DE102020106705A1 - Rückblicksystem mit steuerbarem Reflexionsgrad eines Rückspiegels und/oder einer Anzeige für Kraftfahrzeuge, Kraftfahrzeug und Verfahren zur Steuerung eines Reflexionsgrades einer Farbanzeige eines Rückspiegels - Google Patents

Rückblicksystem mit steuerbarem Reflexionsgrad eines Rückspiegels und/oder einer Anzeige für Kraftfahrzeuge, Kraftfahrzeug und Verfahren zur Steuerung eines Reflexionsgrades einer Farbanzeige eines Rückspiegels Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Rückblicksystem (1) für ein Kraftfahrzeug (2), umfassend mindestens einen Rückspiegel (3, 4) und/oder eine Anzeige, dessen Reflexionsgrad (R) mittels eines elektrischen Steuersignals (5) steuerbar ist; ein Umgebungslicht-Erfassungsmittel (6), das konfiguriert ist, um Umgebungslicht (7) zu erfassen und ein elektrisches Umgebungslichtsignal (8) zu erzeugen, das eine Intensität (Ia) des erfassten Umgebungslichts (7) angibt; ein Blendlicht-Erfassungsmittel (9), das so konfiguriert ist, dass es auf den mindestens einen Rückspiegel (3, 4) und/oder die Anzeige auftreffendes Blendlicht (10) erfasst und ein elektrisches Blendlichtsignal (11) erzeugt, das eine Intensität (Ig) des erfassten Blendlichts (10) anzeigt; und eine elektronische Steuereinheit (ECU), die konfiguriert ist, um das elektrische Umgebungslichtsignal (8) und das elektrische Blendlichtsignal (11) zu empfangen und eine Lichtintensitätsdifferenz zwischen der empfangenen Umgebungslichtintensität (Ia) und der empfangenen Blendlichtintensität (Ig) zu bestimmen und den Reflexionsgrad (R) des mindestens einen Rückspiegels (3, 4) mittels des elektrischen Steuersignals (5) in Abhängigkeit von der bestimmten Lichtintensitätsdifferenz zu steuern; wobei eine oder mehrere der Umgebungslicht-Erfassungsmittel (6) und der Blendlicht-Erfassungsmittel (9) mindestens eine photovoltaische Zelle (13, 14, 17, 18) zur Erzeugung elektrischer Energie ist/sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug (2) mit einem solchen Rückblicksystem (1) und ein Verfahren (100) zur Steuerung eines Reflexionsgrades (R) eines Rückspiegels (3, 4) und/oder einer Anzeige für ein Kraftfahrzeug (2).

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein Rückspiegel und/oder Anzeigen für Kraftfahrzeuge und insbesondere ein Rückblicksystem mit mindestens einem Rückspiegel und/oder eine Anzeige mit steuerbarem Reflexionsgrad für ein Kraftfahrzeug. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Rückblicksystem. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Steuerung eines Reflexionsgrades eines Rückblickspiegels.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die automatische Steuerung des Reflexionsgrades (oder der Reflektivität) eines Rückspiegels (auch bekannt als Spiegelabblendung), wie z. B. eines Innen- oder Außenrückspiegels eines Kraftfahrzeugs, ist in der Automobilindustrie gut etabliert, um zu verhindern, dass ein Fahrer des Kraftfahrzeugs von blendenden Scheinwerfern des nachfolgenden Verkehrs geblendet wird. Zu diesem Zweck ist es aus dem Stand der Technik bekannt, einen Rückspiegel, z. B. einen Innenrückspiegel, mit einem Fotosensor zu versehen, der die Intensität des auf den Rückspiegel einfallenden Lichts erfasst. Wird die erkannte Lichtintensität als blendend für den Fahrer angesehen, wird der Rückspiegel automatisch abgeblendet. Ein abblendbarer Spiegel für Kraftfahrzeuge ist z.B. im US-Patent Nr. 4,623,222 offenbart.
  • Darüber hinaus ist es mit dem Aufkommen von elektrisch (batterie-) oder hybridbetriebenen Kraftfahrzeugen auch bekannt, Elektro- oder Hybridfahrzeuge mit Solar- oder Photovoltaikzellen auszustatten, um zusätzliche elektrische Energie zu erzeugen und damit die Autonomie des Kraftfahrzeugs zwischen den Batterieladevorgängen zu erhöhen, wie z. B. in der US-Patentanmeldung Nr. 2011/0297459 A1 dargestellt.
  • Es gibt immer Raum für Verbesserungen oder Alternativen.
  • Daher wäre es wünschenswert, ein hohes Maß an Fahrsicherheit weiter zu verbessern oder zumindest beizubehalten und gleichzeitig Komponenten mit reduziertem Energieverbrauch, Gewicht, Größe, Komplexität usw. einzusetzen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Rückblicksystem für ein Kraftfahrzeug mit mindestens einem Rückspiegel und/oder eine Anzeige mit steuerbarem Reflexionsgrad, ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Rückblicksystem und ein Verfahren zur Steuerung eines solchen Rückblicksystems bereitzustellen, die eine verbesserte Leistung bieten, wobei die Leistung anhand der Eigenschaften Installationsfreundlichkeit und Einrichtungszeit, Herstellungsfreundlichkeit, Kosten, Leistungseffizienz, Anzahl der erforderlichen Komponenten, Komplexität und Gewicht bewertet wird.
  • Diese und weitere Aufgaben werden gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung durch ein Rückblicksystem für ein Kraftfahrzeug, z.B. ein konventionell oder (hybrid) elektrisch angetriebenes Kraftfahrzeug, mit mindestens einem Rückblickspiegel und/oder eine Anzeige, dessen Reflexionsgrad (d.h. Reflexionsvermögen) mittels eines elektrischen Steuersignals steuerbar ist, gelöst. Unter steuerbarem Reflexionsgrad ist zu verstehen, dass der Reflexionsgrad des Rückspiegels in einem vorgegebenen Bereich, z. B. von 1 % bis 99 % Reflexionsgrad oder von 5 % bis 95 % oder von 10 % bis 95 % Reflexionsgrad, in Abhängigkeit von dem dem Rückspiegel zugeführten elektrischen Steuersignal verändert werden kann, wenn z. B. ein elektrochromatischer Spiegel und/oder ein drehbarer Spiegel verwendet wird. Gleiches gilt für eine Anzeige, die in Form einer drehbaren OLED vorgesehen sein kann. Eine Kombination aus Spiegel und Anzeige kann in Form einer OLED mit einer metallischen Beschichtung erfolgen, aber auch andere Ausführungsformen sind möglich.
