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Die Erfindung betrifft ein Kühlerschutzgitter für ein Fahrzeug gemäß der Gattung des Patentanspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Stoßfängeranordnung für ein Fahrzeug mit einem solchen Kühlerschutzgitter.
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Kühlerschutzgitter für Fahrzeuge sind in zahlreichen Variationen bekannt und können einen Grundkörper umfassen, welcher mehrere Befestigungsmittel aufweist. Hierbei können erste Befestigungsmittel mit korrespondierenden zweiten Befestigungsmitteln der Stoßfängerverkleidung verbunden werden.
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Stoßfängeranordnungen für Fahrzeuge, mit einem Kühlerschutzgitter und einer Stoßfängerverkleidung sowie korrespondierende Kühlerschutzgitter sind ebenfalls in zahlreichen Variationen bekannt. Das Kühlerschutzgitter ist mit einer Stoßfängerverkleidung verbunden, wobei die Stoßfängerverkleidung eine von mehreren unterschiedliche Ausführungsformen aufweisen kann, welche sich zumindest in der Anordnung und/oder in der Ausführungsform der stoßfängerseitigen zweiten Befestigungsmittel unterscheiden können. Die Stoßfängeranordnungen können als vormontierte Baugruppe mit einem Fahrzeug verbunden werden.
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Aus der
DE 10 2005 021 895 A1 ist eine gattungsgemäße Stoßfängeranordnung bekannt, welche eine Stoßfängerverkleidung und einen Kühlergrill umfasst. Der Kühlergrill ist derart ausgebildet, dass er als tragendes Element für die vorzugsweise mehrteilig ausgeführte Stoßfängerverkleidung dient.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Kühlerschutzgitter bereitzustellen, welches an mehrere Ausführungsformen einer Stoßfängerverkleidung angepasst ist.
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Der Erfindung liegt zudem die Aufgabe zu Grunde, eine Stoßfängeranordnung für ein Fahrzeug, mit einem Kühlerschutzgitter und einer Stoßfängerverkleidung bereitzustellen, welche einfach montiert werden kann.
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Diese Aufgaben werden durch ein Kühlerschutzgitter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch eine Stoßfängeranordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
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Um ein Kühlerschutzgitter bereitzustellen, welches an mehrere Ausführungsformen einer Stoßfängerverkleidung angepasst ist, und um eine Stoßfängeranordnung für ein Fahrzeug mit einem solchen Kühlerschutzgitter und einer Stoßfängerverkleidung bereitzustellen, welche einfach montiert werden kann, weist ein Grundkörper des Kühlerschutzgitters mindestens zwei sich voneinander unterscheidende Ausführungsformen von ersten Befestigungsmitteln auf, welche jeweils einer Ausführungsform einer Stoßfängerverkleidung mit korrespondierenden Ausführungsformen von zweiten Befestigungsmitteln zugeordnet sind.
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Unter einem Kühlerschutzgitter wird im Folgenden eine Baugruppe mit einem Grundkörper verstanden, welcher mehrere Befestigungsmittel aufweist. Der Grundkörper weist eine gitterartige Struktur auf, welche Abmessungen von Lufteinströmungsöffnungen vorgibt. Der wirksame Querschnitt der Lufteinströmungsöffnungen kann durch eine geeignete Schließanordnung eingestellt werden. Hierbei sind erste Befestigungsmittel geeignet, um mit korrespondierenden zweiten Befestigungsmitteln der Stoßfängerverkleidung verbunden zu werden.
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Unter einer Stoßfängeranordnung wird im Folgenden eine Baugruppe mit einem Kühlerschutzgitter und einer mit dem Kühlerschutzgitter verbundenen Stoßfängerverkleidung verstanden. Die Stoßfängerverkleidung weist eine von mehreren unterschiedlichen Ausführungsformen auf, welche sich zumindest in der Anordnung und/oder in der Ausführungsform der stoßfängerseitigen zweiten Befestigungsmittel unterscheiden. Die Stoßfängeranordnung ist geeignet, als vormontierte Baugruppe mit einem Fahrzeug verbunden zu werden.
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Unter kühlerseitigen Befestigungsmitteln, werden im Folgenden Befestigungsmittel verstanden, welche am Kühlerschutzgitter angeordnet sind.
