DE102019132099A1 - Waschsystem und Verfahren zum Betreiben eines solchen Waschsystems - Google Patents

Waschsystem und Verfahren zum Betreiben eines solchen Waschsystems Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Waschsystem (10), insbesondere für Fahrzeugräder, umfassend eine Dosiereinheit (12), eine Steuereinheit (14) und eine Reinigungseinheit (16), die über eine medienführende Verbindung (18) mit der Dosiereinheit (12) gekoppelt ist, wobei die Dosiereinheit (12) einen ersten Medienanschluss (20) für eine Flüssigkeit (22), einen zweiten Medienanschluss (24) für ein Gas (26), einen Reinigungseinheitsanschluss (28) und eine Ventileinrichtung (30) umfasst, wobei die Ventileinrichtung (30) eingangsseitig mit dem ersten Medienanschluss (20) und dem zweiten Medienanschluss (24) gekoppelt ist und ausgangsseitig mit dem Reinigungseinheitsanschluss (28) gekoppelt ist, und wobei die Steuereinheit (14) eingerichtet ist, die Ventileinrichtung (30) derart anzusteuern, dass nach einem Auslöseereignis der erste Medienanschluss (20) und der Reinigungseinheitsanschluss (28) für eine vorbestimmte Zeitspanne medienleitend verbunden sind während der zweite Medienanschluss (24) von dem Reinigungseinheitsanschluss (28) getrennt ist, und ferner eingerichtet ist, die Ventileinrichtung (30) derart anzusteuern, dass nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne der zweite Medienanschluss (24) für eine Ausblaszeit medienleitend mit dem Reinigungseinheitsanschluss (28) verbunden ist, während der erste Medienanschluss (20) von dem Reinigungseinheitsanschluss (28) getrennt ist. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren (100) zum Betreiben eines solchen Waschsystems (10).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Waschsystem, insbesondere für Fahrzeugräder und ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Waschsystems.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Waschsystem und ein zugehöriges Verfahren bereitzustellen, das zum händischen Reinigen insbesondere von Fahrzeugrädern geeignet ist und zugleich unabhängig von äußeren Umwelteinflüssen zuverlässig und umweltfreundlich betrieben werden kann.
  • Beschrieben wird ein Waschsystem, umfassend eine Dosiereinheit, eine Steuereinheit und eine Reinigungseinheit, die über eine medienführende Verbindung mit der Dosiereinheit gekoppelt ist, wobei die Dosiereinheit einen ersten Medienanschluss für eine Flüssigkeit, einen zweiten Medienanschluss für ein Gas, einen Reinigungseinheitsanschluss und eine Ventileinrichtung umfasst, wobei die Ventileinrichtung eingangsseitig mit dem ersten Medienanschluss und dem zweiten Medienanschluss gekoppelt ist und ausgangsseitig mit dem Reinigungseinheitsanschluss gekoppelt ist, und wobei die Steuereinheit eingerichtet ist, die Ventileinrichtung derart anzusteuern, dass nach einem Auslöseereignis der erste Medienanschluss und der Reinigungseinheitsanschluss für eine vorbestimmte Zeitspanne t1 medienleitend verbunden sind während der zweite Medienanschluss von dem Reinigungseinheitsanschluss getrennt ist, und wobei die Steuereinheit ferner eingerichtet ist, die Ventileinrichtung derart anzusteuern, dass nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne t1 der zweite Medienanschluss für eine Ausblaszeit t2 medienleitend mit dem Reinigungseinheitsanschluss verbunden ist, während der erste Medienanschluss von dem Reinigungseinheitsanschluss getrennt ist.
  • Der Begriff „Ausblaszeit“ kann dabei insbesondere die Zeitspanne t2 bezeichnen, die benötigt wird, um die über den ersten Medienanschluss zugeführte Flüssigkeit durch das über den zweiten Medienanschluss zugeführte Gas aus der medienführenden Verbindung zu verdrängen. Die Steuereinheit kann beispielsweise in einem entfernt von der Dosiereinheit und der Reinigungseint angeordneten Gehäuse untergebracht sein. Die Steuereinheit kann beispielsweise mit Hilfe einer insbesondere kabelgebundenen elektrischen Steuerleitung mit der Dosiereinheit verbunden sein. Eine drahtlose Verbindung, beispielsweise über ein vorhandenes lokales Funknetzwerk, kann jedoch alternativ ebenfalls zur Verbindung von Dosiereinheit und Steuereinheit vorgesehen sein. Über die Steuerleitung oder die drahtlose Verbindung können Steuerimpulse, welche von einer beispielsweise in der Steuereinheit angeordneten elektronischen Steuerung erzeugt werden, zu der Dosiereinheit übertragen werden. Die Steuereinheit kann beispielsweise eine optisch ablesbare Anzeige und eine Guthabenerfassungseinrichtung aufweisen, welche beispielsweise an der Oberfläche des die Steuereinheit aufnehmenden Gehäuses angeordnet sein kann. Die Steuereinheit kann einen elektronischen Prozessor umfassen. Die optisch ablesbare Anzeige kann beispielsweise die über die Guthabenerfassungseinrichtung erfasste Guthabenmenge optisch darstellen. Die Guthabenerfassungseinrichtung kann beispielsweise einen Münzschlitz, ein Münzrückgabefach und eine Rückgabetaste umfassen, wobei bei Betätigung der Rückgabetaste eventuell vorhandenes zuvor erfasstes Guthaben, welches nicht verbraucht ist, in Form von Münzen über das Münzrückgabefach ausgeworfen werden. Die Dosiereinheit kann eine Ventile umfassende Ventileinrichtung aufnehmen, über welche die Abgabe von dem Waschsystem zugeführten Medien, insbesondere der Flüssigkeit und dem Gas, in einer vorgegebenen Weise gesteuert wird.
