DE102020000361A1 - Plattenförmige Verlegevorrichtung sowie System und Anordnung mit mehreren dieser Verlegevorrichtungen. - Google Patents

Plattenförmige Verlegevorrichtung sowie System und Anordnung mit mehreren dieser Verlegevorrichtungen. Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine plattenförmige Verlegevorrichtung zum Verlegen von länglichen biegsamen Einrichtungen, wie zum Beispiel Kabeln, Leitungen oder Leerrohren, auf einem Fußboden, wobei die Verlegevorrichtung wenigstens zwei erste Kanäle zum Verlegen der Einrichtungen und wenigstens einen zweiten Kanal aufweist. Die Erfindung betrifft ferner ein System und eine Anordnung mit mehreren dieser Verlegevorrichtungen. Diese Verlegevorrichtung hat den Vorteil, dass Kabel, Leitungen oder Leerrohre im Fußboden so verlegt werden, dass sie dort sicher und geordnet geführt werden und nicht beschädigt werden können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine plattenförmige Verlegevorrichtung zum Verlegen von länglichen biegsamen Einrichtungen auf einem Fußboden, wobei die Verlegevorrichtung eine Oberseite, eine Unterseite, ein erstes Paar entgegengesetzter Randseiten und ein zweites Paar entgegengesetzter Randseiten aufweist. Die Erfindung betrifft ferner ein System und eine Anordnung mit mehreren dieser Verlegevorrichtungen.
  • Eine plattenförmige Verlegevorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE 37 09 714 C2 bekannt.
  • Moderne bekannte Bauverfahren, insbesondere die Fertigbauweise mit großformatigen Deckenelementen, bringen es mit sich, dass immer mehr Kabel und Leitungen auf dem Fußboden bzw. auf dem Rohfußboden verlegt werden. Ebenso werden für die moderne Digitalisierung sowie für die Multimediavernetzung immer mehr Leitungen benötigt. Zum Teil erfolgt die Installation der Leitungen ungeschützt auf dem Rohfußboden, zum Beispiel mittels einfacher Lochblechschellen. Eine Installation mit Leerrohren, die den Schutz der Leitungen gewährleisten, ist sehr aufwendig und macht fast immer die Kreuzungen der Rohre bzw. Leitungen erforderlich, und zwar insbesondere wenn nach der Montagephase noch zusätzliche Änderungen vorgenommen werden müssen. Ebenso ist eine Trennung von Schwachstromleitungen, Datenleitungen und Starkstromleitungen kaum noch möglich. Für das Verlegen von Kabeln und Leitungen in Fußböden gibt es keine speziellen Normen. Als wichtigstes Kriterium wird in den einschlägigen DIN-Normen besonders hervorgehoben, dass der Errichter geeignete Maßnahmen durchführen muss, damit Umgebungseinflüsse nicht zu Zerstörungen und defekten an den Anlagen führen und dabei Personenschäden und Sachschäden auftreten. Hier spielen die mechanischen Beanspruchungen zum Schutz der Kabel und Leitungen eine ausschlaggebende Rolle. Dieses mechanische Risiko einer mechanischen Beanspruchung besteht während der gesamten Bauzeit, bis der Estrich fertig eingebracht und ausgetrocknet ist. Insofern bringen insbesondere die bereits erwähnten Kreuzungen der Rohre bzw. Leitungen ein hohes Beschädigungsrisiko mit sich, da die Rohre bzw. Leitungen infolge der Kreuzung einen Kontakt zueinander aufweisen bzw. kontaktierbar sind. So kann es beispielsweise während der Verlegearbeiten dazu kommen, dass versehentlich auf eine der Leitungen getreten wird, welche eine unter dieser Leitung befindliche weitere Leitung kreuzt, einhergehend mit einer hohen mechanischen Beanspruchung der beiden Leitungen und einem gegebenenfalls sehr hohen Schädigungspotential für die beiden Leitungen. Es wird also zum Beispiel durch das unbeabsichtigte Auftreten eines Monteurs nicht nur die obere sondern auch die darunter befindliche Leitung einer mechanischen Beanspruchung ausgesetzt, die sowohl die obere als auch die untere Leitung beschädigen kann bzw. mechanisch schädigt. Typische mechanische Beschädigungen umfassen hierbei zum Beispiel ein unerwünschtes Verbiegen der Leitungen bzw. Kabel oder zum Beispiel die Ausbildung von Mikrorissen an den Leitungen bzw. Kabeln. Auch die Ausbildung eines zum Beispiel durch unbeabsichtigtes Auftreten bewirkten Lecks in einer Rohrleitung ist durchaus möglich. Diese mechanischen Beschädigungen können vor allem an, biegsamen Leitungen bzw. an Kabeln auftreten, also - allgemeiner formuliert - an zu verlegenden länglichen Einrichtungen, die biegsam sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Schädigungsrisiko für auf einem Fußboden zu verlegende biegsame längliche Einrichtungen beim Verlegen auf dem Fußboden zu reduzieren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer plattenförmigen Verlegevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, mit einem System mit den Merkmalen des Anspruchs 19 und mit einer Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 21 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße plattenförmige Verlegevorrichtung zum Verlegen von länglichen biegsamen Einrichtungen auf einem Fußboden weist eine Oberseite, eine Unterseite, ein erstes Paar entgegengesetzter Randseiten und ein zweites Paar entgegengesetzter Randseiten auf.
  • Die Verlegevorrichtung zeichnet sich zum einen dadurch aus, dass auf der Oberseite wenigstens zwei erste Kanäle ausgebildet sind, die sich in einer ersten Ebene von einer der beiden Randseiten des ersten Paars bis zu der anderen Randseite des ersten Paars erstrecken, wobei in jedem der ersten Kanäle wenigstens eine der Einrichtungen verlegbar ist. Die erfindungsgemäße plattenförmige Verlegevorrichtung zeichnet sich auch dadurch aus, dass die Verlegevorrichtung wenigstens einen zweiten Kanal aufweist, der sich in einer unterhalb der ersten Ebene befindlichen zweiten Ebene von einer der beiden Randseiten des zweiten Paars bis zu der anderen Randseite des zweiten Paars erstreckt, wobei der zweite Kanal eine der Anzahl der ersten Kanäle entsprechende Anzahl von Kanalabschnitten aufweist, wobei jeder dieser Kanalabschnitte des zweiten Kanals jeweils einem Kanalabschnitt eines der ersten Kanäle gegenüberliegt und unterhalb desselben angeordnet ist. Ferner zeichnet sich die Verlegevorrichtung dadurch aus, dass die jeweils paarweise gegenüberliegenden Kanalabschnitte über einen Durchlass miteinander verbunden sind, durch den ein Endabschnitt einer in einem der ersten Kanäle zu verlegenden länglichen biegsamen Einrichtung in den zweiten Kanal einführbar ist - bzw. durch den ein Endabschnitt einer in einem der ersten Kanäle verlegten länglichen biegsamen Einrichtung in den zweiten Kanal einführbar ist -, so dass der Endabschnitt über eine Randseite des zweiten Paars entgegengesetzter Randseiten in die Umgebung der Verlegevorrichtung herausführbar ist.
