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Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einer Montageanordnung zum Einhängen eines Bauteils, insbesondere einer Netztrennwand-Stange, in eine Einhängeöse nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Die Erfindung betrifft zudem eine Blende zum Einbau in einer solchen Montageanordnung nach dem Anspruch 12.
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Die Karosserie- oder Rohbaustruktur eines zweispurigen Fahrzeugs weist in gängiger Praxis einen Dachrahmen auf, der aus Dachrahmen-Seitenteilen und aus Dachrahmen-Querträgern aufgebaut ist. An den Dachrahmen-Seitenteilen können unterschiedliche Anbauteile rohbaufest angebunden sein, etwa Halterungen für einen Kopfairbag oder Einhängebauteile zum Einhängen einer Netztrennwand-Stange.
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Aus der
DE 10 2016 214 203 A1 ist ein gattungsgemäßes Fahrzeug mit einer Montageanordnung zum Einhängen einer Netztrennwand-Stange in einer Einhängeöse bekannt, die an einem karosserieseitigen Blech-Trägerteil ausgebildet ist. Das Blech-Trägerteil ist ausgehend vom Fahrzeuginnenraum von einem Formhimmel zumindest weitgehend sichtgeschützt überdeckt. Zudem ist eine Netztrennwand-Blende bereitgestellt. Deren flächiger, dem Fahrzeuginnenraum zugewandter Basisabschnitt liegt im Zusammenbauzustand auf einem sichtseitigen Öffnungsrandbereich einer Montageöffnung des Formhimmels auf und ist an einer Anbindungsstelle am Öffnungsrandbereich der formhimmelseitigen Montageanordnung angebunden.
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Im obigen Stand der Technik ist sichtgeschützt hinter dem Formhimmel ein Kopfairbag rohbaufest an das Dachrahmen-Seitenteil verbaut. Bei einer Kopfairbag-Aktivierung ist es von Bedeutung, dass die bei einer Airbagexpansion in den Formhimmel eingeleiteten Kräfte nicht zu einem Ablösen des Formhimmels von der Netztrennwand-Blende führen.
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In der
DE 10 2016 214 203 A1 wird die Formhimmel-Montage in der folgenden Prozesskette durchgeführt: Zunächst wird der Formhimmel zusammen mit der Netztrennwand-Blende als eine vom Fahrzeugrohbau separate Vormontageeinheit fertiggestellt. Die Vormontageeinheit wird anschließend in einem Endmontage-Prozessschritt in den Fahrzeugrohbau eingebaut. Bei dieser Prozesskette kann die Problematik bestehen, dass unter ungünstigen Umständen aufgrund größerer Fahrzeugrohbau-Toleranzen die Netztrennwand-Blende nicht mehr einwandfrei am Formhimmel angebunden bleibt und gegebenenfalls -je nach Rohbau-Toleranz - vom Öffnungsrandbereich der Montageöffnung des Formhimmels nach fahrzeuginnen abhebt, so dass sich unter ungünstigen Umständen ein optisch nachteiliger Spalt zwischen dem Formhimmel und der Netztrennwand-Blende ergibt.
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Aus der
DE 10 2007 033 743 A1 ist eine Airbag-Abdeckung, insbesondere für einen Kopfairbag, bekannt. Aus der
WO 2016/131567 A1 ist ein Fahrzeug mit einer Montageanordnung zum Einhängen einer Netztrennwand-Stange bekannt.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Fahrzeug mit einer Montageanordnung zum Einhängen eines Bauteils, insbesondere einer Netztrennwand-Stange, in eine Einhängeöse bereitzustellen, bei der in einfacher Weise eine einwandfreie Anbindung der Blende am Formhimmel ermöglicht ist.
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Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruches 1 oder des Anspruches 12 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
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Das in die Einhängeöse einzuhängende Bauteil wird in dem vorliegenden Schutzrechtsdokument als Netztrennwand-Stange bezeichnet, da Netze als Material für eine aufrollbare Trennwand zwischen einem Insassenraum und einem Laderaum im Personenkraftwagen-Bereich am weitesten verbreitet sind. Ohne den Bereich der Erfindung oder den Schutzbereich des Schutzrechts zu verlassen, kann anstelle eines Netzes oder zusätzlich zu einem Netz aber auch ein anderes, flächiges, aufrollbares Material als derartiges Trennwandmaterial benutzt werden, zum Beispiel textile Gewebe oder Gewirke, durchsichtige oder teiltransparente oder durchscheinende oder undurchsichtige Kunststofffolien, Jalousien, Stabrollos oder eine Mischung dieser Materialien.