  • Gemäß der Erfindung umfasst das Rückblicksystem ferner ein Umgebungslicht-Erfassungsmittel, welches so konfiguriert ist, dass es Umgebungslicht erfasst und ein elektrisches Umgebungslichtsignal erzeugt, das eine Intensität des erfassten Umgebungslichts angibt; ein Blendlicht-Erfassungsmittel, welches so konfiguriert ist, dass es auf den mindestens einen Rückspiegel und/oder der Anzeige auftreffendes Blendlicht erfasst und ein elektrisches Blendlichtsignal erzeugt, das eine Intensität des erfassten Blendlichts angibt; und eine elektronische Steuereinheit, die so konfiguriert ist, dass sie das elektrische Umgebungslichtsignal und das elektrische Blendlichtsignal empfängt und eine Lichtintensitätsdifferenz zwischen der empfangenen Umgebungslichtintensität und der empfangenen Blendlichtintensität bestimmt. Unter Umgebungslicht ist im Sinne der Erfindung ein Licht zu verstehen, das im Wesentlichen aus allen Raumrichtungen kommt, also nicht notwendigerweise auf den Rückspiegel einfällt. Unter Blendlicht ist im Sinne der Erfindung dagegen ein Licht zu verstehen, das auf den Rückspiegel und/oder die Anzeige einfällt (d.h. ein vergleichsweise fokussierter/konzentrierter Lichtstrahl) und somit in Abhängigkeit vom tatsächlichen Reflexionsgrad des Spiegels und/oder der Anzeige reflektiert wird.
  • Weiter erfindungsgemäß ist die elektronische Steuereinheit ausgebildet, einen Reflexionsgrad des mindestens einen Rückspiegels und/oder eine Anzeige mittels des elektrischen Steuersignals in Abhängigkeit von der ermittelten Lichtintensitätsdifferenz zu steuern, wobei eine oder mehrere der Umgebungslicht-Erfassungsmittel und der Blendlicht-Erfassungsmittel mindestens eine Photovoltaikzelle zur Erzeugung von elektrischer Energie, z. B. aus Licht, das während der bestimmungsgemäßen Verwendung auf die Photovoltaikzelle einfällt, ist/sind. Dieses Licht kann von der Sonne oder von Scheinwerfern anderer Kraftfahrzeuge oder mobiler Geräte, die innerhalb des Kraftfahrzeugs verwendet werden, und dergleichen erzeugt werden. Die von der Photovoltaikzelle erzeugte elektrische Energie kann zum Betreiben elektronischer Geräte verwendet werden, z. B. des Rückblicksystems selbst, eines Elektromotors (z. B. eines Antriebsmotors des Kraftfahrzeugs), einer Elektropumpe (z. B. einer Wasser-/Ölpumpe des Kraftfahrzeugs), einer Klimaanlage, eines Unterhaltungssystems, eines mobilen Geräts usw., und/oder sie kann in einem Akkumulator (z. B. einer Traktionsbatterie des Kraftfahrzeugs) zur späteren Verwendung und dergleichen gespeichert werden.
  • Die Verwendung der mindestens einen Photovoltaikzelle als Sensor zur Erfassung der Umgebungslichtintensität und/oder der Blendlichtintensität zusätzlich zu ihrer konventionellen Verwendung als Energieerzeuger ermöglicht ein Gesamtsystem, das weniger Komponenten benötigt, da zusätzliche Fotosensoren zur Messung des Umgebungs- und/oder Blendlichts nicht erforderlich sind. Daher verbessert das Rückblicksystem sowohl die Montagefreundlichkeit und die Rüstzeit als auch die Fertigungsfreundlichkeit und die Kosten. Da weniger Komponenten benötigt werden, wird auch die Komplexität und das Gewicht des Gesamtsystems reduziert. In Kombination mit einem Kraftfahrzeug wird die Fahrsicherheit durch das erfindungsgemäße Rückblicksystem jedoch beibehalten oder sogar verbessert, da die Blendung eines Kraftfahrzeugführers effektiv reduziert oder ganz verhindert wird.
  • Gemäß vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung ist die mindestens eine photovoltaische Zelle an mindestens einem Fenster des Kraftfahrzeugs anbringbar. So wird, wenn sie an der Scheibe des Kraftfahrzeugs angebracht ist, durch die Scheibe einfallendes Umgebungs- und/oder Blendlicht, das zu einer Blendung eines Fahrers des Kraftfahrzeugs führen kann, auf einfache Weise durch die jeweilige(n) Photovoltaikzelle(n) erfasst, wodurch das Gesamtsystem weiter vereinfacht wird.
  • Das Fenster des Kraftfahrzeugs, an dem die photovoltaische(n) Zelle(n) angebracht werden kann/können, kann eine oder mehrere von einer vorderen Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs und einer hinteren Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs sein. Während der Fahrt wird ein Fahrer am häufigsten direkt durch Licht geblendet, das sich durch die hintere und die vordere Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs ausbreitet. Die Anordnung der mindestens einen photovoltaischen Zelle an der vorderen und/oder hinteren Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs erleichtert daher unmittelbar die Erkennung eines potentiell gefährlichen Blendungszustandes, so dass eine entsprechende Gegenmaßnahme (z.B. Abblenden des Rückspiegels) durch das erfindungsgemäße Rückblicksystem ergriffen werden kann.
