DE102019202938B4 - Ankoppelvorrichtung zum reversiblen Verbinden eines Förderwagens mit einer Linienanlage, Ankoppelsystem sowie Verfahren - Google Patents

Ankoppelvorrichtung zum reversiblen Verbinden eines Förderwagens mit einer Linienanlage, Ankoppelsystem sowie Verfahren Download PDF

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    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices

Abstract

Ankoppelvorrichtung (3) zum reversiblen Verbinden eines Förderwagens (2) mit einer Linienanlage (1), mit wenigstens einem nach oben abstehenden Koppelelement (9), welches zum Fixieren des Förderwagens (2) an der Ankoppelvorrichtung (3) mit dem Förderwagen (2) in Eingriff bringbar ist, gekennzeichnet durch eine Verbindeeinrichtung (12), über welche die Ankoppelvorrichtung (3) reversibel an der Linienanlage (1) befestigbar ist, und eine Zentriereinrichtung (11), über welche die Ankoppelvorrichtung (3) relativ zu der Linienanlage (1) zentrierbar ist, wobei die Zentriereinrichtung (11) wenigstens zwei Führungsschienen (10) umfasst, mittels welchen die Ankoppelvorrichtung (3) seitlich relativ zu der Linienanlage (1) führbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ankoppelvorrichtung zum reversiblen Verbinden eines Förderwagens mit einer Linienanlage und ein Verfahren zum Ankoppeln eines Förderwagens an eine Linienanlage gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche sowie ein Ankoppelsystem zum Verbinden eines Förderwagens mit einer Linienanlage.
  • Aus der DE 10 2012 104 902 A1 ist bereits ein Transportwagen zum Aufnehmen von Transportgut bekannt, welcher dazu eingerichtet ist, Fertigungsbeziehungsweise Montagelinien der industriellen Serienfertigung zu versorgen. Der Transportwagen weist ein mit Laufrollen bestücktes Fahrgestell und eine das Transportgut tragende Plattform auf. Zusätzlich ist wenigstens eine Führungseinheit zur Ankopplung an eine Übergabe-/ Übernahmeeinrichtung für das Transportgut vorgesehen. Zum Ankoppeln wirkt die Führungseinheit an dem Transportwagen mit wenigstens einer Gegenführungseinheit an der Übergabe-/ Übernahmeeinrichtung zur Ankopplung wechsel. Die Gegenführungseinheit kann als in die Führungsschiene eingreifender Zapfen oder Zapfenanordnung ausgeführt sein.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 10 2016 108 449 A1 eine Transfervorrichtung zum Koppeln an eine Prozessvorrichtung, insbesondere an eine stationäre Förderstation und/oder an eine Verarbeitungsstation und/oder an eine weitere Transfervorrichtung zum Zwecke des Ein- und/oder Ausschleusens von Stückgütern bekannt. Die Transfervorrichtung ist reversibel über eine Magnetkupplung an die Prozessvorrichtung ankuppelbar.
  • Überdies sind aus der DE 10 2014 007 539 A1 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Kommissionieren von mit Bauteilen bestückten Ladungsträgern für die Versorgung wenigstens einer Fertigungs- und/oder Montagelinie bekannt.
  • Weiterhin offenbart die EP 0 473 910 A1 eine freistehende Positioniervorrichtung zum Positionieren eines Palettenträgers relativ zu einer Palettenaufnahmeeinrichtung.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ankoppelvorrichtung zum reversiblen Verbinden eines Förderwagens mit einer Linienanlage, ein Ankoppelsystem zum Verbinden eines Förderwagens mit einer Linienanlage sowie ein Verfahren zum Ankoppeln eines Förderwagens an einer Linienanlage zu schaffen, welche ein besonders einfaches und sicheres reversibles Verbinden des Förderwagens mit der Linienanlage ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Ankoppelvorrichtung zum reversiblen Verbinden eines Förderwagens mit einer Linienanlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch das Ankoppelsystem zum Verbinden eines Förderwagens mit einer Linienanlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6 sowie durch das Verfahren zum Ankoppeln eines Förderwagens an eine Linienanlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen sowie in der folgenden Beschreibung angegeben.