AT513448A1 - Energieplatte - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Energieplatte (1) zur Befestigung an oder Integration in Wänden (2) eines Gebäudes, umfassend einen Plattenkörper (3), wobei in einer ersten Plattenaußenfläche (7) offene Installationskanäle (8) vorgesehen sind, die sich über die erste Plattenaußenfläche (7) erstrecken.

Description

1 Μ 16864
Energieplatte
Die Erfindung betrifft eine Energieplatte zur Befestigung an oder zur Integration in Wänden eines Gebäudes, welche einen Plattenkörper umfasst. Unter Energieplatte wird eine Bauplatte verstanden, die zur Aufnahme von energieführenden Leitungen dient, wie z.B. elektrische Leitungen, Warmwasserleitungen und Heizungsleitungen.
Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche unterschiedliche Ausführungen von Energieplatten zum Aufbau oder Anbau an Innen- oder Außenwänden eines Gebäudes bekannt. Nachteilig an solchen Energieplatten ist, dass Leitungstrassen zur Aufnahme von Stromleitungen sowie Ausnehmungen zum Einbau beispielsweise von Verteilerdosen oder anderen vergleichbaren Einbauten meist nur aufwendig durch Stemmen, Schneiden oder Fräsen an den Energieplatten hergestellt werden können. Je nach Beschaffenheit des Materials derartiger Energieplatten sind diese vorbereitenden Stemm- oder Fräsarbeiten für das Anlegen von Leitungstrassen besonders zeit- und kostenaufwendig und sorgen aufgrund einer starken Staubentwicklung meist für starke Verunreinigungen der Baustellen. Der durch das Stemmen oder Fräsen entstehende Bauschutt muss anschließend meist händisch gesammelt und entsorgt werden, was ebenfalls kostenintensiv ist. Insbesondere beim Innenausbau eines Gebäudes wird durch die Staub- und Lärmentwicklung während des Stemmens die Gesundheit der Bauarbeiter beeinträchtigt, was einen weiteren Nachteil beim Einsatz von herkömmlichen Energieplatten darstellt. Stromleitungen, Rohrleitungen, Verteilerdosen oder sonstige für die Gebäudetechnik erforderliche Einbauten müssen anschließend in den meist händisch freigelegten Trassen oder Ausnehmungen befestigt werden, wobei auch das Anbringen entsprechend geeigneter Befestigungshalterungen in den Trassen aufwendig ist. Entsprechend geeignete Befestigungshalterungen müssen auf einer Baustelle auf Vorrat gehalten werden, was einen weiteren Nachteil des Stands der Technik bedeutet.
Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Energieplatte bereitzustellen, die die zuvor geschilderten Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
Diese Aufgabe wird bei Energieplatte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche betreffen weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung. 2/15 2
Bei einer erfindungsgemäßen Energieplatte zur Befestigung an oder Integration in Wänden eines Gebäudes, welche einen Plattenkörper umfasst, sind in einer ersten Plattenaußenfläche offene Installationskanäle vorgesehen, die sich über die erste Plattenaußenfläche erstrecken. Die Installationskanäle, welche sich über die erste Plattenaußenfläche erstrecken, bieten den Vorteil, dass ohne aufwendige Stemmarbeiten in den offenen Kanälen Kabel oder Leitungen verlegt und befestigt werden können. Die erfindungsgemäße Energieplatte kann beispielsweise sowohl bei Neubauten in neu zu errichtenden Wänden integriert werden, als auch bei der Altbausanierung als Vorsatzschale an bestehenden Wänden befestigt werden. Ebenso ist es möglich, erfindungsgemäße Energieplatten in Ausnehmungen bereits bestehender Gebäudewände bündig mit den Wandaußenflächen zu integrieren.
Der Gestaltung der Installationskanäle sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Je nach Anforderung und abhängig vom Material und der Stärke des verwendeten Plattenkörpers können offene Installationskanäle beispielsweise einen rechteckigen, kreisförmigen oder ovalen Querschnitt mit jeweils beliebigem Durchmesser haben.
Vorteilhaft sind bei einer erfindungsgemäßen Energieplatte die Installationskanäle parallel zueinander angeordnet. In dieser Ausführung können voneinander beabstandet mehrere Kabel- oder Leitungstrassen in den Installationskanälen untergebracht werden. Somit ist die mögliche Leitungsführung in den Installationskanälen auf den beiden Außenflächen bzw. Längsseiten der Energieplatte definiert und im Falle von erforderlichen Reparaturen werden durch die definierte Leitungstrassierung unbeabsichtigte Leitungsbeschädigungen zuverlässig vermieden, was einen weiteren Vorteil der Erfindung bedeutet.
