DE102019203010A1 - Verfahren zum Bereitstellen von aktuellen Daten in einem Kraftfahrzeug, sowie Datenbereitstellungssystem - Google Patents

Verfahren zum Bereitstellen von aktuellen Daten in einem Kraftfahrzeug, sowie Datenbereitstellungssystem Download PDF

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    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/02Comparing digital values

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen von aktuellen Daten in einem Fahrzeug (2), bei welchem ein bezüglich der Version (6) aktuelles Datenpaket (5) extern zum Fahrzeug (2) erzeugt wird, wobei das extern zum Fahrzeug (2) erzeugte und bezüglich der Version (6) aktuelle Datenpaket (5) mit einer älteren Version (6') des Datenpakets (5) mit einer elektronischen Überprüfungseinheit (8) verglichen wird und der Datenunterschied (9) bestimmt wird, wobei nur die Daten der Versionen (6, 6'), die den Datenunterschied (9) zwischen den Versionen (6, 6') bilden, komprimiert werden und als komprimierter Datenzusatz an das Fahrzeug (2) übermittelt werden, wobei dieser vom Fahrzeug (2) empfangene komprimierte Datenzusatz im Fahrzeug (2) dekomprimiert wird und aus dem dekomprimierten Datenzusatz und einer älteren Version (6') des Datenpakets (5), das im Fahrzeug (2) abgelegt ist, eine aktuelle Version (6) des Datenpakets (5) durch eine elektronische Verarbeitungseinheit (16) des Fahrzeugs (2) erzeugt wird.

Description

  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen von aktuellen Daten in einem Fahrzeug, bei welchem ein bezüglich der Version aktuelles Datenpaket extern zum Fahrzeug erzeugt wird. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Datenbereitstellungssystem.
  • Aus der EP 2 083 247 B1 ist ein System zur Bereitstellung von Aktualisierungsdaten für ein Navigationssystem eines Kraftfahrzeugs bekannt. Das Fahrzeugnavigationssystem weist eine Kartendatenspeichereinheit zum Speichern von Kartendaten für jede Datenart auf. Kartendaten werden mit Aktualisierungsinformationen, die von einem fahrzeugexternen Aktualisierungsinformationssystem geliefert werden, in einem Aufzeichnungsmedium, welches jedoch extern zum Kraftfahrzeug angeordnet ist, aktualisiert. Das Fahrzeugnavigationssystem weist darüber hinaus eine Navigationsverarbeitungseinheit zur Durchführung eines Verfahrens zur Verwendung der Kartendaten für jede Kartenart in den Kartendaten, die in der fahrzeugseitigen Kartendatenspeichereinheit gespeichert sind, auf. Des Weiteren weist das Fahrzeugnavigationssystem eine Kartendatenaktualisierungseinheit zum Aktualisieren der Kartendaten in der Kartedatenspeichereinheit mit den schrittweise aktualisierten Daten für jede Datenart in der Reihenfolge, die in den Aktualisierungsreihenfolgeinformationen aufgelistet sind, auf. Dies erfolgt jeweils nur dann, wenn das Aufzeichnungsmedium verknüpft ist. In diesem Aufzeichnungsmedium sind die Aktualisierungsinformationen einschließlich der schrittweise aktualisierten Daten eines Unterschieds zwischen den Daten zu einem vordefinierten Zeitpunkt und neusten Daten einer Datenart sowie die Aktualisierungsreihenfolgeinformationen zur Definition der Aktualisierungsreihenfolge der zu aktualisierenden Datenart aufgezeichnet.
  • Bei dieser Ausgestaltung ist die Aktualisierung von Daten in einem Kraftfahrzeug relativ aufwändig. Es muss eine Vielzahl von einzelnen Einheiten und Komponenten bereitgestellt werden, um überhaupt dann in dem Fahrzeug selbst aktualisierte Daten umfänglich vorzufinden. Die Vorgehensweise ist daher relativ aufwändig und dabei ist es insbesondere erforderlich, dass eine Vielzahl von verschiedensten Informationen an das Kraftfahrzeug übertragen werden müssen. Dadurch sind die Übertragungsvorgänge sehr komplex. Sie sind in dem Zusammenhang daher auch sehr zeitaufwändig und fehleranfällig. Die Aktualisierung der Daten im Kraftfahrzeug selbst ist in dem Stand der Technik daher sehr aufwändig möglich und darüber hinaus fehleranfällig. Das Erfordernis, eine Vielzahl von Daten und somit auch umfängliche Datenmengen zu übertragen, führt auch dazu, dass der Übertragungsvorgang relativ lange dauert und langsam vor sich geht.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und ein Datenverarbeitungssystem zu schaffen, bei welchen bezüglich der Aktualisierung der Daten in dem Kraftfahrzeug selbst ein effizienteres Vorgehen ermöglicht ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und ein elektronisches Datenbereitstellungssystem gelöst.