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Ankoppelvorrichtung zum reversiblen Verbinden eines Förderwagens mit einer Linienanlage. Die Ankoppelvorrichtung weist wenigstens ein nach oben abstehendes Koppelelement auf, welches zum Fixieren des Förderwagens an der Ankoppelvorrichtung mit dem Förderwagen in Eingriff bringbar ist. Das bedeutet, dass das wenigstens eine Koppelelement entlang einer Hochrichtung der Ankoppelvorrichtung zumindest im Wesentlichen senkrecht nach oben absteht. Um ein besonders einfaches und präzises Verbinden des Förderwagens mit der Linienanlage zu ermöglichen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Ankoppelvorrichtung eine Verbindeeinrichtung aufweist, über welche die Ankoppelvorrichtung reversibel an der Linienanlage befestigbar ist, und eine Zentriereinrichtung umfasst, über welche die Ankoppelvorrichtung relativ zu der Linienanlage zentrierbar ist. Die Ankoppelvorrichtung ist zum Verbinden des Förderwagens mit der Linienanlage an die Linienanlage heranfahrbar und mittels der Zentriereinrichtung relativ zur Linienanlage zentrierbar. Im Anschluss an das Zentrieren ist die Ankoppelvorrichtung über die Verbindeeinrichtung reversibel in der zentrierten Position an der Linienanlage befestigbar, um eine sichere Verbindung zwischen der Ankoppelvorrichtung und der Linienanlage zu ermöglichen. Anschließend ist der Förderwagen über das wenigstens eine Koppelelement reversibel an der Ankoppelvorrichtung befestigbar, wodurch die reversible Verbindung zwischen dem Förderwagen und der Linienanlage bereitgestellt wird. Die Ankoppelvorrichtung ermöglicht somit ein flexibles und reversibles Modifizieren der Linienanlage, indem der Förderwagen schnell und einfach reversibel über die Ankoppelvorrichtung an der Linienanlage bei Bedarf befestigt werden kann.
  • Weiterhin erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Zentriereinrichtung wenigstens zwei Führungsschienen umfasst, mittels welchen die Ankoppelvorrichtung seitlich relativ zu der Linienanlage führbar ist. Das bedeutet, dass die beiden Führungsschienen an jeweiligen, gegenüberliegenden Seiten der Ankoppelvorrichtung angeordnet sind. Beim Zentrieren der Ankoppelvorrichtung relativ zur Linienanlage wird wenigstens eine der Führungsschienen in seitlichen Kontakt mit der Linienanlage gebracht, wobei über diese Führungsschiene bei einer Relativbewegung der Ankoppelvorrichtung zur Linienanlage die Ankoppelvorrichtung relativ zur Linienanlage geführt und hierdurch zentriert wird. Die Führungsschienen bilden einen seitlichen Zentriertrichter, über welchen die Ankoppelvorrichtung besonders einfach und besonders schnell relativ zur Linienanlage zentrierbar ist.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das wenigstens eine Koppelelement an einer Oberseite der Ankoppelvorrichtung angeordnet ist. Somit steht das wenigstens eine Koppelelement oberseitig von der Ankoppelvorrichtung nach oben ab, sodass zum Befestigen des Förderwagens an der Ankoppelvorrichtung der Förderwagen zumindest bereichsweise von oben auf der Ankoppelvorrichtung abgelegt werden kann, um über das wenigstens eine Koppelelement mit der Ankoppelvorrichtung verbunden zu werden. Folglich ist die Ankoppelvorrichtung über das wenigstens eine Koppelelement unterseitig des Förderwagens mit dem Förderwagen verbindbar. Dies ermöglicht vorteilhafterweise eine einfache und durch die Ankoppelvorrichtung ungestörte Übergabe von Transportgut zwischen der Linienanlage und dem Förderwagen. Bei dem Förderwagen kann es sich insbesondere um einen Handschiebewagen handeln. Insbesondere ist die Ankoppelvorrichtung dazu eingerichtet, beispielsweise eine erste Rollenförderanlage aufweisende Linienanlage derart mit dem eine zweite Rollenförderanlage aufweisenden Förderwagen zu verbinden, dass die erste Rollenförderanlage der Linienanlage und die zweite Rollenförderanlage des Förderwagens eine durchgängige und somit kontinuierliche gesamte Rollenförderanlage bilden. Hierdurch wird eine schnelle und einfache Übergabe des Transportguts zwischen dem Förderwagen und der Linienanlage ermöglicht.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung in vorgesehen, dass die Verbindeeinrichtung wenigstens einen Haken umfasst, über welchen die Ankoppelvorrichtung unterseitig an der Linienanlage einhakbar ist. Somit weist die Ankoppelvorrichtung den nach oben abstehenden wenigstens einen Haken auf, über welchen die Ankoppelvorrichtung durch Einhaken reversibel mit der Linienanlage verbindbar ist. Die den wenigstens einen Haken umfassende Verbindeeinrichtung ermöglicht ein besonders einfaches und schnelles Verbinden der Ankoppelvorrichtung mit der Linienanlage.
