DE102019205419A1 - Vorrichtung und Anordnung zum Sichern eines Transportguts - Google Patents

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Lars Martini
James Cruz-Garcia
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G3/00Ambulance aspects of vehicles; Vehicles with special provisions for transporting patients or disabled persons, or their personal conveyances, e.g. for facilitating access of, or for loading, wheelchairs
    • A61G3/08Accommodating or securing wheelchairs or stretchers
    • A61G3/0808Accommodating or securing wheelchairs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung (100) mit einer Vorrichtung (10) und die Vorrichtung (10) zum Sichern eines Transportguts (20) insbesondere einer Mobilitätshilfe, in einem Kraftfahrzeug mit mindestens zwei gegenüberliegenden Sicherungselementen (13, 14), die zum Sichern des Transportguts (20) an gegenüberliegenden Außenseiten des Transportguts (20) anlegbar sind, wobei die an das Transportgut (20,) angelegten Sicherungselemente (13, 14) das Transportgut (20) wenigstens bereichsweise formschlüssig umgreifen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichern eines Transportguts, insbesondere eine Mobilitätshilfe, in einem Kraftfahrzeug mit mindestens zwei gegenüberliegenden Sicherungselementen, die zum Sichern des Transportguts an gegenüberliegenden Außenseiten des Transportguts anlegbar sind.
  • Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung betrifft die Erfindung eine Anordnung zum Sichern eines Transportguts, insbesondere eine Mobilitätshilfe in einem Kraftfahrzeug.
  • Die EP 1 609 449 A2 beschreibt eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Rollstuhls in einem Kraftfahrzeug. Der Rollstuhl wird mittels Führungsschienen in der Vorrichtung an eine vorgegebene Position geleitet. Nachdem er diese eingenommen hat, werden Haltekissen aufgeblasen, die gegen die Rollstuhlräder drücken und diese während der Fahrt des Kraftfahrzeugs reibschlüssig fixieren.
  • Aus der KR 2018 009 05 56 A , der KR 2010 001 97 54 und der JP 82 305 50 A sind Vorrichtungen zur Fixierung eines Rollstuhls während der Fahrt in einem Kraftfahrzeug bekannt, die jeweils eine schienenförmige Vorrichtung aufweisen, in welche die Räder des Rollstuhls zu seiner Arretierung hineingefahren werden müssen. Nachdem sich die Räder des Rollstuhls in der Vorrichtung in der Transportposition befinden, werden zur Arretierung des Rollstuhls Haltebolzen im Bereich der Reifen und der Radfelgen gegen die Reifen gedrückt und durch die Speichen der Räder geschoben werden. Dadurch wird eine kraftschlüssige und formschlüssige Fixierung des Rollstuhls sichergestellt.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe eine Vorrichtung und eine Anordnung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass Transportgüter unabhängig von ihrer Größe und Gestalt zuverlässig in einem Kraftfahrzeug während der Fahrt gesichert sind.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe nach einem ersten Aspekt der Erfindung mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, bei der erfindungsgemäß an ein Transportgut angelegte Sicherungselemente das Transportgut wenigstens bereichsweise formschlüssig umgreifen. Durch das formschlüssige Umgreifen ist das Transportgut unabhängig von seiner Größe und Gestalt während der Fahrt eines Kraftfahrzeugs auch bei stoßartigen Belastungen zuverlässig gesichert. Da ein kraftschlüssiges Halten des Transportguts, insbesondere durch auf das Transportgut wirkende Normalkräfte, nicht mehr zwingend erforderlich ist, bleibt das Transportgut vor einer übermäßigen Druckbeanspruchung infolge hoher Normalkräfte verschont. Bei dem Transportgut kann es sich um einen Koffer, einen Rucksack, einen Rollstuhl unterschiedlicher Bauweise, einen Rollator, ein Fahrrad, einen Kinderroller oder ein anderes Sperrgepäck handeln. Im Fall eines Rollstuhls kann ein Benutzer während der Fahrt im Rollstuhl sitzen bleiben. Der Rollstuhl kann in Fahrtrichtung oder entgegengesetzt zur Fahrtrichtung durch die Vorrichtung gesichert werden.
