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Die vorliegende Erfindung betrifft eine wasserfreie kosmetische Zusammensetzung zur Kontrolle von Körpergeruch oder Achselnässe, wobei die Zusammensetzung einen partikulären Wirkstoff gegen Geruch oder Achselnässe und ein Diol als Lösungsmittel enthält. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein kosmetisches Produkt umfassend die wasserfreie kosmetische Zusammensetzung sowie die Verwendung der kosmetischen Zusammensetzung.
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Das Waschen, Reinigen und Pflegen des eigenen Körpers stellt ein menschliches Grundbedürfnis dar. Die Hersteller von Körperhygieneprodukten versuchen fortlaufend, diesen Bedürfnissen des Menschen in vielfältiger Weise gerecht zu werden. Besonders wichtig für die tägliche Hygiene ist die anhaltende Beseitigung des Körpergeruchs. Im Stand der Technik sind zahlreiche spezielle deodorierende Körperpflegemittel bekannt, die für die Anwendung in Körperregionen mit einer hohen Dichte von Schweißdrüsen, insbesondere in der Achselregion und an den Füssen, entwickelt wurden.
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Körpergeruch entsteht zu einem großen Teil aus der bakteriellen Zersetzung einzelner Bestandteile des Schweißes auf der Haut. Bei der Körperdeodorierung kann man grob unterscheiden zwischen Wirkstoffen, die bereits entstandene unangenehm riechende Substanzen absorbieren oder überdecken (Duftstoffe, Parfüms), und Wirkstoffen, die die Zersetzung des Schweißes und die Entstehung der unangenehm riechenden Substanzen verhindern oder zumindest verlangsamen (keimhemmende Wirkstoffe, präbiotisch wirksame Komponenten sowie Enzyminhibitoren). Je nach gewähltem Mechanismus, durch den Körpergeruch verhindert werden soll, sind als kosmetische deodorierende Wirkstoffe Geruchsabsorber, Duftstoffe, desodorierend wirkende Ionenaustauscher, keimhemmende Mittel, präbiotisch wirksame Komponenten, Enzyminhibitoren und andere Aktivstoffe einsetzbar. Die Wirkstoffe müssen in den Zusammensetzungen enthalten sein, wobei gewährleistet sein muss, dass die Zusammensetzungen bequem in einer gewünschten Darreichungsform bereitgestellt werden können und die Zusammensetzungen kein unangenehmes Gefühl auf der Haut hervorrufen.
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Die zur Schweißhemmung verwendeten kosmetische Antitranspirantien, die im Stand der Technik beschrieben sind, enthalten als schweißhemmende Wirkstoffe Aluminium- und/oder Zirconiumverbindungen. Diese schweißhemmenden Verbindungen verringern zum einen die Schweißsekretion des Körpers durch eine temporäre Verengung und/oder Verstopfung der Ausführungsgänge der Schweißdrüsen, so dass die Schweißmenge um etwa 20 bis 60 Prozent reduziert werden kann. Zum anderen weisen sie aufgrund ihrer antimikrobiellen Wirkung einen zusätzlichen desodorierenden Effekt auf. Ferner sind im Stand der Technik Stoffe beschrieben, die bereits entstandene unangenehm riechende Substanzen absorbieren. Diese umfassen Feststoffe wie beispielsweise Aktivkohle, Zinkricinoleat, Cyclodextrine oder Ionenaustauschern aller Art.
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Neben dem Wirkmechanismus ist die Entwicklung von Deodorantien und Antitranspirantien ausgerichtet auf die Darreichungsform. Die kosmetischen Mittel sind in den unterschiedlichsten Darreichungsformen konfektioniert, beispielsweise als Puder, in Stiftform, als Aerosolspray, Pumpspray, flüssige und gelförmige Roll-on-Applikation, Creme, Gel und als getränkte flexible Substrate (Deotücher). Bei Konsumenten besonders beliebt sind Sprays, die feste Partikel enthalten, die in einer flüssigen Matrix suspendiert vorliegen. Die Matrix stellt oft eine Ölphase dar, die oft aus Ethern, Triglyceriden, Esterölen oder paraffinischen Substanzen bestehen.
