DE102019204954A1 - Autonomes Luftfahrzeug zur Rettung von Verletzten - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein autonomes Luftfahrzeug zur Rettung von Verletzten, sowie ein Rettungssystem mit mindestens einem solchen autonomen Luftfahrzeug und eine Verwendung des autonomen Luftfahrzeugs als mobile Rettungsstation.Es ist vorgesehen, dass ein autonomes Luftfahrzeug mit Mitteln zur Ortsbestimmung, zur Bereitstellung von Informationen und Kommunikationsmitteln ausgerüstet ist. Mit einem erfindungsgemäßen Luftfahrzeug können Verletzte, medizinisches Personal und/oder Mittel zur Versorgung von Verletzten schnell und unabhängig vom vorherrschenden Verkehr von einem Notarzt erreicht und bei Bedarf von einem Unfallort in ein Krankenhaus transportiert werden.Das Luftfahrzeug ist Bestandteil eines Rettungssystems, bei dem eine Rettungsleitstelle Notrufe aufnimmt und die Einsätze einer Vielzahl von erfindungsgemäßen Luftfahrzeugen koordiniert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein autonomes Luftfahrzeug zur Rettung von Verletzten, ein Rettungssystem mit einem solchen autonomen Luftfahrzeug und die Verwendung eines solchen autonomen Luftfahrzeugs.
  • Bei Unfällen oder im Katastrophenfall ist die Zeit, innerhalb der Rettungskräfte vor Ort sind, um den Verletzten zu helfen, entscheidend dafür, ob sie überleben oder in welchem Maße sie Folgeschäden davon tragen. Gleiches gilt auch für medizinische Notfälle, wie zum Beispiel Herzinfarkte und Schlaganfälle. Daher gibt es in Deutschland eine sogenannte Hilfsfrist, also eine Zeitspanne, innerhalb derer Rettungskräfte und/oder Feuerwehr in 95 % der auftretenden Fälle bei den Verletzten beziehungsweise Betroffenen eintreffen sollen. Diese Hilfsfrist ist spezifisch für jedes Bundesland und liegt in der Regel zwischen 10 und 15 Minuten. Bei schwerwiegenden Verletzungen oder medizinischen Notfällen kann diese Zeitspanne schon zu lang sein, um Folgeschäden oder das Ableben des Verletzten beziehungsweise Betroffenen zu verhindern.
  • Die Zeit, die ein Team medizinischen Personals, also Notärzte und/oder Sanitäter, benötigt um am Einsatzort anzukommen, hängt unter anderem von der Entfernung und dem zum Zeitpunkt des Notfalls herrschenden Verkehr ab. Zwar können sich Rettungskräfte und Feuerwehr mit Blaulicht und Sirene fortbewegen und so ein schnelleres Fortkommen bewirken, doch können stets Situationen eintreten, in denen das Fortkommen behindert wird. Auch die Erreichbarkeit an sich, beispielsweise wenn nach einem Erdbeben Straßen nicht mehr befahrbar sind, beeinflusst die Zeit, innerhalb der ein Rettungsteam eintrifft. Es ist daher notwendig, Wege zu finden, mit denen Rettungskräfte, zumindest aber ein Notarzt, möglichst schnell und unabhängig von der Verkehrslage oder der Verkehrsanbindung zu einem Verletzten oder von einem medizinischen Notfall Betroffenen gelangen kann.
  • Aus dem Stand der Technik sind Flugsysteme bekannt, die eine Person an ihrem Körper befestigen kann, um an schwer erreichbare Orte und/oder zu Notfällen zu fliegen. Diese Systeme haben aber den Nachteil, dass die Person das Fliegen mit diesen Systemen beherrschen muss und gleichzeitig den Weg zur Einsatzstelle finden muss. Zudem ist der Transport von medizinischer Ausrüstung auf diesem Wege nicht möglich. Auch der Abtransport von Verletzten beziehungsweise Betroffenen, beispielsweise in ein Krankenhaus, ist dabei nicht möglich.
  • Eine Rettung per Hubschrauber ist nicht überall möglich, da Hubschrauber nicht überall uneingeschränkt fliegen und vor allem landen können und zudem stets ein Pilot bereitstehen muss.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Hilfsmittel bereitzustellen, mit dem im Falle eines medizinischen Notfalls schnell und unabhängig von der Verkehrssituation medizinisches Personal und/oder medizinische Ausrüstung an den Einsatzort gelangen und gegebenenfalls der Verletzte abtransportiert werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst mit einem autonomen Luftfahrzeug zur Rettung von Verletzten nach Anspruch 1, einem Rettungssystem mit mindestens einem dieser autonomen Luftfahrzeuge nach Anspruch 8 und eine Verwendung eines solchen autonomen Luftfahrzeugs als mobile Rettungsstation nach Anspruch 10. Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
  • Ein erfindungsgemäßes autonomes Luftfahrzeug zur Rettung von Verletzten ist ausgebildet, um mindestens einen Verletzten, mindestens ein Mitglied medizinischen Personals und/oder Mittel zur Versorgung des mindestens einen Verletzten zu transportieren und weist Mittel zur Bestimmung der Position des Luftfahrzeugs, Mittel zur Bereitstellung von Informationen und Kommunikationsmittel zum Austausch von Positionsdaten und/oder Informationen auf.
  • Unter Verletzten sollen dabei jegliche medizinische Notfälle von Menschen verstanden werden. Dabei sind sowohl Verletzungen durch Unfälle oder Katastrophen, aber auch andere medizinische Notfälle wie Schlaganfälle, Herzinfarkte und dergleichen, die eine schnelle medizinische Hilfe erfordern, umfasst. Auch wenn die Anwendung derartiger schneller Rettungsmöglichkeiten bevorzugt für den Menschen Anwendung findet, soll die Rettung von Tieren jedoch nicht ausgeschlossen sein. Daher wird im Folgenden auch nicht zwischen Mensch und Tier unterschieden.
