DE102019132297A1 - Vorrichtung zum Transportieren eines Behälters und Behälterbehandlungsvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Transportieren eines Behälters und Behälterbehandlungsvorrichtung Download PDF

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rotary arm
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Verena Schmidt
Tobias Raith
Stefan Poeschl
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Krones AG
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Krones AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Transportieren eines Behälters (8), bevorzugt zum Transportieren eines Behälters (8) in einer Getränkeabfüllanlage, umfassend einen entlang einer Bewegungsbahn (20) bewegbaren Grundkörper (2), eine um eine im Grundkörper (2) angeordnete Drehachse (32) drehbare Anschlusseinheit (3) für eine Behälterhalterung (30), einen drehfest mit der Anschlusseinheit (3) verbundenen Dreharm (34), und eine Führungseinheit (4) zum Führen des Dreharms (34) bei einer Bewegung des Grundkörpers (2) entlang der Bewegungsbahn, derart, dass der Dreharm (34) durch das Führen eine Drehbewegung erfährt, wobei die Führungseinheit (4) den Dreharm (34) magnetisch führt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren eines Behälters, beispielsweise zum Transportieren eines Behälters in einer Getränkeabfüllanlage und eine Behälterbehandlungsvorrichtung zum Behandeln eines Behälters, beispielsweise zum Behandeln eines Behälters in einer Getränkeabfüllanlage.
  • Stand der Technik
  • In Getränkeabfüllanlagen ist es bekannt, Behälter in Vorrichtungen zum Transportieren eines Behälters zu wenden und auf diese Weise die Orientierung des Behälters zu verändern. Dies kann beispielsweise erforderlich sein, wenn ein aufrecht beförderter Behälter zum Spülen mit seiner Mündung nach unten weisend zu spülen ist, damit das Spülmedium wieder aus dem Behälter abfließen kann, bevor der Behälter mit dem eigentlichen Füllmedium befüllt wird.
  • Hierbei ist es bekannt, dass Vorrichtungen einen entlang einer Bewegungsbahn bewegbaren Grundkörper, eine um eine Drehachse drehbare Anschlusseinheit für eine Behälterhalterung, einen drehfest mit der Anschlusseinheit verbundenen Dreharm, und eine Führungseinheit zum Führen des Dreharms, derart, dass der Dreharm durch das Führen eine Drehbewegung erfährt, umfassen.
  • Der Dreharm ist dabei über ein mechanisches Führungselement in der Führungseinheit geführt, beispielsweise in Form einer Kulissenführung oder durch eine Führungsbahn. Durch diese Führung wird zwischen Führungselement und Führungseinheit Reibung und Abrieb erzeugt, was zu einem Verschleißen der vorgenannten Teile führt. Zudem kann der hierdurch entstehende Abrieb Teile der Anlage, zu behandelnde Behälter oder ein Füllprodukt verunreinigen.
  • Eine derartige Vorrichtung kann beispielsweise der WO 2005 5080013 A1 oder der US 5222716 A entnommen werden.
  • Darstellung der Erfindung
  • Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zum Transportieren eines Behälters, bevorzugt zum Transportieren eines Behälters in einer Getränkeabfüllanlage bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Transportieren eines Behälters, bevorzugt zum Transportieren eines Behälters in einer Getränkeabfüllanlage, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren.
  • Entsprechend wird eine Vorrichtung zum Transportieren eines Behälters, bevorzugt zum Transportieren eines Behälters in einer Getränkeabfüllanlage, vorgeschlagen, umfassend einen entlang einer Bewegungsbahn bewegbaren Grundkörper, eine um eine im Grundkörper angeordnete Drehachse drehbare Anschlusseinheit für eine Behälterhalterung, einen drehfest mit der Anschlusseinheit verbundenen Dreharm, und eine Führungseinheit zum Führen des Dreharms bei einer Bewegung des Grundkörpers entlang der Bewegungsbahn, derart, dass der Dreharm durch das Führen eine Drehbewegung erfährt. Erfindungsgemäß führt die Führungseinheit den Dreharm magnetisch.
  • Dadurch, dass der Dreharm durch die Führungseinheit magnetisch mittels einer zwischen dem Dreharm und der Führungseinheit wirkenden magnetischen Kraft geführt ist, kann ein im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen verringerter Verschleiß erzielt werden, da zum Schwenken, Wenden beziehungsweise Drehen des Behälters die hierfür benötigten Teile berührungslos durch die magnetische Kraft bewegt werden können, mithin kein Gleiten eines Teils relativ an einem anderen mehr notwendig ist.
