DE102011107011A1

DE102011107011A1 - Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE102011107011A1
Application number: DE102011107011A
Authority: DE
Inventors: Ulrich Müller; Marco Antonio Lobato Fregoso; Anna Korina Loumidi
Original assignee: Audi AG; Volkswagen AG
Current assignee: Audi AG; Volkswagen AG
Priority date: 2010-07-21
Filing date: 2011-07-09
Publication date: 2012-03-22
Also published as: US20120023440A1; US8527900B2

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug (1) mit einem Bedienelement (10) zur Bedienung einer Funktion des Kraftfahrzeuges (1), wobei das Bedienelement (10) eine nach oben gerichtete Oberfläche mit einem Touchpad (11) zur Bedienung zumindest einer ersten Funktion des Kraftfahrzeuges (1) umfasst, und wobei das Bedienelement (10) zur Bedienung zumindest einer zweiten Funktion des Kraftfahrzeuges (1) in eine Richtung im Wesentlichen parallel zur nach oben gerichteten Oberfläche verschiebbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Bedienelement zur Bedienung einer Funktion des Kraftfahrzeuges, wobei das Bedienelement eine nach oben gerichtete Oberfläche mit einem Touchpad zur Bedienung zumindest einer ersten Funktion des Kraftfahrzeuges umfasst.
Gemäß der DE 101 39 693 A1 sind bei modernen elektronischen Einrichtungen im Fahrzeug, die ständig zusätzliche Funktionen mit immer mehr Optionen anböten, wegen der Begrenzung des Bauraumes für die dazugehörigen Bedienelemente Multifunktions-Bedienelemente geschaffen worden, mittels derer verschiedene Funktionen der angeschlossenen Einrichtungen bedienbar sind. So ist beispielsweise aus der EP 0 366 132 B1 eine Multifunktions-Bedieneinrichtung für Kraftfahrzeuge bekannt, bei der die Auswahl von Funktionsgruppen und die Auswahl individueller Funktionen mittels eines Drehschalters erfolgt, und bei der eine ENTER-Funktion auslösbar ist, wobei ein und derselbe bidirektionale Drehschalter zur Menü-Auswahl und individuellen Funktionsauswahl dient.
Die DE 200 20 227 U1 offenbart ein Fahrzeuglenkrad mit zwei lenkradfesten Bedienelementen zur Steuerung von Fahrzeugfunktionen in einem Fahrzeug, wobei die Bedienelemente jeweils eine berührungsempfindliche Sensorfläche umfassen, die bei einer Berührung ein elektronisches Signal erzeugt.
Die US Patentanmeldung 61/149523 beschreibt ein Kraftfahrzeug mit einem Lenkrad, wobei das Kraftfahrzeug ein erstes in das Lenkrad integriertes Display zur variablen Darstellung von Informationen, einen über dem ersten Display angeordneten ersten Touchscreen zur Eingabe von Befehlen, ein zweites räumlich von dem ersten Display getrennt in das Lenkrad integriertes Display zur variablen Darstellung von Informationen und einen über dem zweiten Display angeordneten zweiten Touchscreen zur Eingabe von Befehlen umfasst.
Die US-Patentanmeldung 12/699689 beschreibt ein Kraftfahrzeug mit einem Lenkrad, wobei das Kraftfahrzeug ein erstes in das Lenkrad integriertes Display zur variablen Darstellung von Informationen, einen über dem ersten Display angeordneten ersten Touchscreen zur Eingabe von Befehlen, ein zweites räumlich von dem ersten Display getrennt in das Lenkrad integriertes Display zur variablen Darstellung von Informationen und einen über dem zweiten Display angeordneten zweiten Touchscreen zur Eingabe von Befehlen umfasst.
Die DE 10 2006 024 252 A1 offenbart ein Fahrzeugcockpit mit einem Fahrzeuglenkrad, das eine einem Anwender zugängliche Lenkradaußenfläche aufweist, wobei das Lenkrad derart ausgebildet ist, dass über dieses Fingerbewegungen auf der Lenkradaußenfläche erfassbar sind, wobei eine Auswertungsschaltung zur Generierung von Auswertungssignalen vorgesehen ist, die als solche mit der Fingerbewegung und der Position des Fingers auf dem Lenkrad im Zusammenhang stehen.
Die DE 10 2006 019 065 A1 offenbart eine Eingabeschnittstelle für ein Fahrzeugcockpit, das als solches einen Schalthebel umfasst, wobei der Schalthebel einen Knaufkopf aufweist, der eine Fingerauflagefläche bildet, wobei eine Erfassungseinrichtung zur Generierung eines Ausgangssignals nach Maßgabe der Position eines Fingers auf der Fingerauflagefläche vorgesehen ist.
Die WO 2005/025942 A2 offenbart einen kapazitiven Berührungssensor in einem Kraftfahrzeug.