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen von aktuellen Daten in einem Fahrzeug. Bei dem Verfahren wird ein bezüglich der Version aktuelles Datenpaket extern zum Fahrzeug erzeugt. Das extern zum Fahrzeug erzeugte und bezüglich der Version aktuelle Datenpaket wird mit einer älteren Version des Datenpakets mit einer elektronischen Überprüfungseinheit verglichen und der Datenunterschied wird bestimmt. Dieser Überprüfungsvorgang erfolgt außerhalb des Fahrzeugs. Es werden bei diesem Überprüfungsvorgang beziehungsweise bei diesem Vergleichen nur die Daten, die den Datenunterschied zwischen diesen verschiedenen Versionen bilden, komprimiert und dieser komprimierte Datenunterschied wird insbesondere als komprimierter Datenzusatz an das Fahrzeug übermittelt. Dieser vom Fahrzeug empfangene komprimierte Datenzusatz wird dann im Fahrzeug dekomprimiert und aus dem dekomprimierten Datenzusatz und einer älteren Version des Datenpakets, das im Fahrzeug abgelegt ist, wird eine aktuelle Version des Datenpakets durch eine elektronische Verarbeitungseinheit des Fahrzeugs im Fahrzeug selbst erzeugt. Durch die vorgeschlagene Vorgehensweise zur Bereitstellung von aktuellen Daten in einem Fahrzeug selbst wird es ermöglicht, eine möglichst geringe Menge von Daten zu übertragen und diese auch noch in komprimierter Art und Weise zu übertragen. Dadurch wird der eigentliche Übertragungsvorgang von extern zum Fahrzeug ins Fahrzeug möglichst effizient gestaltet. Dies bedeutet, dass aufgrund der extrem reduzierten Datengröße ein besonders schneller Übertragungsvorgang erfolgen kann. Dadurch kann ein Aktualisierungsvorgang von Daten, die zunächst extern zum Fahrzeug bereitgestellt und analysiert werden, ins Fahrzeug schneller, effizienter und fehlerminimierter erfolgen. Indem dann die eigentliche Aktualisierung des gesamten Datenpakets in dem Fahrzeug selbst erfolgt, indem zum einen ein Dekomprimierungsschritt von nur des empfangenen Datenzusatzes erfolgt und dann auf Basis nur dieser erhaltenen Informationen das im Fahrzeug bereitgestellte ältere Datenpaket aktualisiert wird, wird auch im Fahrzeug ein sehr schneller und effizienter Vorgang ermöglicht, um dort die aktuellen Daten und somit eine aktuelle Version des Datenpakets zu erstellen.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass eine spezifische Metasprache bereitgestellt wird, mit welcher die Versionen der Datenpakete beim Vergleichen analysiert werden. Insbesondere wird der Datenunterschied durch diese Metasprache bestimmt. Eine Metasprache ist eine Sprache über eine Sprache. Die Sprache, über die eine Metasprache spricht ist die zugehörige Objektsprache. In einer Metasprache werden insbesondere die Regeln für die betreffende Objektsprache formuliert, insbesondere semantische Regeln, und Lehrsätze aufgestellt, die sich aufgrund der Regeln ergeben. Durch eine derartige Vorgehensweise, den Datenunterschied durch eine Metasprache zu analysieren und zu bestimmen, kann der Aufwand dieser Unterschiedbestimmung reduziert werden. Darüber hinaus ist die Feststellung des Unterschieds sehr exakt möglich, auch wenn umfängliche Unterschiede in den Versionen gegeben sind. Durch diese Vorgehensweise mit der Metasprache wird der gesamte Vorgang, aktuelle Daten in einem Fahrzeug bereitstellen zu können, nochmals verbessert. Insbesondere betrifft dies den Aspekt der Schnelligkeit und der möglichst großen Reduzierung derjenigen Daten, die dann auch tatsächlich von extern des Fahrzeugs zum Fahrzeug übertragen werden müssen.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass als Metasprache eine Objekt-Einschränkungs-Sprache (OCL - object constraint language) bereitgestellt wird, mit welcher spezifische Einschränkungen für Objektmodelle, die die Versionen des Datenpakets betreffen, vorgegeben werden. Es wird somit insbesondere zumindest auf Basis dieser definierten Einschränkungen die Bestimmung der Datenunterschiede vorgenommen. Insbesondere erfolgt dies zumindest auf Basis dieser Einschränkungen dahingehend, dass Datenunterschiede semantisch bestimmt werden. Ein Objektmodell ist insbesondere ein Klassifikationsmodell. Eine Objekt-Einschränkungs-Sprache ist eine Sprache, mit der notwendige Randbedingungen bei der Modellierung von einem Computerprogramm formal festgelegt werden können. Eine Objekt-Einschränkungs-Sprache dient unter anderem der Textstellenspezifikation von Invarianten, Klassendiagrammen, von Bedingungen in Sequenzdiagrammen oder der Formulierung von Vor- und Nachbedingungen für Methoden. Insbesondere wird mit einer Objekt-Einschränkungs-Sprache auch eine Modelltransformation ermöglicht. Dies betrifft im vorliegenden Fall beispielsweise die Modelltransformation der verschiedenen Versionen der Datenpakete. Es kann also vorteilhaft für jede Version eines Datenpakets ein eigenes Modell auf Basis dieser Objekt-Einschränkungs-Sprache erstellt werden und anhand der Vergleiche dieser Modelle dann der Unterschied eindeutig und präzise bestimmt werden. Eine Objekt-Einschränkungs-Sprache ist insbesondere eine Sprache für die Definition von Einschränkungen, sodass Ausdrücke auch keine Nebeneffekte haben. Eine oben genannte Invariante ist eine Einschränkung, die für ein Objekt während seiner ganzen Lebensdauer wahr sein sollte. Ein Objekt kann in dem Zusammenhang ein Datenpaket, insbesondere eine Version eines Datenpakets sein.