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Unter stoßfängerseitigen Befestigungsmitteln werden im Folgenden Befestigungsmittel verstanden, welche an der Stoßfängerverkleidung angeordnet sind.
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In vorteilhafter Weise können die einzelnen Bauteile der Stoßfängeranordnung während der Vormontage in einer für einen Monteur angenehmen Arbeitshöhe zu einer Baugruppe zusammengesetzt werden. Zudem kann eine Ausführungsform des Kühlerschutzgitters, welches mehrere Ausführungsformen von ersten Befestigungsmitteln aufweist, mit verschiedenen Ausführungsformen der Stoßfängerverkleidung verbunden werden. Dadurch kann eine Abstimmung der Bauteile aufeinander erleichtert werden. Zudem kann auf die Herstellung unterschiedlicher Ausführungsformen des Kühlerschutzgitters verzichtet werden, wodurch der logistische Aufwand und der Steuerungsaufwand bei der Montage der Stoßfängeranordnung in vorteilhafter Weise reduziert werden können. Dadurch kann die Montage erleichtert werden. Des Weiteren kann die Gestaltungsfreiheit für die Ausführungsformen der Stoßfängerverkleidung erhöht werden, da beispielsweise verschiedene Ausführungsformen von Verbindunganordnungen zwischen dem Kühlerschutzgitter und der Stoßfängerverkleidung umgesetzt werden können, welche an Abmessungen der Ausführungsform der Stoßfängerverkleidung angepasst werden können.
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In vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kühlerschutzgitters kann mindestens eine Ausführungsform der kühlerseitigen ersten Befestigungsmittel geeignet sein, mit einer korrespondierenden Ausführungsform von stoßfängerseitigen zweiten Befestigungsmitteln eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindungen auszubilden. Unter einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung kann eine Rastverbindung oder Clipverbindung oder eine Klemmverbindung oder eine andere geeignete Verbindung verstanden werden. In vorteilhafter Weise wirkt die formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung, wenn die ersten Befestigungsmittel und die zweiten Befestigungsmitteln miteinander in Eingriff gebracht werden. Die formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung kann in vorteilhafter Weise als Vorfixierung genutzt werden, um das Kühlerschutzgitter und die Stoßfängerverkleidung durch eine weitere geeignete Verbindung mit korrespondierenden Befestigungsmitteln miteinander zu verbinden. Die zusätzliche Verbindung kann beispielsweise eine Schraubverbindung, eine Nietverbindung, eine Klebeverbindung oder eine Schweißverbindung sein. Durch die Nutzung von formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindungen, insbesondere durch die Nutzung von Rastverbindungen und Clipverbindungen, kann auf zusätzliche Werkzeuge verzichtet werden.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kühlerschutzgitters kann der Grundköper mindestens eine Ausführungsform von dritten Befestigungsmitteln aufweisen, welche geeignet sind mit vierten Befestigungsmitteln eines Zusatzelements verbunden zu werden. Das Zusatzelement kann beispielsweise ein Abdeckelement oder ein Designelement oder ein Strukturbauteil sein. Durch die kühlerseitigen dritten Befestigungselemente können Zusatzelemente mit weiteren Funktionen mit dem Kühlerschutzgitter verbunden werden.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kühlerschutzgitters kann mindestens eine Ausführungsform der kühlerseitigen ersten Befestigungsmittel geeignet sein, um mit den vierten Befestigungsmitteln des Zusatzelements eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindungen auszubilden. Hierbei kann mindestens eine Ausführungsform der kühlerseitigen ersten Befestigungsmittel genutzt werden, um eine Verbindung mit einer Ausführungsform der Stoßfängerverkleidung auszubilden oder um eine Verbindung mit dem Zusatzelement auszubilden. Dadurch kann Bauraum eingespart werden.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kühlerschutzgitters können die kühlerseitigen ersten Befestigungsmittel am Grundkörper jeweils an einem eigenen Befestigungsbereich angeordnet werden. Die kühlerseitigen Befestigungsmittel können in einer geeigneten Art und Weise am Grundkörper verteilt werden.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kühlerschutzgitters können an Befestigungsbereichen zumindest unterschiedliche Ausführungsformen der kühlerseitigen ersten Befestigungsmittel angeordnet werden. Hierbei können mehrere Befestigungsmittel an einem Befestigungsbereich angeordnet werden und Bauraum eingespart werden. Zudem kann das Auffinden von bestimmten Befestigungsmitteln erleichtert werden, wenn möglichst viele Befestigungsmittel an einem gemeinsamen Befestigungsbereich angeordnet sind.