  • Durch das erfindungsgemäße Verbinden des zweiten Medienanschlusses mit dem Reinigungseinheitsanschluss während gleichzeitig der erste Medienanschluss von dem Reinigungseinheitsanschluss getrennt ist, wird sichergestellt, dass sich in der an dem Reinigungseinheitsanschluss anschließenden medienführenden Verbindung sowie der Reinigungseinheit nach der Ausblaszeit keine nennenswerte Flüssigkeitsmenge mehr befindet. Auf diese Weise kann ein Austreten von Flüssigkeit aus der Reinigungseinheit nach Ablauf der Zeitspannen t1 und t2, in der Flüssigkeit am ersten Medienanschuss zugeführt wird, die die Reinigungszeit und die Ausblaszeit angeben, verhindert werden. Insbesondere kann dadurch in vorteilhafter Weise die außerhalb der Reinigungszeit aus der Reinigungseinheit austretende Flüssigkeitsmenge reduziert oder begrenzt werden. Ferner kann auf diese Weise sichergestellt werden, dass bei Aufnahme der Reinigung, das heißt am Beginn der Zeitspanne t1, noch keine Flüssigkeit aus der Reinigungseinheit austritt, was insofern vorteilhaft ist, da ein Bediener des Waschsystems ausgehend von der Steuereinheit erst seine für die Reinigung erforderliche räumliche Position einnehmen muss. Die vorstehend beschriebenen Maßnahmen und Merkmale sind insgesamt im Hinblick auf die Umweltverträglichkeit des Waschsystems vorteilhaft, da die Menge der abgegebenen Flüssigkeit im Wesentlichen auf die zur Reinigung vorgesehene Zeitspanne t1 begrenzt wird. Insbesondere ist keine dauerhafte Abgabe von Flüssigkeit beim Betrieb des Waschsystems vorgesehen oder erforderlich. Durch das Ausblasen der medienführenden Verbindung wird ferner die potenziell bestehende Gefahr des Einfrierens der medienführenden Verbindung bei Nichtbenutzung der Reinigungseinheit bei niedrigen Temperaturen reduziert. Damit kann die Betriebsbereitschaft des Waschsystems gesteigert werden, so dass potenzielle Benutzer des Waschsystems sich darauf verlassen können, dass sie die volle Funktionalität des Waschsystems nutzen können. Dadurch wird insbesondere ein eventuell bestehender Anreiz fremde Reinigungsmittel und Utensilien mitzubringen und während der Nutzung des Waschsystems einzusetzen reduziert. Dies kann hinsichtlich der Auslegung/Haltbarkeit einer üblicherweise vorhandenen Flüssigkeitsauffangvorrichtung/Recyclingvorrichtung vorteilhaft sein, da diese mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit mit nicht vorgesehenen/unbekannten Reinigungsmitteln kontaminiert wird.
  • In vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, dass die Dosiereinheit ausgangsseitig einen weiteren Reinigungseinheitsanschluss umfasst, der mit der Ventileinrichtung gekoppelt ist und der mit einer weiteren Reinigungseinheit über eine weitere medienführende Verbindung gekoppelt ist, wobei die Steuereinheit eingerichtet ist, die Ventileinrichtung derart anzusteuern, dass nach einem weiteren Auslöseereignis der erste Medienanschluss und der weitere Reinigungseinheitsanschluss für eine weitere vorbestimmte Zeitspanne t3 medienleitend verbunden sind, während der zweite Medienanschluss von dem weiteren Reinigungseinheitsanschluss getrennt ist, und wobei die Steuereinheit ferner eingerichtet ist, die Ventileinrichtung derart anzusteuern, dass nach Ablauf der weiteren vorbestimmten Zeitspanne t4 der zweite Medienanschluss für eine weitere Ausblaszeit medienleitend mit dem weiteren Reinigungseinheitsanschluss verbunden ist, während der erste Medienanschluss von dem weiteren Reinigungseinheitsanschluss getrennt ist. Auf diese Weise können mehrere Reinigungseinheiten an einer einzigen Dosiereinheit angeschlossen und betrieben werden, was eine im Hinblick auf die Herstellung des Waschsystems an sich ressourcenschonende Ausgestaltung darstellt. In diesem Zusammenhang kann wahlweise vorgesehen sein, dass neben der Steuereinheit, welche letztlich den Betrieb der Reinigungseinheit steuert, eine weitere Steuereinheit vorgesehen ist, welche über die Dosiereinheit den Betrieb der weiteren Reinigungseinheit steuert, oder dass die Steuereinheit sowohl den Betrieb der Reinigungseinheit als auch den Betrieb der weiteren Reinigungseinheit steuern kann. Das Steuern des Betriebs der weiteren Reinigungseinheit kann in diesem Fall verstanden werden als das Steuern der Abgabe von Flüssigkeit über die weitere Reinigungseinheit, die dieser über den weiteren Reinigungseinheitsanschluss zugeführt wird. In diesem Fall können die der Steuereinheit zugeordneten Bedien- und Anzeigeelemente in einer für den Fachmann an sich bekannten Weise angepasst und ausgeführt oder erweitert sein.
  • Nützlicherweise kann vorgesehen sein, dass die Steuereinheit einen Temperatursensor umfasst, der eine Umgebungstemperatur des Waschsystems erfasst, wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, die Ventileinrichtung derart anzusteuern, dass der zweite Medienanschluss auch nach Ablauf der Ausblaszeit zumindest zeitweise wieder medienleitend mit dem Reinigungseinheitsanschluss verbunden ist, während der erste Medienanschluss dauerhaft von dem Reinigungseinheitsanschluss getrennt ist, wenn die erfasste Umgebungstemperatur T unter einem Temperaturschwellenwert TS liegt, und wobei die Steuereinheit dazu eingerichtet ist, die Ventileinrichtung derart anzusteuern, dass der erste Medienanschluss und der zweite Medienanschluss nach Ablauf der Ausblaszeit dauerhaft von dem Reinigungseinheitsanschluss getrennt sind, wenn die erfasste Umgebungstemperatur T über einem Temperaturschwellenwert TS liegt. Die Umgebungstemperatur T kann also ein Maß für die Temperatur darstellen bei der das Waschsystem betrieben wird, insbesondere kann die Umgebungstemperatur ein Maß für die Temperatur des Raums sein, in den die Flüssigkeit abgegeben wird. Der Temperatursensor kann innerhalb oder außerhalb des die Steuereinheit aufnehmenden Gehäuses angeordnet sein. Mit Hilfe des Temperatursensors kann insbesondere festgestellt werden, ob eine Frostgefahr besteht. Liegt Frostgefahr vor, das heißt liegt der erfasste Temperaturwert unter einem Temperaturschwellenwert von beispielsweise 3 °C, so könnten in der medienführenden Verbindung nach dem Ausblasen der Flüssigkeit verbleibende Flüssigkeitsreste sich eventuell sammeln und ein Zufrieren der medienführenden Verbindung bewirken. Dieses Ansammeln der Flüssigkeitsreste kann durch das zumindest zeitweise Verbinden des Reinigungsanschlusses mit dem zweiten Medienanschluss, so dass während der Ausblaszeit zeitweise Gas durch die medienführende Verbindung strömt, verhindert werden. Auf diese Weise kann die ohnehin schon durch das zuvor beschriebene Ausblasen der medienführenden Verbindung verringerte Gefahr des Einfrierens weiter verringert werden.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die Dosiereinheit ferner eine Dosiereinrichtung zwischen dem ersten Medienanschluss und der Ventileinrichtung umfasst, wobei die Steuereinheit eingerichtet ist, um die Dosiereinrichtung in Abhängigkeit von einem erkannten Volumenstrom der Flüssigkeit zu steuern. Auf diese Weise kann der durch die Dosiereinheit zugeführten Flüssigkeit Reinigungsmittel in genau dosierter Menge zugesetzt werden. Alternativ ist auch möglich, dass die Dosiereinrichtung unter Umgehung der Steuereinrichtung gesteuert wird, beispielsweise direkt über eine Sensoreinrichtung, die den Volumenstrom der Flüssigkeit erkennt. Das genaue Dosieren des zugesetzten Reinigungsmittels ist in offensichtlicher Weise der Umweltverträglichkeit des Waschsystems zuträglich.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die Reinigungseinheit eine Schaumerzeugungsvorrichtung umfasst. Mit Hilfe der Schaumerzeugungsvorrichtung kann die Reinigungswirkung der Reinigungseinheit relativ zum verwendeten Flüssigkeits- und Reinigungsmittelverbrauch gegenüber einer nicht verschäumten Flüssigkeit verbessert werden. Auch dies dient der Verbesserung der Umweltverträglichkeit.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die medienführende Verbindung schlauchartig und zumindest teilweise flexibel ausgeführt ist. Auf diese Weise ist eine leichte Erreichbarkeit des zu reinigenden Objekts gewährleistet, da die Reinigungseinheit in einfacher Weise flexibel in die gewünschte Position gebracht werden kann, die erforderlich ist, um das Objekt, beispielsweise ein Fahrzeugrad, zu erreichen. Durch den geringen Abstand der Reinigungseinheit zu dem zu reinigenden Objekt kann die zur Reinigung benötigte Menge an Flüssigkeit gering gehalten werden. Dies verbessert die Umweltverträglichkeit des Waschsystems.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die Reinigungseinheit einen bürstenartigen Reinigungsabschnitt umfasst. Durch das Vorsehen des bürstenartigen Reinigungsabschnitts kann eine mechanische Reinigungswirkung auf das zu reinigende Objekt ausgeübt werden, ohne dass zusätzliche Flüssigkeit und Reinigungsmittel verbraucht werden. Auch durch diese Maßnahme wird die Umweltverträglichkeit des Waschsystems gesteigert.