  • Das erfindungsgemäße Luftfahrzeug ist als autonomes Luftfahrzeug ausgebildet. Darunter soll verstanden werden, dass dieses Luftfahrzeug ohne einen Piloten zu seinem Einsatzort bei einem oder mehreren Verletzten gelangt. Anhand der Ortsinformationen zu einem Einsatzfall fliegt das Luftfahrzeug an seinen Zielort, um medizinische Hilfe bereitzustellen.
  • Das autonome Luftfahrzeug ist so ausgebildet, mindestens einen Verletzten, mindestens ein Mitglied medizinischen Personals und/oder Mittel zur Versorgung des mindestens einen Verletzten zu transportieren. Es ist also vorgesehen, dass das autonome Luftfahrzeug mindestens ein verletztes Lebewesen transportiert, beispielsweise nach der Erstversorgung in ein Krankenhaus. Alternativ oder zusätzlich soll das autonome Luftfahrzeug in der Lage sein, mindestens ein Mitglied medizinischen Personals zu transportieren. Unter einem Mitglied medizinischen Personals soll ein Notarzt oder ein Sanitäter verstanden werden, in jedem Falle also eine Person, die in der Lage ist, einem Verletzten medizinische Hilfe zukommen zu lassen.
  • Alternativ oder zusätzlich ist vorgesehen, dass das autonome Luftfahrzeug Mittel zur Versorgung des mindestens einen Verletzten transportiert. Diese Mittel werden im Fortgang der Beschreibung näher ausgeführt. Selbstverständlich können die drei Alternativen in beliebiger Kombination oder gleichzeitig verwirklicht sein.
  • Mittel zur Versorgung des mindestens einen Verletzten sind Geräte, Medikamente und Material, die eine Erstversorgung des Verletzten und/oder die Sicherstellung seines Überlebens bis zum Eintreffen in einem Krankenhaus ermöglichen.
  • Weiterhin ist das autonome Luftfahrzeug mit Mitteln zur Bestimmung der Position des Luftfahrzeugs, Mitteln zur Bereitstellung von Informationen und Kommunikationsmitteln zum Austausch von Positionsdaten und/oder Informationen ausgebildet.
  • Als ein übliches Mittel zur Bestimmung der Position eines Objektes außerhalb von Gebäuden kann beispielshaft die Positionsbestimmung mittels GPS genannt werden, jedoch soll die erfindungsgemäße Ausgestaltung des autonomen Luftfahrzeugs nicht darauf beschränkt sein. Auch andere Mittel, die es erlauben, die genaue Position des autonomen Luftfahrzeugs innerhalb und/oder außerhalb von Gebäuden zu bestimmen, liegen im Sinne der Erfindung. Dabei können verschiedene Methoden für die Positionsbestimmung des autonomen Luftfahrzeugs verwendet werden, die eine Positionsbestimmung entweder im Inneren von Gebäuden oder außerhalb von Gebäuden oder sowohl innerhalb als auch außerhalb von Gebäuden erlauben. Methoden zur Ortsbestimmung in Innenräumen sind insbesondere dann von Vorteil, wenn das autonome Luftfahrzeug zu einem Einsatzort im Inneren von Gebäuden vordringen soll.
  • Neben GPS-basierter Positionsbestimmung können Sensoren zur Erfassung von Rauminformationen und/oder Mittel zu bildbasierten Bestimmung von Ortsinformationen Verwendung finden.
  • Sensoren zur Erfassung von Rauminformationen können beispielsweise Luftdrucksensoren sein, die ausgebildet sind, eine Veränderung des Luftdrucks bei zunehmender Höhe zu detektieren und damit beispielsweise ein Stockwerk innerhalb eines Gebäudes, in dem eine Person zu finden ist, zu bestimmen. Auch anhand von Bildern oder Videos, die mittels einer Kamera oder anderen bildgebenden Verfahren erfasst werden, können durch geeignete Verfahren Orte anhand charakteristischer Objekte erkannt und daraus die Position bestimmt werden. So können unter anderem Türschilder in einem Bürogebäude, die Namen, Firmenbezeichnungen und/oder Raumnummern zeigen, Rückschlüsse auf die Position im Gebäude ermöglichen.
  • Ein weiteres Verfahren zur Positionsbestimmung in Innenräumen und auch außerhalb von Gebäuden wird oft vereinfachend als „Boden-GPS“ bezeichnet. Dabei sind eine Vielzahl von Sendern, die ein GPS-synchronisiertes Zeitsignal aussenden, in einem größeren Gebiet wie einer Stadt und/oder auf einem Firmengelände und/oder innerhalb eines Gebäudes verteilt. Mittels einer geeigneten Empfangseinrichtung können diese Signale empfangen und mittels Triangulation die Position am Standort der Empfangseinrichtung bestimmt werden. Weitere Verfahren mittels WLAN oder Bluetooth Low Energy sind ebenfalls möglich, um die Position des erfindungsgemäßen Luftfahrzeugs zu bestimmen.
  • Die Position des autonomen Luftfahrzeugs ist nicht nur relevant für seine Fortbewegung und Wegfindung, sondern auch für das erfindungsgemäße Rettungssystem, das im Folgenden noch weiter ausgeführt wird. Die Position muss also auch von dem autonomen Luftfahrzeug an andere, beispielsweise eine Leitstelle für Rettungseinsätze, übermittelt werden können. Dies dient auch dem schnelleren Auffinden von Verletzten, wenn ein Notarzt und/oder Sanitäter am Einsatzort eintrifft. Anhand der Position des autonomen Luftfahrzeugs kann der Verletzte schnell aufgefunden werden.