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Die Produktentwicklung steht bei der Entwicklung von Sprays vor zwei Herausforderungen. Zum einen stören die organischen Substanzen bei der Freisetzung der Wirkstoffe. Diese sind oft wasserlöslich, wobei das Lösen der Wirkstoffe im Schweiß auf der Haut gehindert wird durch einen Film der organischen Substanzen auf den Wirkstoffen. Zum anderen verursachen die organischen Stoffe unerwünschte Textilanhaftungen.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in der Bereitstellung einer deodorierenden und/oder antitranspiranten Zusammensetzung, die eine verbesserte Freisetzung des Wirkstoffes ermöglicht.
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Gelöst wird die Aufgabe durch den Gegenstand von Anspruch 1. Ein erster Gegenstand der Erfindung ist daher eine wasserfreie kosmetische Zusammensetzung zur Kontrolle von Körpergeruch oder Achselnässe, wobei die Zusammensetzung einen partikulären Wirkstoff gegen Geruch oder Achselnässe und ein Lösungsmittel enthält, wobei das Lösungsmittel 2-Ethyl-1,3-hexandiol ist.
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Es ist überraschenderweise gefunden worden, dass sich 2-Ethyl-1,3-hexandiol besonders gut eignet, die Freisetzung des Wirkstoffs zu verbessern. Indem ein Teil des üblicherweise verwendeten organischen Trägers oder der ganze Anteil des organischen Trägers ersetzt wird durch das spezielle Lösungsmittel, wird ferner erreicht, dass die Menge von in der Diskussion stehenden Siliconölen verringert wird bzw. deren Einsatz ganz vermieden wird.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sollen wasserfrei, insbesondere im Wesentlichen wasserfrei sein. Der Fachmann versteht unter einer wasserfreien Zusammensetzung eine Zusammensetzung, der kein Wasser zugesetzt wird. Aufgrund der Tatsache, dass Rohstoffe allgemein - und im Hinblick auf die vorliegende Erfindung insbesondere die partikulären Wirkstoffe - nicht vollkommen frei sind von Wasser, enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung Wasser in einer geringen Menge. Ferner absorbieren Produkte immer einen gewissen Grad an Feuchtigkeit. Eine bevorzugte erfindungsgemäße Zusammensetzung ist im Wesentlichen frei von Wasser. Bevorzugter umfasst die kosmetische Zubereitung von 0 bis 3 Gew.-% Wasser, bevorzugter von 0,1 bis 2 Gew.-%, am meisten bevorzugt von 0,2 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
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Es kann vermutet werden, dass die verbesserte Freisetzung des partikulären Wirkstoffs oder der partikulären Wirkstoffe in einem Zusammenhang steht mit der Kombination von Wasserlöslichkeit des Lösungsmittels und dessen Fähigkeit, den partikulären Wirkstoffe zu dispergieren. Aus diesem Grund sind bevorzugte partikuläre Wirkstoffe Gegenstand von bevorzugten Ausführungsformen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der partikuläre Wirkstoff gegen Achselnässe ein Aluminiumsalz, ein Zirkoniumsalz, ein Zinksalz, ein Aluminium/Zirkonium Mischsalz, bevorzugt Aluminiumchlorohydrat, Aluminium-Zirkonium-Chlorohydrat, Zinkchlorid, Zinksulfocarbolat, Zinksulfat, Zirkoniumchlorohydrat, Aluminium-Zirkonium-Chlorohydrat-Glycin-Komplexe, Silber oder ein Silbersalz ist, insbesondere aktiviertes Aluminiumchorohydrat. Weitere besonders bevorzugte partikuläre Wirkstoffe auf Basis von Silbersalzen umfassen Silbercitrat, Dihydrogensilbercitrat, Silberlactat und Silbersulfat, lösliche Komplexsalze des Silbers, kolloidales Silber und Silberzeolithe.
