DE102019209013A1 - Kopfstützenhalterung und Kopfstützenanordnung - Google Patents

Kopfstützenhalterung und Kopfstützenanordnung Download PDF

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DE102019209013A1
DE102019209013A1 DE102019209013.3A DE102019209013A DE102019209013A1 DE 102019209013 A1 DE102019209013 A1 DE 102019209013A1 DE 102019209013 A DE102019209013 A DE 102019209013A DE 102019209013 A1 DE102019209013 A1 DE 102019209013A1
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headrest
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plastic
plastic sleeve
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DE102019209013.3A
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English (en)
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Silvio Hartlaub
Keith Douglas Harrison
Peter Zwally
Lutz Wege
Abhijeet A. Chavan
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Adient US LLC
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Adient Engineering and IP GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/80Head-rests
    • B60N2/897Head-rests with sleeves located in the back-rest for guiding the rods of the head-rest

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kopfstützenhalterung (K), umfassend- zumindest einen Halteträger (5), der an einem Sitz (1) anordenbar ist, und- zumindest eine Gleithülse (6) zur Aufnahme eines Stangenendes (3.1) einer Kopfstütze (4) und zur Montage in dem Halteträger (5), wobei- der Halteträger (5) zumindest eine Kunststoffhülse (5.1) aufweist, in welche die Gleithülse (6) einführbar ist, und- die Gleithülse (6) zumindest einen Rastarm (8) aufweist, welcher in einer Endmontageposition (P2) aus der Kunststoffhülse (5.1) hindurchgeführt und mit dem Halteträger (5) und/oder der Kunststoffhülse (5.1) in Rasteingriff (R) ist,wobei die Kunststoffhülse (5.1) ausgebildet ist, bei Aufnahme der Gleithülse (6) den zumindest einen Rastarm (8) in einer Zwischenmontageposition (P1) zu halten bis dieser die Endmontageposition (P2) erreicht. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Kopfstützenanordnung (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kopfstützenhalterung mit einem Halteträger und zumindest einer in dem Halteträger anordenbare Gleithülse. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Kopfstützenanordnung mit einer solchen Kopfstützenhalterung.
  • Aus dem Stand der Technik bekannte Kopfstützenanordnungen umfassen zwei Kopfstützenstangen oder einen -bügel, bei welchen bzw. dessen Bügelenden in einer Kopfstützenhalterung zur Befestigung an einer Sitzlehne eines Sitzes geführt und gehalten sind. Die Kopfstützenhalterung umfasst zumindest jeweils einen Halteträger für eine Kopfstützenstange bzw. ein Bügelende. Die Kopfstützenhalterung ist in der Sitzlehne angeordnet und gehalten. Für eine Führung der Kopfstützenstangen in den Halteträgern sind üblicherweise Gleithülsen oder -buchsen vorgesehen. Die Gleithülsen sind üblicherweise im Halteträger fixierbar.
  • Zum Beispiel ist aus der DE 60 2006 000 827 T2 eine Kopfstützenhalterung mit einem Sitzrahmen sowie einer Buchse zur Aufnahme einer Hülse und einer Kopfstützenstange bekannt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kopfstützenhalterung anzugeben, welche eine einfache, sichere und korrekte Fixierung von Gleithülse und Halteträger ermöglicht. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, eine Kopfstützenanordnung mit einer solchen Kopfstützenhalterung anzugeben.
  • Die Aufgabe hinsichtlich der Kopfstützenhalterung wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Hinsichtlich der Kopfstützenanordnung wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 10 gelöst.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstände der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Kopfstützenhalterung umfasst zumindest einen in einer Sitzlehne anordenbaren Halteträger und zumindest eine in diesem anordenbare Gleithülse. Die Gleithülse ist zur Aufnahme eines Stangenendes einer Kopfstütze und zur Montage in dem Halteträger vorgesehen. Des Weiteren weist der Halteträger eine in diesem angeordnete Kunststoffhülse auf, in welche die Gleithülse einführbar ist. Die Gleithülse weist zumindest einen Rastarm auf, welcher in einer Endmontageposition aus der Kunststoffhülse hindurchgeführt und mit dem Halteträger und/oder mit der Kunststoffhülse in Rasteingriff ist, wobei die Kunststoffhülse ausgebildet ist, bei Aufnahme der Gleithülse den zumindest einen Rastarm in einer Zwischenmontageposition zu halten bis dieser die Endmontageposition erreicht. Insbesondere umfasst die Gleithülse zumindest zwei Rastarme, die in der Endmontageposition aus der Kunststoffhülse hindurchgeführt und mit dem Halteträger und/oder mit der Kunststoffhülse jeweils in Rasteingriff sind. Die Kunststoffhülse ist dabei derart ausgebildet, dass bei Aufnahme der Gleithülse beide Rastarme in der Zwischenmontageposition gehalten werden bis diese die Endmontageposition erreichen. Beispielsweise umfasst die Kopfstützenhalterung zwei identisch ausgebildete Gleithülsen zur Aufnahme von Stangenenden der Kopfstütze, wobei die Gleithülsen jeweils in dem Halteträger anordenbar und fixierbar sind. Hierzu sind beispielsweise zwei Kunststoffhülsen im Halteträger angeordnet, wobei jeweils eine Kunststoffhülse zur Aufnahme einer der Gleithülsen vorgesehen ist. Der Halteträger ist beispielsweise selbst als Rahmenteil der Sitzlehne ausgebildet. Alternativ sind in einem separaten Rahmenteil der Sitzlehne zwei Halteträger mit jeweils einer darin angeordneten Kunststoffhülse anordenbar.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Kopfstützenhalterung ist eine korrekte Positionierung der Gleithülse im Halteträger sichergestellt. Insbesondere im Fall einer bereits verkleideten Sitzlehne und somit eines nicht sichtbaren Halteträgers die korrekte Positionierung der Gleithülse im Halteträger schwer ermittelbar. Durch die Integration einer zusätzlichen Kunststoffhülse im Halteträger ist eine vorzeitige und ungewollte Einrastung des Rastarms oder der Rastarme im Halteträger, insbesondere bevor die Endmontageposition erreicht wurde, vermieden. Dadurch sind beispielsweise Materialschäden am jeweiligen Rastarm und am Halteträger sowie eine erneute Demontage und Montage vermeidbar. Insbesondere dient die Kunststoffhülse zur Führung der Gleithülse von einer Einführposition bis hin zur Endmontageposition.
