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Die Erfindung betrifft ein Lagersystem mit einer Beschickungs- und/oder Entnahmestation zum Ein- und/oder Auslagern von Lagergut, mit wenigstens einem Lagergutträger, von dem in der Beschickungs- und/oder Entnahmeöffnung wenigstens ein Abschnitt in vertikaler Richtung nach unten bewegt ist, wobei die Beschickungs- und/oder Entnahmestation eine Zugriffsöffnung aufweist, die von der Schiebetür zumindest teilweise verschließbar ist.
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Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Transportieren von Lagergutträgern in einem Lagersystem, wobei ein Lagergutträger in eine Beschickungs- und/oder Entnahmestation mit einer von einer Schiebetür verschlossenen Zugrifföffnung transportiert und in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation zumindest abschnittsweise in vertikaler Richtung bewegt wird.
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Derartige Lagersysteme sind bekannt und umfassen beispielsweise Umlauflagersysteme, wie Paternostersysteme, sowie Vertikallifte, Lagersysteme mit Gassenförderern und Lagerlifte. Der Lagergutträger nimmt Lagergut auf, das einem Bediener an der Beschickungs- und/oder Entnahmestation zum Ein- und/oder Auslagern präsentiert wird. Durch die Zugriffsöffnung reicht der Bediener in die Beschickungs- und/oder Entnahmestation, um das Lagergut ein- oder auszulagern. Um einen unbefugten Zugriff auf das Lagergut oder Beschädigungen und Verletzungen zu vermeiden, ist die Zugriffsöffnung in den meisten Fällen durch eine Schiebetür verschlossen. Befindet sich der Lagergutträger in einer Zugriffsposition innerhalb der Beschickungs- und/oder Entnahmestation, so öffnet sich die Schiebetür und es kann auch das Lagergut bzw. den Lagergutträger zugegriffen werden. Die Zugriffsposition ist bei den bekannten Lagersystemen am vertikalen unteren Ende der Beschickungs- und/oder Entnahmestation angeordnet, um oberhalb des Lagergutträgers ausreichend Platz für den Ein- und/oder Auslagerungsvorgang zu haben. Die Schiebetür wird bei den bekannten Lagersystemen geöffnet, wenn sich der Lagergutträger in der Zugriffsposition in Ruhe befindet.
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Mit den bekannten Lagersystemen lassen sich Umschlagzeiten erreichen, die modernen Anforderungen nicht mehr genügen.
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Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, die bekannten Lagersysteme so zu verbessern, dass sich ohne Abstriche an der Sicherheit höhere Umschlagraten für das Lagergut bei der Ein- und/oder Auslagerung erreichen lassen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe für das eingangs genannte Lagersystem dadurch gelöst, dass die Schiebetür zum zumindest teilweisen Öffnen der Zugriffsöffnung nach unten verfahrbar ist.
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Für das eingangs genannte Verfahren wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Schiebetür zum Öffnen der Zugriffsöffnung nach unten verfahren wird.
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Das Verfahren der die Zugriffsöffnung verschließenden Schiebetür nach unten ermöglicht einen Zugriff auf den sich noch bewegenden Lagergutträger in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation, bevor er seine Endposition erreicht hat. Dadurch lassen sich wesentlich schnellere Zugriffszeiten und damit eine höhere Umschlagrate von Lagergut erreichen.
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Die Erfindung kann durch die folgenden jeweils für sich vorteilhaften und beliebig miteinander kombinierbaren, die Erfindung weiter bildende Merkmale nochmals verbessert werden.
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So kann die Schiebetür einteilig oder mehrteilig, beispielsweise mit einer Mehrzahl von Flügeln, Lamellen oder Segmenten ausgeführt sein. Es kann ferner eine zweite, ebenfalls einteilige oder mehrteilige, beispielweise mehrflügelige oder segmentierte, sich nach oben öffnende Schiebetür oberhalb der sich nach unten öffnenden Schiebetür vorgesehen sein. Alle diese Ausgestaltungen verringern den unterhalb der Zugrifföffnung notwendigen Raum, der zur Aufnahme der nach unten verfahrenden Schiebetür notwendig ist. Die sich nach oben öffnende Schiebetür kann eine andere, insbesondere größere Öffnungsgeschwindigkeit aufweisen als die sich nach unten sich öffnende Schiebetür, um rasch den Raum oberhalb des Lagergutträgers freizugeben und den Zugriff auf den Lagergutträger in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation zu ermöglichen. Die sich nach oben öffnende Schiebetür kann unabhängig von der sich nach unten öffnenden Schiebetür angetrieben sein.
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Die sich nach unten öffnende Schiebetür ist bevorzugt motorisch angetrieben und öffnet sich automatisch, wenn ein zum Zugriff bestimmter Lagergutträger in die Beschickungs- und/oder Entnahmestation befördert wird, bzw. sich dort befindet. Insbesondere kann die automatische Öffnung abhängig von der Position des Lagergutträgers in der Beschickungs- und/oder Entnahmeöffnung sein. So kann in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation eine Triggerposition vorhanden sein, an der ein Lagergutträger automatisch einen Öffnungsvorgang der wenigstens einen Schiebetür auslöst.