Zweckmäßig sind bei einer Energieplatte gemäß der Erfindung in einer zweiten Plattenaußenfläche, die der ersten Plattenaußenfläche gegenüberliegt, Verbindungskanäle vorgesehen. In dieser Ausführung bietet eine Energieplatte den Vorteil, dass Installationsleitungen oder Installationsrohre auf beiden einander gegenüberliegenden Plattenaußenflächen verlegt bzw. geführt werden können.
Von Vorteil sind bei einer erfindungsgemäßen Energieplatte die Installationskanäle der ersten Plattenaußenfläche senkrecht zu den Verbindungskanälen der zweiten Plattenaußenfläche angeordnet. In dieser Ausführung können Leitungen in den Installationskanälen an der ersten Plattenaußenfläche beispielsweise jeweils in horizontalen Installationskanälen geführt werden, während die Verbindungskanäle an der zweiten Plattenaußenfläche senkrecht dazu angeordnet sind. Erforderlichenfalls können auch die Installationskanäle mit den gegenseitig angeordneten Verbindungskanälen verbunden 3/15 3 werden, um besonders komfortabel Stromleitungen oder Rohrleitungen entlang beider Plattenaußenflächen möglichst flexibel verlegen und führen zu können.
In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung sind bei einer Energieplatte die Installationskanäle und die Verbindungskanäle mit Verbindungsbohrungen miteinander verbunden. Durch Verbindungsbohrungen, welche die Kanäle an den beiden gegenüberliegenden Längsseiten der Energieplatte verbinden, können besonders einfach und sauber Stromleitungen oder Rohrleitungen von einer Außenseite auf die gegenüberliegende Außenseite geführt werden.
Besonders zweckmäßig weisen bei einer erfindungsgemäßen Energieplatte die Installationskanäle zumindest eine Installationsausnehmung auf. Installationsausnehmungen, welche von einer Plattenaußenfläche offen zugänglich sind, bieten den Vorteil, dass auch größere Einbauten wie beispielsweise Verteilerdosen oder Schalter ohne Stemmarbeiten in der Energieplatte integrierbar sind.
Vorteilhaft ist bei einer erfindungsgemäßen Energieplatte zumindest ein Halterungsadapter vorgesehen, der in der Installationsausnehmung befestigbar ist. Ein Halterungsadapter dient dazu, Einbauten innerhalb der Installationsausnehmung zu befestigen. Vorteilhaft ist der Halterungsadapter so innerhalb der Installationsausnehmung mit der Energieplatte verbunden, dass dieser auch beim Plattentransport nicht verloren gehen kann. Somit können besonders rasch Einbauten in den Ausnehmungen befestigt werden, ohne dazu für alle denkbaren Eventualitäten geeignetes unterschiedlichstes Befestigungsmaterial vorrätig haben zu müssen.
In einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsvariante der Erfindung ist bei einer Energieplatte zumindest ein Rohradapter vorgesehen, der in einem Installationskanal befestigbar ist. Je nach Anwendung können Rohradapter zur Befestigung und Halterung von Rohrleitungen aus einem wärmedämmenden Material, beispielsweise aus Kunststoff, hergestellt sein, um eine unerwünschte Kondensatbildung zu verhindern. Ebenso ist es denkbar, dass Rohrhalter aus einem besonders wärmeleitenden Material, beispielsweise aus Kupfer, hergestellt sind, um eine Abwärme der daran befestigten Rohrleitungen, beispielsweise von Heizungsrohrleitungen, möglichst abführen und verteilen zu können.
Zweckmäßig ist bei einer Energieplatte gemäß der Erfindung zumindest ein Plattenaufsatz an einem Installationskanal befestigbar. Plattenaufsätze lassen sich als Zusatzelemente besonders komfortabel an einer Energieplatte befestigen bzw. anstecken. Derartige 4/15 4
Plattenaufsätze können beispielsweise so geformt sein, dass offene Installationsausnehmungen zum Einbau eines Lichtschalters oder einer Steckdose vorgesehen sind. Somit können die Plattenaufsätze besonders flexibel beispielsweise in einem Installationskanal an der Energieplatte jeweils dort angesteckt werden, wo entsprechende Installationsausnehmungen zum Einbau von Schaltern, Steckdosen oder Verteilerdosen erforderlich sind.
