DE102020008160A1 - Leiteranschlussklemme in Form eines Verteilerklemmenblocks - Google Patents

Leiteranschlussklemme in Form eines Verteilerklemmenblocks Download PDF

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Abstract

Leiteranschlussklemme in Form eines Verteilerklemmenblocks, der ein Gehäuse mit mehreren Leitereinführungsöffnungen und in dem Gehäuse angeordneten, über die Leitereinführungsöffnungen zugänglichen Federkraftklemmanschlüssen zum Anschluss elektrischer Leiter aufweist, wobei die Federkraftklemmanschlüsse über eine Stromschienenanordnung miteinander elektrisch leitend verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leiteranschlussklemme in Form eines Verteilerklemmenblocks, der ein Gehäuse mit mehreren Leitereinführungsöffnungen und in dem Gehäuse angeordneten, über die Leitereinführungsöffnungen zugänglichen Federkraftklemmanschlüssen zum Anschluss elektrischer Leiter aufweist, wobei die Federkraftklemmanschlüsse über eine Stromschienenanordnung miteinander elektrisch leitend verbunden sind.
  • Eine derartige Leiteranschlussklemme ist aus der EP 2 456 011 B1 bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Leiteranschlussklemme weiter zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Leiteranschlussklemme mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Ein Verteilerklemmenblock dient zur Verteilung eines über eine elektrische Leitung in den Verteilerklemmenblock eingespeisten elektrischen Signals oder elektrischer Energie auf mehrere ebenfalls am Verteilerklemmenblock angeschlossene elektrische Leitungen, die in der Regel einen kleineren Querschnitt haben als die das Signal oder die elektrische Energie zuführende elektrische Leitung.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens eine Klemmfeder eines Federkraftklemmanschlusses über einen Stützdorn abgestützt, der mit einem Kopfabschnitt in einem Federbogen der Klemmfeder endet und sich bis zu einer Abstützstelle am Gehäuse erstreckt, die außerhalb des Federbogens liegt, wobei der Stützdorn zwischen seinem Kopfabschnitt und der Abstützstelle einen Verjüngungsbereich aufweist, in dem der Querschnitt des Stützdorns geringer ist als am Kopfabschnitt und an der Abstützstelle. Der Stützdorn kann auf diese Weise die Form eines „Knochens“ haben. Durch den Verjüngungsbereich wird zusätzlicher Bewegungsspielraum für einen oder mehrere Klemmschenkel der Klemmfeder bereitgestellt, sodass diese weiter ausgelenkt werden können, bevor sie am Stützdorn anstoßen. Dies erlaubt es beispielsweise, die Klemmfeder mit einer gewölbten oder geschwungenen Form zu gestalten, die wiederum vorteilhaft für eine Drückerbetätigung ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens eine Klemmfeder eines Federkraftklemmanschlusses über einen Stützdorn abgestützt, der sich zur Klemmfeder hin gabelartig in mehrere Endabschnitte aufgabelt, wobei ein Federbogen der Klemmfeder zwischen wenigstens zwei Endabschnitten aufgenommen und abgestützt ist und/oder wenigstens ein Endabschnitt durch eine Ausnehmung der Klemmfeder, insbesondere eine Ausnehmung in einem Federbogen der Klemmfeder, hindurchragt. Hierdurch werden die Möglichkeiten zur Abstützung der Klemmfeder über den Stützdorn weiter verbessert. Der Federbogen kann z.B. von zwei Endabschnitten eingefasst sein und durch diese Endabschnitte sowohl in Leitereinsteckrichtung als auch quer zur Leitereinsteckrichtung, d. h. in seitlicher Richtung, abgestützt sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Abstützung der Klemmfeder durch einen mittigen, durch eine Ausnehmung in dem Federbogen der Klemmfeder hindurchragenden Endabschnitt weiter verbessert werden. Hierdurch kann insbesondere eine W-förmig gestaltete Klemmfeder durch den Stützdorn zuverlässig abgestützt werden.
  • Erfindungsgemäß weist die Stromschienenanordnung als separate Bauteile wenigstens einen ersten Stromschienenabschnitt und einen zweiten Stromschienenabschnitt auf. In einer Variante der Erfindung sind der erste und der zweite Stromschienenabschnitt über eine Rastverbindung und/oder eine Klemmverbindung miteinander mechanisch und elektrisch verbunden. Dies erlaubt eine einfache und schnelle Montage der Stromschienenanordnung in dem Gehäuse. Auch das Zusammenfügen der Bauteile der Stromschienenanordnung kann einfach und schnell erfolgen, insbesondere ohne Werkzeuge. Auf diese Weise lässt sich eine Leiteranschlussklemme mit einfacher Montage der Bauteile in nur einer Montagerichtung realisieren.