  • Zudem wird lediglich ein Antrieb benötigt, der die Vorwärtsbewegung des Grundkörpers bereitstellt. Die Drehbewegung ist gekoppelt an die Vorwärtsbewegung des Grundkörpers entlang der Bewegungsbahn. Somit werden Funktionen des Bewegens des Grundkörpers und mithin des Behälters entlang der Bewegungsbahn und das Durchführen der Drehbewegung zusammengefasst, was zu einem einfachen und robusten Aufbau der Vorrichtung führt. Folglich ist die Vorrichtung im Vergleich zu einer Lösung mit zwei Antrieben durch den Zusammenschluss der Funktionen zuverlässiger beziehungsweise weniger fehleranfällig.
  • Verglichen mit Vorrichtungen, die nur einen Antrieb benötigen, besteht der Vorteil, dass die magnetische Führung berührungslos ist. Somit tritt keine Reibung beziehungsweise kein Verschleiß auf. Insbesondere in Bezug auf Reinraumanwendungen weist die Vorrichtung entsprechend eine bessere Eignung auf, als reibungs- und verschleißbehaftete herkömmliche Vorrichtungen.
  • Die Vorrichtung bedarf aufgrund des Fehlens von Reibung, Abrieb und Verschleiß zwischen Dreharm und Führungseinheit im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen ferner eines verringerten Reinigungsaufwands. Ferner ist die Gefahr, mit durch die Reibung erzeugten Partikeln oder Abrieb beispielsweise den transportierten Behälter, ein abzufüllendes Füllgut oder andere Teile einer die Vorrichtung aufweisenden Anlage zu verunreinigen vermindert beziehungsweise gar gänzlich vermieden.
  • Durch die Drehbewegung, die auf die Anschlusseinheit für die Behälterhalterung wirkt, kann ein in der Behälterhalterung gehaltener Behälter gewendet werden. Mit anderen Worten kann die Ausrichtung oder Orientierung des Behälters verändert werden, so dass beispielsweise eine zu Beginn der Drehbewegung nach oben zeigende Behälteröffnung durch die Drehbewegung dann nach unten zeigt. Mit anderen Worten kann damit erreicht werden, dass ein Behälter gewendet wird um beispielsweise zu erreichen, dass sich in dem Behälter befindliche Flüssigkeit wieder aus dem Behälter ausläuft - beispielsweise nach einem Spülvorgang oder nach dem Rinsen des Behälters.
  • Durch eine optionale Variation der Länge der Führungseinheit kann der mittels der Drehung des Dreharms erzeugte Wendevorgang des transportierten Behälters auf unterschiedlich langen Strecken erfolgen. Zudem mag es möglich sein, die Vorrichtung im Wesentlichen vollständig aus geometrisch einfach aufgebauten Teilen, Zukaufteilen und/oder Fertigteilen auszubilden.
  • Unter dem Begriff „Drehachse“ ist vorliegend eine geometrische Achse zu verstehen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Dreharm ein magnetisches Material, magnetisiertes Material, oder magnetisierbares Material auf und die Führungseinheit das beziehungsweise ein magnetisches Material, magnetisiertes Material, oder magnetisierbares Material auf, wobei die Materialkombination des Materials des Dreharms und des Materials der Führungseinheit derart gewählt ist, dass zumindest entlang einer vorgegebenen Strecke die magnetische Kraft zwischen dem Dreharm und der Führungseinheit vorliegt.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn der Dreharm ein beabstandet von der Drehachse angeordnetes optionales Interaktionselement aufweist, wobei das Interaktionselement ein magnetisches Material, magnetisiertes Material, oder magnetisierbares Material aufweist, wobei die magnetische Kraft zwischen dem Interaktionselement und der Führungseinheit wirkt, wobei bevorzugt der Dreharm zumindest im Bereich des Interaktionselement ein nichtmagnetisches und nicht magnetisierbares Material aufweist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Führungseinheit zumindest ein magnetisches Material, magnetisiertes Material, oder magnetisierbares Material aufweisendes Führelement auf, welches in Kombination mit dem Dreharm, bevorzugt mit dem Interaktionselement des Dreharms, die magnetische Kraft bereitstellt.
  • Um einen einfachen Aufbau und eine einfache Fertigung sowie eine einfache Wartung der Führungseinheit erzielen zu können, kann die Führungseinheit eine Mehrzahl von entlang einer Führungskurve angeordneten, ein magnetisches Material, magnetisiertes Material, oder magnetisierbares Material aufweisenden Führelementen aufweisen, bevorzugt eine Mehrzahl von Magnetelementen.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung weist die Führungseinheit eine Mehrzahl von Führungsabschnitten auf, wobei bevorzugt zwei benachbarte Führungsabschnitte in einer Bewegungsrichtung des Grundkörpers zumindest teilweise überlappen, wobei bevorzugt jeder Führungsabschnitt eine im Wesentlichen sinusförmige Führungskurve aufweist, wobei bevorzugt jeder Führungsabschnitt eine Führungskurve aufweist, welche im Wesentlichen die Form einer Cosinus-Halbwelle aufweist.