  • Das Vorsehen der erfindungsgemäßen ersten Kanäle - die sich in einer ersten Ebene von einer der beiden Randseiten des ersten Paars bis zu der anderen Randseite des ersten Paars erstrecken - in Verbindung mit dem wenigstens einen zweiten Kanal - der sich in einer unterhalb der ersten Ebene befindlichen zweiten Ebene von einer der beiden Randseiten des zweiten Paars bis zu der anderen Randseite des zweiten Paars erstreckt - ermöglicht in Verbindung mit den vorgesehen Durchlässen - welche die jeweils paarweise gegenüberliegenden Kanalabschnitte miteinander verbinden - eine Kreuzung von an der Verlegevorrichtung verlegten länglichen biegsamen Einrichtungen ohne dass die Einrichtungen einen Kontakt zueinander aufweisen bzw. ohne dass die Einrichtungen kontaktierbar sind. Denn durch den Durchlass kann ein Endabschnitt einer in einem der ersten Kanäle zu verlegenden länglichen Einrichtung in den zweiten Kanal eingeführt werden, so dass dieser Endabschnitt über eine Randseite des zweiten Paars entgegengesetzter Randseiten in die Umgebung der Verlegevorrichtung herausführbar ist. Da sich der wenigstens eine zweite Kanal von einer der beiden Randseiten des zweiten Paars bis zu der anderen Randseite des zweiten Paars erstreckt, kann somit also ein den herausgeführten Endabschnitt aufweisender Abschnitt - der in einem der ersten Kanäle zu verlegenden länglichen und biegsamen Einrichtung - in der zweiten Ebene wenigstens einen weiteren der ersten Kanäle der ersten Ebene unterlaufen. Durch das erfindungsgemäß mögliche Unterlaufen kann somit eine in einem weiteren der ersten Kanäle verlegte bzw. zu verlegende weitere längliche biegsame Einrichtung gekreuzt werden, ohne dass die Kreuzung einen Kontakt der Einrichtungen bzw. eine Kontaktierbarkeit der gekreuzten Einrichtungen zur Folge hat. Insgesamt gesehen kann also durch den Einsatz der Verlegevorrichtung das Schädigungsrisiko für auf einem Fußboden zu verlegende biegsame längliche Einrichtungen beim Verlegen auf dem Fußboden deutlich reduziert werden, da infolge des dargelegten erfindungsgemäß möglichen Unterlaufens eine Kreuzung der länglichen biegsamen Einrichtungen (also zum Beispiel von Kabeln) mittels der erfindungsgemäßen Verlegevorrichtung vorteilhaft ohne potentiell schädigende Kontaktierung dieser Einrichtungen realisiert werden kann. Würde es also beispielsweise während der Verlegearbeiten dazu kommen, dass versehentlich auf eine der biegsamen länglichen Einrichtungen, wie zum Beispiel einem Kabel, getreten wird, die zumindest mit einem Abschnitt in einem der ersten Kanäle verlegt ist und eine unterhalb in dem wenigstens einen zweiten Kanal angeordnete weitere längliche Einrichtung kreuzt, hätte dieses Tretbeanspruchung infolge des Unterlaufens keinen schädigenden Einfluss auf die weitere längliche Einrichtung.
  • Es versteht sich, dass die Einführbarkeit des Endabschnitts einer in einem der ersten Kanäle zu verlegenden länglichen Einrichtung in den zweiten Kanal voraussetzt bzw. erfordert, dass es sich bei der länglichen Einrichtung um eine Einrichtung handelt, die auch biegsam ist.
  • Die länglichen biegsamen Einrichtungen können Kabel oder Leitungen oder Leerrohre sein können. Bei einem Leerrohr handelt es sich bekanntlich um ein Schutzrohr, in welchem zu verlegende und zu schützende Leitungen, Kabel oder Rohre aufnehmbar sind. Insbesondere können die länglichen biegsamen Einrichtungen elektrische Leitungen, Stromleitungen, Datenleitungen, Antennenkabel, hydraulische Leitungen oder Flüssigkeitsleitungen sein.
  • Es versteht sich, dass jeder der ersten Kanäle und der wenigstens eine zweite Kanal erfindungsgemäß selbstverständlich nicht darauf beschränkt sind, nur längliche biegsame Einrichtungen aufzunehmen. Die erfindungsgemäße Verlegevorrichtung ist zwar zum Verlegen von länglichen biegsamen Einrichtungen auf einem Fußboden vorgesehen bzw. unter anderem zum Verlegen von länglichen biegsamen Einrichtungen auf einem Fußboden vorgesehen, was aber nicht ausschließt, dass auch andere Einrichtungen, wie zum Beispiel steife Rohre, in einem ersten oder dem wenigsten einen zweiten Kanal aufgenommen bzw. verlegt werden können.
  • Die erfindungsgemäße plattenförmige Verlegevorrichtung ist dafür vorgesehen, die länglichen biegsamen Einrichtungen auf einem Fußboden zu verlegen, wobei es sich bei dem Fußboden insbesondere um einen Rohfußboden handeln kann. Bei dem Rohfußboden handelt es sich bekannter Weise um den oberen Abschluss bzw. die obere Schicht der statisch wirksamen bzw. der statisch tragenden Tragschichten des jeweiligen Fußbodenaufbaus.
  • Die Verlegevorrichtung weist eine Oberseite und eine Unterseite auf. Es versteht sich, dass es sich bei der Unterseite der Verlegevorrichtung um die Seite bzw. Fläche handelt, welche zum Verlegen der länglichen biegsamen Einrichtungen auf einem Fußboden auf diesen aufgelegt wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Verlegevorrichtung kann ein Verlegen von mehreren länglichen biegsamen Einrichtungen dadurch realisiert werden, dass mehrere Einrichtungen in mehreren der ersten Kanäle verlegt werden und gegebenenfalls einer oder mehrere Endschnitte dieser Einrichtungen durch einen oder mehrere der Durchlässe in den wenigstens einen zweiten Kanal zum Herausführen über eine Randseite des zweiten Paars entgegengesetzter Randseiten eingeführt werden. Bereits während dieses Verlegens der mehreren länglichen biegsamen Einrichtungen an der Verlegevorrichtung kann die Verlegevorrichtung zum Beispiel in einer vorgegebenen bzw. bestimmungsgemäßen Position auf dem Fußboden angeordnet sein. Unter der vorgegebenen bzw. bestimmungsgemäßen Position auf dem Fußboden kann hierbei zum Beispiel diejenige Position auf dem Fußboden zu verstehen sein, in welcher die zu verlegenden bzw. verlegten länglichen biegsamen Einrichtungen den gemäß einem vorgegebenen Verlegungsplan vorgegebenen Verlauf relativ zum Fußboden aufweisen.
  • Die Oberseite der Verlegevorrichtung ist die Seite bzw. Fläche, welche im auf dem Fußboden aufgelegten Zustand nach oben gerichtet ist, also von oberhalb der Verlegevorrichtung sichtbar ist.
  • In jedem der ersten Kanäle ist wenigstens eine der Einrichtungen verlegbar, wobei unter dem „Verlegen“ der jeweiligen Einrichtung in dem ersten Kanal zu verstehen ist, das wenigstens ein Abschnitt der Einrichtung wenigstens bereichsweise innerhalb des ersten Kanals angeordnet wird. Es versteht sich, dass der Begriff des „Verlegens“ in dem jeweiligen ersten Kanal insbesondere einschließt, dass die jeweilige längliche biegsame Einrichtung einen Endabschnitt aufweist, der nach dem Verlegen nicht in dem jeweiligen ersten Kanal angeordnet ist, sondern zum Beispiel durch einen der Durchlässe in den wenigstens einen zweiten Kanal eingeführt und über eine Randseite des zweiten Paars entgegengesetzter Randseiten in die Umgebung der Verlegevorrichtung herausgeführt wurde oder welcher (der Endabschnitt) sich zum Beispiel einfach von dem jeweiligen ersten Kanal direkt in die Umgebung der Verlegevorrichtung erstreckt bzw. welcher in der Umgebung der Verlegevorrichtung angeordnet ist und an den jeweiligen ersten Kanal angrenzt.