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Die Zugriffsöffnung erstreckt sich insbesondere in vertikaler Richtung. Sie stellt insbesondere den Abschluss der Beschickungs- und/oder Entnahmestation in Richtung zu einem Bediener außerhalb der Lagersystems dar. Der Bediener kann ein Roboter oder eine Bedienperson sein.
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Die Bewegung des Abschnittes des Lagergutträgers in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation in vertikaler Richtung nach unten kann durch eine Bewegung des gesamten Lagergutträgers zumindest anteilig in vertikaler Richtung nach unten und/oder durch eine Kippbewegung des Lagergutträgers in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation erfolgen. Bei der Kippbewegung wird der Abschnitt vertikal nach unten gekippt.
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Die Förderung des Lagergutträgers in die Beschickungs- und/oder Entnahmestation erfolgt bevorzugt von oben nach unten, also in dieselbe Richtung wie die Öffnungsrichtung der sich nach unten öffnenden Schiebetür. Der Transportweg kann sich durch die Beschickungs- und/oder Entnahmestation hindurch erstrecken, so dass ein Lagergutträger auf der einen Seite in die Beschickungs- und/oder Entnahmestation hinein gefördert und durch die gegenüberliegende Seite wieder aus der Beschickungs- und/oder Entnahmestation herausgefördert wird. In einem solchen Fall ist der Transportweg unidirektional durch die Beschickungs- und/oder Entnahmestation gerichtet.
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Alternativ oder kumulativ kann der Transportweg auch in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation enden. Der zum Zugriff bestimmter Lagergutträger kann beispielsweise durch dieselben Seiten in die und aus der Beschickungs- und/oder Entnahmestation gefördert werden. In einem solchen Fall ist der Transportweg bidirektional.
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Der Transportweg kann aber auch zumindest abschnittsweise waagerecht oder gegen die Waagerechte geneigt in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation verlaufen. Bei einem waagerecht in der Beschickungs- und/oder Entnahmeöffnung transportierten Lagergutbehälter kann die Bewegung in vertikaler Richtung durch eine Verkippung des Lagergutträgers in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation erzeugt sein.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Schiebetür bei der Bewegung von der Schließstellung in die Zugriffstellung eine Öffnungsgeschwindigkeit aufweisen, die insbesondere im Betrag und Richtung einer Vertikalgeschwindigkeit des Abschnittes des Lagergutträgers oder der Lagergutträger, insbesondere eines zum Zugriff bestimmte Lagergutträgers, in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation entspricht. Die Schiebetür wird bevorzugt synchron zur Vertikalbewegung des Abschnittes des Lagergutträgers geöffnet. Der Abschnitt des Lagergutträgers befindet sich dabei bevorzugt in der der Schiebetür zugewandten Hälfte des Lagergutträgers. Dabei gelten Abweichungen von etwa +/- 10% der Öffnungsgeschwindigkeit von der Vertikalgeschwindigkeit noch als gleiche Geschwindigkeiten. Durch diese Ausgestaltungen ist es möglich, die Schiebetür genauso oder zumindest nahezu genauso schnell zu öffnen, wie sich der Abschnitt des Lagergutträgers oder gegebenenfalls der Lagergutträger in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation bewegt, so dass ein Zugriff auf den Lagergutträger möglich ist, ohne dass der Lagergutträger das Ende der Vertikalbewegung erreicht haben muss.
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Um die Verletzungsgefahr für menschliche Bediener zu verringern, ist es vorteilhaft, wenn ein sich unterhalb des in der Beschickungs- und/oder Entnahmeöffnung bewegten, insbesondere zum Zugriff bestimmten Lagergutträgers befindlicher Leerraum während der Vertikalbewegung des Lagergutträgers oder des Abschnittes des Lagergutträgers von der Schiebetür abgedeckt ist bzw. bleibt. Zu verschiedenen Zeitpunkten während der Vertikalbewegung des Abschnittes des Lagergutträgers bleibt also die Zugriffsöffnung unterhalb des Lagergutträgers verschlossen, während der Bereich oberhalb des Lagergutträgers geöffnet ist. Dadurch können keine Objekte in diesen Raum gelangen und gequetscht werden.
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Um generell Verletzungen zu vermeiden, ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen, dass ein Spalt zwischen Schiebetür und sich in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation befindlichen Lagergutträger, insbesondere bei sich öffnender Schiebetür, kleiner als etwa 4 mm ist. Weiter ist es vorteilhaft, wenn der umlaufende Spalt zwischen einem sich in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation befindlichen Lagergutträger und der Beschickungs- und/oder Entnahmestation bei sich öffnender Schiebetür kleiner als etwa 4 mm ist. Ebenso ist vorteilhaft, wenn alle Spalten in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation bei sich in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation befindlichen Lagergutträger und geöffneter bzw. sich öffnender Schiebetür kleiner als etwa 4 mm sind. Bei all diesen Ausgestaltungen verhindert das Spaltmaß, dass Finger in die Spalte eingezogen werden können.