  • Gemäß weiteren vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung kann das Umgebungslicht-Erfassungsmittel als mindestens eine erste Photovoltaikzelle an der vordere Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs und das Blendlicht-Erfassungsmittel als mindestens eine zweite Photovoltaikzelle an der hinteren Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs angebracht sein. Mit anderen Worten, es werden mindestens zwei Photovoltaikzellen verwendet, nämlich eine zur Erfassung der Blendlichtintensität, d.h. des auf den Rückspiegel einfallenden Lichts, das sich durch die hintere Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs ausbreitet, und die andere zur Erfassung der Umgebungslichtintensität, d.h. des Lichts, das im Wesentlichen nicht auf den Rückspiegel und/oder die Anzeige einfällt, sondern sich durch die vordere Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs ausbreitet.
  • Gemäß weiteren vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung ist die mindestens eine photovoltaische Zelle jedoch eine transparente photovoltaische Zelle. In Kombination mit der Anbringung der Photovoltaikzelle an einer Scheibe des Kraftfahrzeugs, z. B. der hinteren und/oder vorderen Windschutzscheibe, kann die Photovoltaikzelle in die (gesamte) Scheibe eingearbeitet sein und sich über diese erstrecken (z. B. zwischen Glasschichten eingebettet sein). Auf diese Weise deckt die Photovoltaikzelle eine große Fläche des Kraftfahrzeugs ab, was sowohl für die Erzeugung von elektrischer Energie als auch für die Detektion von Licht, das sich durch die Scheibe ausbreitet, vorteilhaft ist und somit die zuverlässige Erkennung eines Blendungszustands für einen Fahrer des Kraftfahrzeugs weiter verbessert. Außerdem kann die Photovoltaikzelle gut gegen Umwelteinflüsse geschützt werden, wenn sie in das Scheibenmaterial eingearbeitet ist.
  • Erfindungsgemäß kann der Reflexionsgrad des mindestens einen Rückspiegels und/oder der Anzeige stufenlos regelbar sein. Mit anderen Worten kann der Reflexionsgrad innerhalb eines vorgegebenen Bereichs, z.B. innerhalb von 5 % bis 95 % Reflexionsgrad des Rückspiegels und/oder der Anzeige, stetig angepasst werden. Auf diese Weise kann eine Einstellung des Reflexionsgrades des Rückspiegels und/oder der Anzeige erreicht werden, die für einen Fahrer des Kraftfahrzeugs optimal an einen tatsächlichen Blendungsgrad angepasst ist, den der Fahrer in einer gegebenen Fahrsituation erfährt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf einen stetig steuerbaren Reflexionsgrad beschränkt. Die Steuerung des Reflexionsgrades kann auch stufenweise erfolgen, z.B. durch Bereitstellung verschiedener vorgegebener diskreter Stufen des Reflexionsgrades, z.B. zwei oder drei verschiedene Stufen, die entsprechend der von der elektronischen Steuereinheit ermittelten tatsächlichen Differenz zwischen der Umgebungslichtintensität und der Blendlichtintensität ausgewählt werden können.
  • Gemäß weiterer vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung ist die elektronische Steuereinheit dazu ausgebildet, einen Blendzustand nur dann zu ermitteln, wenn die empfangene Blendlichtintensität höher ist als die empfangene Umgebungslichtintensität, und nur bei Erreichen des Blendzustandes passt die elektronische Steuereinheit den Reflexionsgrad des mindestens einen Rückspiegels und/oder einer Anzeige an, andernfalls regelt die elektronische Steuereinheit den Reflexionsgrad des mindestens einen Rückspiegels und/oder einer Anzeige auf einen maximal möglichen Wert, wodurch die Komplexität des Systems weiter reduziert wird.
  • Gemäß noch weiteren Ausführungsformen der Erfindung kann der Rückspiegel mindestens ein Innenrückspiegel des Kraftfahrzeugs sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Rückblickspiegel mindestens ein Außenrückblickspiegel des Kraftfahrzeugs sein.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Kraftfahrzeug bereitgestellt. Das Kraftfahrzeug umfasst mindestens einen Rückspiegel und/oder eine Anzeige, dessen Reflexionsgrad mittels eines elektrischen Steuersignals steuerbar ist; ein Umgebungslicht-Erfassungsmittel, welches konfiguriert ist, um Umgebungslicht zu erfassen und ein elektrisches Umgebungslichtsignal zu erzeugen, das eine Intensität des erfassten Umgebungslichts anzeigt; ein Blendlicht-Erfassungsmittel, welches so konfiguriert ist, dass es auf den mindestens einen Rückspiegel und/oder die Anzeige auftreffendes Blendlicht erfasst und ein elektrisches Blendlichtsignal erzeugt, welches eine Intensität des erfassten Blendlichts anzeigt; und eine elektronische Steuereinheit, die so konfiguriert ist, dass sie das elektrische Umgebungslichtsignal und das elektrische Blendlichtsignal empfängt, und ferner so konfiguriert ist, dass sie eine Lichtintensitätsdifferenz zwischen der empfangenen Umgebungslichtintensität und der empfangenen Blendlichtintensität bestimmt. Die elektronische Steuereinheit ist ferner so konfiguriert, dass sie den Reflexionsgrad des mindestens einen Rückspiegels und/oder der Anzeige mittels des elektrischen Steuersignals in Abhängigkeit von der ermittelten Lichtintensitätsdifferenz steuert, wobei eines oder mehrere der Umgebungslicht-Erfassungsmittel und der Blendlicht-Erfassungsmittel mindestens eine photovoltaische Zelle zur Erzeugung elektrischer Energie ist/sind.
  • Es ist zu betonen, dass im Hinblick auf die Wirkungen und Vorteile der Merkmale bezüglich des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs auch in vollem Umfang auf entsprechende Merkmale des erfindungsgemäßen Rückblicksystems Bezug genommen wird. Daher sind Merkmale des erfindungsgemäßen Rückblicksystems, soweit technisch sinnvoll und anwendbar, auch als offenbarte Merkmale für Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs anzusehen, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist. Ebenso gelten Merkmale des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs auch als Merkmale, die auf Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Rückblicksystems anwendbar sind, sofern nicht explizit etwas anderes angegeben ist. Aus Gründen der Prägnanz und der leichteren Lesbarkeit wird daher im Folgenden auf eine doppelte ausführliche Erläuterung analoger Merkmale weitgehend verzichtet oder zumindest auf ein Minimum reduziert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die mindestens eine photovoltaische Zelle an mindestens einem Fenster des Kraftfahrzeugs angebracht.