  • Unter Mitteln zur Bereitstellung von Informationen sollen sämtliche technischen Möglichkeiten verstanden werden, durch die Informationen an einen Informationsempfänger übermittelt werden können, wie noch gezeigt wird. Dabei sollen die Informationen nicht nur im Inneren des autonomen Luftfahrzeugs bereitgestellt werden können, sondern auch nach außen an einen Außenstehenden beziehungsweise Beobachter. Damit könnte beispielsweise ein Passant beziehungsweise Beobachter angeleitet werden, dem Verletzten zu helfen oder die Erstversorgung durch das Mitglied medizinischen Personals zu unterstützen.
  • Die Kommunikationsmittel zum Austausch von Positionsdaten und Informationen sollen sämtliche technische Möglichkeiten umfassen, um die aktuelle Position des autonomen Luftfahrzeugs und/oder Informationen von beziehungsweise aus dem autonomen Luftfahrzeug zu übermitteln, beispielsweise an eine Rettungsleitstelle, aber auch beispielsweise von dieser an beziehungsweise in das autonome Luftfahrzeug. Übermitteln kann in Bezug auf die Kommunikationsmittel auch als übertragen verstanden werden. Kommunikationsmittel sind also Übertragungsmittel, zum Beispiel Sende- und Empfangseinrichtungen für die Übertragung von Informationen im Mobilfunknetz.
  • Im einfachsten Fall und lediglich beispielhaft kann das autonome Luftfahrzeug als Drohne ausgebildet sein, die mit einem GPS-System zur Positionsbestimmung, einem mobilen Zugang ins Internet oder einer Mobilfunkverbindung für Anrufe als Kommunikationsmittel und Monitoren zur Anzeige von Informationen nach innen und/oder außen ausgestattet ist. Mit dieser Drohne kann ein Notarzt zu einem Einsatzort gebracht werden, ohne dass ein Pilot erforderlich ist und ohne Behinderungen durch straßengebundenen Verkehr. Durch die Monitore kann der Notarzt alle verfügbaren Informationen zu dem aktuell vorliegenden Notfall einsehen und sich konkret auf den Einsatz vorbereiten.
  • Das erfindungsgemäße Luftfahrzeug ermöglicht es also, unabhängig davon, wie gut ein Einsatzort an ein Verkehrsnetz angebunden ist, ob die Verkehrsanbindung gestört oder zerstört ist oder wie die Verkehrslage zum Einsatzzeitpunkt ist, schnell zu dem oder den Verletzten zu gelangen und sie medizinisch zu versorgen. Erfindungsgemäß kann auch ein Schwarm, also mehr als ein autonomes Luftfahrzeug gleicher oder verschiedener Ausstattung, zu einem medizinischen Notfall starten, wie noch erläutert werden wird.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen autonomen Luftfahrzeugs umfassen die Informationen Ortsinformationen, Informationen zur Rettungssituation, Informationen zu dem mindestens einen Verletzten, medizinische Informationen und/oder Inhalte aus Wissensdatenbanken.
  • Mit Ortsinformationen sind dabei Informationen gemeint, die den Einsatzort näher beschreiben. Dazu gehören neben der geografischen Position auch Informationen bezüglich der Umgebung, ob und wie der Ort zugänglich ist, wo gegebenenfalls der Zugang bewirkt werden kann, mögliche Gefahrenquellen und dergleichen, die den Einsatzort charakterisieren. Besonders bevorzugt umfassen diese Ortsinformationen auch konkrete Informationen zu dem Einsatzort, also wo genau der Unfall oder der medizinische Notfall sich befindet und wie diese Position am besten erreicht werden kann.
  • Als Rettungssituation wird im Sinne der Erfindung ein medizinischer Notfall verstanden, bei dem mindestens ein Lebewesen verletzt oder von einem medizinischen Notfall betroffen ist. Informationen zur Rettungssituationen umfassen beispielsweise die Art des Unfalls oder des medizinischen Notfalls, die Anzahl der Verletzten beziehungsweise der Betroffenen und nach Möglichkeit die Art der Verletzungen beziehungsweise des medizinischen Notfalls. Aber auch die Information dahingehend, ob bereits ein Ersthelfer oder eine andere Gruppe von Rettungskräften am Einsatzort sind, gehören zu den Informationen zur Rettungssituationen.
  • Besonders bevorzugt gehören zu den Informationen auch konkrete Informationen zu dem mindestens einen Verletzten. Wenn in einer Unfallsituation oder bei einem medizinischen Notfall durch einen Ersthelfer oder durch die Person, die den Notruf ausgelöst hat oder einem anderen Weg die Identität des Verletzten oder Betroffenen bekannt ist, können besondere Informationen, zum Beispiel zu Vorerkrankungen, Allergien, dem allgemeinem Gesundheitszustand und dergleichen bereitgestellt werden und so die Behandlung beziehungsweise Rettung vereinfachen und beschleunigen. Sie mindern auch das Risiko einer Falschbehandlung.
  • Für den Fall, dass zusätzliche oder vertiefende medizinische Informationen notwendig werden, beispielsweise weil der behandelnde Notarzt eine seltene Vorerkrankung bei einem Verletzten nicht kennt oder eine alternative Behandlungsmöglichkeit für den vorliegenden Notfall sucht, sollen derartige medizinische Informationen zur Verfügung gestellt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich sollen Inhalte aus Wissensdatenbanken übermittelt werden, zum Beispiel Wechselwirkungen mit Medikamenten, die der Betroffene bereits einnimmt oder notwendige Informationen nicht medizinischer Art, die aber für den jeweiligen Einsatzfall relevant sein können.
  • In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform sind die Mittel zur Bereitstellung von Informationen ausgebildet, die Informationen akustisch, visuell und/oder taktil zu übermitteln. Die zuvor ausgeführten Informationen sollen dem Informationsempfänger akustisch, also hörbar, visuell, also sichtbar, und/oder taktil, also fühlbar, übermittelt werden.