  • Beschrieben wird ferner ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Waschsystems, umfassend das Empfangen, durch eine Steuereinheit, eines Auslöseereignisses; das Ansteuern, durch die Steuereinheit, der Ventileinrichtung, so dass nach dem Auslöseereignis der erste Medienanschluss und der Reinigungseinheitsanschluss für eine vorbestimmte Zeitspanne medienleitend verbunden sind, während der zweite Medienanschluss von dem Reinigungseinheitsanschluss getrennt ist; und das Ansteuern, durch die Steuereinheit, der Ventileinrichtung, so dass nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne der zweite Medienanschluss für eine Ausblaszeit medienleitend mit dem Reinigungseinheitsanschluss verbunden ist, während der erste Medienanschluss von dem Reinigungseinheitsanschluss getrennt ist. Die im Zusammenhang mit dem Waschsystem beschriebenen Vorteile können auf diese Weise auch im Rahmen des Betriebs umgesetzt werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Verfahren ferner umfasst: das Ansteuern, durch die Steuereinheit, der Ventileinrichtung, so dass nach einem weiteren Auslöseereignis der erste Medienanschluss und ein weiterer Reinigungseinheitsanschluss, der mit einer weiteren Reinigungseinheit über eine weitere medienführende Verbindung gekoppelt ist, für eine weitere vorbestimmte Zeitspanne medienleitend verbunden sind, während der zweite Medienanschluss von dem weiteren Reinigungseinheitsanschluss getrennt ist, und das Ansteuern, durch die Steuereinheit, der Ventileinrichtung, so dass nach Ablauf der weiteren vorbestimmten Zeitspanne der zweite Medienanschluss für eine weitere Ausblaszeit medienleitend mit dem weiteren Reinigungseinheitsanschluss verbunden ist, während der erste Medienanschluss von dem weiteren Reinigungseinheitsanschluss getrennt ist.
  • Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass das Verfahren weiter umfasst: das Ansteuern, durch die Steuereinheit, der Ventileinrichtung, so dass der zweite Medienanschluss auch nach Ablauf der Ausblaszeit zumindest zeitweise wieder medienleitend mit dem Reinigungseinheitsanschluss verbunden ist, während der erste Medienanschluss dauerhaft von dem Reinigungseinheitsanschluss getrennt ist, wenn die erfasste Umgebungstemperatur unter einem Temperaturschwellenwert liegt, und das Ansteuern, durch die Steuereinheit, der Ventileinrichtung, so dass der erste Medienanschluss und der zweite Medienanschluss nach Ablauf der Ausblaszeit dauerhaft von dem Reinigungseinheitsanschluss getrennt sind, wenn die erfasste Umgebungstemperatur über einem Temperaturschwellenwert liegt.
  • Ebenso kann vorgesehen sein, dass das Verfahren, umfasst: das Ansteuern, durch die Steuereinheit einer zwischen dem ersten Medienanschluss und der Ventileinrichtung angeordneten Dosiereinrichtung der Dosiereinheit in Abhängigkeit von einem erkannten Volumenstrom der Flüssigkeit.
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Übersichtsdarstellung eines Waschsystems;
    • 2 eine schematische Darstellung einer Reinigungseinheit einschließlich einer vergrößerten Darstellung einer beispielhaften Schaumerzeugungsvorrichtung;
    • 3 ausschnittsweise eine vergrößerte Darstellung einer Dosiereinheit;
    • 4a und 4b ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Steuern eines Waschsystems; und
    • 5 einen in die 4a und 4b integrierbaren Verfahrensabschnitt, der dort der Einfachheit halber ausgelassen wurde.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten.
  • 1 zeigt eine schematische Übersichtsdarstellung eines Waschsystems 10. Das dargestellte Waschsystem 10 kann insbesondere für die Reinigung von einem oder mehreren Fahrzeugrädern 68 verwendet werden. Das Waschsystem 10 umfasst eine Dosiereinheit 12 und eine über eine Steuerleitung 60 mit der Dosiereinheit 12 verbundene Steuereinheit 14. Die Steuereinheit 14 kann beispielsweise einen elektronischen Prozessor umfassen, von dem Steuersignale erzeugt werden, welche über die Steuerleitung 60 an die Dosiereinheit 12 übertragen werden. Alternativ zu der dargestellten Steuerleitung 60 kann auch eine drahtlose Funkverbindung, beispielsweise ein vorhandenes lokales Funknetzwerk, vorhanden sein. Die Steuereinheit 14 kann beispielsweise eine nicht näher bezeichnete optische Anzeige aufweisen, mit deren Hilfe beispielsweise Informationen betreffend den Betriebszustand des Waschsystems einem Benutzer angezeigt werden können. Die angezeigten Informationen können beispielsweise den aktuellen Betriebszustand, aktuell vorhandenes Guthaben und dergleichen umfassen. Die Steuereinheit 14 kann ferner eine Gelderfassungsvorrichtung aufweisen, über welche in nicht näher beschriebener Weise ein Guthaben des Benutzers erfasst werden kann. Die Gelderfassungsvorrichtung kann beispielsweise eine Münzerfassungs- und Rückgabevorrichtung sein. Die Steuereinheit 14 kann beispielsweise einen Temperatursensor 38 umfassen oder mit einem solchen verbunden sein. Der Temperatursensor 38 kann eine Umgebungstemperatur T des Waschsystems 10 bestimmen.
