DE102019203915A1 - Kanalzugriff für eine Mehrteilnehmer- (MU-) Aufwecksignalübertragung unter Verwendung eines FDMA-Schemas - Google Patents

Kanalzugriff für eine Mehrteilnehmer- (MU-) Aufwecksignalübertragung unter Verwendung eines FDMA-Schemas Download PDF

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Jianhan Liu
James Chih-Shi Yee
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Abstract

Systeme und Verfahren eines Übertragens eines Mehrteilnehmer- (MU-) Aufweckpakets in einem FDMA. In der Aufweckeinrichtungsstufe informiert eine STA den AP, dass sie ein MU-Aufweckpaket auflösen kann, das in dem FDMA übertragen wird. Entsprechend weist der AP der STA in einem WUR-Einrichtungsantwortrahmen, welcher einen Kanalversatz relativ zu dem Primärkanal anzeigt, einen Frequenzkanal zu. Weiter ist, wenn ein WUR-Kanal, der einer STA zugewiesen ist, unerreichbar ist, oder es kein unerledigtes Aufwecksignal für die STA gibt, kein Aufwecksignal in dem MU-Aufweckpaket enthalten, während andere erreichbare zugewiesene Kanäle noch zum Übertragen der zeitlich eingeplanten Aufwecksignale genutzt werden können. Während einer solchen Übertragung kann ein unerreichbarer Kanal punktiert sein; und ein erreichbarer Kanal, der kein unerledigtes Aufwecksignal aufweist, kann verwendet werden, um ein ungültiges Aufwecksignal oder eine Präambel nach dem bestehenden System, der kein Aufwecksignal folgt, zu übertragen.

Description

  • Querverweis auf verwandte Anwendungen
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität über: Die vorläufige US-Patentanmeldung Nr. 62/645,871 , betitelt „CHANNEL ACCESS PROCEDURE FOR WUR FDMA TRANSMISSION“, eingereicht am 21. März 2018; und die vorläufige US-Patentanmeldung Nr. 62/661,660 , betitelt „CHANNEL ACCESS PROCEDURE FOR WUR FDMA TRANSMISSION“, eingereicht am 24. April 2018. Die gesamten Inhalte der vorstehenden Patentanmeldungen sind hier durch Bezugnahme für alle Zwecke eingeschlossen.
  • Technisches Gebiet
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beziehen sich allgemein auf das Gebiet von Netzwerkkommunikation, und genauer auf das Gebiet von Kommunikationsprotokollen in einer Funkkommunikation für Aufweck-Funkvorrichtungen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Lokale Funknetzwerke (WLANs) und mobile Kommunikationsvorrichtungen sind zunehmend allgegenwärtig geworden, so wie Smartphones, tragbare Vorrichtungen, verschiedene Sensoren, Internet of Things (loTs), usw. Mit ihrer Gesamtgröße, die durch Trageanforderungen eingeschränkt ist, wird eine solche Kommunikationsvorrichtung typischerweise durch eine eingebaute Batterie mit einer begrenzten Ladekapazität mit Energie versorgt. Die meisten Betriebslasten einer Kommunikationsvorrichtung können kommunikationsbestimmt sein, und deshalb ist die drahtlose Funkvorrichtung ein Hauptenergieverbraucher, da sie betriebsbereit bleiben muss, um sofortige Antworten auf Datenkommunikationsanforderungen sicherzustellen.
  • Um den Energieverbrauch durch die drahtlosen Funkvorrichtungen zu reduzieren, weisen einige Kommunikationsvorrichtungen eine Hauptfunkvorrichtung und eine Niedrigenergie-Aufweckfunkvorrichtung (WUR) auf. Wenn sie nicht in Datenkommunikationsaufgaben involviert ist, kann die Hauptfunkvorrichtung in einen Energiesparzustand, z.B. einen Schlafmodus, versetzt oder sogar abgeschaltet werden. Andererseits bleibt die Niedrigenergie-Aufweckfunkvorrichtung (WUR) aktiv und arbeitet, um die Hauptfunkvorrichtung zu aktivieren, wann immer die WUR eine Datenkommunikationsanforderung empfängt, welche an die Hauptfunkvorrichtung gerichtet ist. Zum Beispiel die Anforderung, die in einem Aufwecksignal übertragen wird, das von einem WI-FI-Zugangspunkt (AP) gesendet wird.
  • Verglichen mit einer Hauptfunkvorrichtung mit Hochraten-Datenkommunikationsfähigkeiten und komplexen Verarbeitungsfunktionen ist eine WUR eine Funkvorrichtung zu geringen Kosten und mit geringem Energieverbrauch, und reicht dennoch aus, ein Aufwecksignal zu empfangen und zu verarbeiten und entsprechend die Hauptfunkvorrichtung zu aktivieren. Zum Beispiel kann der nominale Energieverbrauch einer WUR 0,5∼1 mW oder sogar weniger sein.
  • Die Institute for Electronic and Electrical Engineers (IEEE) 802.11 Familie spezifiziert technische Standards für WLANs. Die neuesten Generationen von IEEE 802.11 Standards übernehmen Mehrteilnehmer- (MU-) Kommunikationsschemata, so wie eine Mehrteilnehmer-Mehrfacheingabe-Mehrfachausgabe (MU-MIMO) und ein Orthogonal-Frequenzmultiplex-Mehrfachzugriff (OFDMA). Es ist gewünscht, FDMA-Übertragungsmechanismen zu entwickeln, welche eine simultane Aufwecksignalkommunikation zwischen einem Sender und mehreren WUR-Empfängern ermöglichen. Mehrere Stationen simultan aufzuwecken, kann vorteilhaft eine nachfolgende OFDMA-Datenübertragung erleichtern.
  • Herkömmlicherweise müssen bei einer Übertragung eines MU-Pakets die Frequenzkanäle, die in der Übertragung verwendet werden, benachbart sein. Somit können, wenn ein bestimmter nicht primärer Kanal nicht erreichbar oder anderweitig ungenutzt ist, einige andere Kanäle ebenfalls nicht verwendet werden, obwohl sie verfügbar sind und zeitlich geplante Übertragungsaufgaben aufweisen. Dies beschränkt unerwünscht die Kanalnutzungseffizienz und behindert die zugehörige ODFMA-Datenübertragung.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Entsprechend stellen Systeme und Verfahren, die hier offenbart werden, Protokolle für eine Aufwecksignalkommunikation zur Verfügung, welche eine Nutzungseffizienz von Frequenzkanälen bei einem Übertragen eines Mehrteilnehmer- (MU-) Aufweckpakets (oder hier „WUR-Paket“) an mehrere Kommunikationsvorrichtungen in einem drahtlosen lokalen Netzwerk (WLAN) verbessern können.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verwenden das Frequenzmultiplex-Mehrfachzugriffs- (FDMA-) Schema, um ein MU-WUR-Paket zu übertragen, für welches jede Station (STA) einen Zugangspunkt (AP) über ihre Fähigkeit, ein FDMA-MU-WUR-Paket zu empfangen, informiert. Alle erreichbaren Frequenzkanäle können in der FDMA-Übertragung aufgrund einer Kanalpunktion der unerreichbaren Kanäle oder eines Tragens von Füllsignalen in den Frequenzkanälen, welche keine unerledigten Aufwecksignale aufweisen, effizient genutzt werden. Insbesondere verhandelt in der Aufweck-Einrichtungsphase eine STA mit dem AP bezüglich einer Aufwecksignalkommunikation und informiert den AP über ihre Fähigkeit, ein MU-WUR-Paket aufzulösen, das in einem FDMA übertragen wird. Insbesondere zeigt die STA an, ob sie eingerichtet ist, ein WUR-Funksignal und einen MU-WUR-Rahmen zu empfangen, welche in dem gleichen Kanal oder in unterschiedlichen Kanälen übertragen werden. An mehrere STAs, welche letzteres anzeigen, sendet der AP einen Funksignalrahmen über die WUR-Betriebsklasse und WUR-Kanäle, die zum Übertragen eines anschließenden Aufweckrahmens zu verwenden sind. Der AP sendet außerdem individuell einen WUR-Einrichtungsantwortrahmen an eine STA mit einer Indikation eines Kanalversatzes mit Bezug auf den Primärkanal.