  • Die akustische Informationsübermittlung erfolgt üblicherweise durch Lautsprecher, mittels derer in einer für die Situation angemessenen Lautstärke die Information abgespielt oder durch vorab definierte Tonfolgen vermittelt werden. Für die visuelle Übermittlung können Monitore oder Displays verwendet werden, die die relevanten Informationen anzeigen. Auch die Projektion von Informationen auf eine Fläche zählt zu der visuellen Informationsübermittlung. Außerdem können Informationen auch durch farbiges Licht, vorzugsweise in Verbindung mit einem Dauerleuchten des Lichts oder einem unterbrochenem Aufleuchten des Lichts in vorgegebenen Abfolgen, übermittelt werden. Die taktile Informationsübermittlung kann sowohl eine sensorische Rückmeldung eines Bedienelements an einen Benutzer, beispielsweise durch ein Vibrieren oder einen zeitlich nur kurz spürbaren Widerstand erfolgen, so dass der Benutzer, der vorrangig ein Mitglied des medizinischen Personals ist, eine Rückmeldung erhält, dass seine Eingabe erfolgt ist. Diese sensorische Rückmeldung kann aber auch als Orientierung bei der Steuerung einer Intensität eines medizinischen Werkzeugs dienen.
  • In einer nächsten bevorzugten Ausführungsform umfasst das autonome Luftfahrzeug Mittel zur Erfassung der Umgebung, insbesondere mindestens eine Kamera, Sensorik und/oder Mittel zur Beleuchtung der Umgebung.
  • Beim Eintreffen des Luftfahrzeugs am Einsatzort muss zunächst die aktuelle Gesamtsituation erfasst und beurteilt werden. Auch wenn zuvor bereits Informationen zum Einsatzort und zur Rettungssituation übermittelt und ausgewertet wurden, können sich die Bedingungen am Einsatzort schnell und zum Teil auch unerwartet verändern. Daher ist es vorteilhaft, wenn das autonome Luftfahrzeug Mittel bereitstellt, die Umgebung zu erfassen. Dazu finden besonders bevorzugt mindestens eine Kamera zur bildhaften Erfassung der Umgebung, Sensorik wie beispielsweise für Temperaturen, Luftfeuchtigkeit und/oder das Vorhandensein von Schadstoffen und Mittel zur Beleuchtung der Umgebung, wie beispielsweise Scheinwerfer, Verwendung. Gerade wenn der Einsatz im Dunkeln erfolgt, sind die Mittel zur Beleuchtung von großem Nutzen, da durch sie erst die Inaugenscheinnahme der Umgebung, ob durch ein Mitglied medizinischen Personals oder durch eine Kamera, in sinnvoller Weise ermöglicht wird. Zudem könnte ein Notarzt in dem autonomen Luftfahrzeug sich beim Eintreffen am Einsatzort beispielsweise in der Umgebung eines Brandes mittels der Sensorik vorab informieren, ob durch den Brand Schadstoffe freigesetzt wurden und daraus folgend zum einen selbst eine Atemschutzmaske anlegen und zum anderen entsprechende Vorbereitungen für die Behandlung des Verletzten treffen.
  • In einer übernächsten Ausführungsform weist das autonome Luftfahrzeug mindestens eine Liege für den mindestens einen Verletzten auf, insbesondere mindestens eine durch eine Person bewegbare Liege. Mittels einer Liege oder auch Trage genannt, werden Verletzte von ihrem ursprünglichen Aufenthaltsort in das Luftfahrzeug transportiert. Auf einer solchen Liege oder Trage kann der Verletzte auch fixiert werden, um ein Herunterfallen bei dem Transport in das autonome Luftfahrzeug zu verhindern. Vorzugsweise ist die Liege so ausgebildet, dass sie durch eine einzige Person bedient und bewegt werden kann. Dies kann zum Beispiel durch ein klappbares Fahrwerk oder Rollen verwirklicht sein, so dass der Notarzt oder Sanitäter vor Ort den Verletzten in das autonome Luftfahrzeug transportieren kann, ohne auf Hilfe von anderen Personen angewiesen zu sein.
  • Um mindestens eine Liege für den Transport von Verletzten in das autonome Luftfahrzeug zu transportieren, muss eine ausreichend große Öffnung oder Ladeluke an dem autonomen Luftfahrzeug vorgesehen sein, so dass die mindestens eine Liege mit einem darauf befindlichen Verletzten in das Luftfahrzeug hinein bewegt werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen autonomen Luftfahrzeugs umfassen die Mittel zur Versorgung des mindestens einen Verletzten Mittel zur Überwachung des Zustands des mindestens einen Verletzten, Mittel zur Durchführung lebenserhaltender Maßnahmen und/oder Mittel zur psychologischen Betreuung des mindestens einen Verletzten.
  • Neben den schon genannten Mitteln zur Versorgung des mindestens einen Verletzten, wie beispielsweise Medikamenten, können also Überwachungsgeräte in dem autonomen Luftfahrzeug vorgesehen sein, die die Vitalfunktionen des Verletzten, also Puls, Blutdruck, Atmung und dergleichen überwachen. Zusätzlich oder alternativ ist es von Vorteil, wenn Mittel zur Durchführung lebenserhaltender Maßnahmen in dem autonomen Luftfahrzeug vorhanden sind. Dies können ein Defibrillator, ein Beatmungsgerät, Instrumente für rettende chirurgische Eingriffe, Blutkonserven, Infusionsmittel und dergleichen sein. In einigen Fällen ist die psychologische Betreuung des zu transportierenden Verletzten hilfreich, vor allem wenn das Luftfahrzeug als Transportluftfahrzeug ausgebildet ist, in dem kein medizinisches Personal mittransportiert wird. Um also Stress durch die ungewohnte Situation während des Fluges zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren, kann dem Verletzten durch die Mittel zur Bereitstellung von Informationen auch eine psychologische Betreuung zukommen, beispielsweise durch Bilder und Töne oder durch eine Sprachverbindung mit einem digitalen Assistenten oder einer Person in einer Rettungsleitstelle. Selbstverständlich kann die psychologische Betreuung auch unabhängig von einem Flug oder der Begleitung durch medizinisches Personal erfolgen.
