DE102019202693A1 - Wäschepflegegerät mit einer Steuerung - Google Patents

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Raymond Römer
Stefan Wetzel
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wäschepflegegerät (100) mit einem Laugenbehälter (105) zur Aufnahme von Waschflüssigkeit (127), wobei der Laugenbehälter (105) eine Ablassöffnung (109) aufweist, wobei die Ablassöffnung (109) mit einer Leitung (111) fluidtechnisch verbunden ist, wobei in der Leitung (111) eine drehzahlvariable Pumpe (113) zum Pumpen von Waschflüssigkeit (127) angeordnet ist, einer Abpumpleitung (115), welche mit der Pumpe (113) fluidtechnisch verbunden ist, und einer Steuerung (119) zum Steuern der drehzahlvariablen Pumpe (113), wobei die Steuerung (119) ausgebildet ist, die Pumpe (113) während eines Abpumpvorgangs (135) zum Abpumpen von Waschflüssigkeit (127) aus dem Laugenbehälter (105), durch die Leitung (111) und durch die Abpumpleitung (115) aus dem Wäschepflegegerät (100) zu aktivieren. Die Steuerung (119) ist ausgebildet, während eines ersten Zeitabschnitts (137) des Abpumpvorgangs (135) die drehzahlvariable Pumpe (113) zu aktivieren und mit einer Maximalpumpdrehzahl (145) zu betreiben, welche gegenüber einer Nenndrehzahl (147) der Pumpe (113) erhöht ist, um Waschflüssigkeit (127) durch die Abpumpleitung (115) aus dem Wäschepflegegerät (100) abzupumpen und einen in der Abpumpleitung (115) vorhandenen Lufteinschluss (129) aus der Abpumpleitung (115) zu verdrängen. Die Steuerung (119) ist ausgebildet, während eines sich an den ersten Zeitabschnitt anschließenden zweiten Zeitabschnitts (139) des Abpumpvorgangs (135) die drehzahlvariable Pumpe (113) zu aktivieren und mit der Nenndrehzahl (147) zu betreiben, welche gegenüber der Maximalpumpdrehzahl (145) der Pumpe (113) reduziert ist, um Waschflüssigkeit (127) durch die Abpumpleitung (115) aus dem Wäschepflegegerät (100) zu pumpen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wäschepflegegerät mit einer Steuerung.
  • In einem Wäschepflegegerät wird Waschflüssigkeit aus einem Laugenbehälter des Wäschepflegegeräts durch eine Abpumpleitung mittels einer Pumpe abgepumpt und einem Abwasserablauf außerhalb des Wäschepflegegeräts zugeführt. Je nach Aufstellsituation des Wäschepflegegeräts kann der Abstand zwischen dem Wäschepflegegerät und dem Abwasserablauf variieren, so dass die Abpumpleitung üblicherweise eine ausreichende Länge aufweist, um auch einen größeren Abstand zwischen dem Wäschepflegegerät und dem Abwasserablauf zu überbrücken.
  • Aus diesem Grund kann in einer herkömmlichen Aufstellsituation eines Wäschepflegegeräts die Abpumpleitung zwischen dem Wäschepflegegerät und dem Abwasserablauf oftmals durchhängen, wodurch sich nach einem Abpumpvorgang in der durchhängenden Abpumpleitung oftmals Waschflüssigkeit ansammelt, so dass oftmals zwischen der Waschflüssigkeit innerhalb der durchhängenden Abpumpleitung und der Waschflüssigkeit innerhalb des Wäschepflegegeräts ein Lufteinschluss vorhanden ist.
  • Herkömmliche Laugenpumpen, die in der Regel bedingt durch den verwendeten Antrieb mit einer konstanten Drehzahl betrieben werden, von herkömmlichen Wäschepflegegeräten können jedoch unter Umständen bei der Nenndrehzahl keinen ausreichenden Pumpdruck bereitstellen, um zu Beginn des Abpumpvorgangs einen Lufteinschluss aus der Abpumpleitung zu verdrängen, so dass der Aufbau eines Förderstroms zum Abpumpen der Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter, bzw. der Abpumpleitung unter Umständen beeinträchtigt sein kann und der zu erreichende Nennförderstrom nicht realisiert wird.
  • In der EP 2 746 441 A1 ist ein Verfahren zum Betreiben einer Pumpe eines wasserführenden Haushaltsgeräts offenbart, bei dem eine Pumpe, insbesondere das Pumpenlaufrad, während einer oder mehrere Betriebsphasen in einer Vorwärtsdrehrichtung betrieben wird und eine Waschflüssigkeit fördert, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe während einer oder mehrerer Maschinenzuständen in einer Rückwärtsdrehrichtung entgegengesetzt zur Vorwärtsdrehrichtung betrieben wird.
  • In der EP 3 351 674 A1 ist ein Wäschepflegegerät mit einer drehzahlvariablen Pumpe und einer Steuerung zum Steuern der drehzahlvariablen Pumpe offenbart.
  • Es ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, ein Wäschepflegegerät anzugeben, bei dem ein wirksames Abpumpen von Waschflüssigkeit durch eine Abpumpleitung des Wäschepflegegeräts sichergestellt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände mit den Merkmalen nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung und der Zeichnungen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Wäschepflegegerät gelöst, mit einem Laugenbehälter zur Aufnahme von Waschflüssigkeit, wobei der Laugenbehälter eine Ablassöffnung aufweist, wobei die Ablassöffnung mit einer Leitung fluidtechnisch verbunden ist, wobei in der Leitung eine drehzahlvariable Pumpe zum Pumpen von Waschflüssigkeit angeordnet ist, einer Abpumpleitung, welche mit der Pumpe fluidtechnisch verbunden ist, und einer Steuerung zum Steuern der drehzahlvariablen Pumpe, wobei die Steuerung ausgebildet ist, die Pumpe während eines Abpumpvorgangs zum Abpumpen von Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter, durch die Leitung und durch die Abpumpleitung aus dem Wäschepflegegerät zu aktivieren, wobei die Steuerung ausgebildet ist, während eines ersten Zeitabschnitts des Abpumpvorgangs die drehzahlvariable Pumpe zu aktivieren und mit einer Maximalpumpdrehzahl zu betreiben, welche gegenüber einer Nenndrehzahl der Pumpe erhöht ist, um Waschflüssigkeit durch die Abpumpleitung aus dem Wäschepflegegerät abzupumpen und einen in der Abpumpleitung vorhandenen Lufteinschluss aus der Abpumpleitung zu verdrängen, und wobei die Steuerung ausgebildet ist, während eines sich an den ersten Zeitabschnitt anschließenden zweiten Zeitabschnitts des Abpumpvorgangs die drehzahlvariable Pumpe zu aktivieren und mit der Nenndrehzahl zu betreiben, welche gegenüber der Maximalpumpdrehzahl der Pumpe reduziert ist, um Waschflüssigkeit durch die Abpumpleitung aus dem Wäschepflegegerät zu pumpen.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch das Betreiben der drehzahlvariablen Pumpe mit einer gegenüber der Nenndrehzahl der drehzahlvariablen Pumpe erhöhten Maximalpumpdrehzahl während des ersten Zeitabschnitts ein ausreichender Pumpendruck aufgebaut werden kann, um neben dem Abpumpen von Waschflüssigkeit durch die Abpumpleitung auch noch einen in der Abpumpleitung vorhandenen Lufteinschluss zu verdrängen. Dadurch kann während des sich an den ersten Zeitabschnitt anschließenden zweiten Zeitabschnitts die Pumpe wieder mit der Nenndrehzahl betrieben werden, wobei die Pumpe hierbei, ohne dass ein Lufteinschluss vorhanden ist, die Waschflüssigkeit mit einem normalen Förderstrom, bzw. Nennförderstrom, durch die Abpumpleitung aus dem Wäschepflegegerät abpumpt.
  • Wenn, z.B. bei herkömmlichen Wäschepflegegeräten, bei einem vorhandenen Lufteinschluss in der druckseitigen Abpumpleitung auf den ersten Zeitabschnitt des Abpumpvorgangs, bei dem die drehzahlvariable Pumpe mit der Maximalpumpdrehzahl betrieben wird, verzichtet wird, so schafft es die Pumpe beim Betrieb mit der Nenndrehzahl in der Regel nicht den druckseitigen Lufteinschluss aus der Abpumpleitung zu verdrängen und anschließend den Nennförderstrom zu generieren, da dafür initial ein höherer Pumpenförderdruck notwendig ist. Dies beruht darauf, dass die querschnittsreduzierte Lufteinschluss-Umströmung einen deutlich höheren Strömungswiderstand aufweist, als bei einem vollständig einphasig gefüllten Strömungsquerschnitt.
  • Insbesondere ist die Steuerung ausgebildet, nach einem Spülvorgang und/oder Schleudervorgang des Wäschepflegegeräts die drehzahlvariable Pumpe während des ersten Zeitabschnitts zu aktivieren.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts umfasst die drehzahlvariable Pumpe einen drehzahlvariablen Elektromotor, insbesondere einen permanenterregten bürstenlosen Synchronantrieb.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass eine vorteilhafte, betriebsbedingte Einstellung von unterschiedlichen Pumpdrehzahlen der Pumpe sichergestellt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Steuerung ausgebildet während des ersten Zeitabschnitts die drehzahlvariable Pumpe zu aktivieren, um Waschflüssigkeit durch die Abpumpleitung aus dem Wäschepflegegerät in einer Abpumprichtung abzupumpen und, insbesondere zeitgleich, einen in der Abpumpleitung vorhandenen, insbesondere potentiell vorhandenen, Lufteinschluss aus der Abpumpleitung zu verdrängen, und ist die Steuerung ausgebildet während des zweiten Zeitabschnitts die drehzahlvariable Pumpe zu aktivieren, um Waschflüssigkeit mit einem Nennförderstrom durch die Abpumpleitung aus dem Wäschepflegegerät in der gleichen Abpumprichtung abzupumpen.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die gleichbleibende Abpumprichtung und die geeignete Auswahl der Drehzahl der Pumpe während des ersten und zweiten Zeitabschnitts ein wirksames Entfernen des Lufteinschlusses aus der Abpumpleitung und ein sich daran anschließendes Abpumpen der Waschflüssigkeit bei einem entsprechenden Nennförderstrom der drehzahlvariablen Pumpe sichergestellt wird, ohne dass dabei ein eingeschlossenes Luftpolster in der Abpumpleitung umströmt werden muss.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Steuerung ausgebildet während eines ersten Unterabschnittes des ersten Zeitabschnitts die drehzahlvariable Pumpe zu aktivieren, um die Drehzahl der Pumpe von einer Stillstanddrehzahl der Pumpe auf die Maximalpumpdrehzahl zu erhöhen, insbesondere mit einem konstanten Drehzahlgradienten zu erhöhen, und ist die Steuerung ausgebildet während eines sich an den ersten Unterabschnitt anschließenden zweiten Unterabschnitts des ersten Zeitabschnitts die drehzahlvariable Pumpe zu aktivieren, um die Pumpe mit der Maximalpumpdrehzahl zeitlich konstant zu betreiben, um den in der Abpumpleitung vorhandenen Lufteinschluss aus der Abpumpleitung zu verdrängen.
