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Die Erfindung betrifft eine mobile Zerkleinerungsanlage gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Reduzieren der Transporthöhe einer mobilen Zerkleinerungsanlage gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 9.
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Mobile Zerkleinerungsanlagen, z.B. Prallbrecher, dienen zur Zerkleinerung mineralischer Primärrohstoffe bzw. zur Zerkleinerung mineralischer Recyclingmaterialien, die als Sekundärrohstoffe bezeichnet werden. Diese Rohstoffe liegen als Schüttgüter vor und werden vor Ort dosiert einem Zerkleinerer zugeführt. Dies geschieht in der Regel über eine trichterförmige Aufgabeeinheit, die beispielsweise mit einem Radlader beschickt wird. Das Schüttgut wird von der Aufgabeeinheit auf ein Förderband aufgegeben, das das Schüttgut zu dem Zerkleinerer befördert.
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Mobile Zerkleinerungsanlagen werden auf Tiefladern zum Einsatzort transportiert. Über ihr Raupenfahrwerk können die Zerkleinerungsanlagen selbsttätig auf den letzten Metern zu dem gewünschten Einsatzort bewegt werden. Die mobilen Zerkleinerungsanlagen haben eine erhebliche Größe und ein hohes Gewicht, beispielsweise von 25 - 45 t. Eine maximale Transportbreite von z.B. 3 m sollte nicht überschritten werden. Ebenso sollte die Transporthöhe deutlich und unter 4 m bleiben, beispielsweise in einem Bereich bis 3300 mm.
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Bestimmte Zerkleinerer, insbesondere reversierbare Prallbrecher, erfordern für ein gleichmäßiges Ergebnis einen symmetrischen Prallraum. Daher erfolgt die Materialzuführung von vertikal oben. Die Zuführung des Schüttguts erfordert in der Betriebsstellung ein Förderband, was erheblich zur Gesamthöhe der mobilen Zerkleinerungsanlage beiträgt. Dieses Förderband, das das Material vor einer Aufgabeeinheit (Feeder) zu einem Zerkleinerer (Crusher) transportiert, soll einerseits kein limitierender Faktor im Hinblick auf die Baugröße der Zerkleinerungsanlage sein. Andererseits darf es kein Problem für den Straßentransport darstellen. Es wäre theoretisch möglich, eine mobile Zerkleinerungsanlage vor dem Weitertransport teilweise zu zerlegen, beispielsweise ein solches Förderband abzumontieren und separat zu transportieren. Hierdurch erhöht sich jedoch der Montageaufwand erheblich. Die Inbetriebnahme und die Stillsetzung einer solchen Zerkleinerungsanlage ist wesentlich zeitaufwendiger.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine mobile Zerkleinerungsanlage mit einem Förderband zwischen einer Aufgabeeinheit und dem Zerkleinerer aufzuzeigen, welche im Straßentransport möglichst kompakt ist, schnell in Betrieb genommen werden kann und wieder in den Transportmodus gebracht werden kann, ohne dass das Förderband hierfür von der Zerkleinerungsanlage getrennt werden müsste.
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Ferner soll ein Verfahren zum Reduzieren der Transporthöhe einer mobilen Zerkleinerungsanlage aufgezeigt werden, bei welcher ein Förderband, das zwischen dem Feeder und dem Crusher angeordnet ist, möglichst rasch und mit geringem Aufwand in eine für den Transport geeignete Position verlagert werden kann.
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Der gegenständliche Teil der Erfindung ist bei einer mobilen Zerkleinerungsanlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Ein Verfahren, das diese Aufgabe löst, ist Gegenstand des Patentanspruchs 9.
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Die erfindungsgemäße mobile Zerkleinerungsanlage besitzt ein Förderband, das für den Materialfluss von einer Aufgabeeinheit zu einem in Längsrichtung der Zerkleinerungsanlage folgenden Zerkleinerer vorgesehen und zwischen der Aufgabeeinheit und dem Zerkleinerer angeordnet ist. Das Förderband hat eine Förderrichtung. Die Förderrichtung im Sinne der Erfindung ist die Hauptförderrichtung von der Aufgabeeinheit zu dem Zerkleinerer, d.h. vom Aufgabeende zum Abwurfende des Förderbandes. Da die besagten Komponenten (Aufgabeeinheit, Förderband, Zerkleinerer) in Längsrichtung der Zerkleinerungsanlage aufeinander folgen, verläuft auch die Förderrichtung zwischen den beiden Längsseiten der Zerkleinerungsanlage. Das Aufgabeende für das Material ist benachbart zur Aufgabeeinheit angeordnet. Das Abwurfende befindet sich in der Betriebsposition am Zerkleinerer. Das Transportband ist von einer Betriebsposition in eine Transportposition verlagerbar.