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Der Gegenstand von Anspruch 1 ist so zu verstehen, dass die Zusammensetzung entweder einen Wirkstoff gegen Achselnässe oder einen Wirkstoff gegen Geruch oder beides umfasst. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Zusammensetzung zusätzlich oder alternativ für den partikulären Wirkstoff gegen Achselnässe auch einen partikulären Wirkstoff gegen Geruch. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Zusammensetzung einen partikulären Wirkstoff gegen Geruch, der einen oder mehrere der folgenden umfasst: Cyclodextrine, Zeolithe, Metallcarbonate, bevorzugt Zinkcarbonat, Calciumcarbonat, oder Magnesiumcarbonat, Metallhydroxide, bevorzugt Magnesiumhydroxid, Metallhydrogencarbonate, bevorzugt Natriumhydrogencarbonat, Mischsalze aus Erdalkalimetallhydroxiden und Erdalkalimetallcarbonaten, Zinkchloridhydroxid, Diatomeen, Silikate, bevorzugt Aluminiumsilikate, Calciumsilikat, Magnesium-Aluminiummetasilikat, Magnesium-Aluminiumsilikat, Natrium-Aluminiumsilikate, Magnesium-Calciumsilikate, oder Magnesiumsilikat, Kieselerden, Stärke oder deren Derivate, Aluminium- oder Natriumsalze von mit Octenylsuccinanhydrid veresterte Stärke, modifizierte Maisstärke, Glycerylstärke, Amylodextrin, Maltodextrin, Bentonite, Kieselerde, Hectorit, Kaolin, Montmorillonit, Perlit, Talkum oder Mischungen von beliebigen der vorgenannten, ganz besonders bevorzugt Natriumhydrogencarbonat.
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Wie oben ausgeführt stellt das Lösungsmittel 2-Ethyl-1,3-hexandiol einen Ersatz für üblicherweise verwendete organische Träger da, wobei jedoch auch gegebenenfalls nur ein Teil der üblicherweise verwendeten organischen Lösungsmittel ersetzt wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung basiert die Zusammensetzung auf einem organischen Träger, der ein kosmetisches Öl ist, umfassend flüssiges Paraffinöl oder Isoparaffinöl, bevorzugt Isodecan, Isoundecan, Isododecan, Isotridecan, Isotetradecan, Isopentadecan, Isohexadecan oder Isoeicosan, Ester von linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten C2-30-Fettalkoholen mit linearen oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten C2-30-Fettsäuren, C8-C22-Fettalkoholester einwertiger oder mehrwertiger C2-C7-Hydroxycarbonsäuren, Triethylcitrat, verzweigte gesättigte oder ungesättigte C6-30-Fettalkohole, Mono-, Di- und Triglyceride von linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten C8-30-Fettsäuren, Dicarbonsäureester von linearen oder verzweigten C2-C10-Alkanolen, Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an ein- oder mehrwertige C3-22-Alkanole, lineraren Silikonölen, cyclischen Silikonölen, insbesondere Cyclopentasiloxan, Polypropylenglykolether, Polyethylenglykolether, organischen Estern - besonders Estern des Glycerins, Ethern und Ethercarbonaten sowie Mischungen von einem oder mehreren der genannten.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Zusammensetzung einen Verdicker, um die Handhabbarkeit der Zusammensetzung zu verbessert. Dieser ist bevorzugt abgestimmt auf das Lösungsmittel. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält die Zusammensetzung einen Verdicker, der bevorzugt ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus hydrophob modifizierten Tonmineralien, hydrophob modifiziertem amorphem Siliciumdioxid, hydrophilem amorphem Siliciumdioxid, Bentone-Gelen, Versagel-Typen und Dextrinestern.
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Gemäß einer bevorzugteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das hydrophob modifizierte amorphe Siliciumdioxid ein Silylierungsprodukt aus einer Umsetzung einer Fällungskieselsäure und/oder einer pyrogenen Kieselsäure mit einer Organosiliciumverbindung, wobei die Organosiliciumverbindung bevorzugt ein Alkylsiloxan, ein Silan, bevorzugt Trimethylsilan, oder ein Silazan, insbesondere Hexamethyldisilazan, ist. Das hydrophob modifizierte amorphe Siliciumdioxid umfasst ferner bevorzugt Alkylgruppen mit 1 bis 18, bevorzugt 2 bis 14, bevorzugter 3 bis 12 Kohlenstoffatome. Noch bevorzugter stellt das hydrophob modifizierte amorphe Siliciumdioxid Silica Silylate (INCI), Silica Cetyl Silylate (INCI) oder Silica Dimethyl Silylate (INCI) dar. Das hydrophob modifizierte amorphe Siliciumdioxid wird durch die Alkylgruppen der Organosiliciumverbindung hydrophob. Die Alkylgruppen befinden sich nach der Hydrophobisierung an der Oberfläche der Siliciumdioxidpartikel. Die Anzahl der Kohlenstoffatome der Alkylgruppe hat eine Auswirkung auf den Grad der Hydrophobisierung. Silica Silylate (INCI), Silica Cetyl Silylate (INCI) und Silica Dimethyl Silylate (INCI) sind kommerziell erwerbliche Produkte. Ein bevorzugtes Beispiel bildet Aerosil R 812 S.
