DE102019208782A1 - Steckverbinder und Lösewerkzeug zum Trennen eines solchen Steckverbinders sowie entsprechendes Verfahren - Google Patents

Steckverbinder und Lösewerkzeug zum Trennen eines solchen Steckverbinders sowie entsprechendes Verfahren Download PDF

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Abstract

Ein Steckverbinder ist angegeben, insbesondere für eine Steckverbindung mit einem korrespondierenden weiteren Steckverbinder, vorzugweise zum Einsatz im medizinischen Bereich, umfassend ein Steckverbindergehäuse und einen Steckverbinderkörper, wobei das Steckverbindergehäuse und der Steckverbinderkörper Verbindungselemente zur zumindest teilweisen form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung aufweisen, wobei das Steckverbindergehäuse und der Steckverbinderkörper durch die Verbindungselemente so miteinander verbindbar sind, dass die durch die Verbindungselemente bewirkte Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse und dem Steckverbinderkörper verriegelt ist, und wobei das Steckverbindergehäuse und der Steckverbinderkörper derart ausgebildet sind, dass sie im verbundenen Zustand mindestens eine Entriegelungsöffnung aufweisen, und dass durch Einbringen eines Lösewerkzeugs in die Entriegelungsöffnung die Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse und dem Steckverbinderkörper entriegelbar ist. Des Weiteren ist ein Lösewerkzeug zum Trennen eines Steckverbinders und ein entsprechendes Verfahren angegeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder, insbesondere für eine Steckverbindung mit einem korrespondierenden weiteren Steckverbinder, vorzugweise zum Einsatz im medizinischen Bereich.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Lösewerkzeug zum Trennen eines solchen Steckverbinders.
  • Schließlich betrifft die Erfindung ein entsprechendes Verfahren zum Trennen eines solchen Steckverbinders.
  • Steckverbinder sind in den unterschiedlichsten Ausführungsformen seit Jahren aus der Praxis bekannt. Dabei sind Steckverbinder regelmäßig auf bestimmte Einsatzzwecke zugeschnitten. So kann es erforderlich sein, dass eine Steckverbindung vor unzulässiger Fremdeinwirkung und Manipulation durch Dritte entsprechend zu schützen und abzusichern ist. Lediglich beispielhaft sei dazu auf die DE 102 24 727 A1 verwiesen, die eine Steckverbindung zwischen einem Buchsengehäuse als ersten Steckverbinder und einem Steckergehäuse als korrespondierenden zweiten Steckverbinder offenbart. Die dortige Konstruktion ist jedoch kompliziert und betrifft ausschließlich die Absicherung der Schnittstelle zwischen den beiden Steckverbindern, das heißt, es wird lediglich die Verbindungsstelle abgesichert, über die die beiden Steckverbinder gekoppelt werden.
  • Weitere Vorrichtungen und Verfahren zum Verbinden und Trennen von zwei miteinander gekoppelten Steckverbindern sind aus der DE 20 2012 013 169 U1 oder aus der DE 90 16 983 U1 bekannt.
  • Insbesondere im Anwendungsbereich der Medizintechnik gibt es die Forderung konfektionierte Stecker bzw. Steckverbinder laiensicher zu gestalten, das heißt, konstruktiv dafür zu sorgen, dass sich ein Steckverbinder bei einer Fehlbedienung nicht öffnen lässt bzw. eine bewusste Manipulation durch Dritte verhindert und somit der Benutzer nicht gefährdet wird.
  • Aus der Praxis ist es daher bekannt den Steckverbinder selbst so auszugestalten, dass er sich weder öffnen noch demontieren lässt. Dies bringt den Nachteil mit sich, dass im Falle eines defekten Steckverbinders ausschließlich die Steckverbindung zwischen den zwei verbundenen Steckverbindern entkoppelbar ist. Der Steckverbinder selbst lässt sich bei Vorliegen eines Defektes jedoch nicht öffnen, so dass eine Reparatur und/oder ein Austausch von Komponenten innerhalb des Steckverbinders nicht möglich sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass mit einfachen konstruktiven Mitteln eine autorisierte Wartung des Steckverbinders ermöglicht ist, und wobei eine unautorisierte Manipulation des Steckverbinders durch Dritte weitestgehend unterbunden wird. Des Weiteren soll ein entsprechendes Lösewerkzeug und ein Verfahren zum Lösen eines solchen Steckverbinders angegeben werden.
  • Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist ein Steckverbinder, insbesondere für eine Steckverbindung mit einem korrespondierenden weiteren Steckverbinder, vorzugweise zum Einsatz im medizinischen Bereich, angegeben, wobei der Steckverbinder ein Steckverbindergehäuse und einen Steckverbinderkörper umfasst, wobei das Steckverbindergehäuse und der Steckverbinderkörper Verbindungselemente zur zumindest teilweisen form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung aufweisen, wobei das Steckverbindergehäuse und der Steckverbinderkörper durch die Verbindungselemente so miteinander verbindbar sind, dass die durch die Verbindungselemente bewirkte Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse und dem Steckverbinderkörper verriegelt ist, und wobei das Steckverbindergehäuse und der Steckverbinderkörper derart ausgebildet sind, dass sie im verbundenen Zustand mindestens eine Entriegelungsöffnung, vorzugsweise mindestens zwei Entriegelungsöffnungen, aufweisen, und dass durch Einbringen eines Lösewerkzeugs in die Entriegelungsöffnung die Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse und dem Steckverbinderkörper entriegelbar ist.
  • Die voranstehende Aufgabe ist des Weiteren durch die Merkmale des Anspruchs 15 gelöst. Danach ist ein Lösewerkzeug zum Trennen eines Steckverbinders angegeben, wobei das Lösewerkzeug einen Grundkörper mit mindestens einem Druckelement, vorzugsweise mit mindestens zwei Druckelementen, umfasst, wobei das Druckelement derart ausgebildet ist, dass es in eine Entriegelungsöffnung des aus dem Steckverbindergehäuse und dem Steckverbinderkörper zusammengesetzten Steckverbinders einbringbar ist, so dass die Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse und dem Steckverbinderkörper entriegelbar ist.
  • Schließlich ist die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 18 gelöst. Danach ist ein Verfahren zum Trennen eines Steckverbinders mit einem Steckverbindergehäuse und einem Steckverbinderkörper angegeben, wobei das Steckverbindergehäuse und der Steckverbinderkörper über Verbindungselemente, zumindest teilweise, form- und/oder kraftschlüssig so miteinander verbunden sind, dass die durch die Verbindungselemente bewirkte Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse und dem Steckverbinderkörper verriegelt ist, und wobei das Steckverbindergehäuse und der Steckverbinderkörper derart ausgebildet sind, dass sie im verbundenen Zustand mindestens eine Entriegelungsöffnung, vorzugsweise mindestens zwei Entriegelungsöffnungen, aufweisen, wobei ein Lösewerkzeug in die Entriegelungsöffnung eingebracht wird, um die Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse und dem Steckverbinderkörper zu entriegeln.