  • In einer Variante der Erfindung weist die Stromschienenanordnung als separate Bauteile wenigstens einen ersten Stromschienenabschnitt und einen zweiten Stromschienenabschnitt auf, wobei der erste und der zweite Stromschienenabschnitt jeweils wenigstens einen ebenen Abschnitt hat, der wenigstens eine Leiterdurchführungsöffnung zur Durchführung eines am zugeordneten Federkraftklemmanschluss anzuklemmenden elektrischen Leiters hat. Auf diese Weise kann eine im Wesentlichen plattenförmige Stromschienenanordnung realisiert werden, die bei einfacher Montage im Gehäuse zudem einen einfachen Aufbau der Federkraftklemmanschlüsse erlaubt. Dabei kann eine jeweilige Leiterdurchführungsöffnung, insbesondere der Rand einer solchen Leiterdurchführungsöffnung, in Verbindung mit einer der Leiterdurchführungsöffnung zugeordneten Klemmfeder, insbesondere einem Klemmschenkel der Klemmfeder, einen solchen Federkraftklemmanschluss bilden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Gehäuse zumindest zweiteilig mit einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil ausgebildet, wobei die Stromschienenanordnung zumindest teilweise oder vollständig in der Teilungsebene zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil angeordnet ist. Hierdurch kann die Montage der Leiteranschlussklemme noch günstiger gestaltet werden. So kann eines der Gehäuseteile während der Montage als Halterung für die Stromschienenanordnung dienen. Die Klemmfedern können dabei entweder schon an der Stromschienenanordnung befestigt sein oder dann an der Stromschienenanordnung befestigt werden, wenn die Stromschienenanordnung auf dem Gehäuseteil aufgesetzt ist. Abschließend kann das andere Gehäuseteil über diese Anordnung gestülpt werden und somit das Gehäuse verschließen.
  • Die Erfindung erlaubt somit die Realisierung einer Leiteranschlussklemme mit einfachem, kompaktem Aufbau, einfacher Montage sowie der Montage der Bauteile in nur einer Montagerichtung. Die Leiteranschlussklemme weist nur relativ wenige einfache Bauteile auf, sodass die Montage mit wenig Aufwand verbunden ist. Zudem kann die Leiteranschlussklemme kostengünstig realisiert werden. Dabei können die zuvor genannten Merkmale jeweils einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander realisiert werden.
  • Das Gehäuse kann z.B. als im Wesentlichen quaderförmiges Gehäuse ausgebildet sein. Das Gehäuse kann genau zweiteilig ausgebildet sein, das heißt nur das erste und das zweite Gehäuseteil aufweisen. Das erste Gehäuseteil kann mit dem zweiten Gehäuseteil zum Beispiel über eine Rastverbindung verbindbar sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die ebenen Abschnitte des ersten und zweiten Stromschienenabschnitts mit einem Versatz zueinander in unterschiedlichen Raumebenen angeordnet sind. Auf diese Weise kann die Stromschienenanordnung an die Platzbedürfnisse der einzelnen Federkraftklemmanschlüsse adaptiert werden, insbesondere hinsichtlich der Größe der erforderlichen Klemmfedern aufgrund unterschiedlicher anzuklemmender Leiterquerschnitte an den ersten und zweiten Stromschienenabschnitten. Beispielsweise können sämtliche Leitereinführungsöffnungen der Leiteranschlussklemme an derselben Gehäuseseite, die damit eine Leiteranschlussseite des Gehäuses bildet, angeordnet sein. Dabei kann der ebene Abschnitt des ersten Stromschienenabschnitts näher an dieser Leiteranschlussseite angeordnet sein als der ebene Abschnitt des zweiten Stromschienenabschnitts. Der ebene Abschnitt des ersten Stromschienenabschnitts ist dabei z.B. parallel zum ebenen Abschnitt des zweiten Stromschienenabschnitts ausgerichtet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Versatz größer ist als die Dicke des ersten und/oder zweiten Stromschienenabschnitts. Dementsprechend sind die ebenen Abschnitte des ersten und zweiten Stromschienenabschnitts nicht nur geringfügig zueinander versetzt, sondern in einer Größenordnung, die den unterschiedlichen Platzbedürfnissen der Federkraftklemmanschlüsse Rechnung tragen kann. Beispielsweise kann der Versatz wenigstens 10%, wenigstens 20% oder wenigstens 50% größer sein als die Dicke des ersten und/oder zweiten Stromschienenabschnitts.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Leitereinführungsöffnungen zumindest eine großquerschnittige Leitereinführungsöffnung und eine Anzahl von kleinquerschnittigen Leitereinführungsöffnungen aufweisen, die in größerer Zahl als die wenigstens eine großquerschnittige Leitereinführungsöffnung vorhanden sind, wobei die zumindest eine großquerschnittige Leitereinführungsöffnung einen größeren Querschnitt hat als die kleinquerschnittigen Leitereinführungsöffnungen. Auf diese Weise kann die verfügbare Fläche an der Leiteranschlussseite des Gehäuses bestmöglich ausgenutzt werden. Für das Anschließen kleinquerschnittiger Leiter werden dementsprechend nur die kleineren Leitereinführungsöffnungen benötigt. Für die zumindest nur eine großquerschnittige Leitereinführungsöffnung wird somit nur einmal oder zumindest nur wenige Male der größere Platzbedarf an der Leiteranschlussseite benötigt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Stromschienenabschnitt zum Anklemmen von elektrischen Leitern mit ersten Leiterquerschnitten geeignet ist und der zweite Stromschienenabschnitt zum Anklemmen von wenigstens einem elektrischen Leiter mit einem zweiten Leiterquerschnitt geeignet ist, wobei der zweite Leiterquerschnitt größer ist als die ersten Leiterquerschnitte. Beispielsweise kann der zweite Leiterquerschnitt wenigstens doppelt so groß sein wie der erste Leiterquerschnitt. Dementsprechend können die Leiterdurchführungsöffnungen im ersten Stromschienenabschnitt kleiner ausgebildet sein als die Leiterdurchführungsöffnung beziehungsweise Leiterdurchführungsöffnungen im zweiten Stromschienenabschnitt.