DE102019219501A1 - Pneumatisches werkzeug zum linearen eintreiben von befestigungsmitteln - Google Patents

Pneumatisches werkzeug zum linearen eintreiben von befestigungsmitteln Download PDF

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Abstract

Ein pneumatisches Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln umfasst einen Gaszylinder und einen Kolben, der derart in dem Zylinder angeordnet ist, dass eine Mittellinie des Kolbens mit der Zylinderlängsachse koaxial ist und der Kolben entlang der Zylinderlängsachse zwischen einer Bereitschaftsstellung und einer angetriebenen Stellung beweglich ist. Das Werkzeug umfasst ein Blatt, das ein erstes Ende des Blatts, das mit dem Kolben verbunden ist, und ein zweites Ende des Blatts, das dazu konfiguriert ist, ein Befestigungsmittel während eines Befestigungsmitteleintriebarbeitsschritts zu berühren, aufweist. Das Werkzeug umfasst einen Rückstellmechanismus, der das Werkzeug in die zum Abfeuern bereite Konfiguration zurückführt, indem er den Kolben entlang der Zylinderlängsachse an eine Stelle verschiebt, an der Gas in dem Zylinder komprimiert wird. Der Rückstellmechanismus umfasst eine Kugelrollspindelvorrichtung, die den Kolben über eine Kraft, die mit der Mittellinie des Kolbens konzentrisch ist, in die Bereitschaftsstellung treibt.

Description

  • HINTERGRUND
  • Beim Arbeiten mit einem Material, wie z. B. Holz oder Beton, ist es oftmals erforderlich, für strukturelle, mechanische, sanitäre und elektrische Installationen Gegenstände an dem Material zu befestigen. Die Verwendung eines Werkzeugs zum linearen Eintreiben von Befestigungsmitteln sorgt für effizientes Arbeiten beim Befestigen oder Verbinden von Gegenständen für diese Anwendungen. Werkzeuge zum linearen Eintreiben von Befestigungsmitteln sind tragbare, handbetriebene Werkzeuge, die Klammern, Nägel oder andere Befestigungsmittel, die linear eingetrieben werden, in ein Werkstück eintreiben.
  • Einige herkömmliche Werkzeuge zum linearen Eintreiben von Befestigungsmitteln verwenden eine Gasdruckfeder als die Antriebskraft, die das Befestigungsmittel in ein Werkstück eintreibt. Bei einem Eintriebwerkzeug mit Gasdruckfeder wird ein mit Druckgas gefüllter Zylinder dazu verwendet, einen Kolben schnell durch einen Eintriebhub zu drücken, während ein Eintreiber, der mit dem Kolben mechanisch verbunden ist, das Befestigungsmittel in das Werkstück eintreibt. Der Zylinderausstoß, Kolbenhub und Aufprall des Eintreibers auf das Befestigungsmittel werden zusammengefasst als ein Eintriebarbeitsschritt bezeichnet. Der Kolben und somit auch der Eintreiber können über einen Rückstellmechanismus zur Ausgangs- oder „Bereitschafts“-Stellung zurückgebracht werden, bevor ein weiterer Eintriebhub vorgenommen werden kann. Während des Rückstellarbeitsschritts verdichtet der Kolben das Gas in dem Zylinder, wodurch das Werkzeug zum linearen Eintreiben von Befestigungsmitteln für einen weiteren Eintriebarbeitsschritt vorbereitet wird.
  • Bei Werkzeugen zum linearen Eintreiben von Befestigungsmitteln werden verschiedene Mechanismen zur Erzielung von Werkzeugrückstellung eingesetzt, darunter Zahnstangengetriebesysteme, sekundäre pneumatische Systeme oder nockenbetriebene Drehhubmechanismen. Derartige Systeme können komplex und somit schwer und/oder kostspielig herzustellen sein und erhöhen dabei das Gewicht eines tragbaren Handwerkzeugs beträchtlich. Somit ist es wünschenswert, einen Rückstellmechanismus für ein Werkzeug zum linearen Eintreiben von Befestigungsmitteln bereitzustellen, der relativ einfach und mechanisch effizienter im Vergleich zu bekannten Rückstellmechanismen ist.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Bei einigen Aspekten umfasst ein Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln einen Hohlzylinder mit einer Zylinderlängsachse und einen Kolben, der derart in dem Zylinder angeordnet ist, dass a) eine Mittellinie des Kolbens mit der Zylinderlängsachse koaxial ist und b) der Kolben entlang der Zylinderlängsachse zwischen einer Bereitschaftsstellung und einer angetriebenen Stellung beweglich ist. Der Kolben umfasst eine Umfangsdichtung, die eine Fluidabdichtung mit einer Innenfläche des Zylinders bildet und den Zylinder in eine erste Kammer, die dazu konfiguriert ist, ein druckbeaufschlagtes Fluid zu enthalten, und eine zweite Kammer, die zur Atmosphäre hin offen ist, unterteilt. Das Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln umfasst ein Blatt, das zumindest zum Teil in der zweiten Kammer angeordnet ist. Das Blatt weist ein erstes Ende des Blatts, das mit dem Kolben verbunden ist, und ein zweites Ende des Blatts, das dem ersten Ende gegenüberliegt und dazu konfiguriert ist, ein Befestigungsmittel während eines Befestigungsmitteleintriebarbeitsschritts zu berühren, auf. Darüber hinaus umfasst das Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln einen Rückstellmechanismus, der dazu konfiguriert ist, den Kolben entlang der Zylinderlängsachse zu verschieben. Der Rückstellmechanismus umfasst eine Hohlspindel mit einem Spindelaußengewinde. Eine Innenfläche der Spindel definiert einen Durchgang, der sich zwischen einem ersten Ende der Spindel und einem zweiten Ende der Spindel, das dem ersten Ende der Spindel gegenüberliegt, erstreckt. Die Spindel weist eine Spindellängsachse auf, die sich zwischen dem ersten Ende der Spindel und dem zweiten Ende der Spindel erstreckt und zur Zylinderlängsachse parallel ist. Der Rückstellmechanismus umfasst eine Mutter mit einem Mutterinnengewinde, das mit dem Spindelaußengewinde in Eingriff steht. Die Mutter ist dazu konfiguriert, für gewisse Positionen der Mutter bezüglich der Spindel mit dem Kolben in Eingriff zu stehen. Der Rückstellmechanismus umfasst ein Zahnrad, das derart an der Hohlspindel fixiert ist, dass eine Drehung des Zahnrads zu einer Drehung der Spindel um die Spindellängsachse führt und eine Drehung der Spindel um die Spindellängsachse zum Verschieben der Mutter bezüglich der Spindel führt. Der Rückstellmechanismus umfasst des Weiteren einen Aktuator, der dazu konfiguriert ist, das Zahnrad anzutreiben. Wenn das Zahnrad von dem Aktuator angetrieben wird, gelangt die Mutter mit dem Kolben in Eingriff und treibt diesen über eine Kraft, die mit der Mittellinie des Kolbens konzentrisch ist, in die Bereitschaftsstellung.
  • Bei einigen Ausführungsformen erfolgt der Eingriff der Mutter mit dem Kolben über eine Hülse, die eine Außenfläche der Mutter umgibt und daran gesichert ist.
  • Bei einigen Ausführungsformen umfasst die Hülse ein erstes Ende der Hülse, das die Außenfläche der Mutter umgibt und daran gesichert ist, und ein zweites Ende der Hülse, das von der Mutter nach außen und zu dem Kolben hin vorragt. Das zweite Ende der Hülse ist dazu konfiguriert, für gewisse Positionen der Mutter bezüglich der Spindel den Kolben direkt zu berühren.
  • Bei einigen Ausführungsformen berührt das zweite Ende der Hülse den Kolben direkt entlang einem Kreis, der auf der Zylinderlängsachse zentriert ist.
  • Bei einigen Ausführungsformen umfasst das Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln einen Sensor, der dazu konfiguriert ist, eine Position der Hülse bezüglich des Zylinders zu bestimmen. Bei einigen Ausführungsformen ist der Sensor ein Hall-Sensor, der dazu konfiguriert ist, ein magnetisches Element zu detektieren, und das magnetische Element ist an der Hülse fixiert.
  • Bei einigen Ausführungsformen erstreckt sich das Blatt durch den Durchgang hindurch.
  • Bei einigen Ausführungsformen weist das Blatt eine Kreisquerschnittsform auf.
  • Bei einigen Ausführungsformen ist das Blatt konzentrisch mit der Spindellängsachse und bezüglich der Spindel frei beweglich.
  • Bei einigen Ausführungsformen stehen das Spindelaußengewinde und das Mutterinnengewinde dahingehend in direktem Eingriff, einen Gewindespindelmechanismus bereitzustellen.
  • Bei einigen Ausführungsformen umfasst der Rückstellmechanismus Kugellager, das Spindelaußengewinde und das Mutterinnengewinde stehen über die Kugellager in indirektem Eingriff, und die Spindel, die Mutter und die Kugellager wirken dahingehend zusammen, einen Kugelrollspindelmechanismus bereitzustellen.
  • Bei einigen Ausführungsformen umfasst die Mutter einen inneren Durchgang, der dazu konfiguriert ist, eine Rückführung der Kugellager durch den Kugelrollspindelmechanismus zu gestatten.
  • Bei einigen Ausführungsformen umfasst die Mutter einen äußeren Durchgang, der dazu konfiguriert ist, eine Rückführung der Kugellager durch den Kugelrollspindelmechanismus zu gestatten.
