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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2018-0146148 , eingereicht am 23. November 2018, deren gesamte Inhalte hierin für alle Zwecke durch diese Referenz inkorporiert seien.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung, die konfiguriert sind zum Aktualisieren von Fahrzeug-Software und genauer gesagt auf ein Verfahren und eine Einrichtung, die zum Aktualisieren von Fahrzeug-Software konfiguriert sind, um die Menge an gesendeten Daten zu minimieren, während die Fahrzeug-Software unter Verwendung von Over-The-Air (über die Luft, OTA) zu minimieren.
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Beschreibung verwandten Stands der Technik
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Ein konventionelles Verfahren zum Aktualisieren von Software ist grob in ein Hintergrund-Aktualisierungsverfahren und ein Differenz-Aktualisierungsverfahren klassifiziert.
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Das Hintergrund-Aktualisierungsverfahren ist ein Verfahren des doppelten Speicherns derselben Software-Images in einem Speicher und um Software zu aktualisieren, während ein Fahrzeug gefahren wird und ein System verwendet wird. In dem vorliegenden Fall kann ein Software-Image komprimiert sein und verwaltet, um eine Kapazität des zum Speichern des Software-Images verwendeten Hauptspeichers zu reduzieren.
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Das Differenz-Aktualisierungsverfahren ist ein Verfahren zum Aktualisieren von Software unter Verwendung einer Differenz zwischen einem Original-Software-Image und einem Ziel-Software-Image zum Reduzieren der über ein Funknetzwerk gesendeten Datenmenge, wenn Software für ein Fahrzeug über „Over-The-Air“ (OTA) aktualisiert wird.
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Bezug nehmend auf 1 wird in einem Firmware-„over-the-air“- (FOTA)-Verfahren des Funkaktualisierens von Firmware für ein Fahrzeug eine Differenz (Delta, oder diff) zwischen zwei Software-Funktionen, das heißt einer Quellversion V1 und einer Zielversion V2 extrahiert und als solche kann ein unter Verwendung der extrahierten Differenz erzeugtes Differenzpaket über ein drahtloses Netzwerk an ein Fahrzeugendgerät gesendet werden. Das Fahrzeugendgerät kann nur die Quellversion V1 halten, und kann die Zielversion V2 unter Verwendung der empfangenen Zielversion V1 und des Differenzpakets erzeugen und aktualisieren.
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Bezug nehmend auf 2, wenn das empfangene Differenzpaket vorhanden ist, kann das Fahrzeugendgerät einen Aktualisierungs-Agenten ausführen. Das Fahrzeugendgerät kann das Aktualisieren basierend auf einer Region mit einer spezifischen Größe eines Flash-Speichers, der im Fahrzeugendgerät enthalten ist, Durchführen. Der Aktualisierungs-Agent kann eine Änderungsregion zum Wahlfreizugriffsspeicher (RAM) aus der Quellversion V1 bringen und als solche eine entsprechende Version des Differenzpaketes zum Erzeugen der Zielversion V2 anwenden.
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Der Aktualisierungs-Agent kann die erzeugte Zielversion V2 auf die existierende Quellversion V1 überschreiben, um die Zielversion V2, welche unter Verwendung der Quellversion V1 und des Differenzpakets erzeugt wird, in einem Flash-Speicher neu zu akkumulieren.
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In dem konventionellen Differenz-Aktualisierungsverfahren wird eine einfache Differenz zwischen dem Original-Software-Image und dem Aktualisierungs-Software-Image, das heißt dem Ziel-Image extrahiert und das Aktualisieren wird unabhängig von einem Format eines Software-Images durchgeführt, das in einem tatsächlichen Endgerät gespeichert ist. Wenn jedoch das in dem Fahrzeugendgerät verwendete Software-Image komprimiert ist, kann die Größe der Differenzdaten, das heißt eine Kapazität des Differenzpaketes, im Vergleich mit einem Fall vergrößert sein, in welchem eine Differenz in einem Nicht-Kompressionszustand extrahiert ist. Dies liegt daran, dass eine Binäranordnung von Software zufällig während der Kompression verändert wird.
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Andererseits, wenn ein Software-Image in einem Nicht-Kompressionsformat gespeichert ist, um die Menge an Differenzdaten, die durch OTA gesendet werden, zu reduzieren, gibt es das Problem, dass eine Speicherkapazität eines Fahrzeugendgeräts für Hintergrund-Aktualisierung übermäßig vergrößert wird.
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Entsprechend gibt es einen Bedarf nach einem Verfahren zum Minimieren sowohl einer Kapazität der zum Aktualisieren von Fahrzeug-Software über OTA verwendeten Differentdaten als auch einer Speicherkapazität eines Fahrzeugendgeräts, die für Hintergrund-Aktualisierung verwendet wird.
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Die in diesem Abschnitt zum Hintergrund der Erfindung offenbarte Information dient nur dem Verbessern des Verständnisses des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und muss nicht als eine Würdigung jeglicher Form der Suggerierung genommen werden, dass diese Information den bereits einem Fachmann bekannten Stand der Technik bildet.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind auf das Bereitstellen eines Verfahrens und einer Einrichtung gerichtet, die konfiguriert sind zum Aktualisieren von Fahrzeug-Software unter Verwendung von Over-The-Air (OTA).
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind gerichtet auf das Bereitstellen eines Verfahrens und einer Einrichtung, die konfiguriert sind zum Aktualisieren von Fahrzeug-Software unter Verwendung von OTA, zum Minimieren einer Kapazität von Differenzdaten und einer Speicherkapazität, die von einem Fahrzeugendgerät für Hintergrund-Aktualisierung erforderlich ist.
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Zusätzliche Vorteile, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden teils in der Beschreibung, die folgt, dargestellt und werden teils Durchschnittsfachleuten auf dem Gebiet bei Untersuchung des Nachfolgenden ersichtlich oder können aus dem Ausüben der vorliegenden Erfindung erlernt werden. Die Aufgaben und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung können durch die Struktur realisiert und erreicht werden, die insbesondere in der schriftlichen Beschreibung und hiesigen Ansprüchen, wie auch in den angehängten Zeichnungen dargestellt ist.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung sind auf das Bereitstellen eines Verfahrens und einer Einrichtung gerichtet, die zum Aktualisieren von Fahrzeug-Software unter Verwendung von Over-The-Air (OTA) konfiguriert sind.