  • Gemäß besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung kann die Scheibe zumindest eine vordere Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs und/oder eine hintere Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs sein. Neben der vorderen Windschutzscheibe und der hinteren Windschutzscheibe kann das Fenster auch eine oder mehrere Seitenscheiben des Kraftfahrzeugs sein.
  • Der Umgebungslichtsensor kann an der vorderen Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs als mindestens eine erste Photovoltaikzelle und der Blendlichtsensor kann an der hinteren Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs als mindestens eine zweite Photovoltaikzelle angebracht sein. Somit werden gemäß dieser Ausführungsform mindestens zwei Photovoltaikzellen eingesetzt, nämlich eine zur Erfassung der Blendlichtintensität, d.h. des auf den Rückspiegel und/oder die Anzeige einfallenden Lichts, das sich durch die hintere Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs ausbreitet, und die andere zur Erfassung der Umgebungslichtintensität, d.h. des im Wesentlichen nicht vom Rückspiegel und/oder von der Anzeige reflektierten (nicht auf den Rückspiegel einfallenden) Lichts, das sich durch die vordere Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs ausbreitet.
  • Gemäß weiterer vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung kann es sich bei der mindestens einen Photovoltaikzelle um eine transparente Photovoltaikzelle handeln, die beispielsweise den Einbau der Photovoltaikzelle in eine Scheibe, z.B. eine vordere Windschutzscheibe und/oder eine hintere Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs, ermöglicht.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass sich die transparente Photovoltaikzelle über die (gesamte) Scheibe des Kraftfahrzeugs erstrecken kann, z. B. eine vordere Windschutzscheibe und/oder eine hintere Windschutzscheibe.
  • Alternativ kann die Photovoltaikzelle auch nur entlang der Randbereiche des Kraftfahrzeugfensters angeordnet sein. In diesem Fall kann der Einsatz von nicht-transparenten Photovoltaikzellen erleichtert werden.
  • Gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung kann der Reflexionsgrad des mindestens einen Rückspiegels und/oder der Anzeige stufenlos regelbar sein. Beispielsweise kann der Reflexionsgrad des Rückspiegels innerhalb eines vorgegebenen Bereichs stufenlos geregelt werden, z. B. von 5 % bis 95 % (oder von 10 % bis 95 %) Reflexionsgrad des Rückspiegels.
  • Gemäß alternativer Ausführungsformen der Erfindung kann die Steuerung des Reflexionsgrades des Rückspiegels und/oder der Anzeige jedoch stufenweise erfolgen, d.h. nach verschiedenen vorgegebenen diskreten Reflexionsgraden, z.B. zwei, drei oder vier verschiedenen Graden, die entsprechend der Differenz zwischen der Umgebungslichtintensität und der von der elektronischen Steuereinheit ermittelten Blendlichtintensität gesteuert/ausgewählt werden können.
  • Der Rückspiegel kann einer oder mehrere von einem Innenrückspiegel des Kraftfahrzeugs und einem Außenrückspiegel des Kraftfahrzeugs sein.
  • Noch weitere Ausführungsformen können dadurch gekennzeichnet sein, dass mindestens eine Photovoltaikzelle an mindestens einem Fenster des Kraftfahrzeugs angebracht ist.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Steuerung eines Reflexionsgrades eines Rückspiegels und/oder eine Anzeige für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt, umfassend die Schritte:
    • - Erfassen eines Umgebungslichts und Bestimmen einer Intensität des erfassten U mgebungsli chts;
    • - Erfassen eines auf den mindestens einen Rückspiegel und/oder eine Anzeige einfallenden Blendlichts und Bestimmen einer Intensität des erfassten Blendlichts;
    • - Bestimmung einer Lichtintensitätsdifferenz zwischen der Umgebungslichtintensität und der Blendlichtintensität;
    • - Steuern eines Reflexionsgrades des mindestens einen Rückspiegels und/oder einer Anzeige in Abhängigkeit von der ermittelten Lichtintensitätsdifferenz;

    wobei eines oder mehrere von dem Umgebungslicht und dem Blendlicht mittels mindestens einer photovoltaischen Zelle zur Erzeugung von elektrischer Energie erfasst wird/werden.
  • Es sei nochmals betont, dass hinsichtlich der Auswirkungen und Vorteile analoger Merkmale des erfindungsgemäßen Steuerungsverfahrens in vollem Umfang auf entsprechende Merkmale des erfindungsgemäßen Rückblicksystems sowie des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs verwiesen wird, die auch zur Offenbarung weiterer Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Steuerungsverfahrens dienen können und umgekehrt.
  • Gemäß vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung wird der Reflexionsgrad des mindestens einen Rückspiegels und/oder einer Anzeige in Abhängigkeit von der ermittelten Lichtintensitätsdifferenz zwischen der Umgebungslichtintensität und der Blendlichtintensität kontinuierlich geregelt. Als vorteilhafte alternative Ausführungsform der Erfindung gilt jedoch auch eine stufenweise Regelung des Reflexionsgrads des Rückspiegels und/oder der Anzeige.
  • Weiterhin kann eine Blendbedingung nur dann festgestellt werden, wenn die empfangene Blendlichtintensität höher ist als die empfangene Umgebungslichtintensität, und nur bei Erreichen der Blendbedingung wird der Reflexionsgrad des mindestens einen Rückspiegels und/oder Anzeige angepasst, und ansonsten wird der Reflexionsgrad des mindestens einen Rückspiegels und/oder Anzeige auf einen maximal möglichen Wert eingestellt.
