DE102019216318A1 - Endgerät für ein drahtloses Kommunikationssystem und Betriebsverfahren hierfür - Google Patents

Endgerät für ein drahtloses Kommunikationssystem und Betriebsverfahren hierfür Download PDF

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DE102019216318A1
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Johannes Von Hoyningen-Huene
Nikolaj Marchenko
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Robert Bosch GmbH
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Abstract

Verfahren zum Betreiben eines Endgeräts für ein drahtloses Kommunikationssystem, insbesondere ein zelluläres Mobilfunknetz, bei dem wenigstens eine Basisstation zum drahtlosen Datenaustausch mit dem Endgerät vorgesehen ist, wobei eine Umgebung der wenigstens einen Basisstation in mehrere Zonen eingeteilt ist, wobei die mehreren Zonen jeweils unterschiedliche Raumbereiche charakterisieren, in denen der drahtlose Datenaustausch zwischen dem Endgerät und der Basisstation insbesondere vorgebbaren Bedingungen unterliegt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Ermitteln einer Zone, in der sich das Endgerät befindet, Festlegen wenigstens einer Betriebsart des Endgeräts für den drahtlosen Datenaustausch mit der Basisstation in Abhängigkeit der ermittelten Zone.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Offenbarung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Endgeräts für ein drahtloses Kommunikationssystem, insbesondere ein zelluläres Mobilfunknetz, bei dem wenigstens eine Basisstation zum drahtlosen Datenaustausch mit dem Endgerät vorgesehen ist.
  • Die Offenbarung betrifft ferner ein Endgerät zur Ausführung eines derartigen Verfahrens.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Bevorzugte Ausführungsformen beziehen sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines Endgeräts für ein drahtloses Kommunikationssystem, insbesondere ein zelluläres Mobilfunknetz, bei dem wenigstens eine Basisstation zum drahtlosen Datenaustausch mit dem Endgerät vorgesehen ist, wobei eine Umgebung der wenigstens einen Basisstation in mehrere Zonen eingeteilt ist, wobei die mehreren Zonen jeweils unterschiedliche Raumbereiche charakterisieren, in denen der drahtlose Datenaustausch zwischen dem Endgerät und der Basisstation insbesondere vorgebbaren Bedingungen unterliegt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Ermitteln einer Zone, in der sich das Endgerät befindet, Festlegen wenigstens einer Betriebsart des Endgeräts für den drahtlosen Datenaustausch mit der Basisstation in Abhängigkeit der ermittelten Zone. Dadurch kann ein Betrieb des Endgeräts vorteilhaft der jeweiligen Zone angepasst werden.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen kann wenigstens einen Zone ein, insbesondere zweidimensionales, Gebiet, beispielsweise eine vorgebbare Fläche bzw. ein vorgebbares Areal auf der Erdoberfläche (z.B. Grundstück einer Fabrikanlage) und/oder einer Struktur wie z.B. eines Gebäudes, z.B. einer Fabrikhalle, charakterisieren, oder einen vorgebbaren Raumbereich. Besonders bevorzugt charakterisiert die wenigstens eine Zone das Gebiet bzw. den Raumbereich in Bezug zu wenigstens einem Referenzpunkt des Kommunikationssystems, z.B. in Bezug zu einem Standort der wenigstens einen Basisstation.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen kann es sich bei dem Endgerät um ein Benutzerendgerät (UE, user equipment) handeln, und/oder um ein Datenmodem für das drahtlose Kommunikationssystem, das z.B. in (teil)autonome mobile Systeme wie z.B. fahrerlose Transportsystem, (Industrie-) Roboter und dergleichen integrierbar ist, um eine Datenanbindung dieser Zielsysteme an andere Einheiten wie z.B. zentrale Server bzw. Edge-Server usw. zu ermöglichen.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die vorgebbaren Bedingungen wenigstens eines der folgenden Elemente aufweisen: a) drahtloser Datenaustausch uneingeschränkt zulässig, insbesondere ohne Regelung, insbesondere Drosselung, einer Sendeleistung des Endgeräts, b) drahtloser Datenaustausch in wenigstens einem Ressourcenbereich für den drahtlosen Datenaustausch unzulässig, wobei der wenigstens eine Ressourcenbereich für den drahtlosen Datenaustausch insbesondere charakterisiert ist durch einen Frequenzbereich bzw. ein Frequenzband, c) drahtloser Datenaustausch unter Einhaltung vorgebbarer Grenzwerte, insbesondere für eine Sendeleistung des Endgeräts, zulässig.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Endgerät den drahtlosen Datenaustausch mit der Basisstation zumindest zeitweise gemäß dem 5G-Standard ausführt, insbesondere in wenigstens einem der Frequenzbereiche FR1, FR2 gemäß 3GPP TS 38.101-1 V15.6.0 (2019-06), s. z. B. „Table 5.1-1“.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Endgerät seine Position und/oder Orientierung ermittelt, wobei insbesondere das Endgerät a) seinen Betrieb in Abhängigkeit seiner Position und/oder Orientierung und/oder der ermittelten Zone steuert, und/oder b) seine Position und/oder Orientierung und/oder die ermittelte Zone der wenigstens einen Basisstation mitteilt.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Steuern des Betriebs wenigstens eines der folgenden Elemente aufweist: a) Einstellen einer Sendeleistung, b) Einstellen einer Koderate einer Kanalcodierung, c) Einstellen eines, insbesondere digitalen, Modulationsformats, d) Einstellen einer, insbesondere zeitlichen, Paketlänge, e) Einstellen einer Nutzbandbreite. Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen können die vorstehend genannten Aspekte b) und c) auch gemeinsam vorgegeben werden, z.B. in Form eines sog. Modulations- und Kodierschemas (englisch: MCS, modulation and coding scheme).
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Endgerät lokalisiert wird bzw. sich selbst lokalisiert, z.B. mittels eines bekannten Systems wie z.B. GPS (Global Positioning System), und/oder mittels Funk-Beacons, insbesondere Bluetooth-Beacons, oder auch unter Verwendung des Mobilfunknetzes selbst, z.B. im Wege einer Messung, insbesondere Triangulation, basierend auf mittels der wenigstens einen Basisstation erhaltbaren Daten (z.B. Empfangsfeldstärke, Signallaufzeit, TA (Timing Advance)-Werte, usw.).