  • Vorzugsweise kann auch eine Mehrzahl von Dreharmen und/oder eine Mehrzahl von Interaktionselementen vorgesehen werden. Hierdurch kann beispielsweise das Wenden beziehungsweise das Drehen des Behälters um die Drehachse auf die einzelnen Dreharmen und/oder Interaktionselemente aufgeteilt werden. Damit wird es auch möglich, eine Drehung oder ein Wenden in einem größeren Bereich von bis zu 360° zu ermöglichen.
  • Vorzugsweise ist jeweils ein Dreharm jeweils einem Führungsabschnitt zugeordnet und/oder jeweils ein Interaktionselement jeweils einem Führungsabschnitt zugeordnet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist eine Grundkörperführung zum Führen des Grundkörpers entlang der Bewegungsbahn vorgesehen, wobei die Grundkörperführung bevorzugt eine Führungsschiene aufweist und der Grundkörper als durch die Führungsschiene geführte Schlitten ausgebildet ist und/oder die Grundkörperführung ein Rundläuferkarussell aufweist.
  • Um einen besonders steifen und robusten Aufbau bereitstellen zu können, kann der Dreharm und die Anschlusseinheit mit einer an dem Grundkörper um die Drehachse drehbaren Welle drehfest verbunden sein.
  • Ferner kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform eine Trennwand aus einem nichtmagnetischen und nicht magnetisierbaren Material zwischen dem Dreharm und der Führungseinheit angeordnet sein, wobei die Trennwand bevorzugt einen Kunststoff aufweist. Die Trennwand kann beispielsweise Teil einer Reinraumwand sein. Folglich kann die Führungseinheit außerhalb des Reinraums angeordnet sein, und dennoch ein Drehen des Dreharms und somit ein Wenden eines durch die Vorrichtung transportierten Behälters erzielt werden. Dadurch, dass im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen weniger Komponenten im Inneren des Reinraums angeordnet sind, weist eine dementsprechend ausgebildete Vorrichtung einen nochmals verringerten Reinigungsaufwand auf.
  • Um gewährleisten zu können, dass der Dreharm vor und/oder nachdem er durch die Führungseinheit das gewünschte Drehen erfährt, in einer festen Position gehalten ist, kann eine Arretiervorrichtung zum Arretieren des Dreharms in einer vorgegebenen Position vorgesehen sein, wobei die Arretiervorrichtung bevorzugt eine Betätigungseinheit zum Öffnen und/oder Schließen der Arretierung aufweist. Die Betätigungseinheit kann beispielsweise ebenfalls magnetisch und berührungslos ausgebildet sein oder einen Kipphebel oder einen Nocken aufweisen. Die Arretiervorrichtung ist bevorzugt zwischen einer geöffneten Stellung, in welcher der Dreharm nicht durch die Arretiervorrichtung arretiert ist, und einer geschlossenen Stellung, in welcher der Dreharm durch die Arretiervorrichtung in seiner Position arretiert ist, verstellbar, bevorzugt mittels der Betätigungseinheit.
  • Vorzugsweise ist die Drehachse senkrecht zu einer Bewegungsrichtung des Grundkörpers orientiert, wobei bevorzugt die Drehachse zudem senkrecht zur Führungskurve oder senkrecht zu einer durch die Führungskurve definierten Ebene steht.
  • Alternativ kann die Drehachse auch parallel beziehungsweise tangential zur Bewegungsrichtung des Grundkörpers orientiert sein.
  • Die Anschlusseinheit kann gemäß einer weiteren Ausführungsform ein Umlenkgetriebe aufweisen, wobei das Umlenkgetriebe bevorzugt als Kegelradgetriebe oder Schneckengetriebe ausgebildet ist, oder eine Kardanwelle aufweist. Mittels des Umlenkgetriebes kann eine Schwenkachse der an der Anschlusseinheit angebundenen Behälterhalterung und somit der Schwenkachse des zu schwenkenden Behälters bezogen auf die Drehachse angewinkelt ausgebildet sein und/oder voneinander beabstandet angeordnet sein. Mit anderen Worten können die Schwenkachse und die Drehachse durch das Vorsehen des Umlenkgetriebes insbesondere einen Winkel größer 0° und kleiner 180° einschließen, bevorzugt 90°. So kann die Schwenkachse der Behälterhalterung und damit jene des darin gehaltenen Behälters eine andere Orientierung aufweisen als die Drehachse. Dies ermöglicht zusätzliche Gestaltungsspielräume hinsichtlich Ausgestaltung der Vorrichtung.