  • Bei einigen Ausführungsformen umfasst der Rückstellmechanismus einen Mitnehmer, der an dem Werkzeug gestützt wird. Der Mitnehmer ist zwischen einer ausgezogenen Stellung und einer eingezogenen Stellung beweglich. In der ausgezogenen Stellung steht ein Eingriffsabschnitt des Mitnehmers mit einer in dem Blatt vorgesehenen Kerbe in Eingriff, wodurch das Blatt in der Bereitschaftsstellung gehalten wird. In der eingezogenen Stellung ist der Eingriffsabschnitt mit der Kerbe außer Eingriff, wodurch das Blatt in die angetriebene Stellung getrieben werden kann. Die Kerbe ist eine vieler in dem Blatt vorgesehener Kerben, wobei jede Kerbe eine unikale Blattfeuerposition darstellt und jede Kerbe einer von dem Eintreiber an das Blatt angelegten unikalen Leistungsabgabe entspricht.
  • Bei einigen Ausführungsformen dreht sich der Mitnehmer bezüglich des Zylinders um eine Drehachse zwischen der ausgezogenen Stellung und der eingezogenen Stellung.
  • Bei einigen Ausführungsformen ist der Mitnehmer durch ein elastisches Glied in die ausgezogene Stellung vorgespannt.
  • Bei einigen Ausführungsformen steht die Mutter mit dem Kolben über eine Hülse, die eine Außenfläche der Mutter umgibt und daran gesichert ist, in Eingriff. Die Hülse umfasst ein erstes Ende der Hülse, das die Außenfläche der Mutter umgibt und daran gesichert ist, und ein zweites Ende der Hülse, das von der Mutter nach außen und zu dem Kolben hin vorragt. Das zweite Ende der Hülse ist dazu konfiguriert, für gewisse Positionen der Mutter bezüglich der Spindel den Kolben direkt zu berühren. Darüber hinaus weist die Hülse einen Schlitz auf, der sich in einer parallel zu der Spindellängsachse verlaufenden Richtung erstreckt, und ein Abschnitt des Mitnehmers ragt durch den Schlitz hindurch.
  • Bei einigen Aspekten umfasst ein Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln einen Hohlzylinder mit einer Zylinderlängsachse und einen Kolben, der derart in dem Zylinder angeordnet ist, dass a) eine Mittellinie des Kolbens mit der Zylinderlängsachse koaxial ist und b) der Kolben entlang der Zylinderlängsachse zwischen einer Bereitschaftsstellung und einer angetriebenen Stellung beweglich ist. Der Kolben umfasst eine Umfangsdichtung, die eine Fluidabdichtung mit einer Innenfläche des Zylinders bildet und den Zylinder in eine erste Kammer, die dazu konfiguriert ist, ein druckbeaufschlagtes Fluid zu enthalten, und eine zweite Kammer, die zur Atmosphäre hin offen ist, unterteilt. Das Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln umfasst ein Blatt, das zumindest zum Teil in der zweiten Kammer angeordnet ist. Das Blatt weist ein erstes Ende des Blatts, das mit dem Kolben verbunden ist, und ein zweites Ende des Blatts, das dem ersten Ende gegenüberliegt und dazu konfiguriert ist, ein Befestigungsmittel während eines Befestigungsmitteleintriebarbeitsschritts zu berühren, auf. Darüber hinaus umfasst das Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln einen Rückstellmechanismus, der dazu konfiguriert ist, den Kolben entlang der Zylinderlängsachse zu verschieben. Der Rückstellmechanismus umfasst eine Hohlspindel mit einem Spindelaußengewinde. Eine Innenfläche der Spindel definiert einen Durchgang, der sich zwischen einem ersten Ende der Spindel und einem zweiten Ende der Spindel, das dem ersten Ende der Spindel gegenüberliegt, erstreckt. Die Spindel weist eine Spindellängsachse auf, die sich zwischen dem ersten Ende der Spindel und dem zweiten Ende der Spindel erstreckt und zur Zylinderlängsachse parallel ist. Der Rückstellmechanismus umfasst eine Mutter mit einem Mutterinnengewinde, das mit dem Spindelaußengewinde in Eingriff steht. Die Mutter ist dazu konfiguriert, für gewisse Positionen der Mutter bezüglich der Spindel mit dem Kolben in Eingriff zu stehen. Der Rückstellmechanismus umfasst ein Zahnrad, das derart an der Hohlspindel fixiert ist, dass eine Drehung des Zahnrads zu einer Drehung der Spindel um die Spindellängsachse führt und eine Drehung der Spindel um die Spindellängsachse zum Verschieben der Mutter bezüglich der Spindel führt. Der Rückstellmechanismus umfasst des Weiteren einen Aktuator, der dazu konfiguriert ist, das Zahnrad anzutreiben. Das Blatt erstreckt sich durch den Durchgang hindurch und ist bezüglich der Spindel frei beweglich.
  • Das pneumatische Werkzeug zum linearen Eintreiben von Befestigungsmitteln umfasst einen Rückstellmechanismus, der das Werkzeug nach einem Befestigungsmitteleintriebarbeitsschritt in die Bereitzum-Feuern-Konfiguration zurückbringt. Insbesondere verschiebt der Rückstellmechanismus den Kolben aus einem Niedrigenergiezustand, der mit einer ausgefahrenen Stellung des Kolbens in dem Zylinder einhergeht, nach Beendigung des Eintriebarbeitsschritts in einen Hochenergiezustand, der mit einer eingefahrenen Stellung des Kolbens in dem Zylinder einhergeht, wobei gespeicherte Energie bereitgestellt wird, die das Antreiben des Werkzeugs gestattet.
  • Der Rückstellmechanismus bietet einige Vorteile gegenüber jenen einiger herkömmlicher pneumatischer Werkzeuge zum linearen Eintreiben von Befestigungsmitteln. Beispielsweise wird bei einigen Ausführungsformen bei dem Rückstellmechanismus eine hohle Kugelrollspindel zum Erzielen der Verschiebung des Kolbens in dem Zylinder zu einer Position mit maximaler Energiespeicherung verwendet. Darüber hinaus erstreckt sich das Eintreiberblatt, das auf den Nagel aufprallt, durch die hohle Kugelrollspindel und ist somit im Wesentlichen koaxial mit der Kugelrollspindelachse. Diese Platzierung gestattet das Verschieben des Eintreiberblatts, während sich die Kugelrollspindel dreht, während des Zeitraums, in dem der Kolben in die Feuerposition (Hochenergieposition) bewegt wird.
  • Die hohle Kugelrollspindel weist darin einen erheblichen Vorteil auf, dass eine Kraft an den Kolben angelegt wird, die gewissermaßen an die Kolbenmittellinie angelegt wird, wodurch jegliche Seitenbelastungen, die die Antriebsenergie zum Verschieben des Kolbens reduzieren, eliminiert werden. Dadurch werden auch jegliche Kolbenseitenbelastungen, die aufgrund unausgeglichener lateraler Dichtungsbelastung zum Verlust der Gasladung über dem Kolben führen könnten, auf ein Minimum reduziert. Vorteilhafterweise werden durch diese Konfiguration auch jegliche Zylinderverschrammungs-/-verkratzungsprobleme aufgrund unerwünschter Seitenbelastungen von Kolben zu Zylinder eliminiert.
  • Der Rückstellmechanismus, bei dem eine hohle Kugelrollspindel eingesetzt wird, die eine Kraft an den Kolben anlegt, die gewissermaßen an der Kolbenmittellinie ist, weist Vorteile im Vergleich zu einigen herkömmlichen Werkzeugen zum linearen Eintreiben von Befestigungsmitteln, die Werkzeugrückstellung unter Einsatz von Exzenterantrieben oder Zahnstangengetrieben erzielen, auf. Derartige Mechanismen haben Reibungsverluste, da die zum Erzielen der Rückstellung an den Kolben angelegte Kraft nicht rein axial ist. Darüber hinaus können einige herkömmliche Rückstellmechanismen Gleitkontakt zwischen Elementen in dem Eintreibermechanismus anstatt von Rollkontakt haben, was zu zusätzlichen Reibungsverlusten beiträgt. Der mechanische Wirkungsgrad einer Kugelrollspindel mit Rollkontakt ist hoch, so dass Reibungsverluste in dem Bereich der höchsten mechanischen Belastungen auf ein Minimum reduziert sind. Darüber hinaus weist ein hoher mechanischer Wirkungsgrad den Vorteil auf, dass bei einer kürzeren Rückstellzeit mehr Energie in dem Gaskolben gespeichert wird.
  • Die Verwendung einer hohlen Kugelrollspindel in dem Rückstellmechanismus hat den Vorteil, dass ein größerer Flankendurchmesser erzeugt wird, was dann das Spezifizieren einer reduzierten Gewindesteigung gestattet. Ein geringerer Steigungswert wird gewissermaßen zu einer Untersetzung und reduziert die Anzahl an Getriebestufen, die zwischen dem Motor und der Kugelrollspindel erforderlich sind.
  • Die Verwendung einer hohlen Kugelrollspindel in dem Rückstellmechanismus hat weitere Vorteile. Die Kugelrollspindel ist eine separate Komponente und ist nicht Teil des Eintreiberblatts. Dies kann mit einigen herkömmlichen Werkzeugen zum linearen Eintreiben von Befestigungsmitteln verglichen werden, die zur Integrierung der Antriebsgeometrie in das Eintreiberblatt gezwungen sind, was zu einem teuren Eintreiberblatt führt und die Masse/Trägheit des Eintreiberblatts beträchtlich erhöht. Auch sind für den Endbenutzer die Wartungskosten solcher herkömmlichen Werkzeuge zum linearen Eintreiben von Befestigungsmitteln sehr hoch, da das Eintreiberblatt ein kompliziertes und teures Verschleißteil ist. Durch Bereitstellen eines Werkzeugs zum linearen Eintreiben von Befestigungsmitteln, bei dem eine hohle Kugelrollspindel eingesetzt wird, können die metallurgischen Eigenschaften des Eintreiberblatts für den Aufprall optimiert werden, während die Kugelrollspindel für zyklische Haltbarkeit optimiert werden kann. Darüber hinaus kann die vorgeschlagene Eintreiberblattkonstruktion einem herkömmlichen Herstellungsansatz, der bereits bei pneumatischen Werkzeugen zum linearen Eintreiben von Befestigungsmitteln optimiert worden ist, folgen.