  • Der oben genannte vorteilhafte Aspekt ist daher eine weitere Spezifikation, die die Datenübertragung von extern zum Fahrzeug ins Fahrzeug besonders effizient gestalten lässt. Auch hier ist somit insbesondere die große Reduzierung der zu übertragenden Daten im Vordergrund und wird damit erreicht, sodass auch ein besonders schnelles, dennoch vollumfängliches und in besonderem Maße fehlerminimierendes, insbesondere fehlervermeidendes Übertragen erreicht ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass bei der Bestimmung des Datenunterschieds ein Datenpakettyp und/oder die Art der im Datenpaket enthaltenen Informationen und/oder die Struktur der Daten des Datenpakets ausgewertet werden. Als Art der im Datenpaket enthaltenen Informationen wird in dem Zusammenhang beispielsweise verstanden, ob das Datenpaket eine Bilddatei et cetera ist. Bezüglich des Datenpakettyps wird insbesondere der Dateityp verstanden. Beispielsweise kann die Bilddatei vom Typ JPEG oder GIF et cetera sein. Ebenso kann jedoch auch beispielsweise ein Dateityp, der eine Textdaten beschreibt, vorgegeben sein. Ebenso kann jedoch auch jegliches anderes Dateiformat, welches bekannt ist und bei Datenpaketen, die extern von einem Fahrzeug zum Fahrzeug verwendet werden, hier vorgesehen sein. Die oben genannte Aufzählung ist daher keinesfalls abschließend zu verstehen.
  • Bezüglich der Struktur der Daten des Datenpakets kann beispielsweise die Strukturierung in Bitmaps verstanden werden. Auch dies ist lediglich beispielhaft zu verstehen und es können auch hier alle bekannten Datenstrukturen vorliegen und analysiert werden.
  • Durch diese beispielhaften Differenzierungsmöglichkeiten, um Datenunterschiede festzustellen, kann gerade, wenn zumindest zwei derartiger Differenzierungsmöglichkeiten berücksichtigt werden, eine präzisiere Feststellung des Datenunterschieds ermöglicht werden. Die Analyse zwischen den Versionen ist daher präzisiert und sehr bedarfsgerecht ermöglicht.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass mit der Metasprache ein Klassifikationsmodell für die Daten der aktuellen Version des Datenpakets erstellt wird und ein weiteres Klassifikationsmodell für die Daten der älteren Version des Datenpakets erstellt wird. Ein Klassifikationsmodell ist insbesondere ein oben genanntes Objektmodell. Durch eine derartige Vorgehensweise kann auf einfache Art und Weise ermöglicht werden, dass die jeweiligen Datenpakete individuell durch die Modelle beschrieben werden. Die Modelle wiederum sind jedoch einfacher zu analysieren, sodass das Feststellen des Datenunterschieds zwischen den Versionen der Datenpakete auf Basis dieser definierten Klassifikationsmodelle schnell erfolgen kann. Die Klassifikationsmodelle werden zur Bestimmung der Datenunterschiede verglichen. Insbesondere wird vorgesehen, dass dabei durch semantische Analyse dieser Klassifikationsmodelle der Datenunterschied bestimmt wird, insbesondere semantisch bestimmt wird. Eine derartige Vorgehensweise der semantischen Analyse ermöglicht wiederum eine sehr schnelle Vorgehensweise, um die jeweiligen Unterschiede feststellen zu können. Dadurch wird somit der Gesamtprozess, um aktuelle Daten in einem Fahrzeug erzeugen zu können, wenn dazu die externe Übertragung von Daten auf das Fahrzeug erforderlich ist, ermöglicht.