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn der erste Stromschienenabschnitt den Federkraftklemmanschlüssen der kleinquerschnittigen Leitereinführungsöffnungen zugeordnet ist, und der zweite Stromschienenabschnitt der wenigstens einen großquerschnittigen Leitereinführungsöffnung zugeordnet ist. Beispielsweise kann der Querschnitt der wenigstens einen großquerschnittigen Leitereinführungsöffnung wenigstens doppelt so groß sein, wie der Querschnitt einer kleinquerschnittigen Leitereinführungsöffnung.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Stromschienenabschnitt einen von dem ebenen Abschnitt abgewinkelten Verbindungsabschnitt aufweist, der zur mechanischen und elektrischen Verbindung mit dem zweiten Stromschienenabschnitt ausgebildet ist. Dies erlaubt ein einfaches Verbinden des ersten Stromschienenabschnitts mit dem zweiten Stromschienenabschnitt über eine Rastverbindung und/oder Klemmverbindung. Dabei kann die Montage vorteilhaft in nur einer Montagerichtung erfolgen, zum Beispiel von oben auf das erste Gehäuseteil. Der erste Stromschienenabschnitt kann zum Beispiel einen L-förmigen oder einen U-förmigen Querschnitt haben. Im Falle eines U-förmigen Querschnitts kann der erste Stromschienenabschnitt zum Beispiel einen zum Verbindungsabschnitt parallelen Abschnitt aufweisen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der zweite Stromschienenabschnitt im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist. Hierdurch kann der zweite Stromschienenabschnitt mechanisch robust mit zwei voneinander beabstandeten Auflageflächen ausgebildet sein. Durch die U-Form kann der zweite Stromschienenabschnitt auch an zumindest zwei Punkten, z.B. an den beiden vom ebenen Abschnitt abgewinkelten Schenkeln der U-Form, mechanisch und elektrisch mit dem ersten Stromschienenabschnitt verrastet und/oder verklemmt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich der Stützdorn durch eine Leiterdurchführungsöffnung der Stromschienenanordnung hindurch erstreckt. Auf diese Weise teilt der Stützdorn eine gemeinsame Leiterdurchführungsöffnung, durch die sich der Stützdorn hindurch erstreckt, in zwei voneinander separierte Anschlussbereiche für elektrische Leiter auf. Die elektrischen Leiter können jeweils an den auf der einen und der anderen Seite des Stützdorns gebildeten separaten Anschlussbereichen an der Stromschienenanordnung angeschlossen werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Stromschienenanordnung zumindest für ein Paar von Federkraftklemmanschlüssen eine gemeinsame Leiterdurchführungsöffnung aufweist, in der eine Klemmfeder angeordnet ist, die zwei Klemmschenkel aufweist. Auf diese Weise kann eine Vielzahl von paarweisen Federkraftanschlüssen besonders einfach und kostengünstig realisiert werden. Dabei kann sich der Stützdorn durch die gemeinsame Leiterdurchführungsöffnung hindurch erstrecken.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zwei Klemmschenkel der Klemmfeder durch einen Federbogen miteinander verbunden sind. Der Federbogen ist somit zwischen den zwei Klemmschenkeln angeordnet. Der Federbogen kann zum Beispiel am Stützdorn aufliegen oder daran abgestützt sein, insbesondere an dessen Kopfabschnitt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Leiteranschlussklemme zumindest für mehrere oder alle kleinquerschnittigen Leiteranschlussöffnungen jeweilige Leiterdurchführungsöffnungen in der Stromschienenanordnung auf, in der jeweils paarweise Federkraftklemmanschlüsse mittels einer doppelseitigen Klemmfeder, die zwei Klemmschenkel aufweist, ausgebildet sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Klemmfeder symmetrisch ausgebildet ist. Auf diese Weise werden die gleiche Feder- und Klemmeigenschaften an beiden der paarweise realisierten Federkraftklemmanschlüsse bereitgestellt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich die Abstützstelle des Stützdorns außerhalb des von der Klemmfeder umgebenen Bereichs befindet. Der Stützdorn kann sich zum Beispiel an einem der wenigstens zwei Gehäuseteile des Gehäuses abstützen, insbesondere an einem von der Leiteranschlussseite abgewandten Gehäuseteil. Hierdurch wird zudem eine ausreichend große Leiteraufnahmekammer des jeweiligen Federkraftklemmanschlusses bereitgestellt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Stützdorn einstückig mit wenigstens einem Teil des Gehäuses ausgeformt ist. Der Stützdorn kann zum Beispiel mit dem Teil des Gehäuses in einem Kunststoff-Spritzgießprozess hergestellt sein. Dies hat den Vorteil, dass der Stützdorn nicht als separates Bauteil vorhanden ist und auch nicht separat montiert werden muss. Bereits durch die Herstellung des Teils des Gehäuses ist der Stützdorn an der gewünschten, korrekten Stelle angeordnet.
  • Der Stützdorn kann alternativ auch mehrteilig ausgebildet sein, oder als vom Gehäuse separates Bauteil. Der Stützdorn kann aus Kunststoff, aus Metall oder aus einem anderen Material gefertigt sein. Der Stützdorn kann auch als Teil der Stromschienenanordnung ausgebildet sein oder an der Stromschienenanordnung angebunden sein.