  • Die Dosiereinheit 12 kann von der Steuereinheit 14 entfernt angeordnet sein. Beispielsweise kann die Dosiereinheit 12 in einem nicht näher bezeichneten Betriebsraum angeordnet sein, während die Steuereinheit 14 beispielsweise auf einer Außenwand des Betriebsraums angeordnet sein kann. Die Dosiereinheit 12 weist einen ersten Medienanschluss 20 und einen zweiten Medienanschluss 24 auf. Über den ersten Medienanschluss 20 kann der Dosiereinheit 12 eine Flüssigkeit 22 zugeführt werden. Die Flüssigkeit 22 kann beispielsweise Wasser sein. Über den zweiten Medienanschluss 24 kann der Dosiereinheit 12 ein Gas 26, beispielsweise Luft, zugeführt werden. Der erste Medienanschluss 20 kann beispielsweise ein Anschluss an ein öffentliches Wasserversorgungssystem sein. Denkbar ist auch, dass der erste Medienanschluss 20 einen Anschluss an einen geschlossenen Wasserkreislauf des Waschsystems 10 darstellt, was später kurz beschrieben wird. Der zweite Medienanschluss 24, über den das Gas 26 zugeführt wird, kann beispielsweise eine einfache Luftansaugöffnung sein. In diesem Fall kann über den zweiten Medienanschluss 24 das Gas 26 von einem Kompressor 58 angesaugt und verdichtet werden. Ausgangsseitig des Kompressors 58 ist eine Gasventileinheit 64 angeordnet, die mit einem Reinigungseinheitsanschluss 28 verbunden ist. Auf der anderen Seite ist der erste Medienanschluss 20, über den die Flüssigkeit 22 zugeführt wird, zunächst mit einem optionalen Druckregler 50 verbunden. Stromabwärts des Druckreglers 50 ist eine Dosiereinrichtung 40 erkennbar, mit deren Hilfe ein Reinigungsmittel 56 der Flüssigkeit 22 beigemischt wird. Die Mischung aus Flüssigkeit 22 und Reinigungsmittel 56 kann dann über eine erste Fluidventileinheit 62, welche auch mit dem Reinigungseinheitsanschluss 28 verbunden ist, zu einer Reinigungseinheit 16, abgegeben werden. In den vorliegenden Unterlagen kann der Einfachheit halber, wenn die Flüssigkeit 22 genannt wird, ein Gemisch aus Flüssigkeit 22 und Reinigungsmittel 56 bezeichnet sein. Die Reinigungseinheit 16 ist über eine medienführende Verbindung 18 mit dem Reinigungseinheitsanschluss 28 verbunden. Die medienführende Verbindung 18 kann beispielsweise ein zumindest abschnittsweise flexibel ausgeführter Schlauch sein. Die Dosiereinrichtung 40 umfasst in der dargestellten Ausführungsform einen Impulszähler 52, welcher beispielsweise das Volumen der durchströmenden Flüssigkeit 22 misst, und eine von dem Impulszähler 52 angesteuerte Dosierpumpe 54, welche basierend auf dem gemessenen Flüssigkeitsdurchfluss die Menge des beigemischten Reinigungsmittels 56 anpasst.
  • Neben der Reinigungseinheit 16 ist in 1 auch eine weitere Reinigungseinheit 34 erkennbar, welche an einem weiteren Reinigungseinheitsanschluss 32 mit der Dosiereinheit 12 verbunden ist. Genau wie bei dem Reinigungseinheitsanschluss 28 wird dem weiteren Reinigungseinheitsanschluss 32 eine Mischung aus Flüssigkeit 22 und Reinigungsmittel 56 zugeführt, wobei dies von der zweiten Fluidventileinheit 66 gesteuert wird. In nicht dargestellter Weise ist auch eine zweite Gasventileinheit vorgesehen, um analog zum Reinigungseinheitsanschluss 28 auch den weiteren Reinigungseinheitsanschluss 32 ausblasen zu können. In 1 sind unterhalb der zweiten Fluidventileinheit 66 weitere nicht näher bezeichnete Fluidventileinheiten dargestellt, welche je nach Bedarf für den Anschluss weiterer Reinigungseinheiten benutzt werden könnten. Die Anzahl der an der Dosiereinheit 12 anschließbaren Reinigungseinheiten kann dementsprechend variabel gestaltet werden.
  • Die Reinigungseinheit 16 umfasst insbesondere eine Schaumerzeugungsvorrichtung 42 und einen bürstenartigen Reinigungsabschnitt 44. Die über die medienführende Verbindung 18 der Reinigungseinheit 16 zugeführte Mischung aus Flüssigkeit 22 und Reinigungsmittel 56 wird in der Schaumerzeugungsvorrichtung 42 verschäumt und tritt in Form eines Schaumes an dem bürstenartigen Reinigungsabschnitt 44 aus, wo sie in üblicher Weise von einem Benutzer des Waschsystems 10 insbesondere zur Reinigung des Fahrzeugrades 68 verwendet werden kann. In gleicher Weise umfasst die weitere Reinigungseinheit 34 eine weitere Schaumerzeugungsvorrichtung 46 und einen weiteren bürstenartigen Reinigungsabschnitt 48. In 1 sind die Reinigungseinheit 16 und die weitere Reinigungseinheit 34 in räumlicher Nähe zueinander dargestellt. Dies ist jedoch lediglich der Übersicht halber so gewählt. Tatsächlich können der Reinigungseinheitsanschluss 28 und der weitere Reinigungseinheitsanschluss 32 beliebig an der Dosiereinheit 12 positioniert sein, so dass insbesondere unterschiedliche Fahrzeuge von unterschiedlichen Benutzern (mit unterschiedlichen Fahrzeugreifen) mit den jeweils zugehörigen Reinigungseinheiten 16, 34 gereinigt werden können.
  • Das über die Reinigungseinheiten 16, 34 abgegebene Gemisch aus Flüssigkeit 22 und Reinigungsmittel 56 kann in nicht dargestellter Weise nach seiner Verwendung in einem an sich bekannten Recyclingkreislauf aufgefangen und aufbereitet werden. Anschließend kann das aufbereitete Gemisch je nach Auslegung des Waschsystems 10 über ein öffentliches Abwassersystem entsorgt werden oder zumindest teilweise dem Waschsystem 10 erneut an dem ersten Medienanschluss 20 zugeführt werden.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Reinigungseinheit 16 einschließlich einer vergrößerten Darstellung einer beispielhaften Schaumerzeugungsvorrichtung 42. Die Ausschnittsvergrößerung der Schaumerzeugungsvorrichtung 42 stellt in erkennbarer Weise eine dem Fachmann an sich bekannte Venturidüse dar. Die Schaumerzeugungsvorrichtung 42 umfasst insbesondere einen Seitenkanal, über den das in die Schaumerzeugungsvorrichtung zugeführte Medium 72 mit Luft 70 vermischt wird und als verschäumtes Medium 74 austritt. Das zugeführte Medium 72 kann insbesondere das in 1 beschriebene Gemisch aus Flüssigkeit 22 und Reinigungsmittel 56 sein. Neben der in 2 dargestellten Ausgestaltung der Schaumerzeugungsvorrichtung 42 als Venturidüse sind auch andere dem Fachmann bekannte Möglichkeiten zum Verschäumen des zugeführten Mediums 72 möglich.