  • Die oben gestellte Aufgabe wird weiterhin durch eine Behälterbehandlungsvorrichtung zum Behandeln eines Behälters, bevorzugt zum Behandeln eines Behälters in einer Getränkeabfüllanlage, mit den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der vorliegenden Beschreibung und den Figuren.
  • Entsprechend wird eine Behälterbehandlungsvorrichtung zum Behandeln eines Behälters, bevorzugt zum Behandeln eines Behälters in einer Getränkeabfüllanlage, vorgeschlagen, umfassend eine Behandlungseinheit zum Behandeln eines Behälters und eine Vorrichtung gemäß einer der vorstehenden Ausführungsformen.
  • Dadurch, dass die Behälterbehandlungsvorrichtung eine Vorrichtung gemäß einer der vorstehenden Ausführungsformen aufweist, können die hinsichtlich der Vorrichtung beschriebenen Vorteile und Wirkungen in analoger Weise auch durch die Behälterbehandlungsvorrichtung erzielt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann eine Behandlungseinheit eine Reinigungseinheit zum Reinigen eines Behälters sein, bevorzugt zum Spülen eines Behälters mit einem Spülmedium. Mit anderen Worten kann die Behälterbehandlungsvorrichtung als Reinigungsvorrichtung zum Reinigen eines Behälters angesehen werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine Behandlungseinheit eine Beschichtungseinheit zum Beschichten eines Behälters sein. Die Behälterbehandlungsvorrichtung kann mithin als Beschichtungsvorrichtung zum Beschichten eines Behälters angesehen werden.
  • Weiterhin alternativ oder zusätzlich kann eine Behandlungseinheit eine Füllvorrichtung zum Befüllen eines Behälters mit einem Füllprodukt sein. Die Behälterbehandlungsvorrichtung kann mithin als Behälterfüllvorrichtung zum Befüllen eines Behälters mit einem Füllprodukt angesehen werden.
  • Figurenliste
  • Bevorzugte weitere Ausführungsformen der Erfindung werden durch die nachfolgende Beschreibung der Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 schematisch eine perspektivische Seitenansicht einer Vorrichtung zum Transportieren eines Behälters gemäß einer ersten Ausführungsform;
    • 2 schematisch eine Schnittansicht durch die Vorrichtung aus 1;
    • 3 schematisch die Vorrichtung der 1 und 2 in mehreren aufeinanderfolgenden Positionen entlang einer Bewegungsbahn;
    • 4 schematisch eine Draufsicht einer Behälterbehandlungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
    • 5 schematisch eine Draufsicht einer Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform; und
    • 6 schematisch eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Transportieren eines Behälters aus 5.
  • Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Figuren beschrieben. Dabei werden gleiche, ähnliche oder gleichwirkende Elemente in den unterschiedlichen Figuren mit identischen Bezugszeichen versehen, und auf eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente wird teilweise verzichtet, um Redundanzen zu vermeiden.
  • 1 zeigt schematisch eine perspektivische Seitenansicht einer Vorrichtung 1 zum Transportieren eines Behälters (hier nicht gezeigt) gemäß einer ersten Ausführungsform. Die Vorrichtung 1 umfasst einen entlang einer Bewegungsbahn 20 bewegbaren Grundkörper 2, wobei der Grundkörper 2 entlang seiner Bewegungsbahn 20 durch eine Grundkörperführung 22 in Form einer Führungsschiene geführt ist, wobei der Grundkörper 2 einen Schlitten 24 aufweist, mit dem der Grundkörper 2 entlang der Führungsschiene gleiten kann.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst ferner eine um eine Drehachse 32 drehbar an dem Grundkörper 2 gelagerte Anschlusseinheit 3 für eine Behälterhalterung, an welcher ein zu transportierender Behälter gehalten werden kann. Die Anschlusseinheit 3 ist drehfest mit einem Dreharm 34 verbunden, welcher bezogen auf den Grundkörper 2 in Richtung einer Führungseinheit 4 weisend angeordnet ist. Die Führungseinheit 4 ist zum Führen des Dreharms 34 ausgebildet, derart, dass der Dreharm 34 durch das Führen eine Drehbewegung erfährt. Hierbei ist der Dreharm 34 durch die Führungseinheit 4 magnetisch mittels einer zwischen dem Dreharm 34 und der Führungseinheit 4 wirkenden magnetischen Kraft geführt.