  • Somit kann durch die Unterteilung des ersten Zeitabschnitts in einen ersten und zweiten Unterabschnitt sichergestellt werden, dass während des ersten Unterabschnittes die Drehzahl der Pumpe aus dem Stillstand wirksam auf die Maximalpumpdrehzahl erhöht werden kann, wobei anschließend während des zweiten Unterabschnittes ein Lufteinschluss bei konstanter, maximierter Pumpdrehzahl aus der Abpumpleitung verdrängt werden kann.
  • Unter einem Wäschepflegegerät wird ein Gerät verstanden, welches zur Wäschepflege eingesetzt wird, wie z.B. eine Waschmaschine oder ein Wäschetrockner. Insbesondere wird unter solch einem Wäschepflegegerät ein Haushaltswäschepflegegerät verstanden. Also ein Wäschepflegegerät, welches im Rahmen der Haushaltsführung verwendet wird, und mit dem Wäsche in haushaltsüblichen Mengen behandelt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Steuerung ausgebildet nach einer vorbestimmten ersten Zeitdauer den ersten Zeitabschnitt des Abpumpvorgangs zu beenden und den zweiten Zeitabschnitt zu beginnen, und/oder ist die Steuerung ausgebildet nach einer vorbestimmten zweiten Zeitdauer den zweiten Zeitabschnitt des Abpumpvorgangs zu beenden.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die jeweils vorbestimmte erste, bzw. zweite Zeitdauer des ersten, bzw. zweiten Zeitabschnitts, ein wirksames Entfernen des Lufteinschlusses und ein wirksames Abpumpen von Waschflüssigkeit mit Nennförderstrom aus dem Wäschepflegegerät sichergestellt werden kann. Insbesondere kann die vorbestimmte erste, bzw. zweite Zeitdauer in Abhängigkeit von der gewählten Maximalpumpdrehzahl und/oder Nenndrehzahl der drehzahlvariablen Pumpe, in Abhängigkeit von der Länge und/oder des Durchmessers der Abpumpleitung und/oder der Leitung, und/oder in Abhängigkeit von der Einbauhöhe des Laugenbehälters, der Pumpe, der Leitung und/oder der Abpumpleitung vorbestimmt sein.
  • Die vorbestimmten jeweiligen Zeitdauern können insbesondere bei der Geräteauslegung versuchstechnisch festgelegt werden, in dem z.B. in Bezug auf die vorbestimmte erste Zeitdauer beobachtet wird nach welcher Zeitspanne sich bei gesteigerter Pumpendrehzahl sich der Lufteinschluss entfernen lässt. Alternativ können die vorbestimmten jeweiligen Zeitdauern mit Hilfe einer Erkennung von Pumpenbetriebszustandsänderungen in einem zweiten Unterzeitabschnitt des ersten Zeitabschnitts detektiert werden, da sich nach dem Verdrängen des druckseitigen Lufteinschlusses der Förderstrom massiv erhöht, so dass sich auch die Pumpenbetriebszustandsgrößen Antriebsleistung, Antriebsstrom und Antriebsdrehmoment erhöhen, was von der Steuerung zeitlich ausgewertet werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts weist das Wäschepflegegerät ein Leistungserfassungselement zum Erfassen eines elektrischen Leistungswerts der drehzahlvariablen Pumpe auf, wobei die Steuerung ausgebildet ist, den ersten Zeitabschnitt zu beenden und die Maximalpumpdrehzahl der drehzahlvariablen Pumpe auf die Nenndrehzahl während des zweiten Zeitabschnitts zu reduzieren, wenn die während des ersten Zeitabschnitts erfassten elektrischen Leistungswerte zuerst ansteigen und anschließend ein während eines ersten Erfassungszeitabschnitts des ersten Zeitabschnitts erfasster erster elektrischer Leistungswert und ein während eines sich an den ersten Erfassungszeitabschnitt anschließenden zweiten Erfassungszeitabschnitts des ersten Zeitabschnitts erfasster zweiter elektrischer Leistungswert gleich sind.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Steuerung das Entfernen des Lufteinschlusses aus der Abpumpleitung dadurch erkennt, dass der elektrische Leistungswert der Pumpe sich erhöht sobald der Lufteinschluss verdrängt wurde. Nach dem Verdrängen des Lufteinschlusses kann dann die Pumpendrehzahl wieder auf die Nenndrehzahl im zweiten Zeitabschnitt reduziert werden, weil sich dann ohne den Lufteinschluss in der Abpumpleitung beim Betreiben der Pumpe mit der Nenndrehzahl auch der Nennförderstrom einstellen kann.
  • Während des ersten Zeitabschnitts wird die Pumpe mit der Maximaldrehzahl betrieben, um den Lufteinschluss zu verdrängen. Bevor der Lufteinschluss vollständig verdrängt ist steigt während des ersten Zeitabschnitts die Pumpleistung der Pumpe und damit auch die während des ersten Zeitabschnitts erfassten elektrischen Leistungswerte an, solange bis der Lufteinschluss vollständig verdrängt ist. Ist der Lufteinschluss vollständig verdrängt, ist anschließend die Pumpleistung konstant, so dass auch die während der sich anschließenden Erfassungszeitabschnitte erfassten elektrischen Leistungswerte gleichbleiben, also konstant verlaufen. Abschließend kann die Steuerung den ersten Zeitabschnitt beenden, und während des zweiten Zeitabschnitts die Drehzahl der Pumpe von der Maximaldrehzahl auf die Nenndrehzahl reduzieren.
  • Insbesondere umfasst das Leistungserfassungselement einen Leistungssensor zum Erfassen einer elektrischen Leistung der drehzahlvariablen Pumpe oder einen Stromsensor zum Erfassen eines Versorgungstroms der drehzahlvariablen Pumpe.
  • Insbesondere ist die Steuerung ausgebildet den ersten Zeitabschnitt zu beenden, wenn sich der erste elektrische Leistungswert und der zweite elektrische Leistungswert während des ersten und zweiten Erfassungszeitabschnitts innerhalb eines entsprechenden Toleranzbereichs bewegen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts weist das Wäschepflegegerät einen Strömungssensor zum Erfassen einer Strömungsgeschwindigkeit der durch die drehzahlvariable Pumpe abgepumpten Waschflüssigkeit, insbesondere als Redundanzmessung, auf, wobei die Steuerung ausgebildet ist, den ersten Zeitabschnitt zu beenden und die Maximalpumpdrehzahl der drehzahlvariablen Pumpe auf die Nenndrehzahl während des zweiten Zeitabschnitts zu reduzieren, wenn die während des ersten Zeitabschnitts erfassten Strömungsgeschwindigkeiten zuerst ansteigen und anschließend eine während eines ersten Erfassungszeitabschnitts des ersten Zeitabschnitts erfasste erste Strömungsgeschwindigkeit und eine während eines sich an den ersten Erfassungszeitabschnitt anschließenden zweiten Erfassungszeitabschnitts des ersten Zeitabschnitts erfasste zweite Strömungsgeschwindigkeit gleich sind.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Steuerung das Entfernen des Lufteinschlusses aus der Abpumpleitung dadurch erkennt, dass die Strömungsgeschwindigkeit der durch die Pumpe geförderten Waschflüssigkeit zuerst ansteigt und dann konstant bleibt. Insbesondere ist der Strömungssensor ausgebildet eine Strömungsgeschwindigkeit in der Abpumpleitung des Wäschepflegegeräts zu erfassen.
  • Insbesondere ist die Steuerung ausgebildet, die durch ein Leistungserfassungselement erfassten elektrischen Leistungswerte der drehzahlvariablen Pumpe und die durch den Strömungssensor erfassten Strömungsgeschwindigkeiten der abgepumpten Waschflüssigkeit zu berücksichtigen, um den ersten Zeitabschnitt zu beenden. Somit kann mit einem druckseitig eingebrachten Strömungssensor, insbesondere Durchflusssensor, eine Redundanzmess-, bzw. Redundanzerkennung für die erfolgreiche Lufteinschlussverdrängung aus der Abpumpleitung ermöglicht werden.