  • Der zweite Kanal weist eine der Anzahl der ersten Kanäle entsprechende Anzahl von Kanalabschnitten auf, wobei jeder dieser Kanalabschnitte des zweiten Kanals jeweils einem Kanalabschnitt eines der ersten Kanäle gegenüberliegt und unterhalb desselben angeordnet ist. Oder in anderen Worten: Der zweite Kanal weist eine der Anzahl der ersten Kanäle entsprechende Anzahl von Kanalabschnitten auf, von denen jeder jeweils einem Kanalabschnitt eines der ersten Kanäle gegenüberliegt und unterhalb desselben angeordnet ist. Dass sich die ersten Kanäle in der ersten Ebene von einer der beiden Randseiten des ersten Paars bis zu der anderen Randseite des ersten Paars erstrecken und dass der wenigstens eine zweite Kanal sich in einer unterhalb der ersten Ebene befindlichen zweiten Ebene von einer der beiden Randseiten des zweiten Paars bis zu der anderen Randseite des zweiten Paars erstreckt, geht einher mit der Ausbildung der paarweise gegenüberliegenden Kanalabschnitte und der Übereinstimmung der Anzahl der obigen Kanalabschnitte des zweiten Kanals mit der Anzahl der ersten Kanäle.
  • Die jeweils paarweise gegenüberliegenden Kanalabschnitte sind über einen Durchlass bzw. einen Durchgang miteinander verbunden, durch den ein Endabschnitt einer in einem der ersten Kanäle zu verlegenden länglichen biegsamen Einrichtung in den zweiten Kanal einführbar ist, so dass der Endabschnitt über eine Randseite des zweiten Paars entgegengesetzter Randseiten in die Umgebung der Verlegevorrichtung herausführbar ist. Oder allgemeiner gesagt: Die jeweils paarweise gegenüberliegenden Kanalabschnitte sind miteinander verbunden bzw. die Innenbereiche (bzw. die Innenräume) der jeweils paarweise gegenüberliegenden Kanalabschnitte sind miteinander verbunden, wobei über die Verbindung der jeweils paarweise gegenüberliegenden Kanalabschnitte ein Endabschnitt einer in einem der ersten Kanäle zu verlegenden länglichen biegsamen Einrichtung in den zweiten Kanal einführbar ist, so dass der Endabschnitt über eine Randseite des zweiten Paars entgegengesetzter Randseiten in die Umgebung der Verlegevorrichtung herausführbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verlegevorrichtung ist jeder der ersten Kanäle ein beidseitig nach oben und unten offener Kanal mit zwei im Abstand voneinander befindlichen offenen Längsseiten und der wenigstens eine zweite Kanal weist zur Ausbildung der Durchlässe eine nach oben offene Längsseite auf, die an die untere Längsseite der ersten Kanäle angrenzt. Eine gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform ausgebildete Verlegevorrichtung kann infolge der vorgesehenen Angrenzung vorteilhaft mit einer sehr geringen Höhe ausgebildet werden.
  • Besonders bevorzugt weist die Verlegevorrichtung eine maximale Dicke bzw. eine maximale Höhe von 48 mm auf. Mit einer maximalen Dicke bzw. Höhe von 48 mm eignet sich die erfindungsgemäße Verlegevorrichtung besonders gut für die Verlegung von Fußböden bei normalen Anwendungen bzw. bei Standardanwendungen.
  • Insbesondere kann die Verlegevorrichtung eine maximale Dicke bzw. eine maximale Höhe von 55 mm aufweisen. Mit einer so bemessenen maximalen Höhe bzw. Dicke eignet sich die Verlegevorrichtung besonders vorteilhaft für die Verlegung der länglichen biegsamen Einrichtungen - also zum Beispiel der Kabel, Leerrohre, etc. - auf Fußböden in Neubauten mit kontrollierter Wohnraumlüftung, da bei diesen Neubauten eine Anpassung an die Höhe der Lüftungskanäle erfolgt.
  • Es versteht sich, dass die Anzahl der ersten und der zweiten Kanäle beliebig sein kann und insbesondere vorteilhaft an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst sein kann. Insbesondere können selbstverständlich auch mehrere zweite Kanäle vorgesehen sein.
  • Zur Abdeckung der gängigsten Hausinstallationen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Verlegevorrichtung besonders bevorzugt wenigstens drei erste Kanäle und wenigstens vierzehn und höchstens achtzehn zweite Kanäle aufweist. Diese recht hohe Anzahl von ersten und zweiten Kanälen ist vorteilhaft mit einer hohen Anzahl von Verlege- und Kreuzungsmöglichkeiten verbunden. Ferner gewährleisten insbesondere achtzehn zweite Kanäle eine höhere Stabilität. Je höher die Anzahl der zweiten Kanäle, desto größer ist die Stabilität der plattenförmigen Verlegevorrichtung, da eine höhere Anzahl von zweiten Kanälen auch mit einer höheren Anzahl von Verstrebungen verbunden sein kann. Diese Ausführungsform ist daher vorteilhaft, weil eine derart stabile Verlegevorrichtung die Möglichkeit eröffnet, dass zum Beispiel ein Handwerker darauf knien oder stehen kann, ohne dass es zu einer Beschädigung der Verlegevorrichtung kommt.
  • Besonders bevorzugt ist die Verlegevorrichtung in Richtung der ersten Kanäle länglich ausgebildet. Dies ist insbesondere für die Verlegung der länglichen biegsamen Einrichtungen auf Fußböden von länglichen Fluren von Vorteil, da hier zum Beispiel durch reihenförmige aufeinanderfolgende Anordnung von mehreren der Verlegevorrichtungen entlang der jeweiligen Längsachse der Verlegevorrichtungen eine optisch ansprechende und auch zeitsparende Verlegung möglich ist. Insofern eignet sich eine Verlegevorrichtung, bei der jeder der ersten Kanäle vorzugsweise eine Länge aufweist, die wenigstens das Vierfache der Länge des zweiten Kanals beträgt, besonders für die Verlegung der länglichen biegsamen Einrichtungen auf Fußböden von länglichen Fluren.
  • Besonders bevorzugt weist die plattenförmige Verlegevorrichtung in Richtung der ersten Kanäle eine Länge von 1,20 Metern auf. Diese Länge ist besonders vorteilhaft, da diese Länge der Länge einer heutigen normierten Trittschalldämmplatte entspricht, welche einer normierte Länge von 1,20 Metern und eine normierte Breite von 0,6 Metern aufweist.
  • Um insbesondere hinsichtlich des Herausführens von Endabschnitten der länglichen biegsamen Einrichtungen über die Randseiten des zweiten Paars entgegengesetzter Randseiten eine gute Anpassung an die Gegebenheiten des jeweiligen Gebäudes realisieren zu können, ist die Anzahl der zweiten Kanäle besonders bevorzugt wenigstens doppelt so groß ist wie die Anzahl der ersten Kanäle.
  • Es versteht sich, dass bei der Verlegevorrichtung zur Realisierung eines aufgeräumten Verlegebilds die ersten Kanäle besonders bevorzugt parallel zueinander ausgerichtet sind. Zur Realisierung eines aufgeräumten Verlegebilds kann sich hierbei der wenigstens eine zweite Kanal zudem besonders bevorzugt rechtwinklig zu den ersten Kanälen erstrecken.
  • Bei einer besonders praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verlegevorrichtung weist wenigstens einer der ersten Kanäle eine zur Oberseite hin sich konisch verjüngende Querschnittsform auf. Durch Vorsehen einer derartigen Querschnittsform können die länglichen biegsamen Einrichtungen mit hoher Klemmkraft sicher in dem jeweiligen ersten Kanal verlegt werden.