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Stoßfängeranordnung können die Ausführungsformen der Stoßfängerverkleidung unterschiedliche Abmessungen für eine Kühlerschutzgitteraufnahme aufweisen. Hierbei können verschiedene Designs für die Kühlerschutzgitteraufnahme und für die Stoßfängerverkleidung umgesetzt werden.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Stoßfängeranordnung kann der Grundkörper des Kühlerschutzgitters an eine erste Ausführungsform der Stoßfängerverkleidung mit einer Kühlerschutzgitteraufnahme angepasst werden, welche den kleinsten Öffnungsquerschnitt aufweist. Dadurch passt der Grundkörper des Kühlschutzgitters automatisch in die Kühlerschutzgitteraufnahmen der anderen Ausführungsformen der Stoßfängerverkleidung, welche einen größeren Öffnungsquerschnitt aufweisen.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Stoßfängeranordnung kann mindestens ein mit dem Kühlerschutzgitter verbundenes Abdeckelement einen Spalt zwischen dem Kühlerschutzgitter und einer zweiten Ausführungsform des Stoßfängerverkleidung abdecken. Die Abdeckelemente können Spalte zwischen dem Kühlerschutzgitter und der Stoßfängerverkleidung, welche entstehen, wenn die Kühlerschutzgitteraufnahme größer als das Kühlerschutzgitter ist, effektiv abdecken. Zudem kann das Erscheinungsbild und die Wirkung der Stoßfängeranordnung durch Abdeckelemente verändert werden. Hierbei kann durch die Wahl der Materialien des Abdeckelements beispielsweise ein wertiger oder ein sportlicher Eindruck entstehen.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Stoßfängeranordnung kann die erste Ausführungsform der Stoßfängerverkleidung mit der ersten Ausführungsform der kühlerseitigen ersten Befestigungsmittel verbunden werden, wobei die zweiten Ausführungsformen der kühlerseitigen ersten Befestigungsmittel von der Stoßfängerverkleidung abgedeckt werden können. Die abgedeckten zweiten Ausführungsformen der kühlerseitigen ersten Befestigungsmittel können den Gesamteindruck der Stoßfängeranordnung nicht stören. Die erste Ausführungsform der kühlerseitigen ersten Befestigungsmittel sorgt für eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Kühlerschutzgitter und der ersten Ausführungsform der Stoßfängerverkleidung.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Stoßfängeranordnung kann die zweite Ausführungsform der Stoßfängerverkleidung mit der zweiten Ausführungsform der kühlerseitigen ersten Befestigungsmittel verbunden werden. Die zweite Ausführungsform der kühlerseitigen ersten Befestigungsmittel sorgt für eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Kühlerschutzgitter und der zweiten Ausführungsform der Stoßfängerverkleidung. Weitere Ausführungsformen der Stoßfängerverkleidung können mit zusätzlichen Ausführungsformen der ersten Befestigungsmittel oder mit der ersten Ausführungsform der ersten Befestigungsmittel und/oder mit der zweiten Ausführungsform der ersten Befestigungsmittel verbunden werden.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Stoßfängeranordnung kann das Abdeckelement mit der ersten Ausführungsform der kühlerseitigen ersten Befestigungsmitteln verbunden werden. Durch die Verwendung der nicht genutzten ersten Ausführungsform der ersten Befestigungsmittelt zum Schaffen einer Verbindung zwischen dem Kühlerschutzgitter und dem Abdeckelement, kann die Anzahl der Befestigungsmittel am Grundkörper des Kühlerschutzgitters reduziert werden.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Stoßfängeranordnung kann das Kühlerschutzgitter mit einem Strukturbauteil verbunden werden. Das Strukturbauteil kann das Kühlerschutzgitter stabilisieren. Zudem kann das Strukturbauteil eine Baugruppe zum Freigeben und Schließen der Gitteröffnungen aufnehmen. Zudem kann das Strukturbauteil mit einem Frontende des Fahrzeugs verbunden werden und das Gewicht der Stoßfängeranordnung tragen.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Stoßfängeranordnung kann das Strukturbauteil geeignet sein, mit einem Frontmodul des Fahrzeugs verbunden zu werden. Das Frontmodul kann einen Stoßfängerquerträger und/oder einen Kühler und/oder einen Kondensator einer Klimaanlage und/oder ein anderes Bauteil und/oder eine andere Baugruppe aufweisen. Durch das Strukturbauteil kann die Stoßfängeranordnung stabil und zuverlässig mit der Fahrzeugfront verbunden werden.
