DE102019210631A1 - Kraftstoffinjektor für Brennkraftmaschinen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kraftstoffinjektor (10) für Brennkraftmaschinen, mit einem Düsenkörper (12), in dem ein Sackloch (14) ausgebildet ist, von dem wenigstens eine Einspritzöffnung (22) ausgeht, und mit einer im Düsenkörper (12) längsbeweglich angeordneten Düsennadel (26; 26a bis 26g), an der auf dem Sackloch (14) zugewandten Seite eine Dichtfläche (28) ausgebildet ist, mit der die Düsennadel (26; 26a bis 26g) zur Steuerung eines Kraftstoffflusses zu der wenigstens einen Einspritzöffnung (22) mit einer Sitzfläche (17) des Düsenkörpers (12) zusammenwirkt, und mit einer Nadelspitze (34), die eine radial um eine Längsachse (15) umlaufende erste Kante (41) mit einem ersten Durchmesser (D1) aufweist, an den sich in Richtung des Sacklochgrunds (20) eine zweite, radial um die Längsachse (15) umlaufende Kante (42) mit einem zweiten Durchmesser (D2) anschließt.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft einen Kraftstoffinjektor für Brennkraftmaschinen, wie er insbesondere als Bestandteil eines sogenannten Common-Rail-Einspritzsystems für selbstzündende Brennkraftmaschinen für Anwendungen mit relativ hohen maximalen Durchfluss- bzw. Einspritzmengen eingesetzt wird.
- Stand der Technik
- Ein Kraftstoffinjektor für Brennkraftmaschinen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus der
DE 10 2016 116 690 A1 bekannt. Der bekannte Kraftstoffinjektor zeichnet sich durch eine Düsennadel mit einer Nadelspitze aus, die in Richtung eines Sacklochgrunds eines Düsenkörpers unterhalb eines kegelförmig ausgebildeten Abschnitts einen zylindrischen Abschnitt mit zwei radial um eine Längsachse der Düsennadel umlaufende Kanten aufweist, wobei in einer geschlossenen Stellung der Düsennadel die dem Sacklochgrund zugewandte zweite Kante unterhalb einer unteren Einlaufkante einer Einspritzöffnung, in einer teilweise geöffneten Stellung der Düsennadel die dem Sacklochgrund abgewandte erste Kante unterhalb einer oberen Einlaufkante der Einspritzöffnung, und in einer vollständig geöffneten Stellung der Düsennadel die zweite Kante oberhalb der unteren Einlaufkante der Einspritzöffnung angeordnet ist. Eine derartige Ausbildung der Nadelspitze der Düsennadel soll insbesondere eine stabile Strömung zwischen der Düsennadel, dem Sackloch und der Einspritzöffnung ermöglichen bzw. instabile Strömungszustände vermeiden. Derartige instabile Strömungszustände können sich in einer Kavitationsneigung im Teilhubbereich der Düsennadel äußern und somit insbesondere auch die Mengengenauigkeit über die Lebensdauer des Kraftstoffinjektors negativ beeinträchtigen. - Offenbarung der Erfindung
- Der erfindungsgemäße Kraftstoffinjektor für Brennkraftmaschinen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat neben den gewünschten Eigenschaften wie der Erzielung einer stabilen Strömung bei gleichzeitig niedrigem Schadvolumen vor allem den Vorteil, dass dessen Kavitationsneigung in einem Teilhubbereich der Düsennadel, bei dem die Querschnittsfläche im Bereich des Sitzes zwischen der Düsennadel und dem Düsenkörper geringer ist als der Querschnitt der Einspritzöffnungen unterhalb des Düsensitzes, deutlich reduziert wird. Zusätzlich wird eine hohe Strömungseffizienz im Vollhubbereich der Düsennadel erzielt.
- Erfindungsgemäß werden die oben genannten Vorteile bei dem erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektor dadurch gelöst, dass der Durchmesser der Düsennadel im Bereich der ersten Kante größer ist als der Durchmesser der Düsennadel im Bereich der zweiten Kante, und dass ein Abstand zwischen den beiden Kanten in Richtung der Längsachse betrachtet dem 0,4-fachen bis 1,6-fachen eines Durchmessers der Einspritzöffnung in einem Einlaufbereich zum Sackloch in nicht verrundetem Zustand des Einlaufbereichs entspricht.
- Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors für Brennkraftmaschinen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
- Der oben beschriebene allgemeine Erfindungsgedanke kann in konstruktiver Weise unterschiedlich umgesetzt werden, um jeweils spezifisch vorteilhafte Vorteile zu erzielen. So ist es in einer ersten konstruktiven Umsetzung vorgesehen, dass die Düsennadel zwischen den beiden Kanten der Nadelspitze wenigstens einen kegelförmig ausgebildeten Abschnitt aufweist.