  • Zur Bereitstellung der magnetischen Führung und insbesondere der magnetischen Kraft weisen der Dreharm 34 und die Führungseinheit 4 eine entsprechend ausgebildete Materialkombination auf, wobei der Dreharm 34 ein magnetisches Material, magnetisiertes Material, oder magnetisierbares Material aufweist und die Führungseinheit 4 ein magnetisches Material, magnetisiertes Material, oder magnetisierbares Material aufweist, wobei die Materialkombination des Materials des Dreharms 34 und des Materials der Führungseinheit 4 derart gewählt ist, dass zumindest über eine vorgegebene Wegstrecke hinweg die magnetische Kraft zwischen dem Dreharm 34 und der Führungseinheit 4 vorliegt.
  • Gemäß der in 1 gezeigten Ausführungsform weist der Dreharm 34 ein beabstandet von der Drehachse 32 angeordnetes Interaktionselement 36 auf, wobei das Interaktionselement 36 magnetisches Material, magnetisiertes Material, oder magnetisierbares Material aufweist, wobei die magnetische Kraft zwischen dem Interaktionselement und der Führungseinheit 4 wirkt.
  • Optional kann der Dreharm 34 zumindest im Bereich des Interaktionselements 36 ein nichtmagnetisches und nicht magnetisierbares Material aufweisen.
  • Die Führungseinheit 4 weist eine Mehrzahl von entlang einer Führungskurve 42 in regelmäßigen Abständen auf einem Träger 48 angeordneten, das magnetische Material, magnetisierte Material, oder magnetisierbare Material aufweisenden Führelementen 40 auf, vorliegend in Form einer Mehrzahl von Permanentmagnetelementen. Mit anderen Worten sind nebeneinander entlang der Führungskurve 42 eine Mehrzahl von Permanentmagnetelementen angeordnet, welche die Führungskurve 42 ausbilden.
  • Entsprechend wird die magnetische Kraft zwischen dem Interaktionselement 36 und den Führelementen 40 erzeugt.
  • Wie aus 1 zu erkennen, ist die Führungseinheit 4 in eine Mehrzahl von Führungsabschnitten 44 unterteilt, wobei zwei benachbarte Führungsabschnitte 44 in Bewegungsrichtung des Grundkörpers teilweise überlappen, wie mittels des Bezugszeichens 46 als Überlappungsbereich angedeutet ist. Zu erkennen ist ferner, dass jeder der aus den Führungselementen 40 aufgebauten Führungsabschnitte 44 eine im Wesentlichen sinusförmige Führungskurve 42 aufweist, welche vorliegend jeweils im Wesentlichen die Form einer Cosinus-Halbwelle aufweist.
  • An dem Dreharm 34 ist ein in dieser Ansicht durch den Grundkörper 2 und den Dreharm 34 verdecktes weiteres Interaktionselement angeordnet.
  • Das ersten der beiden Interaktionselemente 36, welches dem in 1 sichtbaren entspricht, ist hierbei dem vorderen (in 1 dem linken) der beiden Führungsabschnitte 44 zugeordnet. Das in 1 verdeckte Interaktionselement ist dem hinteren der beiden Führungsabschnitte 44 zugeordnet (in 1 dem rechten). Die Drehung des Dreharms 34 erfolgt abschnittsweise. Im ersten Führungsabschnitte 44 wird der Dreharm 34 durch die magnetische Anziehungskraft beziehungsweise die Interaktion des ersten Interaktionselements 36 und des ersten der Führungsabschnitte 44 um 90° gedreht. Im zweiten Führungsabschnitte 44 wird der Dreharm 34 durch die magnetische Anziehungskraft beziehungsweise die Interaktion des (hier verdeckten) zweiten Interaktionselements 36 und des zweiten der Führungsabschnitte 44 um weitere 90° gedreht. Dadurch erfährt der Dreharm 34 und somit die Anschlusseinheit 3 eine Drehung um die Drehachse 32 um 180°.
  • Aus 2 ist schematisch eine Schnittansicht durch die Vorrichtung 1 aus 1 zu entnehmen. Zu erkennen ist, dass der Dreharm 34 und die Anschlusseinheit 3 mit einer an dem Grundkörper 2 um die Drehachse 34 drehbaren Welle 5 drehfest verbunden sind.
  • Bei der vorliegenden Vorrichtung 1 ist vorgesehen, die Behälterhalterung direkt an die Anschlusseinheit 3 drehfest zu befestigen. Dadurch entspricht eine Schwenkachse der Behälterhalterung der Drehachse 32, welche vorliegend senkrecht zur Bewegungsrichtung des Grundkörpers 2 und senkrecht zum Träger 48 orientiert ist.
  • Alternativ kann die Anschlusseinheit 3 auch ein Umlenkgetriebe aufweisen, über welches die Behälterhalterung an der Anschlusseinheit 3 angeschlossen ist, bevorzugt in Form eines Kegelradgetriebes (nicht gezeigt). Dadurch kann erzielt werden, dass die Schwenkachse der Behälterhalterung und die Drehachse 32 einen Winkel einschließen und/oder voneinander beabstandet angeordnet sind. So kann beispielsweise die Schwenkachse zur Bewegungsrichtung des Grundkörpers und zur Drehachse jeweils senkrecht orientiert werden.
