DE102019210894A1 - Parfümhaltiger Formkörper - Google Patents

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Abstract

Formkörper umfassenda) Trägermaterial,b) Duftstoff, wobei der Formkörper eine Masse zwischen 3 und 25 g aufweist und das Verhältnis von Körperoberfläche zu Körpervolumen 2 cm-1bis 10 cm-1beträgt, deren Verwendung und Verfahren unter Einsatz solcher Formkörper.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen parfümhaltigen Formkörper. Des Weiteren betrifft die Erfindung Verfahren zur Herstellung des Formkörpers, sowie ein Textilwaschmittel, welches den Formkörper enthält. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung des parfümhaltigen Formkörpers oder eines solchen Textilwaschmittels zur Reinigung oder Pflege von Textilien.
  • Bei der Anwendung von Wasch- und Reinigungsmitteln verfolgt der Verbraucher nicht nur das Ziel, die zu behandelnden Objekte zu waschen, zu reinigen oder zu pflegen, sondern er wünscht sich auch, dass die behandelten Objekte, wie z.B. Textilien, nach der Behandlung, beispielsweise nach der Wäsche, angenehm riechen. Insbesondere aus diesem Grunde enthalten die meisten kommerziell verfügbaren Wasch- und Reinigungsmittel Duftstoffe.
  • Oftmals werden Duftstoffe in Form von Duftstoffpartikeln entweder als integraler Bestandteil eines Wasch- oder Reinigungsmittels verwendet, oder aber direkt zu Beginn eines Waschgangs in separater Form in die Waschtrommel dosiert. Auf diese Weise kann der Verbraucher durch individuelle Dosierung die Beduftung der zu waschenden Wäsche kontrollieren.
  • Bei dem Hauptbestandteil derartiger im Stand der Technik bekannter Duftpastillen handelt es sich beispielsweise um ein wasserlösliches oder zumindest wasserdispergierbares Trägerpolymer, wie Polyethylenglykol (PEG), welches als Vehikel für die integrierten Duftstoffe dient und welches sich im Zuge des Wachsvorgangs in der Waschflotte mehr oder weniger vollständig auflöst, um so die enthaltenen Duftstoffe sowie gegebenenfalls weitere Komponenten in die Waschflotte zu entlassen. Für die Herstellung der bekannten Duftpastillen wird aus dem Trägerpolymer eine Schmelze erzeugt, die die übrigen Inhaltsstoffe enthält bzw. diese dann hinzugefügt werden, und die erhaltene Schmelze wird dann einem Formgebungsverfahren zugeführt, in dessen Verlauf sie abkühlt, dabei erstarrt und die gewünschte Form einnimmt.
  • Der Nachteil bekannter Duftpastillen besteht einerseits in dem Verlust volatiler Duftstoffe, welcher aus der Pastille in die umgebende Atmosphäre austreten. Während dieser kontinuierliche Austritt von Duftstoffen insofern erwünscht ist, als er dem Verbraucher einen (Duft)Eindruck des Duftstoffpartikels gewährt, führt er bei längerer Lagerung oder Lagerung in offenen Gebinden zum einem messbaren Leistungsverlust der Duftpastillen.
  • Ein weiterer Nachteil bekannter Duftpastillen, welcher sich gleichfalls auf deren Produktleistung und die Einhaltung des Produktversprechens gegenüber dem Verbraucher auswirkt, ist die Oxidationsempfindlichkeit einzelner Duftstoffe, welche bei Zutritt von Luftsauerstoff oxidativ zerstört werden. Bereits die oxidative Zerstörung kleinster Mengenbestandteile des in der Duftpastille enthaltenen Parfüms kann dabei eine wahrnehmbare Veränderung des Dufteindrucks bewirken.
  • Über die vorgenannten Nachteile hinaus neigen die bisher im Markt erhältlichen Duftpastillen bei anhaltender Lagerung zur Verklumpung, welche wiederum die Dosierbarkeit und Dosiergenauigkeit der Duftpastillen beeinträchtigt.
  • Schließlich besteht ein ununterbrochener Bedarf an ästhetisch reizvollen Produktformen.
  • Vor dem zuvor geschilderten technischen Hintergrund bestand die technische Aufgabe, Zusammensetzungen bereitzustellen, welche sich durch eine langanhaltend hochwertige Duftwirkung auszeichnen, in verlässlicher Weise dosierbar sind und zudem durch eine ansprechende Optik aufweisen.
  • In einem ersten Aspekt richtet sich die vorliegende Patentanmeldung auf einen Formkörper umfassend
    1. (a) Trägermaterial,
    2. (b) Duftstoff,
    wobei der Formkörper eine Masse zwischen 3 und 25 g aufweist und das Verhältnis von Körperoberfläche zu Körpervolumen 2 cm-1 bis 10 cm-1 beträgt.
  • Unter einem Formkörper ist ein mittels eines formgebenden Verfahrens hergestellter Körper zu verstehen. Bevorzugte Formkörper sind formstabil. Als formstabil gelten Körper, die eine Eigen-Formstabilität aufweisen, welche sie befähigt, unter üblichen Bedingungen der Herstellung, der Lagerung, des Transports und der Handhabung durch den Verbraucher eine nicht desintegrierende Raumform einzunehmen, wobei sich diese Raumform unter den genannten Bedingungen auch über längere Zeit, vorzugsweise 4 Wochen, besonders bevorzugt, 8 Wochen und insbesondere 32 Wochen, nicht verändert, das heißt unter den üblichen Bedingungen der Herstellung, der Lagerung, des Transports und der Handhabung durch den Verbraucher in der durch die Herstellung bedingten räumlich-geometrischen Form verharrt, das heißt, nicht zerfließt.
  • Die Masse bevorzugter Formkörper beträgt 4 bis 22 g und insbesondere von 5 bis 20 g. Entsprechende Formkörpermassen gewährleisten bei ausreichender Duftwirkung ein ausgewogenes Verhältnis von Trägermaterial und Duftstoff und vereinfachen auf diese Weise die Herstellung der Formkörper.
  • Für die technische Wirkung besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Formkörper ein Verhältnis von Körperoberfläche zu Körpervolumen von 2,5 cm-1 bis 8 cm-1 und insbesondere von 3 cm-1 bis 7 cm-1 aufweisen. Derartige Formkörper zeichnen sich bei guten Auflösungseigenschaften durch ein gleichmäßiges und anhaltendes Duftprofil aus.
  • Der Formkörper kann in unterschiedlicher Weise ausgestaltet werden, sofern das für den kennzeichnende Verhältnis von Körperoberfläche zu Körpervolumen eingehalten wird.
  • Die Herstellung der Formkörper wird vereinfacht, wenn diese mindestens eine plane Seite oder Außenfläche aufweisen. Die Formkörper weisen vorzugsweise weder eine hemisphärische noch eine sphärische Raumform auf.
  • Ein beispielhafter Formkörper weist eine plane Auflagefläche und eine an die Auflagefläche anschließende konvex polyedrische Kuppelfläche auf. Vorzugsweise weisen die Formkörper jedoch weder eine kubische Raumform auf noch liegen sie in Form anderer konvexer Körper vor.
  • Die Formkörper weisen vorzugsweise mindestens eine konvexe oder eine konkave Seite auf. Besonders bevorzugt sind jedoch Formkörper, welche mindestens eine Seite aufweisen, welche konvexe und konkave Abschnitte umfasst.
  • Beispielhafte Formkörper sind geometrischen Mustern oder Gegenständen aus Natur oder Technik nachempfunden.
  • Die verfahrenstechnische Handhabung einschließlich der Verpackung der Formkörper wird erleichtert, wenn der Formkörper mindestens eine Spiegelebene aufweist.
  • Die Oberfläche des Reinigungsmittelformkörpers kann Einprägungen aufweisen. Bei diesen Einprägungen kann es sich ebenfalls um geometrische Muster, bildhafte Formen, Warnhinweise, Buchstaben, Namen, Zahlen oder Markenbezeichnungen handeln. Zur besseren Kenntlichmachung können die Einprägungen und die sie umgebende Auflagefläche unterschiedliche Farben aufweisen. Beispielsweise können die Einprägungen eingefärbt sein.
  • Bevorzugte Formkörper weisen in wenigstens einer Raumrichtung eine räumliche Ausdehnung oberhalb 12 mm, vorzugsweise oberhalb 18 mm besonders bevorzugt oberhalb 24 mm und insbesondere oberhalb 30 mm auf.
  • Das Duftprofil der Formkörper kann neben dem Verhältnis von Körperoberfläche zu Körpervolumen weiterhin auch durch die Formkörperdichte beeinflusst werden. Da die Formkörper in der Regel in wässrigen Medien eingesetzt werden, dort zerfallen oder sich auflösen und ihr Duftprofil entfalten, ist die Dichte dieses wässrigen Mediums der für die Charakterisierung der Formkörper maßgebliche Referenzpunkt.
  • Formkörper mit einer Dichte oberhalb 1 g/cm-3, vorzugsweise im Bereich zwischen 1,05 und 1,5 g/cm-3, besonders bevorzugt im Bereich von 1,05 und 1,2 g/cm-3 zeichnen sich durch ein beschleunigtes Zerfalls- oder Auflösungsverhalten und eine beschleunigte Duftfreisetzung aus.
  • Dem gegenüber ist es möglich, die Duftfreisetzung durch eine Absenkung der Dichte auf Werte unterhalb 1 g/cm-3, vorzugsweise im Bereich zwischen 0,5 und 0,95 g/cm-3, besonders bevorzugt im Bereich von 0,7 und 0,9 g/cm-3 zu verzögern.
  • Die Beeinflussung der Duftfreisetzungskinetik der Formkörper in einer wässrigen Flotte wiederum ermöglicht es beispielsweise, die Intensität und/oder Dauer der Beduftung textiler Gebilde, welcher in der wässrigen Flotte vorliegen, zu variieren.
  • Die Formkörper können ein- oder mehrphasig ausgestaltet sein. Als „Phase“ wird ein visuell wahrnehmbarer, zusammenhängender räumlicher Bereich des Formkörpers bezeichnet, welcher bevorzugt mindestens 5 Vol.-%, vorzugsweise 10 bis 90 Vol.-% und insbesondere 20 bis 80 Vol.-% des Formkörpers umfasst. Ein zweiphasiger Formkörper umfasst demnach zwei, visuell unterscheidbare, zusammenhängende räumlicher Bereiche, von denen ein Bereich beispielsweise 10 Vol.-% und der andere Bereich beispielsweise 90 Vol.-% des Formkörpers einnimmt.
  • Besonders bevorzugte Formkörper weisen zwei Phasen auf. Die Zweiphasigkeit erweitert die Zahl ästhetischer Optionen bei der Ausgestaltung der Formkörper und ermöglicht zudem die Separierung unverträglicher oder voneinander verschiedener Aktivstoffe. Beispielsweise ist es möglich, die unterschiedlichen Phasen der Formkörper mit unterschiedlichen Duftstoffen zu beladen.
  • Bevorzugte Formkörper umfassen ein wasserlösliches Trägermaterial. Der Gewichtsanteil des Trägermaterials, vorzugsweise des wasserlöslichen Trägermaterials, am Gesamtgewicht des Formkörpers beträgt bevorzugt 20 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise von 40 bis 90 Gew.-% und insbesondere von 45 bis 90 Gew.-%.
  • Die Herstellung der Formkörper kann mittels unterschiedlicher Verfahren erfolgen. Beispielhafte Verfahren sind die Kompaktierung/Tablettierung oder die Extrusion. Bevorzugt ist die Herstellung von Schmelzformkörper oder Gelformkörpern.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei den Formkörpern um einen Schmelzformkörper. Die beiden besonders bevorzugten Trägermaterialien für Schmelzformkörper sind Polyethylenglycol und Natriumacetat.
  • Bei einer ersten Gruppe bevorzugter Formkörper ist das Trägermaterial ausgewählt aus der Gruppe der wasserlöslichen Polymeren, vorzugsweise aus der Gruppe der Polyalkylenglycole, insbesondere aus der Gruppe der Polyethylenglycole.
  • Besonders geeignet sind Polyalkylenglykole, die ein mittleres Molekulargewicht (Mn) von >1000 g/mol, insbesondere >1500 g/mol, vorzugsweise ein mittleres Molekulargewicht zwischen 3.000 und 15.000, noch bevorzugter ein mittleres Molekulargewicht zwischen 4.000 und 13.000, weiter bevorzugt ein mittleres Molekulargewicht zwischen 4000 und 6000, 6000 und 8000 oder 9.000 und 12.000 und insbesondere bevorzugt von etwa 4000 oder etwa 6000 g/mol aufweisen.
