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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Deo-Emulsion zur topischen Behandlung der Haut, umfassend einen Emulgator, ein Salz, Wasser, ein Silikonöl, und weitere Öle, wobei die Deo-Emulsion kein Aluminiumsalz und keinen Ethanol enthält.
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Das Waschen, Reinigen und Pflegen des eigenen Körpers stellt ein menschliches Grundbedürfnis dar. Die Hersteller von Körperhygieneprodukten versuchen fortlaufend, diesen Bedürfnissen des Menschen in vielfältiger Weise gerecht zu werden. Besonders wichtig für die tägliche Hygiene ist die anhaltende Beseitigung oder die verbeugende Vermeidung der Entstehung eines des unangenehmen Körpergeruchs. Im Stand der Technik sind zahlreiche spezielle deodorierende Körperpflegemittel sowie auch Körperpflegemitter mit schweißhemmender Wirkung bekannt, die für die Anwendung in Körperregionen mit einer hohen Dichte von Schweißdrüsen, insbesondere die Achselregion oder beispielsweise auch die Füße oder Handinnenflächen, entwickelt wurden.
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Körpergeruch entsteht zu einem großen Teil aus der bakteriellen Zersetzung einzelner Bestandteile des Schweißes auf der Haut. Bei der Körperdeodorierung kann man grob unterscheiden zwischen Wirkstoffen, die bereits entstandene unangenehm riechende Substanzen absorbieren, z.B. Aktivkohle, Zinkricinoleat, Cyclodextrinen und Ionenaustauschern oder überdecken, z.B. Duftstoffen und Parfüms, und Wirkstoffen, welche die Zersetzung des Schweißes und eine Entstehung unangenehm riechender Substanzen verhindern oder zumindest verlangsamen z.B. keimhemmenden Wirkstoffen, präbiotisch wirksamen Komponenten sowie Enzyminhibitoren. Je nach gewähltem Mechanismus, durch den Körpergeruch verhindert werden soll, sind als kosmetische deodorierende Wirkstoffe Geruchsabsorber, Duftstoffe, desodorierend wirkende Ionenaustauscher, keimhemmende Mittel, präbiotisch wirksame Komponenten, Enzyminhibitoren und andere Aktivstoffe einsetzbar. Die Wirkstoffe müssen in den Zusammensetzungen enthalten sein, wobei gewährleistet sein muss, dass die Zusammensetzungen bequem in einer gewünschten Darreichungsform bereitgestellt werden können und die Zusammensetzungen kein unangenehmes Gefühl auf der Haut hervorrufen.
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Viele zur Schweißhemmung und/oder Geruchshemmung verwendete kosmetische Antitranspirantien des Standes der Technik enthalten oft als schweißhemmende Wirkstoffe Aluminium- und/oder Zirconiumverbindungen. Diese schweißhemmenden Verbindungen verringern zum einen die Schweißsekretion des Körpers durch eine temporäre Verengung und/oder Verstopfung der Ausführungsgänge der Schweißdrüsen, so dass die Schweißmenge um etwa 20 bis 60 Prozent reduziert werden kann. Zum anderen weisen sie aufgrund ihrer antimikrobiellen Wirkung einen zusätzlichen desodorierenden Effekt auf.
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Die zur Schweißhemmung verwendeten Aluminium- und/oder Zirconiumverbindungen können jedoch bei einigen Anwendern zu unangenehmen Hautreaktionen führen. Gerade Aluminiumverbindungen werden bei Verbrauchern oft kritisch gesehen. Es ist daher weitgehend unerwünscht geworden, Aluminium in kosmetischen Produkten zu verwenden, da aufgrund der Möglichkeit einer gesundheitlichen Gefährdung vor einer übermäßigen Aluminiumaufnahme in den menschlichen Körper gewarnt wird. Aluminium kann, insbesondere aus Aluminiumsalzen, über die Haut aufgenommen werden, teils mit erheblich besserer Bioverfügbarkeit als bei in der Nahrung unweigerlich enthaltenem Aluminium. Aus diesem Grund wird auch von einigen eher konservativen Offiziellen beziehungsweise Organisationen, die der Gesundheit der Allgemeinheit verschrieben sind, von der Verwendung aluminiumhaltiger Kosmetik abgeraten. Darüber hinaus kann die Verwendung der vorgenannten schweißhemmenden Verbindungen zu einer Fleckenbildung auf der Kleidung führen.
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Weiterhin gilt bei vielen Anwendern ethanolfreie Kosmetik als wünschenswert, da mit Ethanol eine Austrocknung der Haut und andere Hautreizungsreaktionen in Verbindung gebracht werden. Im technischen Gebiet dieser Erfindung wird oft von alkoholfreien Produkten, Zusammensetzungen etc. gesprochen, auch wenn genaugenommen nur ethanolfreie Produkte gemeint sind, die aber andere Alkohole enthalten können. Hier wird von dieser Terminologie nicht abgewichen. Wenn also ein Produkt oder eine Zusammensetzung als alkoholfrei, frei von Alkoholen oder ähnlich beschrieben wird, soll dies bedeuten, dass kein Ethanol enthalten ist, andere Alkohole jedoch enthalten sein können, es sei denn es ist an der entsprechenden Stell explizit anders dargestellt.
