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Die Erfindung betrifft ein Gurtschloss für ein Gurtsystem eines Fahrzeugsitzes sowie Fahrzeugsitz für ein Fahrzeug.
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Gurtschlösser für Gurtsysteme von Fahrzeugsitzen sowie Fahrzeugsitze sind in unterschiedlichen Varianten aus dem Stand der Technik bekannt. Bei diesen ist ein Aufnahmekörper für eine Gurtzunge an dem Fahrzeugsitz bewegbar festgelegt. Am Aufnahmekörper ist ein Fahrzeuggurt mittels einer Gurtzunge, die in den Aufnahmekörper einführbar und darin festlegbar ist, anordenbar, um die Bewegung eines Fahrzeuginsassen bei einem Aufprall zu begrenzen.
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Darüber hinaus sind Gurtschlösser für Gurtsysteme von Fahrzeugsitzen bekannt, die in eine Grundstellung vorgespannt sind, in der der Aufnahmekörper an oder in einem Sitzteil des Fahrzeugsitzes angeordnet ist. Hierdurch ist das Gurtschloss vor Beschädigungen beschützt, wenn es nicht zum Sichern eines Fahrzeuginsassen benötigt wird.
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Die bekannten Gurtschlösser für Fahrzeugsitze sind im Wesentlichen in ihrer Bewegung begrenzt und können eine Winkelbewegung von 0° bis zumindest nahezu 90° ausführen. Werden die bekannten Gurtschlösser über die 90° hinausbewegt, kann es zu einer Beschädigung des Gurtschlosses kommen. Es sind Fahrzeugsitze bekannt, in denen unter einem Sitzteil ein Hohlraum angeordnet ist, in dem Gegenstände anordenbar sind. Beim Anordnen der Gegenstände in dem Hohlraum kann es nie ganz vermieden werden, dass der im Hohlraum anzuordnende Gegenstand das Gurtschloss in Richtung Hohlraum bewegt und hierdurch beschädigt.
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Eine Aufgabe eines Ausführungsbeispiels der Erfindung ist, ein Gurtschloss für ein Gurtsystem eines Fahrzeugsitzes sowie ein Fahrzeugsitz für ein Kraftfahrzeug vorzuschlagen, bei dem die Lebensdauer eines Gurtschlosses erhöht ist.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Gurtschloss für ein Gurtsystem eines Fahrzeugsitzes, mit mindestens einem Aufnahmekörper, an dem oder in dem eine Gurtzunge des Gurtsystems festlegbar ist, und mit mindestens einer Festlegeeinheit, durch die der Aufnahmekörper an dem Fahrzeugsitz bewegbar, insbesondere drehbar, festlegbar oder festgelegt ist, wobei die Festlegeeinheit mindestens eine Spanneinheit umfasst, durch die der Aufnahmeköper in eine Grundstellung vorgespannt ist, in der der Aufnahmekörper an oder in einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Hochachse des Fahrzeugsitzes verlaufenden Komponente des Fahrzeugsitzes angeordnet ist bzw. anliegt und wobei die Festlegeeinheit mindestens ein Umklappmittel umfasst, durch das eine Wirkrichtung der Spanneinheit von einer Normalanordnung, in der die Wirkrichtung der Spanneinheit im Gegenuhrzeigersinn verläuft, in eine Stauanordnung umschaltbar ist, in der die Wirkrichtung der Spanneinheit im Uhrzeigersinn verläuft, wobei die Wirkrichtung von einer Seite rechts des Kraftfahrzeugs bezüglich einer Fahrtrichtung eines Vorwärtsfahrens beurteilt wird.
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Dadurch, dass die Festlegeeinheit des Gurtschlosses ein Umklappmittel umfasst, durch das eine Wirkrichtung der Spanneinheit von einer Normalanordnung, in der die Wirkrichtung der Spanneinheit im Gegenuhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn verläuft, in eine Stauanordnung umschaltbar ist, in der die Wirkrichtung der Spanneinheit im Uhrzeigersinn bzw. Gegenuhrzeigersinn verläuft, ist der Aufnahmekörper stets in Richtung einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Hochachse des Fahrzeugsitzes verlaufenden Komponente bewegbar und hierdurch von Gegenständen, die beispielsweise in einem Hohlraum des Fahrzeugsitzes angeordnet werden, beabstandet.
