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Die Erfindung betrifft ein Bediensystem umfassend ein Kraftfahrzeug mit einer Bedienvorrichtung, die ein Display zur veränderlichen Darstellung von Informationen, insbesondere eine Anzeigesteuerung zur Ansteuerung des Displays und zumindest ein Bedienelement zur, insbesondere menügeführten, Bedienung zumindest einer Funktion des Kraftfahrzeuges in Verbindung mit dem Display umfasst, wobei das Kraftfahrzeug eine Schnittstelle zu einer drahtlosen Kommunikationsverbindung, insbesondere geringer Reichweite, und/oder einen Zugang zum Internet umfasst.
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Die
DE 10 2012 215 836 A1 offenbart ein Verfahren und ein System zum Modifizieren einer Bedienerschnittstelle eines tragbaren Geräts, wie etwa ein Smartphone, das mit einem Infotainmentsystem in Verbindung steht, wobei die Bedienerschnittstelle von einer Mensch-Maschine-Schnittstelle des Infotainmentsystems zu einem Bediener projiziert wird. Die Bedienerschnittstelle wird von dem tragbaren Gerät vor dem Ausgeben zu dem Infotainmentsystem beruhend auf von dem Infotainmentsystem bereitgestellten individuell angepassten Stilinformationen modifiziert.
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Die
DE 10 2014109 876 A1 offenbart ein Fahrzeug, das konfiguriert ist, um mit einem Applikationsserver zu kommunizieren. Der Applikationsserver hosted eine Anwendung zum Erzeugen einer Information und führt diese aus. Der Applikationsserver stellt einen ersten Teil eines Mirrorlink-Servers bereit. Das Fahrzeug weist ein Netzwerkzugangsgerät auf, das in dem Fahrzeug integriert ist, und das eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle aufweist, die als zweiter Teil des Mirrorlink-Servers dient.
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Die
DE 10 2014 202 306 A1 offenbart ein Fahrzeugcomputersystem, das einen Funksendeempfänger umfasst, der konfiguriert ist, um eine Nomadic-Device-Mensch-Maschine-Schnittstelle an ein Nomadic Device in einem Webbrowserformat zu senden. Das Fahrzeugcomputersystem umfasst weiter einen Fahrzeugserver, der einen Kontextdatenaggregator verwendet, der Fahrzeugdaten und bordexterne Daten verwendet, um eine dynamische Mensch-Maschine-Schnittstelle zu erzeugen, wobei der Server weiter konfiguriert ist, um eine Mensch-Maschine-Schnittstelle im Fahrzeug für die Ausgabe auf einer Fahrzeuganzeige zu erzeugen.
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Die
US 2014/0106726 A1 offenbart ein System zur Ausübung von Apps in einer Anzeigeeinheit eines Fahrzeugs oder einem Smartphone in Kommunikationsverbindung mit der Anzeigeeinheit des Fahrzeugs. So kann z.B. eine Steuerung der Anzeigeeinheit ausgestaltet sein, um Informationen betreffend die laufende Ausführung oder die laufende Umwelt des Fahrzeugs zu empfangen und zu bestimmen, ob oder wie die Ausführung der App gesteuert werden soll.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, die Bedienbarkeit eines Kraftfahrzeuges zu verbessern, insbesondere in Bezug auf eine Vielzahl von Informationen. Dabei ist es insbesondere wünschenswert, die Akzeptanz für eine Bedienvorrichtung eines Kraftfahrzeuges zu verbessern bzw. zu erhöhen. Es ist weiterhin wünschenswert, die Fähigkeiten eines Fahrers zur Bedienung eines Kraftfahrzeuges zu verbessern.
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Vorgenannte Aufgabe wird durch ein Bediensystem umfassend ein Kraftfahrzeug mit einer Bedienvorrichtung gelöst, die ein Display zur veränderlichen Darstellung von Informationen, insbesondere eine Anzeigesteuerung zur Ansteuerung des Displays und zumindest ein Bedienelement zur, insbesondere menügeführten, Bedienung zumindest einer Funktion des Kraftfahrzeuges in Verbindung mit dem Display umfasst, wobei das Kraftfahrzeug eine Schnittstelle zu einer drahtlosen Kommunikationsverbindung, insbesondere geringer Reichweite, und/oder einen Zugang zum Internet umfasst, wobei das Bediensystem eine off-board Recheneinrichtung zur Simulation der Bedienvorrichtung umfasst, und wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die off-board Recheneinrichtung mittels der Schnittstelle und/oder mittels des Zugangs zum Internet datentechnisch mit dem Kraftfahrzeug verbindbar und/oder verbunden ist.