- Alternativ hierzu ist es jedoch auch möglich, dass die Düsennadel zwischen den beiden Kanten zylindrisch ausgebildet ist.
- In wiederum konstruktiv alternativer Ausgestaltung zu den beiden zuletzt gemachten Vorschlägen ist es vorgesehen, dass die Düsennadel zwischen den beiden Kanten konvex oder konkav ausgebildet ist.
- Unabhängig von der Form der Düsennadel im axialen Endbereich bzw. im Bereich der Nadelspitze sieht es eine weitere konstruktiv bevorzugte Ausgestaltung vor, dass die Düsennadel zwischen der ersten Kante und der Dichtfläche am Düsensitz einen zylindrisch ausgebildeten Abschnitt aufweist.
- In Weiterbildung des zuletzt gemachten Vorschlags ist es vorgesehen, dass sich an den zylindrisch ausgebildeten Abschnitt in Richtung zur Dichtfläche am Düsenkörper ein kegelförmig ausgebildeter Abschnitt anschließt, dessen Winkel zur Längsachse der Düsennadel größer ist als der Winkel zwischen der Dichtfläche und der Längsachse.
- In Weiterbildung des zuletzt gemachten Vorschlags ist es von besonderem Vorteil, wenn der Unterschied der beiden Winkel an der Düsennadel weniger als 8,5° beträgt. Dadurch wird insbesondere eine starke Umlenkung des Kraftstoffflusses mit entsprechend negativen Wirkungen vermieden.
- Alternativ zu einem zylindrisch ausgebildeten Abschnitt zwischen der ersten Kante und der Dichtfläche im Bereich des Düsenkörpers kann es auch vorgesehen sein, dass die Düsennadel dort einen konkav ausgebildeten Abschnitt aufweist.
- Auch hinsichtlich der Ausbildung der Düsennadel unterhalb der zweiten Kante bzw. in Richtung des Grunds des Sacklochs gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. So kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass die zweite Kante eine ebene Stirnfläche der Nadelspitze begrenzt. Alternativ hierzu kann es vorgesehen sein, dass die Nadelspitze auf der der ersten Kante abgewandten Seite der zweiten Kante kegelförmig ausgebildet ist.
- Unabhängig von der soweit beschriebenen konkreten Form der Düsennadel ist es hinsichtlich der Strömungsführung auch wichtig, den Düsenkörper in einer vorteilhaften Art und Weise konstruktiv zu gestalten. Hierzu ist es insbesondere vorgesehen, dass das Sackloch im Düsenkörper einen zylindrischen Abschnitt aufweist, der in einen gerundet ausgebildeten Sacklochgrund übergeht, und dass der Übergang zwischen dem zylindrischen Abschnitt und dem gerundeten Sacklochgrund zwischen der oberen und unteren Einlaufkante der Einspritzöffnung angeordnet ist, wobei die Längsachse der Einspritzöffnung vorzugsweise den Übergang schneidet.
- Eine weitere Optimierung des Kraftstoffflusses in Richtung der Einspritzöffnung sieht vor, dass die Einspritzöffnung im Einlaufbereich zum Sackloch gerundet ausgebildet ist.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen des Kraftstoffinjektors sowie anhand der Zeichnungen.