  • Als „mittleres Molekulargewicht von Polyalkylenglykolen“ wird das zahlenmittlere Molekulargewicht (Mn) bezeichnet, welches sich rechnerisch aus der OH-Zahl gemessen gemäß DIN 53240-1:2012-07 ergibt.
  • Aufgrund ihrer Verarbeitbarkeit, Lager- und Transportfähigkeit und ihrer technischen Wirkung sind insbesondere solche Polyalkylglykole bevorzugt, die einen Schmelzpunkt zwischen 40 °C und 90 °C aufweisen, insbesondere im Bereich von 45 bis 70°C aufweisen. Beispiele für Polyalkylenglykole, die im Kontext der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind Polypropylenglykol und Polyethylenglykol. Ganz besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Trägermaterial um Polyethylenglykol.
  • In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei dem Trägermaterial um ein Polyethylenglykol mit einem mittleren Molekulargewicht (Mn) von >1500 g/mol, vorzugsweise einem mittleren Molekulargewicht zwischen 3.000 und 15.000, noch bevorzugter mit einem mittleren Molekulargewicht zwischen 4.000 und 13.000, weiter bevorzugt ein mittleres Molekulargewicht zwischen 4000 und 6000, 6000 und 8000 oder 9.000 und 12.000 und insbesondere bevorzugt von etwa 4000 oder etwa 6000 g/mol aufweisen. In einigen Ausführungsformen zeichnet sich ein solches Polyethylenglykol durch einen Schmelzpunkt im Bereich von 45 bis 70°C, vorzugsweise 50 bis 65°C aus, noch bevorzugter 50 bis 60°C. „Etwa“ oder „ungefähr“, wie hierin im Zusammenhang mit einem Zahlenwert verwendet, bedeutet den Zahlenwert ±10%, vorzugsweise ±5%. Ein Molekulargewicht von etwa 6000 g/mol bedeutet somit 5400-6600 g/mol, vorzugsweise 5700-6300 g/mol.
  • Alternativ zu den zuvor beschriebenen polymeren Trägermaterialien können als Trägermaterialien auch spezifische Salze eingesetzt werden. Bei diesen spezifischen Salzen handelt es sich insbesondere um wasserhaltige Salze, deren Wasserdampf-Partialdruck bei einer bestimmten Temperatur im Bereich von 30 bis 100°C dem H2O-Partialdruck der gesättigten Lösung dieses Salzes entspricht.
  • Der Schmelzkörper, wie er hierin beschrieben wird, wird aus einer Lösung des Trägermaterials in dem in der Zusammensetzung enthaltenem Wasser/Kristallwasser hergestellt, wobei hierin für eine solche Lösung auch der Begriff „Schmelze“ im Gegensatz zu der etablierten Verwendung verwendet wird, um den Zustand zu bezeichnen, bei dem sich das Trägermaterial durch die Abspaltung von Wasser im eigenen Kristallwasser löst und so eine Flüssigkeit bildet. Der Begriff „Schmelze“, wie hierin verwendet, bezeichnet somit den flüssigen Zustand der Zusammensetzung, der bei Überschreiten der Temperatur entsteht, bei welcher das Trägermaterial Kristallwasser abspaltet und sich dann in dem, in der Zusammensetzung enthaltenem Wasser löst. Die entsprechende Dispersion, die die hierin beschriebenen (Fest)Stoffe dispergiert in der Schmelze des Trägermaterials enthält, ist somit ebenfalls Gegenstand der Erfindung. Wenn also im Folgenden auf die feste, partikuläre Zusammensetzung Bezug genommen wird, ist immer auch die entsprechende Schmelze/Schmelzdispersion, aus welcher dieser erhältlich ist, erfasst. Da sich diese mit Ausnahme des Aggregatzustands von der Zusammensetzung her nicht unterscheiden, werden die Begriffe hierin synonym verwendet.
  • Ein bevorzugtes Trägermaterial zeichnet sich dadurch aus, dass es ausgewählt ist aus wasserhaltigen Salzen, deren Wasserdampf-Partialdruck bei einer Temperatur im Bereich von 30 bis 100°C dem H2O-Partialdruck der gesättigten Lösung dieses Salzes bei derselben Temperatur entspricht. Dies führt dazu, dass sich das entsprechende wasserhaltige Salz, hierin auch als „Hydrat“ bezeichnet, beim Erreichen oder Überschreiten dieser Temperatur im eigenen Kristallwasser löst und dadurch von einem festen in einen flüssigen Aggregatzustand übergeht. Vorzugsweise zeigen die erfindungsgemäßen Trägermaterialien dieses Verhalten bei einer Temperatur im Bereich von 40 bis 90°C, besonders bevorzugt zwischen 50 und 85°C, noch bevorzugter zwischen 55 und 80°C.
  • Zu den zuvor beschriebenen wasserlöslichen Trägermaterialien aus der Gruppe wasserhaltiger Salze zählen insbesondere das Natriumacetat-Trihydrat (Na(CH3COO) · 3H2O), das Glaubersalz (Na2SO4 · 10H2O) sowie das Trinatriumphosphat Dodecahydrat (Na3PO4 · 12H2O).
  • Ein besonders geeignetes Hydrat ist Natriumacetat-Trihydrat (Na(CH3COO) · 3H2O), da es sich in dem besonders bevorzugten Temperaturbereich von 55 bis 80°C, konkret bei etwa 58°C, im eigenen Kristallwasser löst. Das Natriumacetat-Trihydrat kann direkt als solches eingesetzt werden, es ist aber auch alternativ der Einsatz von wasserfreiem Natriumacetat in Kombination mit freiem Wasser möglich, wobei sich das Trihydrat dann in situ bildet. In solchen Ausführungsformen wird das Wasser in unter- oder überstöchiometrischer Menge bezogen auf die Menge, die notwendig ist, um das gesamte Natriumacetat in Natriumacetat-Trihydrat zu überführen, eingesetzt, vorzugsweise in einer Menge von mindestens 60 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 70 Gew.-%, noch bevorzugter mindestens 80 Gew.-%, am meisten bevorzugt 90 Gew.-%, 100 Gew.-% oder mehr, der Menge, die theoretisch erfonderlich, ist, um das gesamte Natriumacetat in Natriumacetat-Tryhydrat (Na(CH3COO) · 3H2O) zu überführen. Besonders bevorzugt ist der überstöchiometrische Einsatz von Wasser. Bezogen auf die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bedeutet das, dass wenn (wasserfreies) Natriumacetat allein oder in Kombination mit einem Hydrat davon, vorzugsweise dem Trihydrat, eingesetzt wird, ebenfalls Wasser eingesetzt wird, wobei die Menge an Wasser mindestens der Menge entspricht, die stöchiometrisch notwendig wäre, um zu gewährleisten, dass mindestens 60 Gew.-% der Gesamtmenge aus Natriumacetat und dessen Hydraten, vorzugsweise mindestens 70 Gew.-%, weiter bevorzugt mindestens 80 Gew.-%, noch weiter bevorzugt mindestens 90 Gew.-%, am meisten bevorzugt mindestens 100 Gew.-%, in Form von Natriumacetat-Trihydrat vorliegt. Wie bereits oben beschrieben ist es besonders bevorzugt, dass die Menge an Wasser die Menge, die theoretisch notwendig wäre, um das gesamte Natriumacetat in das korrespondierende Trihydrat zu überführen, übersteigt. Dies bedeutet beispielsweise, dass eine Zusammensetzung, die 50 Gew.-% wasserfreies Natriumacetat und kein Hydrat davon enthält, mindestens 19,8 Gew.-% Wasser (60% von 33 Gew.-%, die theoretisch notwendig wären, um das gesamte Natriumacetat in das Trihydrat zu überführen), enthält.
  • Alle im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen sind explizit mit beiden der vorgenannten Alternativen kombinierbar.
  • Vorzugsweise ist das Trägermaterial der Schmelzformkörper ausgewählt aus der Gruppe der wasserhaltigen Salzen, deren Wasserdampf-Partialdruck bei einer Temperatur im Bereich von 40 bis 90°C, vorzugsweise von 50 bis 85°C, noch bevorzugter von 55 bis 80 °C, dem H2O-Partialdruck der gesättigten Lösung dieses Salzes entspricht, vorzugsweise Natriumacetat-Trihydrat (Na(CH3COO) · 3H2O) ist.
  • Besonders bevorzugte Formkörper umfassen als Trägermaterial Natriumacetat-Trihydrat in einer Menge von 20 bis 95 Gew.-%, bevorzugt von 30 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise von 40 bis 90 Gew.-% und insbesondere von 45 bis 90 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht des Formkörpers.
  • In einer zu den Schmelzformkörpern alternativen bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Formkörper um einen Gelformkörper.
  • Eine erste Gruppe bevorzugter Gelbildner bilden die Hydrokolloide. „Hydrokolloide“ („hydrophile Kolloide“) sind Makromoleküle, die eine weitgehend lineare Gestalt haben und über intermolekulare Wechselwirkungskräfte verfügen, die Neben- und Hauptvalenzbindungen zwischen den einzelnen Molekülen und damit die Ausbildung eines netzartigen Gebildes ermöglichen. Sie sind teilweise wasserlösliche natürliche oder synthetische Polymere, die in wässrigen Systemen Gele oder viskose Lösungen bilden. Sie erhöhen die Viskosität des Wassers, indem sie entweder Wassermoleküle binden (Hydratation) oder aber das Wasser in ihre unter sich verflochtenen Makromoleküle aufnehmen und einhüllen, wobei sie gleichzeitig die Beweglichkeit des Wassers einschränken.
  • Zu den erfindungsgemäß geeigneten synthetischen und natürlichen Hydrokolloiden zählen beispielsweise
    • - organische, vollsynthetische Verbindungen, wie z. B. Polyacryl- und Polymethacryl-Verbindungen, Vinylpolymere, Polycarbonsäuren, Polyether, Polyimine, Polyamide,
    • - organische, natürliche Verbindungen, wie beispielsweise Agar-Agar, Carrageen, Tragant, Gummi arabicum, Alginate, Pektine, Polyosen, Guar-Mehl, Johannisbrotbaumkernmehl, Stärke, Dextrine, Gelatine und/oder Casein,
    • - organische, abgewandelte Naturstoffe, wie z. B. Carboxymethylcellulose und andere Celluloseether, Hydroxyethyl- und -propylcellulose etc. und
    • - anorganische Verbindungen, wie z. B. Polykieselsäuren, Tonmineralien wie Montmorillonite, Zeolithe, Kieselsäuren.
  • Eine erste Gruppe besonders bevorzugter Hydrokolloide, bilden die vollsynthetischen Hydrokolloide, insbesondere die Polyacrylpolymere und Polymethacrylpolymere, besonders bevorzugt die vernetzten Polyacrylsäurepolymere.
  • Unter erfindungsgemäß vorteilhaften Polyacryl- und Polymethacryl-Polymeren sind vernetzte oder unvernetzte Polyacrylsäure- und/oder Polymethacrylsäure-Polymere zu verstehen, wie sie beispielsweise von der Firma 3V Sigma unter den Handelsnamen Synthalen K oder Synthalen M oder von der Firma Lubrizol unter den Handelsnamen Carbopol (beispielsweise Carbopol 980, 981, 954, 2984, 5984 und/oder Silk 100), jeweils mit der INCI-Bezeichnung Carbomer, erhältlich ist. Auch das von der BASF vertriebene unter dem Handelsnamen Cosmedia SP (INCI Name: SODIUM POLYACRYLATE) bekannte Produkt kann in diesem Zusammenhang als bevorzugtes Acrylsäure-Homopolymer genannt werden.
  • Als geeignete Polyacryl- und Polymethacryl-Polymere können auch Copolymere der Acrylsäure und/oder der Methacrylsäure eingesetzt werden. Ein in diesem Zusammenhang geeignetes Polymer ist das unter der INCI Bezeichnung Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer bekannte Polymer, das unter dem Handelsnamen Carbopol 1382 von der Firma Noveon erhältlich ist. Ein weiterhin geeignetes Polymer ist das unter der INCI-Bezeichnung Acrylates/Steareth-20 Methacrylate Crosspolymer bekannte Polymer, welches beispielsweise mit dem Handelsnamen Aculyn® 88 von der Firma Rohm & Haas vertrieben wird. Ferner können Polymere mit der INCI-Nomenklatur Acrylates/Palmeth-25 Acrylate Copolymer oder Acrylates/Palmeth-20 Acrylate Copolymer eingesetzt werden. Solche Polymere sind beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Synthalen® W 2000 als von der Firma 3 V Sigma erhältlich.