  • In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, dass die zugrunde liegende Aufgabe durch eine geschickte mehrkomponentige Ausgestaltung des Steckverbinders gelöst werden kann. Dazu umfasst der Steckverbinder ein Steckverbindergehäuse und einen Steckverbinderkörper, die beide auf raffinierte Weise zu einem Steckverbinder zusammengesetzt werden können. Erfindungsgemäß weisen dazu das Steckverbindergehäuse und der Steckverbinderkörper Verbindungselemente zur - zumindest teilweisen - form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung auf, wobei das Steckverbindergehäuse und der Steckverbinderkörper durch die Verbindungselemente so miteinander verbindbar sind, dass die durch die Verbindungselemente bewirkte Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse und dem Steckverbinderkörper verriegelt ist, um ein Lösen bzw. Trennen von Steckverbindergehäuse und Steckverbinderkörper zu verhindern. In weiter erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass es im Hinblick auf das Unterbinden einer unautorisierten Manipulation durch Dritte von erheblichem Vorteil ist, wenn der aus Steckverbindergehäuse und Steckverbinderkörper zusammengesetzte Steckverbinder so ausgebildet wird, dass er durch ein speziell dafür vorgesehenes Lösewerkzeug wieder entriegelbar und trennbar ist. Erfindungsgemäß sind daher das Steckverbindergehäuse und der Steckverbinderkörper derart ausgebildet, dass sie im verbundenen Zustand mindestens eine Entriegelungsöffnung aufweisen, und dass durch Einbringen eines separaten bzw. externen Lösewerkzeugs in die Entriegelungsöffnung die Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse und dem Steckverbinderkörper entriegelbar ist. Somit kann durch ein speziell dafür vorgesehenes Lösewerkzeug der Steckverbinderkörper und das Steckverbindergehäuse voneinander getrennt werden, um gegebenenfalls etwaige Reparaturen und/oder Überprüfungen an dem Steckverbinder vorzunehmen.
  • Das erfindungsgemäße Lösewerkzeug umfasst einen Grundkörper mit mindestens einem Druckelement. Erfindungsgemäß ist das Druckelement derart ausgebildet, dass es in eine Entriegelungsöffnung des aus dem Steckverbindergehäuse und dem Steckverbinderkörper zusammengesetzten Steckverbinders einbringbar ist, so dass die Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse und dem Steckverbinderkörper entriegelbar ist und damit die beiden Komponenten getrennt werden können.
  • Folglich ist mit dem erfindungsgemäßen Steckverbinder und mit dem erfindungsgemäßen Lösewerkzeug sowie mit dem erfindungsgemäßen Verfahren mit einfachen konstruktiven Mitteln einerseits eine Wartung des Steckverbinders möglich und andererseits weitestgehend unterbunden, dass der Steckverbinder durch Dritte auf unautorisierte Weise manipuliert werden kann.
  • Vorzugsweise können mindestens zwei bzw. mehrere Entriegelungsöffnungen vorgesehen sein. Entsprechend kann das Lösewerkzeug mindestens zwei bzw. mehrere Druckelemente aufweisen, um in die korrespondierenden Entriegelungsöffnungen eingebracht zu werden, so dass die Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse und dem Steckverbinderkörper entriegelbar ist und damit die beiden Komponenten getrennt werden können.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass der Ausdruck „Steckverbinderkörper“ - insbesondere im Rahmen der Ansprüche und vorzugsweise im Rahmen der Beschreibung - dahingehend verstanden werden kann, dass als Steckverbinderkörper eine Komponente des Steckverbinders angesehen werden kann, die den Kontaktträger des Steckverbinders umfasst. Jedenfalls kann der Steckverbinderkörper die Kontakte des Steckverbinders umfassen und somit - im Wesentlichen - die innere Schnittstelle bereitstellen, über die ein weiterer korrespondierender Steckverbinder - stirnseitig - angeschlossen werden kann, um eine Steckverbindung zwischen zwei Steckverbindern herzustellen.
  • Hinsichtlich des Ausdrucks „Steckverbindergehäuse“ sei - insbesondere im Rahmen der Ansprüche und vorzugsweise im Rahmen der Beschreibung - darauf hingewiesen, dass als Steckverbindergehäuse eine Komponente des Steckverbinders angesehen werden kann, die im Wesentlichen den Steckverbinderkörper umgibt und/oder diesen ergänzt und damit das wesentliche Gehäuse des Steckverbinders darstellt.
  • In vorteilhafter Weise können das Steckverbindergehäuse und/oder der Steckverbinderkörper - zumindest teilweise - spritzgusstechnisch hergestellt sein.
  • Hinsichtlich der Erzeugung des Steckverbinders können die Verbindungselemente von Steckverbindergehäuse und Steckverbinderkörper komplementär zueinander ausgebildet sein. Somit lässt sich auf einfache und effektive Weise eine einheitliche Ausgestaltung des Steckverbinders realisieren, wobei die Verbindungselemente direkt aufeinander abgestimmt sind.
  • In vorteilhafter Weise kann die durch die Verbindungselemente bewirkte Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse und dem Steckverbinderkörper als Schnappverbindung ausgebildet sein. Somit lassen sich das Steckverbindergehäuse und der Steckverbinderkörper zur Erzeugung des Steckverbinders besonders schnell und einfach miteinander koppeln.