  • 3 zeigt ausschnittsweise eine vergrößerte Darstellung einer Dosiereinheit 12. In der vergrößerten Darstellung des Ausschnitts der Dosiereinheit 12 sind insbesondere neben der ersten Fluidventileinheit 62 und der zweiten Fluidventileinheit 66 sowie der Gasventileinheit 64 auch eine zweite Gasventileinheit 76 erkennbar. Die in 3 dargestellten Ventileinheiten 62, 66, 64, 76 umfassen jeweils mehr als ein Ventil. Die erste Fluidventileinheit 62 umfasst ein erstes Fluidventil 78 und ein zweites Fluidventil 80. Die Gasventileinheit 64 umfasst ein erstes Gasventil 82 und ein zweites Gasventil 84. Auch die zweite Fluidventileinheit 66 und die zweite Gasventileinheit 76 umfassen jeweils zwei nicht näher bezeichnete Ventile. In 2 sind das erste Fluidventil 78 und das erste Gasventil 82 als manuell einstellbare Ventile dargestellt. Über das erste Fluidventil 78 kann beispielsweise manuell der Durchfluss des Gemischs aus Flüssigkeit 22 und Reinigungsmittel 56 eingestellt werden. Beispielsweise ist an dieser Stelle eine manuelle Absperrung des Reinigungseinheitsanschlusses 28 im Falle eines Defekts möglich. Auch kann über das erste Fluidventil 78 eine manuelle Regulierung des Volumenstroms bei geöffnetem zweitem Fluidventil 80 erreicht werden, was beispielsweise im Falle unterschiedlicher an dem Reinigungseinheitsanschluss 28 angeschlossener Reinigungseinheiten von Vorteil kein kann, so dass immer eine optimale Menge an Flüssigkeit 22 und Reinigungsmittel 56 abgegeben wird. In gleicher Weise kann das erste Gasventil 82 zur manuellen Anpassung der abgegebenen Gasmenge herangezogen werden. Das Vorsehen manuell betätigbarer Ventile ist insofern vorteilhaft, als dass dadurch die Steuer/Regelelektronik des Waschsystems einfach und robust gehalten werden kann, da die vorstehend genannten Anpassungen der abgegebenen Volumenströme des Mediums aus Flüssigkeit 22 und Reinigungsmittel 56 und des Gases 26 von dem Freigeben und Sperren über die Steuereinheit 14 entkoppelt werden. Für das eigentliche Freigeben und Sperren der Abgabe von Flüssigkeit 22 und Gas 26 an dem Reinigungseinheitsanschluss 28 werden vielmehr das zweite Fluidventil 80 und das zweite Gasventil 84 verwendet, welche insbesondere elektronisch über die Steuereinheit 14 ansteuerbar sein können. Das zweite Fluidventil 80 und das zweite Gasventil 84 können insbesondere als robuste einfache 2/2 Magnetventile ausgeführt sein. Möglich ist in diesem Zusammenhang ein direktes Steuern des Flüssigkeits-/Gasstroms oder ein indirektes Steuern des Flüssigkeits-/Gasstroms in dem Fachmann an sich bekannter Weise.
  • Der Impulszähler 52 kann insbesondere den Volumenstrom der Flüssigkeit 22 bestimmen. Wenn weder an dem Reinigungseinheitsanschluss 28 noch dem weiteren Reinigungseinheitsanschluss 32 ein Gemisch aus Flüssigkeit/Reinigungsmittel abgegeben wird, ist der von dem Impulszähler 52 bestimmte Volumenstrom null (sofern nicht an weiteren nicht näher bezeichneten Reinigungseinheitsanschlüssen Flüssigkeit/Reinigungsmittel abgegeben wird). Die Dosierpumpe 54 steht dementsprechend still und es wird kein Reinigungsmittel 56 gefördert und der Flüssigkeit 52 zugeführt. Wenn eine der beiden Fluidventileinheiten 62, 66 geöffnet ist, erkennt der Impulszähler 52 einen ersten Volumenstrom. Gemäß dem erkannten ersten Volumenstrom steuert der Impulszähler 52 die Dosierpumpe 54 so an, dass sie eine bestimmte Menge Reinigungsmittel 56 der vorbeiströmenden Flüssigkeit 22 zumischt. In gleicher Weise wird, wenn sowohl die erste Fluidventileinheit 62 als auch die zweite Fluidventileinheit 66 geöffnet sind, durch den Impulszähler 52 ein anderer Volumenstrom bestimmt, welcher größer ist als der zuvor genannte Volumenstrom, so dass die Dosierpumpe 54 durch den Impulszähler 52 derart angesteuert wird, dass eine größere Menge Reinigungsmittel 56 dem vorbeiströmenden Flüssigkeitsstrom zugeführt wird, wobei die Konzentration des Reinigungsmittels 56 in der Flüssigkeit 52 aufgrund der volumenstromgesteuerten Zuführung durch die Dosierpumpe 54 konstant ist. Insbesondere kann auf diese Weise die Abgabe unterschiedlicher Volumenströme an unterschiedlichen Reinigungseinheitsanschlüssen leicht berücksichtigt werden. Dies kann beispielsweise auftreten, wenn eine manuelle Anpassung der verschiedenen Volumenströme an den manuellen Ventilen der Fluidventileinheiten erfolgt. In gleicher Weise ist die Funktion der Gasventileinheit 64 und der zweiten Ventileinheit 76 zu erklären. Die Gasventileinheit 64 wird üblicherweise nur dann geöffnet, wenn die zugehörige erste Fluidventileinheit 62 geschlossen ist. Dann wird an dem Reinigungseinheitsanschluss 28 kein Gemisch aus Flüssigkeit 22 und Reinigungsmittel 56 mehr abgegeben, sondern Luft 26. Die Luft 26 verdrängt die Mischung aus Flüssigkeit 22 und Reinigungsmittel 56 insbesondere an einer in 3 nicht dargestellten medienführenden Verbindung 18, die durch die Luft 26 „ausgeblasen“ wird. Anstelle der direkten Ansteuerung der Dosierpumpe 54 durch den Impulszähler 52 ist es auch möglich, dass der bestimmte Volumenstrom als Signal an die Steuereinheit 14 übertragen wird und die Steuereinheit 14 dann ein Signal zum Ansteuern der Dosierpumpe 54 erzeugt, welches dann an die Dosierpumpe 54 übertragen wird.
  • Die 4a und 4b zeigen ein Flussdiagramm eines Verfahrens 100 zum Steuern eines Waschsystems. Das Verfahren 100 startet ausgehend von dem Start 105 indem zunächst bei Schritt 110 überprüft wird, ob die Steuereinheit ein Auslöseereignis empfangen hat. Falls nein, 110-nein, fährt das Verfahren 100 wieder beim Start 105 fort. Falls ein Auslöseereignis empfangen wurde, 110-ja, fährt das Verfahren bei Schritt 120 fort, indem die Steuereinheit die Ventileinrichtung so ansteuert, dass der erste Medienanschluss und der Reinigungsanschluss medienleitend verbunden sind, während der zweite Medienanschluss von dem Reinigungseinheitsanschluss getrennt ist. Anschließend wird bei Schritt 125 überprüft, ob eine vorbestimmte Zeitspanne t1 verstrichen ist. Falls nein, 125-nein, kehrt das Verfahren 100 zum Schritt 120 zurück. Falls die vorbestimmte Zeitspanne t1 verstrichen ist, 125-ja, fährt das Verfahren bei Schritt 130 fort. Bei Schritt 130 wird durch die Steuereinheit die Ventileinrichtung so angesteuert, dass der zweite Medienanschluss für eine Ausblaszeit medienleitend mit dem Reinigungseinheitsanschluss verbunden ist, während der erste Medienanschluss von dem Reinigungseinheitsanschluss getrennt ist.