  • Es hat sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als vorteilhaft gezeigt, wenn wenigstens zwei Rollen vorgesehen sind, über welche die Ankoppelvorrichtung rollend verschiebbar ist. Das bedeutet, dass unterseitig der Ankoppelvorrichtung die wenigstens zwei Rollen angeordnet sind, über welche die Ankoppelvorrichtung rollend bewegbar ist. Die Rollen ermöglichen, dass die Ankoppelvorrichtung besonders einfach und kraftarm zu der Linienanlage hin bewegt werden kann.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist eine Höhenverstelleinrichtung vorgesehen, mittels welcher eine Höhe des wenigstens einen Koppelelements relativ zu einem Untergrund einstellbar ist. Das bedeutet, dass das wenigstens eine Koppelelement selbst höhenverstellt werden kann und/oder die das Koppelelement aufweisende Oberseite der Ankoppelvorrichtung in ihrer Höhe eingestellt werden kann, um die Höhe des wenigstens einen Koppelelements an eine Höhe des Förderwagens anzupassen. Über die Höhenverstelleinrichtung sind insbesondere Bodenunebenheiten eines Untergrunds, auf welchem die Linienanlage und die Ankoppelvorrichtung sowie der Förderwagen angeordnet sind, ausgleichbar. Überdies kann mittels der Höhenverstelleinrichtung beispielsweise eine Neigung des Untergrunds ausgeglichen werden. Hierdurch kann ein einfaches und sicheres Übergeben von Transportgut zwischen dem Förderwagen und der Linienanlage gewährleistet werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Ankoppelsystem zum Verbinden eines Förderwagens mit einer Linienanlage. Hierbei umfasst das Ankoppelsystem eine Ankoppelvorrichtung, wie sie bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ankoppelvorrichtung beschrieben worden ist. Darüber hinaus umfasst das Ankoppelsystem den Förderwagen, welcher wenigstens eine mit dem Koppelelement korrespondierende, nach unten offene Aufnahme aufweist. Über die Aufnahme ist der Förderwagen an dem Koppelelement an der Ankoppelvorrichtung einhängbar. Das wenigstens eine Koppelelement ist insbesondere als oberseitig von der Ankoppelvorrichtung abstehender Stift ausgebildet, welcher zum Befestigen des Förderwagens an der Ankoppelvorrichtung in die nach unten offene Aufnahme des Förderwagens eingeschoben werden kann. Insbesondere korrespondiert die nach unten offene Aufnahme in ihrer Form mit dem wenigstens einen Koppelelement. Um eine besonders sichere Positionierung des Förderwagens relativ zu der Ankoppelvorrichtung zu gewährleisten, ist jedem Koppelelement eine eigene Aufnahme zugeordnet, wobei eine jeweilige Innenkontur der Aufnahme mit einer Außenkontur des zugeordneten Koppelelements korrespondiert.
  • Um ein besonders einfaches und schnelles und reversibles Befestigen des Förderwagens an der Ankoppelvorrichtung zu ermöglichen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Aufnahme an einer Unterseite einer anhebbaren und absenkbaren Aufnahmeeinrichtung angeordnet ist. Auf der Aufnahmeeinrichtung ist ein Transportgut von der Linienanlage aufnehmbar beziehungsweise von der Aufnahmeeinrichtung ist ein Transportgut an die Linienanlage abgebbar. Durch das Absenken der Aufnahmeeinrichtung ist die Aufnahmeeinrichtung über die wenigstens eine Aufnahme an dem Koppelelement aufhängbar. Bei der Aufnahmeeinrichtung kann es sich um die zweite Rollenfördereinrichtung des Förderwagens handeln, wobei die wenigstens eine Aufnahme beispielsweise an einem Rahmen der zweiten Rollenfördereinrichtung unterseitig angeordnet ist. Hierdurch ist der Rahmen über das wenigstens eine mit der wenigstens einen Aufnahme in Eingriff bringbare Koppelement an der Ankoppelvorrichtung befestigbar. Die den Rahmen umfassende Aufnahmeeinrichtung ist sowohl zum Angleichen eines Höhenniveaus zwischen der Linienanlage und dem Förderwagen anhebbar und absenkbar, als auch zum Herstellen der Verbindung zwischen dem Förderwagen und der Ankoppelvorrichtung über die wenigstens eine Aufnahme sowie das wenigstens eine Koppelelement. Über die Aufnahmeeinrichtung ist der Förderwagen besonders einfach und sicher an der Ankoppelvorrichtung befestigbar, sodass die reversibel mit der Linienanlage verbindbare Ankoppelvorrichtung ein besonders einfaches Verbinden des Ankoppelsystems mit der Linienanlage ermöglicht.