DE102020104859A1 - Palettiervorrichtung sowie Verfahren zur Stapelung von Packstücken - Google Patents

Palettiervorrichtung sowie Verfahren zur Stapelung von Packstücken Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Stapelung von Packstücken auf einem an einem Stapelplatz angeordneten Ladungsträger unter Verwendung einer Palettiervorrichtung sowie eine Palettiervorrichtung zur Stapelung von Packstücken auf einem Ladungsträger, mit einem Stapelplatz zur Palettierung der Packstücke und mindestens zwei mit dem Stapelplatz in Förderverbindung stehenden Zuführstationen, die jeweils einen zur Aufnahme der Packstücke ausgebildeten Zwischenträger aufweisen, die zumindest abschnittsweise unabhängig voneinander motorisch zwischen einer Tiefposition und einer Hochposition vertikal verstellbar sind. Um eine Palettiervorrichtung sowie ein Verfahren zur Stapelung von Packstücken mit einer Palettiervorrichtung bereitzustellen, welche einen schnellen Palettierzyklus erlauben, ist vorgesehen, dass bei der Palettiervorrichtung die Zwischenträger unabhängig voneinander motorisch angetrieben zwischen einer Ausgangsposition und einer Endposition horizontal verstellbar sind, wobei die Zwischenträger derart an den Zuführstationen angeordnet sind, dass diese kollisionsfrei mit entgegengesetzter Verstellrichtung zwischen einer Aufnahmestellung und einer Übergabestellung verstellbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Stapelung von Packstücken auf einem an einem Stapelplatz angeordneten Ladungsträger unter Verwendung einer Palettiervorrichtung sowie eine Palettiervorrichtung zur Stapelung von Packstücken auf einem Ladungsträger, mit
    • - einem Stapelplatz zur Palettierung der Packstücke und
    • - mindestens zwei mit dem Stapelplatz in Förderverbindung stehenden Zuführstationen, die jeweils einen zur Aufnahme der Packstücke ausgebildeten Zwischenträger aufweisen, die zumindest abschnittsweise unabhängig voneinander motorisch zwischen einer Tiefposition und einer Hochposition vertikal verstellbar sind.
  • Zur Palettierung von Packstücken, wie bspw. Stückgut- oder Gebindegruppen, werden die üblicherweise zuvor in einer Gruppierstation zu palettierfähigen Packstücken bereitgestellten und/oder zusammengestellten Lagen mittels einer Transporteinheit einer Palettiervorrichtung zugeführt. Die Palettiervorrichtung ist dazu ausgebildet, Hubbewegungen durchzuführen, um die der Palettiervorrichtung zugeführten Packstücke in unterschiedlichen Höhen an einem gewünschten Ort, bspw. auf einer an einem Stapelplatz angeordneten Palette, anzuordnen. Um die Packstücke an dem Stapelplatz ggf. in die Höhe zu stapeln, ist es erforderlich, dass die Palettiervorrichtung sowohl zur - bezogen auf die Gebrauchslage - vertikalen Verlagerung der Packstücke zur Einstellung der gewünschten Höhe, als auch zur horizontalen Verlagerung der Packstücke ausgebildet ist, um deren vorgesehene Anordnung auf den Stapelplatz zu erreichen.
  • Eine bekannte Palettiervorrichtung der eingangs genannten Art ist beispielsweise in der EP 2 881 347 B1 beschrieben, bei der die Packstücke mittels einer Transferstation aufgenommen und horizontal an eine Beladestation übergeben werden, von der aus die Packstücke durch Öffnen eines Tragbodens der Beladestation an vorbestimmter Stelle an dem Stapelplatz abgelegt werden können. Derartige Palettiervorrichtungen weisen aufgrund der Verwendung einer Transfer- sowie einer Beladestation den Nachteil eines in der Geschwindigkeit limitierten Palettierzyklus auf.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Palettiervorrichtung sowie ein Verfahren zur Stapelung von Packstücken mit einer Palettiervorrichtung bereitzustellen, welche einen schnellen Palettierzyklus erlauben. Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Palettiervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 8. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Palettiervorrichtung weist mindestens zwei Zuführstationen mit jeweils einem Zwischenträger auf, die jeweils zwischen einer Tiefposition und einer Hochposition verstellbar sind, wobei es sich hierbei um Endpositionen des Zwischenträgers in vertikaler Richtung handelt. Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung beziehen sich dabei die Angaben „vertikal“ und „horizontal“ auf die übliche Gebrauchslage der Palettiervorrichtung, in der diese auf einem im Wesentlichen ebenen, horizontal verlaufenden Untergrund aufsteht und somit eine „horizontale“ Verstellung im Wesentlichen parallel und eine „vertikale“ Verstellung senkrecht zum Untergrund verläuft.