- Figurenliste
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1 zeigt einen axialen Endabschnitt eines erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors bei einer ersten Ausführungsform einer Düsennadel, -
2 ein Detail der1 im Bereich einer Einspritzöffnung am Düsenkörper, -
3 bis5 den Kraftstoffinjektor gemäß1 bei unterschiedlichen Stellungen seiner Düsennadel jeweils in einem Teillängsschnitt, -
6 bis9 in jeweils vereinfachten Teillängsschnitten unterschiedlich geformte Düsennadelendbereiche und -
10 bis12 weitere Variationen der Geometrie der Düsennadel in Teillängsschnitten. - Ausführungsformen der Erfindung
- Gleiche Elemente bzw. Elemente mit gleicher Funktion sind in den Figuren mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
- In den
1 bis5 ist bereichsweise ein Kraftstoffinjektor10 zum Einspritzen von Kraftstoff in den nicht gezeigten Brennraum einer selbstzündenden Brennkraftmaschine dargestellt. Der dargestellte axial untere Endbereich des Kraftstoffinjektors10 ist dabei dem Brennraum der Brennkraftmaschine zugewandt. Insbesondere ist der Kraftstoffinjektor10 Bestandteil eines sogenannten Common-Rail-Einspritzsystems für selbstzündende Brennkraftmaschinen, wobei der Systemdruck vorzugsweise mehr als 2000 bar beträgt. Weiterhin findet der dargestellte Kraftstoffinjektor10 vorzugsweise Verwendung bei Anwendungen, die relativ hohe maximale Durchflussmengen erfordern. - Der Kraftstoffinjektor
10 weist einen Düsenkörper12 auf, in dem ein Sackloch14 ausgebildet ist. Das Sackloch14 weist im Längsschnitt eine kegelförmig um eine Längsachse15 des Düsenkörpers12 ausgebildeten Abschnitt16 auf, der eine Sitzfläche17 ausbildet. Der Abschnitt16 geht in einen zylindrischen Abschnitt18 über, an den sich ein gerundet ausgebildeter Sacklochgrund20 anschließt. Im Übergangsbereich zwischen dem zylindrischen Abschnitt18 und dem Sacklochgrund20 mündet wenigstens eine als Durchgangsbohrung im Düsenkörper12 ausgebildete Einspritzöffnung22 , über die Kraftstoff aus dem Düsenkörper12 in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt werden kann. - Die Einspritzöffnung
22 ist gegenüber der Längsachse15 in einem schrägen Winkel α angeordnet, wobei eine Längsachse23 der Einspritzöffnung22 vorzugsweise den Übergang zwischen dem zylindrischen Abschnitt18 und dem Sacklochgrund20 schneidet (2 ). - Entsprechend der Darstellung der
2 kann es vorgesehen sein, dass der Einlaufbereich24 der Einspritzöffnung22 mit einer Rundung25 ausgestattet ist. - Der Durchmesser der Einspritzöffnung
22 in dem Bereich außerhalb der Rundung25 ist mit d bezeichnet. - Der soweit beschriebene Düsenkörper
12 wirkt zum Einspritzen von Kraftstoff in den Brennraum der Brennkraftmaschine über die wenigstens eine Einspritzöffnung22 mit einer entlang der Längsachse15 hubbeweglich angeordneten Düsennadel26 zusammen. Die Düsennadel26 wird beispielsweise mittels eines nicht dargestellten Magnetaktuators auf an sich bekannte Art und Weise bewegt, derart, dass in einer in der3 dargestellten abgesenkten Position der Düsennadel26 diese mit dem Düsenkörper12 bzw. dessen Sitzfläche17 im Bereich einer kegelförmig ausgebildeten Dichtfläche28 der Düsennadel26 einen Dichtsitz30 ausbildet, um die wenigstens eine Einspritzöffnung22 zumindest mittelbar zu verschließen. In der in den4 und5 dargestellten, teilweise bzw. vollständig angehobenen Düsennadel26 ist demgegenüber ein Zulaufspalt32 in Richtung der wenigstens einen Einspritzöffnung22 freigegeben, sodass der Kraftstoff in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt werden kann. - Die Dichtfläche
28 der Düsennadel26 geht auf der dem Sacklochgrund20 zugewandten Seite geht in einen zylindrischen Abschnitt35 als Teil einer Nadelspitze34 über, an den sich wiederum ein kegelförmig ausgebildeter Abschnitt36 anschließt. Die dem Sacklochgrund20 zugewandte Stirnfläche38 der Düsennadel26 ist als ebene, d.h. senkrecht zur Längsachse15 verlaufende Stirnfläche38 ausgebildet. - Der Übergang zwischen dem zylindrischen Abschnitt