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Bevorzugt folgt die Schiebetür während des Öffnungsvorganges dem zum Zugriff bestimmten Lagergutträger bzw. dem vertikal nach unten bewegte Abschnitt eines solchen Lagergutträgers während dessen Vertikalbewegung in die Beschickungs- und/oder Entnahmestation. Um unnötige, eventuell verletzungsträchtige Kanten und Stufen zu vermeiden, die die Quetschgefahr erhöhen, kann sich dabei vorteilhaft eine Oberkante der Schiebetür, insbesondere ein der Oberkante gegenüberliegender Teil des Lagergutträgers zu aufeinander folgenden Zeitpunkten stets auf gleicher Höhe wie der Lagergutträger befinden. Während der Vertikalbewegung des Lagergutträgers kann ihn eine Oberkante der Schiebetür zu aufeinanderfolgenden Zeitpunkten überlappen. Durch diese Überlappung kann ein geringes Spaltmaß zwischen Schiebetür und Lagergutträger sichergestellt werden.
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Die Verletzungsgefahr kann verringert werden, wenn zu aufeinanderfolgenden Zeitpunkten während der Vertikalbewegung eines, insbesondere des zum Zugriff bestimmten Lagergutträgers in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation der Lagergutträger bzw. dessen vertikal bewegter Abschnitt und die Schiebetür in vertikaler Richtung die gleiche relative Lage und/oder den gleichen Abstand zueinander aufweisen. Insbesondere kann eine obere, der Schiebetür zugewandte Vorderkante des Lagergutträgers während der aufeinanderfolgenden Zeitpunkte im gleichen vertikalen Abstand zur Oberkante des Lagergutträgers liegen. Dabei gelten Abweichungen von +/- 10mm insbesondere in Bewegungsrichtung zu den verschiedenen Zeitpunkten noch als gleiche Lage. Insbesondere wenn die Oberkante der Schiebetür zu den aufeinanderfolgenden Zeitpunkten auf gleicher Höhe ist wie die der Schiebetür zugewandten Vorderkante des Lagergutträgers lassen sich verletzungsträchtige Stufen und Kanten vermeiden. Auch hier gelten Abweichungen von +/-10 mm noch als gleiche Höhe.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weisen die wenigstens eine Schiebetür und der Lagergutträger unterschiedliche Antriebe auf. Alternativ oder kumulativ ist zumindest die sich nach unten öffnende Schiebetür in die Fördereinrichtung für die Lagergutträger einkuppelbar.
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Zur Steuerung der Vertikalfördereinrichtung und der Schiebetür bzw. einer Kupplung zwischen Schiebetür und Vertikalfördereinrichtung kann das Lagersystem eine Steuereinrichtung aufweisen. Die Steuereinrichtung kann mit einem Speicher versehen sein, der ein für die Lagergutträger und deren Parameter, beispielsweise deren Position, im Lagersystem repräsentatives, elektronisches, beispielsweise digitales Abbild aufweist. Ein zum Zugriff bestimmter Lagergutträger kann in dem Abbild mit einer Markierung versehen sein. Auf diese Weise kann die Steuereinrichtung immer dann die Schiebetür automatisch öffnen, wenn der zum Zugriff bestimmte Lagergutträger in die Beschickungs- und/oder Entnahmestation gefördert wird und beispielsweise die Triggerposition erreicht.
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Der Lagergutträger kann eine Markierung aufweisen, die einem Sensor der Schiebetür als Signalgeber dient, um die Position der Schiebetür an die Position des Lagergutträgers bzw. der Markierung in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation auszurichten.
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Der zum Zugriff bestimmte Lagergutträger muss nicht notwendigerweise horizontal ausgerichtet oder in stets gleicher Ausrichtung durch die Beschickungs- und/oder Entnahmestation gefördert sein. So kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Lagergutträger zu aufeinanderfolgenden Zeitpunkten während des Transports in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation unterschiedlich stark aus der Horizontalen gekippt sein. Insbesondere kann die der Zugriffsöffnung nähere liegende Vorderkante des Lagergutträgers in der Kippstellung in vertikaler Richung weiter unten liegen als die von der Zugriffsöffnung weiter entfernte Hinterkante des Lagergutträgers. Dies ermöglicht einen ergonomischen Zugriff auf das sich weiter hinten befindliche Lagergut in oder auf dem Lagergutträger. Für die oben beschriebenen unterschiedlichen Lagebeziehungen zwischen Schiebetür und Lagergutträger ändert sich aufgrund der Kippstellung nichts. Die Kippbewegung ist einfach eine Komponente der Vertikalbewegung des sich nach unten bewegenden Abschnittes des Lagergutträgers.