    Es ebenfalls bevorzugt sein, ein Copolymer aus mindestens einer anionischen Acrylsäure bzw. Methacrylsäure-Monomer und mindestens einem nichtionogenen Monomer einzusetzen.
  • Bevorzugte nichtionogene Monomere sind in diesem Zusammenhang Acrylamid, Methacrylamid, Acrylsäureester, Methacrylsäureester, Vinylpyrrolidon, Vinylether und Vinylester.
    Weiterhin bevorzugte Polyacryl- und Polymethacryl-Polymere sind beispielsweise Copolymere aus Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und deren C1-C6-Alkylestern, wie sie unter der INCI-Deklaration Acrylates Copolymer vertrieben werden. Ein bevorzugtes Handelsprodukt ist beispielsweise Aculyn® 33 der Firma Rohm & Haas. Weiterhin bevorzugt sind aber auch Copolymere aus Acrylsäure und/oder Methacrylsäure, den C1-C6-Alkylestern von Acrylsäure und/oder Methacacrylsäure sowie den Estern einer ethylenisch ungesättigten Säure und einem alkoxylierten Fettalkohol. Geeignete ethylenisch ungesättigte Säuren sind insbesondere Acrylsäure, Methacrylsäure und Itaconsäure; geeignete alkoxylierte Fettalkohole sind insbesondere Steareth-20 oder Ceteth-20. Derartige Copolymere werden von der Firma Rohm & Haas unter der Handelsbezeichnung Aculyn® 22 (INCI-Name: Acrylates/Steareth-20 Methacrylate Copolymer) vertrieben.
  • Eine zweite Gruppe besonders bevorzugter Hydrokolloide bilden die natürlichen Hydrokolloiden, vorzugsweise Hydrokolloide aus der Gruppe Gelatine, Agar, Gummi Arabicum, Guar Gum, Gellan Gum, Alginate, Carragenan Carrageenate und Pectine, besonders bevorzugt aus der Gruppe Gelatine und Agar. Der Gewichtsanteil des natürlichen Hydrokolloids am Gesamtgewicht des formstabilen, duftstoffhaltigen Formkörpers beträgt vorzugsweise 0,2 bis 25 Gew.-% und insbesondere 1,0 bis 22 Gew.-%.
  • Besonders bevorzugte Gelformkörpersind dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial
    1. i) ein Lösungsmittel und
    2. ii) ein Hydrokolloid, vorzugsweise ein Hydrokolloid aus der Gruppe der natürlichen Hydrokolloide, bevorzugt aus der Gruppe Gelatine, Agar, Gummi Arabicum, Guar Gum, Gellan Gum, Alginate, Carragenan Carrageenate und Pectine, besonders bevorzugt aus der Gruppe Gelatine und Agar umfasst.
  • Als Alternative zu den zuvor beschriebenen Hydrokolloiden eignen sich Gelbildner, welche mindestens eine Kohlenwasserstoff-Struktureinheit mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen (bevorzugt mindestens eine carbozyklische, aromatische Struktureinheit) und zusätzlich eine an vorgenannte Kohlenwasserstoff-Einheit kovalent gebundene organische Struktureinheit, die mindestens zwei Gruppen, ausgewählt aus -OH, -NH-, oder Mischungen daraus, aufweisen.
  • Besonders bevorzugte Gelformkörper umfassend mindestens eine Benzylidenalditol-Verbindung der Formel (GB-I)
    Figure DE102019210894A1_0001
    worin
    • *- für eine kovalente Einfachbindung zwischen einem Sauerstoffatom des Alditol-Grundgerüsts und dem vorgesehenen Rest steht,
    • n für 0 oder 1, bevorzugt für 1, steht,
    • m für 0 oder 1, bevorzugt für 1, steht,
    • R1, R2 und R3 unabhängig voneinander steht für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C4-Alkylgruppe, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Hydroxygruppe, eine Gruppe -C(=O)-NH-NH2, eine Gruppe -NH-C(=O)-(C2-C4-Alkyl), eine C1-C4-Alkoxygruppe, eine C1-C4-Alkoxy-C2-C4-alkylgruppe, zwei der Reste gemeinsam mit dem Restmolekül einen 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden,
    • R4, R5 und R6 unabhängig voneinander stehen für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C4-Alkylgruppe, eine Cyanogruppe, eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Hydroxygruppe, eine Gruppe -C(=O)-NH-NH2, eine Gruppe -NH-C(=O)-(C2-C4-Alkyl), eine C1-C4-Alkoxygruppe, eine C1-C4-Alkoxy-Cz-C4-alkylgruppe, zwei der Reste gemeinsam mit dem Restmolekül einen 5- oder 6-gliedrigen Ring bilden.
  • Aufgrund der Stereochemie der Alditole sei erwähnt, dass sich erfindungsgemäße sowohl besagte Benzylidenalditole in der L-Konfiguration oder in der D-Konfiguration oder ein Gemisch aus beiden eignen. Aufgrund der natürlichen Verfügbarkeit werden erfindungsgemäß bevorzugt die Benzylidenalditol-Verbindungen in der D-Konfiguration eingesetzt. Es hat sich als bevorzugt herausgestellt, wenn sich das Alditol-Grundgerüst der in dem Formkörper enthaltenen Benzylidenalditol-Verbindung gemäß Formel (GB-I) von D-Glucitol, D-Mannitol, D-Arabinitol, D-Ribitol, D-Xylitol, L-Glucitol, L-Mannitol, L-Arabinitol, L-Ribitol oder L-Xylitol ableitet.
  • Besonders bevorzugt sind solche Gelbildner, die sich dadurch kennzeichnen, dass R1, R2, R3, R4, R5 und R6 gemäß Benzylidenalditol-Verbindung der Formel (GB-I) unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, Methyl, Ethyl, Chlor, Fluor oder Methoxy, bevorzugt ein Wasserstoffatom, bedeuten.
    n gemäß Benzylidenalditol-Verbindung der Formel (GB-I) steht bevorzugt für 1.
    m gemäß Benzylidenalditol-Verbindung Formel (GB-I) steht bevorzugt für 1.
  • Ganz besonders bevorzugt enthalten die Formkörper als Benzylidenalditol-Verbindung der Formel (GB-I) mindestens eine Verbindung der Formel (GB-I1)
    Figure DE102019210894A1_0002
    worin R1, R2, R3, R4, R5und R6 wie in Formel (I) definiert sind. Am bevorzugtesten stehen gemäß Formel (GB-l1) R1, R2, R3, R4, R5 und R6 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, Methyl, Ethyl, Chlor, Fluor oder Methoxy, bevorzugt für ein Wasserstoffatom.
  • Am bevorzugtesten wird die Benzylidenalditol-Verbindung der Formel (GB-I) ausgewählt aus 1,3:2,4-Di-O-benzyliden-D-sorbitol; 1,3:2,4-Di-O-(p-methylbenzyliden)-D-sorbitol; 1,3:2,4-Di-O-(p-chlorobenzyliden)-D-sorbitol; 1,3:2,4-Di-O-(2,4-dimethylbenzyliden)-D-sorbitol; 1,3:2,4-Di-O-(p-ethylbenzyliden)-D-sorbitol; 1,3:2,4-Di-O-(3,4-dimethylbenzyliden)-D-sorbitol oder Mischungen daraus.
  • Bevorzugte Formkörper enthalten als Gelbildner mindestens eine 2,5-Diketopiperazin-Verbindung der Formel (GB-II)
    Figure DE102019210894A1_0003
    worin
    • R1, R2, R3 und R4 stehen unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, eine Hydroxygruppe, eine (C1-C6)-Alkylgruppe, eine (C2-C6)-Alkenylgruppe, eine (C2-C6)-Acylgruppe, eine (C2-C6)-Acyloxygruppe, eine (C1-C6)-Alkoxygruppe, eine Aminogruppe, eine (C2-C6)-Acylaminogruppe, eine (C1-C6)-Alkylaminocarbonylgruppe, eine Arylgruppe, eine Aroylgruppe, eine Aroyloxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Aryl-(C1-C4)-alkyloxygruppe, eine Aryl-(C1-C3)-alkylgruppe, eine Heteroarylgruppe, eine Hetroaryl-(C1-C3)-alkylgruppe, eine (C1-C4)-Hydroxyalkylgruppe, eine (C1-C4)-Aminoalkylgruppe, eine Carboxy-(C1-C3)-alkylgruppe, wobei mindestens zwei der Reste R1 bis R4 gemeinsam mit dem Restmolekül einen 5 oder 6-gliedrigen Ring bilden können,
    • R5 steht für ein Wasserstoffatom, eine lineare (C1 bis C6)-Alkylgruppe, eine verzweigte (C3 bis C10)-Alkylgruppe, eine (C3 bis C6)-Cycloalkylgruppe, eine (C2-C6)-Alkenylgruppe, eine (C2-C6)-Alkinylgruppe, eine (C1-C4)-Hydroxyalkylgruppe, eine (C1-C4)-Alkoxy-(C1-C4)-alkylgruppe, eine (C1-C4)-Acyloxy-(C1-C4)-alkylgruppe, eine Aryloxy-(C1-C4)-alkylgruppe, eine O-(Aryl-(C1-C4)-alkyl)oxy-(C1-C4)-alkylgruppe, eine (C1-C4)-Alkylsulfanyl-(C1-C4)-alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Aryl-(C1-C3)-alkylgruppe, eine Heteroarylgruppe, eine Hetroaryl-(C1-C3)-alkylgruppe, eine (C1-C4)-Hydroxyalkylgruppe, eine (C1-C4)-Aminoalkylgruppe, eine N-(C1-C4)-Alkylamino-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N,N-(C1-C4)-Dialkylamino-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N-(C2-C8)-Acylamin0-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N-(C2-C8)-Acyl-N-(C1-C4)-alkylamino-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N-(C2-C8)-Aroyl-N-(C1-C4)-alkylamino-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N,N-(C2-C8)-Diacylamino-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N-(Aryl-(C1-C4)-alkyl)amino-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N,N-Di(aryl-(C1-C4)-alkyl)amino-(C1-C4)-alkylgruppe, eine (C1-C4)-Carboxyalkylgruppe, eine (C1-C4)-Alkoxycarbonyl-(C1-C3)-alkylgruppe, eine (C1-C4)-Acyloxy-(C1-C3)-alkylgruppe, eine Guanidino-(C1-C3)-alkylgruppe, eine Aminocarbonyl-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N-(C1-C4)-Alkylaminocarbonyl-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N,N-Di((C1-C4)-Alkyl)aminocarbonyl-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N-(C2-C8)-Acylaminocarbonyl-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N,N-(C2-C8)-Diacylaminocarbonyl-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N-(C2-C8)-Acyl-N-(C1-C4)-alkylaminocarbonyl-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N-(Aryl-(C1-C4)-alkyl)aminocarbonyl-(C1-C4)-alkylgruppe, eine N-(Aryl-(C1-C4)-alkyl)-N-(C1-C6)-alkylaminocarbonyl-(C1-C4)-alkylgruppe oder eine N,N-Di(aryl-(C1-C4)-alkyl)aminocarbonyl-(C1-C4)-alkylgruppe.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn R3 und R4 gemäß Formel (GB-II) für ein Wasserstoffatom stehen. Es ist erfindungsgemäß besonders bevorzugt, wenn R2, R3 und R4 gemäß Formel (GB-II) für ein Wasserstoffatom stehen. Daher enthalten ganz besonders bevorzugte erfindungsgemäße Formkörper mindestens eine 2,5-Diketopiperazin-Verbindung gemäß Formel (GB-Ila)
    Figure DE102019210894A1_0004
    worin R1 und R5 wie unter Formel (GB-II) (vide supra) definiert sind.
  • Es hat sich als bevorzugt herausgestellt, wenn der Rest R1 gemäß Formel (GB-II) und gemäß Formel (GB-IIa) in para-Position des Phenylringes bindet. Daher sind im Sinne der vorliegenden Erfindung solche erfindungsgemäßen Formkörper bevorzugt, die mindestens eine 2,5-Diketopiperazin-Verbindung gemäß Formel (GB-Ilb) enthalten,
    Figure DE102019210894A1_0005
    worin R1 und R5 wie zuvor unter Formel (GB-II) (vide supra) definiert sind. Die an den Ringatomen in Formel (GB-Ilb) positionierten Ziffern 3 und 6 markieren zur Veranschaulichung lediglich die Positionen 3 und 6 des Diketopiperazinringes, wie sie generell im Rahmen der Erfindung für die Namensgebung aller erfindungsgemäßen 2,5-Diketopiperazine genutzt werden.