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass eine Orientierung des Endgeräts im Raum ermittelt wird, insbesondere dann, wenn es über eine Antenne bzw. ein Antennensystem mit nichtverschwindender Richtwirkung verfügt. Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen kann die Orientierung des Endgeräts z.B. über Lagesensoren, und/oder einen Kompass und/oder eine Auswertung einer Empfangsrichtung (direction of arrival, DOA) eines Signals der Basisstation ermittelt werden.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Endgerät eine Antenneneinrichtung (z.B. phased array) mit steuerbarer Richtcharakteristik aufweist, wobei das Endgerät die Richtcharakteristik seiner Antenneneinrichtung in Abhängigkeit wenigstens eines der folgenden Elemente steuert: a) seiner Position, b) seiner Orientierung, c) der ermittelten Zone.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Endgerät eine Sendeleistung wenigstens eines weiteren Endgeräts ermittelt, wobei insbesondere das Endgerät die Sendeleistung des wenigstens einen weiteren Endgeräts charakterisierende erste Daten der Basisstation und/oder einer anderen externen Einheit übermittelt. Damit können Informationen über die wenigstens eine Zone präzisiert werden bzw. Karteninformationen aktualisiert werden, die die wenigstens eine Zone charakterisieren.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen beziehen sich auf ein Endgerät für ein drahtloses Kommunikationssystem, insbesondere ein zelluläres Mobilfunknetz, bei dem wenigstens eine Basisstation zum drahtlosen Datenaustausch mit dem Endgerät vorgesehen ist, wobei eine Umgebung der wenigstens einen Basisstation in mehrere Zonen eingeteilt ist, wobei die mehreren Zonen jeweils unterschiedliche Raumbereiche charakterisieren, in denen der drahtlose Datenaustausch zwischen dem Endgerät und der Basisstation insbesondere vorgebbaren Bedingungen unterliegt, wobei das Endgerät zur Ausführung des Verfahrens gemäß den Ausführungsformen ausgebildet ist.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen beziehen sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines drahtlosen Kommunikationssystems, insbesondere eines zellulären Mobilfunknetzes, bei dem wenigstens eine Basisstation zum drahtlosen Datenaustausch mit wenigstens einem Endgerät vorgesehen ist, wobei das wenigstens eine Endgerät bevorzugt gemäß den Ausführungsformen ausgebildet ist, wobei das Verfahren zum Betreiben des drahtlosen Kommunikationssystems aufweist: Einteilen einer Umgebung der wenigstens einen Basisstation in mehrere Zonen, wobei die mehreren Zonen jeweils unterschiedliche Raumbereiche (insbesondere zweidimensional (also z.B. Gebiete), oder dreidimensional) charakterisieren, in denen der drahtlose Datenaustausch zwischen dem wenigstens einen Endgerät und der Basisstation insbesondere vorgebbaren Bedingungen unterliegt, und, optional, Austauschen von Daten mit dem wenigstens einen Endgerät.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Verfahren weiter aufweist: Empfangen, insbesondere mittels der Basisstation und/oder einer weiteren (z.B. netzseitigen) Einheit des Kommunikationssystems, von eine Sendeleistung wenigstens eines weiteren Endgeräts des Kommunikationssystems charakterisierenden ersten Daten von dem wenigstens einen Endgerät, wobei das Verfahren insbesondere weiter aufweist: Anpassen wenigstens einer Zone und/oder von wenigstens eine der Zonen charakterisierenden Karteninformationen in Abhängigkeit der ersten Daten.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen beziehen sich auf eine Vorrichtung zum Betreiben eines drahtlosen Kommunikationssystems, insbesondere für eine Basisstation eines zellulären Mobilfunknetzes, bei dem die wenigstens eine Basisstation zum drahtlosen Datenaustausch mit wenigstens einem Endgerät vorgesehen ist, wobei das wenigstens eine Endgerät vorzugsweise gemäß den Ausführungsformen ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung zur Ausführung der folgenden Schritte ausgebildet ist: Einteilen einer Umgebung der wenigstens einen Basisstation in mehrere Zonen, wobei die mehreren Zonen jeweils unterschiedliche Raumbereiche charakterisieren, in denen der drahtlose Datenaustausch zwischen dem wenigstens einen Endgerät und der Basisstation insbesondere vorgebbaren Bedingungen unterliegt, und, optional, Austauschen von Daten mit dem wenigstens einen Endgerät.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen kann die Vorrichtung bzw. eine der Vorrichtung entsprechende Funktionalität z.B. in wenigstens eine Basisstation für das Kommunikationssystem integriert sein.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen kann die Basisstation als eNodeB bzw. gNB (next generation NodeB) bzw. en-gNB bzw. ng-eNB ausgebildet sein.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen beziehen sich auf ein computerlesbares Speichermedium, umfassend Befehle, die bei der Ausführung durch einen Computer diesen veranlassen, das Verfahren gemäß den Ausführungsformen auszuführen.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen beziehen sich auf ein Computerprogramm, umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Programms durch einen Computer diesen veranlassen, das Verfahren gemäß den Ausführungsformen auszuführen.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen beziehen sich auf ein Datenträgersignal, das das Computerprogramm gemäß den Ausführungsformen überträgt und/oder charakterisiert.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen beziehen sich auf eine Verwendung des Verfahrens gemäß den Ausführungsformen und/oder des Endgeräts gemäß den Ausführungsformen und/oder der Vorrichtung gemäß den Ausführungsformen und/oder des Computerprogramms gemäß den Ausführungsformen zur a) Regelung einer Sendeleistung des Endgeräts, insbesondere um ein Überschreiten eines von der ermittelten Zone abhängigen vorgebbaren Grenzwerts für die Sendeleistung des Endgeräts zu verhindern, insbesondere um Bedingungen einer Frequenzzuteilung für den drahtlosen Datenaustausch mit der Basisstation einzuhalten, und/oder b) zum Betreiben eines, insbesondere privaten, Kommunikationsnetzes, insbesondere gemäß dem 5G-Standard und/oder c) zur Optimierung von Dienstgüte, QoS-, Parametern und/oder d) zur Maximierung einer spektralen Effizienz des drahtlosen Datenaustauschs.
  • Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw. in der Zeichnung.
  • In der Zeichnung zeigt:
    • 1 schematisch ein vereinfachtes Diagramm eines Kommunikationssystems gemäß bevorzugten Ausführungsformen,
    • 2 schematisch ein vereinfachtes Diagramm eines Kommunikationssystems gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen,
    • 3 schematisch ein vereinfachtes Diagramm eines Kommunikationssystems gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen,
    • 4 schematisch ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Endgeräts gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen,
    • 5A, 5B, 5C, 5D jeweils schematisch ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Endgeräts gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen, und
    • 6 schematisch ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Verfahrens gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen.
  • 1 zeigt schematisch ein vereinfachtes Diagramm eines drahtlosen Kommunikationssystems 1 gemäß bevorzugten Ausführungsformen. Beispielsweise kann das drahtlose Kommunikationssystem 1 als zelluläres Mobilfunknetz ausgebildet sein. Bei dem Kommunikationssystem 1 ist wenigstens eine Basisstation 20 zum drahtlosen Datenaustausch D mit wenigstens einem Endgerät 10, 10' vorgesehen, wobei eine Umgebung U der wenigstens einen Basisstation 20 in mehrere Zonen Z1, Z2, Z3 eingeteilt ist, wobei die mehreren Zonen Z1, Z2, Z3 jeweils unterschiedliche Raumbereiche der Umgebung U charakterisieren, in denen der drahtlose Datenaustausch D zwischen dem Endgerät 10 und der Basisstation 20 insbesondere vorgebbaren Bedingungen unterliegt.
  • Vorliegend sind die Zonen Z1, Z2, Z3 in 1 vereinfacht als i.w. rechteckförmige ebene Bereiche (Gebiete) gezeigt, die z.B. mittels (bevorzugt digitaler) Karteninformationen KI charakterisiert werden können, z.B. mittels einer Mehrzahl von Koordinatenwerten. Zwischen den Zonen Z1, Z2 und Z2, Z3 sind jeweilige Grenzen G12, G23 definiert, die das Endgerät 10, das i.d.R. mobil ausgebildet ist, während seines Betriebs und damit z.B. auch während des drahtlosen Datenaustauschs D mit der wenigstens einen Basisstation 20 ggf. überschreiten kann, wodurch es von einer ersten Zone, beispielsweise Z1, in eine zweite Zone Z2 wechselt. Die Grenze G23 entspricht beispielsweise einer Wand einer Produktionshalle, wobei der Innenraum Z1, Z2 einem lizensierten Bereich entsprechen kann, und wobei die Produktionshalle bzw. Grenze G23 von einem nicht lizensierten Bereich Z3 umgeben ist.
  • Um einen Betrieb des Endgeräts 10 effizient an ggf. von den Zonen Z1, Z2, Z3 bzw. der Lage der Zonen Z1, Z2, Z3 abhängige Bedingungen für den drahtlosen Datenaustausch D anzupassen, ist das nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme u.a. auf 5A beschriebene Verfahren vorgeschlagen, das die folgenden Schritte aufweist: Ermitteln 100 (5A) einer Zone Z2, in der sich das Endgerät 10 befindet, Festlegen 110 wenigstens einer Betriebsart BA1 des Endgeräts 10 für den drahtlosen Datenaustausch D mit der Basisstation 20 in Abhängigkeit der ermittelten Zone Z2. Dadurch kann ein Betrieb des Endgeräts 10 vorteilhaft der jeweiligen Zone angepasst werden.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen kann wenigstens einen Zone Z1, Z2, Z3 ein, insbesondere zweidimensionales, Gebiet, beispielsweise eine vorgebbare Fläche bzw. ein vorgebbares Areal auf der Erdoberfläche (z.B. Grundstück einer Fabrikanlage) und/oder einer Struktur wie z.B. eines Gebäudes, z.B. einer Fabrikhalle, charakterisieren, oder einen vorgebbaren Raumbereich. Gebiete innerhalb von Strukturen wie z.B. Gebäuden können ebenfalls als Zonen im Sinne der bevorzugten Ausführungsformen vorgesehen werden.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen kann eine erste Zone auch ein Gebiet, also einen i.w. zweidimensionalen Bereich charakterisieren, während eine zweite Zone einen Raumbereich charakterisiert.
  • Besonders bevorzugt charakterisiert die wenigstens eine Zone Z1, Z2, Z3 das Gebiet bzw. den Raumbereich in Bezug zu wenigstens einem Referenzpunkt des Kommunikationssystems 1, z.B. in Bezug zu einem Standort der wenigstens einen Basisstation 20.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen kann es sich bei dem Endgerät 10 um ein Benutzerendgerät (UE, user equipment) handeln, und/oder um ein Datenmodem für das drahtlose Kommunikationssystem 1, das z.B. in (teil)autonome mobile Systeme wie z.B. fahrerlose Transportsystem, (Industrie-)Roboter und dergleichen integrierbar ist, um eine Datenanbindung dieser Zielsysteme an andere Einheiten wie z.B. zentrale Server bzw. Edge-Server usw. zu ermöglichen.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die vorstehend genannten vorgebbaren Bedingungen für den drahtlosen Datenaustausch D (1) wenigstens eines der folgenden Elemente aufweisen: a) drahtloser Datenaustausch D uneingeschränkt zulässig, insbesondere ohne Regelung, insbesondere Drosselung, einer Sendeleistung des Endgeräts 10, b) drahtloser Datenaustausch D in wenigstens einem Ressourcenbereich für den drahtlosen Datenaustausch D unzulässig, wobei der wenigstens eine Ressourcenbereich für den drahtlosen Datenaustausch insbesondere charakterisiert ist durch einen Frequenzbereich bzw. ein Frequenzband, c) drahtloser Datenaustausch D unter Einhaltung vorgebbarer Grenzwerte, insbesondere für eine Sendeleistung des Endgeräts 10, zulässig.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Endgerät 10 den drahtlosen Datenaustausch D mit der Basisstation 20 zumindest zeitweise gemäß dem 5G-Standard ausführt, insbesondere in wenigstens einem der Frequenzbereiche FR1, FR2 gemäß 3GPP TS 38.101-1 V15.6.0.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen kann die Basisstation 20 als eNodeB bzw. gNB (next generation NodeB) bzw. en-gNB bzw. ng-eNB ausgebildet sein.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen, vgl. das Flussdiagramm gemäß 5B, ist vorgesehen, dass das Endgerät 10 seine Position und/oder Orientierung ermittelt, wobei insbesondere das Endgerät 10 a) seinen Betrieb in Abhängigkeit seiner Position und/oder Orientierung und/oder der ermittelten Zone steuert, vgl. den optionalen Schritt 122, und/oder b) seine Position und/oder Orientierung und/oder die ermittelte Zone der wenigstens einen Basisstation 20 mitteilt, vgl. den weiteren optionalen Schritt 124. Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen kann somit auch die Basisstation 20 zumindest zeitweise bzw. teilweise eine der ermittelten Position und/oder Orientierung und/oder Zone entsprechende Steuerung des Endgeräts 10 vornehmen bzw. initiieren.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Steuern 122 des Betriebs wenigstens eines der folgenden Elemente aufweist, vgl. das Flussdiagramm aus 5C: a) Einstellen 122a einer Sendeleistung, b) Einstellen 122b einer Koderate einer Kanalcodierung, c) Einstellen 122c eines, insbesondere digitalen, Modulationsformats, d) Einstellen 122d einer, insbesondere zeitlichen, Paketlänge, e) Einstellen 122e einer Nutzbandbreite.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen können die vorstehend genannten Aspekte b) und c), vgl. Schritte 122b, 122c auch gemeinsam vorgegeben werden, z.B. in Form eines sog. Modulations- und Kodierschemas (englisch: MCS, modulation and coding scheme).
