DE102019215528A1

DE102019215528A1 - Sicherungssystem und Sicherungsverfahren für eine mobile Ladesäule

Info

Publication number: DE102019215528A1
Application number: DE102019215528.6A
Authority: DE
Inventors: Matthias Meitzner; Holger Rendel; Michael Hirsch
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2019-10-10
Filing date: 2019-10-10
Publication date: 2021-04-29
Also published as: CN112644307A

Abstract

Die vorgestellte Erfindung betrifft ein Sicherungssystem (100, 201, 400, 500, 600, 700, 800) zum Diebstahlschutz für eine mobile Ladesäule, wobei das Sicherungssystem (100, 201, 400, 500, 600, 700, 800) umfasst:- mindestens eine Basis zum Anordnen des Sicherungssystems (100, 201, 400, 500, 600, 700, 800) an einer mobilen Ladesäule (101, 200),- mindestens eine Transportschnittstelle (203, 301, 401, 501, 601, 701, 801),- mindestens eine Kontrolleinheit (103),wobei das Sicherungssystem (100, 201, 400, 500, 600, 700, 800) durch die mindestens eine Kontrolleinheit (103) zwischen einer Sicherungsstellung, in der die mindestens eine Transportschnittstelle (203, 301, 401, 501, 601, 701, 801) gegenüber einem Eingriff durch eine Transportvorrichtung geschützt ist und einer Transportstellung, in der die mindestens eine Transportschnittstelle (203, 301, 401, 501, 601, 701, 801) einen Eingriff durch eine Transportvorrichtung ermöglicht, umschaltbar ist.