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Alternativ zu den hydrophoben Kieselsäuren können auch Schichtsilikate als Verdicker eingesetzt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden Tonmineralien, bevorzugt hydrophob modifizierte Tonmineralien eingesetzt, wobei diese bevorzugt ausgewählt sind aus Montmorilloniten, Hectoriten oder Bentoniten, wobei die hydrophob modifizierten Tonmineralien insbesondere Disteardimonium Hectorite und Quaternium-18 Hectorite darstellen.
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Gemäß einer bevorzugten Zusammensetzung enthält diese, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, 3 bis 40 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 30 Gew.-%, bevorzugter 15 bis 25 Gew.-%, partikulären Wirkstoff gegen Achselnässe, insbesondere das Aluminiumsalz, und/oder 1 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 25 Gew.-%, bevorzugter 10 bis 20 Gew.-%, partikulären Wirkstoff gegen Geruch, insbesondere Natriumbicarbonat.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält die Zusammensetzung, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, 1 bis 25 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 20 Gew.-%, bevorzugter 10 bis 15 Gew.-%, des Lösungsmittels 2-Ethyl-1,3-hexandiol; 0,5 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 4 Gew.-%, bevorzugter 2 bis 3 Gew.-%, Verdicker; und 5 bis 85 Gew.-%, bevorzugt 20 bis 70 Gew.-%, bevorzugter 40 bis 60 Gew.-%, kosmetisches Öl umfasst. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform können weitere Komponenten in der Zusammensetzung enthalten sein. Wenn also eine beispielhafte Zusammensetzung 10 Gew.-% Lösungsmittel, 2 Gew.-% Verdicker, 60 Gew-% eines kosmetischen Öls und 20 Gew.-% Natriumbicarbonat enthält, so sind weitere Komponenten enthalten, um 100 Gew-% Zusammensetzung zu erhalten.
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Der Zusatz von 2-Ethyl-1,3-hexandiol, insbesondere der Zusatz in einer Menge von 5 bis 20 Gew.-%, ist der vorteilhafte Effekt der Nässereduzierung besonders ausgeprägt.
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Weitere bevorzugte Deodorant-Zusatzstoffe sind ausgewählt aus sogenannten präbiotisch wirksamen Komponenten, worunter erfindungsgemäß solche Komponenten zu verstehen sind, die nur oder zumindest überwiegend die geruchsbildenden Keime der Hautmikroflora hemmen, nicht aber die erwünschten, das heißt, die nicht-geruchsbildenden Keime, die zu einer gesunden Hautmikroflora gehören. Explizit sind hier Wirkstoffe wie Nadelbaumextrakte, insbesondere aus der Gruppe der Pinaceae, und Pflanzenextrakte aus der Gruppe der Sapindaceae, Araliaceae, Lamiaceae und Saxifragaceae, insbesondere Extrakte aus Picea spp., Paullinia sp., Panax sp., Lamium album oder Ribes nigrum sowie Mischungen dieser Substanzen zu nennen.
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Weitere bevorzugte Deodorant-Zusatzstoffe sind ausgewählt aus den keimhemmend wirkenden Parfümölen und den Deosafe®-Parfümölen, die von der Firma Symrise, vormals Haarmann und Reimer, erhältlich sind.