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ankoppeln eines Förderwagens an einer Linienanlage. Bei dem Verfahren wird eine Ankoppelvorrichtung mit der Linienanlage verbunden. Des Weiteren wird der Förderwagen mit wenigstens einer unterseitig angeordneten Aufnahme mit einem korrespondierenden, nach oben abstehenden Koppelelement der Ankoppelvorrichtung in Eingriff gebracht. Folglich wird die Ankoppelvorrichtung sowohl an der Linienanlage befestigt, als auch mit dem Förderwagen verbunden, um hierdurch eine Verbindung zwischen dem Förderwagen und der Linienanlage herzustellen. Die Ankoppelvorrichtung weist das wenigstens eine Koppelement auf, welches mit der jeweiligen korrespondierenden Aufnahme des Förderwagens in Eingriff bringbar ist, um den Förderwagen reversibel mit der Ankoppelvorrichtung zu verbinden. Um ein besonders einfaches und sicheres Herstellen der Verbindung zwischen dem Förderwagen und der Ankoppelvorrichtung zu ermöglichen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass zum Befestigen des Förderwagens an der Ankoppelvorrichtung eine die wenigstens eine Aufnahme aufweisende Aufnahmeeinrichtung des Förderwagens angehoben wird, die wenigstens eine Aufnahme über dem wenigstens einen Koppelelement platziert wird und die Aufnahmeeinrichtung abgesenkt wird, wobei das wenigstens eine Koppelelement in der Aufnahme aufgenommen wird. Hierbei wird die Aufnahmeeinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, ein Fördergut von der Linienanlage aufzunehmen oder an die Linienanlage abzugeben, insbesondere automatisiert angehoben und abgesenkt, um die Verbindung zwischen dem Förderwagen und der Ankoppelvorrichtung herzustellen.
  • Bei einem Verbindeereignis wird um über die Ankoppelvorrichtung den Förderwagen mit der Linienanlage zu verbinden die Ankoppelvorrichtung an die Linienanlage herangeführt und mit der Linienanlage reversibel verbunden. Des Weiteren wird der Förderwagen an die Ankoppelvorrichtung angenähert. Die Aufnahmeeinrichtung des Förderwagens wird angehoben und der Förderwagen relativ zur Ankoppelvorrichtung bewegt, um die wenigstens eine Aufnahme fluchtend oberhalb des zugeordneten wenigstens einen Koppelelements anzuordnen. Anschließend wird die Aufnahmeeinrichtung des Förderwagens abgesenkt, um ein Eingreifen des wenigstens einen Koppelelements in die zugeordnete Aufnahme zu ermöglichen, insbesondere dadurch, dass das wenigstens eine Koppelelement in die zugehörige Aufnahme eingesteckt wird. Das Verbinden des Förderwagens mit der Ankoppelvorrichtung über das wenigstens eine Koppelelement sowie die zugeordnete Aufnahme ermöglicht ein seitliches Festlegen des Förderwagens relativ zu der Ankoppelvorrichtung. Für ein besonders sicheres seitliches Festlegen des Förderwagens relativ zur Ankoppelvorrichtung können wenigstens zwei Koppelelemente an der Ankoppelvorrichtung vorgesehen sein, welchen jeweils wenigstens eine Aufnahme des Förderwagens zugeordnet ist. Folglich umfasst der Förderwagen in dieser Variante wenigstens zwei Aufnahmen. Mittels des Verfahrens ist der Förderwagen besonders einfach und schnell reversibel mit der Linienanlage verbindbar.
  • Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Ankoppelvorrichtung sind als Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Ankoppelsystems sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens anzusehen und umgekehrt. Aus diesem Grund sind die weiteren Vorteile und vorteilhaften Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Ankoppelsystems sowie des erfindungsgemäßen Verfahrens hier nicht noch einmal beschrieben.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigen:
    • 1a-1b jeweilige schematische Perspektivansichten einer Ankoppelvorrichtung, über welche ein Förderwagen reversibel an einer Linienanlage befestigt ist;
    • 2a und 2b jeweilige schematische Perspektivansichten unterschiedlicher Ausführungsformen der Ankoppelvorrichtung, welche eine Zentriereinrichtung aufweist, über welche die Ankoppelvorrichtung relativ zur Linienanlage zentrierbar ist und welche zwei nach oben abstehende Koppelelemente aufweist, welche in jeweiligen Aufnahmen des Förderwagens aufnehmbar sind, um den Förderwagen reversibel mit der Ankoppelvorrichtung zu verbinden;
    • 3a und 3b Klappansichten der unterschiedlichen Ausführungsformen der Ankoppelvorrichtung, wobei erkannt werden kann, dass die Ankoppelvorrichtung in beiden dargestellten Ausführungsformen je zwei Rollen für ein rollendes Fortbewegen der Ankoppelvorrichtung sowie je zwei Abstützelemente aufweist, über welche die Ankoppelvorrichtung gegen einen Untergrund abstützbar ist, wobei die Abstützelemente vorliegend höhenverstellbar sind, um eine jeweilige Höhe der Koppelelemente relativ zu dem Förderwagen und/oder der Linienanlage einstellen zu können.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente.