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Eine Marktdominierende Kategorie in Deo-Bereich sind Sprays. Solche Produkte werden also von vielen Anwendern gegenüber Sticks, Roll-on Deos und anderen Konfektionierungen bevorzugt. Sprays stellen aber besondere Herausforderungen im Hinblick auf die Formulierung eines Deos, unter anderem, da die üblicherweise verwendeten Treibgase mit vielen Formulierungen, insbesondere Emulsionen nicht kompatibel sind.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist mithin eine Deo-Emulsion bereitzustellen, die frei von Aluminiumsalzen und Ethanol und die für ein Aerosolspray geeignet ist, sowie ein entsprechendes Spray und dessen Verwendung.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im Folgenden detailliert beschriebenen Gegenstände gelöst.
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Bereitgestellt wird eine Deo-Emulsion für ein Aerosolspray, die frei von Aluminiumsalzen und Ethanol ist, umfassend: zumindest einen Emulgator, zumindest ein Salz, Wasser, zumindest ein Silikonöl, und
zumindest ein weiteres Öl.
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Eine Deo-Emulsion im Sinne dieser Patentanmeldung ist eine Emulsion, die nur kosmetisch akzeptable Bestandteile umfasst. Ansonsten ist sie, wie es der gängigen Definition einer Emulsion entspricht, ein fein verteiltes Gemisch zweier normalerweise nicht mischbarer Flüssigkeiten ohne sichtbare Entmischung, in dem ein fein verteiltes Gemisch zweier Flüssigkeiten, wie Öl und Wasser, vorliegt. Eine Flüssigkeit, in diesem Kontext auch Phase genannt, bildet kleine Tröpfchen, verteilt in der anderen Flüssigkeit. Die Phase, die Tröpfchen bildet, nennt man innere Phase oder auch disperse Phase. Die Phase, in der die Tröpfchen schwimmen, wird äußere Phase oder kontinuierliche Phase genannt. Emulsionen gehören zu den dispersen Systemen und unterscheiden sich von Gemischen mischbarer Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Ethanol und Wasser. Emulsionen sind in der Regel trübe, milchige Flüssigkeiten.
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Bisher waren in der marktdominierenden Deodorantkategorie der Aerosolsprays Ölsprays die üblichen Produkte. Es kann aber wünschenswert sein, für ein Deodorant eine Emulsion anstatt eines Gemisches mit überwiegend öligen Eigenschaften zu verwenden. Beispielsweise ist dies wünschenswert, da sich bestimmte Inhaltsstoffe nicht in ein Ölspray aber in eine Emulsion einarbeiten lassen. Jedoch ist der Einsatz von Emulsionen dadurch erschwert, dass diese tendenziell instabil sind und dazu neigen, sich wieder in ihre ursprünglichen Phasen aufzutrennen. Die Erfinder haben mit der hier beschriebenen Rezeptur jedoch einen Weg gefunden, eine Emulsion herzustellen, die auch in Gegenwart von Treibgasen stabil ist und sich mithin für den Einsatz in einem Aerosolspray eignet. Diese Stabilität ist nicht nur in Gegenwart von Treibgasen gegeben, sondern auch in Gegenwart üblicher Deowirkstoffe. Die Emulsion ist darüber hinaus gut verträglich und kann zum Beispiel ohne Hautreaktionen hervorzurufen direkt nach dem Rasieren aufgebracht werden und erzeugt ein angenehmes Gefühl auf der Haut, insbesondere kein Gefühl von Klebrigkeit oder Öligkeit. Darüber hinaus ist die Emulsion gut spürbar. Auch im Hinblick auf den Ressourcenverbrauch bietet eine Emulsion Vorteile, da sie typischerweise zu einem nicht unerheblichen Anteil aus Wasser anstelle schwerer und energieaufwändiger bereitzustellender öliger Anteile besteht. Dies ist nicht nur bei der Bereitstellung der Rohstoffe ressourcenschonend sondern auch bei der Abwasserbehandlung, die bei geringerer Verschmutzung effektiver und mit geringerem Energieaufwand verlaufen kann. Mithin ist die erfindungsgemäße Deo-Emulsion unter etlichen Gesichtspunkten vorteilhaft im Sinne des Umweltschutzes.
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Weiterhin kann es vorteilhaft sein, dass die Deo-Emulsion für ein Aerosolspray, die frei von Aluminiumsalzen und Ethanol ist. Ethanol kann die Haut austrocknen oder sonstige Hautirritationen verursachen und Aluminium in Deo-Produkten wird von Anwendern teils nicht gewünscht, da die Aufnahme von Aluminium durch den Menschen ein gewisses Maß nicht übersteigen sollte und, insbesondere frisch rasierte, Haut eine Aufnahme von Aluminium aus einem aufgebrachten Kosmetikprodukt ermöglicht.