  • 3 zeigt schematisch die Vorrichtung 1 in mehreren aufeinanderfolgenden Positionen entlang der Bewegungsbahn 20 des Grundkörpers 2 (hier nicht explizit dargestellt). Das erste der beiden Interaktionselemente ist hier durch das Bezugszeichen 36 angedeutet. Das zweite der beiden Interaktionselemente ist durch das Bezugszeichen 36' angedeutet. Entsprechend ist mit dem Bezugszeichen 38 eine Bahn, welche das Interaktionselement 36 während der Bewegung der Vorrichtung 1 entlang der Bewegungsbahn 20 erfährt, angedeutet, und ist mit dem Bezugszeichen 38' eine Bahn, welche das Interaktionselement 36' während der Bewegung der Vorrichtung 1 entlang der Bewegungsbahn 20 erfährt, angedeutet.
  • Die durchgezogenen Bereiche der Bahnen 38, 38' markieren die Abschnitte, in denen das jeweilige Interaktionselement 36, 36' von den Permanentmagneten des jeweiligen Führungsabschnitts 44 direkt angezogen werden und damit die Drehung bewirken. Die gestrichelten Abschnitte beschreiben die Teile der Bahnen 38, 38', in welchen die Distanz der Permanentmagnete zum jeweiligen Interaktionselement 36, 36' größer ist und damit die Anziehungskraft der zwischen den Permanentmagneten und dem jeweiligen Interaktionselement 36, 36' kleiner ist als beim anderen Interaktionselement 36', 36.
  • Wie aus 3 zu entnehmen, erfährt die Anschlusseinheit 3 eine Drehung von 0° auf 90° basierend auf der Interaktion des ersten Interaktionselements 36 mit dem ersten Führungsabschnitt 44. Anschließend erfolgt eine weitere Drehung um 90° (von 90° auf 180°) basierend auf der Interaktion des zweiten Interaktionselements 36 mit dem zweiten Führungsabschnitt 44.
  • 4 zeigt schematisch eine Draufsicht einer Behälterbehandlungsvorrichtung 100 gemäß einer ersten Ausführungsform. Die Behälterbehandlungsvorrichtung 100 umfasst eine Behandlungseinheit 110 in Rundläuferbauweise, sowie einen in Transportrichtung 116 der Behälter 8 stromaufwärts der Behandlungseinheit 110 angeordneten Einlaufstern 112 und einen in Transportrichtung 116 der Behälter 8 stromaufwärts der Behandlungseinheit 110 angeordneten Auslaufstern 114. Mittels der gestrichelten Linien, welche durch Bezugszeichen 1 beziehungsweise 1' gekennzeichnet sind, sind mögliche Positionen der Vorrichtung 1 gemäß den 1 bis 3 dargestellt.
  • Im Hinblick auf die mittels des Bezugszeichens 1' angedeutete Vorrichtung ist eine Trennwand 6 aus einem nichtmagnetischen und nicht magnetisierbaren Material zwischen dem Dreharm 34, welcher hier beispielhaft schematisch dargestellt ist, und der Führungseinheit 4, deren Position der gestrichelten Linie entspricht, angeordnet. Beispielsweise kann die Trennwand 6 einen Kunststoff aufweisen.
  • Die in 4 gekrümmt dargestellten Positionen beziehungsweise Ausbildungen der Vorrichtung 1 können bevorzugt durch Krümmen des Trägers 48 (vergleiche 1 und 2) realisiert werden.
  • 5 zeigt schematisch eine Draufsicht einer Vorrichtung 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform. In dieser Form ist die Grundkörperführung 22 in Form eines Rundläuferkarussells ausgebildet. Entsprechend ist Bewegungsbahn 20 kreisförmig.
  • Die Vorrichtung 1 weist analog zur Vorrichtung der 1 bis 3 einen Grundkörper 2 auf, an welchem die Anschlusseinheit 3 über die Drehachse 32 drehbar gelagert ist. Ferner ist an der Anschlusseinheit 3 eine Behälterhalterung 30 angebracht. Drehfest mit der Anschlusseinheit 3 ist ein Dreharm 34 verbunden, welcher ein Interaktionselement 36 aufweist.
  • Zudem weist die Vorrichtung 1 eine optionale Arretiervorrichtung 7 auf, mit welcher die Position des Dreharms 34 arretiert werden kann. In einer drehfesten Position relativ zur Führungseinheit 4 ist eine Betätigungseinheit 70 vorgesehen, welche eine magnetische Anziehungskraft auf ein nicht gezeigtes Magnetelement der Arretiervorrichtung 7 bewirkt, was ein Öffnen beziehungsweise Lösen der Arretierung des Dreharms 34 durch die Arretiervorrichtung 7 zur Folge hat.