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Das Förderband ist für die Verlagerung von der Betriebsposition in die Transportposition seitlich verschwenkbar angeordnet ist. Das seitliche Verschwenken bezieht sich auf ein Verschwenken zu den Längsseiten der Zerkleinerungsanlage hin. Hierbei wird ein Abwurfende des Förderbandes zu einer ersten Längsseite hin verschwenkt und das gegenüberliegende Aufgabeende zu der anderen Längsseite. Dadurch wird das Förderband aus der ursprünglichen Förderrichtung heraus, insbesondere aus der Längsrichtung der Zerkleinerungsanlage heraus verschwenkt.
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Das Verschwenken hat den erheblichen Vorteil, dass das Abwurfende sich nicht mehr oberhalb einer Zerkleinerungsanlage befindet. Gleichzeitig befindet sich auch das Aufgabeende des Förderbandes nicht mehr an bzw. unter der Aufgabeeinheit. Dadurch ist es möglich, die Neigung des Förderbandes zu ändern und insbesondere zu reduzieren. Das Reduzieren der Neigung des Förderbandes erfolgt dadurch, , dass Abwurfende abgesenkt wird. Gleichzeitig kann das Aufgabeende angehoben werden.
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In der Transportposition befindet sich das Förderband insbesondere quer zur Längsachse der Zerkleinerungsanlage bzw. quer zur Fahrtrichtung der Zerkleinerungsanlage. Das Förderband befindet sich in der Betriebsposition vorzugsweise in Längsrichtung der Zerkleinerungsanlage und wird um 90°± 10° zur Betriebsposition verschwenkt, um die Transportposition zu erreichen. In diesem Sinne ist das Förderband in der Transportposition quer zur Längsachse der Zerkleinerungsanlage angeordnet.
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Je nach Orientierung der Schwenkachse ist es erforderlich, das Abwurfende in einem separat Verfahrensschritt abzusenken. Das Abwurfende ist in der Transportposition tiefer als in der Betriebsposition angeordnet. Das Absenken erfolgt insbesondere mittels einer Tragvorrichtung, wobei die Tragvorrichtung das Verschwenken von der Betriebsposition in die Transportposition und vorteilhafterweise auch das Absenken des Förderbandes bewirkt. Das Absenken des Abwurfendes soll derart erfolgen, dass das Abwurfende in der Transportposition in Längsrichtung des Zerkleinerers betrachtet neben dem Zerkleinerer angeordnet ist.
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Das Förderband ist insbesondere um eine Hochachse als Schwenkachse der Zerkleinerungsanlage zwischen der Betriebsposition und der Transportposition verschwenkbar. Eine Hochachse ist eine Achse, die senkrecht zur Längsrichtung der Zerkleinerungsanlage steht und senkrecht zur Längsachse nach oben zeigt. Wenn das Förderband um 90° um diese Hochachse verschwenkt wurde, kann es im nächsten Schritt abgesenkt werden.
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Alternativ ist die Schwenkachse nicht die Hochachse, sondern steht beispielsweise senkrecht zur Förderfläche des Förderbandes. Sollte das Förderband beispielsweise eine Neigung von 45° haben, würde die Schwenkachse senkrecht zur Neigungsfläche bestehen und dementsprechend ebenfalls einen Winkel von 45° zur Horizontalen haben. Wenn das Förderband nun um diese geneigte Schwenkachse verschwenkt wird, wird das Förderband in der Förderbandebene verschwenkt. Dadurch wird das höher gelegene Abwurfende innerhalb der Förderbandebene nach unten verschwenkt, während das Aufgabeende nach oben verschwenkt wird. Im Ergebnis befindet sich das Förderband auch bei dieser Art des Verschwenkens in der Transportposition im Wesentlichen quer zur Zerkleinerungsanlage. Der Vorteil bei dieser Ausführungsform ist, dass ein separates Absenken entfallen kann.
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Das Förderband soll nicht die maximale Breite der mobilen Zerkleinerungsanlage in der Transportposition vergrößern, sondern idealerweise zwischen den Längsseiten der Zerkleinerungsanlage angeordnet sein, die durch weitere Komponenten der Zerkleinerungsanlage definiert sind.
