigneten Netzwerkadapter), ein drahtloses Kommunikationsmodul 72, ein Speichergerät 83 und eine elektronische Verriegelungs-Schnittstelle 88 zum Steuern der elektronischen Verriegelungs-Baugruppe 38. Jede dieser Komponenten kann angeordnet sein auf und operativ verbunden mit dem PCT 46.
Mit Bezug auf die 16 wird ein schematisches Blockdiagramm eines beispielhaften tragbaren Computergeräts 80 illustriert. Das tragbare Computergerät 80 enthält einen Prozessor 90, der dazu eingerichtet ist, Computerprogrammbefehle auszuführen, um die hierin für das Computergerät 80 beschriebenen Funktionen auszuführen, enthaltend ohne Beschränkung das Funktionieren als eine Steuerung für: ein Anzeigesystem eines Onboard-Unterhaltungssystems, Sitzfunktionen und Onboard-Kommunikationsfunktionen, ein zweiter Anzeige-Monitor für ein Unterhaltungssystem, usw. Das Computergerät 80 hält außerdem eine drahtgebundene Netzwerk-Schnittstelle 92 (z.B. Ethernet-Adapter oder einen anderen geeigneten Netzwerkadapter), einen Speicher 94, ein Speichergerät 96, Systemsoftware 98 zum Betreiben des Computergeräts 80, ein drahtloses Kommunikationsmodul 74 (wie hierin beschrieben), eine Audioausgabe-Schnittstelle 100 und ein Touchscreen-Display 102.
Mit Bezug auf die 17 wird nun ein schematisches Blockdiagramm eines beispielhaften Onboard-Unterhaltungssystems 104 illustriert. Das Onboard-Unterhaltungssystem 104 enthält ein zentrales Management-Computersystem 60. Das zentrale Management-Computersystem 60 enthält einen Unterhaltungssystem-Server 106. Der Unterhaltungssystem-Server 106 enthält einen Prozessor 108, einen Speicher 110, ein Speichergerät 111 (z.B. zum Speichern von Medien wie Filmen, Musik, etc., die an jedes der Sitz-Anzeigesysteme 120 zu verteilen sind), Systemsoftware 112 zum Programmieren des Prozessors 108, um die Unterhaltungssystem-Funktionen auszuführen, einen Anzeigemonitor 114 (z.B. ein Besatzungs-Terminal) und einen Netzwerkadapter 116 (z.B. einen Ethernet-Adapter oder einen anderen geeigneten Netzwerkadapter). Das zentrale Computer-Managementsystem 60 hat außerdem einen Netzwerk-Switch/-Adapter 118 zum Vernetzen des zentralen Computer-Managementsystems 60 mit jedem der Sitz-Anzeigesysteme 120 der Anzahl N.
Jeder aus der Vielzahl der Passagiersitze 122 (nur ein Passagiersitz 122 ist in der 17 gezeigt), mit dem Verständnis, dass das Onboard-Unterhaltungssystem 104 eine Anzahl N solcher Passagiersitze 122 enthält, ist ausgestattet mit einem Sitz-Anzeigesystem 120 und einer Docking-Halterung 10 mit einem tragbaren Computergerät 80 installiert in der Docking-Halterung 10. Das Sitz-Anzeigesystem 120 enthält eine Videoanzeige/einen intelligenten Monitor 124 und einen Netzwerkadapter 126 (z.B. einen Ethernet-Adapter oder einen anderen geeigneten Netzwerkadapter). Der Netzwerkadapter 126 ist in Netzwerk-Kommunikation mit dem Netzwerk-Switch/-Router 118, sodass jedes der N Sitz-Anzeigesysteme 120 in Netzwerk-Kommunikation mit dem Unterhaltungssystem-Server 106 ist. Wie hierin beschrieben, sind auch die Docking-Halterung 10 und das tragbare Computergerät 80 in Netzwerk-Kommunikation miteinander und dem Sitz-Anzeigesystem 120.
Wie hierin beschrieben, sind das zentrale Computer-Managementsystem 60, das Sitz-Anzeigesystem 120 und die Docking-Halterung 10 dazu eingerichtet, es dem zentralen Computer-Managementsystem 60 zu erlauben, die elektronische Verriegelungs-Baugruppe 38 der Docking-Halterung 10 an jedem der Passagiersitze 120 zu betätigen zwischen der verriegelten Position und der entriegelten Position durch ein zentrales Kommando von dem zentralen Computer-Managementsystem 60. Zum Beispiel kann ein Besatzungsmitglied einen Verriegelungs- oder Entriegelungs-Befehl in das Besatzungsterminal 114 eingeben. Das zentrale Computer-Managementsystem 60 überträgt den Befehl an das Sitz-Anzeigesystem 120 an jedem der betroffenen Sitze 122. Jedes jeweilige Sitz-Anzeigesystem 120 überträgt dann den Befehl an die entsprechende Docking-Halterung 10, die die elektronische Verriegelungs-Baugruppe 38 als Antwort auf den Befehl betätigt.