  • Vorzugsweise werden die Daten, die den Datenunterschied darstellen, beim Komprimieren mit einem spezifischen Muster, welches insbesondere durch eine Metasprache erzeugt wird, insbesondere durch die oben vorteilhaft genannte Metasprache erzeugt wird, versehen. Durch eine derartige Kenntlichmachung wird eine Klassifizierung dieser Daten durch ein Objekt-Einschränkungs-Modell der Metasprache vorgenommen. Es wird also in vorteilhafter Weise durch eine derartige Metasprache nicht nur eine generelle Analyse des Datenunterschieds zwischen den Versionen des Datenpakets durchgeführt, sondern in vorteilhafter Weise dann auch der weitere Schritt, diesen festgestellten Datenunterschied in Form des Datenzusatzes auf Basis dieser Metasprache zu komprimieren. Es wird also auch dieser Komprimierungsschritt individuell durch diese Metasprache definiert. Dadurch wird auch der Komprimierungsvorgang beschleunigt und diejenigen Informationen, die den Datenunterschied darstellen, können dann nochmals effizienter komprimiert und aufbereitet werden. Es kann somit nochmals ein schnellerer Vorgang und für die Übertragung des Datenunterschieds eine nochmalige Reduzierung der Datenmenge erfolgen.
  • In vorteilhafter Weise wird der semantische Inhalt der Daten bestimmt, wobei diese Bestimmung abhängig von der spezifischen Klassifizierung der Daten durchgeführt wird.
  • In einer vorteilhaften Weise wird bei dem Vergleichen der Versionen des Datenpakets eine semantische Analyse der Versionen durchgeführt und die semantischen Inhalte des Datenunterschieds werden bestimmt. Die semantischen Inhalte der Datenunterschiede werden komprimiert und als Datenzusatz an das Fahrzeug komprimiert übertragen, wobei der im Fahrzeug dann dekomprimierte Datenzusatz bereitgestellt wird. Die hier dann als semantische Inhalte im Fahrzeug dekomprimiert bereitgestellten Inhalte werden auf ein Datenmodell, dass die ältere Version des Datenpakets im Fahrzeug darstellt, übertragen, sodass dadurch ein Datenmodell im Fahrzeug entsteht, welches der aktuellen Version des Datenpakets entspricht. Indem somit auch im Fahrzeug die Dekomprimierung und dann die Aktualisierung der Version des Datenpakets wesentlich auf semantischer Analysebasis erfolgt, können auch im Fahrzeug die oben genannten Vorteile, wie sie bei entsprechender vorteilhafter Vorgehensweise extern zum Fahrzeug durchgeführt werden können, erreicht werden. Die Datenmodelle sind insbesondere Objektmodelle, insbesondere der Objekt-Einschränkungs-Sprache. Diese Modelle beschreiben vorzugsweise die Versionen der Datenpakete. Es kann somit einfach das aktuelle Datenpaket erzeugt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass die extern zum Fahrzeug angeordnete elektronische Überprüfungseinheit maschinell trainiert wird und mit der dann trainierten elektronischen Überprüfungseinheit der Vergleich zwischen den Versionen des Datenpaktes durchgeführt wird. In dem Zusammenhang wird praktisch eine intelligente und intelligenter werdende elektronische Überprüfungseinheit genutzt um die Unterschiede bei den Versionen feststellen zu können. Durch eine derartige Vorgehensweise kann die elektronisch durchgeführte Analyse bezüglich des Datenunterschieds verbessert werden und fortlaufend angepasst werden. Die Intelligenz der Überprüfungseinheit wird daher vorteilhafterweise stets verbessert, sodass auch in dem Zusammenhang der Vorgang, den Datenunterschied zwischen Versionen feststellen zu können, schneller und präziser wird.
  • In einer vorteilhaften Weise kann es somit möglich werden, dass immer größer werdende Datenmengen, die ins Fahrzeugs übertragen werden müssen und dort benötigt werden, sehr schnell bereitgestellt werden können und im Fahrzeug sehr schnell aktuell vorhanden sind. Gerade durch die genannten Schritte, die einerseits extern zum Fahrzeug, anderseits im Fahrzeug durchgeführt werden und in ganz wesentlicher Art und Weise auch dann nur derjenige Datenunterschied, der festgestellt wurde, übertragen wird und in vorteilhafterweise auch noch komprimiert übertragen wird, kann dies erreicht werden.
  • Insbesondere ist es mit dem Verfahren ermöglicht, die Menge von Daten, die bei einem Aktualisierungsvorgang von extern des Kraftfahrzeugs zum Kraftfahrzeug übertragen werden müssen, um zumindest 40 Prozent, insbesondere zumindest 50 Prozent, insbesondere zumindest 60 Prozent zu reduzieren. Dies bedeutet, bei einem derartigen Download von Daten, um aus einer älteren Version eines Datenpakets im Fahrzeug eine aktuelle Version des Datenpakets zu erstellen, die zu übertragende Datenmenge drastisch reduziert werden kann. Es wird damit nicht nur erheblicher Zeitaufwand bei der grundsätzlichen Übertragung der Daten von extern des Fahrzeugs zum Kraftfahrzeug erreicht, sondern es können in dem Zusammenhang dann auch Hardwarekomponenten eingespart und/oder mit geringerer Größe beziehungsweise Kapazität genutzt werden. Andererseits können bei gleich verwendeter Übertragungsinfrastruktur derartige Komponenten zusätzlich, insbesondere auch gleichzeitig bei einer derartigen Übertragung von Daten ins Fahrzeug für andere Vorgänge genutzt werden.