  • In einigen Ausführungsformen von punktierter-FMDA-MU-Aufweckbetrieben, wenn ein WUR-Kanal, der einer STA zugewiesen ist, belegt (oder anderweitig unerreichbar) ist, oder es kein unerledigtes Aufwecksignal für die STA gibt (oder der Kanal „keine Aufgabe“ hat), kann der AP ein MU-WUR-Paket senden, dass Aufwecksignale in allen ruhenden Kanälen einschließt. Das heißt, nichtbenachbarte Frequenzkanäle werden für eine Übertragung verwendet, wobei die belegten Kanäle oder die Kanäle ohne Aufgabe ausgeschlossen werden. Das WUR-Paket enthält jedoch kein Aufwecksignal, das für die STA bestimmt ist, und in dem belegten WUR-Kanal wird kein Signal übertragen.
  • In einigen anderen Ausführungsformen kann, wenn es kein unerledigtes Aufwecksignal für die STA gibt, der AP ein MU-WUR-Paket, das nur eine für die STA bestimmte Präambel nach dem bestehenden System aber kein für diese bestimmtes Aufwecksignal einschließt, zusammen mit den Präambeln und Aufwecksignalen, die für andere STAs bestimmt sind, senden. In noch einigen anderen Ausführungsformen kann, wenn es kein unerledigtes Aufwecksignal für die STA gibt, der AP ein MU-WUR-Paket, das eine Präambel nach dem bestehenden System gefolgt von einem ungültigen Aufwecksignal, die für die STA bestimmt sind, einschließt, zusammen mit den Präambeln und Aufwecksignalen, die für andere STAs bestimmt sind, senden.
  • Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können durch Punktieren der oder Auffüllen von Füllsignalen auf den belegten oder aufgabenlosen Kanälen alle anderen Frequenzkanäle bei der FDMA-MU-WUR-Paketübertragung effizient genutzt werden, einschließlich der Kanäle, die sich weiter entfernt von dem Primärkanal befinden als die belegten oder aufgabenlosen Kanäle. Als eine Folge kann die Frequenzkanalnutzungseffizienz signifikant verbessert werden.
  • Das Vorstehende ist eine Zusammenfassung und enthält somit notwendigerweise Vereinfachungen, Verallgemeinerungen und Auslassungen von Details; folglich werden diejenigen mit Kenntnissen auf dem Gebiet anerkennen, dass die Zusammenfassung nur darstellend ist und nicht beabsichtigt, auf irgendeine Weise einschränkend zu sein. Andere Aspekte, erfinderische Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung, wie sie nur durch die Ansprüche definiert sind, werden in der nicht einschränkenden detaillierten Beschreibung offenbar, die nachfolgend dargelegt ist.
  • Figurenliste
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden durch ein Lesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Figuren, in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, besser verstanden werden.
    • 1 stellt ein beispielhaftes WLAN, in welchem ein AP ein MU-Aufweckpaket in einem FDMA sendet, um die Hauptfunkvorrichtungen von mehreren Nicht-AP-STAs aufzuwecken, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar.
    • 2 zeigt Zeitablaufdiagramme, die einen beispielhaften Kommunikationsprozess zwischen einem AP und einer STA in einem FDMA-MU-WUR-Betrieb gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellen.
    • 3 zeigt Zeitablaufdiagramme, die eine beispielhafte Kanalnutzung und Betriebszustände eines APs und mehrerer STAs in einem WUR-Modus gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellen.
    • 4A und 4B zeigen den einen oder die mehreren Unterkanäle (WUR-Kanäle), welche für Aufwecksignalübertragungen in einem 20-MHz-Frequenzkanal verwendet werden können.
    • 4C stellt das Format eines beispielhaften MU-WUR-Pakets gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar, das in einem FDMA übertragen wird.
    • 5 stellt die Kanalnutzung in einer FDMA-MU-WUR-Paketübertragung gemäß dem Stand der Technik dar.
    • 6A stellt die beispielhafte Frequenznutzung in einem punktierter-FDMA-WU-Aufweckbetrieb gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar.
    • 6B stellt die beispielhafte Frequenznutzung in einem anderen punktierter-FDMA-WU-Aufweckbetrieb gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar.
    • 7 stellt die beispielhafte Frequenznutzung in noch einem anderen punktierter-FDMA-WU-Aufweckbetrieb gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar.
    • 8A stellt die beispielhafte Frequenznutzung in einem FDMA-WU-Aufweckbetrieb mit einem ungültigen Aufwecksignal, das in einem WUR-Kanal übertragen wird, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar.
    • 8B stellt eine beispielhafte Frequenznutzung in einem FDMA-MU-Aufweckbetrieb, welcher das Punktierungsschema und das Schema des ungültigen Signals kombiniert, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar.
    • 9 ist ein Ablaufdiagramm, das einen beispielhaften Prozess eines Ausführens eines FDMA-WUR-Betriebs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
    • 10 ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Funkkommunikationsvorrichtung 1000 darstellt, die in der Lage ist, MU-Aufweckpakete gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zu generieren und zu senden.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Bezug wird nun detailliert auf die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, von denen Beispiele in den begleitenden Zeichnungen dargestellt sind. Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wird, wird verstanden werden, dass diese nicht gedacht sind, die Erfindung auf diese Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil ist beabsichtigt, dass die Erfindung Alternativen, Modifikationen und Äquivalente abdeckt, welche im Sinn und Umfang der Erfindung, wie durch die angehängten Ansprüche definiert, eingeschlossen sein können. Weiter werden in der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zahlreiche spezifische Details dargelegt, um ein gründliches Verständnis der vorliegenden Erfindung bereitzustellen. Es wird jedoch durch jemanden mit gewöhnlichen Kenntnissen auf dem Gebiet erkannt, dass die vorliegende Erfindung ohne diese spezifischen Details ausgeführt werden kann. In anderen Fällen sind wohlbekannte Verfahren, Prozeduren, Komponenten und Schaltungen nicht detailliert beschrieben worden, um somit Aspekte der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nicht unnötig unklarer zu machen. Obwohl ein Verfahren zur Klarheit als eine Folge von nummerierten Schritten beschrieben werden kann, schreibt die Nummerierung nicht notwendigerweise die Reihenfolge der Schritte vor. Es sollte verstanden werden, dass einige der Schritte ausgelassen, parallel ausgeführt oder ohne die Anforderung eines Einhaltens einer strikten Reihenfolge ausgeführt werden können. Die Zeichnungen, die Ausführungsformen der Erfindung zeigen, sind Teildiagramme und nicht maßstabsgetreu, und insbesondere einige der Dimensionen sind für eine Klarheit einer Präsentation und sind in den Figuren übertrieben gezeigt. Ähnlich ist, obwohl die Ansichten in den Zeichnungen für die Einfachheit einer Beschreibung allgemein ähnliche Orientierungen zeigen, diese Darstellung in den Figuren meistens willkürlich. Allgemein kann die Erfindung in jeder Orientierung betrieben werden.