  • Insbesondere können der Rastarm oder die Rastarme sowie die Gleithülse an einer Innenwandung der Kunststoffhülse entlanggleiten, wobei die Kunststoffhülse derart ausgebildet ist, insbesondere das Einführen der Gleithülse durch die Kunststoffhülse zu erleichtern.
  • Des Weiteren ist eine solche Kunststoffhülse kostengünstig herstellbar. Insbesondere ist die Kunststoffhülse in einfacher Weise im Halteträger anordenbar und fixierbar. Beispielsweise können herkömmliche und bereits verwendete Halteträger mit einer solchen Kunststoffhülse in einfacher Weise versehen werden. Zum Beispiel ist die Kunststoffhülse ein separates Bauteil, welches in dem Halteträger anordenbar ist.
  • Die Kopfstützenhalterung dient insbesondere der Halterung einer Kopfstütze an einem Sitz, insbesondere an einer Lehne eines Sitzes, wie zum Beispiel eines Fahrzeugsitzes. Hierzu ist die Kopfstützenhalterung insbesondere am aus einem Kopfstützenkörper herausragenden Ende von Kopfstützenstangen anordenbar. Dabei ist beispielsweise je Kopfstützenstangenende eine Kopfstützenhalterung vorgesehen. Die Kopfstützenstangenenden sind insbesondere in die jeweilige Kopfstützenhalterung eingeführt und dort gehalten, beispielsweise form- oder kraftschlüssig gehalten.
  • Die Gleithülsen sind jeweils hohlzylindrisch ausgebildet. Innenseitig weisen die Gleithülsen jeweils eine Gleitfläche für die Kopfstützenstange oder das jeweilige Bügelende auf. Die Gleitfläche kann glatt und eben ausgebildet sein. Alternativ kann die Gleitfläche mit Gleitelementen, wie Gleitrippen, versehen sein.
  • In einer möglichen Ausführungsform ist die Kunststoffhülse zwischen einem oberen Schenkel und einem zu diesem parallel beabstandeten unteren Schenkel des Halteträgers angeordnet. Der Halteträger ist als ein Querträger oder Traverse in der Sitzlehne angeordnet. Beispielsweise ist der Halteträger in Form eines Rahmenteils der Sitzlehne ausgebildet. Der Halteträger weist beispielsweise im Längsschnitt im Wesentlichen ein U-Profil auf. Die Schenkel des U-Profils sind mit Durchgangsöffnungen versehen, in welche die Gleithülse einsetzbar ist. Beispielsweise weist der Halteträger zumindest zwei sich gegenüberliegende Durchgangsöffnungen auf. Dabei umfasst der obere Schenkel und der untere Schenkel jeweils eine Durchgangsöffnung, wobei die obere Durchgangsöffnung und die untere Durchgangsöffnung zueinander fluchtend ausgebildet sind. Insbesondere sind die Durchgangsöffnungen zum Einsetzen der Gleithülse in den Halteträger ausgebildet. Beispielsweise ist der Halteträger in Form eines Rahmenteils für eine Sitzlehne ausgebildet. Die Durchgangsöffnungen weisen jeweils eine mit der Gleithülse korrespondierende Form, insbesondere eine Zylinder- oder Hülsenform, auf.
  • Die Kunststoffhülse ist beispielsweise als ein Verbindungsstück ausgebildet, welches den oberen Schenkel mit dem unteren Schenkel, insbesondere im Bereich der Durchgangsöffnungen, verbindet. Insbesondere ist die Kunststoffhülse hohlzylindrisch ausgestaltet, wobei ein Durchmesser eines in der Kunststoffhülse ausgebildeten Hohlraums mit einem Durchmesser der jeweiligen Durchgangsöffnung korrespondiert. Alternativ ist die Kunststoffhülse durch die jeweilige Durchgangsöffnung geführt, wobei ein oberes Ende der Kunststoffhülse mit einem oberen Rand des oberen Schenkels und ein unteres Ende der Kunststoffhülse mit einem unteren Rand des unteren Schenkels jeweils bündig abschließt.
  • Eine Innenkontur der Kunststoffhülse weist insbesondere eine mit einer Außenkontur der Gleithülse korrespondierende Form auf und ist insbesondere an die Außenkontur der Gleithülse angepasst. Eine Außenkontur der Kunststoffhülse kann von der Innenkontur abweichen. Beispielsweise ist die Außenkontur an einen Bauraum innerhalb des Halteträgers, insbesondere zwischen den beiden Schenkeln, angepasst. Die Gleithülse als auch die Kunststoffhülse können im Querschnitt rund oder vieleckig, beispielsweise viereckig, ausgebildet sein.
  • Im Nachfolgenden beziehen sich die Ausführungsformen auf eine Gleithülse mit zwei ausgebildeten Rastarmen. Dabei ist zu verstehen, dass jede der beschriebenen Ausführungsformen auf eine Gleithülse mit nur einem Rastarm oder mit mehr als zwei Rastarmen übertragbar ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung sind in der Endmontageposition der Gleithülse die Rastarme außer Eingriff mit der Kunststoffhülse und mit einem unteren Rand des unteren Schenkels des Halteträgers und/oder mit einem unteren Rand der Kunststoffhülse in Rasteingriff. Die Zwischenmontageposition ist eine Position der Gleithülse, in welchem sich die Rastarme noch im Bereich der Kunststoffhülse befinden. Dabei sind die Rastarme durch die Kunststoffhülse, insbesondere durch eine Innenwandung der Kunststoffhülse, nach innen gedrückt. In der Zwischenmontageposition sind die Rastarme also in Richtung einer durch die Gleithülse verlaufenden Mittelachse gedrückt. Insbesondere werden die Rastarme entlang der Kunststoffhülse gedrückt gehalten bis die Rastarme den Hohlraum der Kunststoffhülse an einem offenen Ende, insbesondere an einem unteren offenen Ende, verlassen. D. h., durch weiteres Einführen der Gleithülse gelangen die Rastarme mit der Innenwandung der Kunststoffhülse außer Eingriff.