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Die Erfindung betrifft Ausführungsformen, die auf einem Träger basieren, der Wasser oder ein Wasser/Alkohol-Gemisch umfasst. Bevorzugt ist der wässrige oder wässrig-alkoholische Träger Wasser oder ein Wasser/Alkohol-Gemisch, wobei der Alkohol bevorzugt ausgewählt ist aus einem linearen oder verzweigten Alkohol wie, Propanol, Isopropanol, Propandiol-1,3, Dipropylenglykol, Propandiol-1,2, insbesondere Propandiol-1,2. Bevorzugt ist Wasser oder das Wasser/Alkohol-Gemisch in einer Menge von 60 Gew.-% bis 99 Gew.-%, bevorzugter von 65 Gew.-% bis 96 Gew.-%, am meisten bevorzugt von 70 Gew.-% bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Deo-Emulsion, enthalten.
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Es ist bevorzugt, dass die Deo-Emulsion für ein Aerosolspray umfasst: 0,5 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, ferner bevorzugt 1,0 Gew.-% bis 4,5 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 2,0 Gew.-% bis 4,0 Gew.-% des zumindest einen Emulgators bezogen auf das Gesamtgewicht der Deo-Emulsion für ein Aerosolspray.
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In diesen Konzentrationsbereichen sind die zuvor beschriebenen vorteilhaften Eigenschaften besonders ausgeprägt und es ergeben sich besonders weite Gestaltungsspielräume bei anderen Parametern der Deo-Emulsion. Kosmetisch akzeptable Emulgatoren sind beispielsweise alkoxylierte Fettsäurealkohole, wie C14 bis C18-Alkohole mit zwei bis 22 Ethoxygruppen, zum Beispiel Steareth-2 oder Steareth-21, oder auch PPG-15 Stearylether. Im Kontext dieser Erfindung besonders bevorzugt ist ein als „Dow Corning ES-5227 DM Formulation Aid“ kommerziell erhältliches Produkt. Es handelt sich dabei um Silikonemulgator zur Herstellung von Wasser-in-Silikon-Emulsionen mit niedriger bis mittlerer Viskosität für eine Vielzahl von Anwendungen wie Farbkosmetik, Hautpflege, Sonnenpflege sowie Antitranspirantien und Deodorants. Es ist ein ethoxylierter und propoxylierter Silikonemulgator. Seine Hauptfunktion ist die Herstellung von Wasser-in-Silikon-Emulsionen mit Texturen von Lotion bis Creme. Es ist eine 25%-ige Dispersion von Silikonpolyether in einer niedrigviskosen, nichtflüchtigen Dimethiconflüssigkeit. INCI-Name: Dimethicone (und) PEG / PPG-18/18 Dimethicone.
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Es ist bevorzugt, dass die Deo-Emulsion für ein Aerosolspray 0,1 Gew.-% bis 10,0 Gew.-%, ferner bevorzugt 0,5 Gew.-% bis 7,0 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 1,0 Gew.-% bis 5,0 Gew.-% des zumindest einen Salzes bezogen auf das Gesamtgewicht der Deo-Emulsion für ein Aerosolspray umfasst.
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Salze können in Deo-Emulsionen verschiedene Funktionen erfüllen. Sie können emulsionsstabilisierend wirken, können schweißhemmend wirken oder antibakteriell, werden aber auch als Feuchtigkeitsspender oder in anderen Funktionen eingesetzt. In den hier definierten Konzentrationsbereichen sind ihre vorteilhaften Wirkungen besonders ausgeprägt. Grundsätzlich können kosmetisch akzeptable Salze Verwendung finden solange sie hier nicht ausdrücklich ausgeschlossen sind, beispielsweise Silbersalze, wie Silbercitrat, Dihydrogensilbercitrat, Silberlactat und Silbersulfat, löslichen Komplexsalzen des Silbers, kolloidalem Silber und Silberzeolithen. Besonders bevorzugt für die zwecke dieser Erfindung ist aber Magnesiumsulfat, dass unter anderem als Emulsionsstabilisator wirkt.
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Es ist bevorzugt, dass die Deo-Emulsion für ein Aerosolspray 1,0 Gew.-% bis 20,0 Gew.-%, ferner bevorzugt 3,0 Gew.-% bis 17,0 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 5,0 Gew.-% bis 15,0 Gew.-% des zumindest einen Silikonöls bezogen auf das Gesamtgewicht der Deo-Emulsion für ein Aerosolspray umfasst.
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Das Silikonöl kann ausgewählt sein aus linearen Silikonölen, cyclischen Silikonölen, insbesondere Cyclopentasiloxan. Silikonöle verleihen ein angenehm seidiges Hautgefühl.
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Es ist bevorzugt, dass die Deo Emulsion für ein Aerosolspray 1,0 Gew.-% bis 20,0 Gew.-%, ferner bevorzugt 6,0 Gew.-% bis 17,0 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 11,0 Gew.-% bis 15,0 Gew.-% des zumindest einen weiteres Öls bezogen auf das Gesamtgewicht der Deo-Emulsion für ein Aerosolspray umfasst.