  • In weiter vorteilhafter Weise kann das Steckverbindergehäuse als Verbindungselement mindestens einen Schnapphaken umfassen. Des Weiteren kann der Steckverbinderkörper als Verbindungselement mindestens einen zum Schnapphaken korrespondierenden Anschlagbereich umfassen. Somit lässt sich mit konstruktiv einfachen Mitteln eine robuste und formschlüssige Verbindung zwischen Steckverbindergehäuse und Steckverbinderkörper realisieren. Des Weiteren kann das Steckverbindergehäuse als Verbindungselement mindestens zwei bzw. mehrere Schnapphaken umfassen und der Steckverbinderkörper kann als Verbindungselement mindestens zwei bzw. mehrere zu den Schnapphaken korrespondierende Anschlagbereiche umfassen. Somit lässt sich eine noch robustere und noch sicherere Verbindung zwischen Steckverbindergehäuse und Steckverbinderkörper realisieren.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Schnapphaken einen Schnapparm mit mindestens einem Schnapphakenflügel umfassen, wobei - zur Verriegelung der Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse und dem Steckverbinderkörper - der Schnapphakenflügel mit einem Angriffsbereich an dem Anschlagbereich des Steckverbinderkörpers angreift. Im Hinblick auf eine besonders sichere und feste Verriegelung zwischen Steckverbindergehäuse und Steckverbinderkörper kann der Schnapparm mit zwei Schnapphakenflügeln ausgestattet sein, wobei jeder Schnapphakenflügel an einem korrespondierenden Anschlag des Steckverbinderkörpers angreift. Folglich ist eine sichere und stabile Kopplung zwischen Steckverbinderkörper und Steckverbindergehäuse realisierbar.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung können der Angriffsbereich des Schnapphakenflügels als Angriffsfläche und der Anschlagbereich des Steckverbinderkörpers als Anschlagsfläche derart ausgebildet sein, dass die Angriffsfläche und die Anschlagsfläche im verbundenen und damit im eingeschnappten bzw. verriegelten Zustand von Steckverbindergehäuse und Steckverbinderkörper im Wesentlichen parallel zueinanderstehen. Somit lässt sich ein ungewolltes bzw. unbeabsichtigtes Aufdrücken der Schnappverbindung noch besser vermeiden bzw. verhindern.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Schnapphaken derart ausgebildet sein, dass ein zwischen Längsachse des Schnapparms und der Angriffsfläche des Schnapphakenflügels eingeschlossener Winkel höchstens 90° aufweist. Somit kann durch die entsprechende Formgebung ein etwaiges Aufdrücken der Schnapphaken weiter erschwert und verhindert werden. So kann durch Ausbildung eines 90° Anschlags ein unlösbares Verriegeln von Steckverbindergehäuse und Steckverbinderkörper realisiert werden, nämlich insbesondere bei einem Ziehen und/oder Auseinanderziehen des Steckverbinders. In weiter vorteilhafter Weise kann der Schnapphaken derart ausgebildet sein, dass ein zwischen Längsachse des Schnapparms und der Angriffsfläche des Schnapphakenflügels eingeschlossener Winkel weniger als 90° aufweist. Somit kann der Verriegelungseffekt weiter verstärkt werden. Besonders vorteilhaft könnte der zwischen Längsachse des Schnapparms und der Angriffsfläche des Schnapphakenflügels eingeschlossene Winkel im Bereich zwischen 45° und 85° liegen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Schnapphakenflügel des Schnapphakens des Steckverbindergehäuses und der Anschlagbereich des Steckverbinderkörpers derart ausgebildet sein, dass der Schnapphakenflügel in Bewegungsrichtung beim Auseinanderziehen von dem Steckverbindergehäuse und dem Steckverbinderkörper als Widerhaken wirkt. Somit wird eine robuste und sichere Verriegelung von Steckverbindergehäuse und Steckverbinderkörper gewährleistet.
  • In vorteilhafter Weise kann der Schnapphaken derart ausgebildet sein, dass sich - im Querschnitt - der Schnapphakenflügel von außen nach innen entlang dem Angriffsbereich, d.h. in Richtung des Schnapparms hin, verjüngt. Somit wird eine robuste und sichere Verriegelung von Steckverbindergehäuse und Steckverbinderkörper gewährleistet.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Angriffsbereich des Schnapphakenflügels zumindest teilweise konkav ausgebildet sein. Somit kann ein versehentliches Lösen zwischen Steckverbinderkörper und Steckverbindergehäuse effektiv verhindert werden. Die Gestaltung des Schnapphakens bzw. des Schnapphakenflügels ist also dahingehend optimierbar, dass durch die konkave Formgebung der Schnapphaken bzw. der Schnapphakenflügel ein größeres Flächenträgheitsmoment erzeugt wird und somit ein Aufdrücken der beiden Schnapphaken verhindert wird. Ferner ist durch diese Formgebung gewährleistet, dass aufgrund der Schwindung die Schnapphaken bzw. die Schnapphakenflügel immer nach innen schwinden und so der Anschlag bzw. der Anschlagbereich des Steckverbinderkörpers vollumfänglich wirkt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Entriegelungsöffnung zwischen dem Schnapphaken und dem Steckverbinderkörper an der Stirnseite des Schnapphakens bzw. an der Stirnseite des Steckverbinders ausgebildet sein. Somit kann eine einfache und problemlose Zugänglichkeit für das Lösewerkzeug ermöglicht werden. In besonders vorteilhafter Weise kann die Entriegelungsöffnung spaltförmig ausgebildet sein. Folglich kann die Entriegelungsöffnung als Entriegelungsspalt ausgebildet sein, wodurch sich eine Entriegelungsöffnung realisieren lässt, die so dimensioniert ist, dass man ohne geeignetes Lösewerkezug oder mit handelsüblichen Werkzeugen wie beispielsweise einem Schraubenzieher nur äußerst schwer eindringen kann ohne Spuren oder funktionelle Beschädigungen zu hinterlassen.
  • In vorteilhafter Weise kann die Entriegelungsöffnung durch eine Anfasung des Schnapphakens an der Stirnseite erzeugt sein. Dabei ist denkbar, dass die Entriegelungsöffnung nicht über die komplette Stirnseite des Schnapphakens ausgebildet ist, sondern nur über einen Teil der Stirnseite des Schnapphakens hinweg ausgebildet ist. Somit lässt sich die Entriegelungsöffnung möglichst minimieren bzw. möglichst klein ausbilden, um das bewusste, unautorisierte Öffnen durch Dritte zu erschweren und/oder weitestgehend zu verhindern.