  • In einer möglichen weiteren Ausgestaltung sind die Rastarme ausgebildet, in der Endmontageposition, in welcher die Rastarme außer Eingriff mit der Kunststoffhülse sind, in ihre Ausgangsstellung selbsttätig zurückzugehen. In einer mit der Innenwandung der Kunststoffhülse kontaktfreien Position, insbesondere außerhalb der Kunststoffhülse, bewegen sich die Rastarme selbsttätig in Richtung weg von der Mittelachse der Gleithülse. Beispielsweise ist unterhalb der Kunststoffhülse ein Arretierraum gebildet, in welchem die Rastarme jeweils in Rasteingriff mit dem unteren Rand des unteren Schenkels und/oder mit dem unteren Rand der Kunststoffhülse kommen.
  • Gemäß einer Weiterbildung sind die Rastarme in der Zwischenmontageposition nach innen gebogen. Insbesondere sind die Rastarme bei einem Einführen in die Kunststoffhülse nach innen drückbar ausgebildet. Die insbesondere flexibel oder elastisch ausgebildeten Rastarme der Gleithülse sind in der Zwischenmontageposition nach innen gebogen und liegen an einer Innenwandung der Kunststoffhülse an.
  • In der Zwischenmontageposition befindet sich die Gleithülse in einer teilweise in die Kunststoffhülse eingeführten Position, wobei die Rastarme nach innen gebogen sind und bis zur Endmontageposition an der Innenwandung der Kunststoffhülse entlanggleiten. Aufgrund der nach innen gerichteten Biegung der Rastarme liegen diese punktuell an der Innenwandung der Kunststoffhülse an und erleichtern insbesondere das Einführen der Gleithülse in und durch die Kunststoffhülse.
  • In der Endmontageposition, insbesondere im zusammengesetzten Zustand von Gleithülse und Kunststoffhülse im Halteträger, wirken die Rastarme mit einem der offenen Enden der Kunststoffhülse und/oder mit einem unteren Öffnungsrand des unteren Schenkels des Halteträgers zusammen und rasten an diesem oder diesen ein.
  • Insbesondere sind die Rastarme an einem unteren Ende der Gleithülse ausgebildet. In einem nicht eingeführten Zustand in den Halteträger bzw. in die Kunststoffhülse sind die Rastarme an der Gleithülse nach außen abstehend ausgebildet. Die Rastarme sind beispielsweise in Richtung weg von der Mittelachse der Gleithülse gerichtet. Bei Einführung in den Halteträger bzw. in die Kunststoffhülse sind die Rastarme nach innen, in Richtung zu der durch die Gleithülse verlaufenden Mittelachse, biegbar. Insbesondere sind die Rastarme radial nach innen verspannt in der Kunststoffhülse gehalten. Wenn die Rastarme außer Eingriff mit der Innenwandung der Kunststoffhülse sind, gehen die Rastarme selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Beispielsweise weisen die Rastarme jeweils eine nach unten abgeschrägte Kante auf. Die abgeschrägten Kanten vereinfachen beispielsweise eine Einführung der jeweiligen Gleithülse in den Halteträger sowie die nach innen gerichtete Biegung der Rastarme. Beispielsweise weisen die Rastarme jeweils eine nach unten gerichtete Fase auf, die mit einer oberen Kante der oberen Durchgangsöffnung des Halteträgers und optional mit einer oberen Kante der Kunststoffhülse, insbesondere mit deren Hülsenöffnung, in Anschlag kommt. Dadurch ist eine Bewegungsführung, insbesondere das Eindrücken, der jeweiligen Rastarme nach innen vereinfacht.
  • In einer möglichen Weiterbildung ist ein Hülsenhohlraum der Gleithülse durch die nach innen gebogenen Rastarme versperrt. Die Gleithülse umfasst den Hülsenhohlraum zur Aufnahme des Stangenendes. Wenn die Rastarme nach innen gebogen sind, kann das Stangenende nicht vollständig durch den Hülsenhohlraum gesteckt werden. Mit anderen Worten: Eine vollständige Einführung des Stangenendes kann in eine nicht vollständig eingeführte und arretierte Gleithülse verhindert werden. Insbesondere stellen nicht vollständig arretierte Gleithülsen eine Personengefahr, insbesondere während einer Fahrt, dar. Beispielsweise können die Gleithülsen während der Fahrt relativ zum Halteträger verrutschen, wodurch eine Sicherheitsposition der Kopfstütze relativ zum Kopf eines Insassen ungewollt verändert wird.
  • Weiterhin ist eine einfache Montage mittels des Stangenendes ermöglicht. Die Kopfstützenstange der Kopfstütze ist in die Gleithülse einführbar. Dabei gelangt die Kopfstützenstange beim Einführen in die Gleithülse in Kontakt mit den nach innen gebogenen Rastarmen der Gleithülse in deren Zwischenmontageposition in der Kunststoffhülse. Hierdurch wird die Gleithülse bei weiter anstehenden Druck auf die Kopfstützenstange zum Einführen der Kopfstützenstange in die Gleithülse weiter in die Kunststoffhülse hineingedrückt, bis die nach innen gebogenen Rastarme in der Endmontageposition am offenen Ende nach außen entspannen können und rastend am offenen Ende der Kunststoffhülse und/oder des Halteträgers eingreifen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsform sind die Rastarme ausgebildet, in der Endmontageposition in ihre Ausgangsstellung zur Freigabe des Hülsenhohlraums selbsttätig zurückzugehen. Ein weiteres Einführen der Gleithülse in die Kunststoffhülse wird durch den am gegenüberliegenden offenen Ende der Kunststoffhülse anliegenden Hülsenflansch der Gleithülse vermieden, so dass die Gleithülse fest und insbesondere verspannt in der Kunststoffhülse gehalten ist.
