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Querverweis auf ähnliche Anmeldungen
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Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil der
koreanischen Patentanmeldungen Nr. 10-2019-0025865 , eingereicht am 6. März 2019, und Nr. 10-2019-0068810, eingereicht am 11. Juni 2019, im koreanischen Patentamt, deren Offenbarungen durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit hierin integriert sind.
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Hintergrund
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Die erfinderischen Konzepte beziehen sich auf eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung zur Korrektur eines Offsets, das durch einen Trägerfrequenzunterschied und/oder einen Zeitsynchronisationsfehler verursacht wird, zwischen der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung und einer Basisstation, und auf ein Verfahren zum Betreiben derselben.
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Als neue Funkzugangstechnologie zielen aktuelle Kommunikationssysteme der fünften Generation (5G) darauf ab, einen Datenservice bei einer ultrahohen Geschwindigkeit von mehreren Gbps unter Verwendung eines Ultrabreitbands mit einer Bandbreite von 100 MHz oder mehr im Vergleich zu einer vorhandenen Long Term Evolution (LTE) und LTE Advanced(LTE-A)-Kommunikationssystemen zu bieten. Da es allerding schwierig ist, eine Ultrabreitbandfrequenz von 100 MHz oder mehr in einem Frequenzband von mehreren hundert MHz oder mehreren GHz, welche in LTE und LTE-A verwendet werden, zu sichern, ziehen 5G-Kommunikationssysteme ein Verfahren zum Übertragen eines Signals unter Verwendung eines breiten Frequenzbandes in einem Frequenzband von 6 GHz oder mehr in Betracht. Konkret wird in Betracht gezogen, eine Übertragungsrate unter Verwendung eines Millimeterwellenbands, wie Bänder mit 28 GHz und 60 GHz, im 5G-Kommunikationssystem zu steigern. Allerdings ist die Größe eines Frequenzbands proportional zum Pfadverlust der entsprechenden Funkwellen und der Pfadverlust der Funkwellen ist erheblich in einem Ultrahochfrequenzband und reduziert somit einen Servicebereich bzw. einem Sendegebiet der 5G-Kommunikationssysteme.
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Um die Reduktion des Sendegebiets zu verhindern, wird eine Strahlbildung, welche den Übertragungsbereich der Funkwellen durch Erzeugen von Richtstrahlen unter Verwendung einer Mehrzahl an Antennen steigert, als eine bedeutende Technik in 5G-Kommunikationssystemen erachtet. Die Strahlbildungstechnik kann auf einen jeden Sender (z.B. eine Basisstation) und einen jeden Empfänger (z.B. ein Terminal) angewendet werden und kann nicht nur das Sendegebiet vergrößern, sondern auch eine Störung aufgrund der Ausrichtung eines physikalischen Strahls in eine Zielrichtung reduzieren.
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Da der Effekt der Strahlbildungstechnik lediglich verstärkt wird, wenn die Richtung eines Übertragungsstrahls eines Senders in die Richtung eines Empfangsstrahls eines Empfängers in 5G-Kommunikationsvorrichtungen eingestellt ist, wäre eine Technik zum Auswählen eines optimalen oder gewünschten Übertragungsstrahls und/oder eines optimalen oder gewünschten Empfangsstrahls vorteilhaft.
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Kurzfassung
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Die erfinderischen Konzepte bieten eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung zum Steigern einer Kommunikationsperformance durch durchgehendes Durchführen einer Offset-Korrektur, während ein Empfangsstrahl, der optimal oder gewünscht auf eine bestimmte Basisstation in einem drahtlosen Kommunikationssystem eingestellt ist, auswählt, und ein Verfahren zum Betreiben der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung.
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Nach einem Aspekt der erfinderischen Konzepte ist ein Verfahren zum Betreiben einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung zur Korrektur eines Offsets zwischen einer Basisstation und der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung vorgesehen, welches das Bestimmen, ob eine Offset-Korrektur unter Verwendung eines ersten Ziel-Synchronisations-Signalblocks (SSB) durchgeführt werden soll, um ein Bestimmungsergebnis in Reaktion auf eine Veränderung eines ausgewählten Empfangsstrahls von einem ersten Empfangsstrahl zu einem zweiten Empfangsstrahl in einem SSB-Zeitraum zu erzeugen, wobei der erste Ziel-SSB mittels des zweiten Empfangsstrahl bzw. über den zweiten Empfangsstrahl empfangen wird, und das Durchführen der Offset-Korrektur am zweiten Empfangsstrahl unter Verwendung von mindestens einem ersten Nachbar-SSB basierend auf dem Bestimmungsergebnis, wobei der mindestens eine erste Nachbar-SSB mittels des ersten Empfangsstrahls bzw. über den ersten Empfangsstrahl empfangen wird, enthält.
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Nach einem Aspekt der erfinderischen Konzepte ist ein Verfahren zum Betreiben einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung, welche mittels einem ausgewähltem Strahlpaar bzw. über ein ausgewähltes Strahlpaar, das einen ausgewählten Übertragungsstrahl und einen ausgewählten Empfangsstrahl enthält, mit einer Basisstation kommuniziert, vorgesehen, welches das Empfangen einer Mehrzahl an Nachbar-Synchronisations-Signalblöcken von der Basisstation mittels des ausgewählten Empfangsstrahls bzw. über den ausgewählten Empfangsstrahl, wobei die Mehrzahl an Nachbar-SSBs mittels einer bzw. über eine Teilmenge einer Mehrzahl an Übertragungsstrahlen übertragen wird, wobei die Teilmenge der Mehrzahl an Übertragungsstrahlen nicht den ausgewählten Übertragungsstrahl enthält, wobei der ausgewählte Empfangsstrahl ein erster Empfangsstrahl aus einer Mehrzahl an Empfangsstrahlen ist und der ausgewählte Übertragungsstrahl ein erster Übertragungsstrahl aus der Mehrzahl an Übertragungsstrahlen ist, das Empfangen eines Ziel-SSB mittels eines zweiten Empfangsstrahls bzw. über einen zweiten Empfangsstrahl aus der Mehrzahl an Empfangsstrahlen in Reaktion auf eine Veränderung des ausgewählten Empfangsstrahls vom ersten Empfangsstrahl zum zweiten Empfangsstrahl, wobei der Ziel-SSB mittels des ersten Übertragungsstrahl übertragen wird, und das Durchführen von mindestens einem von einer automatischen Frequenzsteuerung oder einer Symboltaktrückgewinnung am zweiten Empfangsstrahl unter Verwendung der Mehrzahl an Nachbar-SSBs enthält.
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Nach einem Aspekt der erfinderischen Konzepte ist eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung vorgesehen, welche eine Mehrzahl an Antennen, welche konfiguriert sind, um mittels einer Mehrzahl an Empfangsstrahlen ein Hochfrequenz(RF)-Signal von einer Basisstation zu empfangen, einen Lokaloszillator, der konfiguriert ist, um ein Oszillationssignal, das eine Lokaloszillatorfrequenz aufweist, zu erzeugen, und eine Verarbeitungsschaltung, welche konfiguriert ist, um ein Basisbandsignal unter Verwendung des RF-Signals und des Oszillationssignals zu erzeugen, wobei das Basisbandsignal einen Ziel-Synchronisations-Signalblock, der über einen ersten Empfangsstrahl aus der Mehrzahl an Empfangsstrahlen empfangen wird, und mindestens einen Nachbar-SSB, der über einen zweiten Empfangsstrahl aus der Menge an Empfangsstrahlen in Reaktion darauf, dass ein ausgewählter Empfangsstrahl vom ersten Empfangsstrahl zum zweiten Empfangsstrahl wechselt bzw. verändert wird, empfangen wird, enthält, und zu bestimmen, ob eine automatische Frequenzsteuerung an der Lokaloszillatorfrequenz unter Verwendung des mindestens einen Nachbar-SSB basierend auf einem Bestimmungsergebnis durchgeführt werden soll.
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Figurenliste
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Für ein deutlicheres Verständnis der Ausführungsformen der erfinderischen Konzepte sorgt die folgende, detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, wobei:
- 1 ein Diagramm eines drahtlosen Kommunikationssystems nach einem Ausführungsbeispiel ist;
- 2 ein Diagramm zur Erläuterung eines von einer Basisstation empfangenen Synchronisationssignals, das Synchronisations-Signalblöcke (SSBs) enthält, ist;
- 3 ein Blockdiagramm einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel ist;
- 4 ein Blockdiagramm eines automatischen Frequenz-Controllers nach einem Ausführungsbeispiel ist;
- 5 ein Diagramm zur Erläuterung des Betriebs des automatischen Frequenz-Controllers aus 4 ist;
- 6A und 6B Diagramme zur Erläuterung eines Verfahrens zur Bestimmung eines Nachbar-SSB nach einem Ausführungsbeispiel sind;
- 7 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines automatischen Frequenz-Controllers nach einem Ausführungsbeispiel ist;
- 8 ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines automatischen Frequenz-Controllers nach einem Ausführungsbeispiel ist;
- 9A und 9B Flussdiagramme eines Verfahrens zum Betreiben eines automatischen Frequenz-Controllers nach einem Ausführungsbeispiel sind;
- 10A bis 10C Diagramme zur Erläuterung eines Verfahrens zum Betreiben eines automatischen Frequenz-Controllers nach einem Ausführungsbeispiel sind;
- 11 ein Blockdiagramm eines Symboltaktrückgewinnungs-Controllers nach einem Ausführungsbeispiel ist;
- 12 ein Diagramm zur Erläuterung des Betriebs des Symboltaktrückgewinnungs-Controllers aus 11 ist;
- 13A und 13B Diagramme zur Erläuterung eines Verfahrens zum Betreiben eines Symboltaktrückgewinnungs-Controllers nach einem Ausführungsbeispiel sind; und
- 14 ein Blockdiagramm eines elektronischen Geräts nach einem Ausführungsbeispiel ist.
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Detaillierte Beschreibung
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Nachfolgend werden Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist ein Diagramm eines drahtlosen Kommunikationssystems nach einem Ausführungsbeispiel und 2 ist ein Diagramm zur Erläuterung eines von einer Basisstation empfangenen Synchronisationssignals, das Synchronisations-Signalblöcke (SSBs) enthält.
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Bezugnehmend auf 1 kann das drahtlose Kommunikationssystem 1 eine Basisstation 10 und/oder eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 enthalten. Obwohl in 1 zur Vereinfachung der Beschreibung abgebildet ist, dass die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 1 lediglich eine Basisstation 10 enthält, ist dies nur ein Ausführungsbeispiel und das drahtlose Kommunikationssystem 1 kann mehr Basisstationen enthalten. Die unten beschriebenen erfinderischen Konzepte können auf andere Basisstationen angewendet werden.