  • Um flexible Produktionsanlagen für jeweilige zu transportierende Bauteile, insbesondere jeweilige zu produzierende Kraftfahrzeugbauteile zu schaffen, ist ein einfaches Anpassen jeweiliger Produktionsanlagen erwünscht. Diese Produktionsanlagen können insbesondere Linienanlagen 1 umfassen, welche einem Transport jeweiliger zu produzierender Bauteile dienen. Forliegend handelt es sich bei der Linienanlage 1 um eine Rollenförderanlage. Hierbei kann mittels der Linienanlagen 1 das jeweilige zu produzierende Bauteil beispielsweise zwischen zwei Bearbeitungsstätten und/oder einer Bearbeitungsstätte und einem Lager transportiert werden. Bei der beispielhaft dargestellten Linienanlage 1 handelt es sich um eine Fördereinrichtung, mittels welcher über ein Rollenband das jeweilige Bauteil zu transportieren ist. Für eine flexible Ausgestaltung der Produktionsanlage ist es vorgesehen, dass ja nach Bedarf ein Förderwagen 2 mit der Linienanlage 1 verbunden wird. Um dabei eine Flexibilität der Produktionsanlage besonders hoch halten zu können, ist es vorgesehen, dass der Förderwagen 2 einfach und schnell sowie reversibel mit der Linienanlage 1 zu verbinden ist. Das einfach und schnelle sowie reversible Verbinden des Förderwagens 2 mit der Linienanlage 1 wird durch eine Ankoppelvorrichtung 3 ermöglicht.
  • In den 1a und 1b sind jeweilige unterschiedliche Ausgestaltungen der Linienanlage 1 dargestellt, wobei eine jeweilige geometrische Ausgestaltung der Ankoppelvorrichtung 3 an die jeweilige geometrische Ausgestaltung der Linienanlage 1 angepasst ist. In 1a ist die Linienanlage 1 als Montagelinie ausgebildet, wohingegen die Linienanlage 1 in 1b als Ende-der-Linie-Station, welche auch als End-of-Line-Station bezeichnet werden kann, ausgebildet. Die Ankoppelvorrichtung 3 stellt somit einen Adapter zum Ankoppeln des Förderwagens 2 an die jeweilige Linienanlage 1 dar.
  • Bei dem Förderwagen 2 handelt es sich vorliegend um einen mobilen Handschiebewagen, welcher über Rollen 16 zu der Linienanlage 1 hin gerollt werden kann, um über die Ankoppelvorrichtung 3 mit der Linienanlage 1 verbunden zu werden. Der Förderwagen 2 weist ein Drehkreuz 4 auf, auf welchem eine Aufnahmeeinrichtung 5 des Förderwagens 2 angeordnet ist. Die Aufnahmeeinrichtung 5 ist dazu ausgerichtet, ein Transportgut von der Linienanlage 1 aufzunehmen oder ein Transportgut, insbesondere das Bauteil an die Linienanlage 1 abzugeben. Hierbei weist die Aufnahmeeinrichtung 5 vorliegend einen Rahmen 6 sowie an dem Rahmen 6 drehbar gehaltene Rollen 7 auf. Über die an dem Rahmen 6 gehaltenen Rollen 7 ist das Bauteil rollend relativ zum Rahmen 6 verschiebbar, um das Bauteil von der Linienanlage 1 aufzunehmen oder an die Linienanlage 1 abzugeben. Der Rahmen 6 ist mittels des Drehkreuzes 4 relativ zu einem Fahrgestell des Förderwagens 2 um eine Hochachse schwenkbar, um eine Ausrichtung des die Rollen 7 haltenden Rahmens 6 relativ zur Linienanlage 1 für ein einfaches Übergeben beziehungsweise Übernehmen des Bauteils einzustellen. Der Förderwagen 2 weist des Weiteren eine Hubeinrichtung 8 auf, mittels welcher die Aufnahmeeinrichtung 5 anhebbar und absenkbar ist.
