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EINFÜHRUNG
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Fahrzeugtüren beinhalten typischerweise einen beweglichen Griff, der funktionsfähig mit einer Türverriegelung verbunden ist. Wie allgemein bekannt, beinhaltet die Türgriffanordnung einen Mechanismus zum Lösen der Verriegelung durch Drehen des Türgriffs in Bezug auf eine Tür, wenn ein Benutzer den Türgriff mit seiner Hand zieht. Diese Griffe können auch ein gutes Mittel sein, um einen Fahrzeuginsassen während des Auftretens eines fahrzeugbezogenen Ereignisses zu informieren. So können beispielsweise die Griffe so ausgestattet sein, dass sie den Fahrer daran erinnern, dass sich sein Kind auf dem Rücksitz seines Autos befindet. So könnte der Türgriff haptisches Feedback und optische Warnmeldungen liefern, um den Fahrer daran zu erinnern, dass er sein Kind nicht zurücklassen sollte. Die Integration von Türgriffen in Insassenwarnsysteme kann vorteilhaft sein, wenn andere Warnmittel dabei versagen, die Aufmerksamkeit des Insassen zu erregen (z.B. kann eine Benachrichtigung im Fahrerinformationszentrum nicht in allen Situationen die Aufmerksamkeit des Insassen auf sich ziehen). Es ist daher wünschenswert, die Türgriffe der Fahrzeuge mit der Möglichkeit auszustatten, die Fahrzeuginsassen auf bestimmte fahrzeugbezogene Ereignisse aufmerksam zu machen. Darüber hinaus werden weitere wünschenswerte Merkmale und Charakteristiken der vorliegenden Erfindung aus der anschließenden detaillierten Beschreibung der Erfindung und den beigefügten Ansprüchen in Verbindung mit den begleitenden Figuren und diesem Hintergrund der Erfindung ersichtlich werden.
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BESCHREIBUNG
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Ein System mit einem oder mehreren Computern kann konfiguriert sein, um bestimmte Operationen oder Aktionen durchzuführen, indem Software, Firmware, Hardware oder eine Kombination von ihnen auf dem System installiert sind, die im Betrieb die Aktionen verursacht oder verursachen, dass das System die Aktionen ausführt. Ein oder mehrere Computerprogramme können konfiguriert sein, um bestimmte Operationen oder Aktionen durchzuführen, indem sie Anweisungen enthalten, die, wenn sie von einer Datenverarbeitungsvorrichtung ausgeführt werden, die Vorrichtung veranlassen, die Aktionen auszuführen. Ein allgemeiner Aspekt beinhaltet eine Türgriffanordnung für eine Fahrzeugtür, wobei die Türgriffanordnung Folgendes beinhaltet: eine Griffbasis, die an der Fahrzeugtür befestigt ist; ein Griffelement zum Öffnen der Fahrzeugtür, wobei das Griffelement zwischen verriegelter und entriegelter Position beweglich ist; einen Griffrahmen, der an der Fahrzeugtür montiert und zwischen der Griffbasis und dem Griffelement angeordnet ist, wobei der Griffrahmen einen Umfangsrandabschnitt beinhaltet; eine erste Beleuchtungsleiste, die funktionsfähig um den Umfangsrandabschnitt eingebettet ist, wobei die erste Beleuchtungsleiste konfiguriert ist, um bei Aktivierung aufzuleuchten; einen Motor und einen Nocken, wobei der Nocken in funktionsfähigem Kontakt mit einem zweiten Ende der Griffbasis steht, wobei der Motor bei Aktivierung bewirken wird, dass sich der Nocken dreht, wobei die Drehung des Nockens Vibrationen in der gesamten Griffbasis erzeugen wird, und wobei die Vibrationen der Griffbasis verursachen werden, dass das Griffelement vibriert; und einen kapazitiven Berührungssensor, der sich auf dem Griffelement befindet, wobei der Berührungssensor konfiguriert ist, um zu erkennen, wenn ein Benutzer das Griffelement greift. Andere Ausführungsformen dieses Aspekts beinhalten entsprechende Computersysteme, Vorrichtungen und Computerprogramme, die auf einer oder mehreren Computerspeichervorrichtungen aufgezeichnet sind, die jeweils konfiguriert sind, um die Aktionen der Verfahren durchzuführen.