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Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 kann durch Übertragen und/oder Empfangen von Signalen an die und/oder von der Basisstation 10 auf das drahtlose Kommunikationssystem 1 zugreifen. Das durch die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 zugängliche drahtlose Kommunikationssystem 1 kann als eine Funkzugangstechnologie (RAT) bezeichnet werden. Als ein nicht beschränkendes Beispiel kann das drahtlose Kommunikationssystem 1 ein drahtloses Kommunikationssystem, wie ein Kommunikationssystem der fünften Generation (5G), ein Long Term Evolution(LTE)-Kommunikationssystem, ein LTE Advanced(LTE-A)-Kommunikationssystem, ein Kodemultiplex-Vielfachzugriffs(CDMA)-Kommunikationssystem und/oder ein globales System für ein Mobil(GSM)-Kommunikationssystem unter Verwendung eines Mobilfunknetzes, ein drahtloses lokales Netzwerk(WLAN)-Kommunikationssystem und/oder ein weiteres drahtloses Kommunikationssystem sein. Nachfolgend wird angenommen, dass das drahtlose Kommunikationssystem 1, auf das durch die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 zugegriffen wird, ein 5G-Kommunikationssystem ist, allerdings sind Ausführungsbeispiele nicht darauf beschränkt und es ist offensichtlich, dass die erfinderischen Konzepte auf drahtlose Kommunikationssysteme der nächsten Generation angewendet werden können.
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Drahtlose Kommunikationsnetzwerke des drahtlosen Kommunikationssystems 1 können eine Kommunikation unter einer Mehrzahl an drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen, welche die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 enthalten, durch Teilen von verfügbaren Netzwerk-Ressourcen teilen. Zum Beispiel können Informationen durch drahtlose Kommunikationsnetzwerke in verschiedenen Vielfachzugriffsmodi, wie einem CDMA-Modus, einem orthogonalen FDMA (OFDMA)-Modus, einem Einzelträger-FDMA(SC-FDMA)-Modus, einem OFDM-FDMA-Modus, einem OFDM-TDMA-Modus und/oder einem OFDM-CDMA-Modus, übermittelt werden.
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Die Basisstation 10 kann sich im Allgemeinen auf eine Feststation beziehen, welche mit der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100 und/oder einer weiteren Basisstation kommunizieren kann, und kann Daten und/oder Steuerinformationen mit der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100 und/oder einer weiteren Basisstation austauschen. Zum Beispiel kann die Basisstation 10 als ein Node B, ein Evolved Node B (eNB), ein Node B der nächsten Generation (gNB), ein Sektor, eine Seite, ein Basis-Transceiver-System (BTS), ein Zugangspunkt (AP), ein Relais Node, ein Remote Radio Head (RRH), ein Funkgerät (RU), eine Zelle und/oder eine kleine Zelle bezeichnet werden. In dieser Spezifikation kann eine Basisstation in einem umfassenden Sinn als bezugnehmend auf oder entsprechend einem Teilbereich und/oder einer Funktion, welche durch eine Basisstationssteuerung (BSC) in CDMA, einem Node B im Breitband-CDMA (WCDMA) und/oder einem eNB oder einem Sektor (oder einer Seite) in LTE unterliegt, interpretiert werden und kann verschiedene Deckbereiche, wie eine Megazelle, eine Makrozelle, eine Mikrozelle, eine Pikozelle, eine Femtozelle, einen Relais Node, ein RRH, ein RU und/oder eine kleinzellige Kommunikationsreichweite enthalten.
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Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 kann stationär oder mobil wie eine Anwenderausrüstung (UE) sein und kann sich auf eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung beziehen, welche Daten und/oder Steuerinformationen an eine Basisstation überträgt und/oder von dieser empfängt. Zum Beispiel kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 als eine Mobilstation (MS), ein Mobilterminal (MT), ein Anwenderterminal (UT), eine Teilnehmerstation (SS), eine drahtlose Vorrichtung, eine tragbare Vorrichtung und/oder ein Terminal bezeichnet werden.
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Bezugnehmend auf 1 kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 durch einen drahtlosen Kanal mit der Basisstation 10 verbunden sein und kann verschiedene Kommunikationsdienstleistungen vorsehen. Die Basisstation 10 kann allen oder manchen Anwenderverkehr durch einen gemeinsam genutzten Kanal bedienen, kann Zustandsinformationen, wie einen Pufferzustand, einen verfügbaren Übertragungsleistungszustand und/oder einen Kanalzustand sammeln und/oder kann eine Planung durchführen. Das drahtlose Kommunikationssystem 1 kann eine Strahlbildung unter Verwendung von OFDM als eine drahtlose Zugangstechnik unterstützen. Zusätzlich kann das drahtlose Kommunikationssystem 1 ein adaptives Modulations- und Kodierungs(AMC)-Schema unterstützen, in dem ein Modulationsschema und eine Kanalkodierungsrate nach dem Kanalzustand der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100 bestimmt werden können.
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Das drahtlose Kommunikationssystem 1 kann Signale unter Verwendung eines breiten Frequenzbands in einem Frequenzband von 6 GHz oder mehr übertragen und/oder empfangen. Zum Beispiel kann das drahtlose Kommunikationssystem 1 eine Datenübertragungsrate unter Verwendung eines Millimeterwellenbands, wie Bänder mit 28 GHz und 60 GHz, steigern. Da eine Signaldämpfungsgröße pro Entfernung im Millimeterwellenband relativ groß ist, kann das drahtlose Kommunikationssystem 1 eine Übertragung und/oder ein Empfangen basierend auf einem Richtstrahl, der unter Verwendung von mehreren Antennen erzeugt wird, unterstützen, um eine Deckung zu sichern oder zu verbessern. Das drahtlose Kommunikationssystem 1 kann eine Strahlschwenkung für die Übertragung und/oder das Empfangen basierend auf einem Richtstrahl durchführen.
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Die Strahlschwenkung ist ein Prozess, in dem die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 und die Basisstation 10 Richtstrahlen mit einem bestimmten Muster sequenziell oder zufällig schwenken können und einen Übertragungsstrahl und einen Empfangsstrahl mit Richtungen, die im Einklang miteinander sind, bestimmen können. Der Übertragungsstrahl und der Empfangsstrahl mit Richtungen, die im Einklang miteinander sind, können als ein Übertragungs/Empfangs-Strahlpaar (nachfolgend auch als ein „Strahlpaar“ bezeichnet) bestimmt werden. Zu dieser Zeit können der Übertragungsstrahl und der Empfangsstrahl, welche infolge der Strahlschwenkung als im Einklang miteinander ausgewählt werden, jeweils als ein bester Übertragungsstrahl (nachfolgend auch als ein „ausgewählter Übertragungsstrahl“ bezeichnet) und ein bester Empfangsstrahl (nachfolgend als ein „ausgewählter Empfangsstrahl“ bezeichnet) bezeichnet werden (wobei beide zusammen als ein „ausgewähltes Strahlpaar“ bezeichnet werden können). Ein Strahlmuster kann die Form eines Strahls sein, die durch die Breite und Richtung des Strahls bestimmt wird. Nachfolgend wird angenommen, dass als Folge der Strahlschwenkung ein erster Empfangsstrahl RX_B1 als der beste Empfangsstrahl unter einer Mehrzahl an ersten bis p-ten Empfangsstrahlen RX_B1 bis RX_Bp (z.B. der erste RX_B1, der zweite RX_B2, der dritte RX_B3, ..., der p-te RX Bp) der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100 bestimmt wird, und ein erster Übertragungsstrahl TX_B1 als der beste Übertragungsstrahl unter einer Mehrzahl an Übertragungsstrahlen TX_B1 bis TX_Bn (z.B. der erste RX_B1, der zweite TX_B2, der dritte TX_B3, der vierte TX_B4, der fünfte TX_B5, der sechste TX_B6, der siebte TX_B7, der achte TX_B8, ..., der n-te TX_Bn) der Basisstation 10 bestimmt wird. Danach kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 andere Empfangsstrahlen als den ersten Empfangsstrahl RX_B1 schwenken, um einen neuen besten Empfangsstrahl (hierin auch als „Veränderung“ von einem ersten Empfangsstrahl zu einem zweiten Empfangsstrahl bezeichnet) nach einer variablen Kommunikationsumgebung der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100 auswählen (z.B. eine Veränderung einer Kommunikationsumgebung aufgrund einer Bewegung der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100) und kann eine von der Basisstation 10 über die Übertragungsstrahlen TX_B1 bis TX_Bn übertragene Mehrzahl an SSBs regelmäßig empfangen.
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Bezugnehmend auf 1 und 2 kann die Basisstation 10 ein Signal, das einen aus ersten bis n-ten SSBs SSB1 bis SSBn (z.B. den ersten SSB SSB1, den zweiten SSB SSB2, den dritten SSB SSB3, den vierten SSB SSB4, den fünften SSB SSB5, den sechsten SSB SSB6, ..., den n-ten SSB SSBn) enthält, über einen der Übertragungsstrahlen TX_B1 bis TX_Bn an die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 übertragen. Zum Beispiel kann die Basisstation 10 ein Signal, das den ersten SSB SSB1 enthält, über den ersten Übertragungsstrahl TX_B1 an die drahtlose Kommunikationsvorrichtung übertragen und kann ein Signal, das den zweiten SSB SSB2 enthält, über den zweiten Übertragungsstrahl TX_B2 an die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 übertragen. Auf diese Weise kann die Basisstation 10 verschiedene SSBs, z.B. SSB1 bis SSBn, über die Übertragungsstrahlen TX_B1 bis TX_Bn an die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 übertragen, und die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 kann eine Operation zum Aktualisieren eines besten Empfangsstrahls (z.B. eines ausgewählten Empfangsstrahls), der optimal oder gewünscht zu einem besten Übertragungsstrahl (z.B. einem ausgewählten Übertragungsstrahl) eingestellt ist, unter Verwendung der ersten bis n-ten SSBs SSB1 bis SSBn durchgehend durchführen.
