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Die Erfindung betrifft ein Elektrofahrzeug nach Anspruch 1.
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Es ist bekannt, Kraftfahrzeuge, insbesondere PKW mit Durchladeeinrichtungen zu versehen, die es erlauben, längere Gegenstände vom Kofferraum aus und durch diesen hindurch sowie durch eine entsprechende Öffnung in der Rücklehne der Rücksitzbank in den Insassenraum zwischen den Sitzplätzen durchzuführen, wie z.B. bei sogenannten Skidurchreichen.
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Somit können längere Gegenstände transportiert werden, ohne dass sie auf einen Dachgepäckträger etc. aufgebracht werden müssten oder die Heckklappe des Kofferraums offenstehen muss (um ein Herausstehen zu ermöglichen).
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Die längeren Gegenstände bleiben daher trocken und sauber und die Aerodynamik des Kraftfahrzeugs ist unverändert.
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Allerdings ist die Länge der so transportierbaren Gegenstände auf den im Innenraum der Fahrgastzelle zur Verfügung stehenden Raum beschränkt. So ist die Länge zumindest durch das Armaturenbrett in der Länge vom Kofferraum aus besehen begrenzt.
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Aus der
US 4,941,702 B ist es bei einem Pickup Truck bekannt, die Ladezone mittels einer Durchreiche unterhalb der Sitzbank zu vergrößern.
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Aus der
US 6,447,051 B ist es bekannt solche Durchreichen mit Klappen zu versehen.
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Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Durchladeeinrichtung in einem Kraftfahrzeug bereitzustellen, mit dem größere bzw. längere Gegenstände aufnehmbar sind.
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Diese Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 wiedergegebene Kraftfahrzeug mit Durchladeeinrichtung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung.
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Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass wenn die Durchladeeinrichtung sich zwischen dem vorderen und hinteren Stoßfänger erstreckt, ein noch längerer Stauraum zur Verfügung gestellt werden kann. Mit anderen Worten, die Durchladeeinrichtung erstreckt sich nicht nur zwischen den Rücksitzplätzen und ggf. den Vordersitzen, sondern durch das Armaturenbrett hindurch und ggf. noch weiter bis zur vorderen Stoßfänger bzw. dessen struktureller Aufnahmeeinheit. Somit kann die Durchladeeinrichtung sogar zusätzlich versteifend wirken.
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Damit dies auf einfache Weise möglich ist, wenn es sich bei dem Kraftfahrzeug um ein Elektrokraftfahrzeug mit Rad nahen Elektronantrieben handelt. Dann werden keine aufwendigen Umbauten etc. benötigt, sondern es entsteht im Bereich des sonst üblichen Motorraums (unterhalb der Motorhaube) durch den Entfall des dort sonst vorhandenen Verbrennungsmotors nutzbarer Stauraum.
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Sinnvollerwiese erstreckt sich die Durchladeeinrichtung zwischen den Rücksitzen und/oder Vordersitzen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Durchladeeinrichtung zusätzlich durch das Armaturenbrett hindurch in den beschrieben freigewordenen Motorraum.
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Um den vorhandenen Stauraum zu unterteilen bzw. auf das jeweils benutzte Maß zu begrenzen, um z.B. ein Herumrutschen von Gegenständen in der Durchladeeinheit zu verhindern, kann vorgesehen sein, dass die Durchladeeinrichtung federvorgespannte Klappen zwischen den Rücksitzen und/oder zwischen den Vordersitzen und/oder im Armaturenbrett umfasst.
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Um bei Nicht-Nutzung den Insassenraum nicht unnötig zu beaufschlagen, ist sinnvollerweise vorgesehen, dass die Durchladeeinrichtung mit festen und aufklappbaren Abschnitten versehen ist. Die aufklappbaren Abschnitte sind vorzugsweise solche im Bereich des Insassenraums und die festen Abschnitte solche im Motorraum- und/oder Kofferraumbereich.
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Dann handelt es sich nicht um eine durchgängige „Hohlkastenkonstruktion“. Im Innenraum können die aufklappbaren (ausausfaltbaren) Abschnitte an den federbelasteten Klappen nach Art zusammenstülpbare robuster Gewebehüllen (ähnlich einem Skisack) vorgesehen sein, welche sich beim Durchführen der länglichen Ladung zwangsläufig mit auffalten, um den Innenraum zu schützen. Bei Nichtgebrauch stopft der Nutzer sie einfach wieder in den Hohlraum hinter der Klappe.