35 in den kegelförmigen Abschnitt36 der Düsennadel26 bildet eine radial um die Längsachse15 umlaufende erste Kante41 mit einem ersten Durchmesser D1 aus. Die Stirnfläche38 bildet am Übergang zum kegelförmigen Abschnitt36 einen zweite, radial um die Längsachse15 umlaufende Kante42 mit einem zweiten Durchmesser D2 aus. Dabei ist der zweite Durchmesser D2 kleiner als der erste Durchmesser D1. Weiterhin ist zwischen den beiden Kanten41 ,42 in Richtung der Längsachse15 betrachtet ein axialer Abstand a ausgebildet. Der Abstand a beträgt das 0,4-fache bis 1,6-fache des Durchmessers d der Einspritzöffnung22 außerhalb des Einlaufbereichs24 , d.h. im zylindrischen Bereich der Einspritzöffnung22 . - In der
3 ist die Schließposition der Düsennadel26 in dem Düsenkörper12 dargestellt. Dabei befindet sich die zweite Kante42 axial in Richtung der Längsachse15 betrachtet unterhalb einer unteren Einlaufkante44 der Einspritzöffnung22 . - In der
4 ist eine teilweise geöffnete Düsennadel26 dargestellt. Dabei befindet sich die erste Kante41 in axialer Richtung der Längsachse15 betrachtet unterhalb einer oberen Einlaufkante45 der Einspritzöffnung22 . Dies bewirkt, dass eine Primärströmung46 , die unmittelbar von dem Zulaufspalt32 in den Bereich der Einspritzöffnung22 gelangt, strömungstechnisch besonders günstig geführt wird. Die in der4 dargestellte Öffnungsstellung der Düsennadel26 zeichnet sich dadurch aus, dass der (ringförmige) QuerschnittASitz im Bereich des Zulaufspalts32 kleiner ist als die Summe der QuerschnitteASL der Einspritzöffnungen22 . - In der
5 ist der (vollständig) geöffnete Zustand der Düsennadel26 dargestellt. Dabei befindet sich die zweite Kante42 vorzugsweise unterhalb der oberen Einlaufkante45 der Einspritzöffnung22 , maximal ca. 30µm darüber. Eine derartige Anordnung bewirkt, dass eine Sekundärströmung48 , die vom Sacklochgrund20 in den Bereich der Einspritzöffnungen22 gelangt, im Bereich der Einspritzöffnungen22 relativ geringe Strömungsablösungen erzeugt. Weiterhin ist der (vollständig) geöffnete Zustand der Düsennadel26 dadurch gekennzeichnet, dass der QuerschnittASitz des Zulaufspalts32 größer ist als die Summe der QuerschnitteASL der Einspritzöffnungen22 . - In der
6 ist eine gegenüber den1 bis5 abgewandelte Düsennadel26a dargestellt. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass anstelle des kegelförmigen Abschnitts36 ein zylindrischer Abschnitt49 zwischen dem zylindrischen Abschnitt35 und der Stirnfläche38 vorgesehen ist. Die erste Kante41 befindet sich im Übergang von dem Abschnitt35 zu der die Abschnitte35 und49 verbindenden Ringfläche50 . - Die in der
7 dargestellte Düsennadel26b weist demgegenüber beim Übergang von dem zylindrischen Abschnitt35 zu der (ebenen) Stirnfläche38 einen konvex bzw. gerundet ausgebildeten Abschnitt51 auf. - Die in der
8 dargestellte Düsennadel26c weist anstelle des konvex ausgebildeten Abschnitts51 einen konkav ausgebildeten Abschnitt52 auf. - In der
9 ist bei der Düsennadel26d der Fall dargestellt, bei der der Übergang zwischen dem zylindrischen Abschnitt35 in die (ebene) Stirnfläche38 durch zwei, unterschiedliche Winkel zur Längsachse15 aufweisende, konisch ausgebildete Abschnitte53 ,54 ausgebildet ist. - In der
10 ist eine Düsennadel26e dargestellt, bei der sich an die Dichtfläche28 in Richtung zum zylindrischen Abschnitt35 ein kegelförmiger Abschnitt55 anschließt. Der kegelförmig ausgebildete Abschnitt55 weist einen Winkel β auf, der um maximal 8,5° größer ist als ein Winkel γ zwischen der Dichtfläche28 und einer Parallelen zur Längsachse15 . - In der
11 ist eine Düsennadel26f dargestellt, bei der der Übergang zwischen der Dichtfläche28 zur ersten Kante41 durch einen konkav ausgebildeten Abschnitt56 erfolgt. - Zuletzt ist in der
12 der Fall dargestellt, bei der die Düsennadel26g grundsätzlich wie die Düsennadel26f geformt ist, jedoch die Stirnfläche38e geneigt bzw. kegelförmig ausgebildet ist. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102016116690 A1 [0002]
Claims (12)