  • Insbesondere ist die Steuerung ausgebildet den ersten Zeitabschnitt zu beenden, wenn sich die erfasste erste Strömungsgeschwindigkeit und die erfasste zweite Strömungsgeschwindigkeit innerhalb eines entsprechenden Toleranzbereichs bewegen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Steuerung ausgebildet, nach dem Ende des ersten Zeitabschnitts die Maximalpumpdrehzahl der drehzahlvariablen Pumpe zu Beginn des zweiten Zeitabschnitts ohne Zeitverzögerung auf die Nenndrehzahl zu reduzieren, oder ist die Steuerung ausgebildet, nach dem Ende des ersten Zeitabschnitts die Maximalpumpdrehzahl der drehzahlvariablen Pumpe während eines Zwischenzeitintervalls zu Beginn des zweiten Zeitabschnitts auf die Nenndrehzahl zu reduzieren.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein sofortiges Reduzieren der Maximalpumpdrehzahl auf die Nenndrehzahl eine rasche Beendigung des ersten Zeitabschnitts ermöglicht, wohingegen ein Zwischenzeitintervall zu Beginn des zweiten Zeitabschnitts sicherstellt, dass während des Zwischenzeitintervalls die Pumpdrehzahl der drehzahlvariablen Pumpe kontrolliert reduziert wird, um eine unnötige, bzw. unzulässige Motorerwärmung des Pumpenantriebs durch den Betrieb bei hohen Drehzahlen zu vermeiden.
  • Insbesondere ist die Steuerung ausgebildet während des Zwischenzeitintervalls die Maximalpumpdrehzahl der Pumpe mit einem konstanten Drehzahlgradienten auf die Nenndrehzahl der Pumpe zu reduzieren.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Steuerung ausgebildet, während eines sich an den zweiten Zeitabschnitt anschließenden dritten Zeitabschnitts des Abpumpvorgangs die drehzahlvariable Pumpe zu aktivieren, um die Nenndrehzahl zu reduzieren, insbesondere konstant zu reduzieren, und den Abpumpvorgang zu beenden, wobei die Steuerung insbesondere ausgebildet während des dritten Zeitabschnitts die Pumpe zu deaktivieren, um den Abpumpvorgang zu beenden.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass zum Beenden des Abpumpvorgangs während des dritten Zeitabschnitts die Nenndrehzahl reduziert wird, bzw. durch das Deaktivieren der Pumpe die Pumpdrehzahl der Pumpe auf den Wert Null gesetzt wird, so dass der durch die Pumpe aufgebrachte Pumpdruck nicht mehr ausreichend ist, um die Waschflüssigkeit aus der Abpumpleitung abzupumpen, da er sich mit dem Abschalten der Pumpe auf den Umgebungsdruck anpasst.
  • Insbesondere ist die Steuerung ausgebildet während des dritten Zeitabschnitts die Nenndrehzahl ohne Zeitverzögerung zu reduzieren, oder die Pumpe ohne Zeitverzögerung zu deaktivieren.
  • Insbesondere ist die Steuerung ausgebildet während des dritten Zeitabschnitts die Nenndrehzahl der Pumpe inkrementell oder linear zu reduzieren, oder die Pumpdrehzahl inkrementell oder linear auf den Wert Null zu reduzieren. Bei dem Pumpenabschaltvorgang sackt dann die druckseitige Wassersäule durch die Pumpe zurück in das Wäschepflegegerät und kann rückseitig Luft in die Abpumpleitung saugen, so dass sich insbesondere für den nächsten Pumpenanlauf wieder ein zu überbrückendes Luftpolster mit erhöhtem Strömungswiderstand druckseitig einstellt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Steuerung ausgebildet, während des dritten Zeitabschnitts des Abpumpvorgangs die drehzahlvariable Pumpe zu aktivieren, um die Nenndrehzahl auf eine angepasste Minimalpumpdrehzahl der Pumpe zu reduzieren und die Waschflüssigkeit in der Abpumpleitung, insbesondere in einem geodätisch höchsten Bereich an einer Gerätegehäusedurchführung der Abpumpleitung, zu halten.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch das Betreiben der drehzahlvariablen Pumpe mit der gegenüber der Nenndrehzahl der Pumpe reduzierten angepassten Minimalpumpdrehzahl ein vollständiges Deaktivieren der Pumpe vermieden wird, so dass z.B. bei einem sich anschließenden weiteren Schleudervorgang des Schleuder, bzw. Entwässerungsprozesses die Pumpdrehzahl der Pumpe lediglich wieder erhöht werden muss, so dass sich in der Abpumpleitung kein erneuter Lufteinschluss bilden kann. Insbesondere ist die während des dritten Zeitabschnitts mit der angepassten Minimalpumpdrehzahl betriebene Pumpe ausgebildet Waschflüssigkeit bis zu einem Waschflüssigkeitspegel in der Abpumpleitung zu pumpen, wobei der Waschflüssigkeitspegel insbesondere unterhalb des geodätisch höchsten Bereichs der Abpumpleitung, insbesondere an der Gerätegehäusedurchführung der Abpumpleitung angeordnet ist, um ein Abpumpen von Waschflüssigkeit aus der Abpumpleitung während des dritten Zeitabschnitts zu vermeiden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts weist das Wäschepflegegerät ein Leistungserfassungselement zum Erfassen eines elektrischen Leistungswerts der drehzahlvariablen Pumpe auf, wobei das Leistungserfassungselement ausgebildet ist, während eines Detektionszeitabschnitts vor dem ersten Zeitabschnitt des Abpumpvorgangs einen elektrischen Detektionsleistungswert zu erfassen, wobei die Steuerung ausgebildet ist, während des sich an den Detektionszeitabschnitt anschließenden ersten Zeitabschnitts die drehzahlvariable Pumpe zu aktivieren und mit der Maximalpumpdrehzahl zu betreiben.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch ein Erfassen des während des Detektionszeitabschnitts erfassten elektrischen Detektionsleistungswerts, das Vorliegen eines Lufteinschlusses in der Abpumpleitung wirksam erkannt werden kann, so dass während des sich an den Detektionszeitabschnitt anschließenden ersten Zeitabschnitts der Lufteinschluss anschließend aus der Abpumpleitung verdrängt werden kann..
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts weist das Wäschepflegegerät ein Einlasselement, insbesondere eine Einlassdüse, zum Einleiten von Waschflüssigkeit in den Laugenbehälter auf, wobei die Ablassöffnung des Laugenbehälters mit dem Einlasselement durch die Leitung fluidtechnisch verbunden ist, und wobei die drehzahlvariable Pumpe ausgebildet ist, während eines Umpumpvorgangs Waschflüssigkeit durch die Ablassöffnung aus dem Laugenbehälter in die Leitung abzupumpen und die abgepumpte Waschflüssigkeit durch die Leitung und durch das Einlasselement wieder in den Laugenbehälter zu pumpen.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die fluidtechnische Verbindung zwischen der Pumpe und dem Einlasselement durch die Leitung, insbesondere Umpumpleitung, innerhalb eines Umpumpsystems des Wäschepflegegeräts ein wirksames Umpumpen von Waschflüssigkeit während eines Umpumpvorgangs sichergestellt werden kann, um das Ergebnis des Waschprozesses besonders für großvolumige Wäschepflegegeräte zu verbessern. Während des Abpumpvorgangs pumpt die Pumpe die aus dem Laugenbehälter abzupumpende Waschflüssigkeit durch die Abpumpleitung aus dem Wäschepflegegerät. Während des Umpumpvorgangs pumpt die Pumpe die aus dem Laugenbehälter abzupumpende Waschflüssigkeit durch die Leitung und durch das Einlasselement erneut in den Laugenbehälter zurück.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts weist das Wäschepflegegerät ein Rückschlagventil auf, welches in der Leitung, insbesondere Abpumpleitung, angeordnet und ausgebildet ist, zu Beginn eines Waschprogramms beim Einspülen eines insbesondere pulverförmigen Waschmittels eine Waschmittelverschleppung in einem Ablauftrakt des Wäschepflegegeräts zu vermeiden und einen Rückstrom von Waschflüssigkeit aus der Leitung, insbesondere Abpumpleitung, in den Laugenbehälter zu verhindern, wobei das Rückschlagventil insbesondere zwischen der Ablassöffnung und der drehzahlvariablen Pumpe in der Leitung angeordnet ist.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch das Rückschlagventil ein Zurückströmen von Waschflüssigkeit in den Laugenbehälter und ein damit verbundener nicht beabsichtigter Austrag von Wäschepflegesubstanz aus dem Laugenbehälter in die Leitung reduziert werden kann. Insbesondere ist das Rückschlagventil in einem Wäschepflegegerät mit Umpumpsystem nicht vorhanden, da eine Waschmittelverschleppung durch das Umpumpsystem ausgeschlossen werden kann. Somit findet diese Gerätekonfiguration insbesondere bei Wäschepflegegeräten Anwendung, die nicht über ein Umpumpsystem verfügen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts weist ein Gehäuse des Wäschepflegegeräts eine Gehäuseöffnung auf, und weist die Abpumpleitung einen ersten Abpumpleitungsabschnitt auf, welcher innerhalb des Wäschepflegegeräts angeordnet ist, wobei ein Ausgangsbereich des ersten Abpumpleitungsabschnitts an der Gehäuseöffnung angeordnet ist, und wobei insbesondere der Ausgangsbereich eine geodätische Ausgangsbereichshöhe aufweist, welche höher als eine maximale Laugenbehälterhöhe des Laugenbehälters ist.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch den ersten Abpumpleitungsabschnitt der Abpumpleitung die Abpumpleitung wirksam von der Pumpe aus dem Wäschepflegegerät herausgeführt werden kann. Der an der Gehäuseöffnung angeordnete Ausgangsbereich des ersten Abpumpleitungsabschnitts liegt insbesondere an der Gehäuseöffnung an und stellt durch die Ausgangsbereichshöhe insbesondere sicher, dass aus dem ersten Abpumpleitungsabschnitts abgepumpte Waschflüssigkeit anschließend vorteilhaft einem mit der Abpumpleitung fluidtechnisch verbundenen Abwasserablauf zugeführt werden kann. Damit wird im Wesentlichen ein von der Größe des Laugenbehälters unabhängiger Auslaufschutz für das Wäschepflegegerät erreicht, weil sichergestellt ist, dass das Abpumpleitungshöhenniveau stets höher liegt, als die höchst möglichen Wasserstände im Laugenbehälter.