  • Das Gehäuse der Leiteranschlussklemme, insbesondere das zweite Gehäuseteil, kann für jeden Federkraftklemmanschluss einen zugeordneten Betätigungskanal aufweisen, in dem ein Betätigungselement zum Öffnen der Klemmstelle des Federkraftklemmanschlusses angeordnet ist, zum Beispiel ein Betätigungsdrücker. In einer vorteilhaften Ausgestaltung können die manuellen Betätigungsflächen der Betätigungsdrücker an der Leiteranschlussseite der Leiteranschlussklemme angeordnet sein. Dies erlaubt eine einfache Bedienung der Federkraftklemmanschlüsse zum Einführen und Entfernen elektrischer Leiter.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Klemmfeder W-förmig mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten Federbogen ausgebildet ist. Durch eine dieser Art gestaltete Klemmfeder können die beiden Klemmschenkel unabhängig oder zumindest weitgehend unabhängig voneinander ausgelenkt werden. Mit anderen Worten werden dabei durch die Auslenkung eines Klemmschenkels die auftretenden Kräfte nicht oder zumindest vermindert auf den jeweils anderen Klemmschenkel übertragen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der zweite Federbogen zwischen dem ersten Federbogen und dem dritten Federbogen angeordnet ist, wobei der zweite Federbogen eine Ausnehmung aufweist, durch die wenigstens ein Endabschnitt des Stützdorns hindurchragt. Dies hat den Vorteil, dass die Klemmfeder durch den Stützdorn mittig abgestützt werden kann. Durch die mittige Abstützung werden seitlich daneben liegende Bereiche für die Anordnung der anzuklemmenden elektrischen Leiter freigehalten. Die Ausnehmung im zweiten Federbogen kann z.B. schlitzförmig gestaltet sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der sich gabelartig in mehrere Endabschnitte aufgabelnde Stützdorn wenigstens einen mittleren Endabschnitt hat, der von zwei äußeren Endabschnitten umgeben ist. Auf diese Weise wird eine besonders zuverlässige Abstützung einer W-förmigen Klemmfeder ermöglicht. Dabei können die äußeren Endabschnitte beispielsweise flexibler ausgebildet sein als der mittige Endabschnitt. Die äußeren Endabschnitte können z.B. seitlich neben dem mittigen Endabschnitt abragende laschenartige Abschnitte sein. Die äußeren Endabschnitte können länger als der mittige Endabschnitt ausgebildet sein, d. h. diesen in Längsrichtung überragen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Verwendung von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 - eine Leiteranschlussklemme in perspektivischer Ansicht und
    • 2 - die Leiteranschlussklemme gemäß 1 in Draufsicht auf die Leiteranschlussseite und
    • 3 - eine Stromschienenanordnung in perspektivischer Ansicht und
    • 4 - die Stromschienenanordnung gemäß 3 in Seitenansicht und
    • 5 - die Stromschienenanordnung gemäß 3 mit daran angeordneten Klemmfedern und
    • 6 - die Leiteranschlussklemme gemäß 2 in der Schnittansicht A-A und
    • 7 - die Leiteranschlussklemme gemäß 2 in der Schnittansicht B-B und
    • 8 - die Leiteranschlussklemme gemäß 2 in der Schnittansicht C-C und
    • 9 - eine weitere Ausführungsform einer Leiteranschlussklemme in Draufsicht auf die Leiteranschlussseite und
    • 10 - die Leiteranschlussklemme gemäß 9 in der Schnittansicht A-A und
    • 11 - die Leiteranschlussklemme gemäß 9 in der Schnittansicht B-B und
    • 12 - eine W-förmige Klemmfeder in Seitenansicht und
    • 13 - eine Anordnung von W-förmigen Klemmfedern in Draufsicht und
    • 14 - das zweite Gehäuseteil und die Stromschienenanordnung der Ausführungsform der 9 in perspektivischer Ansicht.
  • Die 1 zeigt eine Leiteranschlussklemme 1 in Form eines Verteilerklemmenblocks, die ein Gehäuse 2 mit mehreren Leitereinführungsöffnungen 20, 21 hat. In den Ausführungsbeispielen sind sämtliche Leitereinführungsöffnungen 20, 21 an einer Leiteranschlussseite 24 des Gehäuses 2 angeordnet. Von der Leiteranschlussseite 24 sind zudem Betätigungselemente 5, die sich in das Innere des Gehäuses 2 erstrecken, von außen zugänglich. Über die Betätigungselemente 5 können die im Gehäuse 2 angeordneten Federkraftklemmanschlüsse manuell betätigt werden. Durch die Leitereinführungsöffnungen 20, 21 können elektrische Leiter in das Gehäuse 2 eingeführt werden und an den Federkraftklemmanschlüssen angeklemmt werden.
  • Die 2 zeigt die Leiteranschlussklemme 1 in Draufsicht auf die Leiteranschlussseite 24. Erkennbar ist, dass die Leitereinführungsöffnungen 20, 21 unterschiedliche Größen, das heißt unterschiedliche Querschnitte, haben. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind mehrere (hier 6) kleinquerschnittige Leitereinführungsöffnungen 20 und eine großquerschnittige Leitereinführungsöffnung 21 vorhanden. In die kleinquerschnittigen Leitereinführungsöffnungen 20 können aufgrund ihrer Größe nur elektrische Leiter mit geringerem Querschnitt eingeführt werden als in die großquerschnittige Leitereinführungsöffnung 21. Die großquerschnittige Leitereinführungsöffnung 21 dient zum Anschluss eines großquerschnittigen elektrischen Leiters, über den elektrische Energie beziehungsweise elektrische Signale in die Leiteranschlussklemme 1 eingespeist werden oder ausgeleitet werden.