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Bezugnehmend auf 2 kann ein SSB ein primäres Synchronisationssignal (PSS), ein sekundäres Synchronisationssignal (SSS) und/oder einen physikalischen Rundfunkkanal (PBCH) enthalten. Zum Beispiel kann ein SSB vier Symbole enthalten und sowohl ein PSS als auch ein SSS und ein PBCH können an einer Position angeordnet sein, die bestimmten Ressourcenblöcken (RBs) in einer Frequenz-Achsrichtung entsprechen. Zusätzlich kann ein RB 12 aufeinanderfolgende Subträger enthalten. Zum Beispiel kann ein PSS, das einem ersten Symbol entspricht, durch 127 Subträger an die Kommunikationsvorrichtung 100 übertragen werden.
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Zum Beispiel können zwei SSBs einem Slot eines Signals zugeordnet sein und die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 kann einen SSB-Ausbruchssatz von der Basisstation 10 während eines bestimmten SSB-Zeitraums empfangen. Angenommen das drahtlose Kommunikationssystem 1 ist ein neues Funk(NR)-System unter Verwendung eines Subträgerabstands von 15 kHz ist, kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 zum Beispiel während eines SSB-Zeitraum einen SSB-Ausbruchssatz, der „n“ SSBs, z.B. SSB1 bis SSBn, enthält, von der Basisstation 10 empfangen. Zu dieser Zeit kann die Länge eines einzelnen Slots 1 ms sein und der SSB-Zeitraum kann 20 ms sein. Allerdings ist dies lediglich ein Ausführungsbeispiel und Ausführungsformen sind nicht darauf beschränkt. Die Anzahl an SSBs im SSB-Ausbruchssatz, der SSB-Zeitraum und/oder die Länge eines einzelnen Slots können mit der Größe eines Subträgerabstands, dem Zeitraum eines in der Basisstation 10 gesetzten Synchronisationssignals und/oder Ähnlichem variieren.
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Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 kann die ersten bis n-ten SSBs SSB1 bis SSBn von der Basisstation 10 empfangen. Nachfolgend wird ein von der Basisstation 10 über den besten Empfangsstrahl übertragener SSB als ein Ziel-SSB definiert. Wenn zum Beispiel der erste Übertragungsstrahl TX_B1 der beste Übertragungsstrahl ist, kann der Ziel-SSB der erste SSB SSB1 sein.
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Nach einem Ausführungsbeispiel kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 eine Operation zur Korrektur eines Offsets, das durch einen Trägerfrequenzunterschied und/oder einen Zeitsynchronisationsfehler verursacht wird, zwischen der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100 und einer Basisstation 10 durchgehend durchführen, während eine Schwenkung durchgeführt wird, um den besten Empfangsstrahl zu aktualisieren. In einer Ausführungsform kann die Operation zur Korrektur eines Offsets eine automatische Frequenzsteuerung zur Korrektur eines Frequenz-Offsets zwischen der Basisstation 10 und der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100 und/oder eine Symboltaktrückgewinnung zur Korrektur eines Symboltakt-Offsets zwischen der Basisstation 10 und der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100 enthalten.
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Der Betrieb der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100 nach einem Ausführungsbeispiel wird unter der Annahme beschrieben, dass der beste Übertragungsstrahl der erste Übertragungsstrahl TX_B1 ist und der beste Empfangsstrahl der erste Empfangsstrahl RX_B1 ist, wie oben beschrieben.
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Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 kann den ersten Empfangsstrahl RX_B1 zu einem Zeitpunkt in einem bestimmten SSB-Zeitraum (z.B. einem zufälligen, gesetzten oder bestimmten Zeitpunkt) zum zweiten Empfangsstrahl RX_B2 verändern, um den besten Empfangsstrahl zu aktualisieren, und kann bestimmten, ob die Offset-Korrektur am zweiten Empfangsstrahl RX_B2 unter Verwendung des über den zweiten Empfangsstrahl RX_B2 empfangenen Ziel-SSB, z.B. dem ersten SSB SSB1, durchgeführt werden soll. Mit anderen Worten kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 eine Offset-Korrektur am ersten Empfangsstrahl RX_B1 unter Verwendung von über den ersten Empfangsstrahl RX_B1 empfangenen SSBs innerhalb des bestimmten SSB-Zeitraums durchführen, und wenn der erste Empfangsstrahl RX_B1 zum zweiten Empfangsstrahl RX_B2 verändert wird (z.B. wenn der ausgewählte Empfangsstrahl vom ersten Empfangsstrahl RX_B1 zum zweiten Empfangsstrahl RX_B2 wechselt bzw. verändert wird), kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 bestimmen, ob eine Offset-Korrektur am zweiten Empfangsstrahl RX_B2 unter Verwendung des über den zweiten Empfangsstrahl RX_B2 empfangenen Ziel-SSB, z.B. dem ersten SSB SSB1, durchgeführt werden soll. Nachfolgend kann eine Offset-Korrektur an einem spezifischen Empfangsstrahl als eine basierend auf einem über den spezifischen Empfangsstrahl empfangenen Signal durchgeführte Offset-Korrektur interpretiert werden.
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Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 kann eine Offset-Korrektur am zweiten Empfangsstrahl RX_B2 unter selektiver Verwendung von einem aus einem Ziel-SSB und/oder einem Nachbar-SSB basierend auf dem Bestimmungsergebnis durchführen. Der Nachbar-SSB kann anstelle der Ziel-SSB zur Offset-Korrektur verwendet werden und kann ein SSB sein, der über den besten Empfangsstrahl (z.B. den ersten Empfangsstrahl RX_B1) vor der Schwenkung empfangen wird. Ein Verfahren zur Bestimmung eines Nachbar-SSB wird unten mit Bezug auf 6A und 6B detailliert beschrieben.
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Nach Ausführungsformen kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 eine Offset-Korrektur am zweiten Empfangsstrahl TX_B2 nachfolgend auf die Offset-Korrektur am ersten Empfangsstrahl RX_B1 durchgehend (z.B. wiederholt) durchführen, selbst zu der Zeit, wenn der erste Empfangsstrahl RX_B1 zum zweiten Empfangsstrahl RX B2 verändert wird.
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Nach einem Ausführungsbeispiel kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 eine Empfangsqualität in Bezug auf den Ziel-SSB, z.B. den ersten SSB SSB1, erzeugen (oder messen oder bestimmen), die Empfangsqualität mit einer Referenzqualität vergleichen und bestimmen, dass die Offset-Korrektur am zweiten Empfangsstrahl RX_B2 unter Verwendung des Ziel-SSB, z.B. dem ersten SSB SSB1, durchgeführt wird, wenn die Empfangsqualität gleich oder höher als die Referenzqualität ist. Wenn die Empfangsqualität für den Ziel-SSB, z.B. den ersten SSB SSB1, niedriger als die Referenzqualität ist, kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 bestimmen, dass die Offset-Korrektur am zweiten Empfangsstrahl RX_B2 unter Verwendung von mindestens einem Nachbar-SSB durchgeführt wird. Mit anderen Worten, wenn die Empfangsqualität für den über den zweiten Empfangsstrahl RX B2 empfangenen Ziel-SSB, z.B. den ersten SSB SSB1, nicht zufriedenstellend ist, kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 die Offset-Korrektur am zweiten Empfangsstrahl RX_B2 unter Verwendung von mindestens einem Nachbar-SSB anstelle des Ziel-SSB, z.B. dem ersten SSB SSB1, durchführen. Zusätzlich kann die Empfangsqualität eines SSB mindestens eines ausgewählt aus einer Referenzsignal-Empfangsleistung (RSRP) des SSB und/oder einem Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) des SSB enthalten. Nach manchen Ausführungsbeispielen können die RSRP und/oder das SNR eines jeden SSB unter Verwendung von Strukturen und/oder Verfahren, die einem Fachmann bekannt sind, bestimmt werden. Allerdings ist dies lediglich ein Ausführungsbeispiel und Ausführungsformen sind nicht darauf beschränkt. Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 kann die Empfangsqualität eines SSB basierend auf verschiedenen Matrizen, welche die Empfangsqualität angeben, erzeugen.
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Nach einem Ausführungsbeispiel kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 eine Offset-Korrektur unter selektiver Verwendung von einem aus einem Ziel-SSB und/oder einem Nachbar-SSB durchgehend durchführen, selbst während sie betrieben wird, um den besten Empfangsstrahl, welcher im optimalen oder gewünschten Einklang mit dem besten Übertragungsstrahl ist, zu aktualisieren, wodurch die Kommunikationsperformance gesteigert wird.
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3 ist ein Blockdiagramm der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100 nach einem Ausführungsbeispiel.
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Bezugnehmend auf 3 kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 eine Mehrzahl an Antennen 110, eine Hochfrequenz(RF)-Schaltung 120, einen Prozessor 130, einen Lokaloszillator 140 und/oder einen Speicher 150 enthalten. Nach einem Ausführungsbeispiel kann der Prozessor 130 einen automatischen Frequenz-Controller 131, einen Symboltaktrückgewinnungs-Controller 132 und/oder eine Abfragevorrichtung 133 enthalten. Obwohl es nicht gezeigt wird, kann der Prozessor 130 ferner ein weiteres Element enthalten, z.B. einen Analog-Digital-Wandler. Nach manchen Ausführungsbeispielen können Operationen, die hierin als von der Basisstation 10, der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100, der RF-Schaltung 120, dem Prozessor 130, dem Lokaloszillator 140, dem automatischen Frequenz-Controller 131, dem Symboltaktrückgewinnungs-Controller 132 und/oder der Abfragevorrichtung 133 durchgeführt beschrieben werden, von einer Verarbeitungsschaltung durchgeführt werden. Der wie in der vorliegenden Offenbarung verwendete Begriff „Verarbeitungsschaltung“ kann sich zum Beispiel auf Hardware, welche Logikschaltungen enthält; eine Hardware/Software-Kombination, wie einen Prozessor, welcher eine Software ausführt; oder eine Kombination davon beziehen. Zum Beispiel kann die Verarbeitungsschaltung genauer gesagt eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), eine arithmetische Logikeinheit (ALU), einen digitalen Signalprozessor, einen Mikrocomputer, ein Field Programmable Gate Array (FPGA), ein Ein-Chip-System (SoC), eine programmierbare Logikeinheit, einen Mikroprozessor, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), etc. enthalten, ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann jedes der Elemente in der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100 (z.B. die RF-Schaltung 120, der Prozessor 130 und/oder der Lokaloszillator 140) als ein Hardwareblock, welcher eine Analogschaltung und/oder eine Digitalschaltung enthält, oder als ein Softwareblock, welcher eine von mindestens einem Prozessor und/oder Ähnlichem ausgeführte Mehrzahl an Anweisungen enthält, umgesetzt werden. In manchen Ausführungsformen können der automatische Frequenz-Controller 132 und/oder der Symboltaktrückgewinnungs-Controller 132 in einem Modemchip umgesetzt werden.