  • Im Folgenden wird näher auf den Aufbau der Ankoppelvorrichtung 3 eingegangen, mittels welcher der Förderwagen 2 reversibel mit der Linienanlage 1 verbindbar ist. Hierbei ist die Ankoppelvorrichtung 3 in jeweiligen unterschiedlichen Ausführungsformen in den 2a und 2b dargestellt. Zu den jeweiligen perspektivisch in 2a und 2b dargestellten Ausführungsformen sind die jeweiligen Ankoppelvorrichtungen 3 in den 3a und 3b in jeweiligen Klappansichten von jeweiligen Seiten der Ankoppelvorrichtungen 3 dargestellt. Die Ankoppelvorrichtung 3 ist in den 2a und 3a in einer ersten Ausführungsform dargestellt und in den 2b und 3b in einer zweiten, zu der ersten Ausführungsform unterschiedlichen Ausführungsform dargestellt. Einzelnen Ausgestaltungsmerkmale der unterschiedlichen Ausführungsformen der Ankoppelvorrichtung 3, welche in den Fig. dargestellt sind, sind beliebig miteinander kombinierbar.
  • Die Ankoppelvorrichtung 3 weist wenigstens ein Koppelelement 9, vorliegend jeweils genau zwei Koppelelemente 9 auf. Vorliegend sind die Koppelelemente 9 als von einer Oberfläche der jeweiligen Ankoppelvorrichtung 3 senkrecht nach oben abstehende Stifte, welche auch als Dornen bezeichnet werden können, ausgebildet. Hierbei sind die Koppelelemente 9 vorliegend nebeneinander und auf gleicher Höhe angeordnet. Die jeweiligen Koppelelemente 9 sind mit jeweiligen zugeordneten nach unten offenen Aufnahmen des Förderwagens 2, welche in den Fig. nicht dargestellt sind, in Eingriff bringbar. Die jeweiligen Aufnahmen sind insbesondere unterseitig des Rahmens 6 an der Aufnahmeeinrichtung 5 angeordnet. Für ein reversibles Befestigen des Förderwagens 2 an der Ankoppelvorrichtung 3 wird der Förderwagen 2 an die Ankoppelvorrichtung 3 heran bewegt und über die Hubeinrichtung 8 die Aufnahmeeinrichtung 5 angehoben. Insbesondere wird der Rahmen 6 wenigstens bis zu einer Höhe angehoben, in welcher die Aufnahmen entlang einer Hochrichtung der Ankoppelvorrichtung 3 oberhalb der Koppelelemente 9 angeordnet sind. Anschließend wird der Förderwagen 2 relativ zur Ankoppelvorrichtung 3 bewegt, wodurch die Aufnahmen senkrecht oberhalb der Koppelelemente 9 angeordnet werden. Durch Absenken des Rahmens 6 beziehungsweise der gesamten Aufnahmeeinrichtung 5 mittels der Hubeinrichtung 8 werden die Aufnahmen von oben über die Koppelelemente 9 gestülpt, sodass die Koppelelemente 9 mit den jeweiligen zugeordneten Aufnahmen in Eingriff stehen. Folglich wird der Rahmen 6 des Förderwagens 2 über die Aufnahmen auf den Koppelelementen 9 der Ankoppelvorrichtung 3 eingehängt. Vorliegend sind die Koppelelemente 9 an ihrem von der Oberseite der Koppelvorrichtung 3 abstehenden Ende abgefast, um eine Zentrierung des Förderwagens 2 relativ zur Ankoppelvorrichtung 3 beim Einschieben der Koppelelemente 9 in die jeweiligen zugehörigen Aufnahmen zu ermöglichen.
  • Wie des Weiteren aus den 2a und 2b erkannt werden kann, weisen die jeweiligen Ankoppelvorrichtungen 3 jeweilige Führungsschienen 10 als Zentriereinrichtung 11 auf. Über die Führungsschienen 10 ist die Ankoppelvorrichtung 3 relativ zur Linienanlage 1 zentrierbar. Die Führungsschienen 10 dienen einer seitlichen Führung der Ankoppelvorrichtung 3 relativ zur Linienanlage 1 beim Positionieren der Ankoppelvorrichtung 3 an einem Ende der Linienanlage 1. Die Führungsschienen 10 sind vorliegend als eine Krümmung beziehungsweise einen Knick aufweisende seitlich an der Ankoppelvorrichtung 3 angeordnete Bleche ausgebildet. Die jeweils zwei Führungsschienen 10 bilden gemeinsam einen Führungstrichter, über welchen die Ankoppelvorrichtung 3 seitlich relativ zur Linienanlage 1 zentrierbar ist.