Description

Die vorgestellte Erfindung betrifft ein Sicherungssystem und ein Sicherungsverfahren für eine mobile Ladesäule und eine mobile Ladesäule mit dem vorgestellten Sicherungssystem.
Zum Versorgen von elektrisch betriebenen Fahrzeugen mit elektrischem Strom werden Ladesäulen benötigt. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, Ladesäulen mobil auszugestalten, um diese dynamisch an Orten mit einer hohen Frequentierung an elektrisch betriebenen Fahrzeugen, insbesondere zur Verstärkung einer bereits vorhandenen Ladeinfrastruktur, einzusetzen.
Eine mobile Ladesäule umfasst zahlreiche Komponenten von großem monetären Wert, wie bspw. Stromspeicher und Steuergeräte, wodurch mobile Ladesäulen für Unbefugte ein attraktives Ziel darstellen.
Da mobile Ladesäulen regelmäßig selbst zu einem Aufladeort transportiert werden müssen, sind diese in der Regel mit Transportschnittstellen ausgerüstet, die eine einfache Transportierbarkeit ermöglichen.
Die Druckschrift DE 10 2018 213 613 B3 beschreibt eine Transportvorrichtung zum Bewegen einer mobilen Ladesäule.
Die Druckschrift DE 20 2014 001 252 U1 beschreibt ein Schließfach, das als Akkuladestation verwendet werden kann und das mit einem Ausweisleser ausgestattet ist.
Die Druckschrift DE 10 2017 215 880 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Laden eines elektrochemischen Traktionsenergiespeichers eines Fortbewegungsmittels mit einer Transporteinrichtung. An der Vorrichtung ist ein Diebstahlschutz vorgesehen, der ein Ortungsmodul umfasst, anhand dessen auf eine Positionsänderung der Vorrichtung geschlossen werden und ein Außendisplay aktiviert werden kann.
Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der vorgestellten Erfindung, eine mobile Ladesäule vor einem Transport durch Unbefugte zu sichern.
Die voranstehende Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem Sicherungssystem bzw. der mobilen Ladesäule beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Sicherungsverfahren und jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. Bezug genommen werden kann.
In einem ersten Aspekt betrifft die vorgestellte Erfindung ein Sicherungssystem zum Diebstahlschutz für eine mobile Ladesäule, wobei das Sicherungssystem mindestens eine Basis zum Anordnen des Sicherungssystems an einer mobilen Ladesäule, mindestens eine Transportschnittstelle und mindestens eine Kontrolleinheit umfasst. Das Sicherungssystem ist durch die mindestens eine Kontrolleinheit zwischen einer Sicherungsstellung, in der die mindestens eine Transportschnittstelle gegenüber einem Eingriff durch eine Transportvorrichtung geschützt ist und einer Transportstellung, in der die mindestens eine Transportschnittstelle einen Eingriff durch eine Transportvorrichtung ermöglicht, umschaltbar.
Unter einer mobilen Ladesäule ist im Kontext der vorgestellten Erfindung eine Vorrichtung zum Versorgen eines Kraftfahrzeugs, wie bspw. einem PKW, mit elektrischer Energie zum Laden einer Traktionsbatterie des Kraftfahrzeugs zu verstehen. Insbesondere ermöglicht eine mobile Ladesäule eine Hochspannungsladung bzw. ein Laden mit einer hohen Ladeleistung, wie sie für elektrische angetriebene Fahrzeuge erforderlich ist.
Unter einer Basis ist im Kontext der vorgestellten Erfindung ein tragendes Element, wie bspw. ein Träger aus einem belastbaren Stoff, wie bspw. Metall zu verstehen. An der Basis kann die erfindungsgemäß vorgesehene Transportschnittstelle angeordnet sein.
Unter einer Transportschnittstelle ist im Kontext der vorgestellten Erfindung eine Schnittstelle zum lösbaren Verbinden mit einem Transportsystem zu verstehen. Eine Transportschnittstelle kann insbesondere als eingreifendes Element, wie bspw. als Haken, oder als Aufnahme für ein eingreifendes Element, wie bspw. als Führungselement, ausgestaltet sein.
Unter einer Kontrolleinheit ist im Kontext der vorgestellten Erfindung eine mechanische und/oder elektronische Einheit zum Kontrollieren des Sicherungssystems zu verstehen. Dazu kann eine Kontrolleinheit bspw. einen Mechanismus zum Bewegen einer Transportschnittstelle oder zum Bewegen eines Sicherungsmechanismus umfassen.
Das vorgestellte Sicherungssystem basiert auf dem Prinzip, dass eine mobile Ladesäule sehr schwer und unhandlich ist, sodass diese von einem Menschen nur unter Verwendung technischer Hilfsmittel bewegt werden kann. Da derartige technische Hilfsmittel, wie bspw. ein Kran in der Regel eine Transportschnittstelle, wie bspw. einen Haken an einer Ladesäule benötigen, um eine Kraft auf die Ladesäule zu übertragen und diese dadurch zu bewegen, kann über eine Sicherung der Transportschnittstelle eine jeweilige Ladesäule gegen eine Bewegung durch unbefugte gesichert werden.