Obwohl bestimmte Ausführungsformen gezeigt und beschrieben wurden, so ist es selbstverständlich, dass die obige Beschreibung nicht dazu beabsichtigt ist, den Umfang dieser Ausführungsformen zu beschränken. Während Ausführungsformen und Variationen der vielen Aspekte der Erfindung hierin offenbart und beschrieben wurden, ist diese Offenbarung nur für Zwecke der Beschreibung und Illustration gegeben. Es können somit verschiedene Änderungen und Modifikationen gemacht werden, ohne vom Umfang der Ansprüche abzuweichen. Zum Beispiel sind nicht alle in den Ausführungsformen beschriebenen Komponenten notwendig, und die Erfindung kann alle geeigneten Kombinationen der beschriebenen Komponenten enthalten, und die generellen Formen und relativen Größen der Komponenten der Erfindung können verändert werden. Entsprechend sind Ausführungsformen dazu beabsichtigt, Alternativen, Spezifikationen und Äquivalente, die in den Umfang der Ansprüche fallen, darzulegen. Die Erfindung sollte daher nicht beschränkt werden, außer auf die nachfolgenden Ansprüche und ihre Äquivalente.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 9584846 [0005]

Claims

Eine Docking-Halterung für ein tragbares Computergerät, die Docking-Basisstation aufweisend: eine Halterungs-Baugruppe enthaltend ein Gehäuse mit einer Vorderseite, einer Unterseite, einer Oberseite und einer Rückseite, wobei die Vorderseite des Gehäuses eine Aufnahme zum schiebbaren Aufnehmen des Computergeräts und zum Halten des Computergeräts in einer im Wesentlichen vertikalen Ausrichtung hat; eine Elektronikbox-Baugruppe enthaltend eine Abdeckung und ein Elektronikmodul aufgenommen in der Abdeckung, die Abdeckung aufweisend eine erste Seite und eine zweite Seite gegenüberliegend der ersten Seite, sodass das Elektronikmodul zwischen der ersten Seite und der zweiten Seite angeordnet ist, die Elektronikbox-Baugruppe aufweisend einen horizontalen Montageflansch angebracht an und sich im Wesentlichen rechtwinklig nach Außen erstreckend von der ersten Seite und einen vertikalen Montageflansch angebracht an und sich im Wesentlichen parallel nach oben erstreckend zu der ersten Seite; wobei die Halterungs-Baugruppe und die Elektronikbox-Baugruppe dazu eingerichtet sind, in einer horizontalen Befestigung miteinander verbunden zu werden, wobei die Halterungs-Baugruppe an der Elektronikbox-Baugruppe angebracht ist mit der ersten Seite der Elektronikbox-Baugruppe im Wesentlichen horizontal ausgerichtet und der Abdeckung sitzend auf der ersten Seite der Abdeckung, sodass der Boden der Abdeckung auf der ersten Seite der Abdeckung aufliegt; und wobei die Halterungs-Baugruppe und die Elektronikbox-Baugruppe dazu eingerichtet sind, in einer vertikalen Befestigung miteinander verbunden zu werden, wobei die Halterungs-Baugruppe an der Elektronikbox-Baugruppe angebracht ist mit der ersten Seite der Elektronikbox-Baugruppe im Wesentlichen vertikal ausgerichtet und die erste Seite der Elektronikbox-Baugruppe an der Rückseite der Gehäuse-Abdeckung anliegt.
Die Docking-Halterung des Anspruchs 1, enthaltend mindestens eines der folgenden Merkmale: a) wobei in der horizontalen Befestigungsanordnung der horizontale Montageflansch unter Verwendung von ein oder mehr Befestigungsmitteln an der Rückseite des Gehäuses befestigt ist; b) wobei in der vertikalen Befestigungsanordnung der vertikale Montageflansch unter Verwendung von ein oder mehr Befestigungsmitteln an der Rückseite des Gehäuses befestigt ist; c) wobei die Elektronikbox-Baugruppe eine Leiterplatte enthält; d) wobei die Halterungs-Baugruppe einen Halterungsanschluss enthält, der sich mit einem Computergerät-Anschluss an dem Computergerät verbindet, wenn das Computergerät in der Aufnahme installiert wird, und ein drahtloses Kommunikationsmodul, das dazu eingerichtet ist, drahtlos mit dem Computergerät zu kommunizieren, wenn das Computergerät aus der Aufnahme entfernt wird.
Die Docking-Halterung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Halterungs-Baugruppe außerdem einen Halterungsanschluss enthält, der sich mit einem Computergerät-Anschluss an dem Computergerät verbindet, wenn das Computergerät in der Aufnahme installiert wird, wobei bevorzugt der Halterungs-Anschluss ein federbelasteter Pin-Verbinder ist.