  • Auf diese Weise kann in der medienführenden Verbindung anstehendes Medium, das für die Reinigung benötigt wird, von dem über dem zweiten Medienanschluss zugeführten Gas nach und nach verdrängt werden. Bei Schritt 135 wird überprüft, ob eine Ausblaszeit t2 verstrichen ist. Die Ausblaszeit ist die Zeit, die benötigt wird, bis das in der medienführenden Verbindung anstehende Gemisch aus Flüssigkeit und Reinigungsmittel im Wesentlichen vollständig durch das über den zweiten Medienanschluss zugeführte Gas verdrängt ist. Die Ausblaszeit kann beispielsweise experimentell bestimmt werden oder anhand des pro Zeit zugeführten Gasvolumens, welches hier als bekannt vorausgesetzt wird, und des in der medienführenden Verbindung anstehenden Fluidvolumens im Vorfeld berechnet werden. Falls die Ausblaszeit t2 noch nicht verstrichen ist, Schritt 135-nein, kehrt das Verfahren 100 zu Schritt 130 zurück. Falls die Ausblaszeit t2 verstrichen ist, Schritt 135-ja, wird das Verfahren bei Schritt 160 fortgesetzt. Bei Schritt 160 wird die Ventileinheit so angesteuert, dass der zweite Medienanschluss zumindest zeitweise medienleitend mit dem Reinigungseinheitsanschluss verbunden ist, während der erste Medienanschluss dauerhaft von dem Reinigungseinheitsanschluss getrennt ist. Bei Schritt 160 kann die in Schritt 130 beschriebene Ansteuerung der Ventileinrichtung also zumindest zeitweise fortgesetzt werden. Dies kann beispielsweise für eine Zeitspanne von 2 Sekunden vorgesehen sein, während für anschließende 58 Sekunden sowohl der zweite Medienanschluss als auch der erste Medienanschluss vom Reinigungseinheitsanschluss getrennt werden. Kürzere oder längere Zeitintervalle als die vorstehend angegebenen sind je nach Bedarf möglich und können eingestellt werden. Das Verfahren 100 springt anschließend zu Schritt 200, wobei danach bei Schritt 205 überprüft wird, ob eine Temperatur oberhalb eines Temperaturschwellenwertes TS liegt. Der Temperaturschwellenwert TS kann beispielsweise 3 °C betragen. Möglich ist auch, dass der Temperaturschwellenwert TS 1 °C, 0 °C oder -1 °C ist. Liegt die Temperatur T oberhalb des Temperaturschwellenwertes TS fährt das Verfahren bei Schritt 170 fort, wobei die Ventileinrichtung derart angesteuert wird, dass der erste Medienanschluss und der zweite Medienanschluss von dem Reinigungseinheitsanschluss getrennt sind. Anschließend wird gemäß Schritt 110 überprüft, ob wieder ein Auslöseereignis empfangen wurde. Falls ein neues Auslöseereignis empfangen wurde, Schritt 110-ja, fährt das Verfahren 100 bei Schritt 120 fort. Falls kein neues Auslöseereignis empfangen wurde, Schritt 110-nein, fährt das Verfahren bei Schritt 205 fort. Ist hingegen die Temperatur T geringer als der Temperaturschwellenwert TS, Schritt 205-nein, so wird zunächst überprüft, ob ein neues Auslöseereignis empfangen wurde, Schritt 110-ja, woraufhin das Verfahren 100 ebenfalls zu Schritt 120 zurückkehrt. Ist kein neues Auslöseereignis empfangen worden, Schritt 110-nein, kehrt das Verfahren zu Schritt 160 zurück. Die vorstehend beschriebenen Verfahrensschritte müssen nicht unbedingt alle ausgeführt werden. Beispielsweise können die Verfahrensschritte, die die Berücksichtigung der Umgebungstemperatur betreffen, entfallen. Ferner können die im Folgenden beschriebenen Verfahrensschritte an unterschiedlichen Stellen des Verfahrens 100 eingefügt werden, so dass das Verfahren 100 weitere hier nicht beschriebene Verfahrensschritte umfassen kann.
  • In 5 wird ein in die 4a und 4b integrierbarer dort der Einfachheit halber ausgelassener Verfahrensabschnitt 111 dargestellt, welcher insbesondere die Integration eines weiteren Reinigungseinheitsanschlusses betrifft, welcher neben dem Reinigungseinheitsanschluss in dem Waschsystem vorhanden sein kann. Der Verfahrensabschnitt 111 beginnt bei dem Start 106 und setzt sich bei Schritt 108 fort, indem überprüft wird, ob ein weiteres Auslöseereignis empfangen wurde. Falls nein, kehrt der Verfahrensabschnitt 111 zu dem Start 106 zurück. Falls ein weiteres Auslöseereignis empfangen wurde, Schritt 108-ja, wird bei Schritt 140 die Ventileinrichtung so angesteuert, dass der erste Medienanschluss und ein weiterer Reinigungseinheitsanschluss, der mit einer weiteren Reinigungseinheit über eine weitere medienführende Verbindung gekoppelt ist, medienleitend verbunden sind, während der zweite Medienanschluss von dem weiteren Reinigungseinheitsanschluss 32 getrennt ist. Anschließend wird bei Schritt 145 überprüft, ob eine weitere vorbestimmte Zeitspanne t3 verstrichen ist. Falls nein, Schritt 145-nein, kehrt der Verfahrensabschnitt 111 zu Schritt 140 zurück. Falls die weitere vorbestimmte Zeitspanne t3 verstrichen ist, Schritt 145-ja, wird das Verfahren bei Schritt 150 fortgesetzt. Bei Schritt 150 wird die Ventileinrichtung so angesteuert, dass der zweite Medienanschluss medienleitend mit dem weiteren Reinigungseinheitsanschluss verbunden ist, während der erste Medienanschluss von dem weiteren Reinigungseinheitsanschluss getrennt ist. Anschließend wird bei Schritt 155 überprüft, ob eine weitere Ausblaszeit t4 verstrichen ist. Falls die weitere Ausblaszeit nicht verstrichen ist, Schritt 155-nein, kehrt der Verfahrensabschnitt 111 zu Schritt 150 zurück. Falls die weitere Ausblaszeit t4 verstrichen ist, Schritt 155-ja, kehrt der Verfahrensabschnitt 111 zu Schritt 108 zurück und überprüft, ob ein neues weiteres Auslöseereignis empfangen wurde. Selbstverständlich kann im Rahmen des im Zusammenhang mit 5 erläuterten Verfahrensabschnitts 111 auch eine temperaturabhängige periodische Ansteuerung des weiteren Reinigungseinheitsanschlusses erfolgen, wie sie vorstehend im Zusammenhang mit dem Reinigungseinheitsanschluss und dem Verfahren 100 in 4b dargestellt und erläutert ist. Der in 5 dargestellte Verfahrensabschnitt 111 ist offensichtlich in einfacher Weise parallel zu dem in den 4a und 4b dargestellten Verfahren 100 ausführbar beziehungsweise in dieses integrierbar.