Zum Sichern einer mobilen Ladesäule gegen ein unbefugtes Bewegen kann das vorgestellte Sicherungssystem von einer Sicherungsstellung, in der die mindestens eine Transportschnittstelle gegenüber einem Eingriff durch eine Transportvorrichtung geschützt ist und einer Transportstellung, in der die mindestens eine Transportschnittstelle einen Eingriff durch eine Transportvorrichtung ermöglicht, umgeschaltet werden. Dies bedeutet, dass beim Umschalten des Sicherungssystems durch das erfindungsgemäß vorgesehene Kontrollgerät ein Kontrollbefehl bereitgestellt wird, der jeweilige Komponenten des Sicherungssystems, wie bspw. einen Aktuator zum Bewegen der Transportschnittstelle oder einen Sicherungsmechanismus aktiviert, wodurch die Transportschnittstelle gesichert wird, d.h. vor einem Eingriff durch ein Transportsystem geschützt wird, oder die Transportschnittstelle freigegeben wird, d.h. für einen Eingriff durch ein Transportsystem konfiguriert wird.
Zum Schützen der Transportschnittstelle vor einem Eingriff durch ein Transportsystem kann die Transportschnittstelle einen Mechanismus umfassen, durch den die Transportschnittstelle zwischen der Sicherungsstellung und der Transportstellung bewegbar ist. Ein solcher Mechanismus kann ein Aktuator, wie bspw. ein Elektromotor oder ein mechanischer Antrieb, wie bspw. ein mittels einer Kurbel oder einem anderen mechanischen Schlüssel zu betätigender Antrieb sein.
Zum Umschalten des Sicherungssystems zwischen der Transportstellung und der Sicherungsstellung umfasst das vorgestellte Sicherungssystem eine Kontrolleinheit, die bspw. als Schloss und/oder als Recheneinheit ausgestaltet sein kann und insbesondere in Reaktion auf eine Bereitstellung eines digitalen Schlüssels und/oder eines mechanischen Schlüssels ein Kontrollsignal erzeugt, welches das Sicherungssystem zwischen der Transportstellung und der Sicherungsstellung umschaltet. Bspw. kann die Kontrolleinheit dazu ausgestaltet sein, in Reaktion auf eine Drehung eines Schlüssels in einem Schloss, ein Kontrollsignal bereitzustellen, das einen Aktuator dazu konfiguriert, die Transportschnittstelle von einer Sicherungsstellung in eine Transportstellung zu bewegen, indem die Transportschnittstelle bspw. aus einer Ausnehmung der Basis ausgefahren wird.
Selbstverständlich kann die Kontrolleinheit auch dazu konfiguriert sein, in Reaktion auf ein Bereitstellen eines bspw. digitalen Schlüssels über eine Kommunikationsschnittstelle oder ein Tastenfeld oder in Reaktion auf ein Bereitstellen eines mechanischen Schlüssels in einem Schloss einen Kontrollbefehl an einen Schutzmechanismus zu übertragen, der den Schutzmechanismus, wie bspw. eine Abdeckung, dazu konfiguriert, sich von einer Sicherungsstellung in eine Transportstellung zu bewegen und einen Zugang zu der Transportschnittstelle zu ermöglichen.
Es kann vorgesehen sein, dass die mindestens eine Transportschnittelle mindestens eine Schnittstelle der folgenden Schnittstellen umfasst: Haken, Aufnahme, insbesondere Krantraverse und/oder Standfuß.
Mittels eines Hakens als Transportschnittstelle kann eine Transportvorrichtung einfach und schnell an der Transportschnittstelle eingehakt werden, um diese zu bewegen.
Mittels einer Aufnahme als Transportschnittstelle kann eine Transportvorrichtung einfach und schnell an der Transportschnittstelle einhaken, um diese zu bewegen.
Mittels einer Krantraverse als Transportschnittstelle kann das Sicherungssystem schnell und einfach von einem Kran aufgenommen und samt Ladesäule angehoben bzw. bewegt werden. Dazu kann die Krantraverse insbesondere an einem oberen Ende einer jeweiligen Ladesäule angeordnet werden.
Mittels eines Standfußes als Transportschnittstelle, wie bspw. einem mehrere Standelemente umfassenden Standfuß, kann eine Transportvorrichtung, wie bspw. eine Gabel eines Gabelstaplers, einfach und schnell an der Transportschnittstelle eingreifen, um diese zu bewegen. Dabei kann durch einen ausfahrbaren Standfuß eine Zugänglichkeit einer Gabel eines Gabelstaplers schnell und effektiv unterbunden werden.
Es kann vorgesehen sein, dass die mindestens eine Kontrolleinheit mindestens eine Schnittstelle der folgenden Schnittstellen umfasst: drahtlose Kommunikationsschnittstelle zum Empfang eines digitalen Schlüssels, insbesondere Nahfunkschnittstelle, insbesondere Schnittstelle zu einer mobilen Recheneinheit, insbesondere Schnittstelle zu einem Server, Tastenfeld zum Bereitstellen eines digitalen Schlüssels und/oder Mechanismus mit einer Aufnahme für einen mechanischen Schlüssel, insbesondere Schloss.