Weiters ist es denkbar, Plattenaufsätze mit einer einklickbaren oder einrastbaren Befestigung auszurüsten, welche komplementär zu einer Befestigungsmöglichkeit innerhalb des Installationskanals am Plattenkörper gestaltet ist. Ebenso ist es im Rahmen der Erfindung denkbar, eine formschlüssige und/oder kraftschlüssige Befestigungsmöglichkeit des Plattenaufsatzes an der Energieplatte zu schaffen.
Zweckmäßig sind bei einer erfindungsgemäßen Energieplatte die Installationskanäle und/oder Installationsausnehmungen zur Aufnahme von Stromleitungen, Heizungsrohren und/oder Wasserrohren ausgebildet.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist bei einer Energieplatte zumindest an einem Abschnitt der ersten Plattenaußenfläche eine Wärmetransportfolie befestigt. In dieser Ausführung dient eine Wärmetransportfolie an einer Außenfläche der Energieplatte zur Ableitung und flächigen Verteilung von Abwärme beispielsweise einer Heizungsrohrleitung, die in der Energieplatte verlegt ist.
In einer weiteren vorteilhaften Variante der Erfindung sind bei einer Energieplatte in der ersten Plattenaußenfläche Heizwendelhalter vorgesehen. In dieser Ausführung ist an einer Plattenaußenfläche ein Führungsraster als Heizwendelhalter vorgesehen, in dem ein Heizungsrohr oder Wasserleitungsrohr beispielsweise in einem Zick-Zack-Muster befestigt werden kann.
Vorteilhaft ist bei einer erfindungsgemäßen Energieplatte ein Plattenkörper aus einem Werkstoff hergestellt, welcher aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: Wärmedämmmaterial, Schallschutzmaterial, Schaumstoff, Polyurethan (PU), Extrudierter Polystyrol-Hartschaum (XPS), Porenbeton, Beton.
Je nach Materialauswahl ist es somit möglich, Energieplatten zu verwenden, welche beispielsweise besonders gute wärmedämmende oder schalldämmende Eigenschaften aufweisen. 5/15 5
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung von in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. In den Zeichnungen zeigen: - Fig. 1 in einer isometrischen Schrägansicht von oben eine erfindungsgemäße Energieplatte;
Fig. 2 in einer isometrischen Schrägansicht von oben einen Plattenaufsatz, der an der in Fig. 1 dargestellten Energieplatte befestigbar ist;
Fig. 3 in einer Schnittansicht von der Seite eine Energieplatte, welche in einer Gebäudewand integriert ist.
Fig. 4 in einer Frontalansicht einen Detailausschnitt einer erfindungsgemäßen Energieplatte mit einem Heizwendelhalter.
Fig. 1 stellt eine erste Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Energieplatte 1 dar, die hier bündig in einer Gebäudewand 2 integriert ist. Die Energieplatte 1 weist einen Plattenkörper 3 mit einer Schmalseite 4, einer Längsseite 5 und einer Stärke 6 auf. Eine Höhe des Plattenkörpers 3 beträgt hier beispielsweise 85 cm und entspricht einer Höhe von etwa vier Ziegelreihen bzw. einer standardmäßigen Parapethöhe. Die Stärke 6 des Plattenkörpers 3 variiert je nach Bedarf. Damit die Energieplatte 1 besonders handlich ist, wurde hier eine Plattenbreite bzw. Längseitenlänge 5 von beispielsweise 50 cm gewählt. An einer ersten Plattenaußenfläche 7 sind hier mehrere offene Installationskanäle 8 parallel zueinander angeordnet. Weiters sind an der ersten Plattenaußenfläche 7 offene Installationskanäle 8 vorgesehen, welche Installationsausnehmungen 9 zur Befestigung von Einbauten aufweisen.
An einer zweiten Plattenaußenfläche 10, welche der ersten Plattenaußenfläche 7 gegenüberliegt, sind mehrere Verbindungskanäle 11 ebenfalls parallel zueinander angeordnet. Die Installationskanäle 8 und Verbindungskanäle 11 stehen senkrecht aufeinander, wodurch Stromleitungen oder Rohrleitungen in den Kanälen 8 bzw. 11 an den beiden Plattenaußenflächen 7 bzw. 11 besonders flexibel sowohl in horizontaler, als auch in vertikaler Richtung an der Energieplatte 1 entlang geführt werden können.