  • Die hohle Kugelrollspindel umfasst eine Bohrung, die den Längsdurchgang, durch den sich das Blatt erstreckt, bereitstellt. Die Bohrung weist eine Kreisform auf. Da die Kreisform des Eintreiberblatts in den kreisförmigen Durchgang in der Kugelrollspindel eingepasst werden kann, ist der Weg für Betonstaub und anderen Baustellenschutt zu dem Kolben und dem Zylinder in starkem Maße eingeschränkt. Dadurch wird Staubkontakt an der Grenzfläche von Kolben und Zylinder reduziert, wodurch die Lebensdauer des Werkzeugs verlängert wird. Somit wird durch die Verwendung einer hohlen Kugelrollspindel mit einer kreisförmigen Bohrung eine verbesserte Dauerhaftigkeit im Vergleich zu einigen herkömmlichen Werkzeugen zum linearen Eintreiben von Befestigungsmitteln, die einen einfachen Weg für Verunreinigungen haben, da sie Zahnradzähne oder Daumen als Teil des Eintreiberblatts umfassen, bereitgestellt.
  • Darüber hinaus werden durch die Verwendung einer Kugelrollspindel in dem Rückstellmechanismus Möglichkeiten zur Verbesserung der Sicherheit des Werkzeugs zum linearen Eintreiben von Befestigungsmitteln erzeugt. Da die Bewegung der Kugelrollspindel unabhängig von der Stellung des Eintreiberblatts ist, kann das Werkzeugsteuersystem den sich hin- und herbewegenden Abschnitt der Kugelrollspindel dahingehend steuern, ihn sehr nahe oder in Kontakt mit dem Kolben zu positionieren, wodurch die Befestigungsmittelfeuersequenz verhindert wird. Dies kann von Vorteil sein, wenn das Werkzeug zum linearen Eintreiben von Befestigungsmitteln für einen Zeitraum unbeaufsichtigt ist oder ein Beschleunigungsmesser oder eine ähnliche Vorrichtung ungewolltes Fallenlassen detektiert und die Kugelrollspindel in eine Stellung, die Feuern verhindert, ansteuert.
  • Der Rückstellmechanismus kann den Kolben des Weiteren zu Feuerzwischenpositionen bewegen, wodurch variable Leistungseinstellungen erzeugt werden. Dieses Merkmal ist für den Endbenutzer wünschenswert, da variable Betonhärten oder die Möglichkeit des Eintreibens von Nägeln unterschiedlicher Länge berücksichtigt wird. Befestigungsarbeitsschritte in Holz und anderen Substraten können auch von einer Änderung der Leistungseinstellungen profitieren. Dies kann mit einigen herkömmlichen Werkzeugen zum linearen Eintreiben von Befestigungsmitteln verglichen werden, die Werkzeugrückstellung unter Einsatz von Exzenterantrieben oder Zahnstangengetrieben erzielen und somit gezwungen sind, eine einzige Feuerposition zu erreichen, und nicht den Vorteil von Zwischenleistungsabgaben haben.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Seitenansicht im Teilquerschnitt eines pneumatischen Werkzeugs zum linearen Eintreiben von Befestigungsmitteln.
    • 2 ist eine Querschnittsansicht des Werkzeugs zum Eintreiben von Befestigungsmitteln bei Betrachtung entlang Linie 2-2 von 1, die den Befestigungsmitteleintreibermechanismus und den Befestigungsmitteleintreiberrückstellmechanismus darstellt.
    • 3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des Rückstellmechanismus von 2.
    • 4 ist eine Querschnittsansicht des Blatts.
    • 5 ist eine Querschnittsansicht eines Blatts einer alternativen Ausführungsform.
    • 6 ist eine perspektivische Ansicht einer Hülse des Rückstellmechanismus von 3.
    • 7 ist eine schematische Darstellung einer Kugelrollspindelvorrichtung mit einem inneren Kugellagerrückführungspfad.
    • 8 ist eine schematische Darstellung einer Kugelrollspindelvorrichtung mit einem äußeren Kugellagerrückführungspfad.
    • 9 ist eine schematische Darstellung einer Gewindespindelvorrichtung.
    • 10 ist eine Querschnittsansicht des Blatts bei Betrachtung entlang Linie 10-10 von 4.
    • 11 ist eine Querschnittsansicht eines Blatts einer alternativen Ausführungsform.
    • 12 ist eine Querschnittsansicht eines Blatts einer weiteren alternativen Ausführungsform.
    • 13 ist eine Querschnittsansicht eines Blatts noch einer weiteren alternativen Ausführungsform.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Unter nun erfolgender Bezugnahme auf 1 ist ein Werkzeug 2 zum linearen Eintreiben von Befestigungsmitteln dazu konstruiert, Befestigungsmittel, wie z. B. Nägel und Klammern, linear einzutreiben. Das Werkzeug 2 umfasst einen Griff 4, der einen oberen mittigen Abschnitt des Werkzeugs 2 bildet, einen Befestigungsmitteleintreibermechanismus 100, der vor dem Griff zur Bereitstellung der Vorderseite des Werkzeugs 2 positioniert ist, und einen Befestigungsmitteleintreiberrückstellmechanismus 200, der unter dem Befestigungsmitteleintreibermechanismus 100 entlang der Vorderseite des Werkzeugs 2 angeordnet ist. Das Werkzeug 2 umfasst einen Befestigungsmittelaustrittsabschnitt 10 und einen Führungskörper 11, die unter dem Befestigungsmitteleintreiberrückstellmechanismus 200 angeordnet sind. Ein Batteriesatz ist an einer Rückseite des Griffs 4 befestigt, und ein Befestigungsmittelmagazin 6 ist unter dem Griff 4 und dem Batteriesatz 12 so angeordnet, dass es mit dem Führungskörper 11 in Verbindung steht. Ein Aktuator 244, der zum Antreiben des Befestigungsmitteleintreiberrückstellmechanismus 200 verwendet wird, ist zwischen dem Griff 4 und dem Befestigungsmittelmagazin 6 angeordnet. Die hier angeführte Richtungsterminologie, wie z. B. über, unter, Vorderseite (siehe Bezugszeichen 3), Rückseite (siehe Bezugszeichen 5), vor, hinter, obere/r/s, untere/r/s usw., wird in Bezug auf die Ausrichtung des Werkzeugs 2 gemäß der Darstellung in 1 verwendet und soll keine Einschränkung darstellen, da das Werkzeug 2 in anderen Ausrichtungen im Raum verwendet werden kann, ohne von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Der Griff 4 ist hohl, und eine Leiterplatte 14 ist in dem Innenraum des Griffs 4 angeordnet. Die Leiterplatte 14 stützt eine Steuerung 16. Der Griff 4 umfasst einen Auslöseschalter 18, der durch einen Auslöser 20 aktiviert wird. Wie in 1 zu sehen ist, ist der Griff 4 dazu ausgelegt, von einer menschlichen Hand ergriffen zu werden, und der Auslöser 20 ist zur Betätigung durch den Finger eines Benutzers während des Ergreifens des Griffs 4 ausgelegt. Der Auslöseschalter 18 stellt eine Eingabe an die Steuerung 16 bereit. Es gibt auch andere Eingabevorrichtungen für die Steuerung 16 (nicht gezeigt). Die Steuerung 16 kann einen Mikroprozessor oder eine Mikrocomputervorrichtung, der bzw. die als eine Verarbeitungsschaltung wirkt, umfassen. Mindestens eine Speicherschaltung kann auch Teil der Steuerung 16 sein, darunter RAM- und ROM-Vorrichtungen. Zum Speichern von von einem Benutzer eingegebenen Informationen (falls für ein bestimmtes Werkzeugmodell zutreffend) kann eine nicht flüchtige Speichervorrichtung enthalten sein, wie z. B. EEPROM, NVRAM oder eine Flash-Speichervorrichtung.
  • Das Befestigungsmittelmagazin 6 umfasst ein Magazingehäuse 22 und eine Befestigungsmittelschiene 24 ist in dem Magazingehäuse 22 angeordnet. Die einzelnen Befestigungsmittel (beispielsweise ein Nagel 32, 2) verlaufen entlang der Befestigungsmittelschiene 24, während sie in dem Magazin 6 bleiben. Ein Zubringerschlitten 26 ist in dem Magazingehäuse 22 angeordnet und wird zum Zubringen eines einzelnen Befestigungsmittels aus dem Magazin 6 in den Eintreibermechanismusbereich verwendet, und eine Trägerplatte 28 wird zum Transportieren eines einzelnen Befestigungsmittels, während es eingetrieben wird, verwendet. Bei der dargestellten Ausführungsform positioniert der Zubringerschlitten 26 ein Befestigungsmittel an einer Stelle in dem Führungskörper 11, die mit dem Pfad eines Eintreiberglieds (z. B. eines Blatts 150, nachstehend unter Bezugnahme auf 2 erörtert) des Befestigungsmitteleintreibermechanismus 100 zusammenfällt, so dass, wenn sich das Blatt 150 durch einen Eintriebhub bewegt, sein Eintriebende das Befestigungsmittel abfängt und dieses Befestigungsmittel zu dem Befestigungsmittelaustrittsabschnitt 10, im Wesentlichen am unteren Abschnitt des Austrittsbereichs des Werkzeugs, transportiert.
  • Der Aktuator 244 wirkt als eine Antriebsquelle für das Werkzeug 2 und weist einen Ausgang auf, der einen Zahnradsatz 246 antreibt. Eine Ausgangswelle 248 des Zahnradsatzes 246 treibt den Befestigungsmitteleintreiberrückstellmechanismus 200 an, wie nachstehend erörtert wird. Der Aktuator 244 kann beispielsweise ein bürstenloser Gleichstrommotor sein.