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Dementsprechend soll eine Länge des Förderbandes zwischen Abwurfende und Aufgabeende, d. h. die Länge über alles, kleiner oder gleich dem Abstand zwischen den Längsseiten der Zerkleinerungsanlage sein. Dadurch steht das Transportband nicht seitlich über.
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Der Zerkleinerer ist vorzugsweise ein Prallbrecher, insbesondere ein reversierender Prallbrecher zur Zerkleinerung eines mineralischen Schüttgutes. Die Erfindung ist nicht auf eine bestimmte Arbeitsweise eines Zerkleinerers beschränkt. Bei dem Zerkleinerer kann es sich daher auch um einen nicht-reversierenden Prallbrecher handeln oder auch um einen Backenbrecher. Eine Zerkleinerungsanlage ist mobil, wenn sie ein Fahrwerk mit Rädern oder Ketten besitzt oder Kufen aufweist, auf denen die Zerkleinerungsanlage gleitend bewegt werden kann.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Reduzieren der Transporthöhe einer mobilen Zerkleinerungsanlage basiert insbesondere auf einer Anlage mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 - 8.
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Die Zerkleinerungsanlage besitzt ein Förderband zwischen einer Aufgabeeinheit und einem Zerkleinerer, wobei das Förderband zum Reduzieren der Transporthöhe von einer Betriebsposition in eine Transportposition verlagert wird. Das Förderband wird dabei derart verschwenkt, dass ein Abwurfende in Richtung zu einer Längsseite der Zerkleinerungsanlage bewegt wird und sein Aufgabeende in die entgegengesetzte Richtung zur anderen Längsseite der Zerkleinerungsanlage verschwenkt wird, wobei das Abwurfende bei oder nach dem seitlichen Verschwenken in die Transportposition abgesenkt wird. Wie es vorstehend erläutert wurde, kann das Verschwenken und Absenken mittels einer einzigen Tragvorrichtung erfolgen, die an einem Rahmen der Zerkleinerungsanlage befestigt ist. Es ist nicht vorgesehen, das Förderband von der Zerkleinerungsanlage zu trennen. Die Tragvorrichtung sowie das Förderband sind fest mit der Zerkleinerungsanlage verbundene Bestandteile der Zerkleinerungsanlage, die über geeignete Aktoren der Tragvorrichtung in die gewünschte Position gebracht werden können.
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Das Verschwenken erfolgt um eine Schwenkachse, die insbesondere eine Hochachse der Zerkleinerungsanlage ist, oder um eine Schwenkachse, die in einem von 90° abweichenden Winkel zur Hochachse der Zerkleinerungsanlage verläuft, so dass das Abwurfende durch das Verschwenken in die Transportposition abgesenkt wird. Selbst wenn die Schwenkachse nicht der Hochachse entspricht, ist es dennoch möglich, das Verschwenken und das vertikale Absenken miteinander zu kombinieren. Maßgeblich ist, dass in der Transportposition das Abwurfende nicht mehr den höchsten Punkt der Zerkleinerungsanlage bildet. Bevorzugt wird das Förderband beim Verlagern in die Transportposition in eine horizontale Position gebracht.
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Eine weitere Maßnahme zur Reduzierung der Transporthöhe ist, dass nach dem Verschwenken des Förderbandes auch die Aufgabeeinheit in eine Transportposition abgesenkt wird. Das ist dadurch möglich, dass das Förderband unterhalb der Aufgabeeinheit entfernt worden ist, so dass die Aufgabeeinheit ungehindert abgesenkt werden kann.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
- 1 eine mobile Zerkleinerungsanlage in einer Draufsicht in der Betriebsposition;
- 2 die Zerkleinerungsanlage der 1 in der Transportposition;
- 3 das Förderband der 1 in einer Seitenansicht in einer Betriebsposition;
- 4 das Förderband der 3 während des Verlagerns in eine Transportposition;
- 5 das Förderband der 3 und 4 in der Transportposition;
- 6 eine weitere Ausführungsform eines Förderbandes in einer Seitenansicht in der Betriebsposition;
- 7 das Förderband der 6 in der Transportposition;
- 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Förderbandes in einer perspektivischen Ansicht;
- 9 eine Seitenansicht einer Zerkleinerungsanlage in der Betriebsposition;
- 10 die Zerkleinerungsanlage der 9 in der Transportposition und
- 11 eine perspektivische Ansicht der Zerkleinerungsanlage der 10 in der Transportposition.