Weiters sind Halterungsadapter 12 vorgesehen, die innerhalb der Installationsausnehmung 9 am Plattenkörper 3 befestigbar sind und eine möglichst flexible Befestigung von diversen Einbauten 14 innerhalb jeder Installationsausnehmung 9 gewährleisten. In den 6/15 6
Installationskanälen 7 ist jeweils zumindest ein Rohradapter 13 zur flexiblen Befestigung von Rohrleitungen oder Stromleitungen 15 vorgesehen.
Je nach Anforderung können die Rohradapter 13 wahlweise aus einem wärmedämmenden Material hergestellt sein und dadurch als Kondensatschutz wirken. Ebenso ist es im Rahmen der Erfindung denkbar, Rohradapter 13 aus einem Material mit hoher Wärmeleitung einzusetzen, um eine Abwärme eines zu befestigenden Heizungsrohres besser abführen zu können.
In einem Abschnitt an der ersten Plattenaußenfläche 7 ist eine Wärmetransportfolie 16 angeordnet, welche zur flächigen Ableitung und Verteilung von Abwärme beispielsweise einer Heizungsrohrleitung dient und somit als indirekte Wandbeheizung wirkt. Ebenso wäre es im Rahmen der Erfindung denkbar, eine elektrisch beheizbare Wärmetransportfolie 16 zur direkten Wandbeheizung zu verwenden.
Die Installationskanäle 8 an der ersten Plattenaußenfläche 7 sind mittels Verbindungsbohrungen 17 mit den Verbindungskanälen 11 an der zweiten Plattenaußenfläche 10 verbunden, wodurch eine besonders komfortable Durchführung von Leitungen oder Rohren von der ersten Plattenaußenfläche 7 an die zweite Plattenaußenfläche 10 bzw. umgekehrt möglich ist. Durch die Verbindungsbohrungen 17, welche auch in Fig. 3 im Schnitt dargestellt sind, entfallen Bohrungs- und Durchbruchsarbeiten an der Energieplatte 1 und Verschmutzungen während des Einbaus der Energieplatte 1 können somit weitestgehend vermieden werden. In einer Installationsausnehmung 9 ist eine Verteilerdose 19 eingebaut und mittels eines Halterungsadapters 12 sicher befestigt.
Fig. 2 stellt einen Plattenaufsatz 20 dar, welcher beispielsweise an dem in Fig. 1 am oberen Rand der ersten Plattenaußenfläche 7 gezeigten Installationskanals 8 mit einem rechteckigen Querschnitt verschieblich befestigbar ist. Der Plattenaufsatz 20 umfasst etwa mittig seiner Vorderseite eine Installationsausnehmung 9 zur Aufnahme einer Verteilerdose 19 oder eines Lichtschalters. Dazu ist innerhalb der Installationsausnehmung 9 ein innenliegender Halterungsadapter 12 vorgesehen, an dem diverse Einbauten 14 einfach befestigbar sind. Ein offener Installationskanal 8 dient dabei als Trasse für die Kabelzuführung in die Installationsausnehmung 9. Der Plattenaufsatz 20 kann entlang der Energieplatte 1 an deren länglicher Installationsausnehmung 9 angesteckt und entlang dieser seitlich verschoben werden, bis sich der Plattenaufsatz 20 in der gewünschten Position an der Gebäudewand 2 befindet. Weiters ist es denkbar, Plattenaufsätze 20 mit einer einklickbaren oder einrastbaren 7/15 7
Befestigungshalterung auszurüsten, welche komplementär zu einer Befestigungsmöglichkeit am Plattenkörper 1 gestaltet ist.
Fig. 3 veranschaulicht eine Energieplatte 1 in Einbaulage innerhalb einer Gebäudewand 2.
Im Bereich der integrierten Energieplatte 1 sind entsprechend der Stärke 6 des Plattenkörpers 3 schmälere Wandziegel verbaut. Die erste Plattenaußenfläche 7 des Plattenkörpers 3 fluchtet mit der Wandfläche der Gebäudewand 2. Die Energieplatte 1 weist Installationskanäle 8 und Installationsausnehmungen 9 zur Aufnahme von Einbauten 14, Stromleitungen 15, Heizungsrohren 22 oder Wasserleitungsrohren 23 auf.