  • Die Verlegevorrichtung ist besonders bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial gefertigt. Eine aus einem Kunststoffmaterial hergestellte Verlegevorrichtung lässt sich kostengünstig zum Beispiel durch an sich bekannte Spritzgussverfahren herstellen. Insofern kann die Verlegevorrichtung insbesondere auch einstückig ausgebildet sein bzw. insbesondere zum Beispiel in Form eines einstückigen Spritzgussteils ausgebildet sein. Besonders geeignet ist als Kunststoff zur Herstellung der Verlegevorrichtung der an sich zum Beispiel aus der Wärmedämmung bekannte Kunststoff „Polystyrol“ (XPS), der bekanntlich auch als Schaum verarbeitet werden kann. Ein solcher Polystyrol-Schaum wird zugleich allen derzeit im Bauwesen gültigen Vorschriften bzw. Normen gerecht, insbesondere der Norm EN13164. Die Verwendung eines solchen Polystyrol-Schaums, der beim Aushärten nicht ganz hart wird, hat zum Beispiel bei der oben beschriebenen Ausführungsform, bei der wenigstens einer der ersten Kanäle eine zur Oberseite hin sich konisch verjüngende Querschnittform aufweist, den Vorteil, dass eine längliche biegsame Einrichtung, also beispielsweise eine elektrische Leitung oder ein Leerrohr, von oben bzw. von der Oberseite der Verlegevorrichtung in die ersten Kanäle hinein gedrückt werden kann und dann in diesen ersten Kanälen, infolge der konischen Form derselben, gehalten werden, das heißt nicht von alleine aus den ersten Kanälen wieder heraus gelangen kann. Das Hineindrücken der elektrischen Leitung ist bei Verwendung des Polystyrol-Schaummaterials auch deswegen gut möglich, weil sich dieses Material bei Druck elastisch verformen lässt. Wenn also der Durchmesser der elektrischen Leitung etwas größer als die Breite des ersten Kanals an der Oberseite der Verlegevorrichtung ist, ist es gleichwohl möglich, diese elektrische Leitung in den ersten Kanal hineinzudrücken, weil sich dann das Polystyrol-Schaummaterial verformt und damit das Hineindrücken der elektrischen Leitung ermöglicht.
  • Bei einer weiteren praktischen Ausführungsform weist die Verlegevorrichtung eine Bodenplatte auf, über der alle Kanäle angeordnet sind, wobei die Unterseite der Verlegevorrichtung eine von zwei entgegengesetzten Plattenseiten der Bodenplatte ist. Mittels der vorgesehenen Bodenplatte kann die Verlegevorrichtung unter Ausbildung eines flächigen Kontakts zu dem Fußboden sehr positionsstabil auf diesem aufgelegt werden.
  • Die mechanische Festigkeit der erfindungsgemäßen plattenförmigen Verlegevorrichtung kann vorteilhaft durch geeignete Wahl der Länge, der Anzahl der ersten und zweiten Kanäle und durch geeignete Materialwahl auch bei vergleichsweise geringem Gewicht der Verlegevorrichtung vorteilhaft sehr hoch ausgebildet werden. Wie schon oben erläutert, bietet eine feste bzw. mechanisch stabile Verlegevorrichtung einen wirksamen Schutz für eine in dem wenigstens einen zweiten Kanal verlaufende bzw. angeordnete längliche biegsame Einrichtung vor einer auf die Oberseite einwirkenden Druckkraft (zum Beispiel infolge des Körpergewichts eines auf der Oberseite stehenden oder knienden Monteurs). insbesondere wird durch diese mechanische Festigkeit die schon oben beschriebene vorteilhafte kontaktlose Kreuzung der länglichen biegsamen Einrichtungen auch bei einer hohen Krafteinwirkung, wie der Gewichtskraft eines auf der Oberseite stehenden oder knienden Monteurs, vorteilhaft sichergestellt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verlegevorrichtung ist wenigstens einer der ersten Kanäle von einem ersten und einem zweiten länglichen und flexiblen Halteelement bzw. Bedeckungselement teilweise bedeckt und sich die Halteelemente gegenüberliegen, wobei das erste Halteelement an einem ersten Rand zweier gegenüberliegender Ränder des ersten Kanals vorgesehen ist und das zweite Halteelement an dem zweiten Rand der gegenüberliegenden Ränder vorgesehen ist. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform bedecken die beiden Halteelemente den ersten Kanal abgesehen von einem freien Spalt, der sich in Längsrichtung des ersten Kanals erstreckt, wobei der freie Spalt von der Oberseite der Verlegevorrichtung her ein Hineindrücken und Herausziehen einer länglichen Einrichtung in den bzw. aus dem ersten Kanal ermöglicht. Mittels der Halteelemente bzw. der Bedeckungselemente kann eine in einem ersten Kanal verlegt längliche biegsame Einrichtung wirksam in dem ersten Kanal gehalten werden und so insbesondere vor einem Herausfallen aus dem ersten Kanal bewahrt werden, was insbesondere während der Montage von Vorteil sein kann, wo die Verlegevorrichtung gegebenenfalls bewegt wird. Besonders vorteilhaft können die Halteelemente eine lippenförmige Ausbildung haben bzw. aufweisen, wodurch vorteilhaft ein manuell sehr gleichmäßiges Hineindrücken und Herausziehen der länglichen Einrichtung in den bzw. aus dem ersten Kanal realisiert werden kann. Die vorgenannte Ausführungsform mit länglichen und flexiblen Halteelementen ist eine alternative Lösung zu der weiter oben beschriebenen Ausführungsform, bei der die ersten Kanäle eine zur Oberseite hin sich konisch verjüngende Querschnittsform aufweisen. Während also bei der konischen Querschnittsform eine längliche Einrichtung durch diese konische Querschnittsform gehalten werden, erfolgt das Halten bei der vorgenannten Ausführungsform mit den Halteelementen.
  • Insbesondere kann auch der wenigstens eine zweite Kanal von einem ersten und zweiten Halteelement gemäß der obigen bevorzugten Ausführungsform teilweise bedeckt sein, so dass der freie Spalt von der Unterseite der Verlegevorrichtung her ein Hineindrücken und Herausziehen einer länglichen Einrichtung in den bzw. aus dem zweiten Kanal ermöglicht.
  • Bei der erfindungsgemäßen Verlegevorrichtung kann vorzugsweise wenigstens einer der ersten Kanäle einen Querschnitt aufweisen, der aus einem unteren und einem oberen Querschnittsbereich gebildet ist, wobei der untere Querschnittsbereich eine Fläche in Form einer halben Kreisfläche aufweist. Ein derart ausgebildeter unterer Querschnittsbereich ist vorteilhaft an die Querschnittsform üblicher länglicher biegsamer Einrichtungen angepasst, die meist eine Querschnittsform in Form einer Kreisfläche aufweisen. Insbesondere kann auch vorteilhaft der wenigstens eine zweite Kanal einen Querschnitt aufweisen, der aus einem unteren und einem oberen Querschnittsbereich gebildet ist, wobei der obere Querschnittsbereich eine Fläche in Form einer halben Kreisfläche aufweist.
  • Besonders praktisch kann die erfindungsgemäße plattenförmige Verlegevorrichtung wenigstens eine Durchgangsbohrung, vorzugsweise vier Durchgangsbohrungen aufweisen, wobei die Durchgangsbohrung bzw. jede Durchgangsbohrung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube zum Befestigen der Verlegevorrichtung an dem Fußboden vorgesehen ist.