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Endgerät 10 (1) lokalisiert wird bzw. sich selbst lokalisiert, z.B. mittels eines bekannten Systems wie z.B. GPS (Global Positioning System), und/oder mittels Funk-Beacons, insbesondere Bluetooth-Beacons, oder auch unter Verwendung des Mobilfunknetzes 1 selbst, z.B. im Wege einer Messung, insbesondere Triangulation, basierend auf mittels der wenigstens einen Basisstation 20 erhaltbaren Daten (z.B. Empfangsfeldstärke, Signallaufzeit, TA (Timing Advance)-Werte, usw.).
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass eine Orientierung des Endgeräts 10 im Raum ermittelt wird, insbesondere dann, wenn es über eine Antenne bzw. ein Antennensystem mit nichtverschwindender Richtwirkung verfügt. Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen kann die Orientierung des Endgeräts 10 z. B. über Lagesensoren, und/oder einen Kompass und/oder eine Auswertung einer Empfangsrichtung (direction of arrival, DOA) eines Signals D der Basisstation 20 ermittelt werden.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Endgerät 10 eine Antenneneinrichtung (z.B. phased array) mit steuerbarer Richtcharakteristik aufweist, wobei das Endgerät 10 die Richtcharakteristik seiner Antenneneinrichtung in Abhängigkeit wenigstens eines der folgenden Elemente steuert: a) seiner Position, b) seiner Orientierung, c) der ermittelten Zone.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen, vgl. 5D, ist vorgesehen, dass das Endgerät 10 eine Sendeleistung SL wenigstens eines weiteren Endgeräts 10' (1) ermittelt, vgl. Schritt 130, wobei insbesondere das Endgerät 10 die Sendeleistung SL des wenigstens einen weiteren Endgeräts 10' charakterisierende erste Daten D1 (1) der Basisstation 20 und/oder einer anderen externen Einheit 30 übermittelt. Damit können Informationen über die wenigstens eine Zone Z1, Z2, Z3 präzisiert werden bzw. die Karteninformationen KI aktualisiert werden, die die wenigstens eine Zone Z1, Z2, Z3 charakterisieren.
  • 4 zeigt schematisch ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Endgeräts 10a gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen. Beispielsweise kann das Endgerät 10 gemäß 1 die in 4 abgebildete Konfiguration aufweisen.
  • Das Endgerät 10a weist wenigstens eine Recheneinrichtung 12 auf, wenigstens eine der Recheneinrichtung 12 zugeordnete Speichereinrichtung 14 zur zumindest zeitweisen Speicherung eines Computerprogramms PRG, wobei das Computerprogramm PRG insbesondere zur Steuerung eines Betriebs des Endgeräts 10, insbesondere zur Ausführung des Verfahrens gemäß den Ausführungsformen, ausgebildet ist.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen weist die Recheneinrichtung 12 wenigstens eines der folgenden Elemente auf: einen Mikroprozessor, einen Mikrocontroller, einen digitalen Signalprozessor (DSP), einen programmierbaren Logikbaustein (z.B. FPGA, field programmable gate array), einen ASIC (anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis), eine Hardwareschaltung. Kombinationen hieraus sind bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen auch denkbar.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen weist die Speichereinrichtung 14 wenigstens eines der folgenden Elemente auf: einen flüchtigen Speicher 14a, insbesondere Arbeitsspeicher (RAM), einen nichtflüchtigen Speicher 14b, insbesondere Flash-EEPROM. Bevorzugt ist das Computerprogramm PRG in dem nichtflüchtigen Speicher 14b abgelegt. In dem Arbeitsspeicher 14a sind bevorzugt für den Betrieb des Endgeräts 10 nutzbare, sich z.B. zeitlich ändernde Daten DAT speicherbar, z.B. eine Position und/oder Orientierung des Endgeräts 10 charakterisierende Informationen und/oder die ermittelte Zone Z2 betreffende Informationen.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen weist das Endgerät 10a einen Sendeempfänger (Transceiver) 16 für den drahtlosen Datenaustausch D mit der wenigstens einen Basisstation 20 auf. Der Transceiver 16 kann z.B. auch eine Antenneneinrichtung 16a mit steuerbarer Richtcharakteristik RC aufweisen, wobei das Endgerät 10 bevorzugt die Richtcharakteristik RC seiner Antenneneinrichtung 16a in Abhängigkeit wenigstens eines der folgenden Elemente steuert: a) seiner Position, b) seiner Orientierung, c) der ermittelten Zone Z1.