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Eine Funktion eines Kraftfahrzeuges ist im Sinne der Erfindung insbesondere die Empfangsfrequenz eines Radios, die Lautstärke einer akustischen Ausgabe in dem Kraftfahrzeug, eine Klangeinstellung (Art und Balance), eine Wahl eines Kartenausschnitts, eine Titelwahl, eine Auswahl eines Zielortes, eine Auswahl aus einer Liste, die Wahl einer Telefonnummer und/oder eine Temperatureinstellung. Eine Funktion eines Kraftfahrzeuges im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine Funktion, für die ein Sollwert aus einer Auswahl von, insbesondere kontinuierlichen, Werten getroffen werden soll. Eine Funktion eines Kraftfahrzeugs im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine analog, insbesondere einer Skala folgend, einstellbare Funktion. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Funktion des Kraftfahrzeuges das Scrollen durch eine Liste. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Funktion des Kraftfahrzeuges das Verschieben eines Kartenausschnitts. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Funktion des Kraftfahrzeuges das Skalieren eines Kartenausschnitts. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Funktion des Kraftfahrzeuges das Bewegen eines auf dem Display dargestellten Elementes.
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Eine Kommunikationsverbindung geringer Reichweite im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine Kommunikationsverbindung mit einer Reichweite in der Größenordnung von Bluetooth. In einigen Ausführungsformen können die drahtlosen Kommunikationsverbindungen zum Beispiel unter Verwenden von einer oder mehreren der folgenden Technologien ausgeführt werden: DSRC-Technologien (DSRC, Dedicated Short-Range Communications), einer Zellenfunktechnologie, einer Satelliten- gestützten Technologie, eines drahtlosen lokalen Bereichsnetzwerks (WLAN, wireless local area networking) oder unter Verwenden von WI-FI®-Technologien, wie solche, die in den IEEE 802.x Standards (z. B. IEEE 802.11 oder IEEE 802.16), spezifiziert sind, von WIMAX®, BLUETOOTH®, Nahfeldkommunikationen (NFC, near field communications) und dergleichen, oder Verbesserungen davon (Wl-Fl ist eine registrierte Handelsmarke der Wl-Fl Allianz, aus Austin, Tex.; WIMAX ist eine registrierte Handelsmarke des WiMAX Forums, aus San Diego, Calif.; BLUETOOTH ist eine registrierte Handelsmarke der Bluetooth SIG, Inc., aus Bellevue, Wash.).
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Off-Board im Sinne dieser Offenbarung bedeutet insbesondere nicht on-board. Off-board im Sinne dieser Offenbarung bedeutet insbesondere nicht fahrzeugseitig bzw. nicht im Kraftfahrzeug implementiert. On-board bedeutet insbesondere in dem Kraftfahrzeug integriert.
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Der Bedienvorrichtung kann eine Sprachbedienvorrichtung mit einem Lautsprechersystem zur akustischen Ausgabe von Informationen mit zumindest einem Mikrofon und mit einem Auswertungsmodul zur Erkennung von mittels des Mikrofons aufgenommenen Sprachbefehlen umfassen. Eine derartige sprach Bedienvorrichtung wirkt insbesondere mit dem Display bzw. mit der Anzeige auf dem Display zusammen.
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In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Bediensystem einen Speicher, aus dem die Simulationsumgebung zur Simulation der Bedienvorrichtung mittels der off-board Recheneinrichtung geladen wird. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Speicher im Kraftfahrzeug implementiert oder wird von einem Server bereitgestellt.
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Es kann vorgesehen sein, dass die off-board Recheneinrichtung keine Sprachsteuerung aufweist und/oder dass die off-board Recheneinrichtung keinen Touchscreen aufweist. Dabei kann vorgesehen sein, dass die off-board Recheneinrichtung eine Sprachsteuerung durch ein Eingabefenster implementiert bzw. simuliert.
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In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind Einstellungen oder die Einstellungen der Simulation von der off-board Recheneinrichtung (insbesondere entsprechend einer Entscheidung des Bedieners folgend) von der off-board Recheneinrichtung zum Kraftfahrzeug übertragbar, wobei die Bedienvorrichtung die (ausgewählten) Einstellungen der Simulation übernimmt.