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Die 1 zeigt stark vereinfacht eine mobile Zerkleinerungsanlage 1 in einer Draufsicht. Die Zerkleinerungsanlage 1 befindet sich in einer Betriebsposition. Das ist daran zu erkennen, dass ein Förderband 2 in Richtung einer Längsachse L1 orientiert ist. Das Förderband 2 befindet sich oberseitig der Zerkleinerungsanlage 1. Es dient dazu, Schüttgut in Form von Rohmaterial, das zu zerkleinern ist, von einer Aufgabeeinheit 3 aufzunehmen und zu einem Zerkleinerer 4 zu transportieren. Das Förderband 2 befindet sich zwischen der Aufgabeeinheit 3 und dem Zerkleinerer 4. Die Aufgabeeinheit 3 wird in nicht näher dargestellter Weise von oben beschickt. Hierfür ist sie trichterförmig ausgebildet. Eine Transportband 5 transportiert das Rohmaterial in Richtung des Pfeils P1. Es fällt von oben auf das Förderband 2. Das Förderband 2 ist in Richtung des Pfeils P1 ansteigend angeordnet und transportiert das Rohmaterial zu einer Eintrittsöffnung 6 an der Oberseite des Zerkleinerers 4.
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Die 1 zeigt ferner einen Antrieb 7 zum Antrieb der Zerkleinerungsanlage 1 und ein weiteres Förderband 8 für den Auswurf des zerkleinerten Materials. Alle Komponenten befinden sich auf einem Rahmen 9, wie er in 2 angedeutet ist. Der Rahmen 9 wird von einem Raupenfahrwerk 10 getragen (2).
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Das Förderband 2 zwischen der Aufgabeeinheit 3 und dem Zerkleinerer 4 besitzt eine Förderrichtung, die in Richtung des Pfeils F weist. Die Förderrichtung F entspricht aus dieser Perspektive der Richtung der Längsachse L1 der Verkleinerungsanlage 1. Die Förderrichtung F1 befindet sich dementsprechend zwischen den äußeren Längsseiten 11, 12 der Zerkleinerungsanlage. Die Längsseiten 11, 12 im Sinne der Erfindung sind die in der Transportposition äußersten Seitenflächen, welche die maximale Transportbreite begrenzen. Die Lage der Längsseiten wird bevorzugt nicht durch die Endes des Förderbandes 3 in der Transportposition definiert, sondern stellen einen limitierenden Faktor für die Länge des Förderbandes 2 dar.
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Die 2 zeigt dieselbe Zerkleinerungsanlage in der Transportposition. Der für die Erfindung wesentliche Unterschied ist, dass das Förderband 2 um 90° verschwenkt wurde. Es wurde um die Schwenkachse S1 verschwenkt, die senkrecht zur Längsachse L1 steht und mithin senkrecht zur Bildebene. Ein Abwurfende 13, das sich ursprünglich über der Eintrittsöffnung 6 befand, wurde zur der in der Bildebene unteren Längsseite 11 hin verschwenkt, während gleichzeitig ein Aufgabeende 14 unter der Aufgabeeinheit 3 hervorgeschwenkt wurde und in Richtung zur anderen Längsseite 12 verschwenkt wurde. Das Förderband 2 befindet sich nun quer zur Längsachse L1 der Zerkleinerungsanlage 1. Das Abwurfende 13 und das Aufgabeende 14 stehen seitlich nicht über die Längsseiten 11, 12 vor, so dass die Transportbreite B1 durch das Verschwenken des Förderbandes 2 nicht vergrößert wurde.
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Die 3 bis 5 zeigen eine erste Ausführungsform eines Förderbandes 2 in verschiedenen Positionen. Die 3 zeigt das Förderband 2 in der Betriebsposition. Der Zerkleinerer 4 ist wiederum stark vereinfacht dargestellt, genauso wie die Aufgabeeinheit 3. Die Förderrichtung F entspricht der Neigung des Förderbandes 2, das in der Bildebene von der Aufgabeeinheit 3 kommend zum Zerkleinerer 4 hin ansteigend ist. Das Aufgabeende 14 befindet sich unterhalb der Aufgabeeinheit 3. Das Abwurfende 13 befindet sich oberhalb des Zerkleinerers 4.