  • Im Hinblick auf ein effektives Absichern gegen eine unautorisierte Entriegelung des verbundenen Steckverbinders ist es denkbar, dass die Entriegelungsöffnung derart dimensioniert ist, dass im Wesentlichen nur ein vorgegebenes - hinsichtlich seiner Form speziell für die Entriegelungsöffnung vorgesehenes - Druckelement des Lösewerkzeugs in die Entriegelungsöffnung einbringbar ist. In besonders vorteilhafter Weise ist das Druckelement messerförmig ausgebildet. Somit kann die Entriegelungsöffnung als besonders schmal und minimal dimensionierter Entriegelungsspalt ausgebildet sein, in den das messerförmig ausgebildete Druckelement einführbar ist. Damit kann auf raffinierte Weise verhindert werden, dass die Entriegelungsöffnung eine Angriffsfläche für ein unautorisiertes Öffnen mittels einem handelsüblichen Werkzeug oder einem Fingernagel oder ähnlichem bietet. Ferner kann das Druckelement des Lösewerkzeugs einen vorgegebenen Aufstellwinkel aufweisen, mit dem das Druckelement in die Entriegelungsöffnung einbringbar ist, um so den Schnapphaken bzw. den Schnapphakenflügel aus dem verriegelten Zustand - zumindest teilweise - aufzustellen bzw. aufzudrücken.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann der Schnapphaken an seiner Stirnseite Fasungen bzw. Fasen mit unterschiedlichen Winkeln aufweisen. Zum Beispiel kann der Schnapphaken an seiner Stirnseite Fasen mit zwei unterschiedlichen Winkeln aufweisen, so dass ein zweistufiges Aufstellsystem zum Aufdrücken der Schnapphaken realisiert ist. Dabei ist in vorteilhafter Weise denkbar, dass an der Stirnseite des Schnapphakens, mittig, eine am Steckverbinderkörper anliegende Kante bzw. eine dem Steckverbinderkörper zugewandte Kante des Schnapphakens als eine erste Fase ausgebildet wird, so dass zwischen Schnapphaken und Steckverbinderkörper ein möglichst minimal dimensionierter Entriegelungsspalt realisiert ist, in den das messerförmig ausgebildete Druckelement zum, ggf. ersten, Aufdrücken des Schnapphakens eindringen kann. Seitlich, vorzugsweise beidseitig, zu der ersten Fase des Schnapphakens, die zusammen mit dem Steckverbinderkörper den Entriegelungsspalt bildet, kann eine weitere zweite Fase des Schnapphakens vorgesehen sein, die zum kompletten Aufdrücken des Schnapphakens dient. Zum kompletten Aufdrücken des Schnapphakens über die zweite Fase, ggf. beidseitig zu der ersten Fase am Schnapphaken ausgebildet, kann beim Lösewerkzeug eine das Druckelement ergänzende Schräge bzw. mehrere Schrägen vorgesehen sein, die beim Eindringen in den Steckverbinder den Schnapphaken weiter aufdrücken. Dabei kann das zweistufige Aufstellsystem so realisiert sein, dass mit dem messerförmig ausgebildeten Druckelement zunächst der Schnapphaken teilweise aus seiner eingeschnappten Position ausgelenkt wird. Anschließend kann dann durch die das Druckelement ergänzenden Schrägen des Lösewerkzeugs der Schnapphaken komplett zur Entriegelung aufgestellt werden, so dass das Steckverbindergehäuse und der Steckverbinderkörper dann voneinander getrennt werden können.
  • In Bezug auf das Lösewerkzeug ist die obige Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 15 gelöst. Danach umfasst das in Rede stehende Lösewerkzeug einen Grundkörper mit mindestens einem Druckelement. Erfindungsgemäß ist das Druckelement derart ausgebildet, dass es in eine Entriegelungsöffnung des aus dem Steckverbindergehäuse und dem Steckverbinderkörper zusammengesetzten Steckverbinders einbringbar ist, so dass die Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse und dem Steckverbinderkörper entriegelbar ist.
  • In vorteilhafter Weise kann das Druckelement einen vorgegebenen Aufstellwinkel aufweisen, um so den Schnapphaken beim Eindringen in die Entriegelungsöffnung aus dem verriegelten bzw. eingeschnappten Zustand aufzustellen.
  • In weiter vorteilhafter Weise kann der Grundkörper mindestens eine das Druckelement ergänzende Schräge umfassen, wobei die Schräge einen steileren Aufstellwinkel als das Druckelement aufweist. Somit kann ein zweistufiges Aufstellsystem bereitgestellt werden, wobei das Druckelement einen vorgegebenen flachen Aufstellwinkel aufweist, um in den möglichst schmalen Entriegelungsspalt einzudringen und ein erstes Aufstellen des Schnapphakens zu bewirken. Dadurch erfolgt eine erste Auslenkung des Schnapphakens aus dem eingeschnappten bzw. verriegelten Zustand, wodurch ein weiterer Angriffsbereich oder Angriffsfläche an der Stirnseite des Schnapphakens zugänglich wird. An diesem zugänglich gewordenen weiteren Angriffsbereich, vorzugsweise beidseitig zu der ersten Fase des Schnapphakens angeordnet, die die Entriegelungsöffnung bildet, können die das Druckelement ergänzenden Schrägen, die einen steileren Aufstellwinkel als das Druckelement aufweisen, zum kompletten Aufdrücken des Schnapphakens angreifen. Somit lässt sich ein Entriegelungsmechanismus mit einer möglichst minimal dimensionierten Entriegelungsöffnung realisieren.
  • Im Rahmen der Erfindung und/oder der vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung ist die Forderung - insbesondere in der Medizintechnik - erkannt worden und entsprechend nachgekommen worden, konfektionierte Stecker bzw. Steckverbinder laiensicher zu gestalten, das heißt, konstruktiv dafür zu sorgen, dass ein Steckverbinder bei Fehlbedienung oder einer bewussten Manipulation sich nicht öffnen lässt und somit Menschen nicht gefährdet. Des Weiteren wird ermöglicht, dass im Falle von Defekten eine Reparatur bzw. ein Austausch des Steckverbinders oder einzelner Bestandteile davon durch eine einfache und schnelle Demontage möglich ist. Dazu weist der Steckverbinder einen Verbindungsmechanismus auf, der sich manuell ohne Hilfsmittel nicht öffnen lässt, sondern nur mit einem speziellen Lösewerkzeug.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen eines erfindungsgemäßen Steckverbinders können eines oder mehrere der folgenden Merkmale und Eigenschaften aufweisen:
    • - Schnappverbindung ist mit elastischen Schnapphaken realisiert, die am Gehäuse angespritzt sind;
    • - Entriegelung der Komponenten des Steckverbinders erfolgt durch Auslenkung der Schnapphaken;
    • - Widerhaken-Effekt, auch damit sich beim Auseinanderziehen der beiden Komponenten des Steckverbinders (das heißt von Steckverbindergehäuse und Steckverbinderkörper) der Schnapphaken nicht nach außen biegen kann und dann evtl. ausschnappt;
    • - Asymmetrische sechseckförmige Kontur des Steckverbinders als Kodierung, komplementär zu der Kontur des Lösewerkzeugs;
    • - 90°-Anschlag zum unlösbaren Verriegeln beim Ziehen des Steckverbinders
    • - Kleinstmöglicher Spalt als Entriegelungsöffnung durch minimale Anfasung des Schnapphakens an der Stirnseite des Steckverbinders;
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Lösewerkzeugs können eines oder mehrere der folgenden Merkmale und Eigenschaften aufweisen:
    • - Lösewerkzeug zum Trennen zweier Produktkomponenten des Steckverbinders;
    • - Einteilige Ausgestaltung;
    • - Entriegelt Schnappverbindung;
    • - Sechseckförmig, komplementär zur Kontur des Steckverbinders;
    • - Zweistufiges Ausstellsystem durch verschiedene Aufstellwinkel
    • - Druckelement mit messerförmig geformter Aufdrück-Geometrie, zweiseitig gefastes Druckelement;
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen
    • 1 in einer schematischen, perspektivischen Ansicht einen Steckverbinder gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 2a in einer schematischen Seitenansicht den Steckverbinder aus 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 2b in einer schematischen Ansicht einen vergrößerten Ausschnitt des Steckverbinders gemäß 2a, nämlich entsprechend dem in 2a angedeuteten Bereich A,
    • 3 in einer schematischen Seitenansicht den Steckverbinder gemäß 1,
    • 4 in einer schematischen Ansicht den Steckverbinder gemäß 1 von vorne,
    • 5 in einer schematischen, perspektivischen Ansicht einen entriegelten Steckverbinder umfassend ein Steckverbindergehäuse und einen Steckverbinderkörper gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei der Steckverbinder mittels einem Lösewerkzeug entriegelt wird,
    • 6a in einer schematischen Ansicht ein Lösewerkzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung von vorne,
    • 6b in einer schematischen Ansicht ein Druckelement des Lösewerkzeugs gemäß 6a, wobei das Druckelement - entsprechend dem in 6a angedeuteten Bereich B - vergrößert und um 90° gedreht dargestellt ist,
    • 7 in einer schematischen Seitenansicht das Lösewerkzeug gemäß 6a,
    • 8 in einer schematischen, perspektivischen Ansicht das Lösewerkzeug gemäß 6a,
    • 9 in einer schematischen, perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei in einem Entriegelungsvorgang ein Steckverbinder mittels einem Lösewerkzeug entriegelt wird, und
    • 10 in einer schematischen, perspektivischen Ansicht die Fortsetzung des Entriegelungsvorgangs gemäß 9, wobei der Steckverbinder mittels dem Lösewerkzeug entriegelt und dabei der Schnapphaken maximal ausgelenkt wird.