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In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Kraftfahrzeug ein on-board Infotainmentsystem, das mittels des Displays in Verbindung mit dem Bedienelement bedienbar ist.
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Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zur Bedienung eines Kraftfahrzeuges gemäß einem oder mehreren der vorgenannten Merkmale gelöst, wobei die Bedienvorrichtung mittels einer bzw. der off-board Recheneinrichtung simuliert wird. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden simulierte Einstellungen, die ein Bediener während der Simulation vorgenommen hat, an das Kraftfahrzeug übertragen und das Kraftfahrzeug entsprechend diesen simulierten Bedienhandlungen eingestellt. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die off-board Recheneinrichtung dies als Option anbietet, so dass die Einstellungen von dem Kraftfahrzeug nur dann übernommen werden, wenn der Bediener es möchte, und andernfalls verworfen werden. So kann zum Beispiel in der Simulation ein Sender gesucht und eingestellt werden. Am Ende der Simulation oder am Ende der Eingabe wird der Sender bzw. die Einstellung des Senders an das Kraftfahrzeug übertragen und das Infotainmentsystem derart eingestellt, dass es auf diesen Sender getunt ist. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Sender nur dann eingestellt wird, wenn der Bediener eine diesbezügliche Abfrage bejaht.
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Kraftfahrzeug im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein individuell im Straßenverkehr benutzbares Landfahrzeug. Kraftfahrzeuge im Sinne der Erfindung sind insbesondere nicht auf Landfahrzeuge mit Verbrennungsmotor beschränkt.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen:
- 1 ein Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeuges in einer Prinzipdarstellung,
- 2 eine ausschnittsweise Innenansicht des Kraftfahrzeuges gemäß 1,
- 3 ein Ausführungsbeispiel einer Bedienvorrichtung,
- 4 eine beispielhafte Architektur eines Bediensystems für das Kraftfahrzeug gemäß 1,
- 5 beispielhaft die Simulation der Bedienvorrichtung gemäß 3,
- 6 ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren zum Betrieb des Bediensystems gemäß 4,
- 7 beispielhaft die Simulation der Bedienung des Kraftfahrzeuges gemäß 2 und
- 8 eine Variation der Simulation gemäß 7.
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1 zeigt ein Kraftfahrzeug 1 in einer Prinzipdarstellung, das in 2 in einer ausschnittsweisen Innenansicht dargestellt ist. Das Kraftfahrzeug 1 umfasst eine in beispielhafter Ausgestaltung im Bereich eines Armaturenbretts 5 des Kraftfahrzeuges 1 angeordnete Bedienvorrichtung 4. In alternativer oder zusätzlicher Ausgestaltung kann eine derartige Bedienvorrichtung jedoch auch vor einem Lenkrad 2, insbesondere in einem Kombiinstrument integriert, angeordnet sein. Die Bedienvorrichtung 4 umfasst ein in 3 dargestelltes Display 12 zur veränderlichen Darstellung von Informationen, über dem ein transparenter Touchscreen 11 angeordnet ist. Dazu werden auf dem Display 12 Bedienelemente angezeigt, wobei eine Berührung des Touchscreens 11 im Bereich eines dargestellten Bedienelementes zu einer entsprechenden Ausführung einer durch das Bedienelement repräsentierten Funktion des Kraftfahrzeuges 1 führt. Es kann vorgesehen sein, dass die Bedienvorrichtung 4 darüber hinaus einen Aktor 13 zur Erzeugung von haptischem Feedback umfasst.
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Die Bedienvorrichtung 4 ist über eine Anzeigesteuerung 10 an ein Bussystem 25 angekoppelt und dient der Bedienung eines (on-board) Infotainmentsystems 20, einer Klimaautomatik 21, eines (on-board) Navigationssystems 22, eines Telefons 23 sowie eines Zugangs 24 zum Internet bzw. eines Zugangs 24 zum Internet über eine entsprechende drahtlose Kommunikationsverbindung.