  • KANALZUGRIFF FÜR EINE MEHRTEILNEHMER- (MU-) AUFWECKSIGNALÜBERTRAGUNG UNTER VERWENDUNG EINES FDMA-SCHEMAS
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden detailliert mit Bezug auf die Physical Layer Convergence Protocol (PLCP-) Protokolldateneinheit (PPDU-) Strukturen, wie in der High-Efficiency- (HE-) WLAN-basierten IEEE 802.11 Familie von Spezifikationen und Standards definiert, beschrieben. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht auf spezifische Paket- oder Rahmenformate oder Strukturen noch auf bestimmte Industriestandards oder -spezifikationen beschränkt.
  • Die Kommunikationsvorrichtungen gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können Hauptfunkvorrichtungen aufweisen, die eingerichtet sind, eine oder mehrere Funkkommunikationstechnologien zu verwenden, so wie Bluetooth®, WI-FI und/oder Cellular-Technologien, z.B. LTE, 4G, 5G, usw.
  • Insgesamt stellen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung Kommunikationsprotokolle für Frequenzmultiplex-Mehrfachzugriff- (FDMA-) Mehrteilnehmer-(MU-) Aufwecksignalkommunikationen zur Verfügung. In der Aufweck-Einrichtungsphase kann eine STA mit einem Zugangspunkt (AP) hinsichtlich verschiedener Aspekte der Aufwecksignalkommunikation verhandeln, und insbesondere den AP informieren, dass sie ein MU-WUR-Paket auflösen kann, das in einem FDMA übertragen wird. Entsprechend weist der AP der STA in einen WUR-Einrichtungsantwortrahmen, welcher einen Kanalversatz relativ zu einem Primärkanal der WUR anzeigt, einen Frequenzkanal (der einen WUR-Kanal enthält) zu. Wenn weiter ein zu einer STA zugewiesener WUR-Kanal unerreichbar ist oder es kein unerledigtes Aufwecksignal für die STA gibt, wird kein Aufwecksignal auf dem WUR-Kanal, der der STA zugewiesen ist, eingeschlossen, während alle anderen zugewiesenen Kanäle noch zum Übertragen der zeitlich geplanten Aufwecksignale genutzt werden können. Während einer solchen Übertragung kann ein unerreichbarer Kanal punktiert werden; und ein erreichbarer Kanal, der kein unerledigtes Aufwecksignal aufweist, kann verwendet werden, um ein ungültiges Aufwecksignal oder eine Präambel nach dem bestehenden System gefolgt von keinem Aufwecksignal zu übertragen.
  • 1 stellt ein beispielhaftes WLAN 100, in welchem ein AP ein MU-Aufweckpaket 110 in einem FDMA senden kann, um die Hauptfunkvorrichtungen von mehreren Nicht-AP-STAs aufzuwecken, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar. Der AP 110 und die STAs 120, 130 und 140 können zu einem Basisdienstsatz (BSS) gehören. Jede der STAs 120, 130 und 140 weist eine Hauptfunkvorrichtung und eine Niedrigenergie-WUR (LP-WUR) auf. Zum Beispiel kann zum Energiesparen die Hauptfunkvorrichtung 122 in der STA 120 abgeschaltet sein oder in einen Schlafzustand oder einen anderweitig inaktiven Zustand versetzt sein. In einem solchen Zustand ist die Hauptfunkvorrichtung 122 nicht in der Lage, Pakete zu empfangen oder zu senden. Während sich die Hauptfunkvorrichtung in dem inaktiven Zustand befindet, bleibt die WUR 121 aktiv und kann ein Aufwecksignal empfangen, das von einer anderen Vorrichtung, z.B. dem AP 110, gesendet wird. Die WUR 121 arbeitet auf ein empfangenes Aufwecksignal reagierend, um die Hauptfunkvorrichtung zurück in einen aktiven Zustand umzuschalten.
  • Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können STAs den AP informieren, wenn sie die Kanalumschaltfähigkeit eines Teilnehmens in einem FDMA-MU-Aufweckbetrieb aufweisen. Genauer zeigt eine STA an, ob sie eingerichtet ist, WUR-Funksignale und Aufweckrahmen zu empfangen, die in unterschiedlichen Kanälen übertragen werden. Für eine STA mit solch einer Fähigkeit sendet der AP eine WUR-Einrichtungsantwort, welche einen WUR-Kanal anzeigt, der der STA zugewiesen ist. Der WUR-Kanal kann in einer Repräsentation eines Versatzes von einem Primärkanal der WUR angezeigt werden.
  • Es wird anerkannt, dass einer STA ein bestimmter WUR-Kanal durch einen Verhandlungs- und/oder Trainingsprozess zwischen der STA und dem AP zugewiesen werden kann. Ein Verhandlungsprozess kann durch eine Hauptfunkvorrichtung an der STA, während sie sich in einem aktiven Zustand befindet, oder durch die WUR selbst ausgeführt werden. Aufwecksignale für eine bestimmte STA sind auf den verhandelten WUR-Kanal festgelegt, welcher durch einen neuen Verhandlungs- und/oder Trainingsprozess gemäß einem spezifischen Verhandlungsprotokoll geändert werden kann.
  • Der AP 110 kann dann ein MU-Aufweckpaket 111 generieren, das die Aufwecksignale für mehrere vorgesehene STAs aufweist, die die Kanalumschaltfähigkeit aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann jedes Aufwecksignal unter Verwendung einer On-Off-Keying- (OOK-) Modulation in dem zugewiesenen WUR-Kanal moduliert werden. Durch Verwenden eines MU-WUR-Pakets können mehr als eine STA Aufwecksignale zur gleichen Zeit empfangen und jeweils ihre eigenen Aufwecksignale unabhängig und simultan verarbeiten. Aus einer Sicht des APs kann dies die Anzahl von Kanalzugriffen für den AP vorteilhaft und signifikant verringern und die Latenz reduzieren, mehrere STAs aufzuwecken.
  • Eine WUR (z.B. LP-WUR 121), die das MU-Aufweckpaket empfängt, kann basierend darauf, ob die Trägerwelle in dem erwarteten WUR-Kanal vorhanden ist, bestimmen, ob das Paket ein Aufwecksignal enthält, das für die vorliegende STA gedacht ist.
  • In einigen Ausführungsformen kann eine WUR selbst ein Schlaf-Protokoll aufweisen. Zum Beispiel wird ein Arbeitszyklus für die WUR definiert, welcher es ihr ermöglicht, periodisch für ein bestimmtes Zeitfenster („WUR-Wachfenster“) wach zu bleiben, gefolgt von einem Schlaffenster („WUR-Schiaffenster“). Der AP kann während eines WUR-Wachfensters Aufweckrahmen an die STA senden. Die Wachfensterdauer kann basierend auf der Sendedauer eines Aufwecksignals, der Anzahl von STAs, die WURs in dem BSS aufweisen, und den Energieverbrauchsanforderungen der WUR bestimmt werden. Das WUR-Schlafprotokoll kann durch einen Verhandlungs- oder Koordinationsprozess mit dem AP bestimmt werden.