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Um diese Aufgaben und andere Vorteile zu erzielen und gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie hierin ausgeführt und breit beschrieben, kann ein Verfahren zum Aktualisieren von Fahrzeug-Software in einem Server beinhalten das Extrahieren erster Formatdifferenzdaten und zweiter Formatdifferenzdaten entsprechend einem ersten Format bzw. einem zweiten Format eines Aktualisierungsziel-Software-Images, Vergleichen einer Größe der ersten Formatdifferenzdaten und einer Größe der zweiten Formatdifferenzdaten, Bestimmen eines Formates von Differenzdaten als einem Sendeziel, basierend auf dem Vergleichsergebnis, und Senden des bestimmten Formates von Differenzdaten an ein Aktualisierungsziel-Endgerät über ein Drahtlosnetzwerk, wobei Differenzdaten mit einer kleineren Größe von den ersten Formatdifferenzdaten und den zweiten Formatdifferenzdaten als Sendeziel-Differenzdaten bestimmt werden.
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Das Verfahren kann weiter beinhalten das Senden eines ersten Steuersignals, welches angibt, welches Format von Differenzdaten das Sendeziel bestimmt ist, an das Fahrzeugendgerät, vor dem Senden des bestimmten Formats von Differenzdaten, wobei das Fahrzeugendgerät ein System unter Verwendung eines Formates des Software-Images betreiben kann, welches nicht das bestimmte Format ist, gemäß dem ersten Steuersignal.
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Das Verfahren kann weiter beinhalten das Empfangen eines zweiten Steuersignals, welches angibt, ob das System vollständig angetrieben ist, aus dem Fahrzeugendgerät, wobei das Senden des bestimmten Formates von Differenzdaten gemäß dem zweiten Steuersignal initiiert werden kann.
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Das bestimmte Format von Differenzdaten kann durch Over-The-Air (OTA) gesendet werden.
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Das erste Format kann ein Kompressionsformat sein und das zweite Format kann ein Nicht-Kompressionsformat sein.
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Die ersten Formatdifferenzdaten können basierend auf einer Differenz zwischen einer ersten Version von Kompressions-Software-Image und einer zweiten Version von Kompressions-Software-Image extrahiert werden, die zweiten Formatdifferenzdaten können basierend auf einer Differenz zwischen einer ersten Version von Nicht-Kompressions-Software-Image und einer zweiten Version von Nicht-Kompressions-Software-Image extrahiert werden, und die zweite Version kann eine höherrangige Version als die erste Version sein.
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Das erste Format und das zweite Format können unterschiedliche Datei-Erweiterungen aufweisen.
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Das Software-Image kann abhängig von einer Kategorie klassifiziert werden und das erste Format und das zweite Format von Software-Images für entsprechende Kategorien kann in einer entsprechenden Region eines im dem Server enthaltenen Speichers gehalten und verwaltet werden.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Server beinhalten eine Speichereinheit, die konfiguriert ist, ein erstes Format von Software-Image und ein zweites Format von Software-Image zu halten, eine Extraktionseinheit, die konfiguriert ist, erste Formatdifferenzdaten und zweite Formatdifferenzdaten zu extrahieren, entsprechend einem ersten Format bzw. einem zweiten Format eines Aktualisierungsziel-Software-Images, eine Vergleichseinheit, die konfiguriert ist, eine Größe der ersten Formatdifferenzdaten und eine Größe der zweiten Formatdifferenzdaten zu vergleichen, eine Steuerung, die konfiguriert ist, ein Format von Differenzdaten als ein Sendeziel zu bestimmen, basierend auf dem Vergleichsergebnis, und eine Kommunikationseinheit, die konfiguriert ist, das bestimmte Format von Differenzdaten zu einem Aktualisierungsziel-Fahrzeugendgerät über ein Funknetzwerk zu senden, wobei die Steuerung konfiguriert ist, Differenzdaten mit einer kleineren Größe von den ersten Formatdifferenzdaten und den zweiten Formatdifferenzdaten als Sendeziel-Differenzdaten zu bestimmen.
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Die Steuerung kann konfiguriert sein, ein erstes Steuersignal zu erzeugen, welches angibt, welches Format von Differenzdaten als Sendeziel bestimmt wird, und das erste Steuersignal an das Fahrzeugendgerät durch die Kommunikationseinheit senden kann, vor dem Senden des bestimmten Formats von Differenzdaten, und das Fahrzeugendgerät ein System antreiben kann, unter Verwendung eines Formates von Software-Image, welches nicht das bestimmte Format ist, gemäß dem ersten Steuersignal.
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Beim Empfangen eines zweiten Steuersignals, welches angibt, ob das System vollständig angetrieben ist, aus dem Fahrzeugendgerät, kann die Steuerung ein Steuern zum Senden des bestimmten Formats von Differenzdaten an das Fahrzeugendgerät durchführen, gemäß dem zweiten Steuersignal.
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Das bestimmte Format von Differenzdaten kann durch Over-The-Air (OTA) gesendet werden.
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Das erste Format kann ein Kompressionsformat sein und das zweite Format kann ein Nicht-Kompressionsformat sein.
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Die ersten Formatdifferenzdaten können basierend auf einer ersten Differenz zwischen einer ersten Version von Kompressions-Software-Image und einer zweiten Version von Kompressions-Software-Image extrahiert werden, die zweiten Formatdifferenzdaten können basierend auf einer Differenz zwischen einer ersten Version von Nicht-Kompressions-Software-Images und einer zweiten Version von Nicht-Kompressions-Software-Image extrahiert werden, und die zweite Version kann einer höherrangige Version als die erste Version sein.
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Das erste Format und das zweite Format können unterschiedliche Datei-Erweiterungen aufweisen.