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Implementierungen können eines oder mehrere der folgenden Merkmale beinhalten. Die Türgriffanordnung, ferner beinhaltend eine auf dem Griffrahmen eingebettete Symbolanzeige, wobei die Symbolanzeige konfiguriert ist, um bei Aktivierung aufzuleuchten. Die Türgriffanordnung, ferner beinhaltend eine auf dem Griffrahmen eingebettete Symbolanzeige, wobei die Symbolanzeige eine visuelles Grafikdisplay ist, das konfiguriert ist, um bei Aktivierung ein Symbol auf Basis einer grafischen Benutzeroberfläche (Englisch: Graphical User Interface, GUI) zu erzeugen. Die Türgriffanordnung, wobei: der Griffrahmen ferner einen vertieften Schalenabschnitt beinhaltet; und eine zweite Beleuchtungsleiste, die funktionsfähig um den vertieften Schalenabschnitt eingebettet ist, wobei die zweite Beleuchtungsleiste konfiguriert ist, um bei Aktivierung aufzuleuchten. Die Türgriffanordnung, wobei: der Motor, die erste Beleuchtungsleiste, die zweite Beleuchtungsleiste und der Berührungssensor konfiguriert sind, um funktionsfähig mit einer Rechenvorrichtung verbunden zu sein; und die Rechenvorrichtung konfiguriert ist, um zu erfassen, wann der Berührungssensor vom Benutzer gegriffen wird, und wobei die Rechenvorrichtung konfiguriert ist, um sowohl den Motor, als auch die erste Beleuchtungsleiste, als auch die zweite Beleuchtungsleiste als Reaktion auf das Erfassen des Greifens des Berührungssensors durch den Benutzer zu aktivieren. Implementierungen der beschriebenen Techniken können Hardware, ein Verfahren oder einen Prozess oder eine Computersoftware auf einem computerzugänglichen Medium beinhalten.
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Ein allgemeiner Aspekt beinhaltet ein Verfahren zum Warnen eines Fahrzeuginsassen vor einem oder mehreren fahrzeugbezogenen Ereignissen, wobei das Verfahren beinhaltet: Aktivieren eines kapazitiven Berührungssensors, der sich an einem Griffelement einer Türgriffanordnung befindet, die sich an einer Fahrzeugtür befindet, über eine Rechenvorrichtung; Erfassen, über die Rechenvorrichtung, wann der Berührungssensor von einem Benutzer gegriffen wird; als Reaktion auf das Erfassen, über die Rechenvorrichtung, dass der Berührungssensor gegriffen wurde, Aktivieren eines Motors, wobei das Aktivieren des Motors die Drehung eines Nockens verursacht, wobei die Drehung des Nockens Vibrationen in einer an der Fahrzeugtür montierten Griffbasis auslöst und wobei die Vibrationen der Griffbasis verursachen werden, dass das Griffelement vibriert; und als Reaktion auf das Erfassen, durch die Rechenvorrichtung, dass der Berührungssensor von dem Benutzer gegriffen wird, Einschalten einer ersten Beleuchtungsleiste, die funktionsfähig um einen Umfangsrandabschnitt eines Griffrahmens eingebettet ist. Andere Ausführungsformen dieses Aspekts beinhalten entsprechende Computersysteme, Vorrichtungen und Computerprogramme, die auf einer oder mehreren Computerspeichervorrichtungen aufgezeichnet sind, die jeweils konfiguriert sind, um die Aktionen der Verfahren auszuführen.
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Implementierungen können eines oder mehrere der folgenden Merkmale beinhalten. Das Verfahren, ferner beinhaltend, als Reaktion auf das Erfassen, über die Rechenvorrichtung, dass der Berührungssensor von dem Benutzer gegriffen wird, das Beleuchten einer auf dem Griffrahmen integrierten Symbolanzeige. Das Verfahren, ferner beinhaltend, als Reaktion auf das Erfassen, über die Rechenvorrichtung, dass der Berührungssensor von dem Benutzer gegriffen wird, das Erzeugen eines auf einer grafischen Benutzeroberfläche (GUI) basierenden Symbols auf einer in den Griffrahmen integrierten Symbolanzeige, wobei die Symbolanzeige eine visuelles Grafikdisplay ist. Das Verfahren, ferner beinhaltend, als Reaktion auf das Erfassen, über die Rechenvorrichtung, dass der Berührungssensor von dem Benutzer gegriffen wird, das Einschalten einer zweiten Beleuchtungsleiste, die funktionsfähig um einen vertieften Schalenabschnitt des Griffrahmens eingebettet ist. Das Verfahren, ferner beinhaltend: Erfassen eines fahrzeugbezogenen Ereignisses über die Rechenvorrichtung; und wobei der kapazitive Berührungssensor als Reaktion auf das Erfassen des fahrzeugbezogenen Ereignisses aktiviert wird. Das Verfahren, ferner beinhaltend: Erfassen eines fahrzeugbezogenen Ereignisses über die Rechenvorrichtung; nachdem das fahrzeugbezogenen Ereignis erfasst wurde, Bestimmen, ob das Fahrzeug stehen geblieben ist; und wobei der kapazitive Berührungssensor basierend darauf, ob das Fahrzeug stehen geblieben ist, aktiviert wird. Das Verfahren ferner beinhaltend, wobei das fahrzeugbezogene Ereignis ein Kind ist, das einen Rücksitz des Fahrzeugs einnimmt. Implementierungen der beschriebenen Techniken können Hardware, ein Verfahren oder einen Prozess oder eine Computersoftware auf einem computerzugänglichen Medium beinhalten.