  • Gemäß noch weiterer Ausführungsformen der Erfindung kann das Umgebungslicht mittels mindestens einer ersten photovoltaischen Zelle als das Licht erfasst werden, das sich durch eine vordere Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs ausbreitet, und das Blendlicht kann mittels mindestens einer zweiten photovoltaischen Zelle als das Licht erfasst werden, das sich durch eine hintere Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs ausbreitet. Somit werden mindestens zwei Photovoltaikzellen als Mittel zur Erfassung des Umgebungslichts bzw. zur Erfassung des Blendlichts verwendet.
  • Erfindungsgemäß kann der Reflexionsgrad von mindestens einem Innenrückspiegel und/oder Anzeige des Kraftfahrzeugs gesteuert werden und/oder der Reflexionsgrad von mindestens einem Außenrückspiegel und/oder Anzeige des Kraftfahrzeugs gesteuert werden.
  • Die oben aufgeführten Ausführungsformen können einzeln oder in beliebiger Kombination verwendet werden, um das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäßen Geräte bereitzustellen.
  • Des Weiteren ist zu beachten, dass eine Konjunktion „und/oder“, wenn sie hier verwendet wird, um ein erstes und ein zweites Merkmal zu kombinieren, so auszulegen ist, dass sie eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung offenbart, die nur das erste Merkmal umfassen kann, eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die nur das zweite Merkmal umfassen kann, und eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die sowohl das erste als auch das zweite Merkmal umfassen kann.
  • Die oben aufgeführten Ausführungsformen können einzeln oder in beliebiger Kombination abweichend von den Rückbezügen in den Ansprüchen zueinander für die Gestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtungen oder Verfahren verwendet werden.
  • Figurenliste
  • Diese und weitere Aspekte der Erfindung sind in den folgenden Abbildungen im Detail dargestellt.
    • 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines beispielhaften Rückblicksystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
    • 2 zeigt schematisch eine Frontansicht einer beispielhaften Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
    • 3 zeigt schematisch eine Frontansicht einer weiteren beispielhaften Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
    • 4 zeigt ein Diagramm, das beispielhaft einen Reflexionsgrad als kontinuierliche Funktion einer Umgebungslichtintensität und einer Blendlichtintensität gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
    • 5 zeigt ein weiteres Diagramm, das beispielhaft einen Reflexionsgrad als stufenweise Funktion einer Umgebungslichtintensität und einer Blendlichtintensität gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
    • 6 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Steuerung eines Reflexionsgrades eines Rückspiegels für ein Kraftfahrzeug.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
  • 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines beispielhaften Rückblicksystems 1 der Erfindung in Form eines Rückspiegelsystems für ein Kraftfahrzeug 2, z.B. ein konventionell oder elektrisch/hybrid angetriebenes Kraftfahrzeug, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Wie aus 1 ersichtlich, sind sowohl eine Ausführungsform des Rückspiegelsystems 1 als auch eine Ausführungsform des Kraftfahrzeugs 2 gemäß der Erfindung dargestellt. Die nachfolgende Beschreibung ist daher so zu verstehen, dass sie beide Ausführungsformen in gleicher Weise umfasst.
  • Gemäß der in 1 gezeigten Ausführungsform des Rückblicksystems 1 und der Ausführungsform des Kraftfahrzeugs 2 besteht das Rückblicksystem 1 aus einem Innenrückspiegel 3 und zwei Außenrückspiegeln 4, von denen in 1 nur einer sichtbar ist. Es versteht sich, dass der zweite Außenrückspiegel 4 (nicht sichtbar), wie allgemein bekannt, auf der anderen Seite des Kraftfahrzeugs 2 angeordnet ist. Im vorliegenden Fall ist ein Reflexionsgrad R der Spiegel 3 und 4 mittels eines elektrischen Steuersignals 5 steuerbar, jedoch nicht darauf beschränkt, wobei der Reflexionsgrad R nachfolgend mit Bezug auf 4 näher erläutert wird. Auch könnten nur der Innenrückspiegel 3 oder die Außenspiegel 4 des Rückblicksystems 1 hinsichtlich ihres Reflexionsgrades steuerbar sein.
  • Ferner umfasst das in 1 dargestellte Rückblicksystem 1 ein Umgebungslicht-Erfassungsmittel 6 zum Erfassen und Wahrnehmen von Umgebungslicht 7. Darüber hinaus ist das Umgebungslicht-Erfassungsmittel 6 so konfiguriert, dass sie ein elektrisches Umgebungslichtsignal 8 erzeugt, welches eine Intensität des erfassten Umgebungslichts 7 anzeigt.
  • Gemäß der in 1 dargestellten Ausführungsform umfasst das Rückblicksystem 1 ferner ein Blendlicht-Erfassungsmittel 9, die so konfiguriert ist, dass sie auf den/die mindestens einen Rückspiegel 3 und/oder 4 einfallendes Blendlicht 10 erfasst. Darüber hinaus ist das Blendlicht-Erfassungsmittel 10 konfiguriert, um ein elektrisches Blendlichtsignal 11 zu erzeugen, welches eine Intensität des erfassten Blendlichts 10 anzeigt.
  • 1 zeigt auch, dass das Rückblicksystem 1 eine elektronische Steuereinheit ECU umfasst. Die ECU empfängt das elektrische Umgebungslichtsignal 8 und das elektrische Blendlichtsignal 11 und ermittelt eine Lichtintensitätsdifferenz zwischen der empfangenen Umgebungslichtintensität Ia (übermittelt mit dem elektrischen Umgebungslichtsignal 8) und der empfangenen Blendlichtintensität Ig (übermittelt mit dem elektrischen Blendlichtsignal 11). Weiterhin steuert die Steuereinheit im vorliegenden Fall den Reflexionsgrad R der Rückspiegel 3 und 4 mittels des elektrischen Steuersignals 5 in Abhängigkeit von der ermittelten Lichtintensitätsdifferenz. Mit anderen Worten: die Steuereinheit passt den Reflexionsgrad R der jeweiligen Spiegel 3, 4 in Abhängigkeit von den Lichtintensitätspegeln des Umgebungslichts 7 und des Blendlichts 10 an, die ein Fahrer 12 des Kraftfahrzeugs in einer tatsächlichen Fahrsituation erfährt.