  • Im oberen Hülsenbereich der Gleithülse ist beispielsweise der Hülsenflansch ausgebildet. In der Endmontageposition gelangt der obere Hülsenflansch in Anlage und Rasteingriff mit einem oberen Ende des Halteträgers und/oder der Kunststoffhülse. Dadurch ist die Gleithülse im Halteträger im vollständig eingeführten Zustand axial gesichert gehalten.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung sind die Rastarme einteilig aus einer Wandung der Gleithülse gebildet. Insbesondere sind die Rastarme aus der Wandung der Gleithülse ausgeschnitten. Alternativ oder zusätzlich ist das untere Ende der Gleithülse im Wesentlichen flexibel oder elastisch ausgebildet. Die Rastarme können als separate Befestigungselemente im Endbereich der Gleithülse fixiert sein. Beispielsweise umfasst die Gleithülse einen Befestigungsbereich zur Befestigung der Gleithülse an der Kunststoffhülse im Halteträger. Die Gleithülse ist in die Kunststoffhülse einsetzbar und somit zu dieser relativ bewegbar. Dabei ist die Gleithülse derart in die Kunststoffhülse einsetzbar, dass der Befestigungsbereich der Gleithülse an einem offenen, insbesondere unteren Ende, aus der Kunststoffhülse übersteht und an diesem offenen Ende der Kunststoffhülse form- oder kraftschlüssig eingreift, beispielsweise verrastet. Die Gleithülse steht dabei an beiden offenen Enden der Kunststoffhülse über. An einem der offenen Enden der Kunststoffhülse steht die Gleithülse mit dem Befestigungsbereich über. Am gegenüberliegenden offenen Ende der Kunststoffhülse steht die Gleithülse mit einem Flanschbereich über, der bündig am offenen Ende der Kunststoffhülse anliegt. Die Gleithülse ist fest mittels des Flanschbereichs und des Befestigungsbereichs in der Kunststoffhülse gehalten. Auch kann die Gleithülse mittels des Befestigungsbereiches, der insbesondere flexibel ausgebildet ist, verspannt in der Kunststoffhülse gehalten sein.
  • Ein den Flanschbereich und den Befestigungsbereich der Gleithülse verbindender Bereich ist zylindrisch, insbesondere hohlzylinderisch, ausgebildet. Der verbindende Bereich weist innenseitig eine Gleitfläche für die Kopfstützenstange oder das Bügelende auf. Die Gleitfläche kann glatt und eben ausgebildet sein. Alternativ kann die Gleitfläche mit Gleitelementen, wie Gleitrippen, versehen sein.
  • Im Befestigungsbereich weist die Gleithülse zumindest zwei flexible oder elastische Rastarme zur Rastverbindung mit der Kunststoffhülse auf. Die Gleithülse ist mittels der Rastarme in einer Endmontageposition in der Kunststoffhülse, in welcher die Rastarme aus der Kunststoffhülse herausragen, verriegelbar und damit fixierbar. Hierdurch ist die Gleithülse im verbauten oder montierten Zustand sicher im Halteträger angeordnet und gehalten. Als Befestigungsmittel weist der Befestigungsbereich der Gleithülse beispielsweise Rastarme mit beispielsweise einer Rastnase oderklinke oder einem Rasthaken auf, die an oder in der Kunststoffhülse und/oder an dem Halteträger rastend eingreifen. Hierdurch können Fertigungstoleranzen zwischen Gleithülse und Halteträger bzw. Kunststoffhülse kompensiert werden.
  • Eine weitere Ausführungsform beschreibt eine Kopfstützenanordnung, insbesondere für einen Sitz für Fahrzeuge. Diese Kopfstützenanordnung umfasst zumindest eine Kopfstützenstange zur Halterung in der Kopfstützenhalterung. Insbesondere umfasst die Kopfstützenanordnung zwei parallel voneinander beabstandete, insbesondere identische, Kopfstützenstangen oder Bügelenden eines Kopfstützenbügels, einen an den Kopfstützenstangen bzw. Bügelenden befestigten Kopfstützenkörper, zum Beispiel einen Kopfstützenrahmen mit einem Polster, und die Kopfstützhalterung mit zumindest einem Halteträger, welcher in einem Rahmen einer Sitzlehne des Sitzes anordenbar und fixierbar ist. Beispielsweise umfasst die Kopfstützenhalterung zwei Halteträger, wobei in jeweils einem Halteträger eine Kunststoffhülse und eine Gleithülse anordenbar sind. Ferner umfasst die Kopfstützenanordnung zwei Gleithülsen der vorangegangenen Ausführungsbeispiele, welche in den Halteträgern in Kunststoffhülsen angeordnet und in diesen form- oder kraftschlüssig, insbesondere rastend und/oder verspannt gehalten sind. Die Kopfstütze ist beispielsweise höhenverstellbar in der Kopfstützenhalterung fixiert. Beispielsweise umfasst die Kopfstütze einen Kopfstützenrahmen und ein um den Kopfstützenrahmen angeordnetes Kopfstützenpolster.
  • Bei einer solchen Kopfstützanordnung ist während der Fahrt eine Geräuschentwicklung, insbesondere ein Klappern zwischen Gleithülsen und Kunststoffhülsen, aufgrund der sicheren Fixierung der Gleithülsen in den Kunststoffhülsen der Halteträger verringert. Darüber hinaus weisen die Gleithülsen, die Kunststoffhülsen und die Kopfstützenstangen bzw. Bügelenden glatte Oberflächen auf. Ebenso wie die Kunststoffhülsen in den Halteträgern sind die Gleithülsen beispielsweise aus Kunststoff gefertigt. Hierdurch sind die Herstellungskosten deutlich reduziert. Darüber hinaus ermöglicht eine solche Ausbildung der Gleithülsen eine einfache Ausgestaltung des Befestigungsbereiches durch in diesem aus der Wandung ausgeschnittenen Rastarmen, beispielsweise Zungen, die flexibel oder elastisch ausgebildet sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
    • 1A schematisch eine Ausführungsform eines Sitzes, insbesondere eines Fahrzeugsitzes, mit einer an einer Sitzlehne des Sitzes angeordneten Kopfstütze,
    • 1B schematisch eine Ausführungsform eines oberen Abschnitts einer Sitzlehne mit einer Kopfstützenhalterung, in welcher eine Kopfstützenanordnung gehalten ist,
    • 2A schematisch in vergrößerter Darstellung eine weitere Ausführungsform eines oberen Abschnitts eines Sitzes mit einer Kopfstützenanordnung, die an einer Sitzlehne in einer Kopfstützenhalterung teilweise eingeführt ist (Zwischenmontageposition),
    • 2B schematisch in vergrößerter Darstellung einen oberen Abschnitt des Sitzes mit einer Kopfstützenanordnung, die an einer Sitzlehne in einer Kopfstützenhalterung fixiert, insbesondere rastend oder verspannt gehalten ist (Endmontageposition), und
    • 3 schematisch eine weitere Ausführungsform einer Kopfstützenhalterung mit einem Halteträger und einer in den Halteträger einsetzbare Gleithülse.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1A zeigt eine Ausführungsform eines Sitzes 1, insbesondere eines Fahrzeugsitzes, mit einer Sitzlehne 1.1 und einer unterhalb der Sitzlehne 1.1 angeordneten Sitzfläche 1.3. Weiterhin umfasst der Sitz 1 eine an der Sitzlehne 1.1 angeordnete Kopfstütze 4.