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Ein allgemeiner Aspekt beinhaltet ein System zum Warnen eines Fahrzeuginsassen vor einem oder mehreren fahrzeugbezogenen Ereignissen, wobei das System umfasst: einen Speicher, der konfiguriert ist, um eine oder mehrere ausführbare Anweisungen zu beinhalten, und einen Prozessor, der konfiguriert ist, um die ausführbaren Anweisungen auszuführen, wobei die ausführbaren Anweisungen es dem Prozessor ermöglichen, die folgenden Schritte auszuführen: Aktivieren eines kapazitiven Berührungssensors, der sich an einem Griffelement einer Türgriffanordnung befindet, die sich an einer Fahrzeugtür befindet; Erfassen, wann der Berührungssensor von einem Benutzer gegriffen wird; Aktivieren eines Motors als Reaktion auf das Erfassen, dass der Berührungssensor von dem Benutzer gegriffen wurde, wobei die Aktivierung des Motors eine Drehung eines Nockens verursacht, wobei die Drehung des Nockens Vibrationen in einer an der Fahrzeugtür montierten Griffbasis auslöst, und wobei die Vibrationen der Griffbasis verursachen werden, dass das Griffelement vibriert; und als Reaktion auf das Erfassen, dass der Berührungssensor von dem Benutzer gegriffen wurde, das Einschalten einer ersten Beleuchtungsleiste, die funktionsfähig um einen Umfangsrandabschnitt eines Griffrahmens herum eingebettet ist. Andere Ausführungsformen dieses Aspekts beinhalten entsprechende Computersysteme, Vorrichtungen und Computerprogramme, die auf einer oder mehreren Computerspeichervorrichtungen aufgezeichnet sind, die jeweils konfiguriert sind, um die Aktionen der Verfahren auszuführen.
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Implementierungen können eines oder mehrere der folgenden Merkmale beinhalten. Das System, wobei die ausführbaren Anweisungen es dem Prozessor ermöglichen, als Reaktion auf das Erfassen, dass der Berührungssensor von dem Benutzer gegriffen wurde, den zusätzlichen Schritt des Einschalten einer auf dem Griffrahmen eingebetteten Symbolanzeige auszuführen. Das System, wobei die ausführbaren Anweisungen es dem Prozessor ermöglichen, als Reaktion auf das Erfassen, dass der Berührungssensor von dem Benutzer gegriffen wurde, den zusätzlichen Schritt des Erzeugens eines auf einer grafischen Benutzeroberfläche (GUI) basierenden Symbols auf einer auf dem Griffrahmen eingebetteten Symbolanzeige auszuführen, und wobei die Symbolanzeige ein visuelles Grafikdisplay ist. Das System, wobei die ausführbaren Anweisungen es dem Prozessor ermöglichen, als Reaktion auf das Erfassen, dass der Berührungssensor von dem Benutzer gegriffen wurde, den zusätzlichen Schritt des Einschaltens einer zweiten Beleuchtungsleiste, die funktionsfähig um einen vertieften Schalenabschnitt des Griffrahmens eingebettet ist, auszuführen. Das System, wobei: die ausführbaren Anweisungen es dem Prozessor ermöglichen, den zusätzlichen Schritt des Erfassens eines fahrzeugbezogenen Ereignisses durchzuführen; und der kapazitive Berührungssensor als Reaktion auf das Erfassen des fahrzeugbezogenen Ereignisses aktiviert wird. Das System, wobei die ausführbaren Anweisungen es dem Prozessor ermöglichen, die zusätzlichen Schritte: Erfassen eines fahrzeugbezogenen Ereignisses; Bestimmen, ob das Fahrzeug gestoppt hat, nach dem Erfassen des fahrzeugbezogenen Ereignisses, auszuführen; und wobei der kapazitive Berührungssensor basierend darauf aktiviert wird, ob das Fahrzeug gestoppt hat. Das Verfahren, ferner beinhaltend, wobei das fahrzeugbezogene Ereignis ein Kind ist, das einen Rücksitz des Fahrzeugs einnimmt. Die Implementierung der beschriebenen Techniken kann Hardware, ein Verfahren oder einen Prozess oder eine Computersoftware auf einem computerzugänglichen Medium beinhalten.
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Die obigen Merkmale und Vorteile und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Lehre sind aus der folgenden ausführlichen Beschreibung zur Durchführung der Lehre in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen sofort ersichtlich.