  • Die 2,5-Diketopiperazinverbindungen der Formel (GB-II) weisen zumindest an den Kohlenstoffatomen der Positionen 3 und 6 des 2,5-Diketopiperazinringes Chiralitätszentren auf. Die Nummerierung der Ringpositionen 3 und 6 wurde exemplarisch in Formel (GB-Ilb) illustriert. Die 2,5-Diketopiperazin-Verbindung der Formel (GB-II) der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist bevorzugt bezogen auf die Stereochemie der Kohlenstoffatome an 3- und 6-Position des 2,5-Diketopiperazinringes das Konfigurationsisomere 3S,6S , 3R,6S , 3S,6R , 3R,6R oder Mischungen daraus, besonders bevorzugt 3S,6S.
  • Bevorzugte zweite Gelphasen enthalten mindestens eine 2,5-Diketopiperazin-Verbindung der Formel (GB-II) als Gelbildner, ausgewählt aus 3-Benzyl-6-carboxyethyl-2,5-diketopiperazin, 3-Benzyl-6-carboxymethyl-2,5-diketopiperazin, 3-Benzyl-6-(p-hydroxybenzyl)-2,5-diketopiperazin, 3-Benzyl-6-iso-propyl-2,5-diketopiperazin, 3-Benzyl-6-(4-aminobutyl)-2,5-diketopiperazin, 3,6-Di(benzyl)-2,5-diketopiperazin, 3,6-Di(p-hydroxybenzyl)-2,5-diketopiperazin, 3,6-Di(p-(Benzyloxy)benzyl)-2,5-diketopiperazin, 3-Benzyl-6-(4-imidazolyl)methyl-2,5-diketopiperazin, 3-Benzyl-6-methyl-2,5-diketopiperazin, 3-Benzyl-6-(2-(benzyloxycarbonyl)ethyl)-2,5-diketopiperazin oder Mischungen daraus. Dabei sind wiederum Verbindungen mit den vorgenannten Konfigurationsisomeren bevorzugt zur Auswahl geeignet.
  • Es ist ebenso möglich, dass die zweiten Gelphasen als Gelbildner a) mindestens eine Diarylamidocystin-Verbindung der Formel (GB-III) enthalten
    Figure DE102019210894A1_0006
    worin
    X+ unabhängig voneinander für Wasserstoffatom oder ein äquivalent eines Kations steht,
    R1, R2, R3 und R4 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C4-Alkylgruppe, eine C1-C4-Alkoxygruppe, eine C2-C4-Hydroxyalkylgruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Aminogruppe, eine N-(C1-C4-Alkyl)aminogruppe, eine N,N-Di(C1-C4-Alkyl)aminogruppe, eine N-(C2-C4-hydroxyalkyl)aminogruppe, eine N,N-Di(C2-C4-hydroxyalkyl)aminogruppe oder R1 mit R2 oder R3 mit R4 einen 5- oder 6-gliedrigen annelierten Ring bildet, der wiederum jeweils mit mindestens einer Gruppe aus C1-C4-Alkylgruppe, C1-C4-Alkoxygruppe, C2-C4-Hydroxyalkylgruppe, Hydroxylgruppe, Aminogruppe, N-(C1-C4-Alkyl)aminogruppe, N,N-Di(C1-C4-Alkyl)aminogruppe, N-(C2-C4hydroxyalkyl)aminogruppe, N,N-Di(C2-C4-hydroxyalkyl)aminogruppe substituiert sein kann.
  • Jedes der in der Verbindung der Formel (GB-III) enthaltenen Stereozentren kann unabhängig voneinander für das L- oder D-Stereoisomer stehen. Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn sich die besagte Cystinverbindung der Formel (GB-III) vom L-Stereoisomer des Cysteins ableitet.
  • Besagte Formkörper können mindestens eine Verbindung der Formel (GB-III) enthalten, in der R1, R2, R3 und R4 unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine C1-C4-Alkylgruppe, eine C1-C4-Alkoxygruppe, eine C2-C4-Hydroxyalkylgruppe, eine Hydroxylgruppe, oder R1 mit R2 oder R3 mit R4 einen 5- oder 6-gliedrigen annelierten Ring bildet, der wiederum jeweils mit mindestens einer Gruppe aus C1-C4-Alkylgruppe, C1-C4-Alkoxygruppe, C2-C4-Hydroxyalkylgruppe, Hydroxylgruppe substituiert sein kann, stehen. Es sind insbesondere solche Formkörper besonders geeignet, die als Diarylamidocystin-Verbindung der Formel (GB-III) N,N'-Dibenzoylcystin (R1 = R2 = R3 = R4 = Wasserstoffatom; X+ = unabhängig voneinander für Wasserstoffatom oder ein äquivalent eines Kations), insbesondere N,N'-Dibenzoyl-L-cystin, enthalten.
  • Die als Gelbildner geeigneten N-(C8-C24)-Hydrocarbylglyconamid-Verbindungen weisen bevorzugt die Formel (GB-IV) auf
    Figure DE102019210894A1_0007
    wobei
    • n 2 bis 4, vorzugsweise 3 oder 4, insbesondere 4, ist;
    • R1 ausgewählt wird aus Wasserstoff, C1-C16 Alkylresten, C1-C3 Hydroxy- oder Methoxyalkylresten, vorzugsweise C1-C3 Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder Methoxyalkylresten, besonders bevorzugt Methyl;
    • R2 ausgewählt wird aus C8-C24-Alkylresten, C8-C24-Monoalkenylresten, C8-C24-Dialkenylresten, C8-C24-Trialkenylresten, C8-C24-Hydroxyalkylresten, C8-C24-Hydroxyalkenylresten, C1-C3 Hydroxyalkylresten oder Methoxy-C1-C3-alkylresten, vorzugsweise C8-C18 Alkylresten und Mischungen davon, noch bevorzugter C8, C10, C12, C14, C16 und C18-Alkylresten und Mischungen davon, am meisten bevorzugt C12 und C14 Alkylresten oder einer Mischung davon.
  • In besonders bevorzugten Ausführungsformen ist der Rest
    Figure DE102019210894A1_0008
    ein von einer Glycuronsäure, insbesondere der Glycuronsäure einer Hexose (n=4), abgeleiteter Rest. Hierbei ist insbesondere Glucuronsäure als bevorzugter Rest zu nennen. R1 ist vorzugsweise H oder ein kurzkettiger Alkylrest, insbesondere Methyl. R2 ist vorzugsweise ein langkettiger Alkylrest, beispielsweise eine C8-C18 Alkylrest.
  • Ganz besonders bevorzugt sind daher Verbindungen der Formel (GB-IV1)
    Figure DE102019210894A1_0009
    wobei R2 die für Formel (GB-IV) angegebenen Bedeutungen hat.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird der Gelbildner ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Benzylidenalditol-Verbindung, Hydroxystearinsäure, hydrogeniertem Castoröl, Diarylamidocystin-Verbindung, N-(C8-C24)-Hydrocarbylglyconamid, Diketopiperazin-Verbindung, 2-Methyl-acrylsäure-2-ureido-ethylester und Mischungen davon. Aufgrund seinertechnischen Wirkung besonders stärker bevorzugt ist der mindestens eine Gelbildner N,N'-Dibenzoylcystin (DBC) oder Dibenzylidensorbitol (DBS), insbesondere jedoch Dibenzylidensorbitol (DBS).
  • Eine zweite Gruppe besonders bevorzugter Gelformkörper ist dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial
    1. i) ein Lösungsmittel und
    2. ii) einen niedermolekularen Gelbildner mit einer molaren Masse bis 2000 g/mol, vorzugsweise einen niedermolekularen Gelbildner aus der Gruppe der Benzylidenalditol-Verbindungen, Hydroxystearinsäure, hydrogeniertem Castoröl, Diarylamidocystin-Verbindung, N-(C8-C24)-Hydrocarbylglyconamid, Diketopiperazin-Verbindung, 2-Methyl-acrylsäure-2-ureido-ethylester, ganz besonders bevorzugt einen niedermolekularen Gelbildner aus der Gruppe Dibenzoylcystein und Dibenzylidensorbitol.
  • Als weitere vorteilhafte Alternative zu den bisher diskutierten Gelbildners haben sich die Polymere aus der Gruppe der
    • - Cellulosen und Cellulosederivate, insbesondere der Methylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose und der Hydroxypropylcellulose;
    • - Stärke, insbesondere der Kartoffelstärke, Maisstärke, Weizenstärke, Erbsenstärke oder Tapiokastärke;
    • - Polyacrylate;
    • - Polyvinylpyrrolidone;
    • - Polyvinylalkohole
    erwiesen. Besonders vorteilhaft ist der Einsatz von Polyvinylalkoholen.
  • Als Polyacrylate eignen sich Homo- und Copolymerisate der Acrylsäure, insbesondere Acrylsäure-Copolymere wie Acrylsäure-Methacrylsäure-Copolymere, und Polysaccharide, insbesondere Heteropolysaccharide, sowie andere übliche polymere Verdicker.
  • Geeignete Acrylsäure-Polymere sind beispielsweise hochmolekulare mit einem Polyalkenylpolyether, insbesondere einem Allylether von Saccharose, Pentaerythrit oder Propylen, vernetzte Homopolymere der Acrylsäure (INCI Carbomer), die auch als Carboxyvinylpolymere bezeichnet werden. Solche Polyacrylsäuren sind unter anderem von der Fa. BFGoodrich unter dem Handelsnamen Carbopof® erhältlich.
  • Besonders geeignete Polymere sind aber folgende Acrylsäure-Copolymere: (i) Copolymere von zwei oder mehr Monomeren aus der Gruppe der Acrylsäure, Methacrylsäure und ihrer einfachen, vorzugsweise mit C1-4-Alkanolen gebildeten, Ester (INCI Acrylates Copolymer), zu denen etwa die Copolymere von Methacrylsäure, Butylacrylat und Methylmethacrylat (CAS 25035-69-2) oder von Butylacrylat und Methylmethacrylat (CAS 25852-37-3) gehören und die beispielsweise von der Fa. Rohm & Haas unter den Handelsnamen Aculyn® und Acusol® sowie von der Firma Degussa (Goldschmidt) unter dem Handelsnamen Tego® Polymer erhältlich sind; (ii) vernetzte hochmolekulare Acrylsäurecopolymere, zu denen etwa die mit einem Allylether der Saccharose oder des Pentaerythrits vernetzten Copolymere von C10-30-Alkylacrylaten mit einem oder mehreren Monomeren aus der Gruppe der Acrylsäure, Methacrylsäure und ihrer einfachen, vorzugsweise mit C14-Alkanolen gebildeten, Ester (INCI Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer) gehören und die beispielsweise von der Firma BFGoodrich unter dem Handelsnamen Carbopol® erhältlich sind. Geeignete Acrylsäureester sind ebenfalls unter dem Handelsnamen Skalan® AT 120 und Rheovis® AT 120 von der Firma BASF erhältlich. Werden Acrylsäurepolymere und insbesondere Acrylsäureester als polymere Verdicker eingesetzt, so beträgt der pH-Wert vorzugsweise mehr als 7, insbesondere wenigstens 7,5, bevorzugt 8 oder mehr.
  • Bevorzugte Polyvinylalkohole weisen ein Molekulargewicht von 10000 g/mol bis 150000 g/mol, besonders bevorzugt von 10000 g/mol bis 80000 g/mol und insbesondere von 10000 g/mol bis 40000 g/mol auf. Der Hydrolysegrad bevorzugter Polyvinylalkohole beträgt 70 bis 100 Mol-%, vorzugsweise 80 bis 90 Mol-%, besonders bevorzugt 81 bis 89 Mol-% und insbesondere 82 bis 88 Mol-%
  • Eine dritte Gruppe besonders bevorzugter Gelformkörper ist dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial
    1. i) ein Lösungsmittel und
    2. ii) einen polymeren Gelbildner mit einer molaren Masse von 10000 g/mol bis 200000 g/mol, vorzugsweise einen polymeren Gelbildner aus der Gruppe der
      • - Cellulosen und Cellulosederivate, insbesondere der Methylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose und der Hydroxypropylcellulose;
      • - Stärke, insbesondere der Kartoffelstärke, Maisstärke, Weizenstärke, Erbsenstärke oder Tapiokastärke;
      • - Polyacrylate;
      • - Polyvinylpyrrolidone;
      • - Polyvinylalkohole.
      ganz besonders bevorzugt aus der Gruppe der Polyvinylalkohole.