  • Über die vertikale Verstellbarkeit der Zwischenträger besteht die Möglichkeit, Packstücke von einer der Palettiervorrichtung vorgelagerten Transporteinheit, welche die Packstücke zuführt, in einer an die Transporteinheit angrenzenden Aufnahmestellung, welche sich in vertikaler Richtung zwischen der Tiefposition und der Hochposition befindet, zu übernehmen. Zur Stapelung der Packstücke an einem Stapelplatz, bspw. auf einer an dem Stapelplatz angeordneten Palette, können die Packstücke dann durch die vertikale Verfahrbarkeit nacheinander in Übergabestellungen auf dem Stapelplatz abgelegt werden, idealerweise in unterschiedliche, in der Höhe variierenden Übergabestellungen.
  • Erfindungsgemäß sind dabei die Zwischenträger der beiden Zuführstationen zur Verstellung zwischen der Aufnahmestellung und der Übergabestellung jeweils auch in horizontaler Richtung zwischen einer horizontal der Transporteinheit zugeordneten Ausgangsposition und einer horizontal dem Stapelplatz zugeordneten Endposition verstellbar, wobei in der Ausgangsposition der Zwischenträger horizontal derart gegenüber der Transporteinheit ausgerichtet ist, dass die von der Transporteinheit zugeführten Packstücke, nach vorheriger vertikaler Ausrichtung, auf dem Zwischenträger angeordnet werden. In der horizontalen Endposition sind die Zwischenträger hingegen derart horizontal gegenüber dem Stapelplatz angeordnet, dass die auf dem Zwischenträger angeordneten Packstücke in vorbestimmter Position auf dem Stapelplatz abgelegt werden können.
  • Zur Gewährleistung eines schnellen Palettierzyklus führen die beiden Zwischenträger der beiden Zuführstationen erfindungsgemäß entgegengesetzte Verstellbewegungen aus. D. h., während ein erster mit einem Packstück versehener Zwischenträger ausgehend aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung verlagert wird, wird ein zweiter, entleerter Zwischenträger ausgehend aus der Übergabestellung in die Aufnahmestellung verlagert. Die Aufnahmestellung stellt dabei die Position der Zwischenträger dar, in der diese horizontal in der Ausgangsposition angeordnet und vertikal derart gegenüber der Transporteinheit angeordnet sind, dass ein Packstück auf dem Zwischenträger aufgenommen werden kann. Die Übergabestellung der Zwischenträger stellt wiederum die Position dar, in der diese sich in der horizontalen Endposition befinden und vertikal derart im Bereich zwischen der Tiefposition und der Hochposition gegenüber dem Stapelplatz positioniert sind, dass eine Übergabe der Packstücke an dem Stapelplatz in vorbestimmter Höhe erfolgt.
  • Die entgegengesetzte Verstellung der Zwischenträger der Zuführstationen erfolgt dabei derart, dass diese kollisionsfrei aneinander vorbeibewegt werden, wobei gewährleistet ist, dass die beiden Zwischenträger übereinstimmende Aufnahmestellungen und Übergabestellungen an der Transporteinheit und dem Stapelplatz einnehmen können, sodass gewährleistet ist, dass diese zuverlässig die Packstücke aufnehmen und am Stapelplatz übergeben. Die kollisionsfreie Vorbeifahrt erfolgt dabei allein durch eine horizontal entlang der Transportrichtung sowie vertikal gerichtete Verlagerung der Zuführstationen bzw. Zwischenträger zueinander. Die kollisionsfreie Bewegung erfolgt ohne eine quer zur Transportrichtung gerichtete horizontale Verlagerung der Zwischenträger zueinander.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Palettiervorrichtung mit mindestens zwei, jeweils einen Zwischenträger aufweisenden Zuführstationen und deren entgegengesetzte, kollisionsfreie Verstellbarkeit zwischen der Aufnahmestellung und Übergabestellung gewährleistet einen besonders schnellen Palettierzyklus, wodurch die zu verarbeitenden Packstücke besonders schnell zu Paletten zusammengestellt und anschließend weitertransportiert werden können. Die Möglichkeit zur Anordnung der Zwischenträger in übereinstimmenden Aufnahme- und Übergabestellungen gewährleistet dabei eine störungsfreie Übernahme von der Transporteinheit sowie Palettierung an dem Stapelplatz.
  • Die Ausgestaltung der Zuführstation derart, dass die Zwischenträger zwischen der Hoch- und der Tiefposition vertikal verstellbar und horizontal zwischen der Ausgangs- und Endposition verlagerbar sind, ist dabei grundsätzlich frei wählbar. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Zuführstationen jeweils eine Aufnahmevorrichtung aufweisen, die
    • - zur horizontal zwischen der Ausgangsposition und der Endposition verlagerbaren Anordnung der Zwischenträger ausgebildet und
    • - vertikal zwischen der Tiefposition und der Hochposition des Zwischenträgers verlagerbar an einer Führungseinheit angeordnet
    sind.
  • Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung weisen die Zuführstationen jeweils eine Aufnahmevorrichtung auf, an denen die Zwischenträger horizontal verlagerbar angeordnet sind. Die Verlagerbarkeit an den Zuführstationen erfolgt dabei bevorzugt motorisch angetrieben, wobei hierzu bevorzugt an den Aufnahmevorrichtungen geeignete Antriebsmittel, bspw. Antriebsmotoren angeordnet sind, welche eine Verlagerung des Zwischenträgers gegenüber der Aufnahmevorrichtung in horizontaler Richtung bewirken.
  • Die vertikale Verlagerbarkeit der Zwischenträger wird gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung über eine Anordnung der Aufnahmevorrichtungen der Zuführstationen an einer Führungseinheit realisiert, bei der die Aufnahmevorrichtungen unabhängig voneinander vertikal zwischen der Tiefposition und der Hochposition verstellbar sind. Die Verstellung erfolgt dabei bevorzugt ebenfalls über geeignete motorische Antriebe.
  • Über die vertikale Verlagerbarkeit der Aufnahmevorrichtung an der Führungseinheit sowie die horizontale Verlagerbarkeit der Zwischenträger gegenüber den Aufnahmevorrichtungen können die Zwischenträger somit in jede beliebige Position zwischen einer Aufnahmestellung und der Übergabestellung verstellt werden. Eine Positionierung des Zwischenträgers in vertikaler Richtung erfolgt dabei über eine entsprechende Ausrichtung der Aufnahmevorrichtung an der Führungseinheit, während eine Positionierung des Zwischenträgers in horizontaler Richtung durch eine entsprechende Verlagerung gegenüber der Aufnahmevorrichtung erfolgt. Diese Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dabei dadurch aus, dass sie besonders einfach und kompakt ausgeführt werden kann, zuverlässig einen kollisionsfreien Betrieb ermöglicht und dabei einen hohen Palettierzyklus gewährleistet.
  • Die Ausgestaltung der Führungseinheit zur vertikalen Verlagerung der Aufnahmevorrichtung ist dabei grundsätzlich frei wählbar. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Führungseinheit zwei separate, jeweils einer Aufnahmevorrichtung zugeordnete, mindestens eine Tragsäule aufweisende Säulenvorrichtungen aufweist. Die Verwendung von Säulenvorrichtungen mit jeweils mindestens einer Tragsäule ermöglicht eine besonders stabile und zuverlässige Anordnung der Aufnahmevorrichtungen an den Tragsäulen, sodass diese vertikal verstellbar sind. Über die üblicherweise senkrechte Ausrichtung der Tragsäulen wird dabei die Verstellrichtung zuverlässig festgelegt. Die Tragsäulen gewährleisten darüber hinaus eine einfache und zuverlässige Ableitung der von den Packstücken auf die Zwischenträger aufgebrachten Kräfte. Über die Anzahl der Tragsäulen der Säulenvorrichtung kann dabei die Stabilität im Bedarfsfall in ergänzender Weise gesteigert werden, wobei die Aufnahmevorrichtung dann an zwei oder mehr Tragsäulen vertikal verlagerbar geführt werden kann.
  • Die Anordnung der Führungseinheiten, insbesondere der Tragsäulen der Säulenvorrichtung, ist grundsätzlich frei wählbar. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Säulenvorrichtung, insbesondere die Tragsäulen, quer zur Transportrichtung betrachtet, einander gegenüberliegend angeordnet sind. Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Anordnung der Säulenvorrichtungen, insbesondere der Tragsäulen, derart gegenüber der Transportrichtung der Packstücke ausgehend von der Aufnahmestellung in die Übergabestellung, dass diese einander gegenüberliegend seitlich neben den Zwischenträgern angeordnet sind. Gemäß dieser vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind demnach die Säulenvorrichtungen - quer zur Transportrichtung der Packstücke betrachtet - einander gegenüberliegend benachbart zu der durch die horizontale Verstellbewegung der Zwischenträger festgelegten Transportrichtung angeordnet. Jeweils mindestens eine Tragsäule der Säulenvorrichtung dient dabei zur Aufnahme einer Aufnahmevorrichtung, welche somit einander gegenüberliegenden vertikal zwischen der Tiefposition und der Hochposition verstellbar sind.