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Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 ist die Anbindungsstelle zwischen der Blende und dem Formhimmel als eine Rastverbindung realisiert, die zumindest ein, an der Blende ausgebildetes, elastisch nachgiebiges Rastelement aufweist. Das Rastelement kann beim Blenden-Einbau in einer Steckrichtung (nachfolgend Vormontage-Richtung) durch die formhimmelseitige Montageöffnung geführt werden. Im Zusammenbauzustand (zum Beispiel Vormontagezustand) kann das elastisch nachgiebige Rastelement den Öffnungsrandbereich der formhimmelseitigen Montageöffnung untergreifen und gleichzeitig den Blenden-Basisabschnitt mit einer in der Steckrichtung wirkenden Vorspannkraft gegen den Öffnungsrandbereich der formhimmelseitigen Montageöffnung drücken.
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In einer technischen Umsetzung kann die Blende zumindest einen vom Blenden-Basisabschnitt in der Vormontage-Richtung (Steckrichtung) abragenden Montagekörper aufweisen. Am Montagekörper kann das elastisch nachgiebige Rastelement ausgebildet sein. In diesem Fall kann das elastisch nachgiebige Rastelement quer zur Vormontage-Richtung vom Blenden-Montagekörper abragen. Das elastisch nachgiebige Rastelement kann mit seinem Elementfuß bevorzugt materialeinheitlich und/oder einstückig am Montagekörper angebunden sein. Im Zusammenbauzustand kann das elastisch nachgiebige Rastelement mit seiner freien Elementspitze in Druckanlage mit einer von der Formhimmel-Sichtseite abgewandten Formhimmel-Rückseite in Druckanlage sein, und zwar unter Bildung der Vorspannkraft.
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Im Hinblick auf einen leichtgängigen Vormontage-Prozessschritt ist es bevorzugt, wenn das elastisch nachgiebige Rastelement - mit Bezug auf den Montagekörper - quer zur Vormontage-Richtung verstellbar ist. Auf diese Weise kann das Rastelement beim Blenden-Einbau unter Querschnitts-Reduzierung sowie unter Aufbau einer quer zur Vormontage-Richtung wirkenden Rückstellkraft durch die formhimmelseitige Montageöffnung geführt werden. Mit Erreichen des Zusammenbauzustands (zum Beispiel Vormontagezustand) kann das Rastelement selbsttätig wieder unter Querschnitts-Erweiterung sowie unter Abbau der Rückstellkraft den Öffnungsrandbereich der formhimmelseitigen Montageöffnung untergreifen.
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Eine einwandfreie Verstellbewegung des Rastelementes ist im Hinblick auf einen betriebssicheren Vormontage-Prozessschritt von Bedeutung. Vor diesem Hintergrund kann das elastisch nachgiebige Rastelement eine in der Vormontage-Richtung vorauseilende Anlaufschräge aufweisen. Beim Blenden-Einbau kann das Rastelement mit seiner Anlaufschräge in Gleitkontakt mit dem Öffnungsrandbereich der formhimmelseitigen Montageöffnung kommen, wodurch sich bei der Steck-Bewegung die oben erwähnte Querschnitts-Reduzierung des Rastelementes ergibt.
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Im Hinblick auf einen Ausgleich von Bauteil- und Fertigungstoleranzen ist es bevorzugt, wenn die im Formhimmel eingesetzte Blende schwimmend gelagert ist. Zur Begrenzung der schwimmenden Lagerung kann am Außenumfang des Montagekörpers ein Seitenanschlag ausgebildet sein, der eine Querverlagerung der Blende in der formhimmelseitigen Montageöffnung begrenzt.