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Zum Verlagern des Förderbandes 2 in die Transportposition wird das Förderband 2 zunächst um die Schwenkachse S1, d. h. um die Hochachse verschwenkt. Die Schwenkachse S1 befindet sich zwischen dem Abwurfende 13 und dem Aufgabeende 14. Eine Tragvorrichtung 15 am Förderband 2 besitzt mehrere Arme 16, 17, die einerseits mit dem Förderband 2 verbunden sind und andererseits mit einem Basiselement 18. Die Pfeile P3 und P4 deuten an, dass die Arme 16, 17 in eine Transportposition verschwenkbar sind. Hierzu ist ein Aktuator 20 an dem Basiselement 18 angeordnet. Das Basiselement 18 einschließlich der Arme 16, 17 und einschließlich des Förderbandes 2 wird um die Schwenkachse S1 in Richtung des Pfeils P2 verschwenkt. Nach 90° wird die in 4 dargestellte Position erreicht. In dieser Position befindet sich das Abwurfende 13 des Förderbandes 2 noch immer relativ hoch über der Oberkante 19 des Zerkleinerers 4. Daher werden die Arme 16, 17 im nächsten Schritte eingeklappt, wie es die Pfeile P3 und P4 in der 3 bereits angedeutet haben. Dadurch wird das Förderband 2 abgesenkt. Es wird in der Transportposition horizontal orientiert. Das Abwurfende 13 wird hierbei unter die Oberkante 19 des Zerkleinerers 4 gebracht, so dass die Transporthöhe insgesamt verringert wird. Gleichzeitig wird die Aufgabeeinheit 3 ebenfalls abgesenkt, so dass nunmehr die Oberkante 19 des Zerkleinerers 4 die maximale Transporthöhe der drei dargestellten Komponenten begrenzt. Das Basiselement 18 ist ebenso wie der Zerkleinerer 4 und die Aufgabeeinheit 3 an dem Rahmen 9 befestigt, wie er unter dem verschwenkbaren Basiselement 18 angedeutet ist.
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Das Ausführungsbeispiel der 6 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei welcher die Schwenkachse S2 nicht der Hochachse der Zerkleinerungsanlage 1 entspricht, sondern im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung gemäß des Pfeils F steht. Das Förderband 2 soll auch bei diesem Ausführungsbeispiel in Richtung des Pfeils P2 verschwenkt werden. Dadurch gelangt das Abwurfende 13 des Förderbandes 2 in die in 7 dargestellte Position neben dem Zerkleinerer 4 und neben der Aufgabeeinheit 3. Gleichzeitig wird das Aufgabeende 14 nach oben verschwenkt. Bei dieser Ausführungsform erfolgt das Absenken des Förderbandes 2 ausschließlich durch Verschwenken um die Schwenkachse S2, die nach oben ragt und insbesondere senkrecht zur Förderrichtung F bzw. zur Ebene des Förderbandes 2 steht. Das Verschwenken erfolgt wiederum über ein Basiselement 18, das zu diesem Zweck wiederum schwenkbar gegenüber dem Rahmen 9 angeordnet ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass auf die Arme 16, 17 der Tragvorrichtung 15 verzichtet werden kann bzw. auf den Mechanismus zum separaten Absenken des verschwenkten Förderbandes 2.
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Die 8 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel eines solchen Förderbandes 2 mit seinem in der Bildebene links tief angeordneten Aufgabeende 14 und seinem Abwurfende 13. Am Abwurfende 13 ist zusätzlich noch eine Haube 24 zur Materialführung in die Eintrittsöffnung 6 angeordnet. Im Sinne der Erfindung wird als Förderband 2 nicht nur das umlaufende Gurtband verstanden, sondern eine Anordnung gemäß der Darstellung der 8 einschließlich entsprechender Antriebseinheiten, Tragrollen und der tragenden Rahmenkonstruktion. Unterhalb des Förderbandes 2 befindet sich die Tragvorrichtung 15, wobei auf die zu der 3 eingeführten Bezugszeichen zurückgegriffen wird.