  • 1B zeigt schematisch eine Ausführungsform eines oberen Abschnitts der Sitzlehne 1.1. Im Ausführungsbeispiel ist die Sitzlehne 1.1 zur besseren Darstellung ungepolstert gezeigt. Die Sitzlehne 1.1 umfasst eine Kopfstützenhalterung K, in welcher eine Kopfstützenanordnung 2 gehalten ist.
  • Zum besseren Verständnis ist jeweils ein Koordinatensystem in den Figuren gezeigt, wobei das Koordinatensystem eine Längsachse X, eine Querachse Y und eine Vertikalachse Z in Bezug auf ein nicht näher dargestelltes Fahrzeug umfasst, wobei der Sitz 1 in herkömmlicher Weise im Fahrzeug angeordnet und in Fahrtrichtung gerichtet ist.
  • Die Kopfstützenhalterung K umfasst zwei in der Sitzlehne 1.1, insbesondere im Rahmen 1.2 der Sitzlehne 1.1, gehaltene Halteträger 5. Der Rahmen 1.2 weist beispielsweise zwei Aufnahmebereiche 1.2.1 auf, wobei in einem der Aufnahmebereiche 1.2.1 jeweils ein Halteträger 5 angeordnet ist.
  • Der Halteträger 5 ist beispielsweise ein Querträger oder eine Traverse. In jedem Halteträger 5 ist eine Gleithülse 6 zur Aufnahme einer Kopfstützenstange 3, insbesondere eines Stangenendes 3.1, einer Kopfstütze 4 angeordnet.
  • Die jeweilige Gleithülse 6 ist in den Halteträger 5 einsetzbar und zu diesem relativ axial bewegbar. Des Weiteren ist die jeweilige Gleithülse 6 an dem Halteträger 5 arretierbar.
  • Die Kopfstützenanordnung 2 umfasst die Kopfstütze 4 und zwei parallel voneinander beabstandete Kopfstützenstangen 3, an denen die Kopfstütze 4, insbesondere ein Kopfstützenpolster, gehalten ist.
  • 2A und 2B zeigen schematisch in vergrößerter Darstellung einen Teil, insbesondere einen oberen Abschnitt, eines Sitzes 1, insbesondere eines Fahrzeugsitzes. Der Sitz 1 umfasst eine Sitzlehne 1.1. Im Ausführungsbeispiel ist die Sitzlehne 1.1 gepolstert dargestellt. An der Sitzlehne 1.1 ist eine Kopfstützenanordnung 2 angeordnet.
  • Zur Befestigung der Kopfstützenanordnung 2 an der Sitzlehne 1.1 umfasst die Kopfstützenanordnung 2 eine Kopfstützenhalterung K. In 2A ist eine Zwischenmontageposition P1 der Kopfstützenhalterung K gezeigt, wobei in 2B eine Endmontageposition P2 der Kopfstützenhalterung K gezeigt ist.
  • Im jeweiligen dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur eine der Kopfstützenhalterungen K für eine der Kopfstützenstangen 3 dargestellt. Die andere Kopfstützenhalterung K für die andere Kopfstützenstange 3 ist analog ausgebildet.
  • Die Kopfstützenstangen 3 sind beispielsweise als Metallstangen, insbesondere Stahlstangen, ausgebildet. Alternativ kann die Kopfstützenhalterung K einen U-förmigen Kopfstützenbügel mit zwei freien Stangenenden 3.1 umfassen.
  • Die zwei Kopfstützenstangen 3 sind in der Sitzlehne 1.1 in zwei Halteträgern 5 gehalten, von denen ebenfalls nur einer dargestellt ist. Die Halteträger 5 sind in einem Rahmen 1.2 der Sitzlehne 1.1 angeordnet und fixiert. Dabei sind die Halteträger 5 innerhalb des Rahmens 1.2 angeordnet. In den Figuren ist jeweils nur ein Halteträger 5 und eine Gleithülse 6 gezeigt, wobei beide Halteträger 5 und beide Gleithülsen 6 analog ausgebildet sind.
  • Der jeweilige Halteträger 5 umfasst zumindest eine Kunststoffhülse 5.1, in welche die Gleithülse 6 einführbar ist. Insbesondere ist die Gleithülse 6 relativ zu der Kunststoffhülse 5.1 axial bewegbar und an dieser arretierbar.
  • Zur geräuscharmen, insbesondere klapperfreien sowie zur Teile- oder Fertigungstoleranzen ausgleichenden Halterung der Kopfstützenstangen 3 in den Halteträgern 5 sind in den Kunststoffhülsen 5.1 Gleithülsen 6 (auch Gleitbuchsen oder Bezel genannt) angeordnet. Die Kunststoffhülsen 5.1 weisen jeweils einen Hülsenkörper 5.2 auf, der hohlzylindrisch ausgebildet ist. Insbesondere weist der jeweilige Hülsenkörper 5.2 zumindest innen eine glatte Oberfläche auf, um ein Einführen der Gleithülse 6 in die Kunststoffhülse 5.1 zu erleichtern. Beispielsweise ist die Oberfläche einer Innenwandung 5.3 der Kunststoffhülse 5.1 insbesondere glatt ausgebildet.