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts ist die Abpumpleitung, insbesondere der erste Abpumpleitungsabschnitt der Abpumpleitung, mit dem Laugenbehälter durch eine Laugenbehälterentlüftungsleitung verbunden, wobei die Laugenbehälterentlüftungsleitung insbesondere an dem Ausgangsbereich des ersten Abpumpleitungsabschnitts in die Abpumpleitung mündet.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die Laugenbehälterentlüftungsleitung ein besonders wirksamer Druckausgleich zwischen dem Laugenbehälter und der Abpumpleitung sichergestellt werden kann. Des Weiteren besteht der technische Vorteil darin, dass nach dem Abschalten der Pumpe, die druckseitige Wassersäule am höchsten geodätischen Niveau der Abpumpleitung belüftet wird, damit sich die Wassersäule dort aufteilen kann und zum einen wider zurück in das Wäschepflegegerät und zum anderen stromabwärts aus dem Wäschepflegegerät auslaufen kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Wäschepflegegeräts weist die Abpumpleitung einen zweiten Abpumpleitungsabschnitt auf, welcher mit dem ersten Abpumpleitungsabschnitt, insbesondere mit dem Ausgangsbereich des ersten Abpumpleitungsabschnitts, fluidtechnisch verbunden ist, wobei der zweite Abpumpleitungsabschnitt außerhalb des Wäschepflegegeräts angeordnet ist und mit einem häuslichen Abwasserablauf fluidtechnisch verbindbar ist, wobei insbesondere der zweite Abpumpleitungsabschnitt einen Durchhängebereich aufweist, welcher insbesondere eine Durchhängebereichshöhe aufweist, welche insbesondere in Abhängigkeit der Entfernung zwischen dem Wäschepflegegerät und dem häuslichen Abwasserablauf veränderbar ist, wobei die Durchhängebereichshöhe insbesondere geringer als die Ausgangsbereichshöhe des Ausgangbereichs des ersten Abpumpleitungsabschnitts ist.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass während eines Abpumpvorgangs durch den ersten Abpumpleitungsabschnitt aus dem Wäschepflegegerät abgepumpte Waschflüssigkeit durch den zweiten Abpumpleitungsabschnitt vorteilhaft dem häuslichen Abwasserablauf zum Abführen der Waschflüssigkeit zugeführt werden kann. Die Länge des zweiten Abpumpleitungsabschnitts der Abpumpleitung, welcher außerhalb des Wäschepflegegeräts angeordnet ist, ist oftmals ausreichend groß gewählt, um dem Nutzer zu ermöglichen an dem Aufstellort einen variablen Abstand des Wäschepflegegeräts zu dem häuslichen Abwasserablauf zu wählen. Wird das Wäschepflegegerät hierbei relativ nahe an dem Abwasserablauf positioniert, kann es hierbei jedoch zu einem Durchhängen des zweiten Abpumpleitungsabschnitts kommen, wodurch der zweite Abpumpleitungsabschnitt insbesondere einen Durchhängebereich aufweist, welcher eine Durchhängebereichshöhe aufweist, welche geringer als die Ausgangsbereichshöhe des Ausgangbereichs des ersten Abpumpleitungsabschnitts ist, so dass die aus dem Ausgangsbereich an der Gehäuseöffnung aus dem Waschflüssigkeit austretende Waschflüssigkeit in den Durchhängebereich nach unten abfließt und sich auch nach dem Ende des Abpumpvorgangs in dem Durchhängebereich sammeln kann. Somit ergibt sich dann zwischen diesem Durchhängebereich und der druckseitigen Wassersäule hinter der Pumpe ein in der Abpumpleitung beschriebener Lufteinschluss in der Leitung, insbesondere Abpumpleitung.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Verfahren zum Pumpen von Waschflüssigkeit aus einem Laugenbehälter eines Wäschepflegegeräts gelöst, wobei das Wäschepflegegerät einen Laugenbehälter zur Aufnahme von Waschflüssigkeit aufweist, wobei der Laugenbehälter eine Ablassöffnung aufweist, wobei die Ablassöffnung mit einer Leitung fluidtechnisch verbunden ist, wobei in der Leitung eine drehzahlvariable Pumpe zum Pumpen von Waschflüssigkeit angeordnet ist, wobei das Wäschepflegegerät eine Abpumpleitung aufweist, welche mit der Pumpe fluidtechnisch verbunden ist, wobei das Wäschepflegegerät eine Steuerung zum Steuern der drehzahlvariablen Pumpe aufweist, wobei die Steuerung ausgebildet ist, die Pumpe während eines Abpumpvorgangs zum Abpumpen von Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter, durch die Leitung und durch die Abpumpleitung aus dem Wäschepflegegerät zu aktivieren, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte umfasst, Aktivieren der drehzahlvariablen Pumpe während eines ersten Zeitabschnitts des Abpumpvorgangs durch die Steuerung, um die Pumpe mit einer Maximalpumpdrehzahl zu betreiben, welche gegenüber einer Nenndrehzahl der Pumpe erhöht ist, um Waschflüssigkeit durch die Abpumpleitung aus dem Wäschepflegegerät abzupumpen und einen in der Abpumpleitung vorhandenen Lufteinschluss aus der Abpumpleitung zu verdrängen, und Aktivieren der drehzahlvariablen Pumpe während eines sich an den ersten Zeitabschnitt anschließenden zweiten Zeitabschnitts des Abpumpvorgangs durch die Steuerung, um die Pumpe mit der Nenndrehzahl zu betreiben, welche gegenüber der Maximalpumpdrehzahl der Pumpe reduziert ist, um Waschflüssigkeit durch die Abpumpleitung aus dem Wäschepflegegerät zu pumpen.
  • Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein wirksames Abpumpen von Waschflüssigkeit durch die Abpumpleitung sichergestellt ist, ohne dass es dabei zu einer unzulässigen Motorerwärmung der Statorwicklungen des Pumpensynchronantriebs kommt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens umfasst das Verfahren den weiteren Verfahrensschritt, Aktivieren der drehzahlvariablen Pumpe während eines sich an den zweiten Zeitabschnitt anschließenden dritten Zeitabschnitts des Abpumpvorgangs durch die Steuerung, um den Abpumpvorgang zu beenden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht eines Wäschepflegegeräts gemäß einer ersten Ausführungsform;
    • 2 eine schematische Ansicht eines Wäschepflegegeräts gemäß einer zweiten Ausführungsform;
    • 3 eine schematische Ansicht eines Abpumpvorgangs von Waschflüssigkeit in einem herkömmlichen Wäschepflegegerät;
    • 4 eine graphische Darstellung eines Abpumpvorgangs in einem Wäschepflegegerät nach einer Ausführungsform; und
    • 5 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Abpumpen von Waschflüssigkeit aus einem Laugenbehälter eines Wäschepflegegeräts.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Wäschepflegegeräts 100 gemäß einer ersten Ausführungsform, wie z.B. eine Waschmaschine. Das Wäschepflegegerät 100 weist ein Gehäuse 101 auf, welches einen Gehäuseinnenraum 103 des Wäschepflegegeräts 100 begrenzt. Das Gehäuse 101 weist eine Gehäuseöffnung 101-1 auf. Das Wäschepflegegerät 100 weist einen Laugenbehälter 105 zur Aufnahme von Wäsche und Waschflüssigkeit auf. Das Wäschepflegegerät 100 weist eine Wäschetrommel 107 zur Aufnahme von Wäsche auf, welche in dem Laugenbehälter 105 angeordnet, bzw. gelagert ist.
  • Der Laugenbehälter 105 weist eine Ablassöffnung 109 auf, welche mit einer Leitung 111 des Wäschepflegegeräts 100 fluidtechnisch verbunden ist. In der Leitung 111 ist eine drehzahlvariable Pumpe 113 zum Pumpen von Waschflüssigkeit angeordnet. Das Wäschepflegegerät 100 weist ferner eine Abpumpleitung 115 auf, welche mit der Pumpe 113 fluidtechnisch verbunden ist. Das Wäschepflegegerät 100 weist ferner eine mit der Pumpe 113 durch eine Steuerungsverbindung 117 verbundene Steuerung 119 auf, welche ausgebildet ist die Pumpe 113 zu aktivieren, die Pumpendrehzahl der drehzahlvariablen Pumpe 113 vorzugeben und die Pumpe 113 zu deaktivieren.
  • Die Steuerung 119 ist ausgebildet, die Pumpe 113 während eines Abpumpvorgangs zum Abpumpen von Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter 105 durch die Ablassöffnung 109, durch die Leitung 111 und durch die Abpumpleitung 115 in einen häuslichen Abwasserablauf 120 durch ein Druck- und Förderstromaufbau zu aktivieren.
  • Die Abpumpleitung 115 weist insbesondere einen ersten Abpumpleitungsabschnitt 115-1 auf, welcher innerhalb des Wäschepflegegeräts 100 angeordnet ist, wobei ein Ausgangsbereich 121 des ersten Abpumpleitungsabschnitts 115-1 an der Gehäuseöffnung 101-1 angeordnet ist. Der Ausgangsbereich 121 weist insbesondere eine Ausgangsbereichshöhe 121-1 auf, welche höher als eine maximale Laugenbehälterhöhe 105-1 des Laugenbehälters 105 ist.
  • Die Abpumpleitung 115 weist einen zweiten Abpumpleitungsabschnitt 115-2 auf, welcher außerhalb des Wäschepflegegeräts 100 angeordnet ist, wobei der zweite Ausgangsbereich 115-2 insbesondere einen Durchhängebereich 123 aufweist, welcher eine Durchhängebereichshöhe 123-1 aufweist, welche insbesondere geringer als die Ausgangsbereichshöhe 121-1 des Ausgangbereichs 121 des ersten Abpumpleitungsabschnitts 115-1 ist.
  • Hierbei kann es während des Abpumpens der Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter 105 durch die Abpumpleitung 115 in einen häuslichen Abwasserablauf 120 zu einem druckseitigen Einschluss von Luft in der Abpumpleitung 115, insbesondere in dem zweiten Ausgangsbereich 115-2 der Abpumpleitung 115 kommen.