Mittels einer Schnittstelle, insbesondere einer drahtlosen Kommunikationsschnittstelle, kann ein autorisierter Nutzer seine Autorisierung gegenüber dem vorgestellten Sicherungssystem signalisieren und ein Umschalten des Sicherungssystems von der Sicherungsstellung in die Transportstellung bzw. umgekehrt einleiten. Dazu kann der Nutzer seine Autorisierung bspw. mittels eines digitalen Schlüssels signalisieren, der bspw. über eine Nahfunkschnittstelle, insbesondere eine NFC-Schnittstelle bereitgestellt werden kann. Dazu kann bspw. ein technisches Hilfsmittel, wie bspw. ein Kran mit einem entsprechenden Nahfunktransponder ausgestattet sein, sodass der Kran automatisch ein Umschalten des Sicherungssystems von der Sicherungsstellung in die Transportstellung bewirkt, wenn sich der Kran dem Sicherungssystem nähert bzw. ein Umschalten des Sicherungssystems von der Transportstellung in die Sicherungsstellung bewirkt, wenn der Kran sich von dem Sicherungssystem entfernt.
Selbstverständlich kann das vorgestellte Sicherungssystem auch mittels eines mechanischen Schlüssels, der bspw. in ein Schloss des Sicherungssystems eingebracht werden kann, umgeschaltet werden. Insbesondere kann ein mechanischer Schlüssel, wie bspw. eine Kurbel vorgesehen sein, mittels dessen das Sicherungssystem zwischen der Sicherungsstellung und der Transportstellung umschaltbar bzw. bewegbar ist. Dazu kann mittels des mechanischen Schlüssels bspw. ein Zahnradantrieb oder jeder andere technisch geeignete Mechanismus angetrieben werden, um bspw. die Transportschnittstelle zu bewegen.
Insbesondere kann das vorgestellte Sicherungssystem eine Kommunikationsschnittstelle zur Kommunikation mit einer mobilen Recheneinheit, wie bspw. einem Smartphone oder einem Server bzw. einem sogenannten „backend“ umfassen, mittels dessen ein digitaler Schlüssel an das Sicherungssystem übermittelt werden kann. Entsprechend kann die Kommunikationsschnittstelle bspw. als WLAN-, Bluetooth- oder GSM-Schnittstelle ausgestaltet sein.
Mittels eines Servers als „backend“ zur Übertragung eines digitalen Schlüssels an das Sicherungssystem kann eine zentrale Verwaltung einer Vielzahl Sicherungssysteme erreicht werden, die bspw. in Reaktion auf eine Anfrage eines autorisierten Nutzers von einem überwachenden Techniker oder einem automatisierten Freischaltsystem zwischen der Sicherungsstellung und der Transportstellung umgeschaltet werden. Dazu kann der Server ein Kontrollsignal bereitstellen, dass über eine Kommunikationsschnittstelle von dem Sicherungssystem empfangen und zum Steuern jeweiliger Aktuatoren des Sicherungssystems verwendet wird.
Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass das Sicherungssystem lösbar mit einer mobilen Ladesäule zu verbinden ist.
Durch eine lösbare Verbindung von Sicherungssystem und Ladesäule, die bspw. mittels einer mechanischen Schnittstelle, insbesondere mittels einer Schraubverbindung, erreicht werden kann, kann ein jeweiliges Sicherungssystem widerverwendbar zum Sichern verschiedener Ladesäulen verwendet werden.
Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass das Sicherungssystem mindestens einen Sicherungsmechanismus umfasst, und die Kontrolleinheit ein Kontrollgerät, wie bspw. eine Recheneinheit, zum Bereitstellen eines Kontrollbefehls zum Steuern des mindestens einen Sicherungsmechanismus umfasst. Dazu kann vorgesehen sein, dass das Kontrollgerät dazu konfiguriert ist, den Kontrollbefehl in Abhängigkeit eines bereitzustellenden mechanischen oder digitalen Schlüssels bereitzustellen, und der mindestens eine Sicherungsmechanismus dazu konfiguriert ist, die mindestens eine Transportschnittstelle in der Sicherungsstellung zu sichern und in der Transportstellung freizugeben.
Mittels eines Sicherungsmechanismus, der bspw. die Transportschnittstelle gegen eine Bewegung in eine Transportstellung sichert, wie bspw. ein Bügelschloss oder ein Klemmhaken, kann ein Zugriff auf die Transportschnittstelle durch nicht autorisierte Personen vermieden werden.
Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass der mindestens eine Sicherungsmechanismus mindestens eine Abschirmung umfasst, durch welchen die mindestens eine Transportschnittstelle in ihrer Sicherungsstellung gegenüber einem Eingriff durch eine Transportvorrichtung geschützt ist.
Mittels eines Sicherungsmechanismus, der bspw. als bewegliche Blende ausgestaltet sein, die in der Sicherungsstellung die Transportschnittstelle gegenüber einer Umgebung abschirmt und in der Transportstellung die Transportschnittstelle freigibt, kann ein Zugriff auf die Transportschnittstelle durch nicht autorisierte Personen vermieden werden.
In einem zweiten Aspekt betrifft die vorgestellte Erfindung eine mobile Ladesäule mit einer möglichen Ausgestaltung des vorgestellten Sicherungssystems.
Insbesondere kann die vorgestellte mobile Ladesäule formschlüssig bzw. einstückig mit dem Sicherungssystem verbunden sein, sodass die vorgestellte Ladesäule auch gegenüber besonders hohen Kräften zum Aufbrechen einer Verbindung zwischen Ladesäule und Sicherungssystem geschützt ist.
In einem dritten Aspekt betrifft die vorgestellte Erfindung ein Sicherungsverfahren zum Sichern einer mobilen Ladesäule mittels einer möglichen Ausgestaltung des vorgestellten Sicherungssystems. Das Sicherungsverfahren umfasst die folgenden Schritte:

a) Anordnen des Sicherungssystems an der mobilen Ladesäule,
b) Schalten des Sicherungssystems in die Sicherungsstellung,
c) Schalten des Sicherungssystems von der Sicherungsstellung in die Transportstellung unter Verwendung der mindestens einen Kontrolleinheit.

Das vorgestellte Sicherungsverfahren dient insbesondere zum Betrieb des vorgestellten Sicherungssystems, sodass bzgl. der beschriebenen Vorteile des Sicherungssystems und des Sicherungsverfahrens wechselseitig Bezug genommen werden kann.
Es kann vorgesehen sein, dass in Schritt c) des Sicherungsverfahrens die mindestens eine Kontrolleinheit dazu verwendet wird, in Abhängigkeit eines über eine Schnittstelle der mindestens einen Kontrolleinheit bereitzustellenden mechanischen oder digitalen Schlüssels einen Kontrollbefehl zum Steuern mindestens eines Aktuators des Sicherungssystems bereitzustellen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen:

1 eine mögliche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sicherungssystems.
2A bis 2D einen Ablauf eines Transports einer mobilen Ladesäule unter Verwendung einer möglichen Ausgestaltung des Sicherungssystems.
3A und 3B eine mögliche Ausgestaltung der erfindungsgemäßen mobilen Ladesäule.
4A und 4B eine weitere mögliche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sicherungssystems.
5A und 5B eine dritte mögliche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sicherungssystems.
6A und 6B eine vierte mögliche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sicherungssystems.
7A und 7B eine fünfte mögliche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sicherungssystems.
8A und 8B eine sechste mögliche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sicherungssystems.
9 ein schematischer Ablauf einer möglichen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Sicherungsverfahrens.