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Das Öl ist an der Bildung der Ölphase beteiligt. Das Öl kann zum Beispiel ausgewählt sein aus Paraffinen, Isoparaffinen, Polypropylenglykolether, Polyethylenglykolether, organischen Estern, Ethern und Ethercarbonaten aber grundsätzlich ist jedes kosmetisch akzeptable Öl verwendbar.
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Das Öl hat zum einen die Funktion ein Einarbeiten bestimmter Inhaltsstoffe in die Deo-Emulsion zu ermöglichen, zum anderen pflegt es die Haut.
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In der Ölphase, können bevorzugt partikuläre Substanzen enthalten sein. Besonders geeignet sind pyrogenes Siliciumdioxid oder Schichtsilikate, die noch bevorzugter hydrophob modifiziert sind. Die partikulären Substanzen dienen als Verdicker und Stabilisatoren. Besonders bevorzugt sind hydrophob modifizierte Bentonite und/oder hydrophob modifizierte Hectorite.
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Es ist bevorzugt, dass die Deo-Emulsion für ein Aerosolspray mindestens ein Parfumöl umfasst, ferner bevorzugt in einer Konzentration von 1,0 Gew.-% bis 10,0 Gew.-%, weiterhin bevorzugt 2,0 Gew.-% bis 8,0 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 3,0 Gew.-% bis 7,0 Gew.-% des zumindest einen Parfumöls bezogen auf das Gesamtgewicht der Deo-Emulsion für ein Aerosolspray.
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Ein Parfumöl umfasst einen oder mehrere Duft- oder Riechstoffe. Die Definition eines Riechstoffs im Sinne der vorliegenden Anmeldung entspricht der fachmännisch üblichen Definition, wie sie dem RÖMPP Chemie Lexikon („Römpp Lexikon Chemie“, J. Falbe, M. Regitz (Hrsg.), 10. Auflage, Thieme-Verlag) entnommen werden kann. Beispiele für Duft- und Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat (DMBCA), Phenylethylacetat, Benzylacetat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat, Benzylsalicylat, Cyclohexylsalicylat, Floramat, Melusat und Jasmecyclat. Beispiele für Duft-und Riechstoffverbindungen vom Typ der Ether sind Benzylethylether und Ambroxan, Beispiele für Duft- und Riechstoffverbindungen vom Typ der Aldehyde sind die linearen Alkanale mit 8 - 18 C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxy-acetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Lilial und Bourgeonal, Beispiele für Duft- und Riechstoffverbindungen vom Typ der Ketone sind die Jonone, alpha-Isomethylionon und Methylcedrylketon, Beispiele für Duft- und Riechstoffverbindungen vom Typ der Alkohole sind Anethol, Citronellol, Eugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, Beispiele für Duft- und Riechstoffverbindungen vom Typ der Terpene sind Limonen und Pinen. Beispiele für Duft- und Riechstoffverbindungen sind Pine-, Citrus-, Jasmin-, Patchouly-, Rosen-, Ylang-Ylang-Öl, Muskateller-Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Minzöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeeröl, Vetiveröl, Olibanumöl, Galbanumöl, Labdanumöl, Orangenblütenöl, Neroliöl, Orangenschalenöl und Sandelholzöl, weiterhin die ätherischen Öle wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Amikablütenöl, Basilikumöl, Bayöl, Bergamottöl, Champacablütenöl, Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl, Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennadel öl, Geraniumöl, Gingergrasöl, Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, Kajeputöl, Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl, Kopaivabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl, Kuminöl, Lavendelöl, Lemongrasöl, Limetteöl, Mandarinenöl, Melissenöl, Moschuskörneröl, Myrrhenöl, Nelkenöl, Niaouliöl, Orangenöl, Origanumöl, Palmarosaöl, Patschuliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl, Rosenöl, Rosmarinöl, Sandelholzöl, Sellerieöl, Spiköl, Sternanisöl, Terpentinöl, Thujaöl, Thymianöl, Verbenaöl, Wacholderbeeröl, Wermutöl, Wintergrünöl, Ysop-Öl, Zimtöl, Zitronellöl, Zitronenöl und Zypressenöl. Weitere Duft- und Riechstoffverbindungen sind Ambrettolid, alpha-Amylzimtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsäuremethylester, Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon, Benzylalkohol, Benzylacetat, Benzylbenzoat, Benzylformiat, Benzylvalerianat, Borneol, Bornylacetat, alpha-Bromstyrol, n-Decylaldehyd, n-Dodecylaldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat, Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester, Heptaldehyd, Hydrochinon-Dimethylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol, Indol, Iron, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon, Kampfer, Karvakrol, Karvon, p-Kresolmethylether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon, Methyl-n-amylketon, Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon, Methylchavikol, p-Methylchinolin, Methyl-β-naphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n-nonylketon, Muskon, β-Naphtholethylether, β-Naphtholmethylether, Nerol, Nitrobenzol, n-Nonylaldehyd, Nonylakohol, n-Octylaldehyd, p-Oxy-Acetophenon, Pentadecanolid, β-Phenylethylakohol, Phenylacetaldehyd-Dimethyacetal, Phenylessigsäure, Pulegon, Safrol, Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester, Salicylsäurehexylester, Salicylsäurecyclohexylester, Santalol, Skatol, Terpineol, Thymen, Thymol, y-Undecalacton, Vanillin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimtalkohol, Zimtsäure, Zimtsäureethylester und Zimtsäurebenzylester. Weitere (leichter flüchtige) Riechstoffe sind Alkylisothiocyanate (Alkylsenföle), Butandion, Limonen, Linalool, Linaylacetat und -propionat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon, Phellandren, Phenylacetaldehyd, Terpinylacetat, Zitral und Zitronellal. Ein besonders bevorzugtes Parfumöl im Kontext der Erfindung ist das kommerziell erhältliche Produkt „Parfum Crispy Grapefruit A T12033987“.