  • Die der Erfindung zugrundliegende Aufgabe wird auch durch das erfindungsgemäße System zum Verlegen von länglichen biegsamen Einrichtungen auf einem Fußboden gelöst. Das erfindungsgemäße System zum Verlegen von länglichen biegsamen Einrichtungen auf einem Fußboden weist eine Mehrzahl von erfindungsgemäßen Verlegevorrichtungen auf, wobei die Verlegevorrichtungen unter Ausbildung von ersten Systemkanälen und/oder wenigstens einem zweiten Systemkanal aneinander anlegbar sind, die ersten Systemkanäle aus miteinander fluchtenden ersten Kanälen der aneinander angelegten Verlegevorrichtungen gebildet sind und der wenigstens eine zweite Systemkanal aus miteinander fluchtenden zweiten Kanälen der aneinander angelegten Verlegevorrichtungen gebildet ist.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Systems kann - zusätzlich zu den oben dargelegten Vorteilen bei der Kreuzung der Einrichtungen - vorteilhaft eine Verlegung der länglichen biegsamen Einrichtungen auf einem Fußboden bzw. Rohfußboden durch aneinander Anlegen von mehreren der erfindungsgemäßen Verlegevorrichtungen unter Ausbildung der ersten Systemkanäle und/oder des wenigstens einen zweiten Systemkanals erfolgen. In den durch das Aneinanderlegen gebildeten Systemkanälen können dann je nach Anzahl der Verlegevorrichtungen Einrichtungen mit einer entsprechend großen Länge verlegt werden. Besonders vorteilhaft kann durch Verwendung des erfindungsgemäßen Systems sehr flexibel ein jeweiliger vorgegebener Verlegeplan realisiert werden bzw. eine Anpassung an den jeweiligen Verlegeplan erfolgen. Jede Verlegevorrichtung des erfindungsgemäßen Systems könnte als Modul aufgefasst werden, deren Anzahl beliebig gewählt werden kann, um den jeweils vorgegebenen Verlegeplan für den jeweiligen Fußboden realisieren zu können. So kann ein Monteur schon im Vorfeld bei der Planung der Verlegearbeiten Anzahl und gegebenenfalls Typ der benötigen plattenförmigen Verlegevorrichtungen auf der Grundlage des Verlegeplans bestimmen und am Verlegetermin das jeweilige Transportfahrzeug mit den benötigen Verlegevorrichtungen (bzw. den benötigen Modulen) beladen. Auf diese Weise können die Verlegearbeiten sehr effizient geplant und durchgeführt werden.
  • Es versteht sich, dass bei dem System zur Ausbildung der ersten Systemkanäle und/oder des wenigstens einen zweiten Systemkanals zumindest ein Teilanzahl der ersten und zweiten Kanäle bei jeder der Verlegevorrichtungen des Systems den gleichen Abstand zueinander aufweisen, vorzugsweise auch bei jeder der Verlegevorrichtungen des Systems gleiche Breiten aufweisen, und vorzugsweise auch geradlinig verlaufen, um die miteinander fluchtende Ausrichtung der ersten und/oder der zweiten Kanäle realisieren zu können. Insofern erstrecken sich die ersten und zweiten Kanäle jeder Verlegevorrichtung des erfindungsgemäßen Systems besonders bevorzugt geradlinig und sind parallel zueinander ausgerichtet, wobei der Abstand zwischen benachbarten ersten und zwischen benachbarten zweiten Kanälen (sofern jede Verlegevorrichtung mehr als einen zweiten Kanal aufweist) bei jeder der Verlegevorrichtungen des Systems vorzugsweise der gleiche ist (so dass also zum Beispiel der Abstand benachbarter erster Kanäle bei einer der Verlegevorrichtungen des Systems der gleiche ist wie der Abstand benachbarter erster Kanäle einer beliebigen anderen Verlegevorrichtung des Systems). Insbesondere können auch die Breiten bzw. maximalen Breiten der ersten und zweiten Kanäle bei jeder der plattenförmigen Verlegevorrichtungen des Systems die gleichen sein. Vorzugsweise weist hierbei bei jeder Verlegevorrichtung des Systems selbstverständlich jedes Paar benachbarter erster und zweiter Kanäle den gleichen Abstand zueinander auf.
  • Besonders praktisch sind die Verlegevorrichtungen vorzugsweise unter Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung aneinander anlegbar bzw. vorzugsweise unter Ausbildung von formschlüssigen Verbindungen zwischen den aneinander angelegten Verlegevorrichtungen aneinander anlegbar. Alternativ kann jede der Verlegevorrichtungen des Systems auch Verbindungsmittel aufweisen, mit welchen durch das aneinander anlegen der Verlegevorrichtungen des Systems Nut-Feder-Verbindungen zwischen den aneinander gelegten Verlegevorrichtungen ausbildbar sind bzw. ausgebildet werden können.
  • Die der Erfindung zugrundliegende Aufgabe wird auch durch die erfindungsgemäße Anordnung gelöst. Diese Anordnung weist wenigstens zwei erfindungsgemäße Verlegevorrichtungen auf, die so übereinanderliegend angeordnet sind, dass jeweils die Unterseite einer Verlegevorrichtung auf der Oberseite der darunter befindlichen Verlegevorrichtung liegt. Durch das bei dieser Anordnung vorgesehene übereinanderliegende Anordnen von mehreren Verlegevorrichtungen kann - zusätzlich zu den oben dargelegten Vorteilen bei der Kreuzung der Einrichtungen - auf besonders einfache und praktische Weise ein Verlegeplan für einen Fußboden umgesetzt bzw. realisiert werden, bei welchem die jeweils zu verlegenden länglichen biegsamen Einrichtungen (also zum Beispiel Kabel) in mehreren unterschiedlichen Höhen zu verlegen sind, wie zum Beispiel in vier unterschiedlichen Höhen.
  • Schließlich wird noch angemerkt, dass es ohne Weiteres möglich ist, eine erfindungsgemäße Verlegevorrichtung, beispielsweise bei der Montage, zu kürzen, das heißt die Länge zu verringern, um die Verlegevorrichtung an der gewünschten Stelle im Fußboden passgenau einbringen zu können. Genauso gut ist es möglich, die Verlegevorrichtung erforderlichenfalls winklig zuzuschneiden, um sie im Fußboden einzupassen. So kann beispielsweise eine Verlegevorrichtung, die in Richtung der ersten Kanäle länglich ausgebildet ist und somit einen rechteckigen Grundriss aufweist, auch auf Gehrung geschnitten werden. Mit anderen Worten kann also eine fertige plattenförmige Verlegevorrichtung den jeweiligen Erfordernissen vor Ort entsprechend zum Beispiel verkürzt oder in sonstiger Weise zugeschnitten werden.
  • Zuletzt ist noch darauf hinzuweisen, dass die Erfindung auch die Möglichkeit umfasst, die plattenförmige Verlegevorrichtung zum Verlegen von länglichen biegsamen Einrichtungen nicht nur auf einem Fußboden, sondern auch an Wänden und Decken von Räumen zum Beispiel von Gebäuden zu verwenden. Der einzige Unterschied besteht dann darin, dass sich die Verlegevorrichtung nicht auf einem Fußboden, sondern an der Wand oder Decke eines Raumes befindet. Die Ausbildung, Funktion und Verwendung der plattenförmigen Verlegevorrichtung an einer Wand oder Decke stimmen ansonsten überein mit der Ausbildung, Funktion und Verwendung der oben beschriebenen plattenförmigen Verlegevorrichtung zum Verlegen von länglichen biegsamen Einrichtungen auf einem Fußboden, so dass dies zwecks Vermeidung von Wiederholungen hier nicht weiter erläutert werden muss. Dasselbe gilt für die oben beschriebenen Systeme zum Verlegen von länglichen biegsamen Einrichtungen mit einer Mehrzahl von Verlegevorrichtungen sowie die Anordnung mit wenigstens zwei übereinanderliegenden Verlegevorrichtungen. Auch diese Systeme und Anordnung können bei Wänden und Decken von Räumen realisiert werden.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
    • 1 eine dreidimensionale Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer plattenförmigen Verlegevorrichtung,
    • 2A und 2B jeweils eine schematische Skizze zur näheren Veranschaulichung der Lage paarweise gegenüberliegender Kanalabschnitte,
    • 3 eine dreidimensionale Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer plattenförmigen Verlegevorrichtung,
    • 4 die plattenförmige Verlegevorrichtung nach 3 aus einer anderen Blickrichtung,
    • 5 eine Schnittansicht umfassend eine plattenförmige Verlegevorrichtung nach 3 angeordnet auf einem Rohfußboden zusammen mit einem auf dem Rohfußboden angeordneten Mauerwerk und weiteren Einrichtungen,
    • 6 eine Schnittansicht umfassend eine Anordnung mit zwei plattenförmigen Verlegevorrichtungen nach 3 angeordnet auf einem Rohfußboden zusammen mit einem auf dem Rohfußboden angeordneten Mauerwerk und weiteren Einrichtungen,
    • 7A und 7B jeweils eine Schnittansicht der in 6 gezeigten Anordnung mit zwei plattenförmigen Verlegevorrichtungen nach 3, und
    • 8 eine schematische dreidimensionale Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Systems.