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Figurenliste
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Die offenbarten Beispiele werden im Folgenden in Verbindung mit den folgenden Figuren beschrieben, wobei ähnliche Bezugszeichen ähnliche Elemente bezeichnen und wobei:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer exemplarischen Türgriffanordnung in einer exemplarischen Umgebung zeigt;
- 2 eine perspektivische Ansicht eines exemplarischen Aspekts einer exemplarischen Türgriffanordnung ist;
- 3 eine Draufsicht auf einen exemplarischen Aspekt der exemplarischen Türgriffanordnung von 2 ist;
- 4 eine Seitenansicht eines exemplarischen Aspekts der exemplarischen Türgriffanordnung von 2 ist;
- 5 eine perspektivische Ansicht eines exemplarischen Aspekts der exemplarischen Türgriffanordnung von 2, benutzt in einer exemplarischen Art und Weise, ist;
- 6 eine perspektivische Ansicht eines weiteren exemplarischen Aspekts der exemplarischen Türgriffanordnung von 2, benutzt in einer exemplarischen Art und Weise, ist;
- 7 ein Flussdiagramm eines exemplarischen Verfahrens zur Aktivierung einer exemplarischen Türgriffanordnung ist; und
- 8 einen exemplarischen Aspekt des Verfahrens von 7 zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind hierin beschrieben. Es ist jedoch zu verstehen, dass die offenbarten Ausführungsformen nur Beispiele sind und andere Ausführungsformen verschiedene und alternative Formen annehmen können. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; einige Merkmale könnten vergrößert oder verkleinert sein, um Details von bestimmten Komponenten zu zeigen. Spezifische strukturelle und funktionale Details, die hierin offenbart werden, sind daher nicht als einschränkend zu interpretieren, sondern lediglich als repräsentative Grundlage für die Lehre eines Fachmanns, die vorliegende Erfindung unterschiedlich zu nutzen. Wie die Fachleute verstehen werden, können verschiedene Merkmale, die mit Bezug auf irgendeine der Figuren illustriert und beschrieben sind, mit Merkmalen kombiniert sein, die in einer oder mehreren anderen Figuren illustriert sind, um Ausführungsformen zu erzeugen, die nicht ausdrücklich illustriert oder beschrieben sind. Die dargestellten Merkmalskombinationen stellen repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen dar. Verschiedene Kombinationen und Modifikationen der Merkmale, die mit den Lehren dieser Offenbarung konsistent sind, könnten jedoch für bestimmte Anwendungen oder Implementierungen gewünscht sein.
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Wie in 1 zu sehen ist, ist eine Fahrzeugtür 13 eine Art von Tür, die typischerweise gelenkig, aber manchmal durch andere Mechanismen (z.B. Schienen), vor einer Öffnung, die es einem Fahrzeuginsassen (nicht dargestellt) ermöglicht, in ein Fahrzeug 8 einzutreten und dieses zu verlassen, befestigt ist. Darüber hinaus kann die Fahrzeugtür 13 geöffnet werden, um den Zugang zu der Öffnung zu ermöglichen, oder geschlossen werden, um sie zu sichern, und diese Türen 13 können manuell mit Hilfe einer Türgriffanordnung 10 geöffnet werden. Wie hierin dargestellt, ist das Fahrzeug 8 in der veranschaulichten Ausführungsform als Personenkraftwagen dargestellt, aber es ist zu beachten, dass jedes andere Fahrzeug, einschließlich, aber nicht beschränkt darauf, Motorräder, Lastkraftwagen, Busse, Geländewagen (Englisch: Sports Utility Vehicles, SUVs), Wohnmobile (Englisch: Recreational Vehicles, RVs), Baufahrzeuge (z.B. Planierraupen), Züge, Trolleys, Marineschiffe (z.B. Boote), Flugzeuge, Hubschrauber, Freizeitparkfahrzeuge, Landmaschinen, Golfwagen, Straßenbahnen usw., ebenfalls verwendet sein kann.
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Wie in den 2 und 3 dargestellt, beinhaltet ein Aspekt der Griffanordnung 10 ein Griffelement 12, das schwenkbar an der Innenseite einer Struktur einer Fahrzeugtür 13 durch einen Stift 14 oder dergleichen zur Drehung um eine allgemein vertikale Achse „A“ montiert ist. Als solches greift ein Benutzer im Gebrauch das Griffelement 12 und zieht es nach außen (in Richtung „B“), so dass sich der Griff 12 um die Achse A dreht, wodurch der Griff 12 in eine entriegelte Position gebracht wird und somit ein Verriegelungsmechanismus 15 entriegelt wird, der in der Tür 13 untergebracht und so konfiguriert ist, dass der Benutzer die Tür öffnen und das Fahrzeug verlassen kann (wie in 1 dargestellt).
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Eine Griffbasis 16 ist innerhalb der Grenzen der Fahrzeugtür 13 befestigt. Ein erstes Ende 16A der Basis 16 kann formbar mit dem Griffelement 12 verbunden sein (siehe 3) und stellt somit sicher, dass das Griffelement 12 an der Innenseite der Tür montiert bleibt. Ein gegenüberliegendes zweites Ende 16B der Basis 16 ist in Wirkungskontakt mit einem Motor 18 und einer Nockenanordnung 20, die innerhalb der Fahrzeugtür installiert und kommunikativ mit einer oder mehreren Fahrzeug-Rechenvorrichtung 22 (z.B. einer Telematikeinheit, einem Motorsteuerungsmodul oder einem anderen Fahrzeugsystemmodul) verbunden sind. Infolgedessen, wenn die Fahrzeug-Rechenvorrichtung 22 ein Ereignis (z.B. ein Kind, das auf einem der Rücksitze erkannt wird, wie weiter unten erläutert) erfasst, kann die Rechenvorrichtung 22 den Motor 18 aktivieren, um den Nocken 20 um eine im Allgemeinen vertikale „C“-Achse zu drehen. Darüber hinaus nimmt der Nocken 20 während dieser Drehung einen Gleitkontakt mit einer Lasche 24 am zweiten Ende 16B der Basis 16 auf und erzeugt so Vibrationen in der gesamten Basis 16 und verursacht seinerseits, dass der Körper des Griffelements 12 vibriert (dargestellt durch das Bezugszeichen 26). Es sollte verstanden werden, dass die Ausführungsformen der Griffanordnung 10 es einem Benutzer ermöglichen können, die Vibrationsintensität und das Vibrationsmuster über ein Bedienfeld (z.B. eine Benutzeroberfläche eines Infotainment-Centers) einzustellen, das in kommunikativem Kontakt mit der Rechenvorrichtung 22 steht. Es sollte auch verstanden werden, dass das Griffelement 12 und die Basis 16 hierin als zwei verschiedene Merkmale einer einzelnen Komponente/Stück offenbart sind. In anderen Ausführungsformen der Türgriffanordnung 10 können das Griffelement 12 und der Griffbasis 16 jedoch eigene unabhängige Komponenten sein, die funktionsfähig miteinander verbunden sind, z.B. über den Pin 14.