Die DE 103 41 016 A1 offenbart einen Dreh-/Drücksteller mit einem ringförmigen Drehgeber, der einen Innenring und einen um den Innenring um eine Achse drehbaren Drehring mit einer Handhabe aufweist und der längs der Achse linear verschiebbar gegenüber einem Gehäuse angeordnet ist, und einem Touchpad, das in einem Innenraum des ringförmigen Drehgebers angeordnet und linear längs der Achse zusammen mit dem ringförmigen Drehgeber gegenüber dem Gehäuse verschiebbar ist, wobei durch das lineare Verschieben der Handhabe und/oder des Touchpads eine Tasterfunktion auslösbar ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Bedienung eines Kraftfahrzeuges zu verbessern bzw. zu vereinfachen. Dabei ist es insbesondere wünschenswert, dass der Fahrer auch bei der Bedienung komplexer Einrichtungen möglichst nicht von dem Verkehrsgeschehen abgelenkt wird. Eine Bedienung eines Kraftfahrzeuges sollte insbesondere sehr schnell erfolgen können.
Vorgenannte Aufgabe wird durch ein Kraftfahrzeug mit einem Bedienelement zur Bedienung von Funktionen des Kraftfahrzeuges gelöst, wobei das Bedienelement eine nach oben gerichtete Oberfläche mit einem Touchpad zur Bedienung zumindest einer ersten Funktion des Kraftfahrzeuges bzw. ein Touchpad zur Bedienung zumindest einer ersten Funktion des Kraftfahrzeuges umfasst, und wobei das Bedienelement zur Bedienung zumindest einer zweiten (insbesondere von der ersten Funktion des Kraftfahrzeuges verschiedenen) Funktion des Kraftfahrzeuges (in eine Richtung), insbesondere im Wesentlichen parallel zu der nach oben gerichteten Oberfläche bzw. im Wesentlichen parallel zur Lage des Touchpads, verschiebbar ist.
Ein Touchpad ist im Sinne der Erfindung insbesondere eine (z. B. resistiv oder kapazitiv) berührungssensitive Fläche. Ein Touchpad ist im Sinne der Erfindung insbesondere ein Touchscreen. Unter einem Touchpad kann ggf. ein Display angeordnet sein. Es ist jedoch insbesondere vorgesehen, dass unter dem Touchpad kein Display angeordnet ist. Ein Touchpad ist im Sinne der Erfindung insbesondere nicht-transparent. Ein Touchpad ist im Sinne der Erfindung insbesondere opak. Ein Touchpad im Sinne der Erfindung kann ein optischer Joystick sein. Einen optischen Joystick weist z. B. das Mobiltelefon Sony Ericsson XPERIA X1 auf.
Ein Ausführungsbeispiel für eine nach oben gerichtete Oberfläche zeigt 2, in der das mit Bezugszeichen 11 bezeichnete Touchpad die nach oben gerichtete Oberfläche des mit Bezugszeichen 10 bezeichneten Bedienelementes bedeckt. Eine nach oben gerichtete Oberfläche im Sinne der Erfindung kann, insbesondere leicht, geneigt sein. Eine nach oben gerichtete Oberfläche im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine einer Hand(-innenfläche) eines Bedieners entgegengerichtete Oberfläche des Bedienelementes.
Ein Bedienelement im Sinne der Erfindung ist insbesondere nicht um eine Achse drehbar. Ein Bedienelement im Sinne der Erfindung ist insbesondere nicht um eine Orthogonale der nach oben gerichteten Oberfläche drehbar.
Eine Funktion eines Kraftfahrzeuges ist im Sinne der Erfindung insbesondere die Empfangsfrequenz eines Radios, die Lautstärke einer akustischen Ausgabe in dem Kraftfahrzeug, eine Klangeinstellung (Art und Balance), eine Wahl eines Kartenausschnitts, eine Titelwahl, eine Auswahl eines Zielortes und/oder eine Temperatureinstellung. Eine Funktion eines Kraftfahrzeuges im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine Funktion, für die ein Sollwert aus einer Auswahl von, insbesondere kontinuierlichen, Werten ausgewählt werden soll. Eine Funktion eines Kraftfahrzeugs im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine analog, insbesondere einer Skala folgend, einstellbare Funktion. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Funktion des Kraftfahrzeuges das Scrollen durch eine Liste. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Funktion des Kraftfahrzeuges das Verschieben eines Kartenausschnitts. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Funktion des Kraftfahrzeuges das Skalieren eines Kartenausschnitts. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Funktion des Kraftfahrzeuges das Bewegen eines auf dem Display dargestellten Elementes.
Eine erste Funktion des Kraftfahrzeuges im Sinne der Erfindung umfasst insbesondere eine Schrifteingabe. Eine erste Funktion des Kraftfahrzeuges im Sinne der Erfindung umfasst insbesondere das Verschieben von Fenstern und/oder Kartendarstellungen und/oder Schiebern, die mittels eines Displays des Kraftfahrzeuges dargestellt bzw. angezeigt sind. Ein derartiger (virtueller) Schieber kann zum Beispiel zum Einstellen von Klanghöhen und/oder Lautstärken eingesetzt werden. Eine erste Funktion des Kraftfahrzeuges im Sinne der Erfindung umfasst insbesondere nicht das Navigieren durch Menüebenen. Eine erste Funktion des Kraftfahrzeuges im Sinne der Erfindung umfasst insbesondere nicht das Scrollen durch mittels eines Displays des Kraftfahrzeuges angezeigter Listen.