  • 6 zeigt schematisch eine Seitenansicht der Vorrichtung 1 zum Transportieren eines Behälters 8 aus 5. in dieser Ansicht ist ein in der Behälterhalterung 30 gehaltener Behälter 8 dargestellt. Eine Projektion der Führungseinheit 4 auf die Darstellungsebene der 6 entspricht einem Kreisringsegment, dessen Mittelpunkt im Wesentlichen mit der Drehachse 32 übereinstimmt.
  • Erfährt der Grundkörper 2 eine Rotation in Transportrichtung 116, so erfährt der Dreharm 34 eine Drehung um die Drehachse 32 aufgrund der Führung des Interaktionselements 36 durch die Führungseinheit 4, wobei analog zur Vorrichtung gemäß der 1 bis 3 eine magnetische Anziehungskraft zwischen dem Interaktionselement 36 und der Führungseinheit 4 vorliegt.
  • In dieser Ansicht ist ferner das Magnetelement 72 der Betätigungseinheit 70 und das Magnetelement 74 an der Arretiervorrichtung 7 zu sehen.
  • In gestrichelte Darstellung sind der Dreharm 34', die Anschlusseinheit 3', die Behälterhalterung 30' und das Interaktionselement 36' in einer um die Drehachse 32 um im Wesentlichen 180° gedrehten Position gezeigt, welche die vorgenannten Teile am Ende der Führung durch die Führungseinheit 4 aufweisen. Entsprechend ist auch der Behälter, hier mit dem Bezugszeichen 8' angedeutet, um im Wesentlichen 180° gedreht, sodass seine zuvor in Gravitationsrichtung gesehen nach oben weisende Mündung nun nach unten weist.
  • Wird an der Vorrichtung 1 ferner eine Behandlungseinheit 110 vorgesehen, so kann dadurch eine Behälterbehandlungsvorrichtung 100 ausgebildet werden. Die Behandlungseinheit 110 kann beispielsweise in Form einer Düse ausgebildet sein, welche ein Spülmedium in den Behälter 8' sprüht.
  • In dieser Ausführungsform ist die Drehachse 32 tangential beziehungsweise parallel zur Bewegungsrichtung des Grundkörpers 2 orientiert, wobei die Bewegungsrichtung der Transportrichtung 116 entspricht.
  • Vorliegend entspricht die Drehachse 32 ebenfalls der Schwenkachse der Behälterhalterung 30, um welche diese bei einem Drehen des Dreharms 34 geschwenkt beziehungsweise gedreht wird.
  • Alternativ kann die Anschlusseinheit 3 ein Umlenkgetriebe aufweisen, derart, so dass die Schwenkachse der Behälterhalterung 30 und die Drehachse 32 einen Winkel einschließen und/oder voneinander beabstandet angeordnet sind.
  • Soweit anwendbar, können alle einzelnen Merkmale, die in den Ausführungsbeispielen dargestellt sind, miteinander kombiniert und/oder ausgetauscht werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Grundkörper
    20
    Bewegungsbahn
    22
    Grundkörperführung
    24
    Schlitten
    3
    Anschlusseinheit
    30
    Behälterhalterung
    32
    Drehachse
    34
    Dreharm
    36
    Interaktionselement
    38,
    38' Bahn
    4
    Führungseinheit
    40
    Führelement
    42
    Führungskurve
    44
    Führungsabschnitte
    46
    Überlappungsbereich
    48
    Träger
    5
    Welle
    6
    Trennwand
    7
    Arretiervorrichtung
    70
    Betätigungseinheit
    72
    Magnetelement
    74
    Magnetelement
    8
    Behälter
    100
    Behälterbehandlungsvorrichtung
    110
    Behandlungseinheit
    112
    Einlaufstern
    114
    Auslaufstern
    116
    Transportrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 20055080013 A1 [0005]
    • US 5222716 A [0005]

Claims (14)

  1. Vorrichtung (1) zum Transportieren eines Behälters (8), bevorzugt zum Transportieren eines Behälters (8) in einer Getränkeabfüllanlage, umfassend einen entlang einer Bewegungsbahn (20) bewegbaren Grundkörper (2), eine um eine im Grundkörper (2) angeordnete Drehachse (32) drehbare Anschlusseinheit (3) für eine Behälterhalterung (30), einen drehfest mit der Anschlusseinheit (3) verbundenen Dreharm (34), und eine Führungseinheit (4) zum Führen des Dreharms (34) bei einer Bewegung des Grundkörpers (2) entlang der Bewegungsbahn, derart, dass der Dreharm (34) durch das Führen eine Drehbewegung erfährt, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinheit (4) den Dreharm (34) magnetisch führt.