  • Ein Solenoid 30 ist in der Nähe der Ausgangswelle 248 des Zahnradsatzes 246 positioniert, das durch den Batteriesatz 12 gespeist und durch die Steuerung 16 gesteuert wird. Weitere Einzelheiten der Betriebsweise des Solenoids 30 werden nachstehend unter Bezugnahme auf 3 erörtert.
  • Der Batteriesatz 12 befindet sich hinter dem Griff 4 und versorgt die Steuerung 16, den Aktuator 244 und das Solenoid 30 mit Strom. Der Batteriesatz 12 ist wiederaufladbar. Dazu kann der Batteriesatz 12 selektiv von dem Griff 4 entfernt werden, um das Wiederaufladen in einer eigens vorgesehenen Ladevorrichtung zu gestatten.
  • Unter nun erfolgender Bezugnahme auf 2 umfasst der Befestigungsmitteleintreibermechanismus 100 einen Zylinder 102, der einen Abschnitt eines Gehäuses des Befestigungsmitteleintreibermechanismus 100 bereitstellt, einen Kolben 130, der in dem Zylinder 102 angeordnet ist, und ein Blatt 150, das an dem Kolben 130 fixiert ist. Die Elemente des Befestigungsmitteleintreibermechanismus 100 werden nun genauer beschrieben.
  • Der Zylinder 102 weist ein geschlossenes erstes Ende 104 des Zylinders, ein zweites Ende 106 des Zylinders, das dem ersten Ende 104 des Zylinders gegenüberliegt und zur Atmosphäre hin offen ist, auf. Der Zylinder 102 umfasst eine Zylinderlängsachse 108, die sich entlang einer Mittellinie des Zylinders 102 und durch das erste und das zweite Ende 104, 106 erstreckt.
  • Der Kolben 130 ist zum Hin- und Herbewegen entlang der Zylinderlängsachse 108 in dem Zylinder 102 angeordnet. Über einen ringförmigen stationären Anschlag 116, der neben dem zweiten Ende 106 des Zylinders angeordnet ist, wird verhindert, dass der Kolben 130 aus dem zweiten Ende 106 des Zylinders austritt. Der Kolben 130 ist allgemein scheibenförmig und weist eine erste und eine zweite Fläche 132, 134 des Kolbens, die einander gegenüberliegen und die senkrecht zu der Zylinderlängsachse 108 ausgerichtet sind, auf. Der Kolbenumfangsrand 136 umfasst eine Nut 138, die sich um den Umfang des Kolbens 130 herum erstreckt, und eine ringförmige elastische Dichtung 140 ist in der Nut 138 angeordnet. Der Kolben 130, einschließlich der Dichtung 140, ist dahingehend geformt und dimensioniert, eine fluiddichte Abdichtung mit einer Innenfläche 110 des Zylinders 102 zu bilden. Dadurch unterteilt der Kolben 130 den Innenraum des Zylinders 102 in eine erste Fluidkammer 112, die zwischen dem ersten Ende 104 des Zylinders und dem Kolben 130 angeordnet ist, und eine zweite Fluidkammer 114, die zwischen dem Kolben 130 und dem zweiten Ende 106 des Zylinders angeordnet ist. Die erste Fluidkammer 112 ist fluiddicht, während die zweite Fluidkammer 114 zur Atmosphäre hin offen ist.
  • Der Kolben 130 ist in dem Zylinder 102 entlang der Zylinderlängsachse 108 zwischen einer ersten eingefahrenen Stellung (in 2 in gestrichelten Linien gezeigt und durch das Bezugszeichen „130(1)“ gekennzeichnet) und einer zweiten ausgefahrenen Stellung (in 2 in gestrichelten Linien gezeigt und durch das Bezugszeichen „130(2)“ gekennzeichnet) beweglich. In der ersten Stellung 130(1) ist der Kolben 130 zwischen dem ersten Ende 104 des Zylinders und einem Mittelpunkt 105 des Zylinders 102 angeordnet. In dieser Stellung wird das Fluid, beispielsweise ein Gas, wie z. B. Luft, Stickstoff oder ein anderes geeignetes komprimierbares Fluid, zwischen dem Kolben 130 und dem ersten Ende 104 des Zylinders komprimiert, wodurch eine Gasdruckfeder bei höchster Energie bereitgestellt wird. Die erste Stellung 130(1) wird auch als die „Bereitschaftsstellung“ bezeichnet. In der zweiten Stellung 130(2) ist der Kolben 130 zwischen dem Mittelpunkt 105 des Zylinders 102 und dem zweiten Ende 106 des Zylinders angeordnet. Insbesondere liegt der Kolben 130 an dem Anschlag 116 an, und die Gasdruckfeder ist bei minimaler Energie. Da der Kolben 130 entlang der Zylinderlängsachse 108 beweglich ist, weisen die erste und die zweite Fluidkammer 112, 114 kein feststehendes Volumen auf. Stattdessen variieren die Volumina der ersten und der zweiten Fluidkammer 112, 114 mit der Bewegung des Kolbens 130 in Längsrichtung. Darüber hinaus nimmt, obgleich der Druck des Fluids in der zweiten Fluidkammer 114 für alle Stellungen des Kolbens 130 bei Atmosphärendruck liegt, der Druck des Fluids in der ersten Fluidkammer 112 mit Bewegung des Kolbens 130 in die erste Stellung 130(1) zu und liegt beim Höchstwert, wenn sich der Kolben 130 in der ersten Stellung 130(1) befindet.
  • Unter Bezugnahme auf 3 und 4 ist das Blatt 150 an der zweiten Fläche 134 des Kolbens (z. B. der Fläche, die zu dem zweiten Ende 106 des Zylinders weist) fixiert und dient als der Abschnitt des Befestigungsmitteleintreibermechanismus 100, der das Befestigungsmittel 32 berührt und das Befestigungsmittel 32 in ein Werkstück 34 eintreibt. Das Blatt 150 ist eine längliche massive zylindrische Stange mit einem ersten Ende 152 des Blatts, das beispielsweise über eine Gewindeverbindung mit dem Kolben 130 verbunden ist, und einem zweiten Ende 154 des Blatts, das dem ersten Ende 152 des Blatts gegenüberliegt. Das Blatt 150 umfasst eine Blattlängsachse 156, die sich zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 152, 154 des Blatts erstreckt und mit der Zylinderlängsachse 108 kollinear ist.
  • Das erste Ende 152 des Blatts umfasst ein Außengewinde 152a, das mit einem entsprechenden Innengewinde 142a, das in einer in der zweiten Fläche 134 des Kolbens vorgesehenen mittigen Blindbohrung 142 vorgesehen ist, in Eingriff steht. Das Außengewinde 152a endet an einem integral ausgebildeten ringförmigen Vorsprung 152b, der an der zweiten Fläche 134 des Kolbens anliegt, wenn das Blatt 150 vollständig mit dem Kolben 130 in Eingriff steht und daran gesichert ist.
  • Das zweite Ende 154 des Blatts endet in einer stumpfen Spitze 158, die zur Blattlängsachse 156 senkrecht ist und eine Befestigungsmittelkontaktfläche während eines Eintriebarbeitsschritts des Werkzeugs 2 bereitstellt.
  • Das Blatt 150 weist einen kreisförmigen Querschnitt und einen Durchmesser, der entlang der Blattlängsachse 156 variiert, auf. Insbesondere umfasst das Blatt 150 einen ersten Abschnitt 153 des Blatts, der an das erste Ende 152 des Blatts angrenzt und einen ersten Blattdurchmesser d1 aufweist, und einen zweiten Abschnitt 155 des Blatts, der an das zweite Ende 154 des Blatts angrenzt und einen zweiten Blattdurchmesser d2 aufweist, der weniger als der erste Blattdurchmesser d1 beträgt. Eine Blattschulter 159 ist an dem Übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Blattdurchmesser d1, d2 vorgesehen.
  • Unter Bezugnahme auf 4 und 5 umfasst der erste Abschnitt 153 des Blatts eine Umfangskerbe 160. Die Kerbe 160 ist zum Eingriff mit einem Abschnitt eines Verriegelungsmechanismus 300 geformt und dimensioniert. Der Verriegelungsmechanismus 300 wird zum Halten des Kolbens 130 in der eingefahrenen ersten Stellung 130(1), sobald der Kolben 130 in der ersten Stellung 130(1) positioniert worden ist, beispielsweise in Vorbereitung auf einen Eintriebarbeitsschritt des Werkzeugs 2 verwendet. Der Verriegelungsmechanismus 300 wird nachstehend genauer beschrieben. Obgleich das in 3 und 4 dargestellte Blatt 150 eine einzige Kerbe 160 umfasst, versteht sich, dass das Blatt 150 eine größere Anzahl an Kerben 160 umfassen kann. Beispielsweise stellt 5 ein Blatt 450 einer alternativen Ausführungsform dar, das drei Kerben 160, 162, 164 umfasst. Wenn bei dem Werkzeug 2 das Blatt 450 der alternativen Ausführungsform, das mehrere Kerben 160, 162, 164 umfasst, eingesetzt wird, kann der Kolben 130 in einer Stellung mit maximaler Energie (z. B. der ersten Stellung 130(1)) oder in einer von zwei Zwischenstellungen, die zwischen der Stellung mit minimaler Energie (z. B. der zweiten Stellung 130(2)) und der Stellung mit maximaler Energie vorgesehen sind, positioniert werden, wodurch variable Leistungseinstellungen für das Werkzeug 2 erzeugt werden. Dieses Merkmal ist für den Endbenutzer wünschenswert, da variable Betonhärten oder die Möglichkeit des Eintreibens von Nägeln unterschiedlicher Länge berücksichtigt wird. Befestigungsarbeitsschritte in Holz und anderen Substraten können auch von einer Änderung der Leistungseinstellungen profitieren.