  • 1 zeigt in einer schematischen, perspektivischen Ansicht einen Steckverbinder gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Steckverbinder 1 umfasst ein Steckverbindergehäuse 2 und einen Steckverbinderkörper 3. Die Verbindung von Steckverbindergehäuse 2 und Steckverbinderkörper 3 - zur Bildung des zusammengesetzten Steckverbinders 1 - ist so gestaltet, dass ein versehentliches Öffnen dieser Verbindung verhindert wird. Zur Sicherstellung dieser Funktionalität ist bewusst auf eine Schraubverbindung verzichtet worden. Stattdessen ist bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Schnappverbindung eingesetzt worden.
  • Das Steckverbindergehäuse 2 und der Steckverbinderkörper 3 weisen Verbindungselemente auf, über die sie in Form einer Schnappverbindung formschlüssig verbunden sind. Das Steckverbindergehäuse 2 und der Steckverbinderkörper 3 sind so miteinander verbunden, dass die durch die Verbindungselemente bewirkte Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse 2 und dem Steckverbinderkörper 3 verriegelt ist. Dazu umfasst das Steckverbindergehäuse 2 als Verbindungselemente zwei - an der Stirnseite des Steckverbinders gegenüberliegende - Schnapphaken 4 und 4'. Der Schnapphaken 4 umfasst einen Schnapparm 5 mit zwei Schnapphakenflügeln 6 und 7. Der gegenüberliegende Schnapphaken 4' ist in analoger Weise ausgebildet.
  • Der Steckverbinderkörper 3 umfasst als Verbindungselement zu den Schnapphaken korrespondierende Anschlagbereiche 8.
  • Das Steckverbindergehäuse 2 und der Steckverbinderkörper 3 sind derart ausgebildet, dass sie im verbundenen Zustand zwei Entriegelungsöffnungen 9 und 9' bilden, die jeweils spaltförmig ausgeführt sind. Durch Einbringen eines separaten Lösewerkzeugs in die Entriegelungsöffnung 9 bzw. 9' kann die Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse 2 und dem Steckverbinderkörper 3 entriegelt werden.
  • Ferner weist der Steckverbinderkörper 3 Rastelemente 10 und 10' auf, um den aus Steckverbinderkörper 3 und Steckverbindergehäuse 2 zusammengesetzten Steckverbinder 1 mit einem weiteren korrespondierenden Steckverbinder, der in 1 nicht dargestellt ist, zu koppeln.
  • 2a zeigt in einer schematischen Seitenansicht einen Teil des Steckverbinders gemäß 1. 2b zeigt in einer schematischen Ansicht einen vergrößerten Ausschnitt des Steckverbinders gemäß 2a, nämlich entsprechend dem in 4a angedeuteten Bereich A.
  • Zur Verriegelung der Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse 2 und dem Steckverbinderkörper 3 greifen die Schnapphakenflügel 6 und 7 mit einem Angriffsbereich 11 bzw. 12 an dem Anschlagbereich 8 des Steckverbinderkörpers 3 an.
  • Der Angriffsbereich 11 bzw. 12 der Schnapphakenflügel 6 und 7 ist als Angriffsfläche und der Anschlagbereich 8 des Steckverbinderkörpers 3 ist als Anschlagsfläche derart ausgebildet, dass die Angriffsfläche und die Anschlagsfläche im verbundenen Zustand von Steckverbindergehäuse 2 und Steckverbinderkörper 3 parallel zueinanderstehen.
  • Die Gestaltung des Schnapphakens 4 bzw. der Schnapphakenflügel 6 und 7 ist ferner dahingehend optimiert, dass durch die konkave Formgebung der Schnapphakenflügel 6 und 7, nämlich an den Angriffsbereichen 11 und 12, ein größeres Flächenträgheitsmoment erzeugt wird und somit ein Aufdrücken der beiden Schnapphaken 4 bzw. 4' des Steckverbinders 1 verhindert wird.
  • Durch diese Formgebung ist weiterhin gewährleistet, dass aufgrund der Schwindung die Schnapphaken 4 bzw. 4' immer nach innen schwinden und so der Anschlagbereich 8 des Steckverbinderkörpers 3 vollumfänglich wirkt.
  • Somit wird als Vermeidungsmaßnahme gegen das unautorisierte Öffnen/Trennen des verbundenen Steckverbinders 1 beim Ziehen der Anschlagbereich 8 des Steckverbinderkörpers 3 durch folgende Maßnahmen konstruktiv optimiert:
    • - Die Anschlagbereiche 8 der Kavität des Steckverbinderkörpers 3 und die Angriffsbereiche 11, 12 (bzw. die Angriffsflächen) der Schnapphakenflügel 6, 7 sind so gestaltet, dass sie im eingeschnappten Zustand parallel zu einander stehen und sich beim Ziehen des Steckverbinders 1 nicht gegeneinander bewegen und somit öffnen können.
    • - Ferner sind die Anschlagbereiche 8 des Steckverbinderkörpers 3 in Bewegungsrichtung beim Ziehen derart gestaltet, dass durch eine Wölbung im Anschlagbereich 8 des Steckverbinderkörpers 3 im Zusammenspiel mit der Abschrägung im Angriffsbereich 11 bzw. 12 der Schnapphakenflügel 6 bzw. 7 quasi ein Widerhaken-Effekt auftritt ohne dass es - im Herstellungsprozess - eines Hinterschnitts im Spritzgießwerkzeug bedarf, sofern Steckverbindergehäuse und/oder Steckverbinderkörper und/oder Teile davon spritzgusstechnisch erzeugt werden.