  • Vor einem Generieren eines MU-Aufweckpakets kann der AP eine Anzeige empfangen, dass bestimmte zugewiesene WUR-Kanäle belegt sind, oder kann bestimmen, dass für eine bestimmte STA kein Aufwecksignal unerledigt ist, z.B. gemäß ihres Arbeitszyklus. Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann in einem solchen Fall der AP ein MU-WUR-Paket senden, das Aufwecksignale an alle ruhenden Kanäle einschließt, während die belegten oder aufgabenlosen Kanäle nicht verwendet werden. Das WUR-Paket enthält jedoch kein Aufwecksignal, das für die STA bestimmt ist. In einigen anderen Ausführungsformen kann, wenn es kein unerledigtes Aufwecksignal für die STA gibt, der AP ein MU-WUR-Paket, das nur eine für die STA bestimmte Präambel nach dem bestehenden System aber kein Aufwecksignal einschließt, zusammen mit den Präambeln und Aufwecksignalen senden, die für andere STAs bestimmt sind. In noch einigen anderen Ausführungsformen kann, wenn es kein unerledigtes Aufwecksignal für die STA gibt, der AP ein MU-WUR-Paket, das eine Präambel nach dem bestehenden System gefolgt von einem ungültigen Aufwecksignal, die für die STA bestimmt sind, einschließt, zusammen mit den Präambeln und Aufwecksignalen senden, die für andere STAs bestimmt sind.
  • Durch Punktieren oder Füllen von ungültigen Aufwecksignalen auf den belegten oder aufgabenlosen Kanälen können alle verfügbaren Frequenzkanäle vorteilhaft und effizient bei der FDMA-MU-WUR-Paketübertragung verwendet werden, einschließlich der Kanäle, die sich weiter weg von dem Primärkanal befinden als die belegten oder aufgabenlosen Kanäle. Als eine Folge kann die Frequenzkanalnutzungseffizienz signifikant verbessert werden.
  • 2 zeigt Zeitablaufdiagramme, die einen beispielhaften Kommunikationsprozess zwischen einem AP und einer STA in einem FDMA-MU-WUR-Betrieb gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellen. Um den FDMA-MU-Aufweckmodus zu aktivieren, sendet die Station STA1 einen WUR-Einrichtungsanforderungsrahmen 211 an den AP, welcher eine Anzeige einschließt, ob die WUR-Kanalumschaltfähigkeit ermöglicht ist, z.B. ob die STA1 in der Lage ist, WUR-Funksignalrahmen und Aufweckrahmen zu empfangen, welche in unterschiedlichen Kanälen übertragen werden. WUR-Funksignalrahmen werden typischerweise in dem gleichen Kanal an mehrere STAs übertragen. In einigen Ausführungsformen ist die Umschaltfähigkeitsindikation in einem WUR-Parameterfeld des WUR-Einrichtungsanforderungsrahmens enthalten. Es wird jedoch anerkannt, dass die Diskussionen über bestimmte Formate, Felder und Werte bestimmter Felder hier nur beispielhaft sind. Die verschiedenen Indikationen und Nachrichten, die hier offenbart sind, können in jedem geeigneten Feld eines Pakets oder Rahmens platziert werden, ohne von dem Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
  • Wenn ein AP eine WUR-Einrichtungsanforderung empfängt, die anzeigt, dass die STA keine Kanalumschaltfähigkeit aufweist, stellt der AP eine WUR-Betriebsklasse und eine WUR-Kanalnummer zur Verfügung, damit die STA sie sowohl WUR-Funksignale als auch Aufweckrahmen empfängt. Die WUR-Betriebsklasse und die WUR-Kanalnummer können in Übereinstimmung mit den IEEE 802.11 Standards und Spezifikationen in einem WUR-Moduselement eines WUR-Einrichtungsantwortrahmens enthalten sein.
  • Wenn andererseits ein AP eine WUR-Einrichtungsanforderung empfängt, die anzeigt, dass die STA eine Kanalumschaltfähigkeit aufweist, verwendet der AP einen Funksignalrahmen, um die WUR-Betriebsklasse und die WUR-Kanalnummer bereitzustellen, damit die STA die WUR-Funksignalrahmen empfängt. Der AP verwendet einen WUR-Einrichtungsantwortrahmen, um relativ zu dem WUR-Primärkanal einen WUR-Kanalversatz zu spezifizieren, welcher zu einem Kanal korrespondiert, der zum Übertragen der Aufweckrahmen an die STA verwendet wird.
  • In einem Beispiel ist der WUR-Kanalversatz wie folgt codiert: „0“ repräsentiert den WUR-Primärkanal; „1“ repräsentiert den ersten oberen 20-MHz-Kanal relativ zu dem WUR-Primärkanal; „2“ repräsentiert den ersten unteren 20-MHz-Kanal relativ zu dem WUR-Primärkanal; „3“ repräsentiert den zweiten oberen 20-MHz-Kanal relativ zu dem WUR-Primärkanal; „4“ repräsentiert den zweiten unteren 20-MHz-Kanal relativ zu dem WUR-Primärkanal; „5“ repräsentiert den dritten oberen 20-MHz-Kanal relativ zu dem WUR-Primärkanal; und „6“ repräsentiert den dritten unteren 20-MHz-Kanal relativ zu dem WUR-Primärkanal.
  • In einigen anderen Ausführungsformen wird ein zugewiesener WUR-Kanal durch eine Kombination einer WUR-Bandbreitenanzeige und einer WUR-Versatzanzeige angezeigt. Zum Beispiel weist der WUR-Einrichtungsantwortrahmen eine Anzeige für die WUR-Bandbreite auf, die zu dem AP gehört, z.B. 40 MHz oder 80 MHz anzeigend. Genauer ist, wenn die WUR-Betriebsklasse eine Anzeige von 40 MHz aufweist, das WUR-Kanalversatzfeld für die unteren 20-MHz auf „0“ festgelegt und für die oberen 20-MHz auf „1“ festgelegt. Wenn die WUR-Betriebsklasse eine Anzeige von 80 MHz aufweist, ist das WUR-Kanalversatzfeld für die ersten 20-MHz auf „0“ festgelegt, für die zweiten 20-MHz auf „1“ festgelegt, für die dritten 20-MHz auf „2“ festgelegt, für die vierten 20-MHz auf „3“ festgelegt.
  • Die WUR-Versatzanzeigen können in Übereinstimmung mit den IEEE 802.11 Standards und Spezifikationen in einem WUR-Kanalversatzfeld, einem WUR-Betriebsklassenfeld oder einem WUR-Kanalnummernfeld des WUR-Einrichtungsantwortrahmens enthalten sein.
  • In dem dargestellten Beispiel gibt, wenn ein AP die WUR-Einrichtungsanforderung 211 empfängt, die anzeigt, dass die STA die Kanalumschaltfähigkeit aufweist, der AP einen Bestätigungsrahmen (ACK) 221 und einen WUR-Einrichtungsantwortrahmen 222 zurück. Der Antwortrahmen 222 spezifiziert einen zugewiesenen WUR-Versatz, wie vorstehend beschrieben.
  • Die STA 1 sendet dann ein ACK 212 und einen QoS-Null-Rahmen 213 an den AP, und der AP gibt ein ACK 223 zurück. Sobald der WUR-Modus eingerichtet ist, geht die STA in den WUR-Modus über, in welchem die Hauptfunkvorrichtung abgeschaltet wird (Block 214), und der WUR-Empfänger gemäß dem ausgehandelten Arbeitszyklus periodisch aktiviert wird (Block 232 und 233), um auf WUR-Rahmen zu achten.