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Die für das erfindungsgemäße Kühlerschutzgitter beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für die erfindungsgemäße Stoßfängerverkleidung.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen Komponenten bzw. Elemente, die gleiche bzw. analoge Funktionen ausführen. Hierbei zeigen:
- 1 eine Schnittdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Stoßfängeranordnung mit einer ersten Ausführungsform einer Stoßfängerverkleidung;
- 2 eine Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Stoßfängeranordnung mit einer zweiten Ausführungsform einer Stoßfängerverkleidung; und
- 3 eine Explosionsdarstellung der Stoßfängeranordnung aus 2.
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Wie aus 1 bis 3 ersichtlich ist, umfassen die dargestellten Ausführungsbeispiele einer Stoßfängeranordnung 10, 10A, 10B jeweils ein Kühlerschutzgitter 20 mit ersten Befestigungsmitteln 24 und eine mit dem Kühlerschutzgitter 20 verbundene Stoßfängerverkleidung 30, wobei die Stoßfängerverkleidung 30 eine von mehreren unterschiedliche Ausführungsformen 30A, 30B aufweist. Die Ausführungsformen 30A, 30B der Stoßfängerverkleidung 30 unterscheiden sich zumindest in der Anordnung und/oder in der Ausführungsform 34A, 34B von stoßfängerseitigen zweiten Befestigungsmitteln 34. Die Stoßfängeranordnung 10 ist geeignet, in einem vormontierten Zustand als ein Bauteil mit einem Fahrzeug verbunden zu werden.
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Wie aus 1 bis 3 weiter ersichtlich ist, umfasst das Kühlerschutzgitter 20, einen Grundkörper 22, welcher mehrere Befestigungsmittel aufweist, wobei die ersten Befestigungsmittel 24 geeignet sind, mit korrespondierenden zweiten Befestigungsmitteln 34 der Stoßfängerverkleidung 30 verbunden zu werden.
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Erfindungsgemäß weist der Grundkörper 22 mindestens zwei sich voneinander unterscheidende Ausführungsformen 24A, 24B von ersten Befestigungsmitteln 24 auf, welche jeweils einer Ausführungsform 30A, 30B einer Stoßfängerverkleidung 30 mit korrespondierenden Ausführungsformen 34A, 34B von zweiten Befestigungsmitteln 34 zugeordnet sind.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kühlerschutzgitters 20 sind die dargestellten Ausführungsformen 24A, 24B der kühlerseitigen ersten Befestigungsmittel 24 geeignet, mit einer korrespondierenden Ausführungsform 34A, 34B von stoßfängerseitigen zweiten Befestigungsmitteln 34 eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindungen auszubilden. Eine erste Ausführungsform 24A der ersten Befestigungsmittel 24 umfasst eine Rastnase, welche eine Rastverbindung mit einem korrespondierenden stoßfängerseitigen zweiten Befestigungsmittel 34A ausbildet. Die zweite Ausführungsform 24B des ersten Befestigungsmittel 24 bildet eine Klammer mit zwei Schenkeln aus und ist in Fahrzeughochrichtung z oberhalb der ersten Ausführungsform 24A der ersten Befestigungsmittel 24 angeordnet, wobei zwischen den Schenkeln eine Federkraft wirkt. In einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kühlerschutzgitters 20, kann der Grundkörper 22 weitere Ausführungsformen von ersten Befestigungsmitteln 24 aufweisen. Zudem können die ersten Befestigungsmittel 24 in einer anderen geeigneten Art und Weise ausgeführt werden. In einem weiteren alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kühlerschutzgitters 20 können zusätzliche Verbindungen, wie beispielsweise eine Schraubverbindung oder eine Klebeverbindung das erfindungsgemäße Kühlerschutzgitter 20 mit der Stoßfängerverkleidung 30 verbinden.