  • Beim Sichern des Transportguts können die mindestens zwei Sicherungselemente in einem ersten Schritt an das Transportgut herangeführt werden. Die mindestens zwei Sicherungselemente können durch einen Linearantrieb, der teleskopartig ausgebildet sein kann, oder pneumatisch oder hydraulisch an das Transportgut herangeführt werden. Die Heranführbewegung der mindestens zwei Sicherungselemente wird entweder beendet, kurz bevor die mindestens zwei Sicherungselemente das Transportgut berühren oder nachdem die mindestens zwei Sicherungselemente an dem Transportgut anliegen. Die Vorrichtung kann also flexibel für Transportgüter unterschiedlicher Größe eingesetzt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform können die mindestens zwei Sicherungselemente jeweils ein mit einem Granulat gefülltes Kissen aufweisen, wobei das Granulat von einem Gas umgeben ist, welches zum Sichern des Transportguts evakuierbar und beim oder nach dem Freigeben des Transportguts wieder dem Kissen zuführbar ist. Das Gas kann vorzugsweise Luft aus der Umgebung sein. Die mit dem Granulat gefüllten Kissen schmiegen sich beim Anpressen gegen das Transportgut an die Kontur des Transportguts an, so dass sie es wenigstens bereichsweise formschlüssig umgreifen. Beim Anschmiegen des Kissens an die Kontur des Transportguts kann das Granulat in dem Kissen seine Lage verändern, so dass es sich im Kontaktbereich verformt und die Kontur des Transportguts wenigstens annähernd annimmt. Nachdem das Transportgut wenigstens bereichsweise formschlüssig umgriffen ist, wird das Gas aus dem Kissen evakuiert, so dass das Granulat in seiner Position fixiert und ein sicherer Halt des Transportguts gewährleistet ist. Zum Freigeben des Transportguts können die mindestens zwei Sicherungselemente vom Transportgut in eine Parkposition weggeführt werden. Beim Freigeben des Transportguts oder danach kann den Kissen Luft aus der Umgebung zugeführt werden. Die Kissen können auf einem flachen Kissenträger befestigt sein.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform zum formschlüssigen Umgreifen des Transportguts können die mindestens zwei Sicherungselemente eine Vielzahl von Stiften aufweisen, die zum Sichern transportgutseitig senkrecht aus den Sicherungselementen herausfahrbar und zum Freigeben des Transportguts in die Sicherungselemente hineinfahrbar sind, wobei der lichte Abstand zwischen zwei benachbarten Stiften maximal dem Durchmesser der Stifte entspricht. Folglich sind die Stifte dicht aneinander angeordnet. Die Stifte können soweit aus den Sicherungselementen herausgefahren werden, bis sie ihre maximale Ausfahrlänge oder die Oberfläche des Transportguts erreicht haben. Bei Durchbrüchen, beispielsweise zwischen Speichen eines Rollstuhlrades, bei tiefen Ausnehmungen, oder außerhalb des Randes des Transportgutes werden die Stifte maximal aus den Sicherungselementen herausgefahren. Wegen der hohen Packungsdichte der Stifte verteilt sich beim formschlüssigen Umgreifen des Transportguts die aufzunehmende Last auf viele Stifte, sodass die Einzelbelastung jedes Stiftes minimiert wird. Der Verlauf der freien Enden der teilweise oder vollständig ausgefahrenen Stifte entspricht einem feingerasterten Abbild der Kontur des umgriffenen Transportguts. Bevor oder wenn die Sicherungselemente zum Freigeben des Transportguts vom Transportgut in ihre Parkposition weggeführt werden, können die Stifte in die Sicherungselemente hineingefahren werden.
  • Zum sicheren Halt des Transportguts und bezüglich einer möglichst geringen Belastung der einzelnen Stifte, kann die Vielzahl der Stifte flächig nebeneinander angeordnet sein.
  • Zum Sichern des Transportguts können Stifte nach dem Herausfahren aus den Sicherungselementen arretiert werden. Die Stifte können durch ein Gewindegetriebe, hydraulisch, pneumatisch oder magnetisch arretiert und auch bewegt werden.
  • Die mindestens zwei Sicherungselemente können einen zur Aufnahme der Stifte mit Löchern versehenen Grundkörper aufweisen, der elastisch verformbar ist. Durch die elastische Verformung des Grundkörpers werden die Löcher, in denen die Stifte geführt werden, auch verformt, so dass die Stifte in ihrer ausgefahrenen Sicherungsposition in den Löchern verklemmt, sprich arretiert werden.
  • Vorteilhafterweise kann die Vorrichtung durch einen in der Mobilitätshilfe sitzenden Benutzer bedient werden.
  • Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die gestellte Aufgabe durch eine Anordnung der eingangs genannten Art gelöst, die erfindungsgemäß eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist.