  • Sämtliche der Mittel zur Versorgung des mindestens einen Verletzten können im Inneren des autonomen Luftfahrzeugs vorhanden sein und angewendet werden, aber auch aus diesem entnommen und außerhalb genutzt werden, beziehungsweise nach außen wirken, wie es bereits zuvor bezüglich der Übermittlung von Informationen an einen Beobachter oder Passanten außerhalb des autonomen Luftfahrzeugs ausgeführt wurde.
  • In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Luftfahrzeug Mittel zur Erstellung und Übertragung medizinischer Berichte aufweist. Wenn ein Notarzt oder ein Sanitäter einen Verletzten erstversorgt haben und dieser in ein Krankenhaus oder dergleichen gebracht wird, ist es bedeutsam, dass alle Informationen aus der Erstversorgung an den weiterbehandelnden Arzt übermittelt werden. Nur so kann vermieden werden, dass beispielsweise eine Überdosierung eines Medikaments verabreicht wird. Außerdem wird so sichergestellt, dass die Diagnose des Notarztes oder Sanitäters berücksichtigt wird und von ihm festgestellte Verletzungen oder Symptome auch weiterbehandelt werden können. In jedem Falle trägt die Informationsweiterleitung zur Sicherheit des Patienten bei. Daher sollen solche Berichte in dem autonomen Luftfahrzeug erstellt werden können.
  • Dazu sind darin beispielsweise Kameras vorgesehen, mit denen Fotos oder Videoaufnahmen erstellt werden können, in denen der Notarzt oder Sanitäter seinen Bericht aufnimmt oder seinen Bericht ergänzt. Vorzugsweise sind auch Mikrofone für die Erstellung von Tonaufnahmen vorgesehen, die die Videoaufnahmen oder Fotos ergänzen oder als alleiniges Mittel zur Erstellung eines medizinischen Berichts dienen. Zusätzlich oder alternativ können Berichte auch schriftlich beziehungsweise in Textform erstellt und gegebenenfalls durch digital erstellte Skizzen ergänzt werden. Dazu können Eingabegeräte wie ein Tablet oder ein Notebook vorgesehen sein. Nach der Eingabe wird der erstellte Bericht mittels einer dafür vorgesehenen Recheneinheit in ein geeignetes Format umgewandelt und gegebenenfalls komprimiert und dann mittels der Kommunikationsmittel an das behandelnde Krankenhaus übermittelt.
  • Diese Funktionalität kann vorzugsweise auch dazu genutzt werden, den Angehörigen und/oder Notfallkontakten des Verletzten eine fachkundige Einschätzung zu der aktuellen gesundheitlichen Situation des Verletzten zukommen zu lassen.
  • Ein autonomes Luftfahrzeug kann in einer Ausgestaltung für besonders umfangreiche Notfälle oder für Katastrophenfälle auch so ausgebildet sein, dass zwei Verletzte und bis zu drei Notärzte und/oder Sanitäter sowie medizinische Ausrüstung in dem Luftfahrzeug transportiert werden können. Da derartig große Luftfahrzeuge nicht überall landen können, kann der Zustieg und Ausstieg und mithin die Interaktion mit den Verletzten durch eine absenkbare Plattform oder dergleichen realisiert werden.
  • Erfindungsgemäß ist neben dem autonomen Luftfahrzeug auch ein Rettungssystem mit mindestens einem der erfindungsgemäßen autonomen Luftfahrzeuge und einer Rettungsleitstelle beansprucht, wobei die Rettungsleitstelle ausgebildet ist, Notrufe zu empfangen und den Einsatz des mindestens einen Luftfahrzeugs zu koordinieren. Dabei soll die Koordination des mindestens einen autonomen Luftfahrzeugs die Erfassung seiner aktuellen Position, vorzugsweise aus den von dem Luftfahrzeug übermittelten Positionsdaten, die Erfassung und Überwachung der Einsätze des Luftfahrzeugs oder der Luftfahrzeuge, deren Zuordnung zu neu eintreffenden Notrufen und zumindest teilweise auch die Festlegung von Flugrouten umfassen.
  • Wird nun in einem Notfall der Notruf per Telefon gewählt oder durch geeignete Funktionen eines Mobiltelefons oder eines Fahrzeugs ausgelöst, nimmt die Rettungsleitstelle die verfügbaren Informationen auf und löst den Start mindestens eines autonomen Luftfahrzeugs aus. Je nach Notfall kann dieses Luftfahrzeug ein Luftfahrzeug mit einem Notarzt oder einem Sanitäter und notfallspezifisch angepasster medizinischer Ausrüstung sein, und/oder ein Luftfahrzeug, das für einen Verletztentransport vorgesehen ist, beispielsweise weil bereits ein Arzt am Einsatzort anwesend ist. Dazu werden die Informationen, die die Leitstelle aufgenommen hat, an das jeweilige Luftfahrzeug und gegebenenfalls die verantwortlichen Personen übermittelt. Das autonome Luftfahrzeug bestimmt anhand der Ortsinformationen die optimale Flugroute und fliegt zum Einsatzort, wo die Versorgung des Verletzten erfolgt beziehungsweise das Verladen des Verletzten in das Transportluftfahrzeug, um den Verletzten dann in ein Krankenhaus zu transportieren. Ist bekannt, dass eine größere Anzahl Verletzter am Einsatzort anzutreffen sein wird, kann der Start eines ganzen Schwarms von autonomen Luftfahrzeugen gestartet werden. Diese können je nach Art der Einsatzsituation gleichartig oder verschieden voneinander ausgebildet beziehungsweise ausgestattet sein. So ist es beispielsweise vorteilhaft, erfindungsgemäße Luftfahrzeuge, die für den Transport von Verletzten ausgebildet sind, in einer Anzahl entsprechend der zu erwartenden Anzahl der Verletzten zu einem Einsatzort zu schicken. Gleichzeitig können eine Vielzahl erfindungsgemäßer Luftfahrzeuge mit Mitteln zur medizinischen Versorgung zum Einsatzort geschickt werden, um ausreichend Ausrüstung zur Versorgung der Verletzten bereitzustellen. Selbstverständlich können auch mehrere Notärzte und/oder Sanitäter mittels der erfindungsgemäßen Luftfahrzeuge zum Einsatzort gebracht werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Rettungssystems weist dieses ein unbemanntes autonomes Luftfahrzeug auf, mit dem eine Notfallsituation erfasst und/oder Mittel zur Ersthilfe bereitgestellt werden. Derartige unbemannte autonome Luftfahrzeuge können beispielsweise in einem Stadtgebiet an verschiedenen Orten vorgehalten werden. Beim Auslösen eines Notrufes oder einem telefonischen Notruf wird der Start des zu dem Notfall nächstgelegenen unbemannten Luftfahrzeugs ausgelöst, dass dann an den angegebenen Ort fliegt und die Situation erfasst, dass heißt, Bild- und gegebenenfalls Tonaufnahmen erstellt, anhand derer die Art des Notfalls und die Anzahl der Verletzten abgeschätzt werden kann. Auch könnte ein solches unbemanntes Luftfahrzeug Sensordaten erfassen, um das Austreten von Schadstoffen zu detektieren. Alternativ oder zusätzlich kann dieses unbemannte Luftfahrzeug, das wie das erfindungsgemäße Luftfahrzeug ausgestaltet sein kann, Mittel zur Ersthilfe wie beispielsweise Verbandsmaterial, Medikamente oder einen Defibrillator bereitstellen und zudem Anleitungen zur Ersthilfe und Verwendung der mitgeführten Hilfsmittel an die vor Ort anwesenden Personen übermitteln.