  • Der AP kann während der aktivierten Zeit seines WUR-Empfängers WUR-Rahmen (z.B. 224) an die STA senden. Sobald die STA einen Aufweckrahmen empfängt, der an sie selbst adressiert ist, kann sie durch Senden eines Auslöserrahmens (z.B. QoS-Null) oder eines PS-Poll-Rahmens 214 aus dem Energiesparmodus in den Wachzustand wechseln. Als Reaktion sendet der AP ein ACK 226 und beginnt, Daten 227 an die Hauptfunkvorrichtung der STA zu senden. Nach dem Empfangen der Daten geht die STA wieder in den WUR-Modus über (Block 234 und 235).
  • 3 zeigt Zeitablaufdiagramme, die eine beispielhafte Kanalnutzung und Betriebszustände eines APs und mehrerer STAs in einem WUR-Modus gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellen. Nachdem der WUR-Modus-Einrichtungsprozess vollendet ist, sendet der AP die MU-WUR-Rahmen periodisch an Stationen STA1~STA4 in der Annahme, dass sie den gleichen Arbeitszyklus aufweisen. Während des WUR-Arbeitszyklus bleiben die Hauptfunkvorrichtungen der STAs ausgeschaltet, und die WUR-Empfänger der STAs wachen auf, um in den jeweiligen zugewiesenen WUR-Kanälen zu horchen.
  • In diesem Beispiel sind alle zugewiesenen WUR-Kanäle für die FDMA-WUR-Rahmenübertragungen erreichbar. Die STA1-WUR horcht in dem primären 20-MHz-Kanal, der zu einem codierten Versatz „0“ korrespondiert; die STA2-WUR horcht in dem sekundären 20-MHz-Kanal, der zu einem codierten Versatz „1“ korrespondiert, die STA3- und STA4-WURs horchen auf dem sekundären 40-MHz-Kanal, der zu den codierten Versätzen „2“ und „3“ korrespondiert.
  • Allgemein arbeitet eine WUR, um eine Bereichsabdeckung des gesamten WLANs zu erreichen, bevorzugt in einem schmalen Band. Zum Beispiel kann eine Frequenzbandbreite zum Übertragen eines Wecksignals 1 MHz, 2 MHz, 4 MHz oder 5 MHz sein. Wie nachstehend beschrieben, kann ein Frequenzkanal, welcher normalerweise für eine Datenübertragung zugewiesen wird, in mehrere Unterkanäle geteilt werden, und ausgewählte Unterkanäle können verwendet werden, um Aufwecksignale zu übertragen. 4A und 4B zeigen den einen oder die mehreren Unterkanäle (WUR-Kanäle), welche für Aufwecksignalübertragungen in einem 20-MHz-Frequenzkanal verwendet werden können. 4A zeigt, dass ein einzelner 4-MHz-Unterkanal, der in dem 20-MHz-Kanal enthalten ist, für Aufwecksignalübertragungen mit einem 8-MHz-Abstand von den Enden des 20-MHz-Kanals verwendet wird. 4 B zeigt, dass zwei 4-MHz-Kanäle, die in dem 20-MHz-Kanal enthalten sind, mit einem 4-MHz-Abstand dazwischen für Aufwecksignalübertragungen verwendet werden. Es wird jedoch anerkannt, dass jede geeignete Bandbreite verwendet werden kann, um ein Aufwecksignal zu übertragen, ohne den Umfang der vorliegenden Offenbarung zu verlassen.
  • 4C stellt das Format eines beispielhaften MU-WUR-Pakets gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar, das in einem FDMA übertragen wird. Das MU-Aufweckpaket 400 weist eine Präambel 410 nach dem bestehenden System und Nutzdaten 420 auf, die in einer On/Off-Key- (OOK-) Modulation moduliert sind. Die Präambel nach dem bestehenden System kann dazu dienen, dem bisherigen System entsprechende Vorrichtungen zu täuschen, die nicht ausgerüstet sind, MU-Aufweckpakete zu verarbeiten, zum Beispiel weil ihnen eine WUR fehlt. Die Präambel nach dem bestehenden System kann Informationen über die Länge des MU-WUR-Pakets mitführen und einer dem bisherigen System entsprechenden Vorrichtung, die das Paket empfängt, anzeigen, ein Senden von Signalen während der Paketübertragung zu unterlassen. Die dem bisherigen System entsprechende Vorrichtung kann eine Hochdurchsatz- (HT-) Vorrichtung, eine Vorrichtung mit sehr hohem Durchsatz (VHT) und eine Hocheffizienz- (HE-) Vorrichtung, wie in verschiedenen IEEE 802.11 Standards definiert, oder eine andere Art von dem bisherigen System entsprechende Vorrichtung sein. Die Präambel nach dem bestehenden System kann ein Kurztrainingsfeld „L-STF“, ein Langtrainingsfeld „L-LTF“ und eine Signalisierungsfeld „L-SIG“ aufweisen.
  • Zusätzlich können die Nutzdaten 420 eine WUR-Präambel 421, eine MAC-Kopfzeile 422, einen Rahmenkörper 423, der einen Aufweckrahmen enthält, und eine Rahmenprüfsequenz (FCS) 424 aufweisen. Die WUR-Präambel kann eine Signatursequenz von Aufwecksignalen, eine Empfangs-STA-ID, eine BSS-ID, eine AP-ID, einen Datenteil, einen optionalen Längenteil und/oder alle anderen geeigneten Felder und Informationen aufweisen. In einigen Ausführungsformen weist ein MU-Aufweckpaket anstelle von spezifischen STA-IDs eine Gruppen-ID einer Gruppe von STAs auf, um die Empfangs-STAs, z.B. alle STAs in einem Heimnetzwerk, zu identifizieren. Wohlbekannte Felder und Informationen, welche in MU-Aufwecksignalpaketen enthalten sein können, sind von den Figuren und der Beschreibung aus Gründen einer Kürze weggelassen.
  • Herkömmlicherweise unterliegen FDMA-MU-Aufweckbetriebe mehreren Bedingungen, welche erfordern, dass die verwendeten Frequenzkanäle benachbart sind. Somit kann, wenn es eine Anzeige von der physikalischen Schicht (PHY) gibt, dass die sekundären 20-MHz belegt oder anderweitig unerreichbar sind, der AP auch keine Aufweckrahmen an die STAs senden, welche die verhandelten WUR-Kanäle in dem sekundären 40-MHz- oder 80-MHz-Kanal aufweisen, obwohl diese Kanäle ruhen und verfügbar sind. Ähnlich kann, wenn es eine Anzeige von der physikalischen Schicht (PHY) gibt, dass die sekundären 40-MHz unerreichbar sind, der AP auch keine Aufweckrahmen an die STAs senden, welche die verhandelten WUR-Kanäle in den sekundären 80-MHz-Kanälen aufweisen, obwohl sie ruhen und verfügbar sind. Weiter kann, wenn der AP keinen unerledigten Aufweckrahmen an eine STA aufweist, welche den verhandelten WUR-Kanal in den sekundären 20-MHz aufweist, der AP auch keine Aufweckrahmen an die STAs senden, die die verhandelten WUR-Kanäle in den sekundären 40-MHz- oder 80-MHz aufweisen. Wenn der AP keinen unerledigten Aufweckrahmen an eine STA aufweist, welche den verhandelten WUR-Kanal in den sekundären 40-MHz aufweist, kann der AP auch keine Aufweckrahmen an die STAs senden, die die verhandelten WUR-Kanäle in den sekundären 80-MHz aufweisen.