Eine zweite Funktion des Kraftfahrzeuges im Sinne der Erfindung umfasst insbesondere das Scrollen durch eine, insbesondere mittels eines Displays, angezeigten Liste. Eine Liste im Sinne der Erfindung. kann insbesondere alphanumerische Zeichen und/oder grafische Symbole bzw. Icons umfassen. Eine zweite Funktion des Kraftfahrzeuges im Sinne der Erfindung umfasst insbesondere auch das Schließen und Öffnen von Fenstern, die mittels eines Displays des Kraftfahrzeuges dargestellt werden.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist durch Verschieben des Bedienelementes um eine erste Distanz die zweite Funktion des Kraftfahrzeuges und durch Verschieben um eine zweite Distanz zumindest eine (insbesondere von der zweiten Funktion des Kraftfahrzeuges verschiedene) dritte Funktion des Kraftfahrzeuges bedienbar, wobei die zweite Distanz größer ist als die erste Distanz. Eine dritte Funktion des Kraftfahrzeuges im Sinne der Erfindung umfasst insbesondere ein schnelles Scrollen durch Listeneinträge.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Kraftfahrzeug weiterhin ein räumlich von dem Bedienelement getrenntes Display. Ein Display im Sinne der Erfindung kann zum Beispiel ein Head-up-Display sein. Ein Display im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein in einem Kombiinstrument angeordnetes Display zur veränderlichen Darstellung von Informationen. Ein solches Display kann zum Beispiel zwischen zwei Analoginstrumenten im Kombiinstrument angeordnet sein. Ein Ausführungsbeispiel für ein Display im Sinne der Erfindung kann insbesondere auch das in der Figurenbeschreibung mit Bezugszeichen 4 bezeichnete Display sein. Ein Display im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein TFT oder ein TFT-ähnliches Display.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die zweite Funktion des Kraftfahrzeuges einen Sprung von einem markierten mittels des Displays dargestellten Listeneintrag zu einem benachbarten mittels des Displays dargestellten Listeneintrag. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die dritte Funktion des Kraftfahrzeuges ein Scrollen durch eine mittels des Displays dargestellte Liste. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Geschwindigkeit des Scrollens durch die mittels des Displays dargestellte Liste von der zweiten Distanz abhängig.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die erste Funktion des Kraftfahrzeuges mittels des Displays anzeigbar.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Kraftfahrzeug eine Steuerung zur Erzeugung einer haptischen Rückkopplung bei Überschreiten der ersten Distanz und/oder zur Erzeugung einer haptischen Rückkopplung bei Erreichen eines Listeneintrags der Liste. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine entsprechende akustische Rückkopplung vorgesehen sein.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Bedienelement zur Bedienung zumindest einer vierten (insbesondere von der ersten Funktion des Kraftfahrzeuges und der zweiten Funktion des Kraftfahrzeuges und der dritten Funktion des Kraftfahrzeuges verschiedene) Funktion des Kraftfahrzeuges in eine andere Richtung im Wesentlichen parallel zur nach oben gerichteten Oberfläche verschiebbar. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass die Richtung und die andere Richtung eine unterschiedliche Orientierung besitzen. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Richtung und die andere Richtung im Wesentlichen orthogonal zueinander verlaufen. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Bedienelement zur Bedienung unterschiedlicher Funktionen des Kraftfahrzeuges in (zumindest) vier Richtungen verschiebbar, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass jeweils zwei Richtungen die gleiche Orientierung aufweisen. Zwei Richtungen, die die gleiche Orientierung aufweise, sind dabei insbesondere Richtung und Gegenrichtung.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Bedienelement zur Bedienung zumindest einer dritten (insbesondere von der ersten Funktion des Kraftfahrzeuges und der zweiten Funktion des Kraftfahrzeuges verschiedene) Funktion des Kraftfahrzeuges in eine andere Richtung im Wesentlichen parallel zur nach oben gerichteten Oberfläche hin verschiebbar.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Bedienelement weiterhin einen nach oben über das Touchpad hinausragenden Rand zur Begrenzung des Touchpads.