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Ferner schaltet hierdurch das Gurtschloss um, bevor eine Beschädigung der Spanneinheit erfolgen könnte.
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Bei der im Wesentlichen parallel zur Hochachse des Fahrzeugsitzes verlaufenden Komponente kann es sich in der Normalanordnung um ein Rückenteil handeln und in der Stauanordnung um ein Beinteil. Das Beinteil setzt das Rückenteil in Richtung eines Fahrzeugbodens fort und stützt den Fahrzeugsitz.
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Durch das Vorsehen der Spanneinheit ist gewährleistbar, dass der Aufnahmekörper stets in Richtung Rückenteil, bzw. Beinteil, also der im Wesentlichen parallel zur Hochachse des Fahrzeugsitzes verlaufenden Komponente des Fahrzeugsitzes, bewegt wird.
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Ob die Wirkrichtung in der Normalanordnung im Gegenuhrzeigersinn oder Uhrzeigersinn verläuft hängt von der Betrachtungsweise auf das Gurtschloss ab. Bei einer Anordnung des Gurtschlosses in einem Kraftfahrzeug verläuft die Wirkrichtung in der Normalanordnung im Gegenuhrzeigersinn, wenn von einer Seite rechts des Kraftfahrzeugs bezüglich einer Fahrrichtung eines Vorwärtsfahrens betrachtet wird. Bei einer Betrachtung von links des Kraftfahrzeugs ist die Wirkrichtung entsprechend im Uhrzeigersinn.
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Um zu gewährleisten, dass das Gurtschloss beim Anschnallen durch einen Fahrzeuginsassen und bei einem Aufprall auf das Kraftfahrzeug in der Normalanordnung verbleibt, erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Spanneinheit eine Auslenkung des Aufnahmekörpers bezüglich der Grundstellung von 0° bis zumindest nahezu 90° umfasst, und dass das Umklappmittel bei Erreichen oder Überschreiten von zumindest nahezu 90° bezüglich der Grundstellung ein automatisches Umschalten von der Normalanordnung in die Stauanordnung und umgekehrt umfasst.
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Solchenfalls wird das Umklappmittel erst bei Überschreiten von zumindest nahezu 90° von der Normalanordnung in die Stauanordnung und umgekehrt, umgeschaltet. Bei einem Fahrzeugsitz entsprechen 90° im Wesentlichen dem Winkel zwischen Rückenteil und Sitzteil. Mit geschlossenem Sitzteil ist hierdurch ein Umschalten von der Normalanordnung in die Stauanordnung vorgebeugt.
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In der Normalstellung kann die Spanneinheit neben der Grundstellung eine Arbeitsstellung umfassen, die beispielsweise dann eingenommen wird, wenn ein Fahrzeuginsasse durch das Gurtschloss am Fahrzeugsitz gesichert wird. Solchenfalls ist die Spanneinheit und der Aufnahmekörper bezüglich der Grundstellung um 30-40° ausgelenkt. Darüber hinaus kann die Spanneinheit und der Aufnahmekörper eine Aufprallstellung aufnehmen, beispielsweise wenn das Kraftfahrzeug einen Aufprall erfährt. Solchenfalls ist die Spanneinheit und der Aufnahmekörper bezüglich der Grundstellung um 60-70° ausgelenkt.
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Grundsätzlich ist es denkbar, dass das Umklappmittel und die Spanneinheit zwei voneinander separierbare oder separate Bauteile umfassen. Das Gurtschloss lässt sich kompakt und bauteilreduziert ausbilden, wenn das Umklappmittel und die Spanneinheit gemeinsames Bauteil umfassen.
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Bei einer Weiterbildung letztgenannter Ausführungsform lässt sich das Umklappmittel kostengünstig ausgestalten, wenn das aus Umklappmittel und Spanneinheit gebildete gemeinsame Bauteil eine Umklappfeder umfassen.