  • Als zweiten wesentlichen Bestandteil umfassen die Formkörper Duftstoff. Bei einem Duftstoff handelt es sich um eine den Geruchsinn anregende, chemische Substanz. Um den Geruchssinn anregen zu können, sollte die chemische Substanz zumindest teilweise in der Luft verteilbar sein, d.h. der Duftstoff sollte bei 25°C zumindest in geringem Maße flüchtig sein. Ist der Duftstoff nun sehr flüchtig, klingt die Geruchsintensität dann schnell wieder ab. Bei einer geringeren Flüchtigkeit ist der Gerucheindruck jedoch nachhaltiger, d.h. er verschwindet nicht so schnell. In einer Ausführungsform weist der Duftstoff daher einen Schmelzpunkt auf, der im Bereich von -100°C bis 100°C, bevorzugt von -80°C bis 80°C, noch bevorzugter von -20°C bis 50°C, insbesondere von -30°C bis 20°C liegt. In einerweiteren Ausführungsform weist der Duftstoff einen Siedepunkt auf, der im Bereich von 25°C bis 400°C, bevorzugt von 50°C bis 380°C, mehr bevorzugt von 75°C bis 350°C, insbesondere von 100°C bis 330°C liegt.
  • Insgesamt sollte eine chemische Substanz eine bestimmte Molekülmasse nicht überschreiten, um als Duftstoff zu fungieren, da bei zu hoher Molekülmasse die erforderliche Flüchtigkeit nicht mehr gewährleitstet werden kann. In einer Ausführungsform weist der Duftstoff eine Molekülmasse von 40 bis 700 g/mol, noch bevorzugter von 60 bis 400 g/mol auf.
  • Der Geruch eines Duftstoffes wird von den meisten Menschen als angenehm empfunden und entspricht häufig dem Geruch nach beispielsweise Blüten, Früchten, Gewürzen, Rinde, Harz, Blättern, Gräsern, Moosen und Wurzeln. So können Duftstoffe auch dazu verwendet werden, um unangenehme Gerüche zu überlagern oder aber auch um einen nicht riechenden Stoff mit einem gewünschten Geruch zu versehen. Als Duftstoffe können einzelne Riechstoffverbindungen, z.B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe verwendet werden.
  • Duftstoffverbindungen vom Typ der Aldehyde sind beispielsweise Adoxal (2,6,10-Trimethyl-9-undecenal), Anisaldehyd (4-Methoxybenzaldehyd), Cymal (3-(4-Isopropyl-phenyl)-2-methylpropanal), Ethylvanillin, Florhydral (3-(3-isopropylphenyl)butanal), Helional (3-(3,4-Methylendioxyphenyl)-2-methylpropanal), Heliotropin, Hydroxycitronellal, Lauraldehyd, Lyral (3- und 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3- cyclohexen-1-carboxaldehyd), Methylnonylacetaldehyd, Lilial (3-(4-tert-Butylphenyl)-2-methylpropanal), Phenylacetaldehyd, Undecylenaldehyd, Vanillin, 2,6,10-Trimethyl-9-undecenal, 3-Dodecen-1-al, alpha-n-Amylzimtaldehyd, Melonal (2,6-Dimethyl-5-heptenal), 2,4-Di-methyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd (Triplal), 4-Methoxybenzaldehyd, Benzaldehyd, 3-(4-tert- Butylphenyl)-propanal, 2-Methyl-3-(para-methoxyphenyl)propanal, 2-Methyl-4-(2,6,6-timethyl-2(1)-cyclohexen-1-yl)butanal, 3-Phenyl-2-propenal, cis-/trans-3,7-Dimethyl-2,6-octadien-1-al, 3,7-Dimethyl-6-octen-1-al, [(3,7-Dimethyl-6-octenyl)oxy]acetaldehyd, 4-Isopropylbenzylaldehyd, 1,2,3,4,5,6,7,8-Octahydro-8,8-dimethyl-2-naphthaldehyd, 2,4-Dimethyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd, 2-Methyl-3-(isopropylphenyl)propanal, 1-Decanal, 2,6-Dimethyl-5-heptenal, 4-(Tricyclo[5.2.1.0(2,6)]-decyliden-8)-butanal, Octahydro-4,7-methan-1H-indencarboxaldehyd, 3-Ethoxy-4-hydroxybenzaldehyd, para-Ethyl-alpha,alphadimethylhydrozimtaldehyd, alpha-Methyl-3,4-(methylendioxy)-hydrozimtaldehyd, 3,4-Methylendioxybenzaldehyd, alpha-n-Hexylzimtaldehyd, m-Cymen-7-carboxaldehyd, alpha-Methylphenylacetaldehyd, 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal, Undecenal, 2,4,6-Trimethyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd, 4-(3)(4-Methyl-3-pentenyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd, 1-Dodecanal, 2,4-Dimethylcyclohexen-3-carboxaldehyd, 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cylohexen-1-carboxaldehyd, 7-Methoxy-3,7-dimethyloctan-1-al, 2-Methyl- undecanal, 2-Methyldecanal, 1-Nonanal, 1-Octanal, 2,6,10-Trimethyl-5,9-undecadienal, 2-Methyl-3-(4-tert-butyl)propanal, Dihydrozimtaldehyd, 1-Methyl-4-(4-methyl-3-pentenyl)-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd, 5- oder 6-Methoxyhexahydro-4,7-methanindan-1- oder -2-carboxaldehyd, 3,7-Dimethyloctan-1-al, 1-Undecanal, 10-Undecen-1-al, 4-Hydroxy-3-methoxybenzaldehyd, 1-Methyl-3-(4-methylpentyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd, 7-Hydroxy-3J-dimethyl-octanal, trans-4-Decenal, 2,6-Nonadienal, para-Tolylacetaldehyd, 4-Methylphenylacetaldehyd, 2-Methyl-4-(2,6,6-trimethyl-1-cyclohexen-1-yl)-2-butenal, ortho-Methoxyzimtaldehyd, 3,5,6-Trimethyl-3-cyclohexen- carboxaldehyd, 3J-Dimethyl-2-methylen-6-octenal, Phenoxyacetaldehyd, 5,9-Dimethyl-4,8- decadienal, Päonienaldehyd (6,10-Dimethyl-3-oxa-5,9-undecadien-1-al), Hexahydro-4,7-methanindan-1-carboxaldehyd, 2-Methyloctanal, alpha-Methyl-4-(1-methylethyl)benzolacetaldehyd, 6,6-Dimethyl-2-norpinen-2-propionaldehyd, para-Methylphenoxyacetaldehyd, 2-Methyl-3-phenyl-2-propen-1-al, 3,5,5-Trimethylhexanal, Hexahydro-8,8-dimethyl-2-naphthaldehyd, 3-Propyl-bicyclo-[2.2.1]-hept-5-en-2-carbaldehyd, 9-Decenal, 3-Methyl-5-phenyl-1-pentanal, Methylnonylacetaldehyd, Hexanal und trans-2-Hexenal.
  • Duftstoffverbindungen vom Typ der Ketone sind beispielsweise Methyl-beta-naphthylketon, Moschusindanon (1,2,3,5,6,7-Hexahydro-1,1,2,3,3- pentamethyl-4H-inden-4-on), Tonalid (6-Acetyl-1,1,2,4,4,7-hexamethyltetralin), alpha-Damascon, beta-Damascon, delta-Damascon, iso-Damascon, Damascenon, Methyldihydrojasmonat, Menthon, Carvon, Kampfer, Koavon (3,4,5,6,6-Pentamethylhept-3-en-2-on), Fenchon, alpha-Ionon, beta- lonon, gamma-Methyl-lonon, Fleuramon (2-heptylcyclopen-tanon), Dihydrojasmon, cis-Jasmon, iso-E-Super (1-(1,2,3,4,5,6J,8-octahydro-2,3,8,8-tetramethyl-2-naphthalenyl)-ethan-1-on (und Isomere)), Methylcedrenylketon, Acetophenon, Methylacetophenon, para-Methoxyacetophenon, Methyl-beta-naphtylketon, Benzylaceton, Benzophenon, para-Hydroxyphenylbutanon, Sellerie- Keton(3-methyl-5-propyl-2-cyclohexenon), 6-Isopropyldecahydro-2-naphton, Dimethyloctenon, Frescomenthe (2-butan-2-yl-cyclohexan-1-on), 4-(1-Ethoxyvinyl)-3,3,5,5-tetramethylcyclohexanon, Methylheptenon, 2-(2-(4-Methyl-3-cyclohexen-1-yl)propyl)cyclopentanon, 1-(p-Menthen-6(2)yl)-1-propanon, 4-(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)-2-butanon, 2-Acetyl-3,3-dimethylnorbornan, 6,7- Dihydro-1,1,2,3,3-pentamethyl-4(5H)-indanon, 4-Damascol, Dulcinyl(4-(1,3-benzodioxol-5-yl) butan-2-on), Hexalon (1-(2,6,6-trimethyl-2-cyclohexene-1-yl)-1,6-heptadien-3-on), IsocyclemonE(2-acetonaphthon-1,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2,3,8,8-tetramethyl), Methylnonylketon, Methylcyclocitron, Methyllavendelketon, Orivon (4-tert-Amylcyclohexanon), 4-tert-Butylcyclohexanon, Delphon (2-pentyl-cyclopentanon), Muscon (CAS 541-91-3), Neobutenon (1-(5,5-dimethyl-1- cyclohexenyl)pent-4-en-1-on), Plicaton (CAS 41724-19-0), Velouton (2,2,5-Trimethyl-5- pentylcyclopentan-1-on),2,4,4,7-Tetramethyl-oct-6-en-3-on und Tetrameran (6,10- Dimethylundecen-2-on).
  • Duftstoffverbindungen vom Typ der Alkohole sind beispielsweise 10-Undecen-1-ol, 2,6-Dimethylheptan-2-ol, 2-Methyl-butanol, 2-Methylpentanol, 2- Phenoxyethanol, 2-Phenylpropanol, 2-tert.-Butycyclohexanol, 3,5,5-Trimethylcyclohexanol, 3-Hexanol, 3-Methyl-5-phenyl-pentanol, 3-Octanol, 3-Phenyl-propanol, 4-Heptenol, 4-Isopropyl- cyclohexanol, 4-tert.-Butycyclohexanol, 6,8-Dimethyl-2-nona-nol, 6-Nonen-1-ol, 9-Decen-1-ol, α-Methylbenzylalkohol, α-Terpineol, Amylsalicylat, Benzylalkohol, Benzylsalicylat, β-Terpineol, Butylsalicylat, Citronellol, Cyclohexylsalicylat, Decanol, Di-hydromyrcenol, Dimethylbenzylcarbinol, Dimethylheptanol, Dimethyloctanol, Ethylsalicylat, Ethylvanilin, Eugenol, Farnesol, Geraniol, Heptanol, Hexylsalicylat, Isoborneol, Isoeugenol, Isopulegol, Linalool, Menthol, Myrtenol, n-Hexanol, Nerol, Nonanol, Octanol, p-Menthan-7-ol, Phenylethylalkohol, Phenol, Phenylsalicylat, Tetrahydrogeraniol, Tetrahydrolinalool, Thymol, trans-2-cis-6-Nonadicnol, trans-2-Nonen-1-ol, trans-2-Octenol, Undecanol, Vanillin, Champiniol, Hexenol und Zimtalkohol.
  • Duftstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat (DMBCA), Phenylethylacetat, Benzylacetat, Ethylmethylphenyl- glycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat, Benzylsalicylat, Cyclohexylsalicylat, Floramat, Melusat und Jasmacyclat.
  • Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether und Ambroxan. Zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich Terpene wie Limonen und Pinen.
  • Bevorzugt werden Mischungen verschiedener Duftstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Ein derartiges Gemisch an Duftstoffen kann auch als Parfüm oder Parfümöl bezeichnet werden. Solche Parfümöle können auch natürliche Duftstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind.