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Bevorzugt umfasst die schweißhemmende Zusammensetzung einen oder mehrere Duft- oder Riechstoffe. Duft- oder Riechstoffe, insbesondere die unten aufgeführten Duft- und Riechstoffverbindungen, sollen per Definition nicht zu den kosmetischen Ölen gezählt werden. Die Definition eines Riechstoffs im Sinne der vorliegenden Anmeldung entspricht der fachmännisch üblichen Definition, wie sie dem RÖMPP Chemie Lexikon („Römpp Lexikon Chemie“, J. Falbe, M. Regitz (Hrsg.), 10. Auflage, Thieme-Verlag) entnommen werden kann. Duft- oder Riechstoffe können im Rahmen der vorliegenden Erfindung nur als solche gelten, die - bezogen auf das Gesamtgewicht der schweißhemmenden Zusammensetzung - in einer Menge von 10 Gew.-% und weniger in der schweißhemmenden Zusammensetzung enthalten sind. Beispiele für Duft- und Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat (DMBCA), Phenylethylacetat, Benzylacetat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat, Benzylsalicylat, Cyclohexylsalicylat, Floramat, Melusat und Jasmecyclat. Beispiele für Duft- und Riechstoffverbindungen vom Typ der Ether sind Benzylethylether und Ambroxan, Beispiele für Duft- und Riechstoffverbindungen vom Typ der Aldehyde sind die linearen Alkanale mit 8 - 18 C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxy-acetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Lilial und Bourgeonal, Beispiele für Duft- und Riechstoffverbindungen vom Typ der Ketone sind die Jonone, alpha-Isomethylionon und Methylcedrylketon, Beispiele für Duft- und Riechstoffverbindungen vom Typ der Alkohole sind Anethol, Citronellol, Eugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, Beispiele für Duft- und Riechstoffverbindungen vom Typ der Terpene sind Limonen und Pinen. Beispiele für Duft- und Riechstoffverbindungen sind Pine-, Citrus-, Jasmin-, Patchouly-, Rosen-, Ylang-Ylang-Öl, Muskateller-Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Minzöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeeröl, Vetiveröl, Olibanumöl, Galbanumöl, Labdanumöl, Orangenblütenöl, Neroliöl, Orangenschalenöl und Sandelholzöl, weiterhin die ätherischen Öle wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl, Basilikumöl, Bayöl, Bergamottöl, Champacablütenöl, Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl, Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennadelöl, Geraniumöl, Gingergrasöl, Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, Kajeputöl, Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl, Kopaivabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl, Kuminöl, Lavendelöl, Lemongrasöl, Limetteöl, Mandarinenöl, Melissenöl, Moschuskörneröl, Myrrhenöl, Nelkenöl, Niaouliöl, Orangenöl, Origanumöl, Palmarosaöl, Patschuliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl, Rosenöl, Rosmarinöl, Sandelholzöl, Sellerieöl, Spiköl, Sternanisöl, Terpentinöl, Thujaöl, Thymianöl, Verbenaöl, Wacholderbeeröl, Wermutöl, Wintergrünöl, Ysop-Öl, Zimtöl, Zitronellöl, Zitronenöl und Zypressenöl. Weitere Duft- und Riechstoffverbindungen sind Ambrettolid, alpha-Amylzimtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsäuremethylester, Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon, Benzylalkohol, Benzylacetat, Benzylbenzoat, Benzylformiat, Benzylvalerianat, Borneol, Bornylacetat, alpha-Bromstyrol, n-Decylaldehyd, n-Dodecylaldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat, Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester, Heptaldehyd, Hydrochinon-Dimethylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol, Indol, Iron, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon, Kampfer, Karvakrol, Karvon, p-Kresolmethylether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon, Methyl-n-amylketon, Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon, Methylchavikol, p-Methylchinolin, Methyl-β-naphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n-nonylketon, Muskon, β-Naphtholethylether, β-Naphtholmethylether, Nerol, Nitrobenzol, n-Nonylaldehyd, Nonylakohol, n-Octylaldehyd, p-Oxy-Acetophenon, Pentadecanolid, β-Phenylethylakohol, Phenylacetaldehyd-Dimethyacetal, Phenylessigsäure, Pulegon, Safrol, Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester, Salicylsäurehexylester, Salicylsäurecyclohexylester, Santalol, Skatol, Terpineol, Thymen, Thymol, γ-Undecalacton, Vanillin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimtalkohol, Zimtsäure, Zimtsäureethylester und Zimtsäurebenzylester. Weitere (leichter flüchtige) Riechstoffe sind Alkylisothiocyanate (Alkylsenföle), Butandion, Limonen, Linalool, Linaylacetat und -propionat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon, Phellandren, Phenylacetaldehyd, Terpinylacetat, Zitral und Zitronellal. Parfüme oder Parfümöle sind besonders bevorzugt in einer Menge von 0,05 bis 10 Gew.-%, noch bevorzugter von 0,1 bis 5 Gew.-%, am meisten bevorzugt 0,5 bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der schweißhemmenden Zusammensetzung, in der schweißhemmenden Zusammensetzung enthalten.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner gelöst durch den Gegenstand von Anspruch 9. Ein zweiter Gegenstand der Erfindung ist daher ein kosmetisches Produkt umfassend eine erfindungsgemäße wasserfreie kosmetische Zusammensetzung.