In 1 ist ein Sicherungssystem 100 dargestellt. Das Sicherungssystem 100 ist an einer mobilen Ladesäule 101 zum Laden einer Traktionsbatterie eines Fahrzeugs angeordnet.
Das Sicherungssystem 100 umfasst eine Kontrolleinheit 103, hier nicht dargestellte Transportschnittstellen und Aktuatoren 105 zum Bewegen der Transportschnittstellen. Ferner umfasst das Sicherungssystem 100 eine Kommunikationsschnittstelle 107 und eine Benutzerschnittstelle 109, die jeweils zum Bereitstellen eines Schlüssels bzw. eines Authentifizierungssignals genutzt werden können.
Zum Sichern der mobilen Ladesäule 101 werden die Transportschnittstellen des Sicherungssystems 100 in eine Sicherungsstellung bewegt. Dazu kann bspw. ein Zeitbereich vorgegeben sein, nachdem die Transportschnittstellen automatisch von einer Transportstellung in die Sicherungsstellung bewegt werden. Alternativ kann durch die Kontrolleinheit 103, bspw. in Reaktion auf eine Eingabe eines Nutzers über die Benutzerschnittstelle 109, insbesondere in Reaktion auf eine Drehung eines mechanischen Schlüssels in einem Schloss der Benutzerschnittstelle, ein Kontrollbefehl erzeugt werden, der die Aktuatoren 105 dazu konfiguriert, die Transportschnittstellen von der Transportstellung in die Sicherungsstellung zu bewegen.
Zum Entsichern der mobilen Ladesäule 101 werden die Transportschnittstellen des Sicherungssystems 100 in eine Transportstellung geschaltet. Dazu kann vorgesehen sein, dass die Kontrolleinheit 103, bspw. in Reaktion auf eine Eingabe eines Nutzers über die Benutzerschnittstelle 109, insbesondere in Reaktion auf eine Drehung eines mechanischen Schlüssels in einem Schloss der Benutzerschnittstelle, einen Kontrollbefehl erzeugt, der die Aktuatoren 105 dazu konfiguriert, die Transportschnittstellen von der Sicherungsstellung in die Transportstellung zu bewegen.
Alternativ oder zusätzlich zu der Eingabe über die Benutzerschnittstelle 109 kann eine Bereitstellung eines digitalen Schlüssels bzw. eines Authentifizierungscodes über eine Verbindung zwischen einer mobilen Recheneinheit 111 oder einem Server 113 und der Kommunikationsschnittstelle 107 vorgesehen sein. In Reaktion auf die Bereitstellung des digitalen Schlüssels bzw. des Authentifizierungscodes kann bspw. vorgesehen sein, dass die Kontrolleinheit 103 dazu konfiguriert wird, einen Kontrollbefehl zu erzeugen, der die Aktuatoren 105 dazu konfiguriert, die Transportschnittstellen von der Transportstellung in die Sicherungsstellung bzw. umgekehrt zu bewegen.
Es ist denkbar, dass die Benutzerschnittstelle 109 und die Kommunikationsschnittstelle 107 zusammenwirken, und bspw. eine Eingabe über die Benutzerschnittstelle 109 nur dann verarbeitet wird, wenn zuvor, innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters, ein Authentifizierungscode über die Kommunikationsschnittstelle 107 bereitgestellt wurde.
Alternativ kann vorgesehen sein, dass eine Verarbeitung eines Authentifizierungscodes nur dann möglich ist, wenn zuvor, innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters, ein digitaler oder mechanischer Schlüssel über die Benutzerschnittstelle 109 bereitgestellt wurde.
Zur Überprüfung eines über die Benutzerschnittstelle 109 oder die Kommunikationsschnittstelle 107 bereitgestellten digitalen Schlüssels bzw. Authentifizierungscodes kann die Kontrolleinheit 103 einen jeweiligen bereitgestellten digitalen Schlüssel bzw. Authentifizierungscode mit einem in einem Speicher hinterlegten digitalen Schlüssel bzw. Authentifizierungscode abgleichen. Dabei kann der Speicher Teil des Sicherungssystems 100 sein oder als sogenannter „Cloudspeicher“ über eine Kommunikationsverbindung erreicht werden.
In 2a ist eine Ladesäule 200 mit eine Sicherungssystem 201 dargestellt, das Transportschnittstellen 203 mit Verriegelungsbolzen 205 und Führungen 207 sowie eine Nahfeldkommunikationsschnittstelle 209, bspw. in Form eines RFID-Empfängers, umfasst.
Zum Transport der Ladesäule wird eine in 2B dargestellte Krantraverse 211, die Transporthaken 213 und eine Nahfeldkommunikationsschnittstelle 215, bspw. in Form eines RFID-Transponders, umfasst, auf das an der Ladesäule 200 angeordnete Sicherungssystem 201 aufgesetzt, sodass die Nahfeldkommunikationsschnittstelle 215 der Krantraverse 211 ein Authentifizierungssignal an die Nahfeldkommunikationsschnittstelle 209 des Sicherungssystems 201 übermittelt, wie in 2C dargestellt.
In Reaktion auf das Authentifizierungssignal verriegelt das Sicherungssystem die Verriegelungsbolzen 205 und sichert, dadurch bedingt, die Transporthaken 213 in den Führungen 207 bzw. den Transportschnittstellen 203, wie in 2D dargestellt.
In 3 ist eine mögliche Ausgestaltung der vorgestellten mobilen Ladesäule 300 dargestellt. Die Ladesäule 300 umfasst ein Sicherungssystem mit Transportschnittstellen 301, die in Reaktion auf ein Authentifizierungssignal in eine Transportstellung bewegt werden können, wie in 3A gezeigt, oder in eine Sicherungsstellung bewegt werden können, wie in 3B gezeigt.
In der Sicherungsstellung sind die Transportschnittstellen 301 für ein Transportsystem nicht greifbar bzw. nicht zugänglich, sodass ein Transport durch das Transportsystem verhindert wird.
In 4 ist eine mögliche Ausgestaltung des vorgestellten Sicherungssystems 400 mit als Transporthaken ausgestalteten Transportschnittstellen 401 und einem Sicherungsmechanismus 403 in Form von Abdeckklappen dargestellt.