  • In vorteilhafter Weise werden als Daten zum Übertragen ins Fahrzeug beispielsweise Navigationsdaten, anderweitige Softwaredaten, Streamingdaten (Daten, die bereits während der Übertragung angesehen oder angehört werden können und nicht erst nach der vollständigen Übertragung der Daten angesehen oder angehört werden können) oder Daten, die Onlinefunktionen betreffen, vorgesehen. Bei oben genannten, anderweitigen Softwaredaten, können beispielsweise Aktualisierungen für eine Infotainmentsoftware oder dergleichen verstanden werden. Datenpakete weisen hier eine Datengröße von etwa 100 Megabyte auf. Bei oben genannten Navigationsdatenpaketen können auch Datenpakete mit einer Größe von beispielsweise 25 Gigabyte vorliegen. Beispielsweise ist es mit dem vorliegenden Verfahren ermöglicht, dass die tatsächlich zu übertragenden Daten, um im Fahrzeug ein aktuelles diesbezügliches Datenpaket erzeugen zu können, bis auf 10 Prozent im Vergleich zur Übertragungssituation ohne das vorgeschlagene Verfahren reduziert werden kann.
  • In vorteilhafterweise ist es mit dem vorgeschlagenen Verfahren auch möglich, eine Vielzahl von verschiedenen Dateitypen zu analysieren, zu komprimieren und die festgestellten Datenunterschiede dieser individuellen Dateitypen dann auch zu übertragen.
  • Insbesondere ist ein Fokus die semantische Analyse der Daten. Es ist in dem Zusammenhang in vorteilhafterweise auch ermöglicht, ein Internet der Dinge für alle Datentransfers durchzuführen.
  • Es kann in einem ersten Schritt vorgesehen sein, eine Metasprache, insbesondere eine Objekt-Einschränkungs-Sprache bereitzustellen und dahingehend zu definieren, die eingehenden Daten auf einem Metalevel zu beschreiben. Durch diese Vorgehensweise können spezifische Datenmodelle entstehen und diese können durch semantische Beschreibungen charakterisiert werden, wie dies oben bereits erläutert wurde. Insbesondere die Objekt-Einschränkungs-Sprache erlaubt eine Klassifikation, die spezifische Regeln einer trainierten Datenbasis ermöglicht. Dies ist insbesondere durch die trainierte elektronische Überprüfungseinheit gegeben.
  • In einem weiteren Schritt kann das mit der Objekt-Einschränkungs-Sprache individuell erzeugte Klassifikationsmodell einer aktuellen Version des Datenpakets mit einem Klassifikationsmodell, welches durch die Objekt-Einschränkungs-Sprache erstellt wurde und die ältere Version des Datenpakets beschreibt, verglichen werden. Dieser Vergleich zeigt insbesondere semantische Unterschiede zwischen diesen Versionen. Gerade durch diese semantische Analyse im Unterschied zu einer syntaktischen Analyse kann die tatsächliche Bedeutung und der tatsächliche Inhalt anstelle von nur einzelnen Bits und Bytes erfolgen, wie dies bei einer syntaktischen Analyse nur ermöglicht wäre. Insbesondere kann die ideale Modifikation semantisch bestimmt werden und dann für die Übertragung ins Fahrzeug komprimiert werden. Bei der Verifikation der komprimierten Beschreibung erfolgt die Übertragung zum Fahrzeug. Dort erfolgt die Dekompression und die Datenunterschiede, die insbesondere durch die festgestellten Unterschiede der Klassifikationsmodelle auf Basis der Objekt-Einschränkungs-Sprache ermittelt und definiert wurden, werden dort auf die ältere Version des Datenpakets übertragen, um dann ein aktuelles Datenpaket im Kraftfahrzeug zu erhalten und bereitzustellen.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass zum Trainieren der elektronischen Überprüfungseinheit insbesondere eine dynamische Trainingsdatenbasis zugrunde gelegt ist. Diese Trainingsdatenbasis ist vorzugsweise mit Trainingsparadigmen charakterisiert, die dazu dienen und helfen, zu lernen, wie gleiche beziehungsweise ähnliche Inhalte in Datenpaketen identifiziert werden können, insbesondere damit gelernt werden kann, wo die Datenunterschiede in den Versionen der Datenpakete sind. Derartige Paradigmen können regelmäßig aktualisiert werden. Es kann vorgesehen sein, dass diese Paradigmen auch vorteilhafterweise durch eine Metasprache, insbesondere eine Objekt-Einschränkungs-Sprache vorgegeben sind. Dadurch kann in vorteilhafter Weise sehr schnell und deutlich durch das System erkannt werden, und somit auch schnell trainiert werden, wie derartige Paradigmen interpretiert werden müssen. Auch dadurch ist es somit ermöglicht, die Aktualisierung des Datenpakets im Kraftfahrzeug schnell und bedarfsgerechter durchzuführen. Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, dass das systemseitige Verständnis, wie dann auch die Aktualisierung der älteren Version des Datenpakets im Kraftfahrzeug zu erfolgen hat, vereinfacht da für dieses Verständnis wiederum keine eigene Softwareaktualisierung erforderlich ist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein elektronisches Datenbereitstellungssystem mit einer extern zu einem Fahrzeug angeordneten elektronischen Überprüfungseinheit und mit zumindest einem Fahrzeug, wobei das Datenbereitstellungssystem zum Durchführen eines Verfahrens gemäß dem oben genannten Aspekt oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon ausgebildet ist. Insbesondere wird dieses Verfahren mit dem Datenbereitstellungssystem durchgeführt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, mit einer Empfangseinrichtung zum Empfangen eines komprimierten Datenzusatzes, wie er durch die Schritte eines Verfahrens gemäß dem oben genannten Aspekt oder einer vorteilhaften Ausgestaltung extern zum Fahrzeug erzeugt wird. Das Fahrzeug weist eine elektronische Verarbeitungseinheit auf, welche eine aktuelle Version des Datenpakets aus dem empfangenen Datenzusatz und der im Fahrzeug abgelegten älteren Version des Datenpakets gemäß den Schritten des Verfahrens gemäß dem oben genannten Aspekt oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon erzeugt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug. Das Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, oder als Personenbus oder Motorrad ausgestaltet. Das Fahrzeug kann jedoch beispielsweise auch ein Flugtaxi sein. Das Fahrzeug weist eine Empfangseinrichtung zum Empfangen eines komprimierten Datenzusatzes auf, wie er durch das Verfahren extern zum Fahrzeug erzeugt wird. Die Empfangseinrichtung ist zum Durchführen der Verfahrensschritte des Verfahrens ausgebildet, die nach dem Empfangen des Datenzusatzes im Fahrzeug erfolgen.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Computerprogrammprodukt, welches, wenn es auf einem Computer installiert ist, die Verfahrensschritte des Verfahrens gemäß dem oben genannten Aspekt ausführen kann, die extern zum Fahrzeug durchgeführt werden und/oder die Verfahrensschritte des Verfahrens gemäß dem oben genannten Aspekt ausführen kann, die im Fahrzeug ausgeführt werden.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt die einzige Fig. eine schematische Darstellung.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In der Fig. ist in einer vereinfachten Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines elektronischen Datenbereitstellungssystems 1 gezeigt. In Fig. ist auch ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs 2, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, gezeigt.
  • Das Datenbereitstellungssystem 1 ist zum Durchführen eines Verfahrens zum Bereitstellen von aktuellen Daten in dem Fahrzeug 2 ausgebildet. Insbesondere wird dieses Verfahren mit dem Datenbereitstellungssystem 1 durchgeführt.
  • Soll in dem Fahrzeug 2 eine aktuelle Version eines Datenpakets bereitgestellt werden, ist zunächst eine aktuelle Version dieses Datenpakets außerhalb des Fahrzeugs 2 und somit extern zum Fahrzeug 2 bereitgestellt. Dies ist beispielsweise durch ein Bereitstellungssystem 4 vollzogen. In diesem Bereitstellungssystem 4 ist in vorteilhafter Weise zumindest eine aktuelle Version zumindest eines Datenpakets abgelegt. Vorzugsweise sind die Datenpakete durch spezifische Kriterien A und/oder B und/oder C charakterisiert. So kann beispielsweise das Kriterium A die Art der im jeweiligen Datenpaket 5 enthaltenen Informationen betreffen. Die Art der im Datenpaket 5 enthaltenen Informationen kann sich beispielsweise auf ein Bild oder eine Textwiedergabe et cetera beziehen. Durch das Kriterium B kann ein Datenpakettyp eines Datenpakets 5 charakterisiert sein. Beispielsweise kann der Datenpakettyp eine Bilddatei, wie eine JPEG oder eine GIF-Datei sein. Auch spezifische anderweitige Datenpakettypen können vorgesehen sein, die beispielsweise Textdateien, Datenbankdateien, Videodateien et cetera spezifizieren. Mit dem Kriterium C kann die Struktur der Daten des Datenpakets 5 klassifiziert sein. Eine derartige Datenstruktur kann beispielsweise durch Bitmap et cetera gegeben sein.
  • Insbesondere ist somit durch zumindest ein derartiges Kriterium, vorzugsweise durch zumindest zwei derartige Kriterien ein Datenpaket 5 eindeutig charakterisiert. Damit ist in dem Bereitstellungssystem 4 eine aktuelle Version des Datenpakets 5 bereitgestellt.