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Unter Bezugnahme auf 4 ist ein Griffrahmen 28 in einer geeigneten Öffnung in der Innenverkleidung der Tür 13 montiert und weist eine allgemein ovale Konfiguration auf. Wenn die Griffanordnung 10 ordnungsgemäß an der Fahrzeugtür 13 montiert ist, befindet sich der Griffrahmen 28 somit zwischen der Griffbasis 16 und dem Griffelement 12. Darüber hinaus beinhaltet der Griffrahmen 28 einen Umfangsrandabschnitt 28A, der einen zentralen vertieften Schalenabschnitt 28B umgibt. Langgezogene erste und zweite Beleuchtungsleisten 30A und 30B sind funktionsfähig um die Konturen des Umfangsrandabschnitts 28A bzw. des vertieften Schalenabschnitts 28B eingebettet. Darüber hinaus sind sowohl die erste als auch die zweite Beleuchtungsleiste 30A und 30B kommunikativ mit der Rechenvorrichtung 22 verbunden. Daraus folgt, dass die Fahrzeug-Rechenvorrichtung, wenn sie ein Ereignis erfasst, einen oder beide Streifen 30A und 30B aktivieren kann, um sie einzuschalten und von der Innenseite der Fahrzeugtür 13 aus ein strahlendes Licht einer bestimmten Farbe (z.B. rot) zur Verfügung zu stellen. Der Griffrahmen 28 kann auch eine eingebettete Symbolanzeige 32 beinhalten, die funktionsfähig mit der Rechenvorrichtung 22 verbunden sein kann und unabhängig oder während des Betriebs der Beleuchtungsleisten 30A und 30B beleuchten kann. Die Symbolanzeige 32 kann auch so gestaltet sein, dass sie die Art der von der Rechenvorrichtung 22 ausgegebenen Warnung anzeigt (z.B. wie dargestellt, indem sie ein universelles Symbol eines Kindes anzeigt, um anzuzeigen, dass ein Kind auf einem der Sitze der Rücksitzbank sitzt). Darüber hinaus können die Streifen 30A und 30B und die Symbolanzeige in einem Muster aufleuchten und ausschalten (z.B. können die Streifen und die Symbolanzeige gleichzeitig oder in einer bestimmten Reihenfolge blinken). Erfahrene Fachleute werden sehen, dass die erste Beleuchtungsleiste 30A, die zweite Beleuchtungsleiste 30B und die Symbolanzeige 32 aus Leuchtdioden (Englisch: Light Emitting Diodes, LEDs) oder organischen Leuchtdioden (Englisch Organic Light Emitting Diodes, OLEDs) oder einem anderen geeigneten Leuchtmittel aufgebaut sein können. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die Symbolanzeige 32 als visuelles Grafikdisplay (eine digitale Anzeige) ausgeführt sein, die in der Lage ist, mehrere Symbole der grafischen Benutzeroberfläche (GUI) bereitzustellen, und kann verwendet sein, um die Art einer Vielzahl von Warnungen anzuzeigen.
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Unter Bezugnahme auf die 5 und 6 kann der Griff 12 aus einem starren Material wie beispielsweise Metall, Kunststoff oder Harz hergestellt sein. Der Griff 12 weist eine längliche Konfiguration auf und beinhaltet einen Hauptkörper-Griffabschnitt 12A mit einem kapazitiven Berührungssensor 34, der darin eingebettet oder auf der Rückseite (Innenfläche) des Griffs montiert ist. Der Berührungssensor 34 ist kommunikativ mit der Rechenvorrichtung 22 verbunden. So kann der Berührungssensor 34, wenn ein Benutzer den Griff 12 (6) greift, das Auftreten dieser Greifaktion erkennen und ein Signal an die Rechenvorrichtung 22 senden.