  • Der zweite Abschnitt 155 des Blatts weist eine Kreisquerschnittsform auf und hat einen gleichmäßigen Außendurchmesser.
  • Das Blatt 150 ist, beispielsweise über herkömmliche Formungs- und Behandlungsprozesse, dazu konfiguriert, den häufigen Hochlastaufprallen, die mit dem Eintreiben von Befestigungsmitteln in Substrate (wie z. B. Holz, Beton usw.) mit verschiedenen Härten einhergehen, standzuhalten.
  • Unter Bezugnahme auf 3 und 6-8 ist der Befestigungsmitteleintreiberrückstellmechanismus 200 dazu konfiguriert, den Kolben 130 entlang der Zylinderlängsachse 108 aus der zweiten Stellung 130(2) in die Bereitschaftsstellung zu verschieben. Bei der in 3 dargestellten Ausführungsform entspricht die Bereitschaftsstellung der ersten Stellung 130(1). Bei anderen Ausführungsformen kann die Bereitschaftsstellung der ersten Stellung 130(1) oder einer Zwischenstellung, die je nach Wahl des Benutzers einer der Zwischenkerben 162, 164 zugeordnet ist, entsprechen.
  • Der Befestigungsmitteleintreiberrückstellmechanismus 200 umfasst eine Kugelrollspindelvorrichtung 202 und ein angetriebenes Zahnrad 216, das an einer Spindel 204 der Kugelrollspindelvorrichtung 202 fixiert ist und mit dem Aktuator 244 über den Zahnradsatz 246 mechanisch verbunden ist. Darüber hinaus umfasst der Befestigungsmitteleintreiberrückstellmechanismus 200 eine Hülse 260, die an einer Mutter 220 der Kugelrollspindelvorrichtung 202 angeordnet ist und von der Mutter 220 zu dem Kolben 130 hin nach außen vorragt. Die Elemente des Befestigungsmitteleintreiberrückstellmechanismus 200 werden nun genauer beschrieben.
  • Die Kugelrollspindelvorrichtung 202 umfasst die Spindel 204, die Mutter 220, die von der Spindel 204 angetrieben wird, und Kugellager 230, die eine mechanische Schnittstelle zwischen dem Außengewinde der Spindel 204 und dem Innengewinde der Mutter 220 bereitstellen. Die Spindel 204 ist über ein Lager 219 an einem Gehäuse 40 des Werkzeugs 2 zur Drehung bezüglich des Zylinders 102 befestigt.
  • Die Spindel 204 ist ein längliches hohles Element, das ein offenes erstes Ende 206 der Spindel und ein offenes zweites Ende 208 der Spindel umfasst, wobei das zweite Ende 208 der Spindel dem ersten Ende 206 der Spindel gegenüberliegt. Darüber hinaus weist die Spindel 204 eine Spindellängsachse 214 auf, die sich zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 206, 208, die einander gegenüberliegen, erstreckt. Die Spindellängsachse 214 ist zu sowohl der Zylinderlängsachse 108 als auch der Blattlängsachse 156 parallel und kollinear damit.
  • Die Spindel 204 weist ein Spindelaußengewinde 210 auf, das sich von dem ersten Ende 206 der Spindel zu einer Stelle, die in engem Abstand zu dem zweiten Ende 208 der Spindel liegt, erstreckt. Zwischen dem Spindelaußengewinde 210 und dem zweiten Ende 208 der Spindel weist die Spindelaußenfläche kein Gewinde auf. Ein Vorsprung 209 erstreckt sich um mindestens einen Abschnitt des Umfangs der Spindel 204 in dem Bereich ohne Gewinde. Der Vorsprung 209 dient als ein Keil, der das angetriebene Zahnrad 216 an dem zweiten Ende 208 der Spindel hält.
  • Die Spindel 204 weist eine Innenfläche 212 auf, die einen zylindrischen Durchgang 213 bereitstellt, der sich zwischen dem ersten Ende 206 der Spindel und dem zweiten Ende 208 der Spindel erstreckt. Der Durchgang 213 weist einen ersten Abschnitt 205 des Durchgangs, der an das erste Ende 206 der Spindel angrenzt und einen ersten Durchmesser p1 aufweist, und einen zweiten Abschnitt 207 des Durchgangs, der an das zweite Ende 208 der Spindel angrenzt und einen zweiten Durchmesser p2 aufweist, auf. Der zweite Durchmesser p2 des Durchgangs beträgt weniger als der erste Durchmesser p1 des Durchgangs, und eine Durchgangsschulter 215 ist an dem Übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Durchmesser p1, p2 des Durchgangs vorgesehen. Ein mittlerer Abschnitt des Blatts 150 ist in dem Durchgang 213 derart angeordnet, dass sich das Blatt 150 entlang der Spindellängsachse 214 frei hin- und herbewegt. Bei einigen Ausführungsformen liegt, wenn sich der Kolben 130 in der zweiten Stellung 130(2) befindet, die Blattschulter 159 an der Durchgangsschulter 215 an oder ist zur Durchgangsschulter 215 eng beabstandet.
  • Das angetriebene Zahnrad 216 ist derart an dem zweiten Ende 208 der Spindel fixiert, dass eine Drehung des angetriebenen Zahnrads 216 zu einer Drehung der Spindel 204 um die Spindellängsachse 214 führt. Beispielsweise ist der Vorsprung 209 bei der dargestellten Ausführungsform in das angetriebene Zahnrad 216 eingebettet, wobei das angetriebene Zahnrad 216 an der Spindel 204 gesichert ist. Das angetriebene Zahnrad 216 weist äußere Zähne 218 auf, die mit einem Antriebszahnrad 249 des Zahnradsatzes 246 in Eingriff stehen, wobei das angetriebene Zahnrad 216 durch den Aktuator 244 betätigt wird. Zusammen mit der Spindel 204 wird das angetriebene Zahnrad 216 zur Drehung bezüglich des Gehäuses 40 des Werkzeugs 2 von den Lagern 219, die entlang einem Innenumfang des angetriebenen Zahnrads 216 angeordnet sind, gestützt.
  • Obgleich die Spindel 204 um die Spindellängsachse 214, die mit der Zylinderlängsachse 108 kollinear ist, drehbar ist, bewegt sich die Spindel 204 in dem Werkzeug 2 nicht hin und her. Darüber hinaus bewegt sich das Blatt 150 in einer Hubbewegung in dem Durchgang 213 entsprechend abwechselnden Eintriebs- und Rückstellungsarbeitsschritten des Werkzeugs 2 hin und her, wie nachstehend genauer erörtert wird.
  • Die Mutter 220 ist ein längliches hohles Element mit einem Mutterinnengewinde 226, das mit dem Spindelaußengewinde 210 über die Kugellager 230 in Eingriff steht. Bei einigen Ausführungsformen werden die Kugellager 230 innen, beispielsweise über in der Mutter 220' vorgesehene innere Durchgänge 232, zu der Mutter 220 zurückgeführt (7). Bei weiteren Ausführungsformen werden die Kugellager 230 außen, beispielsweise über äußere Durchgänge 234, die eine Außenfläche der Mutter 220" überlagern, zu der Mutter 220 zurückgeführt ( 8) .
  • Die Mutter 220 weist eine Längsabmessung auf, die viel kleiner als jene der Spindel 204 ist, und eine Drehung der Spindel 204 um die Spindellängsachse 214 führt zu einer Verschiebung der Mutter 220 bezüglich der Spindel 204 entlang der Spindellängsachse 214.
  • Die Hülse 260 ist ein starres hohles zylindrisches Element, das an der Mutter 220 gestützt wird. Die Hülse 260 weist ein erstes Ende 262 und ein zweites Ende 264, das dem ersten Ende 262 gegenüberliegt, auf. Die Hülse 260 weist eine Längsabmessung auf, die größer als die Längsabmessung der Mutter 220 ist, wobei das erste Ende 262 der Hülse von der Mutter 220 zu dem Kolben 130 hin nach außen vorragt.
  • Die Hülse 260 weist eine allgemein gleichmäßige Wanddicke (z. B. eine gleichmäßige radiale Abmessung) und einen Durchmesser, der in Längsrichtung variiert, auf. Insbesondere umfasst die Hülse 260 einen ersten Abschnitt 288 der Hülse, der an das erste Ende 262 der Hülse angrenzt und einen ersten Hülsendurchmesser s1 aufweist, und einen zweiten Abschnitt 290 der Hülse, der an das zweite Ende 264 der Hülse angrenzt und einen zweiten Hülsendurchmesser s2, der größer als der erste Hülsendurchmesser s1 ist, aufweist. Eine Hülsenschulter 292 ist an dem Übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Hülsendurchmesser s1, s2 vorgesehen.
  • Der zweite Abschnitt 290 der Hülse umgibt die Mutter 220 und ist bezüglich dieser fixiert. Dazu ist der zweite Hülsendurchmesser s2 so festgelegt, dass der zweite Abschnitt 290 der Hülse die Mutter 220 eng sitzend darin aufnimmt. Bei einigen Ausführungsformen ist die Mutter 220 in den zweiten Abschnitt 290 der Hülse pressgepasst. Bei anderen Ausführungsformen ist die Hülse 260 durch ein Spritzgussverfahren an die Mutter 220 angeformt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die gesamte Mutter 220 in dem zweiten Abschnitt 290 der Hülse angeordnet, die Hülse 260 ist jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Beispielsweise kann der zweite Abschnitt 290 der Hülse bei einigen Ausführungsformen (nicht gezeigt) lediglich das erste Ende 222 der Mutter umschließen.