  • 5 stellt die Kanalnutzung in einer FDMA-MU-WUR-Paketübertragung gemäß dem Stand der Technik dar. Das 80-MHz-Frequenzband ist in einen primären 20-MHz-Kanal 501, der zu einer STA1 zugewiesen ist, einen sekundären 20-MHz-Kanal 502, der zu einer STA2 zugewiesen ist, und einen sekundären 40-MHz-Kanal 503, der zu einer STA3 und einer STA4 (nicht explizit gezeigt) zugewiesen ist, unterteilt. Wie in 4A und 4C gezeigt, kann sich ein WUR-Kanal innerhalb jedes zugewiesen Kanals befinden. Vor der FDMA-Übertragung empfängt der AP die Anzeige, dass die sekundären 20-MHz belegt sind, oder es kein unerledigtes Aufwecksignal für die STA2 gibt. Deshalb sind in der nächsten MU-Paketübertragung die sekundären 20-MHz ungenutzt. Dies verschwendet den sekundären 40-MHz-Kanal, obwohl er ruht und die unerledigten Aufgaben eines Übertragens von Aufwecksignalen an die STA3 und die STA4 aufweist.
  • Gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung überträgt, wenn ein nicht-primärer Kanal belegt ist oder es keinen dazugehörigen unerledigten Aufweckrahmen gibt, ein AP kein Signal in dem korrespondierenden WUR-Kanal, aber kann immer noch das Aufwecksignal auf anderen ruhenden Kanälen übertragen, oder hier als „punktierter-“ FDMA-MU-Aufweckbetrieb bezeichnet.
  • 6A stellt die beispielhafte Frequenznutzung in einem punktierter-FDMA-WU-Aufweckbetrieb gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar. Vor der FDMA-Übertragung empfängt der AP die Anzeige, dass die sekundären 20-MHz 602 belegt sind, oder es kein unerledigtes Aufwecksignal für die STA2 gibt. Deshalb sind in der FDMA-Übertragung die sekundären 20-MHz 602 ungenutzt. Die WUR-Kanäle 603 und 604 in den sekundären 40-MHz werden jedoch noch zum Übertragen von Aufwecksignalen für die STA3 und die STA4 verwendet, obwohl sie in dem Frequenzbereich nicht mit den primären 20-MHz benachbart sind. 6B stellt die beispielhafte Frequenznutzung in einem anderen punktierter-FDMA-WU-Aufweckbetrieb gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar. In diesem Szenarium sind die WUR-Kanäle 652, die zu der STA2 und der STA3 zugewiesen sind, belegt oder es gibt keine unerledigten Aufweckrahmen für sie. Deshalb sind in der FDMA-Übertragung die WUR-Kanäle 652 für jegliches Signal ungenutzt, einschließlich der sekundären 20-MHz und der unteren 20-MHz der sekundären 40-MHz. Die WUR-Kanäle 651 für die STA1 und 654 für die STA4 werden jedoch zum Übertragen von Aufwecksignalen verwendet.
  • Gemäß einigen anderen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sendet der AP, wenn es keinen unerledigten Aufweckrahmen für einen zugewiesenen WUR-Kanal gibt, kein Aufwecksignal, aber sendet noch eine Präambel nach dem bestehenden System in dem WUR-Kanal. 7 stellt die beispielhafte Frequenznutzung in noch einem anderen punktierter-FDMA-WU-Aufweckbetrieb gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar. In diesem Szenarium ist der WUR-Kanal 702 nicht belegt, aber es gibt keinen unerledigten Rahmen für die STA2. Der AP sendet die Aufwecksignale, die den Präambeln nach dem bestehenden System in den WUR-Kanälen 701, 703 und 704 folgen, die jeweils zu der STA1, STA2 und STA3 zugewiesen sind. Der WUR-Kanal, der zu der STA2 zugewiesen ist, wird verwendet, um die Präambel nach dem bestehenden System zu senden, welche nicht von einem Aufwecksignal gefolgt wird.
  • Gemäß einigen anderen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sendet der AP, wenn es keinen unerledigten Aufweckrahmen für einen zugewiesenen WUR-Kanal gibt, kein Aufwecksignal, sondern sendet stattdessen eine Präambel nach dem bestehenden System gefolgt von einem ungültigen Aufwecksignal in dem WUR-Kanal. 8A stellt die beispielhafte Frequenznutzung in einem FDMA-WU-Aufweckbetrieb mit einem ungültigen Aufwecksignal, das in einem WUR-Kanal übertragen wird, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar. In diesem Szenarium sind die Kanäle 802 und 803 nicht belegt, aber es gibt keine unerledigten Aufweckrahmen für die STA2 oder die STA3. Der AP sendet die Aufwecksignale, die den Präambeln nach dem bestehenden System folgen, in den WUR-Kanälen 801 und 804, die jeweils für die STA1 und die STA4 zugewiesen sind. Die WUR-Kanäle, die der STA2 und der STA3 zugewiesen sind, werden verwendet, um sowohl ein ungültiges Aufwecksignal als auch die Präambeln nach dem bestehenden System zu übertragen. Ein ungültiges Aufwecksignal kann ein Signal sein, welches die korrespondierenden Hauptfunkvorrichtungen nicht aufweckt, so wie ein Aufweckfunksignalrahmen oder ein Aufweckerfassungsrahmen.
  • Dieser Mechanismus trifft auch auf das Szenarium zu, dass der WUR-Primärkanal keinen unerledigten Aufweckrahmen aufweist. Somit kann der WUR-Kanal in den primären 20-MHz ein ungültiges Signal übertragen, während alle anderen WUR-Kanäle, welche erreichbar sind und unerledigte Aufweckrahmen aufweisen, verwendet werden können, um die Aufwecksignale zu übertragen. 8B stellt eine beispielhafte Frequenznutzung in einem FDMA-WU-Aufweckbetrieb, welcher das Punktierungsschema und das Schema des ungültigen Signals kombiniert, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar. Die WUR-Kanäle 851 und 854 übertragen jeweils die Aufwecksignale für die STA1 und die STA4. Der WUR-Kanal 852 in den sekundären 20-MHz überträgt eine Präambel nach dem bestehenden System, die für die STA2 bestimmt ist, ohne ein Aufwecksignal. Der WUR-Kanal 853 in den unteren 20-MHz der sekundären 40-MHz überträgt sowohl eine Präambel nach dem bestehenden System als auch ein ungültiges Aufwecksignal. In einer unterschiedlichen Kombination, wenn der WUR-Kanal 852 unerreichbar ist, bleibt er ungenutzt, und der WUR-Kanal 853 überträgt ein ungültiges Signal in dem FDMA-MU-Aufweckbetrieb.
  • 9 ist ein Ablaufdiagramm, das einen beispielhaften Prozess 900 eines Ausführens eines FDMA-WUR-Betriebs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt. Der Prozess 900 kann durch eine AP-Vorrichtung ausgeführt werden. Bei 901 empfängt der AP WUR-Einrichtungsanforderungen von einer Mehrzahl von STAs, wobei jede Anforderung anzeigt, ob die STA in der Lage ist, MU-FDMA-WUR-Pakete aufzulösen, oder ob sie die WUR-Kanalumschaltfähigkeit aufweist. Bei 902 sendet der AP WUR-Einrichtungsantworten individuell an die STAs, welche eine Zuweisung von WUR-Kanälen spezifizieren, z.B. in der Form eines Frequenzversatzes. Bei 903 empfängt der AP eine oder mehrere Anzeigen, welche einen oder mehrere belegte Frequenzkanäle identifizieren. Bei 904 identifiziert der AP die STAs, welche unerledigte Aufwecksignale aufweisen, z.B. basierend auf ihren jeweiligen verhandelten Arbeitszyklen. Bei 905 generiert der AP ein MU-Aufweckpaket, das die Aufwecksignale und ungültige Aufwecksignale einschließt, in jeweiligen WUR-Kanälen, wie detaillierter mit Bezug auf 6A ~ 8 beschrieben. Bei 906 sendet der AP das MU-Aufweckpaket an die Mehrzahl von STAs in dem FDMA, während einige WUR-Kanäle punktiert sein können, wie detaillierter mit Bezug auf 6A ~ 8 beschrieben.