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Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 kann durch einen Downlink-Kanal ein Signal von einer Basisstation empfangen. Die Eigenschaften des Downlink-Kanals können durch die Zustände und/oder Umstände der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100 und/oder der Basisstation verändert werden. Mit anderen Worten kann ein Offset zwischen der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100 und der Basisstation in Bezug auf Kommunikationsparameter aufgrund eines Trägerfrequenzunterschieds und/oder einem Zeitsynchronisationsfehler dazwischen auftreten. Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 kann eine Operation zur Korrektur eines solchen Offsets durchführen, um die Kommunikationsperformance zu steigern oder zu verbessern.
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Die RF-Schaltung 120 kann durch die Antennen 110 ein Eingabesignal IN von einer Basisstation empfangen und kann ein Oszillationssignal OS vom Lokaloszillator 140 empfangen. Die RF-Schaltung 120 kann ein Basisbandsignal BS aus dem Eingabesignal IN und dem Oszillationssignal OS erzeugen und das Basisbandsignal BS an den Prozessor 130 ausgeben. Hier kann das Eingabesignal IN ein RF-Signal sein, das eine hohe Mittelfrequenz aufgrund eines Trägers (oder entsprechend einer Trägerfrequenz) aufweist, und das Oszillationssignal OS kann eine Lokaloszillationsfrequenz entsprechend dem Träger (z.B. entsprechend der Trägerfrequenz) aufweisen. Zum Beispiel kann die RF-Schaltung 120 einen analogen Abwärtswandlungsmischer enthalten und das Basisbandsignal BS durch Abwärtswandeln der Frequenz des Eingabesignals IN erzeugen. Wenn die Lokaloszillationsfrequenz nicht mit der Trägerfrequenz des Eingabesignals IN übereinstimmt, kann ein Frequenz-Offset auftreten.
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Nach einem Ausführungsbeispiel kann der automatische Frequenz-Controller 131 ein Frequenz-Offset zwischen der Basisstation 10 und der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100 unter selektiver Verwendung von einem aus einem Ziel-SSB und/oder einem Nachbar-SSB während einer Operation zum Aktualisieren des besten Empfangsstrahls korrigieren. In manchen Ausführungsformen können der Ziel-SSB und der Nachbar-SSB in einem SSB-Zeitraum empfangen werden. Detailliert bedeutet dies, dass der automatische Frequenz-Controller 131 einen aus einem Ziel-SSB und/oder einem Nachbar-SSB selektiv auswählen kann und ein Frequenz-Offset in Bezug auf das über den zweiten Empfangsstrahl empfangene Eingabesignal IN erzeugen (oder schätzen) kann, wenn ein erster Empfangsstrahl infolge einer Aktualisierung des besten Empfangsstrahls zu einem zweiten Empfangsstrahl verändert wird. Der automatische Frequenz-Controller 131 kann basierend auf dem Frequenz-Offset ein Frequenzsteuersignal F_CTR erzeugen, welches dafür sorgt, dass die Lokaloszillationsfrequenz des Oszillationssignals OS mit der Trägerfrequenz des Eingabesignals IN überstimmt. Spezifische Ausführungsformen des automatischen Frequenz-Controllers 131 werden unten mit Bezug auf 4 bis 10C beschrieben.
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Ein Symboltakt-Offset kann auftreten, wenn ein Symboltakt zur Datenabfrage in einer Basisstation nicht mit einem Symboltakt zur Datenabfrage in der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100 übereinstimmt.
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Nach einem Ausführungsbeispiel kann der Symboltaktrückgewinnungs-Controller 132 ein Symboltakt-Offset zwischen der Basisstation 10 und der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100 unter selektiver Verwendung von einem aus einem Ziel-SSB und/oder einem Nachbar-SSB während einer Operation zur Aktualisierung des besten Empfangsstrahls korrigieren. Detailliert bedeutet dies, dass der Symboltaktrückgewinnungs-Controller 132 einen aus einem Ziel-SSB und/oder einem Nachbar-SSB selektiv auswählen kann und ein Symboltakt-Offset in Bezug auf das über den zweiten Empfangsstrahl empfangene Eingabesignal IN erzeugen (oder schätzen) kann, wenn ein erster Empfangsstrahl infolge einer Aktualisierung des besten Empfangsstrahls zu einem zweiten Empfangsstrahl verändert wird. Der Symboltaktrückgewinnungs-Controller 132 kann basierend auf dem Symboltakt-Offset ein Symboltaktrückgewinnungs-Steuersignal STR_CTR erzeugen, welches dafür sorgt, dass der Symboltakt der Basisstation 10 mit dem Symboltakt der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100 übereinstimmt, und kann das Symboltaktrückgewinnungs-Steuersignal STR_CTR an die Abfragevorrichtung 133 ausgeben. Spezifische Ausführungsformen des Symboltaktrückgewinnungs-Controllers 132 werden unten mit Bezug auf 12 bis 13B beschrieben.
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Der Speicher 150 kann Daten speichern, welche verwendet werden können, wenn der automatische Frequenz-Controller 131 und der Symboltaktrückgewinnungs-Controller 132 Operationen nach Ausführungsbeispielen durchführen. Nach manchen Ausführungsbeispielen kann der Speicher 150 unter Verwendung eines Direktzugriffsspeichers (RAM), eines Flash-Speichers, eines Festwertspeichers (ROM), eines elektrisch programmierbaren ROM (EPROM), eines elektrisch löschbaren, programmierbaren ROM (EEPROM), von Registern, einer Festplatte, eines Wechseldatenträgers, einer CD ROM und/oder jeglicher anderer Formen von bekannten Speichermedien umgesetzt werden.
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4 ist ein Blockdiagramm des automatischen Frequenz-Controllers 131 nach einem Ausführungsbeispiel und 5 ist ein Diagramm zur Erläuterung des Betriebs des automatischen Frequenz-Controllers 131 aus 4
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Bezugnehmend auf 4 kann der automatische Frequenz-Controller 131 eine Nachbar-SSB-Bestimmungsvorrichtung 131a und/oder einen Generator 131b für ein alternatives Frequenz-Offset enthalten. Die Nachbar-SSB-Bestimmungsvorrichtung 131a kann mindestens einen Nachbar-SSB, welcher anstelle des Ziel-SSB zur Durchführung einer Frequenz-Offset-Korrektur verwendet werden kann, aus einer Mehrzahl an SSBs, welche innerhalb eines bestimmten SSB-Zeitraums empfangen werden, bestimmen. Eine spezifische Ausführungsform der Nachbar-SSB-Bestimmungsvorrichtung 131a wird unten mit Bezug auf 6A und 6B beschrieben. Nach manchen Ausführungsbeispielen können Operationen, die hierin als von der Nachbar-SSB-Bestimmungsvorrichtung 131a und/oder dem Generator 131b für ein alternatives Frequenz-Offset durchgeführt beschrieben werden, von einer Verarbeitungsschaltung durchgeführt werden.
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Der Generator 131b für ein alternatives Frequenz-Offset kann ein alternatives Frequenz-Offset unter Verwendung des von der Nachbar-SSB-Bestimmungsvorrichtung 131a bestimmten Nachbar-SSB erzeugen. Der automatische Frequenz-Controller 131 kann eine automatische Frequenzsteuerung basierend auf dem alternativen Frequenz-Offset durchführen. Spezifische Ausführungsformen des Generators 131b für ein alternatives Frequenz-Offset werden unten mit Bezug auf 8 bis 10C beschrieben.
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Obwohl die Operationen der Nachbar-SSB-Bestimmungsvorrichtung 131a und des Generators 131b für ein alternatives Frequenz-Offset separat mit Bezug auf 4 beschrieben worden sind, können die Operationen zur Vereinfachung der Beschreibung als vom automatischen Frequenz-Controller 131 durchgeführt definiert werden.
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In 5 wird angenommen, dass ein j-ter SSB SSB_j,m ein Ziel-SSB ist, ein i-ter SSB SSB_i,m und ein k-ter SSB SSB_k,m Nachbar-SSB sind, der beste Empfangsstrahl ein erster Empfangsstrahl ist und ein Empfangsstrahl, zu dem der beste Empfangsstrahl über einen Schwenkungsempfangsstrahl verändert wird, ein zweiter Empfangsstrahl ist. Die horizontale Richtung in 5 gibt keine Zeitachse an. Zusätzlich ist die Abbildung in 5 lediglich ein Beispiel und Ausführungsformen sind nicht darauf beschränkt.
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Bezugnehmend auf 5 kann eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung eine Mehrzahl an x-ten bis y-ten SSBs SSB_x,m bis SSB_y,m von einer Basisstation in einem m-ten SSB-Zeitraum empfangen, wobei „m“ eine ganze Zahl ist. Detailliert bedeutet dies, dass die drahtlose Kommunikationsvorrichtung Nachbar-SSBs, z.B. den x-ten SSB SSB_x,m und den y-ten SSB SSB_y,m, über den ersten Empfangsstrahl empfangen kann und den Ziel-SSB, z.B. den j-ten SSB SSB_j,m, über den zweiten Empfangsstrahl empfangen kann. Der automatische Frequenz-Controller 131 kann eine automatische Frequenz-Steuerung am ersten Empfangsstrahl basierend auf einem Frequenz-Offset, das unter Verwendung eines Ziel-SSB, welcher in einem SSB-Zeitraum vor dem m-ten SSB-Zeitraum empfangen wird, erzeugt wird, durchgehend durchführen. Wenn der erste Empfangsstrahl allerdings zum zweiten Empfangsstrahl (z.B. wird der beste Empfangsstrahl, der ursprünglich als der erste Empfangsstrahl ausgewählt worden ist, zum zweiten Empfangsstrahl verändert, aktualisiert und/oder wieder ausgewählt) im m-ten SSB-Zeitraum verändert wird, kann es wünschenswert sein, zu bestimmen, ob der Ziel-SSB, z.B. der j-te SSB SSB_j,m, der über den zweiten Empfangsstrahl empfangen wird, für eine erste automatische Frequenzsteuerung AFC1 geeignet ist.
