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QUERVERWEIS
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Diese Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität der
Koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2018-0154368 , eingereicht am 4. Dezember 2018.
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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung.
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Diskussion der bezogenen Technik
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Eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung eines aktiven Matrixtyps ordnet die Pixel, von denen jede eine organische lichtemittierende Diode, einen Ansteuerungs-Dünnschichttransistor TFT in einer Matrixform aufweist, an und steuert die Helligkeit des Bildes, das in den Pixeln entsprechen dem Grauwert von Bilddaten wiedergegeben wird. Der Ansteuerungs-TFT steuert entsprechend der Spannung, die zwischen einer Gate-Elektrode und einer Source-Elektrode des Ansteuerungs-TFTs (die im Folgenden als eine „Gate-Source-Spannung“ bezeichnet wird) angelegt ist, den durch die OLED fließenden Pixelstrom. Die mittels der OLED emittierte Lichtmenge und die Helligkeit eines Bildschirms sind entsprechend dem Pixelstrom festgelegt.
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Da die Schwellenspannung und die Elektronenbeweglichkeit des Ansteuerungs-TFTs, die Betriebspunktspannung der OLED und Ähnliches die Ansteuerungseigenschaften eines Pixels festlegen, müssen die Eigenschaften in allen Pixeln gleich sein. Die Ansteuerungseigenschaften können jedoch aufgrund verschiedener Ursachen, wie beispielsweise Vorgangseigenschaften, zeitabhängigen Eigenschaften und Ähnliches, zwischen den Pixeln unterschiedlich werden. Ein solcher Unterschied in Ansteuerungseigenschaften ruft eine Helligkeitsabweichung, die eine Beschränkung beim Anzeigen von Bildern in gewünschter Qualität darstellt, hervor. Als ein Verfahren zum Kompensieren der Helligkeitsabweichung zwischen Pixeln ist ein Schema der externen Kompensation bekannt geworden, das die Ansteuerungseigenschaften von Pixeln ermittelt und Eingangsbilddaten basierend auf den Ermittlungsergebnissen anpasst.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Unter den Schemata der externen Kompensation gibt es ein Verfahren des Verwendens eines Ermittlungsmittels und eines Analog-zu-Digital-Wandlers ADC, um die Ansteuerungseigenschaften von Pixeln zu ermitteln. Der ADC wandelt die Ermittlungsausgangsspannung, die von dem Ermittlungsmittel ausgegeben wird, in ein digitales Signal um.
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Der Eingangsspannungsbereich des ADCs, das heißt ein Ermittlungsbereich oder ein Eingangsspannungsbereich, wird vorher festgelegt. Somit kann, wenn die Ermittlungsausgangsspannung, die in den ADC eingegeben wird, außerhalb des Ermittlungsbereichs liegt, der Ausgangswert des ADCs den unteren Grenzwert des Eingangsspannungsbereichs unterschreiten oder den oberen Grenzwert des Eingangsspannungsbereichs überschreiten. Somit ist, wenn die Ausgabe des ADCs verzerrt ist, die Genauigkeit des Ermittelns und des Kompensierens verschlechtert.
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Dementsprechend ist es ein Ziel der folgenden Offenbarung, eine Pixel-Ermittlungsvorrichtung, die organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung, die die Pixel-Ermittlungsvorrichtung aufweist, und ein Ermittlungsausgang-Steuerverfahren, das die Ermittlungsausgangsspannung derart regelt, dass sie nicht von dem Ermittlungsbereich des ADCs abweicht, bereitzustellen. Zu diesem Zweck stellt die vorliegende Offenbarung eine Pixel-Ermittlungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, ein Ermittlungsausgang-Steuerverfahren gemäß Anspruch 20, und ein Ermittlungsausgang-Steuerverfahren gemäß Anspruch 22 bereit. Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Figurenliste
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Die begleitenden Zeichnungen, die beigefügt sind, um ein weitergehendes Verständnis der vorliegenden Offenbarung zu liefern, und die eingefügt sind in und einen Teil dieser Anmeldung darstellen, illustrieren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung und dienen zusammen mit der Beschreibung, um das Prinzip der vorliegenden Offenbarung zu erklären. Es zeigen:
- 1 ein Blockschaubild, das eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 2 eine Pixelmatrix, die in dem Anzeigepanel der 1 enthalten ist;
- 3 die Ausgestaltung der Datentreibereinheit, die mit der Pixelmatrix der 2 verbunden ist;
- 4 ein Ersatzschaltbild des Pixels, das in 3 dargestellt ist;
- 5 eine andere Ausgestaltung der Datentreibereinheit, die mit der Pixelmatrix der 2 verbunden ist;
- 6 ein Ersatzschaltbild des Pixels, das in 5 dargestellt ist;
- 7 die Pixel-Ermittlungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung;
- 8 und 9 den Betrieb der Pixel-Ermittlungsvorrichtung, wenn Ermittlungsergebnisdaten den Ermittlungsbereich des ADCs erfüllen;
- 10, 11A und 11B den Betrieb der Pixel-Ermittlungsvorrichtung, wenn die Ermittlungsergebnisdaten den Ermittlungsbereich des ADCs nicht erfüllen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER DARGESTELLTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Vorteile und Merkmale der vorliegenden Offenbarung und Verfahren zum Erzielen derselben werden mittels Bezugnahme auf die folgenden detaillierten Beschreibungen beispielhafter Ausführungsformen und die beigefügten Zeichnungen einfacher ersichtlich werden. Die vorliegende Offenbarung kann jedoch in vielen verschiedenen Weisen ausgeführt werden und sollte nicht dahingehen ausgelegt werden, dass sie auf die hierin beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen beschränkt sei. Diese beispielhaften Ausführungsformen sind eher dafür bereitgestellt, dass diese Offenbarung sorgfältig und vollständig ist und dem Fachmann das Konzept der vorliegenden Offenbarung vollständig vermitteln, und die vorliegende Offenbarung ist mittels der angehängten Ansprüche definiert.
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Die Formen, Größen, Anteile, Winkel und Anzahlen etc., die in den Zeichnungen zum Erläutern der beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dargestellt sind, sind lediglich Beispiele und nicht auf die in den Abbildungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Über die gesamte Anmeldung hinweg bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente. Wenn die Begriffe „aufweisen“, „haben“, „bestehen aus“ und Ähnliches verwendet werden, können weitere Teile hinzugefügt sein, solange nicht der Begriff „nur“ verwendet ist. Die Einzahlformen können als die Mehrzahlformen interpretiert werden, solange nichts anderes ausdrücklich bestimmt ist.
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Die Bauteile sind so zu interpretieren, dass sie einen Fehlerbereich aufweisen, selbst wenn dies nicht ausdrücklich bestimmt ist.
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Wenn die räumliche Beziehung zwischen zwei Teilen unter Verwendung der Begriffe „auf“, „über“, „unter“, „neben“ und Ähnliches beschrieben ist, können ein oder mehrere Teile zwischen den zwei Teilen angeordnet sein, solange der Begriff „unmittelbar“ oder „direkt“ nicht verwendet wird.
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Es ist zu verstehen, dass, obwohl die Begriffe der/die/das erste(r), der/die/das zweite(r) etc. hierin verwendet werden können, um verschiedene Bauteile zu beschreiben, diese Bauteile jedoch nicht mittels dieser Begriffe beschränkt sein sollten. Diese Begriffe werden lediglich dazu verwendet, um ein Bauteil von einem anderen Bauteil zu unterscheiden. Somit kann ein erstes Bauteil, auf das im Folgenden Bezug genommen wird, innerhalb des Anwendungsbereichs der vorliegenden Offenbarung ein zweites Bauteil sein.