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Grundsätzlich ist es denkbar, dass das Umklappmittel und/oder der Aufnahmekörper manuell aus der Grundstellung in der Spannanordnung zurück in die Normalanordnung überführt wird. Ferner sind Ausführungsformen des Gurtschlosses denkbar, bei denen das Gurtschloss mindestens ein automatisch oder manuell betätigbares Rückstellmittel umfasst, durch das das Umklappmittel von der Normalanordnung in die Stauanordnung und umgekehrt, überführbar ist. Hierdurch ist die Bedienbarkeit des Gurtschlosses erleichtert.
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Insbesondere bei Fahrzeugsitzen, bei denen ein unter dem Fahrzeugsitz vorgesehener Hohlraum dem Anordnen und wieder Entfernen von Gegenständen dient, erweist es sich bei einer Weiterbildung letztgenannter Ausführungsform als vorteilhaft, wenn das Rückstellmittel ein drehfest mit der Festlegeeinheit verbundenes Hebelelement umfasst, das in der Normalanordnung an der parallel zur Hochachse des Fahrzeugsitzes verlaufenden Komponente des Fahrzeugsitzes anliegend anordenbar oder angeordnet ist und das in der Stauanordnung quer oder schräg zur parallel zur Hochachse des Fahrzeugsitzes verlaufenden Komponente des Fahrzeugsitzes anordenbar oder angeordnet ist.
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Hierdurch wird durch das Entfernen des Gegenstandes aus dem Hohlraum des Fahrzeugsitzes gleichzeitig das Hebelmittel im Gegenuhrzeigersinn zurück in die Normalanordnung überführt, wodurch auch das Umklappmittel von der Stauanordnung in die Normalanordnung überführt wird.
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Darüber hinaus sind Ausführungsformen des Gurtschlosses denkbar, bei denen das Gurtschloss ein starres oder elastisch verformbares Koppelmittel umfasst, durch das der Aufnahmekörper an der Festlegeeinheit festlegbar ist.
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Ferner wird die Aufgabe gelöst durch einen Fahrzeugsitz für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einem Rückenteil, mit mindestens einem Sitzteil und mit mindestens einem Gurtschloss für ein Gurtsystem mit mindestens einem der zuvor genannten Merkmale das mindestens einen Aufnahmekörper, an dem oder in dem eine Gurtzunge des Gurtsystems festlegbar ist, und das mindestens eine Festlegeeinheit aufweist, durch die der Aufnahmekörper an dem Fahrzeugsitz drehbar festlegbar oder festgelegt ist, wobei die Festlegeeinheit mindestens eine Spanneinheit umfasst, durch die der Aufnahmeköper in eine Grundstellung vorgespannt ist, in der der Aufnahmekörper an oder in einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Hochachse des Fahrzeugsitzes verlaufenden Komponente des Fahrzeugsitzes, wie Rückenteil oder Beinteil, angeordnet ist bzw. anliegt und wobei die Festlegeeinheit mindestens ein Umklappmittel umfasst, durch das eine Wirkrichtung der Spanneinheit von einer Normalanordnung, in der die Wirkrichtung der Spanneinheit im Gegenuhrzeigersinn oder Uhrzeigersinn verläuft, in eine Stauanordnung umschaltbar ist, in der die Wirkrichtung der Spanneinheit im Uhrzeigersinn bzw. Gegenuhrzeigersinn verläuft, wobei die Festlegeeinheit mindestens ein Umklappmittel umfasst, durch das eine Wirkrichtung der Spanneinheit von einer Normalanordnung, in der die Wirkrichtung der Spanneinheit im Gegenuhrzeigersinn verläuft, in eine Stauanordnung umschaltbar ist, in der die Wirkrichtung der Spanneinheit im Uhrzeigersinn verläuft, wobei die Wirkrichtung im Einbauzustand des Fahrzeugsitzes im Kraftfahrzeug von einer Seite rechts des Kraftfahrzeugs bezüglich einer Fahrtrichtung eines Vorwärtsfahrens beurteilt wird.