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Dementsprechend kann der automatische Frequenz-Controller
131 bestimmen, ob die erste automatische Frequenzsteuerung AFC1 am zweiten Empfangsstrahl unter Verwendung des Ziel-SSB, z.B. des j-ten SSB
SSB_j,m, durchgeführt werden soll, wenn der erste Empfangsstrahl zum zweiten Empfangsstrahl verändert wird, um den besten Empfangsstrahl (z.B. in Reaktion auf die Veränderung des ausgewählten Empfangsstrahl vom ersten Empfangsstrahl zum zweiten Empfangsstrahl) im m-ten SSB-Zeitraum zu aktualisieren. Der automatische Frequenz-Controller
131 kann eine Empfangsqualität des Ziel-SSB, z.B. des j-ten SSB
SSB_j,m, erzeugen oder bestimmen und bestimmen, ob die erste automatische Frequenzsteuerung AFC1 basierend auf der Empfangsqualität durchgeführt werden soll. Zum Beispiel kann der automatische Frequenz-Controller
131 die erste automatische Frequenzsteuerung AFC1 unter Verwendung des Ziel-SSB, z.B. des j-ten SSB
SSB_j,m, durchführen, wenn die Empfangsqualität des Ziel-SSB, z.B. des j-ten SSB
SSB_j,m, gleich oder höher als eine Referenzqualität ist. Der automatische Frequenz-Controller
131 kann Kanalschätzungen unter Verwendung von mindestens einem ausgewählt aus einem PSS, einem SSS und/oder einem PBCH des Ziel-SSB, z.B. des j-ten SSB
SSB_j,m, erzeugen und kann ein Differentialkorrelationsergebnis durch Berechnen einer Differentialkorrelation der Kanalschätzungen erzeugen. Da ein Frequenz-Offset nahezu den gleichen oder einen ähnlichen Einfluss auf alle Subträger durch die gesamte Bandbreite hinweg ausübt, kann der automatische Frequenz-Controller
131 eine Differentialkorrelation durch Multiplizieren einer Kanalschätzung eines gegenwärtigen Zeitindexes mit einer komplexen Konjugierten einer Kanaleinschätzung eines vorherigen Zeitindexes berechnen und die Multiplikationsergebnisse akkumulieren. Zusätzlich kann der automatische Frequenz-Controller
131 eine Phasenschätzung aus dem Differentialkorrelationsergebnis berechnen. Hier kann sich die Phasenschätzung auf einen geschätzten Wert einer Phasenänderung beziehen und die Phasenänderung kann proportional zu einem Frequenz-Offset zwischen einer Trägerfrequenz und einer Lokaloszillationsfrequenz sein. Detailliert kann ein Frequenz-Offset Δf durch Verwendung von Gleichung 1 berechnet werden:
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Ym[k] kann ein Ergebnis einer Schätzung eines Frequenzdomänenkanals in einem Ressourcen-Element sein, das einem Index eines k-ten Referenzsignals in einem m-ten Symbol entspricht. δT kann eine Entfernung zwischen zwei Symbolen sein (wenn zum Beispiel das Produkt eines (m=L)-ten Symbols und eines (m=L+2)-ten Symbols berechnet wird, kann δT 2 sein), und Ns kann die Anzahl an verfügbaren Referenzsignalen sein. N kann eine schnelle Fourier-Transformations(FFT)-Größe sein und CP kann die Länge eines zyklischen Präfixes sein.
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Der automatische Frequenz-Controller 131 kann ein Frequenz-Offset unter Verwendung des Ziel-SSB, z.B. des j-ten SSB SSB_j,m, basierend auf Gleichung 1 erzeugen und kann die erste automatische Frequenzsteuerung AFC1 basierend auf dem Frequenz-Offset durchführen.
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Der automatische Frequenz-Controller 131 kann eine zweite automatische Frequenzsteuerung AFC2 und/oder eine dritte automatische Frequenzsteuerung AFC3 unter Verwendung der Nachbar-SSBs, z.B. des i-ten SSB SSB_i,m und/oder des k-ten SSB SSB_k,m, durchführen, wenn die Empfangsqualität des Ziel-SSB, z.B. des j-ten SSB SSB_j,m, niedriger als die Referenzqualität ist. In manchen Ausführungsformen kann der automatische Frequenz-Controller 131 einen aus dem i-ten SSB SSB_i,m und dem k-ten SSB SSB_k,m auswählen und eine automatische Frequenzsteuerung entsprechend dem auswählten Nachbar-SSB unter Verwendung des ausgewählten Nachbar-SSB durchführen. Der automatische Frequenz-Controller 131 kann basierend auf Gleichung 1 ein alternatives Frequenz-Offset unter Verwendung der Nachbar-SSBs, z.B. des i-ten SSB SSB_i,m und/oder des k-ten SSB SSB_k,m, erzeugen. Danach kann der automatische Frequenz-Controller 131 die zweite und/oder dritte automatische Frequenzsteuerung AFC2 und/oder AFC3 basierend auf dem alternativen Frequenz-Offset durchführen.
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Spezifische Ausführungsformen der zweiten und dritten Frequenzsteuerung AFC2 und AFC3, welche jeweils die Nachbar-SSBs, z.B. den i-ten SSB SSB_i,m und den k-ten SSB SSB_k,m verwenden, werden unten mit Bezug auf 8 bis 10C beschrieben.
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6A und 6B sind Diagramme zur Erläuterung eines Verfahrens zur Bestimmung eines Nachbar-SSB nach einem Ausführungsbeispiel. In der Beschreibung unten wird außerdem auf 3 Bezug genommen.
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Bezugnehmend auf 3 und 6A kann der Prozessor 130 eine Empfangsqualität (z.B. ein SNR und/oder eine RSRP) eines jeden der ersten bis n-ten SSBs SSB1 bis SSBn erzeugen, welche in mindestens einem SSB-Zeitraum vor dem m-ten SSB-Zeitraum aus 5 oder einer Mehrzahl an SSB-Zeiträumen, welche die m-ten SSB-Zeiträume enthält, in Bezug auf den ersten bis p-ten Empfangsstrahl RX_B1 bis RX_Bp empfangen werden. Zum Beispiel kann der Prozessor 130 das SNR oder die RSRP des n-ten SSB SSBn erzeugen, wenn der n-te SSB SSBn über jeden der ersten bis p-ten Empfangsstrahlen RX_B1 bis RX_Bp empfangen wird. Eine n-te Tabelle TB_SSBn kann Informationen über eine Empfangsqualität des n-ten SSB SSBn in Bezug auf die ersten bis p-ten Empfangsstrahlen RX_B1 bis RX_Bp enthalten. Auf diese Weise kann jede der ersten bis (n-1)-ten Tabellen TB_SSB1 bis TB_SSBn-1 Informationen über eine Empfangsqualität einer entsprechenden der ersten bis (n-1)-ten SSBs SSB1 bis SSBn-1 in Bezug auf die ersten bis p-ten Empfangsstrahlen RX_B1 bis RX_Bp enthalten. Die ersten bis n-ten Tabellen TB_SSB1 bis TB_SSBn können im Speicher 150 gespeichert werden und der Prozessor 130 kann auf den Speicher 150 zugreifen, um sich auf die ersten bis n-ten Tabellen TB_SSB1 bis TB_SSBn zu beziehen.
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Bezugnehmend auf 6B kann der automatische Frequenz-Controller 131 eine Empfangsqualität des h-ten SSB SSBh (wobei „h“ eine ganze Zahl kleiner als „n“ ist), welche über den besten Empfangsstrahl empfangen wird, mit Bezug auf die ersten bis n-ten Tabellen TB_SSB1 bis TB_SSBn aus 6A in Operation S100 erhalten. Wenn zum Beispiel der beste Empfangsstrahl der erste Empfangsstrahl RX_B1 ist, kann der automatische Frequenz-Controller 131 die Empfangsqualität des h-ten SSB SSBh entsprechend dem ersten Empfangsstrahl RX_B1 mit Bezug auf die h-te Tabelle TB_SSBh erhalten. Nach manchen Ausführungsbeispielen kann h vor Operation S100 in einer ersten Iteration initialisiert werden, um einen Wert, 1' aufzuweisen. Der automatische Frequenz-Controller 131 kann bestimmen, ob die Empfangsqualität gleich oder höher als eine Referenzqualität in Operation S110 ist. Die Referenzqualität kann unter Verwendung von verschiedenen Verfahren zur Bestimmung eines Nachbar-SSB gesetzt werden. Zum Beispiel kann die Referenzqualität basierend auf der Empfangsqualität eines über den Empfangsstrahl empfangenen Ziel-SSB gesetzt werden.
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Wenn die Antwort in Operation S110 „JA“ ist, kann der h-te SSB SSBh als der Nachbar-SSB in Operation S120 bestimmt werden. Wenn die Antwort in Operation S110 oder nach Operation S120 „NEIN“ ist, kann der automatische Frequenz-Controller 131 in Operation S130 bestimmen, ob „h“ gleich „n“ ist. Wenn die Antwort in Operation S130 „NEIN“ ist, wird „h“ in Operation S140 aufgerechnet (z.B. inkrementiert) und das Verfahren geht zu Operation S100 über. Wenn die Antwort „JA“ ist, kann der automatische Frequenz-Controller 131 unter selektiver Verwendung von mindestens einem Nachbar-SSB eine automatische Frequenzsteuerung durchführen.
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7 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines automatischen Frequenz-Controllers nach einem Ausführungsbeispiel. In der Beschreibung unten wird außerdem auf 3 Bezug genommen.
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Bezugnehmend auf 3 und 7 kann der automatische Frequenz-Controller 131 den in den Antennen 110 gebildeten besten Empfangsstrahl in Operation S200 zu einem Empfangsstrahl mit einem anderen Muster verändern. Zum Beispiel kann der automatische Frequenz-Controller 131 den in den Antennen 110 gebildeten besten Empfangsstrahl von einem ersten Empfangsstrahl zu einem zweiten Empfangsstrahl verändern, um den besten Empfangsstrahl zu aktualisieren. Der automatische Frequenz-Controller 131 kann in Operation S210 bestimmen, ob eine automatische Frequenzsteuerung am zweiten Empfangsstrahl unter Verwendung eines Ziel-SSB, welcher über den zweiten Empfangsstrahl empfangen wird, durchgeführt werden soll. In einem Ausführungsbeispiel kann der automatische Frequenz-Controller 131 die Bestimmung basierend darauf durchführen, ob die Empfangsqualität des über den zweiten Empfangsstrahl empfangenen Ziel-SSB gleich oder höher als eine Referenzqualität ist. Die Referenzqualität kann unter Verwendung von verschiedenen Methoden zur Bestimmung darüber, ob die automatische Frequenzsteuerung unter Verwendung des Ziel-SSB durchgeführt werden soll, gesetzt werden.