  • 10 ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Funkkommunikationsvorrichtung 1000 darstellt, die in der Lage ist, MU-Aufweckpakete gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zu generieren und zu senden. Die Kommunikationsvorrichtung 1000 kann ein AP, ein Repeater oder eine Nicht-AP-Vorrichtung sein, die einen Sendeempfänger aufweist, der für eine Datenkommunikation eingerichtet ist, z.B. ein Allzweck-Computer, ein Smart-Phone, eine tragbare Tablet-Vorrichtung, ein beim Internet-of-Things (loT) verwendeter Sensor, usw.
  • Die Vorrichtung 1000 weist einen Hauptprozessor 1030, einen Speicher 1020 und einen Sendeempfänger 440, der mit einem Feld von Antennen 1001-1004 verbunden ist, auf. Der Speicher 1020 weist einen Aufweck-Manager 1021 auf, welcher prozessorausführbare Instruktionen zum Generieren sowohl von Aufwecksignalen als auch von Konfigurationen von anderen Teilen von MU-Aufweckpaketen, wie detaillierter mit Bezug auf 1 ~ 8A beschrieben, speichert. Der Aufweck-Manager 1021 speichert auch andere Informationen, die sich auf eine Aufweckpaketgenerierung und -organisation beziehen, wie die STA-IDs, STA-Gruppen-IDs, Schlafprotokolle der Hauptfunkvorrichtungen und WURs der STAs, Verhandlungsprotokolle, Frequenzunterkanalzuweisung zu den jeweiligen WURs, MU-Aufweckpaketformate, und so weiter. In einigen anderen Ausführungsformen ist der Aufweck-Manager 1021 in einem Speicher innerhalb des Sendeempfängers 1040 gespeichert.
  • Der Sendeempfänger 1040 weist ein OOK-Basisbandmodul 1041, ein Pulsformungsmodul 1042 und ein Digitalmischungsmodul 1043 auf, welche arbeiten, um OOK-Aufwecksignale für eine Übertragung in einem FDMA zu generieren. Es können jedoch andere wohlbekannte geeignete Modulationsmechanismen verwendet werden, ohne den Umfang der vorliegenden Offenbarung zu verlassen. Der Sendeempfänger 1040 weist weiter verschiedene Module des Übertragungspfads auf, welcher eingerichtet ist, jeden Abschnitt eines MU-Aufweckpakets oder eines Datenpakets oder einer anderen Art von Kommunikationsübertragungseinheiten zu generieren. Zum Beispiel weist er ein Übertragungs-First-In-First-Out (TX-FIFO) 1044, einen Codierer 1046, einen Verwürfler 413, einen Verschachtler 1048, einen Konstellationszuordner 1047, einen Inverted-Diskrete-Fouriertransformation-Einheit (IDFT) 1049 und ein Gl- und Windowing-Einfügungsmodul 1050 auf.
  • Obwohl hier bestimmte bevorzugte Ausführungsformen und Verfahren offenbart worden sind, wird aus der vorgehenden Offenbarung für diejenigen mit Kenntnissen auf dem Gebiet ersichtlich, das Variationen und Modifikationen solcher Ausführungsformen und Verfahren gemacht werden können, ohne von dem Geist und dem Umfang der Erfindung abzuweichen. Es ist beabsichtigt, dass die Erfindung nur zu einem Ausmaß eingeschränkt ist, das durch die angehängten Ansprüche und die Regeln und Prinzipien anwendbarer Gesetze vorgegeben ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 62645871 [0001]
    • US 62661660 [0001]

Claims (20)

  1. Verfahren einer Funkkommunikation, wobei das Verfahren umfasst: an einem Zugangspunkt (AP), Empfangen einer ersten Aufweck-Funkvorrichtungs-(WUR-) Einrichtungsanforderung von einer ersten Station (STA), wobei die erste WUR-Einrichtungsanforderung eine Anzeige aufweist, dass die erste STA betriebsbereit ist, ein Mehrteilnehmer- (MU-) WUR-Paket aufzulösen, das in einem Frequenzmultiplex-Mehrfachzugriff (FDMA) übertragen wird; als Reaktion auf die WUR-Einrichtungsanforderung, Senden einer ersten WUR-Einrichtungsantwort an die erste STA, wobei die erste WUR-Einrichtungsantwort einen ersten Frequenzkanalversatz relativ zu einem Primärkanal eines Frequenzbands spezifiziert, und der erste Frequenzkanalversatz zu einem ersten Frequenzkanal korrespondiert, der in dem Frequenzband enthalten ist; und Senden eines ersten MU-WUR-Pakets an eine Mehrzahl von STAs, die die erste STA umfasst, unter Verwendung des FDMA, wobei das erste MU-WUR-Paket eine Mehrzahl von Aufwecksignalen aufweist, die unter Verwendung von unterschiedlichen Frequenzkanälen übertragen werden, die in dem Frequenzband enthalten sind, wobei die Mehrzahl von Aufwecksignalen ein erstes Aufwecksignal umfasst, das in dem ersten Frequenzkanal übertragen wird und in Funktion ist, eine Hauptfunkvorrichtung zu aktivieren, die sich in der ersten STA befindet.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, weiter umfassend: als Reaktion auf eine zweite WUR-Einrichtungsanforderung von einer zweiten STA, Senden einer zweiten WUR-Einrichtungsantwort an die zweite STA, wobei die zweite WUR-Einrichtungsantwort einen zweiten Frequenzkanal zuweist, der zum Übertragen eines zweiten Aufwecksignals an die zweite STA zu verwenden ist, wobei das Übertragen des ersten MU-WUR-Pakets weiter umfasst, Übertragen des ersten MU-WUR-Pakets ohne Verwenden des zweiten Frequenzkanals und ohne ein Aufwecksignal, das an die zweite STA gerichtet ist, als Reaktion auf eine Anzeige, dass der zweite Frequenzkanal belegt ist, oder eine Feststellung, dass kein Aufwecksignal für eine Übertragung zu der zweiten STA unerledigt ist.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei der erste und zweite Frequenzkanal Nicht-Primärkanäle des Frequenzbands sind, und wobei weiter der zweite Frequenzkanal zwischen dem ersten Frequenzkanal und dem Primärkanal angeordnet ist.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, weiter umfassend: als Reaktion auf eine dritte WUR-Einrichtungsanforderung von einer dritten STA, Senden einer dritten WUR-Einrichtungsantwort an die dritte STA, wobei die dritte WUR-Einrichtungsantwort einen dritten Frequenzkanal zuweist, der zum Übertragen eines dritten Aufwecksignals an die dritte STA zu verwenden ist, und wobei das Übertragen des ersten MU-WUR-Pakets weiter ein Übertragen einer Präambel unter Verwendung des dritten Frequenzkanals und ohne Übertragen eines Aufwecksignals in dem dritten Frequenzkanal als Reaktion auf eine Anzeige, dass der dritte Frequenzkanal belegt ist, umfasst, und wobei weiter der dritte Frequenzkanal zwischen dem ersten Frequenzkanal und dem Primärkanal angeordnet ist.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1, weiter umfassend: als Reaktion auf eine vierte WUR-Einrichtungsanforderung von einer vierten STA, Senden einer vierten WUR-Einrichtungsantwort an die vierte STA, wobei die vierte WUR-Einrichtungsantwort einen vierten Frequenzkanal zuweist, der zum Übertragen eines vierten Aufwecksignals an die vierte STA zu verwenden ist, und wobei das Übertragen des ersten MU-WUR-Pakets weiter ein Übertragen eines ungültigen Aufwecksignals unter Verwendung des vierten Frequenzkanals und ohne ein Aufwecksignal, das an die vierte STA gerichtet ist, als Reaktion auf eine Feststellung, dass kein Aufwecksignal für eine Übertragung an die vierte STA unerledigt ist, umfasst, wobei das ungültige Aufwecksignal nicht in Funktion ist, eine Hauptfunkvorrichtung zu aktivieren, die sich in der vierten STA befindet.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, wobei das ungültige Aufwecksignal eins ist von: einem Aufweckfunksignalrahmen; und einem Aufweckerfassungsrahmen.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 5, wobei der vierte Frequenzkanal der Primärkanal ist.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 1, weiter umfassend ein periodisches Übertragen von Funksignalrahmen an die Mehrzahl von STAs unter Verwendung eines fünften Frequenzkanals, welcher zu dem ersten Frequenzkanal verschieden ist.