  • Insbesondere kann die Ventileinrichtung derart angesteuert werden, dass gleichzeitig der Reinigungseinheitsanschluss und der weitere Reinigungseinheitsanschluss mit dem ersten oder dem zweiten Medienanschluss medienleitend verbunden sind. Wenn der Reinigungseinheitsanschluss und der weitere Reinigungseinheitsanschluss gleichzeitig mit dem ersten Medienanschluss verbunden sind, kann insbesondere die in den 1 und 3 erkennbare Dosierpumpe derart direkt oder indirekt über den Impulszähler angesteuert werden, dass das abgegebene Gemisch aus Flüssigkeit und Reinigungsmittel eine gleichbleibende Konzentration an Reinigungsmittel aufweist. Die vorbestimmte Zeitspanne t1 und die weitere vorbestimmte Zeitspanne t3 können gleich lang sein oder verschieden lang sein. Ferner können auch die Ausblaszeit t2 und die weitere Ausblaszeit t4 gleich lang oder verschieden lang sein. Die weitere Ausblaszeit t4 kann beispielsweise analog zu der Ausblaszeit t2 experimentell bestimmt sein oder, analog zu der Ausblaszeit t2, rechnerisch bestimmt sein.
  • Es kann ferner vorgesehen sein, dass die Ausblaszeit t2 und die weitere Ausblaszeit t4 durch die Anzahl der gleichzeitig mit dem zweiten Medienanschluss verbundenen Reinigungseinheitsanschlüsse, das heißt im vorstehenden Ausführungsbeispiel dem Reinigungseinheitsanschluss und dem weiteren Reinigungseinheitsanschluss, modifiziert wird. Insbesondere können sowohl die Ausblaszeit t2 als auch die weitere Ausblaszeit t4 länger sein, wenn der Reinigungseinheitsanschluss und der weitere Reinigungseinheitsanschluss gleichzeitig mit dem zweiten Medienanschluss verbunden ist, da das über den zweiten Medienanschluss zugeführte Gasvolumen auf den Reinigungseinheitsanschluss und den weiteren Reinigungseinheitsanschluss verteilt wird. Möglich ist auch, dass die Ausblaszeit t2 und die weitere Ausblaszeit t4 von vorherein so groß gewählt werden, dass auch bei gleichzeitigem Verbinden sämtlicher im Waschsystem vorhandener Reinigungseinheitsanschlüsse das über den zweiten Medienanschluss zugeführte Gasvolumen sicher ausreicht, um in den medienführenden Verbindungen, die an den Reinigungseinheitsanschlüssen angeschlossen sind, anstehendes Gemisch aus Flüssigkeit und Reinigungsmittel zu verdrängen.
  • Möglich ist auch, dass in Abhängigkeit der Anzahl der mit dem zweiten Medienanschluss verbundenen Reinigungseinheitsanschlüsse die Menge des zugeführten Gases pro Zeiteinheit modifiziert wird, um ausreichend Gas zum Ausblasen des Gemisches aus Flüssigkeit und Reinigungsmittel während der ursprünglichen Ausblaszeit t2 oder der weiteren Ausblaszeit t4 zur Verfügung zu stellen.
  • Der Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne t1 (und/oder die weitere vorbestimmte Zeitspanne t3) kann im Wesentlichen synchron auf der Anzeige der Steuereinheit angegeben sein. Insbesondere kann der auf der Anzeige der Steuereinrichtung dargestellte Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne dabei derart modifiziert sein, dass die Anzeige das Ende der vorbestimmten Zeitspanne anzeigt, kurz bevor die vorbestimmte Zeitspanne einschließlich der Ausblaszeit verstrichen ist. Auf diese Weise erfolgt das Ende der Zeit, während der dem Benutzer das Gemisch aus Flüssigkeit und Reinigungsmittel zur Verfügung gestellt wird, in etwa gleichzeitig mit der Anzeige, dass die Reinigungszeit zu Ende ist. Ferner kann vorgesehen sein, dass der Start des Ablaufs der angezeigten vorbestimmten Zeitspanne verzögert erfolgt, so dass das Bereitstellen des Gemischs aus Flüssigkeit und Reinigungsmittel ebenfalls nahezu synchron mit dem Beginn des angezeigten Ablaufs der vorbestimmten Zeitspanne (der Reinigungszeit) zusammenfällt.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Waschsystem
    12
    Dosiereinheit
    14
    Steuereinheit
    16
    Reinigungseinheit
    18
    medienführende Verbindung
    20
    erster Medienanschluss
    22
    Flüssigkeit
    24
    zweiter Medienanschluss
    26
    Gas
    28
    Reinigungseinheitsanschluss
    30
    Ventileinrichtung
    32
    weiterer Reinigungseinheitsanschluss
    34
    weitere Reinigungseinheit
    36
    weitere medienführende Verbindung
    38
    Temperatursensor
    40
    Dosiereinrichtung
    42
    Schaumerzeugungsvorrichtung
    44
    bürstenartiger Reinigungsabschnitt
    46
    weitere Schaumerzeugungsvorrichtung
    48
    weiterer bürstenartiger Reinigungsabschnitt
    50
    Druckregler
    52
    Impulszähler
    54
    Dosierpumpe
    56
    Reinigungsmittel
    58
    Kompressor
    60
    Steuerleitung
    62
    erste Fluidventileinheit
    64
    Gasventileinheit
    66
    zweite Fluidventileinheit
    68
    Fahrzeugrad
    70
    Luft
    72
    zugeführtes Medium
    74
    verschäumtes Medium
    76
    zweite Gasventileinheit
    78
    erstes Fluidventil
    80
    zweites Fluidventil
    82
    erstes Gasventil
    84
    zweites Gasventil
    100
    Verfahren
    111
    Verfahrensabschnitt

Claims (11)

  1. Waschsystem (10), insbesondere für Fahrzeugräder, umfassend eine Dosiereinheit (12), eine Steuereinheit (14) und eine Reinigungseinheit (16), die über eine medienführende Verbindung (18) mit der Dosiereinheit (12) gekoppelt ist, - wobei die Dosiereinheit (12) einen ersten Medienanschluss (20) für eine Flüssigkeit (22), einen zweiten Medienanschluss (24) für ein Gas (26), einen Reinigungseinheitsanschluss (28) und eine Ventileinrichtung (30) umfasst, - wobei die Ventileinrichtung (30) eingangsseitig mit dem ersten Medienanschluss (20) und dem zweiten Medienanschluss (24) gekoppelt ist und ausgangsseitig mit dem Reinigungseinheitsanschluss (28) gekoppelt ist, und - wobei die Steuereinheit (14) eingerichtet ist, die Ventileinrichtung (30) derart anzusteuern, dass nach einem Auslöseereignis der erste Medienanschluss (20) und der Reinigungseinheitsanschluss (28) für eine vorbestimmte Zeitspanne medienleitend verbunden sind während der zweite Medienanschluss (24) von dem Reinigungseinheitsanschluss (28) getrennt ist, und - wobei die Steuereinheit (14) ferner eingerichtet ist, die Ventileinrichtung (30) derart anzusteuern, dass nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne der zweite Medienanschluss (24) für eine Ausblaszeit medienleitend mit dem Reinigungseinheitsanschluss (28) verbunden ist, während der erste Medienanschluss (20) von dem Reinigungseinheitsanschluss (28) getrennt ist.