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Die Geschwindigkeit des zum Zugriff bestimmten Lagergutträgers oder dessen Abschnitts in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation in vertikaler Richtung nach unten muss nicht konstant sein. Alternativ oder kumulativ können unterschiedliche, beispielsweise aufeinanderfolgende, zum Zugriff bestimmte Lagergutträger unterschiedliche Vertikalgeschwindigkeiten in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation aufweisen. So kann die Vertikalgeschwindigkeit der Lagergutträger abhängig vom Gewicht und/oder der Lage des sich auf dem Lagergutträger befindlichen Lagerguts sein. Ebenso kann die Kippbewegung und/oder die Kippgeschwindigkeit und/oder der Kippwinkel abhängig vom Lagergut auf oder in dem jeweils zum Zugriff bestimmten Lagergutträger sein. Um hohe Umschlagraten zu erzielen, kann beispielsweise der zum Zugriff bestimmte Lagergutträger mit hoher Geschwindigkeit bis in die Triggerposition bewegt werden. In der Triggerposition überlappt die Oberkante der Schiebetür bevorzugt den zum Zugriff bestimmten Lagergutträger. Ab der Triggerposition, wenn sich die Schiebetür öffnet und ein Zugriff durch die Zugriffsöffnung auf den Lagergutträger möglich ist, kann sich die Vertikalgeschwindigkeit des Abschnittes des Lagergutträgers verringern.
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Der Öffnungsvorgang der Schiebetür setzt bevorzugt ein, wenn sich der zum Zugriff bestimmte Lagergutträger auf Höhe der Oberkante der sich nach unten öffnenden Schiebetür befindet bzw. die Oberkante der Schiebetür überlappt. Zu diesem Zeitpunkt kann auch der Öffnungsvorgang eine sich nach oben öffnenden Schiebetür starten, wenn eine solche vorgesehen ist.
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Die Vertikalgeschwindigkeit des zum Zugriff bestimmten Lagergutträgers bzw. dessen Abschnittes in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation kann bei sich öffnender bzw. geöffneter Schiebetür geringer sein als bei geschlossener Schiebetür.
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Die Umschlagzeiten können weiter erhöht werden, wenn eine Schließgeschwindigkeit der sich nach unten öffnenden Schiebetür größer ist als ihre Öffnungsgeschwindigkeit während der Bewegung des zum Zugriff bestimmten Lagergutträgers in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation vertikal nach unten.
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Der Lagergutträger kann ein Tablar oder ein insbesondere standardisierter Behälter, wie beispielsweise ein Kleinlagerträger oder Euronormbehälter sein.
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Das Lagersystem kann ohne jedwede Einschränkung auf diese Systeme ein Lagerlift, vertikales Puffermodul, ein Lagersystem mit wenigstens einem Gassenförderer, ein Lift für Lagergutträger oder ein Paternostersystem sein.
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Im Folgenden ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen exemplarisch näher erläutert. Die bei den einzelnen Ausführungsbeispielen dargestellte Merkmalskombination dient lediglich der Erläuterung. Einzelne Merkmale können nach Maßgabe der obigen Ausführungen weggelassen oder hinzugefügt werden. So kann beispielsweise auf ein Merkmal, auf dessen technischen Effekt des bei einer bestimmten Anwendung nicht ankommt, bei einem Ausführungsbeispiel in der praktischen Anwendung weggelassen werden. Umgekehrt kann ein Merkmal, auf dessen technischen Effekt es bei einer bestimmten Anwendung ankommt, dem Ausführungsbeispiel bei einer praktischen Anwendung hinzugefügt werden.
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Der Einfachheit halber sind in der nachfolgenden Beschreibung Elemente, die einander hinsichtlich Aufbau und/oder Funktion entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
- 1 eine schematische Perspektivdarstellung eines Lagers mit mehreren Lagersystemen;
- 2 eine schematische Darstellung eines Teils eines Lagersystems in einem ersten Betriebszustand;
- 3 eine schematische Darstellung eines Teils eines Lagersystems in einem zweiten Betriebszustand;
- 4, eine schematische Darstellung eines Teils eines Lagersystems in einem dritten Betriebszustand;
- 5 eine schematische Darstellung eines Teils eines Lagersystems in einem vierten Betriebszustand;
- 6 eine schematische Darstellung eines Teils eines Lagersystems in einem fünften Betriebszustand;
- 7 eine schematische Darstellung eines Teils eines zweiten Lagersystems in einem ersten Betriebszustand;
- 8 eine schematische Darstellung eines Teils eines zweiten Lagersystems in einem zweiten Betriebszustand;
- 9 eine schematische Darstellung eines Teils eines zweiten Lagersystems in einem dritten Betriebszustand;
- 10 eine schematische Darstellung eines Teils eines zweiten Lagersystems in einem vierten Betriebszustand;
- 11 eine schematische Darstellung eines Teils eines zweiten Lagersystems in einem fünften Betriebszustand;
- 12 eine schematische Darstellung eines Teils eines dritten Lagersystems in einem ersten Betriebszustand;
- 13 eine schematische Darstellung eines Teils eines dritten Lagersystems in einem zweiten Betriebszustand;
- 14 eine schematische Darstellung eines Teils eines dritten Lagersystems in einem dritten Betriebszustand;
- 15 eine schematische Darstellung eines Teils eines dritten Lagersystems in einem vierten Betriebszustand;
- 16 eine schematische Darstellung eines Teils eines dritten Lagersystems in einem fünften Betriebszustand;
- 17 eine schematische Darstellung eines Teils eines vierten Lagersystems in einem ersten Betriebszustand;
- 18 eine schematische Darstellung eines Teils eines vierten Lagersystems in einem zweiten Betriebszustand.