  • Das erfindungsgemäße autonome Luftfahrzeug kann zudem Verwendung als mobile Rettungsstation finden. Insbesondere aber nicht ausschließlich in der zuvor bereits beschriebenen Ausgestaltung, die mehr als einen Verletzten aufnehmen kann, kann das Luftfahrzeug im Not- oder Bedarfsfall an einen Einsatzort fliegen und dort vorrübergehend stationiert werden, um medizinische Hilfe und Versorgung sicherzustellen. Ist der Bedarf danach nicht mehr vorhanden, kann dieses autonome Luftfahrzeug an einen anderen Ort verlegt werden.
  • Es sei noch einmal darauf hingewiesen, dass die Formulierung Verletzter nicht nur Verletzungen durch einen Unfall, sondern auch jede andere Art medizinischer Notfälle einschließt und somit lediglich zur Vereinfachung einheitlich verwendet wird.
  • Zudem wird darauf hingewiesen, dass die Verwendung der erfindungsgemäßen autonomen Luftfahrzeuge sich nicht auf den Einsatz im Freien beschränkt, sondern auch ein Einsatz in Innenräumen vorgesehen ist, insbesondere wenn durch ein erfindungsgemäßes Luftfahrzeug medizinische Ausrüstung an einen Einsatzort transportiert wird. Die erfindungsgemäßen Luftfahrzeuge können auch dazu genutzt werden, Organtransporte für Transplantationen durchzuführen.
  • Die verschiedenen in dieser Anmeldung genannten Ausführungsformen der Erfindung sind, sofern im Einzelfall nicht anders ausgeführt, mit Vorteil miteinander kombinierbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein erfindungsgemäßes autonomes Luftfahrzeug in einer ersten Ausgestaltung in verschiedenen skizzenhaften Darstellungen,
    • 2 ein erfindungsgemäßes autonomes Luftfahrzeug in einer zweiten Ausgestaltung in verschiedenen skizzenhaften Darstellungen,
    • 3 ein erfindungsgemäßes autonomes Luftfahrzeug in einer dritten Ausgestaltung in einer perspektivischen skizzenhaften Ansicht, und
    • 4 das Zusammenwirken einer Rettungsleitstelle mit verschiedenen erfindungsgemäßen autonomen Luftfahrzeugen in einer Ü bersi chtsdarstell u ng.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes autonomes Luftfahrzeug 10 in einer ersten Ausgestaltung in verschiedenen skizzenhaften Darstellungen. Das autonome Luftfahrzeug 10 ist mit Rotoren 50 ausgebildet, die in 1a der Übersichtlichkeit halber nur angedeutet sind. Das autonome Luftfahrzeug 10 weist eine Kabine 52 auf, in der ein Notarzt an einen Einsatzort gebracht werden kann. Weiterhin weist das autonome Luftfahrzeug 10 Fächer 54 für Mittel 22 zur Versorgung mindestens eines Verletzten 12 auf.
  • An der Vorderseite des in 1a dargestellten autonomen Luftfahrzeugs 10 sind mindestens eine Kamera 26a und Sensorik 26b zur Erfassung der Umgebungsbedingungen vorgesehen. Zusätzlich können Scheinwerfer (nicht gezeigt) vorgesehen sein, die die Beleuchtung der Umgebung ermöglichen. Auf der Oberseite des autonomen Luftfahrzeugs 10 sind Kommunikationsmittel 30 angeordnet, die einen Informationsaustausch zwischen dem autonomen Luftfahrzeug 10 und beispielsweise einer Rettungsleitstelle ermöglichen. Das Luftfahrzeug weist auch ein GPS-Modul auf (nicht gezeigt), um seine Position zu bestimmen.
  • In 1b ist ein beispielhafter Grundriss des autonomen Luftfahrzeugs 10 aus 1a gezeigt. In der Kabine 52 sind ein Sitz für einen Notarzt oder Sanitäter und Mittel 28 zur Erstellung eines medizinischen Berichts, hier in Form einer Tastatur und einer Computermaus vorgesehen. Hinter der Kabine 52 sind zwei Fächer 54 für Mittel 22 zur Versorgung mindestens eines Verletzten 12 angeordnet.