  • Eine einseitige, nämlich an gegenüberliegenden Tragsäulen erfolgende Lagerung der Aufnahmevorrichtungen gewährleistet dabei in besonderer Weise, dass die Aufnahmevorrichtungen bei ihren einander entgegengesetzten Bewegungen zwischen der Aufnahmestellung und der Übergabestellung kollisionsfrei aneinander vorbeibewegt werden können. Im Bereich zwischen der Aufnahmestellung und der Übergabestellung können zur Vermeidung einer Kollision der Zwischenträger erforderliche Ausweichbewegungen dabei über eine horizontale Verstellung der Zwischenträger an den Aufnahmestationen erfolgen, sodass in besonders einfacher und zuverlässiger Weise eine kollisionsfreie, entgegengesetzte Verstellung der beiden Zwischenträger gewährleistet ist.
  • Eine Positionierung der Packstücke auf den Zwischenträgern in der Aufnahmestellung sowie eine Übergabe der Packstücke an den Stapelplatz in der Übergabestellung kann grundsätzlich in beliebiger Weise erfolgen. Eine Anordnung der Packstücke auf dem Zwischenträger in der Aufnahmestellung kann bspw. durch eine der Palettiervorrichtung vorgelagerte Transporteinheit bewirkt werden. Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Aufnahmevorrichtungen Übergabemittel zur horizontalen Verlagerung der Packstücke gegenüber dem Zwischenträger aufweisen.
  • Die Verwendung von Übergabemitteln ermöglicht es, unabhängig von Zusatzvorrichtungen die Packstücke in der vorgesehenen Weise sowohl in der Aufnahmestellung auf dem Zwischenträger anzuordnen, als auch in der Übergabestellung von dem Zwischenträger an den Stapelplatz zu übergeben. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist dabei vorgesehen, dass die Übergabemittel ein an dem Zwischenträger angeordnetes Transportband und/oder Transportrollen aufweisen, die bevorzugt mit einer Antriebseinheit verbunden sind. Die Verwendung angetriebener Transportbänder oder Transportrollen zeichnet sich dabei dadurch aus, dass diese in besonders einfacher und zuverlässiger Weise eine horizontale Verlagerung der Packstücke auf dem Zwischenträger ermöglichen, sodass diese in zuverlässiger Weise von einer Transporteinheit auf dem Zwischenträger in der Aufnahmestellung übernommen und in der Übergabestellung in einfacher Weise an den Stapelplatz übergeben werden können. Für eine besonders zuverlässige Arbeitsweise bei insbesondere sehr schnellen Palettierzyklus, sind Anschläge oder eine Klemmvorrichtung vorgesehen, um eine Positionsänderung der Anordnung der Packstücke während der Zuführung zur Stapelplatz zu verhindern. Idealerweise wird die Anordnung der Packstücke auf der Transportstrecke von der Gruppierstation bis zum Absetzen nicht verändert werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Übergabemittel einen parallel zum Zwischenträger verstellbaren, mit einem auf dem Zwischenträger angeordneten Packstück in Eingriff bringbaren Abräumer aufweisen, der bevorzugt mit einer Antriebseinheit verbunden ist. Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung weist die Palettiervorrichtung einen Abräumer auf, welcher bspw. derart angeordnet ist, bzw. ausgerichtet werden kann, dass dieser bei einem in der Übergabestellung angeordneten Zwischenträger mit einem auf dem Zwischenträger angeordneten Packstück in Eingriff gelangt und dieses horizontal gegenüber dem Zwischenträger in Richtung auf den Stapelplatz verschiebt. Die Verwendung eines Abräumers ermöglicht es dabei, den Zwischenträger besonders einfach und kompakt auszugestalten. Darüber hinaus wird durch eine vorbestimmte Positionierung des Abräumers gewährleistet, dass die Packstücke in zuverlässiger Weise an den Stapelplatz übergeben werden.
  • Kennzeichnend für das Verfahren zur Stapelung von Packstücken auf einem an dem Stapelplatz angeordneten Ladungsträger unter Verwendung einer vorstehend dargestellten erfindungsgemäßen oder weitergebildeten Palettiervorrichtung ist, dass bei Anordnung des ersten Zwischenträgers in der Aufnahmestellung und des zweiten Zwischenträgers in der Übergabestellung ein ggf. vorhandenes Packstück von dem zweiten Zwischenträger dem Stapelplatz zugeführt wird und ein Packstück auf dem ersten Zwischenträger angeordnet wird, anschließend der erste Zwischenträger motorisch angetrieben in Richtung auf die Übergabestellung und gleichzeitig der zweite Zwischenträger motorisch angetrieben in Richtung auf die Aufnahmestellung verstellt wird, wobei der erste und der zweite Zwischenträger dabei kollisionsfrei aneinander vorbei bewegt werden.
  • Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren nehmen beide Zwischenträger abwechselnd die übereinstimmende Aufnahme- und Übergabestellung ein. Eine Bewegung des ersten Zwischenträgers aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung erfolgt dabei zeitgleich mit der entgegengesetzten Bewegung des zweiten Zwischenträgers aus der Übergabestellung in die Aufnahmestellung. Das erfindungsgemäße Verfahren sieht dabei vor, dass im Bereich zwischen der Aufnahmestellung und der Übergabestellung die Zwischenträger kollisionsfrei aneinander vorbeibewegt werden, wodurch ein schneller Palettierzyklus erreicht werden kann, nachdem die Bewegung der Zwischenträger zwischen der Übergabestellung und Aufnahmestellung keinen Einfluss auf die Bewegungsgeschwindigkeit hat. Diese kann frei gewählt werden, wobei neben einer in beide Richtungen gleichen Geschwindigkeit auch eine Verstellung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten gewählt werden kann, wonach bspw. eine Verlagerung eines leeren Zwischenträgers aus der Übergabestellung in die Aufnahmestellung schneller erfolgt als die Verlagerung eines mit einem Packstück belegten Zwischenträgers.
  • Die Ausgestaltung der Verlagerung der Zwischenträger zwischen der Aufnahmestellung und der Übergabestellung, d. h. die Festlegung der entsprechenden Bewegungsbahn ist dabei grundsätzlich frei wählbar. Nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Zwischenträger auf einer ersten Bewegungsbahn aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung und auf einer zweiten Bewegungsbahn aus der Übergabestellung in die Aufnahmestellung verstellt werden, wobei die erste Bewegungsbahn und die zweite Bewegungsbahn keine Überschneidungen aufweisen. Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung sieht das Verfahren zwei Bewegungsbahnen vor, deren Streckenverlauf keinerlei Überschneidungen aufweisen, sodass die Zwischenträger auf einer zwei Abschnitte aufweisenden Kreisbahn bewegt werden. Auf der ersten Bewegungsbahn erfolgt dabei eine Verstellung aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung, wohingegen auf der zweiten Bewegungsbahn die Verstellung aus der Übergabestellung in die Aufnahmestellung erfolgt. Die Zwischenträger kreisen somit paternosterartig zwischen der Aufnahmestellung und der Übergabestellung, wobei die Übergabestellung ggf. entsprechend der steigenden Palettenhöhe sukzessive in der Höhe angepasst wird.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Zwischenträger auf einer ersten Bewegungsbahn sowohl aus der Übergabestellung in die Aufnahmestellung als auch aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung verstellt wird und der zweite Zwischenträger auf einer zweiten Bewegungsbahn sowohl aus der Übergabestellung in die Aufnahmestellung als auch aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung verstellt wird, wobei die Bewegungsbahnen keine Überschneidungen aufweisen. Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Bewegungsbahnen vorgesehen, auf denen sich die Zwischenträger hin und her bewegen und die keinerlei Überlappungen aufweisen. Auf der ersten Bewegungsbahn erfolgt dabei eine Verstellung des ersten Zwischenträgers aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung und auf derselben Bewegungsbahn aus der Übergabestellung in die Aufnahmestellung. Auf der zweiten Bewegungsbahn erfolgt hingegen die Verstellung des zweiten Zwischenträgers sowohl aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung als auch aus der Übergabestellung in die Aufnahmestellung, sodass auch durch diese Ausgestaltung der Bewegungsbahn eine Kollision zuverlässig vermieden werden kann. Eine vertikale Anpassung der Übergabestellung erfolgt dabei entsprechend der erreichten Stapelhöhe der Packstücke auf dem Stapelplatz, wobei auch eine feste Übergabestellung als einfache Variante vorgesehen werden kann.
  • Nach einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die erste und zweite Bewegungsbahn im Bereich der Übergabestellung und/oder Aufnahmestellung deckungsgleich sind und die Zwischenträger im dazwischenliegenden Bereich kollisionsfrei aneinander vorbeigeführt werden. Gemäß dieser Ausgestaltung der Erfindung weisen die erste und zweite Bewegungsbahn im Bereich um die Aufnahmestellung, als auch im Bereich um die Übergabestellung einen deckungsgleichen Streckenverlauf auf. Um dabei bei einer entgegengesetzten Verstellung der Zwischenträger eine Kollision zu vermeiden, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Zwischenträger im Bereich zwischen der Übergabestellung und der Aufnahmestellung aneinander vorbeigeführt werden, wobei hierzu bspw. ein oder beide Zwischenträger Ausweichbewegungen in horizontaler Richtung ausführen. Die horizontale Bewegung erfolgt dabei entlang der Transportrichtung der Zwischenträger zwischen der Aufnahmestellung und der Übergabestellung und nicht quer zur Transportrichtung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine erste perspektivische Darstellung einer Palettiervorrichtung mit zwei Zuführ-stationen in einer ersten Position;
    • 2 eine zweite perspektivische Darstellung der Palettiervorrichtung von 1 in einer zweiten Position der Zuführstationen;
    • 3 eine dritte perspektivische Darstellung der Palettiervorrichtung von 1 in einer dritten Position der Zuführstationen;
    • 4 eine vierte perspektivische Darstellung der Palettiervorrichtung von 1 in einer vierten Position der Zuführstationen;
    • 5 eine fünfte perspektivische Darstellung der Palettiervorrichtung von 1 in einer fünften Position der Zuführstationen;
    • 6 eine sechste perspektivische Darstellung der Palettiervorrichtung von 1 in einer sechsten Position der Zuführstationen;
    • 7 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Palettiervorrichtung mit vorgelagerter Transportstation;
    • 8 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Pa lettiervorrichtu ng;
    • 9a eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform einer Palettiervorrichtung in einer ersten Position der Zwischenstation und
    • 9b eine zweite schematische Darstellung der Palettiervorrichtung von 9a in einer Zwischenposition der Zuführstationen.