  • Zu den Duftstoffen pflanzlichen Ursprungs zählen ätherische Öle wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl, Basilikumöl, Bayöl, Champacablütenöl, Citrusöl, Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl, Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennadelöl, Galbanumöl, Geraniumöl, Gingergrasöl, Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, jasminöl, Kajeputöl, Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl, Kopaivabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl, Kuminöl, Labdanumöl, Lavendelöl, Lemongrasöl, Lindenblütenöl, Limettenöl, Mandarinenöl, Melissenöl, Minzöl, Moschuskörneröl, Muskatelleröl, Myrrhenöl, Nelkenöl, Neroliöl, Niaouliöl, Olibanumöl, Orangenblütenöl, Orangenschalenöl, Origanumöl, Palmarosaöl, Patschuliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl, Rosenöl, Rosmarinöl, Salbeiöl, Sandelholzöl, Sellerieöl, Spiköl, Sternanisöl, Terpentinöl, Thujaöl, Thymianöl, Verbenaöl, Vetiveröl, Wacholderbeeröl, Wermutöl, Wintergrünöl, Ylang-Ylang-Öl, Ysop-Öl, Zimtöl, Zimtblätteröl, Zitronellöl, Zitronenöl sowie Zypressenöl sowie Ambrettolid, Ambroxan, alpha-Amylzimtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsäuremethylester, Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon, Benzylalkohol, Benzylacetat, Benzylbenzoat, Benzylformiat, Benzylvalerianat, Borneol, Bornylacetat, Boisambrene forte, alpha-Bromstyrol, n-Decylaldehyd, n-Dodecylaldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat, Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester, Heptaldehyd, Hydrochinon-Dimethylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol, Indol, Iron, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon, Kampfer, Karvakrol, Karvon, p-Kresolmethylether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon, Methyl-n-amylketon, Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon, Methylchavikol, p-Methylchinolin, Methyl-beta-naphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n-nonylketon, Muskon, beta-Naphtholethylether, beta-Naphtholmethylether, Nerol, n-Nonylaldehyd, Nonylalkohol, n-Octylaldehyd, p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, beta-Phenylethylalkohol, Phenylessigsäure, Pulegon, Safrol, Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester, Salicylsäurehexylester, Salicylsäurecyclohexylester, Santalol, Sandelice, Skatol, Terpineol, Thymen, Thymol, Troenan, gamma-Undelacton, Vanillin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimtalkohol, Zimtsäure, Zimtsäureethylester, Zimtsäurebenzylester, Diphenyloxid, Limonen, Linalool, Linalylacetat und - Propionat, Melusat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon, Pinen, Phenylacetaldehyd, Terpinylacetat, Citral, Citronellal, sowie Mischungen daraus.
  • Für die Verlängerung der Aktivstoffwirkung, insbesondere der verlängerten Duftwirkung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Duftstoff zu verkapseln. Als Wirkstoffpartikel werden daher mit besonderem Vorzug Kern-Hülle-Partikel eingesetzt. Entsprechende, dem Fachmann bekannte Partikel, weisen einen Aktivstoff-haltigen Kern und ein diesen Kern umgebendes Hüllmaterial auf. Bevorzugte Hüllmaterialien für die Wirkstoffpartikel Materialien aus der Gruppe Polyurethan, Polymilchsäure, Polyharnstoff, Polyamid und Melamin-Formaldehyd Harz.
  • In einer entsprechenden Ausführungsform wird zumindest ein Teil des Duftstoffs in verkapselter Form (Duftstoffkapseln), insbesondere in Mikrokapseln, eingesetzt. Es kann aber auch der gesamte Duftstoff in verkapselter Form eingesetzt werden. Bei den Mikrokapseln kann es sich um wasserlösliche und/oder wasserunlösliche Mikrokapseln handeln. Es können beispielsweise Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Mikrokapseln, Melamin-Formaldehyd-Mikrokapseln, Harnstoff-Formaldehyd-Mikrokapseln oder Stärke-Mikrokapseln eingesetzt werden. „Duftstoffvorläufer“ bezieht sich auf Verbindungen, die erst nach chemischer Umwandlung/Spaltung, typischerweise durch Einwirkung von Licht oder anderen Umgebungsbedingungen, wie pH-Wert, Temperatur, etc., den eigentlichen Duftstoff freisetzen. Derartige Verbindungen werden häufig auch als Duftspeicherstoffe oder „Pro-Fragrance“ bezeichnet.
  • Für die spätere Wirkung der Formkörper hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Duftstoff ausgewählt ist aus der Gruppe der Parfümöle und Duftstoffkapseln. Ganz besonders bevorzugt ist der Einsatz einer Kombination aus Parfümöl und Duftstoffkapsel.
  • Der Gewichtsanteil des Duftstoffs am Gesamtgewicht der Formkörper beträgt vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 15 Gew.-% und insbesondere 3 bis 12 Gew.-%.
  • Die Merkmale einiger bevorzugter Formkörper kann den folgenden Tabellen entnommen werden (Angaben für das Trägermaterial und die Aktivstoffe in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels sofern nicht anders angegeben).
    Körper 1 Körper 2 Körper 3 Körper 4 Körper 5
    Masse 3 bis 25 3 bis 25 4 bis 22 4 bis 22 5 bis 20
    Verhältnis (cm-1) * 2 bis 10 2,5 bis 8 2,5 bis 8 3 bis 7 3 bis 7
    Trägermaterial 20 bis 95 20 bis 95 40 bis 90 45 bis 90 45 bis 90
    Duftstoff 1 bis 20 1 bis 15 1 bis 15 1 bis 15 3 bis 12
    Körper 6 Körper 7 Körper 8 Körper 9 Körper 10
    Masse 3 bis 25 3 bis 25 4 bis 22 4 bis 22 5 bis 20
    Verhältnis (cm-1) * 2 bis 10 2,5 bis 8 2,5 bis 8 3 bis 7 3 bis 7
    Trägermaterial 20 bis 95 20 bis 95 40 bis 90 45 bis 90 45 bis 90
    Parfümöl und Duftstoffkapseln 1 bis 20 1 bis 15 1 bis 15 1 bis 15 3 bis 12
    Körper 11 Körper 12 Körper 13 Körper 14 Körper 15
    Masse 3 bis 25 3 bis 25 4 bis 22 4 bis 22 5 bis 20
    Verhältnis (cm-1) * 2 bis 10 2,5 bis 8 2,5 bis 8 3 bis 7 3 bis 7
    Polyethylenglycol 20 bis 95 20 bis 95 40 bis 90 45 bis 90 45 bis 90
    Duftstoff 1 bis 20 1 bis 15 1 bis 15 1 bis 15 3 bis 12
    Körper 16 Körper 17 Körper 18 Körper 19 Körper 20
    Masse 3 bis 25 3 bis 25 4 bis 22 4 bis 22 5 bis 20
    Verhältnis (cm-1) * 2 bis 10 2,5 bis 8 2,5 bis 8 3 bis 7 3 bis 7
    Polyethylenglycol 20 bis 95 20 bis 95 40 bis 90 45 bis 90 45 bis 90
    Parfümöl und Duftstoffkapseln 1 bis 20 1 bis 15 1 bis 15 1 bis 15 3 bis 12
    Körper 21 Körper 22 Körper 23 Körper 24 Körper 25
    Masse 3 bis 25 3 bis 25 4 bis 22 4 bis 22 5 bis 20
    Verhältnis (cm-1) * 2 bis 10 2,5 bis 8 2,5 bis 8 3 bis 7 3 bis 7
    Natriumacetat-Trihydrat 20 bis 95 20 bis 95 40 bis 90 45 bis 90 45 bis 90
    Duftstoff 1 bis 20 1 bis 15 1 bis 15 1 bis 15 3 bis 12
    Körper 26 Körper 27 Körper 28 Körper 29 Körper 30
    Masse 3 bis 25 3 bis 25 4 bis 22 4 bis 22 5 bis 20
    Verhältnis (cm-1) * 2 bis 10 2,5 bis 8 2,5 bis 8 3 bis 7 3 bis 7
    Natriumacetat-Trihydrat 20 bis 95 20 bis 95 40 bis 90 45 bis 90 45 bis 90
    Parfümöl und Duftstoffkapseln 1 bis 20 1 bis 15 1 bis 15 1 bis 15 3 bis 12
    Körper 31 Körper 32 Körper 33 Körper 34 Körper 35
    Masse 3 bis 25 3 bis 25 4 bis 22 4 bis 22 5 bis 20
    Verhältnis (cm-1) * 2 bis 10 2,5 bis 8 2,5 bis 8 3 bis 7 3 bis 7
    Gelbildner/Lösungsmittel 20 bis 95 20 bis 95 40 bis 90 45 bis 90 45 bis 90
    Duftstoff 1 bis 20 1 bis 15 1 bis 15 1 bis 15 3 bis 12
    Körper 36 Körper 37 Körper 38 Körper 39 Körper 40
    Masse 3 bis 25 3 bis 25 4 bis 22 4 bis 22 5 bis 20
    Verhältnis (cm-1) * 2 bis 10 2,5 bis 8 2,5 bis 8 3 bis 7 3 bis 7
    Gelbildner/Lösungsmittel 20 bis 95 20 bis 95 40 bis 90 45 bis 90 45 bis 90
    Parfümöl und Duftstoffkapseln 1 bis 20 1 bis 15 1 bis 15 1 bis 15 3 bis 12
    Körper 41 Körper 42 Körper 43 Körper 44 Körper 45
    Masse 3 bis 25 3 bis 25 4 bis 22 4 bis 22 5 bis 20
    Dichte (g/cm-3) 1,05 bis 1,5 1,1 bis 1,5 1,1 bis 1,5 1,1 bis 1,2 1,1 bis 1,2
    Verhältnis (cm-1) * 2 bis 10 2,5 bis 8 2,5 bis 8 3 bis 7 3 bis 7
    Trägermaterial 20 bis 95 20 bis 95 40 bis 90 45 bis 90 45 bis 90
    Duftstoff 1 bis 20 1 bis 15 1 bis 15 1 bis 15 3 bis 12
    Körper 46 Körper 47 Körper 48 Körper 49 Körper 50
    Masse 3 bis 25 3 bis 25 4 bis 22 4 bis 22 5 bis 20
    Dichte (g/cm-3) 1,05 bis 1,5 1,1 bis 1,5 1,1 bis 1,5 1,1 bis 1,2 1,1 bis 1,2
    Verhältnis (cm-1) * 2 bis 10 2,5 bis 8 2,5 bis 8 3 bis 7 3 bis 7
    Trägermaterial 20 bis 95 20 bis 95 40 bis 90 45 bis 90 45 bis 90
    Parfümöl und Duftstoffkapseln 1 bis 20 1 bis 15 1 bis 15 1 bis 15 3 bis 12
    Körper 51 Körper 52 Körper 53 Körper 54 Körper 55
    Masse 3 bis 25 3 bis 25 4 bis 22 4 bis 22 5 bis 20
    Dichte (g/cm-3) 1,05 bis 1,5 1,1 bis 1,5 1,1 bis 1,5 1,1 bis 1,2 1,1 bis 1,2
    Verhältnis (cm-1) * 2 bis 10 2,5 bis 8 2,5 bis 8 3 bis 7 3 bis 7
    Polyethylenglycol 20 bis 95 20 bis 95 40 bis 90 45 bis 90 45 bis 90
    Duftstoff 1 bis 20 1 bis 15 1 bis 15 1 bis 15 3 bis 12
    Körper 56 Körper 57 Körper 58 Körper 59 Körper 60