  • Hierzu wird der in der Abpumpleitung 115 vorhandene Lufteinschluss gemäß der vorliegenden Offenbarung wie folgt verdrängt.
  • Die Steuerung 119 ist ausgebildet, während eines ersten Zeitabschnitts des Abpumpvorgangs die drehzahlvariable Pumpe 113 zu aktivieren und mit einer Maximalpumpdrehzahl zu betreiben, welche gegenüber einer Nenndrehzahl der Pumpe 113 erhöht ist, um Waschflüssigkeit durch die Abpumpleitung 115 aus dem Wäschepflegegerät 100 abzupumpen und primär einen in der Abpumpleitung 115 vorhandenen Lufteinschluss aus der Abpumpleitung 115 zu verdrängen.
  • Die Steuerung 119 ist ausgebildet, während eines sich an den ersten Zeitabschnitt anschließenden zweiten Zeitabschnitts des Abpumpvorgangs die drehzahlvariable Pumpe 113 zu aktivieren und mit der Nenndrehzahl zu betreiben, welche gegenüber der Maximalpumpdrehzahl der Pumpe 113 reduziert ist, um nur Waschflüssigkeit, ohne einen vorhandenen Lufteinschluss, durch die Abpumpleitung 115 aus dem Wäschepflegegerät 100 zu pumpen.
  • Durch das Entfernen des Lufteinschlusses durch die Steuerung 119 der Pumpe 113 kann ein für einen wirksamen Abpumpvorgang benötigtes Förderstrom-Niveau der abgepumpten Waschflüssigkeit sichergestellt werden. Somit wird ein durch einen Lufteinschluss bedingtes reduziertes Förderstrom-Niveaus der abgepumpten Waschflüssigkeit vermieden.
  • Insbesondere können auch Pumpenarbeitspunkte mit geringerem Druckaufbau und geringer Förderleistung genutzt werden, die optimal an Entwässerungsprozesses angepasst sind, ohne dass hierfür konstruktive Maßnahmen erforderlich sind.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht eines Wäschepflegegeräts gemäß einer zweiten Ausführungsform.
  • Das in der 2 dargestellte Wäschepflegegerät 100 gemäß der zweiten Ausführungsform entspricht dem in der 1 dargestellten Wäschepflegegerät 100 gemäß der ersten Ausführungsform, bis darauf, dass das in der 2 dargestellte Wäschepflegegerät 100 gemäß der zweiten Ausführungsform ein Umpumpsystem aufweist.
  • Das in der 2 dargestellte Wäschepflegegerät 100 weist eine Leitung 111 auf, welche die Ablassöffnung 109 des Laugenbehälters 105 mit einem Einlasselement 125 des Wäschepflegegeräts 100, insbesondere Einlassdüse, fluidtechnisch verbindet. Insbesondere weist die Leitung 111 einen ersten Leitungsabschnitt 111-1 auf, welcher die Ablassöffnung 109 des Laugenbehälters 105 mit der Pumpe 113 fluidtechnisch verbindet, und weist die Leitung 111 einen zweiten Leitungsabschnitt 111-2 auf, welcher die Pumpe 113 mit dem Einlasselement 125 fluidtechnisch verbindet.
  • Während eines Umpumpvorgangs des Wäschepflegegeräts 100 aktiviert die Steuerung 119 die Pumpe 113, um Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter 105 durch die Ablassöffnung 109 in die Leitung 111 umzupumpen und die umgepumpte Waschflüssigkeit durch die Leitung 111 und durch das Einlasselement 125 wieder in den Laugenbehälter 105 zu fördern.
  • Während eines Abpumpvorgangs des Wäschepflegegeräts 100 aktiviert die Steuerung 119 die Pumpe 113, um Waschflüssigkeit aus dem Laugenbehälter 105 durch die Ablassöffnung 109 durch die Leitung 115, insbesondere den ersten Leitungsabschnitt 111-1 der Leitung 111 und durch die Abpumpleitung 115 aus dem Wäschepflegegerät 100 abzupumpen.
  • 3 zeigt eine schematische Ansicht eines Abpumpvorgangs von Waschflüssigkeit in einem herkömmlichen Wäschepflegegerät.
  • In den Darstellungen a) bis d) der 3 werden schematisch verschiedene Schritte eines Abpumpvorgangs in einem herkömmlichen Wäschepflegegerät 100 beschrieben, welches einen Laugenbehälter 105 mit einer Ablassöffnung 109, eine mit der Ablassöffnung 109 fluidtechnisch verbundene Leitung 111, eine Pumpe 113 und eine mit der Pumpe 113 fluidtechnisch verbundene Abpumpleitung 115 aufweist.
  • Wie aus der 3a hervorgeht, hängt die Abpumpleitung 115 außerhalb des Wäschepflegegeräts 100 durch, so dass nach dem Abschalten der Pumpe 113 nach einem vorhergehenden Abpumpvorgang Waschflüssigkeit 127 in einem Durchhängebereich 123 eines zweiten Abpumpleitungsabschnitts 115-2 der Abpumpleitung 115 verbleibt. Somit verbleibt zwischen der Waschflüssigkeit 127, welche in einem ersten Abpumpleitungsabschnitt 115-1 der Abpumpleitung 115 steht und der Waschflüssigkeit 127, welche in dem Durchhängebereich 123 des zweiten Abpumpleitungsabschnitts 115-2 verbleibt, ein Lufteinschluss 129 eingeschlossen.
  • Wie aus der 3b hervorgeht, pumpt die Pumpe 113 beim Beginn des Abpumpvorgangs Waschflüssigkeit 127 aus dem Laugenbehälter 105 und durch die Abpumpleitung 115, wobei hierbei jedoch der Lufteinschluss 129 in der Abpumpleitung 115 verbleibt und als Strömungsquerschnittsverengung den Förderstrom der durch die Pumpe 113 abgepumpten Waschflüssigkeit 127 signifikant reduziert, da der Lufteinschluss einen zusätzlichen Strömungswiderstand darstellt, bzw. wodurch ein wirksames Abpumpen mit vollständig ausgefülltem Strömungsquerschnitt der Abpumpleitung 115 von Waschflüssigkeit 127 aus der Abpumpleitung 115 nicht gewährleistet sein kann.
  • In der 3c ist gezeigt, dass zwar der Lufteinschluss 129 teilweise verdrängt wird, wodurch Luftblasen 130 durch die Waschflüssigkeit 127 aufsteigen. Dennoch verbleibt, wie dies in der 3d gezeigt ist, jedoch der Lufteinschluss 129 in der Abpumpleitung 115.
  • Somit kann durch den Betrieb der Pumpe 113 mit einer Nenndrehzahl gemäß einem herkömmlichen Wäschepflegegerät 100 nicht sichergestellt werden, dass der Lufteinschluss 129 aus der Abpumpleitung 115 entfernt wird.
  • 4 zeigt eine graphische Darstellung eines Abpumpvorgangs in einem Wäschepflegegerät nach einer Ausführungsform.
  • 4 zeigt eine zeitliche Darstellung einer normierten Pumpdrehzahl einer drehzahlvariablen Pumpe 113 gemäß der Darstellung a), des Luftvolumens innerhalb der Abpumpleitung 115 gemäß der Darstellung b), und des skalierten Volumenstroms der durch die drehzahlvariablen Pumpe 113 geförderten Waschflüssigkeit gemäß der Darstellung c), welche alle entlang der Ordinatenachse 131 in Abhängigkeit der Zeit, welche entlang der Abszissenachse 133 angegeben ist, aufgetragen sind.
  • In der 4 ist entlang der Abszissenachse 133 der Abpumpvorgang 135 ausschnittsweise dargestellt, wobei der Abpumpvorgang 135 einen ersten Zeitabschnitt 137 und einen sich an den ersten Zeitabschnitt 137 anschließenden zweiten Zeitabschnitt 139 umfasst.
  • Ein in 4a dargestelltes erstes Diagramm 141 zeigt den Verlauf der normierten Pumpdrehzahl einer drehzahlvariablen Pumpe 113. Ein in 4b dargestelltes zweites Diagramm 143 zeigt das innerhalb der Abpumpleitung 115 eingeschlossene Luftvolumen.
  • Hierbei ist die Steuerung 119 ausgebildet während des ersten Zeitabschnitts 137 des Abpumpvorgangs 135 die drehzahlvariable Pumpe 113 zu aktivieren und mit einer Maximalpumpdrehzahl 145 zu betreiben, welche gegenüber einer Nenndrehzahl 147 der Pumpe 113 erhöht ist.
  • Wie aus der 4b ersichtlich ist, wird durch den erhöhten Pumpdruck beim Betreiben der Pumpe 113 mit der Maximalpumpdrehzahl 145 während des ersten Zeitabschnitts 137 in der Abpumpleitung 115 eingeschlossenes Luftvolumen aus der Abpumpleitung 115 verdrängt, so dass nach dem Ende des ersten Zeitabschnitts 137 des Abpumpvorgangs 135 kein Lufteinschluss 129 mehr in der Abpumpleitung 115 vorhanden ist.
  • Während des sich an den ersten Zeitabschnitt 137 anschließenden zweiten Zeitabschnitts 139 des Abpumpvorgangs 135 aktiviert die Steuerung 119 die drehzahlvariable Pumpe 113 und betreibt die Pumpe 113 mit der Nenndrehzahl 147 der Pumpe 113, wobei die Nenndrehzahl 147 gegenüber der Maximalpumpdrehzahl 145 reduziert ist, um nur Waschflüssigkeit durch die Abpumpleitung 115 vorteilhaft aus dem Wäschepflegegerät 100 abzupumpen.
  • In dem in 4c dargestellten dritten Diagramm 148 ist der skalierte Volumenstrom der durch die drehzahlvariablen Pumpe 113 geförderten Waschflüssigkeit dargestellt. Durch den anfangs während des ersten Zeitabschnitts 137 noch in der Abpumpleitung 115 vorhandenen Lufteinschluss ist der Volumenstrom anfangs noch geringer, bzw. schwankt, und erreicht erst nach dem Verdrängen des Lufteinschlusses aus der Abpumpleitung 115 am Ende des ersten Zeitabschnitts 137 einen maximalen Wert. Wie aus der 4d ersichtlich ist, bleibt der gepumpte Volumenstrom der Waschflüssigkeit während des zweiten Zeitabschnitts 139 beim Betreiben der drehzahlvariablen Pumpe 113 mit der Nenndrehzahl 147 konstant.