  • Der jeweilige Halteträger 5 weist beispielsweise im Längsschnitt im Wesentlichen ein U-Profil auf. Schenkel 5.4, 5.5 des U-Profils sind mit Durchgangsöffnungen 5.6 versehen, in welche die Gleithülsen 6 einsetzbar sind. Insbesondere weist ein oberer Schenkel 5.4 eine obere Durchgangsöffnung 5.6 und ein unterer Schenkel 5.5 eine untere Durchgangsöffnung 5.6 auf. Die Durchgangsöffnungen 5.6 sind zueinander fluchtend ausgebildet.
  • Die Kunststoffhülse 5.1 ist zwischen den beiden Schenkeln 5.4, 5.5 angeordnet. Beispielsweise ist die Kunststoffhülse 5.1 im Verbindungsbereich mit dem jeweiligen Schenkel 5.4, 5.5 kraft-, stoff- und/oder formschlüssig verbunden. Insbesondere ist die Kunststoffhülse 5.1 als eine separate Hülse ausgebildet und in dem Halteträger 5 arretiert.
  • Die Kunststoffhülse 5.1 weist einen zylindrischen Hohlraum 5.2.1 auf. Ein Durchmesser des zylindrischen Hohlraums 5.2.1 korrespondiert mit einem Durchmesser der jeweiligen Durchgangsöffnung 5.6 des Halteträgers 5. Beispielsweise ist die Kunststoffhülse 5.1 als ein Verbindungsstück und/oder Verlängerungsstück zwischen den Durchgangsöffnungen 5.6 ausgebildet. Der Hohlraum 5.2.1 der Kunststoffhülse 5.1 ist fluchtend mit den jeweiligen Durchgangsöffnungen 5.6 des Halteträgers 5 angeordnet. Insbesondere weist der Halteträger 5 im U-Profil einen im Wesentlichen freien Aufnahmeraum auf, in welchem die Kunststoffhülse 5.1 zwischen den Schenkeln 5.4, 5.5 angeordnet ist.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Zwischenmontageposition P1 gezeigt, in welcher die Gleithülse 6 teilweise in die Kunststoffhülse 5.1 und somit teilweise in den Halteträger 5 eingeführt ist.
  • Die Gleithülse 6 ist beispielsweise als ein einteiliger Einleger ausgebildet. Die Gleithülse 6 ist im Wesentlichen als ein Hohlprofil, insbesondere Hohlzylinder, ausgebildet. Dabei weist die Gleithülse 6 im Querschnitt einen im Wesentlichen runden Innen- und Außenumfang auf. Insbesondere sind die Innenseite und die Außenseite der Gleithülse 6 im Wesentlichen gerade und eben sowie glatt ausgeführt. Bereichsweise können am Innenumfang der Gleithülse 6 Gleitelemente, insbesondere Erhebungen, vorgesehen sein, die nicht näher dargestellt sind. Die Gleitelemente sind beispielsweise symmetrisch verteilt. Hierdurch sind die Kopfstützenstangen 3 sicher und einfach geführt.
  • Außenseitig kann die Gleithülse 6 ebenso glatt ausgebildet sein oder Gleitrippen, die nicht näher dargestellt sind, aufweisen.
  • Die Gleithülse 6 ist beispielsweise aus Kunststoff gefertigt. An einem Ende, insbesondere an einem oberen Ende, der im Wesentlichen hohlzylindrischen Gleithülse 6 ist ein Flanschbereich 6.1 angeordnet.
  • Die Flanschbereich 6.1 kann ein oder zwei äußere Krempen oder überstehende Ränder aufweisen. Die äußere Krempe weist dabei größere Abmessungen als der Durchmesser der Gleithülse 6 auf.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Gleithülse 6 in einem oberen Hülsenbereich einen Hülsenflansch 6.1.1 und einen Hülsenkopf 6.1.2 auf. Im vollständig eingeführten Zustand, d. h. in der in 2B gezeigten Endmontageposition P2 der Gleithülse 6 ist der Hülsenflansch 6.1.1 fest an einem oberen Rand 5.4.1 des oberen Schenkels 5.4, insbesondere am oberen Trägerrand, des Halteträgers 5 angelegt. Insbesondere ist der Hülsenflansch 6.1.1 in Anlage mit dem oberen Schenkel 5.4, so dass die Gleithülse 6 nicht weiter in die Sitzlehne 1.1 gedrückt werden kann. Des Weiteren umfasst die Gleithülse 5 beispielsweise oberhalb des Hülsenflansches 6.1.1 den Hülsenkopf 6.1.2, der an einer Oberkante 1.1.1 der Sitzlehne 1.1 im montierten Zustand der Kopfstützenhalterung K aufliegt.
  • Die Gleithülse 6 umfasst einen Befestigungsbereich 6.3 zur Befestigung der Gleithülse 6 im Halteträger 5, der am zum Flanschbereich 6.1 gegenüberliegenden Ende der Gleithülse 6 angeordnet ist.
  • Zwischen Flanschbereich 6.1 und Befestigungsbereich 6.3 weist die Gleithülse 6 einen Hülsenkörper 6.2 auf, der im Wesentlichen zylindrisch, insbesondere hohlzylindrisch ausgebildet ist.
  • Im Befestigungsbereich 6.3 weist die jeweilige Gleithülse 6 mindestens ein Befestigungsmittel 7 auf. Das Befestigungsmittel 7 ist beispielsweise als Rastarm 8 ausgebildet. Mittels des Befestigungsmittels 7 ist die Gleithülse 6 im zusammengebauten Zustand der Kopfstützenhalterung K an der zugehörigen Kunststoffhülse 5.1, wie in 3 gezeigt, oder am Halteträger 5, wie in 2B gezeigt, fixiert, insbesondere verrastet oder verspannt gehalten. Der zusammengebaute Zustand entspricht hierbei der Endmontageposition P2. In der Endmontageposition P2 ist der Rastarm 8 oder optional sind die Rastarme 8 außer Eingriff mit dem Hülsenkörper 5.2, insbesondere mit der Innenwandung 5.3, der Kunststoffhülse 5.1 und mit einem unteren Rand 5.5.1 des unteren Schenkels 5.5 des Halteträgers 5 in Rasteingriff R.