  2. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dreharm (34) ein magnetisches Material, magnetisiertes Material, oder magnetisierbares Material aufweist und die Führungseinheit (4) ein magnetisches Material, magnetisiertes Material, oder magnetisierbares Material aufweist, wobei die Materialkombination des Materials des Dreharms (34) und des Materials der Führungseinheit (4) derart gewählt ist, dass eine magnetische Kraft zwischen dem Dreharm (34) und der Führungseinheit (4) wirkt.
  3. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dreharm (34) ein beabstandet von der Drehachse (32) angeordnetes Interaktionselement (36) aufweist, wobei das Interaktionselement (36) ein magnetisches Material, magnetisiertes Material, oder magnetisierbares Material aufweist, wobei die magnetische Kraft zwischen dem Interaktionselement (36) und der Führungseinheit (4) wirkt, wobei bevorzugt der Dreharm (34) zumindest im Bereich des Interaktionselementes (36) ein nichtmagnetisches und nicht magnetisierbares Material aufweist.
  4. Vorrichtung (1) gemäß einer der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinheit (4) zumindest ein magnetisches Material, magnetisiertes Material, oder magnetisierbares Material aufweisendes Führelement (40) aufweist, welches in Kombination mit dem Dreharm (34), bevorzugt mit dem Interaktionselement (36) des Dreharms (34), die magnetische Kraft bereitstellt.
  5. Vorrichtung (1) gemäß dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinheit (4) eine Mehrzahl von entlang einer Führungskurve (42) angeordneter, ein magnetisches Material, magnetisiertes Material, oder magnetisierbares Material aufweisenden Führelementen (40) aufweist, bevorzugt eine Mehrzahl von Magnetelementen.
  6. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinheit (4) eine Mehrzahl von Führungsabschnitten (44) aufweist, wobei bevorzugt zwei benachbarte Führungsabschnitte (44) in einer Bewegungsrichtung (116) des Grundkörpers (2) zumindest teilweise überlappen, wobei bevorzugt jeder Führungsabschnitt (44) eine im Wesentlichen sinusförmige Führungskurve (42) aufweist, wobei bevorzugt jeder Führungsabschnitt (44) eine Führungskurve (42) aufweist, welche im Wesentlichen die Form einer Cosinus-Halbwelle aufweist.
  7. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Dreharmen (34) und/oder eine Mehrzahl von Interaktionselementen (36) vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung (1) gemäß Anspruch 7 wenn rückbezogen auf Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Dreharm (34) jeweils einem Führungsabschnitt (44) zugeordnet ist und/oder jeweils ein Interaktionselement (36) jeweils einem Führungsabschnitt (44) zugeordnet ist.
  9. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Grundkörperführung (22) zum Führen des Grundkörpers (2) entlang der Bewegungsbahn (20) vorgesehen ist, wobei die Grundkörperführung (22) bevorzugt eine Führungsschiene aufweist und der Grundkörper (2) als durch die Führungsschiene geführte Schlitten (24) ausgebildet ist und/oder die Grundkörperführung (2) ein Rundläuferkarussell aufweist.
  10. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dreharm (34) und die Anschlusseinheit (3) mit einer an dem Grundkörper (2) um die Drehachse (32) drehbaren Welle (5) drehfest verbunden sind.
  11. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trennwand (6) aus einem nichtmagnetischen und nicht magnetisierbaren Material zwischen dem Dreharm (34) und der Führungseinheit (4) angeordnet ist, wobei die Trennwand (6) bevorzugt einen Kunststoff aufweist.
  12. Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arretiervorrichtung (7) zum Arretieren des Dreharms (34) in einer vorgegebenen Position vorgesehen ist, wobei die Arretiervorrichtung (7) bevorzugt eine Betätigungseinheit (70) zum Öffnen und/oder Schließen der Arretierung aufweist.
  13. Behälterbehandlungsvorrichtung (100) zum Behandeln eines Behälters (8), bevorzugt zum Behandeln eines Behälters (8) in einer Getränkeabfüllanlage, umfassend eine Behandlungseinheit (110) zum Behandeln eines Behälters (8), gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche.
  14. Behälterbehandlungsvorrichtung gemäß dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Behandlungseinheit (110) eine Reinigungseinheit zum Reinigen eines Behälters, bevorzugt zum Spülen eines Behälters mit einem Spülmedium, ist, eine Behandlungseinheit eine Beschichtungseinheit zum Beschichten eines Behälters ist und/oder eine Behandlungseinheit eine Füllvorrichtung zum Befüllen eines Behälters mit einem Füllprodukt ist.
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