  • Die Dauer des ersten und zweiten Zeitabschnitts 137, 139 kann die Steuerung 119 insbesondere anhand vorbestimmter Zeitdauern steuern. Hierbei ist die Steuerung 119 insbesondere ausgebildet nach einer vorbestimmten ersten Zeitdauer den ersten Zeitabschnitt 137 des Abpumpvorgangs 135 zu beenden und den zweiten Zeitabschnitt 139 zu beginnen, und/oder ist die Steuerung 119 insbesondere ausgebildet nach einer vorbestimmten zweiten Zeitdauer den zweiten Zeitabschnitt 139 des Abpumpvorgangs 135 zu beenden.
  • Alternativ kann die Steuerung 119 insbesondere die Dauer des ersten und/oder zweiten Zeitabschnitts 137, 139 anhand sensorisch erfasster Werte steuern. Dabei erfasst ein Leistungselement der Steuerung 119 die Betriebspunkte der Pumpe 113 zum Beispiel durch die physikalischen Größen Pumpleistung, Pumpendrehmoment oder über den ein Drehmoment-bildenden Strom Iq und kann somit quasi wie ein Sensor detektieren.
  • Gemäß einer ersten Alternative weist das Wäschepflegegerät 100 ein Leistungserfassungselement zum Erfassen eines elektrischen Leistungswerts der drehzahlvariablen Pumpe 113 auf, insbesondere einen Leistungssensor zum Erfassen einer elektrischen Leistung der drehzahlvariablen Pumpe 113 oder einen Stromsensor zum Erfassen eines Versorgungstroms der drehzahlvariablen Pumpe 113, auf.
  • Die Steuerung 119 ist ausgebildet, den ersten Zeitabschnitt 137 zu beenden und die Maximalpumpdrehzahl 145 der drehzahlvariablen Pumpe 113 auf die Nenndrehzahl 147 während des zweiten Zeitabschnitts 139 zu reduzieren, wenn die während des ersten Zeitabschnitts 137, insbesondere zweiten Unterabschnitt 137-2 des ersten Zeitabschnitts 137, erfassten elektrischen Leistungswerte zuerst ansteigen und anschließend sich ein während eines ersten Erfassungszeitabschnitts 149-1 des ersten Zeitabschnitts 137 erfasster erster elektrischer Leistungswert und ein während eines sich an den ersten Erfassungszeitabschnitt 149-1 anschließenden zweiten Erfassungszeitabschnitts 149-2 erfasster zweiter elektrischer Leistungswert gleich sind.
  • So stellt sich im ersten Zeitabschnitt 137 während des Verdrängens des Lufteinschlusses bei der Maximalpumpendrehzahl 145 zuerst ein steigender Förderstrom ein, der auch einen großen Leistungsbedarf erfordert. Ist der Lufteinschluss verdrängt bleibt der Förderstrom konstant, so dass während der sich anschließenden Erfassungszeitabschnitte 149-1, 149-2 auch die erfassten Leistungswerte gleichbleiben.
  • Wie aus der 4c hervorgeht wird das Volumen des Lufteinschlusses durch den Betrieb der Pumpe 113 mit der Maximalpumpdrehzahl 145 verdrängt, so dass anschließend bei nicht mehr vorhandener Luft in der Abpumpleitung 115 der Volumenstrom während des ersten und zweiten Erfassungszeitabschnitts 149-1, 149-2 konstant bleibt, bzw. der entsprechend korrelierte erste und zweite elektrische Leistungswert der Pumpe 113 gleich sind.
  • Somit dient die Zunahme des Förderstroms während des Luftverdrängungsprozesses im ersten Zeitabschnitt 137 und der sich anschließende konstante Verlauf des Volumenstroms der gepumpten Waschflüssigkeit während des ersten und zweiten Erfassungszeitabschnitts 149-1, 149-2 als Indikator für ein vorteilhaftes Abpumpen, bzw. Verdrängen der Luft aus der Abpumpleitung 115, so dass durch die Steuerung 119 anschließend der erste Zeitabschnitt 137 beendet werden kann und der zweite Zeitabschnitt 139 mit der geplanten Drehzahlreduzierung auf die Nenndrehzahl 147 begonnen werden kann.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einem Leistungserfassungselement zum Erfassen eines elektrischen Leistungswerts kann das Wäschepflegegerät 100 einen Strömungssensor zum Erfassen einer Strömungsgeschwindigkeit durch die drehzahlvariablen Pumpe 113 abgepumpten Waschflüssigkeit aufweisen. Hierbei ist die Steuerung 119 ausgebildet den ersten Zeitabschnitt 137 zu beenden und die Maximalpumpdrehzahl 145 der drehzahlvariablen Pumpe 113 auf die Nenndrehzahl 147 während des zweiten Zeitabschnitts 139 zu reduzieren, wenn die während des ersten Zeitabschnitts 137, insbesondere zweiten Unterabschnitt 137-2 des ersten Zeitabschnitts 137, erfassten elektrischen Strömungsgeschwindigkeiten zuerst ansteigen und anschließend eine während des ersten Erfassungszeitabschnitts 149-1 erfasste erste Strömungsgeschwindigkeit und eine während eines sich an den ersten Erfassungszeitabschnitt 149-1 anschließenden zweiten Erfassungszeitabschnitts 149-2 erfasste zweite Strömungsgeschwindigkeit gleich sind.
  • Wie in der 4a dargestellt, ist die Steuerung 119 insbesondere ausgebildet, nach dem Ende des ersten Zeitabschnitts 137 die Maximalpumpdrehzahl 145 der drehzahlvariablen Pumpe 113 während eines Zwischenzeitintervalls 151 des zweiten Zeitabschnitts 139 auf die Nenndrehzahl 147 zu reduzieren, insbesondere während des Zwischenzeitintervalls 151 konstant von der Maximalpumpdrehzahl 145 auf die Nenndrehzahl 147 zu reduzieren.
  • Durch das Zwischenzeitintervall 151 kann somit sichergestellt werden, dass die Drehzahl der Pumpe 113 nicht abrupt von der Maximalpumpdrehzahl 145 auf die Nenndrehzahl 147 heruntergefahren wird.
  • Gemäß einer in 4 nicht dargestellt alternativen Ausführungsform ist die Steuerung 119 ausgebildet, nach dem Ende des ersten Zeitabschnitts 137 die Maximalpumpdrehzahl 145 der drehzahlvariablen Pumpe 113 zu Beginn des zweiten Zeitabschnitts 139 ohne Zeitverzögerung auf die Nenndrehzahl 147 zu reduzieren.
  • Auch wenn dies in 4 nicht dargestellt ist, ist die Steuerung 119 insbesondere ausgebildet, während eines sich an den zweiten Zeitabschnitt 139 anschließenden dritten Zeitabschnitts des Abpumpvorgangs 135 die drehzahlvariable Pumpe 113 zu aktivieren, um die Nenndrehzahl 147 zu reduzieren, insbesondere kontinuierlich oder inkrementell zu reduzieren, und den Abpumpvorgang 135 zu beenden, wobei die Steuerung 119 insbesondere ausgebildet ist, die drehzahlvariable Pumpe 113 zu deaktivieren, um den Abpumpvorgang 135 zu beenden.
  • Auch wenn dies in 4 nicht dargestellt ist, kann es vorteilhaft sein, nach dem Ende des Abpumpvorgangs 135 die Pumpe 113 mit einer minimalen Drehzahl weiter zu betreiben, um ein zu häufiges Abschalten und Wiederanfahren der Pumpe 113 zu vermeiden, weil bei diesen Pumpenabschaltprozessen immer wieder Luft in die Abpumpleitung 115 gezogen wird. Dies erfolgt entweder rückseitig über den häuslichen Abwasserablauf 120 oder über die sogenannte Wasserbergbelüftung oder Laugenbehälterbelüftung an der geodätisch höchsten Stelle der Abpumpleitung 115, wobei diese insbesondere an einer Gerätegehäusedurchführung das Wäschepflegegeräts 100 angeordnet ist. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn während eines Wäschepflegevorgangs, z.B. nach mehreren Schleudergängen, bzw. Schleuderblöcken, eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Abpumpvorgängen 135 durchgeführt wird.
  • Hierbei ist die Steuerung 119 insbesondere ausgebildet, während eines sich an den zweiten Zeitabschnitt 139 anschließenden und in der 4 nicht dargestellten dritten Zeitabschnitts des Abpumpvorgangs 135 die drehzahlvariable Pumpe 113 zu aktivieren, um die Nenndrehzahl 147 auf eine angepasste Minimalpumpdrehzahl der Pumpe 113 zu reduzieren und die Waschflüssigkeit in der Abpumpleitung 115 druckseitig zu halten. Die angepasste Minimalpumpdrehzahl der Pumpe 113 ist hierbei insbesondere derart gewählt, dass ein Abpumpen der Waschflüssigkeit aus der Abpumpleitung 115 nicht stattfindet, die Waschflüssigkeit jedoch in der Abpumpleitung 115 gehalten wird, d.h. insbesondere bis zu einem Pegel in der Abpumpleitung 115 gepumpt wird, welcher unwesentlich geringer oder gleich als der fluidtechnisch höchste Punkt der Abpumpleitung 115 ist.
  • Wie aus der 4 hervorgeht, kann der erste Zeitabschnitt 137 insbesondere in einen ersten Unterabschnitt 137-1 und in einen sich an den ersten Unterabschnitt 137-1 anschließenden zweiten Unterabschnitt 137-2 unterteilt werden.