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Ein parfumhaltiges Deodorant hat den Vorteil, dass es nicht nur das Entstehen und/oder die Ausbreitung schlecht riechender Stoffe mindert oder verhindert, sondern darüber hinaus dem Träger einen subtilen angenehmen Duft verleiht, ohne dass es der Anwendung eines weiteren Produktes bedarf.
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Es ist bevorzugt, dass die Deo-Emulsion für ein Aerosolspray mindestens einen Deowirkstoff umfasst, ferner bevorzugt in einer Konzentration von 0,1 Gew.-% bis 50,0 Gew.-%, weiterhin bevorzugt 0,5 Gew.-% bis 40,0 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 1,0 Gew.-% bis 30,0 Gew.-% des zumindest einen Deowirkstoffs bezogen auf das Gesamtgewicht der Deo-Emulsion für ein Aerosolspray.
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Als solche zusätzlichen Deowirkstoffe bzw. Deodorant-Wirkstoffe können antimikrobielle, antibakterielle oder keimhemmende Stoffe, Antioxidantien, Geruchsadsorbentien oder Enzyminhibitoren eingesetzt werden. Geeignete antimikrobielle, antibakterielle oder keimhemmende Stoffe sind insbesondere Organohalogenverbindungen sowie -halogenide, quartäre Ammoniumverbindungen und eine Reihe von Pflanzenextrakten. Bevorzugt sind halogenierte Phenolderivate wie z.B. Hexachlorophen oder Irgasan DP 300 (Triclosan, 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether), 3,4,4'-Trichlorcarbanilid, Chlorhexidin (1,1'-Hexamethylen-bis-[5-(4-chlorphenyl)]-biguanid), Chlorhexidingluconat, Benzalkoniumhalogenide und Cetylpyridiniumchlorid. Desweiteren sind Natriumbicarbonat und Natriumphenolsulfonat sowie z.B. die Bestandteile des Lindenblütenöls einsetzbar. Auch schwächer wirksame antimikrobielle Stoffe, die aber eine spezifische Wirkung gegen die für die Schweißzersetzung verantwortlichen grampositiven Keime haben, können als Deodorant-Wirkstoffe eingesetzt werden. Auch Benzylalkohol kann als Deodorant-Wirkstoff eingesetzt werden. Weitere antibakteriell wirksame Deodorantien sind Lantibiotika, Glycoglycerolipide, Sphingolipide (Ceramide), Sterine und andere Wirkstoffe, die die Bakterienadhäsion an der Haut inhibieren, z.B. Glycosidasen, Lipasen, Proteasen, Kohlenhydrate, Di- und Oligosaccharidfettsäureester sowie alkylierte Mono- und Oligosaccharide. Bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind langkettige Diole, z.B. 1,2-Alkan-(C5-C18)-Diole, Glycerinmono(C8-C18)-Fettsäureester oder, besonders bevorzugt, Glycerinmono-(C6-C16)-alkylether, insbesondere 2-Ethylhexylglycerinether, die sehr gut haut- und schleimhautverträglich und gegen Corynebakterien wirksam sind, sowie weiterhin Phenoxyethanol, Phenoxyisopropanol (3-Phenoxy-propan-2-ol), Anisalkohol, 2-Methyl-5-phenylpentan-1-ol, 1,1-Dimethyl-3-phenyl-propan-1-ol, Benzylalkohol, 2-Phenylethan-1-ol, 3-Phenylpropan-1-ol, 4-Phenylbutan-1-ol, 5-Phenylpentan-1-ol, 2-Benzylheptan-1-ol, 2,2-Dimethyl-3-phenylpropan-1-ol, 2,2-Dimethyl-3-(3'-methylphenyl)-propan-1-ol, 2-Ethyl-3-phenylpropan-1-ol, 2-Ethyl-3-(3'-methylphenyl)-propan-1-ol, 3-(3'-Chlorphenyl)-2-ethylpropan-1-ol, 3-(2' -Chlorphenyl)-2-ethylpropan-1 -ol, 3-(4' -Chlorphenyl)-2-ethylpropan-1-ol, 3-(3' ,4' -Dichlorphenyl)-2-ethylpropan-1-ol, 2-Ethyl-3-(2'-methylphenyl)-propan-1-ol, 2-Ethyl-3-(4'-methylphenyl)-propan-1-ol, 3-(3',4'-Dimethylphenyl)-2-ethylpropan-l-ol, 2-Ethyl-3-(4'-methoxyphenyl)-propan-1-ol, 3-(3' ,4' -Dimethoxyphenyl)-2-ethylpropan-1-ol, 2-Allyl-3-phenylpropan-1-ol und 2-n-Pentyl-3-phenylpropan-1-ol.