  • Der erste Abschnitt 288 der Hülse ragt von dem zweiten Abschnitt 290 der Hülse zu dem Kolben 130 hin vor. Der erste Hülsendurchmesser s1 beträgt weniger als ein Außendurchmesser der Mutter 220 und mehr als ein Innendurchmesser der Mutter 220. Der erste Hülsendurchmesser s1 ist so festgelegt, dass es einen Spalt zwischen der Innenfläche 266 der Hülse und der Spindel 204 gibt, wodurch sich die Hülse 260 bezüglich der Spindel 204 frei bewegen kann. Darüber hinaus ist der erste Hülsendurchmesser s1 so festgelegt, dass das erste Ende 262 der Hülse durch die Öffnung, die von dem an dem zweiten Ende 106 des Zylinders vorgesehenen Anschlag 116 definiert wird, hindurchgehen kann.
  • Der erste Abschnitt 288 der Hülse weist einen Schlitz 280 auf, der sich in einer parallel zu der Spindellängsachse 214 verlaufenden Richtung erstreckt und dessen Öffnung an dem ersten Ende 262 der Hülse liegt. Bei der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der Schlitz 280 längs zur Hülsenschulter 292 und umfangsmäßig entlang einem Bogen mit einer Bogenlänge in einem Bereich von etwa 60 Grad bis 90 Grad. Der Schlitz 280 gestattet, dass sich ein Mitnehmer 302 des Verriegelungsmechanismus 300 in einen Innenraum der Hülse 260 erstreckt und mit dem Blatt 150 in Eingriff steht, wie nachstehend weiter erörtert wird. Dazu ist die Hülse 260 derart an der Mutter 220 ausgerichtet, dass der Schlitz 280 zu dem Verriegelungsmechanismus 300 weist.
  • Wie zuvor erörtert führt eine Drehung der Spindel 204 um die Spindellängsachse 214 zu einer Verschiebung der Mutter 220 bezüglich der Spindel 204 entlang der Spindellängsachse 214. Da die Hülse 260 an der Mutter 220 fixiert ist, verschiebt sich die Hülse 260 auch entlang der Spindellängsachse 214 bei Drehung der Spindel 204. Bei gewissen Positionen der Mutter 220 bezüglich der Spindel 204 liegt die Außenendseite 294 des ersten Abschnitts 288 der Hülse an der zweiten Fläche 134 des Kolbens an. Insbesondere berührt die Außenendseite 294 den Kolben 130 direkt entlang einem Kreis, der auf der Zylinderlängsachse 108 zentriert ist. Sobald die Hülse 260 den Kolben 130 in Eingriff genommen hat, verursacht eine weitere Drehung der Spindel 204, dass die Hülse 260 den Kolben 130 entlang der Zylinderlängsachse 108 in die erste Kolbenstellung 130(1) treibt. Da der Zylinder 102, das Blatt 150, die Spindel 204, die Mutter 220 und die Hülse 260 alle konzentrisch sind, wenn das angetriebene Zahnrad 216 von dem Aktuator 244 angetrieben wird, gelangt die Mutter 220 durch eine Kraft, die mit der Mittellinie des Kolbens 130 konzentrisch ist, mit dem Kolben 130 in Eingriff und treibt diesen (über die Hülse 260) in die Bereitschaftsstellung.
  • Bei einigen Ausführungsformen ist ein Sensor 282 in der Nähe einer Außenfläche der Hülse 260 vorgesehen. Der Sensor 282 ist dazu konfiguriert, eine Position der Hülse 260 bezüglich des Zylinders 102 zu bestimmen. Der Sensor 282 kann eine beliebige Art von Sensor, der zur Bestimmung einer Position der Hülse bezüglich des Zylinders konfiguriert sein kann, sein, wie z. B. ein Berührungssensor, ein optischer Sensor usw. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Sensor 282 ein Hallsensor, der dazu konfiguriert ist, ein magnetisches Element 284 zu detektieren, und das magnetische Element 284 ist an einer Außenfläche der Hülse 260 fixiert. Die Sensorausgabe wird an die Steuerung 16 geleitet. Bei einigen Ausführungsformen hält die Steuerung 16 den Aktuator 244 an, wenn der Kolben 130 die gewünschte Bereitschaftsstellung erreicht hat. Es versteht sich, dass die Steuerung 16 auch die Ausgabe von anderen Sensoren, die zusätzlich oder alternativ zu dem hier beschriebenen Positionssensor 282 vorliegen, empfangen kann. Beispielsweise kann die Steuerung 16 bei anderen Ausführungsformen dazu konfiguriert sein, den Aktuator 244 bei Detektion, dass die erste Kammer 112 einen vorbestimmten Druck, der durch einen Drucksensor (nicht gezeigt) in der ersten Fluidkammer 112 detektiert wird, erreicht hat, anzuhalten.
  • Sobald der Kolben 130 von dem Befestigungsmitteleintreiberrückstellmechanismus 200 in die Bereitschaftsstellung bewegt worden ist, wird der Verriegelungsmechanismus 300 dazu eingesetzt, den Kolben 130 in der gewünschten Bereitschaftsstellung zu halten, bis das Werkzeug 2 von dem Benutzer abgefeuert wird. Der Verriegelungsmechanismus 300 umfasst einen Mitnehmer 302, der an dem Werkzeuggehäuse 40 (oder an einem angrenzenden Zusatzelement des Werkzeugs 2) über einen Drehzapfen 312 befestigt ist. Der Mitnehmer 302 ist eine starre allgemein „L“-förmige Struktur, die dazu konfiguriert ist, selektiv mit den in dem Blatt 150, 450 vorgesehenen Kerben 160, 162, 164 in und außer Eingriff zu gelangen.
  • Der Mitnehmer 302 umfasst einen Eingriffsabschnitt 304, der einen „Schenkel“ der „L“-förmigen Struktur bildet, und einen Schwenkarm 306, der den anderen „Schenkel“ der „L“-förmigen Struktur bildet. Ein äußeres Ende 308 des Eingriffsabschnitts 304 ist zum Eingriff mit den Kerben 160, 162, 164 geformt und dimensioniert. Beispielsweise ist das äußere Ende 308 bei der dargestellten Ausführungsform dahingehend angefast, mit der Kontur der Kerben 160, 162, 164 zusammenzupassen. Der Schwenkarm 306 ist bezüglich des Eingriffsabschnitts 304 abgewinkelt. Ein Ende des Schwenkarms 306, das von dem Eingriffsabschnitt 304 entfernt ist, weist eine Öffnung auf, die den Drehzapfen 312 aufnimmt.
  • Der Mitnehmer 302 ist um den Drehzapfen 312 zwischen einer ausgefahrenen Stellung (3) und einer eingefahrenen Stellung (nicht gezeigt) drehbar. Wenn sich der Mitnehmer 302 in der ausgefahrenen Stellung befindet, erstreckt sich der Eingriffsabschnitt 304 durch den Schlitz 280 und das äußere Ende 308 des Eingriffsabschnitts 304 steht mit der Kerbe 160 in Eingriff, wodurch das Blatt 150 in der Bereitschaftsstellung gehalten wird. Wenn sich der Mitnehmer 302 in der eingefahrenen Stellung befindet, steht das äußere Ende 308 des Eingriffsabschnitts 304 mit der Kerbe 160 außer Eingriff, wodurch sich das Blatt 150 in Längsrichtung frei bewegen kann, und der Kolben 130 kann von dem Befestigungsmitteleintreibermechanismus 100 in die zweite Stellung 130(2) getrieben werden.
  • Der Verriegelungsmechanismus 300 umfasst ein elastisches Glied 314, wie z. B. eine Feder, das sich zwischen dem Schwenkarm 306 und dem Werkzeuggehäuse 40 erstreckt. Der Mitnehmer 302 wird durch die Federkraft des elastischen Glieds 314 in die ausgefahrene Stellung vorgespannt.
  • Der Verriegelungsmechanismus 300 ist über einen Verbindungsarm 310 mit dem Solenoid 30 mechanisch verbunden, und die Position des Mitnehmers 320 bezüglich des Blatts 150 wird durch die Steuerung 16 über das Solenoid 30 gesteuert, wie nachstehend weiter erörtert wird....
  • Der Befestigungsmitteleintreibermechanismus 100 wird dazu verwendet, einen Eintriebarbeitsschritt des Werkzeugs 2 durchzuführen. Im Gebrauch werden von dem Benutzer zwei unabhängige Handlungen zur Betätigung des Befestigungsmitteleintreibermechanismus 100 durchgeführt. Bei einigen Ausführungsformen der Erfindung können die zwei unabhängigen Handlungen in beliebiger Reihenfolge erfolgen. Bei anderen Ausführungsformen gibt es auch einen optionalen „beschränkten Betriebsmodus“, in dem die zwei unabhängigen Handlungen in einer spezifischen Reihenfolge erfolgen. Die zwei unabhängigen Handlungen sind 1) Drücken der Nase 13 des Führungskörpers 11 gegen eine massive Fläche (z. B. das Werkstück 34) und 2) Herunterdrücken des Auslösers 20. Der Auslöser 20 bewirkt, dass der Auslöseschalter 52 den Zustand ändert, wobei es sich um einen Zustand handelt, der gestattet, dass der Aktuator 244 bestromt wird. Wenn die Nase 13 gegen das Werkstück 34 gedrückt wird, wird dieser Zustand von einem anderen Sensor, beispielsweise einem Begrenzungsschalter, (nicht gezeigt) detektiert. Wenn sowohl der Drück- als auch der Herunterdrückzustand gleichzeitig auftreten, bestromt die Steuerung das Solenoid 30, das den Mitnehmer 302 einen kleinen Winkelabstand im Uhrzeigersinn um den Drehzapfen 312 in die eingezogene Stellung dreht, wodurch das erste Ende 304 des Mitnehmers mit der Kerbe 160 außer Eingriff gerät, wobei der Begriff „im Uhrzeigersinn“ im Bezug auf die Ausrichtung von 3 verwendet wird. Unmittelbar nach dem Lösen des ersten Endes 304 des Mitnehmers aus der Kerbe 160 wird der Kolben 130 durch die in der ersten Fluidkammer 112 gespeicherte Energie aus der ersten Stellung 130(1) in die zweite Stellung 130(2) getrieben. Wenn der Kolben 130 aus der ersten Stellung 130(1) in die zweite Stellung 130(2) bewegt wird, wird das Blatt 150 schnell durch den Führungskörper 11 zu dem Befestigungsmittelaustrittsabschnitt 10 getrieben. Wenn sich das Blatt 150 durch den Führungskörper 11 hindurch bewegt, fängt die Spitze 158 das Befestigungsmittel 32 ab und transportiert das Befestigungsmittel 32 zu dem Befestigungsmittelaustrittsabschnitt 10, wo es aus dem Werkzeug 2 austritt und in das Werkstück 34 geschossen wird.