  • Ferner ist der Transceiver 16 für die vorstehend bereits unter Bezugnahme auf 5D beschriebene Ermittlung 132 der Sendeleistung SL des wenigstens einen weiteren Endgeräts 10' (s. auch 1) nutzbar, ebenso wie für die Ausgabe der ersten Daten D1 an die externe Einheit 30 bzw. die Basisstation 20.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen beziehen sich auf ein computerlesbares Speichermedium SM, umfassend Befehle PRG', die bei der Ausführung durch einen Computer 12 diesen veranlassen, das Verfahren gemäß den Ausführungsformen auszuführen.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen beziehen sich auf ein Datenträgersignal DS, das das Computerprogramm PRG, PRG' gemäß den Ausführungsformen überträgt und/oder charakterisiert. Das Datenträgersignal DS ist beispielsweise mittels des Transceivers 16 empfangbar.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen beziehen sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines drahtlosen Kommunikationssystems 1 (1), insbesondere eines zellulären Mobilfunknetzes, bei dem wenigstens eine Basisstation 20 zum drahtlosen Datenaustausch D mit wenigstens einem Endgerät 10 vorgesehen ist, wobei das wenigstens eine Endgerät 10 bevorzugt gemäß den Ausführungsformen ausgebildet ist, wobei das Verfahren zum Betreiben des drahtlosen Kommunikationssystems 1 aufweist: Einteilen 150 (6) einer Umgebung U der wenigstens einen Basisstation 20 in mehrere Zonen Z1, Z2, Z3, wobei die mehreren Zonen Z1, Z2, Z3 jeweils unterschiedliche Raumbereiche (insbesondere zweidimensional (also z.B. Gebiete), oder dreidimensional) charakterisieren, in denen der drahtlose Datenaustausch D (1) zwischen dem wenigstens einen Endgerät 10 und der Basisstation 20 insbesondere vorgebbaren Bedingungen unterliegt, und, optional, Austauschen 152 (6) von Daten mit dem wenigstens einen Endgerät 10. Durch die Einteilung 150 der Umgebung U gemäß Schritt 150 kann das Endgerät 10 die Zonen bzw. das auf die Zonen bezogene Verfahren gemäß den Ausführungsformen nutzen, z.B. um seinen Betrieb an eine jeweilige Zone Z2 anzupassen, in der es sich momentan befindet.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass das Verfahren, 6, weiter aufweist: Empfangen 154, insbesondere mittels der Basisstation 20 und/oder einer weiteren (z.B. netzseitigen) Einheit 30 (1) des Kommunikationssystems 1, von eine Sendeleistung SL wenigstens eines weiteren Endgeräts 10' des Kommunikationssystems 1 charakterisierenden ersten Daten D1 von dem wenigstens einen Endgerät 10, wobei das Verfahren insbesondere weiter aufweist: Anpassen 156 wenigstens einer Zone und/oder von wenigstens eine der Zonen charakterisierenden Karteninformationen KI ( 1) in Abhängigkeit der ersten Daten D1.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen beziehen sich auf eine Vorrichtung 30 (1) zum Betreiben eines drahtlosen Kommunikationssystems 1, insbesondere für eine Basisstation 20 eines zellulären Mobilfunknetzes 1, bei dem die wenigstens eine Basisstation 20 zum drahtlosen Datenaustausch D mit wenigstens einem Endgerät 10 vorgesehen ist, wobei das wenigstens eine Endgerät 10 vorzugsweise gemäß den Ausführungsformen ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung 30 zur Ausführung des Verfahrens gemäß 6 oder wenigstens einzelner Schritte hiervon ausgebildet ist.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen kann die Vorrichtung 30 (1) bzw. eine der Vorrichtung 30 entsprechende Funktionalität z.B. in wenigstens eine Basisstation 20 für das Kommunikationssystem 1 integriert sein.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen beziehen sich auf eine Verwendung des Verfahrens gemäß den Ausführungsformen und/oder des Endgeräts gemäß den Ausführungsformen und/oder der Vorrichtung gemäß den Ausführungsformen und/oder des Computerprogramms gemäß den Ausführungsformen zur a) Regelung einer Sendeleistung des Endgeräts 10, insbesondere um ein Überschreiten eines von der ermittelten Zone Z2 abhängigen vorgebbaren Grenzwerts für die Sendeleistung des Endgeräts 10 zu verhindern, insbesondere um Bedingungen einer Frequenzzuteilung für den drahtlosen Datenaustausch mit der Basisstation 20 einzuhalten, und/oder b) zum Betreiben eines, insbesondere privaten, Kommunikationsnetzes 1, insbesondere gemäß dem 5G-Standard und/oder c) zur Optimierung von Dienstgüte, QoS-, Parametern und/oder d) zur Maximierung einer spektralen Effizienz des drahtlosen Datenaustauschs D.
  • Nachstehend sind weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Aspekte angegeben, die jeweils einzeln für sich oder in Kombination miteinander mit einer oder mehreren der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kombinierbar sind.
  • Mit neueren Mobilfunkstandards, z.B. auch dem 5G-Mobilfunkstandard, wird es wahrscheinlich möglich sein, dass neben nationalen Telefonanbietern auch weitere Organisationen (z.B. (private) Unternehmen) Frequenzzuteilungen, insbesondere für räumlich begrenzte Gebiete U, bekommen, in denen sie z.B. exklusiv Mobilfunkfrequenzen nutzen können. Ein solches Gebiet könnte z.B. das Grundstück U (1) einer Fabrikanlage sein. In vielen Fällen kann es vorkommen, dass ein solches Grundstück U direkt an ein weiteres Gebiet Z3 angrenzt, in dem z.B. eine weitere Organisation die(selben) Mobilfunkfrequenzen nutzt. Damit räumlich benachbarte Organisationen sich nicht gegenseitig stören, können die räumlich begrenzten Frequenzzuteilungen z.B. derart gestaltet sein, dass die von der Basisstation 20 ausgehende Funkleistung an der Gebietsgrenze einen bestimmten Wert unterschreiten muss.
  • Die funkenden Teilnehmer in einem solchen privaten 5G-Netz können weiteren bevorzugten Ausführungsformen zufolge dabei die Basisstation(en) 29 und die Endgeräte 10, 10' sein. Erstere sind bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen statisch (ortsfest), während Endgeräte 10, 10' häufig mobil sind.