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Es erweist sich als vorteilhaft, wenn die zumindest im Wesentlichen parallel zur Hochachse des Fahrzeugsitzes verlaufende Komponente des Fahrzeugsitzes ein Rückenteil, das im Wesentlichen oberhalb eines Sitzteils angeordnet ist, und/oder ein Beinteil, das im Wesentlichen unterhalb des Sitzteils angeordnet ist, umfasst.
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Darüber hinaus ist bei einer Ausführungsform des Fahrzeugsitzes mindestens ein Hohlraum vorgesehen, der unterhalb des Sitzteils angeordnet ist.
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In dem Hohlraum sind Gegenstände anordenbar und wieder entfernbar.
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Um ein Anordnen und wieder Entfernen von Gegenständen aus dem Hohlraum zu erleichtern, ist bei einer Weiterbildung letztgenannter Ausführungsform vorgesehen, dass das Sitzteil um eine Drehachse dreh- oder schwenkbar von einer geschlossenen Funktionsstellung, in der der Hohlraum durch das Sitzteil verschlossen ist, in eine offene Funktionsstellung überführbar ist, in der der Hohlraum von außen zugänglich ist.
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Die Drehachse kann grundsätzlich beliebig angeordnet sein, sofern sie ein Überführen des Sitzteils von der geschlossenen Funktionsstellung in die offene Funktionsstellung gewährleistet. Bei einer Ausführungsform des Fahrzeugsitzes ist die Drehachse zum Rückenteil des Fahrzeugsitzes beabstandet und verläuft im Wesentlichen parallel zu einer Querachse des Fahrzeugsitzes.
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Um die Gefahr eines Beschädigens des Aufnahmekörpers in der Grundstellung weiter zu reduzieren, ist schließlich bei einer Ausführungsform des Fahrzeugsitzes vorgesehen, dass das Rückenteil und/oder das Beinteil mindestens eine Ausnehmung umfasst, in der der Aufnahmekörper in der Grundstellung anordenbar oder angeordnet ist.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen, aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform des Fahrzeugsitzes mit einem Gurtschloss.
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In der Zeichnung zeigt:
- 1 Eine schematische Seitenansicht auf einen Fahrzeugsitz mit einem Gurtschloss, bei dem der Aufnahmekörper in der Normalanordnung und in der Grundstellung angeordnet ist;
- 2 Eine schematische Seitenansicht auf ein Ausführungsbeispiel gemäß 1, bei dem der Aufnahmekörper 90° bezüglich der Grundstellung überschreitet;
- 3 Eine schematische Seitenansicht auf den Fahrzeugsitz gemäß 1, bei dem der Aufnahmekörper in der Stauanordnung und in der Grundstellung angeordnet ist.
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Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel eines insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 versehenen Fahrzeugsitzes für ein Fahrzeug (in den Figuren nicht explizit dargestellt), an dem ein Gurtschloss 4 für ein Gurtsystem des Fahrzeugsitzes (in den Figuren nicht explizit dargestellt) angeordnet ist. Das Gurtschloss 4 umfasst einen Aufnahmekörper 6, an dem oder in dem eine Gurtzunge des Gurtsystems (in den Figuren nicht dargestellt) festlegbar ist. Darüber hinaus umfasst das Gurtschloss 4 eine Festlegeeinheit 8, durch die der Aufnahmekörper 6 am Fahrzeugsitz 2 bewegbar, insbesondere drehbar, festgelegt ist. Die Festlegeeinheit 8 umfasst eine Spanneinheit 10, durch die der Aufnahmekörper 6 in eine Grundstellung vorgespannt ist, in der der Aufnahmekörper 6 an oder in einer im Wesentlichen parallel zur Hochachse des Fahrzeugsitzes verlaufenden Komponente 12 des Fahrzeugsitzes 2 angeordnet ist.