  • Um das Raumangebot im Kraftfahrzeug flexibel nutzen zu können, kann bei der Anordnung die Vorrichtung unterhalb eines mit einer hochklappbaren Sitzfläche versehen Sitzes angeordnet werden. Dadurch besteht die Möglichkeit unterhalb des Sitzes Reisegepäck sicher zu verstauen.
  • Ferner kann die Anordnung eine Anschlageinrichtung zum Stoppen der Mobilitätshilfe beim Einfahren der Mobilitätshilfe in die Vorrichtung aufweisen. Durch visuelle Leiteinrichtungen, beispielsweise Bodenmarkierungen, kann die Positionierung der Mobilitätshilfe in der Anordnung erleichtert werden. Ferner kann die Anordnung mit einer asymmetrischen Kopfstütze ausgerüstet sein, durch welche der freie Blick durch das Kraftfahrzeug nicht unnötig behindert wird.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindungen anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Im Einzelnen zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht auf eine erste Ausführungsform der Anordnung;
    • 2 eine Draufsicht auf die Anordnung aus 1 und ein Transportgut;
    • 3 eine perspektivische Ansicht auf eine zweite Ausführungsform der Anordnung;
    • 4 eine perspektivische Ansicht auf eine erste Ausführungsform eines Sicherungselements;
    • 5 eine perspektivische Ansicht auf eine zweite Ausführungsform des Sicherungselements.
  • Die 1 und 2 zeigen eine Anordnung 100 zum Sichern eines Transportguts 20, ein Rollstuhl, in dem ein Benutzer 21 sitzt. Die Anordnung 100 weist eine Vorrichtung 10 zum Sichern des Transportguts 20, eine Anschlageinrichtung 11 und eine asymmetrische Kopfstütze 12 auf.
  • Die Vorrichtung 10 ist mit zwei gegenüberliegenden Sicherungselementen 13 und 14 ausgerüstet, die das Transportgut 20 an seinen gegenüberliegenden Außenseiten formschlüssig umgreifen können. Zum Sichern wird der Rollstuhl zunächst zwischen die Sicherungselemente 13 und 14 gefahren. Zur genauen Positionierung des Rollstuhls können hier nicht näher dargestellte Bodenmarkierungen dienen. Die Anschlageinrichtung 11 stoppt den Rollstuhl beim Einfahren in die Vorrichtung 10.
  • 3 zeigt eine weitere Anordnung 300 zum Sichern eines Transportguts 30, die neben der Vorrichtung 10, der Anschlageinrichtung 11 und der Kopfstütze 12 auch eine hochklappbare Sitzfläche 31 eines Sitzes 32 aufweist. Das Transportgut 30, eine Reisetasche, ist unterhalb der Sitzfläche 31 durch die Vorrichtung 10 gesichert. Zum Sitzen kann die Sitzfläche 31 in eine waagrechte Position verschwenkt werden, so dass das Transportgut 30 von oben verdeckt wird.
  • Die Sicherungselemente 13 und 14 können außerhalb ihres Gebrauchs in Abdeckungen 15 und 16 versenkt werden (siehe 1). Zu diesem Zweck sind die Abdeckungen 15 und 16 mit Ausnehmungen 17 und 18 versehen (siehe 1 und 3). Oberkanten der Abdeckungen 15 und 16 bilden Armlehnen 33 und 34 des Sitzes 32 (siehe 3).
  • Zum Sichern der Transportgüter 10 und 20 werden die Sicherungselemente 13' und 14' in einem ersten Schritt an die Transportgüter 10 und 20 herangeführt. Kurz bevor die Sicherungselemente 13' und 14' die Transportgüter 10 und 20 berühren oder nachdem die Sicherungselemente 10 und 20 das Transportgut berühren, stoppen die Sicherungselemente 13' und 14'.
  • 4 zeigt ein Sicherungselement 40, das ein mit einem Granulat und einem Gas, vorzugsweise mit Luft aus der Umgebung, gefülltes Kissen 41 aufweist, das auf einen Kissenträger 42 montiert ist. Das Sicherungselement 40 wird mit einer bestimmten Kraft gegen ein Transportgut 43, hier gegen ein mit Speichen versehenes Rad eines Rollstuhls, gedrückt. Durch den Anpressdruck und die Beweglichkeit des Granulats schmiegt sich das Kissen 41 an die Kontur des Transportguts 43 an. Dadurch wird das Transportgut 43 bereichsweise formschlüssig vom Kissen 41 respektive vom Sicherungselement 40 umgriffen. In einem nächsten Schritt wird das Gas aus dem Kissen 41 evakuiert und somit das Granulat im Kissen 41 in seiner Position fixiert. Folglich ist das Transportgut 43 für die Fahrt zuverlässig gesichert. Zum Freigeben des Transportguts 43 wird das Sicherungselement 40 vom Transportgut 43 wegbewegt.