    Masse 3 bis 25 3 bis 25 4 bis 22 4 bis 22 5 bis 20
    Dichte (g/cm-3) 1,05 bis 1,5 1,1 bis 1,5 1,1 bis 1,5 1,1 bis 1,2 1,1 bis 1,2
    Verhältnis (cm-1) * 2 bis 10 2,5 bis 8 2,5 bis 8 3 bis 7 3 bis 7
    Polyethylenglycol 20 bis 95 20 bis 95 40 bis 90 45 bis 90 45 bis 90
    Parfümöl und Duftstoffkapseln 1 bis 20 1 bis 15 1 bis 15 1 bis 15 3 bis 12
    Körper 61 Körper 62 Körper 63 Körper 64 Körper 65
    Masse 3 bis 25 3 bis 25 4 bis 22 4 bis 22 5 bis 20
    Dichte (g/cm-3) 1,05 bis 1,5 1,1 bis 1,5 1,1 bis 1,5 1,1 bis 1,2 1,1 bis 1,2
    Verhältnis (cm-1) * 2 bis 10 2,5 bis 8 2,5 bis 8 3 bis 7 3 bis 7
    Natriumacetat-Trihydrat 20 bis 95 20 bis 95 40 bis 90 45 bis 90 45 bis 90
    Duftstoff 1 bis 20 1 bis 15 1 bis 15 1 bis 15 3 bis 12
    Körper 66 Körper 67 Körper 68 Körper 69 Körper 70
    Masse 3 bis 25 3 bis 25 4 bis 22 4 bis 22 5 bis 20
    Dichte (g/cm-3) 1,05 bis 1,5 1,1 bis 1,5 1,1 bis 1,5 1,1 bis 1,2 1,1 bis 1,2
    Verhältnis (cm-1) * 2 bis 10 2,5 bis 8 2,5 bis 8 3 bis 7 3 bis 7
    Natriumacetat-Trihydrat 20 bis 95 20 bis 95 40 bis 90 45 bis 90 45 bis 90
    Parfümöl und Duftstoffkapseln 1 bis 20 1 bis 15 1 bis 15 1 bis 15 3 bis 12
    Körper 71 Körper 72 Körper 73 Körper 74 Körper 75
    Masse 3 bis 25 3 bis 25 4 bis 22 4 bis 22 5 bis 20
    Dichte (g/cm-3) 1,05 bis 1,5 1,1 bis 1,5 1,1 bis 1,5 1,1 bis 1,2 1,1 bis 1,2
    Verhältnis (cm-1) * 2 bis 10 2,5 bis 8 2,5 bis 8 3 bis 7 3 bis 7
    Gelbildner/Lösungsmittel 20 bis 95 20 bis 95 40 bis 90 45 bis 90 45 bis 90
    Duftstoff 1 bis 20 1 bis 15 1 bis 15 1 bis 15 3 bis 12
    Körper 76 Körper 77 Körper 78 Körper 79 Körper 80
    Masse 3 bis 25 3 bis 25 4 bis 22 4 bis 22 5 bis 20
    Dichte (g/cm-3) 1,05 bis 1,5 1,1 bis 1,5 1,1 bis 1,5 1,1 bis 1,2 1,1 bis 1,2
    Verhältnis (cm-1) * 2 bis 10 2,5 bis 8 2,5 bis 8 3 bis 7 3 bis 7
    Gelbildner/Lösungsmittel 20 bis 95 20 bis 95 40 bis 90 45 bis 90 45 bis 90
    Parfümöl und Duftstoffkapseln 1 bis 20 1 bis 15 1 bis 15 1 bis 15 3 bis 12
    Körper 81 Körper 82 Körper 83 Körper 84 Körper 85
    Masse 3 bis 25 3 bis 25 4 bis 22 4 bis 22 5 bis 20
    Dichte (g/cm-3) 0,5 bis 0,95 0,6 bis 0,95 0,6 bis 0,95 0,65 bis 0,9 0,7 bis 0,9
    Verhältnis (cm-1) * 2 bis 10 2,5 bis 8 2,5 bis 8 3 bis 7 3 bis 7
    Trägermaterial 20 bis 95 20 bis 95 40 bis 90 45 bis 90 45 bis 90
    Duftstoff 1 bis 20 1 bis 15 1 bis 15 1 bis 15 3 bis 12
    Körper 86 Körper 87 Körper 88 Körper 89 Körper 90
    Masse 3 bis 25 3 bis 25 4 bis 22 4 bis 22 5 bis 20
    Dichte (g/cm-3) 0,5 bis 0,95 0,6 bis 0,95 0,6 bis 0,95 0,65 bis 0,9 0,7 bis 0,9
    Verhältnis (cm-1) * 2 bis 10 2,5 bis 8 2,5 bis 8 3 bis 7 3 bis 7
    Trägermaterial 20 bis 95 20 bis 95 40 bis 90 45 bis 90 45 bis 90
    Parfümöl und Duftstoffkapseln 1 bis 20 1 bis 15 1 bis 15 1 bis 15 3 bis 12
    Körper 91 Körper 92 Körper 93 Körper 94 Körper 95
    Masse 3 bis 25 3 bis 25 4 bis 22 4 bis 22 5 bis 20
    Dichte (g/cm-3) 0,5 bis 0,95 0,6 bis 0,95 0,6 bis 0,95 0,65 bis 0,9 0,7 bis 0,9
    Verhältnis (cm-1) * 2 bis 10 2,5 bis 8 2,5 bis 8 3 bis 7 3 bis 7
    Polyethylenglycol 20 bis 95 20 bis 95 40 bis 90 45 bis 90 45 bis 90
    Duftstoff 1 bis 20 1 bis 15 1 bis 15 1 bis 15 3 bis 12
    Körper 96 Körper 97 Körper 98 Körper 99 Körper 100
    Masse 3 bis 25 3 bis 25 4 bis 22 4 bis 22 5 bis 20
    Dichte (g/cm-3) 0,5 bis 0,95 0,6 bis 0,95 0,6 bis 0,95 0,65 bis 0,9 0,7 bis 0,9
    Verhältnis (cm-1) * 2 bis 10 2,5 bis 8 2,5 bis 8 3 bis 7 3 bis 7
    Polyethylenglycol 20 bis 95 20 bis 95 40 bis 90 45 bis 90 45 bis 90
    Parfümöl und Duftstoffkapseln 1 bis 20 1 bis 15 1 bis 15 1 bis 15 3 bis 12
    Körper 101 Körper 102 Körper 103 Körper 104 Körper 105
    Masse 3 bis 25 3 bis 25 4 bis 22 4 bis 22 5 bis 20
    Dichte (g/cm-3) 0,5 bis 0,95 0,6 bis 0,95 0,6 bis 0,95 0,65 bis 0,9 0,7 bis 0,9
    Verhältnis (cm-1) * 2 bis 10 2,5 bis 8 2,5 bis 8 3 bis 7 3 bis 7
    Natriumacetat-Trihydrat 20 bis 95 20 bis 95 40 bis 90 45 bis 90 45 bis 90
    Duftstoff 1 bis 20 1 bis 15 1 bis 15 1 bis 15 3 bis 12
    Körper 106 Körper 107 Körper 108 Körper 109 Körper 110
    Masse 3 bis 25 3 bis 25 4 bis 22 4 bis 22 5 bis 20
    Dichte (g/cm-3) 0,5 bis 0,95 0,6 bis 0,95 0,6 bis 0,95 0,65 bis 0,9 0,7 bis 0,9
    Verhältnis (cm-1) * 2 bis 10 2,5 bis 8 2,5 bis 8 3 bis 7 3 bis 7
    Natriumacetat-Trihydrat 20 bis 95 20 bis 95 40 bis 90 45 bis 90 45 bis 90
    Parfümöl und Duftstoffkapseln 1 bis 20 1 bis 15 1 bis 15 1 bis 15 3 bis 12
    Körper 111 Körper 112 Körper 113 Körper 114 Körper 115
    Masse 3 bis 25 3 bis 25 4 bis 22 4 bis 22 5 bis 20
    Dichte (g/cm-3) 0,5 bis 0,95 0,6 bis 0,95 0,6 bis 0,95 0,65 bis 0,9 0,7 bis 0,9
    Verhältnis (cm-1) * 2 bis 10 2,5 bis 8 2,5 bis 8 3 bis 7 3 bis 7
    Gelbildner/Lösungsmittel 20 bis 95 20 bis 95 40 bis 90 45 bis 90 45 bis 90
    Duftstoff 1 bis 20 1 bis 15 1 bis 15 1 bis 15 3 bis 12
    Körper 116 Körper 117 Körper 118 Körper 119 Körper 120
    Masse 3 bis 25 3 bis 25 4 bis 22 4 bis 22 5 bis 20
    Dichte (g/cm-3) 0,5 bis 0,95 0,6 bis 0,95 0,6 bis 0,95 0,65 bis 0,9 0,7 bis 0,9
    Verhältnis (cm-1) * 2 bis 10 2,5 bis 8 2,5 bis 8 3 bis 7 3 bis 7
    Gelbildner/Lösungsmittel 20 bis 95 20 bis 95 40 bis 90 45 bis 90 45 bis 90
    Parfümöl und Duftstoffkapseln 1 bis 20 1 bis 15 1 bis 15 1 bis 15 3 bis 12
    * Verhältnis von Körperoberfläche zu Körpervolumen
  • Um den ästhetischen Eindruck der Formkörper zu verbessern umfassen diese vorzugsweise mindestens einen Farbstoff. Bevorzugt ist es dabei, dass die Formkörper mindestens einen wasserlöslichen Farbstoff, besonders bevorzugt einen wasserlöslichen Polymerfarbstoff umfassen. Derartige Farbstoffe sind im Stand der Technik bekannt und werden, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, typischerweise in Konzentrationen von 0,001 bis 0,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 0,3 Gew.-% eingesetzt.
  • Bevorzugte Farbstoffe, deren Auswahl dem Fachmann keinerlei Schwierigkeit bereitet, sollten eine hohe Lagerstabilität und Unempfindlichkeit gegenüber den übrigen Inhaltsstoffen der Wasch- oder Reinigungsmittel und gegen Licht sowie keine ausgeprägte Substantivität gegenüber Textilfasern aufweisen, um diese nicht anzufärben.
  • Der Farbstoff ist ein üblicher Farbstoff, der für unterschiedliche Wasch- oder Reinigungsmittel eingesetzt werden kann. Vorzugsweise ist der Farbstoff ausgewählt aus Acid Red 18 (CI 16255), Acid Red 26, Acid Red 27, Acid Red 33, Acid Red 51, Acid Red 87, Acid Red 88, Acid Red 92, Acid Red 95, Acid Red 249 (CI 18134), Acid Red 52 (CI 45100), Acid Violet 126, Acid Violet 48, Acid Violet 54, Acid Yellow 1, Acid Yellow 3 (CI 47005), Acid Yellow 11, Acid Yellow 23 (CI 19140), Acid Yellow 3, Direct Blue 199 (CI 74190), Direct Yellow 28 (CI 19555), Food Blue 2 (CI 42090), Food Blue 5:2 (CI 42051:2), Food Red 7(01 16255), Food Yellow 13 (CI 47005), Food Yellow 3 (CI 15985), Food Yellow 4 (CI 19140), Reactive Green 12, Solvent Green 7 (CI 59040).
  • Besonders bevorzugte Farbstoffe sind wasserlösliche Säurefarbstoffe, beispielsweise Food Yellow 13 (Acid Yellow 3, CI 47005), Food Yellow 4 (Acid Yellow 23, CI 19140), Food Red 7 (Acid Red 18, CI 16255), Food Blue 2 (Acid Blue 9, CI 42090), Food Blue 5 (Acid Blue 3, CI 42051), Acid Red 249 (CI 18134), Acid Red 52 (CI 45100), Acid Violet 126, Acid Violet48, Acid Blue 80(01 61585), Acid Blue 182, Acid Blue 182, Acid Green 25 (CI 61570), Acid Green 81.
  • Ebenso bevorzugt eingesetzt werden auch wasserlösliche Direktfarbstoffe, beispielsweise Direct Yellow 28 (CI 19555), Direct Blue 199 (CI 74190) und wasserlösliche Reaktiv-Farbstoffe, beispielsweise Reactive Green 12, sowie die Farbstoffe Food Yellow 3 (CI 15985), Acid Yellow 184. Ebenso bevorzugt eingesetzt werden wässrige Dispersionen folgender Pigment-Farbstoffe, Pigment Black 7 (CI 77266), Pigment Blue 15 (CI 74160), Pigment Blue 15:1 (CI 74160), Pigment Blue 15:3 (CI 74160), Pigment Green 7 (CI 74260), Pigment Orange 5, Pigment Red 112 (CI 12370), Pigment Red 112 (CI 12370), Pigment Red 122 (CI 73915), Pigment Red 179 (CI 71130), Pigment Red 184 (CI 12487), Pigment Red 188 (CI 12467), Pigment Red 4 (CI 12085), Pigment Red 5 (CI 12490), Pigment Red 9, Pigment Violet 23 (CI 51319), Pigment Yellow 1 (CI 28 11680), Pigment Yellow 13 (CI 21100), Pigment Yellow 154, Pigment Yellow 3 (CI 11710), Pigment Yellow 74, Pigment Yellow 83 (CI 21108), Pigment Yellow 97. In bevorzugten Ausführungsformen werden folgende Pigmentfarbstoffe in Form von Dispersionen eingesetzt: Pigment Yellow 1 (CI 11680), Pigment Yellow 3 (CI 11710), Pigment Red 112 (CI 12370), Pigment Red 5 (CI 12490), Pigment Red 181 (CI 73360), Pigment Violet 23 (CI 51319), Pigment Blue 15:1 (CI 74160), Pigment Green 7 (CI 74260), Pigment Black 7 (CI 77266).