  • Für ein reversibles und gleichzeitig besonders sicheres Befestigen der Ankoppelvorrichtung 3 an der Linienanlage 1 weist die Ankoppelvorrichtung 3 eine Verbindeeinrichtung 12 auf. Die Verbindeeinrichtung 12 kann, wie in 2a dargestellt ist, wenigstens zwei Haken 13 umfassen, mittels welcher die Ankoppelvorrichtung 3, an der Linienanlage 1 einhakbar ist. Alternativ kann die Verbindeeinrichtung 12, wie in 2b dargestellt ist, jeweilige Klemmschrauben 14 fassen, mittels welchen die Führungsschienen 10 seitlich an die Linienanlage 1 anklemmbar sind, um die Ankoppelvorrichtung 3 seitlich zur Linienanlage 1 zu fixieren.
  • Die Ankoppelvorrichtung 3 weist für ein besonders einfaches Bewegen der Ankoppelvorrichtung 3 einen Haltegriff 15 auf, welcher beispielsweise seitlich oder oberseitig der Ankoppelvorrichtung 3 angeordnet sein kann. Der Haltegriff 15 kann von einem Arbeiter gegriffen werden, um über den Haltegriff 15 eine Kraft auf die Ankoppelvorrichtung 3 aufzubringen, welche ein Bewegen der Ankoppelvorrichtung 3 bewirkt.
  • Wie in den 3a und 3b erkannt werden kann, weist die Ankoppelvorrichtung 3 unterseitig vorliegend zwei Rollen 16 sowie zwei Abstützelemente 17 auf. Über die Rollen 16 ist die Ankoppelvorrichtung 3 besonders einfach relativ zu einem Untergrund bewegbar. Mittels der Abstützelemente 17 ist die Ankoppelvorrichtung 3 relativ zu einem Untergrund abstützbar. Hierbei ist, wie in 3b erkannt werden kann, eine Höhenverstelleinrichtung 18 in den Abstützelementen 17 integriert, über welche eine Höhe der Koppelelemente 9 relativ zum Untergrund eingestellt werden kann. Hierdurch können insbesondere Unebenheiten des Untergrunds ausgeglichen werden. Vorliegend umfasst die Höhenverstelleinrichtung 18 eine Spindel, mittels welcher ein Überstehen der Abstützelemente 17 über einen unteren Rahmen der Ankoppelvorrichtung 3 eingestellt werden kann, um die Höhe der Ankoppelvorrichtung 3 einzustellen.
  • Der beschriebenen Ankoppelvorrichtung 3, welche gemeinsam mit dem Förderwagen 2 ein Ankoppelsystem bildet, liegt die Erkenntnis zugrunde, dass in heutigen verketteten Linien Ausschleuszonen vorgesehen sein können, an welchen Sondermotoren von Kraftfahrzeugen, an welchen zusätzliche Bearbeitungsschritte im Vergleich zu Standardmotoren durchgeführt werden sollen, von den jeweiligen Linien entnommen werden können. Insbesondere können die Sondermotoren von den verketteten Linien, insbesondere der Linienanlage 1, manuell zu entnehmen sein. Die Sondermotoren tragende Werkstückträger können zusammen mit den Sondermotoren circa 200 Kilogramm wiegen, weshalb eine sichere Befestigung des Förderwagens 2 an der Linienanlage 1 aus Arbeitssicherheitsgründen notwendig ist. Ein statisches Fixierungsstück zum Fixieren des Förderwagens 2 an der Linienanlage 1 könnte zu einem Stören von sich in einer Umgebung der Linienanlage 1 bewegenden fahrerlosen Transportfahrzeugen beziehungsweise deren Sensoren führen. Ein Montageumbau der Produktionsanlage speziell für Sondermotoren führt zu einem hohen Kostenaufwand und einem hohen Arbeitssicherheitsaufwand, insbesondere hinsichtlich sich entlang der Produktionsanlage bewegender Arbeiter. Die Produktionsanlage kann insbesondere mehrere Linienanlagen 1 umfassen, welche nicht miteinander verkettet sind und somit unabhängig voneinander funktionieren. Mittels des nicht ortsgebundenen Förderwagens 2 kann dieses bei unterschiedlichen Linienanlagen 1 angedockt werden. Die Ankoppelvorrichtung 3 ist über eine Schnellschlussverbindung, insbesondere über die Koppelelemente 9, mit dem Förderwagen 2 verbindbar, wobei die Aufnahmen des Förderwagens 2 als Bohrungen insbesondere im Rahmen 6 ausgebildet sein können. Die Ankoppelvorrichtung 3 ermöglicht ein schnelles und präzises Verbinden des Förderwagens 2 mit der Linienanlage 1, insbesondere auf einer einheitlichen Höhe sowie ein Ausrichten des Förderwagens 2 zu der Linienanlage 1 auf eine einheitlichen Höhe. Aufgrund der Mobilität der Ankoppelvorrichtung 3 sind lediglich besonders wenige Ankoppelvorrichtungen 3 notwendig, um die flexible Produktionsanlage bereitzustellen. Die Ankoppelvorrichtung 3 ist mobil und kann dort eingesetzt werden, wo Bedarf für die Ankoppelvorrichtung 3 besteht. Anschließend kann die Ankoppelvorrichtung 3 entfernt werden und eine automatische Förderung von Bauteilen, insbesondere der Sondermotoren, mittels fahrerloser Transportfahrzeuge kann ungestört laufen. Die Höhe der Ankoppelvorrichtung 3 kann über die Höhenverstelleinrichtung 18 relativ zu dem Untergrund und somit dem Bodenniveau entsprechend eingestellt werden, sodass das Bauteil beziehungsweise der den Sondermotor tragende Werkstückträger ohne Niveaudifferenz zwischen dem Förderwagen 2 und der Linienanlage 1 übergeben werden kann.