  2. Waschsystem (10) nach Anspruch 1, wobei die Dosiereinheit (12) ausgangsseitig einen weiteren Reinigungseinheitsanschluss (32) umfasst, der mit der Ventileinrichtung (30) gekoppelt ist und der mit einer weiteren Reinigungseinheit (34) über eine weitere medienführende Verbindung (36) gekoppelt ist, - wobei die Steuereinheit (14) eingerichtet ist, die Ventileinrichtung (30) derart anzusteuern, dass nach einem weiteren Auslöseereignis der erste Medienanschluss (20) und der weitere Reinigungseinheitsanschluss (32) für eine weitere vorbestimmte Zeitspanne medienleitend verbunden sind, während der zweite Medienanschluss (24) von dem weiteren Reinigungseinheitsanschluss (32) getrennt ist, und - wobei die Steuereinheit (14) ferner eingerichtet ist, die Ventileinrichtung (30) derart anzusteuern, dass nach Ablauf der weiteren vorbestimmten Zeitspanne der zweite Medienanschluss (24) für eine weitere Ausblaszeit medienleitend mit dem weiteren Reinigungseinheitsanschluss (32) verbunden ist, während der erste Medienanschluss (20) von dem weiteren Reinigungseinheitsanschluss (32) getrennt ist.
  3. Waschsystem (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuereinheit (14) einen Temperatursensor (38) umfasst, der eine Umgebungstemperatur des Waschsystems erfasst, - wobei die Steuereinheit (14) dazu eingerichtet ist, die Ventileinrichtung (30) derart anzusteuern, dass der zweite Medienanschluss (24) auch nach Ablauf der Ausblaszeit zumindest zeitweise wieder medienleitend mit dem Reinigungseinheitsanschluss (28) verbunden ist, während der erste Medienanschluss (20) dauerhaft von dem Reinigungseinheitsanschluss (28) getrennt ist, wenn die erfasste Umgebungstemperatur unter einem Temperaturschwellenwert liegt, und - wobei die Steuereinheit (14) dazu eingerichtet ist, die Ventileinrichtung (30) derart anzusteuern, dass der erste Medienanschluss (20) und der zweite Medienanschluss (24) nach Ablauf der Ausblaszeit dauerhaft von dem Reinigungseinheitsanschluss (28) getrennt sind, wenn die erfasste Umgebungstemperatur über einem Temperaturschwellenwert liegt.
  4. Waschsystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Dosiereinheit (12) ferner eine Dosiereinrichtung (40) zwischen dem ersten Medienanschluss (20) und der Ventileinrichtung (30) umfasst, wobei die Steuereinheit (14) eingerichtet ist, um die Dosiereinrichtung (40) in Abhängigkeit von einem erkannten Volumenstrom der Flüssigkeit (22) zu steuern.
  5. Waschsystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Reinigungseinheit (16) eine Schaumerzeugungsvorrichtung (42) umfasst.
  6. Waschsystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die medienführende Verbindung (18) schlauchartig und zumindest teilweise flexible ausgeführt ist.
  7. Waschsystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Reinigungseinheit (16) einen bürstenartigen Reinigungsabschnitt (44) umfasst.
  8. Verfahren (100) zum Betreiben eines Waschsystems (10) nach Anspruch 1, umfassend - das Empfangen (110), durch eine Steuereinheit (14), eines Auslöseereignisses; - das Ansteuern (120), durch die Steuereinheit (14), der Ventileinrichtung (30), so dass nach dem Auslöseereignis der erste Medienanschluss (20) und der Reinigungseinheitsanschluss (28) für eine vorbestimmte Zeitspanne medienleitend verbunden sind während der zweite Medienanschluss (24) von dem Reinigungseinheitsanschluss (28) getrennt ist; und - das Ansteuern (130), durch die Steuereinheit (14), der Ventileinrichtung (30), so dass nach Ablauf der vorbestimmten Zeitspanne der zweite Medienanschluss (24) für eine Ausblaszeit medienleitend mit dem Reinigungseinheitsanschluss (28) verbunden ist, während der erste Medienanschluss (20) von dem Reinigungseinheitsanschluss (28) getrennt ist.
  9. Verfahren (100) nach Anspruch 8, ferner umfassend - das Ansteuern (140), durch die Steuereinheit (14), der Ventileinrichtung (30), so dass nach einem weiteren Auslöseereignis der erste Medienanschluss (20) und ein weiterer Reinigungseinheitsanschluss (32), der mit einer weiteren Reinigungseinheit (34) über eine weitere medienführende Verbindung (36) gekoppelt ist, für eine weitere vorbestimmte Zeitspanne medienleitend verbunden sind, während der zweite Medienanschluss (24) von dem weiteren Reinigungseinheitsanschluss (32) getrennt ist, und - das Ansteuern (150), durch die Steuereinheit (14), der Ventileinrichtung (30), so dass nach Ablauf der weiteren vorbestimmten Zeitspanne der zweite Medienanschluss (24) für eine weitere Ausblaszeit medienleitend mit dem weiteren Reinigungseinheitsanschluss (32) verbunden ist, während der erste Medienanschluss (20) von dem weiteren Reinigungseinheitsanschluss (32) getrennt ist.
  10. Verfahren (100) nach Anspruch 8 oder 9, umfassend - das Ansteuern (160), durch die Steuereinheit (14), der Ventileinrichtung (30), so dass der zweite Medienanschluss (24) auch nach Ablauf der Ausblaszeit zumindest zeitweise wieder medienleitend mit dem Reinigungseinheitsanschluss (28) verbunden ist, während der erste Medienanschluss (20) dauerhaft von dem Reinigungseinheitsanschluss (28) getrennt ist, wenn die erfasste Umgebungstemperatur unter einem Temperaturschwellenwert liegt, und - das Ansteuern (170), durch die Steuereinheit (14), der Ventileinrichtung (30), so dass der erste Medienanschluss (20) und der zweite Medienanschluss (24) nach Ablauf der Ausblaszeit dauerhaft von dem Reinigungseinheitsanschluss (28) getrennt sind, wenn die erfasste Umgebungstemperatur über einem Temperaturschwellenwert liegt.
  11. Verfahren (100) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, umfassend das Ansteuern (180), durch die Steuereinheit (14), einer zwischen dem ersten Medienanschluss (20) und der Ventileinrichtung (30) angeordneten Dosiereinrichtung (40) der Dosiereinheit (12) in Abhängigkeit von einem erkannten Volumenstrom der Flüssigkeit (22).
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