  • Um nun eine derartige aktuelle Version des Datenpakets 5 auch im Fahrzeug 2 vorzufinden, wird in einem weiteren Verfahrensschritt extern zum Fahrzeug 2 das bezüglich der Version aktuelle Datenpaket 5 mit einer älteren Version 6` dieses Datenpakets 5 verglichen, was in einem Schritt 7 vollzogen wird. Bei diesem Vergleich wird in vorteilhafter Weise der Datenunterschied zwischen den Versionen 6, die die aktuelle Version betrifft, und der älteren Version 6` durch eine elektronische Überprüfungseinheit 8 vollzogen. In einem Schritt 10 wird der Datenunterschied 9 zwischen diesen Versionen 6 und 6` durch den Vergleich bestimmt. In einem weiteren Schritt 11 wird dann nur dieser Datenunterschied 9 komprimiert. In einer vorteilhaften Weise wird in einem weiteren Schritt 12 eine Validierung zumindest dieses Kompressionsvorgangs durchgeführt. Es erfolgt dann bezüglich der Daten der Version 6,6` nur die Übertragung dieses komprimierten Datenzusatzes und nicht die vollständige unkomprimierte oder komprimierte Übertragung der gesamten aktuellen Version 6 des Datenpakets 5 in das Fahrzeug 2.
  • Das Fahrzeug 2 weist eine elektronische Verarbeitungseinheit 16 auf. Diese weist eine Empfangseinrichtung auf. Diese ist zum Empfangen der drahtlos übertragenen Information in Form des komprimierten Datenzusatzes ausgebildet. In einem weiteren Schritt 14 wird dann im Fahrzeug 2 ein Dekomprimieren dieses komprimiert empfangenen Datenzusatzes durchgeführt, was in Fig. zur Verdeutlichung und zur Übersichtlichkeit separat zum Fahrzeug 2 gezeichnet ist. Aus dem dekomprimierten Datenzusatz und der im Fahrzeug 2 bereits vorhandenen älteren Version 6` des Datenpakets 5 wird dann in einem weiteren Schritt 15 die aktuelle Version 6 des Datenpakets 5 erzeugt.
  • Insbesondere ist es vorgesehen, dass eine spezifische Metasprache bereitgestellt wird, mit welcher die Versionen 6 und 6` des Datenpakets 5 beim Vergleichen gemäß dem Schritt 7 analysiert werden und der Datenunterschied 9 durch diese Metasprache bestimmt wird.
  • In vorteilhafter Weise wird als Metasprache eine Objekt-Einschränkungs-Sprache bereitgestellt, mit welcher spezifische Einschränkungen für Objektmodelle, die insbesondere die Versionen 6, 6` des Datenpakets 5 betreffen, vorgegeben werden, sodass zumindest auf Basis dieser definierten Einschränkungen dieser Datenunterschied 9, insbesondere semantisch, bestimmt wird.
  • Insbesondere wird mit der Metasprache ein Klassifikationsmodell, das ein Objektmodell darstellt, für die Daten der aktuellen Version 6 des Datenpakets 5 erstellt und es wird ein weiteres Klassifikationsmodell das ein Objektmodell darstellt, für die Daten der älteren Version 6` des Datenpakets 5 erstellt. Die Klassifikationsmodelle werden zur Bestimmung des Datenunterschieds 9 verglichen. Insbesondere wird dabei eine semantische Analyse der Klassifikationsmodelle durchgeführt und auf Basis dieser semantischen Analyse wird dann der Datenunterschied bestimmt, insbesondere semantisch bestimmt.
  • Insbesondere werden die Daten, die den Datenunterschied darstellen, beim Komprimieren gemäß dem Schritt 11 mit einem spezifischen Muster, welches durch eine Metasprache vorzugsweise erzeugt wird, versehen, sodass durch dieses spezifische Muster eine Klassifizierung dieser Daten durch ein Objekt-Einschränkungs-Modell der Metasprache vorgenommen wird. Insbesondere wird der semantische Inhalt der Daten, die den Datenunterschied darstellen, bestimmt. Insbesondere wird diese Bestimmung abhängig von der spezifischen Klassifizierung der Daten durchgeführt.
  • Bei dem Vergleichen der Versionen 6, 6` des Datenpakets 5 insbesondere im Schritt 7, wird ein Bestimmen insbesondere der semantischen Inhalte dieser Datenunterschiede vorgenommen. Insbesondere diese, insbesondere nur diese, semantischen Inhalte des Datenunterschieds 9 werden komprimiert und als komprimierter Datenzusatz an das Kraftfahrzeug 2 übertragen, wobei der im Kraftfahrzeug der dekomprimierte Datenzusatz bereitgestellt wird und die dann dekomprimierten semantischen Inhalte auf ein Datenmodell beziehungsweise Objektmodell, dass die ältere Version 6` des Datenpakets 6 im Kraftfahrzeug darstellt, übertragen.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist die elektronische Überprüfungseinheit 8 maschinell trainiert und es wird mit dieser trainierten elektronischen Überprüfungseinheit der Vergleich zwischen den Versionen 6, 6` des Datenpakets 5 gemäß dem Schritt 7 durchgeführt.