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In alternativer Ausgestaltung kann anstelle des Touchscreens 11 oder zusätzlich zum Touchscreen 11 ein Bedienelement wie z.B. ein Drehknopf 3 vorgesehen sein, mittels dessen entsprechende Funktionen des Kraftfahrzeuges 1 im Zusammenwirken mit mittels des Displays 12 dargestellten Informationen bedient werden können. Die Bedienung des Kraftfahrzeuges 1 mittels der Bedienvorrichtung 4 erfolgt menügeführt. Dabei sind die mittels des Displays 12 im Zusammenwirken mit der Anzeigesteuerung 10 anzeigbaren Bedienelemente in einer Menüstruktur gegliedert, die eine Bedienmaske für das on-board Infotainmentsystem 20, eine Bedienmaske für die Klimaautomatik 21, eine Bedienmaske für das Navigationssystem 22 sowie eine Bedienmaske für das Telefon 23 umfasst. Weiterhin umfasst das Kraftfahrzeug 1 Bedienelemente 6 und 7.
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Zur Bedienung des Kraftfahrzeugs 1 umfasst dieses zudem eine Sprachbedienvorrichtung 26, die ein Mikrofon, einen Lautsprecher, sowie eine Auswertung zur Erkennung von Sprachbefehlen umfasst. Das (on-board) Infotainmentsystem 20, die Klimaautomatik 21, das (on-board) Navigationssystem 22, das Telefon 23, der Zugang 24 zum Internet, die Sprachbedienvorrichtung 26 sowie die Anzeigesteuerung 10 sind datentechnisch über das Bussystem 25 miteinander verbunden. Zudem ist mit dem Bussystem 25 eine Schnittstelle 27 zu einem drahtlosen Kommunikationssystem kurzer Reichweite, wie etwa Bluetooth, verbunden.
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4 zeigt ein Bediensystem 100 für das Kraftfahrzeug 1. Dabei ist das Kraftfahrzeug 1 über den Zugang 24 zum Internet 40 datentechnisch mit einem Computer bzw. einem PC bzw. einem Laptop 41 verbunden. Alternativ oder zusätzlich ist das Kraftfahrzeug 1 über den Zugang 24 zum Internet 40 datentechnisch mit einem Smartphone 42 verbunden. Alternativ oder zusätzlich ist das Kraftfahrzeug 1 über die Schnittstelle 27 und das Kommunikationssystem kurzer Reichweite mit dem Smartphone 42 verbunden. Ein Smartphone im Sinne dieser Offenbarung ist auch ein Tablet. Ein PC, ein Laptop 41, ein Smartphone 42 und ein Tablet sind Ausführungsbeispiele für eine off-board Recheneinrichtung im Sinne der Ansprüche.
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Das Bediensystem 100 für das Kraftfahrzeug 1 umfasst zudem einen Speicher 43, in dem eine Simulation SIM12 zumindest der Bedienvorrichtung 4 bzw. des Displays 12, vorteilhafterweise jedoch auch zusätzlich Simulationen SIM6 und SIM7 sowie SIM3 der Bedienelemente 6 und 7 sowie des Bedienelementes bzw. des Drehknopfes 3 gespeichert sind. Es kann vorgesehen sein, dass der Speicher 43 aus dem Internet 40 abrufbar oder in dem Kraftfahrzeug 1 gespeichert ist und auf Anforderung an das Laptop 41 bzw. das Smartphone 42 übertragen wird. 5 zeigt beispielhaft die Simulation SIM12 der Bedienvorrichtung 4 bzw. des Displays 12, die Simulationen SIM6 und SIM7 der Bedienelemente 6 und 7 sowie die Simulation SIM3 des Drehknopfes 3.
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6 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren zum Betrieb des Bediensystems 100 für das Kraftfahrzeug 1. Dabei wird zunächst in einem Schritt 31 die Simulationsumgebung zur Simulation der Bedienvorrichtung 4 bzw. der Bedienelemente 6 und 7 sowie des Drehknopfes 3 geladen, sodass ein Abbild SIM12 des Displays 12 auf dem Bildschirm 410 des Laptops 41 bzw. auf dem Smartphone 42 angezeigt wird. Ferner werden Abbilder bzw. Simulationen SIM 6 und SIM 7 sowie SIM 3 der Bedienelemente 6 und 7 sowie des Drehknopfes 3 abgebildet. Die angezeigte Simulationsumgebung wird in einem Schritt 32 bedient. Dabei kann insbesondere die Funktionalität des on-board Infotainmentsystems 20 simuliert werden.