  • In den 1-6 sind verschiedene perspektivische Ansichten einer Palettiervorrichtung 1 in unterschiedlichen Positionen von zwei Zuführstationen 4a, 4b mit den an den Zuführstationen in Transportrichtung horizontal verstellbaren Zwischenträgern 5a, 5b dargestellt.
  • Die Palettiervorrichtung 1 weist einen Stapelplatz 2 auf, an dem der Palettiervorrichtung 1 durch eine Transporteinheit 16 zugeführte Packstücke 3 aufeinandergestapelt, bspw. auf einem hier nicht dargestellten, als Palette ausgebildeten Ladungsträger angeordnet werden. Zur Palettierung der Packstücke 3, d. h. zur Aufnahme der Packstücke 3 an der Transporteinheit 16 und Anordnung der Packstücke 3 auf dem Stapelplatz 2 weist die Palettiervorrichung 1 zwei Zuführstationen 4a, 4b auf, deren Zwischenträger 5a, 5b zwischen einer Aufnahmestellung, in der diese die Packstücke 3 von der Transporteinheit 16 übernehmen und einer Übergabestellung, in der die Packstücke 3 an dem Stapelplatz 2 abgelegt werden, verstellbar sind. In der Aufnahmestellung sind die Zwischenträger 5a, 5b somit derart gegenüber der Transporteinheit 16 angeordnet, dass ein durch die Transporteinheit 16 zugeführtes Packstück 3 auf den Zwischenträgern 5a, 5b aufgenommen wird. In der Übergabestellung befinden sich die Zwischenträger 5a, 5b derart gegenüber dem Stapelplatz, dass die Packstücke 3 von den Zwischenträgern 5a, 5b auf dem Stapelplatz 2 abgelegt werden.
  • Zur vertikalen Verstellung der Zwischenträger 5a, 5b sind die die Zwischenträger 5a, 5b aufweisenden Aufnahmevorrichtungen 6a, 6b an getrennten Säulenvorrichtungen 8a, 8b vertikal verlagerbar angeordnet. Die Säulenvorrichtungen 8a, 8b weisen hierzu Tragsäulen 10, 11 auf, an denen die Aufnahmevorrichtung 6a, 6b vertikal zwischen einer die Endpositionen darstellenden Hochposition und Tiefposition verlagerbar gelagert sind.
  • So dienen die Tragsäulen 10 zur vertikal verschiebbaren Lagerung der Aufnahmevorrichtung 6a, wobei die vertikale Verlagerung über eine Antriebseinheit 14a bewirkt wird, welche eine mit der Aufnahmevorrichtung 6a in Wirkverbindung befindliche Kette 15a antreibt. Die Aufnahmevorrichtung 6b ist - bezogen auf die Transportrichtung der Packstücke 3 - auf der gegenüberliegenden Seite an einer Tragsäule 11 horizontal verlagerbar angeordnet, wobei ein Antrieb der Aufnahmevorrichtung 6b über eine Antriebseinheit 14b erfolgt, welche eine mit der Aufnahmevorrichtung 6b in Eingriff befindliche Kette 15b antreibt. Die vertikale Ausrichtung der Zwischenträger 5a, 5b sowohl gegenüber der Transporteinheit 16 als auch gegenüber dem Stapelplatz 2 erfolgt somit über eine vertikale Verlagerung der Aufnahmevorrichtungen 6a, 6b.