Vorgenannte Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zur Bedienung eines oder des Kraftfahrzeuges mit einem oder dem Bedienelement gelöst, wobei das Bedienelement eine nach oben geachtete Oberfläche mit einem Touchpad bzw. ein Touchpad umfasst, wobei die Bedienung zumindest einer ersten Funktion des Kraftfahrzeuges durch Berühren des Touchpads erfolgt, und wobei die Bedienung zumindest einer zweiten (insbesondere von der ersten Funktion des Kraftfahrzeuges verschiedenen) Funktion des Kraftfahrzeuges durch Verschieben des Bedienelementes (in eine Richtung) im Wesentlichen parallel zur nach oben gerichteten Oberfläche um eine erste Distanz bzw. im Wesentlichen parallel zur Lage des Touchpads um eine erste Distanz erfolgt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Bedienung einer (insbesondere von der zweiten Funktion des Kraftfahrzeuges verschiedenen) dritten Funktion des Kraftfahrzeuges durch Verschieben des Bedienelementes um eine zweite Distanz, wobei die zweite Distanz größer ist als die erste Distanz.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Kraftfahrzeug weiterhin ein räumlich von dem Bedienelement getrenntes Display. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die zweite Funktion des Kraftfahrzeuges einen Sprung von einem markierten mittels des Displays dargestellten Listeneintrag zu einem benachbarten mittels des Displays dargestellten Listeneintrag. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die dritte Funktion des Kraftfahrzeuges ein Scrollen durch eine mittels des Displays dargestellte Liste. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Geschwindigkeit des Scrollens durch die mittels des Displays dargestellte Liste von der zweiten Distanz abhängig.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die erste Funktion des Kraftfahrzeuges mittel des Displays angezeigt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine haptische Rückkopplung bei Überschreiten der ersten Distanz und/oder bei Erreichen eines Listeneintrags der Liste erzeugt.
Kraftfahrzeug im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein individuell im Straßenverkehr benutzbares Landfahrzeug. Kraftfahrzeuge im Sinne der Erfindung sind insbesondere nicht auf Landfahrzeuge mit Verbrennungsmotor beschränkt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeuges in einer ausschnittsweisen Innenansicht;
2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Bedienclusters des Kraftfahrzeuges gemäß 1 mit einem Bedienelement;
3 zeigt das Kraftfahrzeug gemäß 1 in einer Prinzipdarstellung;
4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer alternativen Ausgestaltung des Bedienelementes gemäß 2;
5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer alternativen Ausgestaltung des Bedienelementes gemäß 2;
6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer alternativen Ausgestaltung des Bedienelementes gemäß 2;
7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer alternativen Ausgestaltung des Bedienelementes gemäß 2;
8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer alternativen Ausgestaltung des Bedienelementes gemäß 2;
9 zeigt ein Ausführungsbeispiel von Bedienpositionen des Bedienelementes gemäß 4;
10 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Anzeige mittels eines Displays des Kraftfahrzeuges gemäß 1;
11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anzeige mittels eines Displays des Kraftfahrzeuges gemäß 1;
12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anzeige mittels eines Displays des Kraftfahrzeuges gemäß 1;
13 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anzeige mittels eines Displays des Kraftfahrzeuges gemäß 1;
14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anzeige mittels eines Displays des Kraftfahrzeuges gemäß 1;
15 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anzeige mittels eines Displays des Kraftfahrzeuges gemäß 1;
16 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Ausschnitts einer Anzeige mittels eines Displays des Kraftfahrzeuges gemäß 1;
17 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Ausschnitts einer Anzeige mittels eines Displays des Kraftfahrzeuges gemäß 1;
18 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Ausschnitts einer Anzeige mittels eines Displays des Kraftfahrzeuges gemäß 1; und
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines – in 3 in einer Prinzipdarstellung dargestellten – Kraftfahrzeuges 1. Das Kraftfahrzeug 1 umfasst ein in ein Armaturenbrett 3 integriertes Display 4, das neben dem Lenkrad 2 des Kraftfahrzeuges 1 auf Höhe des Lenkrades 2 angeordnet ist. Dabei ist das Display 4 insbesondere im Bereich der oberen Hälfte des Lenkrades 2 angeordnet. Zur Bedienung des Kraftfahrzeuges 1 ist in der Mittelkonsole 5 des Kraftfahrzeuges ein – in 2 detailliert dargestelltes – Bediencluster 6 angeordnet.
Der Bediencluster 6 umfasst ein Bedienelement 10 sowie einen kippbaren Drehknopf 27, mittels dessen eine Lautstärke regelbar ist sowie durch Kippen des Drehknopfes 27 ein nächster oder vorheriger Sender oder Musiktitel anwählbar ist. Der Bediencluster 6 umfasst zudem eine Menütaste 21, durch deren Bedienung ein Sprung in ein Hauptauswahl-Menü erfolgt. Darüber hinaus umfasst der Bediencluster 6 eine Rücksprungtaste 22, durch deren Bedienung ein Rücksprung in das nächsthöhere Menü erfolgt. Außerdem umfasst der Bediencluster 6 Grundmenütasten 23, 24, 25 und 26 zum Aufruf eines Grundmenüs zur Bedienung eines Navigationssystems 41 des Kraftfahrzeuges 1, einer Klimaautomatik 42 des Kraftfahrzeuges 1, eines Infotainmentsystems 43 des Kraftfahrzeuges 1 bzw. einer Telefonschnittstelle 44 des Kraftfahrzeuges 1.