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In einem Ausführungsbeispiel kann die Referenzqualität basierend auf der Empfangsqualität von mindestens einem Nachbar-SSB im gleichen SSB-Zeitraum oder einem ähnlichen SSB-Zeitraum gesetzt werden, wenn der Ziel-SSB empfangen wird und/oder die Empfangsqualität des Ziel-SSB in mindestens einem anderen SSB-Zeitraum empfangen wird. Bezugnehmend auf 5 für eine detaillierte Beschreibung kann die Referenzqualität basierend auf der Empfangsqualität der Nachbar-SSBs, z.B. des i-ten SSB SSB_i,m und k-ten SSB SSB_k,m, im m-ten SSB-Zeitraum, in dem der Ziel-SSB, z.B. der j-te SSB SSB_j,m empfangen wird, und der Empfangsqualität eines in mindestens einem anderen SSB-Zeitraum (z.B. einem (m-1)-ten SSB-Zeitraum) vor dem m-ten SSB-Zeitraum empfangenen Ziel-SSB gesetzt werden. Allerdings ist dies lediglich ein Ausführungsbeispiel und Ausführungsformen sind nicht darauf beschränkt. Die Referenzqualität kann basierend auf verschiedenen Matrizen derart gesetzt werden, dass ein Frequenz-Offset-Fehler, der durch Verwenden eines über einen veränderten Empfangsstrahl empfangenen Ziel-SSB verursacht wird, innerhalb einer Toleranzgrenze ist.
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Wenn die Antwort in Operation S210 „JA“ ist, das heißt, wenn die Empfangsqualität des Ziel-SSB gleich oder höher als die Referenzqualität ist, kann der automatische Frequenz-Controller 131 in Operation S220 die automatische Frequenzsteuerung unter Verwendung des Ziel-SSB durchführen. Wenn andererseits die Antwort in Operation S210 „NEIN“ ist, das heißt, wenn die Empfangsqualität des Ziel-SSB niedriger als die Referenzqualität ist, kann der automatische Frequenz-Controller 131 in Operation S230 die automatische Frequenzsteuerung unter Verwendung von mindestens einem Nachbar-SSB durchführen.
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8 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines automatischen Frequenz-Controllers nach einem Ausführungsbeispiel. In der Beschreibung unten wird außerdem auf 3 Bezug genommen.
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Bezugnehmend auf 3 und 8 kann der automatische Frequenz-Controller 131 in Operation S231 eine Empfangsqualität entsprechend dem mindestens einen Nachbar-SSB erhalten, wenn bestimmt wird, dass die automatische Frequenzsteuerung nach Operation S210 in 7 unter Verwendung von mindestens einem Nachbar-SSB durchgeführt wird. Zum Beispiel kann der automatische Frequenz-Controller 131 die Empfangsqualität des über den besten Empfangsstrahl empfangenen Nachbar-SSB erzeugen (oder messen oder bestimmen). Der automatische Frequenz-Controller 131 kann in Operation S233 eine Eignung einer automatischen Frequenzsteuerung in Bezug auf den Nachbar-SSB bestimmen. Mit anderen Worten kann der automatische Frequenz-Controller 131 bestimmen, ob es angemessen ist, die automatische Frequenzsteuerung unter Verwendung des Nachbar-SSB durchzuführen. In einem Ausführungsbeispiel kann der automatische Frequenz-Controller 131 bestimmen, ob die Empfangsqualität des Nachbar-SSB gleich oder höher als eine Referenzqualität ist (z.B. kann ein Nachbar-SSB mit einer Empfangsqualität, die gleich oder höher als die Referenzqualität ist, als zur Verwendung in der Durchführung der automatischen Frequenzsteuerung geeignet bestimmt werden). Die Referenzqualität kann unter Verwendung von verschiedenen Verfahren zur Bestimmung der Eignung einer automatischen Frequenzsteuerung in Bezug auf den Nachbar-SSB gesetzt werden. In einem Ausführungsbeispiel kann die Referenzqualität basierend auf einer Empfangsqualität von mindestens einem über den besten Empfangsstrahl in anderen SSB-Zeiträumen empfangenen Nachbar-SSB gesetzt werden.
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Wenn die Antwort in Operation S233 „JA“ ist, das heißt, wenn die Empfangsqualität des Nachbar-SSB gleich oder höher als die Referenzqualität ist, kann der automatische Frequenz-Controller 131 die automatische Frequenzsteuerung basierend auf einem unter Verwendung des Nachbar-SSB erzeugten (oder geschätzten) alternativen Frequenz-Offset in Operation S235 durchführen. Wenn andererseits die Antwort in Operation S233 „NEIN“ ist, das heißt, wenn die Empfangsqualität des Nachbar-SSB niedriger als die Referenzqualität ist, kann der automatische Frequenz-Controller 131 die automatische Frequenzsteuerung in Bezug auf einen vom besten Empfangsstrahl veränderten Empfangsstrahl in Operation S237 überspringen.
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9A und 9B sind Flussdiagramme eines Verfahrens zum Betreiben eines automatischen Frequenz-Controllers nach Ausführungsbeispielen. In der Beschreibung unten wird außerdem auf 3 Bezug genommen.
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Bezugnehmend auf 3 und 9A kann der automatische Frequenz-Controller 131 einen SSB, der für die automatische Frequenzsteuerung verwendet werden soll, aus den Nachbar-SSBs in Operation S235_1a nach Operation S233 in 8 auswählen, wenn es eine Mehrzahl an Nachbar-SSBs gibt. In einem Ausführungsbeispiel kann der automatische Frequenz-Controller 131 einen Nachbar-SSB mit einer höchsten Empfangsqualität unter den Nachbar-SSBs auswählen. Der automatische Frequenz-Controller 131 kann die automatische Frequenzsteuerung basierend auf einem alternativen Frequenz-Offset entsprechend dem auswählten SSB in Operation S235_2a durchführen.
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Bezugnehmend auf 9B kann der automatische Frequenz-Controller 131 einen Durschnitt von alternativen Frequenz-Offsets entsprechend den Nachbar-SSBs in Operation S235_1b nach Operation S233 in 8 berechnen (um ein berechnetes durchschnittliches alternatives Frequenz-Offset zu erhalten oder zu erzeugen), wenn es eine Mehrzahl an Nachbar-SSB gibt. Der automatische Frequenz-Controller 131 kann die automatische Frequenzsteuerung basierend auf dem berechneten durchschnittlichen alternativen Frequenz-Offset in Operation S235_2b durchführen.
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10A bis 10C sind Diagramme zur Erläuterung eines Verfahrens zum Betreiben eines automatischen Frequenz-Controllers nach einem Ausführungsbeispiel. In der Beschreibung unten wird außerdem auf 3 Bezug genommen.
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Bezugnehmend auf 10A und 10B kann ein Frequenz-Offset zwischen einer Übertragungsfrequenz freq_TX (oder einer Trägerfrequenz) einer Basisstation und einer Lokaloszillationsfrequenz der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100 für jeden SSB (jeden der Mehrzahl an x-ten bis y-ten SSBs SSB_x,m-1 bis SSB_y,m-1) anders sein. Zum Beispiel kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 einen Ziel-SSB, z.B. einen j-ten SSB SSB_j,m-1, und Nachbar-SSBs, z.B. einen i-ten SSB SSB_i,m-1 und einen k-ten SSB SSB_k,m-1, von einer Basisstation über den besten Empfangsstrahl (z.B. einen ersten Empfangsstrahl) im (m-1)-ten SSB-Zeitraum vor dem m-ten SSB-Zeitraum empfangen; und ein unter Verwenden des Ziel-SSB, z.B. des j-ten SSB SSB_j,m-1, erzeugtes (oder geschätztes) Frequenz-Offset Δfreq_SSBj,m-1 kann anders sein als unter Verwendung der Nachbar-SSBs, z.B. eines i-ten SSB SSB_i,m-1 und eines k-ten SSB SSB_k,m-1, erzeugte (oder geschätzte) Frequenz-Offsets Δfreq_SSBi,m-1 und Δfreq_SSBk,m-1. Zum Beispiel kann ein i-ter Offset-Unterschied diff_freq_i zwischen dem unter Verwendung des Ziel-SSB, z.B. dem j-ten SSB SSB_j,m-1, erzeugten (oder geschätzten) Frequenz-Offset Δfreq_SSBj,m-1 und dem unter Verwendung des i-ten SSB SSB_i,m-1 erzeugten (oder geschätzten) Frequenz-Offset Δfreq_SSBi,m-1 sein; und ein k-ter Offset-Unterschied diff freq-k kann zwischen dem unter Verwendung des Ziel-SSB, z.B. dem j-ten SSB SSB_j,m-1, erzeugten (oder geschätzten) Frequenz-Offset Δfreq_SSBj,m-1 und dem unter Verwendung des k-ten SSB SSB_k,m-1 erzeugten (oder geschätzten) Frequenz-Offset Δfreq_SSBk,m-1 sein.
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Der automatische Frequenz-Controller 131 kann den i-ten und k-ten Offset-Unterschied diff_freq_i und diff_freq_k unter Verwendung der Frequenz-Offsets Δfreq_SSBj,m-1, Δfreq_SSBi,m-1, und Δfreq_SSBk,m-1, welche während der Durchführung der ersten bis dritten automatischen Frequenzsteuerung AFC1 bis AFC 3 erzeugt werden, erzeugen.
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Nach einem Ausführungsbeispiel kann der automatische Frequenz-Controller 131 einen Offset-Unterschied zwischen einem Frequenz-Offset, das unter Verwendung eines über den besten Empfangsstrahl in einem bestimmten SSB-Zeitraum empfangenen Ziel-SSB erzeugt (oder geschätzt) wird, und jedem der Frequenz-Offsets, welche jeweils unter Verwendung von über den besten Empfangsstrahl empfangenen Nachbar-SSBs erzeugt (oder geschätzt) werden, erzeugen. Der automatische Frequenz-Controller 131 kann die Offset-Unterschiede in einer automatischen Frequenzsteuerung unter Verwendung von mindestens einem SSB, der anschließend aus den Nachbar-SSBs ausgewählt wird, wiedergeben. Detailliert bedeutet dies, dass der automatische Frequenz-Controller 131 den i-ten und k-ten Offset-Unterschied diff_offset_i und diff_offset_k verwenden kann, wenn die alternativen Frequenz-Offsets unter Verwendung von Nachbar-SSBs, z.B. dem i-ten SSB SSB_i,m und dem k-ten SSB SSB_k,m, welche im m-ten SSB-Zeitraum in 5 empfangen werden, erzeugt (oder geschätzt) werden.