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In dieser Anmeldung können der Pixelschaltkreis und der Gate-Treiber, die auf dem Substrat eines Anzeigepanels gebildet sind, als ein TFT einer MOSFET-Struktur des n-Typs ausgeführt sein, jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht hierauf beschränkt, so dass der Pixelschaltkreis und der Gate-Treiber mittels eines TFTs einer MOSFET-Struktur des p-Typs ausgeführt sein können. Der TFT oder der Transistor ist ein Bauteil mit drei Elektroden, die ein Gate, eine Source und eine Drain aufweisen. Die Source ist eine Elektrode zum Zuführen eines Ladungsträgers zu dem Transistor. Innerhalb des TFTs beginnen die Ladungsträger, von der Source aus zu fließen. Die Drain ist eine Elektrode, von der die Ladungsträger aus dem TFT austreten. Das bedeutet, dass die Ladungsträger in dem MOSFET von der Source zu der Drain fließen. In dem Falle des n-Typ-MOSFETs NMOS weist, da der Ladungsträger ein Elektron ist, die Source-Spannung eine Spannung auf, die niedriger ist als eine Drain-Spannung, so dass Elektronen von der Source zu der Drain fließen können. In dem n-Typ-MOSFET liegt eine Stromrichtung von der Drain zu der Source vor, da Elektronen von der Source zu der Drain fließen. Andererseits weist in dem Falle des p-Typ-MOSFETs PMOS, da der Ladungsträger ein Loch ist, die Source-Spannung eine höhere Spannung auf als die Drain-Spannung, so dass Löcher von der Source zu der Drain fließen können. In dem p-Typ-MOSFET liegt eine Stromrichtung von der Source zu der Drain vor, da Löcher von der Source zu der Drain fließen. Es ist zu bemerken, dass die Source und die Drain des MOSFETs nicht festgelegt sind. Beispielsweise können die Source und die Drain des MOSFETs in Abhängigkeit von der angelegten Spannung variieren. Deshalb wird in der Beschreibung der vorliegenden Offenbarung eines von der Source und der Drain als eine erste Elektrode bezeichnet, und das andere von der Source und der Drain wird als eine zweite Elektrode bezeichnet.
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In dieser Anmeldung kann die Halbleiterschicht des TFTs mittels mindestens eines von einem Oxid-Bauteil, einem Amorphes-Silizium-Bauteil und einem Polysilizium-Bauteil ausgeführt sein.
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1 zeigt ein Blockschaubild, das eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt, und 2 zeigt eine Pixelmatrix, die in dem Anzeigepanel der 1 enthalten ist.
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Bezugnehmend auf 1 und 2 kann die organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung ein Anzeigepanel 10, einen Treiber-IC D-IC 20, einen Kompensation-IC 30, ein Hostsystem 40 und einen Datenspeicher 50 aufweisen. Die Panelansteuerungseinheit der vorliegenden Offenbarung kann eine Gate-Treibereinheit 15, die in dem Anzeigepanel 10 enthalten ist, und eine Datentreibereinheit 25, die in dem Treiber-IC D-IC 20 eingebettet ist, aufweisen.
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Das Anzeigepanel 10 ist mit einer Mehrzahl von Pixelzeilen PNL1 ~ PNL4 ausgestattet, und jede Pixelzeile ist mit einer Mehrzahl von Pixeln PXL und einer Mehrzahl von Signalleitungen ausgestattet. Die Pixelzeile bedeutet in der vorliegenden Offenbarung nicht eine physische Signalleitung, sondern bedeutet eine Ansammlung der Pixel PXL, die entlang der Richtung, in der sich eine Gate-Leitung erstreckt, angrenzend aneinander angeordnet sind. Die Signalleitungen können die Datenleitungen 140 zum Zuführen der Datenspannung zum Anzeigen VDIS und der Datenspannung zum Ermitteln VSEN zu den Pixeln PXL, die Referenzspannungsleitungen 150 zum Zuführen einer Pixelreferenzspannung VREF zu den Pixeln PXL, die Gate-Leitungen 160 zum Zuführen von Gate-Signalen zu den Pixeln PXL und Hohes-Potenzial-Versorgungsleitungen PWL zum Zuführen einer Hohes-Potenzial-Pixelspannung zu den Pixeln PXL aufweisen.
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Die Pixel PXL in dem Anzeigepanel 10 sind in einer Matrixform zum Ausbilden einer Pixelmatrix angeordnet. Jedes Pixel PXL, das in der Pixelmatrix der 2 enthalten ist, kann mit einer der Datenleitungen 140, einer der Referenzspannungsleitungen 150, einer der Hohes-Potenzial-Versorgungsleitungen PWL und einer der Gate-Leitungen 160 verbunden sein. Jede Gate-Leitung 160 kann mit einer Mehrzahl von Pixeln PXL, die in der Pixelmatrix der 2 enthalten sind, verbunden sein. Außerdem kann jedem der in der Pixelmatrix der 2 enthaltenen Pixel PXL von einer Stromerzeugungseinheit eine Niedriges-Potenzial-Pixelspannung zugeführt werden. Die Stromerzeugungseinheit kann den Pixeln PXL die Niedriges-Potenzial-Pixelspannung durch eine Niedriges-Potenzial-Versorgungsleitung oder eine Pad-Einheit zuführen.
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Die Gate-Treibereinheit 15 kann in dem Anzeigepanel 10 eingebettet sein.
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Die Gate-Treibereinheit 15 kann eine Mehrzahl von Stufen, die mit den Gate-Leitungen 160 der Pixelmatrix der 2 verbunden sind, aufweisen. Die Stufen können die Gate-Signale zum Steuern der in den Pixeln PXL enthaltenen Schaltelemente erzeugen und diese den Gate-Leitungen 160 zuführen.
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Der Treiber-IC D-IC 20 kann eine Zeitablaufsteuerung 21 und eine Datentreibereinheit 25 aufweisen. Die Datentreibereinheit 25 kann eine Ermittlungseinheit 22 und einen Ansteuerungsspannungsgenerator 23 aufweisen, ist jedoch hierauf nicht beschränkt.
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Die Zeitablaufsteuerung 21 kann basierend auf Zeitablaufsignalen, die von dem Host-System 40 eingegeben werden, beispielsweise einem vertikalen Synchronisationssignal Vsync, einem horizontalen Synchronisationssignal Hsync, einem Punkt-Zeittaktsignal DCLK, einem Datenfreigabesignal DE usw., die Gate-Zeitablauf-Steuersignale GDC zum Steuern des Betriebszeitablaufs der Gate-Treibereinheit 15 und die Daten-Zeitablauf-Steuersignale DDC zum Steuern des Betriebszeitablaufs der Datentreibereinheit 25 erzeugen.
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Die Daten-Zeitablauf-Steuersignale DDC können einen Source-Startimpuls, einen Source-Abtastzeittakt, ein Source-Ausgabefreigabesignal usw. aufweisen, sind jedoch hierauf nicht beschränkt. Der Source-Startimpuls steuert einen Datenabtast-Start-Zeitpunkt des Ansteuerungsspannungsgenerators 23. Der Source-Abtast-Zeittakt ist ein Zeittaktsignal zum Steuern eines Daten-Abtastzeitablaufs basierend auf einer ansteigenden oder abfallenden Kante. Das Source-Ausgabefreigabesignal steuert einen Ausgabe-Zeitablauf des Ansteuerungsspannungsgenerators 23.
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Die Gate-Zeitablauf-Steuersignale GDC können einen Gate-Startimpuls, einen Gate-Verschiebezeittakt usw. aufweisen, sind jedoch hierauf nicht beschränkt. Der Gate-Startimpuls wird zum Aktivieren der Stufe an die Stufe, die ein erstes Abtastsignal erzeugt, angelegt. Der Gate-Verschiebezeittakt wird zum Verschieben des Gate-Startimpulses den Gate-Stufen gemeinsam zugeführt.
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Die Zeitablaufsteuerung 21 kann die Ansteuerungseigenschaften der Pixel PXL während mindestens einem von einem Einschalt-Abschnitt, vertikalen aktiven Zeiträumen in jedem Rahmen, einem vertikalen Leerzeitraum in jedem Rahmen und einem Ausschalt-Abschnitt mittels Steuerns des Betriebszeitablaufs der Panelansteuerungseinheit ermitteln. Hierbei bedeutet der Einschalt- Abschnitt den Zeitraum, bis ein Bild angezeigt wird, direkt nachdem Systemenergie angelegt wird, und der Ausschalt- Abschnitt bedeutet den Zeitraum, bis die Systemenergie ausgeschaltet ist, direkt nachdem die Bildanzeige beendet wird. Der vertikale aktive Zeitraum ist der Zeitraum, während dessen Bilddaten für eine Bildschirmwiedergabe in das Anzeigepanel 10 geschrieben werden, und der vertikale Leerzeitraum ist zwischen benachbarten vertikalen aktiven Zeiträumen angeordnet und bedeutet den Zeitraum, während dessen das Schreiben der Bilddaten ausgesetzt ist. Die Ansteuerungseigenschaften weisen die Schwellenspannung und Elektronenbeweglichkeit von in den Pixeln PXL enthaltenen Ansteuerungselementen auf.
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Die Zeitablaufsteuerung 21 kann eine Anzeigeansteuerung und eine Ermittlungsansteuerung mittels Steuerns des Ermittlungsansteuerungszeitablaufs und des Anzeigeansteuerungszeitablaufs der Pixelzeilen PNL1 ~ PNL4 in dem Anzeigepanel 10 entsprechend einer vorher festgelegten Reihenfolge umsetzen.