Fig. 4 betrifft eine Detailansicht einer Energieplatte 1, bei der an der ersten Plattenaußenfläche 7 ein rasterförmiger Heizwendelhalter 21 vorgesehen ist, an dem in Zick-Zack-Anordnung ein Heizungsrohr 22 befestigbar bzw. anordenbar ist. Zur Befestigung des Heizungsrohrs 22 dienen hier wärmeleitende Rohradapter 13. Als Heizungsrohr 22 wird ein flexibles Wasserleitungsrohr 23 verwendet.
Die Energieplatte 1 in Fig. 1 ist aus einem extrudierten Polystyrol-Hartschaum (XPS) hergestellt. Die Energieplatte 1 in Fig. 3 ist aus einem leichten Porenbeton gefertigt. Der Plattenaufsatz 20 in Fig. 2 ist aus einem Wärmedämmmaterial, beispielsweise aus Polystyrol (PS), gefertigt. Die in Fig. 4 dargestellte Energieplatte 1 ist aus einem Schalldämmenden Schaumstoffmaterial hergestellt, wodurch Schwingungsgeräusche bzw. Durchflußgeräusche des daran befestigten Heizungsrohrs 22 möglichst schallgedämmt werden. 8/15 8
Liste der Positionszeichen: 1 Energieplatte 2 Gebäudewand 3 Plattenkörper 4 Schmalseite des Plattenkörpers 5 Längsseite des Plattenkörpers 6 Stärke des Plattenkörpers 7 erste Plattenaußenfläche 8 offener Installationskanal 9 offene Installationsausnehmung 10 zweite Plattenaußenfläche 11 Verbindungskanal 12 Halterungsadapter 13 Rohradapter 14 Einbauten 15 Stromleitung 16 Wärmetransportfolie 17 Verbindungsbohrung 18 V erbindung sbohrung 19 Verteilerdose 20 Plattenaufsatz 21 Heizwendelhalter 22 Heizungsrohr 23 Wasserrohr 9/15

Claims (13)

  1. 9 Ansprüche: 1. Energieplatte (1) zur Befestigung an oder Integration in Wänden (2) eines Gebäudes, umfassend einen Plattenkörper (3), dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten Plattenaußenfläche (7) offene Installationskanäle (8) vorgesehen sind, die sich über die erste Plattenaußenfläche (7) erstrecken.
  2. 2. Energieplatte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Installationskanäle (8) parallel zueinander angeordnet sind.
  3. 3. Energieplatte (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in einer zweiten Plattenaußenfläche (10), die der ersten Plattenaußenfläche (7) gegenüberliegt, Verbindungskanäle (11) vorgesehen sind.
  4. 4. Energieplatte (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Installationskanäle (8) der ersten Plattenaußenfläche (7) senkrecht zu den Verbindungskanälen (11) der zweiten Plattenaußenfläche (10) angeordnet sind.
  5. 5. Energieplatte (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Installationskanäle (8) und die Verbindungskanäle (11) mit Verbindungsbohrungen (18) miteinander verbunden sind.
  6. 6. Energieplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Installationskanäle (8) zumindest eine Installationsausnehmung (9) aufweisen.
  7. 7. Energieplatte (1) nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch zumindest einen Halterungsadapter (12), der in der Installationsausnehmung (9) befestigbar ist.
  8. 8. Energieplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch zumindest einen Rohradapter (13), der in einem Installationskanal (8) befestigbar ist.
  9. 9. Energieplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch zumindest einen Plattenaufsatz (20), der an einem Installationskanal (9) befestigbar ist. 10/15 10
  10. 10. Energieplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Installationskanäle (8) und/oder Installationsausnehmungen (9) zur Aufnahme von Stromleitungen (15), Heizungsrohren (22) und/oder Wasserrohren (23) ausgebildet sind.
  11. 11. Energieplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einem Abschnitt der ersten Plattenaußenfläche (7) eine Wärmetransportfolie (16) befestigt ist.
  12. 12. Energieplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Plattenaußenfläche (7) Heizwendelhalter (21) vorgesehen sind.
  13. 13. Energieplatte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen Plattenkörper (3), welcher aus einem Werkstoff ausgewählt aus der folgenden Gruppe hergestellt ist: Wärmedämmmaterial, Schallschutzmaterial, Schaumstoff, Polyurethan (PU), Extrudierter Polystyrol-Hartschaum (XPS), Porenbeton, Beton. 11 /15
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