  • Das maschinelle Trainieren der Überprüfungseinheit 8 kann auch dynamisch fortfolgend erfolgen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2083247 B1 [0002]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Bereitstellen von aktuellen Daten in einem Fahrzeug (2), bei welchem ein bezüglich der Version (6) aktuelles Datenpaket (5) extern zum Fahrzeug (2) erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das extern zum Fahrzeug (2) erzeugte und bezüglich der Version (6) aktuelle Datenpaket (5) mit einer älteren Version (6') des Datenpakets (5) mit einer elektronischen Überprüfungseinheit (8) verglichen wird und der Datenunterschied (9) bestimmt wird, wobei nur die Daten der Versionen (6, 6'), die den Datenunterschied (9) zwischen den Versionen (6, 6') bilden, komprimiert werden und als komprimierter Datenzusatz an das Fahrzeug (2) übermittelt werden, wobei dieser vom Fahrzeug (2) empfangene komprimierte Datenzusatz im Fahrzeug (2) dekomprimiert wird und aus dem dekomprimierten Datenzusatz und einer älteren Version (6') des Datenpakets (5), das im Fahrzeug (2) abgelegt ist, eine aktuelle Version (6) des Datenpakets (5) durch eine elektronische Verarbeitungseinheit (16) des Fahrzeugs (2) erzeugt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine spezifische Metasprache bereitgestellt wird, mit welcher die Versionen (6, 6') der Datenpakete (5) beim Vergleichen analysiert werden, und der Datenunterschied (9) durch die Metasprache bestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Metasprache eine Objekt-Einschränkungs-Sprache bereitgestellt wird, mit welcher spezifische Einschränkungen für Objektmodelle, die die Versionen (6, 6') des Datenpakets (5) betreffen, vorgegeben werden, so dass zumindest auf Basis dieser Einschränkungen der Datenunterscheid (9), insbesondere semantisch, bestimmt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Metasprache ein Klassifikationsmodell für die Daten der aktuellen Version (6) des Datenpakets (5) erstellt wird und ein weiteres Klassifikationsmodell für die Daten der älteren Version (6') des Datenpakets (5) erstellt wird und die Klassifikationsmodelle zur Bestimmung des Datenunterschieds (9) verglichen werden, wobei dabei durch semantische Analyse der Datenunterschied (9) semantisch bestimmt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bestimmung des Datenunterschieds (9) ein Datenpakettyp (B) und/oder die Art (A) der im Datenpaket (5) enthaltenen Informationen und/oder die Struktur (C) der Daten des Datenpakets (5) ausgewertet werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten, die den Datenunterscheid (9) darstellen, beim Komprimieren mit einem spezifischen Muster, welches durch eine Metasprache erzeugt wird, versehen werden, durch welches eine Klassifizierung dieser Daten durch ein Objekt-Einschränkungs-Modell der Metasprache vorgenommen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der semantische Inhalt der Daten bestimmt wird, wobei diese Bestimmung abhängig von der spezifischen Klassifizierung der Daten durchgeführt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Vergleichen der Versionen (6, 6') des Datenpakets (5) eine semantische Analyse der Versionen (6, 6') durchgeführt wird und die semantischen Inhalte des Datenunterschieds (9) bestimmt werden, wobei die semantischen Inhalte des Datenunterschieds (9) komprimiert werden und als Datenzusatz an das Fahrzeug (2) komprimiert übertragen werden, wobei der im Fahrzeug (2) dann dekomprimierte Datenzusatz bereitgestellt wird und die semantischen Inhalte auf ein Datenmodell, dass die ältere Version (6') des Datenpakets (5) im Fahrzeug (2) darstellt, übertragen werden, so dass dadurch ein Datenmodell entsteht, welches der aktuellen Version (6) des Datenpakets (5) entspricht.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Überprüfungseinheit (8) maschinell trainiert wird und mit der trainierten elektronischen Überprüfungseinheit (8) der Vergleich zwischen den Versionen (6, 6') des Datenpaktes (5) durchgeführt wird.
  10. Datenbereitstellungssystem (1) mit einer extern zu einem Fahrzeug (2) angeordneten elektronischen Überprüfungseinheit (8) und mit einem Fahrzeug (2), wobei das Datenbereitstellungssystem (1) zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet ist.
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Title
Deutschsprachige Wikipedia zum Begriff OSI-Modell. 21.02.2019. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=OSI-Modell&oldid=185912697 [abgerufen am 18.02.2019] *

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