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Die Zeitablaufsteuerung 21 kann die Zeitablauf-Steuersignale GDC und DDC zum Anzeigeansteuern und die Zeitablauf-Steuersignale GDC und DDC zum Ermittlungsansteuern verschieden voneinander erzeugen. Das Ermittlungsansteuern bedeutet die Vorgänge, bei denen die Datenspannung zum Ermitteln VSEN in die Pixel PXL, die in der Pixelzeile enthalten sind, zum Ermitteln der Ansteuerungseigenschaften der entsprechenden Pixel PXL geschrieben werden und die Kompensationswerte zum Kompensieren der Änderung der Ansteuerungseigenschaften der entsprechenden Pixel PXL basierend auf den Daten der Ermittlungsergebnisse SDATA aktualisiert werden. Das Anzeigeansteuern bedeutet die Vorgänge, bei denen die digitalen Bilddaten, die in die entsprechenden Pixel PXL eingegeben werden sollen, basierend auf den aktualisierten Kompensationswerten korrigiert werden und zum Anzeigen eines eingegebenen Bilds die Datenspannung zum Anzeigen VDIS, die den korrigierten Bilddaten CDATA entspricht, an die entsprechenden Pixel PXL angelegt wird.
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Der Ansteuerungsspannungsgenerator 23 ist mittels des Digital-zu-Analog-Wandlers DAC zum Umwandeln eines analogen Signals in ein digitales Signal umgesetzt. Der Ansteuerungsspannungsgenerator 23 erzeugt die Datenspannung zum Ermitteln VSEN, die für die Ermittlungsansteuerung notwendig ist, und die Datenspannung zum Anzeigen VDIS, die für die Anzeigeansteuerung notwendig ist, und führt sie den Datenleitungen 140 zu. Ebenso erzeugt der Ansteuerungsspannungsgenerator 23 die Referenzspannung VREF, die des Weiteren für das Ermittlungsansteuern und das Anzeigeansteuern notwendig ist, und führt sie den Referenzspannungsleitungen 150 zu.
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Die Datenspannung zum Anzeigen VDIS kann ein Ergebnis einer Digital-zu-Analog-Umwandlung für die digitalen Bilddaten CDATA, die in dem Kompensation-IC 30 korrigiert werden, sein, und die Größe der Datenspannung zum Anzeigen VDIS kann in Abhängigkeit von einem Grauskalenwert und einem Kompensationswert in Pixeleinheiten variieren. Die Datenspannung zum Ermitteln VSEN kann in Einheiten von R (rot), G (grün), B (blau) und W (weiß)-Pixeln unter Berücksichtigung dessen, dass die Ansteuerungseigenschaften der Ansteuerungselemente für jeweilige Farben unterschiedlich sind, verschieden festgelegt werden.
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Die Ermittlungseinheit 22 kann die Ansteuerungseigenschaften der Pixel PXL, beispielsweise die Schwellenspannung und Elektronenbeweglichkeit eines Ansteuerungselements, die Betriebspunktspannung eines lichtemittierenden Elements und Ähnliches, an den Ermittlungsleitungen ermitteln. Die Ermittlungsleitungen können unter Verwendung der Datenleitungen 140 oder der Referenzspannungsleitungen 150 ausgeführt sein. Wenn die Datenleitungen 140 als die Ermittlungsleitungen verwendet werden, ist es möglich, einen Datenausgabekanal und einen Ermittlungskanal zu vereinen, was hinsichtlich einer Reduzierung der Anzahl von Pads des Treiber-ICs D-IC 20 vorteilhaft ist. Die Ermittlungseinheit 22 kann als ein Stromermittlungstyp, in dem der Pixelstrom, der durch jedes Pixel PXL fließt, direkt ermittelt wird, ausgeführt sein. Zu diesem Zweck kann die Ermittlungseinheit 22 eine Strom-Integrierschaltung aufweisen, und dies wird unter Bezugnahme auf 7 im Detail beschrieben werden.
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Die Ermittlungseinheit 22 kann mittels Verwendens einer Mehrzahl von ADCs gleichzeitig eine Mehrzahl von analogen Ermittlungswerten parallel verarbeiten und kann die Mehrzahl von analogen Ermittlungswerten unter Verwendung eines ADC nacheinander verarbeiten. Die Abtastrate und die Abtastgenauigkeit des ADCs beeinflussen sich wechselseitig. Die ADCs eines parallelen Verarbeitungsverfahrens weisen den Vorteil auf, dass eine Ermittlungsgenauigkeit erhöht werden kann, da eine Abtastrate im Vergleich zu dem DAC einer seriellen Verarbeitungsweise verlangsamt werden kann. Der ADC kann als der ADC eines Flash-Typs, der ein Nachverfolgungsschema verwendende ADC, der ADC eines Registertyps der aufeinanderfolgenden Approximation usw. ausgeführt sein. Der ADC wandelt analoge Ermittlungswerte in digitale Ermittlungsergebnisdaten SDATA innerhalb eines vorher festgelegten Ermittlungsbereichs um und führt die digitalen Ermittlungsergebnisdaten SDATA dem Datenspeicher 50 und der Ermittlungsausgang-Steuereinheit 27 zu.
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Die Ermittlungseinheit 22 kann einen Ermittlungsausgangsregler zum Regeln der Ermittlungsausgangsspannung der Strom-Integrierschaltung aufweisen, damit die Ermittlungsausgangsspannung (analoge Ermittlungswert) nicht von dem Ermittlungsbereich des DACs abweicht, und dies wird unter Bezugnahme auf 7 beschrieben werden.
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Dabei kann der Treiber-IC D-IC 20 des Weiteren eine Ermittlungsausgang-Steuereinheit 27 aufweisen. Die Ermittlungsausgang-Steuereinheit 27 kann die Ermittlungsergebnisdaten SDATA, die von der Ermittlungseinheit 22 eingegeben werden, analysieren, feststellen, ob die Positionen, an denen die Mehrzahl von Ermittlungsergebnisdaten SDATA verteilt sind, einen spezifischen Abschnitt des Ermittlungsbereichs des ADCs erfüllen (beispielsweise darin liegen), und entsprechend dem festgestellten Ergebnis den Betrieb des Ermittlungsausgangsreglers verschieden steuern. Dies wird unter Bezugnahme auf 8 bis 11 B im Detail beschrieben werden.
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Der Datenspeicher 50 speichert beim Ermittlungsansteuern die digitalen Ermittlungsergebnisdaten SDATA, die von der Ermittlungseinheit 22 eingegeben werden, ab. Der Datenspeicher 50 kann als ein Flash-Speicher ausgeführt sein, ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
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Der Kompensation-IC 30 kann eine Kompensationseinheit 31 und einen Kompensationsspeicher 32 aufweisen. Der Kompensationsspeicher 32 überträgt die digitalen Ermittlungsergebnisdaten SDATA, die aus dem Datenspeicher 50 ausgelesen werden, an die Kompensationseinheit 31. Der Kompensationsspeicher 32 kann ein Random-Access-Memory RAM, beispielsweise ein „Double Data Rate Synchronous Dynamic RAM“ sein, ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Die Kompensationseinheit 31 berechnet einen Kompensations-Offset und eine Kompensationsverstärkung für jedes Pixel basierend auf den digitalen Ermittlungsergebnisdaten SDATA, die von dem Datenspeicher 50 ausgelesen werden, korrigiert entsprechend dem Kompensations-Offset und der Kompensationsverstärkung die von dem Host-System 40 eingegebenen Bilddaten und führt die korrigierten Bilddaten CDATA dem Treiber-IC 20 zu.
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3 zeigt die Ausgestaltung der Datentreibereinheit, die mit der Pixelmatrix der 2 verbunden ist. Die Datentreibereinheit 25 der 3 ermittelt die Ansteuerungseigenschaften der Pixel PXL durch die Referenzspannungsleitung 150.
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Bezugnehmend auf 3 kann die Datentreibereinheit 25 mit dem ersten Knoten des Pixels PXL (der Gate-Elektrode eines Ansteuerungselements) durch die Datenleitung 140 verbunden sein und kann mit dem zweiten Knoten des Pixels PXL (der Source-Elektrode des Ansteuerungselements) durch die Referenzspannungsleitung 150 verbunden sein. Da ein Pixelstrom IPIX durch den zweiten Knoten des Pixels PXL hindurchfließt, kann die Referenzspannungsleitung 150, die über ein zweites Schaltelement mit dem zweiten Knoten verbunden ist, als eine Ermittlungsleitung verwendet werden.