  • Eine horizontale Verlagerung der Packstücke 3 in der Palettiervorrichtung 1 erfolgt durch eine horizontale Verlagerung der Zwischenträger 5a, 5b, welche hierzu motorisch angetrieben an den Aufnahmevorrichtungen 6a, 6b horizontal entlang der Transportrichtung, ausgehend von der Aufnahmestellung in Richtung auf die Übergabestellung, verlagerbar angeordnet sind. Nach einer Aufnahme der Packstücke 3 von der Transporteinheit 16 erfolgt beim Übergang von der Aufnahmestellung in die Übergabestellung neben einer vertikalen Verlagerung der Zwischenträger 5a, 5b auch eine horizontale Verlagerung der Zwischenträger 5a, 5b gegenüber den Aufnahmevorrichtungen 6a, 6b, bis die Zwischenträger 5a, 5b ergänzend zu ihrer vertikalen Position auch horizontal in der Übergabestellung angeordnet sind. Die Zwischenträger 5a, 5b sind hierzu in horizontaler Richtung zwischen einer Endposition und einer Ausgangsposition verstellbar. Zur Übergabe der Packstücke 3 von den in der Übergabestellung angeordneten Zwischenträgern 5a, 5b an den Stapelplatz 2 weist die Palettiervorrichtung 1 einen an einem Gestell 13 angeordneten Abräumer auf, welcher die Packstücke 3 von den Zwischenträgern 5a, 5b in Richtung auf den Stapelplatz 2 verschiebt.
  • Die jeweils einseitige Lagerung der Aufnahmevorrichtung 6a, 6b an gegenüberliegend angeordneten Tragsäulen 10, 11 ermöglicht es neben der horizontalen Verlagerung der Zwischenträger 5a, 5b an den Aufnahmevorrichtungen 6a, 6b auch, die Zwischenträger 5a, 5b gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung zwischen der Aufnahmestellung und der Übergabestellung zu bewegen, ohne dass diese dabei miteinander kollidieren. Eine ggf. erforderliche Ausweichbewegung wird dabei über eine horizontale Verlagerung der Zwischenträger 5a, 5b erreicht, welche es ermöglicht, dass diese aneinander vorbei bewegt werden.
  • Eine mögliche Ausgestaltung einer Palettiervorrichtung mit einer Kollision vermeidenden Bewegungsbahnen 17, 18 ist in 7 dargestellt. Dabei werden die Zwischenträger 5a, 5b auf einer ersten festgelegten Bewegungsbahn 17 aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung und auf einer zweiten Bewegungsbahn 18 aus der Übergabestellung in die Aufnahmestellung verstellt. Die Zwischenträger 5a, 5b bewegen sich gemäß dieser Ausgestaltung demnach auf einer Kreisbahn, bei der die Bewegungsbahnen 17, 18 aneinander anschließen und keinerlei Überschneidungen aufweisen.
  • Eine alternative Ausgestaltung kollisionsfreier Bewegungsbahnen 17, 18 ist in 8 dargestellt. Dabei bewegt sich der erste Zwischenträger 5a auf der ersten Bewegungsbahn 17 zwischen der Aufnahmestellung und der Übergabestellung hin und her, wohingegen sich der zweite Zwischenträger 5b auf der zweiten Bewegungsbahn 18 zwischen der Aufnahmestellung und der Übergabestellung hin und her bewegt. Gemäß dieser Ausgestaltung ist somit jedem Zwischenträger 5a, 5b eine eigene Bewegungsbahn 17, 18 für die Bewegung zwischen der Aufnahmestellung und Übergabestellung zugeordnet.
  • In 9a und 9b ist eine weitere Ausgestaltung einer Bewegung der Zwischenträger 5a, 5b zwischen deren Aufnahmestellung und Übergabestellung dargestellt, bei der zur Vermeidung einer Kollision in einem Überlappungsbereich der Bewegungsbahnen 17, 18 zwischen der Aufnahmestellung und der Übergabestellung eine horizontale Ausgleichsbewegung des aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung bewegten Zwischenträgers 5a vorgesehen ist, so dass keine Kollision der Zwischenträger 5a, 5b erfolgt.