- Kraftstoffinjektor (10) für Brennkraftmaschinen, mit einem Düsenkörper (12), in dem ein Sackloch (14) ausgebildet ist, von dem wenigstens eine Einspritzöffnung (22) ausgeht, und mit einer im Düsenkörper (12) längsbeweglich angeordneten Düsennadel (26; 26a bis 26g), an der auf dem Sackloch (14) zugewandten Seite eine Dichtfläche (28) ausgebildet ist, mit der die Düsennadel (26; 26a bis 26g) zur Steuerung eines Kraftstoffflusses zu der wenigstens einen Einspritzöffnung (22) mit einer Sitzfläche (17) des Düsenkörpers (12) zusammenwirkt, und mit einer sich an die Dichtfläche (28) in Richtung zum Sackloch (14) anschließenden Nadelspitze (34), die eine radial um eine Längsachse (15) umlaufende erste Kante (41) mit einem ersten Durchmesser (D1) aufweist, an den sich in Richtung des Sacklochgrunds (20) eine zweite, radial um die Längsachse (15) umlaufende Kante (42) mit einem zweiten Durchmesser (D2) anschließt, wobei in einer einen Dichtsitz (30) ausbildenden, abgesenkten Stellung der Düsennadel (26; 26a bis 26g) die zweite Kante (42) in Richtung der Längsachse (15) betrachtet unterhalb einer unteren Einlaufkante (44) der Einspritzöffnung (22) angeordnet ist, in einer teilweise geöffneten Stellung der Düsennadel (26; 26a bis 26g) die erste Kante (41) in Richtung der Längsachse (15) betrachtet unterhalb einer oberen Einlaufkante (45) der Einspritzöffnung (22) angeordnet ist und in einer vollständig geöffneten Stellung der Düsennadel (26; 26a bis 26g) in Richtung der Längsachse (15) betrachtet die zweite Kante (42) oberhalb der unteren Einlaufkante (44) der Einspritzöffnung (22) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (D1) der Düsennadel (26; 26a bis 26g) im Bereich der ersten Kante (41) größer ist als der Durchmesser (D2) der Düsennadel (26; 26a bis 26g) im Bereich der zweiten Kante (42), und dass ein Abstand (a) zwischen den beiden Kanten (41, 42) in Richtung der Längsachse (15) betrachtet dem 0,4-fachen bis 1,6-fachen eines Durchmessers (d) der Einspritzöffnung (22) in einem Einlaufbereich (24) zum Sackloch (14) in nicht verrundetem Zustand des Einlaufbereichs (24) entspricht.
- Kraftstoffinjektor nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Düsennadel (26; 26e bis 26g) zwischen den beiden Kanten (41, 42) wenigstens einen kegelförmig ausgebildeten Abschnitt (36; 53, 54) aufweist. - Kraftstoffinjektor nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Düsennadel (26a) zwischen den beiden Kanten (41, 42) einen zylindrischen Abschnitt (49) aufweist. - Kraftstoffinjektor nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Düsennadel (26b; 26c) zwischen den beiden Kanten (41, 42) einen konvex oder konkav ausgebildeten Abschnitt (51; 52) aufweist. - Kraftstoffinjektor nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Düsennadel (26; 26a bis 26e) zwischen der ersten Kante (41) und der Dichtfläche (28) einen zylindrisch ausgebildeten Abschnitt (35) aufweist. - Kraftstoffinjektor nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass sich an den zylindrisch ausgebildeten Abschnitt (35) in Richtung zur Dichtfläche (28) ein kegelförmig ausgebildeter Abschnitt (55) anschließt, dessen Winkel (β) zur Längsachse (15) größer ist als der Winkel (γ) zwischen der Dichtfläche (28) und der Längsachse (15). - Kraftstoffinjektor nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass der Unterschied der beiden Winkel (β, γ) weniger als 8,5° beträgt. - Kraftstoffinjektor nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Düsennadel (26f; 26g) zwischen der ersten Kante (41) und der Dichtfläche (28) einen konkav ausgebildeten Abschnitt (56) aufweist. - Kraftstoffinjektor nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kante (42) eine ebene Stirnfläche (38) der Nadelspitze (34) begrenzt. - Kraftstoffinjektor nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelspitze (34) auf der der ersten Kante (41) abgewandten Seite der zweiten Kante (42) mit einer kegelförmig ausgebildeten Stirnfläche (38a) versehen ist. - Kraftstoffinjektor nach einem der
Ansprüche 1 bis10 , dadurch gekennzeichnet, dass das Sackloch (14) einen zylindrischen Abschnitt (18) aufweist, der in den gerundet ausgebildeten Sacklochgrund (20) übergeht, und dass der Übergang zwischen dem zylindrischen Abschnitt (18) und dem gerundeten Sacklochgrund (20) zwischen der unteren und oberen Einlaufkante (44, 45) der Einspritzöffnung (22) angeordnet ist, wobei eine Längsachse (23) der Einspritzöffnung (22) vorzugsweise den Übergang zwischen dem zylindrischen Abschnitt (18) und dem Sacklochgrund (20) schneidet. - Kraftstoffinjektor nach einem der
Ansprüche 1 bis11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritzöffnung (22) im Einlaufbereich (24) zum Sackloch (14) mit einer Rundung (25) ausgebildet ist.
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