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1 zeigt beispielhaft ein Lager 1 mit unterschiedlichen Lagersystemen 2, beispielsweise Umlauf-Lagersysteme 4, wie ein Horizontal-Karussell 6 oder ein Paternostersystem 8. Bei einem Horizontal-Karussell 6 laufen Lagergutträger 10, auf oder in denen Lagergut 12 abgelegt ist, entlang einer horizontal liegenden, geschlossenen Umlaufbahn 14 um. Bei einem Paternostersystem 8 ist die Umlaufbahn 14 vertikal ausgerichtet.
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Das Lager 1 kann ferner ein oder mehrere Gassenförderer-Lagersysteme 16 aufweisen, bei denen ein Gassenförderer 18 in einer Lagergasse 20 zwischen sich gegenüberliegenden Regalsäulen 22 das Lagergut 12 vertikal und horizontal transportiert.
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Das Lager 1 kann ferner einen Lagerlift 24 als Lagersystem 2 aufweisen, bei dem der Lagergutträger 10 lediglich in vertikaler Richtung zwischen zwei sich gegenüberliegenden Regalsäulen transportiert wird.
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Schließlich kann ein Lagersystem 2 als einfacher Lift 26 ausgestaltet sein, der einen oder mehrere Lagergutträger lediglich senkrecht transportiert.
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Alle oben genannten Formen von Lagersystemen 2 weisen eine Beschickungs- und/oder Entnahmestation 28 auf, an der Lagergut 12 von einem Bediener 29 in das jeweilige Lagersystem 2 eingelagert und/oder aus dem jeweiligen Lagersystem 2 ausgelagert werden kann. Der Bediener 29 kann eine Person oder ein Roboter sein.
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Die Erfindung befasst sich mit einem Lagersystem 2, bei dem die Beschickungs- und/oder Entnahmestation 28 zumindest teilweise durch eine sich nach unten öffnende Schiebetür 30 verschlossen ist. Der Lagergutträger 10 ist beispielsweise ein Tablar, ein Kleinladungsträger KLT oder Großladungsträger GLT. Die Kleinladungsträger und Großladungsträger sind bevorzugt normiert, beispielsweise in VDA 4500.
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2 zeigt schematisch den Bereich einer Beschickungs- und Entnahmestation 28 eines Lagersystems 2. Eine Zugriffsöffnung 32 der Beschickungs- und/oder Entnahmestation 28 ist durch die Schiebetür 30 in 2 verschlossen, die sich in einer Schließstellung 31 befindet. Die Zugriffsöffnung 32 und die Schiebetür 30 erstrecken sich in vertikaler Richtung. Die Beschickungs- und/oder Entnahmestation 28 erstreckt sich beispielsweise schachtförmig vom Bediener 29 aus betrachtet insbesondere waagerecht hinter der Zugriffsöffnung 32.
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Ein zum Zugriff durch den Bediener 29 bestimmter Lagergutträger 10 wird in einer bevorzugt vertikal nach unten gerichteten Förderrichtung 34 entlang eines Transportweges 35 in die Beschickungs- und/oder Entnahmestation 28 von einer nicht dargestellten Fördereinrichtung gefördert. Der Transport des Lagergutträgers ist in den 2 bis 6 schematisch dargestellt.
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Der Lagergutträger 10 kann einzeln in die Beschickungs- und/oder Entnahmestation 28 gefördert werden, oder als Teil in einer Reihe von weiteren, beispielsweise nicht oder nur teilweise zum Zugriff bestimmten Lagergutträgern 36, die in 2 lediglich gestrichelt angedeutet sind.
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Die Schiebetür 30 weist eine vertikal nach unten gerichtete Öffnungsrichtung 38 auf.
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Die Schiebetür 30 öffnet sich automatisch, sobald der zum Zugriff bestimmte Lagergutträger 10 sich an einer Triggerposition 39 innerhalb der Beschickungs- und/oder Entnahmestation 28 befindet. In der Triggerposition kann sich beispielsweise der Lagergutträger 10 auf Höhe einer Oberkante 40 der Schiebetür 30 befinden bzw. die Oberkante 40 überlappen.