  • Insgesamt zeigen die Beispiele, wie durch die Erfindung die Andockvorrichtung zum Andocken des manuellen Handschiebwagens an ein Montageband, vorliegend die Linienanlage 1 bereitgestellt werden kann.

Claims (7)

  1. Ankoppelvorrichtung (3) zum reversiblen Verbinden eines Förderwagens (2) mit einer Linienanlage (1), mit wenigstens einem nach oben abstehenden Koppelelement (9), welches zum Fixieren des Förderwagens (2) an der Ankoppelvorrichtung (3) mit dem Förderwagen (2) in Eingriff bringbar ist, gekennzeichnet durch eine Verbindeeinrichtung (12), über welche die Ankoppelvorrichtung (3) reversibel an der Linienanlage (1) befestigbar ist, und eine Zentriereinrichtung (11), über welche die Ankoppelvorrichtung (3) relativ zu der Linienanlage (1) zentrierbar ist, wobei die Zentriereinrichtung (11) wenigstens zwei Führungsschienen (10) umfasst, mittels welchen die Ankoppelvorrichtung (3) seitlich relativ zu der Linienanlage (1) führbar ist.
  2. Ankoppelvorrichtung (3) nach Anspruch 1, wobei das wenigstens eine Koppelelement (9) an einer Oberseite der Ankoppelvorrichtung (3) angeordnet ist.
  3. Ankoppelvorrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbindeeinrichtung (12) wenigstens einen Haken (13) umfasst, über welchen die Ankoppelvorrichtung (3) unterseitig an der Linienanlage (1) einhakbar ist.
  4. Ankoppelvorrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens zwei Rollen (16) vorgesehen sind, über welche die Ankoppelvorrichtung (3) rollend verschiebbar ist.
  5. Ankoppelvorrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Höhenverstelleinrichtung (18) vorgesehen ist, mittels welcher eine Höhe des wenigstens einen Koppelelements (9) relativ zu einem Untergrund einstellbar ist.
  6. Ankoppelsystem zum Verbinden eines Förderwagens (2) mit einer Linienanlage, mit einer Ankoppelvorrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit dem Förderwagen (2), welcher wenigstens eine mit dem Koppelelement (9) korrespondierende, nach unten offene Aufnahme aufweist, über welche der Förderwagen (2) über das Koppelelement (9) an der Ankoppelvorrichtung (3) einhängbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme an einer Unterseite einer anhebbaren und absenkbaren Aufnahmeeinrichtung (5) angeordnet ist, mittels welcher ein Transportgut von der Linienanlage (1) aufnehmbar oder an die Linienanlage (1) abgebbar ist und welche durch das Absenken über die Aufnahme an dem Koppelelement (9) aufhängbar ist.
  7. Verfahren zum Ankoppeln eines Förderwagens (2) an einer Linienanlage (1), bei welchem eine Ankoppelvorrichtung (3) mit der Linienanlage (1) verbunden wird und der Förderwagen (2) mit wenigstens einer unterseitig angeordneten Aufnahme mit einem korrespondierenden, nach oben abstehenden Koppelelement (9) der Ankoppelvorrichtung (3) in Eingriff gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankoppelvorrichtung (3) mittels wenigstens zweier Führungsschienen (10) einer Zentriereinrichtung (11) der Ankoppelvorrichtung (3) seitlich relativ zu der Linienanlage (1) geführt wird, und dass zum Befestigen des Förderwagens (2) an der Ankoppelvorrichtung (3) eine die wenigstens eine Aufnahme aufweisende Aufnahmeeinrichtung (5) des Förderwagens (2) angehoben wird, die wenigstens eine Aufnahme über dem wenigstens einen Koppelelement (9) platziert wird und die Aufnahmeeinrichtung (5) abgesenkt wird, wobei das wenigstens eine Koppelelement (9) in der Aufnahme aufgenommen wird.
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