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In einer konkreten Ausführungsvariante kann die Blende einen von dem Blenden-Basisabschnitt abragenden Einführtrichter aufweisen, der einen Einführkanal begrenzt. In einem Endmontagezustand kann der Einführkanal im Wesentlichen in Flucht mit der Einhängeöse des karosserieseitigen Trägerteils ausgerichtet sein. Der Blenden-Einführtrichter kann bevorzugt mit seinem, von dem Blenden-Basisabschnitt abgewandten Trichterrand in die Einhängeöse des karosserieseitigen Trägerteils einragen. Zudem kann an der Blende (insbesondere am Blenden-Einführtrichter) ein Tiefenanschlag ausgebildet sein. Im Endmontagezustand kann der blendenseitige Tiefenanschlag in Anlage mit dem karosserieseitigen Trägerteil gebracht sein.
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Wie oben erwähnt, kann zunächst eine Vormontage erfolgen, bei der die Blende am Formhimmel befestigt wird. Anschließend kann eine Endmontage erfolgen, bei der die Vormontageeinheit, bestehend aus Formhimmel und Blende, am Fahrzeugrohbau befestigt wird. Die Befestigung der Vormontageeinheit am Fahrzeugrohbau kann manuell erfolgen. Im Hinblick auf eine lagerichtige Endmontage ist es bevorzugt, wenn die Blende im Endmontagezustand an einer zweiten Anbindungsstelle am karosserieseitigen Trägerteil angebunden ist. Die zweite Anbindungsstelle kann bevorzugt als eine Rastverbindung ausgeführt sein, bei der ein Endmontage-Rastelement der Blende mit dem karosserieseitigen Trägerteil in Rasteingriff ist. Bei einem Endmontage-Prozessschritt wird die Vormontageeinheit in einer Endmontage-Richtung bis zum Erreichen einer Endmontage-Position an den Fahrzeugrohbau geführt. In der Endmontageposition ist der Blenden-Tiefenanschlag in Anlage mit dem karosserieseitigen Trägerteil und ist gleichzeitig das Endmontage-Rastelement der Blende mit dem karosserieseitigen Trägerteil verrastet.
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In einer technischen Realisierung ist es bevorzugt, wenn eine Mehrzahl (insbesondere zwei oder drei) von Montagekörpern mit Abstand außerhalb des Blenden-Einführtrichters gleichmäßig umfangsverteilt angeordnet sind. Jeder der Montagekörper kann plattenförmig ausgebildet sein. An dessen, dem Einführtrichter zugewandten Flachseite kann das Endmontage-Rastelement ausgebildet sein. Demgegenüber kann an der vom Einführtrichter abgewandten Montagekörper-Flachseite das elastisch nachgiebige Vormontage-Rastelement ausgebildet sein. Das Endmontage-Rastelement kann beispielhaft im Profil als Rastnase ausgeführt sein. Diese kann - im Gegensatz zum elastisch nachgiebigen Vormontage-Rastelement - starr am Montagekörper angeformt sein.
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Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren beschrieben.
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Es zeigen:
- 1 in einer Seitenansicht ein zweispuriges Kraftfahrzeug mit teilweisem Aufriss, in dem eine Netztrennwand in der Gebrauchslage angedeutet ist;
- 2 in einer Schnittdarstellung eine Montageanordnung mit karosserieseitiger Einhängeöse im Zusammenbauzustand;
- 3 bis 6 jeweils Ansichten, anhand derer ein Vormontage-Prozessschritt und ein Endmontage-Prozessschritt veranschaulicht sind.
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In der 1 ist ein Fahrzeug in Seitenansicht gezeigt, dass heckseitig eine Netztrennwand 1 aufweist, die in der dargestellten Gebrauchslage im Fahrzeuginnenraum einen Insassenraum 3 von einem heckseitigen Laderaum 5 trennt. Die Netztrennwand 1 weist in der 1 eine Aufwickelkassette 7 auf, die rückseitig an einer Rückenlehne 8 einer Rücksitzbank des Fahrzeugs positioniert ist. In der 1 ist die Netztrennwand entgegen einer Federkraft aus der Aufwickelkassette 7 herausgezogen und mit ihrer Netztrennwand-Stange 9 in am Formhimmel 11 angeordnete Einhängeöffnungen eingehängt, die mit Bezug auf eine Fahrzeugmittellängsachse beidseitig spiegelbildlich am Formhimmel 11 angeordnet sind und von denen eine Einhängegeometrie nachfolgend anhand der 2 beschrieben ist.