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VERFAHREN
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Das Verfahren oder Teile davon können in einem Computerprogrammprodukt (z.B. einer Rechenvorrichtung 22) implementiert sein, das in einem computerlesbaren Medium enthalten ist und Anweisungen enthält, die von einem oder mehreren Prozessoren eines oder mehrerer Computer eines oder mehrerer Systeme verwendet sein können, um das/die System(e) zu veranlassen, einen oder mehrere der Verfahrensschritte auszuführen. Das Computerprogrammprodukt kann ein oder mehrere Softwareprogramme, die Programmanweisungen in Quellcode, Objektcode, ausführbarem Code oder anderen Formaten aufweisen; ein oder mehrere Firmwareprogramme; oder Hardwarebeschreibungssprachendateien ((Englisch: Hardware Description Language, HDL)-Dateien)); und alle programmbezogenen Daten beinhalten. Die Daten können Datenstrukturen, Nachschlagetabellen oder Daten in jedem anderen geeigneten Format beinhalten. Die Programmanweisungen können Programmmodule, Routinen, Programme, Objekte, Komponenten und/oder dergleichen beinhalten. Das Computerprogramm kann auf einem Computer oder auf mehreren Computern, die in Kommunikation miteinander stehen, ausgeführt sein.
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Die Programme können auf computerlesbaren Medien enthalten sein, die nicht-flüchtig sein können und eine oder mehrere Speichervorrichtungen, Herstellungsartikel oder dergleichen beinhalten können. Exemplarische computerlesbare Medien beinhalten Computersystemspeicher, z.B. RAM (Englisch: Random Access Memory), ROM (Englisch: Read Only Memory); Halbleiterspeicher, z.B. EPROM (Englisch: erasable, programmable ROM), EEPROM (Englisch: electrically erasable, programmable ROM), Flash-Speicher; magnetische oder optische Platten oder Bänder; und/oder dergleichen. Das computerlesbare Medium kann auch Computer-zu-Computer-Verbindungen beinhalten, beispielsweise wenn Daten über ein Netzwerk oder eine andere Kommunikationsverbindung (entweder drahtgebunden, drahtlos oder eine Kombination davon) übertragen oder bereitgestellt werden. Jede Kombination der oben genannten Beispiele ist ebenfalls in dem Geltungsbereich der computerlesbaren Medien enthalten. Es ist daher zu verstehen, dass das Verfahren zumindest teilweise von allen elektronischen Gegenständen und/oder Vorrichtungen durchgeführt sein kann, die in der Lage sind, Anweisungen auszuführen, die einem oder mehreren Schritten des offenbarten Verfahrens entsprechen.
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Mit Bezug zu 7 ist eine Ausführungsform eines Verfahrens 700, um einen Fahrzeuginsassen auf eine oder mehrere fahrzeugbezogene Situationen hinzuweisen, während er versucht, sein Fahrzeug zu verlassen, dargestellt. Ein oder mehrere Aspekte des Insassenalarmierungsverfahrens 700 können durch die Rechenvorrichtung 22 durchgeführt sein. Ein oder mehrere Nebenaspekte des Verfahrens 700 können durch die Türgriffanordnung 10 ausgeführt werden.
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Das Verfahren 700 wird durch eine Rechenvorrichtung 22 unterstützt, die konfiguriert ist, um mit Komponenten der Türgriffanordnung zu kommunizieren, beispielsweise den Beleuchtungsleisten 30A und 30B, dem Motor 18 und dem kapazitiven Berührungssensor 34. Diese Konfiguration kann von einem Fahrzeughersteller zum oder um den Zeitpunkt der Fahrzeugmontage eingerichtet werden oder nachgerüstet (z.B. zum Zeitpunkt des Fahrzeugservice) werden. In mindestens einer Implementierung werden eine oder mehrere Anweisungen für die Rechenvorrichtung 22 zur Verfügung gestellt und auf einem nichtflüchtigen, computerlesbaren Medium gespeichert (nicht dargestellt).
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Das Verfahren 700 beginnt damit, dass sich ein Fahrzeuginsasse (z.B. Fahrzeugführer) in einer Kabine des Fahrzeugs 8 (z.B. auf dem Fahrersitz) befindet. In Schritt 710 erfasst die Rechenvorrichtung 22 ein fahrzeugbezogenes Ereignis unter Verwendung eines oder mehrerer Fahrzeugsysteme und/oder Fahrzeugsensoren. In einer oder mehreren Ausführungsformen erkennt die Rechenvorrichtung 22, dass ein Kind oder Tier einen der Sitze der Rücksitzbank des Fahrzeugs 8 einnimmt. So kann beispielsweise die Rechenvorrichtung 22, unter zusätzlicher Bezugnahme auf 8, eine im Fahrzeuginnenraum 38 befindliche Kamera 36 aktivieren, um ein Bild der hinteren Sitzreihe 40 aufzunehmen, und auch eine Objekterkennungssoftware verwenden, um zu bestimmen, ob ein Kind 42 (oder Haustier) auf mindestens einem der Sitze der Rücksitzbank 40 sitzt. In einer alternativen Ausführungsform kann die Rechenvorrichtung 22 eine Rückmeldung von einem Sitzgewichtssensor 44 (zum Erfassen des Gewichts des Kindes 42) sowie von einem Beifahrertürsensor (nicht dargestellt - zum Erfassen, ob jemand in den Bereich der Rücksitzbank der Fahrzeugkabine 38 eingetreten ist) verwenden, um zu bestimmen, ob ein Kind 42 (oder Haustier) in einem der Sitze der Rücksitzbank 40 sitzt. Es sollte verstanden werden, dass dies nur zwei Beispiele für Techniken für die Erkennung von Rücksitzbelegungen sind und dass viele andere bekannte Erkennungstechniken existieren.