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Die festen Abschnitte der Durchladeeinrichtung können einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen und als Verstärkungsbauteil dienen.
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Mit anderen Worten, es kann der feste Abschnitt der Durchladeeinheit im Motorraum als versteifendes Längsprofil eingesetzt werden, dass ggf. fest mit den entsprechenden Längs- und/oder Querträgern der Karosserie verbunden ist.
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Weitere Details der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung, in der
- 1 eine schematische Seitenansicht auf einen Längsschnitt eines PKW
- 2 eine schematische Draufsicht auf den Längsschnitt aus 1;
- 3 eine schematische Ansicht auf einen Querschnitt durch den Längsschnitt aus 1 darstellt.
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In den 1 ist ein als Ganzes mit 1 bezeichneter PKW in Gestalt eines Kombinationskraftwagen (kurz Kombi) dargestellt.
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Dieser weist eine Fahrgastzelle 2 mit einem daran hinten (in Fahrtrichtung) anschließenden Kofferraum 3 sowie einem in Fahrtrichtung davor liegendem Motorraum 4, der vorliegend weitestgehend verwendbar ist, da es sich um ein Elektrofahrzeug mit Motoren in dem Rädern 5 handelt, so dass im Motorraum 4 kein Verbrennungsmotor etc. angeordnet ist.
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In Fahrtrichtung vor ist wie üblich eine vordere Stoßfängereinheit 6 angeordnet, die hier allerdings nur angedeutet ist. Ebenso ist hinten eine hintere Stoßfängereinheit 7 angeordnet, die ebenfalls nur angedeutet ist.
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Im Insassenraum bzw. Fahrgastzelle 2 ist eine vordere Sitzreihe mit zwei Sitzplätzen 8 angeordnet und dahinter eine hintere Sitzreihe mit ebenfalls zwei Sitzplätzen 9.
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Vor der vorderen Sitzreihe ist im Übergang zum Motorraum 4 ein Armaturenbrett 10 etc. angeordnet.
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Der Kofferraum 3 ist über eine nach oben öffnende große Heckklappe 12 gemeinsam mit einer kleineren unteren Heckklappe 13 verschließbar.
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Der untere Bereich 11 des Chassis ist frei für Komponenten des Elektroantriebstrangs, wie Verkabelung, Batterien, Leistungsbauteile, Steuerungen etc.
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Von hinten bis nach vorne, d.h. der vorderen und hinteren Stoßfängereinheit 6,7 erstreckt sich eine hohle Durchladeeinrichtung 14 mit einem etwa quadratischen Querschnitt, der zwischen den Sitzplätzen 8 und 9 bzw. im Armaturenbrett 10 mit federvorgespannten Klappen 15 versehen ist.
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Die Durchladeeinrichtung 14 erstreckt sich nicht nur tunnelartig zwischen den Rücksitzplätzen 9 und den Vordersitzen 8, sondern durch das Armaturenbrett 10 hindurch und noch weiter bis zur vorderen Stoßfängereinheit 6, wo sie abgeschlossen ist und fest mit der Stoßfängereinheit 6 zu deren strukturellen Versteifung verschweißt ist.
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Auch mit dem Querträgern im Bereich des Armaturenbretts 10 (A-Säulen bzw. Spritzschutzwand) ist dieser feste Teil der Durchladeeinrichtung 14 im Bereich des Motorraums verschweißt, wofür sie als entsprechendes Stahlprofil ausgebildet ist.
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Im Bereich der Fahrgastzelle 2 ist die Durchladeeinrichtung 14 dagegen als aufklappbarer (oder auffaltbarer) Tunnel mit verstärkten Stoffwänden ausgebildet, so dass die Durchladeeinrichtung 14 im Nicht-Gebrauch wenig stört.
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Hinten im Kofferraum 3 wird die tunnelartige Durchladeeinrichtung 14 von der unteren Heckklappe 13 verschlossen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 4941702 [0006]
- US 6447051 [0007]