In einer Transportstellung, wie sie in 4A dargestellt ist, ist der Sicherungsmechanismus 403 in einer Freigabestellung, sodass ein Transportsystem an den Transportschnittstellen 401 eingreifen und das Sicherungssystem 400 samt daran angeordneter Ladesäule anheben bzw. transportieren kann.
In einer Sicherungsstellung, wie sie in 4B dargestellt ist, ist der Sicherungsmechanismus 403 in einer Sicherungsstellung, sodass ein Transportsystem nicht an den Transportschnittstellen 401 eingreifen und das Sicherungssystem 400 samt daran angeordneter Ladesäule nicht anheben bzw. transportieren kann.
In 5 ist eine mögliche Ausgestaltung des vorgestellten Sicherungssystems 500 mit einer als beweglicher Transporthaken ausgestalteten Transportschnittstelle 501 dargestellt.
In einer Transportstellung, wie sie in 5A dargestellt ist, kann ein Transportsystem an der Transportschnittstelle 501 eingreifen und das Sicherungssystem 500 samt daran angeordneter Ladesäule anheben bzw. transportieren.
In einer Sicherungsstellung, wie sie in 5B dargestellt ist, kann ein Transportsystem nicht an der Transportschnittstelle 501 eingreifen und das Sicherungssystem 500 samt daran angeordneter Ladesäule nicht anheben bzw. transportieren.
Zum Umschalten zwischen der Transportstellung und der Sicherungsstellung wird die Transportschnittstelle 501 mittels eines hier nicht dargestellten Aktuators in horizontaler Richtung aus bzw. eingefahren.
In 6 ist eine mögliche Ausgestaltung des vorgestellten Sicherungssystems 600 mit einer eine Vielzahl bewegliche Transporthaken umfassenden Transportschnittstelle 601 dargestellt.
In einer Transportstellung, wie sie in 6A dargestellt ist, kann ein Transportsystem an der Transportschnittstelle 601 eingreifen und das Sicherungssystem 600 samt daran angeordneter Ladesäule anheben bzw. transportieren.
In einer Sicherungsstellung, wie sie in 6B dargestellt ist, kann ein Transportsystem nicht an der Transportschnittstelle 601 eingreifen und das Sicherungssystem 600 samt daran angeordneter Ladesäule nicht anheben bzw. transportieren.
Zum Umschalten zwischen der Transportstellung und der Sicherungsstellung wird die Transportschnittstelle 601 mittels eines hier nicht dargestellten Aktuators in vertikaler Richtung aus bzw. eingefahren.
In 7 ist eine mögliche Ausgestaltung des vorgestellten Sicherungssystems 700 mit einer als beweglicher Standfuß ausgestalteten Transportschnittstelle 701 dargestellt.
In einer Transportstellung, wie sie in 7A dargestellt ist, kann ein Transportsystem an der Transportschnittstelle 701 eingreifen und das Sicherungssystem 700 samt daran angeordneter Ladesäule anheben bzw. transportieren.
In einer Sicherungsstellung, wie sie in 7B dargestellt ist, kann ein Transportsystem nicht an der Transportschnittstelle 701 eingreifen und das Sicherungssystem 700 samt daran angeordneter Ladesäule nicht anheben bzw. transportieren.
Zum Umschalten zwischen der Transportstellung und der Sicherungsstellung wird die Transportschnittstelle 701 mittels eines hier nicht dargestellten Aktuators in horizontaler Richtung aus bzw. eingefahren.
In 8 ist eine mögliche Ausgestaltung des vorgestellten Sicherungssystems 800 mit einer als beweglicher Standfuß ausgestalteten Transportschnittstelle 801 und einem Sicherungsmechanismus 803 dargestellt.
In einer Transportstellung, wie sie in 8A dargestellt ist, kann ein Transportsystem an der Transportschnittstelle 801 eingreifen und das Sicherungssystem 800 samt daran angeordneter Ladesäule anheben bzw. transportieren, da sich der Sicherungsmechanismus 803 in einer Freigabestellung befindet und bspw. hochgeklappt oder runtergeklappt bzw. eingefahren ist.
In einer Sicherungsstellung, wie sie in 8B dargestellt ist, kann ein Transportsystem nicht an der Transportschnittstelle 801 eingreifen und das Sicherungssystem 800 samt daran angeordneter Ladesäule nicht anheben bzw. transportieren, da sich der Sicherungsmechanismus 803 sich einer Sicherungsstellung befindet und einen Zugriff auf die Transportschnittstelle 801 blockiert.
Zum Umschalten zwischen der Freigabestellung und der Sicherungsstellung des Sicherungsmechanismus 803 wird der Sicherungsmechanismus 803 mittels eines hier nicht dargestellten Aktuators in horizontaler Richtung aus bzw. eingefahren.
In 9 ist eine mögliche Ausgestaltung des vorgestellten Sicherungsverfahrens 900 dargestellt.
Das Sicherungsverfahren 900 startet mit einem Anordnungsschritt 901 zum Anordnen des Sicherungssystems an der mobilen Ladesäule, bspw. unter Verwendung eines Transportsystems und/oder eines Schraubschlüssels durch einen Techniker.
In einem Sicherungsschritt 903 wird das Sicherungssystem unter Verwendung einer Kontrolleinheit von der Sicherungsstellung in die Sicherungsstellung geschaltet, d.h. bspw. die Transportschnittstelle mittels eines Aktuators, in die Sicherungsstellung bewegt.
In einem Freigabeschritt 905 wird das Sicherungssystem unter Verwendung mindestens einer Kontrolleinheit von der Sicherungsstellung in die Transportstellung geschaltet. Dazu kann die Kontrolleinheit bspw. mittels eines Authentifizierungssignals dazu konfiguriert werden, den hier nicht dargestellten Aktuator derart zu steuern, dass die Transportschnittstelle von der Sicherungsstellung in die Transportstellung bewegt wird.
Bezugszeichenliste