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Ein beispielsweise an der Schiebetür 42 angeordneter Sensor 42 kann den Lagergutträger 10 an der Triggerposition 39 erfassen und den Öffnungsvorgang der Schiebetür auslösen. Der Lagergutträger 10 kann mit einer Markierung 44 versehen sein, auf die der Sensor 42 selektiv anspricht, um über ein Steuersignal 46 und eine Steuereinheit 48 die Schiebetür 30 zu öffnen. Das Steuersignal 46 kann selbstverständlich in einer anderen Ausgestaltung des Sensors 42 auch ohne Markierung 44 ausgelöst werden. Die Markierung 44 kann dazu genutzt werden, um mittels des Sensors 42 die Tür 38, insbesondere den Sensor 42 stets in relativ gleicher Lage zur Markierung 44 zu halten. Alternativ kann der Sensor 42 auch den Lagergutträger 10 oder einen Teil hiervon anstelle einer Markierung nutzen. Die Steuereinrichtung 48 kann hierzu einen Antrieb 50 steuern.
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Die Steuereinrichtung 48 kann einen Speicher 52 aufweisen, in dem ein digitales Abbild des Lagersystems 2, insbesondere der Lagergutträger 10 und ihrer Parameter, beispielsweise ihre momentane Position im Lagersystem 2, abgelegt ist. Das Abbild im Speicher 52 kann ferner einen für die momentane Geschwindigkeit des Lagergutträgers 10 repräsentativen Wert aufweisen. Auch für das Gewicht des sich auf oder in dem Lagergutträger 10 befindlichen Lagerguts können im Abbild des Speichers 52 repräsentative Daten abgelegt sein. So kann die Schiebetür 42 beispielsweise auch dann automatisch geöffnet werden, wenn ein zum Zugriff bestimmter Lagergutträger 10 im Abbild die Triggerposition 39 erreicht.
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Eine Öffnungsgeschwindigkeit 54 der Schiebetür 30 ist bevorzugt gleich einer Vertikalgeschwindigkeit 56 des Lagergutträgers 10 in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation 28, insbesondere dann, wenn sich der Lagergutträger 10 in Überlappung mit der Zugriffsöffnung 32 befindet.
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Die Schiebetür 30 deckt während des Transports des Lagergutträgers 10 in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation 28 den Bereich der Zugriffsöffnung 32 unterhalb des zum Zugriff bestimmten Lagergutträgers 10 ab. Zumindest ab der Triggerposition 39 ist der Bereich oberhalb des Lagergutträgers 10 geöffnet. Dies verhindert, dass Objekte von außerhalb des Lagersystems 2 in den Raum 58 unterhalb des Lagergutträgers 10 gelangen können.
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In 4 hat sich der Lagergutträger 10 in Förderrichtung 34 gegenüber der 3 weiter nach unten bewegt. Die Schiebetür 30 ist weiter geöffnet. Die Oberkante 40 überlappt nach wie vor den Lagergutträger 10 bzw. befindet sich nach wie vor auf Höhe des Lagergutträgers 10. Bevorzugt ist die relative Lage bzw. der Abstand zwischen Schiebetür 30 und zum Zugriff bestimmten Lagergutträger 10 unverändert gegenüber dem in 3 dargestellten Zustand.
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In 4 ist die Zugriffsöffnung 32 bereits ausreichend geöffnet, um einem Bediener 29 (1) Zugriff auf den Lagergutträger 10 zu ermöglichen und Lagergut 12 ein- und/oder auszulagern. Die Schiebetür 30 befindet sich ab hier in einer Zugriffsstellung 59.
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Der Lagergutträger 10 befindet sich in 4 noch nicht in seiner Endposition in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation 28. Er wird weiter in Förderrichtung 34 verfahren.
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In 5 ist die Zugriffsöffnung 32 vollständig geöffnet. Der Lagergutbehälter 10 befindet sich in seiner Endposition am unteren Ende der Beschickungs- und/oder Entnahmestation 28. Der zum Zugriff bestimmte Lagergutträger 10 verbleibt in dieser Position, bis der Ein- und/oder Auslagerungsvorgang abgeschlossen ist. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn ein Bediener 29 den Ein- und/oder Auslagerungsvorgang quittiert.
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Ist der Ein- und/oder Auslagerungsvorgang abgeschlossen, so verfährt die Schiebetür in einer Schließrichtung 60 wieder zurück in die Schließstellung 31 (6). Eine Schließgeschwindigkeit 62 der Schiebetür 30 ist dabei bevorzugt größer als die Öffnungsgeschwindigkeit 54. Die Schließrichtung 60 ist vertikal nach oben gerichtet. Ist die Zugriffsöffnung bevorzugt vollständig geschlossen, so wird der ehemals zum Zugriff bestimmte Lagergutträger 10 aus der Beschickungs- und/oder Entnahmestation 28 verfahren.