  • Insbesondere ist die Steuerung 119 ausgebildet während des ersten Unterabschnittes 137-1 des ersten Zeitabschnitts 137 die drehzahlvariable Pumpe 113 zu aktivieren, um die Drehzahl der Pumpe 113 von einer Stillstanddrehzahl 153 der Pumpe 113 auf die Maximalpumpdrehzahl 145 zu erhöhen, insbesondere konstant zu erhöhen. Während des ersten Unterabschnittes 137-1 des ersten Zeitabschnitts 137 kann der Lufteinschluss insbesondere vollständig aus der Abpumpleitung 115 verdrängt werden.
  • Insbesondere ist die Steuerung 119 ausgebildet während des sich an den ersten Unterabschnitt 137-1 anschließenden zweiten Unterabschnitts 137-2 des ersten Zeitabschnitts 137 die drehzahlvariable Pumpe 113 zu aktivieren, um die Pumpe 113 mit der Maximalpumpdrehzahl 145 zu betreiben, um den in der Abpumpleitung 115 vorhandenen Lufteinschluss aus der Abpumpleitung 115 zu verdrängen.
  • Gemäß einer weiteren in 4 nicht dargestellten Ausführungsform kann ein Leistungserfassungselement des Wäschepflegegeräts 100 ausgebildet sein, während eines in 4 nicht gezeigten Detektionsabschnitts des Abpumpvorgangs 135 einen elektrischen Detektionsleistungswert zu erfassen und kann die Steuerung 119 des Wäschepflegegeräts 100 ausgebildet sein, während des sich an den Detektionsabschnitts anschließenden ersten Zeitabschnitt 137 die drehzahlvariable Pumpe 113 zu aktivieren und mit der Maximalpumpdrehzahl 145 zu betreiben.
  • Beim Vorliegen von Lufteinschlüssen in der Abpumpleitung 115 pumpt die Pumpe 113 strömungswiderstandsbedingt mit einem geringeren Förderstrom, als wenn der gesamte Strömungsquerschnitt der Abpumpleitung über die komplette Länge ausgefüllt ist, wodurch der durch das Leistungserfassungselement erfasste elektrische Leistungswert reduziert ist. Somit kann ein bestimmter Leistungswertschwellenwert als Grenze für das Vorliegen eines Lufteinschlusses definiert werden, bei dessen Unterschreiten die Steuerung 119 den ersten Zeitabschnitt 137 des Abpumpvorgangs 135 aktiviert, um den Lufteinschluss erfolgreich bei höherer Pumpendrehzahl zu entfernen.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Pumpen von Waschflüssigkeit aus einem Laugenbehälter eines Wäschepflegegeräts.
  • Das Verfahren 200 umfasst als ersten Verfahrensschritt das Aktivieren 201 der drehzahlvariablen Pumpe 113 während eines ersten Zeitabschnitts 137 des Abpumpvorgangs 135 durch die Steuerung 119, um die Pumpe 113 mit einer Maximalpumpdrehzahl 145 zu betreiben, welche gegenüber einer Nenndrehzahl 147 der Pumpe 113 erhöht ist, um Waschflüssigkeit 127 durch die Abpumpleitung 115 aus dem Wäschepflegegerät 100 abzupumpen und einen in der Abpumpleitung 115 vorhandenen Lufteinschluss 129 aus der Abpumpleitung 115 zu verdrängen.
  • Das Verfahren 200 umfasst als zweiten Verfahrensschritt das Aktivieren 203 der drehzahlvariablen Pumpe 113 während eines sich an den ersten Zeitabschnitt 137 anschließenden zweiten Zeitabschnitts 139 des Abpumpvorgangs durch die Steuerung 119, um die Pumpe 113 mit der Nenndrehzahl 147 zu betreiben, welche gegenüber der Maximalpumpdrehzahl 145 der Pumpe 113 reduziert ist, um Waschflüssigkeit 127 durch die Abpumpleitung 115 aus dem Wäschepflegegerät 100 anforderungsgerecht zu pumpen, ohne dass der Pumpenantrieb erwärmungstechnisch dauerhaft überlastet wird.
  • Alle in Verbindung mit einzelnen Ausführungsformen der Erfindung erläuterten und gezeigten Merkmale können in unterschiedlicher Kombination in dem erfindungsgemäßen Gegenstand vorgesehen sein, um gleichzeitig deren vorteilhafte Wirkungen zu realisieren.
  • Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Ansprüche gegeben und wird durch die in der Beschreibung erläuterten oder den Figuren gezeigten Merkmale nicht beschränkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Wäschepflegegerät
    101
    Gehäuse
    101-1
    Gehäuseöffnung
    103
    Gehäuseinnenraum
    105
    Laugenbehälter
    105-1
    Maximale Laugenbehälterhöhe
    107
    Wäschetrommel
    109
    Ablassöffnung
    111
    Leitung
    111-1
    Erster Leitungsabschnitt
    111-2
    Zweiter Leitungsabschnitt
    113
    Pumpe
    115
    Abpumpleitung
    115-1
    Erster Abpumpleitungsabschnitt
    115-2
    Zweiter Abpumpleitungsabschnitt
    117
    Steuerungsverbindung
    119
    Steuerung
    120
    Abwasserablauf
    121
    Ausgangsbereich der Abpumpleitung
    121-1
    Ausgangsbereichshöhe
    123
    Durchhängebereich
    123-1
    Durchhängebereichshöhe
    125
    Einlasselement
    127
    Waschflüssigkeit
    129
    Lufteinschluss
    130
    Luftblasen
    131
    Ordinatenachse
    133
    Abszissenachse
    135
    Abpumpvorgang
    137
    Erster Zeitabschnitt
    137-1
    Erster Unterabschnitt
    137-2
    Zweiter Unterabschnitt
    139
    Zweiter Zeitabschnitt
    141
    Erstes Diagramm
    143
    Zweites Diagramm
    145
    Maximalpumpdrehzahl
    147
    Nenndrehzahl
    148
    Drittes Diagramm
    149-1
    Erster Erfassungszeitabschnitt
    149-2
    Zweiter Erfassungszeitabschnitt
    151
    Zwischenzeitintervall
    153
    Stillstanddrehzahl
    200
    Verfahren zum Pumpen von Waschflüssigkeit aus einem Laugenbehälter
    201
    Erster Verfahrensschritt: Aktivieren der drehzahlvariablen Pumpe
    203
    Zweiter Verfahrensschritt: Reduzieren der drehzahlvariablen Pumpe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2746441 A1 [0005]
    • EP 3351674 A1 [0006]

Claims (15)

  1. Wäschepflegegerät (100) mit einem Laugenbehälter (105) zur Aufnahme von Waschflüssigkeit (127), wobei der Laugenbehälter (105) eine Ablassöffnung (109) aufweist, wobei die Ablassöffnung (109) mit einer Leitung (111) fluidtechnisch verbunden ist, wobei in der Leitung (111) eine drehzahlvariable Pumpe (113) zum Pumpen von Waschflüssigkeit (127) angeordnet ist, einer Abpumpleitung (115), welche mit der Pumpe (113) fluidtechnisch verbunden ist, und einer Steuerung (119) zum Steuern der drehzahlvariablen Pumpe (113), wobei die Steuerung (119) ausgebildet ist, die Pumpe (113) während eines Abpumpvorgangs (135) zum Abpumpen von Waschflüssigkeit (127) aus dem Laugenbehälter (105), durch die Leitung (111) und durch die Abpumpleitung (115) aus dem Wäschepflegegerät (100) zu aktivieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (119) ausgebildet ist, während eines ersten Zeitabschnitts (137) des Abpumpvorgangs (135) die drehzahlvariable Pumpe (113) zu aktivieren und mit einer Maximalpumpdrehzahl (145) zu betreiben, welche gegenüber einer Nenndrehzahl (147) der Pumpe (113) erhöht ist, um Waschflüssigkeit (127) durch die Abpumpleitung (115) aus dem Wäschepflegegerät (100) abzupumpen und einen in der Abpumpleitung (115) vorhandenen Lufteinschluss (129) aus der Abpumpleitung (115) zu verdrängen, und dass die Steuerung (119) ausgebildet ist, während eines sich an den ersten Zeitabschnitt (137) anschließenden zweiten Zeitabschnitts (139) des Abpumpvorgangs (135) die drehzahlvariable Pumpe (113) zu aktivieren und mit der Nenndrehzahl (147) zu betreiben, welche gegenüber der Maximalpumpdrehzahl (145) der Pumpe (113) reduziert ist, um Waschflüssigkeit (127) durch die Abpumpleitung (115) aus dem Wäschepflegegerät (100) zu pumpen.
  2. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (119) ausgebildet ist nach einer vorbestimmten ersten Zeitdauer den ersten Zeitabschnitt (137) des Abpumpvorgangs (135) zu beenden und den zweiten Zeitabschnitt (139) zu beginnen, und/oder dass die Steuerung (119) ausgebildet ist nach einer vorbestimmten zweiten Zeitdauer den zweiten Zeitabschnitt (139) des Abpumpvorgangs (135) zu beenden.
  3. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschepflegegerät (100) ein Leistungserfassungselement zum Erfassen eines elektrischen Leistungswerts der drehzahlvariablen Pumpe (113) aufweist, wobei die Steuerung (119) ausgebildet ist, den ersten Zeitabschnitt (137) zu beenden und die Maximalpumpdrehzahl (145) der drehzahlvariablen Pumpe (113) auf die Nenndrehzahl (147) während des zweiten Zeitabschnitts (139) zu reduzieren, wenn die während des ersten Zeitabschnitts (137) erfassten elektrischen Leistungswerte zuerst ansteigen und anschließend ein während eines ersten Erfassungszeitabschnitts (149-1) des ersten Zeitabschnitts (137) erfasster erster elektrischer Leistungswert und ein während eines sich an den ersten Erfassungszeitabschnitt (149-1) anschließenden zweiten Erfassungszeitabschnitts (149-2) des ersten Zeitabschnitts (137) erfasster zweiter elektrischer Leistungswert gleich sind.