Das Bedienelement 10 umfasst auf seiner nach oben gerichteten Oberfläche ein Touchpad 11, das durch einen nach oben überstehenden Bereich 14 des Seitenrandes 12 des Bedienelements 10 begrenzt ist. Das Bedienelement 10 ist derart ausgestaltet, dass es sich nach hinten etwas verjüngt. Es können jedoch auch alternative Ausgestaltungen vorgesehen sein, insbesondere Ausgestaltungen, wie sie in 4, 5, 6, 7, 8 und 9 gezeigt und mit Bezugszeichen 10A, 10B, 10C, 10D, 10E und 10F bezeichnet sind.
Das Kraftfahrzeug 1 weist eine Steuerung 30 auf, die über ein Bussystem 40 mit dem Navigationssystem 41, mit der Klimaautomatik 42, mit dem Infotainmentsystem 43 und der Telefonschnittstelle 44 sowie ggf. weiteren Funktionen bzw. Funktionsmodulen verbunden ist. Die Steuerung 30 weist ein Steuerungsmodul 31 auf, mittels dessen das Display 4 und ein Lautsprecher 7 ansteuerbar sind und mittels der mittels des Bedienelements 10, mittels der Menütaste 21, mittels der Rücksprungtaste 22, mittels der Grundmenütasten 23, 24, 25, 26 sowie mittels des Drehstellers 27 vorgenommene Bedienhandlungen auswertbar sind, sodass das Display 4 bzw. der Lautsprecher 7 entsprechend angesteuert werden können bzw. sodass eine entsprechende Bedienung des Navigationssystems 41, der Klimaautomatik 42, des Infotainmentsystems 43 und der Telefonschnittstelle 44 erfolgen kann.
Des Bedienelement 10 ist – wie in 10 beispielhaft anhand des Bedienelements 10A dargestellt – mechanisch in vier Richtungen 51, 55, 61 und 65 bewegbar bzw. verschiebbar. Zur Erkennung dieser Verschiebung weist das Bedienelement, 10 bzw. 10A eine Verschiebesensorik 17 auf, deren Ausgangssignal mittels eines Auswertemoduls 37 ausgewertet und an das Steuermodul 31 übergeben wird. Insbesondere den beiden Richtungen 51 und 55 sind entsprechend dem Ausmaß der Verschiebung jeweils zwei unterschiedliche Funktionen zugeordnet. Ebenso können auch den Richtungen 61 und 65 entsprechend dem Ausmaß der Verschiebung jeweils zwei unterschiedliche Funktionen zugeordnet sein.
Es ist vorgesehen, dass durch Verschieben des Bedienelements 10 bzw. 10A in Richtung 51 um eine erste Distanz, die mit Bezugszeichen 52 bezeichnet ist, ein nächsthöherer Listeneintrag einer mittels des Displays 4 dargestellten Liste angewählt wird. Eine solche Liste ist zum Beispiel in 11 dargestellt. Wird das Bedienelement 10 bzw. das Bedienelement 10A um die erste Distanz 52 in Richtung 51 verschoben, so wechselt der ausgewählte Eintrag ”Genesis” in ”Die Fantastischen 4”. Wird das Bedienelement 10 bzw. das Bedienelement 10A dagegen um die erste Distanz 56 in Richtung 55 verschoben, so wechselt der ausgewählte Eintrag ”Genesis” in ”Green Day”.
Wird das Bedienelement 10 bzw. 10A um eine mit Bezugszeichen 53 bezeichnete zweite Distanz in Richtung 51 verschoben, so wird durch die in 11 dargestellte Liste schnell nach oben gescrollt, wobei mittels eines Aktors 18 des Bedienelements 10 bzw. 10A eine haptische Rückkopplung erzeugt wird. Dabei wird zunächst eine haptische Rückkopplung erzeugt (click bzw. Erzeugen einer Rückstellkraft bei Überschreiten der ersten Distanz), wenn die erste Distanz 52 überschritten wird. Darüber hinaus wird bei Verschieben um die zweite Distanz 53 beim Scrollen für jeden Eintrag, über den gescrollt wird, eine haptische Rückkopplung erzeugt (insbesondere Vibration mit entsprechender Frequenz). Zur Erzeugung der haptischen Rückkopplung bzw. zur entsprechenden Ansteuerung des Aktors ist ein Haptikinterfacemodul 38 vorgesehen.
Wird das Bedienelement 10 bzw. 10A um eine mit Bezugszeichen 57 bezeichnete zweite Distanz in Richtung 55 verschoben, so wird durch die in 11 dargestellte Liste schnell nach unten gescrollt, wobei mittels des Aktors 18 des Bedienelements 10 bzw. 10A ebenfalls eine haptische Rückkopplung erzeugt wird. Dabei wird zunächst eine haptische Rückkopplung erzeugt, wenn die erste Distanz 56 überschritten wird. Darüber hinaus wird bei Verschieben um die zweite Distanz 57 beim Scrollen für jeden Eintrag, über den gescrollt wird, eine haptische Rückkopplung erzeugt.