  • Die plattenförmige Verlegevorrichtung 10 zum Verlegen von länglichen biegsamen Einrichtungen 12 auf einem Fußboden 14, der insbesondere ein Rohfußboden sein kann, weist eine Oberseite 16, eine Unterseite 18, ein erstes Paar 20 entgegengesetzter Randseiten 22 und 23 und ein zweites Paar 24 entgegengesetzter Randseiten 26 und 27 auf. Diese plattenförmige Verlegevorrichtung ist in der 1 in einer perspektivischen Ansicht von oben bzw. auf die Oberseite 16 dargestellt. Auf der Oberseite 16 sind drei erste Kanäle 28 ausgebildet, die sich in einer ersten Ebene 30 von der Randseite 22 des ersten Paars 20 der entgegengesetzten Randseiten bis zu der anderen Randseite 23 des ersten Paars 20 erstrecken. In jedem der erste Kanäle 28 ist wenigstens eine der Einrichtungen 12 verlegbar, wobei in der Darstellung nach 1 nur eine Einrichtung 12 gezeigt ist. Bei der länglichen biegsamen Einrichtung 12 kann es sich insbesondere zum Beispiel um ein Kabel handeln.
  • Die Verlegevorrichtung 10 weist ferner zehn zweite Kanäle 32 auf, wobei jeder der zweiten Kanäle 32 sich in einer unterhalb der ersten Ebene 30 befindlichen zweiten Ebene 34 von der Randseite 26 des zweiten Paars 24 entgegengesetzter Randseiten bis zu der anderen Randseite 27 des zweiten Paars 24 erstreckt. Jeder der zweiten Kanäle 32 weist eine der Anzahl der ersten Kanäle 28 entsprechende Anzahl von Kanalabschnitten auf, wobei jeder dieser Kanalabschnitte des jeweiligen zweiten Kanals 32 jeweils einem Kanalabschnitt eines der ersten Kanäle 28 gegenüberliegt und unterhalb desselben angeordnet ist. Da bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 drei erste Kanäle 28 an der plattenförmigen Verlegevorrichtung 10 vorgesehen sind, weist also bei diesem Ausführungsbeispiel jeder zweite Kanal 32 drei Kanalabschnitte auf, von denen jeder jeweils einem Kanalabschnitt eines der ersten Kanäle 28 gegenüberliegt und unterhalb desselben angeordnet ist.
  • Die jeweils paarweise gegenüberliegenden Kanalabschnitte sind über einen Durchlass 40 miteinander verbunden sind, durch den ein Endabschnitt 42 einer in einem der ersten Kanäle 28 zu verlegenden länglichen Einrichtung 12 in einen der zweiten Kanäle 32 einführbar ist, so dass der Endabschnitt 42 über eine Randseite - hier die Randseite 26 des zweiten Paars 24 entgegengesetzter Randseiten 26 und 27 - in die Umgebung der Verlegevorrichtung 10 herausführbar ist.
  • Die Lagen der jeweils paarweise gegenüberliegenden Kanalabschnitte 36 und 38 ist anhand der Skizzen gemäß den 2A und 2B näher veranschaulicht, welche zur Vereinfachung der Darstellung die Lage der gegenüberliegenden Kanalabschnitte 36 und 38 anhand einer plattenförmigen Verlegevorrichtung 10 zeigen, die zwei erste Kanäle 28 mit einem rechteckförmigen Querschnitt und einen zweiten Kanal 32 mit einem rechteckförmigen Querschnitt aufweist. 2A zeigt hierbei eine Aufsicht auf die Verlegevorrichtung 10 und 2B zeigt eine Schnittansicht entlang der in 2A gekennzeichneten Schnittebene 76. Die jeweils paarweise gegenüberliegenden Kanalabschnitte 36 und 38 sind über einen Durchlass 40 miteinander verbunden, durch den ein Endabschnitt 42 einer in einem der ersten Kanäle 28 zu verlegenden bzw. verlegten länglichen Einrichtung 12 in den zweiten Kanal 32 einführbar ist, so dass der Endabschnitt 42 über die Randseite 27 des zweiten Paars 24 entgegengesetzter Randseiten 26 und 27 in die Umgebung der Verlegevorrichtung 10 herausführbar ist, wie insbesondere aus 2B ersichtlich. Bei der Skizze nach den 2A und 2B liegen zwei Durchlässe 40 vor.
  • Die 2A und 2B, wie auch die 1, veranschaulichen hierbei schon die Situation, in welcher der Endabschnitt 42 der zu verlegenden länglichen Einrichtung 12 bzw. der verlegten länglichen Einrichtung 12 - welche zum Beispiel ein Kabel sein kann - in die Umgebung der Verlegevorrichtung 10 bereits herausgeführt ist bzw. nach dem Herausführen in der Umgebung der Verlegevorrichtung 10 angeordnet ist. Im Unterschied zu der in den 2A und 2B veranschaulichten Situatio, ist bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 der Endabschnitt 42 der länglichen Einrichtung 12 über die Randseite 26 des zweiten Paars 24 entgegengesetzter Randseiten 26 und 27 in die Umgebung der Verlegevorrichtung 10 herausgeführt, und nicht über die Randseite 27.
  • Sowohl bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 als auch bei den Skizzen nach den 2A und 2B ist jeder der ersten Kanäle 28 ein beidseitig nach oben und unten offener Kanal 28 mit zwei im Abstand voneinander befindlichen offenen Längsseiten 44 und 45 (vgl. 2B), wobei der zweite Kanal 32 bzw. jeder zweite Kanal 32 zur Ausbildung der Durchlässe 40 eine nach oben offene Längsseite 46 aufweist (vgl. 2B), die an die untere Längsseite 45 der ersten Kanäle 28 angrenzt.
  • Bei der Verlegevorrichtung 10 nach 1 weist jeder der ersten Kanäle 28 eine zur Oberseite 16 hin sich konisch verjüngende Querschnittsform auf. Ferner weist die Verlegevorrichtung 10 nach 1 eine Bodenplatte 48 auf, über der alle Kanäle 28 und 32 angeordnet sind, wobei die Unterseite 18 der Verlegevorrichtung 10 eine der zwei entgegengesetzten Plattenseiten 18, 50 der Bodenplatte 48 ist.
  • Die Verlegevorrichtung 10 nach den 1, 3 und 4 ist in Richtung der ersten Kanäle 28 länglich ausgebildet, wobei jeder der ersten Kanäle 28 eine Länge aufweist, die wenigstens das Vierfache der Länge des zweiten Kanals 32 beträgt bzw. die wenigstens das Vierfache der Länge jedes zweiten Kanals 32 beträgt. Ferner ist bei Verlegevorrichtung 10 nach den 1, 3 und 4 die Anzahl der zweiten Kanäle 32 mehr als doppelt so groß ist wie die Anzahl der ersten Kanäle 28. Bei Verlegevorrichtung 10 nach den 1, 3 und 4 sind auch die ersten Kanäle 28 parallel zueinander ausgerichtet und jeder zweite Kanal 32 erstreckt sich rechtwinklig zu den ersten Kanälen 28.