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Erfindungsgemäß bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind Geruchsabsorber, desodorierend wirkende Ionenaustauscher, keimhemmende Mittel, präbiotisch wirksame Komponenten sowie Enzyminhibitoren oder, besonders bevorzugt, Kombinationen der genannten Wirkstoffe. Silicate dienen als Geruchsabsorber, die auch gleichzeitig die rheologischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzung vorteilhaft unterstützen. Zu den erfindungsgemäß besonders bevorzugten Silicaten zählen vor allem Schichtsilicate und unter diesen insbesondere Montmorillonit, Kaolinit, Ilit, Beidellit, Nontronit, Saponit, Hectorit, Bentonit, Smectit, Calcium silicate und Talkum.
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Weitere bevorzugte Geruchsabsorber sind beispielsweise Zeolithe, Zinkricinoleat, Cyclodextrine, bestimmte Metalloxide, sowie Chlorophyll. Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Geruchsabsorber sind ausgewählt aus Perlit. Unter keimhemmenden oder antimikrobiellen Wirkstoffen werden erfindungsgemäß solche Wirkstoffe verstanden, die die Zahl der an der Geruchsbildung beteiligten Hautkeime reduzieren bzw. deren Wachstum hemmen. Zu diesen Keimen zählen unter anderem verschiedene Spezies aus der Gruppe der Staphylokokken, der Gruppe der Corynebakterien, Anaerokokken und Mikrokokken.
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Als keimhemmende oder antimikrobielle Wirkstoffe erfindungsgemäß bevorzugt sind insbesondere Organohalogenverbindungen sowie -halogenide, quartäre Ammoniumverbindungen, eine Reihe von Pflanzenextrakten und Zinkverbindungen. Hierzu zählen u. a. Triclosan, Chlorhexidin und Chlorhexidingluconat, 3,4,4'-Trichlorcarbanilid, Bromchlorophen, Dichlorophen, Chlorothymol, Chloroxylenol, Hexachlorophen, Dichloro-m-xylenol, Dequaliniumchlorid, Domiphenbromid, Ammoniumphenolsulfonat, Benzalkoniumhalogenide, Benzalkoniumcetylphosphat, Benzalkoniumsaccharinate, Benzethoniumchlorid, Cetylpyridiniumchlorid, Laurylpyridiniumchlorid, Laurylisoquinoliniumbromid, Methylbenzethoniumchlorid. Weiterhin sind Phenol, Phenoxyethanol, Dinatriumdihydroxyethylsulfosuccinylundecylenat, Natriumbicarbonat, Zinklactat, Natriumphenolsulfonat und Zinkphenolsulfonat, Ketoglutarsäure, Terpenalkohole wie z. B. Farnesol, Chlorophyllin-Kupfer-Komplexe, a-Monoalkylglycerinether mit einem verzweigten oder linearen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten C6-C22-Alkylrest, besonders bevorzugt α-(2-Ethylhexyl)glycerinether, im Handel erhältlich als Sensiva® SC 50 (ex Schülke & Mayr), Carbonsäureester des Mono-, Di- und. Triglycerins (z. B. Glycerinmonolaurat, Diglycerinmonocaprinat), Lantibiotika sowie Pflanzenextrakte (z. B. grüner Tee und Bestandteile des Lindenblütenöls) einsetzbar.
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Weitere bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus sogenannten präbiotisch wirksamen Komponenten, worunter erfindungsgemäß solche Komponenten zu verstehen sind, die nur oder zumindest überwiegend die geruchsbildenden Keime der Hautmikroflora hemmen, nicht aber die erwünschten, das heißt, die nicht-geruchsbildenden Keime, die zu einer gesunden Hautmikroflora gehören. Explizit sind hier Wirkstoffe wie Nadelbaumextrakte, insbesondere aus der Gruppe der Pinaceae, und Pflanzenextrakte aus der Gruppe der Sapindaceae, Araliaceae, Lamiaceae und Saxifragaceae, insbesondere Extrakte aus Picea spp., Paullinia sp., Panax sp., Lamium album oder Ribes nigrum sowie Mischungen dieser Substanzen zu nennen.
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Weitere bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus den keimhemmend wirkenden Parfümölen und den Deosafe®-Parfümölen, die von der Firma Symrise, vormals Haarmann und Reimer, erhältlich sind.
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Weitere bevorzugte Deodorant-Wirkstoffe sind ausgewählt aus Silbersalzen, insbesondere Silbercitrat, Dihydrogensilbercitrat, Silberlactat und Silbersulfat, löslichen Komplexsalzen des Silbers, kolloidalem Silber und Silberzeolithen.