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Dem Schritt 32 folgt eine Abfrage 33, ob die Simulation beendet werden soll. Soll sie nicht beendet werden, wird sie entsprechend im Schritt 32 fortgesetzt. Soll die Simulation dagegen beendet werden (Abfrage 33), so folgt der Abfrage 33 eine Abfrage 34, ob die Einstellungen, die in der Simulationsumgebung vorgenommen worden sind, an das Kraftfahrzeug übertragen werden sollen. Sollen diese nicht an das Kraftfahrzeug übertragen werden (Abfrage 34), so wird die Simulation beendet. Sollen die Einstellungen der Simulation an das Kraftfahrzeug übertragen werden (Abfrage 34), so folgt der Abfrage 34 ein Schritt 35, in dem die Einstellungen, die ein Benutzer der Simulation vorgenommen hat, entsprechend an das Kraftfahrzeug 1 übertragen werden.
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Im Zuge der Bedienung der Simulationsumgebung können beispielsweise Hilfethemen HP - wie in 7 dargestellt - zu markierten Teilen bedienbarer Funktionen angezeigt werden. Dies kann beispielsweise durch einen Doppelklick oder die linke Maustaste oder eine Doppelberührung des Touchscreens des Smartphones 42 erfolgen. Ist die Simulationsumgebung auf einem Laptop 41 (oder einer entsprechenden anderen off-board Recheneinrichtung) ohne eine Spracheingabefunktion aufgerufen worden, so kann vorgesehen sein, dass die Spracheingabe durch ein Eingabefenster SIO zur Eingabe von Sprachbefehlen mit einer Tastatur erfolgt und/oder dass die Ausgabe von sprachakustischem Feedback durch Darstellung alphanumerischer Zeichen in dem Fenster SIO oder einem speziellen Ausgabefenster erfolgt.
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Ist die Simulationsumgebung auf einem Laptop 41 (oder einer entsprechenden anderen off-board Recheneinrichtung) ohne einen Touchsreen aufgerufen worden, so ist beispielhaft vorgesehen, dass die Touchfunktion durch zusätzliche Informationen, wie es beispielsweise in 8 an Beispiel des Drehknopfes 3 bzw. dessen Simulation SIM 3 dargestellt ist. Wird die Simulationsumgebung beispielsweise auf dem Bildschirm des Laptops 41 dargestellt, so werden zur Steuerung des Drehknopfes 3 bzw. dessen Simulation SIM3 ein Pfeil SIM3UZS und ein Pfeil SIM3GUZ angezeigt. Dies erfolgt beispielsweise wenn ein Cursor CUR in den Bereich der Simulation SIM3 des Drehknopfes 3 bewegt wird. Durch Bewegen des Cursors CUR in den Bereich des Pfeils SIM3UZS oder des Pfeils SIM3UZS wird der Drehknopf 3 bzw. die Simulation des Drehknopfes 3 entsprechend der Drehrichtung gedreht, die durch den Pfeil SIM3UZS bzw. SIM3GUZ angezeigt wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 2
- Lenkrad
- 3
- Drehknopf
- 4
- Bedienvorrichtung
- 5
- Armaturenbrett
- 6
- Bedienelemente
- 7
- Bedienelemente
- 10
- Anzeigesteuerung
- 11
- Touchscreen
- 12
- Display
- 13
- Aktor
- 20
- Infotainmentsystem
- 21
- Klimaautomatik
- 22
- Navigationssystem
- 23
- Telefon
- 24
- Zugang Internet
- 25
- Bussystem
- 26
- Sprachbedienvorrichtung
- 27
- Schnittstelle
- 31
- Schritt
- 32
- Schritt
- 33
- Abfrage
- 34
- Abfrage
- 35
- Schritt
- 40
- Internet
- 41
- Laptop
- 42
- Smartphone
- 43
- Speicher
- 100
- Bediensystem
- SIM3
- Simulation Drehknopf 3
- SIM12
- Simulation Bedienvorrichtung 4 bzw. Display 12
- SIM6
- Simulation Bedienelemente 6
- SIM7
- Simulation Bedienelemente 7
- HP
- Hilfefenster
- CUR
- Cursor
- SIO
- Eingabefenster zur Eingabe von Sprachbefehlen mit einer Tastatur
- SIM3UZS
- Pfeil
- SIM3GUZ
- Pfeil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012215836 A1 [0002]
- DE 102014109876 A1 [0003]
- DE 102014202306 A1 [0004]
- US 2014/0106726 A1 [0005]