Es ist vorgesehen, dass durch Verschieben des Bedienelements 10 bzw. 10A in Richtung 61 um eine erste Distanz, die mit Bezugszeichen 62 bezeichnet ist, ein benachbarter linker Listeneintrag einer mittels des Displays 4 dargestellten Liste angewählt wird. Eine solche Liste ist zum Beispiel in 12 dargestellt. Wird das Bedienelement 10 bzw. das Bedienelement 10A um die erste Distanz 62 in Richtung 61 verschoben, so wechselt der ausgewählte Eintrag ”Navigation” – wie in 13 dargestellt – in ”Media”. Wird das Bedienelement 10 bzw. das Bedienelement 10A dreimal hintereinander um die erste Distanz 62 in Richtung 61 verschoben, so wechselt der ausgewählte Eintrag ”Navigation” – wie in 14 dargestellt – in ”Setup”.
Es ist vorgesehen, dass durch Verschieben des Bedienelements 10 bzw. 10A in Richtung 65 um eine erste Distanz, die mit Bezugszeichen 66 bezeichnet ist, ein benachbarter rechter Listeneintrag einer mittels des Displays 4 dargestellten Liste, wie sie zum Beispiel in 12 dargestellt ist, angewählt wird. Wird das Bedienelement 10 bzw. das Bedienelement 10A um die erste Distanz 66 in Richtung 65 verschoben, so wechselt der ausgewählte Eintrag ”Navigation” in ”Internet”.
Wird das Bedienelement 10 bzw. 10A um eine mit Bezugszeichen 63 bezeichnete zweite Distanz in Richtung 61 verschoben, so wird durch die in 12 dargestellte Liste schnell nach links gescrollt, wobei mittels des Aktors 18 des Bedienelements 10 bzw. 10A eine haptische Rückkopplung erzeugt wird. Dabei wird zunächst eine haptische Rückkopplung erzeugt (click bzw. Erzeugen einer Rückstellkraft bei Überschreiten der ersten Distanz), wenn die erste Distanz 62 überschritten wird. Darüber hinaus wird bei Verschieben um die zweite Distanz 63 beim Scrollen für jeden Eintrag, über den gescrollt wird, eine haptische Rückkopplung erzeugt (insbesondere Vibration mit entsprechender Frequenz).
Wird das Bedienelement 10 bzw. 10A um eine mit Bezugszeichen 67 bezeichnete zweite Distanz in Richtung 65 verschoben, so wird durch die in 12 dargestellte Liste schnell nach rechts gescrollt, wobei mittels des Aktors 18 des Bedienelements 10 bzw. 10A ebenfalls eine haptische Rückkopplung erzeugt wird. Dabei wird zunächst eine haptische Rückkopplung erzeugt (click bzw. Erzeugen einer Rückstellkraft bei Überschreiten der ersten Distanz), wenn die erste Distanz 66 überschritten wird. Darüber hinaus wird bei Verschieben um die zweite Distanz 67 beim Scrollen für jeden Eintrag, über den gescrollt wird, eine haptische Rückkopplung erzeugt (insbesondere Vibration mit entsprechender Frequenz).
Wird mittels des Displays 4 eine Kartendarstellung angezeigt, so wird durch Verschieben des Bedienelementes 10 bzw. 10A in Richtung 61 ein in 15 beispielhaft mit Bezugszeichen 68 bezeichnetes Auswahlfenster geöffnet. Durch Verschieben des Bedienelements in Richtung 51 bzw. Verschieben des Bedienelements 10 bzw. 10A in Richtung 55, kann durch eine in dem Auswahlfenster 68 dargestellte Liste gescrollt werden. Durch Verschieben des Bedienelementes 10 bzw. 10A in Richtung 65, kann das Auswahlfenster 68 wieder geschlossen werden.
Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass bei Berühren des berührungssensitiven Seitenrandes 12 ein aktueller Listeneintrag einer mittels des Displays 4 dargestellten Liste hervorgehoben wird. So kann zum Beispiel vorgesehen sein, dass die Icons der in 12 dargestellten Liste im Wesentlichen gleich groß und mit gleicher Bedeutungsstärke dargestellt werden. Wird der berührungssensitive Seitenrand 12 des Bedienelements 10 bzw. 10A berührt, so kann vorgesehen sein, dass das aktuell angewählte bzw. ausgewählte Icon ”Navigation” optisch hervorgehoben wird, wobei dies zum Beispiel durch eine vergrößerte Darstellung und/oder eine stärkere Beleuchtung erfolgen kann.
Es ist insbesondere vorgesehen, dass mittels des Displays 4 die aktuelle Funktion einer Bedienung des Touchpads 11 angezeigt wird. Dazu ist beispielhaft in der rechten unteren Ecke der Anzeige ein dem Touchpad 11 zugeordnetes Fenster 69 dargestellt (siehe 12, 13, 14 und 15). In dem in 12, 13, 14, 15 dargestellten Fall zeigt das dem Touchpad 11 zugeordnete Fenster 69 an, dass durch die Bedienung des Touchpads 11 ein direkter Sprung zur Radiostation erfolgen kann.