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Unter einem kosmetischen Produkt soll im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein anwendungsbereites kosmetisches Produkt verstanden werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das kosmetische Produkt ein Aerosol, insbesondere ein Spray. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wird die erfindungsgemäße wasserfreie kosmetische Zusammensetzung mit einem Treibmittel kombiniert, um die wasserfreie kosmetische Zusammensetzung auszutreiben. Besonders bevorzugt umfasst das kosmetische Produkt, bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Produkts, 5 bis 70 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 30 Gew.-% der wasserfreien kosmetischen Zusammensetzung und 95 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 90 bis 70 Gew.-% eines Treibmittels, wobei das Treibmittel ganz besonders bevorzugt ein Kohlenwasserstoff, insbesondere Dimethylether, Propan, Butan und/oder Isobutan, ist.
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Alternativ ist ein bevorzugtes kosmetisches Produkt ein Roll-on Applikator. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das kosmetische Produkt die wasserfreie kosmetische Zusammensetzung, die sich in einem Roll-on Behälter befindet. Bevorzugt ist das kosmetische Produkt also ein Roll-on Applikator. Ferner stellt in weiteren Alternativen von bevorzugten Ausführungsformen das kosmetische Produkt die wasserfreie kosmetische Zusammensetzung auf einem Fasermaterial, insbesondere einem Textil, dar, oder das kosmetische Produkt umfasst die wasserfreie kosmetische Zusammensetzung als Cremezusammensetzung.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner gelöst durch den Gegenstand von Anspruch 12. Ein dritter Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung einer erfindungsgemäßen wasserfreien kosmetischen Zusammensetzung oder eines erfindungsgemäßen kosmetischen Produkts als Aerosol, als Roll-on Applikator, als Creme, als Stift oder auf einem Fasermaterial, insbesondere einem Textil, zur Kontrolle von Körpergeruch und/oder Achselnässe.
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Merkmale betreffend bevorzugte Ausführungsformen des ersten Erfindungsgegenstandes, die nur diesbezüglich oben beschrieben sind, bilden selbstverständlich entsprechend für den zweiten Gegenstand und dritten Gegenstand Merkmale bevorzugter Ausführungsformen.
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Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugte Zusammensetzungen umfassen mindestens eine der folgenden Ausführungsformen A) bis H):
- A)
Wasserfreie kosmetische Zusammensetzung zur Kontrolle von Körpergeruch oder Achselnässe, wobei die Zusammensetzung einen partikulären Wirkstoff gegen Geruch oder Achselnässe und ein Lösungsmittel enthält, wobei das Lösungsmittel 2-Ethyl-1,3-hexandiol ist und der partikuläre Wirkstoff Aluminiumchorohydrat ist.
- B)
Wasserfreie kosmetische Zusammensetzung zur Kontrolle von Körpergeruch oder Achselnässe, wobei die Zusammensetzung einen partikulären Wirkstoff gegen Geruch oder Achselnässe und ein Lösungsmittel enthält, wobei das Lösungsmittel 2-Ethyl-1,3-hexandiol ist und der partikuläre Wirkstoff Natriumhydrogencarbonat ist.
- C)
Wasserfreie kosmetische Zusammensetzung zur Kontrolle von Körpergeruch oder Achselnässe, wobei die Zusammensetzung einen partikulären Wirkstoff gegen Geruch oder Achselnässe, ein Lösungsmittel und einen Verdicker enthält, wobei das Lösungsmittel 2-Ethyl-1,3-hexandiol ist, der partikuläre Wirkstoff Aluminiumchorohydrat ist und der Verdicker das hydrophob modifizierte amorphe Siliciumdioxid Silica Silylate (INCI), Silica Cetyl Silylate (INCI) oder Silica Dimethyl Silylate (INCI) ist.