  • Wie in 1 dargestellt, sind in den beispielhaften Ausführungsformen des Rückblicksystems 1 und des Kraftfahrzeugs 2 sowohl das Umgebungslicht-Erfassungsmittel 6 als auch das Blendlicht-Erfassungsmittel 9 als Photovoltaikzellen 13 bzw. 14 ausgeführt. Es versteht sich, dass die photovoltaische Zelle 13 eine oder mehrere einzelne photovoltaische Zellen umfassen kann, ebenso die photovoltaische Zelle 14. Außerdem ist, wie in 1 gezeigt, die Photovoltaikzelle 13 zur Erfassung des Umgebungslichts 7 an einer vorderen Windschutzscheibe 15 des Kraftfahrzeugs 2 und die Photovoltaikzelle 14 zur Erfassung des Blendlichts 10 an einer hinteren Windschutzscheibe 16 des Kraftfahrzeugs 2 angebracht. Gemäß den in 1 gezeigten Ausführungsformen ist also das Umgebungslicht 7 das Licht, das sich durch die vordere Windschutzscheibe 15 ausbreitet (d.h. Licht, das nicht auf die Rückspiegel 3, 4 einfällt), und das Blendlicht 10 ist das Licht, das sich durch die hintere Windschutzscheibe 16 ausbreitet (d.h. Licht, das im Wesentlichen von anderen Kraftfahrzeugen (nicht gezeigt) stammt, die dem Kraftfahrzeug 2 folgen).
  • Es ist zu beachten, dass die Photovoltaikzellen 13 und 14 im Wesentlichen zur Erzeugung von elektrischer Energie vorgesehen sein können, z.B. zur Zwischenspeicherung in einer Batterie 19 des Kraftfahrzeugs 2 oder zur unmittelbaren Versorgung von (anderen) elektronischen Komponenten (nicht dargestellt) des Kraftfahrzeugs 2, z.B. eines Elektromotors (z.B. eines Antriebsmotors des Kraftfahrzeugs 2), einer Elektropumpe (z.B. Wasser-/Ölpumpe des Kraftfahrzeugs 2), einer Klimaanlage, eines Entertainmentsystems etc. und/oder des Rückblicksystems 1 selbst.
  • 2 zeigt schematisch eine Frontansicht einer beispielhaften Windschutzscheibe, d.h. der vorderen Windschutzscheibe 15 und/oder der hinteren Windschutzscheibe 16, des Kraftfahrzeugs 2 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Im vorliegenden Fall ist/sind die Photovoltaikzelle(n) 13 und/oder 14 (dargestellt als schraffierte Bereiche der Scheibe) nur entlang von Randbereichen der jeweiligen Scheibe 15, 16 angeordnet. Die photovoltaische(n) Zelle(n) 13, 14 kann (können) transparent sein, oder sie kann (können) nicht-transparent sein.
  • 3 zeigt schematisch eine Frontansicht einer weiteren beispielhaften Windschutzscheibe 17, 18 eines Kraftfahrzeugs 2 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die in 3 gezeigte Windschutzscheibe kann eine vordere Windschutzscheibe 17 eines Kraftfahrzeugs, z.B. des in 1 gezeigten Kraftfahrzeugs 2, und/oder eine hintere Windschutzscheibe 18 des Kraftfahrzeugs sein. Wie in 3 gut zu erkennen ist, erstrecken sich die photovoltaische(n) Zelle(n) 13 und/oder 14 im Wesentlichen über die gesamte Scheibe/Windschutzscheibe 17, 18. Daher sind gemäß dieser Ausführungsform die Photovoltaikzelle(n) 13, 14 transparente Photovoltaikzellen.
  • In 4 ist ein Diagramm dargestellt, das beispielhaft einen Reflexionsgrad R als stetige Funktion einer Umgebungslichtintensität Ia und einer Blendlichtintensität Ig gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, die von der in 1 dargestellten Steuereinheit als Regelfunktion zur Regelung des Reflexionsgrades R der Spiegel 3 und 4 verwendet wird. Wie aus 4 ersichtlich, ist/sind im vorliegenden Fall der Reflexionsgrad R des Rückspiegels, z.B. der Rückspiegel 3 und/oder 4 in 1, kontinuierlich regelbar. Gemäß der in 4 dargestellten Ausführungsform ist der Reflexionsgrad R in einem Bereich von ca. 5 % bis 8 % bis zu einem maximal möglichen Reflexionsgrad von ca. 90 % bis 98 % für den/die hier verwendeten Rückspiegel regelbar. Andere Reflexionsbereiche sind je nach den spezifischen Eigenschaften des Rückspiegels möglich.
  • 5 zeigt ein weiteres Diagramm, das beispielhaft einen Reflexionsgrad R als stufenweise Funktion einer Umgebungslichtintensität Ia und einer Blendlichtintensität Ig gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt, die auch von der in 1 gezeigten Steuereinheit als Steuerfunktion zur Regelung des Reflexionsgrads R der Spiegel 3 und/oder 4 verwendet werden kann. In diesem Fall definiert die Steuerfunktion mehrere verschiedene vorgegebene diskrete Stufen des Reflexionsgrads R, z.B. drei Stufen wie in 5, die entsprechend einer aktuellen Differenz zwischen der Umgebungslichtintensität Ia und der von der elektronischen Steuereinheit ECU ermittelten Blendlichtintensität Ig ausgewählt werden. Gemäß der in 5 dargestellten Ausführungsform ist der erste (minimale) Reflexionsgrad bei etwa 5 % bis 8 %, der zweite (mittlere) Reflexionsgrad bei etwa 45 % bis 50 % und der dritte (maximale) Reflexionsgrad bei etwa 90 % bis 98 % definiert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die vorgenannten spezifischen Reflexionsgrade beschränkt. Mehr als drei Stufen (z. B. vier oder fünf Stufen) oder weniger als drei Stufen (z. B. zwei Stufen) können bei anderen geeigneten Reflexionsgraden definiert werden.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens 100 zur Steuerung eines Reflexionsgrades R eines Rückspiegels, z.B. der Rückspiegel 3 und/oder 4 in 1, für ein Kraftfahrzeug, z.B. das Kraftfahrzeug 2 in 1.