Ist zum Beispiel vorgesehen, dass mittels des Touchpads 11 eine Buchstaben- oder Zahleneingabe erfolgen kann, so ist das dem Touchpad 11 zugeordnete Fenster 69 gemäß der Darstellung in 16 ausgestaltet. Ist zum Beispiel vorgesehen, dass mittels des Touchpads 11 das Verschieben einer Karte erfolgen kann, so ist das dem Touchpad 11 zugeordnete Fenster 69 gemäß der Darstellung in 17 ausgestaltet. Ist zum Beispiel vorgesehen, dass mittels des Touchpads 11 eine Buchstabenangabe bzw. ein Sprung zu einem Anfangsbuchstaben erfolgen kann, so ist das dem Touchpad 11 zugeordnete Fenster 69 gemäß der Darstellung in 18 ausgestaltet.
Zur Auswertung des Touchpads 11 ist ein Touchpad-Auswertemodul 32 in der Steuerung 30 vorgesehen. Mittels des Touchpad-Auswertemoduls 32 kann die Position einer Berührung sowie deren Geschwindigkeit erfasst und an das Steuermodul 31 übertragen werden.
Das Verfahren zur Bedienung des Kraftfahrzeuges 1, das in der Steuerung 30 bzw. dem Steuerungsmodul 31 implementiert ist, weist die nachfolgend beschriebenen Schritte auf. Das Verfahren beginnt mit einer Abfrage 71, ob der berührungssensitive Seitenrand 12 berührt wird. Wird der berührungssensitive Seitenrand 12 berührt, so wird ein aktuell ausgewählter bzw. angewählter Eintrag einer mittels des Displays 4 dargestellten Liste hervorgehoben. Andernfalls folgt der Abfrage 71 eine Abfrage 73, ob eine Berührung bzw. Bedienung des Touchpads 11 erfolgt: Dem Schritt 72 folgt auch die Abfrage 73.
Erfolgt eine Berührung des Touchpads 11, so folgt der Abfrage 73 ein Schritt 74, in dem die entsprechende Funktion, die dem Touchpad 11 gerade zugeordnet ist, ausgeführt wird. Wird das Touchpad 11 nicht berührt, so folgt der Abfrage 73 eine Abfrage 75, ob das Bedienelement 10 bzw. 10A in Richtung 51 oder 55 um die erste Distanz verschoben worden ist.
Ist das Bedienelement 10 bzw. 10A in Richtung 51 oder 55 um die erste Distanz verschoben worden, so folgt der Abfrage 75 eine Abfrage 76, ob mittels des Displays 4 eine Liste dargestellt wird. Wird mittels des Displays 4 keine Liste dargestellt, so folgt der Abfrage 76 die Abfrage 71. Wird dagegen mittels des Displays 4 eine Liste dargestellt, so wird in einem Schritt 77 der dem aktuellen Listeneintrag benachbarte obere oder untere Listeneintrag an- bzw. ausgewählt. Dem Schritt 77 folgt wiederum die Abfrage 75.
Ist das Bedienelement 10 bzw. 10A nicht in Richtung 51 oder 55 um die erste Distanz verschoben worden, so folgt der Abfrage 75 eine Abfrage 78, ob das Bedienelement 10 bzw. 10A in Richtung 51 oder 55 um die zweite Distanz verschoben worden ist. Ist das Bedienelement 10 bzw. 10A in Richtung 51 oder 55 um die zweite Distanz verschoben worden, so folgt der Abfrage 78 eine Abfrage 79, ob mittels des Displays 4 eine Liste dargestellt wird. Wird mittels des Displays 4 keine Liste dargestellt, so folgt der Abfrage 79 die Abfrage 71. Wird dagegen mittels des Displays 4 eine Liste dargestellt, so wird in einem Schritt 80 nach oben bzw. nach unten durch die mittels des Bedienelementes 4 dargestellte Liste gescrollt. Dem Schritt 80 folgt die Abfrage 78.
Ist das Bedienelement 10 bzw. 10A nicht in Richtung 51 oder 55 um die zweite Distanz verschoben worden, so folgt der Abfrage 78 eine Abfrage 81, ob das Bedienelement 10 bzw. 10A in Richtung 61 oder 65 um die erste Distanz verschoben worden ist. ist das Bedienelement 10 bzw. 10A in Richtung 61 oder 65 um die erste Distanz verschoben worden, so folgt der Abfrage 81 eine Abfrage 82, ob mittels des Displays 4 eine Liste dargestellt wird. Wird mittels des Displays 4 eine Liste dargestellt, so wird in einem Schritt 83 der dem aktuellen Listeneintrag benachbarte linke oder rechte Listeneintrag an- bzw. ausgewählt. Dem Schritt 83 folgt wiederum die Abfrage 81. Wird mittels des Displays 4 keine Liste dargestellt, so folgt der Abfrage 82 eine Abfrage 84, ob mittels des Displays 4 eine Kartendarstellung angezeigt wird. Wird mittels des Displays 4 eine Kartendarstellung angezeigt, so folgt der Abfrage 84 ein Schritt 85, in dem ein Auswahlfenster, wie es in 15 beispielhaft mit Bezugszeichen 68 bezeichnet ist, geöffnet bzw. geschlossen wird. Dem Schritt 85 folgt die Abfrage 71. Wird mittels des Displays 4 keine Kartendarstellung dargestellt, so folgt der Abfrage 84 die Abfrage 71.