  • 1c zeigt eine perspektivische Innenansicht des autonomen Luftfahrzeugs 10 aus 1a und 1b. Dabei wird ersichtlich, dass im Inneren der Kabine 52 Monitore 20 als Mittel zur Bereitstellung von Informationen angeordnet sind, mit denen ein Notarzt während des Fluges zum Einsatzort per Videotelefonie, durch Abfragen im Internet und/oder bei Wissensdatenbanken oder aus der Krankenakte des Verletzten 12 alle notwendigen Informationen zur Versorgung des Verletzten 12 einsehen kann, um sich auf den Einsatz vorzubereiten. Außerdem kann der Notarzt so auch Informationen zum Einsatzort selbst einsehen. Die Tastatur und die Computermaus 28, mit denen der medizinische Bericht erstellt werden kann, können natürlich auch zur Steuerung der Informationsabfrage verwendet werden. Alternativ kann der Notarzt sich auch einzelne Informationen über Lautsprecher (nicht gezeigt) abspielen lassen.
  • In 2 ist ein erfindungsgemäßes autonomes Luftfahrzeug 10 in einer zweiten Ausgestaltung in verschiedenen skizzenhaften Darstellungen gezeigt. Dabei ist in 2a eine perspektivische Ansicht dargestellt, bei der ein autonomes Luftfahrzeug 10 mit sechs Rotoren 50 ausgebildet ist. Dieses Luftfahrzeugs 10 ist zum Transport von Verletzten 12 ausgebildet. Im oberen Bereich des autonomen Luftfahrzeugs 10 ist daher eine transparente Scheibe 56 angeordnet, so dass ein im Inneren des Luftfahrzeugs 10 befindlicher Verletzter 12 nach außen schauen kann und sich nicht zu beengt fühlt.
  • In 2b ist eine seitliche Ansicht des Luftfahrzeugs 10 aus 2a gezeigt. Dabei sind die vorderen Rotoren 50.1 in Flugposition und die hinteren Rotoren 50.2. sind in einer senkrechten Position eingestellt, damit die Ladeluke 60 des Luftfahrzeugs 10 geöffnet werden kann. Ein erfindungsgemäßes Luftfahrzeug 10 kann auch mehr als eine Ladeluke 60 aufweisen.
  • Ein Verletzter 12 ist auf einer Liege 24, die mit Rollen versehen ist, positioniert, die in das autonome Luftfahrzeug 10 geschoben werden kann. Dazu ist an dem Luftfahrzeug 10 eine Laderampe 58 vorgesehen. Die Liege 24 kann, da sie sehr leicht und mit Rollen versehen ist, von einem Notarzt oder Sanitäter allein über die Rampe 58 in das Luftfahrzeug 10 geschoben werden. Der Verletzte 12 trägt dabei ein Armband 32 zur Überwachung seiner Vitalfunktionen, so dass während des Fluges jederzeit sein Gesundheitszustand überwacht werden kann.
  • In 2c ist das autonome Luftfahrzeug 10 mit dem darin befindlichen Verletzten in einem horizontalen Schnitt gezeigt. Im Inneren des Luftfahrzeugs 10, also der Kabine 52 sind Monitore 20 und Lautsprecher (nicht gezeigt) angeordnet, mittels derer der Verletzte 12 während des Fluges psychologisch betreut werden kann. Wie 2c zu entnehmen ist, sind die Rotoren 50 nach dem Schließen der Ladeluke nun alle in Flugposition. Zusätzlich zu den Mitteln zur psychologischen Betreuung können in Abhängigkeit von der Art und Schwere der Verletzung die im Luftfahrzeug 10 vorgesehenen Mittel zur Lebenserhaltung, wie beispielsweise zur Beatmung und/oder Infusionen, verwendet werden, um den Zustand des Verletzten 12 zu stabilisieren, bis er im Krankenhaus angekommen ist.
  • 3 ist eine perspektivische Darstellung eines autonomen Luftfahrzeugs 10 beispielhaft in einer besonders großen Ausgestaltung, in der es für den Transport von zwei Verletzten 12 und bis zu drei Notärzten und/oder Sanitätern geeignet ist. Um die entsprechend hohe Last befördern zu können, ist das Luftfahrzeug 10 zusätzlich zu mindestens sechs Rotoren 50, die in 3 nur angedeutet sind, noch mit Tragflächen 62 ausgebildet. Auf der Vorderseite und der Rückseite sind Ladeluken 60 vorgesehen, durch die das Luftfahrzeug 10 beladen werden kann beziehungsweise durch die das medizinische Personal das Luftfahrzeug 10 betreten kann.
  • 4 zeigt das Zusammenwirken verschiedener autonomer Luftfahrzeuge 10. Das Einwirken eines Ereignisses oder eines Elements auf ein anderes wird mittels Pfeilen veranschaulicht.
  • Wird ein Notruf 112 ausgelöst, beispielsweise durch die Notruffunktion eines Mobiltelefons, geht dieser bei der Rettungsleitstelle 14 ein. Dadurch wird automatisch ein unbemanntes Luftfahrzeug 16 gestartet, das sich in der Nähe des Einsatzortes befindet. Welches unbemannte Luftfahrzeug 16 gestartet wird, wird durch die Ortsinformationen, die mit dem Notruf 112 übermittelt werden, bestimmt. Dieses unbemannte Luftfahrzeug 16 dient der Erfassung des Einsatzortes und der notwendigen Daten, um den Einsatz zu koordinieren und damit sich der Notarzt in seinem autonomen Luftfahrzeug 10A auf den Einsatz vorbereiten kann.
  • Der Start des Luftfahrzeugs 10A mit dem Notarzt, das wie das Luftfahrzeug 10 aus 1 ausgebildet sein kann, wird von der Rettungsleitstelle 14 angewiesen und koordiniert. Die Flugroute zum Einsatzort kann durch die Rettungsleitstelle 14 vorgegeben werden oder durch das autonome Luftfahrzeug 10A selbst bestimmt werden. Aktuelle Informationen können von der Rettungsleitstelle 14 jederzeit an das Luftfahrzeug 10A übermittelt werden.