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Das Software-Image kann abhängig von einer Kategorie klassifiziert werden und das erste Format und das zweite Format von Software-Images für entsprechende Kategorien können in der Speichereinheit aufrechterhalten und verwaltet werden.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Verfahren zum Aktualisieren von Fahrzeug-Software in einem Fahrzeug, welches operativ mit einem Server über ein Fahrwerk assoziiert ist, das Empfangen eines ersten Steuersignals, welches angibt, welches Format von Differenzdaten als ein Sendeziel bestimmt ist aus dem Server, Antreiben eines Systems unter Verwendung eines Formats von Software-Image, welches nicht als das Sendeziel bestimmt wird, Senden eines zweiten Steuersignals, welches angibt, ob das System vollständig angetrieben ist, an den Server, Empfangen des Formats von Differenzdaten, die als das Sendeziel bestimmt sind, aus dem Server, und Hintergrund-Aktualisieren eines Formats von Software-Image entsprechend den empfangenen Distanzdaten der empfangenen Differenzdaten beinhalten.
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Das Verfahren kann weiter beinhalten das Neubetreiben des Systems unter Verwendung des Software-Images, welches vollständig Hintergrund-aktualisiert ist.
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Das Verfahren kann weiter beinhalten das Verifizieren, ob eine aktuelle Zeit eine Fahrzeugruhephase zeigt, nachdem das System neu betrieben ist, ist, als Prüfergebnis, wenn die aktuelle Zeit die Fahrzeugruhezustandszeit ist, Umwandeln eines Formates des vollständig Hintergrund-aktualisierten Software-Images und Aktualisieren eines Formats von Software-Image, welches nicht als das Sendeziel bestimmt ist, unter Verwendung des umgewandelten Formats von Software-Image.
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Das Umwandeln des Formats kann das Dekomprimieren des vollständig Hintergrund-aktualisierten Software-Images, wenn ein Format des Software-Images ein Kompressionsformat ist, und Komprimieren des vollständig Hintergrund-aktualisierten Software-Images, wenn ein Format des Software-Images ein Nicht-Kompressionsformat ist, beinhalten.
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Das Verfahren kann weiter beinhalten, als Prüfergebnis, wenn die aktuelle Zeit die Fahrzeugruhezustandszeit ist, das zeitweilige Anhalten des Aktualisierens, welches durchgeführt wird.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Einrichtung, die zum Aktualisieren von Fahrzeug-Software zusammen mit einem Server über ein Funknetzwerk konfiguriert ist, beinhalten eine Speichereinheit, die konfiguriert ist, ein Software-Image mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Formaten zu halten, eine Kommunikationseinheit, die konfiguriert ist, ein erstes Steuersignal, welches angibt, welches Format von Differenzdaten als das Sendeziel bestimmt ist, aus dem Server zu empfangen, einen Treiber, der konfiguriert ist, ein System unter Verwendung eines Formats von Software-Image zu betreiben, welches nicht als das Sendeziel bestimmt ist, und eine Aktualisierungseinheit, die konfiguriert ist, ein Format von Software-Image entsprechend dem als Sendeziel bestimmten Formathintergrund zu aktualisieren, unter Verwendung des Formates von Differenzdaten, die als das Sendeziel bestimmt sind, empfangen aus dem Server, nachdem das System vollständig betrieben wird.
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Der Treiber kann das System unter Verwendung des vollständig Hintergrund-aktualisierten Software-Images neu betreiben.
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Nachdem das System neu betrieben ist, wenn eine aktuelle Zeit eine Fahrzeugruhezustandszeit ist, kann die Aktualisierungseinheit ein Format des vollständig Hintergrund-aktualisierten Software-Images umwandeln und kann ein Format von Software-Image aktualisieren, welches nicht als das Sendeziel bestimmt ist, unter Verwendung des umgewandelten Formats von Software-Image.
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Die Aktualisierungseinheit kann das vollständig Hintergrund-aktualisierte Software-Image dekomprimieren, wenn ein Format des Software-Images ein Kompressionsformat ist, und kann das vollständig Hintergrund-aktualisierte Software-Image komprimieren, wenn ein Format des Software-Images ein Nicht-Kompressionsformat ist.
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Wenn die aktuelle Zeit die Fahrzeugruhezustandszeit ist, kann die Aktualisierungseinheit zeitweilig das Aktualisieren stoppen, welches durch die Aktualisierungseinheit durchgeführt wird.
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Die Verfahren und Einrichtungen der vorliegenden Erfindung weisen andere Merkmale und Vorteile auf, welche ersichtlich werden aus oder dargestellt sind in größerem Detail in den beigefügten Zeichnungen, die hierin inkorporiert sind, und der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, gewisse Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu erklären.
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Figurenliste
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- 1 und 2 sind Diagramme zum Erläutern einer konventionellen Prozedur des Aktualisierens von Fahrzeug-Software unter Verwendung eines Differenzpakets;
- 3 ist ein Blockdiagramm zum Erläutern der Konfiguration eines Servers zum Aktualisieren von Fahrzeug-Software zusammen mit einem Fahrzeug über ein Funknetzwerk, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 4 ist ein Blockdiagramm zum Erläutern einer Struktur einer Fahrzeug-Software-Aktualisierungseinrichtung, die zum Aktualisieren von Fahrzeug-Software zusammen mit einem Server über ein Funknetzwerk gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung konfiguriert ist;
- 5 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern eines Verfahrens zum Aktualisieren von Fahrzeug-Software in einem Server, der operativ mit einem Fahrzeug über ein Funknetzwerk assoziiert ist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
- 6 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern eines Verfahrens des Aktualisierens von Fahrzeug-Software in einem Fahrzeug, welche operativ mit einem Server assoziiert ist, durch ein Funknetzwerk, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Es versteht sich, dass die angehängten Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstäblich sind, eine etwas vereinfachte Repräsentation verschiedener Merkmale repräsentierend, die für die Basisprinzipien der vorliegenden Erfindung illustrativ sind. Die spezifischen Design-Merkmale der vorliegenden Erfindung, wie hierin beinhaltet, beinhaltend beispielsweise spezifische Abmessungen, Orientierungen, Orte und Formen, werden teils durch die besonders beabsichtigte Anwendung und Verwendungsumgebung bestimmt.