  • 3 zeigt den Steckverbinder aus 1 in einer weiteren schematischen Seitenansicht.
  • 4 zeigt in einer schematischen Ansicht den Steckverbinder aus 1 von vorne.
  • Um das bewusste Öffnen durch unautorisierte Personen zu erschweren, ist die Entriegelungsöffnung 9 bzw. 9' in Form eines Entriegelungsspaltes zwischen Schnapphaken 4 bzw. 4' und dem Steckverbinderkörper 3 minimiert bzw. die an der Stirnseite des zusammengesetzten Steckverbinders 1 sichtbare Schnapphakenbreite möglichst schmal ausgeführt (vgl. 4), so dass man mit einem Fingernagel oder ähnlichem keine Angriffsfläche zum Eindringen bzw. Entriegeln findet. Auch wenn es gelingen sollte einen Schnapphaken 4 bzw. einen der Schnapphakenflügel 6, 7 irgendwie zu heben, so kann eine Einzelperson den zweiten Schnapphaken 4' bzw. dessen Schnapphakenflügel nicht gleichzeitig zum Entriegeln heben.
  • 5 zeigt in einer schematischen, perspektivischen Ansicht einen entriegelten Steckverbinder umfassend ein Steckverbindergehäuse und einen Steckverbinderkörper entsprechendem dem Ausführungsbeispiel aus 1, wobei der Steckverbinder mittels einem Lösewerkzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung entriegelt wird.
  • Der Steckverbinder ist aus dem Steckverbindergehäuse 2 und dem Steckverbinderkörper 3 zusammensetzbar. Das Steckverbindergehäuse 2 und der Steckverbinderkörper 3 können so miteinander verbunden werden, dass die durch die Verbindungselemente bewirkte Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse 2 und dem Steckverbinderkörper 3 verriegelt ist. 5 zeigt einen Schnapphaken 4 mit einem Schnapparm 5 und zwei Schnapphakenflügeln 6 und 7. Der gegenüberliegende - in 8 nicht dargestellte - Schnapphaken 4' ist in analoger Weise ausgebildet.
  • Zur Verriegelung der Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse 2 und dem Steckverbinderkörper 3 greifen die Schnapphakenflügel 6 und 7 mit einem Angriffsbereich 11 bzw. 12 an dem Anschlagbereich 8 des Steckverbinderkörpers 3 an. Der Angriffsbereich 11 bzw. 12 der Schnapphakenflügel 6 und 7 ist als Angriffsfläche und der Anschlagbereich 8 des Steckverbinderkörpers 3 ist als Anschlagsfläche derart ausgebildet, dass die Angriffsfläche und die Anschlagsfläche im verbundenen Zustand von Steckverbindergehäuse 2 und Steckverbinderkörper 3 parallel zueinanderstehen.
  • Des Weiteren zeigt 5 ein Lösewerkzeug 13 mit einem Grundkörper 20 und mit einem Druckelement 14 sowie beidseitig zum Druckelement 14 angeordneten Schrägen 15 und 16. Die im verbundenen Zustand gebildete spaltförmige Entriegelungsöffnung ist derart dimensioniert, dass im Wesentlichen nur das Druckelement 14 des Lösewerkzeugs 13 in die Entriegelungsöffnung, die durch die Fase 17 des Schnapphakens 4 und dem Steckverbinderkörper 3 gebildet wird, einbringbar ist. Das Druckelement 14 ist messerförmig ausgebildet. Ferner weist das Druckelement 14 des Lösewerkzeugs 13 einen vorgegebenen Aufstellwinkel auf, mit dem das Druckelement 14 in die Entriegelungsöffnung einbringbar ist, um so den Schnapphaken 4 bzw. die Schnapphakenflügel 6 und 7 aus dem verriegelten Zustand - zumindest teilweise - aufzustellen bzw. aufzudrücken.
  • Der Schnapphaken 4 hat an seiner Stirnseite Fasen mit unterschiedlichen Winkeln, so dass ein zweistufiges Aufstellsystem zum Aufdrücken des Schnapphakens 4 realisiert ist. Dabei ist an der Stirnseite des Schnapphakens 4, mittig, eine dem Steckverbinderkörper 3 zugewandte Kante des Schnapphakens 4 mit der ersten Fase 17 versehen, so dass zwischen Schnapphaken 4 und Steckverbinderkörper 3 ein möglichst minimal dimensionierter Entriegelungsspalt realisiert werden kann, in den das messerförmig ausgebildete Druckelement 14 zum ersten Aufdrücken des Schnapphakens 4 eindringen kann. Auf beiden Seiten der Fase 17, die zur Bildung des Entriegelungsspalts dient, sind weitere Fasen 18 und 19 des Schnapphakens 4 ausgebildet, die zum kompletten Aufdrücken des Schnapphakens 4 dienen. Zum kompletten Aufdrücken des Schnapphakens über die Fasen 18 und 19 sind beim Lösewerkzeug 13 zwei, das Druckelement 14 ergänzende, Schrägen 15 und 16 ausgebildet, die beim Eindringen in den Steckverbinder den Schnapphaken 4 weiter aufdrücken. Somit ist das zweistufige Aufstellsystem so realisiert, dass mit dem messerförmig ausgebildeten Druckelement 14 zunächst der Schnapphaken 4 teilweise aus seiner eingeschnappten Position ausgelenkt wird. Anschließend kann dann durch die das Druckelement 14 ergänzenden Schrägen 15 und 16 des Lösewerkzeugs 13 der Schnapphaken 4 komplett zur Entriegelung aufgestellt werden, so das dann das Steckverbindergehäuse 2 und der Steckverbinderkörper 3 voneinander getrennt werden können.
  • Die im verbundenen Zustand gebildete spaltförmige Entriegelungsöffnung 9 und die Fase 17 sowie die Fasen 18 und 19 sind so dimensioniert, dass man mit einem handelsüblichen Werkzeug nur äußerst schwer oder gar nicht eindringen kann ohne Spuren bzw. funktionelle Beschädigungen, zum Beispiel übergebogene Schnapphaken, zu hinterlassen.
  • 6a zeigt in einer schematischen Ansicht ein Lösewerkzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung von vorne. Das Lösewerkzeug 13 umfasst einen Grundkörper 20, wobei der Grundkörper 20 zwei gegenüberliegende Druckelemente 14 und 14' und jeweils beidseitig zum Druckelement 14 bzw. 14' angeordnete Schrägen 15, 16 bzw. 15', 16' aufweist.