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In einer weiteren Ausführungsform eines fahrzeugbezogenen Ereignisses erfasst die Rechenvorrichtung 22 durch eine oder mehrere bekannte Techniken einen Fußgänger, ein Fahrzeug oder einen Radfahrer, die sich dem Fahrzeug von hinten nähern. So kann beispielsweise die Rechenvorrichtung 22 eine nach hinten blickende Kamera (d.h. die Rückfahrkamera) aktivieren, um Bilder der Umgebung hinter dem Fahrzeug aufzunehmen, und auch eine Objekterkennungssoftware verwenden, um zu bestimmen, ob sich ein Fußgänger, Fahrzeug oder Radfahrer dem Fahrzeug von hinten schnell nähert. In einer weiteren Ausführungsform eines fahrzeugbezogenen Ereignisses erfasst die Rechenvorrichtung 22, dass sich eine oder mehrere der Fahrzeugfenster in einem heruntergefahrenen Zustand befinden. In einer weiteren Ausführungsform eines fahrzeugbezogenen Ereignisses erfasst die Rechenvorrichtung 22, dass sich das Fahrzeuggetriebe in einem neutralen Zustand (d.h. nicht in einem Gang) oder im Fahrgang befindet (d.h. die Rechenvorrichtung 22 erfasst, dass sich das Fahrzeuggetriebe nicht in der Parkposition befindet). Sobald ein fahrzeugbezogenes Ereignis erfasst wurde, wechselt das Verfahren 700 zu dem optionalen Schritt 720.
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In dem optionalen Schritt 720 bestimmt die Rechenvorrichtung 22, ob sich das Fahrzeug bewegt oder nicht bewegt (die Geschwindigkeit wurde auf Null (0) Meilen pro Stunde reduziert). Falls sich das Fahrzeug bewegt, kehrt die Rechenvorrichtung 22 zur Überwachung seiner Geschwindigkeit zurück (über den Geschwindigkeitsmesser) und wird, mindestens so lange, bis das Fahrzeug gestoppt ist, fortfahren, die Fahrzeuggeschwindigkeit zu überwachen. Alternativ, wenn das Fahrzeug aufgehört hat, sich zu bewegen (d.h. es steht), wird das Verfahren 700 zu Schritt 730 übergehen.
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In Schritt 730 wird die Rechenvorrichtung 22 den kapazitiven Berührungssensor 34 der Türgriffanordnung 10 aktivieren. In Schritt 740 wird die Rechenvorrichtung 22 bestimmen, ob eine Kapazitätsänderung am Berührungssensor 34 aufgetreten ist. Damit folgt, wenn eine Kapazitätsänderung eintritt, ist dies ein Hinweis darauf, dass der Benutzer den Griff 12 ergriffen hat und das Fahrzeug verlassen möchte (d.h. er versucht, das Fahrzeug zu verlassen). Falls eine Kapazitätsänderung aufgetreten ist, wird das Verfahren 700 mit Schritt 750 fortfahren. Andernfalls kehrt die Rechenvorrichtung 22 dazu zurück, die Ausgabe des Berührungssensors 34 zumindest solange zu überwachen, bis die Ausgabe eine Kapazitätsänderung signalisiert.
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In Schritt 750 wird die Rechenvorrichtung 22 den Motor 18 aktivieren, um den Nocken 20 wie oben beschrieben zu drehen. Als Reaktion darauf werden die Basis 16 und der Körper des Griffs 12 entsprechend und in einem vorgegebenen Muster vibrieren (d.h. der Griff 12 schwingt um den Scharnierpunkt an Pin 14 nach einem vorkonfigurierten Muster). In Schritt 760 wird die Rechenvorrichtung 22 mindestens eine der Beleuchtungsleisten 30A und 30B aktivieren. Als Reaktion darauf werden eine oder beide der Beleuchtungsleisten 30A und 30B aufleuchten, was periodisch geschehen kann, um zu ermöglichen, die Aufmerksamkeit des Benutzers zu wecken. So werden die Beleuchtungsleisten 30A und 30B beispielsweise rot leuchten und alle paar Sekunden blinken. In Schritt 770 wird die Rechenvorrichtung 22 die Symbolanzeige 32 aktivieren. Wenn die Symbolanzeige 32 als einfacher LED- oder OLED-Bildschirm ausgeführt ist, beinhaltet die Aktivierung ein einfaches Leuchten der Leuchten, um das in den Griffrahmen 28 eingebettete Symbol anzuzeigen (z.B. geformt oder auf den Rahmen gemalt). Wenn die Symbolanzeige 32 als digitale Grafikanzeige ausgeführt ist, wird die Computervorrichtung 22 ein von der GUI erzeugtes Symbol anzeigen, das dem spezifischen fahrzeugbezogenen Ereignis entspricht, das erfasst wurde. Nach Schritt 770 geht das Verfahren 700 zum Abschluss über.