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Zu den Enzyminhibitoren gehören Stoffe, die die für die Schweißzersetzung verantwortlichen Enzyme, insbesondere die Arylsulfatase, β-Glucuronidase, Aminoacylase, Esterasen, Lipasen und/oder Lipoxigenase, hemmen, z. B. Trialkylcitronensäureester, insbesondere Triethylcitrat, oder Zinkglycinat.
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Bevorzugte erfindungsgemäße Antitranspirant-Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Deodorant-Wirkstoff ausgewählt ist aus Arylsulfatase-Inhibitoren, beta- Glucuronidase-Inhibitoren, Aminoacylase-Inhibitoren, Esterase-Inhibitoren, Lipase-Inhibitoren und Lipoxigenase-Inhibitoren, α-Monoalkylglycerinethern mit einem verzweigten oder linearen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten C6-C22-Alkylrest, insbesondere α-(2-Ethylhexyl) glycerinether, Phenoxyethanol, Benzylheptanol, Cocamidopropyl PG-Dimonium Chloride Phosphate und Butyloctanoic acid, Polyglycerin-3-Caprylate, keimhemmend wirkenden Parfümölen, Deosafe®-Parfümölen (Deosafe® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Firma Symrise, vormals Haarmann & Reimer), präbiotisch wirksamen Komponenten, Trialkylcitronensäureestem, insbesondere Triethylcitrat, Wirkstoffen, die die Zahl der an der Geruchsbildung beteiligten Hautkeime aus der Gruppe der Staphylokokken, Corynebakterien, Anaerokokken und Mikrokokken reduzieren bzw. deren Wachstum hemmen, Zinkverbindungen, insbesondere Zinkphenolsulfonat und Zinkricinoleat, Organohalogenverbindungen, insbesondere Triclosan, Chlorhexidin, Chlorhexidingluconat und Benzalkoniumhalogeniden, quartären Ammoniumverbindungen, insbesondere Cetylpyridiniumchlorid, Geruchsabsorbern, insbesondere Silikaten und Zeolithen, Natriumbicarbonat, Lantibiotika, sowie Mischungen der vorgenannten Substanzen.
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Ein Verwenden solcher Wirkstoffe in der Deo-Emulsion ist vorteilhaft, da so einem Deo zusätzliche Wirkungen verliehen werden können, wie sie in Zusammenhang mit den jeweiligen Stoffen beschrieben wurden.
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Ferner ist es bevorzugt, dass die Deo-Emulsion für ein Aerosolspray frei von Decamethylcyclopentasiloxan ist.
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Viele Kosmetika, insbesondere Deodorants und Antitranspirante enthalten als Lösungsmittel die chemische Verbindung Decamethylcyclopentasiloxan, kurz Siloxan-D5. Dieses Siloxan ist eine flüchtige Siliziumverbindung, bezüglich deren möglicher gesundheitlicher Auswirkungen viele Anwender Bedenken hegen. Außerdem gibt es Kontroversen on der Stoff als PBT einzuordnen ist, d.h. als persistenter, bioakkumulativer und toxischer Stoff, der sich in der Umwelt anreichert und dessen Wirkung auf den Menschen, sofern zutreffend, schwer abzuschätzen wären.
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Ein bereits bekanntes Problem ist die Anreicherung von Siloxanen in Klär- und Deponieschlämmen. In diese gelangt die Verbindung über den Abwasser- und Abfallzyklus. Bei der Verbrennung der Klär- und Deponiegase, z.B. in Gasmotoren zwecks Energiegewinnung, entsteht Siliciumdioxid(„Sand“), welcher zu vorzeitigem Verschleiß der Verbrennungsmotoren und zu hohen Kosten für die Gasaufbereitung führt.
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Aus den zuvor genannten Gründen ist der Verzicht auf Decamethylcyclopentasiloxan und es ist den Erfindern gelungen, eine Formulierung bereitzustellen, die des ermöglicht.
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Weiterhin betrifft die Erfindung eine Deo-Aerosolspray, umfassend einen Druck- oder Pumpsprühbehälter mit Sprühkopf, dessen Füllung die Deo-Emulsion nach einem der vorangegangenen Ansprüche sowie optional ein Treibmittel und/oder weiteres Lösungsmittel umfasst.
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Die Bereitstellung des erfindungsgemäßen Aerosolsprays hat den Vorteil, dass durch dieses fertig konfektionierte handelbare Produkt die zuvor beschriebenen Vorteile auf besonders alltagstaugliche und praktische Weise für einen Anwender erlebbar gemacht werden. So wird von vielen Anwendern beispielsweise das frische Gefühl beim Aufsprühen und die gleichmäßige Verteilung geschätzt.
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Weiterhin betrifft die Erfindung die Verwendung des Deo-Aerosolsprays nach Anspruch 9 zum desodorieren menschlicher Haut.
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Die Bereitstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat den Vorteil, dass durch dieses die zuvor beschriebenen Vorteile auf besonders alltagstaugliche und praktische Weise für einen Anwender erlebbar gemacht werden. So wird von vielen Anwendern beispielsweise das frische Gefühl beim Aufsprühen und die gleichmäßige Verteilung geschätzt.