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In den Figuren beziehen sich Bezugszeichen auf dieselben oder äquivalente Teile der vorliegenden Erfindung in den mehreren Figuren der Zeichnung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nunmehr wird im Detail Bezug genommen auf verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung(en), von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen illustriert und unten beschrieben sind. Während die vorliegende Erfindung(en) im Zusammenhang mit den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben werden, versteht es sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht beabsichtigt, die vorliegenden Erfindung(en) auf solche beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Andererseits ist/sind die vorliegende(n) Erfindung(en) beabsichtigt, nicht nur beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung abzudecken, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und andere Ausführungsformen, die innerhalb des Geistes und Schutzumfang der vorliegenden Erfindung enthalten sein können, wie durch die angehängten Ansprüche definiert.
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Nachfolgend werden Vorrichtungen und verschiedene Verfahren, auf welche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung angewendet werden, detaillierter unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Suffixe „Module“ und „Einheit“ von Elementen hierin werden für die Bequemlichkeit der Beschreibung verwendet und können somit austauschbar verwendet werden und haben keine unterscheidbaren Bedeutungen oder Funktionen.
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Nachfolgend wird ein Verfahren und Einrichtung, die konfiguriert sind zum Aktualisieren von Fahrzeug-Software gemäß verschiedener Ausführungsformen im Detail unter Bezugnahme auf 3, 4, 5 und 6 beschrieben.
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3 ist ein Blockdiagramm zum Erläutern der Konfiguration eines Servers zum Aktualisieren von Fahrzeug-Software zusammen mit einem Fahrzeug über ein Funknetzwerk gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Bezug nehmend auf 3 kann ein Server 300 eine Steuerung 310, eine Kompressionseinheit 320, eine Speichereinheit 330, eine Extraktionseinheit 340, eine Vergleichseinheit 350 und eine Kommunikationseinheit 360 beinhalten.
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Die Steuerung 310 kann einen Gesamtbetrieb und Eingabe/Ausgabe des Servers 300 steuern. Eine Steueroperation der Steuerung 310 wird basierend auf der nachfolgenden Beschreibung ersichtlicher werden.
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Die Kompressionseinheit 320 kann eine Funktion des Komprimierens oder Dekomprimierens des entsprechenden Software-Images durchführen.
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Wenn beispielsweise ein am Server 300 eingegebenes Aktualisierungsziel-Software-Image in einem Kompressionsformat vorliegt, kann die Kompressionseinheit 320 das entsprechende Software-Image dekomprimieren und wenn die eingegebene Aktualisierungsziel-Software in einem Nicht-Kompressionsformat vorliegt, kann die Kompressionseinheit 320 das entsprechende Software-Image dekomprimieren. Im genannten Fall kann das komprimierte oder dekomprimierte Software-Image in einer entsprechenden Aufzeichnungsregion der Speichereinheit 330 gehalten und verwaltet werden.
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Unterschiedliche Formate von Software-Image für entsprechende Software-Versionen können in der Speichereinheit 330 aufgezeichnet und gehalten werden.
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Beispielsweise kann die Software-Version eine Quellversion und eine Zielversion beinhalten. Hierbei kann sich die Zielversion auf eine höherrangige Version als die Quellversion beziehen und kann sich auf eine Software-Version beziehen, die zu aktualisierende Information beinhaltet. Nachfolgend wird aus Gründen der Bequemlichkeit der Beschreibung die Quellversion als eine „erste Version“ bezeichnet und wird die Zielversion als eine „zweite Version“ bezeichnet.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Format anhand davon klassifiziert werden, wie ein Software-Image komprimiert wird. Nachfolgend, zur bequemen Beschreibung, ist ein komprimiertes Software-Image-Format als ein „erstes Format“ definiert und ist ein nicht komprimiertes Software-Image-Format als ein „zweites Format“ definiert. In den obigen Ausführungsformen, obwohl der Fall, in welchem ein Format anhand dem klassifiziert wird, ob ein Software-Image komprimiert ist, beschrieben worden ist, ist dies lediglich eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und es kann angemerkt werden, dass eine spezifische Formatänderung auch auf eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anwendbar ist, solange wie die entsprechende Formatänderung die Größe von geänderten Daten beeinträchtigt, das heißt Differenzdaten, des entsprechenden Software-Images. Beispielsweise kann ein Format anhand einer Datei-Erweiterung klassifiziert werden. Im vorliegenden Fall ist die Anzahl von Formaten nicht beschränkt.
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Gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Software-Image abhängig von einer Kategorie klassifiziert werden und es können verschiedene Formate von Software-Images für entsprechende, jeweilige Kategorien in der Speichereinheit 330 gehalten werden.
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Hier kann die Kategorie abhängig von Verwendung/Zweck eines entsprechenden Software-Images, eines Typs eines Systems, in welchem das entsprechende Software-Image angewendet wird, und dergleichen, klassifiziert werden, ist aber nicht darauf beschränkt.
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Weiterhin können verschiedene Differenzdaten-Sende-Algorithmen abhängig von Kategorien angewendet werden. Beispielsweise kann der Server 300 eine Steuerung zur Hintergrund-Aktualisierung eines virtuellen realitätsbezogenen Software-Images unter Verwendung eines Nicht-Kompressionsformats von Differenzdaten durchführen, kann Steuerung zum Hintergrund-Aktualisieren eines Straßenführungs-bezogenen Software-Images unter Verwendung eines Kompressionsformats von Differenzdaten durchführen, und kann Steuerung zum Hintergrund-Aktualisieren eines Fahrzeugkommunikations-bezogenen Software-Images unter Verwendung von Differenzdaten mit einer kleineren Größe aus einem Nicht-Kompressionsformat von Referenzdaten und einem Kompressionsformat von Differenzdaten durchführen.