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Die hierin offenbarten Prozesse, Verfahren oder Algorithmen können an eine Verarbeitungsvorrichtung, Steuerung oder einen Computer, die eine vorhandene programmierbare elektronische Steuereinheit oder eine dedizierte elektronische Steuereinheit beinhalten können, lieferbar sein bzw. von diesen implementiert sein. Ebenso können die Prozesse, Methoden oder Algorithmen als Daten und Anweisungen gespeichert sein, die von einer Steuerung oder einem Computer in vielen Formen ausgeführt werden können, einschließlich, aber nicht beschränkt darauf, Informationen, die dauerhaft auf nicht beschreibbaren Speichermedien wie ROM-Vorrichtungen gespeichert sind, und Informationen, die auf beschreibbaren Speichermedien wie Disketten, Magnetbändern, CDs, RAM-Vorrichtungen und anderen magnetischen und optischen Medien veränderbar gespeichert sind. Die Prozesse, Methoden oder Algorithmen können auch in einem ausführbaren Softwareobjekt implementiert sein. Alternativ können die Prozesse, Methoden oder Algorithmen ganz oder teilweise unter Verwendung geeigneter Hardwarekomponenten wie anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreisen (Englisch: Application Specific Integrated Circuits, ASICs), feldprogrammierbaren Gatteranordnungen (Englisch: Field-Programmable Gate Arrays, FPGAs), Zustandsmaschinen, Steuerungen oder anderen Hardwarekomponenten oder -geräten oder einer Kombination aus Hardware-, Software- und Firmwarekomponenten ausgeführt sein.
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Obwohl vorstehend exemplarische Ausführungsformen beschrieben sind, ist es nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen beschreiben, die von den Ansprüchen umfasst werden. Die in der Spezifikation verwendeten Wörter sind Worte der Beschreibung und nicht der Einschränkung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Wie bereits beschrieben, können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen zu weiteren Ausführungsformen des Systems und/oder Verfahrens kombiniert werden, die nicht explizit beschrieben oder veranschaulicht sein können. Während verschiedene Ausführungsformen als gegenüber anderen Ausführungsformen oder Implementierungen nach dem Stand der Technik in Bezug auf ein oder mehrere gewünschte Merkmale Vorteile aufweisend oder bevorzugt bezeichnet sein könnten, erkennen Fachleute an, dass ein Kompromiss aus einem oder mehreren Merkmalen oder Charakteristiken eingegangen werden kann, um die gewünschten Gesamtsystemattribute zu erreichen, die von der spezifischen Anwendung und Implementierung abhängen. Diese Attribute können Kosten, Festigkeit, Haltbarkeit, Lebenszykluskosten, Marktfähigkeit, Aussehen, Verpackung, Größe, Gebrauchstauglichkeit, Gewicht, Herstellbarkeit, Montagefreundlichkeit usw. beinhalten, sind aber nicht darauf beschränkt. Als solches sind Ausführungsformen, die als weniger wünschenswert als andere Ausführungsformen oder Implementierungen aus dem Stand der Technik in Bezug auf ein oder mehrere Merkmale beschrieben sind, nicht außerhalb des Umfangs der Offenbarung und können für bestimmte Anwendungen wünschenswert sein.
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Räumlich relative Begriffe, wie „innerhalb“, „außerhalb“, „unterhalb“, „unter“, „niedriger“, „über“, „oben“ und dergleichen, können hierin zur besseren Beschreibung verwendet sein, um die Beziehung eines Elements oder Merkmals zu einem anderen Element oder einer anderen Eigenschaft, wie in den Figuren dargestellt, zu beschreiben. Räumlich relative Begriffe können so vorgesehen sein, dass sie neben der in den Figuren dargestellten Ausrichtung auch unterschiedliche Ausrichtungen des verwendeten oder betriebenen Gerätes umfassen. Wenn beispielsweise die Vorrichtung in den Figuren umgedreht wird, würden die als „unten“ oder „unterhalb“ beschriebenen Elemente oder Merkmale dann „über“ den anderen Elementen oder Merkmalen ausgerichtet sein. So kann der Beispielbegriff „unten“ sowohl eine Orientierung von oben als auch von unten umfassen. Die Vorrichtung kann anders ausgerichtet sein (um 90 Grad gedreht oder in anderen Ausrichtungen) und die hierin verwendeten räumlich relativen Deskriptoren entsprechend interpretiert werden.
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Keines der in den Ansprüchen genannten Elemente ist beabsichtigt, ein Mittel plus Funktionselement im Sinne von 35 U.S.C. §112(f) zu sein, es sei denn, ein Element ist ausdrücklich unter Verwendung der Formulierung „Mittel für“ im Anspruch oder im Falle eines Verfahrensanspruchs unter Verwendung der Formulierungen „Operation für“ oder „Schritt für“ im Anspruch rezitiert.