Ist das Bedienelement 10 bzw. 10A nicht in Richtung 61 oder 65 um die erste Distanz verschoben worden, so folgt der Abfrage 81 eine Abfrage 86, ob das Bedienelement 10 bzw. 10A in Richtung 61 oder 65 um die zweite Distanz verschoben worden ist. Ist das Bedienelement 10 bzw. 10A in Richtung 61 oder 65 um die zweite Distanz verschoben worden, so folgt der Abfrage 86 eine Abfrage 87, ob mittels des Displays 4 eine Liste dargestellt wird. Wird mittels des Displays 4 keine Liste dargestellt, so folgt der Abfrage 87 die Abfrage 71. Wird dagegen mittels des Displays 4 eine Liste dargestellt, so wird in einem Schritt 88 nach links bzw. nach rechts durch die mittels des Bedienelementes 4 dargestellte Liste gescrollt. Dem Schritt 88 folgt die Abfrage 86.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 10139693 A1 [0002]
EP 0366132 B1 [0002]
DE 20020227 U1 [0003]
DE 102006024252 A1 [0006]
DE 102006019065 A1 [0007]
WO 2005/025942 A2 [0008]
DE 10341016 A1 [0009]

Claims

Kraftfahrzeug (1) mit einem Bedienelement (10) zur Bedienung von Funktionen des Kraftfahrzeuges, das Bedienelement umfassend: eine nach oben gerichtete Oberfläche mit einem Touchpad (11) zur Bedienung zumindest einer ersten Funktion des Kraftfahrzeuges, wobei das Bedienelement (10) zur Bedienung zumindest einer zweiten Funktion des Kraftfahrzeuges in eine Richtung im Wesentlichen parallel zur nach oben gerichteten Oberfläche verschiebbar ist.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Verschieben des Bedienelementes (10) um eine erste Distanz die zweite Funktion des Kraftfahrzeuges und durch Verschieben um eine zweite Distanz zumindest eine dritte Funktion des Kraftfahrzeuges bedienbar ist, wobei die zweite Distanz größer ist als die erste Distanz.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein räumlich von dem Bedienelement (10) getrenntes Display (4) vorgesehen ist.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Funktion des Kraftfahrzeuges einen Sprung von einem markierten mittels des Displays (4) dargestellten Listeneintrag zu einem benachbarten mittels des Displays (4) dargestellten Listeneintrag umfasst.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Funktion des Kraftfahrzeuges ein Scrollen durch eine mittels des Displays (4) dargestellte Liste umfasst.
Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Geschwindigkeit des Scrollens durch die mittels des Displays (4) dargestellte Liste von der zweiten Distanz abhängig ist.
Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Geschwindigkeit des Scrollens durch die mittels des Displays (4) dargestellte Liste von der zweiten Distanz abhängig ist.
Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung (30) zur Erzeugung einer haptischen Rückkopplung bei Überschreiten der ersten Distanz vorgesehen ist.
Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Steuerung (30) zur Erzeugung einer haptischen Rückkopplung bei Erreichen eines Listeneintrags der Liste vorgesehen ist.
Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (10) zur Bedienung zumindest einer vierten Funktion des Kraftfahrzeuges (1) in eine andere Richtung im Wesentlichen parallel zur nach oben gerichteten Oberfläche verschiebbar ist.
Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (10) zur Bedienung zumindest einer dritten Funktion des Kraftfahrzeuges in eine andere Richtung im Wesentlichen parallel zur nach oben gerichteten Oberfläche verschiebbar ist.
Verfahren zur Bedienung eines Kraftfahrzeuges (1) mit einem Bedienelement (10), wobei das Bedienelement (10) eine Oberfläche mit einem Touchpad (11) umfasst; das Verfahren umfassend: Bedienung zumindest einer ersten Funktion des Kraftfahrzeuges (1) durch Berühren des Touchpads (11); und Bedienung zumindest einer zweiten Funktion des Kraftfahrzeuges durch Verschieben des Bedienelementes (10) im Wesentlichen parallel zur Lage des Touchpads (11) um eine erste Distanz.
Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienung zumindest einer dritten Funktion des Kraftfahrzeuges (1) durch Verschieben des Bedienelementes (10) im Wesentlichen parallel zur Lage des Touchpads (11) um eine zweite Distanz, wobei die zweite Distanz größer ist als die erste Distanz durchgeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das die erste Funktion des Kraftfahrzeuges (1) mittels eines räumlich von dem Bedienelement (10) getrennten Displays (4) angezeigt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine haptischen Rückkopplung bei Überschreiten der ersten Distanz erzeugt.
Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Funktion des Kraftfahrzeuges (1) ein Scrollen durch eine mittels eines räumlich von dem Bedienelement (10) getrennten Displays (4) dargestellte Liste umfasst und eine haptischen Rückkopplung bei Erreichen eines Listeneintrags der Liste erzeugt wird.