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Die Extraktionseinheit 340 kann erste Format-Differenzdaten und zweite Format-Differenzdaten extrahieren, die einem ersten Format bzw. einem zweiten Format des Aktualisierungsziel-Software-Images entsprechen.
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Bezug nehmend auf 3 kann eine erste Differenzdaten-Extraktionseinheit erste Formatdifferenzdaten entsprechend einem ersten Format, das heißt einem Nicht-Kompressionsformat, extrahieren und kann eine zweite Differenzdaten-Extraktionseinheit zweite Formatdifferenzdaten entsprechend einem zweiten Format, das heißt einem Kompressionsformat, extrahieren.
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Die ersten Formatdifferenzdaten können basierend auf einer Differenz zwischen einer ersten Version eines Nicht-Kompressions-Software-Images 331 und einer zweiten Version eines Nicht-Kompressions-Software-Images 332 extrahiert werden und die zweiten Formatdifferenzdaten können basierend auf einer Differenz zwischen einer ersten Version von Kompressions-Software-Image 333 und einer zweiten Version von Kompressions-Software-Image 334 extrahiert werden. Im vorliegenden Fall kann die zweite Version eine höherrangige Version als die erste Version sein.
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Die Vergleichseinheit 350 kann eine Größe der ersten Formatdifferenzdaten und eine Größe der zweiten Formatdifferenzdaten vergleichen.
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Die Steuerung 310 kann ein Format von Differenzdaten als ein Sendeziel bestimmen, basierend auf dem Vergleichsergebnis der Vergleichseinheit 350. Beispielsweise kann die Steuerung 310 Differenzdaten mit einer kleineren Größe aus den ersten Formatdifferenzdaten und den zweiten Formatdifferenzdaten als Differenzdaten als ein Sendeziel bestimmen.
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Die Kommunikationseinheit 360 kann das entsprechende Format von Differenzdaten an das Aktualisierungszielfahrzeug-Endgerät über ein Funknetzwerk gemäß der Bestimmung der Steuerung 310 senden.
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Im vorliegenden Fall kann Information über das Aktualisierungszielfahrzeug-Endgerät in einer vorbestimmten Aufzeichnungsregion des Servers 300 gehalten werden oder kann aus einem über ein Netzwerk verbundenen anderen Server erfasst werden.
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Die Steuerung 310 kann ein erstes Steuersignal erzeugen, das angibt, welches Format von Differenzdaten als ein Sendeziel bestimmt wird, vor dem Senden des bestimmten Formats von Differenzdaten, und kann das erste Steuersignal an das entsprechende Fahrzeugendgerät über die Kommunikationseinheit 360 senden. Im vorliegenden Fall kann das entsprechende Fahrzeugendgerät ein entsprechendes System unter Verwendung eines anderen Formats von Software-Image gegenüber dem bestimmten Format anhand des ersten Steuersignals betreiben. Wenn beispielsweise das bestimmte Format ein Kompressionsformat ist, kann beim Empfangen des ersten Steuersignals das Fahrzeugendgerät ein System unter Verwendung eines Nicht-Kompressionsformats von Software-Image betreiben und kann ein Kompressionsformat von Software-Image unter Verwendung des empfangenen Kompressionsformats von Differenzdaten aktualisieren.
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Dies kann dahingehend vorteilhaft sein, dass eine Fahrzeugsteuersystemfunktion normalerweise selbst in einem Zustand aufrechterhalten wird, in welchem eine Hintergrund-Aktualisierungsprozedur in einem Fahrzeug durchgeführt wird.
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Wenn die Hintergrund-Aktualisierungsprozedur abgeschlossen ist, kann das Fahrzeugendgerät ein kürzlich aktualisiertes Software-Image in ein entsprechendes System laden und das System betreiben.
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Beim Empfangen eines zweiten Steuersignals, welches angibt, dass das System vollständig betrieben wird, aus dem Fahrzeugendgerät, kann die Steuerung 310 eine Steuerung zum Senden des bestimmten Formats von Differenzdaten an das Fahrzeugendgerät unter Verwendung eines Over-The-Air (OTA)-Verfahrens durchführen.
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4 ist ein Blockdiagramm zur Erläuterung einer Struktur einer Fahrzeug-Software-Aktualisierungseinrichtung, die zum Aktualisieren von Fahrzeug-Software in Zusammenhang mit einem Server über ein Funknetzwerk gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung konfiguriert ist.
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Bezug nehmend auf 4 kann die Fahrzeug-Software-Aktualisierungseinrichtung 400 eine Kommunikationseinheit 410, eine Aktualisierungseinheit 420, eine Speichereinheit 430 und einen Treiber 440 beinhalten.
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Die Kommunikationseinheit 410 kann mit dem Server 300 über ein Funknetzwerk verbunden sein, um verschiedene Steuersignale und Daten zu senden und zu empfangen.
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Die Speichereinheit 430 kann ein Software-Image mit einer Vielzahl unterschiedlicher Formate aufzeichnen und halten. Nachfolgend wird eine Beschreibung im Hinblick eines Falls bereitgestellt, in welchem ein Format gemäß dem klassifiziert wird, ob ein Software-Image komprimiert ist, aber dies ist lediglich eine beispielhafte Ausführungsform und eine Format-Klassifikation ist nicht darauf beschränkt.
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Die Kommunikationseinheit 410 kann das erste Steuersignal, welches angibt, welches Format von Differenzdaten als ein Sendeziel bestimmt wird, aus dem Server 300 empfangen.
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Der Treiber 440 kann ein Format, welches nicht als ein Sendeziel bestimmt ist, basierend auf dem ersten Steuersignal identifizieren.
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Der Treiber 440 kann ein Format von Software-Image lesen, welches nicht als ein Sendeziel bestimmt ist, aus der Speichereinheit 430 und kann dann das gelesene Format vom Software-Image in ein entsprechendes System laden und das System betreiben.
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Die Kommunikationseinheit 410 kann ein zweites Steuersignal, welches angibt, dass ein System vollständig betrieben wird, an den Server 300 unter Verwendung des Formats von Software-Image senden, welches nicht als ein Sendeziel bestimmt wird.