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Wie aus 3 weiter ersichtlich ist, umfasst der Grundkörper 22 des dargestellten Ausführungsbeispiels des erfindungsmäßen Kühlerschutzgitters 20 die ersten Befestigungsmittel 24 an einem oberen Rand. Hierbei sind die ersten Befestigungsmittel 24 in Fahrzeugquerrichtung y nebeneinander angeordnet.
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In dem in 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Stoßfängeranordnung 10 ist ein Zusatzelement 40 als Strukturbauteil 44 ausgeführt, welches an seitlichen Abschnitten und am oberen Rand des Grundkörpers 22 mit dem erfindungsgemäßen Kühlerschutzgitter 20 verbunden ist. Das Strukturbauteil 44 ist in Fahrzeuglängsrichtung x hinter dem Kühlerschutzgitter 20 angeordnet. Ein Zusatzelement 40 ist als Abdeckelement 42 oder als Zierelement, wie beispielsweise als Chromleiste ausgeführt, welche um das Kühlerschutzgitter 20 verläuft und umläufig mit dem Kühlerschutzgitter 20 verbunden ist. Das Abdeckelement 42 ist in Fahrzeuglängsrichtung x vor dem Kühlerschutzgitter 20 angeordnet.
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Wie aus 2 weiter ersichtlich ist, ist eine Ausführungsform 24A, 24B der kühlerseitigen ersten Befestigungsmittel 24 geeignet, mit Ausführungsformen 46A, 46B von vierten Befestigungsmitteln 46 des als Abdeckelement 42 ausgeführten Zusatzelements 40 eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung auszubilden. Eine als abgewinkelter Rand ausgeführte erste Ausführungsform 46A des vierten Befestigungsmittel 46 des Abdeckelements 42 wird zusammen mit einer als abgewinkelter Rand ausgeführten zweiten Ausführungsform 30B des zweiten Befestigungsmittels 34 der Stoßfängerverkleidung 30 von der als Klammer ausgeführten zweiten Ausführungsform 24B des ersten Befestigungsmittels 24 zwischen den Schenkeln der Klammer verklemmt. Zusätzlich ist eine als abgewinkelter Rand ausgeführte zweite Ausführungsform 46B des vierten Befestigungsmittel 46 des Abdeckelements 42 mit der ersten Ausführungsform 24A der ersten Befestigungsmittel 24 verbunden. In einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Stoßfängeranordnung 10 kann das Abdeckelement 42 auch in einer anderen geeigneten Art und Weise mit dem erfindungsgemäßen Kühlerschutzgitter 20 verbunden werden. Beispielsweise kann das Abdeckelement 42 mit kühlerseitigen dritten Befestigungsmitteln verbunden werden.
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Wie aus 1 bis 3 weiter ersichtlich ist, sind im dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kühlerschutzgitters 20 an Befestigungsbereichen 28 zumindest unterschiedliche Ausführungsformen 24A, 24B der kühlerseitigen ersten Befestigungsmittel 24 angeordnet.
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In einem alternativen nicht dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kühlerschutzgitters 20 können die kühlerseitigen Befestigungsmittel 24 am Grundkörper 22 jeweils an einem eigenen Befestigungsbereich 28 angeordnet werden.
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Wie aus 1 und 2 weiter ersichtlich ist, umfasst das dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kühlerschutzgitters 20 eine Anlagefläche 29. Die in 1 dargestellte erste Ausführungsform 30A der Stoßfängerverkleidung 30 liegt nur an einem Abschnitt der Anlagefläche 29 an. Die in 2 und 3 dargestellte zweite Ausführungsform 30B der Stoßfängerverkleidung 30 liegt an einem größeren Abschnitt der Anlagefläche 29 an. Es können weitere Ausführungsformen 30A, 30B der Stoßfängerverkleidung 30 gestaltet werden, welche ganz oder teilweise an der Anlagefläche 29 des erfindungsgemäßen Kühlerschutzgitter 20 anliegen.