  • Bezüglich der Ausgleichsbewegung ist es vorteilhaft, wenn der unbeladene, leere Zwischenträger die Ausgleichsbewegung vollzieht und der beladene Zwischenträger die kürzest mögliche Fahrstrecke durchläuft, idealerweise eine Fahrstrecke mit möglichst wenigen Richtungswechseln. Diese Variante ist nicht dargestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Palettiervorrichtung
    2
    Stapelplatz
    3
    Packstücke
    4a, 4b
    Zuführstation
    5a, 5b
    Zwischenträger
    6a, 6b
    Aufnahmevorrichtung
    7
    Führungseinheit
    8a, 8b
    Säulenvorrichtung
    10
    Tragsäule
    11
    Tragsäule
    13
    Gestell (für Abräumer)
    14a, 14b
    Antriebseinheit
    15a, 15b
    Kette
    16
    Transporteinheit
    17
    erste Bewegungsbahn
    18
    zweite Bewegungsbahn
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2881347 B1 [0003]

Claims (11)

  1. Palettiervorrichtung zur Stapelung von Packstücken (3) auf einem Ladungsträger, mit - einem Stapelplatz (2) zur Palettierung der Packstücke (3) und - mindestens zwei mit dem Stapelplatz (2) in Förderverbindung stehenden Zuführstationen (4a, 4b), die jeweils einen zur Aufnahme der Packstücke (3) ausgebildeten Zwischenträger (5a, 5b) aufweisen, die zumindest abschnittsweise unabhängig voneinander motorisch zwischen einer Tiefposition und einer Hochposition vertikal verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenträger (5a, 5b) unabhängig voneinander motorisch angetrieben zwischen einer Ausgangsposition und einer Endposition horizontal verstellbar sind, wobei die Zwischenträger (5a, 5b) derart an den Zuführstationen (4a, 4b) angeordnet sind, dass diese kollisionsfrei mit entgegengesetzter Verstellrichtung zwischen einer Aufnahmestellung und einer Übergabestellung verstellbar sind.
  2. Palettiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführstationen (4a, 4b) jeweils eine Aufnahmevorrichtung (6a, 6b) aufweisen, die - zur horizontal zwischen der Ausgangsposition und der Endposition verlagerbaren Anordnung der Zwischenträger (5a, 5b) ausgebildet und - vertikal zwischen der Tiefposition und der Hochposition des Zwischenträgers (5a, 5b) verlagerbar an einer Führungseinheit (7) angeordnet sind.
  3. Palettiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinheit (7) zwei separate, jeweils einer Aufnahmevorrichtung (6a, 6b) zugeordnete, mindestens eine Tragsäule (10, 11) aufweisende Säulenvorrichtungen (8a, 8b) aufweist.
  4. Palettiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Säulenvorrichtungen (8a, 8b), insbesondere die Tragsäulen (10, 11b), quer zur Transportrichtung einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  5. Palettiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtungen (6a, 6b) Übergabemittel zur horizontalen Verlagerung von Packstücken (3) gegenüber dem Zwischenträger (5a, 5b) aufweisen.
  6. Palettiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabemittel ein an dem Zwischenträger (5a, 5b) angeordnetes Transportband und/oder Transportrollen aufweisen, die bevorzugt mit einer Antriebseinheit verbunden sind.
  7. Palettiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabemittel einen parallel zum Zwischenträger (5a, 5b) verstellbaren, mit einem auf dem Zwischenträger (5a, 5b) angeordneten Packstück (3) in Eingriff bringbaren Abräumer aufweisen, der bevorzugt mit einer Antriebseinheit verbunden ist.
  8. Verfahren zur Stapelung von Packstücken auf einem an einem Stapelplatz angeordneten Ladungsträger unter Verwendung einer Palettiervorrichtung (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung des ersten Zwischenträgers(5a, 5b) in der Aufnahmestellung und des zweiten Zwischenträgers(5a, 5b) in der Übergabestellung ein ggf. vorhandenes Packstück (3) von dem zweiten Zwischenträger (5a, 5b) dem Stapelplatz (2) zugeführt wird und eine Packstück (3) auf dem ersten Zwischenträger (5a, 5b) angeordnet wird, der erste Zwischenträger (5a, 5b) anschließend motorisch angetrieben in Richtung auf die Übergabestellung und gleichzeitig der zweite Zwischenträger (5a, 5b) motorisch angetrieben in Richtung auf die Aufnahmestellung verstellt wird, wobei der erste und zweite Zwischenträger (5a, 5b) dabei kollisionsfrei aneinander vorbei bewegt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenträger (5a, 5b) auf einer ersten Bewegungsbahn (17) aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung und auf einer zweiten Bewegungsbahn (18) aus der Übergabestellung in die Aufnahmestellung verstellt werden, wobei die erste Bewegungsbahn (17) und die zweite Bewegungsbahn (18) keine Überschneidungen aufweisen.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zwischenträger (5a, 5b) auf einer ersten Bewegungsbahn (17) sowohl aus der Übergabestellung in die Aufnahmestellung als auch aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung verstellt wird und der zweite Zwischenträger (5a, 5b) auf einer zweiten Bewegungsbahn (18) sowohl aus der Übergabestellung in die Aufnahmestellung als auch aus der Aufnahmestellung in die Übergabestellung verstellt wird, wobei die Bewegungsbahnen (17, 18) keine Überschneidungen aufweisen.
  11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Bewegungsbahn (17, 18) im Bereich um die Übergabestellung und/oder Aufnahmestellung deckungsgleich sind und die Zwischenträger (5a, 5b) im Bereich dazwischen kollisionsfrei aneinander vorbeigeführt werden.
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