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So weist in der Schnittdarstellung der 2 das Fahrzeug ein Dachrahmen-Seitenteil 13 auf, das Bestandteil eines Dachrahmens ist. An der Fahrzeuginnenseite des Dachrahmen-Seitenteils 13 ist ein Einhängeöse-Trägerteil 19 montiert, das an seinem fahrzeuginneren U-Schenkel eine Einhängeöse 21 aufweist, in der ein nicht gezeigter ausgeweiteter Stangenkopf der Netztrennwand-Stange 9 einhängbar ist. Das Einhängeöse-Trägerteil 19 ist in der 2 vom Formhimmel 11 sichtgeschützt überdeckt sowie mit einem lichten Abstand vom Formhimmel 11 beabstandet. Die in der 2 gezeigte Montageanordnung weist zudem eine Netztrennwand-Blende 25 auf, die an einer ersten Anbindungsstelle A1 an einem Öffnungsrandbereich 29 einer formhimmelseitigen Montageöffnung 31 angebunden ist.
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Die in der 2 gezeigte Netztrennwand-Blende 25 ist aus einem Hart-Kunststoff gefertigt und weist einen, den Fahrzeuginnenraum zugewandten flächigen Basisabschnitt 35 sowie davon abragende plattenförmige Montagekörper 47 auf, die die formhimmelseitige Montageöffnung 31 durchragen. Zudem geht der flächige Blenden-Basisabschnitt 35 innerhalb der beiden plattenförmigen Montagekörpern 47 in einen hohlzylindrischen Einführtrichter 37 über. Dieser begrenzt einen Einführkanal 39 für den Stangenkopf der Netztrennwand-Stange 9. Ein Trichterrand 41 des Einführtrichters 37 ist in der 2 durch die Einhängeöse 21 des Metall-Trägerteils 19 hindurchgeführt.
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In der 2 ist an jedem der beiden gezeigten Montagekörpern 47 jeweils ein elastisch nachgiebiges Vormontage-Rastelement 49 angeformt, das Bestandteil einer ersten Anbindungsstelle A1 ist. Der Elementfuß des elastisch nachgiebigen Vormontage-Rastelements 49 ist materialeinheitlich und einstückig an einer, dem Einführtrichter 37 abgewandten äußeren Flachseite des jeweiligen Montagekörpers 47 angeformt. Das elastisch nachgiebige Vormontage-Rastelement 49 ist in der 2 mit seiner freien Elementspitze 51 in Druckanlage mit einer von der Formhimmel-Sichtseite abgewandten Formhimmel-Rückseite, wodurch der Blenden-Basisabschnitt 35 mit einer Vorspannkraft FV gegen den Öffnungsrandbereich 29 der formhimmelseitigen Montageöffnung 31 gedrückt wird.
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Die beiden Montagekörper 47 sind jeweils plattenförmig ausgeführt, und zwar mit einer dem Einführtrichter 37 zugewandten inneren Flachseite, an der ein Endmontage-Rastelement 53 als Rastnase angeformt ist, und mit einer dem Einführtrichter 37 abgewandten äußeren Flachseite, an der das Vormontage-Rastelement 49 ausgebildet ist. Das Endmontage-Rastelement 53 ist im Gegensatz zum elastisch nachgiebigen Vormontage-Rastelement 49 starr am Montagekörper 47 angeformt. Wie aus der 2 weiter hervorgeht, sind die Endmontage-Rastelemente 53 der beiden Montagekörper 47 in Rasteingriff mit äußeren Randkanten 55 des karosserieseitigen Trägerteils 19.
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In der 2 ist die Blende 25 in der formhimmelseitigen Montageöffnung 31 schwimmend gelagert. Die beiden Montagekörper 47 bilden an ihren Außenseiten jeweils Seitenanschläge 57, die eine Querverlagerung der Blende 25 in der formhimmelseitigen Montageöffnung 31 begrenzen.