  • Die plattenförmige Verlegevorrichtung 10 nach den 3 und 4 unterscheidet sich - abgesehen von der Anzahl der vorgesehenen zweiten Kanäle 32 - insbesondere durch die Ausbildung der ersten und zweiten Kanäle 28 und 32 und das Vorsehen von länglichen und flexiblen Halteelementen 60 und 62. So ist bei der plattenförmigen Verlegevorrichtung 10 nach den 3 und 4 jeder erste Kanal 28 von einem ersten und einem zweiten länglichen und flexiblen Halteelement 60, 62 teilweise bedeckt, wobei sich die Halteelemente 60 und 62 gegenüberliegen. Das erste Halteelement 60 ist an einem ersten Rand 64 zweier gegenüberliegender Ränder 64 und 66 des ersten Kanals 28 vorgesehen und das zweite Halteelement 62 ist an dem zweiten Rand 66 vorgesehen. Die beiden Halteelemente 60 und 62 bedecken jeden ersten Kanal 28 abgesehen von einem freien Spalt 68, der sich in Längsrichtung des ersten Kanals 28 erstreckt. Der freie Spalt 68 ermöglicht von der Oberseite 16 der Verlegevorrichtung 10 her ein Hineindrücken und Herausziehen einer länglichen Einrichtung 12 in den bzw. aus dem ersten Kanal 28. Auch jeder der zweiten Kanäle 32 ist mit derartigen länglichen und flexiblen Halteelementen 60 und 62 versehen, wobei hier der jeweilige freie Spalt 68 von der Unterseite 18 der Verlegevorrichtung 10 her ein Hineindrücken und Herausziehen einer länglichen Einrichtung 12 in den bzw. aus dem zweiten Kanal 32 ermöglicht.
  • Bei der plattenförmigen Verlegevorrichtung 10 nach den 3 und 4 weist jeder der ersten Kanäle 28 einen Querschnitt auf, der aus einem unteren 70 und einem oberen Querschnittsbereich 72 gebildet ist, wobei der untere Querschnittsbereich 70 eine Fläche in Form einer halben Kreisfläche aufweist. Im Unterschied zu den ersten Kanälen 28 weist bei jedem zweiten Kanal 32 der obere Querschnittsbereich 72 - und nicht der untere Querschnittsbereich 70 - eine Fläche in Form einer halben Kreisfläche auf. Es wurde schon oben erläutert, dass dieser Querschnitt der ersten Kanäle 28 deswegen so gewählt ist, weil elektrische Leitungen 78 und Leerrohre 80 in der Regel einen kreisrunden Querschnitt haben. Damit passt sich eine solche elektrische Leitung 78 bzw. ein Leerrohr 80 gut in einen ersten Kanal 28 bzw. dessen unteren Querschnittsbereich 70 ein. Eine elektrische Leitung 78 bzw. ein Leerrohr 80 liegt also günstig in einem ersten Kanal 28, das heißt die Formgebung der ersten Kanäle 28 bewirkt ein gutes Liegeverhalten der elektrischen Leitungen 78 bzw. der Leerrohre 80 in diesen ersten Kanälen 28. So kann eine elektrische Leitung 78 beispielsweise nicht mehr seitlich verrutschen, Wenn sie in einem ersten Kanal 28 liegt.
  • Die plattenförmige Verlegevorrichtung 10 nach den 3 und 4 hat eine rechteckige Form und weist an ihren Eckbereichen vier Durchgangsbohrungen 96 auf, von denen jede zur Aufnahme einer Befestigungsschraube zum Befestigen der Verlegevorrichtung 10 an dem Rohfußboden 14 vorgesehen ist.
  • 5 zeigt eine Schnittansicht umfassend eine plattenförmige Verlegevorrichtung 10 nach 3 angeordnet auf einem Rohfußboden 14 zusammen mit einem auf dem Rohfußboden 14 angeordneten Mauerwerk 82 und weiteren Einrichtungen. Die 5 veranschaulicht die Situation bei einem fertig gestellten Rohfußboden 14. In den drei ersten Kanälen 28 der Verlegevorrichtung 10 sind elektrische Leitungen 78 und ein Leerrohr 80 verlegt worden, wobei ein Endabschnitt 42 einer im linken ersten Kanal 28 verlegten elektrischen Leitung 78 über den jeweiligen Durchlass (vgl. auch oben) und einen der zweiten Kanäle 32 in die Umgebung der Verlegevorrichtung 10 herausgeführt ist, und zwar über die Randseite 26 des zweiten Paars 24 entgegengesetzter Randseiten (vgl. auch 3). Der herausgeführte Endabschnitt 42 der elektrischen Leitung 78 erstreckt sich durch eine Ausgleichsplatte 81 oder eine Dämmplatte 81 bis in das Mauerwerk 82, wo er sich vertikal nach oben bis in eine nur sehr schematisch dargestellte Schalterdose 84 erstreckt. Die plattenförmige Verlegevorrichtung 10 ist in einer länglichen Aussparung der zum Beispiel aus Polystyrol bestehenden Ausgleichsplatte 81 aufgenommen bzw. eingefasst. Über der Verlegevorrichtung 10 und der Ausgleichsplatte 81 ist eine Trittschallplatte 86 angeordnet. Über der Trittschallplatte 86 befindet sich eine Estrich-Schicht 88. Auf die Estrich-Schicht 88 ist ein Bodenbelag 90, wie zum Beispiel ein Teppichboden, aufgelegt.
  • Die 6 veranschaulicht die Situation bei einem fertig verlegten Rohfußboden 14, die sich von der Situation nach 5 dadurch unterscheidet, dass hier eine Anordnung 74 von zwei Verlegevorrichtungen 10 vorgesehen ist, die übereinanderliegend angeordnet sind. In jeder der beiden Verlegevorrichtungen 10 sind elektrische Leitungen 78 und Leerrohre 80 verlegt worden. Auch hier ist ein Endabschnitt 42 einer 1
    im linken ersten Kanal 28 der unteren Verlegevorrichtung 10 verlegten elektrischen Leitung 78 über den jeweiligen Durchlass (vgl. auch oben) und einen der zweiten Kanäle 32 in die Umgebung der Verlegevorrichtung 10 herausgeführt, und zwar über die Randseite 26 des zweiten Paars 24 entgegengesetzter Randseiten (vgl. auch 3). Der herausgeführte Endabschnitt 42 der elektrischen Leitung 78 erstreckt sich entsprechend der in 5 gezeigten Weise. Im Unterschied zu der Situation nach 5 ist zur Aufnahme der gesamten Anordnung 74 eine längliche Aussparung vorgesehen, die sowohl die Ausgleichsplatte 81 als auch die Trittschallplatte 86 durchsetzt. Der Rohfußboden 14 (vgl. 5 und 6) befindet sich jeweils auf einer Betonplatte 92.
  • 7A ist eine Schnittansicht einer vergrößerten Darstellung der Anordnung 74 nach 6 entlang einer Schnittebene, in welcher zweite Kanäle 32 nicht zu sehen sind. Im Unterschied dazu ist 7B eine Schnittansicht einer vergrößerten Darstellung der Anordnung 74 nach 6 entlang einer Schnittebene, in welcher auch zweite Kanäle 32 zu sehen sind. Die 7A und 7B zeigen jeweils die beiden plattenförmigen Verlegevorrichtungen 10 zusammen mit verlegten elektrischen Leitungen 78 und Leerrohren 80. Bei der Anordnung 74 sind die zwei Verlegevorrichtungen 10 so übereinanderliegend angeordnet, dass jeweils die Unterseite 18 einer Verlegevorrichtung 10 auf der Oberseite 16 der darunter befindlichen Verlegevorrichtung 10 liegt.