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Die Referenzspannungsleitung 150 ist durch Verbindungsschalter SX1 und SX2 selektiv mit dem Ansteuerungsspannungsgenerator 23 und der Ermittlungseinheit 22 verbunden. Der Ansteuerungsspannungsgenerator 23 kann einen ersten Ansteuerungsspannungsgenerator DAC1 zum Erzeugen der Datenspannung zum Ermitteln VSEN und der Datenspannung zum Anzeigen VDIS und einen zweiten Ansteuerungsspannungsgenerator DAC2 zum Erzeugen der Referenzspannung VREF aufweisen. Der erste Verbindungsschalter SX1 ist zwischen die Referenzspannungsleitung 150 und den zweiten Ansteuerungsspannungsgenerator DAC2 geschaltet, und der zweite Verbindungsschalter SX2 ist zwischen die Referenzspannungsleitung 150 und die Ermittlungseinheit geschaltet. Der erste Verbindungsschalter SX1 und der zweite Verbindungsschalter SX2 werden selektiv eingeschaltet. Nur der erste Verbindungsschalter SX1 wird in Synchronisation mit dem Zeitpunkt, zu dem die Referenzspannung VREF an das Pixel PXL angelegt wird, eingeschaltet, und nur der zweite Verbindungsschalter SX2 wird in Synchronisation mit dem Zeitpunkt, zu dem der Pixelstrom, der durch das Pixel PXL fließt, ermittelt wird, eingeschaltet. Somit ist die Referenzspannungsleitung 150 über den ersten Verbindungsschalter SX1 und den zweiten Verbindungsschalter SX2 selektiv mit dem zweiten Ansteuerungsspannungsgenerator DAC2 und der Ermittlungseinheit 22 verbunden.
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4 zeigt ein Ersatzschaltbild des in 3 dargestellten Pixels.
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Bezugnehmend auf 4 weist das Pixel PXL, das die Referenzspannungsleitung 150 als die Ermittlungsleitung verwendet, eine OLED, einen Ansteuerungs-TFT DT, einen Schalt-TFT ST1 und einen Schalt-TFT ST2 und einen Speicherkondensator Cst auf. Der Ansteuerungs-TFT DT und der Schalt-TFT ST1 und der Schalt-TFT ST2 sind mittels NMOS ausgestaltet, sind jedoch nicht hierauf beschränkt.
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Die OLED ist ein Element zum Emittieren von Licht mit der Lichtstärke, die dem Pixelstrom, der von dem Ansteuerungs-TFT DT gezogen wird, entspricht. Eine Anodenelektrode der OLED ist mit einem zweiten Knoten N2 verbunden, und eine Kathodenelektrode der OLED ist mit einem Eingangsanschluss einer Niedriges-Potenzial-Spannung EVSS verbunden.
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Der Ansteuerungs-TFT DT ist ein Ansteuerungselement zum Erzeugen des Pixelstroms entsprechend der Spannungsdifferenz zwischen einer Gate-Elektrode und einer Source-Elektrode. Der Ansteuerungs-TFT DT weist die mit einem ersten Knoten N1 verbundene Gate-Elektrode, die erste Elektrode, die durch die Hohes-Potenzial-Stromleitung PWL mit einem Eingangsanschluss einer Hohes-Potenzial-Spannung EVDD verbunden ist, und eine mit einem zweiten Knoten N2 verbundene zweite Elektrode auf.
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Der Schalt-TFT ST1 und der Schalt-TFT ST2 sind die Schaltelemente, die die Spannung zwischen der Gate-Elektrode und der Source-Elektrode des Ansteuerungs-TFTs DT festlegen und die zweite Elektrode des Ansteuerungs-TFTs DT und die Referenzspannungsleitung 150 verbinden.
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Der erste Schalt-TFT ST1: ist zwischen die Datenleitung 140 und den ersten Knoten N1 geschaltet und wird entsprechend einem Gate-Signal SCAN von der Gate-Leitung 160 eingeschaltet. Der erste Schalt-TFT ST1 wird in dem Ablauf für das Anzeigeansteuern oder das Ermittlungsansteuern eingeschaltet. Wenn der erste Schalt-TFT ST1 eingeschaltet wird, wird die Datenspannung zum Ermitteln VSEN oder die Datenspannung zum Anzeigen VDIS an den ersten Knoten N1 angelegt. In dem ersten Schalt-TFT ST1 ist eine Gate-Elektrode mit der Gate-Leitung 160 verbunden, eine erste Elektrode ist mit der Datenleitung 140 verbunden, und eine zweite Elektrode ist mit dem ersten Knoten N1 verbunden.
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Der zweite Schalt-TFT ST2 ist zwischen die Referenzspannungsleitung 150 und den zweiten Knoten N2 geschaltet und wird entsprechend dem Gate-Signal SCAN von der Gate-Leitung 160 eingeschaltet. Der zweite Schalt-TFT ST2 wird in dem Ablauf für das Anzeigeansteuern oder das Ermittlungsansteuern zum Anlegen der Referenzspannung VREF an den zweiten Knoten N2 eingeschaltet. Der zweite Schalt-TFT ST2 wird auch in einem Ermittlungszeitraum während des Ermittlungsansteuerns eingeschaltet und legt den Pixelstrom, der von dem Ansteuerungs-TFT DT erzeugt wird, an die Referenzspannungsleitung 150 an. In dem zweiten Schalt-TFT ST2 ist eine Gate-Elektrode mit der Gate-Leitung 160 verbunden, eine erste Elektrode ist mit der Referenzspannungsleitung 150 verbunden, und eine zweite Elektrode ist mit dem zweiten Knoten N2 verbunden.
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Der Speicherkondensator Cst ist zum Halten der Spannung zwischen der Gate-Elektrode und der Source-Elektrode des Ansteuerungs-TFTs DT für einen Zeitraum zwischen den ersten Knoten N1 und den zweiten Knoten N2 geschaltet.
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Bezugnehmend auf 5 kann die Datentreibereinheit 25 mit dem ersten Knoten des Pixels PXL (der Gate-Elektrode eines Ansteuerungselements) durch die Referenzspannungsleitung 150 verbunden sein, und kann mit dem zweiten Knoten des Pixels PXL (der Source-Elektrode des Ansteuerungselements) durch die Datenleitung 140 verbunden sein. Da ein Pixelstrom IPIX durch den zweiten Knoten des Pixels PXL hindurchfließt, kann die Datenleitung 140, die mit dem zweiten Knoten über ein zweites Schaltelement verbunden ist, als eine Ermittlungsleitung verwendet werden.
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Die Datenleitung 140 ist durch einen Verbindungsschalter SX1 und einen Verbindungsschalter SX2 selektiv mit dem Ansteuerungsspannungsgenerator 23 und der Ermittlungseinheit 22 verbunden. Der Ansteuerungsspannungsgenerator 23 kann einen ersten Ansteuerungsspannungsgenerator DAC1 zum Erzeugen der Datenspannung zum Ermitteln VSEN und der Datenspannung zum Anzeigen VDIS und einen zweiten Ansteuerungsspannungsgenerator DAC2 zum Erzeugen der Referenzspannung VREF aufweisen. Der erste Verbindungsschalter SX1 ist zwischen die Datenleitung 140 und den ersten Ansteuerungsspannungsgenerator DAC1 geschaltet, und der zweite Verbindungsschalter SX2 ist zwischen die Datenleitung 140 und die Ermittlungseinheit 22 geschaltet. Der erste Verbindungsschalter SX1 und der zweite Verbindungsschalter SX2 werden selektiv eingeschaltet. Nur der erste Verbindungsschalter SX1 wird in Synchronisation mit dem Zeitpunkt, zu dem die Datenspannung zum Ermitteln VSEN und die Datenspannung zum Anzeigen VDIS an das Pixel PXL angelegt werden, eingeschaltet, und nur der zweite Verbindungsschalter SX2 wird in Synchronisation mit dem Zeitpunkt, zu dem der Pixelstrom, der durch das Pixel PXL fließt, ermittelt wird, eingeschaltet. Somit ist die Datenleitung 140 über den ersten Verbindungsschalter SX1 und den zweiten Verbindungsschalter SX2 selektiv mit dem ersten Ansteuerungsspannungsgenerator DAC1 und der Ermittlungseinheit 22 verbunden.
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6 zeigt ein Ersatzschaltbild des in 5 dargestellten Pixels.