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Die Tragvorrichtung 15 umfasst mehrere Arme 16, 17 unterschiedlicher Länge, die einerseits an dem Förderband 2 angelenkt sind und andererseits an einem Basiselement 18 befestigt sind, das wiederum mit dem Rahmen 9 der Zerkleinerungsanlage 1 verbunden ist. Die hier mit 9 als bezeichnete Baugruppe des Rahmens kann auch eine Baugruppe der Förderbandanordnung 2 sein, die mit dem eigentlich tragenden Rahmen der Zerkleinerungsanlage 1 gekoppelt wird. Dies ermöglicht eine modulare Bauweise. Das Basiselement 18 kann einen drehbaren oberen Teller und einem feststehenden unteren Teller aufweisen, wobei der untere Teller mit dem Rahmen gekoppelt wird. Ein Aktuator 20, insbesondere ein Hydraulikzylinder oder auch ein Spindelantrieb, sind dafür vorgesehenen, das Förderband 2 abzusenken. Ein nicht näher dargestellter weiterer Aktuator ist dafür vorgesehen, das Förderband 2 zu schwenken. Die Schwenkachse S1, um die in Richtung des Pfeils P2 das Förderband 2 verschwenkbar ist, verläuft senkrecht durch das Basiselement 18. Die Schwenkachse S1 befindet sich zwischen dem Aufgabeende 14 und dem Abwurfende 13, so dass die beiden Enden in entgegengesetzte Richtungen zu den Längsseiten 11, 12 bewegt werden, wie es in den 1 und 2 dargestellt ist.
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Die 9 und 10 zeigen Seitenansichten ein und derselben Zerkleinerungsanlage 1 einmal in der Betriebsposition (9) und einmal in der Transportposition (10). Die Höhe H1 ist die Höhe in der Betriebsposition. Die Höhe H2 ist die Höhe der Transportposition (10). Es ist zu erkennen, dass sich das Raupenfahrwerk 10 sich unterhalb des Zerkleinerers 4 befindet. Die Aufgabeeinheit 3 befindet sich in der Bildebene rechts. Dementsprechend befindet sich das Förderband 2 zwischen der Aufgabeeinheit 3 und dem Zerkleinerer 4. In der Bildebene links der 9 schließt sich die Antriebseinheit 7 und ein weiteres Förderband 8 an. Unterhalb des weiteren Förderbandes 8 befindet sich eine Siebvorrichtung 21 und ein drittes Förderband 22 zur Aufnahme des Feinkorns. Überkorn wird über ein viertes Förderband 23 zurück in die Aufgabeeinheit 3 transportiert. Das vierte Förderband 23 bestimmt die Höhe H1 in der Betriebsposition. In der Transportposition (10) wird das vierte Förderband 23 für das Überkorn abgewinkelt, so dass es nicht über den Zerkleinerer 4 als zentrales massives Bauteil oberseitig vorsteht. Es ist auch zu erkennen, dass das erste Förderband 2 nunmehr quer zur Längsrichtung der Zerkleinerungsanlage 1 angeordnet ist und damit ebenfalls nicht über die Oberkante 19 des Zerkleinerers 4 vorsteht. Auch die Aufgabeeinheit 3 wurde in eine Transportposition verlagert, d. h. abgesenkt. Seitenteile der Trichteranordnung der der Aufgabeeinheit 3 wurden hierfür abgeklappt.
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Die 11 zeigte dieselbe Zerkleinerungsanlage 1, wie sie in 10 dargestellt ist, allerdings in einer perspektivischen Darstellung. Das Förderband 2, das sich oberseitig der Zerkleinerungsanlage 1 befindet, ist in der dargestellten Transportposition um 90° zur Längsachse verschwenkt angeordnet. In dieser Transportposition ist die Gesamtbreite der Zerkleinerungsanlage 1 nicht vergrößert noch wird die Gesamthöhe negativ beeinträchtigt. Die weiteren Bezugszeichen haben dieselbe Bedeutung wie in den anderen Figuren.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Zerkleinerungsanlage
- 2
- Förderband
- 3
- Aufgabeeinheit
- 4
- Zerkleinerer
- 5
- Transportband
- 6
- Eintrittsöffnung von 4
- 7
- Antriebseinheit
- 8
- Förderband
- 9
- Rahmen von 1
- 10
- Raupenfahrwerk von 1
- 11
- Längsseite von 1
- 12
- Längsseite von 1
- 13
- Abwurfende von 2
- 14
- Aufgabeende von 2
- 15
- Tragvorrichtung
- 16
- Arm von 15
- 17
- Arm von 15
- 18
- Basiselement
- 19
- Oberkante von 4
- 20
- Aktuator von 15
- 21
- Siebvorrichtung
- 22
- Förderband für Feinkorn
- 23
- Förderband für Überkorn
- 24
- Haube
- B1
- Transportbreite
- F1
- Förderrichtung
- H1
- Höhe im Betrieb
- H2
- Transporthöhe
- L1
- Längsachse von 1
- P1
- Transportrichtung in 3
- P2
- Schwenkrichtung
- P3
- Pfeil
- P4
- Pfeil
- S1
- Schwenkachse
- S2
- Schwenkachse