  • In ebenfalls bevorzugten Ausführungsformen werden wasserlösliche Polymerfarbstoffe, beispielsweise Liquitint, Liquitint Blue HP, Liquitint Blue MC, Liquitint Blue 65, Liquitint Cyan 15, Liquitint Patent Blue,Liquitint Violet 129, Liquitint Royal Blue, Liquitint Experimental Yellow 8949- 43, Liquitint Green HMC, Liquitint Yellow LP, Liquitint Yellow II und Mischungen daraus eingesetzt.
  • Zur Gruppe der ganz besonders bevorzugten Farbstoffe zählen Acid Blue 3, Acid Yellow 23, Acid Red 33, Acid Violet 126, Liquitint Yellow LP, Liquitint Cyan 15, Liquitint Blue HP und Liquitint Blue MC.
  • Der Zusatz von Bitterstoffen dient in erster Linie der Vermeidung einer oralen Aufnahme der Formkörper.
  • Bevorzugte Formkörper enthalten mindestens einen Bitterstoff in einer Menge von 0,0001 bis 0,05 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Besonders bevorzugt sind Mengen von 0,0005 bis 0,02 Gew.-%. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind insbesondere solche Bitterstoffe bevorzugt, die in Wasser bei 20 °C zu mindestens 5 g/l löslich sind. Hinsichtlich einer unerwünschten Wechselwirkung mit den ebenfalls in der Zusammensetzung enthaltenen Duft-Komponenten, insbesondere einer Veränderung der vom Verbraucher wahrgenommenen Duftnote, haben die ionogenen Bitterstoffe sich den nichtionogenen als überlegen erwiesen. lonogene Bitterstoffe, bestehend aus organischem(n) Kation(en) und organischem(n) Anion(en), sind folglich für die erfindungsgemäße Zusammensetzung bevorzugt.
  • In verschiedenen Ausführungsformen handelt es sich bei dem mindestens einen Bitterstoff daher um einen ionogenen Bitterstoff.
  • Im Kontext der vorliegenden Erfindung hervorragend geeignet sind quartäre Ammoniumverbindungen, die sowohl im Kation als auch im Anion eine aromatische Gruppe enthalten. In verschiedenen Ausführungsformen handelt es sich bei dem mindestens einen Bitterstoff daher um eine quartäre Ammoniumverbindungen.
  • Eine geeignete quartäre Ammoniumverbindung ist, beispielsweise, ohne Einschränkung, das kommerziell z.B. unter den Warenzeichen Bitrex® und Indigestin® erhältliche Benzyldiethyl((2,6-xylylcarbamoyl)methyl)ammoniumbenzoat. Diese Verbindung ist auch unter der Bezeichnung Denatonium Benzoate bekannt. In verschiedenen Ausführungsformen handelt es sich bei dem mindestens einen Bitterstoff um Benzyldiethyl((2,6-xylylcarbamoyl)methyl)ammoniumbenzoat (Bitrex®). Falls Bitrex® eingesetzt wird, sind Gewichtsanteile von 0,0001 bis 0,05 Gew.-% bevorzugt. Dabei sind die Angaben jeweils auf den Aktivstoffgehalt und das Gesamtgewicht bezogen.
  • Wie eingangs ausgeführt eignen sich die Formkörper insbesondere zur Beduftung von Textilien. Die Formkörper können sowohl als eigenständiges Produkt als auch in Kombination mit einem weiteren Mittel, vorzugsweise in Kombination mit einem Textilwaschmittel Anwendung finden. Ein Textilwaschmittel, enthaltend einen der zuvor beschriebenen Formkörper ist daher ein weiterer Anmeldungsgegenstand. Die Formkörper oder Formkörper-haltigen Textilwaschmittel dienen dabei in erster Linie der Beduftung von textilen Flächengebilden.
  • Der Einsatz der zuvor beschriebenen Formkörper in Verfahren zur Behandlung von Textilien, in dessen Verlauf ein Formkörper oder ein diese Formkörper enthaltenes Textilwaschmittel in die Waschflotte einer Textilwaschmaschine eingebracht wird, ist ein weiterer Gegenstand dieser Anmeldung.
  • Zusammenfassend wird durch die vorliegende Erfindung u.a. bereitgestellt:
    1. 1. Formkörper umfassend
      1. a) Trägermaterial,
      2. b) Duftstoff, wobei der Formkörper eine Masse zwischen 3 und 25 g aufweist und das Verhältnis von Körperoberfläche zu Körpervolumen 2 cm-1 bis 10 cm-1 beträgt.
    2. 2. Formkörper nach Punkt 1, wobei der Formkörper eine Masse von 4 bis 22 g und insbesondere von 5 bis 20 g aufweist.
    3. 3. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper ein Verhältnis von Körperoberfläche zu Körpervolumen von 2,5 cm-1 bis 8 cm-1 und insbesondere von 3 cm-1 bis 7 cm-1 aufweist.
    4. 4. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper mindestens eine plane Seite aufweist.
    5. 5. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper keine kubische Raumform aufweist.
    6. 6. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper mindestens eine konvexe Seite aufweist.
    7. 7. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper keine hemisphärische oder sphärische Raumform aufweist.
    8. 8. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper mindestens eine konkave Seite aufweist.
    9. 9. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper in Form eines nicht konvexen Körpers vorliegt.
    10. 10. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper mindestens eine Seite aufweist, welche konvexe und konkave Abschnitte umfasst.
    11. 11. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper mindestens eine Spiegelebene aufweist.
    12. 12. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper in wenigstens eine Raumrichtung eine räumliche Ausdehnung oberhalb 12 mm, vorzugsweise oberhalb 18 mm besonders bevorzugt oberhalb 24 mm und insbesondere oberhalb 30 mm aufweist.
    13. 13. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper eine Dichte oberhalb 1 g/cm-3, vorzugsweise im Bereich zwischen 1,05 und 1,5 g/cm-3, besonders bevorzugt im Bereich von 1,05 und 1,2 g/cm-3 aufweist.
    14. 14. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper eine Dichte unterhalb 1 g/cm-3, vorzugsweise im Bereich zwischen 0,5 und 0,95 g/cm-3, besonders bevorzugt im Bereich von 0,7 und 0,9 g/cm-3 aufweist.
    15. 15. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper zwei Phasen aufweist.
    16. 16. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Trägermaterial wasserlöslich ist.
    17. 17. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper wasserlösliches Trägermaterial, bezogen auf sein Gesamtgewicht, in einer Menge von 20 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise von 40 bis 90 Gew.-%, insbesondere von 45 bis 90 Gew.-% enthält.
    18. 18. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei es sich bei dem Formkörper um einen Schmelzformkörper handelt.
    19. 19. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Trägermaterial ausgewählt ist aus der Gruppe der wasserlöslichen Polymeren, vorzugsweise aus der Gruppe der Polyalkylenglycole, insbesondere aus der Gruppe der Polyethylenglycole.
    20. 20. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Trägermaterial ausgewählt ist aus der Gruppe der wasserhaltigen Salzen, deren Wasserdampf-Partialdruck bei einer Temperatur im Bereich von 40 bis 90°C, vorzugsweise von 50 bis 85 °C, noch bevorzugter von 55 bis 80 °C, dem H2O-Partialdruck der gesättigten Lösung dieses Salzes entspricht, vorzugsweise Natriumacetat-Trihydrat (Na(CH3COO) · 3H2O) ist.
    21. 21. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper als Trägermaterial Natriumacetat-Trihydrat in einer Menge von 20 bis 95 Gew.-%, bevorzugt von 30 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise von 40 bis 90 Gew.-% und insbesondere von 45 bis 90 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht des Formkörpers, umfasst.
    22. 22. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei es sich bei dem Formkörper um einen Gelformkörper handelt.
    23. 23. Formkörper nach einem der Punkte 1 bis 16 und 22, wobei das Trägermaterial
      1. i) ein Lösungsmittel und
      2. ii) ein Hydrokolloid, vorzugsweise ein Hydrokolloid aus der Gruppe der natürlichen Hydrokolloide, bevorzugt aus der Gruppe Gelatine, Agar, Gummi Arabicum, Guar Gum, Gellan Gum, Alginate, Carragenan Carrageenate und Pectine, besonders bevorzugt aus der Gruppe Gelatine und Agar umfasst.
    24. 24. Formkörper nach einem der Punkte 1 bis 16 und 22, wobei das Trägermaterial
      1. i) ein Lösungsmittel und
      2. ii) einen niedermolekularen Gelbildner mit einer molaren Masse bis 2000 g/mol, vorzugsweise einen niedermolekularen Gelbildner aus der Gruppe der Benzylidenalditol-Verbindungen, Hydroxystearinsäure, hydrogeniertem Castoröl, Diarylamidocystin-Verbindung, N-(C8-C24)-Hydrocarbylglyconamid, Diketopiperazin-Verbindung, 2-Methyl-acrylsäure-2-ureido-ethylester, ganz besonders bevorzugt einen niedermolekularen Gelbildner aus der Gruppe Dibenzoylcystein und Dibenzylidensorbitol.
    25. 25. Formkörper nach einem der Punkte 1 bis 16 und 22, wobei das Trägermaterial
      1. i) ein Lösungsmittel und
      2. ii) einen polymeren Gelbildner mit einer molaren Masse von 10000 g/mol bis 200000 g/mol, vorzugsweise einen polymeren Gelbildner aus der Gruppe der
        • - Cellulosen und Cellulosederivate, insbesondere der Methylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose und der Hydroxypropylcellulose;
        • - Stärke, insbesondere der Kartoffelstärke, Maisstärke, Weizenstärke, Erbsenstärke oder Tapiokastärke;
        • - Polyacrylate;
        • - Polyvinylpyrrolidone;
        • - Polyvinylalkohole.
      ganz besonders bevorzugt aus der Gruppe der Polyvinylalkohole.
    26. 26. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper als Duftstoff Parfümöl umfasst.
    27. 27. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper als Duftstoff eine Kombination von Parfümöl und Duftstoffkapseln umfasst.
    28. 28. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper den Duftstoff, bezogen auf sein Gesamtgewicht, in einer Menge von 1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-%, noch bevorzugter 3 bis 12 Gew.-% umfasst.
    29. 29. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper einen Farbstoff umfasst.
    30. 30. Formkörper nach einem der vorherigen Punkte, wobei der Formkörper einen Bitterstoff umfasst.
    31. 31. Textilwaschmittel, enthaltend einen Formkörper nach einem der vorherigen Punkte.
    32. 32. Verwendung eines Formkörpers oder eines Textilwaschmittels nach einem der vorherigen Punkte als Textilpflegemittel zum Beduften von textilen Flächengebilden.
    33. 33. Verfahren zur Behandlung von Textilien, in dessen Verlauf ein Formkörper oder ein Textilwaschmittel nach einem der Punkte 1 bis 31 in die Waschflotte einer Textilwaschmaschine eingebracht wird.

Claims (10)

  1. Formkörper umfassend a) Trägermaterial, b) Duftstoff, wobei der Formkörper eine Masse zwischen 3 und 25 g aufweist und das Verhältnis von Körperoberfläche zu Körpervolumen 2 cm-1 bis 10 cm-1 beträgt.
  2. Formkörper nach Anspruch 1, wobei der Formkörper eine Masse von 4 bis 22 g und insbesondere von 5 bis 20 g aufweist.
  3. Formkörper nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Formkörper ein Verhältnis von Körperoberfläche zu Körpervolumen von 2,5 cm-1 bis 8 cm-1 und insbesondere von 3 cm-1 bis 7 cm-1 aufweist.
  4. Formkörper nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Formkörper wasserlösliches Trägermaterial, bezogen auf sein Gesamtgewicht, in einer Menge von 20 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise von 40 bis 90 Gew.-%, insbesondere von 45 bis 90 Gew.-% enthält.
  5. Formkörper nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei es sich bei dem Formkörper um einen Schmelzformkörper handelt.
  6. Formkörper nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei es sich bei dem Formkörper um einen Gelformkörper handelt.
  7. Formkörper nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Formkörper als Duftstoff eine Kombination von Parfümöl und Duftstoffkapseln umfasst.
  8. Formkörper nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Formkörper den Duftstoff, bezogen auf sein Gesamtgewicht, in einer Menge von 1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-%, noch bevorzugter 3 bis 12 Gew.-% umfasst.
  9. Verwendung eines Formkörpers oder eines Textilwaschmittels nach einem der vorherigen Ansprüche als Textilpflegemittel zum Beduften von textilen Flächengebilden.
  10. Verfahren zur Behandlung von Textilien, in dessen Verlauf ein Formkörper oder ein Textilwaschmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in die Waschflotte einer Textilwaschmaschine eingebracht wird.
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