  • Zur Vereinfachung der nachfolgenden Ausführungsformen werden jeweils zwei an der Gleithülse 6 ausgebildete Rastarme 8 beschrieben. Dabei ist zu verstehen, dass jede der beschriebenen Ausführungsformen auf eine Gleithülse 6 mit nur einem Rastarm 8 oder mit mehr als zwei Rastarmen 8 anwendbar ist.
  • Insbesondere ist die Kunststoffhülse 5.1 ausgebildet, bei Aufnahme der Gleithülse 6 die Rastarme 8 in der Zwischenmontageposition P1, wie in 2A gezeigt, zu halten, bis diese die Endmontageposition P2 erreichen. Dabei ist die Gleithülse 6 an dem unteren Schenkel 5.5 des Halteträgers 5 rastend oder klemmend im Befestigungsbereich 6.3 gehalten. Dazu entspannen die flexiblen Rastarme 8 der Gleithülse 6 an einem offenen, insbesondere unteren, Ende der Kunststoffhülse 5.1 und greifen am unteren Schenkel 5.5, insbesondere am unteren Rand der unteren Durchgangsöffnung 5.6, rastend ein.
  • Im zusammengebauten Zustand der Kopfstütze 4 sind die Kopfstützenstangen 3 durch die Gleithülsen 6 und die Kunststoffhülsen 5.1 hindurchgeführt und an dem Halteträger 5 und somit an dem Rahmen 1.2 der Sitzlehne 1.1 befestigt und insbesondere verspannt gehalten. Mittels des unteren Rasteingriffs R zwischen den Rastarmen 8 und dem unteren Schenkel 5.5 und der oberen Anlage des Hülsenflansches 6.1.1 an dem Halteträger 5 ist die Gleithülse 6 axial verrastet.
  • Die flexiblen oder elastischen Rastarme 8 der Gleithülse 6 sind in einer Zwischenmontageposition P1, wie in 2A dargestellt, nach innen gebogen und liegen an der Innenwandung 5.3 der Kunststoffhülse 5.1 an.
  • Beim weiteren Einführen der Gleithülse 6 in die Kunststoffhülse 5.1 gleiten die Rastarme 8 an der Innenwandung 5.3 der Kunststoffhülse 5.1 entlang.
  • Die Kopfstützenstangen 3 der Kopfstütze 4 sind in die Gleithülse 6 einführbar. Dabei gelangen die Kopfstützenstangen 3 beim Einführen in die Gleithülse 6 in Kontakt mit den nach innen gebogenen Rastarmen 8 der Gleithülse 6 in deren Zwischenmontageposition P1 in der Kunststoffhülse 5.1. Insbesondere ist ein Hülsenhohlraum 6.4 der Gleithülse 6 zur Aufnahme des Stangenendes 3.1 durch die nach innen gebogenen Rastarme 8 versperrt. Die Gleithülse 6 wird also bei weiter anstehendem Druck auf die Kopfstützenstangen 3 zum Einführen der Kopfstützenstangen 3 in die Gleithülsen 6 zusammen mit den Kopfstützenstangen 3 weiter in die Kunststoffhülse 5.1 hineingedrückt, bis die nach innen gebogenen Rastarme 8 am offenen Ende der Kunststoffhülse 5.1 nach außen entspannen können und rastend am offenen Ende der Kunststoffhülse 5.1 in den unteren Rand 5.5.1 des Halteträgers 5 eingreifen. Beispielsweise umfasst der jeweilige Rastarm 8 eine mit dem unteren Rand 5.5.1 des unteren Schenkels 5.5 korrespondierende Rasteingriffsfläche 8.1.
  • Zur Unterstützung einer Biegebewegung der Rastarme 8 beim Einführen in den Halteträger 5 und in die Kunststoffhülse 5.1 in Richtung einer durch die Gleithülse 6 axial verlaufenden Mittelachse MA weisen die Rastarme 8 jeweils eine abgeschrägte Kante 8.2 auf. Die abgeschrägte Kante 8.2 ist beispielsweise in Form einer Fase ausgebildet. Beispielsweise bildet die abgeschrägte Kante 8.2 eine Gleitkante.
  • Ein weiteres Einführen der Gleithülse 6 in die Kunststoffhülse 5.1 wird durch den am gegenüberliegenden offenen Ende der Kunststoffhülse 5.1 anliegenden Flanschbereich 6.1 der Gleithülse 6 vermieden, so dass die Gleithülse 6 fest und insbesondere verspannt in der Kunststoffhülse 5.1 sowie im Halteträger 5 gehalten ist.
  • Hierdurch ist die Gleithülse 6 im verbauten oder montierten Zustand sicher im Halteträger 5 angeordnet und gehalten. Der jeweilige Rastarm 8 weist eine/n, insbesondere nach außen gerichtete/n Rastklinke oder -haken auf, um die Gleithülse 6 an dem Halteträger 5 zu halten.
  • 3 zeigt schematisch eine weitere Ausführungsform der Kopfstützenhalterung K mit einem Halteträger 5, einer darin angeordneten Kunststoffhülse 5.1 und einen Bewegungsablauf der Rastarme 8 beim Einsetzen und Arretieren der Gleithülse 6.
  • Die Kunststoffhülse 5.1 ist durch die jeweilige Durchgangsöffnung 5.6 des Halteträgers 5 geführt und innerhalb dieser angeordnet, wobei ein oberes Ende der Kunststoffhülse 5.1 mit dem oberen Rand 5.4.1 des oberen Schenkels 5.4 und ein unteres Ende der Kunststoffhülse 5.1 mit dem unteren Rand 5.5.1 des unteren Schenkels 5.5 jeweils bündig abschließt. Beispielsweise ist die Kunststoffhülse 5.1 als ein Einsatz ausgebildet.
  • Beim Einführen der Gleithülse 6 in die Kunststoffhülse 5.1 gelangen die Rastarme 8 in Kontakt mit dem oberen, offenen Ende, insbesondere mit einer Oberkante der Kunststoffhülse 5.1. Die Rastarme 8 gleiten dabei an der Innenwandung 5.3 entlang und werden in der nach innen gebogenen Zwischenmontageposition P1 gehalten. Beispielsweise ist die Gleithülse 6 an der Kunststoffhülse 5.1 rastend oder klemmend gehalten. Dazu entspannen die flexiblen Rastarme 8 der Gleithülse 6 an einem offenen Ende der Kunststoffhülse 5.1 und greifen an diesem offenen Ende rastend ein.