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Als solches kann die Kommunikationseinheit 410 das Format von Differenzdaten empfangen, welches als ein Sendeziel bestimmt ist, aus dem Server 300 über OTA.
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Wenn das System vollständig unter Verwendung des Formats von Software-Image betrieben wird, welches nicht als ein Sendeziel bestimmt wird, kann die Aktualisierungseinheit 420 ein Software-Image entsprechend dem als ein Sendeziel bestimmten Format unter Verwendung der empfangenen Differenzdaten Hintergrund-aktualisieren.
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Wenn beispielsweise das Format, das als ein Sendeziel bestimmt ist, ein erstes Format ist, das ein Kompressionsformat ist, kann die Aktualisierungseinheit 420 ein Kompressions-Software-Image 432, das in der Speichereinheit 430 aufgezeichnet ist, unter Verwendung der empfangenen Differenzdaten aktualisieren, das heißt upgraden.
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Wenn andererseits das als ein Sendeziel bestimmte Format ein zweites Format ist, welches ein Nicht-Kompressionsformat ist, kann die Aktualisierungseinheit 420 ein in der Speichereinheit 430 aufgezeichnetes Nicht-Kompressions-Software-Image 431 unter Verwendung der empfangenen Differenzdaten aktualisieren, das heißt upgraden.
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Wenn eine Hintergrund-Aktualisierung unter Verwendung der empfangenen Differenzdaten abgeschlossen ist, kann die Aktualisierungseinheit 420 ein drittes Steuersignal, welches angibt, dass die Hintergrund-Aktualisierungsprozedur abgeschlossen ist, an den Treiber 440 senden.
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Der Treiber 440 kann das entsprechende Sensorsystem unter Verwendung des Aktualisierungs-abgeschlossenen Formats von Software-Image gemäß dem dritten Steuersignal neu betreiben.
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Nachdem das System neu betrieben wird, kann die Aktualisierungseinheit 420 bestimmen, ob eine aktuelle Zeit eine Fahrzeugruhezeit ist. Hier kann die Fahrzeugruhezeit basierend darauf bestimmt werden, ob ein Fahrzeug gefahren wird, einem Nutzungsverhältnis einer Zentraleinheit (CPU) eines Fahrzeugendgeräts, einer Zeitzone und dergleichen, ist aber nicht darauf beschränkt.
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Beim Bestimmen, dass eine aktuelle Zeit die Fahrzeugruhezeit ist, kann die Aktualisierungseinheit 420 das Hintergrund-Aktualisierungsabschluss-Software-Image umwandeln und kann das Format von Software-Image aktualisieren, welches nicht als ein Sendeziel bestimmt ist, unter Verwendung des umgewandelten Formats von Software-Image.
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Wenn beispielsweise das Hintergrund-Aktualisierungs-Software-Image das Kompressions-Software-Image 432 ist, kann die Aktualisierungseinheit 420 das jüngst upgradete Kompressions-Software-Image 432 dekomprimieren, und kann das existierende Nicht-Kompressions-Software-Image 431 durch das dekomprimierte Software-Image überschreiben, um sowohl das Nicht-Kompressions- als auch das Kompressionsformat von Software-Images 431 und 432 auf eine aktuelle Version zu aktualisieren. Daher kann die Aktualisierungseinheit 420 sowohl das Nicht-Kompressions- als auch das Kompressionsformat von Software-Images 431 und 432, die in der Speichereinheit 430 gehalten werden, auf eine aktuelle Version synchronisieren.
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Wenn andererseits das Hintergrund-Aktualisierungs-Software-Image das Nicht-Kompressions-Software-Image 431 ist, kann die Aktualisierungseinheit 420 das jüngst aktualisierte Nicht-Kompressions-Software-Image 431 komprimieren und das existierende Kompressions-Software-Image 432 durch das komprimierte Software-Image überschreiben, um sowohl das Nicht-Kompressions- als auch das Kompressionsformat von Software-Images 431 und 432 auf eine aktuelle Version aufzurüsten. Dadurch kann die Aktualisierungseinheit 420 sowohl das Nicht-Kompressions- als auch das Kompressionsformat von Software-Images 431 und 432, die in der Speichereinheit 430 gehalten sind, auf eine jüngere Version synchronisieren.
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Beim Bestimmen, dass eine aktuelle nicht eine Fahrzeugruhezeit, kann die Aktualisierungseinheit 420 das Aktualisieren, welches gerade durchgeführt wird, das heißt eine Synchronisationsoperation, zeitweilig stoppen.
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Beispielsweise kann das Fahrzeugendgerät auch automatisch gestartet werden, um die Synchronisationsoperation durchzuführen.
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5 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines Verfahrens zum Aktualisieren von Fahrzeug-Software in einem Server, welche operativ mit einem Fahrzeug über ein Funknetzwerk gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung assoziiert ist.
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Bezug nehmend auf 5, kann der Server 300 erste Formatdifferenzdaten und zweite Formatdifferenzdaten extrahieren, welche einem ersten Format und einem zweiten Format des Aktualisierungsziel-Software-Images entsprechen (S501). Beispielsweise kann das erste Format ein Kompressionsformat sein und kann das zweite Format ein Nicht-Kompressionsformat sein.
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Hier können die ersten Formatdifferenzdaten basierend auf einer Differenz zwischen der ersten Version von Kompressions-Software-Image und der zweiten Version von Kompressions-Software-Image extrahiert werden, können die zweiten Formatdifferenzdaten basierend auf einer Differenz zwischen der ersten Version von Nicht-Kompressions-Software-Image und der zweiten Version von Nicht-Kompressions-Software-Image extrahiert werden, und kann die zweite Version eine höher rangierende Version als die erste Version sein.
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Der Server 300 kann eine Größe „a“ der ersten Formatdifferenzdaten und eine Größe „b“ der zweiten Formatdifferenzdaten vergleichen (S503).
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Der Server 300 kann ein Format von Differenzdaten als ein Sendeziel, basierend auf dem Vergleichsergebnis, bestimmen.