  • Wie man den 1 und 2 zudem entnehmen kann, kann an der Außenseite des Gehäuses 2, z.B. am zweiten Gehäuseteil 23, ein Kopplungselement 26 angeordnet sein, z.B. indem das Kopplungselement 26 einstückig am entsprechenden Gehäuseteil angeformt ist. Das Gehäuse 2 kann an der dem Kopplungselement 26 gegenüberliegenden Gehäuseseite ein entsprechendes Gegenstück zum Kopplungselement 26 haben. Beispielsweise kann das Kopplungselement 26 als abragender Zapfen oder Rastelement ausgebildet sein, dann kann das Gegenstück an der gegenüberliegenden Gehäuseseite als Vertiefung oder Einbuchtung im Gehäuse ausgebildet sein. Durch das Kopplungselement 26 in Verbindung mit dessen Gegenstück können mehrere Leiteranschlussklemmen 1 an den Außenseiten der Gehäuse formschlüssig miteinander zur Bildung einer Verteilerleiste verbunden werden.
  • Die Leiteranschlussklemme 1 weist ein Gehäuse 2 und eine Stromschienenanordnung 3 auf, die in den 3 und 4 dargestellt ist, wobei die Stromschienenanordnung 3 in einem auseinandergezogenen nicht verbundenen Zustand gezeigt ist. Die Stromschienenanordnung 3 weist einen ersten Stromschienenabschnitt 31 und einen zweiten Stromschienenabschnitt 32 auf. Der erste Stromschienenabschnitt 31 weist einen ebenen Abschnitt 33 auf, in dem mehrere Leiterdurchführungsöffnungen 30 vorhanden sind. Die Leiterdurchführungsöffnungen 30 erstrecken sich in Form von länglichen beziehungsweise schlitzförmigen Öffnungen durch das Material des ersten Stromschienenabschnitts 31 hindurch. An jeweils gegenüberliegenden Endseiten, z.B. den Schmalseiten, einer Leiterdurchführungsöffnung 30 des ersten Stromschienenabschnitts 31 sind jeweilige Kontaktzungen 35 aus dem Material des ersten Stromschienenabschnitts 31 ausgeformt, zum Beispiel mittels eines Stanz-Biege-Prozesses. Die Kontaktzungen 35 bilden zusammen mit jeweils einem Klemmschenkel einer Klemmfeder eine Klemmstelle für einen elektrischen Leiter und somit einen Federkraftklemmanschluss.
  • Der erste Stromschienenabschnitt 31 weist einen von dem ebenen Abschnitt 33 abgewinkelten Verbindungsabschnitt 36 auf, der in Form von zwei voneinander beabstandeten Verbindungszungen ausgebildet ist. In Seitenansicht hat der erste Stromschienenabschnitt 31 damit einen L-förmigen Querschnitt.
  • Der zweite Stromschienenabschnitt 32 weist einen ebenen Abschnitt 34 auf. Im ebenen Abschnitt 34 ist eine Leiterdurchführungsöffnung 30 vorhanden. Zumindest an einem Ende der Leiterdurchführungsöffnung 30 ist eine Kontaktzunge 35 zum Anklemmen eines elektrischen Leiters ausgebildet. Die Kontaktzunge 35 kann einstückig mit dem zweiten Stromschienenabschnitt 32 ausgeformt sein. Von dem ebenen Abschnitt 34 ragen z.B. im rechten Winkel Kontaktlaschen 37 ab, die als Verbindungselement zum mechanischen und elektrischen Verbinden des zweiten Stromschienenabschnitts 32 mit dem ersten Stromschienenabschnitt 31 dienen. Beispielsweise können die Kontaktlaschen 37 Messerkontakt-förmige Bereiche haben. Die Verbindungszungen des Verbindungsabschnitts 36 können Gabelkontakt-förmige Bereiche haben, die mit dem Messerkontakt-förmigen Bereichen der Kontaktlaschen 37 verbunden werden können, zum Beispiel im Sinne einer z.B. lösbaren Rastverbindung und/oder einer z.B. lösbaren Klemmverbindung. Der zweite Stromschienenabschnitt 32 ist hierdurch im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei die Kontaktlaschen von vom ebenen Abschnitt 34 abgewinkelten Schenkeln abragen.
  • Die 5 zeigt die Stromschienenanordnung 3 in einem Zustand, in dem der erste Stromschienenabschnitt 31 mit dem zweiten Stromschienenabschnitt 32 über die Rast- und/oder Klemmverbindung verbunden ist, wobei der Messerkontakt-förmige Bereich der Kontaktlasche 37 des zweiten Stromschienenabschnitts 32 in den Gabelkontakt-förmigen Bereich des Verbindungsabschnitts 36 des ersten Stromschienenabschnitts 31 eingeführt ist. Zudem ist in die Leiterdurchführungsöffnung 30 des zweiten Stromschienenabschnitts 32 eine zweite Klemmfeder 6 eingesetzt. Die zweite Klemmfeder 6 weist einen Anlageschenkel 61, einen sich an dem Anlageschenkel 61 anschließenden Federbogen 62 und einen sich an dem Federbogen 62 anschließenden Klemmschenkel 63 auf. Der Klemmschenkel 63 bildet mit seinem freien Ende zusammen mit der Kontaktzunge 35 die Klemmstelle für den elektrischen Leiter. Die zweite Klemmfeder 6 ist über den Anlageschenkel 61 an dem zweiten Stromschienenabschnitt 32 abgestützt.