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Dabei kann er entweder seinen Weg nach unten weiter fortsetzen, so dass er einmal die Beschickungs- und/oder Entnahmestation 28 durchquert. Alternativ kann sich die Förderrichtung 34 am Ende eines Ein- und/oder Auslagerungsvorgangs umkehren. Der ehemals zum Zugriff bestimmte Lagergutträger 10 wird in dieser Ausgestaltung wieder nach oben aus der Beschickungs- und/oder Entnahmestation gefördert. Selbstverständlich kann ein Lagersystem 2 auch die Möglichkeit bieten, einen Lagergutträger 10 wahlweise auf ein Steuersignal hin in eine dieser beiden Richtungen zu fördern.
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Durch das Öffnen der Schiebetür 30 noch während des Transports des Lagergutträgers 10 durch die Beschickungs- und/oder Entnahmestation 28 wird ein früher Zugriff auf das Lagergut 12 bzw. den Lagergutträger 10 ermöglicht. Um die Gefahr von Verletzungen zu verringern, ist insbesondere ein Spalt 64 zwischen dem Lagergutträger 10 und der Schiebetür 30, bevorzugt der umlaufende Spalt 64 zwischen dem Lagergutträger 10 in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation 28, nochmals bevorzugt sämtliche Spalte in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation 28 kleiner als 4 mm.
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In einer alternativen Ausgestaltung kann die in 4 dargestellte Position des Lagergutträgers 10 die Triggerposition 39 sein, an der das Öffnen der Schiebetür automatisch ausgelöst wird. Bei dieser Ausgestaltung kann sich die Schiebetür 30 zunächst mit einer höheren Öffnungsgeschwindigkeit öffnen, bis die Oberkante 40 sich auf Höhe des Lagergutträgers befindet, um sich dann mit einer niedrigen Öffnungsgeschwindigkeit, die insbesondere der Vertikalgeschwindigkeit des Lagergutträgers entspricht, weiter zu öffnen. Beispielsweise kann sich in der Triggerposition der zum Zugriff bestimmte Lagergutträger 10 mit seiner der Schiebetür 30 zugewandten oberen Vorderkante 66 mehr als etwa 50 cm unterhalb einer Oberkante 68 der Zugriffsöffnung 32 befinden und/oder sich die Vorderkante 66 weniger als 120 cm oberhalb eines Bodens 70, auf den ein Bediener 29 steht, befinden (4).
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In den 7 bis 11 ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung dargestellt, bei der der zum Zugriff bestimmte Lagergutträger 10 während seiner Förderung in bzw. durch die Beschickungs- und/oder Entnahmestation 28 eine Kippbewegung 72 ausführt bzw. verkippt wird. Die Kippbewegung 72 kann entlang des Transportweges 35 vor oder in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation 28 stattfinden. Wird der Lagergutträger 10 während des Transports in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation 28 verkippt, wie dies die 8 und 9 zeigen, so folgt die Schiebetür 30 bevorzugt der Bewegung der Vorderkante 66. Die Kippbewegung 72 überlagert die Förderbewegung des Lagergutträgers 10 und führt zu einer zusätzlichen Bewegung eines Abschnittes 73 des Lagergutträgers 10, beispielsweise der Vorderkante 66 in vertikaler Richtung nach unten. Diese zusätzliche Vertikalbewegung ändert nichts an der Bewegung der Schiebetür synchron. Die Schiebetür 30 weist während der Bewegung des zum Zugriff bestimmten Lagergutträgers 10 dieselbe relative Lage bzw. denselben Abstand zu dem nach unten bewegten Abschnitt 73 des zum Zugriff bestimmten Lagergutträgers 10, beispielsweise dessen oberer Vorderkante 66 auf. Insbesondere kann die Oberkante 40 sich während des Transports des Lagergutträgers 10 durch die Beschickungs- und/oder Entnahmestation 28 auf gleicher Höhe oder unterhalb der oberen Vorderkante 66 befinden. Der Spalt 64 zwischen der oberen Vorderkante 66 und der Schiebetür 40 beträgt hier während des Öffnungsvorgangs der Schiebetür, insbesondere zu jedem Zeitpunkt während der Öffnungsbewegung der Schiebetür, wieder bevorzugt weniger als 4 mm.
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Im Zuge der Kippbewegung 42 wird der Abschnitt 73 des Lagergutträgers 10, der sich in der der Schiebetür 30 zugewandten Hälfte des Lagergutträgers 10 befindet, nach unten und die von der Schiebetür weiter beabstandete obere Hinterkante 74 bzw. die hintere Hälfte des Lagergutträgers nach oben bewegt. Durch die daraus resultierende Schrägstellung ist ein ergonomischerer Zugriff für einen Bediener 29 auf den Lagergutträger 10 möglich.