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Die im Wesentlichen parallel zur Hochachse des Fahrzeugsitzes verlaufende Komponente 12 kann ein Rückenteil 14 und/oder ein Beinteil 16 umfassen. 1 zeigt den Aufnahmekörper 6 in einer Grundstellung, bei der die im Wesentlichen parallel zur Hochachse des Fahrzeugsitzes 2 verlaufenden Komponente 12 ein Rückenteil 14 umfasst. 3 zeigt den Aufnahmekörper 6 in einer Grundstellung, bei der die im Wesentlichen parallel zur Hochachse des Fahrzeugsitzes 2 verlaufende Komponente 12 das Beinteil 16 umfasst.
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Darüber hinaus umfasst das Gurtschloss 4 ein Umklappmittel 18, durch das eine Wirkrichtung zur Spanneinheit 10 von einer Normalanordnung (1), in der die Wirkrichtung der Spanneinheit 10 im Gegenuhrzeigersinn verläuft, in eine Stauanordnung (3) umschaltbar ist, in der die Wirkrichtung der Spanneinheit 10 im Uhrzeigersinn verläuft.
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Entsprechend wird der Aufnahmekörper 6 bei der in 1 gezeigten Normalanordnung in der Grundstellung in Richtung auf die als Rückenteil 14 ausgebildete im Wesentlichen parallel zur Hochachse des Fahrzeugsitzes 2 verlaufende Komponente 12 vorgespannt. Entsprechend wird bei der in 3 in der Stauanordnung befindlichem Umklappmittel 18 der Aufnahmekörper 6 in die als Beinteil 16 ausgebildete, im Wesentlichen parallel zur Hochachse des Fahrzeugsitzes 2 verlaufende Komponente 12 des Fahrzeugsitzes 2 vorgespannt.
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Der Aufnahmekörper 6 ist über ein Koppelmittel 20 an der Festlegeeinheit 8 festgelegt.
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Bei dem in den Figuren ersichtlichen Ausführungsbeispiel umfassen Umklappmittel 18 und Spanneinheit 10 ein gemeinsames Bauteil, insbesondere eine Umklappfeder.
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Darüber hinaus ist bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel ersichtlich, dass der Fahrzeugsitz 2 ein Sitzteil 22 umfasst, das bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel einer offenen Funktionsstellung angeordnet ist. In der offenen Funktionsstellung des Sitzteils 22 ist ein unterhalb des Sitzteils 22 angeordneter Hohlraum 24 von außen zugänglich.
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Im Folgenden wird die Kinematik des Fahrzeugsitzes 2 erläutert:
- Um einen Gegenstand 26 im Hohlraum 24 des Fahrzeugsitzes 2 anzuordnen, wird das Sitzteil 22 von einer geschlossenen Funktionsstellung in die offene Funktionsstellung überführt. Hiernach wird ein Gegenstand 26 in den Hohlraum 24 angeordnet. Beim Anordnen des Gegenstands 26 im Hohlraum 24 kann nie ganz vermieden werden, dass der Aufnahmekörper 6 durch den Gegenstand 26 mit in Richtung auf den Hohlraum 24 bewegt wird. Bei Überschreiten von zumindest nahezu 90° schaltet dann das Gurtschloss 4, bzw. das Umklappmittel 18 von der Normalanordnung, in der der Aufnahmekörper 6 durch die Spanneinheit 10 in Richtung auf den Fahrzeugsitz 14 gespannt ist, in eine Stauanordnung um, in der der Aufnahmekörper 6 in Richtung auf das Beinteil 16 des Fahrzeugsitzes 2 gespannt ist. Hierdurch ist gewährleistet, dass der Aufnahmekörper in der Grundstellung stets an einer im Wesentlichen parallel zur Hochachse des Fahrzeugsitzes verlaufenden Komponente 12 anliegt und hierdurch die Gefahr einer Beschädigung reduziert ist.
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Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung, können sowohl einzeln, als auch in jeder beliebigen Kombination in der Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Fahrzeugsitz
- 4
- Gurtschloss
- 6
- Aufnahmekörper
- 8
- Festlegeeinheit
- 10
- Spanneinheit
- 12
- Komponente
- 14
- Rückenteil
- 16
- Beinteil
- 18
- Umklappmittel
- 20
- Koppelmittel
- 22
- Sitzteil
- 24
- Hohlraum
- 26
- Gegenstand