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Wenn beispielsweise „a“ größer ist als „b“, kann der Server 300 die zweiten Formatdifferenzdaten als ein Sendeziel bestimmen (S505) und kann ansonsten der Server 300 die zweiten Formatdifferenzdaten als ein Sendeziel bestimmen (S507).
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Der Server 300 kann ein erstes Steuersignal, welches angibt, welches Format von Differenzdaten als ein Sendeziel bestimmt wird, vor dem Senden des bestimmten Formats von Differenzdaten an das entsprechende Fahrzeugendgerät senden (S509).
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Beim Empfangen des ersten Steuersignals kann das Fahrzeugendgerät gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Format von Software-Image, welches nicht das bestimmte Format ist, aus einem internen Speicher laden und das entsprechende System betreiben.
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Beim Überprüfen, dass das System unter Verwendung eines Software-Images entsprechend dem Format, welches nicht als ein Sendeziel bestimmt ist, betrieben wird, kann der Server 300 das Format von Differenzdaten, bestimmt als ein Sendeziel, an das entsprechende Fahrzeugendgerät durch OTA senden (S511).
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Obwohl die beispielhafte Ausführungsform von 5, in welcher ein Format eines Software-Images anhand dem klassifiziert wird, ob das Software-Image komprimiert ist, beschrieben wird, ist dies lediglich eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und es wird angemerkt, dass eine spezifische Formatänderung auch auf eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anwendbar ist, solange wie die entsprechende Formatänderung die Größe geänderter Daten, das heißt Differenzdaten, beeinträchtigt. Beispielsweise kann ein Format anhand einer Datei-Erweiterung klassifiziert werden. Im vorliegenden Fall ist die Anzahl von Formaten nicht beschränkt.
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Gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Software-Image abhängig von einer Kategorie klassifiziert werden und können unterschiedliche Formate von Software-Images für entsprechende jeweilige Kategorien in der Speichereinheit 330 gehalten werden.
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Hier kann die Kategorie abhängig von Verwendung/Zweck eines entsprechenden Software-Images, eines Typs eines Systems, auf welches das entsprechende Software-Image angewendet wird, und dergleichen, klassifiziert werden, ist aber nicht darauf beschränkt.
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6 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern eines Verfahrens zum Aktualisieren von Fahrzeug-Software in einem Fahrzeug, welches operativ mit einem Server assoziiert ist, durch ein Funknetzwerk gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann sich das Fahrzeug auf ein Fahrzeugendgerät, auf ein Fahrzeug-Telematik-Endgerät oder ein Audio-Video-Navigations-(AVN)-Endgerät beziehen, welches in einem tatsächlichen Fahrzeug angeordnet ist, und führt Funkkommunikation mit einem externen Server durch.
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Bezug nehmend auf 6, kann das Fahrzeug ein erstes Steuersignal, welches angibt, welches Format von Differenzdaten als ein Sendeziel verwendet wird, aus dem Server 300 zur Hintergrund-Aktualisierung empfangen (S601).
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Das Fahrzeug kann ein System unter Verwendung eines Formats von Software-Image betreiben, welches nicht als ein Sendeziel bestimmt wird. Im vorliegenden Fall kann das Format, welches nicht als ein Sendeziel bestimmt wird, basierend auf einem ersten Signal identifiziert werden. Als solches kann das Fahrzeug ein zweites Steuersignal, welches angibt, dass ein System vollständig unter Verwendung des Formats von Software-Image betrieben wird, welches nicht als ein Sendeziel bestimmt wird, an den Server 300 senden (S603).
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Das Fahrzeug kann das Format von Differenzdaten, welche als ein Sendeziel bestimmt werden, aus dem Server 300 über OTA empfangen (S605).
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Das Fahrzeug kann das Format von Software-Image entsprechend den empfangenen Differenzdaten unter Verwendung der empfangenen Differenzdaten Hintergrund-aktualisieren (S607).
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Das Fahrzeug kann das System unter Verwendung des Software-Images, welches vollständig Hintergrund-aktualisiert ist, neu betreiben (S609).
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Das Fahrzeug kann bestimmen, ob eine aktuelle Zeit eine Fahrzeugruhezeit ist, nachdem das System neu betrieben wird (S611).
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Als das Bestimmungsergebnis, wenn eine aktuelle Zeit die Fahrzeugruhezeit ist, kann das Fahrzeug das Format des Software-Images, welches vollständig Hintergrund-aktualisiert ist, umwandeln und kann dann eine Synchronisationsprozedur des Aktualisierens des Formats von Software-Image, welches nicht als ein Sendeziel bestimmt ist, auf eine aktuelle Version unter Verwendung des Format-umgewandelten Software-Images initiieren (S615).
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Als das Bestimmungsergebnis von Operation 611 oben, wenn die aktuelle Zeit die Fahrzeugruhezeit ist, kann das Fahrzeug zeitweilig eine Synchronisationsprozedur, die durchgeführt wird, stoppen (S613), und kann überwachen, ob die aktuelle Zeit die Fahrzeugruhezeit erreicht.
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Das Fahrzeug kann überprüfen, ob eine Synchronisation abgeschlossen ist (S617).
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Wenn die Synchronisation abgeschlossen ist, kann das Fahrzeug die Fahrzeug-Software-Aktualisierungsprozedur beenden.
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Wenn andererseits die Synchronisation nicht abgeschlossen ist, kann das Fahrzeug in die Operation 611 oben übergehen.
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Das Verfahren und die Einrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die folgenden Effekte aufweisen.
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Die vorliegende Erfindung kann vorteilhaft sein, ein Verfahren und eine Einrichtung bereitzustellen, die zum Aktualisieren von Fahrzeug-Software unter Verwendung von OTA konfiguriert sind.
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Die vorliegende Erfindung kann vorteilhaft sein, ein Verfahren und eine Einrichtung bereitzustellen, die konfiguriert sind zum Aktualisieren von Fahrzeug-Software unter Verwendung von OTA, zum Minimieren einer Kapazität von Differenzdaten, die über ein Funknetzwerk gesendet werden, und einer Speicherkapazität, die von einem Fahrzeugendgerät für Hintergrund-Aktualisierung benötigt wird.