  • Die Basisstationen 20 werden bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen so positioniert, und Ihre Antennen werden bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen so ausgerichtet, dass an keiner Stelle außerhalb des erlaubten Gebiets die von der Basisstation 20 ausgehende Funkleistung überschritten wird. Da die Basisstation(en) 20 statisch sind, ist es bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ausreichend, dies nur einmal, z.B. bei Inbetriebnahme der Basisstation 20, einzustellen. Bei baulichen Änderungen ist dies ggf. nochmals zu prüfen.
  • Für die Endgeräte 10, 10' wird gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen angenommen, dass sie sich im ganzen lizenzierten Gebiet Z1, Z2 und auch darüber hinaus (Zone Z3) frei bewegen können. Wird die Sendeleistung der Endgeräte 10, 10' nicht gemäß bevorzugten Ausführungsformen entsprechend angepasst, bedeutet dies, dass Endgeräte 10 in zentralen Bereichen (Zone Z1) meist nicht die erlaubte Leistung am Gebietsrand überschreiten, Endgeräte am Rand G23 aber ggf. schon.
  • Eine von konventionellen Endgeräten bekannte Regelung der Sendeleistung hat i.d.R. zum Ziel, eine gleichbleibende Empfangsleistung an der Basisstation 20 zu gewährleisten. Das heißt, konventionelle Endgeräte nahe einer Basisstation senden mit vergleichsweise geringer Leistung, während entfernte konventionelle Endgeräte mit vergleichsweise großer Leistung senden. Dies bedeutet jedoch, dass konventionelle Endgeräte am Rand G23 des Gebiets potentiell zu einer Überschreitung der erlaubten Leistung am Rand des Gebiets führen würden. Daher ist das Verfahren gemäß den bevorzugten Ausführungsformen vorgeschlagen, das die Nachteile der konventionellen Endgeräte 10 zumindest vermindert.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass die Umgebung U der Basisstation 20 in mindestens drei Zonen Z1, Z2, Z3 eingeteilt wird, s. 1 und Schritt 150 aus 6. Im Inneren des die Basisstation 20 umgebenden Gebiets (1) ist eine erste Zone Z1 definiert, in denen die Endgeräte 10, 10' insbesondere ohne eine bestimmte Regelung ihrer Sendeleistung betrieben werden können. D.h. mit der maximal möglichen Sendeleistung wird die erlaubte Funkleistung am Gebietsrand G23 nicht überschritten. Dies ist häufig bei großem Abstand zur Gebietsgrenze G23 gegeben und z.B. auch dann, wenn sich das Endgerät 10 innerhalb von Gebäuden mit ausreichend dämpfenden Wänden befindet. Im äußeren Bereich der Umgebung U kann es bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen eine dritte Zone Z3 geben, in der selbst mit der minimalen möglichen Leistung, die noch zu einer erfolgreichen Kommunikation D führt, die erlaubte Funkleistung am Rand überschritten würde. In dieser Zone dürfte das Endgeräte z.B. nicht die vorstehend erwähnte privaten Mobilfunkfrequenzen nutzen.
  • Alternativ könnte es gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen entweder nichtlizensierte Bänder nutzen, in denen ggf. nicht alle QoS-Parameter erreicht werden. Oder es könnte gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen lizensierte (nationale) Bänder, für die ggf. weitere Kosten anfallen, nutzen.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen sind Orte außerhalb des lizensierten Bereiches in der dritten Zone Z3. Im Fall von starken Dämpfungen wie bei Wänden, kann die Grenze G23 zu der dritten Zone Z3 z.B. mit der Grenze des lizensierten Bereichs übereinstimmen (siehe 1). Bei schwächerer Dämpfung kann die Grenze zur dritten Zone Z3 demgegenüber bereits innerhalb des lizensierten Bereichs liegen, vgl. das Bezugszeichen G23' gemäß 2.
  • Zwischen den beiden Zonen Z1, Z3 gibt es gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen eine zweite Zone Z2, bei der mit einer minimalen Sendeleistung eine erfolgreiche Kommunikation D (1) möglich wäre ohne die Grenzwerte im Bereich G23' zu überschreiten, eine maximale Sendeleistung aber ggf. zu einer Überschreitung führt. Wenigstens in dieser Zone Z2 kann gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen, insbesondere abhängig von der Position und Orientierung des Endgeräts 10, eine passende Sendeleistung für das Endgerät 10 gewählt werden, die auf der einen Seite die erlaubten Grenzwerte einhält, auf der anderen Seite z.B. QoS-Parameter und spektrale Effizienz maximiert.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist vorgesehen, dass je nach Zone Z1, Z2, Z3 unterschiedliche Maßnahmen zur Mobilfunknutzung getroffen werden:
    1. a. Ist das Endgerät 10 in Zone Z1, kann z.B. die maximale Sendeleistung des Endgeräts 10 verwendet werden, ohne an der Gebietsgrenze G23 (1) Leistungsgrenzwerte zu überschreiten. Durch die Nutzung der maximalen Sendeleistung kann z.B. die spektrale Effizienz gesteigert werden.
    2. b. Ist das Endgerät 10 in der Zone Z3, dürfen die privaten Mobilfunkfrequenzen nicht verwendet werden, da sonst eine Überschreitung der Grenzwerte nicht ausgeschlossen werden kann. Alternativ, kann das Endgerät gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen hier über nicht-lizensierte Bänder mit der Infrastruktur 1 der Organisation kommunizieren. Dabei werden allerdings ggf. nicht alle QoS-Parameter erreicht. Alternativ könnte das Endgerät 10 gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen auch zu Bedingungen und Kosten eines nationalen Mobilfunkbetreibers auf dessen Frequenzen ausweichen. Eine Nutzung von unlizenzierten ISM (industrial, scientific, medical band)-Frequenzen (z.B. durch WiFi) ist gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen aber in dem Bereich erlaubt, und soll gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen als Fallbacklösung verwendet werden.
    3. c. In der Zone Z2 stellt das Endgerät 10 bevorzugt abhängig von seiner Position eine geringere Sendeleistung ein, die insbesondere zur Einhaltung der Grenzwerte führt. Darüber hinaus sind gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen weitere Maßnahmen denkbar um die Abstrahlcharakteristik des Endgeräts 10 zu beeinflussen:
      1. i. Besitzt das Endgerät 10 z.B. mehrere gerichtete Antennen 16a ( 4), können die Antennen, die zur Gebietsgrenze G23 (1) gerichtet sind abgeschaltet werden.