100: Sicherungssystem
101: Ladesäule
103: Kontrolleinheit
105: Aktuator
107: Kommunikationsschnittstelle
109: Benutzerschnittstelle
111: Recheneinheit
113: Server
200: Ladesäule
201: Sicherungssystem
203: Transportschnittstelle
205: Verriegelungsbolzen
207: Führungen
209: Nahfeldkommunikationsschnittstelle
211: Krantraverse
213: Transporthaken
215: Nahfeldkommunikationsschnittstelle
300: Ladesäule
301: Transportschnittstelle
400: Sicherungssystem
401: Transportschnittstelle
403: Sicherungsmechanismus
500: Sicherungssystem
501: Transportschnittstelle
600: Sicherungssystem
601: Transportschnittstelle
700: Sicherungssystem
701: Transportschnittstelle
800: Sicherungssystem
801: Transportschnittstelle
803: Sicherungsmechanismus
900: Sicherungsverfahren
901: Anordnungsschritt
903: Sicherungsschritt
905: Freigabeschritt

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 102018213613 B3 [0005]
DE 202014001252 U1 [0006]
DE 102017215880 A1 [0007]

Claims

Sicherungssystem (100, 201, 400, 500, 600, 700, 800) zum Diebstahlschutz für eine mobile Ladesäule, wobei das Sicherungssystem (100, 201, 400, 500, 600, 700, 800) umfasst: - mindestens eine Basis zum Anordnen des Sicherungssystems (100, 201, 400, 500, 600, 700, 800) an einer mobilen Ladesäule (101, 200), - mindestens eine Transportschnittstelle (203, 301, 401, 501, 601, 701, 801), - mindestens eine Kontrolleinheit (103), wobei das Sicherungssystem (100, 201, 400, 500, 600, 700, 800) durch die mindestens eine Kontrolleinheit (103) zwischen einer Sicherungsstellung, in der die mindestens eine Transportschnittstelle (203, 301, 401, 501, 601, 701, 801) gegenüber einem Eingriff durch eine Transportvorrichtung geschützt ist, und einer Transportstellung, in der die mindestens eine Transportschnittstelle (203, 301, 401, 501, 601, 701, 801) einen Eingriff durch eine Transportvorrichtung ermöglicht, umschaltbar ist.
Sicherungssystem (100, 201, 400, 500, 600, 700, 800) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Transportschnittelle (203, 301, 401, 501, 601, 701, 801) mindestens eine Schnittelle der folgenden Schnittstellen umfasst: Haken, Aufnahme, insbesondere Krantraverse und/oder Standfuß.
Sicherungssystem (100, 201, 400, 500, 600, 700, 800) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kontrolleinheit (103) mindestens eine Schnittstelle der folgenden Schnittstellen umfasst: drahtlose Kommunikationsschnittstelle zum Empfang eines digitalen Schlüssels, insbesondere Nahfunkschnittstelle, insbesondere Schnittstelle zu einer mobilen Recheneinheit, insbesondere Schnittstelle zu einem Server, Tastenfeld zum Bereitstellen eines digitalen Schlüssels und/oder Mechanismus mit einer Aufnahme für einen mechanischen Schlüssel, insbesondere Schloss.
Sicherungssystem (100, 201, 400, 500, 600, 700, 800) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungssystem (100, 201, 400, 500, 600, 700, 800) lösbar mit einer mobilen Ladesäule (101, 200) zu verbinden ist.
Sicherungssystem (100, 201, 400, 500, 600, 700, 800) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Transportschnittstelle (203, 301, 401, 501, 601, 701, 801) mindestens einen Mechanismus umfasst, durch den die mindestens eine Transportschnittstelle (203, 301, 401, 501, 601, 701, 801) zwischen der Sicherungsstellung und der Transportstellung bewegbar ist.
Sicherungssystem (100, 201, 400, 500, 600, 700, 800) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungssystem (100, 201, 400, 500, 600, 700, 800) mindestens einen Sicherungsmechanismus (403, 803) umfasst, und die mindestens eine Kontrolleinheit (103) ein Kontrollgerät zum Bereitstellen eines Kontrollbefehls zum Steuern des mindestens einen Sicherungsmechanismus umfasst, wobei das Kontrollgerät dazu konfiguriert ist, den Kontrollbefehl in Abhängigkeit eines bereitzustellenden mechanischen oder digitalen Schlüssels bereitzustellen, und wobei der mindestens eine Sicherungsmechanismus (403, 803) dazu konfiguriert ist, die mindestens eine Transportschnittstelle (203, 301, 401, 501, 601, 701, 801) in der Sicherungsstellung zu sichern und in der Transportstellung freizugeben.
Sicherungssystem (100, 201, 400, 500, 600, 700, 800) Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sicherungsmechanismus (403, 803) mindestens eine Abschirmung umfasst, durch die die mindestens eine Transportschnittstelle (203, 301, 401, 501, 601, 701, 801) in ihrer Sicherungsstellung gegenüber einem Eingriff durch eine Transportvorrichtung geschützt ist.
Mobile Ladesäule mit einem Sicherungssystem (100, 201, 400, 500, 600, 700, 800) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
Sicherungsverfahren zum bedarfsweisen Entsichern einer mobilen Ladesäule, mittels eines Sicherungssystems (100, 201, 400, 500, 600, 700, 800) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Sicherungsverfahren die folgenden Schritte umfasst: a) Anordnen (901) des Sicherungssystems (100, 201, 400, 500, 600, 700, 800) an der mobilen Ladesäule, b) Schalten (903) des Sicherungssystems (100, 201, 400, 500, 600, 700, 800) in die Sicherungsstellung, unter Verwendung der mindestens einen Kontrolleinheit, c) Schalten (905) des Sicherungssystems (100, 201, 400, 500, 600, 700, 800) von der Sicherungsstellung in die Transportstellung unter Verwendung der mindestens einen Kontrolleinheit.
Sicherungsverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt c) die mindestens eine Kontrolleinheit (103) dazu verwendet wird, in Abhängigkeit eines über eine Schnittstelle der mindestens einen Kontrolleinheit (103) bereitzustellenden mechanischen oder digitalen Schlüssels einen Kontrollbefehl zum Steuern mindestens eines Aktuators des Sicherungssystems (100, 201, 400, 500, 600, 700, 800) bereitzustellen.