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Nachfolgend wird anhand der 3 bis 6 ein Formhimmel-Montageprozess, bestehend aus einem Vormontage-Prozessschritt und einem Endmontage-Prozessschritt, beschrieben: Demzufolge wird zunächst im Vormontage-Prozessschritt die Netztrennwand-Blende 25 in einer Vormontage-Richtung V (3 und 4) mit ihren Montagekörpern 47 durch die formhimmelseitige Montageöffnung 29 geführt. Dabei kommen die elastisch nachgiebigen Vormontage-Rastelemente 49 mit ihren, in der Vormontage-Richtung V vorauseilenden Anlaufschrägen 59 in Gleitkontakt mit dem Öffnungsrandbereich der formhimmelseitigen Montageöffnung 31, wodurch sich der Querschnitt der Vormontage-Rastelemente 49 reduziert, und zwar unter Aufbau einer quer zur Vormontage-Richtung V wirkenden Rückstellkraft FR (4). Mit dem Erreichen eines Vormontage-Zustands (5) springen die elastisch nachgiebigen Vormontage-Rastelemente 49 unter Abbau der Rückstellkraft FR sowie unter Querschnitts-Erweiterung wieder in ihre Ausgangslagen zurück, in der sie den Öffnungsrandbereich der formhimmelseitigen Montageöffnung 29 untergreifen, und zwar unter Bildung einer Vormontageeinheit VE (5).
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Der Formhimmel 11 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel zweilagig mit einem starren Kunststoffträger 60 und mit einem sichtseitigen komprimierbaren Material 61 (zum Beispiel Schaummaterial) aufgebaut. Beim oben beschriebenen Vormontage-Prozessschritt wird der Blenden-Montagekörper 47 durch die formhimmelseitige Montageöffnung 31 geführt, bis der Blenden-Basisabschnitt 35 mit einer Fügekraft gegen den Formhimmel 11 drückt. Dadurch wird die Materialstärke des komprimierbaren Materials 61 des Formhimmels 11 reduziert, und zwar unter Aufbau einer zusätzlichen Vorspannkraft-Komponente im elastisch komprimierbaren Material 61 des Formhimmels 11.
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Nach Abschluss der des Vormontage-Prozessschrittes wird ein Endmontage-Prozessschritt durchgeführt, bei dem die am Formhimmel 11 vormontierte Blende 25 in einer Endmontage-Richtung E (6) dem Einhängeösen-Trägerteil 19 zugeführt wird, und zwar bis zum Erreichen eines Endmontagezustands. Im Endmontagezustand ragt der Trichterrand 41 des Blenden-Einführtrichters 37 in die Einhängeöse 21 ein. Zudem ist ein am Außenumfang des Einführtrichters 37 ausgebildeter Blenden-Tiefenanschlag 63 in Anlage mit dem karosserieseitigen Trägerteil 19. Ferner sind die an den beiden Blenden-Montagekörpern 47 angeformten Endmontage-Rastelemente 53 mit den äußeren Randkanten 55 des karosserieseitigen Trägerteils 19 verrastet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Netztrennwand
- 3
- Insassenraum
- 5
- Laderaum
- 7
- Aufwickelkassette
- 8
- Rückenlehne
- 9
- Netztrennwand-Stange
- 11
- Formhimmel
- 13
- Dachrahmen-Seitenteil
- 19
- karosserieseitiges Trägerteil
- 21
- Einhängeöse
- 25
- Blende
- 29
- Öffnungsrandbereich
- 31
- formhimmelseitige Montageöffnung
- 35
- Blenden-Basisabschnitt
- 37
- Einführtrichter
- 39
- Einführkanal
- 41
- Trichterrand
- 49
- elastisch nachgiebiges Vormontage-Rastelement
- 51
- Elementspitze
- 53
- starres Endmontage-Rastelement
- 55
- äußere Randkanten
- 57
- Seitenanschläge
- 59
- Anlaufschräge
- 60
- Kunststoffträger
- 61
- komprimierbares Material
- 63
- Tiefenanschlag
- Fv
- Vorspannkraft
- FR
- Rückstellkraft
- a
- Abstand
- A1, A2
- Anbindungsstellen
- E
- Endmontage-Richtung
- V
- Vormontage-Richtung
- VE
- Vormontageeinheit
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102016214203 A1 [0003, 0005]
- DE 102007033743 A1 [0006]
- WO 2016/131567 A1 [0006]