  • In einem Schritt 110 wird Umgebungslicht, z. B. das Umgebungslicht 7 in 1, erfasst und eine Intensität Ia des Umgebungslichts bestimmt, z. B. mittels eines Umgebungslicht-Erfassungsmittels, wie des Umgebungslicht-Erfassungsmittels 6 in 1.
  • In einem Schritt 120 wird Blendlicht, z.B. das Blendlicht 10 in 1, das von dem Rückspiegel, z.B. Rückspiegel(n) 3 und/oder 4 in 1, reflektiert werden soll, erfasst und eine Intensität Ig des Blendlichts bestimmt, z.B. mittels eines Blendlicht-Erfassungsmittels, wie des Blendlicht-Erfassungsmittels 9 in 1.
  • In einem auf die Schritte 110 und 120 folgenden Schritt 130 wird eine Lichtintensitätsdifferenz zwischen der Umgebungslichtintensität Ia und der Blendlichtintensität Ig ermittelt, z. B. mit Hilfe einer elektronischen Steuereinheit, wie dem in 1 gezeigten ECU.
  • In einem folgenden Schritt 140 wird ein von der ermittelten Lichtintensitätsdifferenz abhängiger Reflexionsgrad R des Rückspiegels, z.B. der Rückspiegel 3 und/oder 4 in 1, gesteuert, z.B. mittels der in 1 dargestellten elektronischen Steuereinheit ECU.
  • Bei dem in 6 gezeigten Verfahren 100 werden die beiden Schritte 110 und 120 unter Verwendung von jeweiligen Photovoltaikzellen (die im Allgemeinen als Energieerzeugungsmittel gedacht sind) als Umgebungslicht-Erfassungsmittel und Blendlicht-Erfassungsmittel durchgeführt.
  • Es ist zu beachten, dass in der vorangegangenen Beschreibung zwar nur die Steuerung des Reflexionsgrads mindestens eines Rückspiegels beschrieben wurde, dass aber auch andere Komponenten auf der Grundlage der in Schritt 130 erhaltenen Blendungszustandsinformationen gesteuert werden können. So kann z.B. auch die Beleuchtung einer beliebigen Anzeige, z.B. eines Armaturenbretts eines Kraftfahrzeugs, in Abhängigkeit von der ermittelten Blendungsbedingung gesteuert werden, z.B. indem die Beleuchtung des Armaturenbretts umso heller gesteuert wird, je höher die Blendlichtintensität Ig im Vergleich zur Umgebungslichtintensität Ia ist, d.h. Ia/Ig kleiner als 1 (vgl. 4 und 5).
  • Die hier gezeigten Ausführungsformen sind nur Beispiele für die vorliegende Erfindung und dürfen daher nicht als einschränkend verstanden werden. Alternative Ausführungsformen, die der Fachmann in Betracht zieht, fallen gleichermaßen unter den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rückblicksystem
    2
    Kraftfahrzeug
    3
    Innenrückspiegel
    4
    Außenrückspiegel
    5
    Elektrisches Steuersignal
    6
    Umgebungslicht- Erfassungsmittel
    7
    Umgebungslicht
    8
    Elektrisches Umgebungslichtsignal
    9
    Blendlicht- Erfassungsmittel
    10
    Blendlicht
    11
    Elektrisches Blendlichtsignal
    12
    Fahrer
    13
    photovoltaische Zelle
    14
    photovoltaische Zelle
    15
    Vordere Windschutzscheibe
    16
    Hintere Windschutzscheibe
    17
    Vordere Windschutzscheibe
    18
    Hintere Windschutzscheibe
    19
    Batterie
    100
    Methode zur Steuerung des Reflexionsgrades eines Rückspiegels
    110
    Erfassung von Umgebungslicht und Bestimmung der Umgebungslichtintensität
    120
    Erfassung von Blendlicht und Bestimmung der Blendlichtintensität
    130
    Bestimmen einer Lichtintensitätsdifferenz
    140
    Steuern eines Reflexionsgrades
    ECU
    Elektronische Steuereinheit
    Ia
    Umgebungslichtintensität
    Ig
    Blendlichtintensität
    R
    Reflexionsgrad
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 4623222 [0002]
    • US 2011/0297459 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Rückblicksystem (1) für ein Kraftfahrzeug (2), umfassend mindestens einen Rückspiegel (3, 4) und/oder eine Anzeige, dessen Reflexionsgrad (R) mittels eines elektrischen Steuersignals (5) steuerbar ist, ein Umgebungslicht-Erfassungsmittel (6), welches so konfiguriert ist, dass es ein Umgebungslicht (7) erfasst und ein elektrisches Umgebungslichtsignal (8) erzeugt, welches eine Intensität (Ia) des erfassten Umgebungslichts (7) angibt, ein Blendlicht-Erfassungsmittel (9), welches so konfiguriert ist, dass es auf den mindestens einen Rückspiegel (3, 4) und/oder die Anzeige auftreffendes Blendlicht (10) erfasst und ein elektrisches Blendlichtsignal (11) erzeugt, das eine Intensität (Ig) des erfassten Blendlichts (10) angibt, und eine elektronische Steuereinheit (ECU), die konfiguriert ist, um das elektrische Umgebungslichtsignal (8) und das elektrische Blendlichtsignal (11) zu empfangen und eine Lichtintensitätsdifferenz zwischen der empfangenen Umgebungslichtintensität (Ia) und der empfangenen Blendlichtintensität (Ig) zu bestimmen und den Reflexionsgrad (R) des mindestens einen Rückspiegels (3, 4) und/oder der Anzeige mittels des elektrischen Steuersignals (5) in Abhängigkeit von der bestimmten Lichtintensitätsdifferenz zu steuern, wobei das Umgebungslicht-Erfassungsmittel (6) und/oder das Blendlicht-Erfassungsmittel (9) mindestens eine photovoltaische Zelle (13, 14, 17, 18) zur Erzeugung elektrischer Energie umfasst.