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Im Übrigen entsprechen Aufbau und Funktion des Ausführungsbeispiels der 7 bis 11 Aufbau und Funktion des Ausführungsbeispiels der 2 bis 6. Lediglich im weiteren Verlauf der Förderung des Lagergutträgers 10 nach erfolgter Ein- und/oder Auslagerung muss dieser selbstverständlich wieder zurück in seine ursprüngliche Position gekippt werden.
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In den 12 bis 16 ist dargestellt, dass zusätzlich zu der sich nach unten öffnenden Schiebetür 30 eine obere, sich nach oben zu öffnende Schiebetür 76 vorgesehen sein kann. Wie bereits oben erläutert ist, können sich die Schiebetür 30, 76 erst öffnen, wenn sich der Lagergutträger 10 in der Triggerposition 39 befindet, in der ein ergonomischer Zugriff auf den zum Zugriff bestimmten Lagergutträger 10 während seines Transportweges 35 durch die Beschickungs- und/oder Entnahmestation 28 erstmalig möglich ist. Dies ist beispielsweise bei der in 13 dargestellten Position des Lagergutträgers 10 der Fall. Die obere Schiebetür 76 öffnet sich dabei bevorzugt mit einer größeren Öffnungsgeschwindigkeit 54 als die untere Schiebetür 30, deren Öffnungsgeschwindigkeit 54 der Fördergeschwindigkeit 56 des zum Zugriff bestimmten Lagergutträgers 10 in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation 28 entspricht. Die Schiebetür 30 folgt dann weiter der Bewegung des zum Zugriff bestimmten Lagergutträgers 10, gegebenenfalls mit Kippbewegung, wie die 14 bis 16 zeigen. Nach erfolgter Ein- und/oder Auslagerung schließen sich die obere Schiebetür 76 und die untere Schiebetür 30 automatisch, wie 16 zeigt. Der Spalt zwischen der oberen und unteren Schiebetür im verschlossenen Zustand liegt bevorzugt auf Höhe der Triggerposition 39, so dass die untere Schiebetür 30 ohne einen schnellen Öffnungsvorgang vorab gleich der Vertikalbewegung des Abschnitts 73 folgen kann.
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Die 17 und 18 zeigen exemplarisch, dass die Vertikalbewegung 34 nach unten des zum Zugriff bestimmten Lagergutträgers 10 in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation 28, der die Schiebetür 30 folgt, nicht notwendigerweise vom gesamten Lagergutträger 10 ausgeführt sein muss. So kann sich der Transportweg 35 horizontal in die Beschickungs- und/oder Entnahmestation 28 erstrecken. Die Vertikalbewegung 34 kann in einem solchen Fall lediglich durch die Kippbewegung 72 verursacht sein.
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In diesem Fall folgt die Schiebetür 30 wieder dem Abschnitt 73 des Lagergutträgers 10, beispielsweise der oberen Vorderkante 66, wie in den 8 und 9, bis die in 18 dargestellte Endposition erreicht ist.
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Auch in diesem Fall ist ein Zugriff auf den zum Zugriff bestimmten Lagergutträger durch die Zugriffsöffnung 32 bereits vor der in 18 dargestellten Endposition des Lagergutträgers 10 möglich.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Lager
- 2
- Lagersystem
- 4
- Umlauf-Lagersystem
- 6
- Horizontal-Karussell
- 8
- Paternostersystem
- 10
- Lagergutträger
- 12
- Lagergut
- 14
- Umlaufbahn
- 16
- Gassenförderer-Lagersystem
- 18
- Gassenförderer
- 20
- Lagergasse
- 22
- Regalsäule
- 24
- Lagerlift
- 26
- Lift
- 28
- Beschickungs- und/oder Entnahmestation
- 29
- Bediener
- 30
- sich nach unten öffnende Schiebetür
- 31
- Schließstellung
- 32
- Zugriffsöffnung
- 34
- Förderrichtung/Vertikalrichtung
- 35
- Transportweg
- 36
- weiterer Lagergutträger
- 38
- Öffnungsrichtung der Schiebetür
- 39
- Triggerposition
- 40
- Oberkante der Schiebetür
- 42
- Sensor
- 44
- Markierung
- 46
- Steuersignal
- 48
- Steuereinrichtung
- 50
- Antrieb der Schiebetür
- 52
- Speicher der Steuereinrichtung
- 54
- Öffnungsgeschwindigkeit der Schiebetür
- 56
- Fördergeschwindigkeit/Vertikalgeschwindigkeit
- 58
- Raum unterhalb des Lagergutträgers in der Beschickungs- und/oder Entnahmestation
- 59
- Zugriffsstellung
- 60
- Schließrichtung
- 62
- Schließgeschwindigkeit
- 64
- Spalt
- 66
- Vorderkante des Lagergutträgers
- 68
- Oberkante der Zugriffsöffnung
- 70
- Boden
- 72
- Kippbewegung
- 73
- Abschnitt des Lagergutträgers
- 74
- Hinterkante des Lagergutträgers
- 76
- obere Schiebetür