  4. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschepflegegerät (100) einen Strömungssensor zum Erfassen einer Strömungsgeschwindigkeit der durch die drehzahlvariable Pumpe (113) abgepumpten Waschflüssigkeit (127) aufweist, wobei die Steuerung (119) ausgebildet ist, den ersten Zeitabschnitt (137) zu beenden und die Maximalpumpdrehzahl (145) der drehzahlvariablen Pumpe (113) auf die Nenndrehzahl (147) während des zweiten Zeitabschnitts (137) zu reduzieren, wenn die während des ersten Zeitabschnitts (137) erfassten Strömungsgeschwindigkeiten zuerst ansteigen und anschließend eine während eines ersten Erfassungszeitabschnitts (149-1) erfasste erste Strömungsgeschwindigkeit und eine während eines sich an den ersten Erfassungszeitabschnitt (149-1) anschließenden zweiten Erfassungszeitabschnitts (149-2) erfasste zweite Strömungsgeschwindigkeit gleich sind.
  5. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (119) ausgebildet ist, nach dem Ende des ersten Zeitabschnitts (137) die Maximalpumpdrehzahl (145) der drehzahlvariablen Pumpe (113) zu Beginn des zweiten Zeitabschnitts (139) ohne Zeitverzögerung auf die Nenndrehzahl (147) zu reduzieren, oder dass die Steuerung (119) ausgebildet ist, nach dem Ende des ersten Zeitabschnitts (137) die Maximalpumpdrehzahl (145) der drehzahlvariablen Pumpe (113) während eines Zwischenzeitintervalls (151) zu Beginn des zweiten Zeitabschnitts (139) auf die Nenndrehzahl (147) zu reduzieren.
  6. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (119) ausgebildet ist, während eines sich an den zweiten Zeitabschnitt (139) anschließenden dritten Zeitabschnitts des Abpumpvorgangs (135) die drehzahlvariable Pumpe (113) zu aktivieren, um die Nenndrehzahl (147) zu reduzieren, und den Abpumpvorgang (135) zu beenden, wobei die Steuerung (119) insbesondere ausgebildet während des dritten Zeitabschnitts die Pumpe (113) zu deaktivieren, um den Abpumpvorgang (135) zu beenden.
  7. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (119) ausgebildet ist, während des dritten Zeitabschnitts des Abpumpvorgangs (135) die drehzahlvariable Pumpe (113) zu aktivieren, um die Nenndrehzahl (147) auf eine angepasste Minimalpumpdrehzahl der Pumpe (113) zu reduzieren und die Waschflüssigkeit (127) in der Abpumpleitung (115), insbesondere in einem geodätisch höchsten Bereich an einer Gerätegehäusedurchführung der Abpumpleitung (113), zu halten.
  8. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Wäschepflegegerät (100) ein Leistungserfassungselement zum Erfassen eines elektrischen Leistungswerts der drehzahlvariablen Pumpe (113) aufweist, wobei das Leistungserfassungselement ausgebildet ist, während eines Detektionszeitabschnitts vor dem ersten Zeitabschnitt (137) des Abpumpvorgangs (135) einen elektrischen Detektionsleistungswert zu erfassen, wobei die Steuerung (119) ausgebildet ist, während des sich an den Detektionszeitabschnitt anschließenden ersten Zeitabschnitts (137) die drehzahlvariable Pumpe (113) zu aktivieren und mit der Maximalpumpdrehzahl (145) zu betreiben.
  9. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschepflegegerät (100) ein Einlasselement (125), insbesondere eine Einlassdüse, zum Einleiten von Waschflüssigkeit (127) in den Laugenbehälter (105) aufweist, wobei die Ablassöffnung (109) des Laugenbehälters (105) mit dem Einlasselement (125) durch die Leitung (111) fluidtechnisch verbunden ist, und wobei die drehzahlvariable Pumpe (113) ausgebildet ist, während eines Umpumpvorgangs Waschflüssigkeit (127) durch die Ablassöffnung (109) aus dem Laugenbehälter (105) in die Leitung (111) abzupumpen und die abgepumpte Waschflüssigkeit (127) durch die Leitung (111) und durch das Einlasselement (125) wieder in den Laugenbehälter (105) zu pumpen.
  10. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschepflegegerät (100) ein Rückschlagventil aufweist, welches in der Leitung (111) , insbesondere Abpumpleitung, angeordnet und ausgebildet ist, zu Beginn eines Waschprogramms beim Einspülen eines insbesondere pulverförmigen Waschmittels eine Waschmittelverschleppung in einem Ablauftrakt des Wäschepflegegeräts (100) zu vermeiden und einen Rückstrom von Waschflüssigkeit (127) aus der Leitung (111), insbesondere Abpumpleitung, in den Laugenbehälter (105) zu verhindern, wobei das Rückschlagventil insbesondere zwischen der Ablassöffnung (109) und der drehzahlvariablen Pumpe (113) in der Leitung (111) angeordnet ist.
  11. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (101) des Wäschepflegegeräts (100) eine Gehäuseöffnung (101-1) aufweist, und dass die Abpumpleitung (115) einen ersten Abpumpleitungsabschnitt (115-1) aufweist, welcher innerhalb des Wäschepflegegeräts (100) angeordnet ist, wobei ein Ausgangsbereich (121) des ersten Abpumpleitungsabschnitts (115-1) an der Gehäuseöffnung (101-1) angeordnet ist, und wobei insbesondere der Ausgangsbereich (121) eine geodätische Ausgangsbereichshöhe (121-1) aufweist, welche höher als eine maximale Laugenbehälterhöhe (105-1) des Laugenbehälters (105) ist.
  12. Wäschepflegegerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abpumpleitung (115), insbesondere der erste Abpumpleitungsabschnitt (115-1) der Abpumpleitung (115), mit dem Laugenbehälter (105) durch eine Laugenbehälterentlüftungsleitung verbunden ist, wobei die Laugenbehälterentlüftungsleitung insbesondere an dem Ausgangsbereich (121) des ersten Abpumpleitungsabschnitts (115-1) in die Abpumpleitung (115) mündet.
  13. Wäschepflegegerät (100) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abpumpleitung (115) einen zweiten Abpumpleitungsabschnitt (115-2) aufweist, welcher mit dem ersten Abpumpleitungsabschnitt (115-1), insbesondere mit dem Ausgangsbereich (121) des ersten Abpumpleitungsabschnitts (115-1), fluidtechnisch verbunden ist, wobei der zweite Abpumpleitungsabschnitt (115-2) außerhalb des Wäschepflegegeräts (100) angeordnet ist und mit einem häuslichen Abwasserablauf (120) fluidtechnisch verbindbar ist, wobei insbesondere der zweite Abpumpleitungsabschnitt (115-2) einen Durchhängebereich (123) aufweist, welcher eine Durchhängebereichshöhe (123-1) aufweist, welche insbesondere in Abhängigkeit der Entfernung zwischen dem Wäschepflegegerät (100) und dem häuslichen Abwasserablauf (120) veränderbar ist, wobei die Durchhängebereichshöhe (123-1) insbesondere geringer als die Ausgangsbereichshöhe (121-1) des Ausgangbereichs (121) des ersten Abpumpleitungsabschnitts (115-1) ist.
  14. Verfahren (200) zum Pumpen von Waschflüssigkeit (127) aus einem Laugenbehälter (105) eines Wäschepflegegeräts (100), wobei das Wäschepflegegerät (100) einen Laugenbehälter (105) zur Aufnahme von Waschflüssigkeit (127) aufweist, wobei der Laugenbehälter (105) eine Ablassöffnung (109) aufweist, wobei die Ablassöffnung (109) mit einer Leitung (111) fluidtechnisch verbunden ist, wobei in der Leitung (111) eine drehzahlvariable Pumpe (113) zum Pumpen von Waschflüssigkeit (127) angeordnet ist, wobei das Wäschepflegegerät (100) eine Abpumpleitung (115) aufweist, welche mit der Pumpe (113) fluidtechnisch verbunden ist, wobei das Wäschepflegegerät (100) eine Steuerung (119) zum Steuern der drehzahlvariablen Pumpe (113) aufweist, wobei die Steuerung (119) ausgebildet ist, die Pumpe (113) während eines Abpumpvorgangs (135) zum Abpumpen von Waschflüssigkeit (127) aus dem Laugenbehälter (105), durch die Leitung (111) und durch die Abpumpleitung (115) aus dem Wäschepflegegerät (100) zu aktivieren, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren (200) die folgenden Verfahrensschritte umfasst, Aktivieren (201) der drehzahlvariablen Pumpe (113) während eines ersten Zeitabschnitts (137) des Abpumpvorgangs (135) durch die Steuerung (119), um die Pumpe (113) mit einer Maximalpumpdrehzahl (145) zu betreiben, welche gegenüber einer Nenndrehzahl (147) der Pumpe (113) erhöht ist, um Waschflüssigkeit (127) durch die Abpumpleitung (115) aus dem Wäschepflegegerät (100) abzupumpen und einen in der Abpumpleitung (115) vorhandenen Lufteinschluss (129) aus der Abpumpleitung (115) zu verdrängen, und Aktivieren (203) der drehzahlvariablen Pumpe (113) während eines sich an den ersten Zeitabschnitt (137) anschließenden zweiten Zeitabschnitts (139) des Abpumpvorgangs (135) durch die Steuerung (119), um die Pumpe (113) mit der Nenndrehzahl (147) zu betreiben, welche gegenüber der Maximalpumpdrehzahl (145) der Pumpe (113) reduziert ist, um Waschflüssigkeit (127) durch die Abpumpleitung (115) aus dem Wäschepflegegerät (100) zu pumpen.
  15. Verfahren (200) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren (200) den weiteren Verfahrensschritt umfasst, Aktivieren (205) der drehzahlvariablen Pumpe (113) während eines sich an den zweiten Zeitabschnitt (139) anschließenden dritten Zeitabschnitts des Abpumpvorgangs (135) durch die Steuerung (119), um den Abpumpvorgang (135) zu beenden.
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