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Bezugnehmend auf 6 weist das Pixel PXL, das die Datenleitung 140 als die Ermittlungsleitung verwendet, eine OLED, einen Ansteuerungs-TFT DT, einen Schalt-TFT ST1 und einen Schalt-TFT ST2 und einen Speicherkondensator Cst auf. Der Ansteuerungs-TFT DT und der Schalt-TFT ST1 und der Schalt-TFT ST2 sind als NMOS ausgestaltet sein, sind jedoch nicht hierauf beschränkt.
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Die OLED ist ein Element, das Licht mit einer Lichtstärke, die dem von dem Ansteuerungs-TFT DT bezogenen Pixelstrom entspricht, emittiert. Eine Anodenelektrode der OLED ist mit einem zweiten Knoten N2 verbunden, und eine Kathodenelektrode der OLED ist mit einem Eingangsanschluss der Niedriges-Potenzial-Spannung EVSS verbunden.
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Der Ansteuerungs-TFT DT ist ein Ansteuerungselement, das entsprechend der Spannungsdifferenz zwischen einer Gate-Elektrode und einer Source-Elektrode den Pixelstrom erzeugt. Der Ansteuerungs-TFT DT weist die mit einem ersten Knoten N1 verbundene Gate-Elektrode, eine erste Elektrode, die durch die Hohes-Potenzial-Stromleitung PWL mit einem Eingangsanschluss der Hohes-Potenzial-Spannung EVDD verbunden ist, und eine mit einem zweiten Knoten N2 verbundene zweite Elektrode auf.
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Der Schalt-TFT ST1 und der Schalt-TFT ST2 sind die Schaltelemente, die die Spannung zwischen der Gate-Elektrode und der Source-Elektrode des Ansteuerungs-TFTs DT einstellen und die zweite Elektrode des Ansteuerungs-TFTs DT und die Datenleitung 140 verbinden.
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Der erste Schalt-TFT ST1 ist zwischen die Referenzspannungsleitung 150 und den ersten Knoten N1 geschaltet und wird entsprechend einem Gate-Signal SCAN von der Gate-Leitung 160 eingeschaltet. Der erste Schalt-TFT ST1 wird in dem Ablauf für das Anzeigeansteuern oder das Ermittlungsansteuern eingeschaltet. Wenn der erste Schalt-TFT ST1 eingeschaltet wird, wird die Referenzspannung VREF an den ersten Knoten N1 angelegt. In dem ersten Schalt-TFT ST1 ist eine Gate-Elektrode mit der Gate-Leitung 160 verbunden, eine erste Elektrode ist mit der Referenzspannungsleitung 150 verbunden, und eine zweite Elektrode ist mit dem ersten Knoten N1 verbunden.
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Der zweite Schalt-TFT ST2 ist zwischen die Datenleitung 140 und den zweiten Knoten N2 geschaltet und wird entsprechend dem Gate-Signal SCAN von der Gate-Leitung 160 eingeschaltet. Der zweite Schalt-TFT ST2 wird in dem Ablauf für das Anzeigeansteuern oder das Ermittlungsansteuern zum Anlegen der Datenspannung zum Ermitteln VSEN oder der Datenspannung zum Anzeigen VDIS an den zweiten Knoten N2 eingeschaltet. Der zweite Schalt-TFT ST2 wird auch in einem Ermittlungszeitraum während des Ermittlungsansteuerns eingeschaltet und legt den Pixelstrom, der von dem Ansteuerungs-TFT DT erzeugt wird, an die Datenleitung 140 an. In dem zweiten Schalt-TFT ST2 ist eine Gate-Elektrode mit der Gate-Leitung 160 verbunden, eine erste Elektrode ist mit der Datenleitung 140 verbunden, und eine zweite Elektrode ist mit dem zweiten Knoten N2 verbunden.
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Der Speicherkondensator Cst ist zum Halten der Spannung zwischen der Gate-Elektrode und der Source-Elektrode des Ansteuerungs-TFTs DT über einen Zeitraum hinweg zwischen den ersten Knoten N1 und den zweiten Knoten N2 geschaltet.
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7 zeigt die Pixel-Ermittlungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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Die Pixel-Ermittlungsvorrichtung der 7 weist die Ermittlungseinheit 22 der 1 auf.
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Die Ermittlungseinheit 22 kann eine Strom-Integrierschaltung 221, einen Ermittlungsausgangsregler 222 und einen ADC 223 aufweisen. Ein Abtast-Halte-Schaltkreis kann zwischen dem Ermittlungsausgangsregler 222 und dem ADC 223 bereitgestellt sein, jedoch wird eine Beschreibung davon zugunsten der Bequemlichkeit der Erklärung weggelassen werden.
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Die Strom-Integrierschaltung 221 ist durch eine Ermittlungsleitung des Anzeigepanels 110 mit einem Pixel PXL verbunden. Die Strom-Integrierschaltung 221 integriert zum Erzeugen einer ersten Ermittlungsausgangsspannung, die von einer Referenzspannung Vpre aus variiert, den durch das Pixel PXL hindurchfließenden Pixelstrom IPIX auf.
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Die Strom-Integrierschaltung 221 weist einen Verstärker AMP, einen integrierenden Kondensator CFB und einen Rückstellschalter RST auf. Der Verstärker AMP ist mit einem invertierenden Eingangsanschluss (-) (der einem ersten Knoten (1) entspricht) zum Empfangen des Pixelstroms IPIX von der Ermittlungsleitung, einem nicht-invertierenden Eingangsanschluss (+) (der einem zweiten Knoten (2) entspricht) zum Empfangen der Referenzspannung Vpre, und einem Ausgangsanschluss (der einem dritten Knoten (3) entspricht) zum Ausgeben der ersten Ermittlungsausgangsspannung ausgestattet. Der integrierende Kondensator CFB ist zwischen den invertierenden Eingangsanschluss (-) und den Ausgangsanschluss des Verstärkers AMP geschaltet. Der Rückstellschalter RST ist des Weiteren zwischen den invertierenden Eingangsanschluss (-) und den Ausgangsanschluss des Verstärkers AMP parallel zu dem integrierenden Kondensator CFB geschaltet.
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Wenn der Rückstellschalter eingeschaltet wird, werden der invertierende Eingangsanschluss (-), der nicht-invertierende Eingangsanschluss (+) und der Ausgangsanschluss des Verstärkers AMP auf die Referenzspannung Vpre zurückgesetzt. Wenn der Pixelstrom IPIX an den integrierenden Kondensator CFB angelegt wird, nachdem der Rückstellschalter ausgeschaltet wird, sinkt die erste Ermittlungsausgangsspannung, die an dem Ausgangsanschluss des Verstärkers AMP erzeugt wird, allmählich von der Referenzspannung Vpre aus ab. Die abfallende Neigung der ersten Ermittlungsausgangsspannung ist proportional zu der Größe des Pixelstroms IPIX über einen Zeitraum hinweg. Somit kann, im Falle, dass der Pixelstrom IPIX zu klein oder zu groß ist, die erste Ermittlungsausgangsspannung die Ermittlungsgrenze des ADCs 223 überschreiten.
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Der ADC 223 wandelt ein analoges Signal, (d.h. die Ermittlungsausgangsspannung) in ein digitales Signal (d.h. digitale Ermittlungsergebnisdaten) um. Wenn die Ermittlungsausgangsspannung, die in den ADC eingegeben wird, außerhalb des Ermittlungsbereichs liegt, kann der Ausgangswert des ADCs den unteren Grenzwert des Eingangsspannungsbereichs unterschreiten oder den oberen Grenzwert des Eingangsspannungsbereichs überschreiten.
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Der Ermittlungsausgangsregler 222 regelt die Ausgabe der Strom-Integrierschaltung 221, d.h. die erste Ermittlungsausgangsspannung, um zu verhindern, dass die Ausgabe des ADCs 223 verzerrt wird. Der Ermittlungsausgangsregler 222 regelt die erste Ermittlungsausgangsspannung derart, dass sie einem spezifischen Abschnitt des Ermittlungsbereichs des ADCs 223 entspricht, und gibt eine zweite Ermittlungsausgangsspannung, die aus der Regelung des ADCs 223 erzielt wird, ein, wodurch verhindert wird, dass die Ausgabe des ADCs 223 unterschritten oder überschritten wird. Hierbei ist der spezifische Abschnitt des Ermittlungsbereichs des ADCs 223 ein bestimmter Abschnitt, dessen Zentrum auf dem zentralen Wert des Ermittlungsbereichs liegt. Wenn die Größe der Ermittlungsausgangsspannung auf die Nähe des zentralen Werts des Ermittlungsbereichs festgelegt wird, ist die Ausgangsverzerrung des ADCs 223 wesentlich reduziert.