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Bezugnehmend auf
10C kann der automatische Frequenz-Controller
131 nach Operation
S233 in
8 Offset-Unterschiede entsprechend Nachbar-SSBs in Operation
S235_1c erzeugen. Zum Beispiel kann der automatische Frequenz-Controller
131 die Offset-Unterschiede von Frequenz-Offsets, welche unter Verwendung des über den besten Empfangsstrahl empfangenen Ziel-SSB und der Nachbar-SSBs in einem bestimmten SSB-Zeitraum erzeugt (oder geschätzt) werden, erzeugen. Der automatische Frequenz-Controller
131 kann ein alternatives Frequenz-Offset durch Anwenden der Offset-Unterschiede auf die Frequenz-Offsets entsprechend den Nachbar-SSBs in Operation
S235_2c erzeugen. Detailliert kann der automatische Frequenz-Controller
131 die Offset-Unterschiede unter Verwendung von Gleichung 2 anwenden:
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In manchen Ausführungsformen, wenn die Qualität von
bekannt ist, kann unter Verwendung von Gleichung 3 ein einfaches arithmetisches Mittel berechnet werden:
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Wenn es eine Mehrzahl an Nachbar-SSBs SSB_x gibt, kann der automatische Frequenz-Controller 131 ein alternatives Frequenz-Offset ΔfAlternativ durch Durchführen einer Berechnung an einem Frequenz-Offset ΔfSSB_j,m-1 entsprechend dem Ziel-SSB, z.B. dem j-ten SSB SSB_j,m-1, und einem Frequenz-Offset ΔfSSB_x,m-1 entsprechend einem Nachbar-SSB, z.B. dem x-ten SSB SSB_x,m-1, im (m-1)-ten SSB-Zeitraum (oder einem zufälligen SSB-Zeitraum) und einem Frequenz-Offset ΔfSSB_x,m entsprechend dem Nachbar-SSB, z.B. dem x-ten SSB SSBx,m, im m-ten SSB-Zeitraum basierend auf den Gleichungen 2 oder 3 erzeugen. Der automatische Frequenz-Controller 131 kann eine automatische Frequenzsteuerung basierend auf einem Anwendungsergebnis (z.B. dem alternativen Frequenz-Offset ΔfAlternativ) in Operation S235_3c durchführen.
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11 ist ein Blockdiagramm eines Symboltaktrückgewinnungs-Controllers 132 nach einem Ausführungsbeispiel. 12 ist ein Diagramm zur Erläuterung des Betriebs des Symboltaktrückgewinnungs-Controllers 132 aus 11.
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Bezugnehmend auf 11 kann der Symboltaktrückgewinnungs-Controller 132 eine Nachbar-SSB-Bestimmungsvorrichtung 132a und/oder einen Generator 132b für ein alternatives Symboltakt-Offset enthalten. Die Nachbar-SSB-Bestimmungsvorrichtung 132a kann mindestens einen Nachbar-SSB, welcher anstelle eines Ziel-SSB zur Durchführung einer Symboltaktrückgewinnung verwendet werden kann, aus einer Mehrzahl an SSBs, welche innerhalb eines bestimmten SSB-Zeitraums empfangen werden, bestimmen. Das Verfahren zur Bestimmung eines Nachbar-SSB, das in Verbindung mit 6A und 6B besprochen wird und von der Nachbar-SSB-Bestimmungsvorrichtung 131a aus 4 durchgeführt wird, kann auch von der Nachbar-SSB-Bestimmungsvorrichtung 132a durchgeführt werden und somit wird eine detaillierte Beschreibung derselben weggelassen. Nach manchen Ausführungsbeispielen können Operationen, die hierin als von der Nachbar-SSB-Bestimmungsvorrichtung 132a und/oder dem Generator 132b für ein alternatives Symboltakt-Offset durchgeführt beschrieben werden, von einer Verarbeitungsschaltung durchgeführt werden.
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Der Generator 132b für ein alternatives Symboltakt-Offset kann ein alternatives Symboltakt-Offset unter Verwendung des von der Nachbar-SSB-Bestimmungsvorrichtung 132a bestimmten Nachbar-SSB erzeugen. Der Symboltaktrückgewinnungs-Controller 132 kann eine Symboltaktrückgewinnung basierend auf dem alternativen Symboltakt-Offset durchführen. Die Verfahren zum Betreiben des automatischen Frequenz-Controllers 131, die in Bezug auf 7-9B besprochen werden, können auf gleiche oder ähnliche Weise auf den Symboltaktrückgewinnungs-Controller 132 angewendet werden. Mit anderen Worten kann der Symboltaktrückgewinnungs-Controller 132 ähnlich dem automatischen Frequenz-Controller 131 einen aus einem Ziel-SSB und/oder einem Nachbar-SSB, welche in einem SSB-Zeitraum entsprechend einer Zeit, wenn der beste Empfangsstrahl infolge einer Aktualisierung des besten Empfangsstrahls zu einem anderen Empfangsstrahl verändert wird, empfangen werden, auswählen und kann eine Symboltaktrückgewinnung in Bezug auf den veränderten Empfangsstrahl durchführen.
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In 12 wird angenommen, dass der j-te SSB SSB_j,m ein Ziel-SSB ist, der i-te SSB SSB_i,m und der k-te SSB SSB_k,m Nachbar-SSBs sind, der beste Empfangsstrahl ein erster Empfangsstrahl ist und ein Empfangsstrahl, zu dem der beste Empfangsstrahl über einen Schwenkungsempfangsstrahl verändert wird, ein zweiter Empfangsstrahl ist. Die horizontale Richtung in 12 gibt keine Zeitachse an. Zusätzlich ist die Abbildung aus 12 lediglich ein Beispiel und Ausführungsformen sind nicht darauf beschränkt.
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Bezugnehmend auf 12 kann eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung die Mehrzahl an x-ten bis y-ten SSBs SSB_x,m bis SSB_y,m von einer Basisstation in einem m-ten SSB-Zeitraum empfangen, wobei „m“ eine ganze Zahl ist. Detailliert bedeutet dies, dass die drahtlose Kommunikationsvorrichtung Nachbar-SSBs, z.B. den x-ten SSB SSB_x,m und den y-ten SSB SSB_y,m, über den ersten Empfangsstrahl empfangen kann und den Ziel-SSB, z.B. den j-ten SSB SSB_j,m, über den zweiten Empfangsstrahl empfangen kann. Der Symboltaktrückgewinnungs-Controller 132 kann eine Symboltaktrückgewinnung am ersten Empfangsstrahl basierend auf einem Symboltakt-Offset, das unter Verwendung eines in einem SSB-Zeitraum vor dem m-ten SSB-Zeitraum empfangenen Ziel-SSB erzeugt wird, durchgehend durchführen. Wenn der erste Empfangsstrahl im m-ten SSB-Zeitraum zum zweiten Empfangsstrahl verändert wird, kann es allerdings wünschenswert sein, zu bestimmen, ob der über den zweiten Empfangsstrahl empfangene Ziel-SSB, z.B. der j-te SSB SSB_j,m, für eine erste Symboltaktrückgewinnung STR1 geeignet ist.
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Dementsprechend kann der Symboltaktrückgewinnungs-Controller 132 bestimmen, ob die erste Symboltaktrückgewinnung STR1 am zweiten Empfangsstrahl unter Verwendung des Ziel-SSB, z.B. des j-ten SSB SSB_j,m, durchgeführt werden soll, wenn der erste Empfangsstrahl zum zweiten Empfangsstrahl verändert wird, um den besten Empfangsstrahl im m-ten SSB-Zeitraum zu aktualisieren. Der Symboltaktrückgewinnungs-Controller 132 kann eine Empfangsqualität des Ziel-SSB, z.B. des j-ten SSB SSB_j,m, erzeugen und bestimmen, ob die erste Symboltaktrückgewinnung STR1 basierend auf der Empfangsqualität durchgeführt werden soll. Zum Beispiel kann der Symboltaktrückgewinnungs-Controller 132 die erste Symboltaktrückgewinnung STR1 unter Verwendung des Ziel-SSB, z.B. des j-ten SSB SSB_j,m, durchführen, wenn die Empfangsqualität des Ziel-SSB, z.B. des j-ten SSB SSB_j,m, gleich oder höher als eine Referenzqualität ist. Der Symboltaktrückgewinnungs-Controller 132 kann ein Symboltakt-Offset unter Verwendung des Ziel-SSB, z.B. des j-ten SSB SSB_j,m, erzeugen und die erste Symboltaktrückgewinnung STR1 basierend auf dem Symboltakt-Offset durchführen.
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Der Symboltaktrückgewinnungs-Controller 132 kann eine zweite Symboltaktrückgewinnung STR2 und eine dritte Symboltaktrückgewinnung STR3 unter Verwendung der Nachbar-SSBs, z.B. des i-ten SSB SSB_i,m und/oder des k-ten SSB SSB_k,m, durchführen, wenn die Empfangsqualität des Ziel-SSB, z.B. des j-ten SSB SSB_j,m, niedriger als die Referenzqualität ist. In manchen Ausführungsformen kann der Symboltaktrückgewinnungs-Controller 132 einen aus dem i-ten SSB SSB_i,m und/oder dem k-ten SSB SSB_k,m auswählen und eine Symboltaktrückgewinnung entsprechend dem auswählten Nachbar-SSB unter Verwendung des ausgewählten Nachbar-SSB durchführen.
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13A und 13B sind Diagramme zur Erläuterung eines Verfahrens zum Betreiben eines Symboltaktrückgewinnungs-Controllers nach einem Ausführungsbeispiel. In der Beschreibung unten wird außerdem auf 3 Bezug genommen.