  2. Rückblicksystem (1) nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine photovoltaische Zelle (13, 14, 17, 18) an mindestens einem Fenster (15, 16) des Kraftfahrzeugs (2) anbringbar ist, wobei das mindestens eine Fenster (15, 16) vorzugsweise eine vordere Windschutzscheibe (15) des Kraftfahrzeugs (2) und/oder eine hintere Windschutzscheibe (16) des Kraftfahrzeugs (2) ist.
  3. Rückblicksystem (1) nach Anspruch 2, wobei das Umgebungslicht-Erfassungsmittel (6) an der vorderen Windschutzscheibe (15) des Kraftfahrzeugs (2) als mindestens eine erste photovoltaische Zelle (13, 17) anbringbar ist und das Blendlicht-Erfassungsmittel (9) an der hinteren Windschutzscheibe (16) des Kraftfahrzeugs (2) als mindestens eine zweite photovoltaische Zelle (14, 18) anbringbar ist.
  4. Rückblicksystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine photovoltaische Zelle (13, 14, 17, 18) eine transparente photovoltaische Zelle ist.
  5. Rückblicksystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Reflexionsgrad (R) des mindestens einen Rückspiegels (3, 4) und/oder Anzeige kontinuierlich steuerbar ist.
  6. Rückblicksystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elektronische Steuereinheit (ECU) ausgebildet ist, einen Blendzustand nur dann zu ermitteln, wenn die empfangene Blendlichtintensität (Ig) höher als die empfangene Umgebungslichtintensität (Ia) ist, und nur bei Erreichen des Blendzustandes die elektronische Steuereinheit (ECU) den Reflexionsgrad (R) des mindestens einen Rückspiegels (3, 4) und/oder der Anzeige anpasst, andernfalls regelt die elektronische Steuereinheit (ECU) den Reflexionsgrad (R) des mindestens einen Rückspiegels (3, 4) auf einen maximal möglichen Wert.
  7. Rückblicksystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Rückblicksystem (1) in Form eines Rückblickspiegelsystems vorgesehen ist, welches den mindestens einen Rückblickspiegel (3, 4) in Form eines Innenrückspiegels (3) des Kraftfahrzeugs (2) und/oder eines Außenrückspiegels (4) des Kraftfahrzeugs (2) umfasst.
  8. Kraftfahrzeug (2), umfassend mindestens ein Rückblicksystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  9. Kraftfahrzeug (2) nach einem der Ansprüche 8, wobei sich die mindestens eine photovoltaische Zelle (17, 18) über das Fenster (15, 16) erstreckt, oder wobei die mindestens eine photovoltaische Zelle (13, 14) nur entlang von Randbereichen des Fensters (15, 16) angeordnet ist.
  10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8 oder 9, wobei die photovoltaische(n) Zelle(n) (13, 14) eine Energiequelle für eine energieverbrauchende Komponente des Kraftfahrzeugs (2), insbesondere das Rückblicksystem (1), und/oder ein innerhalb des Kraftfahrzeugs (2) zu verwendendes mobiles Gerät zur Verfügung stellt/stellen.
  11. Verfahren (100) zur Steuerung eines Reflexionsgrades (R) eines Rückblicksystems (1), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit den Schritten: - Erfassen eines Umgebungslichts (7) und Bestimmen einer Intensität (Ia) des erfassten Umgebungslichts (7); - Erfassen eines auf mindestens einen Rückspiegel (3, 4) und/oder eine Anzeige des Rückblicksystems (1) einfallenden Blendlichtes (10) und Bestimmen einer Intensität (Ig) des erfassten Blendlichtes (10); - Bestimmung einer Lichtintensitätsdifferenz zwischen der Umgebungslichtintensität (Ia) und der Blendlichtintensität (Ig); - Steuern eines Reflexionsgrades (R) des mindestens einen Rückspiegels (3, 4) und/oder der Anzeige in Abhängigkeit von der ermittelten Lichtintensitätsdifferenz; wobei das Umgebungslicht (7) und/oder das Blendlicht (10) von mindestens einer photovoltaischen Zelle (13, 14, 17, 18) zur Erzeugung elektrischer Energie erfasst wird.
  12. Verfahren (100) nach Anspruch 11, wobei der Reflexionsgrad (R) des mindestens einen Rückspiegels (3, 4) und/oder Anzeige in Abhängigkeit von der ermittelten Lichtintensitätsdifferenz kontinuierlich geregelt wird.
  13. Verfahren (100) nach Anspruch 11 oder 12, wobei eine Blendbedingung nur dann festgestellt wird, wenn die erfasste Blendlichtintensität (Ig) höher ist als die erfasste Umgebungslichtintensität (Ia), und nur bei Erreichen der Blendbedingung der Reflexionsgrad (R) des mindestens einen Rückspiegels (3, 4) angepasst wird, und ansonsten der Reflexionsgrad (R) des mindestens einen Rückspiegels (3, 4) auf einen maximal möglichen Wert eingestellt wird.
  14. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei das Umgebungslicht (7) von der mindestens einen ersten photovoltaischen Zelle (13, 17) in Form des Lichts, das sich durch die vordere Windschutzscheibe (15) des Kraftfahrzeugs (2) ausbreitet, erfasst wird, und das Blendlicht (10) von der mindestens einen zweiten photovoltaischen Zelle (14, 18) in Form des Lichts erfasst wird, das sich durch eine hintere Windschutzscheibe (16) des Kraftfahrzeugs (2) ausbreitet.
  15. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei der Reflexionsgrad (R) mindestens eines Innenrückspiegels (3) des Kraftfahrzeugs (2) und/oder der Reflexionsgrad (R) mindestens eines Außenrückspiegels (4) des Kraftfahrzeugs (2) gesteuert wird/werden.
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