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Der Ermittlungsausgangsregler 222 kann mittels eines Kopplungskondensators CX, einer Initialspannungszuführung 5 und eines Initialspannungsschalters INT ausgeführt sein. Der Kopplungskondensator CX ist mit einer Elektrode, die mit dem Ausgangsanschluss der Strom-Integrierschaltung 221 verbunden ist, und der anderen Elektrode, die mit einem Eingangsanschluss (einem vierten Knoten (4)) des ADCs 223 verbunden ist, ausgestattet. Die Initialspannungszuführung 5 führt eine Initialspannung Vint, die verschieden ist von der Referenzspannung Vpre, zu. Der Initialspannungsschalter INT ist zwischen die Initialspannungszuführung 5 und den Eingangsanschluss (4) des ADCs 223 geschaltet.
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Der Initialspannungsschalter INT wird in Synchronisation mit dem Rückstellschalter RST betrieben. Das bedeutet, dass der Initialspannungsschalter INT und der Rückstellschalter RST gleichzeitig eingeschaltet oder ausgeschaltet werden. Wenn der Initialspannungsschalter INT eingeschaltet wird, wird die Initialspannung Vint an den Eingangsanschluss (4) des ADCs 223 angelegt.
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Wenn die erste Ermittlungsausgangsspannung des Ausgangsanschlusses (3) der Strom-Integrierschaltung 221 sich im Zusammenhang mit dem Ein-/Aus-Betrieb des Rückstellschalters RST von der Referenzspannung Vpre aus ändert, ändert sich die zweite Ermittlungsausgangsspannung des Eingangsanschlusses (4) des ADCs 223 im Zusammenhang mit dem Ein-/Aus-Betrieb des Initialspannungsschalters INT derart von der Initialspannung Vint aus, dass sie verschieden ist von der ersten Ermittlungsausgangsspannung. Die zweite Ermittlungsausgangsspannung erfüllt (beispielsweise liegt innerhalb) den spezifischen Abschnitt des Ermittlungsbereichs des ADCs 223.
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Dabei wird, wenn die erste Ermittlungsausgangsspannung von der Referenzspannung Vpre aus um einen ersten Wert abgesenkt wird, die zweite Ermittlungsausgangsspannung von der Initialspannung Vint aus um den ersten Wert abgesenkt. Das bedeutet, dass die Spannungsdifferenz zwischen der Referenzspannung Vpre und der ersten Ermittlungsausgangsspannung gleich der Spannungsdifferenz zwischen der Initialspannung Vint und der zweiten Ermittlungsausgangsspannung ist. Dies resultiert aus dem Kopplungseffekt des Kopplungskondensators CX.
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Die Änderung der Ansteuerungseigenschaften eines Pixels wird entsprechend einer Änderungsgröße einer Ermittlungsausgangsspannung in Bezug auf einen vorher festgelegten konstanten Referenzwert, der im Voraus bekannt ist, ermittelt. Die vorliegende Offenbarung ändert den vorher festgelegten konstanten Referenzwert von der Referenzspannung Vpre aus mittels Anlegens der Initialspannung Vint an den Eingangsanschluss (4) des ADCs 223 auf die Initialspannung Vint, in dem Falle, dass die erste Ermittlungsausgangsspannung der Strom-Integrierschaltung 221 von dem Ermittlungsbereich des ADCs 223 abweicht. Obwohl der vorher festgelegte konstante Referenzwert unter Berücksichtigung des Ermittlungsbereichs des ADCs 223 geändert wird, können die Ansteuerungseigenschaften des Pixels in der zweiten Ermittlungsausgangsspannung, so wie sie ist, wiedergespiegelt werden. Dem ist so, da die zweite Ermittlungsausgangsspannung sich von der Initialspannung Vint aus um den Änderungsbetrag der ersten Ermittlungsausgangsspannung ändert.
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Der Ermittlungsausgangsregler 222 weist des Weiteren einen Umgehungsschalter BPS, der zwischen den Ausgangsanschluss (3) der Strom-Integrierschaltung 221 und den Eingangsanschluss (4) des ADCs 223 geschaltet ist, auf. Der Umgehungsschalter BPS wird eingeschaltet, wenn die erste Ermittlungsausgangsspannung den Ermittlungsbereich des ADCs 223 erfüllt (d.h. innerhalb dessen liegt). Zu diesem Zeitpunkt ist der Initialspannungsschalter INT ausgeschaltet, und dem Eingangsanschluss (4) des ADCs 223 wird die Initialspannung Vint nicht zugeführt. Das bedeutet, dass, wenn der Umgehungsschalter BPS eingeschaltet ist, die zweite Ermittlungsausgangsspannung des Eingangsanschlusses (4) des ADCs 223 gleich der ersten Ermittlungsausgangsspannung des Ausgangsanschlusses (3) der Strom-Integrierschaltung 221 wird.
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Außerdem kann die Pixel-Ermittlungsvorrichtung der 7 des Weiteren eine Ermittlungsausgang-Steuereinheit 27 zusätzlich zu der Ermittlungseinheit 22 der 1 aufweisen.
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Die Ermittlungsausgang-Steuereinheit 27 erzeugt basierend auf dem Analyseergebnis für eine Mehrzahl von Ermittlungsergebnisdaten SDATA, die von dem ADC 223 eingegeben werden, ein erstes Steuersignal CINT zum Steuern des Ein-/Aus-Betriebs des Initialspannungsschalters INT, ein zweites Steuersignal CV zum Steuern des Niveaus der Initialspannung Vint und ein drittes Steuersignal CBPS zum Steuern des Ein-/Aus-Betriebs des Umgehungsschalters BPS.
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Die Ermittlungsausgang-Steuereinheit 27 kann aus einer Mehrzahl von Ermittlungsergebnisdaten SDATA, die von dem ADC 223 eingegeben werden, einen repräsentativen Wert ableiten. Hierbei kann der repräsentative Wert ein Durchschnittswert oder ein häufigster Wert der Ermittlungsergebnisdaten SDATA sein.
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Wenn eine Verteilungsposition des repräsentativen Werts den spezifischen Abschnitt des Ermittlungsbereichs des ADCs 223 erfüllt (beispielsweise innerhalb dessen liegt), kann die Ermittlungsausgang-Steuereinheit 27 den Umgehungsschalter BPS einschalten und den Initialspannungsschalter INT ausschalten. Andererseits kann, wenn die Verteilungsposition des repräsentativen Werts nicht den spezifischen Abschnitt des Ermittlungsbereichs des ADCs 223 erfüllt (beispielsweise außerhalb dessen liegt), die Ermittlungsausgang-Steuereinheit 27 den Umgehungsschalter BPS ausschalten und den Initialspannungsschalter INT einschalten. Der Initialspannungsschalter INT wird nur während eines Rückstellzeitraums der Strom-Integrierschaltung 221 (des Zeitraums, wenn der Rückstellschalter RST in einem Ein-Zustand ist) eingeschaltet.
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Die Ermittlungsausgang-Steuereinheit 27 kann das Niveau der Initialspannung Vint mittels Steuerns der Initialspannungszuführung 5 unter Berücksichtigung des Ermittlungsbereichs des ADCCs 223 anpassen.
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8 und 9 zeigen den Betrieb der Pixel-Ermittlungsvorrichtung, wenn Ermittlungsergebnisdaten den Ermittlungsbereich des ADCs erfüllen (beispielsweise innerhalb dessen liegen). In 9 ist X0 der zentrale Wert des Ermittlungsbereichs X1 ~ X2 des ADCs.
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Bezugnehmend auf 8 wird, wenn die Verteilungsposition des repräsentativen Werts der Ermittlungsergebnisdaten SDATA den spezifischen Abschnitt des Ermittlungsbereichs des ADCs 223 erfüllt (beispielsweise innerhalb dessen liegt), der Umgehungsschalter BPS eingeschaltet. Der Umgehungsschalter BPS behält während des Zeitraums des Durchführens des Ermittelns anhaltend seinen Ein-Zustand bei.
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Somit ändern sich die erste Ermittlungsausgangsspannung, die an den Ausgangsanschluss (3) der Strom-Integrierschaltung 221 geladen wird, und die zweite Ermittlungsausgangsspannung, die an den Eingangsanschluss (4) des ADCs 223 geladen wird, von der Referenzspannung Vpre aus auf eine gleiche Spannung Vsen, wie in 9 dargestellt. Vsen erfüllt (beispielsweise liegt innerhalb von) den spezifischen Abschnitt des Ermittlungsbereichs des ADCs 223.