  • Wird es absehbar, dass ein Verletzter 12 in ein Krankenhaus transportiert werden muss, löst die Rettungsleitstelle 14 den Start eines Luftfahrzeugs 10B aus, das wie das Luftfahrzeug 10 aus 2 ausgebildet sein kann. Sobald es am Einsatzort eintrifft, kann der Notarzt den Verletzten 12 auf einer Liege 24 in das für den Transport vorgesehene Luftfahrzeug 10B schieben (dargestellt durch den Pfeil mit unterbrochener Linie). Im Anschluss wird der Verletzte 12 zum Krankenhaus geflogen.
  • Stellt sich heraus, dass eine Vielzahl Verletzter 12 zu behandeln ist, löst die Rettungsleitstelle 14 den Start eines Großraumluftfahrzeugs 10C, wie es in 3 gezeigt ist, aus (Pfeil mit Strich-Punkt-Linie). In diesem können zwei Verletzte 12 gleichzeitig versorgt werden. Dabei kann das Luftfahrzeug 10C direkt zum Krankenhaus fliegen, um die Verletzten 12 dort der weiteren Behandlung zu übergeben oder die Verletzten 12 werden nach ihrer medizinischen Versorgung in ein zum Transport vorgesehenes Luftfahrzeug 10B gebracht und von diesem zum Krankenhaus transportiert, während in Luftfahrzeug 10C weitere Verletzte behandelt werden können. In diesem Fall dient das Luftfahrzeug 10C als mobile Rettungsstation.
  • Bei einer Nutzung als mobile Rettungsstation ist es vorteilhaft, wenn Mittel 20 zur Bereitstellung von Informationen, so ausgebildet und eingerichtet sind, dass Informationen nach außerhalb des Luftfahrzeugs 10C übermittelt werden können. Dies kann beispielsweise durch Displays, Monitore und dergleichen verwirklicht sein oder indem mittels eines Projektionsgerätes Informationen auf den Boden um das stationierte Luftfahrzeug 10C herum oder auf naheliegende Wände projiziert werden. Auch eine Ansage der wichtigsten Informationen über Lautsprecher am Luftfahrzeug 10C kann Informationen erfindungsgemäß übermitteln. Solche Informationen können zum Beispiel Wartezonen für die zu Behandelnden sein, aber auch Hinweise bezüglich der vorliegenden Notfallsituation, zuständiger Ansprechpartner oder Anlaufstellen für weitere Hilfe.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    autonomes Luftfahrzeug
    12
    Verletzter
    14
    Rettungsleitstelle
    16
    unbemanntes Luftfahrzeug
    20
    Mittel zur Bereitstellung von Informationen
    22
    Mittel zur Versorgung des mindestens eines Verletzten
    24
    Liege
    26
    Mittel zur Erfassung der Umgebung
    26a
    Kamera
    26b
    Sensorik
    28
    Mittel zur Erstellung und Übertragung medizinischer Berichte
    30
    Kommunikationsmittel
    32
    Mittel zur Überwachung des Zustands des mindestens einen Verletzten
    50
    Rotor
    52
    Kabine des autonomen Luftfahrzeugs
    54
    Fach für Mittel zur Versorgung des mindestens eines Verletzten
    56
    transparente Scheibe
    58
    Laderampe
    60
    Ladeluke
    62
    Tragflächen

Claims (10)

  1. Autonomes Luftfahrzeug (10) zur Rettung von Verletzten (12), ausgebildet um mindestens einen Verletzten (12), mindestens ein Mitglied medizinischen Personals und/oder Mittel (26) zur Versorgung des mindestens einen Verletzten (12) zu transportieren, mit Mitteln zur Bestimmung der Position des Luftfahrzeugs (10), Mitteln (20) zur Bereitstellung von Informationen und Kommunikationsmitteln (30) zum Austausch von Positionsdaten und/oder Informationen.
  2. Luftfahrzeug (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen Ortsinformationen, Informationen zur Rettungssituation, Informationen zu dem mindestens einen Verletzten (12), medizinische Informationen und/oder Inhalte aus Wissensdatenbanken umfassen.
  3. Luftfahrzeug (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (20) zur Bereitstellung von Informationen ausgebildet sind, Informationen akustisch, visuell und/oder taktil zu übermitteln.
  4. Luftfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftfahrzeug (10) Mittel (26) zur Erfassung der Umgebung, insbesondere mindestens eine Kamera (26a), Sensorik (26b) und/oder Mittel zur Beleuchtung der Umgebung aufweist.
  5. Luftfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftfahrzeug (10) mindestens eine Liege (24) für den mindestens einen Verletzten (12), insbesondere mindestens eine durch eine Person bewegbare Liege (24) aufweist.
  6. Luftfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Versorgung des mindestens einen Verletzten (12) Mittel (32) zur Überwachung des Zustands des mindestens einen Verletzten (12), Mittel zur Durchführung lebenserhaltender Maßnahmen und/oder Mittel zur psychologischen Betreuung des mindestens einen Verletzten (12) umfassen.
  7. Luftfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftfahrzeug (10) Mittel (28) zur Erstellung und Übertragung medizinischer Berichte aufweist.
  8. Rettungssystem mit mindestens einem autonomen Luftfahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einer Rettungsleitstelle (14), wobei die Rettungsleitstelle (14) ausgebildet ist, Notrufe zu empfangen und den Einsatz des mindestens einen Luftfahrzeugs (10) zu koordinieren.
  9. Rettungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es ein unbemanntes autonomes Luftfahrzeug (16) aufweist, mit dem eine Notfallsituation erfasst wird und/oder Mittel zur Ersthilfe bereitgestellt werden.
  10. Verwendung eines autonomen Luftfahrzeugs (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 als mobile Rettungsstation.
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