DE10236976B4 - Dachlastträger für ein Fahrzeugdach mit einem vorderen und einem hinteren Querträger - Google Patents

Dachlastträger für ein Fahrzeugdach mit einem vorderen und einem hinteren Querträger Download PDF

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    • B60—VEHICLES IN GENERAL
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    • B60R9/04—Carriers associated with vehicle roof
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Abstract

Dachlastträger für ein ein Dach aufweisendes Fahrzeug mit einem nach Montage am Dach (8) vorderen Querträger (1) und zumindest einem nach der Montage gegen diesen in Fahrzeuglängsrichtung versetzten hinteren Querträger (2), die an ihren Enden zum formschlüssigen Untergreifen von Dachlängsrändern (5) ausgelegte Befestigungskrallen (3, 4) tragen, wobei die Befestigungskrallen (3, 4) in Fahrzeuglängsrichtung gesehen jeweils eine Vorderkante und eine Hinterkante aufweisen, und mit an den Befestigungskrallen (3, 4) in Fahrzeuglängsrichtung außermittig angeordneten Einrichtungen (11) zur Arretierung an den Dachlängsrändern (5), dadurch gekennzeichnet, daß nur die Befestigungskrallen (3) des vorderen Querträgers (1) nur nahe ihrer Hinterkanten mit Einrichtungen (11) zur Arretierung versehen sind, und daß die Einrichtungen zur Arretierung an den Befestigungskrallen (3) befestigte Stifte (11) aufweisen, die nach der Montage in an den Dachlängsrändern (5) befestigten Blindnietmuttern (12) hineinragen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Dachlastträger gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Gattungsgemäße Dachlastträger sind in unterschiedlichen Ausbildungen gerade ihrer Befestigungen am Fahrzeugdach bekannt.
  • Die FR 2 699 873 beschreibt einen gattunsgbildenden Dachlastträger mit einem am Dach montierbaren vorderen Querträger und einem am Dach montierbaren hinteren Querträger. Dabei weisen die Querträger Befestigungskrallen zum Untergreifen von Dachlängsrändern auf. Ferner sind zur Arretierung Stifte im Bereich der Dachlängsränder vorgesehen und Schraubverbindungen im Bereich der Querstange. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Dachlastträger zu schaffen, der im Vergleich zum Stand der Technik mit geringerem Material- und Arbeitsaufwand am Dach montierbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe erfordert also lediglich zwei Arretierungsmittel, nämlich an den Hinterkanten der Befestigungskrallen nur des vorderen Querträgers; die Befestigungskrallen des hinteren Querträgers sind frei von derartigen Arretierungen. Dabei können die Mittel zur Arretierung in bekannter Weise Schraubverbindungen, Spannvorrichtungen oder andere lösbare Einrichtungen enthalten.
  • Nicht von der Erfindung umfasst ist die Bestückung nur der Befestigungskrallen des hinteren Querträgers im Bereich ihrer Hinterkanten mit derartigen Einrichtungen zur Arretierung.
  • In Folge der Anordnung der Arretierungseinrichtungen nahe den Hinterkanten von Befestigungskrallen liegen diese Einrichtungen bei allen diesen Ausführungen praktisch im Kraftangriffspunkt bei einem Längscrash des Fahrzeugs, so daß sich weitere Arretierungseinrichtungen, beispielsweise im Bereich der Vorderkanten oder in Mittenbereichen von Befestigungskrallen erübrigen.
  • Wie sich gezeigt hat, liegt bei der Erfindung der Ort jeder der beiden Arretierungen praktisch im Kraftangriffspunkt bei einem Crash des Fahrzeugs, so daß sich Arretierungen an den Befestigungskrallen des hinteren Querträgers erübrigen. Auch auf beim Crash wirksame Anschläge für die Befestigungskrallen des hinteren Querträgers kann verzichtet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, deren 1 in Seitenansicht einen Dachlängsrand eines Kraftfahrzeugs zeigt, an dem Befestigungskrallen von zwei Querträgern eines Dachlastträgers angreifen, während 2 einen Querschnitt durch diesen Randbereich wiedergibt.
  • Betrachtet man zunächst 1, so erkennt man bei 1 einen vorderen und bei 2 einen hinteren Querträger des Dachlastträgers sowie die diesen zugeordneten längsseitigen Befestigungskrallen 3 und 4, die, wie aus 2 ersichtlich, derart geformt sind, daß sie den auf ihrer Seite befindlichen Dachlängsrand 5 formschlüssig untergreifen. Bei 6 und 7 stützen sich die Querträger 1 und 2 vorzugsweise elastisch auf dem eigentlichen Dach 8 ab. Unterhalb des Dachlängsrands 5 befindet sich gemäß 2 die Dichtung 9 für eine Fensterscheibe einer Tür 10 oder des Seitenteils des Fahrzeugs.
  • Erfindungsgemäß sind nur die Befestigungskrallen des vorderen Querträgers 1, von denen lediglich die linke Befestigungskralle 3 figürlich dargestellt ist, mit Mitteln zur Arretierung an dem Dachlängsrand 5 versehen, und zwar nur im Bereich ihrer Hinterkanten, die also dem hinteren Querträger 2 zugekehrt sind. In 1 ist bei 11 ein Stift angedeutet, der gemäß 2 an der Befestigungskralle 3 befestigt ist und im montierten Zustand in die Blindnietmutter 12 hineinragt, die am Längsrand 5 des Dachs 8 befestigt ist.
  • Wie sich gezeigt hat, ermöglicht diese Wahl des Orts der Arretierung 11, 12 den Verzicht auf weitere derartige Arretierungen im Bereich der in 1 nach links weisenden Vorderkanten der Befestigungskrallen 3 des ersten Querträgers 1 und an den Befestigungskrallen 4 des hinteren Querträgers 2. Diese vorteilhafte Verringerung des Material- und Arbeitsaufwands muß nicht mit Nachteilen bezüglich der Krafteinleitung aus den Querträgern in den Fahrzeugaufbau im Falle eines Crashs des Fahrzeugs erkauft werden.

Claims (1)

  1. Dachlastträger für ein ein Dach aufweisendes Fahrzeug mit einem nach Montage am Dach (8) vorderen Querträger (1) und zumindest einem nach der Montage gegen diesen in Fahrzeuglängsrichtung versetzten hinteren Querträger (2), die an ihren Enden zum formschlüssigen Untergreifen von Dachlängsrändern (5) ausgelegte Befestigungskrallen (3, 4) tragen, wobei die Befestigungskrallen (3, 4) in Fahrzeuglängsrichtung gesehen jeweils eine Vorderkante und eine Hinterkante aufweisen, und mit an den Befestigungskrallen (3, 4) in Fahrzeuglängsrichtung außermittig angeordneten Einrichtungen (11) zur Arretierung an den Dachlängsrändern (5), dadurch gekennzeichnet, daß nur die Befestigungskrallen (3) des vorderen Querträgers (1) nur nahe ihrer Hinterkanten mit Einrichtungen (11) zur Arretierung versehen sind, und daß die Einrichtungen zur Arretierung an den Befestigungskrallen (3) befestigte Stifte (11) aufweisen, die nach der Montage in an den Dachlängsrändern (5) befestigten Blindnietmuttern (12) hineinragen.
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