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10, 11 A und 11 B zeigen den Betrieb der Pixel-Ermittlungsvorrichtung, wenn Ermittlungsergebnisdaten den Ermittlungsbereich des ADCs nicht erfüllen (beispielsweise außerhalb dessen liegen).
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Bezugnehmend auf 10 wird, wenn die Verteilungsposition des repräsentativen Werts der Ermittlungsergebnisdaten SDATA den spezifischen Abschnitt des Ermittlungsbereichs des ADCs 223 nicht erfüllen (beispielsweise außerhalb dessen liegen), der Initialspannungsschalter INT in Synchronisation mit dem Rückstellschalter RST nur während eines Rückstellzeitraums eingeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt behält der Umgehungsschalter BPS seinen Aus-Zustand bei. Somit wird, wie in 11A und 11B dargestellt, die Referenzspannung Vpre an den Ausgangsanschluss (3) der Strom-Integrierschaltung 221 entsprechend dem Ein-Zustand des Rückstellschalters RST während des Rückstellschalters geladen, und die Initialspannung Vint wird an den Eingangsanschluss (4) des ADCs 223 entsprechend dem Ein-Zustand des Initialspannungsschalters INT geladen.
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Dann werden der Rückstellschalter RST und der Initialspannungsschalter INT während eines Ermittlungszeitraums ausgeschaltet. Während des Ermittlungszeitraums behält der Umgehungsschalter BPS seinen Aus-Zustand bei. Somit wird, wie in 11A und 11B dargestellt, da die Ladungen entsprechend dem Pixelstrom während des Ermittlungszeitraums in dem integrierenden Kondensator CFB angesammelt werden, die erste Ermittlungsausgangsspannung Vsen, die sich von der Referenzspannung Vpre aus ändert, an den Ausgangsanschluss (3) der Strom-Integrierschaltung 221 geladen. Außerdem wird während des Ermittlungszeitraums die zweite Ermittlungsausgangsspannung Vsen', die sich von der Initialspannung Vint aus ändert, an den Eingangsanschluss (4) des ADCs 223 mittels des Kopplungseffekts des Kopplungskondensators CX geladen. Zu diesem Zeitpunkt sind der Änderungsbetrag (ΔVx, ΔVy) der ersten Ermittlungsausgangsspannung Vsen gegenüber der Referenzspannung Vpre und der Änderungsbetrag (ΔVx, ΔVy) der zweiten Ermittlungsausgangsspannung Vsen' gegenüber der Initialspannung Vint gleich zueinander.
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Bezugnehmend auf 11A wird, wenn die Initialspannung Vint um ΔV1 gegenüber der Referenzspannung Vpre abgesenkt wird, die zweite Ermittlungsausgangsspannung Vsen' ebenso um ΔV1 gegenüber der ersten Ermittlungsausgangsspannung Vsen abgesenkt. Wie daraus ersichtlich ist, ist es, mittels Absenkens der Initialspannung Vint gegenüber der Referenzspannung Vpre, im Falle, dass die erste Ermittlungsausgangsspannung Vsen höher ist als der spezifische Abschnitt des Ermittlungsbereichs, möglich, die zweite Ermittlungsausgangsspannung Vsen', die dem spezifischen Abschnitt des Ermittlungsbereichs entspricht, an den ADC 223 anzulegen.
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Bezugnehmend auf 11B wird, wenn die Initialspannung Vint um ΔV2 gegenüber der Referenzspannung Vpre erhöht wird, die zweite Ermittlungsausgangsspannung Vsen' ebenfalls um ΔV2 gegenüber der ersten Ermittlungsausgangsspannung Vsen erhöht. Wie daraus ersichtlich ist, ist es, mittels Erhöhens der Initialspannung Vint gegenüber der Referenzspannung Vpre, im Falle, dass die erste Ermittlungsausgangsspannung Vsen niedriger ist als der spezifische Abschnitt des Ermittlungsbereichs, möglich, die zweite Ermittlungsausgangsspannung Vsen', die dem spezifischen Abschnitt des Ermittlungsbereichs entspricht, an den ADC 223 anzulegen.
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Wie oben beschrieben, ist der Ermittlungausgangsregler, der die Ermittlungsausgangsspannung der Strom-Integrierschaltung anpassen kann, damit die Ermittlungsausgangsspannung nicht von dem Ermittlungsbereich des ADCs abweicht, in der Pixel-Ermittlungsvorrichtung der vorliegenden Offenbarung vorgesehen. Der Ermittlungausgangsregler weist den Kopplungskondensator, der zwischen den Ausgangsanschluss der Strom-Integrierschaltung und den Eingangsanschluss des ADCs geschaltet ist, und ein Initialspannung-Zuführungsmittel zum Zuführen der Initialspannung, die verschieden ist von der Referenzspannung der Strom-Integrierschaltung, an den Eingangsanschluss des ADCs, auf. Im Falle, dass die erste Ermittlungsausgangsspannung von dem spezifischen Abschnitt des Ermittlungsbereichs des ADCs abweicht, kann die Pixel-Ermittlungsvorrichtung die Verzerrung der Ermittlungswerte aufgrund von Unterschreiten oder Überschreiten mittels Absenkens oder Erhöhens der Initialspannung gegenüber der Erhöhung der Referenzspannung verhindern, wodurch die zweite Ermittlungsausgangsspannung, die dem spezifischen Abschnitt des Ermittlungsbereichs entspricht, an den ADC angelegt wird.
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Zu diesem Zeitpunkt ist aufgrund des Kopplungseffekts des Kopplungskondensators der Änderungsbetrag in der zweiten Ermittlungsausgangsspannung gegenüber der Initialspannung der gleiche wie der Änderungsbetrag in der ersten Ermittlungsausgangsspannung gegenüber der Referenzspannung während des Ermittlungszeitraums. Da die Änderung der Ansteuerungseigenschaften eines Pixels entsprechend einem Änderungsbetrag in der Ermittlungsausgangsspannung in Bezug auf einen vorher festgelegten konstanten Referenzwert, der im Vorhinein bekannt ist, ermittelt wird, kann, obwohl die in den ADC eingegebene Spannung von der ersten Ermittlungsausgangsspannung auf die zweite Ermittlungsausgangsspannung unter Berücksichtigung des Ermittlungsbereichs des ADCs geändert wird, die Änderung der Ansteuerungseigenschaften eines Pixels genau ermittelt werden.