  • 8 zeigt eine schematische dreidimensionale Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Systems 52 zum Verlegen von länglichen biegsamen Einrichtungen, wie zum Beispiel Kabeln oder Leerrohren, auf einem Fußboden 14. Das in 8 veranschaulichte Ausführungsbeispiel weist zwei Verlegevorrichtungen 10 (nur sehr schematisch veranschaulicht) mit jeweils drei ersten Kanälen 28 und jeweils drei zweiten Kanälen 32 auf. Beim System 52 sind die Verlegevorrichtungen 10 unter Ausbildung von drei ersten Systemkanälen 54 aneinander anlegbar, wobei die ersten Systemkanäle 54 aus den miteinander fluchtenden ersten Kanälen 28 der aneinander angelegten Verlegevorrichtungen 10 gebildet sind. 8 zeigt hierbei schon den aneinander angelegten Zustand. Die Verlegevorrichtungen 10 des Systems 52 sind unter Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung 58 aneinander anlegbar. Dies ist dadurch realisiert, dass die Verlegevorrichtungen 10 ineinander verhakbare hakenförmige Endabschnitte 94 aufweisen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3709714 C2 [0002]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Norm EN13164 [0029]

Claims (21)

  1. Plattenförmige Verlegevorrichtung (10) zum Verlegen von länglichen biegsamen Einrichtungen (12) auf einem Fußboden (14), wobei die Verlegevorrichtung (10) eine Oberseite (16), eine Unterseite (18), ein erstes Paar (20) entgegengesetzter Randseiten (22, 23) und ein zweites Paar (24) entgegengesetzter Randseiten (26, 27) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite (16) wenigstens zwei erste Kanäle (28) ausgebildet sind, die sich in einer ersten Ebene (30) von einer der beiden Randseiten (22, 23) des ersten Paars (20) bis zu der anderen Randseite (22, 23) des ersten Paars erstrecken, wobei in jedem der ersten Kanäle (28) wenigstens eine der Einrichtungen (12) verlegbar ist, dass die Verlegevorrichtung (10) wenigstens einen zweiten Kanal (32) aufweist, der sich in einer unterhalb der ersten Ebene (30) befindlichen zweiten Ebene (34) von einer der beiden Randseiten (26, 27) des zweiten Paars (24) bis zu der anderen Randseite (26, 27) des zweiten Paars (24) erstreckt, wobei der zweite Kanal (32) eine der Anzahl der ersten Kanäle (28) entsprechende Anzahl von Kanalabschnitten (36) aufweist, wobei jeder dieser Kanalabschnitte (36) des zweiten Kanals (32) jeweils einem Kanalabschnitt (38) eines der ersten Kanäle (28) gegenüberliegt und unterhalb desselben angeordnet ist, und dass die jeweils paarweise gegenüberliegenden Kanalabschnitte (36, 38) über einen Durchlass (40) miteinander verbunden sind, durch den ein Endabschnitt (42) einer in einem der ersten Kanäle (28) zu verlegenden länglichen Einrichtung (12) in den zweiten Kanal (32) einführbar ist, so dass der Endabschnitt (42) über eine Randseite (26, 27) des zweiten Paars (24) entgegengesetzter Randseiten (26, 27) in die Umgebung der Verlegevorrichtung (10) herausführbar ist.
  2. Verlegevorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der ersten Kanäle (28) ein beidseitig nach oben und unten offener Kanal (28) mit zwei im Abstand voneinander befindlichen offenen Längsseiten (44, 45) ist und dass der wenigstens eine zweite Kanal (32) zur Ausbildung der Durchlässe (40) eine nach oben offene Längsseite (46) aufweist, die an die untere Längsseite (45) der ersten Kanäle (28) angrenzt.
  3. Verlegevorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlegevorrichtung (10) eine maximale Dicke von 48 mm aufweist.
  4. Verlegevorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlegevorrichtung (10) eine maximale Dicke von 55 mm aufweist.
  5. Verlegevorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlegevorrichtung (10) wenigstens drei erste Kanäle (28) und wenigstens vierzehn und höchstens achtzehn zweite Kanäle (32) aufweist.
  6. Verlegevorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlegevorrichtung (10) in Richtung der ersten Kanäle (28) länglich ausgebildet ist. i
  7. Verlegevorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der ersten Kanäle (28) eine Länge aufweist, die wenigstens das Vierfache der Länge des zweiten Kanals (32) beträgt.
  8. Verlegevorrichtung (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der zweiten Kanäle (32) wenigstens doppelt so groß ist wie die Anzahl der ersten Kanäle (28),
  9. Verlegevorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Kanäle (28) parallel zueinander ausgerichtet sind.
  10. Verlegevorrichtung (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine zweite Kanal (32) sich rechtwinklig zu den ersten Kanälen (28) erstreckt.
  11. Verlegevorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der ersten Kanäle (28) von einem ersten (60) und einem zweiten (62) länglichen und flexiblen Halteelement (60, 62) teilweise bedeckt ist und sich die Halteelemente (60, 62) gegenüberliegen, wobei das erste Halteelement (60) an einem ersten Rand (64) zweier gegenüberliegender Ränder (64, 66) des ersten Kanals (28) vorgesehen ist, das zweite Halteelement (62) an dem zweiten Rand (66) der gegenüberliegenden Ränder (64, 66) vorgesehen ist und die beiden Halteelemente (60, 62) den ersten Kanal (28) abgesehen von einem freien Spalt (68), der sich in Längsrichtung des ersten Kanals (28) erstreckt, bedecken, wobei der freie Spalt (68) von der Oberseite (16) der Verlegevorrichtung (10) her ein Hineindrücken und Herausziehen einer länglichen Einrichtung (12) in den bzw. aus dem ersten Kanal (28) ermöglicht.
  12. Verlegevorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der ersten Kanäle (28) einen Querschnitt aufweist, der aus einem unteren (70) und einem oberen Querschnittsbereich (72) gebildet ist, wobei der untere Querschnittsbereich (70) eine Fläche in Form einer halben Kreisfläche aufweist.
  13. Verlegevorrichtung (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (60, 62) eine lippenförmige Ausbildung haben.
  14. Verlegevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der ersten Kanäle (28) eine zur Oberseite (16) hin sich konisch verjüngende Querschnittsform aufweist.
  15. Verlegevorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die länglichen biegsamen Einrichtungen (12) Kabel oder Leitungen oder Leerrohre sind.
  16. Verlegevorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlegevorrichtung (10) aus einem Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus einem Polystyrol-Kunststoffschaum, gefertigt ist.
  17. Verlegevorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlegevorrichtung (10) eine Bodenplatte (48) aufweist, über der alle Kanäle (28, 32) angeordnet sind, wobei die Unterseite (18) der Verlegevorrichtung (10) eine von zwei entgegengesetzten Plattenseiten (18, 50) der Bodenplatte (48) ist.
  18. Verlegevorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlegevorrichtung (10) einstückig ausgebildet ist.
  19. System (52) zum Verlegen von länglichen biegsamen Einrichtungen (12) auf einem Fußboden (14), wobei das System (52) eine Mehrzahl von Verlegevorrichtungen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 18 aufweist, wobei die Verlegevorrichtungen (10) unter Ausbildung von ersten Systemkanälen (54) und/oder wenigstens einem zweiten Systemkanal aneinander anlegbar sind, die ersten Systemkanäle (54) aus miteinander fluchtenden ersten Kanälen (28) der aneinander angelegten Verlegevorrichtungen (10) gebildet sind und der wenigstens eine zweite Systemkanal aus miteinander fluchtenden zweiten Kanälen (32) der aneinander angelegten Verlegevorrichtungen (10) gebildet ist.
  20. System (52) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlegevorrichtungen (10) unter Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung (58) aneinander anlegbar sind.
  21. Anordnung (74), dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung (74) wenigstens zwei Verlegevorrichtungen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 18 aufweist, die so übereinanderliegend angeordnet sind, dass jeweils die Unterseite (18) einer Verlegevorrichtung (10) auf der Oberseite (16) der darunter befindlichen Verlegevorrichtung (10) liegt.
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