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Wenn es an der entsprechenden Stelle nicht im Einzelnen anders angegeben ist, sollen für den Kontext der vorliegenden Erfindung die folgenden Definitionen gelten:
- Der Begriff Antitranspirant-Deodorant wird im Fachgebiet der Kosmetik nicht ganz einheitlich verwendet. Grundsätzlich wird unter einem Antitranspirant zumeist ein Produkt verstanden, das ein Schwitzen vermindern oder unterbinden soll und unter einem Deodorant ein Produkt, das die Ausbreitung unangenehmen Geruchs vermindern oder unterbinden soll, zum Beispiel durch die Verhinderung der Entstehung schlechtriechender Stoffe oder durch die Überlagerung der Gerüche, Bindung oder Zersetzung derselben.
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Die Angabe „frei von“ und vergleichbare Angaben sollen bedeuten, dass ein Stoff, Stoffgemisch oder Produkt, auf das sich die Angabe bezieht, im Wesentlichen frei von der Substanz ist, auf die sich die Angabe ebenfalls bezieht, also so weit frei davon, dass die thematisierte vorteilhafte Wirkung erzielt wird oder soweit frei davon, wie es im technischen Gebiet üblich ist und mit üblichem technischen Aufwand erzielt werden kann.
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Bei Verbindungen, von denen sowohl Salz- als auch Säureformen üblicherweise vorkommen, soll die Angabe der einen Form die jeweils andere Form miteinschließen. Zum Beispiel soll gelten: N,N-bis(carboxylatomethyl)-L-glutamat und/oder Methylglycindiessigsäure schließen die jeweiligen Salzformen, insbesondere Natriumsalze und auch Säureformen mit ein.
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Ein Spray im Kontext der vorliegenden Erfindung, insbesondere ein Aerosolspray ist ein Spray, das ein Aerosol erzeugt. Es kann ein Spray mit Treibgas sein, was im Deo-Bereich üblich ist oder ein Pumpspray, was weniger üblich ist aber von bestimmten Anwendern bevorzugt wird, beispielsweise da es besser transportierbar ist, beispielsweise bei Flugreisen oder da generell bevorzugt wird, so wenig Treibgase wie möglich in das Wohnumfeld und, letztendlich die Atmosphäre freizusetzen.
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Ein Salz im Sinne der Erfindung ist jedes kosmetisch akzeptable Salz. Verbindungen die Zwar in Salzform vorliegen, bei denen aber Eigenschaften dominieren, die nicht auf ihre Salzeigenschaft zurückzuführen sind, können anderes bezeichnet werden und in eine andere Kategorie eingeordnet werden, ohne dass damit Ihre Salzeigenschft verneint oder die Definition eines Salzes geändert werden soll.
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Wird an einer Stelle dieser Patentanmeldung ein Inhaltsstoff genannt, der einer bestimmten Substanzklasse, beispielsweise Salzen, zugeordnet werden kann, aber der für sich allein genommen oder in einer kleineren Gruppe thematisiert wird, und an einer anderen Stelle werden Ausführungen über ebendiese Substanzklasse gemacht, so kann dies, abhängig von der Formulierung bedeuten, dass ein zusätzlicher Vertreter der Substanzklasse zugegen sein muss, oder dass die jeweilige Bedingung auch allein durch die Vorgenannte Substanz erfüllt sein kann.
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Ein erfindungsgemäßes Beispiel einer Kombination eines Treibmittels mit einer allgemein gehaltenen Emulsion (auch Sud oder Basisrezeptur) ist:
Inhaltstoff | Anteil [Gew.-%] |
Propan, Butan 15:85 (2, 1bar) | 80,00 |
Deo Emulsion Deospray (Basisrezeptur) - SUD | 20,00 |
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Ein erfindungsgemäßes Beispiel einer Deo-Emulsion ist:
Inhaltsstoff | Anteil [Gew.-%] |
Triethylcitrat | 6,0 |
2-Ethylhexylpalmitat | 7,42 |
Dimethicon 5 cSt | 10,00 |
Phenoxyethanol, rein | 1,00 |
Dow Corning ES-5227 DM Formulation Aid | 2,80 |
Wasser, entmineralisiert | 30,28 |
Magnesiumsulfat * 7H2O, reinst | 2,50 |
Propanediol-1,2 | 35,00 |
Parfüm Crispy Grapefruit A T12033987 | 5,00 |
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Ein erfindungsgemäßes Beispiel einer kombinierten Füllung aus Deo-Emulsion und Treibgasen, wie sie in einem Emulsionsspray enthalten sein kann ist:
Inhaltstoff | Anteil [Gew.-%] |
Propan, Butan 15:85 (2, 1bar) | 80,00 |
Triethylcitrat | 1,20 |
2-Ethylhexylpalmitat | 1,48 |
Dimethicone 5 cSt | 2,00 |
Phenoxyethanol, rein | 0,20 |
Dow Corning ES-5227 DM Formulation Aid | 0,56 |
Wasser, entmineralisiert | 6,06 |
Magnesiumsulfat * 7H2O, reinst | 0,50 |
Propanediol-1,2 | 7,00 |
Parfum Crispy Grapefruit A T12033987 | 1,00 |