- D)
Wasserfreie kosmetische Zusammensetzung zur Kontrolle von Körpergeruch oder Achselnässe, wobei die Zusammensetzung einen partikulären Wirkstoff gegen Geruch oder Achselnässe, ein Lösungsmittel und einen Verdicker enthält, wobei das Lösungsmittel 2-Ethyl-1,3-hexandiol ist, der partikuläre Wirkstoff Natriumhydrogencarbonat ist und der Verdicker das hydrophob modifizierte amorphe Siliciumdioxid Silica Silylate (INCI), Silica Cetyl Silylate (INCI) oder Silica Dimethyl Silylate (INCI) ist.
- E)
Wasserfreie kosmetische Zusammensetzung zur Kontrolle von Körpergeruch oder Achselnässe, wobei die Zusammensetzung einen partikulären Wirkstoff gegen Geruch oder Achselnässe, ein Lösungsmittel und einen Verdicker enthält, wobei das Lösungsmittel 2-Ethyl-1,3-hexandiol ist, der partikuläre Wirkstoff Aluminiumchorohydrat ist und der Verdicker das hydrophob modifizierte amorphe Siliciumdioxid Silica Silylate (INCI), Silica Cetyl Silylate (INCI) oder Silica Dimethyl Silylate (INCI) ist, wobei das Lösungsmittel in einer Menge von 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, in der Zusammensetzung enthalten ist.
- F)
Wasserfreie kosmetische Zusammensetzung zur Kontrolle von Körpergeruch oder Achselnässe, wobei die Zusammensetzung einen partikulären Wirkstoff gegen Geruch oder Achselnässe, ein Lösungsmittel und einen Verdicker enthält, wobei das Lösungsmittel 2-Ethyl-1,3-hexandiol ist, der partikuläre Wirkstoff Natriumhydrogencarbonat ist und der Verdicker das hydrophob modifizierte amorphe Siliciumdioxid Silica Silylate (INCI), Silica Cetyl Silylate (INCI) oder Silica Dimethyl Silylate (INCI) ist, wobei das Lösungsmittel in einer Menge von 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, in der Zusammensetzung enthalten ist.
- G)
Aerosol umfassend eine wasserfreie kosmetische Zusammensetzung zur Kontrolle von Körpergeruch oder Achselnässe sowie umfassend ein Treibmittel, wobei die Zusammensetzung einen partikulären Wirkstoff gegen Geruch oder Achselnässe, ein Lösungsmittel und einen Verdicker enthält, wobei das Lösungsmittel 2-Ethyl-1,3-hexandiol ist, der partikuläre Wirkstoff Aluminiumchorohydrat ist und der Verdicker das hydrophob modifizierte amorphe Siliciumdioxid Silica Silylate (INCI), Silica Cetyl Silylate (INCI) oder Silica Dimethyl Silylate (INCI) ist, wobei das Lösungsmittel in einer Menge von 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, in der Zusammensetzung enthalten ist, wobei das Aerosol 5 bis 70 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 30 Gew.-% der wasserfreien kosmetischen Zusammensetzung und 95 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 90 bis 70 Gew.-% des Treibmittels umfasst.
- H)
Aerosol umfassend eine wasserfreie kosmetische Zusammensetzung zur Kontrolle von Körpergeruch oder Achselnässe sowie umfassend ein Treibmittel, wobei die Zusammensetzung einen partikulären Wirkstoff gegen Geruch oder Achselnässe, ein Lösungsmittel und einen Verdicker enthält, wobei das Lösungsmittel 2-Ethyl-1,3-hexandiol ist, der partikuläre Wirkstoff Natriumhydrogencarbonat ist und der Verdicker das hydrophob modifizierte amorphe Siliciumdioxid Silica Silylate (INCI), Silica Cetyl Silylate (INCI) oder Silica Dimethyl Silylate (INCI) ist, wobei das Lösungsmittel in einer Menge von 5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, in der Zusammensetzung enthalten ist, wobei das Aerosol 5 bis 70 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 30 Gew.-% der wasserfreien kosmetischen Zusammensetzung und 95 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 90 bis 70 Gew.-% des Treibmittels umfasst.