      2. ii. Beherrscht das Endgerät 10 gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen MIMO-Verfahren, kann das Endgerät 10 z.B. per Beamforming (Anpassung der Richtcharakteristik seiner Antenneneinrichtung 16a) die Sendeleistung in Richtung der Basisstation 20 und damit weg von der nächsten Gebietsgrenze G23 richten.
    4. d. Um auch bei verringerter Sendeleistung in der Zone Z3 die erforderten QoS-Parameter wie z.B. Zuverlässigkeit zu erreichen, kann das Endgerät 10 gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen unter anderem folgende Maßnahmen durchführen: Erhöhung der Koderate der Kanalcodierung, Reduktion des digitalen Modulationsformats (z.B. von 16-QAM auf QPSK) mit geringerem SNR(Signal-zu-Rauschverhältnis)-Bedarf.
    5. e. Um die effektive Datenrate trotz Reduktion der spektralen Effizienz aus Punkt d. beizubehalten, kann gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen entweder eine zeitliche Paketlänge vergrößert werden oder auch eine Nutzbandbreite erhöht werden. Diese Maßnahmen erfordern gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen ggf. eine Abstimmung mit der Basisstation 20.
    6. f. Im laufenden Betrieb kann das Endgerät 10 gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen z.B. auch die empfangene Leistung SL von anderen sendenden Endgeräten 10' überwachen. Dies ist auch ohne Kenntnis der Nachrichteninhalte möglich. Auf diese Weise kann die Karte KI (1), der Zone Z1, Z2, Z3 verfeinert und z.B. bei baulichen Änderungen adaptiert werden.
  • 3 zeigt eine Anwendung von Zonen in einem komplexerem Szenario als den Beispielen aus 1, 2. In 3 werden mehrere Basisstationen 20a, 20b, 20c verwendet, die z.B. Indoor (Innenraum)- und Outdoor (Außen)-bereiche abdecken sollen. Eine Grenze G des lizenzierten Bereichs liegt in diesem Beispiel etwas außerhalb von dem Betriebsgelände BG, und entsprechend sind auch die Zonen Z1a, Z2, Z1b, Z3 markiert. Auch bei dem Szenario gemäß 3 kann das Endgerät 10 das Verfahren gemäß den Ausführungsformen anwenden, s. z.B. 5A, um seine Betriebsart BA1 (z.B. Sendeleistung und/oder Anpassung Richtcharakteristik RC) an die ermittelte Zone Z2 anzupassen.
  • Das Prinzip gemäß den bevorzugten Ausführungsformen erlaubt z.B. die Bedingungen für die Nutzung von „privaten“ Mobilfunkfrequenzen zuverlässig einzuhalten und auch außerhalb der zentralen Bereiche Z1 des Nutzungsgebiets Vorteile durch die Nutzung der „privaten“ Mobilfunkfrequenzen zu erzielen. Dadurch lassen sich in größeren Bereichen auf dem betrachteten Gebiet die Vorteile von „privaten“ Mobilfunknetzen, z.B. 5G-Netzen, nutzen.
  • Das Prinzip gemäß den bevorzugten Ausführungsformen ist vorteilhaft z.B. auch in Anwendungsfällen nutzbar, in denen lokal begrenzte private Mobilfunknetze eingesetzt werden. Dies beinhaltet unter anderem z.B. Industrieanlagen, Logistikflächen, landwirtschaftliche Flächen, ggf. Veranstaltungsgelände, wie Sportstadien und Konzerte.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Endgeräts (10) für ein drahtloses Kommunikationssystem (1), insbesondere ein zelluläres Mobilfunknetz, bei dem wenigstens eine Basisstation (20) zum drahtlosen Datenaustausch (D) mit dem Endgerät (10) vorgesehen ist, wobei eine Umgebung (U) der wenigstens einen Basisstation (20) in mehrere Zonen (Z1, Z2, Z3) eingeteilt ist, wobei die mehreren Zonen (Z1, Z2, Z3) jeweils unterschiedliche Raumbereiche charakterisieren, in denen der drahtlose Datenaustausch zwischen dem Endgerät (10) und der Basisstation (20) insbesondere vorgebbaren Bedingungen unterliegt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Ermitteln (100) einer Zone (Z1, Z2, Z3), in der sich das Endgerät (10) befindet, Festlegen (110) wenigstens einer Betriebsart (BA1) des Endgeräts (10) für den drahtlosen Datenaustausch mit der Basisstation (20) in Abhängigkeit der ermittelten Zone (Z1, Z2, Z3).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die vorgebbaren Bedingungen wenigstens eines der folgenden Elemente aufweisen: a) drahtloser Datenaustausch uneingeschränkt zulässig, insbesondere ohne Regelung einer Sendeleistung des Endgeräts (10), b) drahtloser Datenaustausch in wenigstens einem Ressourcenbereich für den drahtlosen Datenaustausch unzulässig, wobei der wenigstens eine Ressourcenbereich für den drahtlosen Datenaustausch insbesondere charakterisiert ist durch einen Frequenzbereich, c) drahtloser Datenaustausch unter Einhaltung vorgebbarer Grenzwerte, insbesondere für eine Sendeleistung des Endgeräts (10), zulässig.
  3. Verfahren nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Endgerät (10) den drahtlosen Datenaustausch mit der Basisstation (20) zumindest zeitweise gemäß dem 5G-Standard ausführt, insbesondere in wenigstens einem der Frequenzbereiche FR1, FR2 gemäß 3GPP TS 38.101-1 V15.6.0.
  4. Verfahren nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Endgerät (10) seine Position und/oder Orientierung ermittelt (120), wobei insbesondere das Endgerät (10) a) seinen Betrieb in Abhängigkeit seiner Position und/oder Orientierung und/oder der ermittelten Zone steuert (122), und/oder b) seine Position und/oder Orientierung und/oder die ermittelte Zone der wenigstens einen Basisstation (20) mitteilt (124).