  • Zudem ist eine erste Klemmfeder 4 erkennbar, die in eine der Leiterdurchführungsöffnungen 30 des ersten Stromschienenabschnitts 31 eingesetzt ist. Die erste Klemmfeder 4 ist als doppelseitige Klemmfeder ausgebildet, die zwei Klemmschenkel 43 hat, die über einen Verbindungsbereich 41 miteinander verbunden sind. In dem Verbindungsbereich 41 ist ein Federbogen 42 ausgebildet. Die jeweiligen Klemmschenkel 43 bilden mit der ihnen jeweils zugeordneten Kontaktzunge 35 eine Klemmstelle für einen elektrischen Leiter.
  • Die 6 zeigt die Leiteranschlussklemme 1 in der in 2 markierten Schnittebene A-A. Man erkennt, dass das Gehäuse 2 ein erstes Gehäuseteil 22 und ein zweites Gehäuseteil 23 aufweist. Das erste und das zweite Gehäuseteil 22, 23 sind als separate Bauteile ausgebildet, die zum Beispiel über eine Rastverbindung miteinander verbunden sind. Die Stromschienenanordnung 3, insbesondere in diesem Fall der erste Stromschienenabschnitt 31, ist in einer Teilungsebene zwischen dem ersten Gehäuseteil 22 und dem zweiten Gehäuseteil 23 angeordnet.
  • Am zweiten Gehäuseteil 23 ist ein Stützdorn 7 angeformt, beispielsweise einstückig. Der Stützdorn 7 erstreckt sich von einer Abstützstelle 73, an der der Stützdorn 7 mit dem zweiten Gehäuseteil 23 verbunden ist, in Richtung zum Federbogen 42 der ersten Klemmfeder 4. Ausgehend von der Abstützstelle 73 weist der Stützdorn 7 zunächst einen vergleichsweise massiv ausgebildeten Basisabschnitt 70 auf, der in einen Verjüngungsbereich 71 übergeht. Der Verjüngungsbereich 71 geht über in einen Kopfabschnitt 72, der an dem Federbogen 42 endet. Der Federbogen 42 umgreift oder umgibt den Kopfabschnitt 72 somit zumindest teilweise. Erkennbar ist der Querschnitt des Stützdorns 7 im Verjüngungsbereich 71 geringer als im Kopfabschnitt 72 und im Basisabschnitt 70.
  • Die 7 zeigt die Leiteranschlussklemme 1 in der in 2 markierten Schnittebene B-B. Man erkennt dabei die Lage der Stromschienenanordnung 3 innerhalb des Gehäuses 2. Erkennbar ist ferner, dass die ebenen Abschnitte 33, 34 des ersten und des zweiten Stromschienenabschnitts 31, 32 einen Versatz V zueinander haben, sodass sie in unterschiedlichen Raumebenen angeordnet sind.
  • Erkennbar ist in der 7 ebenfalls, dass sich die Bauteile auf einfache Weise in einer sich senkrecht zu den ebenen Abschnitten 33, 34 des ersten und zweiten Stromschienenabschnitts 31, 32 erstreckenden Montagerichtung zusammenfügen lassen. Auf das zweite Gehäuseteil 23 wird die z.B. vormontierte Stromschienenanordnung 3 aufgesetzt. Abschließend wird das erste Gehäuseteil 22 angefügt und mit dem zweiten Gehäuseteil 23 verrastet. Vorteilhafterweise kann auch die Stromschienenanordnung, wie erkennbar in der gleichen Montagerichtung gefügt werden, indem der erste und der zweite Stromschienenabschnitt 31, 32 in derselben Montagerichtung gefügt werden wie auch die Klemmfedern 4, 6 in die Leiterdurchführungsöffnungen 30 eingesetzt werden.
  • Die 8 zeigt die Leiteranschlussklemme 1 in der 2 markierten Schnittebene C-C. Hierdurch wird insbesondere die Rast- und/oder Klemmverbindung zwischen dem ersten Stromschienenabschnitt 31 und dem zweiten Stromschienenabschnitt 32 verdeutlicht. Erkennbar ist, dass die Gabelkontakt-förmigen Bereiche an den Verbindungszungen des Verbindungsabschnitts 36 mit den Messerkontakt-förmigen Bereichen der Kontaktlaschen 37 verbunden sind.
  • Die 9 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Leiteranschlussklemme 1 in Draufsicht auf die Leiteranschlussseite 24.
  • Die 10 zeigt die Leiteranschlussklemme 1 gemäß 9 in einer Schnittansicht in der in 9 markierten Schnittebene A-A. Man erkennt, dass das Gehäuse 2 ein erstes Gehäuseteil 22 und ein zweites Gehäuseteil 23 aufweist. Das erste und das zweite Gehäuseteil 22, 23 sind als separate Bauteile ausgebildet, die zum Beispiel über eine Rastverbindung miteinander verbunden sind. Die Stromschienenanordnung 3, insbesondere in diesem Fall der erste Stromschienenabschnitt 31, ist in einer Teilungsebene zwischen dem ersten Gehäuseteil 22 und dem zweiten Gehäuseteil 23 angeordnet.
  • Die Klemmfeder 4 ist in diesem Fall W-förmig gestaltet. Sie weist, wie beim bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel, wiederum zwei Klemmschenkel 43 auf, um zwei Klemmstellen zu bilden. Der eine Klemmschenkel 43 geht über einen Verbindungsbereich 41 in einen ersten Federbogen 42a über. Der erste Federbogen 42a geht in einen entgegengesetzt gebogenen zweiten Federbogen 42b über. Der zweite Federbogen 42b geht in einen wiederum entgegengesetzt gebogenen dritten Federbogen 42c über. Der dritte Federbogen 42c geht über einem Verbindungsbereich 41 in den weiteren Klemmschenkel 43 über. Der mittlere zweite Federbogen 42b hat eine Aussparung.