  • Das Lösewerkzeug 13 kann zum autorisierten Trennen bzw. Entriegeln des Steckverbinders wie folgt eingesetzt werden:
    • Zunächst kann das Lösewerkzeug 13 beispielsweise auf einer Tischplatte abgelegt werden. Das lagerichtige Ansuchen ergibt sich durch die asymmetrische sechseckförmige Form des Steckverbinders bzw. der komplementären Innenkontur des Lösewerkzeugs 13. Eine Fehlbedienung ist somit ausgeschlossen.
  • Durch Drücken des Steckverbinders 1 gegen das Lösewerkzeug 13 schieben sich die beiden Druckelemente 14 und 14' in die spaltförmigen Entriegelungsöffnungen 9 bzw. 9' des zusammengesetzten Steckverbinders 1 und drücken so die Schnapphaken 4 bzw. 4' nach außen. Zum weiteren Entriegeln kann man die beiden Rastelemente 10 bzw. 10' des Steckverbinderkörpers 3 mit Daumen und Finger greifen und zieht das restliche Steckverbindergehäuse 2 in entgegengesetzter Richtung ab.
  • Das konstruktive Problem dabei ist, dass einerseits das Lösewerkzeug 13 komfortabel und sicher den Schnapphaken 4 bzw. 4' aufdrückt und anderseits die Schnapphaken 4 bzw. 4' über eine kurze Strecke soweit unbeschädigt aus der Kavität ausgestellt werden, dass der Anschlagbereich 8 des Steckverbinderkörpers 3 im Rahmen der Verrastung ohne Hakeln überwunden werden kann.
  • Dies ist durch ein zweistufiges Aufstellsystem gelöst worden: Um also beim Ansetzen des Lösewerkzeuges 13 möglichst problemlos in den minimalen Entriegelungsspalt 9 bzw. 9' eindringen zu können, sind die Druckelemente 14 bzw. 14' messerförmig, also beidseitig angefast, als Zentrierhilfe ausgebildet und der Aufstellwinkel ist möglichst klein ausgeführt.
  • Da dieser Aufstellwinkel des Druckelements 14 zur Realisierung der großen Auslenkung nicht geeignet ist sind zusätzliche Schrägen 15 und 16 mit einem zweiten, wesentlich steileren, Winkel am Lösewerkzeug 13 vorgesehen. So werden die Schnapphaken 4, 4' erst im letzten Abschnitt des Entriegelungsvorganges voll ausgestellt und die Schnapphakenflügel 6 und 7 über den Anschlagbereich 8 des Steckverbinderkörpers 3 herausgehoben. Dabei ist die maximale Auslenkung, vorzugsweise fest definiert, so dass sichergestellt werden kann, dass keine Beschädigung, beispielsweise durch Überdehnung des Schnapphakens, entstehen kann.
  • 6b zeigt in einer schematischen Ansicht ein Druckelement des Lösewerkzeugs gemäß 6a, wobei das Druckelement - entsprechend dem in 6a angedeuteten Bereich B - vergrößert und um 90° gedreht dargestellt ist. Das Druckelement weist eine doppelte Anfasung auf und hat einen flachen Eindringwinkel, um in eine Entriegelungsöffnung des zusammengesetzten Steckverbinders einzudringen.
  • 7 zeigt in einer schematischen Seitenansicht das Lösewerkzeug gemäß 6a.
  • 8 zeigt in einer schematischen, perspektivischen Ansicht das Lösewerkzeug gemäß 6a.
  • 9 zeigt in einer schematischen, perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei in einem Entriegelungsvorgang ein Steckverbinder mittels einem Lösewerkzeug entriegelt wird. 10 zeigt den fortgesetzten Entriegelungsvorgang von 9, wobei der Steckverbinder mittels dem Lösewerkzeug entriegelt und dabei der Schnapphaken maximal ausgelenkt wird.
  • Das Druckelement 14 des Lösewerkzeugs 13 ist derart ausgebildet, dass es in eine Entriegelungsöffnung des aus dem Steckverbindergehäuse 2 und dem Steckverbinderkörper 3 zusammengesetzten Steckverbinders 1 einbringbar ist, so dass die Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse 2 und dem Steckverbinderkörper 3 entriegelbar ist.
  • Das Druckelement 14 weist einen vorgegebenen flachen Aufstellwinkel auf, um so den Schnapphaken 4 beim Eindringen in die Entriegelungsöffnung 9 aus dem verriegelten bzw. eingeschnappten Zustand teilweise aufzustellen.
  • Der Grundkörper 20 des Lösewerkzeugs 13 umfasst mindestens eine das Druckelement 14 ergänzende Schräge 15, wobei die Schräge 15 einen steileren Aufstellwinkel als das Druckelement 14 aufweist. Somit kann ein zweistufiges Aufstellsystem bereitgestellt werden, wobei das Druckelement 14 den vorgegebenen flachen Aufstellwinkel aufweist, um in den möglichst schmalen Entriegelungsspalt bzw. in die Entriegelungsöffnung 9 einzudringen und ein erstes Aufstellen des Schnapphakens 4 zu bewirken. Dadurch erfolgt eine erste Auslenkung des Schnapphakens aus dem eingeschnappten bzw. verriegelten Zustand, wodurch eine weitere Fase 17 als Angriffsfläche an der Stirnseite des Schnapphakens 4 zugänglich wird. An dieser zugänglich gewordenen Fase 17, seitlich ersten Fase des Schnapphakens angeordnet, die die Entriegelungsöffnung bildet, kann die das Druckelement 14 ergänzende Schräge 15, die einen steileren Aufstellwinkel als das Druckelement 14 aufweist, zum kompletten Aufdrücken des Schnapphakens 4 angreifen. Somit lässt sich Entriegelungsmechanismus mit einer möglichst minimal dimensionierten Entriegelungsöffnung realisieren.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Steckverbinders und des erfindungsgemäßen Lösewerkzeugs sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.
  • Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Steckverbinders und des erfindungsgemäßen Lösewerkzeugs sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Steckverbinder
    2
    Steckverbindergehäuse
    3
    Steckverbinderkörper
    4
    Schnapphaken
    4'
    Schnapphaken
    5
    Schnapparm
    6
    Schnapphakenflügel
    7
    Schnapphakenflügel
    8
    Anschlagbereich
    9,9'
    Entriegelungsöffnung
    10, 10'
    Rastelement für Steckverbindung
    11
    Angriffsbereich
    12
    Angriffsbereich
    13
    Lösewerkzeug
    14, 14'
    Druckelement
    15, 15'
    Schräge
    16, 16'
    Schräge
    17
    Fase
    18
    Fase
    19
    Fase
    20
    Grundkörper des Lösewerkzeugs
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10224727 A1 [0004]
    • DE 202012013169 U1 [0005]
    • DE 9016983 U1 [0005]

Claims (18)

  1. Steckverbinder, insbesondere für eine Steckverbindung mit einem korrespondierenden weiteren Steckverbinder, vorzugweise zum Einsatz im medizinischen Bereich, umfassend ein Steckverbindergehäuse (2) und einen Steckverbinderkörper (3), wobei das Steckverbindergehäuse (2) und der Steckverbinderkörper (3) Verbindungselemente zur zumindest teilweisen form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung aufweisen, wobei das Steckverbindergehäuse (2) und der Steckverbinderkörper (3) durch die Verbindungselemente so miteinander verbindbar sind, dass die durch die Verbindungselemente bewirkte Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse (2) und dem Steckverbinderkörper (3) verriegelt ist, und wobei das Steckverbindergehäuse (2) und der Steckverbinderkörper (3) derart ausgebildet sind, dass sie im verbundenen Zustand mindestens eine Entriegelungsöffnung, vorzugsweise mindestens zwei Entriegelungsöffnungen, aufweisen, und dass durch Einbringen eines Lösewerkzeugs in die Entriegelungsöffnung die Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse (2) und dem Steckverbinderkörper (3) entriegelbar ist.
  2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente von Steckverbindergehäuse (2) und Steckverbinderkörper (3) komplementär zueinander ausgebildet sind.
  3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse (2) und dem Steckverbinderkörper (3) als Schnappverbindung ausgebildet ist.
  4. Steckverbinder einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckverbindergehäuse (2) als Verbindungselement mindestens einen Schnapphaken (4, 4'), vorzugsweise mindestens zwei Schnapphaken (4, 4') umfasst, und wobei der Steckverbinderkörper (3) als Verbindungselement mindestens einen Anschlagbereich, vorzugsweise mindestens zwei Anschlagbereiche, umfasst.
  5. Steckverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnapphaken (4, 4') einen Schnapparm (5) mit mindestens einem, vorzugweise zwei, Schnapphakenflügel (6, 7) umfasst, wobei zur Verriegelung der Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse (2) und dem Steckverbinderkörper (3) der Schnapphakenflügel (6, 7) mit einem Angriffsbereich an dem Anschlagbereich des Steckverbinderkörpers (3) angreift.
  6. Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Angriffsbereich des Schnapphakenflügels (6, 7) als Angriffsfläche und der Anschlagbereich des Steckverbinderkörpers (3) als Anschlagsfläche derart ausgebildet sind, dass die Angriffsfläche und die Anschlagsfläche im verbundenen Zustand von Steckverbindergehäuse (2) und Steckverbinderkörper (3) parallel zueinanderstehen.
  7. Steckverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnapphaken (4, 4') derart ausgebildet ist, dass ein zwischen Längsachse des Schnapparms (5) und der Angriffsfläche des Schnapphakenflügels (6, 7) eingeschlossener Winkel höchstens 90° aufweist, vorzugweise weniger als 90° aufweist, weiter vorzugsweise im Bereich zwischen 45° und 85° liegt.
  8. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnapphakenflügel (6, 7) des Schnapphakens (4, 4') des Steckverbindergehäuses (2) und der Anschlagbereich des Steckverbinderkörpers (3) derart ausgebildet sind, dass der Schnapphakenflügel (6, 7) in Bewegungsrichtung beim Auseinanderziehen von dem Steckverbindergehäuse (2) und dem Steckverbinderkörper (3) als Widerhaken wirkt.
  9. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Querschnitt der Schnapphakenflügel (6, 7) von außen nach innen entlang dem Angriffsbereich, d.h. in Richtung des Schnapparms (5) hin, verjüngt.
  10. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Angriffsbereich des Schnapphakenflügels (6, 7) zumindest teilweise konkav ausgebildet ist.
  11. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungsöffnung zwischen dem Steckverbinderkörper (3) und dem Schnapphaken (4, 4') des Steckverbindergehäuses (2) an der Stirnseite des Schnapphakens (4, 4'), vorzugsweise spaltförmig, ausgebildet ist.
  12. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungsöffnung durch eine Anfasung bzw. eine Fase des Schnapphakens (4, 4') an der Stirnseite erzeugt ist.
  13. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungsöffnung derart dimensioniert ist, dass ein vorgegebenes, vorzugsweise messerförmig ausgebildetes, Druckelement (14) des Lösewerkzeugs mit einem vorgegebenen Aufstellwinkel in die Entriegelungsöffnung einbringbar ist, um so den Schnapphaken (4, 4') bzw. den Schnapphakenflügel (6, 7) aus dem verriegelten Zustand aufzustellen/aufzudrücken.
  14. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnapphaken (4, 4') an seiner Stirnseite Fasen mit, vorzugsweise zwei, unterschiedlichen Winkeln aufweist.
  15. Lösewerkzeug zum Trennen eines Steckverbinders nach einem der Ansprüche 1 bis 14, umfassend einen Grundkörper (20) mit mindestens einem Druckelement (14), vorzugsweise mit mindestens zwei Druckelementen, wobei das Druckelement (14) derart ausgebildet ist, dass es in eine Entriegelungsöffnung des aus dem Steckverbindergehäuse (2) und dem Steckverbinderkörper (3) zusammengesetzten Steckverbinders einbringbar ist, so dass die Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse (2) und dem Steckverbinderkörper (3) entriegelbar ist.
  16. Lösewerkzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckelement (14) einen vorgegebenen Aufstellwinkel aufweist, um so den Schnapphaken (4, 4') beim Eindringen in die Entriegelungsöffnung aus dem verriegelten Zustand aufzustellen.
  17. Lösewerkzeug nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (20) mindestens eine das Druckelement (14) ergänzende Schräge (15, 16) umfasst, wobei die Schräge (15, 16) einen steileren Aufstellwinkel als das Druckelement (14) aufweist.
  18. Verfahren zum Trennen eines Steckverbinders, insbesondere eines Steckverbinders nach einem der Ansprüche 1 bis 14, mit einem Steckverbindergehäuse (2) und einem Steckverbinderkörper (3), wobei das Steckverbindergehäuse (2) und der Steckverbinderkörper (3) über Verbindungselemente, zumindest teilweise, form- und/oder kraftschlüssig so miteinander verbunden sind, dass die durch die Verbindungselemente bewirkte Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse (2) und dem Steckverbinderkörper (3) verriegelt ist, und wobei das Steckverbindergehäuse (2) und der Steckverbinderkörper (3) derart ausgebildet sind, dass sie im verbundenen Zustand mindestens eine Entriegelungsöffnung, vorzugsweise mindestens zwei Entriegelungsöffnungen, aufweisen, wobei ein Lösewerkzeug, insbesondere eines Lösewerkzeugs nach einem der Ansprüche 15 bis 17, in die Entriegelungsöffnung eingebracht wird, um die Verbindung zwischen dem Steckverbindergehäuse (2) und dem Steckverbinderkörper (3) zu entriegeln.
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