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Steuern (122) des Betriebs wenigstens eines der folgenden Elemente aufweist: a) Einstellen (122a) einer Sendeleistung, b) Einstellen (122b) einer Koderate einer Kanalcodierung, c) Einstellen (122c) eines, insbesondere digitalen, Modulationsformats, d) Einstellen (122d) einer, insbesondere zeitlichen, Paketlänge, e) Einstellen (122e) einer Nutzbandbreite.
  6. Verfahren nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Endgerät (10) eine Sendeleistung (SL) wenigstens eines weiteren Endgeräts (10') ermittelt (130), wobei insbesondere das Endgerät (10) die Sendeleistung (SL) des wenigstens einen weiteren Endgeräts (10') charakterisierende erste Daten (D1) der Basisstation (20) und/oder einer anderen externen Einheit (30) übermittelt (132).
  7. Verfahren nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Endgerät (10; 10a) eine Antenneneinrichtung (16a) mit steuerbarer Richtcharakteristik (RC) aufweist, und wobei das Endgerät (10; 10a) die Richtcharakteristik (RC) seiner Antenneneinrichtung (16a) in Abhängigkeit wenigstens eines der folgenden Elemente steuert: a) seiner Position, b) seiner Orientierung, c) der ermittelten Zone (Z1).
  8. Verfahren zum Betreiben eines drahtlosen Kommunikationssystems (1), insbesondere ein zelluläres Mobilfunknetzes, bei dem wenigstens eine Basisstation (20) zum drahtlosen Datenaustausch (D) mit wenigstens einem Endgerät (10) vorgesehen ist, wobei das wenigstens eine Endgerät (10) bevorzugt das Verfahren gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7 ausführt, wobei das Verfahren zum Betreiben eines drahtlosen Kommunikationssystems (1) aufweist: Einteilen (150) einer Umgebung (U) der wenigstens einen Basisstation (20) in mehrere Zonen (Z1, Z2, Z3), wobei die mehreren Zonen (Z1, Z2, Z3) jeweils unterschiedliche Raumbereiche charakterisieren, in denen der drahtlose Datenaustausch zwischen dem wenigstens einen Endgerät (10) und der Basisstation (20) insbesondere vorgebbaren Bedingungen unterliegt, und, optional, Austauschen (152) von Daten mit dem wenigstens einen Endgerät (10).
  9. Verfahren nach Anspruch 8, weiter aufweisend: Empfangen (154), insbesondere mittels der Basisstation (20) und/oder einer weiteren Einheit (30) des Kommunikationssystems (1), von eine Sendeleistung (SL) wenigstens eines weiteren Endgeräts (10') des Kommunikationssystems (1) charakterisierenden ersten Daten (D1) von dem wenigstens einen Endgerät (10), wobei das Verfahren insbesondere weiter aufweist: Anpassen (156) wenigstens einer Zone (Z1, Z2, Z3) und/oder von wenigstens eine der Zonen (Z1, Z2, Z3) charakterisierenden Karteninformationen (Kl) in Abhängigkeit der ersten Daten (D1).
  10. Endgerät (10) für ein drahtloses Kommunikationssystem (1), insbesondere ein zelluläres Mobilfunknetz, bei dem wenigstens eine Basisstation (20) zum drahtlosen Datenaustausch (D) mit dem Endgerät (10) vorgesehen ist, wobei eine Umgebung (U) der wenigstens einen Basisstation (20) in mehrere Zonen (Z1, Z2, Z3) eingeteilt ist, wobei die mehreren Zonen (Z1, Z2, Z3) jeweils unterschiedliche Raumbereiche charakterisieren, in denen der drahtlose Datenaustausch zwischen dem Endgerät (10) und der Basisstation (20) insbesondere vorgebbaren Bedingungen unterliegt, wobei das Endgerät (10) zur Ausführung des Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung (30) zum Betreiben eines drahtlosen Kommunikationssystems (1), insbesondere für eine Basisstation (20) eines zellulären Mobilfunknetzes, bei dem die wenigstens eine Basisstation (20) zum drahtlosen Datenaustausch (D) mit wenigstens einem Endgerät (10) vorgesehen ist, wobei das wenigstens eine Endgerät (10) vorzugsweise zur Ausführung des Verfahrens gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist, wobei die Vorrichtung (30) zur Ausführung der folgenden Schritte ausgebildet ist: Einteilen (150) einer Umgebung (U) der wenigstens einen Basisstation (20) in mehrere Zonen (Z1, Z2, Z3), wobei die mehreren Zonen (Z1, Z2, Z3) jeweils unterschiedliche Raumbereiche charakterisieren, in denen der drahtlose Datenaustausch zwischen dem wenigstens einen Endgerät (10) und der Basisstation (20) insbesondere vorgebbaren Bedingungen unterliegt, und, optional, Austauschen (152) von Daten mit dem wenigstens einen Endgerät (10).
  12. Computerlesbares Speichermedium (SM), umfassend Befehle (PRG'), die bei der Ausführung durch einen Computer (12) diesen veranlassen, das Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9 auszuführen.
  13. Computerprogramm (PRG, PRG'), umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Programms durch einen Computer (12) diesen veranlassen, das Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9 auszuführen.
  14. Datenträgersignal (DS), das das Computerprogramm (PRG) nach Anspruch 13 überträgt und/oder charakterisiert.
  15. Verwendung des Verfahrens nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9 und/oder des Endgeräts (10) nach Anspruch 10 und/oder der Vorrichtung (30) nach Anspruch 11 und/oder des Computerprogramms (PRG, PRG') nach Anspruch 13 zur a) Regelung einer Sendeleistung des Endgeräts (10), insbesondere um ein Überschreiten eines von der ermittelten Zone (Z1) abhängigen vorgebbaren Grenzwerts für die Sendeleistung des Endgeräts (10) zu verhindern, insbesondere um Bedingungen einer Frequenzzuteilung für den drahtlosen Datenaustausch (D) mit der Basisstation (20) einzuhalten und/oder b) zum Betreiben eines, insbesondere privaten, Kommunikationsnetzes, insbesondere gemäß dem 5G-Standard und/oder c) zur Optimierung von Dienstgüte, QoS-, Parametern und/oder d) zur Maximierung einer spektralen Effizienz des drahtlosen Datenaustauschs (D).
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