  • Am zweiten Gehäuseteil 23 ist ein Stützdorn 7 angeformt, beispielsweise einstückig. Der Stützdorn 7 gabelt sich vom Basisabschnitt 70 aus zur Klemmfeder 4 hin in mehrere Endabschnitte 74, 75 auf. Dabei ist ein mittlerer Endabschnitt 74 von zwei äußeren Endabschnitten 75 umgeben.
  • In diesem Ausführungsbeispiel durchgreift der Stützdorn 7 mit dem mittleren Endabschnitt 74 eine Ausnehmung im zweiten Federbogen 42b. Links und rechts des mittleren Endabschnitts 74 ragt jeweils ein laschenartiger äußerer Endabschnitt 75 ab, welcher bis in den jeweiligen ersten und dritten Federbogen 42a, 42c der Klemmfeder 4 hineinragt. Der äußere Endabschnitt 75 ist jeweils unterhalb des zweiten Federbogens 42b der Klemmfeder 4 an dem mittleren Endabschnitt 74 oder dem Basisabschnitt 70 des Stützdorns angebunden. Die äußeren Endabschnitte 75 fixieren die Klemmfeder 4 am zweiten Federbogen 42b von außen. Zusätzlich fixiert der mittlere Endabschnitt 74 den zweiten Federbogen 42b von Innen in deren Ausnehmung.
  • Man erkennt ferner, dass der mittlere Endabschnitt 74 zumindest über einen Teil seiner Längserstreckung einen inneren Hohlraum aufweisen kann, in den sich ein am ersten Gehäuseteil 22 angeformter Vorsprung 25 hinein erstreckt.
  • Die 11 zeigt die Leiteranschlussklemme 1 gemäß 9 in einer Schnittansicht in der in 9 markierten Schnittebene B-B. In diesem Fall ist der Stützdorn (7) ohne die äußeren Endabschnitt des 75 gestaltet, d. h. es ist nur der mittlere Endabschnitt 74 vorhanden, der durch die Ausnehmung im zweiten Fehlerbogen 42 B hindurchragt. Auch hier kann wiederum der mittlere Endabschnitt 74 zumindest über einen Teil seiner Längserstreckung einen inneren Hohlraum aufweisen, in den sich ein am ersten Gehäuseteil 22 angeformter Vorsprung 25 hinein erstreckt.
  • Die 12 lässt die W-förmige Klemmfeder 4 Seitenansicht erkennen, die 13 eine Anordnung mehrerer solcher W-förmigen Klemmfedern 4 in Draufsicht. In dieser Ansicht ist insbesondere die Ausnehmung 44 im zweiten Fehlerbogen 42b erkennbar.
  • Die 13 zeigt eine Anordnung aus dem zweiten Gehäuseteil 23 und dem ersten Stromschienenabschnitt 31 und den jeweiligen W-förmigen Klemmfedern 4. Erkennbar ist, dass die jeweiligen mittleren Endabschnitte 74 des Stützdorns 7 unterschiedliche Gestaltungen haben können, wobei wahlweise der innere Hohlraum zur Aufnahme des Vorsprungs 25 und/oder der Verjüngungsbereich 71 zwischen dem Kopfabschnitt 72 und der Abstützstelle 73 vorhanden sein kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Leiteranschlussklemme
    2
    Gehäuse
    3
    Stromschienenanordnung
    4
    Klemmfeder
    5
    Betätigungselemente
    6
    Klemmfeder
    7
    Stützdorn
    20
    kleinquerschnittige Leitereinführungsöffnung
    21
    großquerschnittige Leitereinführungsöffnung
    22
    erstes Gehäuseteil
    23
    zweites Gehäuseteil
    24
    Leiteranschlussseite
    25
    Vorsprung am ersten Gehäuseteil
    26
    Kopplungselement
    30
    Leiterdurchführungsöffnung
    31
    erster Stromschienenabschnitt
    32
    zweiter Stromschienenabschnitt
    33
    ebener Abschnitt
    34
    ebener Abschnitt
    35
    Kontaktzunge
    36
    Verbindungsabschnitt
    37
    Kontaktlasche
    41
    Verbindungsbereich
    42
    Federbogen
    42a
    erster Federbogen
    42b
    zweiter Federbogen
    42c
    dritter Federbogen
    43
    Klemmschenkel
    44
    Ausnehmung im zweiten Federbogen
    61
    Anlageschenkel
    62
    Federbogen
    63
    Klemmschenkel
    70
    Basisabschnitt
    71
    Verjüngungsbereich
    72
    Kopfabschnitt
    73
    Abstützstelle
    74
    mittlerer Endabschnitt
    75
    äußerer Endabschnitt
    V
    Versatz
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2456011 B1 [0002]

Claims (19)

  1. Leiteranschlussklemme (1) in Form eines Verteilerklemmenblocks, der ein Gehäuse (2) mit mehreren Leitereinführungsöffnungen (20, 21) und in dem Gehäuse (2) angeordneten, über die Leitereinführungsöffnungen (20, 21) zugänglichen Federkraftklemmanschlüssen zum Anschluss elektrischer Leiter aufweist, wobei die Federkraftklemmanschlüsse über eine Stromschienenanordnung (3) miteinander elektrisch leitend verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschienenanordnung (3) als separate Bauteile wenigstens einen ersten Stromschienenabschnitt (31) und einen zweiten Stromschienenabschnitt (32) aufweist, wobei der erste und der zweite Stromschienenabschnitt (31, 32) über eine Rastverbindung und/oder eine Klemmverbindung (36, 37) miteinander mechanisch und elektrisch verbunden sind und/oder der erste und der zweite Stromschienenabschnitt (31, 32) jeweils wenigstens einen ebenen Abschnitt (33, 34) hat, der wenigstens eine Leiterdurchführungsöffnung (30) zur Durchführung eines am zugeordneten Federkraftklemmanschluss anzuklemmenden elektrischen Leiters hat.