  • Nach dem Eintriebarbeitsschritt wird der Befestigungsmitteleintreiberrückstellmechanismus 200 dazu verwendet, den Kolben 130 aus der ausgefahrenen zweiten Stellung 130(2) mit geringer Energie in die eingefahrene erste Stellung 130(1) mit hoher Energie zurückzuführen, so dass das Werkzeug für den nächsten Feuer(Eintrieb)-Hub bereit ist. Insbesondere bleibt der Mitnehmer 302 in der eingezogenen Stellung, während der Aktuator 244 das angetriebene Zahnrad 216 über den Zahnradsatz 246 antreibt, was zu einer Drehung der Spindel 204 um die Spindellängsachse 214 und einer Verschiebung der Mutter 220 zu dem Kolben 130 hin führt. Bei ausreichender Drehung der Spindel 204 gelangt die Hülse 260 mit dem Kolben 130 in Eingriff und drückt diesen in die erste Stellung 130(1). Wenn der Kolben 130 in die erste Stellung 130(1) zurückgeführt worden ist, unterbricht die Steuerung die Bestromung des Solenoids 30, wodurch gestattet wird, dass sich der Mitnehmer 302 in die ausgefahrene Stellung bewegt, wo er mit der Kerbe 160 in Eingriff gelangt. Bei einigen Ausführungsformen wird der Aktuator 244 in einer Rückwärtsrichtung zum Rückführen der Mutter 220 und der Hülse 260 zu einer Position außerhalb des Zylinders 102 zur Bereitschaft für den nächsten Eintriebarbeitsschritt betrieben.
  • Unter Bezugnahme auf 9 ist, obgleich bei dem hier offenbarten Befestigungsmitteleintreiberrückstellmechanismus 200 eine Kugelrollspindelvorrichtung 202 zum Treiben des Kolbens 130 aus der zweiten Stellung 130(2) in die erste Stellung 130(1) eingesetzt wird, der Befestigungsmitteleintreiberrückstellmechanismus 200 nicht auf die Verwendung der Kugelrollspindelvorrichtung beschränkt. Beispielsweise wird bei einigen Ausführungsformen bei dem Befestigungsmitteleintreiberrückstellmechanismus 200 eine Gewindespindelvorrichtung 502 eingesetzt. Der Begriff „Gewindespindelvorrichtung“ bezieht sich, so wie er hier verwendet wird, auf eine Vorrichtung, die einer Kugelrollspindel ähnelt und bei der die Mutter 220''' mit der Spindel 204 in direktem Eingriff steht und die Kugellager weggelassen werden. Durch das Austauschen der Kugelrollspindelvorrichtung durch eine Gewindespindelvorrichtung wird ein Mechanismus bereitgestellt, der kleiner, kostengünstiger sowie leiser und ruhiger als einige vergleichbare Kugelrollspindelvorrichtungen ist, der jedoch aufgrund von Reibungsverlusten einen niedrigeren Wirkungsgrad aufweist und verhältnismäßig leichtere Lasten aushält.
  • In Bezug auf 10-13 wird das Blatt 150 bei der dargestellten Ausführungsform hier als eine massive zylindrische Stange beschrieben, und der zweite Abschnitt 155 des Blatts weist eine Kreisquerschnittsform auf ( 10). Der zweite Abschnitt 155 des Blatts ist jedoch nicht darauf beschränkt, eine Kreisquerschnittsform aufzuweisen, und kann andere Querschnittsformen zur Berücksichtigung spezifischer Befestigungsmittelarten aufweisen. Beispielsweise umfasst ein Blatt 250 einer alternativen Ausführungsform einen zweiten Abschnitt 255 des Blatts, der einen rechteckigen Querschnitt aufweist (11), was von Vorteil sein kann, wenn es sich bei dem Befestigungsmittel, das eingetrieben wird, um eine Klammer handelt. Ein Blatt 350 einer weiteren alternativen Ausführungsform umfasst einen zweiten Abschnitt 355 des Blatts, der einen sichelförmigen Querschnitt aufweist (12), was von Vorteil sein kann, wenn es sich bei dem Befestigungsmittel, das eingetrieben wird, um einen Nagel mit einem abgeschnittenen Kopf handelt. Ein Blatt 450 noch einer weiteren alternativen Ausführungsform umfasst einen zweiten Abschnitt 455 des Blatts, der eine „Tee“-Querschnittsform aufweist (13), was von Vorteil sein kann, wenn es sich bei dem Befestigungsmittel, das eingetrieben wird, um einen Rahmenwerknagel handelt.
  • Bei den dargestellten Ausführungsformen wird die Hülse 260 separat von der Mutter 220 ausgebildet und wird dann damit verbaut. Bei anderen Ausführungsformen können die Hülse 260 und die Mutter 220 jedoch dahingehend integral ausgebildet sein, ein einziges Element zu bilden. Bei noch weiteren Ausführungsformen kann die Hülse 260 weggelassen werden, und die Mutter 220 umfasst einen ringförmigen Vorsprung, der von dem zu dem Kolben weisenden Ende der Mutter 220 vorragt. Bei dieser Ausführungsform dient der ringförmige Vorsprung dazu, den Kolben während des Rückstellarbeitsschritts direkt zu berühren.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Zylinder 102 ein hohler rechter Zylinder mit gleichmäßigem Durchmesser. Der Zylinder 102 ist jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Beispielsweise weisen bei einigen Ausführungsformen Arbeitsabschnitte des Zylinders 102, die sich unterhalb der oberen Kolbenweggrenze befinden, (z. B. Abschnitte des Zylinders 102, die sich unterhalb der ersten Stellung 130(1) befinden und den Abschnitten des Zylinders, durch die sich der Kolben 130 hindurch bewegt, entsprechen) einen gleichmäßigen Durchmesser auf, während Abschnitte des Zylinders 102, die sich oberhalb der oberen Kolbenweggrenze befinden und ein gespeichertes Gasvolumen bereitstellen, in einer Kammer mit einer beliebigen Form enthalten sein können. Bei einigen Ausführungsformen kann der Zylinder eine konzentrische Nebenkammer aufweisen, die die Arbeitsabschnitte des Zylinders 102 umgibt und mit diesen in Strömungsverbindung steht. Bei weiteren Ausführungsformen kann der Zylinder eine Nebenkammer mit einer ungleichmäßigen Form umfassen, die an den Arbeitsabschnitten des Zylinders 102 angebracht ist und mit diesen in Strömungsverbindung steht. Bei noch weiteren Ausführungsformen kann der Zylinder 102 eine oder mehrere Speicherkammern mit festgelegtem Volumen umfassen, die von den Arbeitsabschnitten des Zylinders 102 versetzt sind. Alternativ dazu kann bzw. können die Speicherkammer(n) mit einem Schlauch oder einem Rohr mit den Arbeitsabschnitten des Zylinders 102 verbunden sein, solange der Schlauch oder das Rohr einen Querschnitt aufweist, der dazu ausreicht, eine schnelle Gasströmung zu gestatten. Die Positionierung und Dimensionierung der Speicherkammer können für die optimalen ergonomischen Eigenschaften des Werkzeugs und das Gleichgewicht optimiert werden.
  • Obgleich der Verriegelungsmechanismus 300 hier so beschrieben wird, dass er durch das Solenoid 30 betätigt wird, ist der Verriegelungsmechanismus 300 nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Beispielsweise kann der Verriegelungsmechanismus 300 bei einigen Ausführungsformen mechanisch betätigt werden und ein kleines Solenoid als ein Sicherheitsmechanismus zum Gestatten der Aktivierung des Mitnehmers 302 verwendet werden. Bei anderen Ausführungsformen, bei denen das Werkzeug 2 relativ klein ist, könnte anstatt des Solenoids 30 eine magnetische Verriegelung verwendet werden.
  • Es werden oben ausgewählte beispielhafte Ausführungsformen des pneumatischen Werkzeugs zum linearen Eintreiben von Befestigungsmitteln und des Befestigungsmitteleintreiberrückstellmechanismus recht genau beschrieben. Es versteht sich, dass hier lediglich Strukturen beschrieben wurden, die zur Erklärung des Werkzeugs und des Rückstellmechanismus als notwendig erachtet wurden. Es wird angenommen, dass dem Fachmann andere herkömmliche Strukturen und jene von untergeordneten und zusätzlichen Komponenten des Werkzeugs und des Rückstellmechanismus bekannt sind und von ihm verstanden werden. Darüber hinaus sind, obgleich Ausführungsbeispiele für das Werkzeug und den Rückstellmechanismus oben beschrieben worden sind, das Werkzeug und der Rückstellmechanismus nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es können verschiedene Konstruktionsänderungen vorgenommen werden, ohne von dem Werkzeug und dem Rückstellmechanismus, so wie sie in den Ansprüchen dargelegt werden, abzuweichen.