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Die vorliegende Erfindung kann vorteilhaft sein, um Fahrzeug-Software durch die obigen Vorteile rasch zu aktualisieren.
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Weiter kann die vorliegende Erfindung vorteilhaft sein, immer minimierte Differenzdaten unter Berücksichtigung der Charakteristika eines Software-Images, das in einem Fahrzeugendgerät verwendet wird, zu extrahieren.
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Es wird von Fachleuten auf dem Gebiet erkannt werden, dass die Effekte, die mit der vorliegenden Erfindung erzielt werden könnten, nicht auf das beschränkt sind, das obenstehend beschrieben worden ist, und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der detaillierten Beschreibung, die angenommen ist, klarer verstanden werden.
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Obwohl alle Elemente, welche die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bilden, als in eine Einzelne integriert, oder als eine Einzelne betrieben, bezeichnet werden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf solche Ausführungsformen beschränkt. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können alle Elemente selektiv in ein oder mehrere integriert werden und als ein oder mehrere innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung betrieben werden. Jedes der Elemente kann als unabhängige Hardware implementiert werden. Alternativ können einige oder alle der Elemente selektiv in einem Computerprogramm kombiniert werden, das ein Programmmodul aufweist, das einige oder alle Funktionen in ein oder mehreren Hardware-Stücken kombiniert durchführt. Code und Code-Segmente, die das Computerprogramm bilden, können von Fachleuten auf dem Gebiet, zu welchem die vorliegende Erfindung gehört, leicht verstanden werden. Das Computerprogramm kann in computerlesbaren Medien gespeichert werden, so dass das Computerprogramm durch einen Computer ausgelesen und ausgeführt wird, um die vorliegende Erfindung zu implementieren. Programmspeichermedien können Magnetaufzeichnungsmedien, optische Aufzeichnungsmedien und dergleichen beinhalten.
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Die Ausdrücke „umfasst“, „beinhaltet“ und „weist auf“, die hierin beschrieben sind, sollten interpretiert werden, nicht andere Elemente auszuschließen, sondern weiter solche anderen Elemente zu beinhalten, da die entsprechenden Elemente enthalten sein können, wenn nicht anders erwähnt. Alle Ausdrücke, einschließlich technischer oder wissenschaftlicher Ausdrücke, haben dieselben Bedeutungen, die vom Fachmann üblicher Kenntnisse auf dem Gebiet, zu welchen die vorliegende Erfindung gehört, verstanden werden, wenn nicht anders erwähnt. Allgemein verwendete Ausdrücke, wie etwa Ausdrücke, die in einem Wörterbuch definiert sind, sollten interpretiert werden, mit Bedeutungen im Stand der Technik aus dem Kontext zu koinzidieren. Wenn nicht in einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anders definiert, sollten solche Ausdrücke nicht in einer idealen oder übermäßig formalen Weise interpretiert werden.
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Es versteht sich dass, obwohl die Ausdrücke erster, zweiter, A, B, (a), (b), etc. hierin verwendet werden können, um verschiedene Elemente der vorliegenden Erfindung zu beschreiben, diese Ausdrücke nur verwendet werden, um ein Element vom anderen zu unterscheiden und Essenz, Reihenfolge oder Abfolge von entsprechenden Elementen sind durch diese Ausdrücke nicht beschränkt. Es versteht sich, dass, wenn ein Element als „verbunden mit“, „gekoppelt mit“ oder „zugreifend“ auf ein anderes Element bezeichnet wird, ein Element über ein weiteres Element „verbunden mit“, „gekoppelt mit“ und „zugreifend auf“ ein anderes Element sein kann, obwohl ein Element direkt verbunden sein kann mit, oder direkt auf ein anderes Element zugreifen kann.
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Das vorgenannte Fahrzeug-Ethernet-Stromverbrauchsreduktionsverfahren gemäß der vorstehenden Ausführungsform kann in einem Programm vorbereitet werden, das in einem Computer ausführbar zu sein hat, und kann in einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium gespeichert werden. Beispiele des computerlesbaren Aufzeichnungsmediums beinhalten Nurlesespeicher (ROM), Wahlfreizugriffsspeicher (RAM), CD-ROMs, Magnetbänder, Magnet-Disks, Floppy-Speicher, optische Datenspeichervorrichtungen, etc.. Weiterhin kann das computerlesbare Aufzeichnungsmedium auch über ein Netzwerkgekoppelte Computersysteme so verteilt werden, dass der computerlesbare Code in einer verteilten Weise gespeichert, heruntergeladen und ausgeführt wird.
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Für die Bequemlichkeit bei der Erläuterung und genauen Definition in den anhängigen Ansprüchen werden die Ausdrücke „oberer“ „unterer“ „innerer“ „äußerer“ „hoch“, „runter“ „oberer“ „unterer“ „aufwärts“, „abwärts“, „Front“ „Heck“, „Rück“ „innerhalb“ „außerhalb“ „einwärts“, „auswärts“, „intern“, „extern“, „innerer“ „äußerer“ „vorwärts“ und „rückwärts“ verwendet, um Merkmale der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Positionen solcher Merkmale, wie in den Figuren angezeigt, zu beschreiben.
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Die vorstehenden Beschreibungen spezifischer, beispielhafter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind für Zwecke der Illustration und Beschreibung präsentiert worden. Sie sollen nicht dazu dienen, erschöpfend zu sein, oder die vorliegende Erfindung auf die präzisen, offenbarten Formen zu beschränken, und offensichtlich sind viele Modifikationen und Variationen im Hinblick auf die obigen Lehren möglich. Die beispielhaften Ausführungsformen sind ausgewählt und beschrieben worden, um gewisse Prinzipien der vorliegenden Erfindung zu erläutern und ihre praktische Anwendung, um anderen Fachleuten zu ermöglichen, verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu machen und einzusetzen, wie auch verschiedene Alternativen und Modifikationen davon. Es ist beabsichtigt, dass der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung durch die anhängigen Ansprüche und ihre Äquivalente definiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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