  9. Verfahren einer Funkkommunikation, wobei das Verfahren umfasst: an einem Zugangspunkt (AP), Empfangen von Aufweck-Funkvorrichtungs- (WUR-) Einrichtungsanforderungen von einer Mehrzahl von Stationen (STAs), wobei die Mehrzahl von STAs eine erste STA und eine zweite STA umfasst; als Reaktion auf die WUR-Einrichtungsanforderungen, Senden einer WUR-Einrichtungsantwort an jede der Mehrzahl von STAs, um einen jeweiligen Frequenzkanal, der in einem Frequenzband enthalten ist, für ein Übertragen eines jeweiligen Aufwecksignals zuzuweisen, wobei der ersten STA ein erster Frequenzkanal zugewiesen wird und der zweiten STA ein zweiter Frequenzkanal zugewiesen wird, wobei der erste Frequenzkanal zwischen dem zweiten Frequenzkanal und einem Primärkanal des Frequenzbands angeordnet ist; Empfangen einer ersten Anzeige, dass der erste Frequenzkanal belegt ist, oder einer zweiten Anzeige, dass kein Aufwecksignal für eine Übertragung an die erste STA unerledigt ist; und Senden eines ersten Mehrteilnehmer- (MU-) WUR-Pakets, das eine Mehrzahl von Aufwecksignalen aufweist, in einem Frequenzmultiplex-Mehrfachzugriff (FDMA) unter Verwendung von zugewiesenen Frequenzkanälen, die in den WUR-Einrichtungsanforderungen enthalten sind, wobei jedes der Mehrzahl von Aufwecksignalen in Funktion ist, eine Hauptfunkvorrichtung zu aktivieren, die sich in einer STA der Mehrzahl von STAs befindet, wobei die Mehrzahl von Aufwecksignalen ein Aufwecksignal umfasst, das in dem zweiten Frequenzkanal für die zweite STA übertragen wird, und weiter kein Aufwecksignal umfasst, das an die erste STA gerichtet ist.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei das Übertragen des ersten MU-WUR-Pakets in dem FDMA ohne ein Übertragen eines Signals in dem ersten Frequenzkanal ausgeführt wird.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei das Übertragen des ersten MU-WUR-Pakets in dem FDMA ein Übertragen eines ungültigen Aufwecksignals in dem ersten Frequenzkanal umfasst.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei das Übertragen des ersten MU-WIR-Pakets in dem FDMA umfasst: Übertragen einer Präambel in dem ersten Frequenzkanal; und kein Übertragen von Nutzdaten, die der Präambel folgen.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei jede der WUR-Einrichtungsanforderungen eine Anzeige aufweist, dass eine jeweilige STA betriebsbereit ist, einen WUR-Funksignalrahmen und ein Aufwecksignal zu empfangen, welche in unterschiedlichen Frequenzkanälen übertragen werden.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei die WUR-Einrichtungsantwort den jeweiligen Frequenzkanal durch Anzeigen eines Frequenzkanalversatzes von dem Primärkanal zuweist.
  15. Funkkommunikationsstation, aufweisend: einen Speicher; einen Prozessor, der mit dem Speicher verbunden ist; und einen Sendeempfänger, der mit dem Prozessor verbunden ist, wobei der Sendeempfänger eingerichtet ist, um: Aufweck-Funkvorrichtungs- (WUR-) Einrichtungsanforderungen von einer Mehrzahl von Stationen (STAs), die eine erste STA und eine zweite STA umfasst, zu empfangen; als Reaktion auf die WUR-Einrichtungsanforderungen eine WUR-Einrichtungsantwort an jede von der Mehrzahl von STAs zu senden, um einen jeweiligen Frequenzkanal, der in einem Frequenzband enthalten ist, zum Übertragen eines jeweiligen Aufwecksignals zuzuweisen, wobei der ersten STA ein erster Frequenzkanal zugewiesen wird und der zweiten STA ein zweiter Frequenzkanal zugewiesen wird, wobei der erste Frequenzkanal zwischen dem zweiten Frequenzkanal und einem Primärkanal angeordnet ist; eine erste Anzeige, dass der erste Frequenzkanal belegt ist, oder eine zweite Anzeige, dass kein Aufwecksignal für eine Übertragung an die erste STA unerledigt ist, zu empfangen; und ein erstes Mehrteilnehmer- (MU-) WUR-Paket, das eine Mehrzahl von Aufwecksignalen in einem Frequenzmultiplex-Mehrfachzugriff (FDMA) aufweist, unter Verwendung von zugewiesenen Frequenzkanälen zu senden, die in den WUR-Einrichtungsanforderungen enthalten sind, wobei jedes der Mehrzahl von Aufwecksignalen in Funktion ist, eine Hauptfunkvorrichtung zu aktivieren, die sich in einer STA der Mehrzahl von STAs befindet, wobei die Mehrzahl von Aufwecksignalen ein Aufwecksignal umfasst, das in dem zweiten Frequenzkanal für die zweite STA übertragen wird, und kein Aufwecksignal aufweist, das an die erste STA gerichtet ist.
  16. Funkkommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 15, wobei das Übertragen des ersten MU-WUR-Pakets in dem FDMA ausgeführt wird, ohne ein Signal in dem ersten Frequenzkanal zu übertragen.
  17. Funkkommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 16, wobei das Übertragen des ersten MU-WUR-Pakets in dem FDMA ein Übertragen eines ungültigen Aufwecksignals in dem ersten Frequenzkanal umfasst.
  18. Funkkommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 16, wobei das Übertragen des ersten MU-WUR-Pakets in dem FDMA ein Übertragen einer Präambel in dem ersten Frequenzkanal umfasst, wobei kein Übertragen von Nutzdaten, die der Präambel folgen, erfolgt.
  19. Funkkommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 16, wobei jede der WUR-Einrichtungsanforderungen eine Anzeige aufweist, dass eine jeweilige STA betriebsbereit ist, einen WUR-Funksignalrahmen und ein Aufwecksignal zu empfangen, die in unterschiedlichen Frequenzkanälen übertragen werden.
  20. Funkkommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 16, wobei die WUR-Einrichtungsantwort eine Spezifikation eines Frequenzkanalversatzes von dem Primärkanal aufweist.
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