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Bezugnehmend auf 13A und 13B kann ein Symboltakt-Offset zwischen einem Übertragungs-Symboltakt timing_TX einer Basisstation und einem Symboltakt der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100 für jeden SSB anders sein. Zum Beispiel kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 den Ziel-SSB, z.B. den j-ten SSB SSB_j,m-1, und die Nachbar-SSBs, z.B. den i-ten SSB SSB_i,m-1 und den k-ten SSB SSB_k,m-1, von einer Basisstation über den besten Empfangsstrahl (z.B. einen ersten Empfangsstrahl) im (m-1)-ten SSB-Zeitraum vor dem m-ten SSB-Zeitraum empfangen; und ein unter Verwenden des Ziel-SSB, z.B. des j-ten SSB SSB_j,m-1, erzeugtes (oder geschätztes) Symboltakt-Offset Δtiming_SSBj,m-1 kann anders sein als unter Verwendung der Nachbar-SSBs, z.B. des i-ten SSB SSB_i,m-1 und des k-ten SSB SSB_k,m-1, erzeugte (oder geschätzte) Symboltakt-Offsets Δtiming_SSBi,m-1 und Δtiming_SSBk,m-1. Zum Beispiel kann ein i-ter Offset-Unterschied diff_timing_i zwischen dem unter Verwendung des Ziel-SSB, z.B. dem j-ten SSB SSB_j,m-1, erzeugten (oder geschätzten) Symboltakt-Offset Δtiming_SSBj,m-1 und dem unter Verwendung des i-ten SSB SSB_i,m-1 erzeugten (oder geschätzten) Symboltakt-Offset Δtiming_SSBi,m-1 sein; und ein k-ter Offset-Unterschied diff_timing_k kann zwischen dem unter Verwendung des Ziel-SSB, z.B. dem j-ten SSB SSB_j,m-1, erzeugten (oder geschätzten) Symboltakt-Offset Δtiming_SSBj,m-1 und dem unter Verwendung des k-ten SSB SSB_k,m-1 erzeugten (oder geschätzten) Symboltakt-Offset Δtiming_SSBk,m-1 sein.
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Der Symboltaktrückgewinnungs-Controller 132 kann den i-ten und k-ten Offset-Unterschied diff_timing_i und diff timing k unter Verwendung der Symboltakt-Offsets Δtiming_SSBj,m-1, Δtiming_SSBi,m-1, und Δtiming_SSBk,m-1 erzeugen.
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Nach einem Ausführungsbeispiel kann der Symboltaktrückgewinnungs-Controller 132 einen Offset-Unterschied zwischen einem Symboltakt-Offset, das unter Verwendung eines über den besten Empfangsstrahl in einem bestimmten SSB-Zeitraum empfangenen Ziel-SSB erzeugt (oder geschätzt) wird, und jedem der Symboltakt-Offsets, welche jeweils unter Verwendung von über den besten Empfangsstrahl empfangenen Nachbar-SSBs erzeugt (oder geschätzt) werden, erzeugen. Der Symboltaktrückgewinnungs-Controller 132 kann die Offset-Unterschiede in einer Symboltaktrückgewinnung unter Verwendung von mindestens einem SSB, der anschließend aus den Nachbar-SSBs ausgewählt wird, wiedergeben. Detailliert bedeutet dies, dass der Symboltaktrückgewinnungs-Controller 132 den i-ten und k-ten Offset-Unterschied diff_timing_i und diff_timing_k verwenden kann, wenn alternative Symboltakt-Offsets unter Verwendung von Nachbar-SSBs, z.B. dem i-ten SSB SSB_i,m und dem k-ten SSB SSB_k,m, welche im m-ten SSB-Zeitraum in 5 empfangen werden, erzeugt (oder geschätzt) werden.
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Detailliert kann der Symboltaktrückgewinnungs-Controller
132 die Offset-Unterschiede unter Verwendung von Gleichung 4 anwenden:
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Wenn die Qualität von Δt
SSB
_x,m - Δt
SSB
_x,m-1 nicht bekannt ist, kann hier unter Verwendung von Gleichung 5 ein einfaches arithmetisches Mittel berechnet werden:
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Wenn es eine Mehrzahl an Nachbar-SSBs SSB_x gibt, kann der Symboltaktrückgewinnungs-Controller 132 ein alternatives Symboltakt-Offset ΔtAlternativ durch Durchführen einer Berechnung an einem Symboltakt-Offset ΔtSSB_j,m-1 entsprechend dem Ziel-SSB, z.B. dem j-ten SSB SSB_j,m-1, und einem Symboltakt-Offset ΔtSSB_x,m-1 entsprechend einem Nachbar-SSB, z.B. dem x-ten SSB SSB_x,m-1, im (m-1)-ten SSB-Zeitraum (oder einem zufälligen SSB-Zeitraum) und einem Symboltakt-Offset ΔtSSB_x,m entsprechend einem Nachbar-SSB, z.B. dem x-ten SSB SSBx,m, im m-ten SSB-Zeitraum basierend auf den Gleichungen 4 oder 5 erzeugen. Der Symboltaktrückgewinnungs-Controller 132 kann eine Symboltaktrückgewinnung basierend auf einem Anwendungsergebnis (z.B. dem alternativen Symboltakt-Offset ΔtAlternativ) durchführen.
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14 ist ein Blockdiagramm eines elektronischen Geräts 1000 nach einem Ausführungsbeispiel.
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Bezugnehmend auf 14 kann das elektronische Gerät 1000 einen Speicher 1010, eine Prozessoreinheit 1020, einen Eingabe/Ausgabe-Controller 1040, eine Anzeigeeinheit 1050, eine Eingabevorrichtung 1060 und/oder einen Kommunikationsprozessor 1090 enthalten. Hier kann es eine Mehrzahl an Speichern 1010 geben. Jedes Element wird unten beschrieben.
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Der Speicher 1010 kann einen Programmspeicher 1011, der ein Programm zur Steuerung von Operationen des elektronischen Geräts 1000 speichern kann, und/oder einen Datenspeicher 1012, der während der Ausführung des Programms erzeugte Daten speichern kann, enthalten. Der Datenspeicher 1012 kann Daten, die zur Ausführung eines Anwendungsprogramms 1013 und/oder eines Programms 1014 für eine automatische Frequenzsteuerung (AFC)/Symboltaktrückgewinnung (STR) verwendet werden, speichern. Der Programmspeicher 1011 kann das Anwendungsprogramm 1013 und/oder das AFC/STR-Programm 1014 enthalten. Hier kann ein im Programmspeicher 1011 enthaltenes Programm ein Satz an Anweisung sein und als ein Anweisungssatz ausgedrückt werden.
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Das Anwendungsprogramm 1013 kann ein Anwendungsprogramm enthalten, das im elektronischen Gerät 1000 operiert. Mit anderen Worten kann das Anwendungsprogramm 1013 Anweisungen einer Anwendung, welche von der Verarbeitungsschaltung (z.B. einem Prozessor 1022) betrieben wird, enthalten. Wenn der beste Empfangsstrahl infolge einer Aktualisierung des besten Empfangsstrahls nach Ausführungsformen zu einem anderen Empfangsstrahl verändert wird, kann das AFC/STR-Programm 1014 einen aus einem Ziel-SSB und/oder mindestens einem Nachbar-SSB, welche in einem SSB-Zeitraum entsprechend der Zeit der Strahlveränderung empfangen werden, auswählen und eine automatische Frequenzsteuerung und/oder eine Symboltaktrückgewinnung am veränderten Empfangsstrahl unter Verwendung des ausgewählten SSB durchführen.
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Eine Peripherievorrichtungsschnittstelle 1023 kann eine Verbindung unter einer Eingabe/Ausgabe-Peripherievorrichtung einer Basisstation, dem Prozessor 1022 und einer Speicherschnittstelle 1021 steuern. Der Prozessor 1022 kann eine Basisstation derart steuern, dass diese einen Dienst unter Verwendung von mindestens einem Softwareprogramm vorsieht. Zu dieser Zeit kann der Prozessor 1022 mindestens ein im Speicher 1010 gespeichertes Programm derart ausführen, dass ein Dienst entsprechend dem Programm vorgesehen werden kann.
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Der Eingabe/Ausgabe-Controller 1040 kann eine Schnittstelle zwischen einer Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung, wie der Anzeigeeinheit 1050 und/oder der Eingabevorrichtung 1060, und der Peripherievorrichtungsschnittstelle 1023 vorsehen. Die Anzeigeeinheit 1050 kann Zustandsinformationen, Eingabetexte, ein bewegliches Bild und/oder ein Standbild anzeigen. Zum Beispiel kann die Anzeigeeinheit 1050 Informationen über ein vom Prozessor 1022 betriebenes Anwendungsprogramm anzeigen.
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Die Eingabevorrichtung 1060 kann Eingabedaten, welche durch die Auswahl des elektronischen Geräts 1000 erzeugt werden können, durch den Eingabe/Ausgabe-Controller 1040 an die Prozessoreinheit 1020 übermitteln. Die Eingabevorrichtung 1060 kann einen Ziffernblock, der mindestens eine Hardwaretaste enthält, und/oder ein Touchpad, das Berührungsinformationen erfasst, enthalten. Zum Beispiel kann die Eingabevorrichtung 1060 Berührungsinformationen, wie eine Berührung, eine Bewegung der Berührung und/oder ein Lösen der Berührung, welche durch ein Touchpad erfasst werden, durch den Eingabe/Ausgabe-Controller 1040 an den Prozessor 1022 übermitteln. Das elektronische Gerät 1000 kann den Kommunikationsprozessor 1090 enthalten, der Kommunikationsfunktionen für Sprachkommunikation und Datenkommunikation durchführen kann. Der Kommunikationsprozessor 1090 kann mindestens ein Phased Array enthalten. Das AFC/STR-Programm 1014 kann den Kommunikationsprozessor 1090 steuern, wenn der beste Empfangsstrahl nach Ausführungsformen aktualisiert wird.
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Herkömmliche Vorrichtungen zur Durchführung von Strahlbildung in 5G-Kommunikationssystemen überspringen die Durchführung einer automatischen Frequenzsteuerung und/oder einer Symboltaktrückgewinnung, wenn die Empfangsqualität eines Ziel-SSB nicht zufriedenstellend ist, während ein Empfangsstrahl verändert wird. Durch Überspringen der Durchführung einer automatischen Frequenzsteuerung und/oder einer Symboltaktrückgewinnung in solchen Situationen, vermindern herkömmliche Vorrichtungen die Kommunikations-Performance zwischen den herkömmlichen Vorrichtungen innerhalb des 5G-Kommunikationssystems.
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Allerdings beschreiben manche Ausführungsformen eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100, welche eine automatische Frequenzsteuerung und/oder eine Symboltaktrückgewinnung unter Verwendung eines Nachbar-SSB durchführen kann, anstatt die Durchführung einer automatischen Frequenzsteuerung und/oder einer Symboltaktrückgewinnung zu überspringen, wenn die Empfangsqualität des Ziel-SSB nicht zufriedenstellend ist. Dementsprechend überwindet die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 die oben genannten Mängel der herkömmlichen Vorrichtungen, um eine Verminderung der Kommunikations-Performance zu verhindern oder zu reduzieren.
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Obwohl die erfinderischen Konzepte besonders gezeigt und mit Bezug auf die Ausführungsformen derselben beschrieben worden sind, versteht es sich, dass verschiedene Veränderungen in Form und Details vorgenommen werden können, ohne dabei vom Geist und Umfang der nachfolgenden Ansprüche abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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