Claims (18)

  1. Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln, das Folgendes umfasst: einen Hohlzylinder mit einer Zylinderlängsachse; einen Kolben, der derart in dem Zylinder angeordnet ist, dass a) eine Mittellinie des Kolbens mit der Zylinderlängsachse koaxial ist und b) der Kolben entlang der Zylinderlängsachse zwischen einer Bereitschaftsstellung und einer angetriebenen Stellung beweglich ist, wobei der Kolben eine Umfangsdichtung umfasst, die eine Fluidabdichtung mit einer Innenfläche des Zylinders bildet und den Zylinder in eine erste Kammer, die dazu konfiguriert ist, ein druckbeaufschlagtes Fluid zu enthalten, und eine zweite Kammer, die zur Atmosphäre hin offen ist, unterteilt; ein Blatt, das zumindest zum Teil in der zweiten Kammer angeordnet ist, wobei das Blatt ein erstes Ende des Blatts, das mit dem Kolben verbunden ist, und ein zweites Ende des Blatts, das dem ersten Ende gegenüberliegt und dazu konfiguriert ist, ein Befestigungsmittel während eines Befestigungsmitteleintriebarbeitsschritts zu berühren, aufweist; und einen Rückstellmechanismus, der dazu konfiguriert ist, den Kolben entlang der Zylinderlängsachse zu verschieben, wobei der Rückstellmechanismus Folgendes umfasst: eine Hohlspindel mit einem Spindelaußengewinde, wobei eine Innenfläche der Spindel einen Durchgang definiert, der sich zwischen einem ersten Ende der Spindel und einem zweiten Ende der Spindel, das dem ersten Ende der Spindel gegenüberliegt, erstreckt, wobei die Spindel eine Spindellängsachse aufweist, die sich zwischen dem ersten Ende der Spindel und dem zweiten Ende der Spindel erstreckt und zur Zylinderlängsachse parallel ist; eine Mutter mit einem Mutterinnengewinde, das mit dem Spindelaußengewinde in Eingriff steht, wobei die Mutter dazu konfiguriert ist, für gewisse Positionen der Mutter bezüglich der Spindel mit dem Kolben in Eingriff zu stehen; ein Zahnrad, das derart an der Hohlspindel fixiert ist, dass eine Drehung des Zahnrads zu einer Drehung der Spindel um die Spindellängsachse führt und eine Drehung der Spindel um die Spindellängsachse zum Verschieben der Mutter bezüglich der Spindel führt; und einen Aktuator, der dazu konfiguriert ist, das Zahnrad anzutreiben, wobei, wenn das Zahnrad von dem Aktuator angetrieben wird, die Mutter mit dem Kolben in Eingriff gelangt und diesen über eine Kraft, die mit der Mittellinie des Kolbens konzentrisch ist, in die Bereitschaftsstellung treibt.
  2. Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln nach Anspruch 1, wobei der Eingriff der Mutter mit dem Kolben über eine Hülse erfolgt, die eine Außenfläche der Mutter umgibt und daran gesichert ist.
  3. Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln nach Anspruch 2, wobei die Hülse ein erstes Ende der Hülse, das die Außenfläche der Mutter umgibt und daran gesichert ist, und ein zweites Ende der Hülse, das von der Mutter nach außen und zu dem Kolben hin vorragt, umfasst, wobei das zweite Ende der Hülse dazu konfiguriert ist, für gewisse Positionen der Mutter bezüglich der Spindel den Kolben direkt zu berühren.
  4. Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln nach Anspruch 3, wobei das zweite Ende der Hülse den Kolben direkt entlang einem Kreis, der auf der Zylinderlängsachse zentriert ist, berührt.
  5. Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln nach Anspruch 2, das einen Sensor umfasst, der dazu konfiguriert ist, eine Position der Hülse bezüglich des Zylinders zu bestimmen.
  6. Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln nach Anspruch 5, wobei der Sensor ein Hall-Sensor ist, der dazu konfiguriert ist, ein magnetisches Element zu detektieren, und das magnetische Element an der Hülse fixiert ist.
  7. Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln nach Anspruch 1, wobei sich das Blatt durch den Durchgang hindurch erstreckt.
  8. Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln nach Anspruch 1, wobei das Blatt eine Kreisquerschnittsform aufweist.
  9. Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln nach Anspruch 1, wobei das Blatt konzentrisch mit der Spindellängsachse und bezüglich der Spindel frei beweglich ist.
  10. Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln nach Anspruch 1, wobei das Spindelaußengewinde und das Mutterinnengewinde dahingehend in direktem Eingriff stehen, einen Gewindespindelmechanismus bereitzustellen.
  11. Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln nach Anspruch 1, wobei der Rückstellmechanismus Kugellager umfasst, das Spindelaußengewinde und das Mutterinnengewinde über die Kugellager in indirektem Eingriff stehen, und die Spindel, die Mutter und die Kugellager dahingehend zusammenwirken, einen Kugelrollspindelmechanismus bereitzustellen.
  12. Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln nach Anspruch 11, wobei die Mutter einen inneren Durchgang umfasst, der dazu konfiguriert ist, eine Rückführung der Kugellager durch den Kugelrollspindelmechanismus zu gestatten.
  13. Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln nach Anspruch 11, wobei die Mutter einen äußeren Durchgang umfasst, der dazu konfiguriert ist, eine Rückführung der Kugellager durch den Kugelrollspindelmechanismus zu gestatten.
  14. Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln nach Anspruch 1, wobei der Rückstellmechanismus einen Mitnehmer umfasst, der an dem Werkzeug gestützt wird, wobei der Mitnehmer zwischen einer ausgezogenen Stellung, in der ein Eingriffsabschnitt des Mitnehmers mit einer in dem Blatt vorgesehenen Kerbe in Eingriff steht, wodurch das Blatt in der Bereitschaftsstellung gehalten wird, und einer eingezogenen Stellung, in der der Eingriffsabschnitt mit der Kerbe außer Eingriff steht, wodurch das Blatt in die angetriebene Stellung getrieben werden kann, beweglich ist, und die Kerbe eine vieler in dem Blatt vorgesehener Kerben ist, wobei jede Kerbe eine unikale Blattfeuerposition darstellt und jede Kerbe einer von dem Eintreiber an das Blatt angelegten unikalen Leistungsabgabe entspricht.
  15. Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln nach Anspruch 14, wobei sich der Mitnehmer bezüglich des Zylinders um eine Drehachse zwischen der ausgezogenen Stellung und der eingezogenen Stellung dreht.
  16. Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln nach Anspruch 14, wobei der Mitnehmer durch ein elastisches Glied in die ausgezogene Stellung vorgespannt wird.
  17. Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln nach Anspruch 14, wobei die Mutter mit dem Kolben über eine Hülse, die eine Außenfläche der Mutter umgibt und daran gesichert ist, in Eingriff steht, die Hülse ein erstes Ende der Hülse, das die Außenfläche der Mutter umgibt und daran gesichert ist, und ein zweites Ende der Hülse, das von der Mutter nach außen und zu dem Kolben hin vorragt, umfasst, wobei das zweite Ende der Hülse dazu konfiguriert ist, für gewisse Positionen der Mutter bezüglich der Spindel den Kolben direkt zu berühren, und die Hülse einen Schlitz aufweist, der sich in einer parallel zu der Spindellängsachse verlaufenden Richtung erstreckt, und ein Abschnitt des Mitnehmers durch den Schlitz hindurchragt.
  18. Werkzeug zum Eintreiben von Befestigungsmitteln, das Folgendes umfasst: einen Hohlzylinder mit einer Zylinderlängsachse; einen Kolben, der derart in dem Zylinder angeordnet ist, dass a) eine Mittellinie des Kolbens mit der Zylinderlängsachse koaxial ist und b) der Kolben entlang der Zylinderlängsachse zwischen einer Bereitschaftsstellung und einer angetriebenen Stellung beweglich ist, wobei der Kolben eine Umfangsdichtung umfasst, die eine Fluidabdichtung mit einer Innenfläche des Zylinders bildet und den Zylinder in eine erste Kammer, die dazu konfiguriert ist, ein druckbeaufschlagtes Fluid zu enthalten, und eine zweite Kammer, die zur Atmosphäre hin offen ist, unterteilt; ein Blatt, das zumindest zum Teil in der zweiten Kammer angeordnet ist, wobei das Blatt ein erstes Ende des Blatts, das mit dem Kolben verbunden ist, und ein zweites Ende des Blatts, das dem ersten Ende gegenüberliegt und dazu konfiguriert ist, ein Befestigungsmittel während eines Befestigungsmitteleintriebarbeitsschritts zu berühren, aufweist; und einen Rückstellmechanismus, der dazu konfiguriert ist, den Kolben entlang der Zylinderlängsachse zu verschieben, wobei der Rückstellmechanismus Folgendes umfasst: eine Hohlspindel mit einem Spindelaußengewinde, wobei eine Innenfläche der Spindel einen Durchgang definiert, der sich zwischen einem ersten Ende der Spindel und einem zweiten Ende der Spindel, das dem ersten Ende der Spindel gegenüberliegt, erstreckt, wobei die Spindel eine Spindellängsachse aufweist, die sich zwischen dem ersten Ende der Spindel und dem zweiten Ende der Spindel erstreckt und zur Zylinderlängsachse parallel ist; eine Mutter mit einem Mutterinnengewinde, das mit dem Spindelaußengewinde in Eingriff steht, wobei die Mutter dazu konfiguriert ist, für gewisse Positionen der Mutter bezüglich der Spindel mit dem Kolben in Eingriff zu stehen; ein Zahnrad, das derart an der Hohlspindel fixiert ist, dass eine Drehung des Zahnrads zu einer Drehung der Spindel um die Spindellängsachse führt und eine Drehung der Spindel um die Spindellängsachse zum Verschieben der Mutter bezüglich der Spindel führt; und einen Aktuator, der dazu konfiguriert ist, das Zahnrad anzutreiben, wobei sich das Blatt durch den Durchgang hindurch erstreckt und bezüglich der Spindel frei beweglich ist.
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