  • 5 zeigt ein Sicherungselement 50 mit einem Grundkörper 51, in dem Löcher zur Aufnahme einer Vielzahl von flächig nebeneinander angeordneten Stiften 52 vorgesehen sind. Beim Sichern des Transportguts wird das Sicherungselement 50 an das Transportgut herangeführt bis es das Transportgut berührt oder bis kurz davor. In einem nächsten Schritt werden die Stifte 52 aus dem Sicherungselement 50 herausgefahren und umgreifen somit formschlüssig wenigstens bereichsweise die Kontur des Transportguts. Der Grundkörper 51 kann elastisch verformbar sein, um die Stifte 52 in ihrer Sicherungsposition zu arretieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Vorrichtung
    11
    Anschlageinrichtung
    12
    Kopfstütze
    13
    Sicherungselement
    14
    Sicherungselement
    15
    Abdeckung
    16
    Abdeckung
    17
    Ausnehmung
    18
    Ausnehmung
    20
    Transportgut
    21
    Benutzer
    30
    Transportgut
    31
    Sitzfläche
    32
    Sitz
    33
    Armlehne
    34
    Armlehne
    40
    Sicherungselement
    41
    Kissen
    42
    Kissenträger
    43
    Transportgut
    50
    Sicherungselement
    51
    Grundkörper
    52
    Stift
    100
    Anordnung
    300
    Anordnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1609449 A2 [0003]
    • KR 20180090556 A [0004]
    • KR 20100019754 [0004]
    • JP 8230550 A [0004]

Claims (11)

  1. Vorrichtung (10) zum Sichern eines Transportguts (20, 30, 43) insbesondere einer Mobilitätshilfe, in einem Kraftfahrzeug mit mindestens zwei gegenüberliegenden Sicherungselementen (13, 14, 40, 50), die zum Sichern des Transportguts (20, 30, 43) an gegenüberliegenden Außenseiten des Transportguts (20, 30, 43) anlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die an das Transportgut (20, 30, 43) angelegten Sicherungselemente (13, 14, 40, 50) das Transportgut (20, 30, 43) wenigstens bereichsweise formschlüssig umgreifen.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Sicherungselemente (13, 14, 40, 50) in einem ersten Schritt an das Transportgut (20, 30, 43) heranführbar sind.
  3. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Sicherungselemente (13, 14, 40) jeweils ein mit einem Granulat gefülltes Kissen (41) aufweist, wobei das Granulat von einem Gas umgeben ist, das zum Sichern des Transportguts (20, 30, 43) evakuierbar und beim oder nach dem Freigeben des Transportguts (20, 30, 43) dem Kissen (41) wieder zuführbar ist.
  4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Sicherungselemente (13, 14, 50) eine Vielzahl von Stiften (52) aufweisen, die zum Sichern transportgutseitig senkrecht aus den Sicherungselementen (13, 14, 50) herausfahrbar und zum Freigeben des Transportguts (20, 30, 43) in die Sicherungselemente (13, 14, 50) hineinfahrbar sind, wobei der lichte Abstand zwischen zwei benachbarten Stiften (52) maximal dem Durchmesser der Stifte entspricht.
  5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl der Stifte (52) flächig nebeneinander angeordnet sind.
  6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (52) nach dem Herausfahren aus den Sicherungselementen (13, 14, 50) arretierbar sind.
  7. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Sicherungselemente (13, 14, 50) einen zur Aufnahme der Stifte (52) mit Löchern versehenen Grundkörper (51) aufweisen, der elastisch verformbar ist.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch einen in der Mobilitätshilfe sitzenden Benutzer (21) bedienbar ist.
  9. Anordnung (100, 300) zum Sichern eines Transportguts (20, 30), insbesondere einer Mobilitätshilfe in einem Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist.
  10. Anordnung (300) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) unterhalb eines mit einer hochklappbaren Sitzfläche (31) versehenen Sitzes (32) angeordnet ist.
  11. Anordnung (100, 300) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Anschlageinrichtung (11) zum Stoppen der Mobilitätshilfe (20) beim Einfahren der Mobilitätshilfe (20) in die Vorrichtung (10) aufweist.
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US11872167B2 (en) 2019-03-28 2024-01-16 Valeda Company, Llc Mobility device securement system
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