Die Docking-Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Halterungs-Baugruppe weiter eine motorisierte Verriegelungsbaugruppe enthält, die dazu eingerichtet ist, das Computergerät lösbar in der Aussparung zu verriegeln, wobei die motorisierte Verriegelungsbaugruppe insbesondere mindestens eines der folgenden Merkmale enthält: a) einen mit einer Antriebsachse gekoppelten Motor; b) einen Nocken angeordnet auf der Antriebsachse; c) einen Riegel gekoppelt mit dem Nocken, sodass eine Rotation des Nockens den Riegel zwischen einer verriegelten Position, in der der Riegel in eine Raste dem Computergerät eingreift und damit verhindert, dass das Computergerät aus der Aussparung entfernt wird, und einer unverriegelten Position, in der der Riegel von der Raste gelöst ist und damit erlaubt, dass das Computergerät aus der Aussparung entfernt wird, bewegt; d) wobei die motorisierte Verriegelungsbaugruppe weiter ein Vorspannelement enthält, das den Riegel zu der verriegelten Position hin vorspannt; e) wobei das Vorspannelement eine Feder ist; f) wobei die motorisierte Verriegelungsbaugruppe operativ verbunden ist mit einem Onboard-Management-Computersystem, und dadurch steuerbar ist; g) wobei die motorisierte Verriegelungsbaugruppe operativ verbunden ist mit dem Elektronikmodul, und die motorisierte Verriegelungsbaugruppe steuerbar ist von einem Onboard-Management-Computersystem über das Elektronikmodul.
Eine Docking-Halterung für ein tragbares Computergerät, die Docking-Basisstation aufweisend: eine Halterungs-Baugruppe enthaltend ein Gehäuse mit einer Vorderseite, einer Unterseite, einer Oberseite und einer Rückseite, wobei die Vorderseite des Gehäuses eine Aufnahme zum Aufnehmen des Computergerät und zum Halten des Computergeräts in einer im Wesentlichen vertikalen Ausrichtung hat, die Halterungs-Baugruppe enthaltend einen Halterungsanschluss, der sich mit einem Computergerät-Anschluss an dem Computergerät verbindet, wenn das Computergerät in der Aufnahme installiert wird, und ein drahtloses Kommunikationsmodul, das dazu eingerichtet ist, drahtlos mit dem Computergerät zu kommunizieren, wenn das Computergerät aus der Aufnahme entfernt wird; eine Elektronikbox-Baugruppe enthaltend eine Abdeckung und ein Elektronikmodul aufgenommen in der Abdeckung, die Abdeckung aufweisend eine erste Seite und eine zweite Seite gegenüberliegend der ersten Seite, sodass das Elektronikmodul zwischen der ersten Seite und der zweiten Seite angeordnet ist; wobei die Halterungs-Baugruppe und die Elektronikbox-Baugruppe dazu eingerichtet sind, in einer horizontalen Befestigung miteinander verbunden zu werden, wobei die Halterungs-Baugruppe an der Elektronikbox-Baugruppe angebracht ist mit der ersten Seite der Elektronikbox-Baugruppe im Wesentlichen horizontal ausgerichtet und der Abdeckung sitzend auf der ersten Seite der Abdeckung, sodass der Boden der Abdeckung auf der ersten Seite der Abdeckung aufliegt; und wobei die Halterungs-Baugruppe und die Elektronikbox-Baugruppe dazu eingerichtet sind, in einer vertikalen Befestigung miteinander verbunden zu werden, wobei die Halterungs-Baugruppe an der Elektronikbox-Baugruppe angebracht ist mit der ersten Seite der Elektronikbox-Baugruppe im Wesentlichen vertikal ausgerichtet und die erste Seite der Elektronikbox-Baugruppe an der Rückseite der Gehäuse-Abdeckung anliegt.
Die Docking-Halterung des Anspruchs 5, wobei die Halterungs-Baugruppe einen Halterungsanschluss enthält, der sich mit einem Computergerät-Anschluss an dem Computergerät verbindet, wenn das Computergerät in der Aufnahme installiert wird, wobei der Halterungs-Anschluss bevorzugt ein federbelasteter Pin-Verbinder ist.
Die Docking-Halterung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei die Halterungs-Baugruppe weiter eine motorisierte Verriegelungsbaugruppe enthält, die dazu eingerichtet ist, das Computergerät lösbar in der Aussparung zu verriegeln.
Die Docking-Halterung des Anspruchs 7, wobei die motorisierte Verriegelungsbaugruppe enthält: einen mit einer Antriebsachse gekoppelten Motor; einen Nocken angeordnet auf der Antriebsachse; einen Riegel gekoppelt mit dem Nocken, sodass eine Rotation des Nockens den Riegel zwischen einer verriegelten Position, in der der Riegel in eine Raste des Computergeräts eingreift und damit verhindert, dass das Computergerät aus der Aussparung entfernt wird, und einer unverriegelten Position, in der der Riegel von der Raste gelöst ist und damit erlaubt, dass das Computergerät aus der Aussparung entfernt wird, bewegt.
Die Docking-Halterung des Anspruchs 8, wobei die motorisierte Verriegelungsbaugruppe weiter ein Vorspannelement enthält, das den Riegel zu der verriegelten Position hin vorspannt.
Die Docking-Halterung des Anspruchs 7, wobei die motorisierte Verriegelungsbaugruppe operativ verbunden ist mit einem Onboard-Management-Computersystem, und dadurch steuerbar ist.