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Wie aus 1 bis 3 weiter ersichtlich ist, weisen die Ausführungsformen 30A, 30B der Stoßfängerverkleidung 30 unterschiedliche Abmessungen für eine Kühlerschutzgitteraufnahme 36A auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Stoßfängeranordnung 10 ist der Grundkörper 22 des Kühlerschutzgitters 20 an die erste Ausführungsform 30A der Stoßfängerverkleidung 30 mit einem kleinsten Öffnungsquerschnitt der Kühlerschutzgitteraufnahme angepasst. Das als Zierelement ausgeführte und mit dem erfindungsgemäßen Kühlerschutzgitter 20 verbundene Abdeckelement 42 deckt einen Spalt zwischen dem erfindungsgemäßen Kühlerschutzgitter 20 und der zweiten Ausführungsform 30B des Stoßfängerverkleidung 30 ab. Die Abmessungen des Zierelements können an diesen Spalt angepasst werden. Zudem kann das Zierelement über weitere dritte Befestigungsmittel mit dem Grundkörper 22 verbunden werden.
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Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, ist die erste Ausführungsform 30A der Stoßfängerverkleidung 30 mit der ersten Ausführungsform 24A der kühlerseitigen ersten Befestigungsmittel 24 verbunden. Die zweite Ausführungsform 24B der kühlerseitigen ersten Befestigungsmittel 24 wird von der Stoßfängerverkleidung 30 abgedeckt.
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Wie aus 2 und 3 weiter ersichtlich ist, ist die zweite Ausführungsform 30B der Stoßfängerverkleidung 30 mit der zweiten Ausführungsform 24B der kühlerseitigen ersten Befestigungsmittel 24 verbunden.
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Das Strukturbauteil 44 ist geeignet, mit einem Frontmodul des Fahrzeugs verbunden zu werden. Hierbei trägt das Strukturbauteil 44 das Gewicht der erfindungsgemäßen Stoßfängeranordnung 10. Die Stoßfängerverkleidung 30 kann in einer geeigneten Art und Weise mit den Kotflügeln verbunden werden.
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Bei einem Montageverfahren für die erfindungsgemäße Stoßfängeranordnung 10 wird eine Ausführungsform 30A, 30B der Stoßfängerverkleidung 30 ausgewählt und mit dem erfindungsgemäßen Kühlerschutzgitter 20 verbunden. Hierbei werden Ausführungsformen 24A, 24B der ersten Befestigungsmittel 24, welche der ausgewählten Ausführungsform 30A, 30B der Stoßfängerverkleidung 30 zugeordnet sind, mit stoßfängerseitigen zweiten Befestigungsmitteln 34 verbunden. In einem weiteren Montageschritt wird das Strukturbauteil 44 mit dem Kühlerschutzgitter 20 verbunden. In einem weiteren zusätzlichen Montageschritt wird ein Abdeckelement 42 mit dem Kühlerschutzgitter 20 verbunden. Die vormontierte erfindungsgemäße Stoßfängeranordnung 10 kann als Baugruppe über das Strukturbauteil 44 mit einer Fahrzeugfront verbunden werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10, 10A, 10B
- Stoßfängeranordnung
- 20
- Kühlerschutzgitter
- 22
- Grundkörper
- 24
- erste Befestigungsmittel
- 24A
- erste Ausführungsform des ersten Befestigungsmittel
- 24B
- zweite Ausführungsform des ersten Befestigungsmittel
- 28
- Befestigungsbereich
- 29
- Auflagefläche
- 30
- Stoßfängerverkleidung
- 30A
- erste Ausführungsform der Stoßfängerverkleidung
- 30B
- zweite Ausführungsform der Stoßfängerverkleidung
- 32A
- Kühlerschutzgitter Aufnahme
- 34
- zweite Befestigungsmittel
- 34A
- erste Ausführungsform des zweiten Befestigungsmittel
- 34B
- zweite Ausführungsform des zweiten Befestigungsmittel
- 36A
- Kühlerschutzgitteraufnahme
- 40
- Zusatzelement
- 42
- Abdeckelement/Zierleiste
- 44
- Strukturbauteil
- 46
- vierte Befestigungsmittel
- 46A
- erste Ausführungsform des vierten Befestigungsmittel
- 46B
- zweite Ausführungsform des vierten Befestigungsmittel
- x
- Fahrzeuglängsrichtung
- y
- Fahrzeugquerrichtung
- z
- Fahrzeughochrichtung