  2. Leiteranschlussklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ebenen Abschnitte (33, 34) des ersten und zweiten Stromschienenabschnitts (31, 32) mit einem Versatz (V) zueinander in unterschiedlichen Raumebenen angeordnet sind.
  3. Leiteranschlussklemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz (V) größer ist als die Dicke des ersten und/oder zweiten Stromschienenabschnitts (31, 32).
  4. Leiteranschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitereinführungsöffnungen (20, 21) zumindest eine großquerschnittige Leitereinführungsöffnung (21) und eine Anzahl von kleinquerschnittigen Leitereinführungsöffnungen (20) aufweisen, die in größerer Zahl als die wenigstens eine großquerschnittige Leitereinführungsöffnung (21) vorhanden sind, wobei die zumindest eine großquerschnittige Leitereinführungsöffnung (21) einen größeren Querschnitt hat als die kleinquerschnittigen Leitereinführungsöffnungen (20).
  5. Leiteranschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Stromschienenabschnitt (31) zum Anklemmen von elektrischen Leitern mit ersten Leiterquerschnitten geeignet ist und der zweite Stromschienenabschnitt (32) zum Anklemmen von wenigstens einem elektrischen Leiter mit einem zweiten Leiterquerschnitt geeignet ist, wobei der zweite Leiterquerschnitt größer ist als die ersten Leiterquerschnitte.
  6. Leiteranschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Stromschienenabschnitt (31) einen von dem ebenen Abschnitt (33) abgewinkelten Verbindungsabschnitt (36) aufweist, der zur mechanischen und elektrischen Verbindung mit dem zweiten Stromschienenabschnitt (32) ausgebildet ist.
  7. Leiteranschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Stromschienenabschnitt (32) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist.
  8. Leiteranschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschienenanordnung (3) zumindest für ein Paar von Federkraftklemmanschlüssen eine gemeinsame Leiterdurchführungsöffnung (30) aufweist, in der eine Klemmfeder (4) angeordnet ist, die zwei Klemmschenkel (43) aufweist.
  9. Leiteranschlussklemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Klemmschenkel (43) der Klemmfeder (4) durch einen Federbogen (42) miteinander verbunden sind.
  10. Leiteranschlussklemmen nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (4) symmetrisch ausgebildet ist.
  11. Leiteranschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Klemmfeder (4) eines Federkraftklemmanschlusses über einen Stützdorn (7) abgestützt ist.
  12. Leiteranschlussklemme nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abstützstelle (73) des Stützdorns (7) außerhalb des von der Klemmfeder (4) umgebenen Bereichs befindet.
  13. Leiteranschlussklemme nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützdorn (7) einstückig mit wenigstens einem Teil des Gehäuses (2) ausgeformt ist.
  14. Leiteranschlussklemme nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Stützdorn (7) durch eine Leiterdurchführungsöffnung (30) der Stromschienenanordnung (3) hindurch erstreckt.
  15. Leiteranschlussklemme nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützdorn (7) mit einem Kopfabschnitt (72) in einem Federbogen (42) der Klemmfeder endet und sich bis zu einer Abstützstelle (73) am Gehäuse (2) erstreckt, die außerhalb des Federbogens (42) liegt, wobei der Stützdorn (7) zwischen seinem Kopfabschnitt (72) und der Abstützstelle (73) einen Verjüngungsbereich (71) aufweist, in dem der Querschnitt des Stützdorns (7) geringer ist als am Kopfabschnitt (72) und an der Abstützstelle (73).
  16. Leiteranschlussklemme nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützdorn (7) sich zur Klemmfeder (4) hin gabelartig in mehrere Endabschnitte (74, 75) aufgabelt, wobei ein Federbogen der Klemmfeder (4) zwischen wenigstens zwei Endabschnitten (74, 75) aufgenommen und abgestützt ist und/oder wenigstens ein Endabschnitt (74, 75) durch eine Ausnehmung der Klemmfeder (4), insbesondere eine Ausnehmung in einem Federbogen der Klemmfeder (4), hindurchragt.
  17. Leiteranschlussklemme nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der sich gabelartig in mehrere Endabschnitte (74, 75) aufgabelnde Stützdorn (7) wenigstens einen mittleren Endabschnitt (74) hat, der von zwei äußeren Endabschnitten (75) umgeben ist.
  18. Leiteranschlussklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (4) W-förmig mit einem ersten, einem zweiten und einem dritten Federbogen (42a, 42b, 42c) ausgebildet ist.
  19. Leiteranschlussklemme nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Federbogen (42b) zwischen dem ersten Federbogen (42a) und dem dritten Federbogen (42c) angeordnet ist, wobei der zweite Federbogen (42b) eine Ausnehmung aufweist, durch die wenigstens ein Endabschnitt (74, 75) des Stützdorns (7) hindurchragt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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