  • Die Gleithülse 6 umfasst die flexiblen oder elastischen Rastarme 8 zur Rastverbindung mit der Kunststoffhülse 5.1. In der Endmontageposition P2, insbesondere im zusammengesetzten Zustand, von Gleithülse 6 und Kunststoffhülse 5.1 wirken die Rastarme 8 mit dem unteren offenen Enden der Kunststoffhülse 5.1 zusammen, rasten insbesondere an diesem bzw. dieser ein. Insbesondere sind die Rastarme 8 in Rasteingriff R mit der einem unteren Rand 5.2.2 der Kunststoffhülse 5.1.
  • Im zusammengebauten Zustand der Kopfstütze 4 sind die Kopfstützenstangen 3 durch die Gleithülsen 6 und die Kunststoffhülsen 5.1 hindurchgeführt und an diesem und somit an dem Rahmen 1.2 der Sitzlehne 1.1 befestigt und insbesondere verspannt gehalten. Hierdurch ist die Gleithülse 6 im verbauten oder montierten Zustand sicher im Halteträger 5 angeordnet und gehalten. Der jeweilige Rastarm 8 weist eine/n, insbesondere nach außen gerichtete/n Rastklinke oder -haken auf, um die Gleithülse 6 an der Kunststoffhülse 5.1 zu halten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sitz
    1.1
    Sitzlehne
    1.1.1
    Oberkante
    1.2
    Rahmen
    1.2.1
    Aufnahmebereich
    1.3
    Sitzfläche
    2
    Kopfstützenanordnung
    3
    Kopfstützenstangen
    3.1
    Stangenende
    4
    Kopfstütze
    5
    Halteträger
    5.1
    Kunststoffhülse
    5.2
    Hülsenkörper
    5.2.1
    Hohlraum
    5.2.2
    unterer Rand
    5.3
    Innenwandung
    5.4, 5.5
    Schenkel
    5.4.1
    oberer Rand
    5.5.1
    unterer Rand
    5.6
    Durchgangsöffnung
    6
    Gleithülse
    6.1
    Flanschbereich
    6.1.1
    Hülsenflansch
    6.1.2
    Hülsenkopf
    6.2
    Hülsenkörper
    6.3
    Befestigungsbereich
    6.4
    Hülsenhohlraum
    7
    Befestigungsmittel
    8
    Rastarm
    8.1
    Rasteingriffsfläche
    8.2
    abgeschrägte Kante
    K
    Kopfstützenhalterung
    MA
    Mittelachse
    P1
    Zwischenmontageposition
    P2
    Endmontageposition
    R
    Rasteingriff
    X
    Längsachse
    Y
    Querachse
    Z
    Vertikalachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 602006000827 T2 [0003]

Claims (10)

  1. Kopfstützenhalterung (K), umfassend - zumindest einen Halteträger (5), der an einem Sitz (1) anordenbar ist, und - zumindest eine Gleithülse (6) zur Aufnahme eines Stangenendes (3.1) einer Kopfstütze (4) und zur Montage in dem Halteträger (5), wobei - der Halteträger (5) zumindest eine Kunststoffhülse (5.1) aufweist, in welche die Gleithülse (6) einführbar ist, und - die Gleithülse (6) zumindest einen Rastarm (8) aufweist, welcher in einer Endmontageposition (P2) aus der Kunststoffhülse (5.1) hindurchgeführt und mit dem Halteträger (5) und/oder der Kunststoffhülse (5.1) in Rasteingriff (R) ist, wobei die Kunststoffhülse (5.1) ausgebildet ist, bei Aufnahme der Gleithülse (6) den zumindest einen Rastarm (8) in einer Zwischenmontageposition (P1) zu halten bis dieser die Endmontageposition (P2) erreicht.
  2. Kopfstützenhalterung (K) nach Anspruch 1, wobei die Kunststoffhülse (5.1) zwischen einem oberen Schenkel (5.4) und einem zu diesem parallel beabstandeten unteren Schenkel (5.5) des Halteträgers (5) angeordnet ist.
  3. Kopfstützenhalterung (K) nach Anspruch 1 oder 2, wobei in der Endmontageposition (P2) der Gleithülse (6) der Rastarm (8) außer Eingriff mit der Kunststoffhülse (5.1) und mit einem unteren Rand (5.5.1) des unteren Schenkels (5.5) des Halteträgers (5) und/oder mit einem unteren Rand (5.2.2) der Kunststoffhülse (5.1) in Rasteingriff (R) ist.
  4. Kopfstützenhalterung (K) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rastarm (8) in der Zwischenmontageposition (P1) nach innen gebogen ist.
  5. Kopfstützenhalterung (K) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gleithülse (6) einen Hülsenhohlraum (6.4) zur Aufnahme des Stangenendes (3.1) umfasst, wobei in der Zwischenmontageposition (P1) der Hülsenhohlraum (6.4) durch den Rastarm (8) versperrt ist.
  6. Kopfstützenhalterung (K) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rastarm (8) ausgebildet ist, in der Endmontageposition (P2) in seine Ausgangsstellung zur Freigabe des Hülsenhohlraums (6.4) selbsttätig zurückzugehen.
  7. Kopfstützenhalterung (K) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rastarm (8) flexibel oder elastisch ausgebildet ist.
  8. Kopfstützenhalterung (K) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rastarm (8) an einem unteren Ende der Gleithülse (6) und an der Gleithülse (6) nach außen abstehend ausgebildet ist.
  9. Kopfstützenhalterung (K) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rastarm (8) aus einer Wandung der Gleithülse (6) gebildet ist.
  10. Kopfstützenanordnung (2), umfassend zumindest eine Kopfstütze (4) mit zumindest einer Kopfstützenstange (3) und einer Kopfstützenhalterung (K) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
DE102019209013.3A 2018-07-25 2019-06-20 Kopfstützenhalterung und Kopfstützenanordnung Pending DE102019209013A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11318873B2 (en) * 2020-03-24 2022-05-03 Adient Us Llc Headrest support structure and vehicle seat

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