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Verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung stellen eine Pixel-Ermittlungsvorrichtung zum Ermitteln von Ansteuerungseigenschaften eines Pixels eines Anzeigepanels bereit, aufweisend: eine Strom-Integrierschaltung, die durch eine Ermittlungsleitung mit dem Pixel verbindbar (oder verbunden) ist und eine erste Ermittlungsausgangsspannung erzeugt; einen Ermittlungsausgangsregler, der die erste Ermittlungsausgangsspannung, die von der Strom-Integrierschaltung erzeugt wird, regelt und eine zweite Ausgangsspannung, die aus dem Regeln erzielt wird, an einen ADC eingibt; und den ADC, der die zweite Ausgangsspannung in digitale Ermittlungsergebnisdaten umwandelt.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen weist die Strom-Integrierschaltung auf: einen Verstärker, der mit einem invertierenden Eingangsanschluss zum Empfangen eines Pixelstroms von der Ermittlungsleitung, einem nicht-invertierenden Eingangsanschluss zum Empfangen einer Referenzspannung Vpre und einem Ausgangsanschluss zum Ausgeben der ersten Ermittlungsausgangsspannung ausgestattet ist; einen integrierenden Kondensator, der zwischen den invertierenden Eingangsanschluss und den Ausgangsanschluss des Verstärkers geschaltet ist; und einen Rückstellschalter, der zwischen den invertierenden Eingangsanschluss und den Ausgangsanschluss des Verstärkers parallel zu dem integrierenden Kondensator geschaltet ist.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen wird, wenn der Pixelstrom an den integrierenden Kondensator angelegt wird, nachdem der Rückstellschalter ausgeschaltet ist, die erste Ermittlungsausgangsspannung, die an dem Ausgangsanschluss des Verstärkers erzeugt wird, allmählich von der Referenzspannung Vpre aus abgesenkt.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen entspricht die zweite Ausgangsspannung einem spezifischen Abschnitt eines Ermittlungsbereichs des ADCs.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen ist der spezifische Abschnitt des Ermittlungsbereichs des ADCs ein bestimmter Abschnitt, der um einen zentralen Wert des Ermittlungsbereichs herum zentriert angeordnet ist.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen weist der Ermittlungsausgangsregler auf: einen Kopplungskondensator, der mit einer Elektrode, die mit dem Ausgangsanschluss des Verstärkers der Strom-Integrierschaltung verbunden ist, und der anderen Elektrode, die mit einem Eingangsanschluss des ADCs verbunden ist, ausgestattet ist; eine Initialspannungszuführung, die dem Eingangsanschluss des ADCs eine Initialspannung Vint, die verschieden ist von der Referenzspannung Vpre, zuführt; einen Initialspannungsschalter, der zwischen die Initialspannungszuführung und den Eingangsanschluss des ADCs geschaltet ist.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen wird der Initialspannungsschalter in Synchronisation mit dem Rückstellschalter der Strom-Integrierschaltung betrieben.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen ändert sich, wenn die erste Ermittlungsausgangsspannung der Strom-Integrierschaltung sich im Zusammenhang mit dem Aus-Betrieb des Rückstellschalters von der Referenzspannung Vpre aus ändert, die zweite Ermittlungsausgangsspannung, die an dem Eingangsanschluss des ADCs eingegeben wird, im Zusammenhang mit dem Aus-Betrieb des Initialspannungsschalters von der Initialspannung Vint aus.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen ist eine Spannungsdifferenz zwischen der Referenzspannung Vpre und der ersten Ermittlungsausgangsspannung die gleiche wie eine Spannungsdifferenz zwischen der Initialspannung Vint und der zweiten Ermittlungsausgangsspannung.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen weist der Ermittlungsausgangsregler des Weiteren einen Umgehungsschalter, der zwischen den Ausgangsanschluss des Verstärkers der Strom-Integrierschaltung und den Eingangsanschluss des ADCs geschaltet ist, auf.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen wird der Umgehungsschalter eingeschaltet, wenn die erste Ermittlungsausgangsspannung einen spezifischen Abschnitt eines Ermittlungsbereichs des ADCs erfüllt, und der spezifische Abschnitt des Ermittlungsbereichs des ADCs ist ein bestimmter Abschnitt, der um einen zentralen Wert des Ermittlungsbereichs herum zentriert ist.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen weist die Pixel-Ermittlungsvorrichtung des Weiteren eine Ermittlungsausgang-Steuereinheit auf zum Analysieren der digitalen Ermittlungsergebnisdaten, die von dem ADC eingegeben werden, und, basierend auf dem Analyseergebnis, Steuern des Ein-/Aus-Betriebs des Initialspannungsschalters, Steuern des Niveaus der Initialspannung Vint und Steuern des Ein-/Aus-Betriebs des Umgehungsschalters.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen leitet die Ermittlungsausgang-Steuereinheit einen repräsentativen Wert einer Mehrzahl von Ermittlungsergebnisdaten, die von dem ADC eingegeben werden, ab, und der repräsentative Wert ist ein Durchschnittswert oder ein häufigster Wert der Mehrzahl von Ermittlungsergebnisdaten.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen schaltet, wenn eine Verteilungsposition des repräsentativen Werts den spezifischen Abschnitt des Ermittlungsbereichs des ADCs erfüllt, die Ermittlungsausgang-Steuereinheit den Umgehungsschalter ein und schaltet den Initialspannungsschalter aus, und wenn die Verteilungsposition des repräsentativen Werts den spezifischen Abschnitt des Ermittlungsbereichs des ADCs nicht erfüllt, schaltet die Ermittlungsausgang-Steuereinheit den Umgehungsschalter aus und schaltet den Initialspannungsschalter ein.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen passt die Ermittlungsausgang-Steuereinheit das Niveau der Initialspannung Vint mittels Steuerns der Initialspannungszuführung unter Berücksichtigung des Ermittlungsbereichs des ADCs an.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen integriert die Strom-Integrierschaltung einen Pixelstrom, der durch das Pixel hindurchfließt, zum Erzeugen der ersten Ermittlungsausgangsspannung auf.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen ist die Ermittlungsleitung unter Verwendung einer Datenleitung zum Zuführen der Datenspannung zum Anzeigen des Anzeigepanels ausgeführt.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen weisen die Ansteuerungseigenschaften des Pixels eine Schwellenspannung und eine Elektronenbeweglichkeit eines Ansteuerungselements des Pixels und die Betriebspunktspannung des Pixels auf.
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Verschiedene Ausführungsformen stellen eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung bereit, aufweisend: ein Anzeigepanel, das Pixel und Signalleitungen aufweist, und die Pixel-Ermittlungsvorrichtung gemäß einer der hierin beschriebenen Ausführungsformen.
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Verschiedene Ausführungsformen stellen ein Ermittlungsausgang-Steuerverfahren bereit, aufweisend: Aufintegrieren eines Pixelstroms, der durch ein Pixel hindurchfließt, zum Erzeugen einer ersten Ermittlungsausgangsspannung; Regeln der ersten Ermittlungsausgangsspannung in eine zweite Ausgangsspannung; Umwandeln der zweiten Ausgangsspannung in digitale Ermittlungsergebnisdaten durch einen ADC, wobei die zweite Ausgangsspannung einen spezifischen Abschnitt eines Ermittlungsbereichs des ADCs erfüllt, und wobei der spezifische Abschnitt des Ermittlungsbereichs des ADCs ein bestimmter Abschnitt ist, der um einen zentralen Wert des Ermittlungsbereichs herum zentriert ist.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen weist das Verfahren des Weiteren auf: Ermitteln, ob die erste Ermittlungsausgangsspannung den spezifischen Abschnitt des Ermittlungsbereichs des ADCs erfüllt, wobei, wenn die erste Ermittlungsausgangsspannung den spezifischen Abschnitt eines Ermittlungsbereichs des ADCs erfüllt, die erste Ermittlungsausgangsspannung durch den ADC in die digitalen Ermittlungsergebnisdaten umgewandelt wird, ohne geregelt zu werden.
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Verschiedene Ausführungsformen stellen ein Ermittlungsausgang-Steuerverfahren zum Steuern der Pixel-Ermittlungsvorrichtung gemäß einer oder mehrerer hierin beschriebenen Ausführungsformen bereit, aufweisend: Anpassen eines Niveaus der Initialspannung Vint mittels Steuerns der Initialspannungszuführung unter Berücksichtigung eines Ermittlungsbereichs des ADCs; gleichzeitiges Einschalten des Rückstellschalters und des Initialspannungsschalters, derart, dass der invertierende Eingangsanschluss, der nicht-invertierende Eingangsanschluss und der Ausgangsanschluss des Verstärkers auf die Referenzspannung Vpre zurückgesetzt werden und die Initialspannung Vint an den Eingangsanschluss des ADCs angelegt wird; gleichzeitiges Ausschalten des Rückstellschalters und des Initialspannungsschalters, derart, dass die erste Ermittlungsausgangsspannung, die an dem Ausgangsanschluss des Verstärkers erzeugt wird, von der Referenzspannung Vpre aus allmählich abgesenkt wird; wobei, während die erste Ermittlungsausgangsspannung von der Referenzspannung Vpre aus um einen ersten Wert abgesenkt wird, die zweite Ermittlungsausgangsspannung des Eingangsanschlusses des ADCs von der Initialspannung Vint aus um den ersten Wert abgesenkt wird; Umwandeln der zweiten Ermittlungsausgangsspannung in digitale Ermittlungsergebnisdaten mittels des ADCs, wobei die Initialspannung Vint derart angepasst wird, dass die zweite Ausgangsspannung einen spezifischen Abschnitt eines Ermittlungsbereichs des ADCs erfüllt, und wobei der spezifische Abschnitt des Ermittlungsbereichs des ADCs ein bestimmter Abschnitt ist, der um einen zentralen Wert des Ermittlungsbereichs herum zentriert ist.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen weist der Ermittlungsausgangsregler des Weiteren einen Umgehungsschalter, der zwischen den Ausgangsanschluss des Verstärkers der Strom-Integrierschaltung und den Eingangsanschluss des ADCs geschaltet ist, aufweist; und, wenn die erste Ermittlungsausgangsspannung den spezifischen Abschnitt des Ermittlungsbereichs des ADCs erfüllt, Einschalten des Umgehungsschalters und Umwandeln der ersten Ermittlungsausgangsspannung in digitale Ermittlungsergebnisdaten mittels des ADCs.
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Über die gesamte Beschreibung hinweg sollte dem Fachmann verständlich sein, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich sind, ohne von den technischen Grundgedanken der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Dementsprechend ist der technische Anwendungsbereich der vorliegenden Offenbarung nicht auf die detaillierten Beschreibungen in dieser Anmeldung beschränkt, sondern sollte mittels des Anwendungsbereichs der beigefügten Ansprüche definiert sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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